Ar. 334. Freitag, 2. October 1891. litt. Jahrgang. kMcherMMmg. ^Nt^.u, hl>lz/«l,?^ V°stdel,«nbung : 8an,«»!>l<« fi. ,», halbjHhriß fi. 7 50. Im «omptllii: I Dl, .«aibllcher Zt!tun«. «Icheint täglich mit «usnahml der Tonn. M!d sseifrlags, Die UbminiftraN« ^^""'krotl hi, . ^'» N-» »N. fl'lr die Zustellung in» Hnu« ganzjühlill fi. l. - In die «ev»tt«o» Vahnholgnsse 24. Ohreclisiunben bcr Nedactw, »üalich v°n ^^^^^^' ' «Men «5 lr,. «rohere per ^eill « lr, - bei ö«eren Wirbel t,l?l»nl,en per Zeile « lr, B X» h,g l» Nhl ommitta«», — Unfraxliert, Vrtefe werben „ich! «»genommen und Manulcrivte nicht zuruilgestellt. ^ ^ Amtlicher Mil. »ster^^s^^^lische Majestät haben mit """l 17-September d. I. '«"9° Nte, 5 ^Gewerbeschule in Reichen-ö^'ttun^^" Perqer taxfrei den Titel 3?^ dem F.chvorstande der deut- Ü'n trckn s^'^^ und dem K^Ei ?^schen Gewrbemuseum in Wien ^lgH.s. °°s goldene Verdienstkreuz mit der u,i zu verleihen geruht. ^!tet Ent^l-^^"lische Majestät haben mit ^l«l?"sricht^ 'bunn vom 25. September d. I. ^ » " v°n d" A'bn'tz Josef Trummer aus "lte ' "den 3l,,f.?"^n angefachten Versetzung in '" ^LanHlland taxfH den Titel und Cha-^gttch. "l"2gerlchtsrathez allergnädigst zu ver-Schönborn m. p. ^ichtamtlicher Weil. ^""yi's Kriegserklärung. ?"b bi? .3°rtn n^ ^ lH Budapest, 29. September. > i/"Nttft^i^ bls zum 3. October während. ^!' dor^s 'lchen Ferien in Ungarn virtuell ?V?n^^ Keiu Geringer als >« '" lewer Rede zu Iähberiny " 9 M ^°loman Vt^ ""^" entrollt, und morgen °l !ch5?en O?,V" i" «roßwardeir. dem Führer °nf den Plan. Man ficht, das die Schlacht'mit ^<'doz7>" Gleitet - und fiir die Fulge ?^" dwV^^ "ie actuell. der Politil > ?«M daIwn wie sie in der Rede des K. V ^'l'k ein ^^."lchemt. mittels der Blend. XsV>rt s^N'g "s Antlitz zu leuchten. ^^"'^SH^ "^' w welch unsanfter H>l>i Z ^. "n Monate Juli den Grafen ^z^Die Zm^^^lire vor der Nase zu- ^^!z^^aßla^ Apposition fühlte und «tz. Feuilleton? ^>ch2?"''ll «"d Fortbildung des ^s ^esH '"dustrievolle Reichenberg mit <>'"' kini^'.^glückt, dürfte es nicht ohne l^ >ch^W^^ ^tstehung und weitere ^>>«w/» eben an dieser z" erfahren, die stellt '^ ""^ der bedeutendsten unseres als ein hervor- X^ H und lg'm ' ^ ist daraus auch jeht < >9 s. °Uen °"^°°""en.Fabrication. die '<>^'.'dtt. vo5°W Elftositimien die größte ^ V rech^abr! , "".elender Vebeutung? und und mährischen ^(>t^"hmN ^ bem 13. Jahrhunderte >5 i be« i? ^eich ch, " «nn man von einer h>^^5^hr?^ <° recht eigentlich erst »ä ^"b r, °"s Eei^ . b" erste T.'chlnachtt in der Oberlausitz ^ Ä^Nterez ^".h'er seinem Handwerke "den>2 aher^b'tt zu eröffnen. Große ^ die r'" Induftriezweige auf ^ "'chsfrelherrliche Familie gab sich zu jener Zeit als Herrin der Lage und schien nicht ungewillt, dem Lande die Illusion beizubringen, als läge es lediglich in ihrer Hand. die liberale Partei und das Cabinet aus der unesqmcklichen Situation, welche die Obstructioniften geschaffen hatten, zu be< freien. Die Gönnermiene. welche die Gelreuen des Grafen Apponyi ostentativ zur Schau trugen, drohte in der That. da und dort diese Täuschung hervor» zurufen, und die Folge davon war. dass der Ministerpräsident mitten in der Verwaltungsdebalte, als nie-mand darauf gefasst sein mochte, an die gemäßigte Opposition eine energische, fast barsche Absage gerichtet hat. Damals begriffen viele nicht die Intention, die diesem Schritte zugrunde lag. Heute aber ist bereit« in weiten Kreisen die Einsicht aufgedämmert, dass es fiir die liberale Partei ein vitales Interesse war, die Täuschung, als ob Graf Apponyi die Entscheidung über die Regierungspolitil in seiner Hand gehabt hätte, unter leinen Umständen aufkommen zu lassen. Die Vundesgenossenschaft Apvonyi's in der Verwaltungsfrage hat ja die Obstruction weder zu entmu-tbigen noch zu entwaffnen vermocht: ihre moralische Wirkung wurde von der gemäßigten Opposition in unerhörtem Maße überschätzt, und hätte man das Selbstgefühl der letzteren nicht energisch reduciert, so würde die ostentative Offenbarung desselben die liberale Partei verletzt und auf deren Einheit vielleicht eine zersetzende Wirkunq geübt haben. Die Obstruction war da. und Graf Npponyi war nicht imstande, sie aus der Welt zu schaffen; so galt es denn. von der Regierung und ihrer Partei den demüthigenden Schein abzuwenden, als ob sie ohne die Beihilfe der gemäßigten Opposition sich aus den parlamentarischen Schwierigkeiten nicht herauszuarbeiten vermöchten. Die Iäßber^iyer Rede des Grafen Apponyi will nun dem Ministerpräsidenten den Schmerz entgelten, den Se. Excellenz der gemäßigten Opposition durch die barsche Absage im Sommer bereitet hat. Jawohl. Graf Albert Npponyi tritt als fein eigener Rächer auf, und zornerfüllt richtet er feine Angriffe wider die Regierung, die das schwere Verbrechen begangen hat. ihre Angelegenheiten selbst zu ordnen, statt dieselben vun der gemäßigten Opposition ordnen zu lassen. Es war aber auch wirklich nicht schön vom Grafen Szapiry. dass er mit eigener Hand zugriff. gerade zur Zeit. als die Partei Apponyi's Anstalten zu seiner Rettung zu treffen sich anschickte! Und weil er sich diesen Liebesdienst nicht von Rebern aus Schlesien, die Seidenberg und Reichen, berg besahen. Schon Herr Friedrich Freiherr von Redern, der erste Präsident der schlesiichen Kammer, der dem Könige Ferdinand l, durch seine ökonomischen Talente die ansehnlichsten Dienste geleistet und dafür von diesem 1558 gegen eine Geldsumme von 40.000 Thalern die oberlausitzische Herrschaft Seidenberg als Erblehen er. halten hatte, war seinen Unterthanen nach mehrfacher Richtung hin ein förderfamer Herr gewesen, der — nebenbei bemerkt — sich auch der Reformation gegen-über stets freundlich erwiefen. Seine Nachkommen und Nachfolger im Besitze von Reichenberg unterstützten nun die industrielle Thätigkeit dieses Ortes, wo am Ende des 16. Jahrhunderts bereits vier fremde Tuchmacher gezählt wurden und wo 1605 Peter Lehmann die erste Färberei angelegt; es hob sich demnach, und hauptsächlich begünstigt durch die ansehnliche und tüchtige schlesische Familie derer von Redern, der Wohlstand und die Bedeutung des dama» ligen Städtchens Reichenberg ganz ausnehmend u»d in rascher Folge. So kam es. dass die noch in unseren Tagen bedeutendste und vermöglichste aller gewerblichen Genossenschaften Oesterreichs, die Reichenberger Tuch. machergenossenschaft,* schon 1632 als zahlreiche Zunft auftreten konnte. Diefer Zunft der Reichenberger Tuchmacher ertheilte der nach Auswanderung der protestantischen Redern im Besitze von Reichenberg gefolgte Albrecht von