Nl.139. Mittwoch, 19. Juni 1889. «08. Iahrnanft. Mibllcher Zeitung. «'«Phri« , ?? l"!?«br«? ?,o" Nü,' b°. Wllu3" °, bau« «a°,l»hll« fl. l. - I»,...l,«,«,»».: »ür V befindet fich «longrc «Play 2. b!« «tlaltlon V«hl,h°,^s,c -<. «Pr°chftu°be° brr Meb°cl"n "«'?""" ^ Des h. Feiertags wcgcn erscheint die nächste ^ Nummer am Freitag den 2l. Juni. Amtlicher Weil. «„, Se. l. und k. Apostolische Majestät haben mit ^rhöchster Entschließung vom 5. Juni d. I. dm, Mathe und Lotto-Gefälls-Director Karl Latour ? Thurmburg aus Aulass der von ihm erbetenen ?3""!l "' den dauerudeu Ruhestand das Nitterkrenz "^ Leopold. Ordens allergnädigst zn verleihen gernht. z,„ Se. f. „,ch t. Apostolische Majestät haben mit Uerhöchster Entschlichnng vom «. Inni d. I. dem , "krrechn„nqsrathe des gemeinsamen Obersten Rech' "Mhofrs Franz Pop'p ans Anlafs der von ihm ^"etenen Uebernahme in den bleibenden Ruhestand " «ncrkrnnnnq seiner vieljähngen pflichttreuen nnd Hl'eklichen Dienstleistung taxfrei den Titel nnd Cha-"lter eines Regiernngsrathes allerguädigst zu verleihen «,. . Der Finanzminister hat den Director der Tabak-l^in Klagenfurt Josef Iezek zum Inspector fur k Tabakhanptfabrik in Linz ernannt. L, Der Minister für Cultus und Unterricht hat den ?°t>t-Schnlinspector Gymnasialpsofessor Karl Janker K^wz zu«. Director der Lehrer-Bildungsaustalt iu .^z ernannt. ^>^_______________ Nichtamtlicher Theil. Das französische RelrutierungSgesetz. l Es war voraussichtlich, dass die Beschlüsse des ""zijsischm Senats über das Nekrutierungsgesctz noch z: kinem parlamentarischen Conflicte mit der Depu-, tenkammer führen werden, welcher möglicherweise ^^ recht unerquicklichen Charakter annehmen kann. di/ ^kresansschuss der Kaiumer hat diesertaqe über ^Abänderungen berathen nnd Beschluss gefasst. H.He der Senat an der von der Kammer votierten h^bvorlage vorgenommen hatte. Er hat hiebei alle Ä>.« "mgen, di^. her Senat beliebt, angenommen, mit Fnahme derjenigen, welche den Artikel 23 betrifft, jch " Artikel handelt von den Studenten der Hoch. tz^n. den Lehrern und den Seminaristen; der Senat hat bekanntlich für die jnngen Leute, welche diesen verschiedene» Kategorien angehören, im Widersprüche mit den egalitären Beschlüssen der Kammer eine Ans-uahmsstellung normiert nnd bestimmt, dass dieselben nach einjähriger Dienstzeit bei der Truppe beurlaubt werden können. Diese Ausnnhmsbegnnstigungcn will der Heeres-ausschuss der Kammer nicht gelten lassen nnd er macht hicfür die allbekannten, oft wiederholten Argumente geltend, alle Franzosen seien laut der Verfassung vor dem Gesetze gleich und es dürfe dem entsprechend anch das Heeresergänzungsgcsetz keine Privilegien statuieren; ein Privileginm aber wäre, nach Auffassung der Mehrheit des Heeresausschusscs nnd ihrer radicaleu Gesiu-nnngsgenossen die Gestattnng des Einjährigendienstes für Hochschüler. Lehrer und Seminaristen. Besieht man sich die Sache ein bisschen näher, so ist der ganze egalitäre Phraseuschwulst, welcher zu Gunsten dieser Auf« fasfung ins Treffen geführt wird, mehr weniger Maske. Im Grunde handelt es sich nicht darum, den Studenten der Universitäten und der Normalschule oder den Schullehrcrn besonders wehe zu thun, sondern den angehenden Clerikern einen Streich zu spielen. Es zittert hier noch jener Culturlampf nach, der zu Gam-betta's Zeiten begonnen und von den Opportunisten jahrelang durchgeführt und schließlich vou den Radi-calen fortgesetzt worden; jener Culturkampf, der mehr als irgend eine andere innerpolitische Maßregel der republikanisch>,n Regierung einen erheblichen Bruchtheil der Bevölkerung des Landes dem bestehenden parla» mentarischen Regimente entfremdet, der bei de>l letzten allgemeinen Wahlen der Rechten zu ihrem uugcahuteu und unverhofften Erfolge verholfen und der jenes Missvergnügen geschaffen, das Bonlanger und seine Leute so geschickt auszunützen verstanden Als der Senat die bisher von den Cullurkäm-pfern in der Kammer beftrittenen Exemptiuuen für die Seminaristen wieder herstellte, waren es wesentlich Rücksichten der politischen Opportunist, durch welche sich auch die progressistischen Mitglieder der hohen Körper« schaft bewogen sahen, für eiue Aenderung der Vorlage einzustehen uud zu stimmen, bezüglich welcher sie voraussetzen mussten, dass sie zu einer Collision mit dem Abgeordnetenhaus«: führen wird. Sie erachteten eine solche Collision für ein geringeres U^bel als die Wirkungen, welche die Abstellung der Seminaristen zur drei-jährigen Dienstzeit in die Kaserne bei der Bevölkerung des flachen Laubes hervorrufen würde; man müsse. hieß es damals im Senate, sich wohl hüten, den Cle> rus ans der Neutralität, die er bislang beobachtet, qe-waltsam heranszudrängen und dem Gegner der Republik in die Arme zu treiben. Für den Heeresausschuss der Kammer waren solche Gründe der Klugheit nicht maßgebend. Die Mehrheit der Commission beharrt auf ihrem doctrininen Slaud» Punkt; ts ist freilich noch fraglich, ob auch die Mehrheit der Republikaner im Plenum ebenso «consequent, bleiben werde; in den dem gegenwärtigen Cabinet nahestehenden Kreisen scheint man die Frage anders auzusehen, als im Ausschüsse. Bezeichnend hiefür ist, dass der ministerielle < Temps» ganz offen und un umwunden fiir den Senat nnd gegen den Ausschuss Stelluug nimmt und dabei warnend auf die bevorstehenden allgemeinen Wahlen hinweist, deren Verlauf und Ergebnis ja von einer vitalen Bedentung für die Republik fein werde. Man ist eben nachgerade zu der Einsicht gelangt, dass es für die Republik am klügsten wäre, wenn sie ihre Culturkampf»Aera