Pranumerationspleise: Für Laibach (sammt Zustellung in'S Haus): Ganzjährig . . fi. 5.— Halbjährig . . „ 2.50 Vierteljährig . „ 1.25 Mit Poftverseüdilng: Ganzjährig. Halbjährig fl. 6. - Vierteljährig . „ t.Z0 Einzelne Nummer» 5 lr. Jahrgang V. Zeitschrift für vaterländische Interessen. (Erscheint Dinstag und Freitag.) Manuskripte weiden nicht zurückgesendet, anonyme Mittheilungen nicht berüssichtiget. Laibach, Freitag am 6. Mai 1870. Insertionsgebiih en: Für die zweispaltig zcile oder deren einmaliger Ei^ Llr.,?mal8kr., Stempel jedes! Nedaktion: ^ Nr. 3l3, III. Stock. Administration eben­daselbst in Ottowi K I err'« Buchhandlung Nr. 36. Es wird Tag in Österreich. Wer Augen hat zu sehen, sieht, daß eine neue Aera in Oester­reich hereinbricht, und mit ihr der Zusammensturz des falschen deutsch­thümelnden Prinzips, welches so lange als die Rettung Oesterreichs gepriesen wurde und sein Untergang werden konnte, und welches so lange als das Lebensinteresse der deutschen Nation hingestellt ward, während es die Deutschen ihres natürlichen Einflusses beraubte. Das Prinzip bricht zusammen: Magyaren, Czechen, Polen treten maßge» bend auf den Schauplatz, und mit den Uebergriffen der Deutschen ist es nunmehr zu Ende. Ein wahrer Segen ist das für die Deutschen selber. Lange genug sind sie von den schwarzrothgoldenen Demagogen am Gängel­band« gefühlt und mißbraucht worden, und Zeit ist es, daß der wirklich e deutsche Volksgeist und seine Vertreter in den zusam­menhangenden wie den zerstreut liegenden allen deutschen Gauen des Ostreiches erwachen und im großen Volkerwettstreit ihre eigenthüm­lichen Kräfte und Gaben geltend machen. Möglich selbst, daß man ihnen einiges Unrecht zufügt, ihnen mindestens zu nahe zu treten versucht. Das wird nur dazu dienen, die Deutschen um so eher wieder zu Männern zu machen. Schon die letzte magyarische Aera hat in dieser Hinsicht Großes geleistet; um so mehr wird es die neue ma­gyarisch-polnisch-böhmische Aera thun, und zweckmäßig ist es, wenn man der alten kräftigen, aber etwas indolent-gutmüthigen Race auch noch die Slovenen in den Rücken schickt. Schlecht berathen waren sie, unsere Deutschen. Ma n schmei­chelte ihnen mit einer Hegemonie, von welcher sie selbst nichts hatten, da sie nichts dazu thaten, und in Wirklichkeit waren es einige Misch­linge im Innern, nach Außen die kompakten nichtdeutschen Opposi­tions-Nationen, welche herrschten und das deutsche Volk Oesterreichs in seinem eigenen Namen tyrannisirten. Jetzt wird es anders werden. Wie es den Katholiken gut gethan hat, daß sie liberalerseits in ihrer Glaubenseristenz bedroht wurden — besser, als ihnen die Protektion der Fünfziger-Jahre gethan hat, und wie es erst seitdem gleichsam wieder wirkliche Katholiken in Oesterreich gibt, so wird es den Deut­schen in Oesterreich gut thun, wenn sie mit gleicher Verkeilung von Wind und Sonne den nationalen Wettstreit mit den mächtigen jüngeren Kulturstammen des Kaiseistaates zu bestehen haben. Das Gleichniß hinkt zwar, denn es handelt sich um keine Vergewal­tigung, vielmehr um den Sieg des Rechtes; aber das Gleichniß ist in dem einen Punkte, auf welchen es ankommt, zutreffend. Die neue böhmisch-polnisch-slovenische Aera wird uns wieder wahre österrei­chische Deutsche geben, wie uns die pseudo-deutsche liberale Strömung wieder wirtliche österreichische Katholiken zu Wege gebracht hat. Wenn es erlaubt ist, als solider Deutscher an die Lächerlichkeit der ßranäe nation wenigstens anzustreifen, so möchten wir das deutsche Element mit dem katholischen in eine gewisse gleiche Linie bringen und be­haupten, Beiden sei zu ihrer Vlüthe zeitweilig eine Prüfung noth­wendig. Diese Prüfung steht bevor und ist zur Wiedergeburt des wichtigsten Elementes in Oesterreich, Oesterreichs halber, providentiell unerläßlich. <„Vtl.") Die moderne Besteuerung und die Acsteueruugs-Neform. Lange hegten wir Oesterreicher die Sehnsucht, uns einer Steuer­reform zu erfreuen. Endlich, unter dem