Lmba^ "rHeitunH. » »«» Donnerstag mn V4. Juli «»H«> I,l Vnbacber Z^itnna" erscheint, mit Ausnahme der Sonn- »no Feicrtaqe, täglich, »,ib kostet sammt dm Beilagen im Comptoir ganzjährig ll st., halbjährig 5 ss. 30 fr,, »lit 'irr e , b and im (5»>nptoir ganzjährig «2 fl., h albjahri g N st. F.lr die Zn^ellnng in's HauH sin? halbjä h ri g 30 fr. mehr zu entrichten. Mit der Post Portofrei äanliäliria unter Kre„;band und gedruckter Adresse lii st., halbjährig 7 st. 30 fr. - Inse r t i o n sg rbi'l hr sür eine Spalten,eile oder den Naum derselben, ist fi'ir rinmali^e ^iiiselV^Itiina 3lr n,r zweimalige ^ fr., filc dreimalige 5 kr. C. M. u. ,'. w. Z>l diesen Gebühren ist iwch der Inscrtionsstämpel pr. lN lr. sne cine jeveö.nalige (tinschaltung hi»,Nl m rchnen Inserate bis l2 Zeilen losten l ss. 3N lr. fnr 3 Mal, l ss. «0 kr. für 2 Mal und 50 kr. für l Mal (mit Inbegrijf des InsertionMmPcls). glnllicher Theil. ^sc k. k. Apostolische Majestät haben mit Allerhöchster Entschließung vom 19. v. M. Allcrhöchstihrcn wirklichen Kämmerer nnd Legationsrath Albert Gra-fcu Erivelli, zum außerordentlichen Gesandten nnd bevollmächtigten Minister am königl. spanischen Hofe allcrgnädigst zu ernennen gernht. Se. k. k. Apostolische Majestät haben mit Allerhöchster Entschließung vom 11. l M. den Bezirksoor« sleher in Mcran, Sebastian v. Frosch an er, znm Krcisvorstchcr in Vrcgenz allcrgnädigst zu ernennen geruht. Se. k. k. Apostolische Majestät haben mit Aller> höchster Entschließung vom 1!i. d.M. dem Oberförster erster Klasse nnd Leiter des Forstdepartcmcnts bei der ostgalizischcn Finanz» Landcsdircktion. Josef Lehr, den Titel und Eliarakter eines k. k. Forsttathes aller, gnädigst zn verleihen gernht. Der Minister des Innern hat im Einvernehmen mit dem Minister ' der Instiz den Gcrichtö-'Adjimktcn des Landcsgerichts in Pesth. Ludwig Po körn y. zum Stuhlrichtcramts-Adjunktcu bei einem gemischten Stuhllichteramtc in Ungarn ernannt. Der Minister des Innern hat im Einvernehme» mit dem Minister dcr Inst!; die Stnhlrichteramts-Adjlinltci,, Karl H e r m l. u n nnd Maximilian H c l l, zu Slnblrichtcrn bei gemischten Stuhlrichterämtcrn in Ungarn ernannt. Dcr Instizministcr hat die bei den k. k. Komi< tatSgcrichten Esscgg nnd Varasdin erledigten Komi-tatgerichtrathsstelleu. die erslcrc dem Bezirksvorstände von Sissek. Jakob Mauer, die letztere dem Prätor von Lissa in Dalmaticn, Franz Schmio, zu vcr^ leihen befunden. Der Iustizminister hat die beim Kreisgerichtc zn Feldkirch erledigte Stelle eines Rallies und Staats« anwalts' Substitute,,, Josef Voglsangcr, verliehen. Der Iustizministcr hat den Stuhlrichteramts-Adjunkten zu Varamw i,n Kaschaucr Verwallungsgl' biete, Ignaz Swoboda, zum Naihssekrctär bei dem Komitatsgerichie in Marmaros Szigcth ernannt. Dcr Iustizministcr bat den Hilfsämtcr.Direklions-Adjnnktcn bei dem Zloczower Krc'sgcrichte. Alexander Ritter v. Tdnllie, zum Direktor dcr Hilfsämter in Sambor zll ernennen befunden. Veränderungen in der k. k. Armee. Beförderung: Dcr Oberstlieutenant Eduard Rott>e. des 5i, zum Oberste'.: und Kommaudanleli dcs 2. Gendarmerie ' Regiments. V c r l c i h u il g e ll: Den penswnirten Majoren, Ioscf Ritter von Kricgöau und Johann Stager v. Waloburg, dcr Oberstlieutenailts ° Charakter lu! Iloncn-«^, nnd dein pensiouirten Hauptmanne erstrr Klassc, Heinrich Lain» quet, dcr Majors-Charaktcr n,l llolun-«^. Hcntc wird ausgegeben und versendet: das Lan> des'Regierungsblatt fnr das Herz^gthnm Kr a in. Zweiter Theil. VIll. Stück. Vlil. Jahrgang l8ii(>. Inhalts - Uebersicht: Nr. 11. Kundmachung des k. k. Oberlandesgrrichtcs für Steirrmarl, Karntcn und Kraiu vom 27. Mai 18l)(i, über den Vorgang bei der Vcwcrbnng um eine Advokatcnstellc und bei der Erstattung dcs Vc-sctzungsvorschlags für eine solche Stelle. 'Laibach den'24. Inli Ittllli. Vom k. k. Rcdaktions-Vurcau dcs Landcö-Ncgicrungs' Vlattcs für Kraiu. Richlalnlllcher Theil. Oesterreich. Wien. 19. Juli. Se. k. k. Apostolische Ma< jcstät werden beute in dcr k. k. Hofburg den Bürger, mcistcr Dr. Ritter v. Scillcr mit einer Deputation des Gemcmderathcö und Magistrates empfangen, nm die Vcglückwünschullgs-Adresse dcr Stadt Wien aus Anlaß dcr glücklichen Entbindung Ihrer Majestät der Kaiserin entgegenzunehmen. — Vei einer neuerlichen im amtlichen Auftrage vorgenommenen chemischen Analyse dcs Stadlcr'scheu ziicgmpapiercs hat sich dasselbe als arsenikhältig gc> zeigt, daß cs als im höchsten Grad gcsundhcilsschäd. Iich und lebensgefährlich erklärt werden muß. — Zwischen dcr k. k. österr. und der k. preußischen Regierung wurde ein Ucbcreinlommcu geschlossen iti Vetreff dcr Erleichterung dcs Grenzocrkchro zwischen dcn Vcwohnern uoi, preußisch Schlesien und dcn angrenzenden österr. Prcwinzcn. Darnach wird für die als unverdächtig bekannten Bewohner dcr munit« tclbar an dcr Grenze zwischen Preußen und Oester» reich liegcndcn Ortschaften zum Verkehr in dcn an« grenzenden Ortschaften in dcr Regel gar keine poli> zeilichc Legitimation benöthigct. — Da in neuerer Zeit die Ankündigungen vou Arzneien, insbesondere drr sogenannten Geheim- und Nnivcrsalmittcl ans eine auffallende Weife zugenom« men babcn nnd diesclbcn in cincr höchst marktschrcic» rischcn Art dem Pnbliknm znm Kaufe angcbolcn wer» den. so hat dic Plenarvcrsammlung des Doktorcnkol' legiums der medizinischen Fakultät in dcr Slßung v. 26. November 1tt>'>l>, um diesen» Unfugc in« Sinnc dcr Statthaltcreiucrordnung vom !