sobald wie möglich vergessen machen könnte; in dieser Beziehung war die letzthin sich abspielende Kammerdebatte über das Unterrichtsbudget recht instructiv. Drei volle Tage lang haben die Redner sich weniger mit dem Budget, als mit der religiösen Frage beschäftigt, und hiebei hat es sich gezeigt, dass die Mehrzahl derselben den inneren Frieden oder wenigstens die Waffenrnhe auf Grund eines gegenseitigen moäu» viveiiäi einer Fortsetznng der Kampfespolitik vorzieht. Die betreffenden Erklärungen ermangelten nicht einer gewissen Feierlichkeit, da sich lein Geringerer als Jules Ferry zum Interpreten dieser Ansicht gemacht und einen solchen Anlass für genügend wichtig erachtet hat. um aus der Referve wieder herauszutreten, welch.» er feit der famosen Tonking-Debatte beobachtete. Dass gerade Jules Ferry für den kirchlichen Frieden im Lande eine Lanze gebrochen, ist auch deshalb bebe»' tungsvoll. weil dies ein stillschweigende« Einbelenntni« der taktischen Fehler seiner Partei ist. denn Jules Ferry war ja recht eigentlich der Urheber jener Schul« gesetze, welche den Unterricht laicisiett haben, nnd er war auch derjenige Minister, welcher den Klosterkampf. die Vertreibung der nicht concessionierten Congregatio« nen, mit zäher Energie und Rücksichtslosigkeit durchgeführt hat. Dies war auch der Grund, weshalb von der äußersten Rechten seine Friedensversicherungen mit Hohn aufgenommc» wurden; freilich geschah dies nicht bloß von der äußersten Rechten, auch von der äußer- Feuilleton. Ans der Studentenzeit. 6>n Erinnerungsbild von Thomas «oschat. lülch^r Elephant ist bekanntlich eines der verwend->A^'Thiere; abgesehen davon, dass er als der Ur. d,W"" der Menagerienbesitzer hochgeschätzt nmd. c>Iz Q? °uch Hcrzenslranken bald als Deckwand, bald ^"lerzablagerungsplatz. ^»Nn« > , ^"" Eigenschaft stand ich bei einem mcmcr ^enp. oUegm durch einen ganzen Monat in Eu- iirde ,'!' 5H trug die mir selbst'auferlegte Elephauten- °h. Pi» ""chahmungswürdigcr Resignation; galt es °t u ""em Busenfreunde jenen Dienst zu erweisen. Wst a« Männern als das größte Opfer der Freund- Aen "Mehen wird. Obendrein verstand ich des ^tdia°n !'"' ungestillte Sehnsucht umsomehr zu > U als ich ja ebenfalls mein Ideal hatte^ denn !wn^. Lina's, der reizendsten Gouvernante '"laz'en .' verspürte ich stets ein gar seltsames st.. Eine'5!" ?'"'"" Aoern. ^ mi^""b wäscht die andere, dachte ich mir, nud >" indez ,- "" gesagt. Frauce zur Verfügung. Es Utt tzcr,. '^lch lauge gedauert, bis ich bezügüch ^." Etll?l""lheit vollstäudig in, klaren war. Im ?!le ei?'"' derselbe», die ich irrthümlich für die O'ch leid^"be"m Magens hielt lFrance war »S «us .Ä^fU'cher Speck-Effer), sah mein Freund " Mehr '""tie verschlossen; später studierte er unter dem Feuerleiterdachel ans der «Glockenbräuer.Schütt», sondern er verkroch sich hinter ein Gebüsch am «Krenzbergel», wo er sich anstatt in Julius Cäsar iu die Schmerzensbibel vou Nikolaus Lenau vertiefte. Als sich das Uebel wieder um einige Grade verschlimmert hatte, wurde France von der fixen Idee befallen, es sei zum Fortbestand seines irdischen Daseins dringendst nothwendig, dass er tagtäglich vou 5 bis 6 Uhr nachmittags uuverwandt nach den, Eckfenster eines kleine» Hauses in der Völkermarkter Vorstadt hiuausblicke. Jetzt änderte ich meine urfprüng-liche Diagnose nnd ueigte mich zur Ansicht, dass mein ssreund wahrscheinlich an «stillem Wahnsinn» leide, berbeiaeführt dnrch die Aussichtslosigkeit seiner Pnvat-studien hinsichtlich der Erfindung des l'^pelumn mudile. Da ich in einem Werke über Psychiatrie gc-lcsen dass man Narren oft dadurch heilen könne, dass man' auf ihre Ideen eingeht, stellte ich mich eines Nachmittags in der Völlermarkter Vorstadt m klemcr Entfermmg vou meinem bedauernswerten Freunde auf uud blickte ebenfalls nnverwandt auf das Eckfenster. Das Mittel schien gewirkt zn haben. Frauce that, als ob er zufällig iu diese Gegend gekommen lväre und zufällig zum Eckfenster emporgebllckt hatte. M,t einem kühlen .Servns!- tänzelte er au M'r "oruw uud bog in die nächste Gasse ein. . .. Mends suchte ,ch den den, Ltbcn vermeintlich Wiedergegebeucn n, sm,rr Behausung aus. Zur etwaigen Ausbriuguug "nes ras-ligeu «VivlU, c^cal, lloroal!. hatte ,ch e.u Flasch ch'en Klostergeist, zn mir gesteckt. Als ich die Zimmerthür uuangcklopst aufrlss, ^ merkte ich. dass France rasch ein P"!"<'' ""«" <"' Buch schiebe. Ich gab mich, als ob ich nichts bemerkt hätte, und lud meineu Freund ein, Carinthia's Chartreuse zu verlosten. Dazu gehören aber anch ein paar «Reinkalon». meinte France, und enteilte flugs, um bei der gegenüber wohnenden «Struclena» einige Stücke des leckeren Gebäcks zu laufen. Es hat sich allerdings nicht geziemt, was ich nun that, allein ich konute einem inneren Dränge nicht widerstehen — ich hob das Buch auf und fa'ud dar« uuter ein Quartblatt, auf dem folgende lose Skizze zu schanen war: «tt —^ — ^. Liebe. 0 —^ —^Pein; 5 — ^süße Triebe. Hch du, nur du allein!» Ich war sprachlos vor Erstaunen. Ein Akrostichon anf eine Rosa! Also das war meines Freundes Krank« heit! . . . Aus dem vorliegeuden Gerippe ist zu cutnehmen, dass France's Pegasus ein gar magerer Gaul gewesen; doch mir that er lnd, der arme France. Er liebte. . . Er liebte jene berückend schöne Liebe, die verborgen bleiben will. weil sie zu edel. zu zart ist um sie der Beurtheilung der profanen Menfchhcit preis.' zugeben. Vorsichtig schob ich das Papier wieder unter das Buch und erwartete, eine alte Guitarre stimmelid meiueö Freundes Rückkunft. Mit hochcrhobenrn Händen ein halbes Dutzend «Rciulaluu» festhaltend, stürzte er endlich zur Thür hcrciu. In diesem Augenblicke rr< fasste mich der Vosheitsteufel; ich goss den Rosoalio m zwe, Trinkgläser, drückte das eiue meinem Freunde !u die Hand, das andere schwang ich hoch in der Luft Ilailmchcr Fcltung Nr. 1^9. 