^^>25.__________________^«K^IuittiWI. ' Jahrgang 120. Macher Zeitung. 5X, W!^' Mit PoNverlendung: llonzjührig »0 lt. hlllbMrig !5 X. Im«omp«o. Amtlicher Theil. ^höM ^' "ud k. Apostolische Majestät haben mit ^Nlioi'- Entschließung o>n ^. Mai d. I. dem ^g^^-ttm- >tarl Ennl Prinzen Zu Fürsten-'^'^ ' ^'ttertreuz des Leopold-Ordens mit Nach-^lNe allergnädigst zu verleihen geruht. ^Hf ^ ""^ ^ Apostolische Majestät haben mit i^tlick ^"tschlichung "n 10. Mai d. I. den M^ i"l Professor der Rechts- und Staatswissen- ?">t ^ ^"' ^^lttschen technischen Hochschnle in 'lh^.^- Herinann Ritler Schnllern von ^ ^'l, hofcn zun, ordentlichen Professor der l ^«^"'"Ü^lehre »md Statistik an der Hochschule Cultur allergnädigst zu ernennen geruht. Hartel m. p. ^tli d^-^tai 1901 wurde in der l. l. Hof- und Staats« ^?5ch«ne^ , ' ^".' ^"l., xix., XX. und XXI. Stilck Hei, llMuttes der ruthemsche»! Ausgabe alisgegedell und ^ Ni i^"l Nmtsblatte zur «Wiener Zeitung» vom AI. Mai ^'lsl vA '"'"de die Weiterverbreltung folgender PrejK» ^ z^ "Idolen: ^' Co^^^- Jahrgang) «Lustige Blätter» (Verlag Dr. ^t, 4^ ?','" Verlm). ^ ^tüi ,3.^" Fleischhauer, und Fleischselcher-Zeitung» !^U4 '^ ^livcilllwrv» vom 24. Mai 1901. Vt»ch'c!^'c. b"i!» vom 24. Mai 1901. '«> ?"'"'' l- «Der Nlutmord an der christlichen ."'">! n c3 Hluza zu Polna am 29. März 1«^» ulit l."^tte sü, "ick uud Verlag bei Gustav Vewald ln Verliu; !..' liü^.^u« dem Mastof.Process) «Der Ttllfel im Schorr ^ " Low?'""' Druckers und Verlegers; III. Posttarte: " ln Nöthen», unbekannten Druckers und Ver« ^ 2^ '^«» vom 24. Mai 1901. < At, ^ '^mm^« Ull,^ » vom 25. Mai 1901. ^^7/^d»k<: lloud). vom 24. Mai 1901. Nichtamtlicher Theil. . ^ BläUerstimmeu. ^^Ui'^s"^ ^reie Presse" meint, die conservativen ^ z»vis^ ^W' hätten mit Missfallen die Annähe-?'^ai>i^ ^t-'chen und Delltschen auf dein Boden V^u». ^,^U'tschaftllcher Arbeit wahrgenommen, «z^i^lensi^ Beschützer der kleineren radicalen ftch »"nVvla^Nr''«' Ä?N'.^N 3","'!?"Ä^ b? s°""° und »elert««e. Dte «b«tnistl«t„» befind „a, »°"«"''plH,"r « die «»>«ttl°» Halmotin^asse Nr,«. 3prechttu»bcn 1>er i«ed°c«!«n v°„ » b« »l> Uh, «°r»,lla„. Nnfranllerlt «rlt friedignng den rühmenswerten Eifer, mit welchem beide Hänser des Reichsrathes ihre bedeutenden Arbeitsleistungen fördern, (ts erachtet den Wasser-wirtschaftlichen Ausgleich zwischen Czechen und Deut« schen als gesichert und weist speciell anf die hohe Ve-denlung der Wasserstraßen für die Förderung der Landescultur hin. Bulgarischer Staatshaushalt. Auö Sofia geht der „Pol. Corr." folgende In-Haltsangabe deö ErplM zu, welches der Minister» Präsident und ^inanznlinister iiaravelov zn Äeginn der Budgetdebatte im Sobranje gehalten hat: Der Minister beleuchtete die gesammte Finanzlage des Fürstenthums und führte aus, dass die 3 5 Million«: Francs betragenden Crfparnngen im Saatshaushalte erwarten lasfen, es werde möglich fein, im nächst» jährigen Andget noch weitere laravelov sprach auch von der Bildnng eines Reservefonds, wofür er schon bei den diesjährigen Einnahmen leinerlei Rückstände, deren immer einige Millionen eintreibbar seien, in Rechnung gestellt habe, so dass diese Einnahmsposten dem Reservefonds zu« gewiesen werden tonnen, dessen Nothwendigkeit vornehmlich für Kriegszwecke einleuchte. Denn — so meinte der Minister — wir sind ein leicht entzünd' bares Röllchen und können plötzlich in einen Krieg verwickelt werden. Dann haben wir lein Geld, nnd niemand wird uns eines zu solchen Zwecken geben. Ueberdies versprach der Finanzminister, für eine strammere Verwaltnng Sorge zu tragen und ins« besondere die Einkünfte aus der Tabaksteuer durch schärfere Maßregeln gegen Eontrebande, zu erhöhen. Ohne Anleihen gienge es allerdings nicht; wenn aber dieses Programm eingehalten werde, werde man in zwei Jahren von keiner bulgarischen Finanzlrife mehr sprechen. Politische Ueberficht. Lüibach, 1. Iunl. Aus Prag, 31. Mai, wird gemeldet: Der alt« czcchifche politische Club hat heute eine Jahresversammlung abgehalten. Herrenhauslnitglied Matt u sch hob in seiner Rede hervor, dass die Iungczechen jetzt dieselbe Politik vertreten wie seinerzeit die Altczechen. Der Kampf der Czechen um die Gleichberechtigung sei noch auf demselben Flecke wie. vor 40 Jahren. Die Alldentschen verfolgen derartige Tendenzen, dass die Ezechen mit diefer Partei nicht verhandeln können. Bezüglich der Eonrftromiss' gerüchte im Großgrundbesitze erklärte der Redner, eine ^ösung dieser Frage sei nur durch eine Aenderung der Wahlordnung auf Grundlage der Gleichberech« tigung in allen nationalen Fragen möglich. Das „Fremdenblatt" begründet die Nothwendigkeit der Verstärkung der Donn uf l oti l l e mit dem Hinweise auf die Thatsache, dass durch die Beseitigung der Schiffahrtshindernisfe an der unteren Donau größere Schiffe ais unsere Monitore das Eiserne Thor Feuilleton. , ^ceuirische Milli»»«lit»chkl. A^' il,l> ^"' ^l"lz setzen die Milliardäre dar-tt!^'. di/" <"'"um und Töchtern ^ur,uswesen zn H'Nl^, ^" d"- gewöhnlichen Welt völlig los--^ »,^, <""l alles zu ihrer Verfügung baben. «ti " °" Erziehung diese Damen nicht zn X^s'r d. "'' ^hr noch als die Männer ^ "!t tus^ .^''U einzigen Gedanken geleitet, durch lü>l z Meli^ Phantasien den Neid ihrer Be- lag selbstredend das Gebiet der ^ ?^' N'i^' ^muckes. Noch vor etwa H» fahren V"U>^ ?"' 'lmerikanerinnen mit Schmncksachen Erst als mit der Vl'rlelirs V^ohi,l,/"^'" "ach Pm'is nnd London jür sie ^b^n^! '"urden, lernten sie in der großen ''V""^in i di<> ^llnst, sich zu schinilcken. Als- - ^' ^a ^'"^ Inivelenfieber in Amerika aus. ^^'-^"'ln'lt kaufte feiner Fran ein Eollier ^'^i H^'^'^^ Francs. Die Frende lvar klirz. "t^'^t^ , '^'^ Tloaiu' erschien mit einer Dia- , ^ ^tci^ ^!^)e ^u.lxx, Francs gekostet. Hierauf > ^^'- sie ^^"' ^^lniont einen ungewöhnlichen ! ^'e A, !'^"^ ""^ Perlenschnur, lvelche Kö- Z ""mette getragen, nm den Preis von 9M.0W Francs. Man sieht, es war etwas in der Art einer Auction. Da machte Frau Bradley Martins plötzlich einen sensationellen Sprung: sie kaufte ein Perlencollier für 1M).lXX) Francs und eine Rubinen^ garnitnr für 2MX).lXX) Francs. Nun konnte ihr nur Frau Astor mit ihrer Schmuckfnmmlnng standhalten, welche ans :i,700.M Francs geschätzt wurde. Damit schien der Record erreicht zn sein: man überzeugte sich, dass man beliebig viel Geld in Juwelen anlegen könne, und interessierte sich nicht mehr nm den Wert des Schmuckes. Jetzt schätzte man nnr noch die Ori° ginalität desselben. Fran Elarence Mackay rühmt sich, das excentrischeste Kleinod zu besitzen: es ist ein dreifacher Ring, der den, Rajah von Peshnwur gehört hatte. Man trägt ihn an drei Fingern: feine Gold-fetten verbinden die Glieder untereinander. Helen Gould brachte die Blnmenpflege als kost» fpieligen Sport auf. Manche Tulpenzwiebeln wurden für fie in Holland zn fabelhaften Preifen gekauft. Blild daranf lnd Fran I. Hood Wright ihre Freimde lion der fünften Avenue zur Besichtigung ihrer Pracht-vollen Blattpflanzenfammlnng ein. Aber die Lor-tieeren der Frau Wright ließen Frau Belmont nicht schlafen. Sie machte sich an die Veilchencultnr und züchtete so kostspielige Specialitäten heran, dass sie ihre Blnmen unter Verschluss halten lässt. Sie besitzt PnrpnlVeilchen (Marie !