9^13. Dienstag, 17. Jänner 1905. 124. Jahrgang. Mbacher Zeitung. ttl)ii"^""N55!f' ,^ ??^5'^^"i""«/««5"ilclhrig 8« X. halbjäwn l» «. Im Kontor- aanz. 1 Die «Lalbachcr Jett»,,», erscheint tHsslich. m!t Äus„c»,me der Sonn- und ssciertiM. DIf Mmlnlstlatlon befindet Inlerat, k<« .«^ u^n ,/> , Z'lftellun« ins Haus „aviating li li, - Instr<>l>n, «rösiere per Zelle 12 ki bei osler.n Wicbrililuunj,,!! per Zeile L d. ^ dormlltaas, Unfranlierle «riefe werben »ich! nnsseiwminen, Manuslristr nich! zurückgestellt Amtlicher Teil. Seine k. und k. Apostolische Majestät haben das nachstehende Allerhöchste Handschreiben aller-anadigst zu erlassen geruht: ^.^lebcr Freiherr von Gautsch! Ich finde -Mch beftmnnt. den Reichsrat zur Wiederaufnahme ltmcr Tätigkeit auf den 24. Jänner d. I. einzuberu-im, und beauftrage Sie, hienach das Weitere zu veranlassen. Wien. cnn 1^. Jänner 1905. Franz Joseph m. z, Gautfchm. p. ,u<^?^ demNmtebltsttezur «WienerZeitung» vom 14. Jänner ^"'5 (3ir. 12) wurde die Welterverbreitung folgender Preßerzeug. «>Ne verbottn: Nr. 1412 ,Il r«pc.la. vom 5. Jänner 1905. «r. 8 «Xk. vom 12. Jänner 1905. ,«» ^^' ^ «8bornilc itizävz« »oci^lnö llsmokratiolt^» vom l« Jänner 1905. ^r. 1 «Vulno»t. vom S. Jänner 1905. Nichtamtlicher Teil. Der Handelsvertrag mit Deutschland. Die „Neue Freie Presse" verzeichnet als Ergebnis der letzten Vudapestcr Ministerkonferenzen, ba« die Verhandlungen über den Handelsvertrag "nt Teutschland auf einen Punkt ^gediehen sind, auf welchem ihr Abschluß in nahezu sichere Aus-M gestellt werden kann. Es werde damit eine der schwierigsten Vertragsverhandlungcn. die je gc-whrt wurden, beendet und man dürfe wohl sagen, l'atz die lange Reihe von Hindernissen kaum über-^uirden worden wäre. wenn die wohltätige Kraft °es Bündnisses der Geduld der Negierungen nicht en, prickelnden Erregung, die das Herz eines jungen Mädchens bei solchem Anlaß wohl zu ergreifen pflegt. Mit stillen, ernsten Augen blickte sie in das bunte, fröhliche Gewühl. Und wäh' rend Sidonie bald im Arm des Assessors dahinflog, zog sie sich geflissentlich so weit zurück, daß nicht leicht einer der tanzenden Herren, von denen sie überdies keinen einzigen kannte, darauf vcr-fallen konnte, sie aufzufordern. Weder ihre Tante, noch ihre Cousine kümmerten sich um sie. Sidonie war, wie immer, einer der glänzendsten und mcistumworbenen Erscheinungen des Festes, und ihre Mutter sonnte sich in den Triumphen der schönen Tochter. Wie hätte sie da an ihre als überflüssiges Anhängsel mitgenommene Nichte denken sollen! Wohl eine Stunde oder darüber, schon hatte Inge als Mauerblümchen hinter einer Säule gesessen. Da - Dr. Vrandis war soeben wieder mit Sidonie an ihr vorüber gewalzt, ohne sie zu scüen — wurde ihr, das Perweilen in dem heißen, flimmernden, von schweren Nohlgerüchen erfüllten Saale mit einem Male unerträglich. Das Herz klopfte ihr zum Zerspringen, und sie spürte einen dumpfen Schmerz in den Schläfen. Von dem Verlangen nach Einsamkeit getrieben, durchschritt sie ein paar anstoßende Räume, bis sie in ein Zimmer kam, in welchem dicht gedrängt die kleinen Tische standen, die später während der Souperpanse in den Saal gebracht werden sollten. Hierher, in diesen ungemütlichen Raum kam gcwiß kein Mensch, zumal er nur sehr dürftig beleuchtet war. In der dun-keiften Ecke standen ein paar Stühle. Und da ließ sich Inge nieder, um ihren Gedanken nachzuhängen, die so wenig festlich und freudig waren. Aber sie saß noch kaum zehn Minuten, als sie plötzlich in heftigem Erschrecken zusammenzuckte. Schießschulcn und Ausbildungsstalionen gußeiserne Geschütze überweisen will, weil die in neuerer Zeit gelieferten Neukonstruktionen unter dcn Händen von Neulingen so gelitten hätten, daß sie kaum noch al5 felddienstfähig angesehen werden könnten. Fer ncr befaßt man sich mit der Verbesserung der Visiere und namentlich auch damit, eine größere Einheitlichkeit bezüglich ihrer herbeizuführen. Außerdem will man einen gewissen Sportgeist für die Schießaus bildung durch neue Bestimmungen heben, welche noch mehr dazu angetan sind. zu möglichst hohen Leistungen anzuspornen. Eiuen der wichtigsten Schritte für die einheitliche und rationelle Ausbiß dung am Geschütz hat die Admiralität jedoch damit getan, daß sie die Stellung eines Inspektors der Ausbildung am Geschütz geschaffen hat. Zum ersten Inhaber dieser Stelle wurde der Direktor der Marine-Schießschule auf dem Whale Idland bei Ports mouth, Kapitän Scott, ernannt. Er wird sehr weit gehende Vollmachten erhalten und seine ganze Zeit der Inspizierung und Beaufsichtigung der Geschütz-ausbildung an Bord der Flotten und Geschwader, wie der Feststellung von Bestimmungen zur Förde rung dieses Dienstzweiges widmen. Kapitän Scott hat sich in der Flotte von je am meisten in seinen artilleristischen Leistungen ausgezeichnet. Als Kom mandant der „Scylla" wie der „Terrible" hat er mit seinen Mannschaften stets die allerbesten Lei stungen erreicht. Da er auch dicht vor der Beförde rung zum Admiral stcbt, so erscheinen persönliche Reibungen bei der Ausführung seiner dienstlichen Obliegenheiten ausgeschlossen. Von sonstigen Plä nen der britischen Admiralität sei das Bestreben er wähnt, die Übung eines ausgedehnten Signaloielv stes zwischen Kriegsschiffen und Fahrzeugen der Handelsmanne in Gang zu brinaen. Die Anregung stammt von Lord Charles Veresford, dem es ge° lungen ist. seiner Ansicht über die hohe Wichtigkeit derartiger Ilbungen für den Kriegsfall Geltung zu verschaffen. Leitende Periönlichkeilen der Schiff denn eine Männerstimme hatte mit dem Ausdruck der Überraschung ihren Namen gerufen, und als sie aufblickte, hatte fie Heinz Vrandis' hohe, elegante Gestalt vor sich gesehen. „Hier sind Sie?" sagte er. „Da lst es freilich kein Wunder, daß ich Sie überall vergebens suche. Wollen Sie nicht die Liebenswürdigkeit haben. Fräulein Wellmer, mir den nächsten Tanz zu ge-währen?" Sie vermochte sich noch kaum von ihrer Nc^ stürzung zu erholen. ..Ich danke Ihnen für Ihre Freundlichkeit, Herr Assessor", sagte sie beklommen. „Aber ich iäi möchte nicht tanzen." ..Und warum nicht? Sind Sic denn nicht des halb hier auf dem Ball?" „Ich sudle mich nicht ganz wobl ich habe etwas Kopfschmerz." „Dann erlauben Sie mir. sogleich Ihre Frau Tante davon in Kenntnis zu setzen." „Nein. nein. nur das nicht!" bat sie ängstlich. ..Wenn ich eme Weile hier allein bleibe, wird es schon besser werden." Er sah sie aufmerksam an und gewahrte, daß ihre schönen, dunklen Kinderaugen, ihr selber viel leicht unbewußt, in Tränen schwammen. Da zog er einen der Stühle heran lind setzte sich nebeu sie, ..Sie wollen zwar allein sein. aber Sie müssen mir trotzdem gestatten. Ihnen ein wenig Gesellschaft ',u leisten. Denn ich sehe. daß Sie betrübt sind. und ick t'ann die Einsamkeit nicht als gutes Heilmittel sin ein bekümmertes Gemüt betrachten. Ein Mige5 Mädchen, das auf seinem ersten Ball niedergesckla gen und traurig ist, muß einen großen Herzenskum mer haben, Ist er von der Art. daß Sie ihn einen, Halbfrcmden wie mir nicht anvertrauen tonnen? Inge schüttelte den Kopf. (Schluß folgt,) Laibacher Zeitung Nr. 13. 112 ' 17. Jänner 1905. Hahrtswelt haben sich willig gezeigt, auf den Plan einzugehen, und zum Teil sogar bereits ihre Kapi«, täne angewiesen, jede Gelegenheit der Begegnung! mit Kriegsschiffen zum Austausch oon Signalen zu benutzen. Die Mmiralität ihrerseits hat die Wei« sung erlassen, das; diese Bereitwilligkeit der Schiff« fahrtskreise von feiten der Marine jedes Entgegenkommen finden soll. Tie Schiffskommandantcn werden auf die Notwendigkeit aufmerksam gemacht, zu allen Zeiten, bei Na!