Bürgerministerium kam diese Reform, aber in einer Art und Weise, daß aus der gehofften Freude eine allgemeine Trauer wurde. Der Reformator Dr. Vrestel hat sich so recht an die Grundsätze der modernen Finanzwissenschaft gehalten, welche Schlosser treffend charakterisirt, indem er sagt- „Di e neue Finanzwissenschaft, dieses traurige Produkt des 18. Jahrhun­derts, besteht in der Kunst, ohne Geschrei zu erregen und offenbare Gewalt zu üben, das Geld der Unterthanen ganz in der Stille in die Kasse der Negierung zu ziehen." Diese Kunst auszuüben, ohne Geschrei zu erregen, das ist dem Dr. Vrestel allerdings nicht ge­lungen, denn gegen seine Steuerreform hat sich ein großes Geschrei erhoben, aber seinen Zweck hat er doch größtentheils erreicht, und das Parlament hat ihn dabei sehr zuvorkommend und freigebig unterstützt. Es haben sich in neuerer Zeit in allen Kulturländern berufene und edle Geister dem Studium und der Kritik des Steuerwesens und der Lösung der Probleme für eine gründliche staatsökonomische und volksfreundliche Reform desselben gewidmet, und erfüllt es uns mit hoher Freude, daß sich diesen verdienstvollen Männern auch ein österreichischer Gelehrter mit hervorragender Begabung, edelster I n tention und entschiedenem Glücke angeschlossen hat. Es ist nämlich von Dr. Heinrich Mauru s soeben in Karl Winters Universität«, buchhandlung zu Heidelberg ein Buch erschienen: „Die moderne Besteuerung uud die Besteuerungsreform vom Standpunkte des ge­meinen Rechtes dargestellt." Das Buch gibt in der ersten Abtheilung eine wissenschaftlich gründliche, gerecht und freimllthig scharfe Kritik der modernen Be­steuerung in allen ihren Arten. Von besonderem Interesse sind die der Kritik aller der vielen verschiedenen Steuern beigefügten geschicht­lichen und statistischen Daten. I n der zweiten Abtheilung entwickelt der Verfasser positive Anschauungen für eine den Grundsätzen der Gerechtigkeit entsprechende Reform der Besteuerung, und zwar sowohl hinsichtlich der Notwendigkeit und Art der Reform der Steuerfor­derung, als auch hinsichtlich der Möglichkeit und Durchführbarkeit einer dem Rechte und den Interessen der Steuerpflichtigen wie der Negierungen angemesseneren Art der Steuerzahlung. Ueber die Ministerverantwortlichkeit und das Steuerbewilligungs­recht der Volksvertretungen als vermeintliches Mittel gegen die Nach» theile der modernen Staatsorganisation enthalt das Buch eine Stelle, die wir zu Nutz und Frommen unserer theoretisch Liberalen hier aufnehmen. Nachdem der Verfasser die Uebelstande, Nachtheile und Gefahren der modernen Staatsordnung geschildert hat, sagt ei „Man könnte nun der Meinung sein, daß den eben gezeigten Uebelständen, weil sie doch nur durch Handlungen der obersten Ne° gierungsgewalt entstehen, dadurch wirksam entgegen gearbeitet werden tonne, wenn diese letztere selbst, bei Ausübung der ihr übertragenen Gewalt beschränkt und einer Kontrole von Seite der Staatsbürger unterworfen weiden würde. I n der That bemüht sich der moderne Liberalismus in Europa seit mehr als fünfzig Jahren mit der Durchführung dieser Anschauung, und derselbe meint diesen Zweck vor allem dadurch erreichen zu können, wenn die Erhebung der von der Regierung beanspruchten Geldmittel, und die Art der Verwen­dung der Steuern, von der Zustimmung einer Voltsvertretung ab­hängig gemacht sei, und die Minister für ihre Gebahrung der letz­teren gesetzlich verantwortlich erklärt werden. Allein was sind die tatsächlichen Erfolge dieser Steuerbewilligungsrechte und Minister­verantworllichkeitsgesetze für das Volk? Zählten vor fünfzig Jahren die öffentlichen Beamten in Deutschland z. B. nach zehntausenden, die Soldaten nach Hunderttausenden, so zählen heute die ersleren nach Hunderttausenden, die Soldaten aber schon nach der Million. Ja man ist sogar allseitig stolz auf diese Steigerungen, und berechnet darnach die Größe und Macht des Staates und die Höhe seiner Entwickelung. Die Volksvertretungen aber bewilligen, wenn