Nr. 152. Donnerstag, 6. Juli 1905. 124. Jahrgang. Oaitmcher Zeitmg. ^"5"^""8.: jährig 20 «, h°,b,^ri« 15 X. Im »om°.- ganz-^i,i. ll'c ln" .i / >pis>...^^" Zuftellnng ine Haus gau^älirig 2 X, - InseltionSgebühr: Für llcwe ^' ' ^ "'^ >'"lm oU li, groycre pev Zeile 12 b: bc. üfteieü Wiederholungen per Zeile 6 d. Tie «Laibachcr Zeitung» erscheint täglich, mit Ausnahme der Sonn- und Feiertage, Die Administration befindet sich Kougreßvlay Nr. 2, die Mcdattton Talmallligassc Ni. l0. Sprechstmideu der Rebaltio» von 8 bi« IU Uhr vormittag«. Unsranlierie Briefe werd«, nicht angenommen, Manuskripte nicht zurückgestellt. Amtlicher Teil. ,, ^,"nc. k.. lind k. Apostolische Majestät haben mn .lllerhochner Entschließliitg vom 27. Juni o. I. uoer einen voni Minister des kaiserlichen nnd kö-nlgllchen Dauses nnd des Änßern erstatteteii aller-l'Mertanigsteu Vortrag die Enthebuiig des außer-on>emlichen ('»esandten nnd bevollmächtigten Nii-mncro ^iu königlich serbischen Hofe Tr. Konstaii-Nn Theodor T n m b a von seinem dermaligen Po-Nm allergnädigst zli genehmigen nnd den außerordentlichen Gesandten nnd bevollniächtigten Mi-mner am kaiserlich chinesischen Hofe Moritz Frei-hcrrn Ezitann von W^hlboru unter Ent-yevung von leinein dermaligen Posten znm anßer-ordenilichen Gesandten nnd bevollmächtigten Mininer am königlich serbischen Hofe allerauädigst zu crnenuen geruht. > > >j ^, ., 1905^3. ^^'^mtsblatte zuv «Wiener Zeitung, vom 4. Juli erzeu«,life've'2te7"' "° Wei.rverbreitun« folgender Preß. ^«ll^?^ Freidenker,. 10. Jahrgang vom 1. Juli 1905. unl,ari!ch'e?Nnot''en! """einerton Abbildungen österreichisch. Vereines in ^.^^ 5"°^ fatales im Verlage des deutschen acdruck Dri?ck chV ^.«egebene, bei Karl Pohl dortselbst chantz mid UmNnn'.. ' ^° deuyche Vevölkerunc, von Pra- Aichtamtlicker Teil. ^ Die Krise in Ungarn. ^a-ö „Neue Niener Tagblait" bespricht, antupfend an die letzten Enunziationen des Graftn x>wms Andrassy, die ^agc in Ungarn nnd kommt <>u dem Schlüsse, das; die ungarische Apposition die ^'one zum A'achgebeii zwiugeu will. Ta sie kein parlamentarisch^. 'Niittel hiezu hat, so versnche sie ^ nn 3dege der in den öffentlichen Körperschaften octretierten Revolution. Tarüber können keine ^randreden. keine Schineichelreden lind keine Zei-UlNgvanitel hinans. Tie Frage ist: iver lvird nach-«even, wer nachgeben lnüfsen^ früher änßerte sich m.c Gewalt in ihrer ganzen abstoßenden Form, nämlich gewalttätig. Honte kommt sie mit Phrasen von Gerechtigkeit, Volkowillen, Edelnuit nnd Ent-'lnrimg. schöner ist sie dadnrch nicht gelvordeii. ,^le „Arbelterzeitnng" zveist daranf hin, daß ow ^erreicher in dachen der Qnote dnrchans nicht -"U'loo leien. A,i der Bestimmung, dan die ^oll- einiiahmen für die gemeinsamen Ausgaben verwendet werden, haben sie da5 nnfehlbare Mittel, die Ungarn zur Erhöhung ihrer Veitragsleistung zu zwingen. Tiese Bestimmung ist nämlich nicht pragmatischer Natnr, sondern beruht allf einer Vereinbarnng- fehlt also diese Verein barling — nnd ohne die ^nstimmnng Österreichs ist sie eben nicht vorhanden — so entfällt diese Beschlagnahme und die Solleinnahmen gehören dem Ttaate, der sie einnimmt. 3as Problein in also, die (irhöhnng der Ouote Zn einem Venandteil des An-ogleiche-) U> machen. England. An die Nachricht, der Vizekönig von Indien habe seinem Kabinett mitgeteilt, daß er sich in die Notwendigkeit versent sähe, znrückzntreten, lvenn nicht lvichtige Änderungen in der kürzlich erlasselten ^rdre bezüglich der militärischen 5t!ommand05 vor» genommen würden, knüpft ein Bericht an5 London folgeilde Benierknngen: (5s war von vorilhereiit klar, daß die Entscheidung in dem .Konflikte zwischen den Vorschlägen des ^iord Kitchener und dem «^utachten de5 ^/ord Eurzon sehr weitreichende Folgen haben müsse. Man hatte sich aber der Hoffnung hingegeben, das; es zn Personaländernngen wichtigster ^>lrt nicht kommen werde. 