^t wie bei Tage, und im Hafen wie auf hoher See, unablässig Ausschau halten zu lassen, um etwaige aufgehende Signale prompt erwidern zu können. (5s wird ihnen zugleich empfohlen, inAnbetracht der llnerfahrenheit. welche zunächst doch an Bord der Handelsfahrzcuge herrschen dürfte, sowie mit Rücksicht auf den geringen Mannschaftsstand an Bord dieser Schiffe, größte Geduld walten zu lassen, nm diesen Ansbildungs-gweig zu fördern. Tie haben sogar, wenn erforderlich, die Fahrgeschwindigkeit zu ermäßigen, beziehungsweise die Maschinen zu stoppen, falls sich dieses für die Zeit des Austausches der Signale als nützlich erweisen sollte. Politische Aeberstcht. Laib ach, 16. Jänner. Auf der Tagesordnung der ersten Sitzung des Abgeordnetenhauses am 2l. d. befinden sich: 1.) Bericht des Vudgetausschusses über die Regierungsvorlage, enthaltend den Gesetzentwurf, beireffend die Gewährung von Notstandsunterstützungen aus Staatsmitteln und die Ausgabe von Obligationen der durch das Gesetz vom 2. August 1892 geschaffenen Rente zur Nefundierung der den staatlichen Kassenbeständen zu entnehmenden Not^ standsunterstühungen, sowie der in den Jahren 1903 und 1904 vorläufig aus Kassenmitteln besrrit-tenen Tilgungen der allgemeinen Staatsschuld. 2.) Erste Lesung der Regierungsvorlage, enthaltend den Gesetzentwurf, womit die Rekrutenkontingcnte zur Erhaltunq des Heeres, der Kriegsmarine und der Landwehr für das Jahr 1lX)5 bestimmt und derm Aushebung bewilligt werden. 3.) Erste Lesung des Staatsvoranschlagcs und des Finanzgesetzes für das Jahr 1905. Die „Slav. Korresp." erhält aus slovenischen slbgeordnetcnkreisen folgende Mitteilung: Der slo-venische Landtagsabgerodnete Tuma veröffentlicht in der slavischen Revue „Omladina" einen Artikel über die slovenische Universitäts frage und befürwortet darin eine Reform des veralteten österreichischen Universitätssystems, welches modernen Ansprüchen nicht mehr genüge. Dann erörtert Dr. Tuma die Frage, ob nicht eine moderne Handelsschule in Trieft für die Slovenen von größerem Nutzen wäre, als eine nach dem veralteten System eingerichtete Universität in Laibach. In diesem Artikel fordert Dr. Tuma eine mit der Hoch-schulfragc parallel laufende Ausgestaltung der slovenischen Mittelschulen. Es ist falsch, aus diesem Vas Majorat. Roman von Ewald «nguft Könlg. (102, Fortsetzung ) (Nachdruck vtrboten.) ..Ick fürchte nicht, daß ich mich diesem Vorwurf ausfetzen werde", erwiderte der Notar achselzuckend; aber da in diesem Moment die Tür geöffnet wurde, so brach er ab, um den starren Blick auf die Baronin zu heften, die hoch aufgerichtet, mit todesbleichem Gesichte eintrat. „Ist mein Sohn noch nicht zurück?" fragte die Baronin. «Wünschen Sie seine Rückkehr nicht!" warnte der Notar, „ich für meine Person hoffe, das; er die Grenze bereits hinter sich hat." „Wollen Sie damit sagen, daß nur er die Tat begangen haben könnte?" sagte sie scharf und der zornflammende Blick, der ihn bei diesen Worten aus ihren dunklen Augen traf, bewog ihn. bestürzt zurückzutreten. „Haben Sie schon Scheinbeweise gefunden, auf die Sie die falsche Anklage stützen können?" Der alte Herr erhob mit einer trotzigen Miene das Haupt, auch aus seinen Augen blitzte jetzt der Zorn. „Sie beleidigen mich ohne Grund, gnädige Frau", erwiderte er; „ich erhebe keine Anklage und suche auch nicht nach Beweisen, aber meine Pflicht ist es, die Interessen Ihrer Familie zu wahren. Sie werden selbst zugeben müssen, daß der erste Verdacht nur auf den Baron Dagobert fallen kann-, er ist der einzige, der an dem Tode Baron Kurts ein Interesse hat. Die Wahrheit dieses Verdachtes zu ermitteln, ist ebenfalls meine Pflicht, und nichts joll mich abhalten, diese Pflicht zu erfüllen." Artikel einen Gegensatz M der Forderung nach einer slovenischen Universität zu konstruieren. Von > der dringlichen Notwendigkeit einer slovenischen Universität sind alle Slaven vollkommen überzeugt, und auch in der Ortsfrage wäre eine Verständigung leicht erzielbar, wenn nur die Regierung ernstlich an die Lösung dieser Angelegenheit schreiten wollte. Aus Petersburg wird gemeldet: An die Armee und die Flotte wurde folgender Tagesbefehl erlassen: „Port Artur ging in die Hände der Feinde über, elf Monate währte der Verteidi-gungvkampf- über sieben Monate war die ruhmreiche Garnison von der Außenwelt abgeschnitten. Die Hilfsberaubten, ohne Murren die EntbehruN' gen der Belagerung und moralischen Qualen während der Entwickelung der Erfolge der Gegner ertragend, Leben uud Blut nicht fchoneud, hielt eine Handvoll russischer Leute, in der festen Hoffnung auf Entsatz, die wütenden Angriffe des Gegners aus. Mit Stolz verfolgte Rußland ihre Heldentaten. Die ganze Welt beugte fich vor ihrem heldenhaften Sinne, doch täglich lichteten sich ihre Reihen. Die Kampfmittel gingen uutcr dem Andrängen stets neuer feindlicher Kräfte aus. Sie wußten ihre Heldentat beenden, der Übermacht erliegen. Friede der Asche und ewiges Andenken den unvergeßlichen Russen, die bei der Verteidigung von Port Artur umkamen. Fern von Rußland starbet Ihr für Rußlands Sache, erfüllt von der Liebe zu Kaiser und Vaterland. Euch Lebenden sei Ruhm. Gott heile Eure Wunden und schenke Euch Kraft und Geduld, die auferlegte, neue schwere Prüfung zu tragen. Unser Gegner ist kühn und stark. Unsäglich schwer ist der Kampf mit ihm, 10.000 Werst ferne von den Quellen unserer Kraft; aber Rußland ist mächtig. In seinem 1000jährigen Leben gab es noch schwerere Prüfungen und drohendere Gefahren, aber jedesmal ging es aus dem Kampfe neu gestärkt und mit neuer Macht hervor. Unsere Mißerfolge sind schwer. Indem wir unsere Verluste beklagen, wollen wir uns nicht verwirren lassen. Mit ganz Rußland vertraue ich, daß die Stunde des Sieges bald anbrechen werde. Ich bete zu Gott. daß er die mir teuren Truppen und die Flotte segne, damit sie vereint den Feind niederwerfen und die Ehre und Ruhe Nußlands stützen." Tagesneuigteiten. — (Eine T r ci kö n ig s fr a u,) die Gattin eines Stadtrates in Offenburg in Baden, ist dort zu Grabe getragen worden. Das Wort „Dreikönig" spielte in ihrem Eroenwallcn eine vielseitige Rolle, Sie wurde geboren am Dreikönigstage Anno 1845 als Tochter des Treikönigswirtes Göring, heiratete 18l>6 den Treikönigsmirt Pfitzmayer, den Sohn des Treikönigswirtes Pfitzmayer, und sie starb cnn Drei-königstage 1905. Ihre zwei Söhne führen das Gast» haus „zu den drei Königen" weiter. -— (Einen Klei n b ahn scherz) weiß die ..Rh.