Waldstein, Herzog von Friedland, der Wallenstem der Geschichte, eine Reihe von Begünstigungen, während ' Sie zählte 1863 noch 1200 incorporate Meister. Anmerkung des Verfassers. erweisen ließ, muss er es jcht über sich ergehen lassen, dass der eloquente Abgeordnete für Iäßbe'reny ihm den Krieg ankündigt, den schonungslosen Krieg, den Krieg bis aufs Messer. Jawohl, «»ki^nki- ö dlanc!» das ist der Schlachtruf des Grafen Apponyi. und im Bunde mit der äußersten Linken will derselbe diefes graufame Werk vollbringen. Denn dass die Unabhängiqleitspartei die 1667er Grundlage nicht anerkennt, dass sie das dualistische Band auflösen will, sicht den Grafen Npponyi wenig an, und er hat den traurigen Muth, dies sogar offen einzugestehen. Nun haben wir weder den Beruf noch die Luft, dem Abgeordneten für Ia'ßbere'ny die Anforderungen der politischen Gesittung aus Herz zu legen. Allein wenn er es der Majorität als die schwerste Sünde anrechnet, dass sie sich aus den engen Grenzen der Parteipolitik nicht emporschwingen könne, so darf man ihn wohl mit Recht fragen, ob es nicht die schlimmste Par-teipolitil bedeutet, wenn eine parlamentarische Fraction, rein nur, um eine Regierung zu verdrängen, sich mit einer anderen oppositionellen Partei alliiert, von der sie laut ihres eigenen Geständnisses durch eine Kluft der wesentlichsten principiellen Gegensätze getrennt erscheint? Mit der Regierung und ihrer Partei hat Apponyi das dualistische Bekenntnis und das Streben nach Verwal« tungsreform gemein, gleichwohl reicht er der Unabhängigkeitspartei die Hand. mit welcher er nichts gemein hat als die Sucht, ans Ruder zu gelangen. Wenn Graf Apponyi erfahren will. was Parteipolilit heißt, so möge er nur seine Iähder^nyer Rede durchlesen. Das ist Parleipolitil, und zwar eine solche von der ärgsten und leichtfertigsten Sorte. Die ätzende Kritik, welcher die Regierunqpolit'k in Hinsicht der Verwaltungsreform seitens des Führers der gemäßigten Opposition in Iakbe^ny lmtsrworfen wurde, ist nur geeignet, den kräftigsten Widerspruch aller nüchternen Elemente des Landes hervorzurufen. Wiederholt und wiederholt betont Npponyi in dieser Rede, die Vorlage über die Municipalreform sei eine lückenhafte, von Mängeln strohende Arbeit gewesen, die nichts besseres verdient habe. als zu Tode geredet zu werden. Dann aber, als es sich ihm darum handelt, die Obstructionisten, die ja nunmehr wieder feine Freunde sind, in Schuh zu nehmen, meint der verehrte Graf. ein Gesetzentwurf von 280 Paragraphen, in der letzten Session des Reichstages eingebracht, sei ja geradezu eine Einladung zum Obstruieren gewesen; eine Vorlage er anderseits der Stadt Reichenberg ihre alten Privilegien nahm, wodurch dann freilich die Industrie im allgemeinen hier ihren Rückgang zu nehmen begann. Noch trauriger gestalteten sich die dasigen gewerblichen Verhältnisse im Laufe der nächstfolgenden Jahrzehnte durch die allgemeine sociale Lage. Erhebt doch ein Schriftsteller des ausgehenden 17. Jahrhunderts,Schröder, in seiner «Fürstlichen Schah» und Rentkammer» dies-bezüglich den mächtigen Klageruf: «Die Ursache, warum die Manufacturen darniederliegen. ist die Verachtung der Handwerksleut, dass ein jeder Tintenklexer dem rechtschaffenen Handwerksmann oder Künstler vorgezogen wird. Daher es kommen ist. dass die Eltern nur den Dümmsten auf das Handwerk schicken; wo sie ein wenig gute Naturalia bei einem Kind merken, da muss es studieren, und soll ein Doctor oder Magister aus ihm werden.» Doch es besserten sich im 18. Jahrhunderte all* mählich auch hierorts die Zustände im Geweibewesen. und hier früher als an manchem anderen Orte. Musste nämlich der Statistiker speciell in Bezug auf die Lage des Geschäftes im Königreiche Böhmen vur dem durch den Hubertsburger Frieden (1763) geendigten Kriege «die wenig beträchtlichen Manufacturen und Fabriken Böhmens constatieren.» so konnte er doch mit ein paar wenigen anderen Industrieorten Leipa, Beraun u. a. immer noch Reichenberg hervorheben, «wo gutes Tuch verfertigt wurde.» Diesen trotz aller hindernden Um-stände immerhin blühenden Stand ^kineb unberufenen Industriezweig hatte aber die Stadt Reichenberg den Erben und Nesihnachsolgrrn de« 1757 abgestorbenen Hause« dei Galllls. den Grasen Clam. zu danken, «ll« jehl der grohe Freund des Fortschritte« und unvergessliche j...il.ack^ «,itnlm Nr. 224 1866 2. October!^ von 25 bis 30 Paragraphen dag.'gm lasse sich nicht so leicht todtreden, und die Regierung hätte es eben mit einem solchen kurzen Entwurf versuchen sollen. Man ficht. Graf Apponyi nennt einerseits eine Vorlage von 280 Paragraphen lückenhaft und von Mängeln strotzend, anderseits hinwieder tadelt er die Regierung darob. dass sie nicht eine Vorlage von nur 25 bis 30 Paragraphen eingebracht hat. Gerechter Himmel, welch heidenmäßiges Gezeter würde die Partei des Grafen Npponyi erhoben haben, wenn die Regierung es sich hätte beifallen lassen, das Reformproblem durch einen so lurzgefassten Gesetzentwurf lösen zu wollen. Wie wäre dann erst recht von Lücken und Mängeln gesprochen worden! Und wie hätte man pathetisch ausgerufen, es sei die höchste Frivolität, bei Schaffung eines organischen Gesetzes die Ausführlichkeit. Genauigkeit und Klarheit zu opfern, nur damit den Reformfeinden eine kleinere Angriffsfront zum Obstruieren gegeben würde! Politische Ueberftcht. (Parlamentarisches.) Abgeordneter Dr. von Plener hat den Club der Vereinigten deutschen Linken für Donnerstag den 8. October, 10 Uhr vormittags, zur ersten Sitzung einberufen. (Der Kaiser) soll in Prag im Gespräche mit Dr. Schmeykal und Dr. Plener beiden ans Herz gelegt haben, auf ihre Partei und ihre Stammesgenossen im Geiste des Friedens und der Eintracht einzuwirken. (Der Klagenfurter Gemeinderath) hat beschlossen, bezüglich der Besteuerung der Filialen von Bank« und Creditanstalten eine ähnliche Petition wie jene des Troppauer Gemeinderathes einzubringen und dem dortigen Bürgermeister für die ergriffene Initiative zu danken. (Iungczechische Versammlung.) Die in Prag versammelten Vertrauensmänner der Iungczechen haben am St. Wenzelstage ihre Berathungen nicht zu Ende geführt; diefe wurden Dienstag fortgesetzt. Es soll beschlossen worden sein, im Sinne der vielen im Lande gefassten Resolutionen ein radicaleres Vorgehen in der Politik platzgreifen zu lassen. Dr. Vaöaty hätte somit den Sieg davongetragen. (Die Christlich-Socialen.) Das «Vater« land» wendet sich gegen die wiederholten Versuche der «Christlich'Socialen», gegen die Bischöfe und kirchlichen Würdenträger Misstrauen