Wbacher N>. 331. l.^ l> ^'".' " ^'"'- ?"t l»!e Zustellung «°« Ha», Freitag, 8. Oktober. Ins«,t«°n»,«b«l! ««, Nein, 1n»«l«f« b!« ,n 4 ^eile« ,5 li.. höhere p« ^lile « lr., be« esltren lCct rlholuno'n pel .^til« 3 ll. l»«0. Amtlicher Theil. I^'i'^^ '""den in der l.l.hof. und Staat«. N'l^' « i ^''"''l^. böhmische, polnische, n.themsche. ^ drs !)ieich"I N.s".''? "«'«»ische Ä.lsgabc des XX1X. /'U^blattrs au^n^rlx».! ,ind verseodef. "vr. Ftg," Nr. 2^l vom li. Ottober 1880.) Das l . ^lkenntnis. H« d'r l. l ^!^Zcricht Wien als P.essssericht hat aus H^rifl ^!^"''"«l' ..""derAuschV"^'^""' den l>, derselben enthaltenen »»das Vrn .' "p°ll!isch<. Rundschau Wien. :w, Sep. ^cl^ E??'w> nach tj :;<)() St. (Ä, begründe, und hat '^^«"s^,^ ^"bot der Weiterverbreitung dieser Theil. das öffentliche Ge- ^ ^ ^ e V^'«/'"' zu ordern, hat der Vel> ^'lh. ^^'^sterreichö aus Nnlass der k'N Nol «V ^ Ihrrr Viajrstäten einen P, eis >le>' V^' Gesuudheitsleh.e ausgeschrieben ^^l^",.^..Gesnndheit3lehie für ^t. '^yi.Fnck. k. t. Hofbuchhandluug, zu- ^lte?^ wegen sciues gediegenen lc! ""s. auf N"^ ^lb.r aufmerksam zu machen und es °M ^e d '^ m"s "ber den Frauen und Müttern, ^richtet isi !; ^" ^ '" Briefform erschien, ^^^^miss wäruiste zu cinpfchlen. ^ «r ^7^""'pf um die Herrschaft, S""W,,"" Karlsbader Parteitage am tz ,"uch i,„/"^^ trat. beherrscht in der Publi-beirrst«,'""" ^"^ m.sschlieM) die Discussion. l>^..?s°r «. u) treten iu den Auschauungen. welche H^e N MM geäußert werden / nicht un->^ ^t ^e zutage. Auf der äußersten die.'^delit, . "^""sche Zcitung". welche die na-d'k?'!er?^tc>iiz" "esse "" den staatsrechtlichen Fragen !!,i>Lich, s und der Centralisation haben, dass 's< " Ulrich '!, ?" Sorge fur die Muttersprache l'chlio r ^"n der 3'^ ""le. wie in, Gebildeten. E« ^ Nch auf I "deutschen Zeitung" etwas unvor-^^^^ ' "^ Bauernschaft in den Nlpcnländern zu berufen, welche allenfalls zur Widerlegung, gewiss nicht zur Bestätigung der Behauptungen des genannten Alattts angeführt werden kann. Die Gegnerschaft der „Deutschen Zeitung" gegen die Politik des Grafen Taaffe hat, wie sie sagt. ihr eigenllichrs Motiv darin, dass sie die „Hindernisse der änßercn Politik Oesterreichs im Innern hinwegräumen" wolle. Deutscher also als die Deutschen! Die „Neue freie Presse" glaubt au« dem Verbote der Verbreitung deK ersten Nrsolutionspunktes schließen zu dürfen,' dass die Regierung entschlossen sei, fortan der Vcrfassuugspartei ,mit dem Aufgebote aller präventiven Mittel" entgegenzutirlen. Sie billigt es, dass jeder Anschein von Wtderschllchkeit gegen die Behörde vermieden wurde, nnd drduciert daraus, wie aus der Caudidatenrcoe des Herrn v. Chlu-mecly in Brunn, die ein ganz positives Staatsprogramm ausgewiesen habe. die Regierungsfähigkeit der Verfassnngspartei. gegen die sich der Vorwurf der Destrncliou nicht erheben lasst und auf die nach ihrer Ueberzeugung wieder zurückgegriffen werden mnss. — Das „Neue Wiener Tagblatt" ist nicht so ganz einverstanden daunt, dass in Karlsbad — wie sich das Blatt ausdrückt — „die juridische Selbstbeherrschung einen Triumph über die männlichen Leidenschaften feiert." Es meint, dass es politisch klüger gewrjcn wäre, wenn der Parteitag ans die Gefahr der Auflösung hin. „die wallende Fahne seiner ersten Reso-lution nicht zusammengerollt ,md in das Futteral der zweiteu Nesolutiuu gesteckt hätte." — Die „Presse" wiederum gibt ihrer Uebereinstimmung mit der Nach-glebigleit dein Verbote der gesetzlichen Behörde gegen» über auf die entschiedenste'Weise Ausdruck. ..Wenn aber — so frägt sie — die Partei um einer Demonstration willen lieber mäßig spricht, als gar nicht, lieber ruhige Erklärungen abgibt, al« auf die Ver-lautbarung ihrer Elllärungen verzichtet, weshalb hat sie nicht die gleiche Taktik in der Legislative bewährt?" Wenn die Ankündigung der „maßvollen Opposition" etwa der Vorbote einer taktischen Schwenkung in diesem Sinne sein sollte, dann — meint die ..Presse" — hätte die Bevölkerung allen Grund, diesen Scenenwechsel mit Befriedigung zn begrüßen." Das ..Fremdenblatt" bedauert, dass sich aus den in Karlsbad gehaltenen Reden nicht entnehmen lasse, durch welche einzelne Mahnahmen der Regierung die Reichseinheit, die Verfassung »md das Deutsch'thum gefährdet würden. Der Kampf derDentschen auf den Parteitagen richte sich überhauPt nicht gegen das Cabinet, sondern gebe über dasselbe hinweg wider dieAbgeord-netcnhau 3. Majorität. Es werde also von der liberalen Opposition eher ein Parlaments- als ein Cabinetswechsel und der letzlere bloß zum Zwecke des ersteren angestrebt. Außerparlamentarische Kimd-gebnngen können aber eine parlamentarische Majorität nicht hinwegfegen. Wolle die denlsch.liberale Partei die Führung erkämpfen, so müsse sie dies im Parlamente thnn. Den Weg dazu hat Herr v. Chlumecky in Brunn gewiesen. Die ..'Grazer Mmgenpost" findet, dass Dr. Ruß sich abermals die Sporen als deutsch-böhmischer Percy verdient habe. Ihm verdanke auch Graf H oheu-wart die jedenfalls unerwartete Reclame, denn dass ihn ein Dr. Ruß je glorificieren werde, daran hat Hohenwarl sicher nicht gedacht. Nicht minder überraschend ist die Enthüllung, dass die gegenwärtige Regierung die Fundamentalartikel auf administrativem Wege einführen wolle. Auf diese Entdeckung braucht Dr. Ruß lein Patent zu nehmen, denn niemand wird sie ihm streitig machen; ebenso sicher wird aber auch niemand die Beweise für diese seltsame Behauptung beizubringen in der Lage sein. Offenbar wollte der Redner einen schlechten Witz machen, als er davon sprach, dass man die Deutschen czechisieren wolle; denn ernst gemeint kann eine solche Behauptung doch nicht sein. die unwiderstehlich zum Lachen reizt. Mit derlei Uebertreibungen erreicht m n wohl kaum seinen Zweck; sie nehmen sich als '^i' schnörlewngen einer auf Effect berechneten Rede recht gut aus. aber ernst werden sie nicht genommen. Die Bevölkerung