Nr. 172. --------- Dienstag, 29. Inli 189«. 109. Jahrgang. Mbacher Zeiwm. »°"z,ühri3 n 1« ^s ,^ «^" P ° stuer, end „ nn : a°",jäl,l!g fl. ,b. halbjührlss ss. 7 5N. Im ci>>c <5,l^ ^?^^'«.^' ^ ^- >^"r die Nustell.ma in» Hau« «oiizjahri« fl, 1. - Insirtionsnebür: ss.ir ^»,era,e b>« z« 4 Zeilen 25 lr,, „rökere vcr )jeile « lr,: be< öfteren W!ederl,ulil,!<,ei, per ^elle U lr. P<> b!« «8 Uhr vormittag«. — Unfranlierte Nrlcfc werben nicht angenommen und Maimlcrivte nicht zurullgestellt. Mit 1. August beginnt ein neues Abonnement anf die Lniliacher Zeitung. « n 0 5r'^ n^7r? "und' be°^° " s -«ed in « u n , e n bleiben mit Postversendunn: filr Laibach: ertN^ ' ^ " 5l> „ halbjährig . . 5 „ 50 „ m n V'' ' ? " K . viertel^ährill . 2 " 75 ',! ""lich . . 1 „ 25 „ monatlich . . - „ 92 „ Abn?^ ^'° Iuftellung insHauö für hiesige °nnenten per Jahr 1 Gulden. lrel??^r^e Pränu,neran. dass das Verhalten der Dentschböhmen. des Volkes wie der Führer, in der Ausgleichsfrage vom ersten Tage an ein loyales nnd correctes war,' dass die Deutschböhmen, sowie sie kein Iota von den in den Ansglrichspmlcta-tionen verbürgten Rechten opfern wollten, auderseits auch mit Ehrlichkeit und Mannestreue an den über« nommenen Pflichten festhielten und dieselben zu erfüllen sich bereit zeigten. Ein solches Verhalten trägt die Gewähr des Erfolges in sich. uud darum glaubten wir, den Deutschböhmcn in den letzten Tagen wiederholt rathen zu sollen, dass sie durch keinerlei übereilten Beschluss die Lage in Böhmen verschärfen und sich selbst um die sichere, gedeckte Position, die sie ein« nehmen, bringen sollten. In diesem Sinne hat denn auch erfreulicherweise das Executiv'Eomite' der deutschböhmischen Landtags'Abgeordneten sich entschieden. Die Erklärung, welche das Executiv »Eomili beschlossen hat. drückt die ernsten Besorgnisse angesichts der durch die Wandlungen im czechischen Lager herauf» beschwornen, dem Ausgleiche ungünstigen Situation aus nnd protestiert in würdiger Art gegen die Heraus» forderung und Verletzung deutscher Ehre und deutschen Nationalgefühls, welche in der Wahl Heinrichs zum Vertreter der Deutschen im Landesschulrathe gelegen ist. Was aber die actuelle Hauptfrage, nämlich die Be» schickung der Landesausstellung, betrifft, so hat das Executio » Comite' erfreulicherweise dem hie und da an dasselbe gestellten Ausinnen, welches direct das Fernebleiben von der Ausstellung forderte, keine Folge ge-leistet, sondern den deutschen Producenten empfohlen, unter der Bedingung, dass der Ausgleich zustande komme, an der Ausstellung theilzunehmen. Wenn sich in der bevorstehenden Herbstsession unzweideutig heraus« stellt, dass an ein Perfectwerden des Ausgleichs nicht zu denken ist, dann wollen die Deutschen mit der Aus« stellung nichts zu thun haben. Man wird einen solchen Beschluss nur recht und billig finden. Die Argumentation, dass die Ausstellung eine wirtschaftliche Angelegenheit sei und mit der politischen Ausgleichssrage nicht« zu thun habe, kann man nicht gelten lassen, denn die Deutschböhmen haben es nicht nöthig, mit den Czechen zu cooprrieren, wenn dieselben in unzweideutiger Weise ihren vollständigen Mangel an gutem Willen zum nationalen Friedenswerke bekundet haben. Anderseits lässt jener Enlschluss in kluger und vorsichtiger Weise die Eventualität einer Besserung der Verhältnisse offen und empfiehlt für diesen Fall die Betheiligung an der Ausstellung. An den Ezechen liegt es nun. ob die Prager Ausstellung ein glanzvolles Friedenswerl, eine Schaustellung der Schaffenskraft des ganzen Landes, ober ob sie das werden soll, wozu sie, wie wir schon betont haben, im Falle der Abstinenz der Deutschen herabsinlen würde: eine czechische Regionalausstellung. Ein Appell au die Iungczechen und an jene Presse, welche sich so mit Unrecht auch heute noch die altczechische nennt, wäre vergebens. Alle Hoff« nung ruht nur noch auf der Einsicht und dem Muthe der altczcchischcn Partei. Zieuillelon. Die Schlüssel von Gran. war zu ss ^"mmte alemannische Feldzug von 1532 tan Ens' Mitten jn semem Siegeszuge war Sul« der M,"?" °"fa.ehalten worden, nicht durch Ierisils. "«inte., c^° ^pser vertheidigte, nicht durch die ver« dinandz ^l? Kaiser Karls V. und König Fer. telrn sm ^ ^ 'hn unter den Mauern Wiens erwar« schönt w l? burch die blauen lachenden Augen der die ssrüN '"' die unter dem Namen Chassela Ehurem. bare» t>^'He' 'hn und das türkische Reich an unsicht« üaoen lenkte. hath, inen s^!" ""ks griechischen Geistlichen aus Ro der Ei-l^- ä.'e"' ""l sie von Tartaren geraubt, aus Domänen ' k Gemahlin des größten Herrschers der die »elte ^.ni°loen. der schon mehr als einmal plötzlich Hren ^.,/'"^ Kriegslagers abgebrochen hatte, um zu F"/n zurückzukehren. rothe« 5?»