2as; der bisherige militärische Ratgeber der Regierung von In-dien,^'>eneralElle5, zurücktreten würde, gegen dessen nnd seiner Amtsgenossei'. Vormundschaft dao gesamte Vorgehen ^ord kitcheners gerichtet lvar, koniite füglich kanui zweifelhaft seili. Und lvenn der Rücktritt bisher noch nicht erfolgt ist, so steht er doch bis znln 1. Oktober zn erwarteil, iliit wel-cheni ^eitpnnkt die nene Ordnung der Tinge in >lraft treten foll. Aber ein Rücktritt des Vizekönigs selbst hat eine ganz andere ^ragweite nnd Balfonrs Kabinett ist sich keinen Augenblick lang darüber ungewiß, welchen enormen Verlnst für Indien wie dav Reich ein Rücktritt des glänzendsten Prolon-sul5 bedeuten würde, der je in 3imla die Zügel in Händen gehalten, i^ord Enrzon führt in seinem Gntachten auo, die Vorschläge kitcheners erschienen ihm voin 3tandpllnkte der Regierung aus unmöglich nnd er lehne die Verantwortnng dafür ab, einen etwaigen großen ^eldzng gegen einen enroväischen Feind mit der vom Kommandierenden gebotenen Maschinerie zu führen. Dieser würde wahrscheinlich ill da5 Feld zieheil lind der Vizekönig würde so- mit in einer Zeit der schwersten Krise mit einem Vertreter allein gelassen, welcher von Regierung^ geschäften oder von der oberstell Kontrolle der militärischen Aligelegenheiten nichts verstände und sich vielleicht selbst mit seinem im Felde stehenden Vorgesetzteil nicht im Einklang befände. Mit Takt und Versöhnlichkeit könne auch das bestehende oder ein ähnliche5 Tystem harmonisch nnd wirksam gehandhabt werden. Verständige Reformen oder s'ln-dernngen würde man gern in Erwägnng ziehen. Aber der gänzlichen Beseitignng des alten Systems, wie vom Kommandierenden vorgeschlagen, könne man nicht zustimmeu. Ta min die Entscheidung der britischen Regierung keine Ablehnung des System) Kitchener lvar, so folgert man mit einein Scheine der Verechtignng. daß Enrzons Rücktritt unausbleiblich ist. Tie Regierung hat jedoch dem Snstem Kitcheuer nicht in seinem ganzen Umfange zugestimmt lind das (^ntachten Eurzons bezieht fich anf dieses, nicht anf das, was die Regierung an feine Stelle gesetzt hat. Es läge mithin, kein zwingender ^'>rnnd zum Rücktritte des Vizekönigs vor. Man ist in ^oudon der Ansicht, daß man ebenso da5 nun angenommene, wie da5 alte System auf beiden Seiten „mit Takt und Versönlichkeit" handhabe, wie sich der Vizekönig ausdrückt, und so unschwer einen mo<1n« v,'v<>,><^ finden könne. Keinesfalls ist der Tepeschenwechsel mit Tinda abgeschlossen, so daß noch ein An^gleich der (Gegensätze, eine Möglichkeit der Erhaltung der beiden vorzüglichen Stützen des Staates im indischen Tienst weiter besteht. Aber das Kabinett Valfour hat anderseits die Situation reiflich überlegt nnd die Bahn gewählt, auf welcher es die vornehmsten Interessen deo Bandes zn sichern gilt. Tes Premierministers Rede legte den Tchwerpnnkt der ganzen Reichsverteidignng an die Nordwestgrenzc In-dien5. Tann mnß dies anch der maßegebende Oie-si'chl5pnnkt bleiben. Wo es sich nm die Wahrung der Sicherheit des Reiches handelt, darf lein Schwanken eintreten. Tao vitale Interesse des Reiches steht über den Pensmilichkeiten. Politische Nelierlicht. Laibach, 5. Juli. Tie „Arbeiterzeitung" sticht nachznweisen, daß in der Annahme des ZolItarifes und des H a ndelsv er träges m it dem Dent -s ch e n R e i ch e seitens des österreichischen Paria- Feuilleton. Griechenland, die Inseln und Kleinasien. 3ur Erinnerung an die Reisen des Archäologenlongresses zu Alhm 1905. Von Zr. Otto I««kcr. (Fortsetzung.) ^aln?in d^<>"'"" ""'"^' behaupten, daß eine ' . V, - """' "' """" >""u 5U vieren halb d l sch"M "umgebracht ist. auf der ent- ' ^ ^ . ^^'"U' "" ^oßöo Vergiii.geii ist. Aber die ^tlmmling war fröhlich die "audübaft den^r^^'3!:?'un^^chfastz^^ d n de ^tadt Belghama näherten, wußten wir Nlcht ob wir mehr den groß^ Burgbcra mit den ci'walt,gen Rl.illen oder die lvinkeliae ,, bm Unl'^V^^^V^'^' bewn^der!!'so^^ 'Nere Allkunft r,ef begreifllcherloeise eine große Auno,n.ig hervor, von allen Seiwi ströinten die ^ut. '.uiannucn uiid enler von uns mochte sich wenden, wohin er wollte, immer folgte il in ein schwärm belvlindernder Kinder und Erwachsener Tle Alisdehiiilng nnd Großartigkeit der 3l„l"eu Iftotten lcder Beschreibniig: Tie ganze, Oberfläche o^.' ^erge^ ,n niit terrassenförmig übereinander ge-lagerten Bauten bedeckt. Welche