auch unter manchem Redeschwall und Seufzer, schließlich die für die ver­mehrten Auslagen nöthigen größeren Steuern, und die Ministerver­antwortlichkeit bleibt auf dem Papiere, wie fo manches andere, was dem Besten des Volkes dienen soll. Es ist auch gar nicht nöthig, des Mehreren über den eingebildeten Werth dieser Garantien zu sprechen, wo die Thatsachen mit so lauter Stimme dagegen zeugen. Man hat ja nur nöthig, die Budgetziffern der nächsten besten von den Staaten moderner Kultur aus der Zeit vor 1848 mit den jetzi­gen zu vergleichen. Freilich heißt es, auch die Verhältnisse der euro­päischen Staaten haben sich in dieser Zeit geändert, und insbeson­dere haben die Produktion und der Reichthum der Völker in den letzten Dezennien so sehr zugenommen, daß dem entsprechend auch die größeren Ziffern der Regierungsbudgets gar nicht Wunder neh­men, und gerechtfertigt werden können. Allein, abgesehen davon, daß man sich im allgemeinen über die wahre Größe der Zunahme des Volksvermögens täuscht, und über der Anhäufung von Reichthum im Besitze einzelner die Zunahme der Verarmung auf der anderen Seite übersieht, so ist es doch gewiß, daß, wenn auch der Wohl­stand der europäischen Völker sich in dem gleichen Maße vergrößert hätte, wie die Steuerlast sich in den letzten Dezennien vermehrte, die Regierungen daraus für ihre Steuererhöhungen kein Recht ab­leiten können. Denn die Staatsbürger arbeiten und produziren doch nicht, um an die Negierungen mehr steuern zu können, sondern nur für die Vermehrung des eigenen Wohlstandes, und die Steuer be­gründet sich nicht durch den Reichthum der Staatsbürger, sondern durch die Leistung der Regierung. So lange die Aemterbesetzung und Gesetzgebung, die Heeresorganisation und Rechtsprechung der obersten Regierungsgewalt zuerkannt und auszuführen überlassen bleibt, welche diese Staatsangelegenheiten durch von ihr abhängige Beamte und Soldaten besorgen läßt, so lange werden auch die Steuern für das Volt immer wachsen, und keine Art von Vertretung desselben wird dagegen etwas wirtsames ausrichten können. Die Staatsmaschinerie vergrößert sich bei dieser Art von Organisation naturnothwendig aus sich selbst, wie gezeigt wurde, und würde man derselben die der Ver­größerung entsprechende Vermehrung ihrer Speisung vorenthalten, so würde nur das ganze Getriebe zum noch größeren Schaden des Volkes in's Stocken kommen. Vor diese letztere Alternative sehen Feuilleton. Das Modell der Marien-Säule des St. Iatoos-Platzes in Laibach.") Der Schreiber dieser Zeilen hat sich das Vergnügen verschafft, im Atelier des hiesigen, leider zu früh gestorbenen Steinmetzmeisters Ignaz Tomann das von demselben verfertigte Modell der Marien-Säule, welche am hierorligen St. Iakobs-Platze demnächst aufgestellt werden soll, zu besichtigen, und muß gestehen, daß er im hohen Grade befriediget war, denn das Modell ist allerliebst, so zwar, daß es selbst als Statuette einen Salon zieren würde, und daß bei deren Ausführung im Großen die Stadt Laibach um ein öffentliches Kunstwerk, an denen es, nebenbei gesagt, so arm ist, bereichert wer­den wird; namentlich wird der gegenwärtig so öde Platz, auf dem die Votivsäule demnächst aufgestellt werden soll, bei Beobachtung der nöthigen Simetrie ungemein gewinnen, und gewiß auch die Regu­lirung und Verschönerung des sonst schönsten Platzes der Stadt, durch Regulirung und Um- und Zubauten der Häuser zur Folge haben, wobei die Entfernung des entstellenden Dorfbrunnen, der *) Dieser im Nachlasse des Herrn Dr. Heinrich Costa vorgefundene Aufsatz ist seine letzte, kurz u°r seinem Tode »iedergejchriebeüe Arbeit, sich auch in der Thal die modernen Volksvertretungen jedesmal ge­stellt, wenn es sich darum handelt, die von den Regierungen begehrten Steuererhöhungen oder neue Steuern zu bewilligen. Die Steuereinnahmen Oesterreichs betrugen im Jahre 1839 die Summe von 137,140.000 Gulden Konv.; für das Jahr 1867 lautete das letzte gemeinsame Staatsbudget in der Einnahmensumme