^uife und ^ady Eampbell) nnd weiße Veilchen (Swanley) von wunderbarer Schönheit. Am meisten werden jedoch heute die An-lagen der Fran Eglinton bewundert, die mit ihnm herrlichen, fast das ganze Jahr hindurch blühenden Schlingrosen an die hängenden Garten der Semira« mis erinnern. Die noblen Gärtnerinnen wollten selbstverständlich die gewöhnlichen Gartenwerfzeugs nicht berühren. Man musste für sie Gießkannen aus ciseliertem Silber herstellen; Werkzeuggarmturen im Preise von MK) Francs erhalte«: schon Kinder. Doch auch der Blumensport wurde schließlich, wie alles, was sich mit Geld erreichen lässt, zur allgemei» nen Mode. Aehnlich erregt eine junge Milliardärin, die einen europäischen Fürsten heiratet, heute toin Aufsehen mehr. Nachdem Eonsuelo VanderbUt Her« zogin von Marlborough, Miss Iznaga Herzogin von Manchester, Maud Godard Fürstin Poniatowska, Winarella Singer Fürstin Polignac, ihre Schwester Isabella Herzogin Delaze, Miss Stevens Herzogin von Dino geworden, kümmert sich kein Mensch mehr um ähnliche Verbindungen. Um von sich reden zu machen, müssen die jungen Damen tolle Streiche aus-führen. Das Signal zu diesen Excentricitäten gab Misö Edith van Bnren. Alles, was man früher von ihr wnsste, war, dass sie der Königin Marie Antoinette glich. Berühmt »nachte sie erst ihr Ausflug nach Klon° dike. Miss Edith, deren Reichthümer aus den Gold-ininen von Klondike fließen, wollte einmal mit eige» nen Angen sehen, wie ihre Millionen fabriciort werden. Sie kaufte Zelte, Hängematten und Con» stt'vcn und machte sich mit ihrer Freundin Hitchock aus den Weg nach den mmmttichen (Heyendm. ^ Laibacher öeituna Nr. 125. 1056 3. IM ^ passieren tonnen so dass dieMöglichkeit nahe liege. d,e österreichisch-ungarische Donauflotille könnte es mit Gegnern zu thun linden, denen sie nicht gewachsen wäre. Auch entspreche der Stand der Flotille nicht den zahlreichen Aufgaben, die sie zu erfüllen habe. Eventuelle Vorstöße eines der östlichen Nachbarn der Monarchie tonnen nachhaltig nur von der Donau-flotille zurückgeschlagen werden. Dic möglichste Ver^ starkung dieser schwimmenden nationalen Streitmacht sei daher eine besonders dringende. Da auch die Nebeuflufsläufe Zu ihrem Operationsgebiete gehören, so resultiere, dafs mindestens noch einige Monitore angeschafft werden müssten. Das officiöse türkische Organ „Ikdam" widmet dem Erposö des Grafen Goluchowski eine freundliche Besprechung. Nach einem Hinweise aus die Ve< hutsamteit, mit welcher der österreichisch - ungarische Minister in der chinesischen ^rage ungeachtet manchen Drängens zu einer Colonialpolitik vorgieng, verweilt das Blatt lange bei den Aeußerungen des Grafen Go° luchowski über den Dreibund, dem bekanntlich die maßgebenden türkischen Kreise, immer sehr hohe Wichtigkeit beilegten. Der „Ikdam" findet die Ver-sichernngen des Ministers über den nach jeder Rich-tung hin ungeschwächten fortbestand dieser Allianz überzeugend und fasst sein Gesammturtheil dahin zusammen, man gewinne aus den Erklärungen des Grafen Goluchowsli neuerdings den Eindruck, dass die Politik Oesterreich-Ungarns mit voller Aufrichtig« teit auf die Erhaltung des Friedens gerichtet ist. Die Kammerdebatte über das Budget des italienischen Ministeriums des Aeußern ist nach einer Vieldung aus N o m in der nächsten Woche zu erwarten. Im Hinblicke auf die lebhafte Erörterung, deren Gegenstand in der letzten Zeit in der Presse der Dreibund und die Frage der Handels« Verträge gebildet haben, sowie auf die bedeutsamen Aeußerungen, die hierüber aus dem Munde mehrerer Staatsmänner vernommen wurden, sehe man den Erklärungen des Herrn Prinetti allgemein mit großer Spannung entgegen. Der neue Leiter der auswärti» gen Politik Italiens, "der bisher nur zu kurzen Bemerkungen über die bezeichneten Angelegenheiten An» lass erhielt, werde bei der bevorstehenden Debatte zum erstenmale umfassende programmatische Erklärungen über seine Auffassung der wichtigsten internationalen Fragen auf politischem wie auf wirtschaftliche»! Ge-biete abzugeben haben. Man glaubt jedoch uicht, dass es bei diesem Budget zu einer politischen Abstimmung tommen werde. Eine derartige Stellungnahme der Kammer zur Gefammtvolitit der Negierung werde vielmehr nach der in parlamentarischen Greifen herrschenden Neberzeugung bei der Debatte über das Budget des Ministeriums des Innern erfolgen. In VeIgienist der Streit um den Congo-ft a at in eine neue Phafe getreten. Da der bisherige Vertrag zwischen den beidenStaaten vom Jahre 18W ubgelaufeu ist, brachte die belgische Negierung in der Kammer kürzlich einen Gesehentwurf ein, der eine Verlängerung des Vertrages unter gewissen Cautelen dezweckte. Bei der publizistischen Erörterung der An» gelegenheit zeigte sich aber allmählich, dass nicht nur die Liberale«: gegen einen neuen Vertrag sind, sondern auch ein Theil der Ministeriellen, während die Socialisten weder von einem neuen Vertrage noch von der Angliederung des Eongostaates etwas wissen wollten. Jetzt hat der ehemalige Staatsminister Beernaert die Führung der Opposition in dieser Frage, übernommen und bereite einen Antrag eingebracht, der die Einverleibung des Eongostaates verlangt, jedoch erst nach Ablauf eines Jahren, damit bis dahin Vorschriften für die Verwaltung der neuen belgifchen Besitzung geschaffen werden können. Die Entscheidung in dieser für Belgien so wichtigen Frage dürfte bald fallen, und zwar, wie es nach den letzten Meldungen den Anschein hat, zugnnsten der Cinverleibnng des Eongostaates. Tagesneuigteiten. — (Racheohrfeigen und S ü h n e l ü s s e.) Kürzlich abends wurde in Mauer in der Nähe beä Linien amtes eine Wiener Radfahrer - Gesellschaft von drei Männern überfallen, welche ihrem Widerwillen gegen das Radfahren dadurch Ausdruck gaben, dass sie die Radler von den Maschinen warfen. Die drei Feinde des Radfahren« hatten sich jedoch ihre Opfer nicht gut angesehen. Unter den Abgeworfenen befand sich auch Frau Sophie Galos, eine ehrsame Qebstlrnn vom Naschmarlt. Bekanntlich sind aber die „Damen vom Stand" durchaus nicht gewohnt, sich irgendeine Beleidigung gefallen zu lassen. Frau Galos handelte dementsprechend. Sie fasste mit raschem Griffe einen der «Herren" beim Kragen, hielt ihn mit einer Hand in entsprechender Entfernung und begann mit der anderen Hand eine Reihe von schlagenden Gründen auf ihu niedersausrn zu lassen, welche deutlich bewiesen, dass r» nicht gut sei, das Radfahren und die Radler allzusehr zu hassen. Der Mann der die eindringliche „Behandlung" der erbosten Frau mit einem jämmerlichen Schmerzgeheule quittierte, tonnte sich erst nach längerer Zeit. gründlich durchgeprügelt, befreien. In diesem Augenblicke tam ein Fußgänger an Frau Galos vorüber, der an der ganzen Sache völlig unbetheiligt war. Die Frau nahm das aber in ihrer Erregung nicht so genau. Eye der Mann wusste, wie ihm geschah, hatte er — klitsch, klatsch — links und rechts ein paar wohlgerathene Ohrfeigen. „Aber, was soll das heißen?" lehnte der Verblüffte — ein Spenglermeifter aus Hiehing — die ihm unrechtmäßig zu-theil, geworbene Prügelstrafe ab. „Ich habe Ihnen doch nichts gethan!" DieseWorte wirkten wie Oel auf die erregtenWogen des Zornes der tapferen Frau. Und da sie nicht gern un-gesllhnt Unrecht thut, legte sie sich selbst eine Buße auf. Sie nahm den irrthümlicherweise Geohrfeigten sanft um den Hals, sah ihm freundlich in das Auge und drückte auf jene beiden Stellen d^s Gesichtes des Epenglcrmeisters, welche noch deutliche Spuren ihrer Finger aufwiesen, zwei herzhafte SUHnetüfse. Das versöhnte den Braven und er reichte Frau Galos freundschaftlich, aber achtungsvoll die Rechte. Die Radlerfeinde aber nahm die Polizei in Gewahrsam. — (H e i de rö s l e i n im Lateinischen.) In der Iuninummer von „Westermanns Monatsheften" widmet Wolfgang Kirchbach dem vor einigen Monaten Heimgegangenen Ernst Eckstein ein Gedenlblatt, das neben einer kritischen Würdigung des beliebten Romandichteis eine mit kräftigen Pinselstrichen gezeichnete Charakterschilderung des Menschen Eckstein enthält. Eckstein vermochte mit Anmuth in fünf Sprachen zu dichten. Man kennt von ihm Gedichte nicht nur in deutscher, sondern auch in englischer, französischer, lateinischer und griechischer Sprache. Aus diesem Talente sind viele reizende Uebersetzungen hervorgegangen; so enthält seine L.via L^liuuiiieo-Iutinn eine Reihe wunderschöner Uebersetzungen deutscher Lieder ins Lateinische. Als Probe seines Talentes sei hier die hübsch klingende Uebersetzung von Goethes Heioeröslein wiedergegeben: kuor viclit rosulam, rosullllu iu prato. eurä« ä«l«ot»tc». lio»» rubr» rutilll, ro»ul» in plkt«. — (Nieoerlunft der Königin "°'^zl^ Iien.) Königin Helena genas am 1. d. M- """ lhM Dieselbe wirb die Namen Iolanba MnMi^ ,i^ - (Russische Polarexpebit.