weiß recht gut. dajs mit der Aussichtslosigkeit der Fanatismus ciuer Partei zunimmt, und gedenkt des alten Sprichwortes, dass, wer im Unrecht ist, am meisten schreit. Auf solchen Wegen wird die Partei die verlorene Position nie zurückgewinnen können; und wenn sie noch so oft dieselben Resolutionen gegen die Sprachenverordnnng beschließen lässt, wird sie es doch nie dahin bringen, dass das Volk anf die wichtigeren Fragen seiner Interessen vergisst. Als R. v. Chlumecly. dessen Wahlrede in Brunn sich wesentlich von den auf Parteitagen üblichen oratorischen Leistungen abhebt, die Wählerversammlung verlassen hatte, da kam cinc Deputation der Gewerbetreibenden zn ihm. welche ihm die Wahruug der kleingewerblichen Interessen dringend an's Herz legte. Wir haben noch nie gehört, dass eine Deputation zu einem Parteiführer gekommen wäre, um diese» um eiue Re» solution gegen die Sprachenverordnuuq zu ersuchen. Hier ist das Umgekehrte der Fall, die Partei will der Bevölkerung jene Resolution aufdrängen. während diefe sich um andere Dinge sorgt, als um die Schmerzen des Parteitages. Die „Politischen Fragmente", der von der Ver-fastuugspartei „mit seltener Verve gemachten Propaganda" einen längeren, das Ministerium gleichfalls zum Kampfe gegen feine Widersacher mlfmuuteruden Artikel widmend, sagen: „Das gegenwärtige Eabmet Jeuillelon. ^rre von Warion-Hall. °""" von Albrecht hendrichs. Erstes «apitel. Ein ^'" treues Herz. ^or?!' ^lstl)./.'!'."'"" Schneedecke hüllte die Erde ^k>lt mnjsten nnter dem Schnee M dV"F glän, '.>.°ber dabei schien die Sonne so ^»e> Kälte '^^v"n blauen Himmel, das« man ,, ll>"er drn ?r.s verräterische Knistern des '> z^ scin mU' s°.'""r "»ch die Nacht. Der >,»chaf "des L.cht auf die märchenhaft ' '" n ^M> ^ das swlze Schlofs am Fuße ^ "°^ ^sI^olz bewachsenen Berges"auf 'b^» nn>,,l ' uchlrm. welches zwar laugsamer. »/. .""ch eine ? "er "icht allein das Schloss, !°> > ^ b^^^'l freundlich aussehender >^>u H 3« "''s'.ah.nslos eine behagliche Q''^ M,e N,^l")nl>enheit verkündete' Be- " l> l^. lwn ", welches dem Herrenhcn.se ' l°'cher>, d."' s '"Ht ""ein ein wohnliches "" Mgsam angelegte Garten, wel- cher es umgab, zeigte deutlich gl„„g. h^sZ hj«. Ve-wohuer dieses Hauses sich nicht alleiu' um ihre Existenz zu lümmern hatten. Die blätterlosen Weinreben waren znsammengebnnden, der Stamm mit Stroh umwickelt, ebeuso auch die mächtigen Rosenstö'cke uud andere Zierpflanzen, uud trotz der Schneedecke erkannte man hier eine sehr umsichtige, sorgende Hand. Vom Schlossthurme schlug es elf in die stille Nacht hinaus. Da trat aus der Hinterthür jenes Hauses eine Fraucngestalt. Sich vorsichtig umschauend, eilte sie rasch durch den Garten in der Richtung des Schlosse« fort. Einigemale blieb sie stehen — horchend — lauschend. Alles war und blieb still. Nur ein Nachtvogel erschreckte sie durch seinen Schatten. Kaum zehn Minuten später stand die Gestalt, athemlos vom raschen Gange, an einer kleinen Thür de« Schlosse«. Die Thür wurde jedenfalls nicht oft benützt, unmittelbar davor w>:r ein Bosket angepflanzt und die Gestalt hatte sich durch brechende Zweige ge« zwängt, um deu Zugaug zu der Thür frei zu belom. men. Dabei hatte sie mit be,ben Händen einen Gegenstand behütet, welchen sie vorsichtig in ihren Armen trug. obwohl Dornen und Gestrüpp ihr Gesicht uud Hände verletzten. Knarrend bewegte sich die Thür in den verrosteten Angeln. Dann wur wieder alles still und voll tiefsten Friedens, wie Mm. Nur obeu. im rechteu Flügel des Schlosses, war uoch Licht Es war eiu reich und luxuriös ausgeslat-lclcs Gemach, iu welchem «och L'cht bräunte, rme prachtvolle Astrallampe uud große silberne Leuchter mit duftenden Wachskerzen. Reich geschnitzte Möbel mit kostbaren Bezügen von schwerer indischer Seide, gleiche Vorhänge und gleichfarbige Teppiche verliehen der Einrichtung etwas Harmonisches. Trotz aller Pracht konnte denn auch nirgends von Ucberladung die Rede sein. Auf einem kleinen Sessel in der Nähe des Mar« morkamins saß eine wunderbar schöne Frau mit reinen, edlen Gesichtszügen und prachtvollen großen Augen. Die Augen waren dunkel, aber doch blau, blml wie der stcrnenbesäete Nachlhimmel. Den Kopf mit dem goldblonden Haar. welches zum Theil lose, zum Theil m Flechten geordnet mit einem vollen Knoten im Nacken befestigt war. hatte sie in die feine, fchmale Hand gestützt und schaute mit verschleierten Augen in die aufflackernde Glut dcS Kamins. Der Dame gegexüber saß eine Männergestalt, eine nicht minder schöne Erscheinung. Es war ein großer Mann von ebenmäßigem Kölperbau. stattlich und stolz von Ausehen. Sein Gesicht war nicht schö», wenn auch die Züge regelmäßig wareu. Die Augen hatten etwas Unstetes. Flackerndes, auch iu diesem Augenblick, wo sie lauernd zu der Dame hiuübrlblickte». „Marion", sagte er endlich, beinahe ungeduldig, „deiu Schweigen peinigt m ch. Rede doch endlich, spiich es aus. was du über die Sache denkst!" Es lag beinahe etwas Heftiges in dem Tone dieser Stimme. Aber die Dame hob langsam die sei-denen Wimpern, welche ihre A^eu bejäMeten. empor. 