Steigerung von oem nnanjchnlichen Hügel von Mykenae' und "rynv bls zu dieser alten Stadt! Die neuesten An5grabnngen am (^ynmasion lehren, daß der Berg auf der Südseite mit den großen Banten in drei Absätzen erfüllt war, die von der Ebene ans einen großartigen Anblick gewährt haben müssen. Tann steigt man, zum Teile noch auf der alten, gepflasterten Straße wandelnd, empor zur Agora und zu dem großen Platz, wo — eimnal der be rühmte Altar, des Zeus gestanden hat. Tie weltbekannten Friese sind bekanntlich im Pergamon-mnseum zu Berlin untergebracht, aber auch der bloße Unterbau weckt uuser Erstaunen um so mehr, al5 liiiter den Quadern, dec-, Stufenbaue5 (Gewölbe mit Apsisabschluß bekannt geworden sind. Schon von hier ans gewahrt man die ungeheuren Schntz-manern für die in der Nö'merzeit auf der Hohe des Berges aufgeführten Kunstwerke. Tie alte Stadt staiid ursprüuglich auf dem Rücken, wurde nnter Attalos I. stark erweitert lind zog sich in der Rö-merzeit gauz in das Tal zurück, wo noch die Reste von Bergen nud v^n einem sehr ansgedehnten Theater zn sehen sind. Hadrian, von dessen Vorliebe für Riesenbanten die Villa Hadriana bei Rom uiid noch viele Banten in Athen, Korinth .',.'. Zeng-nie. ablegen, hat diese Stützmauern anlegen lassen, der Ranm dahinter wurde aber nicht, wie dies sonst üblich lvar, mit Schutt ausgefüllt, sondern große, vielverzweigte (Gewölbe trugen die Plattform, anf der der Tempel fich erhob. Eine Treppe führt onrch die Mauer hinab znm Theater, das einen großen Teil de5 Abhanges einnimmt. Merkwürdigerweise fehleu hier sogar die Reste eines Bnhnengebändes. Tie Orchestra reicht hier bis an eine WO Meter lange uud W Meter breite Terrasse, die offenbar als Aussichts-wandelbahn gedacht ist. Viele einen Meter tiefe und '/^ .Vieler breite, gnadratische Köcher lassen vermnten, daß man für den Fall einer Anfführnng hier rasch ein hölzernes Gebände anfrichtete, das dann ebenso rasch wieder abgebrochen werden konnte. Ter, Ausblick von hier zeigt nns die breite Ebene des Selinnstaleo bis zu den Bergeil Magnesia nnd Sardes; hier erheben sich einzelne Hügel, Tnmnli mit Gewölben, die wahrscheinlich ans der Römerzeit stammen. Nach Westen reicht der Blick bis ails Meer. Am nächsten Morgen zeigten sich uns im Nebel noch die Umrisse der Inseln Lemuos nnd Imbros in der Ferne, links winkte der schlanke Lencht-tnrm von Bahr-Kaleni, die äußerste Spitze von Europa, rechts erhoben sich auf den niedrigen Hügeln bei Ienischehr die Tnmuli, die man als die Gräber des Achilles nnd Patroklos bezeichnet, langsam glitt die flache Küste von Knm-Kale an nils vorüber-, weithin färbteil die Gewässer dee» Skamander das Meer trübe: ferne im Morgennebel tanchte der Hügel anf, anf dem 5 ro; a (Fortsetzung folgt.) Laibacher Zntung ^ir. 152.___________________ 1372 6 Juli l905. ments das Bekenntnis znr wirtschaftlichen Ge-ineiirsalnkeit mit Ungarn, also zum Ausgleiche liege. Denn letzterer bestehe im Wesen nur aus zwei Gesetzvorlagen: aus dem Zoll- und Hanoelsbündnisse nnd au?' dem Übereinkomiuen über die Vcrineidung der Doppelbesteuerung. Habe man den Zolltarif angenommen, so habe man das Handelsbündnis nicht minder beschlossen- damit sei aber der Ans» gleich so gut wie erledigt. Das Watt erneuert den Vorschlag, die Vereinbarung über die Ouoic zu einem Bestandteile des Ausgleiches zu inachen uud die Verwendung der Zolleinnahmen für die gemeinsamen Ausgaben zu verweigern. Die französische Deputiertenkammer hat am 8. d. M. die Vorlage über die Trennung der Kirche vom Staate in zweiter Lesung erledigt. Nach Annahme des letzten Artikels verlangte Deputierter Naiberti unter dem Beifalle des Zentrums und der blechten die Verwerfung des Antrages anf dringliche Behandlung der Vorlage. Berichterstatter Biiaud verteidigte die Dringlichkeit lind erklärte, die Katholiken hätten alles erreicht, was sie rechtlicherweise fordern konnten. Das Gesetz sei vernünftig und billig und gewährleiste die Rechte des einzelnen und des Staates. Die Kammer beschloß mit ,',2^ gegen i^ mcinoerat konnte sich der Notwendigkeit einer Er» höhung des Taglohnes nicht verschließen