und Unzufriedenheit im nie° deren Elerus und in der Bevölkerung zu erregen. «Cin Sieg.» schreibt das genannte Blatt, «um den Preis der Erschütterung der tiichlichen Autorität und der Lockerung der Disciplin im Clerus wäre ein ge> radezu verhängnisvoller Sieg, der dahin führen müsste, dass die letzten Dinge ärger würden wie die ersten.» (Ungarischer Reichstag.) Wie der «Pester Lloyd» erfährt, wird Handelsminister Baross in der Samstagssihung des ungarischen Abgeordnetenhauses nebst mehreren belanglosen Aahnvorlagen auch einen Gesehentwurf über die Inarticulierung des Vertrages, betreffend den Ankauf der ungarischen Linien der öster-reichisch'ungarischen Staatsbahn, einreichen. Unter den ersten Vorlagen, welche im Plenum dss Hauses verhandelt werden sollen, wird sich auch die über die Untersuchung der Handfeuerwaffen befinden. Förderer der heimatlichen Industrie, als Kaiser Joses II. auf seiner Reise durch Nordböhmen 1766 am 30. Juni in Reichellberg weilte, da tonnnte er mit Genugthuung die guten heimischen Tücher bewundern, nachdem er kurz zuvor bei seinem Ausflüge nach Herrnhut die Fabrication der sogenannten Herrnhuter-Leinwand kennen gelernt hatte, worüber er in einem Briefe an seine Mutter ausgerufen: «Sie arbeiten wunderbar.» Bei einem nächsten Befuche in Reichenberg, 1779 am 15. September, anlässlich dessen sich Josef von den inzwischen wieder gemachten Fortschritten in der Tuchmanufactur überzeugte, erprobte er auch eigenhändig bei einem Spazier« gange im Parke des dem Grafen Christian Philipp Elam-Gallas gehörigen Schlosses — wo er diesmal sein Absteigequartier genommen — einen für die Bearbeitung der Anlagen eigens bestellten, durch zwei Menschen zu handhabenden neuartigen Eartenpflug, nachdem er zuvor seine Besorgnis ausgesprochen, dass die Handhabung desselben vielleicht zu anstrengend sei. Graf Clani'Eallas ließ diese Begebenheit durch ein in Sandstein ausgeführtes Denkmal im Rococostil ver» ewigen. Von derselben Fahrt durch Nordböhmen sandte Josef an Maria Theresia aus Postelberg Muster von Rumhurgcr°Lemwand und schrieb ihr dazu: «Es scheint nur dich Leinwand von großer Schönheit und Feinheit ^°^". das« si« von Ihnen gekauft wird. Sie werden unseren N«<" ^ ^ ^"' der Leindwand. die in «ichnA^ vor allem der böh. vor der holla«. Doch kehren wir zum Nnchenh'e/«,V <5.,>«. ^ A. F, WWn« M i^m« A«N.V,.'b" langte» großen Erdbeschreibung an. dasz zur Je^ in (Den Friedens-Symptomen) hat sich heute ein weiteres zugesellt. Wie die «Kölnische Volts-zeitung» meldet, sagte Staatsminister Bötticher in einem von ihm anlässlich der Generalversammlung des landwirtschaftlichen Vereines für Rheinpreußen in Remscheidt gehaltenen Trinkspruche, das Gedeihen uud Blühen der Landwirtschaft und Industrie hänge von der Erhaltung des goldenen Gutes des Friedens ab. Vielfach wurden Befürchtungen laut, dass der Friede gefährdet sei; indes sei, von den möglichen Zufälligkeiten abgesehen der Friede zu leiner Zeit so verbürgt gewesen, wie gegenwärtig. (Vou langers Glück und Ende.) Der General der Revanche ist todt! Aus Brüssel kommt die Nachricht, dass General Aoulanger, der Ex.Kriegs-minister der französischen Republik, seinem Leben, das sich seit zwei Jahren in staik absteiqender Linie be« wegte, durch einen freiwilligen Entschluss ein Ziel geseht hat. Darf man hoffen, dass man auch die Re-vanche, ^ von Brasilien in seiner Sitzung vom 2» ^ ^ Iahrespension von 250.000 Mark bew'M,,^, »>>! lamentarlsche Commission begründete ihren ^" M^ folgenden Worten: In Anbetracht, dass die "« ^ ^ der Nation verlangt, dass derjenige, wc!°i ^H5 halbes Jahrhundert ihr erster Repräsentant °',^ ^ Welt stets eine Stellung einnehme, welche "'^ ^° traft stehe gegen die hohe Stellung, welcye ^^ so langer Dauer inne hatte, dass ^ °" ^'l ^ Alcantara stet« Beweise geben hat. dass er stets einfach und belaM ^ g^' einen großen Theil seiner Civilliste zu Mee ^ ^. Herzigkeit und des Patriolismus verwand«, ^ Mission der Meinung, dass die beantragtes^ zu bewilligen sei. Von der Presse aller <>" ^B^' dieser Beschluss mit lebhaster Genugthuung " ^ W' — (Tine Clavier«Pyramlv"^!^ rilaner glauben der im nächsten I^"^-»'^, Ausstellung in Chicago den Ruf ^s ," ^lei ^ gewesenen» dadurch zu verschaffen. da!S i' ^ M strositäten für dieselbe ersinnen, ^ls ""- ^, thatsächlich der Einfall eines ClavierfalMa ^B"" „ werben, der eine Pyramide von vierhuA ^ll errichten und dieses Riesenorchester von ^'' ^blM elektrischen Apparat in Bewegung zu U her ° Zur Handhabung desselben genügt "" "l ^it!!^ indirect aus vierhundert Clauieren zu 8"'" ^M V kann. Die Leistungen der Clavier-PY""'" ^ von allen nervösen Auzstellungsbesuche" grüßt werden. ^ s<",F — (General Voulanger) y O^h<. Friedhofe von Ixeles bei Brüssel auf °w ^ H ^ verstorbenen Geliebten, das er seit deren ^iBV suchte, erschossen. Er hatte sich hief^ "' ^^ B Cavallerie-Revolvers bedient; die ^"z, ^M-"^ linken durch die rechte Schläfe, ^er "" .^. »" ^ blicklich erfolgt sein. Arbeiter fanden "^ ^F^, Herzen trug der Selbstmörder d" ^hB's >. ausgerüstete wissenschaftliche EMb'^" <, g"ß/„>^, Verger <5 Comp. Diese« verlegt die dasigen Tuchmachers« <"' ^' Z dann die rohen Tuche, lässt ,0 A ^ F tieren und versendet dann lay"'" feinesW^ nach dem Auslande. Sie liefer" N^z "^ "/<. lang 30 böhmische Elle", zll^^ ^ 1 ß0° feine, breit "/4. lang ^ Ellens sa"^M^ desgleichen "/. breit und 30 ls" ^^ ^ ^ 95 Gulden; mittelfeine, bre,t ^'^^^2'! 65 bis 75 Gulden, ordinäre« ^''» lang, im Preise zu 35 bis 48 ^"^^ h O M^ waren: Franz Christoph Hecker. Ichfth HübVr, G^ S^. ^ Karl Siegmund, Franz Sl^nu'". M^ Tscherne, Wenzel und Trenkler, ^ „F ,.H ^ Aber auch die Llnnenfabr'cm berg Anfangs dieses Iahrhm'd "s ^ el B,, deuw.d. wie dies aus ders^e« ^^c'' ^,-,^ heißt darüber in dem ae""" in ^,e,,^^ buche wie folgt: Die fern oft in einem Jahre an 68,0w „,, ec ^ wand und feine Weben und ordinäre me.ße^,^^ F^ Tugemann hat weißgebl^tt S^^^ ^ ^ Franz Tugemann ebenso. Auh" v^ ^ >>> hier und in der U«end F, L< a"' Händler an. welche mit geb e'^^,,„the' deln; doch verlaufen sie Me u -^^l^Nl. 224. 1867 2. October!89l. ^ncada «us ^"^.bn . Unfall.) Vei der Station "" Ichmm.«^^ '"'° Valencia Vetera in Spanien fand Mlet unk 1°^ ^"" siige statt, wobei 3 Personen "l"lloh ttewn. ^""b" wurden. Ein zweiter Zusam« °l" berkht, ^ ^ Praia. Mehrere Personen wur- ^Wzog^^-?^ als Orchesterdirigent.) ^nd u^ ° ', , burgh, belanntlich ein großer Musik. '°^ in R?'^^^'ger, hat eingewilligt, am 21sten '^lu"!,.?^^ """ Aufführung von Haydns °dc>z Orchester zu dirigieren, ^und dss,?