194N ist kaum ein Jahr im Amt?, und es hat noch gar keinen Anlass zu der Auffassung gegeben, als ob es gegen die Verfassungspartci reagieren wollte. Und doch »st schon eine Unzahl Kundgebungen seitens der letztereu gegen das Ministerium erfolgt. Was hat aber das Ministerium den Hetzern entgegengestellt? — Gar nichts. — Wenn auch die Kundgebungen auf Parteitagen, bei Wählervcrsammlungen oder in autonomen Körperschafteil in den meisten Fällen den Charakter der Lächerlichkeit bis zum Ueberdruss an sich tragen, so fördern sie nichtsdestoweniger die Aufregung in der Bevölkerung. In solchen Dingen gilt ja weniger der Inhalt der Reden, die gehalten, und dcr Resolutionen, die gefasst werden, als die Thatsache selbst, dass derartige Emanationen überhaupt erfolgen. Wir sind davon überzeugt, die Herren Dr. Kopp, Dr. Sturm und Dr. Herbst lachen im Innern über die Phrasen, welche sie auf den unterschiedlichen Parteitagen den Zuhörern zum Besten geben, weil diese Phrasen kaum mehr als ein Abklatsch von Wiener Zeitungsartikeln sind, aber dieselben versagen ihre Wirkung nicht auf diejenigen, die dem politischeu Parteigelriebe ferne stehen. Von dem Mödlinger, Vrünner oder Karlsbader Spießbürger kann man nicht verlangen, dass er sich den Kopf darüber zerbricht, ob die Codificierung der sprachlichen Gleichberechtigung in Böhmen eine Unterdrückung des Deutschthums ist oder nicht, er glaubt es, wenn es ihm die Zeitungen jeden Tag vordecla-mieren und die Abgeordneten auf Parteitagen vorsagen; er glaubt es umsomehr, wenn niemand da ist, der ihm das Gegentheil beweist. In letzterer Beziehung ist aber die Thätigkeit der Regierung und der Reichs-rathsmajorität allzu lax. Man muss dem Kampfe ausweichen, weil man die Mittel nicht hat, ihn zie führen. Das ist ein Fehler, der sich noch bitter rächen wird." Sehr übel auf die Parteitage ist auch das „Vaterland" zu sprechen. Die Regierung habe wahrlich noch nichts gethan, um die «Alleinherrschaft der Ausbeuter" zu beeinträchtigen; aber man hetze die Masse gegen sie auf, weil man erstere wieder einmal «wie eine Herde Widerstands« und schutzlos dem Kapi-talistcn-Liberalismus zutreiben" wolle. Und es fragt an einer anderen Stelle: „Sind die Bravoschreier (aiif den Parteitagen) wirklich so blöde, dass sie nicht sehen, wie die Herren Doctoren ihr Spiel mit ihnen treiben, um sie gegen ihre slavischen Mitbüvger zu hetzen? Wer ist denn immer uud überall drr tmUu« ßauäcn«, der vom Streite der Parteien fett wird?" Zur Lage. Se. Majestät der Kaiser soll, neueren Disposi-tionen zufolge, durch welche die ursplünglich fixierte Dauer der steierischen Hofjagden um einige Tage ab« gekürzt wurde, schon am 9. d. M. wieder in Wien eintreffen. Zur Kaiser reise nach Schlesien wird gemeldet: Se. Majestät wird am 17. d. M., 3 Uhr nachmittags, von Gödöllo über Nutka iu Teschen ein« treffen, dort das Hoflager im erzherzoglichen Schlosse nehmen, woselbst gleich nach der Ankunft die Auf-wartuug der Behörden und Eorporationen erfolgt. Am 18. d. M. vormittags findet die Besichtigung der Anstalten Teschcns, sodann um 2 Uhr nachmittags jene der Eisenwerke in Trzinietz statt. Am 19. um 9 Uhr vormittags wird die Reise nach Karwin und Freistadt angetreten, von wo die Rückfahrt nach Teschen um 4 Uhr nachmittags erfolgt. Am 20. begibt sich der Kaiser nach Ustron, von da über Skotschau uach Bielitz, wo die Ankunft um 11 Uhr vormittags er- folgt, worauf um halb 1 Uhr die Weiterfahrt uach Mährisch-Ostrau und nach zweistündigem Aufenthalte daselbst nach Troppau fortgesetzt wird. Aukuuft iu Troftpau am 20. Oktober um 5 Uhr abends. Hier findet am 2l. die Aufwartung der Behörden, nachmittags um 2 Uhr die Besichtigung der Anstalten statt. Für den 22. früh sind Audienzen angesetzt, für Nachmittag die weitere Besichtigung der Anstalten. Am 23. um halb 12 Uhr vormittags erfolgt die Abreise nach Iägerndorf und Freudenlhal und von hier über Olmütz nach Gödöllo. Abgesehen von allen oben genannten Orten wird der Kaifer auf alleu Bahn« stationen, wo der Hofzug des Betriebsdienstes wegen hält, die Aufwartung der Spitzen der BeHürden und der Deputatioueu entgegennehmen. Der Kaiser wünscht und hegt die bestimmte Erwartung, dass in Iägerndorf, sowie überall dort, wo die Bevölkerung durch Elementarereignisse oder sonst Schaden gelitten hat oder überhaupt vor nicht unbedingt gebotenen Aus« gaben bewahrt werden wird. Jede Art Dccorationen oder anderweitig mit Auslageu verbundene Fcstvur-kehrungcn mögen unterbleiben. Wie aus Pest berichtet wird, sind die Verhandlungen bezüglich des Kriegsbudgets beendet, so dass weitere Ministerconferenzeu über diesen Gegenstand nicht stattfinden werden. Bezüglich der vom Wiener Glineinderath in seiner letzten Sitzung gefassten, die Abhaltung eines allgemeinen deutfch-österreichischen Parteitages iu Wien betreffenden Beschlüsse schreibt das „F,emdenblall" : Es lasse sich nicht bestieiten. dass der gleichfalls an< genommene Antrag der Linken der Einberufung eines Parteitages selbst nahe komme, uni) dessen Annahme reiche demnach über die Eompetcnzsphärc der Go meindevertretung hinaus. Gewiss liegt es im allgcmei' nen Interesse, dass sämmtliche öffentlichen Organe und demnach auch die autonomen Eorporationen stritte innerhalb ihres gesetzlichen Wirkungskreises verbleiben; aber die Praxis lehrt, dass diese Grenze nicht immer eingehalten wird, ja dass es mituuter schwer fällt, die Grenzen des Wirkungskreises zn ziehen, und das Ge> meindrleben aller ö'sterreichischcu Gemeinden — und wir denken dabei auch an die czechischen — wird von der Politik schon seit langem mehr als zuträglich beherrscht. Trotzdem können wir, sagt das genannte Blatt weiters, nicht annehmen, dass das Drängen verschie» dener czechischer Organe auf Repressiv'Maßnahmcn gegen den Wiener Gemeinderath einen Erfolg ausweisen werde. Die czechischeu Organe vergessen, mit welchem Eifer sie die Gemeinden zu politischen Kund» gebungen haranguierten. Diejenigen Organe, schließt das „Fremdenblatt', welche die Regierung stets zu energischen Schritten, zu Kraftproben ermuntern, und welche namentlich in der letzten Zeit sich besonders vernehmbar machen, scheinen uns keineswegs im Interesse des Cabinets Taaffe thätig zu sein, vielmehr ihre eigenen Zwecke fördern zu wollen, denen sie mit steigender Ungeduld zustreben. Die „Presse", welche den Widerstreit der beiden zum Beschlusse erhobenen Anträge dargethan, betont, dass die erfolgte Annahme beider Anträge nicht ver» fehlen werde, in allm politischen Kreisen eine an Heiterkeit streifende Ueberrafchnng hervorzurufen. Der Antrag der Linken erachtete im Interesse der Neichsein-heit die Einberufung eines deutsch-österreichischen Parteitages für geboten. Der Antrag der Mittelpartei verlangte lediglich die sympathische Begrüßung der Stammes- und Gesinnungsgenossen. Eine Verein« barung zwischen beiden Parteien schien bis zur letzten Stuude unmöglich. Und in der Sitzung wurdcu ohne Debatte beide Anträge sofort uach ihrer ^^MM-den üblichen Rufen: meister als angenommen erklärt. .»""1"^ MM -fährt die 'die „Presse" fo" ^ ,H ch,,, ans eine Logik oder seinen politlschen ^rn,l a ^ Angesichts dieses Heiterkeits-Erfolges Gemüthlichkeit erschiene uns jedes weiter ^^, der Negierung gegen diesen Beschluss "» ^.