und kreierte, um die Arbeiter durch anzuhoffendes Avancement zn größerem Fleiße anzuspornen, drei Kategorien mit dem Taglohne von 2 20 Iv, beziehungsweise ; 2 Iv nnd 1 -80 X. Die Erhöhung des Taglohnes soll mit dem 1. Jänner 1906 in Wirksamkeit treten. Derselbe Referent berichtete weiters über die Zu« ! schrift des Bürgermeisters in betreff Herausgabe eine-:' Gede»kbuche5 über die Entwicklung der Stadt Laibach nach der Erdbebenkatastrophe im Jahre 1W5. Zehn Jahre find nun seit der verhängnisvollen Katastrophe verflossen; es war eine gewaltige Ar» ! beitsleistung, welche die Regenerationsperiode seitens der Stadtverwaltung erheischte, und die neue Generation, welche unsere Stadt verjüngt und mit allem modernen Konifort ausgestattet vorfand, wird sich wohl kaum einen Begriff davon machen können, welch uneigennützige Ovferwilligteit und welch gewaltige Arbeit erforderlich war, um die vielversprechende Basis für die künftige Entwicklung Lai-bachs zu schaffen. Der Herr Bürgermeister hat daher oie Anregung der städtischen Beamtenschaft, aus diesem denkwürdigen Anlasse ein Buch erscheinen zn lassen, mit Freuden begrüßt. Das Buch, etwa 8N Druttbogen stark, soll in populärer Forin die Tätigkeit de5 Gemeinderates und deo Stadtniagistrates im Dezennium 18!»5 -^ 19 schildern nnd hiedei auck anf andere wichtige Vorfälle dieser Epoche Rücksicht nehmen: der illustrative Teil des Buches soll dem Leser die bemerkenswertesten Objekte unserer Stadt vor und nach dem Erdbeben in prächtigen Illustrationen vorführen. Als Mitarbeiter find die nachfolgenden städtischen Beamten in Aussicht genommen: Stadtarmenarzt Dr. Demcter Ritter von Aleiweis, Marktinspektor Janko Ritter von Bleiweis, Protokollist Aarthlmä Boltar. 3tadtingenienr Alois Cinha, Revident Andreas Tebevec, Baurat I. Duffö, Kon« Zipist Franz Govckar, Nauadjunlt Eyrill Koch, Stadtpluisikus Dr. I. Kopriva, ReMrator Friedrich Ko5ir, Präsidialsetreiär Engen Lah, Kontrollor Ivan Nagln-, Stadtkoimnissär Albin Semen. Buckhalter Franz Trdina, Qberkommissär Jakob Tomec, Necbum'.g5offizial I. Volc, Magistratssekretär Dr. Miljutin Zarnik und Vanassistent Johann Zeinljn-: bei der Redaktion des Materials werden überdi.'s Magistratsdirekwr Vonöina und Konzeptspraktikant Johann Rnpttik mitwirken. Über Antrag des Nef> renten erklärte sick der Gemeinderat mit der Anre guug der Beamtenschaft einverstanden und beaich tragte gleichzeitig den Ttadtmagistrat, einen dies-bezüglichen Kostenvoranschlag dem Genieinderate zur Genehmigung vorzulegen. Gemeiuderat l^ u b i c berichtete über die Er folgsrechnnng des Betriebes der elektrischen Stra ßenbahn in Laibach pro 1904. Die Einnahmen anö dem Bahnbetriebe belanfen sich auf 110.8W X 79 !,, Goldene schranken. Roman von M. Diers. (39. Fortsetzung.) (Nachbiucl verboten.) Er war schon wieder ernst geworden, die Sache lag ihm wirklich am Herzen. „Können ^ie einfache Lieder singen?" fragte er. „Ich hasse Paradestücke." „Ja." „Und dann — vor allem — können Tie die einfachen Lieder — einfach singen?" — Magda antwortete nicht gleich. (5m plötzlicher Schreck hatte sie erfaßt. Sie dachte an jenen Tom-mertag zurück, an dem Erna Klaufsig hier iu demselben Naume gesungen hatte — ein einfaches Lied. Jetzt erkannte sie plötzlich die Hand, die dieses Lied ihr — aufa.ezwuna.en hatte. Ja, ein Zwang war es gewesen, unter dem sie e5 wählte und daher — hatte sie es nicht zu singen vermocht. Ein kalter Schauder kroch durch ihr warmes, blühendes Empfinden. Die empfindliche Scheu in ihr, die vor dein bloßen Gedanken znrückbebte, als solle sie mit jemand rivalisieren, war wieder in ihr erwacht. Ihre Augen senkten sich unter den heißen Lidern. Als sie antwortete, beugte er sich etwas zu ihr. In seiner Stimme lag ein grimmiger Klang. „Sie können es", sagte er heftig, „ich weiß das ganz genau. Aber mir geht's immer fo: wer kann, der will nickt, und wer will, der kann nicht. Und das Resultat ist immer dasselbe: ich komme um niein Bestes. Das ist eine alte Geschichte." Er sprach so unlicbenswürdig, so brüsk, so selbstsüchtig wie nur möglich. Ganz allein an sich dachte er, keinen