^ ^ sich der «Herr der Gläubigen» an den nylnuz vm n ^°lolanens nicht satt geküsst, als Hiero« ^rzoaz c> F"a '« Stambul als Gesandter des Erz. "schien H"d"'°"d. Königs von Ungarn und Böhmen. ^Pfannen <^""^ am 14. Jänner 1533 von Soliman Könia ^,^'eser war geneigt, mit Kaiser Karl V. und " von l.w °"b frieden zu schließen, nur verlangte Ueberaa^ x " °^ Zeichen seiner Unterwerfung die Ade der Sessel ^n Eran. "schien si/^sügig diese Bedingung an sich war, so '" ooch der damit verknüpften Demüthlgung wegen unannehmbar. Die Verhandlungen mit der Pforte geriethen deshalb ins Stocken, und Frankleich, in dessen Interesse es lag. die siegreichen Waffen Karls V. vom Rhein und Mincio nach der Donau abzulenken, bot dnrch seine Diplomaten alles auf, um den Abschluss eines Friedens überhaupt zu hintertreiben. In dieser fatalen Lage fand sich unerwartet im feindlichen Lager ein wichtiger Bundesgenosse für Oester. reich. Es war dies der Leibarzt des Sultans, Josef Ben Mahmud. Ec kam heimlich zu Vespasian, dem Sohne des Hieronymus von Zara, und bot demselben seine Dienste an. Seine Motive bei dieser Intrigue waren verschiedener Art. Vor allem bestimmte ihn sein glühen« der Hass gegen den Großvezier Ibrahim, der ihn wiederholt gekränkt hatte, dann die Anhänglichkeit an die Sultanin Roxolane, deren Macht er durch Ibrahim in Ge» fahr sah, nnd endlich seine Abstammung. Äcn Mahmud hieß ursprünglich Josef Aaronsohn und war in Iitschin in Böhmen geboren. Vespasian, dessen jugeudlicher Sinn nur zu gern auf jedes Waguis eiugieug, fand den abenteuerlichen Plan des Leibarztes ganz nach se.nem Geschmacke und ließ sich schon am nächsten Abend durch diesen, als Jude verkleidet, in der Eigenschaft eines Musikanten. San. qers uud Wahrsag.rs'bei der Sultanin einführen, welche aus ihren dichten Schleiern herlwr zwel groß.', helle, durchdringende Augen auf ihn heftete nud 'hm dann einen Wink gab, sich auf den niederen Sitz ln der Mitte des Gemaches niederzulassen. Ben Mahmud hatte richtig gerechnet. Schon der Klang der Gusla, welche Vespasian meisterhaft spielte, bewegte Roxolane auf das tiefste, und als er slavische Lieder zu singen begann, die wie längst vergessene heimatliche Stimmen an ihr Ohr und in ihre Seele klangen, da tonnt? sie die Thränen nicht mehr zurückhalten und wendete sich mit einer stolzen Bewegung ab. um ihre Rührung zu verbergen. Vespasian verstummte auf einen Blick des Leibarztes und warf sich vor der Sultanin auf die Knie, um die Kunst des Chochmad Iad an ihr zn erproben. Sie reichte ihm zögernd die kleine Hand aus dem weiten Aermel ihres Hcrmelinpelzes heraus, nnd er brachte nach einigen nebensächlichen Bemerkungen vor, was ihm Ben Mahmud eingeflüstert hatte. «Noch bist du Herrin, die schönste und mächtigste Frau der Erde, angebetet wie leine zweite,» sagte er mit bestürzter Miene, «aber dir droht Gefahr, und sie ist näher, als du glaubst.» — «Durch wen?» forschte Rorulane. «Durch ein schönes Mädchen, welches das Werkzeug ist, mit dessen Hilfe dich einer oemer Diener zu stürzen gedenkt.» — ?u Officiere der Garnison von Buenos-Ayrcs zu haben und lieh mehrere derselben verhaften, ordnete auch sonstige Vorsichtsmaß» regeln an. — Aus Buenos-Nyres wird unterm Gestri-gen telegraphisch gemeldet: In Buenos-Ayres bemächtigten sich die Aufständischen des Arsenals und der Kasernen. Die aufständischen Bataillone bestehen aus regulären Truppen, zwei Bataillonen Aürgeiwehr und einem Corps Cadetten. Die Regierung verfugt über sieben Bataillone. Beim gestrigen Zusammenstoße wurden viele Gebäude zerstört. Die Marine verhält sich neutral. Der Vicepräsident Dr. Pellegrini übernimmt die Priisi-dentjchaft. (Frankreich und England.) Nach eimm Telegramme aus Paris wäre das Uebereinkommen zwischen Frankreich und England, betreffend die Zanzibar- frage, bereits perfect und Ribot schon heute in der Lage, der Kammer hierüber Mittheilungen zu machell. Ueder den Inhalt des Abkommens schwanke» d»e Ai»' gaben heute noch ebenso wie vor acht, zehu Tagen> Nur so viel scheint sicher zu sein, dass in demselben das französische Protectorat über Madagaskar von englischer Seite anerkannt wird. (Der Zar in Niznej-Novgorod.) M verzeichneten kürzlich das Gerücht, dass der Zar del» heurigen Jahrmarkt in Niz,ej Novgorod zu besuchen gedenke. Vielleicht ist eine in «Novoje Vremja» vorliegende Meldung eine indirecte Bestätigung dieses Zwischen den Mahdisten und den gegen den MatM revoltiercnden Stämmen in Darfur ist eine grO Schlacht geschlagen worden; beide Theile haben grO Verluste erlitten, die Mahdisten wurden geschlagen unt> werden hart verfolgt. (Vom Eongostaat.) Die belgische Kaninttl nahm die Convention Belgiens mit dem Congostal" mit 95 gegen 1 Stimme an. Tagesneuigleiten. Se. Majestät der Kaiser haben, wie das «Prager Abendblatt» meldet, der Gemeinde Kleina/U" zum Schulban 250 fl. und dcr Gemeinde Stojitz <"^ die dortigen durch Brand geschädigten Einwohner 2lX> p zu spenden geruht. Se. Majestät der Kaiser haben, wie d»e «Brünner Zeitung» meldet, dem Pfarrer zu ^M" Latein zur Kirchenrestauriernng 150 fl. zu spends geruht. — (Vermählung der Erzherzogin Va' lerie.) Prinzessin Gisela und Prinz Leopold von Vaier" überreichten als Hochzeitögeschenl der Erzherzogin Mar' Valerie eine Jardiniere, welche Professor Fritz ^ Miller in München entwarf und ausführte. Die Sch^ ist aus grünem, der Fuß aus rothem Sterzinger Marn'^' Erstere ist mit einem in hochgetriebener, reich ornan^ tierter Arbeit durchgeführten Vande gefasst, das i^ Seitenverbindungen hat, die nach unten zu in vier S^ flügelte Löwenfüße auslaufen. Auf diesen Verbindu"^" sind die Namenszilge des hohen Brautpaares angebr^. umrankt von Frnchtguirlanden und gekrönt von Eng^ köpfchen. Zwischen den beiden Verbindungen erblickt nl^ die Wappen des Brautpaares. Diese sind in verschieß farbigem Email, alle übrigen Arbeiten an der Sch^' Silber mit reicher Vergoldung durchgeführt. — Anlässl^ der am 31. Juli stattfindenden Vermählung der M Herzogin Marie Valerie in Ischl wird im Wiener S^ Stefansdome vom Fürsterzbischof