„ O>„s! Man hat eben alles angenommen, wc'l "° „ so," der Meinungsdiffercnz fürchtete. Und " ' ,H^>r Der „Dzicnnik Polski" billigt de" ^! ^^.„ anderen polnischen Iouruale, wonach ^H^M Neichsrathsabgeordncten in der künftigen >" HgM session für Galizien dieselbe Stellung, wie 1" einnehme, fordern follen. f,.sz iiieh' Aus Lemberg wird welters ge'ueldet, " ^^ rere polnische Abgeordnete auf ein von V - ^h, dem jetzigen Finanzminister Dr. reren Jahren im polnischen Landtage " ^^,„, Project zurückgreifeu wollen, wonach e>m ^ gj^ sation dcr Verwaltung Galiziens b"'A.^»"' einigung der autonomen und politischem ^ folgen soll. < ^"" Nach Wiener Berichten der stehen jetzt die Chancen Galiziens in d^ " Eentralcommission viel günstiger als l"^^ lM' Die Generalversammlung des a"IW^ B' wirtschaftlichen Vereines hat in ihrer ^ ^,,slc>' 5. d. M. den Antraf, oer Nothwendigst " ^^iB lung einer stabilen Subvention schon '",V,as"Mcl"' l881, nämlich ,04.000 fl. auf lmidwnl!^ M lerrichtszwecke, 8000 fl. für S"bveul'0»l ' „„„„^ derselbe wnrde einstimmig ohne Discusslo' " ,» ^ü« Nach einer längeren, durch den .m ,.,^ ^ bezüglich der S t e u'c r e x e c u t i o u m "' ^» ^" standcnen Debatte, in welcher auf ^"', OM richten das Institut der Vertrmlensimni»" ,M in haarsträubenden Farben geschildert w"' ^ W einstimmig beschlossen, in Anbetracht. ° ^,„gc >' herige System dem Staat nur Berlll>te r ^. zur Eonuption führe, das b'shmge H,^lc,'!'' heben, die Steuerexccution Adnmnsttatw! >- ^M'^ zuvcrtrauen, denselben im schlimmsten ^ ^ in ^ Execution beizugebeu, eiue strenge ^ ^ ^ rechnung der Sequcslrationskosten, ^".^llc>>s< berechtigten Tage einzuführen und zu "^ ^,„si > nern nur Leute unbescholtenen CHAM'S s il,,!'. Diese Angelegexheit wird dem P^'l^H^M ^, stützung und dem Finanzminister p^,,,^«'»' ^«, administrativem Wege übermittelt, ""p. ^ ^' dem nächsten Agrar'conarrsse in Me» MM. cussion der Frage der Steuerreform dM ^ "l . heit vorgelegt. Während der Discusiw" ^„D' Abg. Groß: ..Das bisherige System oer ^ "' swler.Aemcssuug ist ein Äbsurdum; es . nicht länger dauern." ^rrichtM^l Die Gründung eines Vereins f'lr f"'^,«. Huss-Denkmals in Prag wurde verböte«' ,, ^F Listy" kündigen an. dass diese Sache gericht kommen werde. Aus Ungarn. ^gth Ein Artikel des «Pester 2loyd" ve, ^^i' ,z anknüpfend an die nenlich erfolg e ^^leit^i Wiener Blätter, mit der innern Lage ^^.^ und betont am Schlüsse, Politiker die Ziele der Partei in politischer uud nationale^ ^M gemeinsamen Interessen von Ungarn „Ich verstehe dich nicht, Paul", sagte sie trübe. „Wie soll ich darüber denken? Es ist etwas so Entsetzliches, dass mir ein solcher andauernder Zustand unmöglich erscheint. Emmy wird sich erholen." Der Herr schüttelte beiuahe gereizt den Kopf. ..Hoffe das nicht, Marion. Der Zustand ist erb» lich; ihre Mutter ist im Irrenhanse gestorben und sie — sie wird auch im Irrenhause sterben." Die Gräfin — denn die Dame war Gräfin Wardon und der Herr ihr Gemahl — sprang mit dem Ausdruck des höchsten Entsetzens auf, jede Spur von Farbe war aus dem holden Antlitze gewichen. „Das wolle Gott verhüten, Paul!" rief sie mit bleichen Lippen aus. „Nie werde ich zugeben, dass die Aermste in einem solchen entsetzlichen Hause---------" „Du machst dir ganz verkehrte Vorstellungen von einem solchen Institut, meine Liebe", unterbrach sie der Graf. «Nur in einer Heilanstalt ist Rettung für Emmy. Aber, wie du willst, so lange sie ruhig ihres Weges geht uud niemanden belästigt, so lange werde ich am wenigsten darauf dläugen, dafs fie Wardon-Hall verläfst. Aber vergiss nicht, Marion, dass solche Unglückliche oft viel Unheil angerichtet haben und du auch deiuer eigenen Familie gegenüber Pflichten hast." „Ich habe alles überlegt, Paul," sagte die Gräfin, an ihren Gatten herantretend und beide Hände auf leme Schultern legend, indem sie ihn mit ihren schönen Austrn umiq ansah. „H^tta wird dei ihr als Pflegerin vwwi. fte m°g ihr kleines Kind gleichfalls nach dem Schlosse holen. Du weiht, sie hat viel Gewalt über Emmy und diese folgt der jungen Frau wie ein gehorsames Kind der Mutter." Der Graf war entschieden uicht mit seiner Gemahlin einverstanden, aber nicht um alles in der Welt wäre es ihm in diesem Momente möglich gewesen, ihr zu widersprechen. Er fand keine Worte, irgend etwas zu erwidern. „Marion," sagte er nach einer Pause wieder, ..darum fürchtete ich immer, dass Emmy sich verheiratete." Die Gräfin fcufzte. „Vielleicht wäre es besser gewesen, sie wäre unvermählt geblieben," sagte sie nachdenklich. „Jedenfalls, Marion. Der Wahnsinn wäre nie zum Ausbruch gekommen. Wir könnten noch lange und zufrieden mit einander leben, uud — unfer Knabe wäre nicht zum Bettler geworden." Der Graf sprach die Worte so hart und finster, dass das junge Weib unwillkürlich erschrak. „Paul!" kam es vorwurfsvoll über ihre Lippen. Aber der mühsam errichtete Damm war durch-brochen, die Worte hatten einen Ausgang gefunden und sie sprudelten jetzt hastig und zornig hervor, unbekümmert um den entsetzten Ausdruck u, dem Antlitz der Gläfin. „Ja. Victor wäre lein Bettler, wenn sie nicht die wahnsinnige Idee gehabt hätte, diesen vermögenslosen Officier zu heiraten. Was hat sie davon ge< l'abt? Er ist todt — sie eine Witwe, welche die Ver- zweiflnng über den Verlust des Oatte^.