Augenblick an das, was vielleicht die Seele des Mädchens beschäftigte nnd ihr Tuu lei-tete. Aber Magda fühlte plötzlich den grauen Schatten, der sie so sehr gequält hatte, laugsam vou sich abgleiteu. Eiu ganz nenes Empfinden, fonnig in seiller Schönheit, erfüllte ihr Herz. Denn sie wußte: er sprach wahr. Und eiu leises, kaum verstandenes Gefühl eigener, beglückender Macht erwachte in ihr. Ein Lächeln hufchte durch ihre Augen, als sie emporblickte. Tann stand sie ohne ein weiteres Wort auf und ging zum Klavier. Er folgte ihr. „Sie wollen es tun?? fragte er ungläubig. „Ja", sagte sie ruhig. Eiu paar junge Leute kamen heran, um stc zu begleiten. Aber sie wehrte ab, sie täte es stets allein. Hans Ncuthuer stellte sich an den Flügel uud sah ihr gerade ins Gesicht. Aber schon nach den ersteir Eingangstakten hielt sie inne. „Gehen Sie fort!" forderte sie bestimmt. „Sie müssen doch wissen, daß das stört." Er lachte, sein altes, hübsches leichtherziges^ Lachen, und giug hiuter ihren Stuhl. Es lag ihr noch in den Ohren, als sie anfing. Sie wußte, daß sie sick auf ihre Stimme verlassen koniue, obwohl sonst die Ängstlichkeit ihr stets Not gemacht hatte. Jetzt dachte sie nickt einmal an die Gesichter, die sick ibr zugewandt hatten. Während des Singens vergaß Hans Reuthuer ihr Verbot und kam wieder hervor. Er stellte sich an den Flügel, und in seinem ausdrucksvollen Ge-sickt zeigten sich Schelmerei und Bewegung. Magda merkte: da war nichts zu machen. Und wenn sie es ihm zehnmal verbot, er würde es zehnmal übertreten. Sie mußte sich damit abzufiuden suchen. Einmal schwankte ihre Stimme. Es war nicht Unsicherheit, es war ein plötzlicher spontaner, überstarker Jubel, der sie ergriff, und der über ihr Herz dahinging wie ein junger Frühlingssturm. Als sie schloß, kam der Beifall von allen Sei> ten. sie hörte ihn kaum. Mit eiuem Lächeln dankte sie nnd niemand sah, daß ihre Gedanken andere Nege gingen. Hans Nenthner sagte nichts. Sie erwartete es auch kaum. ^ie wußte ohne Worte, ohne das geringste Zeichen, das er ihr gab, daß sie ihn nicht unglücklich gemacht hatte. Vei Tisch saßen sie nebeneinander. Frau Bertram liebte durchaus nickt das Sticheln und Nek-ken, aber sie hatte doch den üblichen scharfen Frauenblick, und eine Freude ohne Grenzen cr-'üllte sie bei dem Gedanken, daß hier vielleicht Ernas Einfluß ihr Ende fand. „Es war nur ein Lied", fing Renthner gleich an, „aber ick werde noch viel daran denken." (Fortsetzung folgt.) La ibacher Zeitung Nr. 152. 1373 6. Juli 1905. die Ausgaben auf 111.84? K !>l) ll und ergibi sich so. nach für das Geschäftsjahr 1Ü01 ein Abgang von ^ 5 I< 11 I», luelcher sich bei Berücksichtigung dos Zin-scnvcrlustes für das investierte Anlagekapital auf , etwa Ui.0,00 X erhöht. Die elektrische Straßenbahn, welche eine Betriebsla>ige von 5-113 Kilometer auf-weist, hat derzeit 13 Motorwagen und 1 Beiwagen. , Das Jahr 19M uerzeiclmet 4(>^.:^7 geleistete Wagenkilometer. Befördert wurden nnt Einzelfahrscheinen ^9,U11 Personen, und Zwar 870.406 Erwachsene und 58.i)43 Kinder. Nie größte Anzahl der in einem Monat ausgegebenen Einzelfahrscheine betrng im Monate Juli !»0.!M. die geringste Anzahl im Monate manner U3/3 der Katastralgemeinde St. Pe-N'isvorftadt erster Teil ans drei Bauplätze wurde d " „ /., c> > ^ < - '^ '..Kerschen" und N^ßpli '<> ,.. s" ^ '/V'" «n . l "»'^upne ) und sonderlich IN Verbergen g.tan. so daß abermalen' we. mg oder gar das^u Nntz" konnnen soll. zu erhoffen. Zum 2«,. derben Monates ist die für d sen Tag angeletzte Verlobung des Herrn Ludwig v'n Ga ll mit emer Tochter des H^-rn Sigmuud von ^emenitsch augezeigt. f ^"' Mai (3.) kainen die Koniinissäre des Gur-trr B„chofes nach Unternasseiifilß. um eme (länaere) ^re.tlgleit zwischen Herrn von Gallenberg, defsen Pfleger und den Untertanen zu Ende zu brinacn und die ganze Herrschaft zu reformieren Die am 30. März vertagten „Lands, und H^f zechte" wurden an, 11. und 12. Mai abge- halten und es wurde Herr von Gallenberg damit betraut, am 17. in Turn - am - Hart in Angelegenheit der Gemahlin des Schloßhcrrn dafelbst, des Herrn von Valvasor (Johann Bapt.) ein^r