1l94 ,9. Iunil» sten Linken. Cle'menceau hat in Entgegnung auf Ferry im Namen seiner Parteifraction den alten Kampfruf in altgewohnter Weise erneuert und die Fortsetzung des Krieges «gegen den Feind», wie Gambetta den Clcri-calismns einmal bezeichnet hatte, angekündigt. Im Heeresausschuss scheint man Cle'menceau's Ansichten zn theilen, nnd die Kammer wird nun zwischen diesen entgegengesetzten Auffassungen der Opftor tunisten und der Radicalen zn entscheid.n haben. Wie die Dinge liegen, ist an ein Nachgeben des Seimls kaum zu denken und wird die Kammer, wenn sie das neue Heercsgesetz noch vor Thorschluss perfect machen will, sich schließlich doch dem Senate anzubequemen haben und dessen Fassung mit drn Exemvtioncn zu Gunsten der Seminaristen annehmen müssen. Dikj>'ni-gen Parlamentarier, welche dies erwarten, stützten chre Hoffnnng auf den lebhaften Wunsch der Deputierten, ihren Wählern das neue Gesetz als Angebinde mit« bringen zn können, wenn sie sich wieder als Candida' ten ihnen vorstellen. Das derzeit bestehende Heeres^ gesetz von 1872 fixiert eine Dienstzeit unter der Fahne von fünf Jahren, das neue mindert diese Dienstzeit auf drei Jahre herab. Eine solche Verringerung der Präsenzzeit um nahezu die Hälfte ist für den Kleinbürger und Banern, dessen Söhne keine Exemptions», genießen und nicht der Vortheile der einjährigen Dienst« zeit theilhaftig werden können, das wertvollste Geschenk, das ihnen die Volksvertretung machen kann. Die Abgeordneten dürften sich deshalb schließlich doch die Sache wohl überlegen, ehe sie den Gegnern die wirksame Waffe in die Hand geben, bei der Wahlcampagne die Anklage erheben zu können, der böse Wille der republikanischen Parlaments-Fractionen gegen die Seminaristen sei einzig und allein schuld daran, wenn auch künftig die Retruten volle fünf Jahre ferne vom väterlichen Herd in der Kaserne ihr Commissbrot knuspern müssen. Politische Ueberficht. (Iungczechischer Parteitag.) Anf der Sophieninsel in Prag fand am vergangenen Sonntag ein von mehr als 2000 Personen besuchter jungczechi-scher Parteitag statt, welchem die junqczechischen Reichs-rathsabgeordneten und jungczechische Vertreter aus allen Theilen Böhmens beiwohnten. Den Vorsitz führte Reichs' rathsabgeordneter Blazek. Dr. Eduard Gr^gr hielt eine längere Rede, in welcher er gegen die «reactionären Ve< strebungen des Feudaladels»loszog und für die Neuschnle eintrat. Darauf erfolgte die Besprechung des Programmes der Iungczechen. Es wurde hervorgehoben, dass dieselben auf der Erfüllung der in der Thronrede gemachten Versprechungen bestehen und die Einführung des allgemeinen Stimmrechtes anstreben werden. Auch werden sie im Landtage den Entwurf einer Adresse an den König beantragen, denn von der Krone allein sei das Heil des czechischen Volkes zu erwarten. Dr. Iul. Oregr legte den Entwurf des Wahlaufrufes vor, der eiustimmig genehmigt wurde. In dem Aufruf wird die Stellungnahme gegen den Antrag Liechtenstein, gegen die Einschränkung der Freitheilbarkeit betont und die Gleichberechtigung aller Coufessionen hervorgehoben. Mit den Altczechen wolle man in allgemeinen Fragen gemeinschaftlich vorgehen, von den freiheitlichen Principien jedoch niemals abweichen. (Das Reichsgesetzblatt) veröffentlichte gestern das Gesetz betreffs Regulierung der Bezüge der activen Staatsdicner der Post- und Telegraphenauswlt; ferner das Gesetz, betreffend die Erwerbung der der österreichischen Nordwestbahn, der österreichisch-ungarischen Staatseiseubahn - Gesellschaft und der Süd-bahu Gesellschaft gehörigen Einsechstel-Antheile an der Wiener Verbindmigsbahn d'.nch den Staat; writers das Gesetz, betreffend Oebiircubcgünstigmigen für den Credit der Vorschussvereiuc. Schließlich publiciert das Rcichtzgcsetzvlatt Verordnungen des Ministeriums drs Innern, wonach die Krankenversicherung der Arbeiter am 1. August 1885), die Unfallversicherung der Arbeiter am 1. November 1889 zu beginnen hat. (Der Unterrichtsminister) hat der sechsten Classe am PrivataMnasium mit böhmischer Unterrichtssprache in Troppan vom zweiten Semester des Schuljahres 1888 89 angefangen auf die Dauer der Erfüllung der gesetzlichen Bedingungen das Oesfentlichkeits« recht verliehen. (Empfang der Delegationen.) Wie wir vernehmen, werden die Delegationen, welche bekanntlich am 22. d. M. in Wien zusammentreten, am 23. d. M. von Sr. Maj. dem Kaiser in Audienz empfangen werden. (Donau- Dampfschiffahrts-Gesell-schaft.) Seitens der Donau'Dampfschiffahrts-Gesell-schaft wird folgendes Communique publiciert: Der Präsident Herr Miller zn Aichholz machte am Samstag der Administration und dem Ausschusse vertrauliche Mittheilungen über seine Unterredung mit Sr. Excellenz dem Herrn königlich ungarischen Communicationsnn-nister. Diese Mittheilungen wurden vorläufig bloß zuv Kenntnis genommen und werden nun das Substrat weiterer Berathungen bilden. (Reichsrathsabgeordneter Hausn er) erstattete vorgestern vor einer zahlreichen Wählerver-sammlung in Brody den Rechenschaftsbericht über seine Thätigkeit im Landtage und meldete seine Candidatur für die Wiederwahl in der Stadt Arody an. Die Rede wurde mit großem Beifalle aufgenommen, worauf ihm die Versammluug das Vertrauen votierte und seine Candidatur einhellig accefttierte. (Universitätsreform in Ungarn.) Der