Dr. Gruscha ein fe>^ liches Hochamt celebriert werden, zu welchem bereits^ Roxolane zu stürzen hoffte. Diese Sclavin war eine Kroatin und hieß Zorka. im Serail hatte sie den Namen Nsma erhalten. Auf Befehl des Leibarztes ließ man ihn und Vespasian mit ihr allein, denn Zorka litt an Heimweh und Schwermuth, und es sollte etwas versucht werden, um ihr für den Sultan ein Lächeln abzugewinnen. Auch hier thaten Gusla und Gesang ihre Wirkung, noch mehr aber. wie Ben Mahmud vorausgesetzt hatte, die männliche Schönheit Vespasians. Als er des Erfolges sicher war. sagte der Leibarzt plötzlich leife zu Zorka: «Erschrick nicht, dieser Jüngling ist nicht, was er scheint. Es ist ein vornehmer Magnat aus deiner Heimat. Vom Rufe deiner Schönheit verfiihrt, hat er sich, als Gaukler verkleidet, dir genähert und dich nachts bei einer Bootsfahrt ohne Schleier gesehen. Er liebt dich und will sterben, wenn du nicht mit ihm fliehen und seine Gemahlin werden willst.» Zmka blickte einen Augenblick unentschlossen in Vespasiaus Gesicht, dann schlug sie den Schleier zurück und fragte: «Liebst du mich wirklich?» Vespasian warf sich vor ihr nieder und küsste ihren kleinen Fuß in dem goldgestickten Pantoffel. Sie aber zog rasch einen Ring herab und steckte ihn an seinen Finger. «Du sollst bald von mir hören.» flüsterte sie. neigte sich zu dem Geliebten und küsste ihn auf die Stirn. Alles war das Werk weniger Augenblicke, dann erllang von neuem die Gu«la. aber diesmal jubelnd w«e em Hochzeitslied. Leopold von Sacher. Masoch. Nachdrus verboten, Derstoßsn unö verlassen. Roman vm, Emile Mchebourg. (74. Fortsetzung.) Xl. Wir wollen in kurzen Worten das wiedergeben, was Martha Laprete dem Fabrikanten Lionnet erzählte. Frau Laprete war 45 Jahre alt und auf dem Schlosse La Pomelliere geboren, wo ihre Eltern in Diensten standen. Das Schloss von La Pomelliere halte der Mutter Sosthene's von Premorin gehött, die das junge Mädchen gern hatte und auch nach dem Tode der Eltern desselben bereit war. es auf dem Schlosse zu behalten, obschon die Kleine erst 13 Jahre zählte und noch nicht imstande war, sich entsprechend nützlich zu machen. Mit 18 Jahren heiratete sie Frederic Laprete, Waldhüter auf dem Schlosse La Pomelliöre. Die Mar. quise Premorin war inzwischen gestorben, aber ihr Gatte war gleich ihr nachsichtig gegen das junge Mädchen und überwies demselben ein Heiratsgut von 4000 Francs. Anch war er völlig damit einverstanden, dass sie Frederic Laprete heiratete, der strts einen tadellosen Lebenswandel geführt hatte und dem Marqiis angelegentlichst dnrch deil Oberst des Regiments empfohlen worden war, bei welchem cr einst gedient hatte. Ein Jahr nach der Verheiratung der Eltern erblickte Heinrich das Licht der Welt und wurde in seinem zweiten Lebensjahr zu Verwandten seines Vater« in die Vogeseu geschickt. Friedrich kam seinen Verpflichtungen zur vollsten Zn-sriedenheit seines Herrn nach. Unglücklicherweise über- gab aber bei der Großjährigkeits-ErKärung SosttM. der Marquis von Premorin dem jungen Maune ^, Erbtheil der Mutter und er wurde auf diese 5Ü^ Herr von La Pomelliere. Laprete und seine 3^ hatten Anfang« keine Gelegenheit, dies zu bedau^' denn Sosthene zeigte sich ihnen gegenüber nicht niell'g liebenswiudig, als der Vater es' gethan Hütte. "^ dem Moment an jedoch, in welchem er heiratete, ^ er der Sclave seiner Frau, vor welcher ganz ^ Pomelliere zitterte. Während der Jagdzeit' n»ll^ viele Leute auf dem Schlosse empfangen, aber waren dies zumeist Freunde der Gräfin. In ^ Jahre, welches dem Tode Sosthene's vorangieng. ^, einer der Geladenen, ein Freund der Gräfin, 9^ > zeitig mit ihr auf dem Schlosse an, und zwar ^ Tage vor Sosthene. Es war die« ein junger M,, von vier« bis fünfundzwanzig Jahren, der "^ Alfons von Septeme. Man jagte täglich. Martha ^ ihren Gatten nur mehr des morgens, bevor er a< » Jagd gieng, oder abends, wenn er müde und ersH ^ heimkam. ^ Eines Tages, als Frau Laprete au der Sch"^, ihres Hauses stand und horchte, ob sie die ^ bekannten Schritte ihres Gatten nicht vernehme. ^ plötzlich der Freiherr von Sepleme vor ihr; HUfl^"' sie ihn ein, ins Hans zu treten und Platz zu «eY" ^ um sich auszuruhen, denn er schien sehr ermüdet, ^ bot ihm Erfrischungen an, er aber lehnte danke"" ^ und fragte sie nur aus über den Grafen von ^ morin und über dessen Lebensweise. Martha N^K gar manches, hütete sich aber wohl, die Neugierde Mbacher'Zeitung Nr. 172. 1419 29. Juli 1890. MMchen und weltlichen Behörden, der Bürgermeister und ."tagls rat der Stadt Wien geladen worden sind. Für die nnillMch d'r Vermählungsfeierlichkeiten im Ischler Theater Ml ftndende Galavorstellung ist das Bauernseld'sche Lust« Ipm «Landfrieden» in Aussicht genommen. Die Haupt« "Ue llbermmmt Hosburgschauspieler Krastel als Gast. „n « erscheint mit großem Takte ausgewählt, da ernens Kaiser Maz, der Ahnherr des Brautpaares, die Elendste Person in demselben ist und da ferner in d 3l^ ^ "" Pirtätsact für Bauernfeld vorliegt, den « ^ .. l° ö" ^" Ihrigen zählen. Aus Ischl wird ferner N 'cyneben: Ueber ausdrücklichen Wunsch des Kaisers wer« "en sunfz,g Paare aus der Bevölkerung Ischls mit ihren malerischen Trachten der Trauung in der Kirche bei-°°ynen, Auch eine bestimmte Anzahl von Knaben und iam m b'^M" Volksschulen werden in der kleid-^men Nationaltracht an mehreren Punkten aufgestellt, "er ^estzug wird sich nach der Trauung über den Kreuz-nm /,"°^ Wirerstraße direct an das Curhaus bewegen, bi^n 3'"" stattfindet. Nach diesem begeben sich die AMen Herrschaften durch die Wirerstrahe und über den No^ l '" ^ kaiserliche Villa und von dort zum Van/« "°" "° "" ^'b 2 Uhr die Abreise des Braut« ta°7» "!