^. Okt»l)cr ^l8li^ kräf» tiger sntgcgcnwirkcn zu können, über dcn Autrag dcs Geschäftsrcubes des Doktoren - Kollegiums beschlossen, daß daszur Himanhaltnug der Marltschrcicrei und Kur« Pfuscherei früher aus vier Mitgliedern dcs Kollcginms l'cstthcnde Comitö reorganifirt nno in Zukunft aus 7 Mitgliedern bestehen soll, wie auch die hic;u nöthige Ergänzungswabl dem GcschäM'alhe des Kollegiums übertragen. Das schin neu konstituirte (5omit<> hat in dcr Zeit vom 1«. Februar bis znm 1«. Mai I. I. 87 Anzeigen von marktsehrcicrischcn Ankündigungen sowohl vou Hcil» als Gcbcimmittelu an dcn Ma« Mml der k. k. Rcichshaupt» uud Residenzstadt Wicn nno ti,ie Anzeige wl-gen Kurpfuscherei an oic k. k. Polizeioircktiou veranlaßt, »reich' letzterer, so wie ci> ncr der oberwähntcn Anzeigen bisher eine schnelle und entscheidende Erledigung zu Theil wurde. Da adcr für die iu ben bicrorligen Zeitungen augclün' oigteu Heilmittel-VerschleiiZortc (bei Apothekern und Handelsleuten) in allen Kronländeru des östcrreichi. scheu Kaiserstaalcs bestehen, ja für mauche solcher Mittel 100—200 Ortschaften in den Kronläudern angegeben sind, in welchen die sogenaunteu Heilmit> tcl vou den bezeichneten Apothekern und Handclsleu> teu an das Pnl'!,kum verkauft werden, so wurde auf Veraulassung dcs Comites vom Doktoren-Kolleginm ein ehrfurchtsvoller Bericht dem k. k. Ministerium dcs Inneren mit der Bitte unterbreitet, znr Hintanhal-tung solchcr Ucbclständc, iiwem den Marktschrcicru uud Quacksalbern, wenn sie auch den Verschleiß ihrer Artikel iu Wien verlicren.sollten, dennoch der Absah in dcn Kronländeru fortverbleibt, ein glcichmästigcs Verfahren im Wege dcr k. k. Statthalterelcn gnädigst einleiten zu wollen, bis dahin aber zu verfügen, daß gegen die marktschreierischen Ankündigungen nnd dcn Verkauf vou Heilmitteln in den Krouländcrn, in wel° chen dem Doktorcnkollegium kein Eompclle zusteht, durch dic bestehenden Sauitätsorgane iu ähnlicher Weise eingeschritten wcrdc. wie es durch die Eingangs erwähnte hohe Statthaltcreivcrordnung für Wicn an» geordnet worden ist. Wicn, 21. Juli. Mitlwoch ist iu der k. k. Hofburgpfarrkirche öffentlicher Kirchengang. Sc. M. dcr Kaifcr wcrdcn nach dcm Hochamte dcm znr Ka« biuctswürde gelangten Erzbischofc von Agram. Hcrrn Georg Haulik v. Varallya, das Kardinalbarrct fcier» Iich übergcbcn. In Bctreff dcr Ucbcrgabc dcs Bar-rcls au dru gleichfalls zur Kardinalöwürdc gelangten, in Lcmbcrg befindlichen Erzbischof daselbst wcrden die Anordnungen noch erwartet. — Fürst Paul Estcrbazy hatte gestern Mittag die Ehre, von Sr. Majestät dcm Kaiser in ciucr be-sondcreu Audienz cmpfangcu zu werden und wird übermorgen die Reise zur Kaiserkrönung nach Mos» kau antreten. — Se. königliche Hoheit der Erbgroßherzog von Toscana wird nach seiner Rückkunft aus München, dcm Vernehmen nach. rincn längeren Aufenthalt hier nehmen und dcn Herbsiübungen dcr Truppcn bei« wohnen. — Dcr Adjutant des Fürsten von Montenegro, Herr Kreooich, ocr sich in ciner bcsondcreu Scnduug des Vladukcn zu Paris bcfand, ist heute auf dcr Rück» reise nach Ecttlujc hier ciugctroffcu. — Der Kustos des k. k. Münzkabinett, Herr Johann Gabriel Seidl. wurde mit der erledigten Stelle dcs Direktors der k. k. Schapkammer proviso» risch betraut. — Se. Heiligkeit dcr Papst hat auf die Vltte des Klosterneutiurger Stiftpwpstcs Adam mit dem Vrcve vom 22. April d. I. der Stiftkirchc von Klo« stcrucuburg, da sic von dem Laudespatron, dcm from» mcn Landgrafen Leopold IV., gestiftet ist und hier seine heiligen Gebeine ruhen, auf immcrwährciwe Zci« lcn cinen allgcinrincn Al'Iaß vcrlirhcn, welchen dic Gla'ill'igen jährlich cin Mal gcwinnen können, wcnn sie nach Empfang dcs allerhciligstcn Altarssakramcnlcö zu Ehrcu des hcil. Leopold die Sciftlirchc zn Kloster» nenl'urg brsucheu und daselbst die Ablaßgcl'etc vcr» richten. — Wie wenig die montanistische Industrie in Galizicn betrieben wird, gcht znm Theile ans einer eben crflosscncn Ministerialuerorduuug hervor, nach welcher die dem Krcisgcrichtc zu Stanislau für dcn eigenen, den Kolomeacr. Czortkowcr. Tarnopolcr, Zloczower und Brzczauer Krcis zugewiesene Berggc» nchtsbavkeit in so lange delegationsweisc an den l'ei dcm (5;crno!vit)cr Lanocsgcrichte konstituirtcn Vcrgsc. nat übertragen wird, bis die Erweiterung dcr montanistischen Industrie dem berggerichtlichen Sprengel des Stanislaucr Krcisgrrichts die Wahl der bergkundigen Beisiper möglich machrn wird. — Der gewesene Obcrbeamtc und Schafzüchtcr Hcrr Johann Petschek iu Bu^iveis H.U der k. k. pa< triolisch'ökonomischcu Gesellschaft in Prag l'ie Anzeige gemacht, daß cr sichere, bis jeyt iinbrkanntc Heilmittel gegen dic verheerendsten Rind" und Schafkraukbeitcn. so wie gc^cu dcn Wcizeubrano bcsipc nnd bereit sei, solche uach dereu praktischen Erprobung ge^s,, nnge» mcsscne Entschädigung zur allgemeinen Nupanweuduug zu veröffentlichen. " Vom 1. August d. I. ist das Postrittgcld für cin Pfcro und eine einfache Post iu Kraiu auf 1 fi. 12 kr. Dic Gcbühr für cincn gcdccktcn Stations' wagcu wird auf dic Hälfte und für eine,, ungcdccktcn Wagen auf den vierten Theil des für e>n Pfcrd nnd cine Post emfallcnDcn Rittgcldes fcstgcscnt. Das Postillonstrinkgelo und das Schmiergeld blcibt un« verändert. „Wicn. 22. Inli. Sc. k. k. Apostolische Ma> jcstat haben aus Anlaß dcr glücklichen Entbindung 52« Ilirer Majestät der Kaiserin d>'M Armen'^nstitute on-G.