°"^!F aus St. Petersburg berichtet, wirb Vlceabwl , ^ ^'I an Bord des Eisbrechers „Iermal" 6"^.^" n""5 ptbition in das nördliche Polargebiet unterNttM ,^ ^ eits die Umrisslinien von „Rowaja .3^1"'.^, "", nur ungenau bekannt sind, vollständig MU" ^ sM> anderseits aufzuklären, ob die zu den Mnbu^ ^ fchen Flüsse an der Nordseite von Nowaja ^" /^!" ^ Seestrahe thatsächlich entsprechend der "lm'ay" fW^ lehrter bequemer sei als die über Wc,or "A ^2l^' Viceadmiral Malarov wirb sich Ende Ium ". , At"^ auf die „Iermat" einschiffen und von dem ^ ^ Isliamov, als Astronomen, von Herrn Wi"» ^ ^""^ lniler. von Herrn Weber, als Geologen, '"" ^.,1 Z^ Personell, die ihm als Gehilfen zu wissensaMN^.. ^> ^' beigegeben werden, begleitet sein. Die "^" >. ^rb, ^ 29. v' M. die Rhede von Kronstadt verlassen »"'" ^ o ^B Ausführung der Expedition zur Messung de- ^ ^ zu unterstützen. ^ .,, Älb«'^,, - (Ein originelles Mittel), ^hM'" genehm zu machen, haben die großen ^'^ alB^ von Newyorl für ihre Arbeiter spanischer ^" M> funden. Diese sind im allgemeinen nüchtern lM ,^„ i^ hei sind ihre Principale auch darauf bedaai'. ^ M' Stellung so angenehm als möglich zu g^/,"'ss^< e> . sie die originelle Einrichtung, in jedem ""<" ,,^ !^ Vorleser aufzustellen, der mitten unter be" ' .^ und mit lauter Stimme zuerst die Morgenzeim "^F spanische Gedichte und Romane vorliest. ^' ^sM. Tabalfabiilanten sind überzeugt, dass s>e o" ,^ Ruhe und Ordnung, die in ihren Arbeitst ^ diesen Vorlesern verdanken. la"^^ - (Gin hartnäckiger Staatög ^ war der eben verstorbene französische Pfarrer ^„W lissard. Er starb, wie er zu leben pflegte. "."' ,^'ei ^, lichen Umständen. Auf dem Dache eines ^^ sH > eine Ausbesserung nothwendig. Der U"""'.hin<" ^: Hefter, rüstiger alter Herr. wollte es sich nicht "'^ , dabei zu helfen und fiel vom Dache herab, ^ , ^i^ Seit dem Jahre 1882 lag er im Streite "" ° ,^5" Damals nahm er an lepublitfeindlichen """°s^ sic»"... und es wurde ihm sein Gehalt gesperrt. ^/ ^M ^ geweigert, aus Anlass des Rationalfestes du ^ei,,^. und die Kirche mit Fahnen schmücken zu '?''^v "^ denn am 14. Juli 1882 der Mairc von Ma ^,s^, in den Kirchthurm hinauf, um selbst Zu lau« '^ ^^, Pfarrer Rey hatte den Klöppel abgenommen, ' ^ °-.. Stimme blieb klanglos. Als der Maire lmuy ^iF"'/ > Zinne herabstieg, fand er sich eingeschlo!,en ' ^z" « hatte nun Zeit. über den Sturm auf die ^'^el^/' ten, denn es dauerte viele Stunden, ehe b" ^' ^diö^ grige Gemeinbehaupt herausließ. Der yow ^ ^ hatte die Zwischenzeit benützt, um d,e .^de^ gebrachten Fahnen in kleine Streifen zu s",^ ^ ? ^ an die Dorftinder vertheilte, was denen ei' ^le . bereitete. Die Gehaltssperre beantwortete" ^ ^ Steuerverweigerung. Acht Jahre lang ''^ MM >'Z5 bis schließlich in der Pfarrei nur noch die ^ ^ei^, Im Jahre 1894 wurde Rcy infolge emer °"^ ^ nestie begnadigt. Nun verlangte er 15.("" " j. v ^ige" ^ diesem eigensinnigen Gegner befreit, b"«f^ler"" ^, Gemeinde und in der ganzen Gegend als 4>> ^^ geachtet und beliebt war. ^^- Tent Town, der Stadt der Zelte, angelangt, befanden sich jedoch die Damen in der größten Verlegenheit; sie wussten weder, »vie man ein Zelt aufbaut, noch, wie man Conserven öffnet. Dank der Hilfe ztveier reicher Minenbesitzer gelangten sie endlich nach mchr. tägiger Reise zu den Minen. Sie sahen, wie die Goldsucher jm kniehohen Kothe wateten oder im eiskalten Wasser nach dem kostbaren Metalle fischten, und ein Arbeiter machte Mrs. Edith ein eben herausgezogenes Gold torn zum Geschenke. Leichter gelang es Mis5 Adele Horwitz aus Balti< more, Sensation zu erregen. Als sie zum Traualtare gieng, bemerkte man auf ihren, linken Arme ihren Lieblings-Dachshund Jock. Jock trng einen prächtigen Aufputz von weißen Chrysanthemen und rin kokettes Spitzenkleidchen. Der Pastor nms5te am Altare anch Jock segnen . . . ttulu Morris, Miss Adeles Freun din nnd eine der meist umworbenen jungen Damen aus den Greifen der Vierhundert, war seit diesem Tage von einer zehrenden Unruhe ergriffen. Sie wollte sie übertrumpfen, aber es wollte ihr nichts rechtes einfallen. Eines Abends gieng sie in Gesell schaft junger (5lubmänner durch den Mount Vernon Square an den, Springbrunnen von Varye vorbei. "- „kulu," fragt sie einer ihrer Begleiter, „würden Sie fich entschließen, das Vassin da zu durchschreiten?" — „Was würden Sie mir dafür geben?" — „Die. Prachtvollste Reitgerte, die man überhaupt bekommen I^.'Vl 5^V'"' ^" limzu^siiaeu, sprang Miss und durchschritt das Vassin. Ein Wagen brachte sie rasch nach Hause, wo sie sich umkleidete. Am nächsten Tage aber wurde sie iu der Gesellschaft wic eine Heldin gefeiert! Ihr Triumph dauerte nicht lange. Miss Adele und kiulu hatteu noch eine dritte Freundin, Miss Eleo» nor Sedley. Diese sand das Mittel, beide in den Schatten zu stelleu. Sie war bei Herrn und ^rau Ogden fowler in Staten Island zu Gaste geladen, als dasPferderennen die goldene^ugend dort versam melte. Herr Ogden fowler gab ein großes Diner mil Champagner. Im letzten Augenblicke benachrichtigte ihn jedoch der morgens bestellte nulil i^ 6'IM^l, dass er nicht kommen könne. Große Verlegenheit, denn die übrigen Diener verstanden nicht, Champagner einzu^ schenken. Da meldete sich eine Negerin in rothein ^lopf-tnche zur Aushilfe: sie wisse vorzüglich mit Cham Pagner umzngohen. Man ließ sie in den ^estsaal ein treten, wo sie die einzige Frau war. Dio Herren waren von der graziösen Negerin ganz entzückt. Sie musste, nicht nnr in alle Gläser einschenken, sondern auch aus allen trinken, und bald begann man sie auf die, Knie zu nehmen. Als sich aber die Orgie ihrem Höhepunkte näherte, wischte sich die Negerin Plötzlich mit einem fenchten Tuche das Schwarz vom Gesichte, und unter dem losgelösten .Uopftuche quoll das präch tigste goldblonde Haar hervor. Es war Miss Eleanor, welche den muM^ <1'kü1<öwin de.s Scüscu, wurde. Pas Oeheitnnis öev fH^ Oväfin. ^ Roman von vrmanes s<»"" ' (30. Fortsetzung.) ,^ „Miss Alice Powell ist dao "i^'N ^.^ das ich je gesehen habe," sagte er ei'st'" ^ " „viel zu reizend, als dass Sie sich '""" ^ >/ erfrenen werden!" l Ulolv^'" . „Wieso meinen Sie das?" warf ^ ^ .' gezogenen Brauen hin. . ^N^ ,i?l" „Sie werden bald einen neue ,,.. ^ Dynastie Ihres Hauses einreihen ">" ./ Weipert lächelnd. ,Mlindes steht mir höher als a ^ ^L loerde sie nicht beeinflussen!" ^.