ungarische Unterrichtsminister fordert die Hochschulen auf, ihm spätestens bis zum 20. October Vorschläge bezüglich mehrerer dringender Reformen zu unterbrei« ten; zunächst wie die Hochschüler in Evidenz zu halten sind und wie es verhindert werden soll, dass Studenten die Inscription durch andere besorgen lassen, selbst aber von der Universitätsstadt abwesend sind; ferner ob behufs intensiver Ausnützung der Studienzeit die Ferien nicht abgekürzt werden sullen. Drittens ob nicht Colloquien in jedem Semester obligatorisch sein sollen, und zwar könnte der Professor diese auch durch einen von der Universität zu bestellenden Assistenten besorgen lassen. (Französisch-deutsche Beziehunge n.) Während von allen Seiten wortkräftige Dementis über die beuuruhigcndm Gerüchte wegen Russlands einlaufen, entstehen neue Gerüchte, welche das Verhältnis zwischen Deutschland und Frankreich betreffen und auch nicht sehr erfreulich klingen. So verzeichnet der Par'ser E", respondent der «Vossischen Zeitung, das unglaM«" Gerücht, man besorge dort. dass Deutschland von ^ai reich das Verbot des internationalen Socialisten^ gresses verlangen werde. Gleichzeitig taucht an ' Grenze recht zur Uuzeit eiu neuer ZwischmM "^ Die «Kölnische Zeitung, meldet darüber aus lVtiW bürg: Eiu hiesiger Typograph wurde am Pf'"g '"^ tag, als er ruhig durch den französischen Ort ^ pellc-sous-Rougemont gieng, verhaftet, von Ml «> darmeu nach Äelfort geführt und erst Donnerstag >") Entschädigung nnd ohne Eutschuldiguug swlMl'l Derselbe zeigte deu Vorfall der deutschen Aehorde " (Aus'Serbien.) Der «Pol. Con.» mew« '""' aus Belgrad: Es ist nunmehr festgestellt, dass das ^ rücht. wonach der russische Gesandte Persimn der bischen Regentschaft einen Antrag auf Abschluss c>> Militärconvenlion zwischen Russland und Senue!' !>, stellt habe, von dem ehemaligen radicaleu P"^>M' Pera Todorovtt in die Welt gesetzt worden 'st- "' rovic benutzte ein kleines Vlättchen, das er lauM) sich gebracht hat, zur Verbreitung erfundener uno i^ denziöser Nachrichten, die darauf berechnet '""'..,,,, serbischen Regierung Unannehmlichkeiten z" dels' hauptsächlich aber daraus abziele», iu Ocsterrcich-UW.^. eine dem gegenwärtigen serbischen Regime sew ,, Stimmung zu erzeugen. Es ist bekannt, dass ^""" ^,,„ sich zu diesem Zwecke in letzter Zeit auch ""t e in Budapest in französischer Sprache erscheinenden 6' in Verbindung gesetzt hat. M (Kaiser'Wilhelm in Spanien.) « Madrid bringt die < Kreuzzeitung, nach eme>n '" Sebastian erscheinenden Blatte abermals die 2""°'^ dass in wenigen Monaten ein Besuch des "",.^ Wilhelm in Spanien erfolgen werde. Danach w, der Kaiser Mitte oder Ende September mit " Geschwader nach San Sebastian reisen, dort mci Tage bleiben, dann mit der Flotte auf dem «v^ zollen» uach Lissabon fahren, von da den spU^, Hof in Madrid osficiell besuchen und über ^"" Venedig, Trieft zurückreisen. . hie (Rufs land.) Die «Novosti» begriinden ^ Nothwendigkeit weiterer russischer Rüstungen "" " großen Kriegsbereitschaft Oesterreichs. '"^..lMd nn Kriegsfalle die Initiative schwerlich t"Ul gehören würde. ^ol< (D^r schweizerische Aundesrath) " j„ tete den Kaisermächten auf deren VorstcMlM ^ Sachen der Fremdenpolizei. dass die Schweiz 1 ^< internationalen Pflichten wohl bcwusst und ste" ^ sei. dieselben strenge einznhalten. Der Bm'desla"^^ soeben den eidgenössischen Räthen eine Gei^ ^ betreffs besserer Organisation der Fremdenpollze» Geltet. . . B> (Zur Wettin. Feier.) König M,. ^» Sachsen dankte der österreichischen Militard^' ^ des A.Dragoner, und 11. Infanterie-Regllne'^ die Glückwünsche anlässlich der Wettiner Feier. ^« die oft bewährte Waffenbrüderschaft MM" ° has« reich und Sachsen nud drückte den Wunsch "" ^ diese durch seine Freundschaft mit den« ""''_« so^ Josef gefestigte Kameradschaft in aller Z""'"! bestehen möge. "^ und rief: «Vivat Rosa!» France wurde roth bis in die Fingerspitzen, doch er war geistesgegenwärtig genug, zu ergänzen: «Und die Nina daneben!» Jetzt war das Rothwerden an mir. Nachdem wir uns gegenseitig genügend ausgeröthet hatten, schritten wir zur rückhaltlosen Enthüllung uuscrcr Herzrnsgeheim-nisse und versicherten uns schließlich mit Handschlag gegenseitiger Unterstützung. Zunächst rieth ich, das Akrostichon fallen zu lassen und dafür ein Sonett zu dich» tell, weil sich in einem solchen Seelenzustande viel farbenreicher fchildern lass?, wie in einem nur vierzei-ligen Verse. Durch volle zwei Stunden scaudierten wir an unseren zwanzig Fingern das Sonett ab, und zwar mit solchem Eifer, dass jedermann, der zufällig zum Fenster hereingesehen hätte, auf die Vermuthung gekommen wäre, dass sich da drinnen zwei Taubstumme lebhaft unterhalten. Endlich war das Gedicht fertig. Ich weiß nicht, war es Theilnahme für das Leiden meines Freuudes »'der das stolze Bewusstsein der Mitarbeiterschaft, das mich eine überaus günstige Kritik fällen ließ; ich erinnere mich nur, ausgerufen zu haben: «France! Ein Lcnau hätt's auch nicht besser machen können!» Um jedoch vollständig sicher zu gehen, schlug ich vor, das Sonett unter irgend einem Vorwande einem befreundeten Sevtimauer zur Begutachtung zu übergeben. Der Vorschlag fand Beifall, und am uächslen Morgen schon besuchte ich mit dem mit verstellter Handschrift geschriebenen Gedicht in der Tasche den besagten Scptimaner. «Bruder, eine große Neuigkeit - aber ich bitte llm Silentium gegen jedmnanll,» hub ich an. «Denke dir. meiller Cousine wurde von einem Anonymus dieses Sonett da eingeschickt. Erkennst du die Handschrift? — ich nicht. Uebrigens