-mcinoc L.uenbnrg ein fruchtbringend an^llegendco Kapital von dreiiaujVnd Gnloen all.rgnäoiqst zli >vic>. men mid zu bestim,uen geruht, daü von den cntfal^ lcuden Interessen zwei arme Männer uno zwei arme Wciuer ails dcr Gemeinde oder von dcm schloßlialipt' mannschafllichcn Arbcilerpersonale u>it täglichen Pfrü»' den bctheilt werden. — Ihre Majestät die allcrdurchlauchligste Kaiserin und Laudrsmuttrr baben Sich allcrgnädigst lie» wogcu gcfnnden. der in Mooting zu gründenden Klein kinderbcwahr'Anstalt einen Betrag von ll)0 fi. aller, gnädigst zuzuwenden. — Ihre Majestät die Kaiserin Karolina Augusta liabcu den barmherzigen Schwestern ^n Steyr zur Vermehrling ibres Spitalsoudetz den Belrag von !ll>l) fi. zuweisen zn lassen geruht. — Se. Erzelleüz der Ministerpräsident Herr Kall Glas v, Buol-Schalicnstcin hat dem Zentral-vereine für Krippen linen Beitrag von K0 fl. mit ei> nem sehr anszeichnendeu Schreiben zn übersenden die Gnade gehabt. — Wic lnan der «Rcligio" ans Naczkcve schreibt, wird in der zu dieser Pfarre gehörigen Ort« schaft Lore, an derselben Stelle, an welcher Graf Ooön Zichy am 30. September 18^8 den Tod der Treue fand, anf Allerhöchste Anordnung und aus dcr Privatkassc Sr. Majestät des Kaisers eine im pracht« rollen Style gebaute Mouumcntalkapellc znm Andenken an den Verstorbenen gebaut. Die Vorarbeiten haben bereits begonnen und der betreffende Architekt hat sich verpflichtet, den Van binnen neun Monaten zn Ende zn führen. — Wie man der „Indepcndancc" ans Wien schreibt, galt unter den wenigen Besuchen, die Herr v. Lesscps während seiner letzen Anwesenheit in Wien abstatten konnte, einer auch dem Fürsten Meltcrnich. H>rr v. Lcsseps wisse nämlich sehr wohl, wic viel das Projekt des Snezkanals dem erlauchten Staats» mann zu danken habe. der so lange anf ?ie Geschicke Oesterreichs einen so hervorragenden Einfinß geübt. Fi'nst Mcticrnich, der sich seit lw Jahren für daö Gc>. lingeu des großen Unternehmen anfs lebhafteste in< lercssirt. habe Herrn Lessens gesagt, er werde den Tag, an welchem er vnnclxuc. baß man endlich Hand ans Wrrk lege, zn dcn schönsten seines Lebens rechnen. Trieft, 22. Juli. Die «Trieftcr Zcmmg" schreibt: Die piemontesischen Blätter fahren noch immer fort, allerlei Verleumdungen gegen Oesterreich aus zustrenen, lind in der Hoffnung, von Außen und Innen unterstützt zn werden. Krieg und Revolution zn predigen. Die „Uniouc" sagt unter Andcrm: „Oesterreich wird uns miihin den Krieg erklären (!). wohlan, wir (?) werden ihn annahmen! Oesterreich hat eine Armee von üM).l1l)0 Mann. wir haben aber auf unserer Seite die Ncvolntion, welche eben so vici wie .'N)U.0l)0 Mann werlh ist." Die „Unionc" könnte sich jedoch gar slbr täuschen. Hüben nnd drüben sino die Folgen einer Revolution noch zn schr im frischen Andenken, a!s daß die Vürgcr, denen ail dem rnhi-gen uud gesicherten Besitze ihrer Habe mehr liegt, als an der „Ünl'om" und ähnlichem Gelichter, sich der Revolution in die Arme werfen wollten. Ist dieß aber die Sprache besonnener Menschen und muß man uicht glauben. da alle piemontesischru Blätter, wenig, ausgenommen, mit der „Unioue" Chorus machen, rnß die Regicrungsleittr selbst kopftos das Unglück über ihr Land hereinbrechen lassen wollen? Und dabei be> Häupten sie noch. daß nicht Piemont, sondern Ocstcr« reich drohe. — Deutschland. F rank f urt, 1^. Juli. In dcr Bundes lagssißuug vom ll). Illl! l. I. beschloß die Bundes. Versammlung, auf Grund oer von den betreffenden Ausschüssen erstatteten Vortrage, und den dcßfalls ergangencu Einladungen Folge gcbeild, Namens des deutschen Bundes dcr Erklärling beizutrelen. welche uou den in dcr Pariser Konferenz vlrsammeltcn Bc> uollmächligten über Ailölegung uno Anweuoung des Secrcchls in Krirgszcitcil vcrciilbart und am l6. April !. I. als Anlage dcs.24stcn Konfercnzproiokolls unterzeichnet wordcn ist, wic nicht minder sich den» w das 2Astc Protokoll der Pariser Koilfcrcnz vom 14. April niedergelegten Wnnschc anzuschließen. dai> Staaten, zwischen welchen crnslliche Mißhelligkeiten sich crgcden. ehe sie die Waffen entscheiden ließen, so viel oie Umstände es zulassen sollten, die Vcrmii-tclllUg einer dcircundctm Macht anznsprechcn halten. Mehrere Gesandten zeigten die Bcrcitwilliglcll iyrcr höchslcn Regicrmigcn an, zu dcr Einführung cines allgcmciuc'n Hauoelögrsepbuchcs mitzuwirken, imd zu dem Ei>oe Sachucrstänoigc zu dcr mit Auö-arbeituug ciucs deßfallsigen Eniwlirfes zu betrauenden Kommission abzuordlMi, oder aber derciust an Prüfung des EiMvmiö Aülhfil zn nehmen. In Bezug auf den Beschluß vom 14. Februar ?. I.. den Schuß telegraphischer Nachrichten gegen Nachdruck bctnffeno, ließ dagegen eine Regierung eillären. daß fie die ElnfuhrllUg von Prohimivmaß» regeln in dieser Beziehung für ziueckmaßig und wün« ichenöwcrth nicht erkennen köilne. Schweiz. Am 111. d. kam im schweizerischen Nationalrathe der mehrrrwäl'nle ^andeöralhsprozeß gegen die ehe» maligen Mitglieder des sondcrbündischen Kriegsratheo zur Sprache. Die Mehrheit dcr zur Prüfung dco Gegenstandes bestellten Kommission, bestehend ans dcn Abgt oroneten Dlifour, v. Gonzenbach und Martin, stellte den Autrag: oiefcm Prozesse ein Ende zu machen und diejenigen Mitglieder des Kriegsrathcs, welche durch den Tagsayungsbeschluß vom 8. Februar 1848 dem Kriminalgerichte des Kantons Luzeru überwiesen worden sind, von jeder weiteren Verfolgung zu befreien. Die alls den Abgeordneten Keller uno Häberlein bestehende Minderheit dcr Kommission bc< antragtc dagegen die Tagesordnung. Durch die Ab> stimmung wurde mit 72 gcgcu 2ti Stimmen dcr Minderheitsoorschlag gutgeheißen und znr Tagcsord» nilng geschritten. Auf den Antrag von Dr. Pfyffcr wurde zugleich beschlossen, die Angelcgeuhcit uicht dem Släudcrath zu überweisen, sondern als erledigt zu betrachten. Großbritannien. London, 1 .'i. Juli. (Sitzung des Unterhauses vom 14-.) Nachoem Lord Palmcrston angekündigt hat. er werde