auf 407,297.000 Gulden öst. Währ., das heißt die Steuern hatten sick, nahezu verdreifacht. Dabei hat sich nicht etwa die Macht des Staates oder die Bevölkerungszahl in diesem Zeiträume in gleicher Weise auch nur annähernd erhöht; im Gegentheile, ersiere verlor ein Territorium von 790 Quadratmeilen der reichsten Länder, und letztere 5 Millionen Bewohner in diesen italienischen Provinzen. Wird aber die Steuererhöhung mit der Steigerung der Produktion im gleichen Zeiträume verglichen, so liefern die offiziellenstatistischen Ziffern den Nachweis, daß der Werth der Gesammterzeugung durch Gewerbe und Industrie für das Jahr 1840 veranschlagt war auf 1.000,000.000 Gulden der Werth der gesammten Bodenproduktion auf 1.327,061.317 „ zusammen . 2.327,061.317^Glilden Für das Jahr 1860 findet sich ebendaselbst ^ der Werth der Inndwirlhschaftlichen Pro­duktion veranschlagt auf 2.073,400 000 Gulden jener der Gewerbe und Industrie auf . . 1.200,000,000 zusammen . 3.273,400.000 Gulden und es ergibt sich daraus für die dreifache Stenervermehrung eine Erhöhung des Werthes der Gesammtproduktion nur von 40"/,,. Wollte man gegen diese Berechnung einwenden, daß in dem Steuerbetrage vom Jahre 1839 die bis 1848 bestandene Belastung der Bevölkerung durch die Feudalabgaben nicht enthalten sei, und daß sich ebenfalls das ganze Steuerverhältniß zu Ungarn seither verändert habe, so muß darauf erwidert werden, daß in dem der­zeitigen österreichischen Staatsbudget jene Zahlungen ebenfalls nicht enthalten sind, welche die Staatsbürger für die Landes- und Grund­entlastungsfonds-, für Bezirks- und Gemeindekosten, für Kirchen­und Schulbeiträge :c. derzeit zu steuern haben, welche Kosten im Durchschnitt bis zu 50"/^ des ordinären Steuerbetrages für den Einzelnen betragen und die Belastung durch die früheren Feudal­abgaben dem Werthe nach vollständig erreichen." („Reform".) Generalversammlung der Landwirthschaftgesellschaft. Die am 4. d. M . abgehaltene Generalversammlung ist in jeder Beziehung sehr glänzend ausgefallen. Zwischen 60—70 Mitglieder, darunter die Filialvorstände von 9 Filialen, als: Wippach, Hasel­dach, Dornegg, Krainburg, Oberlaibach, Sittich, Egg, Nasf.enfuß und Planinll hatten sich am landwirthschaftlicheu Versuchshofe eingefun­den, ebenso auch der Herr Landespräsident von Conrad und der Herr Landesgerichtsprasident Luschin, und wohnten den anstren­ nich! einmal ein gutes Wasser liefert, eine Hauptbedingnng ist, — Die frühere abgebrochene Marien-Säule umstanden, die aus Stein gehauenen Standbilder der heilige Josef, Leopold, Ignaz und Franz Uaver über lebensgroß, massiv, und als Steinmetzarbeit nickts weniger, als ausgezeichnet, gleichwohl war der Verfasser dieses kurzen Referates bei der ersten Berathnng, welche der Herr Pfarrer Horvnt diesfalls hielt, und welcher auch der gegenwärtige Berichterstatter beigezogen zu werden die Ehre hatte, für die Beibehaltung der alten Sinnbilder wegen der monumentalen Bedeutung, sie mußten aber als sehr schadhaft abgenommen werden, und konnte von ihrer Wieder­aufstellung umsoweniger eine Rede mehr sein, als einem der heiligen Bilder, welche im Hofe der St. Iatobstirche lagen, der Schwengel einer großen Glocke, welcher während einer Prozession aus dem Thurme flog, und auf die Heiligen-Statue siel, einen Arm abschlug. Nun weiden die Marien-Säule die Patrone der vier Stadtpfarre» von Laibach St. Nikolaus, St. Jakob, St. Peter und St. Johann Bapt. umstehen, und wir wünschen nur, daß auf deren Ausführung die größte Sorgfalt angewendet werde, und sie so gut gelingen, wie sie am Modell zu sehen sind, und der Marienstatue von Erz, welche ein wahres Meisterstück ist, würdig seien. Diese Statue hat, wie es uns scheint, durch die lange Zeit, in welcher sie allen Wettern aus­gesetzt war, dadurch gelitten, daß der Rücken der sonst so edleu Nase vom Regen etwas verflacht wurde. Dl. Ü. 0. genden Verhandlungen, welche mit einer kurzen Unterbrechung von 9 Uhr früh bis ^ 4 Uhr