^^'^' Kronprinz) Nbbas !°"' W t>°l 5? . " Mohamed übersiedeln nach Htzen. "'"dst lhre Studien am Theresianum sort« Mwi^ ?!°^ ^°" Antonio) im Staate n?° übecsall /^ ^ "°" kiner bewaffneten Räuber« "Mnderje ""'lche das Postamt und sämmtliche ^"sUll bie^i«°3^ D°"'e: «Ist " wohl richtig.dass ^, bttr: «2),? iahl der Lebensjahre verlilnden kann?» leibst gll,,^/" ""^. ich habe die Erfahrung an >» bie h>^" Selbstmord Boulangers F^ite^^^"^' "' Wte in französischen V^^richt . '"u« Brüssel kommt die telegra. /,«l" ''1 Uli ' bch Vou langer vorgestern mlt-«It7! bllrch ? "uf dem Grabe der Frau Bonne-lz^°ufdem^.^°lverschuss entleibt habe. Vier '<^°'"ltta°z t!^3 "°n Ixelle« sahen um halb l'i! ^ V i Ns, ^""al Äoulanger daselbst ein» ^ "lttn 'h^.l "folgte eine Detonation. Die Ar. ^ ^ 3rau ^ und fanden Voulanger auf dem «e°» ^t liea-n ^""" M't dem Revolver in der '^. "^n. Per Schufs war in die Schläfe °l« 29. April 1637 ^» ?' Untcrlie.. ^^ '" die Schule von St. Cyr, ^G. Krie/z^ in Kabylien und «n>ss'">vMe in^ '" ""t. wo er in die Brust ^et ^ ^gen ^ "'"^k er Lieutenant und nahm ^k ^ Cllvit/ln ^"l. wo er 1862 abermals ver« ^^^e er" ""^ 1864 nach Frankreich zurück-°>« w^^0 N^ . ^^"r an der Schule zu St. ^ , er ^tlld^bersj i^^p'ani verwundet wurde. 1874 l"l>tt ^"iebria^, ^ ^""al und Commandeur der ""« «, kuppen ;' ^4 Divisionsgeneral und Befehls-. ^^ikgz^,. " Tunis; 1866 berief ihn de Frey-^l' ^3/'" in sein Cabinet. seine Versehung nach ?°t i« 1'^en Um. ^ "^ dem Militärdienste wegen 7 °lz s?°"'sion d,rm '"" ^lilck und Ende als Agi« , °ll!e» ^rlnh^ , Erfassung, wobei die Monarchisten ,?!<^^l,cht^" Sturze der Republik benutzen ? ^l ^rurthei.. "°ch ^"^l am 8. October 1869 ^ h°>t "iih, ""« " ^utumaoi^m sind zu bekannt. ^ ^.,"»er sz^ °°"«f einzugehen brauchten. Politisch ^r ' de/" "ner Flucht schon todt; das« aber ^ Hielte, ei" ^°""ich seinerzeit als seinem ^ "'^l»nd ^. Ul'liihmliches Ende nehmen werbe, "^lusgeahnt. 1^yI"^"fMu? Aufschwung nahm die Reichen-°?he^."nd Ni"^ w:e dies der erste Vericht d>>d/bt ^'"" "«mmer zu Reichcnberg v?n R^ M«^wendun,'« "" da« Jahr 1830 durch ^'««vonvii^ ^?er Maschinen; seitdem ist «und stcht jetzt, wie ^'.,, """ '" "gliche.. "«. ^^h..^ Iabul^nll und Bedeutung von lasst ein gründlicher 3«^°^ Nctor Lagans, in ^?»>kre^>ch groß '° z«!amm.n: «Die Industrie ^>>H ^.^.^" Stadt hat Tuchfabriken. ''^" Vtteie.,^ n. Kamm. und Streichgarn- " Hl' HM ^K^bnken. betreibt auch Gcr- ^<«^^ "2 .^"b'rwaren, D.ch ist Ehrlich I"'°b"cation von überwiegen. ^ werden 40.000 Centner WoNe Local- und Provinzial-Nachrichtell. Das neue Vereinshaus der philliarm. Gesellschaft. (Schluss.) Ein bedeutsames Stück heimatlicher Kunstgeschichte knüpft sich an den Namen Anton Nedvöds. der Ende September 1856, ursprünglich als Gesangs' und Violin» lchrer der Gesellschaft, nach Laibach lam und dem als schaffenden Künstler und Lehrer ein Ehrenblatt in der Geschichte der Gesellschaft gewahrt bleiben wird. Er führte spater als Lehrer. Chormeister und Musilbireclor die Glanzperiode der Gesellschaft zurück und räumte der classi« schen Richtung mit eiserner Eonsequenz den verdienten Platz ein. Unter der Direction des unvergessenen Dr. Anton Ritter von Schöppl (gewählt 18b9) und der unermüd« lichen Mitwirkung des als.Sänger. Dichter und Historio» graph hochverdienten Secretärs Dr. Friedrich Kees» bacher gelangte die Gesellschaft nicht nur zur schönsten Blüte, sondern genoss auch hohes Ansehen nach außen hin. Das Jahr 1662/63 brachte die Umgestaltung der bisherigs« Vereinsstaluten und mit ihr eine neue Osga« nisation. Der Sängerchor (Chorführer Julius Ledenig). nun ein selbständiger Körper, verbreitet den Ruhm des Vereines durch gelungene Liedertafeln, Sängerfeste und Sängerfahrten, so 1663 nach Idria, 1864 nach Trieft. 1865 nach Wagensberg, 1867 nach Görz u. s. w. Die gewählten Concertprogramme bringen große, schwierige classische und moderne Tonmerle unter der Mitwirkung kunstbegeisterter Dilettanten und versammeln ein zahl' reiches, dankbares Auditorium. Als hervorragende Lei» stungen nennen wir insbesondere die Aufführung des Oratoriums «Die Schöpfung» (1866) und «Die Jahres« zeiten» (1867). Erwähnenswert erscheint auch das häufige und gelungene Auftreten des Streichquartettes. Die Gesellschaftsschulen, an welchen Lehrer Hor« nickel, Iappe und seit 1865 der als Claoiervirtuose bekannte Tonlünstler Ios. göhrer (welcher später als Chor. führer und Stellvertreter des Mufiloirectors eine wich' tige Rolle fpiell), endlich seit 1867 der Lehrer Gustav Moravec wirken, blühen, gedeihen und erfreuen sich eines immer wachsenden Zuspruches an Schülern. Rühm» lich sei auch der ausgezeichneten Sängerin Fräulein Eberhart gedacht, die im Jahre 1876 als Gesang«, lehrerin angestellt wurde. Während das Jahr 1658 eine Zahl von »9 Schülern aufwies, besuchten 1867 bereits 69 Schüler die Gesellschastsschulen. Im Jahre 1858 zählte man 174 beitragende und 52 ausübende, im Jahre 1867 dagegen bereits 351 beitragende und 10? aus» übende Mitglieder; den höchsten Mitgliederstand mit 57? ergibt das Jahr 1871. Die gleichen glücklichen Verhält« nisse beherrschen auch die folgenden Decennien. Ein freudige« Ereignis bietet die Feier am 12. und 13. November 1870 anlässlich des 100jährigen Geburls, festes Ludwig van Beethovens unter Mitwirkung zahl« reicher auswärtiger Kräfte. Im Jahre 1671 wurde der Violinlehrer Hans Ger stner, unfer bel,ebter aus« gezeichneter Concerlmeister, angestellt. Eine Ehrenchronil der Gesellschast gebürt den Jahren 1372 und 1673. Be« reits im Jahre 1862 hatte der damalige Vereinssecretär Dr. Keesbacher die Gründung eines Fondes zur Er» bauung eines Vereinshauses angeregt; in der Directions« sihung vom 29. Jänner 1872 wurde über Antrag d?s Dr. Leitmaier ein Comite gewählt, welches die Ver- verarbeitet. Das fliehende Wasser in der Stadt ist ganz schwarz von den Abflüssen der Färbereien. Dle bedeu-tendste Fabrik ist die des Varon Liebi«. deren Ge. bäude sich im Iosefsthal wie eine Stadt hmzlehen. Sie umfasst alles, was zur großartigen Erzeugung gehört: Spinnereici,. Webereien. Appretur. Färberelen.Druckereien und Maschlnenwertstätten. Mehr als 2000 Menschen regen hier unausgesetzt die fleißigen Hände, und überall surrt und saust und klappert es in den fettig riechenden Räumen. Besonders großartig ist der mechanische Web« saal. auf 300 gusseisernen Säulen ruhend, mit 600 Webstühleii. die von zwei Dampfmaschinen in Bewegung gesetzt und von 1000 Arbeitern bedient werden. Der Gründer des großen Etablissements war ein germger Mann, als er begann, und wurde ein leuchtendes Bel« spiel dafür, wohin Fleiß. Betriebsamkeit und Umsicht es zu biii'gen vermögen. Die Liebigs Höhe. eine Colonie von Arbeitern der Fabrik mit etwa 70 Familien, zeugt auch von dem humanen Sinne des edlen Mannes.» Johann Freiherr von Liebia. — als Gründer der Fabrik : I. Liebig — war geboren 1802 zu Braunau in Böhmen mit» starb, in den Frriherrnstalid erhoben und als Abgeordneter des österreichischen Reichsralhes, 1870, allgemein hochgeschätzt und verehrt. Heute beim Besuche Reichenbergs durch Kmser Franz Josef I. sollen dem Monarchen im Hause der freihcrrlichcn Familie Liebig drei Urenkel des berühmten sselomarschaUtz Grafen Raoetzky vorgestellt werden. Klnder im Alter von 7. 