morgen (lli.) die Vertagung des Han> scs bis auf Donnerstag (!7.) beautragen, damit die Parlamentsmitglieder dcr großen Ncvuc in Aldcrshott bei,vohnen können. erhebt sich Lord Iobu ?tnssell. uin seinen, die Lage Italiens betreffenden, Antrag cinzn< bringen, der folgendermaßen formulirt ist: daß in einer Adresse angesucht werde, um Abschriften oder Auszüge dcr letuen Verhandlungen, die zwifchcn Ilncr Majestät Negierung nuo den Negierungen von Oestcr» reich, Rom und dein Königreich beider Sizilien. be< treffs dcr Angclcgciiheitru Italiens stattgefunden ha> ben. Dcr Hauptzweck dieses Antrags — sagt dcr edle Lord — sci. von der Regierung zu erfahren, welche Wirkung die von den Pariser Konferenzen an dic italienischen Mächte gerichteten Vorstellungen gc> l'abt hätten uno wenn das Resultat, wic es aus glaubwürdiger Ouellc hciüt, kcm kcfricdigcndcs ist. 0ic Regierung ;u fragen, was sie wciter zu thun beabsichtige. Besser sci es jedenfalls, Mim dic Rcgic< rung ein für allc Mal offen erklärte, daß sic keine weiteren Schritte für Italien thun wolle, als daß sie weitere Vorstellungen machte, deren Fruchtlo>lgkeit sie eingcselmi habe. Am allerwichtigsten für Europa ist dic Fragc. ob lind wic langc die Bcsetznng Italiens dnrch fremde Truppen dauern solle. Das Syftcm als solches sei in der nenen Geschichte erst aufgetaucht, oenn nie früher hätten Okkupationen so lange ge> dauert. Iu Rom währe sie jcht schon sieben Iahrc. Ein Umstand znmal scheine ihm den Bcwris zu lic> fern, daß diese Okknpationen von Anfang au übcr-fiüssig waren. Toscana sci nämlich auch untcr den Staaten gewesen, die sich von der Herrschaft ihres Sonvcrains losgesagt hatten; aber die Republik habe daselbst kaum zwei Monate gelebt, so sei daö Volk von Toscana anch schon seiner republikanischen Fül?» rer überdrüssig gewesen und habe den Großherzog, cingcdcuk seiner Milde, zurückgerufen. Abgeschcn von ocu gewissermaßen praktischen Sympathien, die das englische Volk von jchcr für Italicu hatte, uud die in den Erklärungen Lord Elarcndou's auf den Pariser Konferenzen ihren Ausdruck fanden, habe England noch besondere Gründe, sich in die Angelegenheiten Italiens einzumischeu. Lord John erinnert an den Beistand, den Sardinien im leytcn Kriege den West-mächten geliehen hatte. Piemont wäre gezwuugcu (?), ein unverhältnißmäßig großes Heer zn erhalten. Er abcr ko'nnc niinmcr glauben, daß zwei so mächtige Staaten, wie Frankreich und England, nach Allem, was sie dcr Welt gesagt, sich mit hcrausfor. dcrndcm Hochmuth werden behandeln lassen. Es lasse sich begreifen, daß das Parlament über Alles, was bisher betreffs Ilalicns geschehen ist, sciuc MißMi. gung äußere, und jede, anch noch so freundschaftliche Einmischung vcnvcrfe. abcr wenn es das Geschehene billige, müsse es dafür aneh nut allcr Macht rinstchcn. Ihm sci es nicht darum zn thun, cine EinmischlMg in die inncrn Augclcgetthcilcn fremder Staaten zu empfehlen' desto mehr sei es, seiner Ansicht nach. Englands Pslicht, dcr Einmischung dritter Regierungen cin Ende zu machcn. Dcr colc Lord erklärt schließlich, mif seinem Aiurag mcht bcstchcil zn wollcn. wcil» cr dcr R'egicrilng nngclcgcil kämc. anch kein Mißtraucn gegcn diese aussprcchcu, souoeru bloß erfahren zu wolleV, ob die Regierung sich ferner jeder Einmischung zu enthalten, oocr sich für eine ganz entschiedene Einmischung zu einschließen beabsichtige. Lord Palmcrston findet es begreiflich, daß sein -oler Frcnno die Angclcgcnhcitcn Italiens zn Sprache Mracht hat und cbcn so natürlich sei es gewesen, ^u; sich oic Pariser Konfcrenzen mit ibn,?!! befaßten. Damals habe dcr österreichische Gesandte erklärt, er sei ohuc Instruktionen betreffs Italiens uuo wisse nicht, welche Schritte seinc Rcgicruug zn thun bcab--sichtigc. Jetzt fragc der edle Lord, ob dic englische Ncgicrnng sich jcdcr wcitcrcn Einmischnng enthalten werde oder uicht. Darauf müsse er erwiedern, daß wenn Ihrer Majcslät Regicrung uud die Regierung Frankreichs sich bei öffentlichen uud offiziellen Vor-stelluugcn bctheiligtcn nnd 5icß in der Absicht thaten, jcucu Okkupationcu cin Ende zu machen, diese beiden Rcgicrungcn sich nicht durch eine momentane Neige« rnng. durch eine zufälligc Täuschung ihrer gehegten Erwartungen, bewegen lassen werden, von ihrem Bestehen abzustehen, das sie für politisch recht, dem Prinzip nach billig uud für die Interessen Europa's nothwendig erachten. (Hört!) Es wäre. wie Jeder einfehen wird, unpassend, sich über dic Wege zu äußern, dic eingeschlagen werden dürften, abcr so vicl könnc er ohne Anstand versichern, daß die Regierung dcn Zweck für einen großen und wichtigen halte uud daß sie dic Hoffnung nicht anfgegebcn habe, ihn am Ende zu erreichen. (Hört!) Man behaupte vielfach, die Räumung fremder Truppen werde das Losuugs-wort für dic Revolutionäre iu Italien sein. abcr diesc Auffassung dürfte dcnn doch übcrspaunt sein. Sci cs doch schwer zn glaubcn, daß ciuc so weise Regicrung wic die päpstliche nicht im Stande sein sollte, ihrem Volk Zufricdcnhcit uud Ruhe zu bereiten. Iu Bctrcff Ncapcls müsse cr mit Bedauern sagen, daß dic Vorstellungen Englands und Frankreichs daselbst bis znr Stlindc erfolglos gcblicbcn waren. Diesc Vorstellungen seien, vielleicht ans Mißtrauen der ucapo« litauischen Regierung gegen dic Ratbschlägc dcr West-mächte, bisher erfolglos geblieben, doch verzweifle die englische Regierung nicht an dem Erfolg anderer Vorstellungen, die von anderer Seite an Neapel gerichtet worden sind. Eiucs dcr Uebel, welches daraus cntstand, daß mau Frankreich nnd England, vor Allem Letzteres, als Beschützer aller