^,,, lu'^., standes beraubt hat — und nun h" ,H,es b" '^„ lichen Mädchen das Leben gegeben. ^Hs.ile r" i.^ dcr Geburt demselben mcheiluollen ^°i „„ ^ ist. Nein, Marion." fiigte G"f ^ ^ licher Bitterkeit hinzu, „ich ^nn I ,,? stH ^ wl'm. du mich noch so vorwurfsvoll^ .^ y.i„ siehst, ich kann mir nicht hrlfe» ^ Kind!" .:- 5h'il l,il^ Ein schüchternes Klopfen an d'e^^, Fu ^ Gespräch. Gleich darauf trat eme , ^ " F Sie war einfach gelleidet. S>e ""^,, ll' F Wollkleid u»d eiu gleichfarbiges IFblassH^ mochte auch wohl daS Gesicht so ^ ^.. sl^ „Mein Gott. Hetla — was ',' ^M Gräfin erschrocken. ^,, .F,,eN "i^ ^ „,F Die Frau konnte vor Schl"^" ,, s" verstö'it an. ' ^, fle"" ^e „N.'in," stamlmlte sie dann, ,,o .,^ „Lnitqard? Todt?" ^, ««ort >"as s ll uV^ "/'^ ^^n die Deu.scheu vcr- ,."' k.n», ^ ' oic anderen Nationalitäten erwarten. ^" '" wie erst die Nationali. ''^Druts,^ '^^""dclt werden, wenn man 3'^ Th?,'",''^"' Hauptstadt so vorgeht. Das 2 ^ «s d r ^ Sud""garn wird zwar geduldet. 5°' "be hmms 3. >?"" verboten, serbische Helden. "'s der serb.schen Geschichte lla„Ms5,, s? Repertoire muss sich ans dentsche ' z>uc>^ N'^'wersatio.Kstiicke beschränken. Ms ^7'n A^'' '" Werschch (Ban'ch ein altes. 35 '.Pol.ni?^.°^ m Neosah oft aufgeführtes ' ^'i'ck w 3/^l'"egat) gegeben w!.rde und ?'"pl)'sch d ' ^,'f? l)"lte. wurde von Pest aus ?>"/M. .. ^"b''''N des serbischen Theaters ?,^ttl,ols ". ^werer Mühe tonnte die Aushebung .." '"bisch ^? ""den. Uud welchen Plackereien l d,e G s nH'"'» Gesellschaft ausgesetzt! Früher 2"ci',e ^ Kit fur ihre WaudeiVorstellungen eiue !k2 ^'e Cm,)- ' " '"^' N""z Unqarn. gegenwärtig ^'"ita°" besonders erwi.lt werden für 3">"°ch ui, ' ''be Sladt. Ost stehen die Schau- ?V°>>/ ", s/^"" Sladt uud warten auf die gebe,, zu dürfen. Freilich. ^li « ä."''^r« sind wenig bcla ,tt. weil sie >«". E "? a,grh,.,^ ,„. d'e man sich wenig 3>'lter T^^,^ha'
..'g der Deutscheu iu der ^",che!> ?.,, llalle hat die ganze Nacktheit des tz, ^^,f>lia>w>n,smu3 aufgedeckt" h>/°pnvy ''^ruug drtz ungarischrn FiuauMiuisters j^5'>'nßiqtr, «?"^lbe bei Vorlage dcs Budgets au ^e>?' '«>' räch?' "'" ""ichlet^ nämlich die Auf. kk ^'l Pulifil? ^ "orzllgehen. nm die dem Lande uud materiellen Ge- W ^°" Pul" .'s.?! ^'""' ^'^" Nachhall iu der »>> !" bollsten l?' ^ li"vlir. Der Ernst der Worte !eb°ck " kch,' ^''tla>'g zu>u Elnst der Sache, dies ^Vlz 've „^"e u.ehr bezweifelt. Es scheint N ^"eiei, d ^ Erklärung des Finanzministers si»t> ^ "We., Ä""2 unerwartet gekommen wäre. "lh»,^.^ "'cht i^!?"^ ber vereinigten Opposition ^ ' Güln /",'^l'dc, Slellnng zu derselbe» zu H der ^ b.esvüders reserviert äußert sich das ^H'I"sti "'^n Oppositiou, der „Magyar ^di^'^ der ..Pester Lloyd" ^«Vpositim,"?""^ des Ministers an die ge-v<^s«el'^ lo ist es nach Ansicht ^lgl, dass dieselbe die ihr dcun schließlich sind die ?>„7be>, sie ck""" auch gute Patriote». uud als ^bc , i" ,!h^^ Pllcht. uicht immer nur der Re-Mlli,.,^ "üben ?>l !,?"deru hie uud da auch dem ^ lc ? ""cht »'s« . '^ bei Fortdauer ihrer bisherige,, ^tost ? dermö,p.. ^"ltere, "b sie auch das letztere ^"'eiF 'm^."'ll ^r ..Pester Lloyd" ^^^öeurtheiluug auheimstellen. ^^e auz ^°"l Ausland. ^l^l'üchttt,°^" der ,Pol. Corr.« signalisiert l>:>dlw,^ kei» "" dort die neuesten Vorschläge der >^7°^,,ete Basis' filr w'itereVer- ^Mal>>!!,a , >^o"e und ist auf Grundlage '^^"^'ll treten"' ^^'"""' ^r Großmächte ?. " "klärte sich mit der öfter- l<> V e3^,9U,ndsählich völlig einvers an. ° ^° ^'leciie^.. '"cte Instwclion au die fran- k. ^ ?. ^'wnssiu,,'' ?b!gem Smne uumöglich. weil c'^m'i'N^ " «uwuom uud souverän sei. i>^soL/ ' "«teneu Versammlnng der I." 3?^ ^'" Nam^'^xude Nrsolutiou angeuommcu «" ^lilte "" des Friede..«, der Freiheit, des ll s^H!' jede E . „ ""' die hier versam.uelten ^ U,d "e>, leitet 3^""« in die orientalischen 'Ht K^'n« 3 N" ^publik. welche dabei nnr H H^lX. ^^!^k^'"^.. hätte." Dazu ^l.1.ur oenEn'e ' b«ss die dritte Neftubl.l. V'^Mt ihr ^p°rt leitet uud es deu Idee»! 3 'H llar da /.sd'ese Gelegenheit zu ergrei^ h^t '' Ha»se i"l)m.. dass sie einen jeden in ^ h^"'''"n l,i '« H"'n se>n lassen uud sich «^ ly,^ .. ",ucs einigen Throues ihr eigenes Garibaldi sucht, wie man der „Presse" aus Genua meldet, ein Anlehcn im Auslande aufzunehmen, um auf die ihm von der italienischen Regierung bis jetzt ausbezahlte Rente verzichten zu können. Ebenso hat er die Absicht, den Veneralstitel abzulegen. Das für Griechenland im Auslande angekaufte Pferdemateriale ist nuumehr vollzählig in Athen ein« getroffen. Gegenwärtig werden die in den Jahren >1848 uud 1«49 Geboruen unter die Waffen gerufen. Der Kaiser von Japan hat von Oesterreichern den Obersthofmeister P,mz zu Hohenlohe. den Mi« nistcr des Aeußern Baron Haymerle, den General« inleudanteu Baron Hofinann. dann die beiden Sec-tionschefs Baron Calice nnd Baron Schwegel in den Meizi.Olden anfgenommen. nnd erhielten dieselben den Großcordon des Ordens der ausgeheude» Sonue. Hagesnemgkeiten. — (Internationale photographischc Ausstellung iu Wien.) Die photographische Gesellschaft in Wien veranstaltet zur Frier ihres fimfuud-zwanzigjcihrigs.l Bestlindcs im Jahre 1881 in Wien eine internationale phlitographische Ausstellung. Dieselbe wird im l. l. Museum für Knnst und Indnstrie stattfinden, am 20. Jänner eröffnet und am 31. März ge. schlössen werden. — (Eine 3iuhm e s hal le anf den, Berge Isel.) Das Tirulcr Ia>rrea.iment. das seit Jahren ans dem Verge Isel seine» Schießstand besiht, hat dort eine mit kriegerischen Trophäen und Bildern geschmückte illuhmeshalle errichtet. Die feierliche Einweihung dieser Halle fand am Namensfeste Sr. Majestät des Kaisers, in Gea,enwa,t des Statthalters. Ritter v. Widmann, des FM^, Grafen Thu», des Bürgermeisters Dr, Falk uud einer große» Anzahl Vertreter des Militär- nnd Civilslandes tioh der sehr ungünstigen Witterung statt. — (Offen bach.) Heber hie letzten Stunden OssenbachS wird der „i)t. fr. Pr." ans Paris von. (i. d. telegraphiert: „Offenbach kränkelte schon bei seiner Nücllehr nach Paris im September. Trotzdem arbeitete er «nablässig, sogar in, Bette. Vorgestern war er mit der Correctur des letzten Actes von „('unto« ll'iloff-mllün" beschäftigt, als er plötzlich aufschrie: ..Ich leide fürchterlich!" Die ganze Familie versammelte sich um >h", Zn seiner Frau sagte cr: ..Ich glanbe. diese Nacht is:'s nuK." Dann verfiel er in Ohnmacht. Von Icit zu Zeit fragte ihn Fran Offenbach: „Nicht wahr. du er« kennst uns alle noch?" Er antwortete nicht mehr. Gegen vier Uhr verlangte er zu trinken, dann wurde er wieder bewusStlos. Der herbeigerufene Geistliche gab ihm die letzte Oelnug, Offenbach rührte sich uicht mehr. Er hinterlässt einen achtzehnjährigen Sohn, Iacqnes, den er für die Aduocatie bestimmt hat. der aber nuch Musiler werden will, was Offenbach sehr besorgt machte; welters vier Töchter, von denen zwei verheiratet sind, und cine Witwe, die Schwester des Ierömisten Robert Mitchell, Seine Vermögenslage hat sich ill der letzten Zeit ge< bessert, ist aber noch immer leine glänzende." — (Sprung von, Thür m.) Aus Halle an der Saale. 3. Oktober, wird berichtet: „Gestern abends gegen 10 Uhr machte der Thürmer der hiesigen Ma» rienlirche. Kachel mit Namen, auf eine furchtbare Art feinem Leben ein Ende. Er stürzte sich nämlich von der die beiden sehr hohen, sogenannten Hausmannsthürme verbindenden Brücke herab, schlng ans das Schieferdach der Kirche nnd dann, einen weiten Bogen beschreibend, mit furchtbarer Gewalt auf das Marltpflaster auf. Der Unglückliche, ein Mann in den sechzig^ Jahren, war natürlich sofort todt; was ihn zu dem Selbstmord gc, trieben, ist nicht bekannt. Das Amt des Thnrmwächters verwaltete der Mann. mit kurzer Unterbrcchuug. schon seit mehr als zwanzig Jahren." — (P apierhäuscr.) Eine besondere Merkwür« digkeit der internationalen Ausstellung in Sidney war ein aus Papicrmasse hergestelltes und mit demfelben Stoffe gänzlich möbliertes Haus von Stockhühe. Aller-dings war das Gerüst desselben aus Holz gezimmert, die Anhenwcii.de dagegen bestanden aub Steinpappe (^!uluni>i6rro) und waren durch Füllungen mit Papier, spänen von den inneren Wänden getrennt. Diese zeigten die reizendsten Arabesken und Stnccalurnachahmungen in scharfen Reliefs oder waren entsprechend bemalt. Thüren. Fensterrahmen. Fußböden und Verkleidnngen waren au3 demselben Materiale gefertigt, während das ganze Möbelwerl bis herab auf Stiefrlzirhrr uud Leuchter au3 Papiermache bestaub; ja sogar ein Kamm und verschiedene Ocfeu. in welchen geheizt wurde, waren ans dem gleichen Stoffe. Teppiche und Vorhänge bestanden aus Papier, die Bettstellen aus Papiermache; selbst Bettzeug. Decken. Handtücher, weibliche Unterkleider, Hüte und Hauben waren bloß aus ^lu-taiismt^ zusan,. mengesrtzt. Es fanden in diesem merkwürdigen Gebäude mehrere Bankette statt, bei welchen Tische. Schüsseln. Teller. Messer. Gabel» und Trinkgefäße einzig aus Papiermdssc geformt waren. In Sidney hat fich "'" Gesellschaft znr Verwertung der iu diesem Papierhause zur Anschauung gebrachten Erfindungen gebildet. Ob wühl eine Ussccuranzgesellschaft diese» Haus versichern wirb? __________ Locales. — (Kamin feu er) Im Hause Nr. 11 in der Herreugasse kam gestern gegen «/.! Uhr mittags ein leichtes Kaminfeuer zum Ausbruche, das vom Feuer» Wächter auf dem Castellberge mit drei Kauoneuschilssen signalisiert wurde. Die rasch zur Hand gewesene frei-Willige Feuerwehr in Verbindung mit einige» Kamin» fegern löschte binnen kurzer Zeit den Vranb, der weiters leinen Schaden angerichtet halte, und konnte daher fchon nach kurzer Thätigkeit wieder einrücken. — (Repertoire-Aenderung) Von dem ^ aufrichtigen Streben geleitet, den Wünschen des hiesigen Pnblicunls nach Möglichkeit gerecht zu werde», hat Herr Director Urban mit Rücksicht darauf, als die Altistin Fränlein Amann bei ihrem jüngsten Debut als ..Azlnena" den Ai.forderungen leider nicht ganz ent. sprochen hatte, sich sogleich nach einem geeigneleren Er-satze, umgesehen und zn diesem Behufe auf telegraphischem Wege eine ueue Altistin in der Person des Frau-ll-l',,3 Marie Mnssil engagiert. Die Genannte ist gestern in Laibach eingetroffen und wird bereits heute abends im „Troubadour" znm erstenmale anstreten. Die ursprünglich für heute anberaumt gewesene Anfführnng der Oper „Faust" wnrde infolge dessen anf nächste Woche verschoben. Das sichtliche Bemühen des Directors, mit allen Kräften darnach zu strebe», die Wünsche de5 Pnbliruins zu befriedigen und ein allen billigen Anforderungen entsprechendes Ensemble zn ermöglichen, verdient die vollste Anelkennung und wird gewiss nicht ermangeln, dem Unternehmen auch im Publicnm j^.e Sympathien zu sichern, deie» dasselbe zu seiner Pro-l sperilät bedarf. — (Zu». E i » b ru ch s d i e b st a h l beim N e g i e ru n g s ra t h e Dr. N, v. S t U ck l.) Der Äcrüblu.g dieses EinlirnchsdlebswhleS verdächtig erscheint ein vor knrzem ans dem Laibacher Zwangsarbeitshanse entlassener Schneider, Namens Andreatz Sllllin, Derselbe, in. Jahre 1834 in Laibach geboren, besitzt ein lwm hiesige» Magistrate an, '.) v, M, ausgestelltes Arbeitsbuch, giltig aus drei Jahre zur 3te>se in. ssaiscrslaate Oesterreich und im Königreiche Baiern. An jenen, Tage. an welchem der Einbruchedirbstahl ausgeführt wurde, wollte eiu Manu, aus den die Persmlbbeschreiblmg des Al.dreas Srllan passt, in einen» hiesigen Wirtshaus? die Zeche mit einer, einem Goldstücke ähnlichen Mü,. Stück Du» caten und sechzehn Stück alte Zwanziger abhanden gekommen sind. Der Verdächtige ist auch seit jenem Tage unbekannten Ausruthaltes. — (Prä», iiert.) Bei der kürzlich in Wien stallgefuudenen »iederüsterreichischen Gewerbe-Ausstellung wurde der Firma Nngnst Tschil.ll Söhne, die belawlt-lich auch in Laibach ei» »amhafles Etablissement besitzt, die höchste A.lßzeichnung. das