schrillt mir das Gedicht gar nich« so übel zu sein Was meinst du dazu?. Der «Chlor-Tone» (so hieß der Septimaner wegeil seiner Vorliebe für Chemie) war etwas ärgerlich, da ich ihm mit meinem Sonett just mitten in eine algebraische Formel hineingerathen war, doch schien ihm die Sache, da er selbst hin und wieder dichtete, immerhin interessant genug, um von ihr Notiz zu nehmen. Nach Durchsicht des Poöms gab er es mir mit den zwei Worten zurück: «l^oela — aurLütu«.» Nuu schob er mich sachte znr Thür Hinalls, angeblich dringender Studien wegen. Ich konnte kaum so viel Zeit gewinnen, um die Frage zustellen: «Hast du lkmrkatu« oder n,ur6li!u« gesagt?» — «,^ur6alu^ habe ich gesagt,» warf Chlor-Tone kurz ein. Auf der Stiege angelangt, durchzuckten gar wunderliche Gedanken mein Gehirn. Rasch entschlossen, kehrte ick) nochmals zurück, öffnete behutsam die Thür und frug schüchtern: «Ist das nul'6a!l'i lnrin Gral'lan, Veim ztrsuzlcn, wrrst steh», ^'l angestimmt halten. . . . Endlich kam er 1" ^sch heißersehnte Tag. Da es uns bekannt ""'^»g "' g.l>gte Eier der Stimme Schmelz "'0". ,',,,«?'.,, ieihen. wurde mit der «Strnclena» ""eU" legte 6" Tage vor Sancta Rosalia li Stück frW" zu besorgen. . diets'. Vom Stadtpfarrlhurme herab M"« ^,„ ll^,„ Nachtstuude. als wir. mit der Guitarre u ^ses,,, zieher. durch die Einfahrt des "bcrwahMc ,^, e'N , der Völlermarkter Vorstadt schlich"' ""^^hclld l Änsch im Garten Posto fassten. Der" ^,„11 Nosa'K Namenstag musste offenbar aua) Hchttl^ kr.'ise gefeiert worden sein, strahlte aus deu Fenstern des erst"' ^ ^ zM^ war eine herrliche Nacht. Sanst Uch "i ^ ""' »Mr die Saiten der Guitarre lM"', "" ^ a"' cholisch vibrierenden Stimmen HM" lv" ^mbllcher Zeitung Nl. 1.^9._________________________________________l195__________________________________________________19. Juni 1889. . (Die montenegrinische Regierung) verengte von der Pforte Genugthuung wegen Blutfrie« oensbruches. weil der von den Arnauten als Gegner Nllrchtrte Vatz Ourk von dem Grenzstamme der Kli-lnentls in Kuci ermordet worden ist. . (Die Samoa-Coufercnz) hat Freitag nach-Mlltags ihre letzte Sitzung gehalten und wurde dann "u einer kurzen Ansprache ihres Präsidenten, des ^aatssecretärs, Staatsministers Grafen Bismarck geschlossen. _____________ TalMleuigleiten. Se. Majestät der Kaiser haben, wie das nnga. Me Amtsblatt meldet, filr die gr.k.üh. Kirchen in ^rdänfalva 50 fl.. in Nagy - Leänyfalva 2M fi. nnd " /iagy-Szelm.ncz 150 fl.; ferner für die gr. lath, schulen il, Perrcse uud Sämogl, je 50 fl.. endlich m die ref. Kirche in Fejörd 100 fl. zu spenden . ^ (Schloss Mayerling.) Mir haben seiner« klt mitgetheilt, dass Se. Majtstä't das Schloss Mayer-""» aus der Verlassenschaft des Kronprinzen angekauft "."^ zugleich angeordnet hat. dass das Sterbegemach in ""e Kapelle umgewandelt werde. Die übrigen Räume °" eigentlichen Schlösschens, welches der Kronprinz zu "Dohnen pflegte, sollen als ständiges Heim einer Ab-Mung Klosterfrauen vom Orden der Karmeliterinnen ,."en, während in den rückwärts gelegenen Baulich« '"ten, dem sogenannten Mayerlinghof, ein Asyl für er-ArbSunsähig gewordene Bewohner aus dem Wiener ""lke. .„it besonderer Rücksichtnahme auf Forstleute, pichtet werden soll. Als Directive filr den Entwurf der "äne galt die ausdrückliche Verfügung, dass weder De-"'l'lierungen erfolgen noch Neubauten aufgeführt und ^ die nothwendigsten Adafttierungcn vorgenommen Gerden sollen. In diesem Sinne sind mm Hnndertc von vänden thätig, um das einstige Iagdschloss des Kron-^,'nzen seiner nenen Bestimmung gemäß umzugestalten. ^lNlntliche Adaptierungsarbeiten sollen bis Ende August ?iggestellt sein, und man glaubt, dass die Räumlich-^'len noch im Herbste dieses Jahres ihrer Bestimmung Ergeben werden können. — Zigeuner.) AuS Windisch « Landser g wird geschrieben: Längs der kroatischen Grenze !^d landeinwärts hört man fortwährend Klagen über Abstähle, ohne dass man den Thätern bisher auf die ^Pur kommen konnte. Vergangene Woche wurde in Plansch (Grenzorl in Kroatien) eine Bande von fünf Köpfen, ^eist Zigeuner, aufgehobeu, welche in einem Walde bei ^er Quelle in einer Felsenhöhlung Päcke von gestohlenen Kleidern lc., darunter auch Chorhemden versteckt hielten, "nter den vorgefundenen war von den vor einigen Ta« A vorher in Pristova, St. Hemma, Windisch-Landsberg, ^lavitsch und Sela geraubten Gegenständen nichts vor-^nden; ein Beweis, dass die Bande weitverzweigt und .^ verschiedenen Gegenden dies- und jenseits der Grenze ^Niederlassungen hat. Die Festnahme erfolgte durch ""uernburschen. . -^ (Das deutscheVollstheater in Wien) h l»»n 14 September b. I. mit einem neuen Slilcke von ^iengruber eröffnet werden. — (Zur U eberschwemm ung in Johns« t o w n.) Die Negierung des Staates Pennsylvanien übernahm die Verwaltung von Johnstown. General Hastings begann die Wegräumuug der Trümmer in dem Strome oberhalb der Iohnstown-Vrücke. Der General verlangte 20.000 Rationen für 15 Tage zur Speisung der Nothleidenden im Thale. Während der Beseitigung der Trümmer wurden zahlreiche in Verwesung übergegangene Leichen vorgefunden. — (Cardinal Ga n glba ner.) Die Necon-valescenz des Cardinals Fürst-Erzbischofs Ganglbauer schreitet ungestört fort. Man hofft, dass der Kirchcnsürst im Laufe dieser Woche das Bett für kurze Zeit wird verlassen können. — (Ein blutiges Liebesdrama,) welchem zwei Menschenleben zum Opfer fielen, spielle sich vorgestern in Pressburg ab. Der Fabrilswerlführer Anton Lehrpa » m tödtete die erst I ^jährige, sehr hübsche Marie Mang meuchlings, während diese schlief, durch