°^" wird. Am Vorabende deS Vermählung«-Plak 7.7 ^"' Traunufer, der Erzherzog.Frauz-Karl» ebens ^ °k'°"ders großartiger Weise beleuchtet werden, ft^"'° °'e3ranz°Iosef.Warte. Oberhalb der Ruine Wilden, vaar?» "^ Sonne mit den Namenszügen des Braut-26M,"^"M' der Durchmesser derselben beträgt >verb?n ?,' ^°^ Schönste aber wird die Bergbeleuchtung 3g "uf allen von Ischl aus sichtbaren Bergspitzen, von ^' >> ^"^' ""den Freudenfeuer auflodern, sogar ikuers^l ^ ^^ Dachsteins wird sich eine mächtige Schjfs^ (Wollen . Telegramme.) Zwei englische einia? o. ""^' ^"'^e der «Hansa» zusolge vor innelb«l, ?°" Versuch gemacht, sich auf offener See Schiff «1 großer Entfernungen zu verständigen. Das eine l°na ak " '^p"». segelte von Singapore noch Hong. zuriick m? ^ ""^re, der «Orion», blieb im Hafen We it> » «ltspoir. 60 Meilen entfernt war, sen-helles pl,^ l '^'""' ein Telegramm zu, indem er L'chtl»l,>, ^ ^'^ '" 3°rm von kurzen und langen sen unk ü °!. ^'^ ^°"en warf, von denen es zurückgewor-Freilick. l- ^ "" ^°^ bes «Espoir» gesehen wurde. Teleara^' /^ ^'^ Ausführung einer solchen Wollen« die M,,'I,'^ wesentlich vom Wetter ab. allein selbst dies« No s , derselben ist schon bemerkenswert. Auf in ^. '^ wnnen besonders die Lichter der Leuchtthürme Heroen » ^"' °"! ^^" fernen sichtbar gemacht gerilsie/ . « Ü" ^ Thürme mit einem Apparate aus-lünnte ^ ^"' ^" bie Lichtblicke an die Wollen werfen blicken ,« Verbindung von kurzen und langen Lichl-dem h"n"m> "'"" ^"" "" Alphabet schaffen, welches frechen ^., ^"^«Telegraphen angewendeten genau ent- tichlet"I,,^"brilsbrand in Brunn.) Man be. brach "s ^""" vom 25. d. M.: Heute nachmittags Weinber« - ' Dachboden der Tuchfabrik von Adolf einyeiisH " ?" .^^"^ °"s' durch welchen der Dachstuhl öefindlick ""' b'lfe rufen, als der Waldhüter in Äe-lotete s'^ ^°se" eintrat. Die Nl,cke Laprete's Mann- e 5^"" ^'"" Frau auf den jungen Edel-»Nlisste' i, >. llnff sofort, was sich zugetragen haben sprach' . "uf den Freiherr» von Septeme zutretend. Ira/3"l Naron. wollen Sie so gefällig sein. meiner llltt i» ,-l ^ wiederholen, was Sie bei meinem Ein-3 'hr sagten?. 7^^"on lächelte cynisch. schast ^ dankte Frau Laprete für die Gastfrennd-da si» !?"He sie mir geboten.» sprach er. «lind ihr das.. "izende. hübsche Frau ist. so sagte ich des Ga'^/ ^°lle waren nicht dazu angethan, den Zorn sendend l ü" dämpfen, nnd sich rasch an seine Frau "H Nagte er: Achtuua « b°' h°l es dieser Mann an der schuldigen 'Das 1s/c°"""^"' sie "erlegen. «Nnn " s"" Glück, denn sonst — Baron.' ^ wäre sonst geschehen?» forschte der entgeaÄ^oe Sie getödtet haben, mein Herr.» bericht sür das Vorjahr. 2.) Bericht der Rechnung, revisoren über den Befund der vorjährigen Vereins» rechnung. 3.) Vornahme der statutengemäßen Neuwahlen, Laibacher Zeitung Nr. 172. 1420 29. Juli 1890. und zwar von zwei Rechnungsrevisoren. 4.) Feststellung des Ortes für die nächstjährige Generalversammlung. Tagesordnung der Generalversammlung für beide Vereine: 1.) Vortrag über den Karst und dessen Wieder, aufforftung — Referent Herr k. l. Oberforstrath H. Ritter von Guttenberg. 2.) Vxcursionswahrnehmungen und Discussion über die bisherigen Erfolge der Karstauffor-ftung — Referent Herr Professor G. Hempel. — Die Theilnehmer an der Versammlung sind eingeladen, sich nach Zchluss derselben (am 11., beziehungsweise am 11. und 12. September) an einer der folgenden Excursionen zu betheiligen: 2) Vesuch der Adelsberger Grotte unter Füh« rung des Herrn Vezirlshauptmanncs Marquis von G 0 zani; d) Excursion von Görz durch den Ternovaner Forst (bestbewaldeter Karstboden) nach Idria (Besichtigung des Quecksilber » Bergwerkes) unter Führung des Herrn Ministerialrathes Ludwig Dimitz; c) Besichtigung der Wildbachoerbauungs'Arbeiten im Drauthale (via Villach) unter Führung des Herrn Ministerialrathes Salzer. Die Vereinsmitglieder und Gäste, welche sich au dieser Versammlung betheiligen wollen, werden ersucht, behufs rechtzeitiger Vorsorge für Wohnung und Fahrgelegenheiten ihre Theilnahme bei dem Herrn Präsidenten der Triester Karstaufforstung« « Commission, Reichsrathsabgeordneten Josef Edler von Burgstaller in Trieft, bis spätestens 15. August anzumelden. — (Fest ' Concert.) Das vom Restaurateur Herrn Rudolf König zu Gunsten des «weißen Kreuzes» arrangierte Fest'Concert findet Donnerstag den 31. Juli im Garten der Südbahn«Restauration statt. Anfang um halb 8 Uhr abends. — (Defraudation bei der istrianischen Lande «casse.) Anlässlich der am 24., 25. und 26sten d. M. vorgenommenen Scontrierung der iftrianischen Landes« casse in Parenzo wurde der Abgang von 82 Pfandbriefen der istrianischen Bodencredit. Anstalt zu je 1000 fl. entdeckt. Die in der Angelegenheit angestellte Untersuchung ergab, dass der Eassier der Istrianer Landescasse, Gregor Rigo, die Pfandbriefe bei der «Vauea Oammsloiale 1no«tina» um den Betrag von 62.800 fl. verpfändet hatte. Wie aus Parenzo telegraphiert wird, ist Rigo bereits verhaftet worden und soll auch fchon ein theil« weises Geständnis abgelegt haben. — (Promotion.) Der Notariatscandidat und Hausbesitzer in Laibach Herr Ignaz Kot nil wurde am