6 und 4 Jahren, die Söhne des am 19 August 1690 verstorbenen Grafen Theodor Ra devlu und seiner ebenfalls bereits dahingeschiedenen Gattin Gabriele Gräfin Rad tzlu, geb. Freiin v. Liebig. P. V. Radics. anstaltung einer Effecten-Lotterie beantragt?, die auch mit großer Energie durchgeführt wurde. Das Erträgnis dieser Lotterie von 15.000 fl. ist bis zum Schlüsse des Vereins« jahreS 1888 auf 31,619 fl. 40 kr. angewachsen. Die Jahre 1873 und 1874 haben Musteraufführungen von Opern, wie «Norma», «Wildschütz» u a. m.. zu verzeichnen. Die Direction der Gesellschaft führte von 1875 bis 3 877 in hervorragender Weise Dr. V. Leitm a ier, und es feierte die Gesellschaft am 20. Jänner 1877 ihr 175jahriges Bestehen durch besondere Festlichleiten. Ein wichtiges Moment bildet 1875 die Vereinigung der mit der Lehrer.Nildungsanstalt verbunden gewesenen öffent. lichen Musikschule mit jener der philharmonischen Gesell« schaft und die Uebergabe des Musikfondes an die letztere. Mit Bedauern müssen wir der misslichen orchestralen Ver. Hältnisse vom Jahre 1876 an erwähnen, welche die Vereins« concerte manchen Einschränkungen unterwarfen und ein Hauptmotiv zur Gründung der Nläserschulen waren, die am 15. October 1661 eröffnet wurden. Ermöglicht wurde du neuerliche Gründung derselben nur durch die Subven« tionen, welche da« Unterrichtsministerium, der Landtag, die Gemeinde und die lrainische Sparcasse hochherzig be« willigten. Ein schwerer Verlust traf die Gesellschaft durch das Scheiden des gewiegten Musillenners und unermüdlichen Gesellschasts. Directors l. l. Hofrathes Anton Ritter von Schöppl, welcher der Gesellschaft durch 46 Jahre, hievon 22 als Director, angehörte. Zum Nachfolger wählte am 30. October 1861 die Pknarversammlung den bisherigen Stellvertreter, k. k. Sanitiitsrath und späteren Regierungsrath Dr. Friedrich Keesbacher, und würdigte in bester Weise durch diese Wahl die hohen Verdienste dieses um die Gesellschaft ausgezeichneten Mannes. Das große Festconcert. welches dem Musik« director Nedviid aus Anlas« seines 25jährigen Iubi« läums am 4. December 1681 in Verbindung mit zahlreichen Ovationen gebracht wurde, brachte demselben den neuerlichen Beweis von Dankbarkeit und Verehrung ob seiner unermüdlichen, segensreichen Thätigkeit. Leider re« signierte der Gefeierte krankheitshalber im Jahre 1663 auf seine Stelle, und es wurde zum Nachfolger der be« kannte Tonlünstler und Lehrer Josef Zöhrer ernannt, der im Geiste der edlen und schönen Traditionen der Gesellschaft weilerwirkte. In freudiger Erinnerung stehen uns noch die unvergesslichen Kaisertage lii. bis 16ler Juli 1863) und die Milnmlung der philharmonischen Gesellschaft an den Festlichleiten sowie auch bei der Grund» steinlegung des Rudolsinums. Dem edlen Kunstgenre der Kammermusik wurde durch Gründung eines eigenen Kammermusiksondes ein bleibendes Asyl geschaffen, und wir können mit Genugthuung behaupten, dass, Dank der Hingebung der Mitwirkenden und insbesondere des Eoncertmeisters Hans Gerstner, die intimen Kund« gebungen dieser Musikssattung ein stets wachsendes In« teresse im Publicun, wachrufen. Die Zahl der Zöglinge in den Oefellfchastsschulen ist vom Jahre 1863 bis zu« Jahre 1863 auf 197 angewachfen und erhält sich trotz Auflösung der Vläserschulen. die im Schuljahre 1685/66 erfolgte, auf einer stattlichen Höhe. Wir übergehen die letzten Jahre, deren traurige und freudige Ereignisse ja ohnehin noch im frischen Gedächtnisse der Zeitgenossen fortleben, um mit dem Berichte der Realisierung des längst erhofften und ersehnten Plane«, der Erbauung eines eigenen Vereinshauses, zu schließen. In der außerordentlichen Plenarversammlung vom 4. De« cember 1888 wurde der Anlauf der Thealerruine und des damit verbundenen Baugrundes beschlossen und dieselbe um den Preis von 20.000 fl. erstanden. Die lrai» nische Sparcasse gewährte über vorgebrachte Vitte dcr Gesellschaft in hochherzigster, die kühnsten Erwartungen übertreffender Weise eine Subvention von 20.000 fl. zum Neubau der «Tonhalle». Nach der diesbezüglichen Con-currenzausschreibung wurde das Project des k. l. Professors Wagner preisgekrönt und derselbe mit der Ausarbeitung des definitiven Planes u:,b Kostenvoranschlages betraut. Es wurde jedoch eine gänzlich neue Situation dadurch geschaffen, das« der Gemeinderath eine gegen das vorgelegte Project erheblich verengte und verkürzte Äaulinie bestimmte. Da nun die Ausführung des Wagner'schen Pro« jectes in den geänderten Umrissen unausführbar erschien, wurde der hiesige Baumeister Wilhelm Treo mit der Verfertigung eines neuen Planes beauftragt. Die Aus« sührung des Baues wurde der lrainischen Baugesellschaft um die Pauschalsumme von 52.000 fl. übergeben und nach ertheilter Baubewilligung mit der Abtragung der Ruine am 27. März 1690 begonnen. Der schöne Bau ist nunmehr vollendet und der Be< nützung übergeben worden M0ge das neue Vereinshaus der philharmonischen Gesellschast, das lang ersehnte und schwer erkämpfte Heim, möge es einen sicheren Hort und eine Pflegestätte der edelsten der Künste bieten und den altehrwürdigen Ruhm der philharmonischen Gesellschast zur Ehre der Stadt und des Landes auch künftigen G> schlechter« künden. Welch eine Macht schlicht schmll die LeidcMatten ein Welch eine Macht lann sich der Ställe freuen. Den Sturm der Seele zu zerstreuen? O Harmonie! die Zauberkraft ist dein! Laiwcher Zeitung Ni. 224. 