Schüsse in den Kopf und mitten durchs Herz, worauf er sich selbst durch einen Schuss in die Schläfe entleibte. Das Motiv der That war die zurückgewiesene Liebeswerbuug Lehlpaums seitens der Mang, weil diese den Lehrpaum als gewesenen Geliebten ihrer Mnlter verachtete. — (Ein Menschenkenner.) Dem Herzog von Roqnelaure wurde eines Tages hinterbracht, dass sich zwei Hofdamen gezankt und gegenseitig mit Schimpsworten überhäuft hätten. «Haben sie einander hässlich genannt?» fragte der Herzog. — «Nein, gnädiger Herr.» — «Nun gut, dann will ich es versuchen, sie zu versöhnen.» — (Erinnerungsbaum.) In Osbornrhouse, der königlichen Residenz auf der Insel Wight, steht unweit des Fahnrnthurmes ein prächtiger Myrtenbaum, welcher aus einem Schössling entstanden ist, der dem Hochzeitsstra''ß der jetzigen Kaiserin Friedrich bei deren am 15. Jänner 1858 erfolgter Trauung mit dem damaligen Prinzen Friedrich Wilhelm von Preußen angehörte. — (Bergrutsche.) Ein schreckliches Unglück hat die Gemeinde Taranta - Peligna in der unteritalienischen Provinz Chieti betroffen. Am 7. und 8. Juni fanden bedeutende Bergrutsche statt, welche mehr als 200 Häuser verschütteten. Viele Hundertes von Menschen blieben obdachlos und befinden sich im größten Elend. Polizei und Forstbeamle wetteiferten in der Rettung der Verschütteten, von denen über hundert das Leben verloren. — (Alte Müuzen.) Bei Neville's Crvh im Norden Englands wurden 300 alte, aus dem 14. Jahrhunderte stammende englische und schottische Miinzen in einer Urne aufgefunden. Es sind Groten. halbe Groten und Pennies der beiden schottischen Könige Robert Bruce und David II. und der drei ersten Eduarde von England. Im Jahre 1340 fand bei Neville's Croß eine Schlacht zwischen Engländern und Schotten statt. — (Telephon.) Die Handelskammer in Fiume hat beschlossen, mit der Stadtvertretung von Fiume gemeinsam vorzngehen, um die telephonische Verbindung dieser Stadt mit Trieft bei der Regierung zu erwirken. — (Gemüthlich.) Gast (im Äiergarten): «Kell. ncrin, mein Stuhl hier ist ganz nass!» — Kellnerin: «Setzen Sie sich nur d'rauf, dann wird er fchon trocken!» Der Duellprocels Gyuito. 5. K, Cilli, 17. Juni. Vor dem hiesigen Schwurgerichte begann heute die Aer-Handlung gegen Emcrich G»uilo uon Seps>Mc»rtono3 A5 ^abre alt verehelicht. Gutsbesitzer in Freienberg bei Cilli." wegen des Verbrechens des Zweitanlpfes. Der Anllagr entnehmen wir nach. solgeuden Sachvcrhalt: Zwischen Emerich von («yuito und den, GrosM» „oberer uudGewerlen in Miesling, Hnqo Poala»,«-,, bestand immer ei» freundschaftliches Verhältnis, welches iibriaenS auch m verwandtschaftlichen Vezirhmia.cn begründet war Dirs war auch der Grund, dass sich Emerich v. Oyuito, dessen m^ terielle L«^ eine m„'i2 lr. Poglayen be.heilicNe sich auch au dem Plantagen.Untelnehmrn nnd erlitt einen Verlust von s"va fw lXX» sl Während des Äusenthaltec'. der Familie Gynito's l» ÄllesllNg fasste Hugo Poglayen znr Fran seines Verwalters eine heftige iiieignng, die. wenn anch nicht erwidert, doch nach den Äussagln der Gatten des Hugo Poglayen nnd der Äeamtrn desselben nicht entschieden zurüllgeiuiesen wurde. Die freund, schaftlicheu sowie die gesellschaftlichen Beziehungen zwischen Po« fllayeu -ind Gyu,to dauerten trohdem unverändert bis in den Monat Februar ltttttt fort. Ans der vorliegenden Correspon. dcnz ,st zu ei sehen, dass wegl« Gewährung eineö weiteren Cre< dits verhandelt wurde, dass Poglayen sich anfänglich etwas ab< lehnend verhielt, schlichlich aber doch geneigt war. seinem Freunde unter dir Arme zu greifen. Diese Beziehungen fanden am Elften Februar 188i1 einen jähen, von Poglaliru nicht im entfernte ten geahnten Abschluss durch eiu von den l. l. Linienschisfs.Liel! tenauten Arthur C h i a r i uud Miecislaus von Pirtrusli au Hugo Poglayen im Namen des Emerich von Oyuito aerich tetcs Schreiben, welches die Mittheilung enthielt, dass die beiden genannten See-Officiere Gyniw's Vertretung in dem unvermeid« lich gewordenen Conflicte ,nit Poglayen übernommen hätten und worin Poglaycn aufgefordert wurde, seinerseits Vertreter zn bestimmen und Vereinbarungen des zwischen ihm nnd Glinilo auszutragenden Ehrenhandels zn treffen. Poglayen bestimmte den Grafen Arthur Scrmage und den t. s, Postmeister ,li-scht'n Kirche im Landcsfchulrathe mit zustimmellden Wvtlen anschlössen, wurde uon den Mitgliedern des Landesschul-rathls stehend angehört. Nach der hierauf erfolglen Er ösfnung der Sitzung trug der Schriftführer die in;,msch..> «WiUln der Mond so schön scheint In sein silbernen Gl5uz, D5 fühl' i die Üiab Und die Seligkeit a/mz.» , Etwas spät — wir waren mit unseren drcl Lie- "' bereits zu Ende — öffnete sich das Eckfenster. tz? d,r Gefeierte rief, nein, sie sang mit silberheller h "une in die blane Sternennacht hinaus: «Wie H"o. wie wunderbar! Noch ein Lied! Bitte, bitte ^ schön.» tv°„. Dieser Sieg schwellte unsere Brust, doch das half !« '"Anbeträcht unseres bereits abgcsllngenen Reper-^..lltathlos standen wir da. «Werden wir also ytll.l^ "'^^ mehr zu hören bekommen, ach. w,e «""!. erklaug es abermals ans Rosa's Mund. ll„d? entschlösse«, griff ich nun kräftig in die Saiten °Mnn mit Stentorstimme ein Solo: 'Wenn ich einmal der Herrgott wär', Mein Erstes wäre das —» H>lse, ^Ucndes Gelächter, untermengt mit Bravo-^ün's. ""s "ne größere, im ersten Stockwerke verbat Gesellschaft' schließen ließen, belohnte meine ^eitt « l '" that wohl etwas eifersichtig, dass ich «t NlH?