Revolutionärs betrachtet, sei dieses, daß Englands gelegentlich ertheilter gute Rath mit Mißtrauen aufgenommen wird. Es sci zn erwarten, daß die Rathschläge cincr aii' dcrcn Macht brssercs Gchör findcn wcrdcn. abcr anch übcr diesen Punkt lasse sich noch kcinc nähere Auskunft criheilcn. Das Eine abcr dürsc cr wohl ver« sichern, daß England stets auf Sardiuiens Scitc zu findcn sein werdc. wcnn dicscö angegriffen wcrdcu sollte, obwohl cs sich nicht voraussehen lasse, d^ß dicß dcr Fall scin wcroc, und daß dic englische Nc-gicruilg nie versäumen wcrdo. dcn Angclcgenheitcn Italiens ihre vollc Anfmcrksam?cit zu schcnkcu. Mr. d'Isracli ist mit dcr Rede Lord John Rus< scls nichts wcnigcr als cinvcrstandcn. denn die ita« lienischc Frage müssc praktisch und nicht poetisch aufgefaßt werden; er erklärt sich abcr anch durchaus un» befriedigt von der Antwort dcs Premiers, dcnn sic sci vag und sage so uicl wie Nichts. Er könuc durchaus nicht einsehen, sagt er, daß die Regierung bis< her das Geringste gethan habe, was die Protokoll» redcn in Paris rechtfertigte. Sciucr Meinung nach wärc in Paris nie von Italicu die Ncdc gcwescn, wcnu nicht Graf Cavonr dic Sachc angcregt hältc, lind ivcun luail gcruc gcgcn Ocstcrreich dcklamirt. so möge man sich doch erinncrn, daß es dic französische, nicht die österrcichischc Regierung war, die ciuc Vo schränkuug dcr frcicu Presse in ganz Europa bcau-tragtc. Dcr edle Lord an dcr Spitzc dcr Rcgicruug habe sich cbcn dahin gcäußcrt, daß eine Erhebung in Neapel zum Einmarsch frcmdcr Trnppcn uno die« scr zu cincr gefäbrlichen europäischen Komplikation führen werde, während cr später versicherte, daß die Vorstellungen einer dritten Macht erfolgreicher, als die Mahnungen dcr Westmächtc sein dürftcil. Das sci abcr cin gar zu grober Widerspruch. Eben so unbegreiflich sei cs. wie mall Ocstcrrcich zumuthen könnc. dic italienischen Staatcn zn räumen, so lange Frauk« reich scine Truppen nicht hcimgcrufcn bat. Alles wohl erwogen, gebe es nur zwei Wege. zum Ziele zu gc» laugen. Entweder man schickt eine Kriegserklärung an'Oesterreich und reoolutionirt Italien, in welchem Fallc abcr dic Rcgicrnng am bcsten thäte, das Par« lament sofort von seinen kriegerischen Planen gcgcn Ocstcrrcich iu Kenntniß zu sctzcn. damit cs sich doch anssprechen könne; oder anch. man crsparc sich die Kricgücrklärung und rcvolntionisilc wic im Iahrc 1848. Er könne übrigens gar nicht einseben. weN'alb man gcraoe in Neapc! iinerveniren wolle; es müßte i>enn snn, daü Neapel ein schwacher Staat ist. Aber gl-sept, man schickte eine Flollc nach Neapel, winde denn damit der Oldnnng und dcr konstitutionellen Fieihcit gedient smi! Beileibe nicht, Die nächste Fol.ie eiills Umsturzes dcr geg^nivärt gcn neapol'ta' niich.-n Regierung würdc scin. c?aß o:c geheim,n^cr« l'inonngcn. die ocn ganzcn Konlinent >r'i.- cin Eücn» bahnnei) lünschlingen, auf die Bühnc näieu uno dle. VHK sen sei cs nicht um Reformen von konstitutionellen Negicrnngsfo^nen, sondern um dcu Umsturz alles Bc> stehende» zll lhun. Die Revolution würde slch bald nach den päpstliche, Staaten ausbreiten; in Rom säßen bald luiedcr die Trinmvircn. Was käme dann? Frankreich nno Oesterreich, als die beiden großen katholischen Mächte, würden nufchlbar wirdcr zu Gnn-stcn des Papstes einschreiten, die englischen Schisse unvcrrichtctcr Sache nach Hanse kommen. Dabei möge man nicht ans dem A»gc verlieren, daß die geheimen Verbindungen nicht bloß in Italien bestehen, daß sie in Frankreich selbst bei Weitem zahlreicher und besser organisirt sind, daß die französische Rcgiernug kaum geneigt sei, diesen dnrch ein Einschreiten in Italien Vorschub zn leisten. Ans allen diesen Gründcnlassc sich daher der Schlnß ableiten, daß der edle Lord an der Spitze der Regierung den sehr weisen Entschluß gefaßt habe, sich wohlerwogener Wcisc zn entschließen, gar nichts weiter zn thun (Heiterkeit), nnd daß dcr Ve> Herrscher von Frankreich zn derselben Enlschließung gc-langt sei. Seiner Meinung nach könnte den Italienern mit Krieg nnd Revolution nicht geholfen werden, so lange ihre eigenen Regierungen nicht geneigt zn Nc^ formen sind. Was aber Sardinien betreffe, so möge man anßcr Sorge sein, daß cs von Oesterreich angegriffen wird. Viel wahrscheinlicher sei cs, daß Sardinien der angreifende Th?il sein wcrde, wie cs doch schon im Jahre 1848 die Verlegenheiten Oesterreichs zn einem nächtlichen Ucbcrfall benutzt habe. Der Redner schließt mit der Versicherung, daß cs in dcr italienischen Angelegenheit keine halbe Politik gebe. daß England sich entweder als kriegführende Macht einmischen uiüssc, oder gar nicht inter« vcnircn dürfe. Mr. Vowycr freut sich über die gemäßigte Po> lilik d'Israeli's und anch Lord Palmcrston'6. In srinrn Augen ist Sardinien allcin der beschuldigte Theil, denn cs verfolge die konservative Presse, er-mnlhigc die revolntionärc Partei, belege Kirchen« guter mit Beschlag nnd begünstige die geheimen Verbindungen. Die Gefahr komme daher pon Pic-mont, nicht vom Papste oder von Oesterreich. Der Redner versichert übrigens, aus guter Quelle zn wis-scn. daß die italienischen Staaten bald von ö'stcr» reichischcn nnd französischcu Trnppcn gcrä'nmt sei» werden. Mr. Monkton Milnes sekundirt Lord Pal« mcrston. Mr. Whittsidc wirft der Regierung ihre Uncnt> schlosscnhcit vor, die Italien mit falschen Hoffnnngen hinhält, während der britische Gesandte in Florenz. Lord Normanby. kein Hehl daraus macht, daß er die Okknpation durch österreichische Truppen für lvünschrns» werth halle. Loro Joyn Russell habc Recht in dem, daß man entweder gar nicht oder