-W. Ztg." von der Nebenbahn Haspe —Vörde zu Baronin Adelgunde wandte ihm den Rücken, ohne eine Antwort zu geben; sie trat zu dem Kammerdiener, der in der Fensternische stand. „Hat der Arzt schon sein Gutachten abgegeben?" fragte sie. „Noch nicht, gnädige Frau." „Wenn es geschehen ist, so berichten Sie es mir sofort. Wissen Sie mit Sicherheit, wo mein Sohn zu finden ist?" „Nein, der Herr Baron hat keine Mitteilung darüber hinterlassen." „Irgend jemand muß zur Stadt", fuhr sie ungeduldig fort, „mein Sohn soll unverzüglich hierher kommen, um dem Verdacht, der auf ihm ruht, entgegenzutreten." Der Notar nahm mit einer Verbeugung Abschied und ging hinaus', ein boshafter Zug umzuckte seine Lippen. „Sie glaubt selbst an diesen Verdacht, von dem sie ihn reinigen will", murmelte er, „sie denkt nicht daran, ihn zur Heimkehr aufzufordern." Er trat mit der Büchse in der Hand in das Arbeitszimmer, in dem der Staatsanwalt ihn erwartete. „Da haben wir die Waffe!" sagte er. Der Staatsanwalt nahn: die Büchse in Empfang und betrachtete sie, er blickte in den Lauf, in den er mit dem Finger leicht hineinfuhr. „Der PulverschleilN ist noch feucht", versetzte er, „aus der Büchse ist vor kurzem geschossen worden." „Baron Dagobert hat die Büchse stets mitgenommen, wenn er in den Wald ging", erwiderte der Notar, „aber niemals brachte er ein Stück Wild mit." erzählen. Der gegen 8 Uhr fällige Zug wurde an der Haltestelle von einer großen Menge Personen aus Vörde erwartet, die nach Hause zurückkehren wollten. Die Viertelstunden vergingen, ohne daß sich der Zug sehen ließ. so daß man von Vörde aus durchs Telephon nach dem Bleiben des Zuges sich erkundigte,' nach etwa dreiviertelsliinoiMü Warten begaben fick einige Personen zum „Hauptbahnhof", um nach dein Schicksal des Zuges zu forschen. Was fanden sie? Einen vollständig verlassenen.Nleiubahnzug, von dem Begleitpersonal war kein Mensch zu sehen. Tie Ursache klärte sich bald auf. Von vier Schweinen, die ebenfalls nach Vörde geschasst werden sollten, hatte eines die Flucht ergriffen, und das gcm^e Personal war auf der Jagd nach dem Ausreißer! Endlich gelang es, den Vierfüßler zu fassen, und nach fast ein-stündiger Verspätung schnaubte dann das „Tanrftf-roß" gen Vörde. — (Aufsah ein es Zeh nj äh ri g c n über das Baby.) In der „Fr. D. Pr." ist nachstehender Aufsah eines Zehnjährigen wiedergegeben, der sich in folgender, ungcmein belehrender Weise über die j Vabys verbreitet: „Tie Aalms sind die kleinsten Men-fchen, die es gibt. Vei uns gibt es immer eins, und ^ wenn das anfangt zu laufen, kommt ein anderes, und dann ist das das Vaby. In unserer Straße sind sehr viel Pabys. In jedem Hause eins. und jetzt. ' w?nn dcr Sann' scheint, l'onmu'n alle auf die Straße, und da sieht man erst, wie viele da sind. In manchen Vabywagen sitzen zwei. eins mit dem itopp hin und dae> andere mit dem Kopv her — diese heißt man Zwillinge und sehen so ähnlich, daß, wenn man eins ansieht, meint man, cs ist das andere. Tie Vabys find sehr lieb und gut, wenn schlafen. Wenn man sie aber wascht oder sie bei der Nacht aufwecken, dann schreien sie und man muß mit ihnen hin- und hergehen und sie schütteln, und zu ihnen singen. Jeder war einmal ein Baby, Großpapa auch, er hat aber da« mals nicht so ausgesehen wie jetzt. Keine Haare hat er schon gehabt, aber weißen Vart nicht, so sagt meine Mama, die ihn damals schon gekannt hat. Tie Vabys haben keine Zähne und nichts anderrs im Munde wie den Taum. Woher die Vabys kommen, weiß man nicht ganz sicher. Einer sagt, der Storch bringt sie, und der andere sagt, die Frau Millern." Ein vielber« sprechendes Kind! — (Tas Höchste an Gemütlichkeit) wird aus Amerika berichtet: Ein Einbrecher, der im Hanse eines Herrn Wade in Orange (New-Iersey) reiche Beute machte, ließ einen Zettel zurück, auf dl?n er geschrieben hatte: „Ich wünsche Ihnen ein sehr vergnügtes Neujahr! Ihr ergebener Einbrecher." Am folgenden Tage erschien ein Zcitungsinserat des Herrn Wade, das lautete: „Prosit Neujahr, Einbre-ciicr! Ich wünsche das alte Silberzeug meiner Groß-mutter. Schmelzt es nicht ein. Versetzt es, und sen« det mir den Pfandschein und ich schicke Euch ein Neu-jahrsgcschenk, wenn Ihr mir mitteilt, wie ich dies in Eure Hände gelangen lassen kann." Ter freundliche Einbrecher wird hoffentlich den Wunsch des Herrn Wade erfüllen. Der Eintritt des Arztes unterbrach das Ge< sprach, er begrüßte die beiden Herren und legte eine Kugel auf den Schreibtisch. „Es ist mir gelungen, die Kugel zu finden und aus der Wunde zu entfernen", sagte er, „ich hoffe, > sie wird zur Entdeckung des Mörders beitragen." ! „Des Mörders?" fragte der Staatsanwalt. „So ist der Herr Baron nicht mehr unter den Lebenden?" ! „Das wohl, aber ich fürchte, er wird cs nicht lange mehr sein. Die Kugel hat edle Teile verletzt, ein Bluterguß wird voraussichtlich Plötzlich eintro-ten und das Leben beenden." „Ist er bei voller Besinnung?" „Augenblicklich — ja." „Hat er Ihnen Mitteilungen gemacht?" „Nein, er nannte einmal den Namen Dagobert, ohne eine Bemerkung daran zu knüpfen." „Würden ^ie mir erlauben, einige kurze Fra> geil an ihn zu richten?" fragte der Staatsanwalt. „Halten Sie das im Interesse der Untersuchung für durchaus notwendig?" „Oewiß." „Auch dann noch. wenn ich Ihnen sage, daß diese kurze Unterredung den Tod des Patienten herbeiführen kann?" „Es handelt fich vor allen Dingen darum, den Täter fo rasch wie möglich zu ermitteln", er widerte der Staatsanwalt ernst, „hängt das Leben des Verwundeten, wie Sie sagen, nur an einem dünnen Faden, und haben Sie bereits die Hoff-nung. es zu erhalten, aufgegeben, dann dürfen keine Rücksichten mehr obwalten. Herr Doktor." (Fortsetzung folgt.) ^ Laibacher Zeitung Nr. 13._______________,____________ 113 17. Jänner 1905. Lolal- und Provinzial-Nachnchten. EinHebung au Gcmeindcaustagen auf Vier und gebrannte geistige Flüssigkeiten. (Schluß.) 8 8. Tie nach ij 8 dor Auflagepflicht untenvor-soncn Personen sind verpflichtet, die auflagepflichti. «en Veiranke. die sie während der Zeit der Einhebnng oer Auslage an sich dringen, in Verwahrung übernch. men oder für ihreRechnung dnrch andere übernehmen anen, ninndlich oder schriftlich bei den da,zu bestimnl-«n Organen anzumelden, bevor die Geträiike in die -lufbewalirungsränmc gebracht lvcrdcn. § 9. Tie Einhebungsorgane sind berechtigt, die uorromstmmmng der Amneldung mit dein tatsächli-Mn Zustande eventuell auf Grund der bezüglichen "echnungen oder Frachtbriefe an Ort nnd Stelle ^/. ^"Wl "l't, in kontrollpflichtigen Räumen (8 <'. 'w!. 1) an den Gefäßen und Behältnissen Siegel ooer andere Vorrichtungen zu dem gwcckc anzubrin-N",, um zu verhindern, daft nicht verauslagte Vor-rate ohne Kenntnis der Einhebungsorgane aus den -v^altnissen und Gesäßen entfernt, beziehungsweise oak nicht angemeldete Vorräte in die Gefäße oder Ve° ^utmsse nachgefüllt werden. Ter Partei liegt es ob. üen Vorschlich sorgfältig zu bewahren und sich jeder Verletzung desselben zu enthalten. 8 10. So oft eine der Auflagepflicht (§ 3 a) unter ^ worscnc Person lx'absichtigt, die in den kontrollpflich. nam Nnumen aufbewahrten Getränke, fiir welche die 'lUslacM noch nicht entrichtet wurde, a) zuin Aus-»cyanke. Kleinverkäufe oder zum eigenen Verbrauche zn verwenden, oder d) ganz oder zum Teile aus einem besäße in ein oder mehrere andere Gefäße uinzulee. s^'s ^^ ^" übertragen, oder <>) den amtlichen Ver-'? ^> ^ '^ 5" öffnen oder das Gefäß anzuzapfen, M dieselbe verpflichtet, die beabsichtigte Handlung wenigstens drei Stunden vorher dein hiezu bestell- "^ ^aane anzumelden. Tie VeNvendung der ange-meldeten Flüssigkeiten zum Kleinverkäufe oder zum "rbrcmche tritt in den, Zeitpunkte ein. in Nx'lchem 7^ "ne solche Flüssigkeit enthaltende Gefäß angc-^p't. d, i. zum angegebenen Zlvecke geösfnet »vird. ^ Abziehen in Flasä)en ist dem Anzapfen zum «lnnverkaufe gleiä^uhalten. . ^ ^1 Keine der im § 10 genannten Handlungen ^rf vorgenolnmen werden, ehe n) die Handlung an-lN'meldet war und, soweit es sich um die Verwendung ^Uln Aeilwerkaufc oder zuni eigenen Verbrauche haw ^" (6 w lit, u)), die Bestätigung über die erfolgte <^ung der Auflage sich in Händen der Partei be-NNdet, dann ehe d) der zur Vornahme der angemel. clen Handlung angezeigte Zeitpunkt eingetreten ist. ' !