^""^", anch mit der Wahl des Liedes war aber alle diesbezüglichen Scrupcl ^'bliclwv d^u Hintergrund, als ein eben herbeigecilter ^ ^" "'entböte mit freundlichem Lächeln srug. ?"s>nesf^ ü"6 beiden das Fräill.in Rosa die zarte Me. cv'"'"reit hinsichtlich der Serenade zn verdanken ?hcche ^'^ ""^ ^""". Nachdem dieser noch um >den w"'^ ""?"' Namens sammt Adresse ersucht >N: .^ ' "'teilte der Dienstbote mit der Vemer Ulte„^en Dank werden Sie morgen brieflich erdige "cH"r leliqer als mein France. Mit einen, vMldedruck ,l„d einigen üppigeu Gratula- tionsphrasen verabschiedete ich mich, an meiner Woh-llnng vorilberqehend, von dem Freuudc, damit er diese Nacht ungestört ein längeres Wonnebad nehmen könne. Am nächsten Morgen fiel es mir auf, dafs France nicht zur Schulmesfe erfchieueu war. Uumittcl-bar nach Schlufs dichr verfügte ich mich wn^i« ,,6-(lil)u^ in seine Wohnung, wo ich ihn zu mciuer nicht geringen Bestürzung, angelleidet im Bette liegend fand, iu dem er sich wie ein Schlangen-Akrobat wand nnd drehte. «France! Um Gotteswillcn, hast du einen Kolik-aufall bekommen?, rief ich ihn an. Mit fast tonloser Stimme seufzte mein Freuud: «Dort auf dem Tische liegt's. Lies — und dann sage mir. ob ich nicht das' unglücklichste Geschöpf auf Gottes Erdboden bin.» Hastig'griff ich nach einem zerknitterten Briefe, auf dem Nachfolgendes zu lesen stand -, ^ ^ .An den Herrn ^ymnasialschüler Franz N. Meine Braut. Fraile Rosa hat mir beanstragt. Ihne uud Ihnerc Collcga für Standerl, was Sie chr gestern haben zu unsere Verlobung gemacht, den verbindlichste Dank auszusprechen. Ich bedank ,ch mich aleichfalls und erlaube mich. Ihne das kle.ue Macher-lolm für Ihuere Bemühuug in beiwqeude ^ f. zn üwschickeu. Uud bitte anf Wohl lw» '"""e Braut e,n Mas cM Min trinken. Mit Achtung Wenzel Kotrbclcc. ^_ __ ^ ^ ^ Es bVdnrftl der Anwendnng aller Hebel der Loaik France zu bewegen, sein Lager zu verlassen und sich inl Transport-zwecke. Verstorbene. Den 17. Juni. Anna Nalovc, Tischlers Tocher, zehn Monate, ssranciscanergasse - - " . 4 54 Hähudcl pr. Stück. - .^ Erdäpfel pr. Meter Ctr. 1 l!2 Tauben » - ' ^ _^ ssisolen per Hektoliter 5 85 Heu pr. M,Clr. - - ^ u., Erbsen » 5 ll8 Stroh W<1 » - - ^ Linsen . 5 52 Holz, hartes, pr. Cnbil- ^ Leinsamen » — — Meter..... Nindsschmalz pr, Kilo — 80 Holz, weiches, pr.Lubil" ^ Schweineschmalz » — 80 Meter....."^ «g Speck, frisch, » — — Wein, roth., pr, Helll. » ^ Speck, geräuchert, » — 80^ Wein, weißer, » ^ Meteorologische Beobachtungen in Laibach^ _____8 ^Z^5 ^ "°_I___^___^_^^--^-^ ^7A^ss7^?34^s^?7"0''^7sc^ !8 2 » N. ! 734-7 24-0 O. schwach heiter Me" !) » Ab. ! 736'N 18« O. schwach ! bewölkt ! Morgens von 4 bis » Uhr Regen, nachmittags M"" wollen von SO. nach O. ziehend', ferner Donner verm'l)" ^, al'euds bewölkt. Das Tagesmittcl der Wärme li> !>", "»> iiber dem Normale. ^^ Verantwortlicher Redacteur: I. Nasslll. Mr Gaube. < Eiuc Person, welche durch ein einfaches Mittel von ^ rigel Tanbhcit und Ohrcngeriiuschen geheilt wurde, «" . ^ eine Beschreibung desselben in deutscher Sprache allen VM" ^ gratis zu übersenden. Adresse: I. H. Nicholson. Me», ^ Kolinaassc 4. (2i:N)^^ -------------------------------------------------------------------------^, Der nuterzcichnctc Lehrkörper gibt die tiefbettü" bende Nachricht von dem Hlnscheideu seines sehr ll>" ehrten nnd treuen College», des Herrn Josef Weiß l. l. Professors welcher im litt. Lebensjahre nach kurzem Leiden "»> l<». Iuu, um 1 Uhr nachts selig im Herrn "" schlafen ist. . .„ Das Leichenbegängnis findet am 20. I»"'"" ^ mittags nm 5 Uhr von, Traurrhause Nr. .'l8 in Ud'nn ans statt, wozu alle ssreunde und Bekannte des -l"' blichencu eiugeladeu werde«. La i bach am 1«. Juni 188!). Dcr ^chrlorpcr der l. t. Wircr- und ! ^chrcmiilcli-BildllllMlistalt. Unsere innigstgeliebte Tochter, unsere the»" > Schwester > A l m (5 ist hellte morgens um 4 Uhr zu unseren! w'fs^ > Schmerze im Alter von 4 Jahren nach l>lrz" > schmerzvoller Krankheit verschieden. ,< „ aM ! Das Leichenbegängnis sindet Dounnslan ,^ > 20. Inni um l! Uhr abends von der Todte»'"^^ > zu St. Christoph aus statt, nud U'ird die blicheue im eigenen Orabe beigesellt. ! Laibach am 1i>. Juni 188i». ! Unna Twrdy.<5rusiz geb HudabiuN'aa-" ^, > Tlvrdy, Eltern. Vsso» und «lordo,» ^' > Brüder. - «nido Crusiz, Stiefbruder. > Danks.,gm,Y. ssiir die uns anlässlich des Ablebens des . Mctt KWils von Pichclstc!" al^leidsb^''' so zahlreich zugekommenen herzliche" ^' :«.. vel' gnngen sowie den bei dem ^"chenbIH^ h.', tretenen Perwandten, ssreunden '"^,"'.. .schafl, d^ Herreu der n.ohllöbl. l. l. Bezirkchanp«'"""" ,, ^iiad' k. k. Steneramtes, der löbl. F"!er!l'chr ^^'" »mnn'Zdors soN'ie silr die vielen zttau.M"" tnn tiefgefühlten Dank ans ,,>li,neil. die trauernden Hintcrbl.clic Vormarlt.Steinbüchel Xaillllcher Zeitung Nr. 139. _________________________H97________________________________ 19. Juni 1889. Course an der Wiener Dorse vom 18. Juni 1889. na« dem offi^en Course <»el> War, Etaats-Aulchcn. ^ mcheitliche Rente in Noten «2'»» »3 55 f->bcrrente....... »3 «5 «8 «!> «n." "^ Ewalsiosc . 250 st. 135 —!i35 l><» »U er ü«/„ . <,c>n,e 50« st. I40-?z^I4l^5 ««. ^ ' ssü»s«cl KW st. 144— 1t5 l»!>4er StaaMosr . . loo fi. 173 25 174- '_ ' . , 50 fl, 173 25,174 "/"Dom. P,'dl,r. k 120 st. . . lV> 7Ü!15'1 — ^,^>cst, Gu!brr,!0 "werr. Nolenrrnte, steuerfrei . 9» »5 99 15 ^rantierte E!s«„bal,n. «a>ulbucrschrcrl,,l>lll,n in V slenerfrei , «24-5N «25 - ^"»,ph'VnIi!> i» Silber . 115 — 11>. 50 ""l<,Nl,rlgfs Vai„, l„ Silber -— ------ «»>a!ir!l>I,<„„, 200 si CM —-- - — °eNn Lin^Vi^wei« 80» st, ö, Nl. -------------- i/,'." E"'^. Tiiol 200st. ö. W. —-- - - «>' lll,Nl,l!n!