mit aller Macht intervcnircn müsse; aber Lord John selbst würde wahr« scheinlich keines von beiden tlmn. Lord John Russell weist mehrere Angriffe d'Is. rarli's znrück. Er erklärt sich schließlich mit dcn Mit» thcilungen Lord Palmerston's, daß Italien von England nnd Frankreich nicht hoffnungslos aufa/geben werden soll, zufrieden, wil! das Weitere vertrauend voll drr Rcgiernng anheimgestellt wissen, nno zieht seinen Antrag auf Vorlegung der Papiere zurück. Nach Erledigung minder wichtiger Geschäfte vertagt sich das Haus gegen 2 Uhr nach Mitternacht. Spanien. Nachrichten aus Madrid vom 17. Abends lauten: «Der Aufstand ist vollständig unterdrückt, nnd im ganzen Lande, mit Ausnahme von Saragossa, herrscht Rübe. Der Anführer ?cr Aufständischen auf den Barrikaden. der ehemalige Sticrfcchtcr Puccta. ist gefallen. General Concha hat sich des Thores von Toledo bemächtigt, und die Einwohnerschaft legt cinc dcr Regierung günstige Gesinnung an dcn Tag. Gegen Mittag wnrocn dic l^len Reste der Aufstän' bischen, welche sich noch in der Stadt herumtrieben, zersprengt. Ans dem Scoalaplatzc wurdeu dcn In' snrgcnteu 12 Geschütze, die sie erbeutet hatten, wicdcr abgl-nomlncn. Die Königin, der König nnd O'Don. nc! haben cinc Heerschau über die Truppen abgchal ten nnd sind mit Vcifallsrnfcn cmvsaugcn worden. Die Königin hat die Verwundeten besucht; die Zahl der Todten ist nicht erheblich. Das Leichen, begängniß der im Kampfe gefallenen Soloatcn wird unter besonderen Feierlichkeiten am 18. d. M. statt» finden. Dic Nachnchtrn aus den Provinzen sind beruhigend. Eöpattcro hat sich nach Logrono zurnckge. zogen." Das Schreiben an Ihre Majestät die Königin in welchem Espattcro ftinc Demission gegeben hat, lautet: „Madame, meine geschwächte Gesundheit gestat> tct mir nicht mehr, das Amt cineS Präsidenten Ibres Minislerralhes zn bekleiden. Geruhen Sie. die Demission, welche ich Ihnen anbiete, anznnch-men und ich werdc Ihnen dafür als für die höchste Gunst dankbar sein, die Eucre Majestät mir zu gewähren geruhen könnte. Gott erhalte das wich» ligc Lebm Eurer M.ijcstät noch lange Jahre! Madrid, 14. Juli 18lili. ÄaIdomcro Göpartcro. Marschall Manuel Concha, der zum General, kommandautcn der Hellebardicrc an die Stelle dcs abgetretenen General San Mignel ernannt worden war. hatte gleich nach Uebernahme seines Amtes an das Milizbataillon, das die Wache im k. Palast versah, folgende Ansprache gerichtet: „Meine Herren! Ich din zum Palastchcf ernannt nnd liebe cs. meine Stellung klar und offen zn bezeichnen. Ich war nicht immer ein Freund der Nationalmiliz; ich bin jetzt. Sie kennen die vorgehenden Ercig' uisse; cs wird Alles innerhalb der Grenzen der strengsten Legalität vor sich gehen. Sind Sie geneigt, dcn Prärogativen der Krone Achtung zn zollen, so können Sie die Vcwachnng dcö Palastes fortsetzeu; we,m nicht, so steht cs Ihnen frci, sich znrückznzichcn." Die schwer zu bestimmende Zahl der Insurgen-ten wird auf 14.000 nud die der königlichen Trnp-pen, dic Antheil an dem Kampf genommen, auf elwa 10.(100 Mann geschätzt. Am 14. hatten sich alle in Madrid anwesenden Eortcsmitg'.icdcr unter ihrem Präsidenten, General Infantcn, versammelt und mit 90 Stimmen gea^n Eine ein Tadclsvotnm gegen das neue Ministerium abgegeben; sie wurden anseinandcr gesprengt. Die Nachrichten ans gewöhnlichem Wege ans Spanien reichen bis zum 14. Sie überbringen die amtliche Zeitung von Madrid, die außer den Dekreten, welche das Ministcrinm O'Dounell ernennen, auch das Dekret cntliält, das ganz Spanien in Be» lagerungszustand crklärt. Dieses Dekret ist damit motivirt. daß diese Maßregel znr Rettung der Gesellschaft unumgänglich nothwendig sei. Die Nach' richten vom 14. d. geben ferner Aufschluß über die Znsammensetznng dcs Ministeriums selbst. Die Her» reu Luzuriaga nnd Vayarri befinden sich nicht in Madrid. Ein Artikel der „Pattie" über die Ereignisse von Saragossa lautet, wie folgt: „Das Gerücht einer Vcwegung zu Saragossa bestätigt sich. Der Kommandant dcs Platzes, der ehe« malige Adjutant Espartero's. General Falcon, soll mit einem Theile der Bewohner sein Pronnnciamiento gemacht l>abcn. Nach Prioatnachrichlcu aber schlössen sich die Trnppen demselben nicht an; dieselben haben sich im Gegentheil auf dic Höhen nnd in das Schloß zurückgezogen, die Saragossa beherrschen." — Ueber die AuScinandcrsprengung der Dcputirten durch die Truppen O'Dounells theilt das olicn genannte Iour. nal Folgendes mit: «Es scheint, daß die Deputirteu, die sich nach dem Rücktritte des Marschalls Espartcro versammelten, erklärten, daß das ncne Ministerium das Vertrauen der Kammer nicht habe. nnd daß sie sofort eine Ministcrliste aufstellten. woranf Esparteio als Präsident, Madoz nno andere Dcputirte figurirtcn. Im Augenblicke, wo eine Deputation dieser Fraktion der Cortes sich znr Königin begeben wollte, um ihr diese Liste vorzulegen, wurde sie durch ein Gewehr» fencr, das sich in der Nähe dcs Palastes entspann, znm Rückzüge genöthigt." Donansnrstenthümer. Mit Fürst Stirbcy's Rücktritt vom walachischen Hospodariat werden nun wohl oie gegen ihn gcrich. tetcn Verleumdungen nnd Anschuldigungen erlöschen, denn sie waren meist von der Parlciwuth ausgeheckt, von einer wohlbcrcchneten Intrigue in die Welt getra. gen. Jetzt wird es wob! möglich werden, ein freundliches Wort dem anßcrbalb der R.