/') '^"" U^ ^'^ Flüssigkeit unter Verschluß be-'Moet. dieser durch das bestellte Organ geöffnet oder "'aenommen worden ist. Nur in dem Falle, wenn »e /Inmeldung vorschriftsmäßig erstattet worden uar, und ein bestelltes Organ während einer Stunde ^ach dein augcmeldeten Zeitpunkte zum Behufe der Dünung des mntlichen Verschlusses nicht erscheint, °oer lvenn vom hiezu bestellten Organe für den be-"essenden Fall ausdrücklich die Erlaubnis erteilt '"lrde, darf die Partei den Verschluß selbst öffnen. 8 12. Eine Abschreibung der Auflage von den an> Mncioeten, noch unvergebührten Flüssigkeiten, be-ä'eyungoweise eine Rückvergütung der bezahlten Auf. ^ findet statt: ») wenn die Flüssigkeiten währeiid v" Allfbewahrilng ihre Beschaffenheit so wesentlich "noern. daß sie zum menschliclM Genusse nicht geeig. .V. ','"7 °^" ^urch ein zufälliges, gehörig nachgewie- ».nes Ereignis vernichtet wurden: d) lix-nn Bräunt-'oe,n ,n Mengen von niindcstens 20 Liter. Naßbier in -^en von mindestens 25 Liter und Flaschenbier 'sengen von Niindestens 12'/2 Liter an einen außer-MUd des Gememdegebietes gelegenen Ort versendet n^ ^' c.^'.^ nachgewiesen, daß eine Partei, welche die Vegllnstigung der kontrollfreieii Räumlich-A"? ^ Absatz ini großen genießt (§ ('.). aus ^n letzteren Bier in Mengen von weniger als 25. beziehungsweise 12i/. Liter, oder gebraniite geistige tMsigleiten ", Mengen von weiiiger als 20 Liter entnominen hat oder daß sie die genannten Flüssig, d. l' '". u'^udwelchen Mmgen unange.neldet in st im! 7 ^^ ^lusschaiil oder den Kleinverlauf be-PoUti ^ ^""'u l^keite.i Äertragen hat. so liat die Pc^i che Be orde nach einmaliger Verwarnung zu aus e 's ? ^"' ^""" ^' """lmte Begünstigung 3 a^.s '!"""' ^" "" bis 2"'" Widerrufe der m f di? .,"^^^'"" ""d dau für die Folge auch mungen de. § , Abwv l. Anwendung finden, Vrann^'^"-r "^'"' "^^" cine Vier- oder s?^ ^7"^' "'" ^willigt wird, haben die im Kl i^3.7 ^^°""' "'" 'lim Aiisschanke, zuni «lemversculfr oder zmu eigenen Gebrauche bestimn^ teil Vorräte an auslagepflichtigen Getränken binnen 24 Stunden nach der im § 2 bezeichneten Kundmachung mündlich oder schriftlich bei den dazu be« stimmten Organen anzumelden und fiir diefc Vor» rate die Auflage zu entrichten. Von der Anmeldung und Nachversteuerung freigelassen sind nur jene Vor» rate, welche bei Bier M, bei Branutwein -"» Liter nicht übersteigen. s 17), Tie Übertretungen dieser Verordnung wer» den, insoweit sie nicht unter die Bestimmungen des allgemeinen Strafgesetzes fallen, von den politischen Behörden nach der Minislerial'Vcrordnung vom W. September 1857, N. G. Bl. Nr. 1l)8, mit Geld-strafen von 2 bis 200 I< oder mit Arrest bis zu vier» zehn Tagen bestraft unbeschadet des Rechtes der Ge° meinde, die Auflage, um welche sie verkürzt wurde, nachzufordern. Tie Geldstrafen fließen in den Annen» fond der betreffenden Gemeinde. § 1l>. Mit dem Eintritte der Wirksamkeit der gegenwärtigen Verordnung erlischt die Gültigkeit' der für einige Orte erlassenen speziellen Vorschriften über die Einhebuna. gleichai^gcr Auslagen, Zum Kampfe gegen die Tuberkulose. Vom «Zweigvereiu Kiain deö österreichischen HilföverelulZ fiil Lungenlrallkc.» (Fortsetzung.) In gleicher Weise wäre ein Zusammenwirken mit den Tireltionen und Leitungen der großen in» dustriellen und ss abri k s u n tern eh m un-gen anzustreben, so mit der Direktion der k. k. Tabakfabrik, der l. k. priv. Baumwoll. spinnerei und Weberei in Laibach usw. Gerade unter den Arbeitern der letztgenannten großen Vc> triebe ist die Tuberkulose sehr verbreitet. Endlich und ganz besonders wären jene vielen Wo h l täti g l e itsv e rei n « imd privaten Wohltäter zur Mitarbeit einzuladen, die sich, wie zum Beispiel der Vincentiusverein, mit der Unterstützung von Kranken befassen. Wie viele tuberkulöse und von der Tuberkulose bedrohte Familien mögen da mitunterstützl werden, ohne daß die gewährteAushilfe von den Betcilten zielbewnßt im Sinne der Bekämpfung und Einschränkuug der Krankheit, Kräftigung nnd zweckmäßigen Ernährung der ^amilicnmitglie-der usw. verwendet würde. Gelduntcrstützungen sollten aus Gi-iinden, die nicht näher erörtert zu werden brauchen, niemals gewährt iverdeni an ihre Stelle soll die Unterstützung miiLcbensmitteln (Milch, fleisch, Brot, Eier, Mehl usw.), mit Wäscl>e, even> well mit Beheizungsmatericü treten. Diesbezüglich stets das Nichtige zu treffen und auszuwählen ist die Hilfsstelle berufen, und damit es ihr ermöglich: werde, ihre volle Tätigkeit auszuüben, sollten ihr all die erwähnten Behörden und Institutionen mit Nat und Tat beistehen. Um die hirbci in Betracht kommenden ssragen zu lösen und möglichst bald eine erfolgreich wirkende Hilfsstelle ins Leben zu rufen, gedenkt der „Zlveig-verein Kram des österreichischen Hilfsuercines für Lungenkranke" it, nächster M eine Enquete einzuberufen, zn welcher Vertreter der erwähnten Behörden und Institutionen, aber vor allem der Stadtbe ^ hördc. beziehungsweise des S tadtp h y s i k a te 5 lind der Armenb e h örde. ferner die Vorsit ° zcnden der K r anke n und Bctriebskas-sen, die Direktoren und Leiter der gro° ßc n industriellen und Hab ri ks u n te r ° n e h m unge n, die Vorsitzende,, de r W o h l. tä ti g kei tsv ere i li c usw. eingeladen werden sollen. Möge alleneits der große Ernst der ^rage eingesehen werden nnd zu einem erfolgreiä>en Abschlüsse der Bestechungen führen! Hier mnß jedoch noch ein Umstand Erwähnung finden, vorläufig zweifelsohne der wichtigste von allen. Eine Hilfostelle kann in Laibach mit Aussicht auf Erfolg ihre Wirksamkeit nicht beginnen, ja in Krain selbst kann eine sachgemäße Tuberkuloscnbe-kämpfung nicht platzgreifen, so lange nicht zwei Vc-dingungen erfüllt find. Tiefe sind: 1.) die E r r i ch. tung einet. Pavillons für heilbare und besserungsfähige Lungenkranke beim Landesspitale und 2.) die Errichtung eines S i eche n pav i l l o n s für unheiI' b a r e L n n a e n k r a n k e, sSchluß solgt, > (U n te rh al tung saben d im Mili° tär , Kasino.) Aiich der Theaterabend am l-i, d, rcilüe sich lvürdig den frühereli Veranstaltungen des Militäri'asinos an und bednltete neuerdings einen schönen Erfolg des wackeren Komitees und seines unermüdlichen Präses, des Herrn Oberstleutnants Wal-thcr. Ein illustres Publikum war erschienen, um sich an den stets vorzüglichen Darbietnngen zu erfreuen. Entriert wurde die Unterhaltung durch den Einakter „Eine ehrliche Anleihe". Tie Fabel dcsStücke? ist zwar nicht gerade reich, doch gebührt den braven Darstellern immerhin das Verdienst, die einzelnen wirksamen Momente gnt herausgebracht zu haben. Im speciellen waren insbesondere die Träger der Haupt rollen: lvrau Oberstleutnant Walther, als junge, kokette Witwe, und Leutnant Teiber, ein etwas naiver Assessor, gut zu neunen. Lentnant N o m au ch, ein eifersüchtiger Toktor der Philosophie und Ehe gatte, und Fräulein ^ritzi Hirten huber, dessen liebenswürdige Ehegesponstin, fügten sich bestens in das Ensemble ein, das noch durcki Hauptmann Z a marin, einen sentimentalen Kellner, eine weitere vorzügliche Eharge gewann. Tas nächste etwas lang-atmige Lustspiel „Tanzstunde" wurde durch die beiden Aktcure, Herrn Oberstleutnant Walther und Frau HauptmannS e k u l i?, durch fermes, ausdrucksvolles Spiel gerettet. Erwähnt fei noch zum Schlüsse der dankenswerten Regie des Oberstleutnants Wal-ther und des hilfreichen Souffleurs Leutnant Bafel. Auf die „Tanzslnnde" folgten eine ganze Reibe von Tanzstunden, die alle den fleißigen Tän gerinnen und Tänzern sehr kurzweilig erschienen: luar es doch das Morgengrauen, das erst dem lustigen Treiben ein Elide setzte. tt. v. >V. — (Kaiserliche Akademie der Wis s enschafte n.) Aus der Sitzung der mathematisch, naturwissenschaftlichen Klasse vom 5. d. M.: Tas wirk-liche Mitglied