„, siir 200 Mail . 1l3 70 114'!" °"t° fnr Ä«, Marl 4"/,. . . II« «5 i i!» 75 "l»n,.Ios<-ph Y,ah„ (tm, 1«»4 . 97 l><» ««2" "««rlberger Vahn «tmiss, 1W4 95— 95 6» ^>s>, Wulbielite 4<>,„ , . , . K!« 90 ,0,10 °"li, Papirrreillc 5"'„ . , . !!5>— 95,2« ""!,, Elseub, Anl.^oflK.W.T. 1^« »<> ,43 N,' ?"- bio, cnmnl. Ltiick, , . !l42 »<< 143 »n " ° Ostba!,» Prioritäten . . ioo - wo ^ ^"' E'naii! Olilissat, v, I, ,«7N 1l2<><' 1,!, 40 " " Wl'i„,^l,ent Vlbl. Ob, >»«'st, 9!» «<> 1"" K> ? ° P>äm,Mi!l, ll loo st, ü, W, 1 l<> l<<> 1^, - 3.'/,, d!o. lt 50fi.ü,W. l-!<'V weid Ware Grundentl.-Oblissationcn (sill 1U0 fl. CM.). 5°/« nallzlschc..... lN5'»l> loc— 5°/„ mährische...... 10975 110 75 ü"/u 6'— 5^ slebenbiiraische . , . . 105- 105 50 5"/„ Temcser Äana! .... 105 - 105 5" 5"/„ unaarlsche...... I05--'<'5>üo Andcrc iiffcntl. Anlehcn. Donau Ness. Lose 5"/„ KW st. . I2L- 1L3- btu, Anlril»e 1«7« . . IN»— — - Ä«lcl!0l! der Stadt Wrz , . til — —-— «nlelie» d, Ntadtnemelnbe Wien »05 70 0« 30^ Präm.Änl. d. Stadtnem, Wien l<« — 14« 50 Vörsenban Änlichen verlos, 5"/« 97-— 97 Lü Pfandbricsc (siir 100 st,), Ällden«. allg, üst. 4"/„ V. . . 118—119.. dto. » 4>///„. . . 100 s>» INl - bto, » 4"/„ . . . 9« 75 99 2.', dtu, Prilm.'Vcliulbverschr. 3"/„ 109 25> lO9 '/5 l)est. Huputhelenlianl inj, 50"/„ 101— — - vc<«, >!!>!,, Van! verl, 4'/,"/« . 101 «<< 102 »<> drüu » 4"/„ , . 100 5« lOl'K, bclto 5>»jähr, » 4»/„ . . Kw'bOjiOI'io Prioritäts-Ol!liliatillllcn (siir KM st,). sscldinaüb« Nordbal»!, Em, l««« lNI50 10^ — Galizischc j1nr!° Ludwig'Äahn ltn«, iu«i 30<» fl. E, 4'/,"/^ . Öl-— INI 50 Geld Ware Oesteri. Norbwestbllhn . . . 1N8-L0 109'-. Slaatsbah»....... 1ö?-« — - Sildbahn ll 3"/„..... 14«-50 147- » 5 5«/»..... 119 KN ,20'Lc U»g,^aliz. Äah»..... ino - iou 5c Diverse Lose (prr Stück), llrebitlusc 100 st...... I«l ü0 1»3 5>' Llary Lose 4» st...... s,1 .. 6«-^ 4"/s> Donail-Danipssch, 10« st. .-------13» — Laibacher Präm, Anich, 2« st. 25-- 26 - Osmer Lose 4<> st..... ^ ..._.._. Palfsy°Ll>se 4U fl...... «15« «2 - Rothen Nrruz, öst. Oes, v., IN fl. 17 V5 1» 2/, Rudolph Luse 10 fl..... 1 5>« Ealm Lose 40 fl...... f,.<, . ß»^,, SL Genui« Losc 4N st. . . . ßi>._ 88 ,. Walbslei» lluse 20 fl..... 4150 «5>„ Winoisch Grä^ Lose L!» fl, . . 58- 59 Oew.-Sch. o.3"/n Pr2m..Schnlb' bersch d, Vooeiierebitanstalt , 17-. 1« — Van! ° Actien (per Stiicl). Ansslo^est. Van! 200 st, «<>°/, G. I25lü> «85 ?b Vanlverein, Wiener :x> fl, . . 100 7l> K>7 25 Vblll-r,'Allst, »st, 200 fl, E, 40"/„ 29l- 292 — Crot,'Anst, f. Hand. «. G, Kiofl, 3<<2'5', NV-- Crcditbaill, Alln,. m>g, 200 fl, . »lll'5l>313 Deftnsitrnbaill, AN«. 200 fl. . i»ü — I«? - G«l'!l!pte°Grs.,NdrG. 500 fl, . 535 — 5-l<>'~ Giro- >,. Cassenv,, Wiener 2NNfi. «01 — 2>>» k!. H>1putl)ele»li.,öst, 2Wst. 25°/E. 67-- —'— Veld War» Lälldrrbllnl, «st. 200 fl, O. . . 230 30 23»-70 Otflerr.-ungar, Van! 600 fl, . 9:»4 - 90k - Uniimbllül 200 st...... 226-50 Ü27 — BeilchrSbanl, Nllg. 14« fi. . . 157. - 158 — Actien vnn Transport-Unternthmungen. (per Sti!idw,-V, 200 fl, llM. 235«l. ltOli'/.«, Lemb, - Czrrnow, - Iassy - Eisenbahn Orsellsch, 2<«, st. S, . . 267 - 23« -. Lloyd,ös<,-nng,,Tr Liesinaer Vranere! 100 fl. . . 10!! — 1«? — Moltta».Gesell , österr.-alpine s.N »l» »!7 30 Praner ltisrn ^nd. Ges. 200 fl. «bl» - 3«n — Salno-Tarj, Eteinlohlrn «0 fl, — .--------- «Vchlösslmüli!», Papiers, 200 fl, 2<1'5<»-------- »Vl'Urermül,!».Papiers,u,V.'. 1^1 - i31'25 Trisailer »ohIellw^Gel. 70 st. . iui — 102 - Waftrii!>i»,,Oesl.iilWe!>100fi. 42«,— 422 -Waggon Leihansl.. »lla, in Pest «0 fi......... 75— 75 . Wr. Vailgesellschast 100 fl. . . —- . . ^. Wienerbrrger Ziegel ActirnVes. ILK— l^? . Devisen. Deutsche PlHhe...... 5.» 40 5)« uo lloildl»!........ 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An der meriieinischen Abtheilung des Professors Dräsche im k, k. allgemeinen Krankenhause wurde constatiert: CoPPhfirin n'mil)l K(-Ilj-St- '" grossen Dosen keinen Einfluss auf die ver-Odtrolldl III dauendfi Kraft des Magensaftes. QoPpHqI*!!! ')r'"ß'- ^ern menschlichen Organismus keinen Schaden. QoPphilFin lial H'(:l1 ljoi Magenkatarrhen, welche mit Gährun^s-Er-Odt/ulldi III scheinungen einhergieugen, mit bestem ?>solge bewährt. CoPPhnrifl 7>c'fe^ s'1^' sonr w'r'isarn lje' abnormen üährungs-Vorgängen Odtrullctl III i,n Darme, welche zu acuten Darmkatarrhen mit Kollern im Leibe, Meteorismus und Diarrhöen geführt lullten. QdPPhllPitl e'ßne'1 s'cn durch die Eigenschaft, gährungs- und säulnis-OdtrUlldl III hemmend zu wirken, zum Ersatze des Zuckers in allen Fällen, wo es schon zu Gährungs-Vorgängen im Magen- und Darmcanal gekommen odej1 die Disposition dazu vorhanden ist. OnPpJlQrin 'sl (lcshall) in dieser Beziehung ein ausgezelohnetes Odbblldl III diätetiaohe« Mittel. QQPPhjlt*ill 'st auc'1 'n a"cn Jencn ^onslitulions-Krarikheiten am Platze, OdUblldl III j)ei welchen Kohlenhydrate (Zucker im allgemeinen) von der Nahrung ausgeschlossen bleiben müssen, wie bei Fettsucht, Diabetes mellitus etc. QilPPfiJlPill 'st e'n wellvo"es Ersatzmittel für Zucker bei Rhachitis, Osteo-Odutrlldl III iTialacie, Scorbut, bei verschiedenen Mund-Affectionen, Caries der Zähne, Schwellung des Zahnfleisches u. s. w. (Ausführliche Darlegung dieser wissenschaftlichen Untersuchung in Heft VI, Jahrgang 188!> des Centralblalt für die gesammte Therapie, herausgegeben von Dr. lleitler, Wien.) Central - Vertretung für Oesterreich - Ungarn: Julius Jalowetz, (256(;) Wien, II., Nordbahnstrasse Nr. 26 sowie in allen Apotheken, Droguen- und besseren Delicatessen-Handlungen. Laibach: Michael Kastner.