„ ^''^si^, Weiperl schU'ieg. Bisyer hatte " ^..j,. l^'^ nicht gerade von einer gefühlvoll^ ^ ^' i^ lernt, aber immerhin war es ja "wg ^gc»l^^il^,.l dl.ni Gliicke seines ^ieblingskinde^,^ ^lc»^ bekannten Ehrgeiz llnterordnete. ,^.,ie^-/^! I der ssrau Jork sielen ih.n ein, l>'!^ ' ,,l)'"^ an Nathaniel van der Huttens s^^' .ichlich ^^ ""belangen. Der genannte Bezirt umfasst be-?^Ate? 5ml von Steiermarl, und zwar das Gebiet ' ^UPtw 6' Marburg, Pettau. Cilli. und die 14 Ae-Mach ."'Schäften: Graz. Cilli. Deutsch-Landsberg, ? ^b'ut'ä b"2' Leibnitz, Luttenberg. Marburg, Pettau, ^Krai ^"n. Voitsberg, Weitz und Windischgraz. «! ^ Ne,-, '"^ beln Gebiete der Stadt Laibach sowie Melh ^"»hauptmannschaften: Adelsberg, Gottschee. ". H>,'bols?'"burg. Laibach. Littai. Loitsch. Nadmanns-h '^it ^ ^ °,s " tschuigc; der Titel und Charakter eines 3 ^°bisol!s^ ^liehen. Mit 12. December 1900 wurde ^»b ß ^e Commissär der Gewerbeinspection Walter v^bei,^, ^/n h o fe r zum definitiven Commissär der ^" ume >» '" ^r IX. Nangsclasse der Staats, ^^lsdots. "ssung auf seinem Dienstorte ernannt. h'!°"ti Na^ des Inspectorates nahm im December in W 'n t , ^"f"enz der Gewerbe-Oberinspectoren theil. ,'! Mh l,,',, ..^entral.Gewerbewspectorate zu dem Zwecke >?^n e>,^ '" ^en letzten Jahresberichten der Gewerbe->?^. bon ^""enen Vorschläge, betreffend jene Arbeits-!,>n c>us,°s^" jugendliche Hilfsarbeiter und Frauens-'^>h^ ^'chUeßen wären, einer weiteren Berathung zu '^sptc'to^^ Monate April hat der t. l. Central-Ge-! b'e A'/^ll°th Muhl, den Aufsichtsbezirl besucht ^et au«?, .^"l)rung Einsicht genommen. in '^l'ge Dienst findet seinen ziffermähigen ^'M)st.^.Inspectionen. bezw. Revisionen (568), in !>i (6) /> blichen Betrieben.' davon waren 9 (5) Nacht-^>I. L H^'UUags-Inspectionen. ^ Betriebe wurden ^,'sl zu «.'. />e dreimal besucht. Der einschlägigen Ta-^bt uns. l "e"' dass 733 der besuchten gewerblichen 366 (234) fabrits- !i>ten 9^""b."63 (195) ohne Motor waren. In den V^"5Ml^/ ^ gewerblichen Betrieben waren ins-A'tiek, ^ ^'225) Arbeiter beschäftigt, so dass auf h> iisslich k ""hr als 37 (47) Arbeiter entfallen. Mc^ wu,->, - ^ Berichtsjahre vorgenommenen In-''> "'bo„k, '" ^lf Betrieben Neuherftellungen an-^ ^ Nackt "' Entstehen das Amt keine Kenntnis hatte H ^tühlc '6M.Bemängelungen Anlass gaben. In ^I,basz ^ U''s, " lasse», und die den betreffenden Con-^«k, habe : ^" legen sind. Es wäre wünschenswert. > binder, ^sitzen, um solche unfachmännifche Ar-,^ Äele.,^^" l"'uen. 3 Ubri^ "".3 d" Arbeitsräume lässt oft viel zu !^g< z"' 'Vaufig siild auch die Verkehrswege, Stie- > ^ fi,'s, '"elche inangclhaft beleuchtet, letztere auch >k?ln A'^ /'"^' gefährlich. Dort. wo im Interesse ^t h >st »n ^"e gute Beleuchtung der Arbeitsplätze ^«htuna . - "'^^ selten bei Nebenlocalitäten mit ^ ^^llft d l^^' I" ben Netrieben, welche über ge- ^ "Nfugen. macht die elektrische Beleuchtung ' / gliche ^» ^"Uilaiion der Arbeitsräume wurden ' ^'il ^ sick Pachtungen gemacht. Häufige Anstände '< >?"»«» ^ ^iuglich der Aborte; nicht selten fehlen / <^°, ^lfab i/ ^! ^«ufia swd sie schlecht gelegen, wie ^ >^l>U^ "l Laibachs, in der die Gehilfen, welche in ^^^^beisehr hohen Temperaturen arbeiten, einen langen Weg im Freien zurücklegen müssen, um zum Aborte zu gelangen. Bezüglich der Nequartierung der Arbeiter sind einige Fortschritte zu verzeichnen. Der Verwaltungsrath einer großen Papierfabrik, deren Arbeiterwohnungen ungeeignet wcnen und Doppelbetten enthielten, entschloss sich auf wiederholtes Drängen zum Baue neuer Wohnhäuser. Drei Ziegelei-lxsitzer in der Umgebung von Graz errichteten neue Wohnhäuser für 200 Personen, wovon eines einen schönen Speisesaal, bliche und Vorrathstammer enthält. In vier Ziegeleien wurden die Wohnungen durch Zubauten wesentlich vergrößert. Bei einer Spinnfabril waren die Wohnungen wegen großer Feuchtigkeit wiederholt banständet worden, weshalb die Unternehmung ein größeres Gebäude ankaufte und für Wohnungen einrichtete. In den alten Wohnungen wurde mit günstigem Erfolge begonnen, die Wände der feuchtesten Wohnungen durch Isolierschichten trockenzulegen. Anstände bezüglich der Wohnstätten ergaben sich in der Ziegelei einer Stadtgemeinde Untersteiermarks wegen Unterbringung der Arbeiter unterhalb der Ueberbachungen der Trockenstellagen; bei einem anderen Ziegelwerlsbesitzer, der seinen Arbeitern einen Stall, der dem Einstürze nahe war. zugewiesen hatte; bei zwei St.''nd.'lchinhabern, einem Schmiede- und einem Schlossermeister wegen ungeeigneter Localitaten, bei einem Schlossermeister, dessen Gehilfe in der Würlstülte, wo ein Acetylenapparat aufgestellt war, wohnte; in einer Sichelfabril, in welcher die Gehilfen über den auch bei der Nacht betriebenen Hämmern schlafen sollten; in einer Tischlerei, wo die Betten in der Werlslätte, in der viel Staub erzeugt wurde, standen; in einer Dampfsäge, wo das Vurschenzimmer über dem Kesselhause lag; in einer Gerberei, wo vor dem Schlafzimmer verwesende Abfälle angehäuft waren: in einer Holzschleife, wo über dem Schleift räume eine Familie wohnte, und in einer Kunstmllhle. deren Motorenhaus über dem Wasserrade eine Familienwohnung enthielt, welche nur durch die Transmissionsstube zugänglich »oar. ___________(Fortsetzung folgt.) — (Militärisch es.) Der Chef des Generalstabes Freiherr von Neck wird am 11. Juni in Schäßburg das zwanzigjährige Jubiläum seiner Ernennung zum Chef des Generalstabes für die gesummte bewaffnete Macht feiern. — Der Stellvertreter des Obercommandanten der l. l. Landwehr, FZM. Schmidt, wird übermorgen in Üaibach die Inspicierung der Lanbwehrtruppen vornehmen. — (O rde n s - S ch e m a.) Das Nangsverhältnis der einzelnen Classen und Grade der OrdensauLzeichnungen erscheint in folgender Weise festgesetzt: I. Grohlreuz des königlich ungarischen St. Stephans-Orbens; II. Großlreuz des kaiserlich österreichischen Leopold-Ordens; NI. Erste Classe des kaiserlich österreichischen Leopold - Ordens und Erste Classe des kaiserlich österreichischen Ordens der Eisernen .Nrone; IV. Grohlreuz des kaiserlich österreichischen Franz Josef-Ordens; V. Commandeurlreuz des königlich ungarischen St. Stephans-Orbens; VI. Commandeurlreuz des kaiserlich österreichischen Leopold-Ordens; VII. Zweite Classe des kaiserlich österreichischen Ordens der Eisernen Krone und Comthurlreuz des Franz Josef-Ordens mit dem Sterne; VIII. Kleintreuz des königlich ungarischen Sanct Stephans-Qrdens; IX. Ritterkreuz des kaiserlich österreichi' schcn Leopold-Ordens; X. Comthurtreuz des kaiserlich österreichischen Franz Josef-Ordens; XI. Officierslreuz des kaiserlich österreichischen Franz Josef-Ordens und dritte Classe des kaiserlich österreichischen Ordens der Eisernen Krone; XII. Ritterkreuz des kaiserlich österreichischen Franz Josef-Ordens. Außer jeder Reihenfolge stehen: n) der Militär-Maria Theresien-Orben; l>) das Ehrenzeichen für Kunst und Wissenschaft; c) alle sonstigen Auszeichnungen zur Belohnung von Verdiensten auf speciellen Gebieten des öffentlichen Lebens. — (Der Hilfsbea m l en ve re i n für K r a i n) zäklt Urzeit bereits 84 Mitglieder. Der Neservefond beträgt mit Ende Mai 6900 K. x. — (Zum Bahnverlehre im Monate Mai.) Auf den Untellrainer Vahnen ist der Lastenverlehr gestiegen, der Personenverkehr mit jenem im Vormonate gleich geblieben. Als Hauptausfuhrartilel des ersteren sind zu verzeichnen: Brenn- sowie Bauholz, Kohle, Breiter, Rindvieh und Schweine. — Auf der Steiner Bahn ist der Personenverkehr gegenüber jenem des Vormonate» gestiegen, der Üaftenverlehr dagegen gleich geblieben. — Auf