-gierung stellende,,, Fürsten nachzurufen, ohne in ein Wespennest zn stechen, ohne mit der Verdächtigung kämpfen zn müssen. Das dicke Heft der Anklage, welches Derwisch Pafcha nach Konstanlinopel sandte, ist wcdcr von dcr Psovtc berücksichtigt, noch den cnvopäischen Kabinctcn amtlich vorgelegt worden. Eine derart wirknugslose Anklage wendet sich nnr gegen Diejenigen, die sie ge< schmiedet. Die Vnkarester Zcitnng („Conricr oc Bukarest") spricht sich jetzt, wo sie nicht mehr unter der Gewalt des Hospodarö steht nnd wo die Gegner Stir» bey's in Bukarest die Oberhand zn haben scheinen, in sehr anerkennender Weise über dessen Verwaltung ans. Nachdem der „Courier" die RücktrittsM'klamation als ein würdiges nnd patriotisches Aktenstück bezeichnet, fügt er hinzu: „Inmitten dcr schwierigsten Um stände, welche srinr siebenjährige Regierung bezeichne' ten, ist der Fürst durch angestrengte und ausdauernde Arbeit dahin gelangt, sein Land mit Instruktionen zu beschenken, wie sie der Stand der Zivil's.uion ver- langte, nnd die zur vollen Entwicklung nichts als Zeit und eine ruhige politische Situation bedürfen. Alle Männer dieses Landes, ivel.hc nicht vom Par-lcigeist irre geführt sind. h.ü'en sett lauge diesc edlen Anstrengungen anerkannt, Em no,h qv^eres Tribunal ist berufen, sie zn beurtheilen, nämlich das durch Kommissäre vertretene Europa. Vielen Personcu wä» re es erwünscht gcwcsen, wenn dcr Rücktritt dcs Fürsten in einer feierlichen Andicnz stattgefunden hätte, um ihm Zeichen dcr Ergebenheit und dcs Bedancrns zn geben." Dcr «Courier de Vukarcst" hat hicmil nicht zu viel dcs Lobcs gesagt. Fürst Stirbcy hat die Finan« zcn in Zerrüttung übernommen nnd sic trot) vier schwerer Okkupationen während dcr sieben Jahre sei« ucr Regierung wohlgeordnet hinterlassen. Er hat die Leibeigenschaft anfgehoben, die Zigenncr frei gemacht, eine vortreffliche Miliz geschaffen, die Zoll» ' wache anf's beste regulirt. cinc gutc Instizpftcgc ein» gcfülirt, die Schulen gnt bestellt. Er hat die Frei« heilen des Landes niemals angetastet, seinem Snze« ran nnter den schwicrigstcn Umständcn Trcuc bewahrt. Er hat den Lockungen Rußlands widerstanden, und sich dem Nachbarlande Oesterreich gegenüber mit nn> veränderlicher Loyalität benommen. Lct)tere Haltnng haben ihm allerdings Diejenigen nicht vergeben kön> ncn, welche ans den Fürstcnthümcrn im Verhältniß zu Oesterreich das machen wollten, was ihnen in Sardinien gelungen ist, nnd was sie einige Zeit in der Schweiz verflicht hallen. Oesterreich hat dcn Fürstcn Georg Stirbcy nicht darum allcin begünstigt, wcil cr cin gnter Nachbar war, sondern weil seine Vcrwaltnng am gecignctstcn schicn, den Fürstcnlhn» mcrn nnd dcr Türkei diejenigen Garantien zn geben, die ganz Enropa wenigstens offiziell ihnen bieten möchte, und lie in den Kriegszwecken nnd in dem Pariser Frieden implicirt waren. Die Folge wird zeigen, ob ein anderer Hospodar diesen Zwecken bcsser entsprechen wird. Telegraphische Depeschen. " Dresden, Montag. „Das „Dresdner Ionr. „nal" berichtet. Prinzessin Margarethe habe sich gc° „stern mit dem anwesenden Erzherzog Karl Ludwig «k. k. Hoheit, Statthalter von Tirol nnd Vorarlberg, „verlobt." * London, Dinstag. In der gestrigen Nacht» sihnng des Unterhauses belobte Lord Palmerston das bisherige Betragen der deutschen Legion, sagte, ihre Entlassnng sei s.hr nahe, nnr müsse die Regierung über den Modus derselben erst beschließen, London, Montag. Um weiteren Unruhen vor« znbeugcn, wurden gestern 2000 deutsche Legionäre von Aldersholt nach Colchester versetzt. Lord Wen« sleydalc erhält nach dcr „Timcs" die erbliche Pairs» würde statt dcr lebenslänglichen. ' Konstantinopel. < 0. Juli. Zwanzig Tau« send Franzosen nnd 10.000 Engländer bleib.n vorläufig hier; die übrigen Mannschaften sind bereits cinge^ schifft. Gestern fand ein Diner zn Ehren des Mar« schalls Pclissier bei dcm Snltan in Dalmabagdsche Statt. " Rom. 16. Juli. Gestern wurde hier cin Tc. ocnm wegen der Entbindung Ihrer M. dcr Kaiserin Elisabeth abgehalten. " Ancona, 17. Juli. Der Sanitätsmagistrat hat eine ärztliche Untersuchung auf den aus österrci« chischcn Häfen kommenden Schiffen als nnnölhig ein« gestellt. ' Liuorno, 19. Juli. Die Maispftanzc ist in einigen Gegenden in Folge anhaltender Dürre vcr« branut. Weizeucrulc ergiebig. Telegraphisch liegen folgende Nachrichten vor London, 19. Juli. Die „Post" versichert, daß England von dcr neapolitanischen Regierung drei Koncessionen verlangt habe, nämlich cinc allgemeine politische Konzession, ohne Bedingungen und Ans-nahmcn; cin Ministcrwcchsel nnd Abändcrnngcn in mehreren Gesetzen des Königreiches. Der König habe jede Einmischnng fremder Mächte zurückgewiesen. Die analoge Mittheilung Frankreichs sei in dcn gcmäßig-tcstcu und ucrsöhnlichslcn Ausdrücken gchallcn gewesen. Lokales. tiaibach, am 24. Juli. Dcr Sekretär der krainifchcn Handels- und Gc> werbckammer und Mitarbeiter unseres Blattes. Herr Dr, V. F. Klnn, hat cinc Berufung als Leiter nno Profcssor dcr katholischen lwhcrcn Indnstrial'Schulc ;u Lichten steig in, Kanton St. Gallen in der Schweiz erhallen nnd dieselbe angenommen. Er verläßt An< fangs September seine Heimat, nm die Organisation der seiner Leitung anvertrauten Anstalt einzuleiten und die Schnle Anfangs November o.. I. zu cr> öffnen. Druck und Verlag von I^naz v. Kleinmayr ck F. Vamberg in Laibach. — Verantwortlicher Redakteur: F. Vamlicvg. AnljMH;ur Iaiöac!)erSeitultH V ö r se « b c r i cht ans dem Adcndblatte der östcrr. kais. Wiener Zeitnng. Wicn 22. Juli. Mittags 1 Uhr. Die auswärtilM nudri^cn?lotirliü^lN crslär,n zum Thcilc die Stille im (^schäftc. die bci alll», Gcldil!>»rftussc scit rin>^ gl>n Ta^si, blm.lfl'ar ist. National Anlchcn, witdcr 85 gcworde», schloß 84'/.; 5"/, warm flü i»it l^3 V,,. In Grund.ssn'liistlMg wllldcil iül Verhältnisse dir bedcn-tcndsicn Schlüssc gcmacht. Vll'rdl'lllin ohnc LcblN, A85, Vanf-A licn viol auf dem M rltc. —N0 kl?md. Vcnct. Anlchm zu 5^. 