Nachmittags gedauert haben, mit der größten Aufmerksamkeit bei. Vor Beginn der eigentlichen Versamm­lung besichtigten die Mitglieder unter Leitung des Präsidenten von Wür z dach die wirklich überraschend zahlreichen ausgestellten Ge­genstände und das Thierspital, wobei die Herren Skal 6 und Schollmaher die notwendigen Demonstrationen gaben. Die Ver­sammlung selbst wurde vom Präsidenten von Wurzbac h mit eiuer Rede eröffnet, welche als seine eigentliche Antrittsrede im Präsidium der Landwirthschaftgesellschaft zu betrachte» ist. Der Präsident ge­dachte hiebei auch mit warmen Worten des kürzlich verschiedenen äl­testen Mitgliedes der Landwirlhschaftgesellschaft Dr. H. Costa, und widmete ihm einen kurzen anerkennenden Nachruf, welchem sämmtliche Anwesende durch Erhebung von ihren Sitzen zustimmten. Zentralausfchußmitglied Pete r Kosle r befürwortete in einem längeren Vortrage, die Regierung zu ersuchen, dem Landtage eine neue Weingartenordnung vorzulegen. Er beruft sich auf den allge­meinen Wunsch der Weinzüchter, in welcher Richtung eben erst eine Petition der Filiale Wippach eingelangt ist, auf die in anderen Län­dern bestehenden gesetzlichen Bestimmungen ähnlicher Art u. s. w. Ritter v. Gutmanstha l ist entgegengesetzter Meinung und be­fürwortet die vollständige Freiheit des Weinbaues, wird aber von Dr. Costa in einer längeren (slovenischen) Rede widerlegt. Auch Herr Landespräsident v. Conra d und Herr Dr . Ore l sprechen sich für die Anträge des Referenten Kosler aus, welche schließlich auch beinahe einstimmig angenommen werden. Prof. Dr. Bleiweis referirt (slovenisch) im Namen des Zentralausschusses und begründet die Notwendigkeit der Errichtung einer Ackerbauschule, u. z. einer niederen Ackerbauschule mit zwei Jahrgängen, wovon der erste theoretische, der vorhandenen Lehrmittel wegen in Laibach, der zweite praktische, außerhalb Laibach zu errich­ten wäre, die Kosten aber durch Unterstützung des Ministeriums, des Landes, der Landwirthschaftgesellschaft, Stadt Laibach, Großgrund­besitzer u. s. w. aufgebracht werden sollen. Diese klaren Anträge, welche eine freudige Theilnahme bei der Versammlung erregten, fanden merkwürdiger und unerwarteter Weise auch eine Opposition. Herrn Deschman n war es vorbehalten den reichen Kranz seiner Blamagen noch um ein Blümlein zu vermehren, indem er, unter den nicht zu verkennenden Ausdrücken allseitiger In ­dignation der Generalversammlung, gegen die Notwendigkeit einer Ackerbauschule plaidirte, da doch das Ackerbauministerium der Landwirthschaftgesellschaft eine ausgiebige Subven­tion für dieselbe aus freien Stücken anbot! Er wurde von Dr. Toman, Ritter von Gutmansthal und Dr. Bleiweis auf das gründlichste wioerlegt, und die Anträge des Letzteren mit alle n Stimme n gegen die des Herrn Deschmann angenommen. Hierauf besprach Zentralausschuß Dr . A h aö i ö die zahlreichen Mißstände, welche aus der bei den Strafgerichten herrschenden Praxis sich ergeben, wornach der Eigenthümer einer verschuldeten Realität ganz unbeschränkt mit derselben schalten und walten darf, so daß oft nichts als eine Ruine, ein von Obstbäumen entblößter Garten u. dgl. zur Feilbietung kommt, wodurch die Gläubiger verkürzt, der Ncalkredit aber vollständig erschüttert wird. Nachdem Herr Präsident von Wurzbac h die Richtigkeit dieser Ansichten durch mehre dra­stische, aus seiner eigenen Erfahrung genommene Beispiele naher be­leuchtet hatte, wird der gestellte Antrag, das hohe k. k. Justizmini­sterium zu ersuchen, entweder auf eine strenge Handhabung der be­stehenden Strafgesetze hin zu wirken, oder im Falle diese unzurei­chend sein sollten, wegen Erlassung einer bezüglichen Strafgesetznovelle das notwendige v«rzukehren, einhellig angenommen. Herr Zentralausschußmitglied Seuni g berichtet sohin über die Schritte zur Hebung der Pferdezucht; Herr Peter Kosle r beantragt eine Petition an has Ministerium wegen Herabsetzung der Fracht­taiifsätze für verschiedene landwirtschaftliche