der Ober-laibacher Localbahn ist der Lastenverlehr und zum Theile auch der Personenverkehr stark gestiegen. Hauptverfrachtungsartitel auf dieser Bahn bildeten Baumaterialien aller Art. x. — (F ra u Pau li ne Pa j l), deren Tod wir bereits gemeldet haben, war im Jahre 1854 in Pavia als die Tochter des Landesgerichtsrathes und gewesenen Reichsraths-cibgeordneten Josef Doljat aus dem Görzischen geboren und kam in der Folge als Waise zu ihrem Onkel Matthias Doljal nach Tolcano. Als 19jähriges Mädchen begann fie ihre schriftstellerische Thätigkeit mit zwei Feuilletons in der Görzer „Sos-a", worauf sie 1874 ihre ersten Gedichte in der Marburger „Zora" veröffentlichte und 1878 ein Bändchen Gedichte in Marburg herausgab. Bereits im Jahre 1876 hatte sie das Gebiet der erzählenden Dichtung betreten, um im Verlaufe der Jahre größere und kleinere Erzählungen zu veröffentlichen. So erschienen im Klagenfurter „Kres" vier Erzählungen, denen im Jahre 1885 der start antisemitisch gefärbte Noman „Arabela" folgte. Später wurde sie Mitarbeiterin des „Ljubljansli Zvon" und des „Dom in Svet". in lvelch beiden belletristischen Blättern eine Reihe von Romanen und Novellen aus ihrer Feder erschienen. Die in Görz erscheinende Nluvullxlcii kil.iiiui«u brachte ihren umfangreichsten Roman .8Iu«^'i uxcxlc (Zufälle des Schick sales); kleinere Schriften veröffentlichte sie in den Publicationen des Et. Hermagoras-Vereines in Klagenfurt. — Alle ihre Erzählungen bewegen sich. mehr oder weniger in dem Genre der Marlitt und Werner; sie tragen übrigens ein stark subjeclioeä Gepräge. Die weiblichen Charaktere sind von innigem Gefühle und strenger Tugendhaftigkeit; ihre dämonischen, leidenschaftlichen Flauengestalten find cariliert und übertrieben. Ungebruckt befinden sich im Nachlasse ein Noman und zwei Erzählungen; eine Erzählung blieb unvollendet. — Seit dein Tobe ihres Gemahls, des Professors Dr. Pajl, mit welchem sie sich im Jahre 1876 vermählt hatte, lebte sie zurückgezogen und tonnte nicht dazu gebracht werben, öffentliche Veranstaltungen zu besuchen. — An dem gtstern nachmittags stattgefundenen Leichenbegängnisse betheiligten sich zahlreiche Leidtragende, unter anderen die Herren: Lanbesschulinsvector Konönil, Hofrath Human, Hofrath Lubec, die Directoren Hubad, Schul» rath Dr. Iunowicz und Senelovis., Professoren, eine Abordnung des slovenischen Schriftsteller - Unter-stiitzungsveremes. Herr Zahlmeister Reich, Vertreter der Laibacher Lehrerschaft ?c. Der Gesangsverein „Ljubljana" ttug vor dem Trauerhause. in ber Fnebhofslirche und am offenen Grabe ergreifende Trauerchöre bor. — (Neuwahl in den Vorstand der Be-zirlslrantencasse Littai.) Bei der kürzlich ftatt-gefundenen Wahl des neuen Vorstandes ber Bezirtstranlen-. casse von Littai erschienen gewählt, und zwar von den Arbeitnehmern: Michael (>'obal, Jordan Hofman, Johann Walend und Franz Slornig. sämmtliche von Sagor, als Ausschussmitglieder und Paul Fritz und Josef Götz. beib« aus Sagor, zu deren Ersatzmännern. Von den Arbeitgebern: Andreas Mauer aus Sagor und Lulas Habat aus ebenbort als Ausschussmitglieder und Josef Repootz aus Sagor zum Ersatzmanne. In den Ueberwachungsausschuss wurden gewählt: Ignaz Hofman, Karl Möslinger, Josef Iernec und Franz Ravnilar, alle aus Sagor, ferner Gustav ^eine aus Littai, Johann Razborkel aus St. Martin bei Littai, Franz Mandel aus Ustje und Raimund Krenöiü aus To'plitz bei Sagor; in das Schiedsgericht Jakob Zaito und Gerhard Ulrich aus Sagor und Franz Knafliü aus St. Martin bei Littai. — Bei ber nachträglich stattgehabten Wahl des Ob- ^r» ^ der H,^' — —"' > ^oante nicht einmal mehr so ver« I. ' ^ tws al.^ Herrn ruhten beobachtend ^Iie^,I" ^"'wnlat aus! Darf man erfahren, '.,,!", gest !!''" '^alc er nach einer Weile. '^a?"^ tüllÜ "' ^""'^ ^' '"'ch l'w" selber an» , H ' Ncil, M ^" Wunsche, del- mir plötzlich offenherzig znr Antworl. X"" sciai.!?' l" U"vis5, dass der Wnnsch toll-s ^ 3 s'NK>.^""l mit nnerschiitterlicher »tnhe. >'^ ^" ni^ "'" nll,;nbescheide»! Mr rinen l< ^' >«l^ N'm ». ^ "^5 Unerreichbares in der <>' '^^'t, 'y> ""' N'ln'r ,^j,^ Pcn.„le, ">,d sie ist ,^7'Eir '. ""unt jedenfalls voran mit ihr; , ^>en^"""^la.lben!" ^d"^"t' nicht gleich etwas. Vr hatte >>'l ^-''U'n l s?"^i"den, das5 der alte '.'lmeri ^ K'r "" NM """"' ''"ell hinhielte, aber da ') ^<^lmni ""^ dnrchschante, so hielt er eo >>r 3N " schweigen. .4 ^ie ^n ^u^ sp^cl) Mr. Powell von anderen ' ^^'"^^^ "eh nber in Weipert ei,m, "ltc> > "6 äurncl, der sich nicht wieder ^ ^ ^> x.l' ^ir' ?>''"'""' wieder drängte sich ihn, der ' "" ^ l^if?'"l wisse nm Nathaniel van der «" ti^f! uch der Wahl seiner - doctor ! ' ,,n?^'n^ ' ^bensaefährtln und billige. NläsiM^lachte. "' licki llnd schalt sich an- j ""'""l^danü'vN'lich ihn nicht, obschon er es sich tanm ertlä'ren tonnte, dass der ehr-qeizige alte Amerikaner so mit einem Schlage alle ihm oon früher her bekannten Pläne beziiglich seines l'ünftigen Schnn'egersohnes jiber Vord werfen würde. Kr befand sich iiberhanftt in der letzten Zeit ii einer eigenthnmlichen GemntlMerfassnng, in einen seltsamen Huiespalte der Gefnhle. Sehr oft dachte er noch an Helme von ^angfeld, aber das Bild der >.ngendge1ieblen verblaute vor der reizenden, jngend-bischen Crfcheinnng der bildschönen Amerilanerin, all der er täglich neue Vorzüge entdeckte. An einem der nächsten Abende hatte Mr. Powell <>in 'tleim'5 Gartenfest arrangiert, ,m dein ein be-schrantwr 5!re,5 der anserlosensten Newyorter Ge-sellschaft elngelnden war. Änch das Ehepaar Iorl war erschienen. Der junge >rt tam erst später, als das Fest schon eine '^eile im Gange war. Ml>5 Alice sah in ihrer mohnrothen Seiden» toilette reizender als jo ans. Es war die erste Gesellschaft, an welcher sie in ihrem Vaterhanse theilnahm, m!d ihre Schönheit und Anmnth erregten berechtigtes Anfsehen. Ein dichter 5lre!s von Bewunderern hatte sich bald nm sie geschart. Mit einer gewissen Passiven Liebenswürdigkeit nahm sie alle ihr in mehr oder »under zarter ^orm dargebrachten Hnldignngen hin; da» zerstreute Lächeln nnf ihren Lippen hätte jeden schärferen Beobachter allerdings hinreichend belehrt, dass sie nur mit hulbcm Ohre hinhörte und ihro Gc-^nlon ganz N'o onders milw,. Allmählich machte sich ein Zug der Enttäuschung auf ihren lieblichen Zügen bemerkbar, das erst vor» schwand, als Doctor Iorl auf der Bildfläche erschien. Bald danach begann der Tanz. Mr. Powell hatte für diesen Zweck eine Zigeunerkapelle engagiert, die eine Concertreise durch Nordamerika machte und die sich für schweres Geld hatte bewegen lassen, zum Tanze aufzuspielen. Seltsam reizvoll tönte die eigenartige, herbfenrige Musik, nach deren Takte sich die Paare drehten. Alice flog von einem Arm in den anderen. Man liatte sich am Beginn des Abends nm ihre Tanzkarte gerissen, und die jnngen Herren forderten nun ihre Berechtigungen. Zum Glück hatte sie sich eine Anzahl Tänze freigehalten. So gelang es ihr, während einer Panse den Saal, in welchem getanzt wurde, un« bemerkt zn verlassen. Ungesehen schlüpfte, sie in einen nicht erhellten Seitengang dec, großen Gartens. Ungefähr zur Hälfte war sie denselben entlanggeschritten, als ihr jemand begegnete. Sie stntzte zurück: ihr Herz klopfte in lauten, unregelmäkigen Schlägen: in der Dunkel« heit. die hier unter den Vänmen hen-schte, konnte sie nicht gleich erkennen, wer der sich ihr Nähernde war. Doch schon im nächsten Augenblicke brachte seine Stimme ihr Gewist-Heit, „Alice! Geliebte!" tönte es leise an ihr Ohr. „Gott sei Dank, dass du kommst! Ich fürchtete schont os wäre dir nicht gelungen, dich fortzustehlen l" (Versetzung folgt.) "5 Laibacher Zeitung Nr. 125. _____ W58________________________________' ^Ium^!