Ehrendiplm», zuerkannt. Es ist dies das einzige Ehrendiplom, das in der Gruppe der „Nahrungsn.iltel" überhaupt verliehe» wurde. — (Slovcuische Fibel.) Die von den beiden städtischen Vollsschullehrern in Laibach Herren A Ra-zingcr und A. A.l.ner zusammengestellte „Sloucnisch-de»tsche Fibel" sür Schule» mit zweisprachigem U»ter-richte und das ..Abecednil" für rein slovenische Schulen ist forbcn im Verlage von Jg. v. Kleinmayr ^ Fed. Bamberg in Laibach erschienen. Durch diese Editionen wird einem von der hierländige» Lehrerschaft fchon lange gehegten Wnnfche und Bedürfnisse abgeholfen. Die pädagogische» Grundsätze, nach denen beide Fibeln abgefasst sind, wurden von den meisten Bezirkslehrer-confcrenzen gutgeheißen, und nachdem auch die vom Unterrichtsministerium ursprünglich beanständeten Schriftzeiche» aus denselben entfernt und vom Verleger durch ene nene vorschriftsmäßige Schriftart ersetzt wurden, dürste wohl auch der ministeiiellen Zxlässigleitserllärung nichts mehr im Wege stehen. Die Ausstattung der beiden Fibeln, von denen die erste auf 25 kr., die zweite auf 20 kr. zu strhe» kommt, ist sehr gefällig und solid. __ (Theater.) Znr Feier der Ankunft des Iu- fcmtericregiments Michael Großfüvst vo» Nussland Nr. 26. dessen Stab vorgestern abe»dS aus Bosnien in seine »eue Garnison Laibach eingerückt ist, gab die Direction gestern abends das patriotische VollSstück: „Die Heimlehr aus Bosnien" u»d hatte zugleich die Aufmerksamkeit. dem Negimfntsconlmando für diesen Abend 80 Stück Freikarten zur entsprechenden Verthei-lung unter die Mannschaft zur Verfügung zu stellen. Das Stück, welches aus einen, ähnlichen Anlasse im heurigen Frühjahre vom Redacteur der „Grazer Ztg.", Dr. Franz Z'stler, verfasst und auch wiederholt i» Graz und anderen Orten gegeben wurde, schildert die gemein» sam erlebten Schicksale zweier Reserve. Osficiere und e.'neS Untcrjägers, welche mitten im behaglichen Familienleben durch die Mobil.sicrungsordre unangenehm überrascht und genöthigt werden, den bosnischen Occu« pationsfeldzug mitzumachen, bis zu ihrer endlichen MH. lichen Mcktehr in die heinM. Pi« Anforderungen. 1942 welche man an derartige Gelegcnhcitsstü'cke stellt, sind bekanntlich nicht hochgespannt; einige lose aneinandergereihte Scenen, ein überall gnt durchkommender Spaßmacher, als welcher diesmal ein in tätkischen Diensten gestandener böhmischer Musikant — selbstverständlich ans Czaslau — fungiert, einige militärische Anfzüge und G?< fechte, untermischt mit bosnischen Episoden, etwas Na-dehkymarsch und Volkshymne und viel Patriotismus bilden das übliche Recept dieser Comftosilionen, nach welchem denn auch das vorliegende Stück, nicht besser aber auch nicht schlechter, als die meisten anderen, zusammengestellt wurde. Bei flotter Darstellung lässt sich das Ganze immerhin einmal ansehen u.rd wird wohl auch in Laibach ganz gut noch eine sonntägliche Reprise vertragen, obwohl zu einer rffectvollen Ve^.vertuug desselben eigentlich ein weit größerer Aufwand an Menschen» materiale erforderlich ist. als er hier zugcbote steht. Die Aufführung des Scherzes war bis auf Herrn Schmelzt ng, der nicht nur höchst uachlässig spielte, sondern auch seiner Rolle — übrigens nicht zum erster« male — gar nicht mächtig war, ganz znsciedenstellcnd. Znr Erheiterung des Publicums, das gestern mehr als gewöhnlich mit militärischen Elementen deicht war. tru« gen besonders die He..en Frank (Maier) und Brackl (Wenzel Trdiczek) bei; auch Frl. Mikola (A>>,a)war diesmal recht gut am Platze. Das Haus war ziemlich gut besucht und sehr beifallslustig gestimmt. Neueste Post. Original-Telegramm der „Laib. Zeitung." Florenz, 7. Oktober. Die „Nazione" veröffentlicht ein Schreiben des französischen Ministers des Aeuhern, Barthclcmey, an den Professor Degubernatis. E.stercr erklärt, er sei ein Freund des Friedens und Italiens. Er werde fein Möglichstes znr E.Haltung guter Ve» ziehnugen Mischen beiden Ländern beitraqen; er wünsche, dass die italienische Presse sich beuchlge, und werde im selben Sinne auf die sronzösische Presse emwirken. Cialdini ist geneigt, ihn zu unterstützen; beide sind des Erfolges sicher. _____ Pest, 7. Oktober. Der «Pester Lloyd" bringt unter der Ueberfchrift „Das Ministerium Taaffe" einen Artikel, dessen Inhalt im wesentlichen folgender ist: Das gegenwärtige östreichische Ministerium und insbesondere sein Chef legt Wert darauf, p.nlamen» tarisch zu regieren, ohne selbst in dem gewöhnlichen Sinne des Wortes parlamentarisch zu sein. Das Cabinet ist nicht aus der Majorität des einen oder dcs anderen Hauses hervorgegangen und unterscheidet sich eben darin wesentlich von der früheren Regierung, welche Fleisch vom Fleische und Blut uom Blute der Verfafsungspartei war und welche bekanntlich von der Hand dieser ihrer eigenen Mutter umgebracht wurde. Graf Taaffe hat der autonomistischen Partei znr Ma« jorität verholfen, und seine Stellung ihr gegenüber ist daher auch eine ganz andere, als die der Majorität der Linken zum Cabinet Auersperg, das seine Existenz derselben zu verdanken hatte. Die Regierung weiß. dass sie des sog. parlamentarischen Charakters entbehrt, aber sie fühlt sich vielleicht gerade darum verpflichtet, sich streng an die constitntionellen Usancen zu halten; sie rechnet mit der Majorität der Volksvertretung und rcspectiert sie, ohne sich darum mit derselben zu identificieren. Was die sog. Mittelpartei anbelangt, von der gesprochen wnrde, so hält die Re° gierung dieselbe für wünschenswert und umso wünschenswerter , als die beiden großen Parteien der Rechten und der Linken sich schroffer gegenüberstehen denn je, sie hält aber den gegenwärtigen Zeitpunkt für wenig geeignet, um die Bildung einer solchen Partei zu beschleunigen. Würde eine Mittelpartei existieren, so würde sich die Regierung unbedingt an dieselbe anlehnen. Da jene Partei nicht vorhanden ist, muss die Regierung, um constitutionell sein zu können, sich auf die rechte Seite des Abgeordnetenhauses stützen. Die Regierung ist der Ansicht, dass eine Mittelpartei nicht gemacht werden kann, fonder.