vergangenen Samstag an der Grazer Universität zum Doctor der Rechte promoviert. — (Eisenbahn Div aca - La ck » Kla g en-fürt.) Wie man uns aus Klagenfurt telegraphiert, tra» ten gestern dortselbst die Delegierten der interessierten Vertretungen zur Berathung inbetreff der Eisenbahn Divaca«Lack'Klagenfurt zusammen. Der krainische Landes« ausschufs sowie die hiesige Handels- und Gewerbelammer waren durch Herrn kaiserl. Rath Murnil vertreten. Sämmtliche von uns diesertage mitgetheilte Anträge wur« den sympathisch begrüßt und einstimmig angenommen. Nach Schluss der Berathung folgten die Delegierten einer Einladung des Landeshauptmannes Dr. Erwein zum Diner im Hotel «Kaifer von Oesterreich.» — (Die Ernte.) Aus Trojana, 27. Juli, be« richtet man uns: Die Ernte des Wintergetreides wäre fo gut wie beendet, nur hin und wieder harrt an fchatten« seitig gelegenen Feldern der Weizen noch des Schnittes. Die Weizenernte ist gut, man darf sagen — sehr cr» giebig ausgefallen, und wird das Hektoliter an Gewicht der besten Vanater Frucht laum nachstehen. Auch der Heiden, für diefe Gegend die Hauptfrucht, ist größtentheils schon ausgesäet, doch dauert der Anbau noch b Tage nach Ialobi, obschon sich dann die Ernte dieser Saat sehr problematisch gestaltet. — («Rothes Kreuz.») Bei der am 26sten Juli stattgehabten Neuwahl der Functionäre des Iweig« Vereines vom «rothen Kreuze» in Loitsch wurden ge« Wählt die Herren, und zwar: zum Präsidenten der l. l. Regierungs'Secretär Gustav del Cott, zum Viceprä» sibenten der l. l. Regierungsconcipist Alfons Pirc, zum Schriftführer der l. l. Vezirlsarzl Dr. Stanislaus Iterger, zum Cafster der l. l. Steuer^Oberinfpcctor Valentin Levicnik; zu Ausfchussmitgliedern: Pfarrer Lorenz Vergant und l. l. Notar Ignaz Gruntar. — (Blattern.) Die Blattern, welche im Frühjahre in der Pfarre St. Oswald bei Trojana ziemlich stark aufgetreten waren, dann nachgelassen hatten, treten, wie man uns von dort berichtet, neuerdings auf, doch ist, gottlob, noch kein Todesfall zu verzeichnen. Cin Knabe, der im Frühjahre diese Krankheit ganz leicht überstanden hatte, liegt jetzt wieder an Blattern darnieder, welche ihm jedoch diesmal viel energischer zugesetzt haben. — (Ernennung.) Unser Landsmann Herr Anlon Kober wurde zum Postcontrolor in Trient ernannt. — (Aus Gurlfeld) meldet man uns: Die diesjährige Bezirks ° Lehrerconferenz des Schulbezirles Gullseld findet am 6. August um 9 Uhr vormittags im Echulgebäude in Gurlfeld statt. Außer den gewöhnlichen Verhandwngsgegenftänden umfasst die Tagesordnung noch: 1.) Auswahl und Vertheilung des Lehrstoffes aus den Realien aus di« einzelnen Classen und Abtheilungen der versch,edenen Kategorien der Volksschulen; 2.) Hindernisse tines günstigen Erfolges im Unterrichte und in der Er« ziehung in der Volksschule (namentlich auf dem Lande) und wie dieselben zu beseitigen wären; Referent Herr Fr. Slanec. — (Das Walfisch'Slelel,) welches Herr Capita,, Röhl auf dem Kaiser-Iosefs-Plahe ausgestellt hat, sollte von jedermann besucht werden. Besonders die lernbegierige Jugend sollte der Walfischausstellung zu» geführt werden, denn der Anblick dieses riesigen Knochengerüstes ist mehr wie manches Buch dazu angethan, das Interesse für die Natur und das in ihrem Schoße sich bergende Thierleben bei der Jugend anzufachen. — (Circus Coole.) Die steiermärkische Statt-halterei hat die Verlängerung der Productionsbewilligung für den Circus Cooke bis l5. August genehmigt, Die Vorstellungen erfreuen sich eines fehr zahlreichen und auserlesenen Besuches. In der zweiten Hälfte des Monates August trifft Circus Cooke in Laibach ein. — (Concert in Radmannsdorf,) Man meldet uns aus Radmannsdorf: Der hiesige Gesangverein «Triglav» veranstaltet am 3. August unter Mitwirkung der Veldeser Curkavelle im Gasthause des Herrn Klinar sein erstes Concert. Anfang 8 Uhr abends. Im Falle ungünstiger Witterung wird das Concert auf den nächsten Sonntag übertragen. — (Ein rabiater Gatte.) Der Grundbesitzer Johann Uranic aus Dol bei Littai war vorgestern abends mit seiner Frau in Laibach angekommen, um inbetreff ihrer ehelichen Scheidung gerichtliche Schritte einzuleiten. Das Nachtquartier schlug das Ehepaar in einer Harpfe des Stadtwaldes auf. Gestern früh wurde Anna Uranic unter der betreffenden Harpfe in schwer verletztem Zustande aufgesunden. Das Gesicht war durch Messer« stiche arg zerfleischt, und auch am Körper wurden mehrere Messerstiche constatiert. Anna Uranic wurde in das Spital überführt, der rabiate Gatte aber verhaftet und dem Landesgerichte eingeliefert. — (Cillier «Sokol».) In Cilli wurde ein slovenischer Turnverein gegründet, dessen Statuten nach der «Deutschen Wacht» diesertage genehmigt worden sind. — (Gemeindewah l in Hrastje.) Bei der Neuwahl des Gemeindeoorstandes der Ortsgemeinde Hrastje im politischen Bezirke Krainburg wurden ge» wählt, und zwar: der Grundbesitzer Franz Strupi von Circiöe zum Gemeindevorsteher, die Grundbesitzer Johann Novak von Prebaceoo und Franz Breiar von Ciicice zu Gemeinderäthen. — (Wald brand.) Aus Trieft, den 26. Juli, berichtet man uns: Das auf der Berglehne zwischen Barcola und Miramare gelegene, der Südbahn gehörige Wäldchen ist bei heftigem Winde durch Funken au« der Locomotive in Brand gerathen und vollkommen ausgebrannt. — (Unfall eines N i cycliste n.) Samstag abends brach sich am St. Veiter Ring in Klagenfurt der l. l. Concipist