^ mannes und des Obmannstellvertreters des Vezirkskranlen-casse-Vorstandes und des Obmannes des Schiedsgerichtes wurden Michael s)obal, Privatmann in Sagor, zum Ob-inanne, Jordan Hofman, Glasfabritsmeister von ebendort, zu dessen Stellvertreter und Jakob Zaito, Glasmachermeister in Sagor, zum Obmanne des Schiedsgerichtes stimmenein-hellig gewählt. —ik. — (D i e G e s a n d t s ch a f t i n M e x i l o.) Als Gesandter in Mexiko ist, wie der „Kreuzzeitung" aus Wien gemeldet wird, der gegcnwäiiige außerordentliche Gesandte und bevollmächtigte Minister in Tanger, Graf Gilbert Hohenwart, der Sohn des verstorbenen ehemaligen Ministerpräsidenten und nachmaligen Präsidenten de» Obersten Rechnungshofes, Grafen Karl Hohenwart, ausersehen. — (Uebungsritt.) Laut Mittheilung des k. u. t. 28. Infanterie - Truppen - Divisions - Commandos Laibach veranstaltet die Garnison daselbst am 13. d. M. einen Uebnngsritt nach Sittich, woselbst sich die Theilnehmer des Ilebungsrittes zwei Tage aufhalten weiden. An diesem Uebungsritte nehmen zwei Generale, sechs Stabs- und acht Oberofficiere sowie 23 Mann mit 24 Pferden theil. —ik. — (Leichenbegängnis.) Man fchreibt uns aus Littai unter dem I. b. M.: Heute nachmittags fand hier das Begräbnis des verstorbenen t. t. Postmeisters Herrn Ludwig Treo, statt. Die Betheiligung war eine sehr zahlreiche; u. a. sind selbst aus entfernteren Orten viele Amts-collegen des Verblichenen zur Leichenfeier erschienen. Viele prächtige Kränze, unter welchen der vom Vereine des Postmeisterverbandes gespendete durch seine Größe und Schönheit hervorstach, schmückten den Sarg, beziehungsweise wurden dieselben von der Littaier freiwilligen Feuerwehr, deren Mitglied der Verstorbene jahrelang war, dem Conducte vorangetragen. Den Trauergesang vor dem Hause des Dahingeschiedenen sowie am offenen Grabe besorgte der Littaier Gesangsverein. —iic. * (Missi on s a ndachten.) Derzeit werden bis inclusive 9. d. M. in der Pfarrkirche zu Neuthal, pol. Bezirk Stein, Missionsandachten unter der Leitung der kk. La-zarislen aus Cilli abgehalten. —r. — (Wassern oth in Dürrenlrain.) Infolge des geringen Regens im Frühjahre ist in den Ortschaften Dürrenlrains, insbesondere in der Gemeinde Seisenberg und Ambrus, ein solcher Wassermangel eingetreten, dass die Leute bemüssigt sind, das Trink- und Nutzwasser aus dem zwei bis drei Stunden entfernten Gurtflusse zu holen. Das Vieh, welches so weit zur Tränte getrieben werden muss, tommt natürlich ebenso dürstend nach Hause als es vordem zur Tränke getrieben wurde. —o— — (Besitz Wechsel.) Bei der am 31. b. M. in Littai stattgefunbenen öffentlichen Versteigerung wurde das nächst dem Baynhofe Littai befindliche, bisher dem verstorbenen Postmeister Herrn Ludwig Treo in Littai eigenthümliche Haus und Restaurationsgebäude vom Privaten Herrn Victor von Wurzbach in St. Martin um 45.200 X käuflich erworben. —ik. " (Unwette r.) Am 27. v. M. nachmittags gieng. wie man aus Tschernembl mittheilt, in der Umgebung der Ortschaft Graonil, Gemeinde Kerschborf, ein heftiges Ge-wit.ter mit Hagelschlag nieder, wobei insbesondere die neu-gegründeten Weingärten start beschädigt wurden. Am härtesten sind sechs Besitzer getroffen, welche einen muthmahlichen Schaden von circa 1600 X erleiden. —r. — (Sanitäres.) Im Sanitatsbezirle Littai ist die in acht Gemeinden mit zehn Ortschaften aufgetretene Diphtheritisepibemie vollkommen erloschen. Zwei neue Fälle ereigneten sich in letzter Zeit in der Ortsgemeinde St. Veit und ein Fall in der Ortsgemeinde Watsch. Von den erstgenannten zwei Fällen nahm der eine einen letalen Aus-gang; ebenso ist das in Watsch an der Diphtheritis erkrankte Kind gestorben. Von der Gesammtzahl der bisher erkrankten 3i, Personen sind 21 genesen und 15, zumeist wegen verspäteter Herbeirufung des Arztes, gestorben.— Die Keuchhustenepidemie herrscht derzeit in den Ortsgemeinden Littai und St. Martin, und zwar in fünf Ortschaften. Zugewachsen sind in letzter Nerichtsperiode 22 Kinder. Hievon sind acht genesen und zwei gestorben. In der Behandlung verblieben noch 26 Kinder. —ik. — (Aus Abelsberg) geht uns über die derzeitigen sanitären Verhältnisse im dortigen politischen Bezirke die Mittheilung zu. dass nunmehr im Schulsprengel Dornegg der Keuchhusten und in der Gemeinde Slavina der Scharlach erloschen sind; ersterer forderte von 150 erkrankten Kindern 12 und letzterer von 22 Erkrankten zwei Opfer. Trachomlranle gibt es im Bezirke noch drei. — Die Assanierungsarbeiten betreffend, wird in Adelsberg selbst die Canalisation fortgesetzt. In Wippach wurde der sogenannte Aigon'sche Canal durch Ableitung in die Polica beseitigt Und damit ein arger Uebelstanb in sanitärer Beziehung behoben. Dortselbst wurde auch mit dem Baue eines Krankenhauses begonnen. . —c>. — (Hu n de c o n tu m a z.) Infolge amtlicher Feststellung der Unlhlrcmtheit bei einem Hunde wurde seitens der k. l. Vezirlshauptmannschaft Stein über die Orts gemeinden St. Martin, Laale, Podhlu^to und Hrutzevla die Hundecontumaz bis 19. August verhängt. —ik. — (Circus Varnum H: Bai ley.) Nach einer der „Grazer Morgenpost" zugekommenen Mittheilung wurde in Laibach ein Cassenrapport von 70.000 X erzielt.' — In Marburg wurde der Circus von ungefähr 20.000 Personen besucht. — (Ziehung.) Bei der vorgestern durchgeführten Ziehung der 1864er Staatslosc fiel der Haupttreffer von 300.000 X auf Serie 353: Nr. 99; ferner gewannen: 40.000 k S. 476 Nr. 13; 20.000 X S. 3473 Nr. 71; 10.000 K S. 2158 Nr. 88 und S. 3545 Nr. 67; 4000 li S, 297 Nr, 88 und S. 2751 Nr. 65; 2>, Spalalo, Salona, Lessina, Curzola, Gravosa, Ombla, Ragusa, Lacroma, Caitaro, Krstac. NjeguZ, Cetwje, Metlovtt, Viostar, Sarajevo, Bosnisch-Vrod, Agram. — (Die «SlovenskaMatica») hält heute nachmittags um 5 Uhr im kleinen Saale des «Mestni Dom» ihre ordentliche Generalversammlung ab. Zur Ve-schlussfähigleit ist die Anzahl von 40 Mitgliedern erforderlich. — (Ueberfahren) wurde am 31, v. M. auf der Radchlystraße von einem Nadfahrer der vierjährige Knabe Josef Podlrajnil. — Am 1. d. M. nachmittags wurde am Petersdamme ebenfalls von einem Radfahrer der vierjährige Knabe Johann Susnll überfahren und an der linken Hand leicht verletzt. — (Ein Messerheld.) Gestern nachmittags entstand in Unterschischka zwischen zwei Burschen ein Streit, wobei der eine den anderen am Unterleibe mit dem Messer verwundete. Mitleidige Menschen besorgten einen Wagen, mit welchem der Verwundete in das Landesspital überführt wurde. 6. * (Nach Amerika) Im Monate Mai find vom Laibacher Südbahnhose aus 338 Personen nach Amerika ausgewandert. Wegen beabsichtigter Auswanderung nach Amerika vor Erfüllung der Mllltärdienstpflicht wurden elf militärpflichtige Burschen verhaftet. Theater, Kunst und Literatur. — («Die öfter r.-ungar. Monarchie in WortundNild.') Inhalt der 373. Lieferung: 1.) Das MeMg, von Johann Beböhazi. 2.) Das Torda-Aranyoser Comitat, von Stefan Töglas. 