Vetriebsförderungsmittel, worauf noch verschiedene Separatanträge gestellt wurden, aus welchen wir besonders den des Dr. L. Toman hervorheben, dem Minister­präsidenten Grafen Potock i den Dank und die Verehrung der Ge­neralversammlung telegrafisch auszudrücken und denselben um die Befürwortung der Sanktionirung der vom Landtage beschlossenen Hutweidengesetze zu ersuchen. Herr Schollmaher besprach zum Schluße die konbensirte Milc h aus Sassiu in Ungarn, welche bei der Versammlung, der sie anch in natura vorgelegt wurde, allgemeinen Beifall fand. — Ein großer Theil der Mitglieder versammelte sich dann in den Lo. talitälen der (lÜtalnica zu einem gemeinschaftlichen Mittagsmahle, bei welchem die ungezwungenste Heiterkeit herrschte und eine Reihe von Toasten den allseitigen Gefühlen der Befriedigung Ausdruck gab. Tagesneuigkeiten. — Herr Josef 2ele n ist bei der Neuwahl der Gemeindever­tretung in SenoLeö wieder einstimmi g zum Bürgermeister ge­wählt worden. Es freut uns diese Wahl nicht bloß des ehren« werthen Herrn 2elen wegen, sondern auch deßhalb, daß die Ge­meinde den für ihr Wohl befolgten energischen Vorstand noch fer­nerhin behalte. Auf Rosen ist ohnehin kein Bürgermeisteramt gebettet und auch in Seno2eö nicht. Außerdem daß den Genieindevorständen häusig Hindernisse in den Weg gelegt weiden durch Rechthaberei und Eigennutz einzelner Persönlichkeiten, wühlt — wenn auch ohnmächtig >— doch nur zu oft der Maulwurf des Nemzkutarismus im Ge­meindeleben herum. Doch wollen wir hoffen, daß dieses importirte gemeinschädliche Thier bald verendet. '— Herr Franz Golob , Handelsmann in Oberlaibach, ein Ehrenmann durch und durch und edler Patriot, ist am 3. d. M . gestorben. — Der erste Tabor in Kärnten wird am 31. Juli d. I . in Feistritz bei Bleiberg abgehalten werden. — Aus Görz wird der „Triester Zeitung" geschrieben, daß bei den Ergänzungswahlen des Gemeinderathes die Deutschen mit den Italienern sich verbunden und die Slovenen zum totalen Falle gebracht haben. Daß den Deutschthllmlern die Slovenen überall ein Dorn im Auge sind, ist ebenso bekannt als daß sich die Leute dieses Kalibers auch in Ungarn so weit vergessen, daß sie selbst ihre deut­schcn Familiennamen magharisiren. Ob aber in Görz die Deutschen die Italiener namhaft starken können, zweifeln wir. — Die Enthüllungen aus dem vorjährigen Gör­zer Landtag, welche uns die „Zukunft" in Nr. 97 und 98 aus sichtlich guter Quelle brachte, sind besonders in dem Punkte: „wie Slovenia auf's Tapet kam", so interessant, daß wir sie fogar dem „Tagblatt" zur Lektüre bestens empfehlen. Lüblichselbes, welches über „gewisse" Enthüllungen aus dem Laibacher nationalen Klub eines slovenischen Blattes vor Freuben ganz außer sich war, wird in den Enthüllungen der „Zukunft" eine Analogie zwischen Görz und Laibach finden, welche — sehr lehrreich ist. Original-Korrespondenzen. Cirknic, am 3. Mai 1870. Spät kommen wir, aber wir kommen doch, mit der Nachricht, nämlich daß wir in Cirknic am 12. Juni d. I . einen Tabor abhalten wollen. Wohl halber „Slov. Narod" und nach ihm der „Triglav" schon vor zwei Monaten die Nachricht gebracht, daß man in Cirknic am Pfingstmontage einen Tabor veranstalten will, doch war diese Nachricht insoferne eine ver­frühete, weil diese Absicht damals noch zu keinem bestimmten Ent­schluß gediehen war; jetzt aber nachdem die Sache fest beschlossen ist, nachdem sich ein Konnte zur Zustandebringung des Tabors gebildet hat, nachdem das Gesuch um Bewilligung zur Abhaltung des Ta­bors eingereicht ist und man von Stunde zu Stunde auf eine gün­stige Erledigung desselben rechnen kann, unterlassen wir es nicht, es in die Oeffentlichkeit zu bringen, und sobald die k. k. Bezirkshaupt­nillnnschaft in Planina die Erlaubniß zur Abhaltung des Tabors er­teilt haben wird, werden wir nicht ermangeln einen Aufruf an un­sere Gesinnungsgenossen zur Betheiligung an den Tabor, als auch das diesbezügliche Programm zu veröffentlichen. Für heute wollen wir bloß den Entschluß