1868 2.OciowM>. — (Tin Zwischenfall während der Kaiserreise.) Man telegraphiert unS unterm Gestrigen aus Reichenberg: In der Nacht von gestern auf heute, um Mitternacht, wurden bei der Bahnübersetzung in Rofenthal bei Reichenberg an den beiderseitigen Widerlagern durch Sprengschüsse Oeffnungen von einem Meter Breite und einem halben Meter Tiefe ausgesprengt. Sei< tens der Vahnorgane wurde dies sofort bemerlt und das beschädigte Object gleich darauf betriebssicher hergestellt. — Ein weiteres Telegramm meldet: Wie ein Lauffeuer verbreitete sich hier heute vormittags die Nachricht, dass in Rosenthal, eine Station vor Reichenberg, wenige Schritte vor dem Stationsgebäude, zwei mit Dynamit gefüllte Bomben gelegt wurden. Dieselben befanden sich in einem unterhalb der Dammbrücke gelegten Wasserschlauche. Eine dieser Bomben explodierte um 12 Uhr nachts, die zweite eine Viertelstunde später. Die Detonation war so heftig, dafs die Fenster der umliegenden Gebäude zertrümmert, die Vrückenquadern aufgerissen wurden und die Brücke felbst unpassierbar gemacht wurde. Begreiflicher« weise wurden auch die Bewohner von Rosenthal durch die gewaltige Detonation aus dem Schlafe aufgeschreckt. Es wurde conftatiert,dass die Bomben mit der gewöhnlichen eisernen Hülle versehen und mit Nitroglycerin gefüllt waren. Ein Ttundenwerl, welches die Cxplosionszeit hatte regu« lieren tonnen, fehlte. Der Stationsvorstand ließ fofort durch Vahnarbeiter die Trümmer entfernen und ordnete schleunigst die Wiederherstellung der Brücke an. Noch vor dem Morgengrauen war das Object wieder in vollster Ordnung und befahrbar. Die Aufregung ist hier trotz des glücklichen Verlaufes des Iwischenfalles eine ungeheuer große. Offenbar handelt es sich hier um ein Bubenstück, welches mit der Politik nichts zu thun hat. — (Curs für Kunstblumen.Fabrication.) Wie es bereits durch den Inseratentheil unseres Blattes zur Kenntnis der Damenwelt gelangte, ist nun auch in unserer Stadt die Gelegenheit geboten, die heute allwärts so beliebten Papierblumen — der reizendste Hüte» und Iimmerschmuck — in der lürzeften Zeit von 14 Stunden anfertigen zu lernen. Zugleich bietet diefe Fabrication eine der angenehmsten Unterhaltungen und Zerstreuungen für feinsinnige Damen. Proben dieser Fertigkeit aus den Händen der Lehrerin dieses Faches — wohnhaft Feld-yasse Nr. 14, I. Stock — sind in Herrn Karl Tills Papierhandlung zur Anficht ausgestellt. — («Eingerückt.») Vorgestern und gestern herrschte eine mehr als gewöhnliche Lebhaftigkeit in den Gassen und Straßen unserer Stadt. Kleinere und größere Trupps junger Bursche durchzogen sie, vielfach singend und jauchzend. Es sind die bei der heurigen Assentierung zum Militärdienst Verpflichteten, welche nun zur Leistung desselben «eingerückt» sind und die letztem Stunden «civiler Freiheit» möglichst ausbündig genossen. Denn, sobald sie «eingekleidet» sind, beginnt» die Herrschaft der straffen militärischen Disciplin, die übrigens für gar viele «Recruten» eine gar nützliche Vervollständigung der Schul» disciplin ist, der sie seit Jahren entwachsen gewesen. Die erziehliche Bedeutung des Heeresdienstes wird von gar vielen keineswegs ihrem ganzen Werte nach geschätzt. — (Aus dem Loiblthale.) Aus Neumarltl wird geschrieben: Seit die Eisenbahnen dem Postverkehre über die Karawankenpässe den Garaus gemacht, herrschte im Loiblthale völlige Stille, und in den ehemals belebten Gasthäusern dürften an die Kochkunst kaum mehr die bescheidensten Ansprüche gestellt werden. Nur ab und zu verirrt sich ein Tourist in das schöne grüne Thal und über den Loiblpass, und es geschieht gar nicht so selten, dass man an heiteren Sommertagen aus der ganzen langen Strecke von St. Anna in Krain bis Unterbergen in Kärnten nicht einem einzigen Alpenwanderer oder einer Fahrgelegenheit begegnet. Nun aber sind endlich Techniker in die Thalschlucht eingezogen, um die nöthigen Vermessungen für die Loiblbahn vorzunehmen. Auf der alten, wohlerhaltcnen Loivlstraße gab es vorübergehend wieder einmal ein ziemlich reges Leben, und kommt es endlich zum ersehnten Nahnbaue von Klagenfurt nach Vischoslack, dann wird auch unser Loiblthal wieder zum beliebten Aufenthaltsorte der Touristen werden. — (Militärisches.) D:r gugsführer Eduard Dev des 17. Infanterie-Regiments wurde zum Cadet-Ossiciers Slellverlrcter im Regimente ernannt. Zum tierärztlichen Praktikanten behufs Ableistung des Präsenz« dienstes wurde ernannt der Einjährig-Freiwillige mit thierärztlichem Diplome Franz Rabii des 17. Infanterie-Regiments beim 5. Uhlanen-Regiment. Transferiert wurden die Hauplmann'Auditore erster Classe Eduard Entre -mont vom 17. Infanterie-Regiment in den Stand der technischen Militär-Akademie und Karl Noli vom 67sten zum 17. Infanterie.Regiment. — (Vergehen gegen dasWehrgeseh.) Der ^ "'l'tälsteUung«vfllchtigen Alter stehende Bindergehilfe A ^«".'2 °"s Laibach wurde gestern vor dem emes LandSmaune« anzutreten. «^eu^a,! Neueste Post. Original-Telegramme der „Laibacher Zeitung". Der Kaiser in Böhmen. Prag, 1. October. Gestern abends veranstalteten zu Ehren des Kaisers Graf und Gräfin Oswald Thun eine glänzende Soirse, zu welcher 300 Gäste geladen waren. Der Kaiser betrat die Festräume am Arme der Gräsin Thun und verweilte eine Stunde. Seine Majestät wurde beim Kommen und Gche» von der Volksmenge enthusiastisch begrüßt. Heute um 5 Uhr 20 Minuten reiste der Kaiser nach Reichenberg ab. Auf dem Bahnhöfe erschienen der Verwaltungsrath der böhmischen Nordbahn mit dem Präsidenten Doctor Schmeykal. Letzterer hielt eine Ansprache, welche der Kaiser erwiderte. Statthalter Gras Thun begleitete den Kaiser nach Reichenberg. Rcichenberg, 1. October. Die Fahrt des Kaisers von Prag hierher glich einem förmlichen Triumphzuge. Ueberall längs des Bahnkörpers waren Taufende auf» gestellt. Der Kaiser ließ langsam fahren und dankte futwährend den jubelnden Vollsmassen. Der Hofzug hielt in vier Stationen, wo auf den prachtvoll geschmück» ten Bahnhöfen die Ortsbehörden, Bürgermeister, Stadt-Vertretungen und die Geistlichkeit aller Confessionen, der Adel und Industrielle den Kaiser erwarteten, der die huldigenden Ansprachen gnädig entgegennahm. Die An-tunft in Reichenberg erfolgte um 9 Uhr. Auf die An« spräche des Bürgermeisters Dr. Schlicket erwiderte der Kaiser mit dem Ausdrucke des Dankes und der Versicherung regsten Antheiles an dem Aufblühen Reichen« bergs, welches durch den Gewerbesteiß und die hohe Entwicklung der Industrien zu den hervorragendsten Städten seines geliebten Königreiches Böhmen zähle, sowie mit der Entbietung des kaiserlichen Dankes an die Bevölkerung für den herzlichen Empfang. Neichenberg, 1. October. Der glänzende Einzug des Kaisers dauerte 2^ Stunden. Ergreifend wirkte die Huldigung sämmtlicher Gesangvereine durch Ab-singung der Voltshymne in dem Momente, als der Kaiser auf dem Balkon des neuen Rathhauses hinaus« trat. Auch der Kaiser war sichtlich tief ergriffen. Sodann begab sich