A. Purt scheller den rechten Fuß, mit welchem er in die Radspeichen seines Bicycles gerathen war. Aunst «nd Literatur. — («Im Zeichen der Myrte>.) Soeben ist bei A. Holder in Wien ein Buch erschienen, das vermöge seines weitvollen und inter:ssanten Gehaltes allenthalben Aussehen er. regt. Wir meinen die aus Originalaufsähen sämmtlicher einstigen Lehrer und Erzieher der Erzherzogin Marie Valerie bestehende und von Eugen Baron d'Albo n mit Genehmigung Sr. Ma» jestät des Kaisers herausgegebene Schrift «Im Zeichen der Myrte». Der Gedanke, alle jene Persönlichkeiten, welche als Lehrer und Erzieher der hohen Frau jahrelang bei Hof ver< kehrten und also Zeugen des inneren Hoflebens wurden, ihre Erinnerungen an diese Zeit niederschreiben zu lassen, war höchst originell, und so trägt das gesummte Werk den Stempel der Neuheit, des Ungewöhnlichen. Es ist uns nicht möglich, hier alles Interessante und Fesselnde deS Werkes zu würdigen. Was wir aber jedenfalls nicht unerwähnt lassen lün» nen, das ist, dass es ein tunsthistorisches Feuilleton der Lczher» zogin Valerie, ihre erste Prosa.Arbeit, welche vor die Oeffent-lichteit gelangt, dann einen auszugsweise mitgetheilten Einacter der Erzherzogin, zahlreiche Nussvrüche derselben lc. enthält. Unter den Mitarbeitern an der reizenden Publication, welche sechs lunstuollendete Illustrationen, darunter die lchte, drin Pu> blicum noch nicht bekannte Photographie der Erzherzogin, ferner das gleichfalls noch gar nicht bekannte Bild des üainzer Schlosses bringt, befinden sich die einstigen Gouvernanten der Erzherzogin: Louise Scherak und Charlotte Wackerow, der Landesschulinspector Dr. Kummer, der Director der kaiserlichen Sammlungen Doctor Ilg. Hofschauspieler Lewinsky, Maler Reinhard, die Professoren Sommert und Richter, die derzeitige Gouvernante der Tochter des Kronprinzen, Frau Eugenie Touzet. die Malerin Lwpolbinc Sturm und Fräulein Mully von Oppenried. Das prachtvoll ausgestattete Werk lostet geheftet nur 96 kr., elegant gebunden fl. 1.30. _______ Neueste Post. Original-Telegramme der «Laibacher Ztg.» Wien, 28. Juli. Erzherzog Karl Ludwig und desfen Sohn Erzherzog Ferdinand sind gesteru von ihrer Nordlandfahrt zurückgekehrt. — Herzogin Ele> mentine und Prinz Ferdinand von Eoburg weilen gegenwärtig auf Schloss Biederstem, wo sie mehrere Tage verbleiben werden. Prinz Ferdinand wird sich über Wien nach Sofia begeben. Von Wien begleitet der Krigsminister Mutkurov d^n Fürsten nach Bulgarien. Ischl, 28. Juli. Auläsölich der Vermählung der Frau Erzherzogin Marie Valerie fi„den überall fest' liche Vorbereitungen statt. Heule nachmittags überreicht eine Deputation der Ischler Gemeindevertretung del erlauchten Braut da« Hochzeitsgeschenk Ischls. DasM besteht in einem Zierschrank aus Ebenholz, aus Elfe»' rmneinlagen und kleinen Säulen ans schwarzem Marn>»l' Die Thüren tragen kunstvolles Schnitzwerk, die Thül' füllungen prachtvolle Gemälde. Die Ansprache des M germeisters erwidernd, drückte Fra» Erzherzogin Vla^ Valerie ihre aufrichtige Freude in huldvollsten lB wärmsten Worten aus, bewunderte die kunstvolle Albe« und beauftragte den Bürgermeister, ihren Dank dtl Gemeindevertretung für das schöne Geschenk a«^ zusprechen. Mostar. 28. Juli. Minister von Källay ist h"" hier eingetroffen und ließ durch Ausrufer tundgeb^ dass er von jedermann Wünsche und Beschwerden e^ gegennehme. Die Rückfahrt nach Sarajevo erM Mittwoch. Paris, 28. Juli. Die Agence Havas veröffentlB folgendes Telegramm ans Vuenos-Ayres vom 27. d. ^" b Uhr 25 Minuten abends: Das Geschwader erlitt sich für die Revolution und bombardierte das Quarts der Regierungstruppen. Es wurde ein bis morg<" vormittags 10 Uhr dauernder Waffenstillstand verel"' bart. Der Sieg der Revolution scheint gesichert. Paris. 28. Juli. Hiesige Blätter melden ?' Buenos. Ayres: Die englische Escadre in den >^ Vereinigung der Truppen mit den Infurgenten. ^ Truppen der Republik San Salvador rücken auf t"° Hauptstadt vor. ConstlMtmopel. 28. Juli. Die Armeuier deli'""' strierten gestern gegen den Patriarchen. Anlässlich d" Ausschreitungen musste die Polizei intervenieren. ^ fand eine blutige Schlägerei statt; beiderseits eine A"' zahl Verwundete. Die Ordnung wurde wieder h^ gestellt. Der Polizeiminister wurde seines Amtes ew' hoben. . Newyorl, 27. Juli. Südlich des Lorenzo-Flus wüthete ein Tornado, wodurch ein Theil des Staa^ Massachussets verwüstet wurde. Neunzig Wohnhii"!" wurden zerstört. Angekommene Fremdes Am 27. Juli. „, Hotel Stadt Wien. Hirsch, Duldner, Ulmann, Goldsch"'^ Kellcrmaun, Schild und Ving. Kaufleute, Wien, — 3"> Aduocat, Alexandrien. — Frank. Reisender, Mellenbach' ^. Rcgulll, Inspector, Graz. — Dr. Moretti, Dalmatic". Dannenbacher, Linienschiffs.Fähnrich, Pola. ,, Hotel Elefant. Srup, Panzer. Kaufleute; Oesterreicher, W'^ R>'iß, Schachert, Schubert. Wien. — Majdit, Cassierer, K^ burss. — Kürösi. Kaufmann, Graz. — gerboni, 2owo ^. Mmansli, MilitärOber.Intcndant, Agram. — Paita. ^ amter, Trieft. — Meuhuelli, Görz. — Varbo und O"" .Kroisrnbach, ^, Gasthof Kaiser von Oesterreich. Klemencic. Loitsch. - iN<», Vischoflack, — Robert und Theodor Seitz, Erabrijan, T" — VrtMec, Rudolsswcrt. ^, Hotel Vaicrischer Hof. Praschen. Cilli. - Wrießnia.. La'"^ — Mirtic und Sustelsic, Krain. — Ionke, Borkste'"' Nebnl. Saqor, — Latner, Vorbcrnbera.. ,«, Hotel Sildlmhuhof. Chudoba. Uirnz. — Krally s. Frau; sG und Haas. Trieft. — Thuma. Wcrlsbeamter. S»ua. -^ ^ zoli, Gcrichtsadjunct, Steinbriicl. — Schulze, Gerichts"! Plauen. — Neubauer, Professor, und Schoch, Priester, ^ — Druka, Professor. Fiumc. — Frescher, Vdllermal't ^ Schan s. Frau, Andrih. — Schamogy, l, u. k. Oberstlieute"" Giirz.