Hofrat Professor Ad. Lieben über-sendct die in seinein Laboratorium ausgeführte Ar veil: ..Kondensation von Formisobatriraldol mit Ti methlilanilin". von Maximilinn S a in e c. — Das korrespondierende Mitglied Prof. Tr. R. Ho ernes nnd Prof. F. Seidl übersenden eine Abhandlung mit dein Titel: ..Bericht über das Erdbeben in Unter-Steiermarl und Krain am 8l. März 1lX>l." ^ (Prämiierte alte Dienstboten.) ^ür die Prämien aus dem Kaiser Franz Josef I.» Fonds haben sich im vorigen Jahre 87 Bewerber ge meldet. Beteilt wurden mit Prämien zu 20 X: Jakob Tolinar in Gode8i5 (50 Tienstjahre). Blasius Magi-ster in Zemnik (50), Maria Aagar in Lipica (18). Margarethe Kraniarii'- in Bez?ice (l2), Marianna Fister in Ovsikc (11), Valentin Vidergar in Trnovec (li), Johann Posega in Präwald (>lO). Elisabeth >!imnovec in Viler^c (10), Michael Marin in Gorenja ^as bei Rete<'e (10) und Helena Kolar in Vukovica (-10 Dienstjahre). - (Ein dreitägiger Molkcreikurs in Laibach.) In der Haushaltungsschule der k. k. ^andlvirtschaflsgesellschaft, die mit der Bauenuvirt-schaft des Moriannin iii Laibach iii innigein Zusam lnenhaiige steht, ivird im März ein dreitägiger Mol kereikurs abgehalten werden. Ter Uiiterricht. der sick uor allem über das Melken und über die Behand» lung des Milchviehes ersrrecken soll, wird sowohl vom theoretischen als auch vorzugsweise vom praktisäM ^tandpunkte geleitet werden. Die Tetails werden erst später bekanntgegeben werden, ltd. — (Neue Fi l i alen der k. k. Landwirt-sch aftsgesel l sch a ft von Krain) wurden im Anfange dieses Jahres in Adleki?, in Podzemelj, ails dem lieiligen Berge bei Watsch lind in Trojana c^ richtet. Nb. - (Trauung.) Vorgestern fand in Laibach die Trauung des Herrn Laurcnz P o <^ kar. Beamten der Tüdbahn. mit Fränlein Berta ^.erjav swtt. ** (Laibachcr Teutscher T iir n v c r e i n.) Nie bereits berichtet, fand am 11. d. M. die Haupt Versammlung des Laibachcr Deutschen Turnvereines in der Kasino-Glashalle uiiter dem Vorsitze desSprech-wartes. Herrn Arthlir M a h r. bei zahlreiäjeni Besuche statt. Nachdem derselbe die Versammlung begrüßt hatte, verlas Schriftwart Herr Roeger die Verhand lilngsschrift der letzten Hauptversammlung, die geneh migt wurde. Schriftwart Herr Tr. Stock linger erstattete sodann den Tätigkeilsbericht über das ver gangene Vereinsjahr. Tas Hauptaugenmerk des Turnrntes war auf den inneren Ausbau des Vereines gerichtet, es wnrde ferner die körperliche Ausbildung der Mitglieder, die Pflege edler Geselligkeit und steundschnftlicker ^usammengeliörigkeit mit Ernst und Eifer erfolgreich angestrebt. In seinen Bestrebungen wurde der Verein durch Gönner und Freuude geför dert, und es wird in erster Reihe sür ihre großmütige Unterstützung der Krainischen Spa kasse der Tank ausgesprochen, Ter Bericht gedenkt sodann der verstorbenen Mitglieder: ^.euniker. Matzek, Haas und Tr. von Kobliy. deren Angedenken durch Erheben von den Sitzen 'geehrt wird. Hinsichtlich der Stellung des Vereines im Verbände seiner Tchwestervereine wird als wichtige Tatsaclx' die endgültige Ablösung des l5. Turnkreises vom Verbände der Teutsa>n Turner schaft. in bczug auf das innere Vereinsleben die An siellung eine:; turnerischen Lehrkraft bezeichnet. Unter den gelnngenen Veranstaltungen und Unternchnnm gen wird das Turnerkränzchen am 1. Februar, die Beteiligung der Siinaerrunde am sudmarkisctM Laibachcr Zeitung Nr. 13. ________________________ 114 17. Jänner 1905. Süngerbundestage zu Pfingsten, der Sommerlieder» tasel ain ^. Juli, dor Erfolge beim Ganturnfeste in Villach mll 10. Juli, mehrerer kleinerer Unterneh-mnngen iin Sommer, dcs schönen Fanlilienabendes am 6. Novenlber nnd schließlich der Silvestcrunterhal» tllng Erwähnllng getan nnd anf die anregenden Tanzübliilgen anf der Tchießstätte hingewiesn. Tic Vereinstileipen erfreuten sich regen, fröhlichen Lc^ bens nnd starler Vetcilignng'. mit den anderen deut-schrn Vereinen wnrde freundschaftliches Einvcrnchinen gepflogen. Tcr Tnrnrat erledigte in 14 Sitzllngen die laufenden Geschäfte. Ter Tätigkeitsbericht wnrde mit Beifall zur z.lemltuis genommen. — Tnrnrats» lnitglied Herr Tzimski berichtete eingebend iiber die Stellung des Vereines zur deutschen Turnerschaft nnd die Versammlung nahm einhellig den Antrag an: Die Hauptversammlung genehmigt alle vom Turnrate in dcr Frage der Stellung znr deutschen Turnerschaft gemachten Schritte nnd billigt iusbeson» dere die Trennung von der deutschen Turnerschaft. — Tnrnwart Herr Meisctz berichtete über denTurn» betrieb. Ter Tnrnvercin turnte in 9 Turnriegen nnd 1 Fechterriege. Ter Turn- und Fechtbcsnch wies 9967 Besucher auf, dieselbell turuten in 687 Stnnden und es ergibt sich eiu Mehrbesnch von 1490 Turnern und Turnerinnen gegeil das Vorjahr. Ter Verein zählte l 40 ausübende Turuer und Turnerinnen, 85 Angehörige der Schillerabteilung, 18 Zöglinge und 4(1 Kinder, zusammen 28!! Turnende- die Vorturner» schaft zählte 10 Vorturner und 1 Ammann. TerTurn-betrieb wnrdc von den beiden Tnrnwarten uud der Vorturnerschaft geleitet, In turnerischer Veziehuug beteiligte fich der Turnverein am Vorturuerturnen in Trieft, am XI. Ganturusest in Villach, am Turnfest in Nnterdcntschau, am Volksfest in Neumarktl, an: Tnrnfcste in Oberinüsel, am Schauturnen in Aßling, anßerdeni »vnrden bei den Veranstaltungen des Vereines Übungen vorgeführt. Ter Bericht wurde zur Kenntnis genommen nnd die weiteren Anträge: der Tnrnrat erhält den Auftrag, das Schüler- und Kindertnrnen in den Turnplan des Vereines dauernd aufzunehmen nnd die hiefür zn entrichtenden Gebüh» reu selbst zn bestimmen und derTurnrat wird erniäch-tigt, eineil geprüften Turnlehrer, und zwar gegen° wä'rtig den Herrn Aler. Kretschmcr, gegen Ticnstvertrag aufzunehmen und die Anslagcn hiesür nötigenfalls ans dem Stammvermögen zu bestreiten. werden einhellig angenonlnlen. Sanglvart Herr Nantli berichtete über die Tätigkeit der Sänger» runde. Ter Chor zählt 01 Mitglieder, die Chorschule besuchten 7 Zöglinge: es wurden insgesamt 44 Chöre, darunter 14 Novitäten vorgetragen; ln'ezn waren 51 Probsn erforderlich. Im Ausschüsse der Sängerrunde waren- die Herren Vetter, Goritschnigg und Eberlc tätig. Tie Leitnng des sndmärtischen Sängerbundes wurde Nn'eder aus drei Jahre der Tängerrunde über' tragen und in die Bnndesleitung die Herren: Tok° tor Binder, Schrautzer, No eg er, Herz» mann und Ranth gewählt. Tie Sängerrilnde wirkte bei den philharmonischen Konzerten mit. — Es wurde, nnn zur Berichterstattung über die Ge-schäftsgcbarung und den Nechnnngsabschlnß geschrit» ten. Rechnungsprüfer Herr K I e m entschitsch erklärte, die Nechnungsgcbaruug in vollster Ordnung, befunden zu haben. — Säckclwart Herr Alois Dzimski trug dann den Rechnungsabschluß vor. Tie Einnahmen mit 9688 13 Iv, die Ausgaben mit 9l26'5)2 X llnd der Voranschlag, der eine Bedeckung, mit 5723-91 Iv und ein Erfordernis von «720 X auf-! weist, wnrden nach kurzer Debatte genehmigt. Der Verein zählt 585 Mitglieder, darnnter 5 Ehrenmitglieder. Hievon sind in Laibach 67 Mädchen nnd i Franen nnd 426 Männer, auswärts 2 Mädchen und! 90 Mällner. Ter Nechenschaftsbericht wnrde genehm inigt' daMernlögen beziffert sich allf 15.037 15 10 d. Tie Versamililung brachte hieranf der Kraini» schen Sparkasse nnd dein K a s i n o v e rei n e den Tank durch Erheben von den Sitzen aus und votierte dem scheidenden Turnrate ihre Anerkennung. - - Es wnrden dann einige Anregungen ans der Mitte der Mitglieder dein Tnrnrate znr Bcrücksichtignng empfohlen, worauf schließlich zur Neuwahl des