Tochter der „alten Frau" von Wernegt' zn intervenieren, da der genannte Herr von Valvasor ^ der erste nach Krain gekommene dieses Geschlechtes — seine Hausfrau nicht weiter bei sich dulden und ihr auch die Abfertigungssumme laut bestehenden Ehetontraktes nicht herausgeben wollte; geschehe dies nicht noch ehestens, so sollte Herr von Gallenberg die Sache ins Neine bringen. An demselben 17. Mai war aber auch die Hochzeit des Herrn Franz von Wagen zu Wa-gensberg „angestellt" worden! Für den 22. Juni waren wieder Lands-und Hofrechte in Laibach ausgeschrieben und am 2l>. dieses Monats fand im Bistum zu Laibach die Vermählung des Herrn Hans Friedrich von Herber st ein, des Georg Signmnd seligen Sohn, mit Frau Ursula P a r ade i se r i n, einer geborenen Freiin von T h ll r n, Tochter des Herrn Wolf Ireiherrn von Thnrn, statt. Am 11. Juli übergibt Herr von Gallenberg einem Herrn Portner ein Schreiben feines Schwagers Andreas Mordar, worin anch ein anderes des i und Erziehnngsanstalt, Dr. Angelns F e st a, war am 15. Okt. 1iM! zu Turin geboren und kam schon als achtjähriger Knabe zu den Talesianern. Er war ein besonderer Liebling des Stifters Ton Bosco und lebte dann später durch eine Reihe von Jahren als Sekretär in dessen Nähe. Vor zwei Jahren wurde Dr. Festa von seinen Oberen nach Laibach gesendet, damit seine Schaffenskraft und Arbeitsrührigtcit dem falcfianischcn Unternehmen hier in Krain zunutze werde. Der unerwartete Tod riß ihn aus dein Kreise seiner bereits segenvoll entwickelten Tätigkeit und ans der Mitte feiner ihm treu ergebenen Mitbrüder und Zöglinge fowie der Freunde, die sich der eifrige und liebenswürdige Priester und Mensch schon in der knrzen Frist seines Hierseins erworben hatte. Es bleibt ihm das ehrenvollste Andenken gesichert. ^ Das Leichenbegängnis findet h e u t e <> Uhr nachmittags von Kroissencck nach dein St. Christoph-Friedhofe statt. — Von anderer Seite wird uns mitgeteilt, daß der Prior vorgestern abends im Teiche badete, wie er dies sehr oft zn tun pflegte. Eili Arbeiter, der gestern morgens am Teiche vorüberkam, sah zn seinem Schrecken am Ufer die Klei» der eines Priesters liegen. Er eilte sofort ins Schloß, wo man in allen Zimmern Nachschau hielt, bis fchließ-lich die Abwesenheit des Prior» bemerkt wurde. Die Leiche wurde stehend, mit bis znr Hälfte aus dem Wafser ragenden Kopfe und mit ausgebreiteten Armen aufgefunden. To der Boden und das Ufer an der Unglücksstätte voller Schlamm uni> Schlingpflan» zen ist. gestaltete sich die Bergung der Leiche sehr schwer. * (Z w e i V e rbre ch e r p hoto g r a p h i c n.) Diesertage wurden, wie bereito mitgeteilt, im Fenster der Zentralwachtftube am RathauZplatze zwei Ver» brecherphotographien zu dem Zweck ausgestellt, um dem Publikum Gelegenheit zn geben, auch solche ge-fährliche Individnen, denen man zufällig begegnen kann, fofort zu erkennen und von der Anwefcnheit folcher Verbrecher die Polizei zu verständigen. Der Stadtmagistrat hat nun beschloffcn, von dem ncnen Hilfsmittel, über das wir bereits am 5. v. M. aus« führlicher berichteten und das bei allen größeren Polizeibehörden eingeführt ist, Gebranch zu machen. Die Polizei ließ eine große schwarze Tafel nnt der Aufschrift „i'oln'iHnkll oxulNliln" anfertigen, die. in einem Fenster der ebenerdig gelegenen Amtoloka-litäten augebracht, jederzeit wird besichtigt werden können. Auf diese Tafel werden alle Photographien von verfolgten Verbrechern, von aufgefundenen Leichen und Selbstmördern, von vermißten Personen, weitcrs Mitteilungen über verübte Verbrechen, insoweit dies die Ernierung der Täter erheischen sollte, ferner die Beschreibung geraubter, gestohlener und betrügerisch entlockter nnd verlorener Gegenstände und schließlich Kundmachungen über entlaufene Km» der, Irren, schwachsinnige Personen und ent» laufene Tiere angeschlagen werden. — Das Publikum möge behnfs Förderung der Intentionen der Sicherheitslx'hörde die Tafel fleißig besichtigen. * (Ertrutik e n) sind gestern der Fiaferlnecht Alois Tominc, bedienftet beim Trdina in der Slom-öekgassc, im Laibachflnsse nächst dem ssarmelitermnen Kloster und die beim Baron Eodelli bedienstete Magd Augustine Gorc'ina in dem nächst dcm Schloß befindlichen Teich. Die Verunglückte befand ,,ch in gesegneten Umständen. Laibacher Zeitung Nr. 152 1374 6. Juli 1905. — (P e r s o n a l n ach r i ch t.) Der beim k. k. Steueraliite in Adelsberg in Verwendung stehende ^ Steueramtspraktikant Herr Johann Jan wnrdc zuln k. k. Steueramte in Ill.