___________________________ ^. Meteorologische Beobachtungen in ^aibalh^ z 5z W IZ «w. V..V.,. ^ ' 7ll7M^,^739^) , 18-0 Nord'West heiter",!^ 28,2 . N. ! 739-3 > 23-4 Nord-Ost heiter ," 9 . Ab. 5 739 3 ! 18 9 Nord-Oft , heiter < , ..< Heiterer, fast wollenloser Taa.. — Das Tagesmit'" Wärme 20 1°, um l) ^5 über dem _________Verantwortlicher Redacteur: I. Die i>. 5. ^»o»t^I>oU>„^»»^ s der «Faibacher Zeitung», bei welchen ^ Abonnement mit diesem Monate e»'"^ werden höflichst ersucht, die weitere Ps,, numeration l>l^2 - «eld wars Gnlndentl.-Oblillllttoncn "/^ »attzilche...... ,N4 LN l05 — z°/n mährilche...... <^9 ^ — — 5"/n «raw und Küstenland . . ^.^. ^ _ 5"/« n «nlrhlN bei Stadt Obrz . . 1^/ __.^. Nnllhen d. Oladlgemewdc Wien ,N5_ ,s,ß Präm.»Unl. d. Gtadtzem. Wien <<« un ,t? ^0 ««l!s,!bau.«nltl,r« veiln«. 5°/« «9^ _..!. Pfandbriefe «ür WO fi.). V°d»»sr. all«, «st. 4»/„ «. . .,,5-1,8,, t>>°, . 4>/,"„. . . ,o, 2, ,n, 7!-> dlll. Prüm.LchuIbversli,r. »°/, ,ny 75 1<»S„5 Och. t>ypi,!l!slenbll!!l ,<»j, 50°/,, ,y,.,h _!,. Oeft. >mg. «ianl veN, 4'/,"/, . ,0, __ „„ ^s, be»» ' <"/<> . . ,0020,0«?" b„t° 5Ujähr. » 4°/» . . ,m),zw ,NN 4l> Ktaat«l>ahn....... ,9l 5"'S3 5" Vüdbahn il 8"/»..... ,!>1--1»,'50 ., ' ^5«/,..... ,,9«l>l2<>l5 Una.aal«,. «ahn..... ,uo 7^ 1»l Li) Diverse Lofe Ileblllose 1NN fi..... l8l 75 l«n «5 llary'Loie 40 fi...... »7 75 58 75 ^"/« Dmillü-Dampflch, 10» fi, . lL!> - — " Lalbachci Pröm, Tlnlrh. ,u »l, „80 2» »" Ofenei «oft 40 fi..... 58 — 5« - Palffh iio,e 40 ft...... zz.__ sg.^ ^en tttcuz, öN.Ves, v.. 10fi. ,9 za »n . Rudolph Lole li. fl..... ,9^.. z^.s» Valm.Lns« 40 fi...... z^n y„.s.„ ^t.»»«»»^»-!^!,!« 40 fl. , . N8 __ ß«5» Wc,ldsts,N'!i°Ie 20 N..... «9 2i 40 - Mnbi!ch°«vätz-i!°!r 2l> fi. --- «-«ew..Lch. b. 8"/, Präm..Vchulb. versch b. »obencrebitanNalt »uzn z» 5s» «ant. Äctien (per Vtücl). Analogst. Ullnl 200 fi. «u«/,z, ,»7.4« ,l° "bn«.«..st, 5st. «W fi. V' 40°/» ^ ^ ^" lllcbitbanl, »III«. »Kg. z,o<» st ^ ^.^,, z., ^ Deposilenbanl. «ll«. 2W st, , 2n»50 20 s« Hsc.mple Gk,..Mröft. 500 fi. . 5°^-59^- Velb Ware ddt>° .^ . Westbllhn »00 fl. . . z«._,^_ Vulchtiedrab« E«. 5UU ft. «Vl ,,^4 <,4<> b<°. (lit. U.) ,W fl. . ,.V^ ..V. ' Donau. D°mdfsch,fffayrt > »«., '"" "' Otfterr. ül»< 75 «nc>'25 Dul Äobfnb. ««..«. 2<.<» fi. T. !z°." «». , ssclb!i,anb«'«i>rdb. 1U0N fl. «M- ,77« ",?»« »al.Iarl'Uudm..«. 200 fi. «Hl. ^»._ ,„».z„ U<>mt>.. fi. silb^ »»7 ln »»<>__ 2«bbal,„ 2<»<» fi. L!lb« . . , ,»7.',. ,,? 55 ö?üd.Nordb.«!'rb..Ä.2<»0ft.Actien (per Btück). vauqes,, Allg. Oe«. lno fi. . 8, — ».,__ «gyblec llilen. »nb Vt»hl«Inb. ln Wien l0N fi...... 8l - «z.. l. ^ 5550 Mrfinger Vr»uere< 100 fl. . . 9» z,5 94»5 Montan'Vesell., öfierr.«alpine 9z 8N 9« 30 Präger «Nsen.Ind.»^. »U0 fl, 413 5l> 4l4 — Eal^o'larj. Lteinlohlen 80 fi. 447 - 45« '— «Vchleglmühl». Papler!. »00 fl. ,»e — 20» — «Tteyrermühl'.Papierf.u.V'll'. ,8« — 130 75 lrilall« »llhlen»,'«t<. 70 fl. . «42 — 144'— Vaffenf.'O,Oess.ff. 482 — 488 — Naggon'2«ih»nst.. »ll«. ln Pest 8« fl......... 88 »5 »l! — Wf. Na»ze!tlllch»ft 100 fl. . . ?5- ?b 50 Wlenerberzer Zie«,tl»«ttltn«»tl ,7/ — »77 50 Devisen. Deutsche Plil»,..... 5« 7», ü«»i London........ ll«'N li»»<» Part»......... 45 »» «5 »5 Valuten. Ducaten....... 5'Kl »5« 2U.Fr<>nc»°Vtücke..... 9»» »»» Deutjchl «eichibanlnutt,! , «75 56 8l«, Papler-Rubel...... i35,. »»«,» HtallenIIch, «nnlnoten (l»0 li) 4i 40 45 4b GUT ^j: HEIL! Heute abends *m Casino Äbschiedskneipe zn Ehren zweier fflitgliefler. _____________________ (3163) '^^ Nr. 4832. Erinnerung. wird dem w^^^'"sgkrichte G«ttsch^ Handl/rn ^thills Verderber von hiemit '-""" ""bekannten Aufenthaltes, d/l^U''"ert. dass der in Sachen in Oi'.. ?"^""lch, Südfrücht.ühändler Grundb!!«^c^^"' denselbm erflossene 34 kr M^lcheid Z.2666 polo. 65 si. Curator '^ ""^" "'""' anfgestellten in E„..l^ ^"" Herr" Nntm, Lovec K '^e zngestellt wurde. ^Il'ni V^'^ G°"lchee. am ^2758)^^------'----------------------------- ^ ^^3 Nr. 3973. ^uratorsbestcllttng. Edicte "^ha"ge 3"^ diesgerichtlichen wird h,°" ^- Mai 1890. ^2497, ?'ülch3n<^^^' d°s« den Tabnlar. >n ü I°skf Batista. Josef Valencia, ^bole '.l?^'^' Z°lef Man. Franz, und ^:°°" Großonkovitz. Josef Krajnc ^°sese 7?"'? ""b 3ranz Batista von »nd Np^'p' ?"^" unbekannten Erben ner vo, ^"aMolgern. Herr Josef Gärt-^llung der^'b,c"^ »leichzeitiger Zu-Datum z,,« ^lftllbietungsbescheide vom bestellt wo d ^" ^^'"^ ä"" Curator ^Iuni^W^"^^ ^' ^'^'b. am ^"^? Nr7H^7 Vom,. ^bict. 3 ^iback w/^^'^^. Bezirksgerichte "l'lerila ? c: . ^em unbekannt wo in Saft erm . !'^"' ^lob Erjavec von behiint>i^"et. dass über die ihm bereits !>er Fr«" ^ der Haupt-Assentschaft 'h" äß ". H"'3"ise in Laibach geqen ^909 w "" ^ Member 1889. Zahl ^ümie 'ver?^?^"'ll ^r Versicherungs-Taasaizun, ^' '" lr. s. A. die neuerliche '" lUaaatesli,"« "'""dlichrn Verhandll.ng ugatellverfahren auf den dwniltaa^n"^" ^^' worden ist ' ^'ergerichts angeordnet ^cfunz'm^Fagten wurde Herr Doctor ^ ^'um 'Hpn'! ^ach zum Curator ^"che mit^p^c'.