Tun:» rates geschritten wurde. Ta einige gewählte Funktionäre die Wahl ablehnten, wnrde der vorgeschrittenen Stunde halber die Vornahme einer neuerlichen Wahl einer eiuznbernsendcn Versammlung vorbehalten. * (Unfall eines Fiakers.) Ter Fiaker knecht Ferdinand Nargi stürzte Samstag nachts von seinem Wageil nnd wurde auf dem Jakobsplatze in verletztem ^nstande durch Passanten anfgcfunden. Tas Pferd führte den Wagen allein auf den Aucrs-pergplatz und stand vor dem Hause, wo sich der Stall befindet, fo lange still, bis das Tor geöffnet wurde. * (Ein A u sw a n d eru n g s ag en t ver» haftet.) Gestern nachmittags wurde am Südbahnhofe der 32jnhrige Taglöhner Anton Sedmak aus Iladanje Selo bei Adelsberg verhaftet, weil er drei' zehn Männer für die in Österreich nicht konzessionierte ' Auswauderungsfirma Mioler nach Bremen befördern wollte. Ter Verhaftete hatte für jede Person 10 Iv erhalten. — (Vom L an de s w ei n kel l er.) Wegen Anschaffung und nicht rechtzeitigen Eintreffens frisch bestellter Weinmnster findet morgen keine ' öffentliche Weinkost statt. Tie nächste wird Mittwoch, den 25. d. M., abgehalten werden. —in— — (Verkehrsstörung.) Infolge von , Schnechinderniffen wurde auf der Murtalbahn der Güterverkehr auf beiläufig zwei Tage eingestellt. —u. — (Voranschläge der Stadtge» ! meindeund S tad t G o tts che e.) In der Ge» z mcindeausschußsitzung vom 9. d. M. standen die Vor-! anschlage der Stadtgemeinde sowie der Stadt Gott» schee selbst für das Jahr 1905 auf der Tagesordnung. > Ten Bericht erstattete der Obmann der Finanzfcltion, Herr Gemeindcrat Fl. Tomitsch, und führte fol» gcndes alls: Tas Gesamterfordernis der Stadtgc-meinde, Gottschee pro 19(15 beträgt 31.277 K 13 I,, die Bedcckuug 7439 47 Ii, das unbedeckte Erfordernis mithin 23.837 Iv 66 d. Zur Teckung dieses Abganges ist einzuhcbcn: «,) eine 64 ^,ige Umlage von allen umlagepflichtigen Sienern (34.590 lv 6l !,) nlit ciilem Erträgilis von 22.138 Iv. d) ein Zuschlag vom Verbrauche aller gebrannten geistigell Flüssigkeiten vom Hektolitergrad 20 k mit dein Ertrage von 1670 Kronen; c) von allen versüßten geistigen Getränken vom Liter 10 Ii mit dem Erträgnis voll 30 Iv, zusammen 23.838 Iv, womit das Erfordernis gedeckt erscheint. Von den 64 ^igen Umlagcn entfallen für Gcmcindebcdürfnisse 26 : für die Vedürfnisfe der Volksfchnle und für die Verzillstulg und Amortisation des Tarlehens für den Schulhausball (95.000 Kronen) 26 5 dac nnd der Infassen von Gradac, Kloster und Vra-noviö verhindert. Anton Novak erlitt einen Schaden voll 4000 K, Matthias Novak einen solchen von 3000 Iv; ersterer war überhaupt nicht, letzterer nur auf 1000 K versichert. Johann Schweiger alls Vrami' vi? ist verdächtig, das Feller alls Nachesncht gegen Anton 'Novak gelegt zu haben, weshalb er dem k. k. Bezirksgerichte Mottling eingeliefert wnrde. — Am 9. d. M. abends entstand in der hölzernen Keusche des Gregor Udoviö in Eibenschuß ein Feiler, das die Kensche. die keinen Nanchfang besaß, vollständig einäscherte. Das Feuer soll dadurch entstanden sein, daß das vom Kcuschler selbst angebrachte Nauchfang röhr durch zu starkes Heizen glühend wnrde und st' das Holzdach in Brand setzte. Ter Abbrändler wa, nicht versickert. —.z.. — (WaIdbrand.) Am 14. d. M. nachmittag--kam m der Waldung Konjski Graben nächst Littai em Brand znm Alisbruche, der, dlirch den herrschende» Wind begünstigt, bald größere Timensionen annahm nnd einen beträchtlichen Schaden alirichtete. Tas Feuer wurde erst nach zwei Stunden von mehreren Ortsbewohnern ans Littai und Veliki Vrh gelöscht. —ik. (Naubanfall.) Ter bei der Äaunnter uehmung Madile in Tobrava beschäftigte, 31jäh rige Arbeiter Wilhelm Peni5 ans Agram rallbte ain 7. d. M. abends dem Arbeiter Anton Noö au-! Tobrava einen Geldbetrag von 56 Iv, worauf er flüchtig wnrde. Peni? ist mittelgroß, hat längliches Gesicht, granc Allgen, braune Augenbrauen, braune Haare und trägt einen kleinen Schnurrbart. —r. -- (Weidmannsheil.) Man schreibt uns aus Loitsch: Tem ftirstlich von Echönbnrg'Nalden blirgschen Forstauffeher Tonlinik Martsnöiö in Al'a«llil gelang es am 10. d. M. in dem fürstlichen Reviere eine ungefähr vier Jahre alte Wölfin zu er legeu. Weidmannsheil dem glücklichen Jäger! Iv. — (Heitere Jagdchronik.) Man fchreibt uns alls Nudolfswert: Tie hiesigen Jäger habeil in Kandia eine Kneipe, wo sie nach der Jagd einzukeh ren pflegen. Tiefertage wurde nun einem der sonsti gen Stammgäste von einem der Jäger ein Zwrrg taucher (I'nllicci)« uiinor. alich „Echrotbeuterl" ge uailnt). als veritable Moosfchnepfe angehängt. .Herr 5. ließ fich die „Moosschnepfe" zubereiten, worauf er am dritten Abende der vergnüglich schmunzelnden Gesellschaft cinen begeisterten Vortrag übor die Güte einer Moosschnepfe, insbesondere deren Eingeweide, hielt. — Vor kurzem wurde vom Schloßbefitzer von Poganitz eine größere Jagd veranstaltet. Einer der verfolgten Hafen eilte in feiner Angst zur Kirche St. Nochns im Walde, wo schon ein hasenblntdürstiger Nimrod Posto gefaßt hatte. Meister Lcunpe, der die Kirchentür verfchlossen fand, flüchtete fich gegen das Schloß, während der Jäger den vollen Schuß in die Kirchentür abfeuerte. . . — (Ausweis über das in der städtischen Schlachthalle geschlachtete Vieh.) In der Zeit vom 2. bis inklusive 7. Jänner 1905 haben im städtischen Schlachthause geschlachtet: Ivan Anziö 2 Ochsen, Josef Anziö 1 Ochsen, Maria Cerne 10 Ochsen, Jägers E«> ben 9 Ochsen und 1 Kuh, Ivan Kocar 2 Ochsen, Kovrivcc 1 Ochsen und 1 Stier, Josef Kozak 6 Ochsen, Milan Kozak 4 Ochsen, Ivan Kosenina 12 Ochsen, Martin Kralj 3 Ochsen, Alois Knnej 1 Ochsen, Franz Üovse 4 Ochsen, Andreas Marcan 6 Ochsen, Ivan Poiivalnil 3 Ochsen, Josef Podkov 2 Ochsen, Anna Pnnc 2 Ochsen und 1 Stier, Anton Prusnik 5 Ochsen, Anton Putrih 2 Ochsen, Franz Sever 2 Ochsen, Josef Toni 2 Ochsen, Julie Urbas 2 Ochsen, Anton Zupan 1 Ochsen und Ivan Kopac 1 Pferd. — An Stechvich wurden 302 Schweine, 109 Kälber, 7 Schöpse nnd 8 Kitze geschlachtet. Ein-geführt wurden 1 geschlachtete Kuh, 13 Schweine, 39 Kälber, 2 Schöpse und 457 Kilogramm Fleisch. ^ Laibachcr Zeitung Nr. 13.__________________________________115__________________________________' 17. I^ier 1905. (A uOw n ti d or u n ^ s b »w c'g ll n l^.) Gesten sal, man mn Tiidbahnhof und doi hiesigen Aus->u<,in^rllnasc,sscnNlron an 2M ^ll-ainoi- und fronton. u>o unch ^linenfa auc'N'nndml worden, Eine fast Meicho Anzahl von Auswandern ist aber Morn lmchinitta^c' in ihre Heimat zuri'ickget'ehrt. — (Ni chtinstelIun g.) Wir lvcrdcn ersllcht, "^' Nestrisse Notiz iiber das ^cichenbcgänanis des 'vrrrn Landeodistrittsarztes ,^inz in dem Sinne rich-unHnstellen. ^as; der Tranergesan^ vor dem Hause nlcht vmn „^laoec", sondern vom Gesan^sklub der 'reiwiiii^on Feuerwehr- und Reltunasgesellschaft be-wrnt wurde. ' (Verloren) wurde eine silberne Tamen--''"nolltoiruhr mit einer schwarten Schnur, Theater, sinnst und Literatur. (Deutsche Bühne.) Nach mehrjähriger sause wnrde nested ,;uin Benefiz des verdienstvol-l"l ^egisseur^ und Schauspielers Herrn Weih° miilll,',- die köstliche Satyre ans die (Arosmianns lmt> Nachäsfui'.ssssucht der ^lleinstädter, der Schwank 7^>c Tame von Marime" ansqefiihrt. Der leider M,waäx' Posuch beeinträchtigte in leiner Weise die ^»rchwegs treffliche Tarslellung, un, die sich die dei° ^en Träger der Hauptrollen. Fräulein Loibner nno Horr W e i f; m ü l l e r, besonders verdient mach^ N'n. ^'tzt^'i. spi^l^ d^, Verlegenheitschegatten mit wlttwnem. diskretem Humor uud hatte an ^rl. ^ 0, b n e r (Crevette) eine von übermütig sprudeln» ^t- i^aune und ausgelassener Lustigkeit sprühende ^"ttnerin.Vesonders eindrucksvoll wirkte der reizende Ertrag des Couplets im zwcit^ Akte ,.