« aus der inneren Nothwendigkeit hervorgehen müsse. Rechts und links werden sich früher oder s>iät^ Mäi 'ne österreichische Mifsion. Die Regicrnng ist aber auch überzeugt, dass in demselben Maße, als die Sprache und L'leratur. dc»s ganze eigenthümliche und berechtigte Wesen der einzelnen Nationalitäten geschont werden, sie selbst znr Einsicht gelangen dürften, dafs Eine Sprache als politisches und administratives Bindemittel erforderlich ist und diese Sprache keine andere sein könne, als die deutsche. Die officielle Erklärung der deutschen Sprache als Reichsjprache würde aber im jetzigen Angenblicke wenigstens in den Nationalitäten das Gefühl einer Zurücksetzung nnd Erbitterung erzeugen, nnd würde sich überhm'pt wahrscheinlich gewaltsam nie erreichen lassen, was als Product der natürlichen Nothwendigkeit sich später von selbst ergeben wird. Gegen dieZumuthnng, als ob es die Deutschen im Reiche verkürzen wollte, verwahrt sich das Cabinet, dessen Mitglieder der Mehr» zahl nach selbst der deutschen Nationalität angehören, auf das allerentschiedenste, und fordert insbesondere der Ministerpräsident die Wortführer der deutsch« liberalen Partei anf, ihm auch nur einen Fall nam-hafc zu machen, in dem er die nationalen Interessen des deutschen Voltes geschädigt, das Princip der Gleichberechtigung zu Ungunsten der Deutschen verletz! hätte. So weit die Regie, ung nun davon entfernt ist, die Berechtigung einer nationalen Hegemonie in Oester» reich anzuerkennen, so entschieden muss sie sich gegen die Annahme verwahren, als beabsichtige sie, an die einzelnen Länder uno Völker Concessionen zu machen, welche eine Lockerung der Reichseinheit involvieren würden. Sie protestiert dagegen, dass viele Ansichten, wie sie insbesondere in einem Theile der Prager Presse tradiert werden, bewusst als die ihrigen m.sgegcben werden. Was die Czechen anbelangt, so ist es deren größter Fehler, dass sie, die achtzehn I^hre in der Opposition gestanden, sich an den Gedanken, nun selbst der Ma> jorität anzugehören, nicht gewöhnen können und ihre Blätter noch immer Opposition treiben zu müssen glauben. Wenn je ein Cabinet den Czcchen wohl wollte, so ist es das gegenwärtige; aber ihr ungestümes Drängen erschwert nicht nur die Action der Regierung, sondern schädigt auch ihr eigenes Interesse. Der Regierung wurde zum Vorwürfe gemacht, dass sie in der letzten Zeit zu energischen Mahregeln griff; sie hält sich indes nur an die Gesetz" und übt die Gesetze aus, die sie ja nicht selbst gemacht hat, die aber zu benutzen ihr niemand verwehren kann. S e glaubt, der Augenblick sei gekommen, wo sie Anttrität zeigen muss, da sie sich schon mit Rücksicht auf die Krone verpflichtet sieht. Regierung wird auch ferner die s.ele D'«" '"„^. hinoeru uud anerkennt das Recht der P", r, H^„ liche Maßnahmen zu kritisieren. Von vielen ,^ wird der Negierung der Vmwurf gemaHl. > ^. Politik mit der des Ministers der ""^Zl g gelegenheiten nicht in Einklang steht, v" "^ d^ glan'it sich indes zu der Erklärung bereWU. . äußeren Politik dcs Reiches, insowelt lNS e» ^ Convetenzbefugnis liegt, in allem und jeuc . ^ nung zu tl-aaeu, und sie glaubt eben d.n^ ,„. tung auch oie dieser Politik wldelsl.^ellm^^^ nalitäten für sie zu gewiunen und im ^. ^,^„ wendigkeit Oesterreich zu jeder ausluarllqc' . ^^. fähig zu macheu. Inwieweit die flüh"e ^ , ^ vartei sür die äußere Politik ein Verstmid'^ ^ das zu beurteilen wird niemand bejjcr fein, als Gras Julius Audrassy. <. MM' Das sind also im ganzen und großen oie " > ,z der Regierung. Zu.» Schlüsse indesfen MUI» ' ^j„c betont werden, dafs die Regierung sich. "'^ ^»< Parteiregierung genert, dass sie aber "l.oc>' ^„„i blicke, wo die gegenwärtige Majorität m "g ,.^ ^ wesenllichen Punkte einen Beschluss fast"' "" Pl»' ihrer (der Regienmg) Ueberzeugung und y ^t aramme widerstreitet, wissen werd»', was '^. ^ sich selbst, wie insbesondere dem Staate uno" ^M gegenüber ihr gebiete, uud dass sie sich vleir« unterwerfen werde. . . „n^eichil^ Wien, 7. Oktober. Der "lrdero tern Landtag ist zn kurzer Session AbgeordnetenlVeisen verlautet, da,s der "' ,s,^ a»I Abt Helfe» storfer wegen andauernder it»a " ^,z feinen Pusten resigniert habe. Man Dr. Freihcrrn v. Felder als , nnd den Abt Karl als Lanomarschall-Slem ^,^j Wien. 7. Ottober. Soeben l "A A,„>' wurde ein Geldbrieflräger in einem "H> ^l ""' anf der Dominicanerbastei von einem ^un u giflet. __________ Telegraphischer Wechselkurs vom 7. Oltober. 5y30 ^ ^„ Papier-Rente 70-95. — Silber - Nente ?^ ^M^ Rente 86 9». - 18U0rr Slaals-Mlchm 129—- ^ ZM ^ 818 - Clcditactic» 279 25. — London UU4". ^?'/»' — K, k. Mimz.Ducatcn 5 (>2. - LO.Franle»-«"" 100 Nrichsmart 58 25. Verstorbene. ^„h^ Dcn 5. Ottobcr. vlluisia Koslavzil Edle ^zshsM pc»s. Stcucv.I,ispl>ctorstochtcr, A0I, ilta»' ". '^^!>^ Den 6. Oltol, er. Hci.inch Pse'f". ^,«'l"'!"^' cials Eu lm, li i^mi,, Polaimdamm ^r. 4d, ^ ^. ^ » Ichami Lruual, Gärtner. 0t I,. Pltcrsdam" .,^ 6? <> zrlinma. — Matchäus Vidmar, gewese»'" zl«, __^. Kichthal Nr 11, Marasmus. Theater. ^ M^ bente (gerader Tag): Erstes Mussil vom Swdtthratcr in Olmuh, ^''"./4«», Der Tr 0 ildaduur (II '«'rav^ow), "p/' ^,, H> ^ nach dein Italienischen dcs S, Cammaran» Musik von O. ^"dl^^^^-!--^ ----------------------------------------—"-^—7 Lllibach' Meteorologische Bcobachtunge^l^^ Z 'Z M l: ' ^^5 "' ^ ^° ....—heiter 0<00 7. 2 „ N. 7!'4^ ^22^ SW. "lasl'g /^tcr , ,^,d, 9 , Ab. 734 52 ^I^SW.sch'uacl, " ,„ ^'^ Äci lcbhaftl-.il Sndwchwind das sck,^'c ^ 5,5" »v Das Tasscsmittcl der Wärme -^ l»" ' ^^^^^ ^a^_____________________.^_______ ^Tm^' Verantwortlicher Nedacleur^vttoM^^^^ Curse an der Wiener Görse vom 6. Oktober 1880. (Nach dem ossicicllm Cnrsblatte.)