des Komitö rechtfer­tigen, den Tabor am 12. Juni d. I . abzuhalten und nicht am Pfingstsonntllge wie man uns von vielen Seiten angerathen hat Zuerst müssen wir bemerken, daß wir gute Ursache hatten zu be­fürchten, daß die t. t. Bezirkshauptmannschaft Planina jeden auck den kleinsten und unscheinbarsten Grund benützt haben würde, uns die Abhaltung des Tabors geradezu zu verbieten. Nun würde der Umstand, daß der Pfingstsonntag ein Normatag ist, einen solchen wenn auch nicht triftigen, doch immerhin einen Grund abgeben zur Abweisung unserer Bitte, und wir sind mehr als sicher, daß dieser Grund dazu benützt worden wäre. Freilich stände uns dann der Rekursweg offen, allein wer weiß es nicht, daß die Erledigung des Rekurses, wenn nicht eist nach Pfingsten, so doch so kurze Zeit früher erfolgt wäre, daß es uns dann an Zeit gemangelt haben würde, die immerhin bedeutenden Vorarbeiten bishin zu Stande zu bringen. Ist doch unser erstes Gesuch 6e prae». 6. April d. I . noch heute nicht erlediget. Um also der t. k. Bezirkshauptmannschaft in Planina jeden möglichen Grund zur Abweisung unseres Gesuches zu benehmen, haben wir uns entschlossen am ersten Sonntage nach Pfingsten den Tabor abzuhalten. Gegen die Abhaltung des Tabors am Pfingst­sonntag sprach auch der Umstand, daß wir an diesem Tage auf die vielen Adelsberger-Gäste, die wir am 12. Juni d. I . erwarten, nicht rechnen konnten, da diese mit den Vorbereitungen zum Grotten­feste zu sehr in Anspruch genommen sind. I n Laibach und Görz findet an diesem Tage die Firmung statt, und wären Viele durch diese Funktion zum Erscheinen am Tabor gehindert. Alle diese Gründe, die vielleicht in der Stadt, in Laibach und Marburg nicht so auffallend erscheinen, gestalten sich von unserem Standpunkte hier zu Lande in der k. k. Vezirkshauptmannschaft Pla­nina betrachtet, von großer Wichtigkeit, und wir müssen daher un­sere Freunde und Gesinnungsgenossen in Laibach und Marburg, die uns geralhen haben, den Tabor am Pfingstsonntage abzuhalten, bitten uns freundlichst zu entschuldigen, und uns für gerechtfertiget zu halten, wenn wir mit dem besten Willen ihrem Wunsche nicht entsprechen tonnten. — Zum Schluße noch eine Berichtigung. I n der „Tages­post" ddo. 2. Mai stand die Nachricht eines Laibacher Korrespon­denten, daß die Landtagswähler von Cirknic, Planina und Adels­berg bei der nächsten Wahl nicht mehr ihren bisherigen Abgeord­neten den Herrn Dr. E. Costa, sondern den Herrn Levstek zum Landtagsabgeordneten zu wählen beabsichtigen. Darüber sehe ich mich veranlaßt zu erklären, daß diese Nachricht ganz falsch ist, indem der Herr Doktor E. Costa in der hiesigen Gegend das allgemeine Ver­trauen genießt, und auch bei einer allfälligen Neuwahl wie bis nun immer, fast einstimmig zum Landtagsabgeordneten gewählt werden würde. Aus Adelsberg, 5. Mai. Die Sokol-Filiale Adelsberg veranstaltet am 26. d. M . ein solennes Fahnenfest; Publizirung des Programms und die besonderen Einladungen erfolgen demnächst. Dieß nur zur Richtschnur den Herren Mitgliedern, damit sie sich bishin mit den Erfordernissen versehen, um sich vollzählig und ge­nügend ausgestattet bei dem Feste betheiligen zu können. Lokales. Laibach, 6. Mai. — (Ter Herr Ministerpräsident und Leiter des Ackerbau-Ministeriums Graf Potocki) erwiederte den telegrafisch aus der Generalversammlung der Landwirthschaftgesellschaft ihm mitgelhcilten Ausdruck der Verehrung und Dankbarkeit für die der Landwirth­schaft Krains zu Theil gewordene Unterstützung, sogleich mit nach­stehendem Telegramm: „Dante herzlichst für freundliche Begrüßung der Versammlung der krainischen Land­wirthschaftgesellschaft. Potocki." — (Die dießjährige Hornvieh-Prämicnvertheilung) findet laut der Kundmachung in der „Novice" in Großlasiö undRu­dolfswerth am 16. d. M., in Stein am 17. d. M., in Prä-Wald am 30. d. M. und in Nadmanns dorf am 7. Juni statt. — Dasselbe Blatt republizirt die Kundmachung betreffend die Ent­lohnung für das Einfangen und