^ch bin sc> ^u^'lor Natur", der rcichlicheu Beifall eintrug. - n dein (klingen des Abends bakken anch die Herren l» h n e (General Pelypon) nnd Orell sowie ^rl. Ott (Gabriele), die durch drasti^ '">"l Humor erheiterte, ehrlichen Anteil. Tie übrigen ^nfteller der N'ebenrollen ergänzten das gelungene Telegramme "- ll. des ^elegraphen-ßorrespondsttl-ßnreaus. Der ruMi-japanische Drieg. ^ < 0 n d 0 n, u;. Jänner. ..Stalldard" meldet aus ^Nau vom 15. d.: Tie russische Abteilung. Ne iei^ m^"^ ^'^ '^'illtschiatun angriff, war zw<'itan> ^ .^'ann stark. Sie begann am 12. d., um 3 Uhr dall <'^"^ "^ Tchrapnellfcucr den Angriff. Gegen Va/ x^^ machte sie drei Angriffe auf das japanische ^ yndopot. Tie Japaner erhielten Verstärkungen. ^ )^em die an zwei Stellen zerstörte Eisenbahnlinie ^aebcss^i worden war. Tie Russen ließen 02 Tote t U Verwundete zurück. Tie japanischen Verluste sckx'«>" " ^"^ l'"d U Verwundete. Nach japani- "'' '-'leldnngei^ wurden die Nusien nlif dem Nücö pa ^. ^^ ^"" Japanern abgeschnitten. Tie Ia< , ^l' ziehen bedeutende Verstärkungen heran, so das; "Ul voue Sicherheit herrscht. t>or .^^^l^u, 1(j. Jänner. Ein russischer Leutnant, Ma ^v^" ^^ cntkonimcnen Torpedobootzerstörer lom nen ^"^' "klärte, aie zwei Millionen Gewehrpatro-sei/n l ^' Erbelltung General Nogi gemeldet hatte. ;>, " ^" Hülsei, aus der Zeit der chinesischen Boset-i'en ^ll^ Granaten gehörten ebenfalls den Chine Wei'ik's ^'^" ^'l,' ^'^' l'ussischen Geschütze nicht ver-libl>> s^ "^' ^"^"' ^'^^" ^- Unterzeichnung der lgade die Schlösser ihrer Gewehre verschlagen, -„f- "' ^"' 5""uer. ^" ""s Port Artur eiw o,r c>."'"' ?"°^^ier berichtet, das; der Zustand Mn.. ^'^'"'l '" der Tat bedeutend besser sei, als oli d!, . ^"'^ Tie Nüssen teilten eben nicht mit. "der V "'^"^' ^'^ ^"^ Einlassen von Wasser ' onrch das japanische Heuer versenkt wurden word^""'^" ^""'"Uss^uen sind schlecht behandelt T^io'^^'' "'' ^"""'- ^'' Blätter melden aus 'Mlm>i„, "^ "b babe den Vorschlag gemacht, die Gestank auszutauschen, ^apan habe sein Einvor. ""nonlv zug^ichci-t. ^ouv^i^^."'- ^"'^' ^"'"al Nogi hat an den ks Gen^7^ "^" ^"' Behandlung "eluralv ^tonel folgenden Brief gerichtet- Sie loerden zlvar durch die zuständigen Behörden In« strultioneu erhalten, aber es mag nicht unangebracht sein, hervorzuheben, das; General Stößel jetzt weder ein Gefangener noch cin ^eind, sondern ein aus« ländischer Gentleman ist, der seinem Vaterlande rühmlich gedient hak. Überdies ist die verwickelte Ar» beit der Übernahme der Horts nud der Munition von Port Artur, die sich notwendigerweise in die^änge gezogen hat, so gut erledigt, das; sie verdient, ihm in seiner militärischen Ehre zugute gerechnet zu werden. ^ Ich empfehle ihn Ihrer Hochachtung." Ziehungen. Wien, 10. Jänner. Hurst Salm-Lose. Der Haupttreffer mit 8^.(X)0 I< siel auf das ^osNr. 2M>5, der zweite Treffer mit K-lM K auf ttos Nr. 7777, der dritte Treffer mit ^2M I< anf i^s Nr. tt57-^. Wien, !<» Hranken fiel auf Serie 19^3 Nr. 52. ^>Nontelimar, 1«. Jänner. Tic Mutter des Präsidenten der Republik, Lonbck, isk gestern hier um A Uhr nachmittags gestorben. Neuigkeiten vom Büchermärkte. Mubanvwitsch, Tl. Iohö. Lepsnio, Ein menschlicher Tag, li — 90. — Sacher» Mas och ^!. u,, Giausaine Fraue», « 1 2N. — Fuchs H., Sinnen und iiauscheu, li 6. — Bcr» geat, Dr. Alfred, Die Elzlagtrställell, 1, Hälfte, li 15. — Be'nllld G., Hie Plüfuug, Wauuug >i„d Instandsetzung von elektrischen Klinllelanlagru und Meloctafeln, li 3 60. - Be> nard W, Hie Anlage eleltiischer Klingeln, X 3 60. — Reiser N,, Handbuch der Weberei, 2. Bd, 1, nnd 2. Lieferung, k k 3 60, - Iüptner. H, Freiherr v,, Grundziige der siderologie, k 10 80. — Lewin, Dr. L., nnd Gnlllery. Dr. H., Die Wirlungen uo» Arzn,in>itteln nnd Giften auf das Auge, « 86 40. — Cohen Heim,, Elhil des reinen Willens, k 19 20. — Schütz I. H., Wie man in den entlegensten Gegenden praltischer Sozialpulitiler werden tann, l< — 60.— Meuniei W. H., Tchule und Elternhaus, li 1 44. — Äen< dix (5., Die Vibliolhel in katholischen Iugendvereinignugen nebst dem Vilchervcizeichnis, lv 1 08. -- Weber 0!,, Irreführung, X l 44. — Nauwerck, Pros. Dr. C, Teliions» techuil für Ärzte, li 6 — Marlowitsch, Dr. Vogdan St., Die Oemeinden und ihr Finanzwesen 'n Serbietl, li 2 40. — La far, T>r. Frz., Handbuch der technischen Mykologie, 1./2. Lief., il li 4 80 — «reef, Vr. Rich., Augenärztliche und hygienische Schuluntersuchungen, li 3 60, Vorrätig in der Buchhandlung Jg. v, Kleinmayr ^ Fed. Bamberg in Laibach, Kottgrehplatz 2. Angekommene Fremde. Hotel Elefant. Am 13. Jänner. Haulier, Sabladisly, Ingenieure, Woch.'Feistritz. — 2clM, Hofratßwitwe, Savenstein. -Hladly, Großgrundbesitzer, Ripnial. ^ Gigler, Prolniist-, Liegle, Kaldor. Ksile., Graz, - Neih, Gorka, Eisler, ttflle.. Budapest. — Stöger, Kfnl., Agram. — Reis, itsm,. Imerlh, — Schallhrim, ttfm,, Prag. — Blunner, Hegner, Mitglieder des l. u. l Hofliurgchecuers: Hull), Porges, Horwitz, P,chler, Gruber, Wcifz, Bloch, Grauer, Griluluald, Allmanil. Feli^ Waldmann, Tleinberg, Wolf, Oroslany, Kslie., Wien. Am 15. Jänner, Schenk, Disponent; Dr, Schinder, Mmistciial'Sellelär! Geiringel, Schlosser, Linyart, Planschko, ztflte., Wien. — Gabrscel, Vuchliäudler-. Virkcr, Prokurist! Schlauf, Obeivffizialsgaltin; Pallugyai, Vartlich, Schäfer, Me., Graz. — Grahor, Ingenieur; Gnstin, Preveudar, Kslte. Ägram. — Brusrl, k. l. Statthalterri'Sekretär, Prag. -Kozsar, Privat, Pola. — v. ^hnber, Forstmeister, Melsberg, — Bcrr, Ingenieur, s. Frau; Dr, GerSak. Podbido. - Tercel, Üfm., Linz — siasch, ssfm., Iglau, - Zore. Nfm, Iavornil. — Gori, Kfm, Udine. — Fonlo, Kfm., Flilsch. - Hummel, Kfm, München. — Trnmpero, Simtn'. Kflte., Budweis. — Victor, Kfm., Heilbronn, - Kohn, ttsm., Tüplitz. Am 16. Jänner. Mareuü. ssabrikanl; Filrst, Porges, Hartstein, Perler, Fischer, Partou. Hilfreich, Schindler, Mayer, Eaus, Weiner, Thonebaum, Kohn, Laufer, Schwarz. Priester, Bari, Bcttelheim, Tischhof, PleyeS. Metzler. ltflte,, Wien. — Dr. Depicn, Woch.. Vcllach. - Augenfeld, ltful, Trieft. -Altmann, Kfm, Nürnberg. — Witt, ttfm, Konstanz. - Kollar, Pollal, ltflte., Graz. — Krammer, Kfm., Agram, — Iuancic. Äfm,, Trieft. Verstorbene. ^ Am 14. Jänner. Franz Barle. Arbeiter, 66 I,. Große Schiffergasse 1, Lungenentzilndung. — Josef Melil. Besitzer, 81 I., Schwarzdoif 18, l>uclom» puln». Am Ib. Jänner. Mementine Ialse, Inwohnerin, 66 I.. Iapeljgasse 2, Vitium ecil2 z>ulm. Im Iivilspitale: Am 13. Jänner. Josef Arh. Vergmanu, 24 I., ?lo». riti» vx«u6at. pulul»nt» dil,, I'udoroul. zoilm. Am 14. Jänner. Elisabeth Smrekar, Inwohnerin, 79 I., Marasmus, — Michael Ali?, Inwohner, 58 I., Nm-I)l»^»vm» pulm. Nleteorologische Beobachtungen in Laibach. Seehöhe 306 2 m. Miltl. Luftdruck 736 0i»m. z ^ ft° ZZ «... ^.V,',.„ z^ß 7^"1l^^^4^^^7 ^ NTWllU^ "delter^ ""^ ^" 9 . Ab. 742 0 .