-Feistritz übersetzt. —ö— — (S a n i tä ts - W o ch e n b e ri cht.) In der Zeit vom 25. Juni bi5 I. Juli kanicn ill Laibach 31 Kinder zur Welt (42-9 pro Mille), darunter 1 Tot- 'geburt, dagegen starben 14 Personen (19'3 pro Mille), imd zwar an Tuberkulös? 2, an Entzündung der Atmnngsorgane 1, an sonstigen Krankheiten 11 Personen. Unter den Verstorbenen befanden sich 4 Ortsfremde rin bei seiner weit umfassenden musikalischen Bildung in Bälde gelingen wird, sich anch als Militärkapellmeister die volle Sympathie der weiten Kreise des Wiener Publikums zu erwerben." -- Herr Dr. s'erin war bekanntlich vor Jahren als Musikdirektor an der hiesigen „Glasbena Matica" tätig. '* ,(G roster Bra n d.) Laut eines gestern morgens eingelangten Telegrammes sind in der Ortschaft Horjul, Gerichtsbezirk Oberlaibach, 2>^ Häuser einer Brandlatastrophe zuin Opfer gefallen. r. — (Feiler in einer Pa r kct tf a b r i k.) Mall schreibt uns aus Kraiuburg: Vorgesteril nili Mitternacht entstand in der Parkcttsabrit Eduard ^ilnnic ein Brand, dessen Entstehen noch nicht festgestellt werden konnte. Das Feuer brach auf demTach-boden über der Wertstätte ans und äscherte, nicht bloß die letztere nebst allen Einrichtungen, sondern anch einen Waggon Parketten ein, die gerade zur Abfuhr bereit standen. Die Krainburgcr freiwillige Feuerwehr lokalisierte das Feuer, rettete mehrere Wag. gons Parketten nnd verhinderte die Erplosion eines mit Benzin gefüllten Fasses. Im Maschinenhanse, das schon ganz im Feuer stand, rettete diese Feuerwehr auch den Benzinmotor, gefüllt mit 20 Liter Nenzin. Dnrck das tatkräftige und aufopferungsvolle Eingreifen der Kraiuburgcr Feuerwehr wurde ein größeres Unglück verhütet, besonders da so viel leicht entzündbares Material an Ort nnd Stelle vorhanden war und da sich in der Nähe fast dnrchwegs mit Stroh gedeckte Häuser befinden. Die um 2 Uhr morgens herbeigeeilte Feuerwehr aus ^traxiüc-e brauchte nicht mehr in Aktion zu treten. - Der Schaden soll nach den Angaben des Besitzers 15.000 l<, nach den amtlichen Erhebuugen dagegen 4lXX) X betragen, wäh-rei»d sich die Versicherungssumme auf 30.000 K belauft. ^-2. * ^Im Nanfhandel erstochen.) Am 29. b. M. gegen 11 Uhr nachts entstand vor der Kan° tine im Mirzasteinbruche. politischer Bezirk Nad-mannsdorf, ein Streit zwischen mehreren kroatischeil nnd italienischen Arbeitern. Im Verlaufe der Nan-ferei erhielt der eine Italiener Giovanni Vattista Celant, wahrfcheinlich von einen, der Kroaten, eineil Stich in den Bauch, dem er am 30. v. M. erlag. r. ' (Ertrunk 2 n.) Am 1. d. M. abends ging der beim Bahnbaue in Veldes beschäftigte Arbeiter Luigi Maneream ans Italien in den See baden. Mane- reani, der etwas schwimmen konnte, traute sich wei-ter vom Ufer, verschwand aber anf einmal unter dem Waffer und ertrank. Die Leiche wnrde sodann durch den Besitzer Franz- Mandelic aus Seebach noch in derselben Nacht aus dem Wasser gezogen. r. — (Ein Kind ertrunken.) Am 2. d. M. vormittags ist der, ohne Aufsicht gelassene, 1 Jahr 10 Monate alte Sohn der Üandleute Johann und An-tonia Muha in Großbukovitz. Gerichtsbezirk Illyrisch-Feistritz, in einem Straßeilgraben ertrunken. —l. (Ein Kind ertrunken.) Die Besitzersgattin Theresia Vajc aus Podvr^je, Gemeinde Arch, ließ am 30. v. M. abends ihren 3^. Jahre alten Sohn ohne Aufsicht bei ihrem Hause herumlaufen. Das Kittd begab sich zu dem 14 Schritte vom Hause entfernten Bache, fiel ins Wasser und ertrank. —»— - (OpferdcrHitz e.) Am 3. d. M. starb ill Kaltenfeld. Gerichtsbezirk Adelsberg, der 47 Jahre alte. verehelichte Keuschler Andreas Podboj plötzlich an Hitzschlag. —ö— - (Hag cl schlag.) Am 3. d. M. zwischen 5 nnd 6 Uhr nachmittags ging iibcr die Gemeinde Ko^ana des Gerichtsbezirtes