Tödten der Maikäfer mit 30 kr. per Merling aus dem für diesen Zweck von der Sparkasse der Landwirthschaftgesellschaft zur Disposition gestellten Betrage per 300 Gulden. — (Bei der Verlosung der krainischen Grundentlastungs-Obligationen vom 30. v. M.) wurden folgende Obligationen ver­lost: ä 50 fl. 29, 323, 325; 5, 100 fl. Nr. 12, 46, 66, 146, 409, 482, 551, 695, 753, 772, 810, 826, 862, 979, 1258, 1504, 1520, 1644, 1779, 1845, 2043, 2276, 2521, 2723, 2727, 2814 und 2841; ü. 500 fl. Nr. 26, 145, 153, 185, 257, 548, 671, 711, 715; ö, 1000 fl. Nr. 81, 124, 131, 460, 552, 854, 995, 996, 1005, 1186, 1224, 1226, 1324, 1360, 1479, 1501, 1527, 1753, 1760, 1767, 1796, 1855, 1863, 1967, 2020, 2051, 2066, 2113, 2280, 2299, 2397, 2415, 2510, 2550 und 2573; a 5000 fl. Nr. 203, 242, 388, 394, 581; Ut. H. Nr. 1106 per 10.000 fl. und Nr. 1486 per 100 fl.; Nr. 437 per 5000 fl. mit dem Teilbeträge per 2550 fl. — Die „Laibacher Zeitung" vom 4. d. M . bringt in Betreff des „?2,v1iiiÄ," folgende offizielle Erklärung: „I n Bezug auf eine in der letzten Nummer des „Triglav" enthaltene Notiz sind wir er­mächtigt, zu erklären, daß der Redakteur des seit Kurzem in Wien erscheinenden slovenischen Witzblattes „?av1iIiÄ" vom Herrn Lan­despräsidenten aus seinen Privatmitteln bei seiner Abreise von Lai­bach nach Wien eine geringfügige Geldaushilfe erhalten, dieselbe jedoch, da er sie als Darlehen ansehen wollte, bereits erstattet, im Uebrigen aber für das erwähnte Blatt weder irgend eine Subvention bei der Regierung angesucht hat, noch ihm eine solche zugesichert oder zugewendet worden ist." — Wir knüpfen daran keine Bemer­kungen, und werden auch, falls man uns nicht prrvozirt, die weitere Polemik einstellen. — Wir machen hierdurch auf die im heutigen Blatte stehende Annonce der Herren S. Steindecker & Comp, in Hamburg be­sonders aufmerksam. Es handelt sich hier um Staats-Lose zu einer so reichlich mit Haupt-Gewinnen ausgestatteten Verlosung, daß sich auch in unserer Gegend eine sehr lebhafte Betheiligung voraussetzen läßt. Dieses Unternehmen verdient um so mehr das volle Vertrauen, indem die besten Staatsgarantien geboten sind und auch vorbenanntes Haus durch ein stets streng reelles Handeln und Auszahlung zahl­reicher Gewinne allseits bekannt ist. Man diete Äoui lsliielce äio Uautl! 6V. III. 250 000 alz döenzten Gewinn bietet äie neueste grosse u äer iiouen NeßierunA ßeneKmiKt nuä ^»rl»n> tirt ist. Ü3 ^veiäen nur <3e>vil>ne Ae^o^en riuä 2w»r nlan^einÄss Korn­men im I^aute vnu ^veni^ell ülc>n»ten 26,900 k!e^vi»ne «ur si> olleren Nut8Lliei6uuß', äarunter Kelinäeu 8ieu HaupttreL'er von ev. u . 250.000, 150.000, 100.000, 50.000, 40.000,30.000,25.000, 2ml>1 20.000, 3m«I 15,000, 4ma1 12.000, 4mal 10.000, ömal 8000, 7m»l6000, 2,m»I 5000, 35mlil 3000, 126mnl2000, 205mli11000. 255mllt 500, 35«m»1 200, 13.2a0m»1 110 et«. Die niiolisle «veite 6ev?imi2is1iiin^ 6ie8er ^rn88en vom 8taate ß»r»uen Linsen«luuK ?er ter«88enten unaufgeloröert amttiene leisten. vi« ^n^aniuuA 6er 6e^viune erfolgt 8tet3 nromot unter 8t»l>ts <ül>re2KnIt. Vorau88i<:btIi<:n Kann bei einem solenen »ui 6er solidesten N»sis gegründeten 17uternenmen überall »ul eine 3ebr rege Le­tbeiligung mit Le3timmtbeit gereebnet ver6en, mau beliebe 6»ber sebon 6er Nl»lien LiellNNA l<»IKer »He Aufträge b»I> dißst direkt 2U rienten 2N Lanll- Ulla VeellLel llezedält ill llambulß. Nu> un6 Verlillui »11er H,lten 8t»3,t8obIigatiouen, Ni8enb2bn-H.I:tien nu6 H,uIeben3lo8e. D^^° Vm lrrun^en vor^nueußen, bemerken wir »usdrüeKIieK, d»ss Kein« i»l»nliene von» 8t»»te wirKIien ß»r»ntirte l»eld Verlosung vor oniAem »intliol» pl»n­miissiß test^estellten Lieliun^stermin stottlindet und um »llen ^ntorderun^en mii^lienst entspreelien «u Können, beliede m»n ^eliilli^st die ^uNrii^e sür die vom 8t»»te ^»r»ntirten Nrißin»! I^»8e b»Illi^8t un« direkt «n^euen llN ll»88en. 0. «. (23-8.) Eigenthümer, Herausgeber und verantwortlicher Redakteur: ^»K. ^läZnvo. — Druck von ^asol LlaLiiiK in Laibach.