^11-3^ windstill___^___. ', 17 < 7 U. F. , 740 5 ,-IH ^ N schwach j . j 0 0 Das Tagesmittel der gestrigen Temperatur —11-3°, Nor« male: —25". Verantwortlicher Redakteur: Anton Funtel. Vr. U«t. Mitter v VchocPPl gibt hiemit > in, eigenen und im Namen aller Verwandten die W Trauertunde, daß seine innigstgelieble Mutter, be» W ziehungsweise Schwieger- und Großmutter, Frau W Emma Edle Schoeppl u.Sonnwalden » H 0 fratswitwe M aul 16. d. M, in Wien nach kurzem Leiden im W 8l. Lebensjahre selig im Herrn verschieden ist. W Die heil. Seelenmessen werden in der Pfarr- M lirche zn Maria Verliindigung in Laibach gelesen M werden. W Laibach am 17. Jänner 1905. (212) W Um stilles Beileid wird gebeten. ^ (Separate Parte werden nicht ausgegeben. > D » Danksagung. I W Anläßlich der Krankheit uud des TodeS meines D unvergeßlichen Gatten, beziehungsweise uusens Va- W ^» ters, Schwiegervaters, Bruders, Onkels nnd Schwa' > M gers, Herril > > Franz Fan. Finz > W Laudei).Distrikts- und Gerichtsnrzles, ArM der > M l. t. Tabak°Hanptfabril i. N., Bürgers der Stadt > ^^ Laibach :c. > ^ stallen wir allen, die uns in den schmerzvollen D « Tagen Trost gespendet nnd dem Verblichenen in so > großer Anzahl die letzte Ehre erwiesen haben, den W W innigsten Dank ab. > »W Iilsbesondere sprechen lvir den hochgeehrten > ^W Herren - Landessserichtspräsident A. Levicnil, Vize< W Präsident I. Pajt init Räten nud Beamten dei! D ^ k. l. Landeügerichtes, Bürgermeister I, Hribai »nit D ^> Ärzten, dem Feuerwehrhauptinann Herrn Stricelj W ^> mit sämtlichen Fcnsiwchren und der Rettungö« W »^ gesellschaft. dem /i'oluv»«lnn «ii-üktvo «Vollöl»', dem ^ «^ .l'avüko llrimtvo «!^!.'l',l»(!>' für dou frhl'l'.'nden lijs. W ^ sang. der städtischen Vereinslapelle sowie sämtliche» > ^ edlen Tpeuderll der schönen Kränze nochmals un- » seren liefgefuhltcn Danl aus, » W Laibach am 17. Jänner ! lX>5. » »» Familien Mnz und Pirc. ! I ZaUvala. I H Za preniaofi'e dokazo ittkrotiuga 8o«utja ' oh B H I'irorani smrfi naöega predragega «oprog.n, oziromn I I oivta, start'^M ore*«, lantst, Hvak.i in «trica, poipoda ¦ I Frana Trtnika I B dežtOupga blagajntka, jwHentnikay n.iöclnika rnoèvir- l ¦ wkega odbora ittl. itd. ¦ H kakor tiuli »a darovane krasne vence ter mnogo H ¦ brojno spreniHtvo k poslednjomu poÖitku najtoplojo ¦ H /ahvaljujemo vse norodniko, prijatelje in znance. I D Dulžno.tt nam jo zahvaliti v'moki dožolni odbor, I H h\ . mentni ?.a«top, odbor mestne branihiico, mod- I H virski odlior kakor tiuli vne g'ospodo tovariäe I H rajnoga. _ I H l.skrena zalivala duputaoiji tLjubljanskega I H Sokola» in gg. pevcom bI. Urufttva «Gla«bona Ma- I H tica> 7.a gauljivi žalostinki pred hifto žalosti in H H v cerkvi. I H Èe kdo našili cwij. prijatoljov in znancev porno- I H toma ni projel obvestila 6 smrti, naj nam blago- I H botno oprosti. (217) I I V Ljubljani. 1ß. januarja 1905. I I____________Žalujoèi ostali. | Hi^Blll^iHll^illlHilllllllllllllllllll^imHHHHBiHHBHHlHHHHl^il^il^Bi, B y yGlUu Hoh uCiDu Ona uüiUü A uülOü Ä*ÄTä?3^^^Ä^h-"B»^ Seiden-Fabrikt. Hennoberg, Zürich. goftofrt Beitung 9ft. 13._______________________________________1H________________________ 17 35nrtcr 1906 Kurse an der Wiener Börse vom 16. Jänner 1995. Na« dem o^Men ««rM««« Dle notierten Kurse verstehen sich ln Kronenwührun«. Die Notierung sämtlicher Ättlen und der »Diversen Lose» versteht sich per Vtück. AU<»«»in» zlaaleschnld. «'ld ««, Mnheltl, «ente in Noten vla«, November p, K. 4 ««/„, . . 100 25 100 4b WVilb . ^ün..Iuli pr. K. 4 »°/, ,<«>!»?> l«s> 45 .,ziol'Fetn.-»u8,pr,«,4»«/„ l(X! üU !vX»7U .. „ «lplil.-ONpr» 4«°/« !M50ll»U70 l»54« staal«lose »50 N » «°/, —'- — - l«o« .. -c» st. 4°/, 157 «s> ,586« ll»0tr .. 100 st. 4°/« lt>7'- ,»»s - l««4« .. 100 st. . . »7< Ä?« 50 bt«. „ 50 st. . . »74 i.u «7« «1 V«>m..Pf«yn.«»an»»sor»rlbergb«hn ln Nronenwähr. fteuerfr.. 400 Krone« . 4°/» 9» 5 ,00 75 Z« G,»««»sch»»l>versrtib»,»> ««» «b«0 4«4« b<>.S«lzb..Ili.««)ft. ö.N.H, »>/..........443-445 — ^. Karl^Lub»..», >wa fi, «M. »"/, »on «» fl......— - —-— 0»«ld W»re Vo« Vtaa<» znr Z«l»l»n» ttberno«»«« Visn»b. Vri»»» Obligation»«. Tllsabelhbllhn «00 u, »0 M. 4"/„ ab »»"/«...... 1ls-lO,!,7-l0 Ellsabethbahn. 400 u. «X>0 M. 4"/»......... ll« 45 «1S'4b Franz Joses,-».. Vm. l«»4 (bid. j «alizisch, «arl «ubwi« Vah.i j (dio Lt,) Gilb, 4"/u . . . lOO'10 10l l„ «orarlbrrgrr Bahn. «u>. l»»4 (di«. Lt.) Gilb. 4°/, . . . l 4",„d»n, «enle ln ftronenwähr.. fteu»l 4"/„ dlo, dlo b:o per Ultimo . v8 75 »8 9i Ung Kt,«l!. «nl »old 100 sl. — — —-. blo, dtl>, Lilbei lNO sl. . , . —-— — — bl», Ktaat« Odll«, (Ung. 0ftb. u, I, I«?K...... — — — - bto, SHanlregal ° «blos., vblla. — — —-- dto. Pram.»« l» 1«' 'I. -- 20« ll «a-— ,,»-- bto, blo, b 50N --100X ll0»50»,15«e«.'«°st 4"/« . . . , ,«4'ü(> ,««ön 4°/, ungar. Vrunbentl.-Obllg. »8 20 i»u ?0 4°/, lroat, und slavon. d«tt« 98 üo — — Ander» össentl. Anlehen. 5°/n D bto, dto. (1894) .... Y7-80 «8 l,0 dto. dtll. (1898). . . . - GisenbllhN'Prisrilät«« Obligationen. F,rb!nand«,«ordhahn «m. 188S 101 05 10» - Oefterr, Norbweftbahn . . . 107 »,i!l08 W Ktaatsbahn....... 4»8 50 — - Südbahn l^ »«/<, verz. IÜ»n.»Iul< 321 ,^0 »25 z,> blo. k 5"/«...... 1l!4'85 I»b «» Ung >«»liz, «ahn..... 110 — 111'— 4°/» Unterlrainer Nahnen . . —-——.. Divers» fss» (per Glück). «er»»»»lich« ose. 3°/« Vodentrebit Lose Em. 1880 g«? — 3,7'- 3«/, „ .. «tin, 188S »9» — 808 KN 4°/« Donau-Tampssch 100 sl. . —— — — 5°/<> Donau««ea,ul,-L«se . . . »7? — zl8ü - U»»erz<«»llcht «os«. , Nubap. „ „ UNg. „ „ ö fl. »8 95 28 95 «udolf'Lost 10 sl, . ... «5— 69- Lalm-Lose 4« sl...... - — — — 3l,.Oeno!«-L°se 40 fl, ...—-- —-— Wiener Comm.'Lose v. I. 1«?4 b»«-— 536 -Vewinstich. b, 3°/o Pr.'Schuldv. d. Vodenlreditanft., «m. 1880 104 — 112 — Lalbacher Lose...... > — —! — - , «elo Ware «Men. Gran»po?tnnlel« nehmnngen. «uss!««Tepl. Eilend. 500 fl. . . »»»» »«55 Bau- u. Velr!eb«-Ves. sür städt. Etrahenb. in Wien lit, X . — — —'— dto. bto. bto. lit, v . - - —-- <8öhm. Nordbahn 150 sl. . . »4» — 34'/ — Auschtiehrabei ltis. 500 fl. KVl, »»6^ »875' dto. dlo. (Ut U)200sl. 1,64' 1065 Donau-Dampfschlffahri«. «esell. Uefterr.. 500 fl. KM. . . . 9,5 —919- Duz «odenbacher Ü.-N. 400 X 5'b - 50» - zerbinanb« «orbb. >000fl. KM. 5500 5i40 Lemb.«Lzernow ' Iass« Elsenb.» VtsellschaK 200 fl. 3. ... 582 — 5XN'- tilond, Orsl,, Irlest. 500 fl, KM. 7,5 — 72» - Otfterr. Nordwcslbahn 2»0 fl. 8. 41»'— 4»1-- bto. dto. lli». li) »00 fl. V. 413-4,5'- Prag Dulerltiienb. I00sl.abgft. »»4— »,ü Vlaat«e!senbahn 200 fl. G. . . «z» 2?» 65» e.>> sübbahn »00 fl. O.....»0 75 9l 7 > Lübliorbd, Verb >«. »00 fl. KM. 409 — 4,0 5» tramway-Gcs., NeueWr., Prio» rltät^Nltlen 100 fl. . . . 17— 1« - Ung.'galiz, Eüenb. »ooN.Eilbtr 4<'8 - 4l0 - Ung.Wtftb,(Naab'Viaz)200fI,O. 4,0 — 4,3 — Wiener Lokalbahnen.««.Ges. . „u — l^o — Dank»», «nglovett, Vanl 1»n fl. . . »93 5» 2U4 5U Vantverein, Wiener, »00 fl. . liiS — 55980 Vodlr,.?!nft , veN. 200sl,T, . »«» — 897 — Klbt.<«lns<. s. Hanb. u. ».iKOsl. —-- —>- dto, bto. per Ultimo . . 680 75 6», 7» Kredltbanl. Nllgung.. 200fl. . ?i»8 - 79»- Depositenbanl, Nllg,. 200 fl. . 442- 44»b0 Eslompte «es., Ndröft.. 400 ll 5?>1 — 553 Vir»' u. Kaf,env,, Wiener 200 fl. 435 — 44» - Hvpothelb.. vest.. »00fl.30°/,«. »88 - »95 - «eld M" Lönderbant, Oeft.. 200 sl. . . 46Uni»r» nehmung»«. Va»ael,. «ll«. öft> 100 sl. . . 168 — 17!" «kandier «lsen« und Vtahl.Ind, in Wie» ,00 fl.....—- ^" Elwibaliüw, Leiha.ltrfte. Ivosl. :?150 l?l>^ „oa- ,,SlögImühl" Papiers. 200 sl. 2W — 3<>l— ..Eteorerm", Papiers, u. V.»G, 40, — 40« ^ Trifailer «ohlenw,»Gesell. 70 sl 3<»6 — 3U«>- Waffens, V.Oeft.inWlen.iWfl, 53« — 540" Waggon'Lelhanst,. «llg. in Peft. 400 ll ....... N3N _ ß5i'^ Wiener Vallgesellschaft,00 fl. . ,64 — l«>'^ WA Deutsche Plätze...... ll? 4? l,7I London........ »4« 05 »4s ^ Pari«.........l» 47 lö^ Vt. Petersburg......—»— ^»'^ Valuten. Dukaten........1t »5 1l'^ WFranleN'Vtücke.....190S 1>l! Deullch, «eichsbanlnoten . . >I7 «7 lll« Italienische «anlnoten . . . 95 40 ««!«" Rubel Noten...... «53«. »^ ... 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