9l-l>2 HtaatSschuldvcrschrril'ungcn zu ü '/^ j'/, bltto ., 3"/» .'»N 50'. dttto .2'/."^ 4,''.-4l'/. d'tto „ 1°/. ^'^^.^»^ Gloggnihsr Oblig. n>. Niickz. „ 5 "'« l)5 -9N—»l Nordbahn - Prirr., Vl'Iig. ' zu 5 °/, 87-87 '', Oloqgniher dettt' „5"/, 8>»- 8l Donau Dampfssh.-Obli'l,. „ 5°/« 82—83 Lloyd drtto (in Silber) .. ü"/<> 8!)—U0 3"/, Priolitats Ol'lig. dcr StaatS-^iftubahn- Gescllschast zu 275 Fr.nifS pr. Stüll — — MtitU srr Natirnall'ank l0U2—l0U4 ,. Ocstcrr. «redit^lnstalt Wl-^8< 7. .. „ N. Och. Gsfon,piatscistnb,-Gcscllschaft j>< 500 ssvanks I48—3 »8 7. „ „ Donau-Dampsschissfahrts- O'eslllschaft 5N4—5l»6 „ „ detto l3. Emission bN7—l,s,N ., dcS Lloyd 429-430 „ der P. - 23 7, Kfglcvich „ 10^. W7. Salm „ 39 3» 7, Gt. GenoiS ^ 37—37 7, Palfft) „ ___________ 38'/.-39 Telegraphischer Kurs-Vericht der Staatspnpicrc uom 23. Juli 18>'!6. Staatsschuldverschllil'un^n . zu 5M. ft. in CM. ^3 1,8 bctto aus dcr National-Anlrihe zu 5 ft. in C'2>i. 85» ditto ......., 4l/2 „ „ ?23,4 Verloste Obligationen, Hoffam- szu tt z)(^. i — mcr-Obligationen dc6 Zwangs ! 5 >, l — Darlehms inKlain, »md A.ra-^ ^ l/2 „ < 70 rial l Odligationcn voil Tirol, l 4 „ l — Borarlbrr^ und Salzourg . ^ 3 " ! " Grundentlaslnii^,Oblic>atio»tN von Galizien mid Uiiganl, smnml Appcrtmcnzen ju 5 7., . . 7L 7/8 GrundlNtl.-Ol'ligat. andern Kronlaiuer 81 sllticn dcr österr. Kreditanstalt . . . 38l fi. in CM. Banl-Aktitn pr. Stück......,09^ fi. iu CM. 3ll:i,u der 3iicb»i, sterr. Ossompte-Gf- jeUjchaft sus .^0 fi.......l8l n- g,s.llschaft zu 200 fl., voll tingezahlt — fl. V V. not Ratenzahlung.......247 3/4 fi. Ä-Äj. Attic» der Baiser Fcrdiuandil-Notdl'ahn üctr.nnt u U>«0 ft. CM. . . . 2850 st. CM. stttieu der östcrr. Donau-Dampsschifffahrt zu 500 ft. M't........ l>94 fl. CM Wcchscl.Kii^ vom 2^. Ilili 18K6. Augsburg, für >0U ft. Cur. 0'uld., . . 102 5/8 Vf. llso. l^ranlfurl a. M. für 120 fi. sudd. Ver^ lioswahr. im 24 l/2 ft. Fuß, Guld. . 1015/8 3 Monat. Hamburg, für 100 Marl Baulo, Vuld. . 7.) l/i 2 Monat ^ivornl.', iuc ^l«0 Toocanischc 1!ire, Guld. l02 2 !1».»l-il .... 2W 31 T.Sicht, K. l. vollw. Mü»z-Dufaic» ... 6 5/8 Mut. «g>o. Gold- und Silber. Kurse vom 22. Illli 1866. Geld. Ware. Kais. Müll4-Dulaten Agi» ..... «! 3/4 7 detlo Rand- detto „..... 6 ,,2 tt3^4 t^ul > - . . 14. — ^riedlichild'or „..... X20 8.2» Eng!. El'vcr.igncs „ ..... lO.? ,^,.7 Ruff. Imp.riale „.....^17 8.»7 Gillxlagio..........3 '/4 I,/2 Eisenbahn- und Post-Fahrordnung. )l»tunsl iü < Al'f^Iiri von Schuellzua üaibl, ct> I Laibach Uhr Min. Ur>r Min, v»l> Lüü'och nacl' Wie» . , Frül, .- — <^ ^5 vo» W>>ch WiV» . Vorm, > — lo — dto dlo . Abends — — la 45 uon Wi,"!! „utl» l!aibach . Nachm. 2 ^9 — — dto dlo . F»i,h , Zo — — Die Kassa wird 1« Minuten ror v,r Abfanri g>schlössen. Vrief«Courier von Laitiach nach 2r,e!t . . Abends — — 3 3l» „ Trieft « Lalbach . Flüh 7 ij» — — Persouen-tkvnrier vu» i!aii>„ch nach 2ri^5 — — >o — » Ili>'!I u Laibach . Flüd 2 >^<» — -- l. Mallepost von Laibnch n„ch Tlisst . Früb — — /, » Trie»! » l!a!d^,1> . Abends 6 — — — 1l. Mallepvst von e^bach »ae verabfolgt. Martin Ketzler. 3. 1282. (4) Weisse •»»• gefärbte Sommer-Pique-Decken silld in größtmöglichster Aiioivchl strts von'äthig und billigst zu hal'M in ocr Handlung dcö Ällicrt Trinkcr, am Hmiptpwh Nr. 7 in Laibach. Z. l369, (3> Ansverkanf. Um das den ^laubt^crn des Herrn Josef Stare von Seite des gcfertiaten Counts gegebene Ver-sprechen erfüllen, und dle noch ausstehende sechste Rate zur vollen Be-rlchtigung derFordcrungen der H. H. Glaubiger frühcr zahlen zu können, haden dle Gefertigten beschlossen, vom 25. d. M. angefangen mit dem Ausverkauf dcs gesammten Waren-Lagers zu beainnen und alle Waren, worunter sich nebst vielen Krämer-'Arcikeln, auch Tuch, Tiiffcl's k Pcrmm'tt in allen Farbcu, SchafmollhoftnstojfV, Wnttmoll, Llnnns, Vrlrans, Tibclh, Til'Nhien, Scidenstrcif, Musclinc de Laine^ Lcinwnndcn in allen Nuali-täten, Tisch.teuge, Tischtucher, Vnr-nituren, S'ervieten, Handtücher, ge-streifte Vett - Imilliche sir Vradln, Kopftücheln H Halstücheln jawohl sür Sommer als sür Winter in allen Größen, diverse S'chaswall-K Sei-den- Vilet's :c. :c. nach Auswahl befinden, bedeutend unter den Ein-kausokosten gegen saglciche Vezah-lung wegzugeben. Indem luevon öffentliche Anzeige gemacht wlrd, laden die Gefertigten ^uglelch ;u zahlreichem Zuspruch mit dem Vemrken ein, daß alles aufgeboten werden wlrd, der Erwartung oer Kaufer vollends zu entsprechen. Unter Elnem wcroen dle saumseligen Schuldner des Herrn Josef Stare ersucht, ldre Verpflichtungen an dle Handlung zu berichtigen, um sonnt richterlichen Schritten, dle man im cntgegengejehten Falle einleiten müßte, auszuweichen. Von dem Gläubiger Colmt<> der Josef Stare'schen Handlung. 6 »270 ,3) Anzeige. Ein in allen Theilen der Gartenkunst ln der nützlichen, wie auch m oer ästhetischen) wodl praktisch erfahrener Gartner wünscht seme ge-gcnwätttae Stelle mit einer andern zu verwechseln. Das Nähere, wobei man auch zugleich seine Zeugnisse zur Emsicht erhält, erfädrt man bei !'. 'IV Hrn. Ioh. Petscher in Oberqradlsch.,, iriester-Straße, HauS-Är. 58 zu Lalbach. 6 »3?a. (2, Torf zu verkaufen. Der G.'l^ll' Hal ciln' i^mh.»fc^ Olunnität qut g.>trock>icten Torses von vmzü^lichcr Gute zu ankaufen. B,'li darauf w.rden in der ?t.idt im Dl'lttsä-cii H.ius^' und in d^r Kail^ I^l-lcr Vorstadt Nr. l<> un^cnomnicn. Eb^idc>!»l! st >r^0c!i ,niä, E^col,o zu "ilsprc-^n^»'n Pr,is'!l rxi.ukaull. Dr. Josef Ore! m p.