3.) Das Szol-nol-Dobolaer Comitat, von Josef Kadar. — Illustrationen von Theodor Dörre, Julius Häry und Ignaz Roslovics. — («Beamten-Zeitung»), Wien. Die am 31. Mal zur Ausgabe gelangte Nummer 15 enthält u. a: «Das allgemeine obligatorische Pensionsrecht der Privat-beamlen», «Die Verhältnisse der Nechnungsbeamten der niedcrösterr. Finanz-Landesdirection; «Steueramtsbeamten-Angelegenheiten», «Verbesserung der Lage der Hilfsärzte in den Wiener t. l. Krankenanstalten»; Mittheilungen aus dem Beamtenvereine, dem Vereine der k. l. Steueramtsbeamten in Böhmen und dem Vereine beutscher Gemelnde-bcamten in Mähren; Bekanntgabe erledigter Stiftungen und offener Stellen. — («Da« Wissen für Alle.') Der Inhalt der 23. Nummer ist folgender: I. Abtheilung. Volks-lhümliche Vorträge: Dr. Stephan Witasek: Ueber Hören und Musicieren. — Dr. Gustav Waller: Rechtsfragen des täglichen Lebens. — Dr. Edmund Groag: Sittenbilder aus der römischen Kalserzeit. — II. Abtheilung. Populär-wlsfenschaftliche Rundschau: «.: Im elektrischen Strom. — Notizen. — III. Abtheilung. Die Rast nach der Arbeit: H. G. Wells: Der Krieg der Wellen. — Ro- ! man. — Sport. — Abonnements zu 2 K 50 n viertel» jährig nehmen kjc Administration des «Wissen für Me», Wien I., Schulerstrahe 20, Buchhandlungen «no o ^ ^ verschleiße entgegen. Einzelne Nummern ii» ^' in der Provinz 24 K. ,^ ^ Alle in dieser Rubrik besprochenen litera",^^. scheinungen find durch die Buchhandlung I g ^ , ^, mayr k Feb. Namberg in Laibach zu°^> Geschäftszeitung. ^ — (Informationen über r""!^B Kaufleute.) Das tünigl. rumänische Consul"' ^ theilt der hiesigen Handels- und Oewerbelan'" ^ dass die zehn Handelskammern von Rumänien von ^,? rumänischen Handelsministerium beauftragt s"'' ^ ^ mationen (in beutscher und französischer Spr^ ^ die Verhältnisse der Kaufleute ihrer Veziuc I" ^, sich darum erkundigen würde, zu geben. W"' day ^ mationen über Kaufleute i« Rumänien wiinM^ sich nur an die Kammer des bezüglichen Dlsirictt > den. Die zehn Handelskammern Rumäniens M ,, in Bukarest, Braila, Galatz. Iassy. Crai"". Plojesti, Focsani, Botosani und Constanha. : — (Fallit erklärt) wurde die 3"" Grupper, Galanterle- und Manufacturwarenya^. Galatz. Der Anmeldungstetmln reicht bis « ° Liquidierungstagfahrt findet am 22. d. M.^^< Telegramme . des k. k. Telegraphen-Eorreft.-W^ Reichsrath. Sitzung des Abgeordnetenhaus^- ^ Wien, 1. Juni. Nach Verlesung ^F geht das Haus zur Tagesordnung ilver. ^„^ tionsvorlage wird unter Beifall in dritter ^ genommen. ^^ Zum zweiten Punkt, der dritten "', ^ Wasserstraßenvorlage, beantragt Mg- ^'^ ^ ' mentliche Abstimmung, was angenommen tvl^,,^ ,! die Wasserstrahenvorlage in namentlicher ^ ^ mit 198 gegen 4li Stimmen angenomm" (Lebhafter, anhaltender Beifall.) ^M Hierauf geht das Haus zum dritten ^^ Tagesordnung, die zweite Lesung d^Äudg"pl , bis Ende 19M, über. ^n»^ In der Debatte über das Budgets s^ klärte Abg. Wolf, die Alldeutschen ""'^5 allem, was etwa eme H der gegenwärtigen Regierung darstelle" ^ ^lH nend verhalten'und können daher das , ^^ bewilligen. Abg. Locker erklärt, die dem,^. Partei werde für das Anerkennung des guten Willens der Mg^ ^ fassungsmäßig zu regieren. Der llber ^,, Dr. Tavkar erklärte sich, obwohl op^il^ zu dieser Regierung, welche die slov" ^,,i^ Richtung begünstige, für das Prom!" F^ christlich-sociale Abg. Scheicher sp"^ ' M ^ für das Provisorium aus. Abg. Värnrr ^ der Befürchtung entgegen, dass Oesterrely ^ genug sein werde, die Lasten der neuen H, ^ für die Wasserbauten zu tragen. Er scy ^ B^ herigen Erfolge des Parlaments se«en "A, i^ Zusammengehen der Parteien zu "" .:,l^^ ^ auch der unermüdlichen Arbeit der Reg' M^ Haupt vertrauenerweckend ist und Tag > ^t ^f Unterlass die Schwierigkeiten ebnet """.MbU Aufopferung die Arbeiten des Hause» ^Z^ Nachdem Abg. Hortis sich im Mme" ^' gegen das Butgetprovisorium ausgespl"^ ^ die Debatte abgebrochen. Ag^ Nächste Sitzung Montag abends-u. a. die erste Lesung des QuotengeseV"' Aus Südafrika. ^ Standerton, 1. Juni. ^""el S^ General Tobias Smut, Dewet n''^, l" Louis Aothas sind heute früh eilige""!! « Mission derselben verlautet nichts. l Die Vorgänge i^Ehi«"' ^^M London, 2. Juni. Den^< F"M aus Peking vom gestrigen Gouverneure berathen mit den ^ W^« waltungsorganen wegen Uebergabe sle" H>« Pekings. Sie drücken den Wunsch^ daten als Polizeitruppe hier zu beF D^. sifche TrupM in die Stadt enttU ii^ Depesche von der französischen M'"'^^ mongolei wird dort ein Angriff ms " S^M, befürchtet. Prinz Tuan nnd einer ' rsanl>t. MM ^i Zeitung Nr. 125. !059__________________________________________3. Juni 190!. ^—------------------------------------------- ^>is.>«r.^ Iu"l- Die nächste Sitzung des ^ ft« ^ Mittwoch, den 5. d. M., um 7 Uhr ^ üb s»,. ^esordnung : 1.) Zweite Lesung des ^ile 9 c Gebüren bei Vermögensübertragungen. Dübels ^ ^^ Gesetzes über die Organisation ^cis' ""b Gewerbekammern. 3.) Zweite Lesung 'H," "" ' Gesetzes. 4.) (eventuell) Investition«- "ugkeiten vom Büchermarkte. ,l,i,z"U.. Geschichtliches Quellenbuch, k - 72. - i^.^l-Tli., AussaWnden, li --72. - Ritters« ^M° .' ^^e und Leistungen unserer Mädchenschulen »sH5"r Äeformschule, « --96. - Franl Ferd., Mich,. ?"gslehre, X 2 40. - StrehlW., Grundriss der ^>!che^M Quellenkunde, I.. griechische Geschichte, ll 3 38, ^Äe,2"chte, ^«'72. - Schroeder Ad.. Lehrplan X ->48. - Schilling A. C., ^ Mllunll zur Psychologie, li —-96. - Seyfert R., ^,°,üNH°°n deutschen Sprachunterricht, K —'48. — ! ''hen q> V^' Dittatstosfe zur Einiibung und Befestigung ' ^!ch°>,.Schreibung, l( 192. - Lüttge E.. Still- I,l^ungeunterricht, II.. k 2-88. — Bock O,, Deutsche ''>'>n ^.V'^- "- Bang «., Kinderstimmen au« dem e. l( i u«" Jesu, li 1 92. - Bang L., Katechetische ^ ns>^- ^ Wolf Fr. Chr., Praltische Geometrie, ?^el 3°^3 M., Geschichte der Erziehung. X 4 32. ,>^ l^' "" Handfertialeitsunterricht in englischen ^is^ ^,^. - Ranschen, Dr. Gerh., Das ' ^l»°ü /^ Schulwesen, K 1 92. — Erdmann B., ^°h <»v^ ^"des für die Schule, K 1 20. - Tesch P,. , ? zs. '^dil aller Unterrichtsgegenstände der Volls' ^n ^,^H°"b, Prof. Dr. O., Atlas der äußeren , k '^ Auges nebst Grundriss ihrer Pathologie und bei n.5 ^ Magnus, Pros. Dr. H., Die Augen- !!lind, 'li28 80.— Schmidt-Rimpler, Dr. H., il, ^ "ud OpythalmosloSpie, k 14-40. — Ewald, '««lekr» ^"ch ber allgemeinen und speciellen Arznei» Ter a ^'Heft 1901, Iv2-68. — Stadelmann, !><> ^ "'^ Gelenlrheumatismu« und dessen Psychische «IzG,,20 HenselSI,. Die richtige Blut< ' Tl Bedingung gesunder Nerven, k —-90. - d tl>.^. "lnntologischc Vorträge, Heft 6, Die losme- l. Fetische Bedeutung der Seife, X 1-08.- i "leitu.,. "' ^- Tl)., Die Tuberculose, ihre Ursachen, < "prllN ""b ihre Verhütung. li -'96. - Jahr- ' '^L'"n^dicin1901, lll2. - Bosse. Dr. Br.. ^- ^ .Unterricht in der Kranken- und Wochenpflege, ^Kr ! ^ be? ,"nll°nkheiten. K 1-20. - Polstorff, Dr. K., V K 2,'^lUativen Analyse und der gerichtlich.chemischen ^ullvel ^. lNauschen, Dr. G., Dai griechisch« ! ^°>nbe'?^'! ber Buchhandlung Jg. v. Kleinmayr H ^^^ 'n Laibach, Congressplatz 2. . ^ Verstorbene. ! ss'Ztra'^.""' Paulme Pajl, Professorswitws, 47 I/ ' ^^lor!^"' Pueumonie. — VictorPolc. Schneiderssohn' ^t »./W'e 13. ^leuiußiti« l^ilarl». — Josef 5avs' V^ " ^>. Stadlwaldstraße 20, lulißrcul. pulm. Volkswirtschaftliches. Laibllch, 1. Juni. Die Durchschnittspreise stellten sich wie folgt: Vtailt lMgz«,° Martt'IVigz«.. Prei« Prei« X!b Xl, X l^ X l» Weizen pr. «i . .-------16 40 Butter pr. k^. . . 1 90------- Korn » . .-------14 W Eier pr. Stück . . — b------- Gerste » . .-------lb - Milch pr. Liter . . — 20------- Hafer » . .-------14 90 Rindfleisch!»pr. k^ 1 25------- Halbfrucht » . .-----------!— Kalbfleisch . 1 20------- Heiden » . .-------12 50 Schweinefleisch » 1 40------- Hirse, weiß » . .