^' ""d wird die Streit- "n anders Q^" Erhandelt, falls nicht Laidackl ^chwalter bestellt wird. ^"ch am 29. Juni 1890. (3029) 3—2 Nr. 5090. Erinnerung. Im Nachhange zum dlesgerichtlichen Edicte vom 15.Mai 1890. Z. 3678. wird den unbekannten Rechtsnachfolgern des verstorbenen Tabulargläubigers Simon Ocepek von Sterma Njiva hicmit erinnert, dajs ihnen zur Wahrung der Tabular-rcchte bei der executive» Versteigerung der Realität Grundbuchs-Einlage Z. 90 der Catastralgemeinde Kandrse Josef Ocepek von Media als Curator kä ao lum ausgestcllt und dass demselben der diesbezügliche Realfeilbietungsbescheid zu-gefertigt worden ist. K. k. Bezirksgericht Littai, am 5ten Juli 1690^________________________ (2981) 3—2 Nr. 4821. Bekanntmachung. Vom t. k. Landesgerichte in Laibach wird den unbekannt wo befindlichen Adam Seyfrird Graf Auersperg, Marie Iosrf Graf Auersperg. Paul Alois Graf Auers. perg, Mathias Ioanz und den un» bekannten Unterthanen der Religionsfonds-Herrschast Freudenthal bekannt gemacht, dass der Bescheid vom 24. Juni l. I.. Zahl 4821. womit über das Gesuch des Leo Grafen Auersperg bezüglich der von der Landtafel Einlage Z. 1290 abtrennenden Parcelle 1886 der Catastralgemeinde Auersperg und 214, 660 der Eatastral-gemeinde Schelimle das Auffurderungs verfahren eingeleitet worden ist, dem für sie bestellten Curator »6 aewm Dr. An lon Pfefferer in Laibach zugestellt worden ist. Lai bach am 24. Juni 1890. (2816) 3-2 St, 4219." Oklic. C. kr. okrajno sodišèe v Loži na-znanja, da se je zamrlima Jarneju Sigmundu in (iregoriju Mramorju, oba z Vrhnike, in njih neznanim pravnim naslednikom, postavil skrbnikom na èin Gregor Lah iz Loza, kateremu sta se dostavila zemljedražbena od-loka öt. 3547. __V Loži dne 29. junija 1890. (3002) 3—2 St. 28387 Oklic. Neznano kje v Ameriki bivajocemu Nacetu Èebularju .star, iz Podgabra se je imenoval skrbnikom za èin Jože Groznik iz Pungert.a in se mu je tu-sodni odlok z dne 9. julija 1890, st. 2838, dostavil. C. kr. okrajno sodišèe v Zatièini dne 9. julija 1890. ___________I (2862) 3—3 St. 51977 Dniga izvršilna dražba nepremiènine Marije Marolt. iz So-družioe hisna sl. 113, vložna šlev. 12 kalastralne obèine Sodražica, vrSila se bode radi brezvspešne prve dražbc dne 6. avgusta t. 1. ob 11. uri dopoludne pri tern sodišèi, C. kr. okrajno sodišèe v Ribnici dne 3. julija 1890. Von 7.B5ttn*r. Preis 60 kr., mit Postversendung 65 kr. Wie ein guter Freun«! wird Tausenden obiges Büchlein erscheinen, welches soeben im Verlage von Felix Hagel in Düsseldorf herausgekommen ist. Der Verfasser, ein aus dem vollen Leben schöpfender Nationalökonom, sagt in der Einleitung: «Man kann in unseren Tagen über alle denkbaren Fragen des täglichen Lebens guten Rath, Lehren und Auskunft erhalten. Völlig rathlos aber stehen die meisten da — wenn e» aich um Geld handelt." Und weiter: «Wer du auch seist, in welchen Verhältnissen du auch lebst, du kannst sehr wohl zu Reichthum oder Wohlstand gelangen, wenn du in | Geldsachen rlohtlg handeln lernst. Lies vorurtheilsfrei die hier folgenden Zeilen .... der Erfolg wird dein sein.» So behandelt das Buch eine der allerwichtigsten Lebensfragen, und zwar in gediegener, alle Seiten scharf beleuchtender Weise, dass niemand ohne Nutzen und Anregung daraus geschöpft zu haben, dasselbe aus der Hand legen wird. Möge es recht vielen zur Richtschnur dienen! Vorrüthig in lg-, v. Kleinmayr & Fed. Bambergs Buchhandlung in Laibach. (2776) 3-3 (2877) 3—2 St. 4596, 4598, 4599, 4602, 4603, 4617, 4638, 4640, 4666, 4697, 4600, 4601, 4639, 4663, 4664. Oklic. Podpisano c. kr. okrajno sodišèe v Litiji naznanja: 1.) Matevžu Labu; 11.) Jožefu Sèinkovcu; 2.) Antonu Simonèièu; 12.) Jožefu Resniku; 3.) Juriju Tomšetu; 13.) Anlonu Miklièu; 4.) Ursuli Zore omož. Kisel; 14.) Martinu Rajnarju ; 5.) Jeri Sorman; 15.) Jožefu Ovnu; 6.) Jožefu Jurci; 16.) Mariji Simonöiö; 7.) Tomažu Jurci; 17.) Janezu Bedencu; 8.) Mihi Jurci; 18.) Jo2efu Praprotniku; 9.) Antonu Jurci; 19.) Francetu Resniku; 10.) Marlinu Jurci; 20.) Janezu Rometu, — oziroma njihovim dednikom in pravnim nastopnikom neznanega bivališoa in bivanja: A.) da so vložili proti njim tožbe zaradi priznanja lasfninskih pravic, pridobljenih polom priposeslovanja in zaradi dopusèenja zemljeknjižnega prepisa zastran zdolej navedenih zemljišè, in to: ad 1.) Jožef Rajnar iz Moravèega vložna st. 462 » 2.) Jožef Rajnar » » , 465 in 468 » 3.) Jožef Rajnar » » > , 466 » 4.) Marija Mrzel » Storovja » » 300 » 5.) Marija Prelogar » » , 398 » 6.) Miha Jurca » Javorja » > 170 » 7.) Miha Jurca » » » » 169 > 8.) Miha Jurca » » > » 168 » 9.) Anton Bevc » Ljubeža » » 128 » 10.) Anion Bevc » » » 127 » 11.) Franc ftèinkovec » Nove Gore » » 548 » 12.) Miha Resnik » Podpeè » » 432 » 13.) Rafael (iraèar » Brezja » » 325 in 326 » 14.) Anton Rajnar » ftlorovja » » 407 » 15.) Marija Oven » Gabrovke » » 211 » 16.) Katarina Sitnontiiè iz CJabrovke » > 357 , 17.) Martin Dusek iz (iabrovke » * 51 » 18.) Pavel Kisek > Gorenjih Jelenj » » 89 » 19.) Franc Mlakar * Oresja » * 10, 11 in 12 » 20.) Franc Mlakar » » » » 13 knjige kat zemljiške knjige katastralne obè. Vodice. obèine Moravèe. H) da so se na vse te tožbe doloèili obravnavni naröki na dan 19. avgusta 1890. 1. ob 9. uri dopoludne pri tern sodišèi; C.) da se je vsem tožencem postavil kuratorjem v teh zadevnih stvareh župan Moravški Franc Resnik, posestnik na Gori, s katerim se bode v za-devnih tožbah obravnavalo, èe si loženci ne imenujejo druzih zastopnikov. G. kr. okrajno sodišèe v Liliji dne 17. junija 1890.