der Kaiser in die Webeschule, wo der Präsident der Handelskammer, Ginzkey, eine Ansprache an den Kaiser richtete, worin er den innigen Dank für die durch den Vesuch des Reichenberger Kammerbezirkes neuerlich dargethane wohlwollende landesväterliche Für« sorge für den heimischen Gewerbesteiß und Handel ausdrückte, und welche mit der Versicherung unwandelbarer Treue des Handels- und Industriegewerbes im Norden der Monarchie schloss. Der Kaiser erwiderte mit dem Ausdrucke lebhafter Freude über die bedeutende Entwicklung der Reichenberger Industrie und dem Wunsche für ferneres Gedeihen des wirtschaftlichen Lebens in diesem Theile des geliebten Königreiches Böhmen sowie die Erwartung ausdrückend, dass auch künftig durch allseitiges, einträchtiges Zusammenwirten der Industriellen und Gewerbetreibenden die Interessen der Allgemeinheit jene kräftige Entwicklung und Förderung erfahren werde, die dem Kaiser besonders am Herzen liegt. Hierauf besichtigte der Kaiser die Staatsgewerbeschule und das Gewerbemuseum, worauf er in das Schloss des Grafen Clam-Gallas fuhr, wo ein Dejeuner stattfand. Während des Dejeuners äußerte der Kaiser, die Ausstellung in Prag sei sehr schön, er bedauere, dieselbe wegen Zeitmangels nicht noch einmal besuchen zu können. Reichenberg, I.October, abends. Nachmittags nahm der Kaiser die Rundfahrt durch die Stadt wieder auf, und besichtigte eingehendst das Etablissement Johann Liebig, worin dem Monarchen durch Hunderte von Arbeitern und Arbeiterinnen Ovationen dargebracht wurden. Der Kaiser besuchte weiters das prachtvoll deco-rierte Etablissement Franz Liebig sowie jenes von Ginzkey. In der Ginzkey'schen Fabrik äußerte der Kaiser seine besondere Anerkennung und sagte: «Es ist alles sehr schön, was ich gesehen habe und zeigt von hoher Entwicklung der hiesigen Industrie. Ich bedauere, dass dieselbe auf der Landes - Ausstellung, die so schön gelungen ist, nicht vertreten erscheint, denn Ihre Erzeugnisse hätten noch zur Verschönerung der Aus' stellung beigetragen.» — Bei der Abreise von Reichenberg äußerte der Kaiser der Gemeindevertretung gegenüber seinen wärmsten Dank für die vorgefundenen patriotischen Gesinnungen sowie den schönen Tmpfanq. Die Rückreise von Reichenberg nach Prag gestaltete sich zu einem wahren Triumphzuge. Unzählige Freudmfeuer flammten auf den Höhen empor, so dass der Kaiserzug wie durch eine flammende Via triumpdali» fuhr. Alle passierten Stationen. Ortschaften. Fabriten und Schlösser waren glänzend illuminiert. Prag, 1. October, nachts. Die Nnkuuft des Kaisers in Prag erfolgte abends 9 Uhr 38 Minuten. — Ueber eine Interpellation erklärte der Bürgermeister in der heutigen Stadtrathssitzulig. der Kaiser habe die in den Zeitungen veröffentlichten Worte betreffs der Vorgänge anläszlich des Empfanges der fremden Gäste in der Aufstellung thatsächlich gesagt. Nachdem jedoch ge- stern einer Deputation des Prager Stadtra >» ^ Kaiser erklärte, dass ihn die dynastischen M> "^ Vewohnerschaft der Stadt Prag sehr gefreui. > ,^ sich der erste Nusspruch des Kaisers nu ^ Elemente bezogen haben, welche die frag"A" z l»l veranstalteten. Der Stadrath nahm me M" Bürgermeisters zur Kenntnis. Wien, 1. October. Se. Majestät d" A>l^.^ morgen abends von seiner Reise nach ^ s.„. K' Hieher zurück. Obwohl jeder ofsicielle Mp' H D geschlossen ist, wird von Seite der ^^'^.'.4'"' Begrüßung des Kaisers geplant. Sämmtl'^ ^D schuften wollen vom Bahnhofe bis zur Hosv" v bilden. m^hei,! s">' Paris, 1. October. Nnlässlich des «"^B" langers versammelten sich abends d«e ""', ^ Comites und beschlossen die Absenkung ,"" ^ ^ zum Leichenbegängnisse. Der Castelin glaubt an die vollständige Aul" u'^ H v°" langistengruppe in der Kammer. Dero»' ^ Paris abwesend. , .. MM" Brüssel, I.October. Der befindet sich in dessen Hotel in der M ^^F Vor der Ausführung des Selbstmordes 5"»" ^ ^ seiner Mutter brieflich an. er werde elm ^M unternehmen. Dieselbe weiß nichts vo" "' M Der französische Gesandte wurde ie'te''S ^, M Meisters von dem Ereignisse officiell vel'"^^e'. Victor Napoleon begab sich in das M" ^1"^ wo er mit dem Secretär Boulangers em hatte. . ^ «-elearan"^. Newtzort, 1. October. Nach emem ^ "^^ «Sun. au« Savanna streiken N00 A"" „z B langen Lohnerhöhung. Vierzehnhundert .^ gW Baumwolle mussten infolge des Streu» ^ schuppen untergebracht werden. Lottoziehung vom 30. September.^ Vrünu: 82 55 80 2?^^ ________ ____— ^^Wb^ Meteorologische BeobachtunFN^^^t ___ ^.^»^? 3 ___^^-^siB"^' ^17 U"VH^ 739' 4""» - 4" NO7schwäch ^zllt 1. 2 . N. 738 2 18-4 NO- aMch ^M ,,z'. 9. Ab. ,737-7 i:<8 NO. chwacy ^l" Meist trübe. — Das TageSmittcl der l gleich dem Normale. ^^.—7^7 ---------------------------------------------^»slas^ ^<<^ Verantwortlicher «ebacteur: ^- ^^--^^ > ^ es in ' Josef Kambersk" > Sckiller der V. Oberrealschu^ ^„ '" W heute früh um '/<8 Uhr "^„/"S"'' ,.„. "" W seinem 15, Lebensjahre zu s'^ ?" ,, SaN'sU^ W Das Leicheuliessänams findet « ^ ^ W 3. d. M., um 4 Uhr nachM'ttassS ^ » tapelle zu St, Christoph aus stat > a-A ^ W Die heiligen i" . ^ W tag. de» 8. d. M., in der Pfarre ^ ^ M gelesen werden. «Nerwa"dl" M Hicvon geben wir allen ""> W kannten die traurige Nachricht- W Laibach am I.Ociobcr I«"'' ^ > Zosef «ambers. Sect l, k.prw.Südbahngessllschc'ft'Vc'tel^^be" > W bersl> geb. «Nrle, Mutter. ^O" > > Vruder. W_____ W Filr die vielen Äeweije «"s""'^ > W während der Kmnlheit ^ ^ > W sowie für die ehrende VcH'^K <„'"'' > > Ruhestätte sprechen den m"^"" .^M^ > » Landstras, 224. l 869 2. October l8!)1. Course an der Wiener Börse vom 1. October 1891. N°«dem ossm^<°"^M°!e' z^»' /"" l»1.'.5. ^. ^en° ^'l°nsl ü»n<-- !""'" '«c>-«<> Geld Ware Grundenll.'Vbliaationen (siir INN fl. CM,). 5"/n nnlizischs...... lU4'- l0»'5N 5"/„ n,äl,l!schc......—'— —'— l>"/n Nraill und Küstenland . . —'— ^'^ .V/n mrdcrbstcrrcichische . . , 10» 50 lio — 5"/n stcirischc......- - -'- s>"/„ froalische Uüb slavonische . l04'b<: ic»b-^ s»"/« stcbeiibiirnische .... —'— —'^ 5»"/,, Trmrscr Vanat .... — — — — !>"/„ ungarische......«»NO 90 U« Andere össentl. Anlehen Donau-Mcg. Kose 5>"/„ lnn si, , t2N- 120 !,» b»9 25 1l0 — Oest. Hypothelenbanl INj, bl>»/„ »8 »0 99 lo Oest,-unss. Nanl Verl. 4>/,»/n > l«1- - 10l'bs> dstto » 4"/n . . 99-30 99 »0 brtlo 5><)j«lir, » 4°/„ . . S9 8U 99 »N PriorilälS'Vbligationen > Valizische Karl - Lubw! n - Vahn ltni. 18Ul 800 fi. S. 4'/,"/,, . 98^40 99 — Vtlb Ware Oesterr. Nordwestbahn . . . l«b'4« inb«'» StaatKbahn....... l9» 25 l»4 2l> Sübbahn il 3"/.,..... 