-------1« 50 Schöpsenfleisch » — 80------- Kukuruz ...-------1"1<) Hcihndel pr. Stück l 1b------- Erdäpfel » . .-------4 — Lauben » — 40------- Linsen pr. Liter . — 20------heu pr. heiter > 0-0 DaS Lagesmittel der Temperatur vom Samstag 22 2° und vom Sonntag 22-4°, Normale. 16-1°, beziehungsweise 162«. Monatsübersicht. Der vergangene Monat Mai war warm und hinreichend nasö. — Die Beobachtungen am Thermo» meter liefern durchschnittlich in Celsiusgradeu: Um 7 Uhr früh 110", um 2 Uhr uachmittllgs 19 1°, um 9 Uhr abends 14-0°, sodass die mittlere Lufttemperatur dieses Monates 14-7° beträgt, um 08° über dem Normale. — Die Beobachtungen am Barometer ergeben 735-2 mm als mittleren Luftdruck des Monats, um 0-8 mm unter dem Normale. — Nafse Tage gab es 14, im ganzen fielen 76 5 mm Regen. — Die Atmosphäre war die erste Hälfte des Monats ziemlich bewegt, die zweite hingegen sehr ruhig. ______________________^ Verantwortlicher Redacteur: Anton Funtel. Soeben erschien: generalkarte *#**# des Ijerzogthum Krain. 1 :300.000. Praia K 2 40, »uffeapannt K 9 60. Zu beziehen von: Ig.v. Kleinmayr& Fed. Bambergs Buchhandlung (2078) Laibach, Congressplatz 2. 3—1 Soeben ersoliiou; (2079) 2—1 Leit|aöen öes++¦-**-*** österr. Qeburenrechtes von Dr. Rudolf Bosohnlk, k. k. Finan zsecretär. Preis K 2 70. Zu beziehen von: lg. v. 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Ill, wird kundgemacht, dass über Ansuchen des Alois Mittav?.?, Schneider-N?n in Kandia bei Rudolfswer, b.e Einleituna des Amorti atwnsoerfahrens Xs des angeblich in Verlust ge-«lois MillMit aut nd?n Emlagebüchels der lrainischen, SpaH Nr- 39,305 per 200 li bewill.gt werde, wornach diejenigen, welche dieses Büchel in Händen haben dm m auf-gefordert werden, dass ste dasselbe binnen sechs Monaten vom unten angesetzten Tage an gerechnet, so aewiss vorbringen sollen, als sonst nnd ungiltig erllält werden wurde. K l Landeszericht Laibach, Abth. lll, am 23. Mai 1901. (1991) 3—3 Nc, 181/1 1. Oklic. Pri zemljiäcu Franceta Rudolfa iz Crnegavrha vlož. št. 69 kat. obö. Zadlog vknjižena je zastavna pravica za siedele terjatve: 1.) sub praea. 26. junija 1793 na podlogi ženitne pogodbe z dne 22. ja-nuarja 1789 za Mico Kamenäek, roj. Lampe, na doti v zneaku 1350 gld. dezeine velj.; 2.) sub praes. 4. aprila 1821, ät. 571, na podlogi zastavne listine z dne 4. aprila 1821, fit. 135, za Marijo, Marjeto in Jožeta Kamenäek na oèe-tovi dedšèini vsaeega v znesku po 548 gld. konv. velj. s prip. Na predlog dotiènega posestnika uvede se amortizaeijsko postopanje in se pozivljajo isti, ki si lastijo kake pravice do teh terjatev, da naj te pravice oglasijo do 1. junija 1902. C. kr. okrajno sodiäce v Idriji, dne 18. maja 1901. (1992) 3—2 Nc. II. 306/1 1. Oklic. Na zemljišèu Matevža Bregarja iz Vel. Blök št. 26, vlož. žt. 32 kat. obö. Velke Blöke in na nastalih aovložkih so vknjižene: I. zastavne pravice za terjatve : 1.) Matevža Modica iz Vel. Blök iz zadolznice z dne 18. marca 1784 v snedcu 79 gld. 20 kr. a prip.; 2.) ml. naslednikov Matije Pikovnika iz Pikovnikaiz zadolznice z dne 13. marca 1809 v znesku 950 gld.; 3.) ml. naslednikov Tomaža Koroäca iz Hitenega iz zadolznice z dne 13. marca 1809 v znesku 669 gld. 40 kr.; 4.) Antona ?rudiöa iz Dolenjevasi pri Girknici iz sodbe z dne 27. aprila 1831 in 19. decembra 1831 v znesku 384 gld. s prip.; 5.) Andreja KoSèaka iz Vel. Blök iz zadolznice z dne 12. febru-arja 1838, St. 700, v znesku 100 gld. s prip.; 6.) Matije Cimpermana v Öivcah iz zadolznice od 17. oktobra 1840 v znesku 50 gld. s prip.; 7.) Janeza Barage v Krampljah iz zadolznice od 13. marca 1851 v O3tanku 156 gld. 70 kr. s prip. in II. nadzastavna pravica vknji-žena na terjatvi navedeni pod I. 4, za terjatev Antona Ponikvarja iz Slatnika iz poravnave z dne 28. junija 1831 v znesku 120 gld. s prip. Vsem tem upnikom neznanega bivaliäca, oziroma njihovim nepozna-nim pravnim naslednikom, imenuje se skrbnikom na öin Gregor Lah iz Loža. Vsi navedeni upniki, oziroma njih pravni nasledniki, kateri si prisvojajo kako pravice do navedenih terjatev y se pozivljajo, da v teku enega leta do 15. maja 1902 avoje pravice na tem sodisöu prijavijo, sicer bode sodisèe na zahtevek Ma-tevža Bregarja izreklo, da so vpisi amortizovani (zamrli) in se bodo zastavne pravice izknjižile. C. kr, okrajno sodisèe v Lo;.u, odd. II, x due 4. maja 190h ---------- . W Laibacher'Zeitung Nr. 125. 1060 ___________________ Course an der Wiener Börse vom 1. Ilum 190l. «»«^«0^^^'^ Die „»tterten Couise verstehen stch ln Kr«nen»Hhrung. Die Notierun« sämmtlicher llctien und der «Diversen Lose» versteht fich per stüll. AUg»m»!u» zwal«schuld. "'" ""' Einhelll. «tut» III «loten Mal« Nouember p. n.Iu!iplL.4»°/» 88- 8» »0 „ ,, «Pr^ «8- «8,» >8b4ti O»llat»l°l? »5« ll. 8 ll«/« 181 - 18«- »8S0« „ 500 l. 4°/, 140'- 14080 lbSvec ,. »00 l. 5»/» i?l — l« - 15S4«r „ 100 l, , ->— —-— bto. ,. 50 sl, , , — — — - Dom »Psandbr, k 1»« fl. 5«/^ . «g? — «89 - zl«at«schuld d«l lm Aelch« lath» V»rtl»l»n«n Aiinlg« l»lch» und zünd»l. vtsterr, »old,,»»,, stfr., »00 sl„ per «affa.....4°/« ,17 90 118 10 bto. Rente in llronenwähr,, stfr., per ssay».....4"/« 8K 85 9? 0» bto. dto, dto, per Ultimo 4°,„ 8685 8? 0b vefteriFnvsftittonl^ente.fifi., p«r ««ffa . . , . «'/,"/,> 84« 84 ?L lch»«lb»»»«n. »llsabethba^, w «., fteuersret, zu »4,000 ltro»el! , . 4»/, nb — U iiubolslbahn in plunenwahr, ft,uelfrei (dw. Gt.) . .4°/, 94 50 95 b« .'Vrw».» «llsabetlibahn SO« n. »00U Vl. 4°/, nb i0«/»...... - - U4-- «lilabethbahn, 400 u, »000 «. 4°/^......... ll? l0 wllb.. 4»/„ . . . . s« 40 9? 4(! »alizische «arl»Ludwi, > »ahn, (div, Vl.) Gilb. 4°/. ... 85 L0 9S « Vorarlbclg« Vahn, ll«, (Ung. 0stb.) ». Zs. 18?»....... ,lU-6ll lsc »5 blo. Vch»nlre«»l<»bIi>s,'Obl<8. . 88 üa illO'bU d»o. Vri».<«, k »aa sl.—»lX)»r. i?4 «l> i?l» «ü bl«. bto, k 5U ft. « lOUKr. 173 50 l? i 50 lheiß'«e«,^i«o 9» d« 4'/. tr«,. «b fi»v«,. bett, «bo 94 so A»d«» 3ff»»tl. A»l»h»». »'/, D,n»u<«e<.'«nltll,e l»?8 . »«»'«> 10? — «nlehen der Etabt «ür, . . — — — - «nlthen d. Etaot Wien . . . »0» « 104 »5 bt». dt«. (Kilbe. ob. ««lb) IN'üli —-- dt». dt», 1884, .... 94»5 9b i>!) dt». bt». (1898) . . . . 9«'10 9s l0 V»rs»bnu.»nlth»n, vell°»b. »'/. l0U 50 I0l>- 4'/. »roiner L0 bt». l» ü°/,...... »LL «0 lL» 5»' Nns.'aallz. Nah»..... l05 «n 10« »0 4",^ Unterrloiner ««hnen , , — —----- ,t»»ls, l«s» lper Vrücl), V«rzi««l»che Lose. >°/» Vobencrebit'Lol, lim. 1880 24«- - X48 — »°/° „ » «m. 1889 »4ji «0 »44 «0 4°/^Donau'!v»«PlIch. ilXifl.. . »80-410 5°/, Donau«««8ul.'Uos? . . . »58' - «60 — N»«,,l««l»ch« »Wf«. Vubap..Vafili» lD««b»n> li ll. 1tt3U 17-öu «lreditlose 100 !l...... 4^0 — 40» - ln«nd»-3i«idb. loonsl.TM. S04U «060 Zemb. izei now,'^llffy- «isenb,» «fsMchasl »>» si, H. . . . l>»7 — 539 - A»»b, Oel»,. triell. bC) ,l»M. «84 - 89i« - Otfter». «olbweftb, »00 sl, H. 48» - 4»i - dto. dto, >Ut. »«) »00 sl. 01'— i>0»» 60 Hluatictsenbalin »00 sl. s. . 8L9 «b 670 »i Eüdbahi! «00 fl. 3..... luü — 107 — ^üdi,l,?dt,. «erl,.^V. »00 sl, «M »78 50 »sO 50 tramwal)»>«!ll>, »ousl. «llber 418 »0 4»0 t»0 U»g'Hettb.(Raab.«taz)«0t)fl,K «»-- 4«ü -Meuer U«ulb»l»utu.» !t»c«mptt'Gt!,. Nbröft., 500 fl. 518 — 5»<0 - »ir».u. Liefwger >U'l>uerei lUN'l^»,, .",'^l .'OtVerm,', ^°p>''''" .a 1 " .,' trlsaller «o^"?'H ' .xisl "' ^ Waga?u.Uei^''!l.."^', '"^ ,^>F W^!ull„eN^'üft l"> "'^,. !"^ D,Vls,N «mftt.bam '^,Ä^ ^ »0.granc«°3tückf , ^ M^ "^ Deulfche Ne!^b»»l"°t"' «^^ gtalieniscli, s»»t>w<" i" Kubel.MM!. ^^ _^------—^^>< XOxv- virnH "V«rlc«.-va.f