144-75 145-L5 » k 5"/«..... N8-LN N9 - Ung.galiz, Bahn..... llX> 20 lu^-80 Diverse Lose (per Ctilcl). «tiedittosr 1NN sl...... l8ü-2b l«5>7b lllllll, Lose 4N fl...... b» 25 5»'2t' 4"/„ Donau Dampssch. wo fl, . 121- 128 — Uaibachfr Pr«m, Nnlrh, 20 fl, 2«^,' 21üN Ofcorr Lose 40 fl..... 54'— 55' — PaMi Loss 40 fl...... 52 - b3- Muths» lnrilz, «st, Ves.v.. lN fl. l0,»0 I7'4N Mlidolph-Losr 10 fi..... - - —' ' Salm Lose — St, GmolsLose 4« si. . . . «0- 82 — Walds!i>l» Uo!r 20 fl..... 34b«!», Lchuld- vrllchl,der«obenrreb!tll!isialt »4'bO 25- Aank'Hrtien sper EMcl), «na.l0'es!,Vanl200fi.lM«/„E. . l59'- l52 50 Nantverrin, Wicner. 100 fl. . 1n8 - 10» — Vdcr, Anst, öst„ 200 fl, C. 40«/„ 355- - »5« 5?, st,f, Hand, u.E. Ikofi. »»S?.^ 28425 Lrfbilbanl, Vllla,, una,,, i>00fl. , 3L9 ^5 32ü'7ü Depositenbaul, Allst,, 200 fl . »0>^-— 2<>3 — Vscompte Ve>., Ndröst,, 500 fi. «08— 6U7 — Vtr°-u.Tassen»., Wiener »ttvfl, 2«9— L11 — «fib «Bart #U))OtHcil&., «ft- 200 fl. 250/O(f. 71- -- 74 — ßäiibcrbanf, Oft. 200 p.®. . . 198-— 19$»-- Drstfrr.-uiifl Sons 600 f[. . . hmu ion Ullionbaiil 200 fl...... 226-75 »27 76 H!crlcl)r*bonr, Slug., 140 . . I5fi— 167 - frtien «on fronsport-JJnttrneljniungfn (»*r Start). Mlbre^t-Salin 200 p. Silbfr . 8<>-76 87-25 Wlfßfb-ftiimtait. S8ol)ii 200 fl. ®. 201 -~ 202" Sßöljm. ttorbbaljn 150 fl. . . 18* - 18S- - » SBcftbaljn 200 fl. . . 350- 851-5^ SBui^Hf&rabfr «if. f>00 p. «90». 1192 1197 bto. (lit. B.) 200JL . 474 ¦ - 47si -25onaii«Damj>ffd)tfffab,rt - fflcf., Dcftrrr. 500 P. (LW{. . . . 805'— 3i>9- fcraii tti(.(iö.^b.=a.)2(>op. ®. 198 — 19Hb.> Dii^S»Dbrnb.'(Ji[.'». 2(K»p.@. —•— —•- fterMitaiib« -SRorbb. 1000 p. (E9R. 2825 2830 ©al. Carliiubto. So. 200 p. CTO. 204M 20I.-25 Lemb. = ttjernolD. - 3afft)«ttifcn- • bab,ivfflcfenict). 2oo p. S. . . 287-50 288-50 Blot)b,ösi.;>iiifl.,Lriefl5Oop.ff.,©r.,17op.B. SB. 224-— 288-— » neue 9ät., !Priorit4»« Hctien 100 p...... 94-- 9b- Ung.=8oHj. ttifenb. 800 p. Sllbtt 198- 19850 Velb Ware Ung, Nordostbahn 200 fi. Silber 1W — INI 50 Ung.Wfstb,(Nllllb-Vraz)200fl,S, 1»? - il»? 5l, Industrit'Actien (per Stück), Vaua,es., Allg. vest.. 100 fl. - »4 — 11« — Lgydirr Visen- und Vtahl-Inb. in Wien 100 st...... ??— ?b — Eilenbahnw.-Leiba., erste, 80 fl. 99 ?b 100 L5 »Vlbemiil,!. Paplerf. u. V.-V. 48 50 49 — Lirsinncr Vrouerel !0N fi, , , «»' 88 50 Montan- Gesell,, bstcrr, - alpine 81 - 81 o,>7- — «Vckl5<,elmlchl», Papiers, 200 fl, 1i»b'-j »<»(,-.' 'Stetirrrmiilil^Pavirrfu,^ ^, I»?^ 1»8 50 Trifailrr Kohlenw-Gel, 70 fl, , 181—182- - Nlafsenf,-V,.0est.inWltn100fi. 478 — 480 — Wanssonlleihanst., All», in Pest 8«fl......... 89- 90-- Wr. VaugeseNschaft 100 fl, . . 8« 5" 8?- wlenerbergerZiegel-Nctien Ves, »4b 50 248 «> Dessen. Deutsche Plätze...... 57 45 5? 55 London........ «»»85 117 10 Pari»......... «15 4« »5 Daluten. Dumten........ b 5« bü8 20'Fra»c« Stücke . . . . ! »'»7. 9-2» Deutsche Neichsbanlnoten . . b7'üs, b?»». Vap!,r-«ubel...... 1 „ l l«^, Ztalirnische »antnoten ft0« 2.) 45«, ««» Rmtzblatt W tmbaclier Zeituna Rr.N4. Freitag den 2. October 1891. ^ U'"erlrain^ Bahnen » Ä n,it d".^"s"up Got.schee und ^"ft. K^.?'° Ete»^ ^" "'geordnet. L"i n2'°in>^ 5V>.emden Strcindorf. ?"3 °'5 lbn ' . ^"Z"e cmareifendm '^« L^'«' u id 3M"' dann die Ver- "" in <3 "üncnde, „? °" Nalne»suerzeich. , bi/M^«" bei den Gemeinde. ^'l^""s'»liaten mit dem ^""iz.Klle» Sb '. ^als es ihnen frei "ül,!,ben P "lc,^,,"" ^'"Wendungen «caen ^^"I8'^°,s im^^ "der schriftlich ^7^Un^'bruai i''f>7^''«' des § 18 des <^^'°'n.schaft ^ch. „ (4194) 3—2 . Nr. 80.772. Kundmachung. PostexpedienteN'VteUe in Hünigstein, Vczirl^haiiplmannschaft Nndolfswert, gegen Dil'üstuerttan nnd Caution von 200 fl., Jahres» bcstallnng 150 st., Amtspauschale 40 fl. Gefuchc find binnen zwei Wochen bei der Post. und Telegraphen - Direction in Trieft einzudringen. Trieft an, 21. September 1891. K. l. Post- und Telegraphen-Direction. (4152) 3-2 Nr. 51. Arüfungsanzeisse. Die nächsten Lelirbefähigungsprilfung?« für allgemeine Volls- und Bürgerschulen werden bei der hierlandigen Prüfungscommiision am 9. November l. I. und an den darauf folgenden Tagen abgehalten werden. Kandidaten und Candidatinnen, welche sich der Prüfung zu unterziehen gedenlen, haben die in Gemäßheit der hohen Ministerial Verordnung vom »1. Juli 1886, g. 6033, betreffend die neue Vorschrift für die Lehrbefähigungsprüfungen der Vollsfchullehrcr, gehörig instruierten Zu-läsfiglcitsgcsuche zur Prüfung im Wege der Schul-leitung bei ihrer vorgesetzten Vczirlüschulbehürde und, sofern sie gegenwärtig an reiner Schule in Verwendung sind, mit Beischluss ihrer Dienst' zeugnifse und eines von einem Amtsärzte aus» gestellten Zeugnisses über Physische Eignung des Bewerbers zum Üehrcrberufe unmittelbar bei jener Nezirlsschulbehdrdc, in deren Bereich sie zuletzt in Verwendung gewesen sind, und zwar recht» zeitig einzubringen, damit die Bezirlsschulbehör. den in die Lage lommen, die Gesuche bis 2b. October l. I. der gefertigten Prüfungscommission zu über-, Mitteln. Jene Candidate» und Candidarinnen, welche ihre vorschriftsmäßig instruierten Gesuche um Zulassung zur Prüfung rechtzeitig eingebracht haben, wollen sich, ohne erst eine besondere schriftliche Einberufung abzuwarten, am 9. November vormittags um 8 Uhr zum Beginne der schriftlichen Prüfung in den hiefür bestimmten Räum« lichleiten der hiesigen l. l. Uehrcr» und Lehrerinnen« Bildungslllistalt einfinden. Laibach am 26. September 1891. Direction der l. l. Prlifunascommisfion flir allgemeine Volls- und Äiirnerschulcn. (4228)^-2 I-1066 B. Sch. R. Oberlehrer-Stesse. An der Volksschule in Reifn ih wird die Oberlehrer« und Lriterstclle mit dem Jahres, achalte von 700 fl., der Functionszulage von 100 st. und Naturalwohnung zur definitiven, eventuell provisorischen Besetzung ausgeschrieben. Gehörig instruierte Gesuche sind bis zum 20. October 1991 im vorgeschriebenen Wege hieramts einzu-bringen. K. l. Bezirlsschulrath Gottschee, am 28sten September 1891. (4199) 3-2 Nr. 3424. Kundmachung. Von Seite der l. l. Tabal.Hauptfabril in Laibach wird hiemit wegen Ueberlaffung und Hinwegschafsnng der Fiicalien aus den Senkgruben, worunter sich jährlich circa 200 l^ Tabalunrath befinden, für die Jahre 1892 und 1893 die Ofscrtoerhandlung ausgeschrieben. Kauflustige haben ihre mit einer 50 lr.-Stempelmarle versehenen Offerte in doppelt ver-fchlosfenen VouvertS, von denen das äußere die Ubrefse des Amtes, das innere die Vezeich. mitia »Offert wegen Ueberlassuna und Hinweg, schaffung der Fäcalien« zu enthalten hat, bis 14. October 1691, 11 Uhr vormittags, in der Amtslanzlei der genannten l. l. Tabak