Adelsberg ein furchtbarer Hagelschlag nieder, der alle Feldfrüchte vollständig vernichtete. Die Schloßen erreichten die Größe eines Hühnereies. —5— — (Hagelwetter.) Wie uns aus Trifail mitgeteilt wird, wütete dort sowie in der Umgebung am 3. d. M. ein furchtbares Gewitter mit Hagelschlag. Die Schloßen, welche die Größe eines Hühnereies erreichten, fielen etwa 5 Minuten so dicht, daß sich alle Leute in die Häuser flüchteil mußten. Der Hagel richtete an den Feldfrüchten, in den Gärten, Weingärten sowie auf den Ziegeldächern einen großen Schaden an. In vielen Hänsern wurden sämtliche Fenster zertrümmert. Das Gewicht der einzelnen Hagelkörner variierte zwischen ^ bis ^ Kilogramm. Die anf der krainischen Seite unter dem Kumberge gelegenen Ortschaften wnrden, da der Hagel dort nicht so dicht fiel, vom Schaden nicht so arg betroffen. -ik. l^om Zngo gestreift.) Am 3. d. M. wurde das zlvci Jahre alte Kind des Besitzers Johann Boltiö aus Draga. während es auf dem Geleise der Unterkrainer Bahnen spielte, zwischen den Stationen Weichselburg und Sittich vom Trittbrette der Maschine gestreift und am Gesichte verletzt. Der Ing blieb auf der Unfallsstelle stehen. Gegen die Eltern des ohne Aufsicht gelassenen Kindes wurde die An» zeige erstattet. —ilc. - (Schadenfe n e r.) Während des am 3. d. niedergegangenen Ungewitters schlug der Blitz in den Weinkeller des Besitzers Franz Reteli in Nihpo-vec, Gemeinde Treffen, ein und entrindete imi. Da nebst dem benannten Objekte auch Weingefäße und landwirtschaftliche Geräte verbrannten, und mehrere Eimer Wein verloren gingen, ist der Schaden ziemlich groß. Retelj war nur auf 100 15 versichert. 8. — (Eine historische Linde vom Stnrme beschädigt.) Mall schreibt nns alls Hopfenbach bei Rndolfswert unter dem 4. d. M.: Gestern nachmittags zogen heftige Gewitter über die Rndolfswerter Gegend; der vom Winde gepeitschte Regen war mit starkell Hagelkörnern vermischt. Dem gewaltigen Stnrme, der dabei herrschte, fiel anch ein Teil der alten historischen Linde am Schlosse Hopfenblich zilni Opfer. Bei Erwerbnng der Herrschaft Hopfenbach durch den jetzigen Herrn Besitzer hatte diese Linde zehn Stämme auf ein^n Stock, die wahrscheinlich von Stockansschlägen einer früher dort gestandenen Linde herrührten. Im Laufe der ^ahre verringerte sich die Zahl der mächtig gewordenen Geschwi-ster anf sieben, die, eng verwachsen, eine Lira-Figur bildeten: letztere lebt gewiß vielen Besuchern von Schloß Hopsenbach noch im Gedächtnisse fort. Der gestrige Stnrni griff aber zu stark in die Saiten dieser Lira, denn 5 davon, von denen jede mehr denn 1 Meter Durchmesser hatte, sprangen ab. Die noch gebliebenen drei Saiten blieben gesund unö werden unbeschädigt fortgrünen. Daneben wird in kurzer Frist eine junge frische Linde gepflanzt werdeil, die sich recht zahlreich verzweigen, anch der Jahre endlose Zahl erreicheil möge nnd bei der sich, wie bei der historisch lieben alten Linde, die emsigen Bienenvölker ihre süße Nahrnng schöpfen können uud der müde Wanderer Erholung finden soll. (K r a n ke n b ew e g un g im Spitale der barmherzigen Brüder zu Kaudia.) Jill Kaiser Franz Josef-Spitale der barmherzigen Brüder zu Kandia wurden im Laufe des Monates Iulli 233 Kranke behandelt. Hievoll waren tt3 vom Monate Mai in Behandlung verblieben, während 150 im Monate Inni znwnchk'n. 110 wnrdcn als geheilt, 30 als gebessert nnd 5 als nngeheilt entlassen; 2 starben, mithin verblieben mit Ende des vorigen Monates noch 80 Kranke in der.Verpflegung. Die Gesamtsnmme aller Verpflegstagc belauft sich auf 9tt!)!> Tage, während die durchschnittliche Verpflegs-dauer für einen Kranken 11-58 Tage beträgt. — (Ein Raufexzeß.) Am W. v. M. nach' mittags zechten mehrere Burschen alls Großlesse und Marintschdorf im Gasthanse des Wirtes Franz Ko» >!l"ak' in Großlesse bei Obergurk. Gegen (> Uhr abends entstand zwischen ihnen ein Wortwechsel, der mit einer allgemeinen Schlägerei endete, wobei der Keuschlers-solm Josef Ho^evar aus Großgloboko dem Besitzers' söhne Anton Ho^evar aus Großlesse mit einem Taschenmesser den Banch anffchnitt nnd ihn mit dem Messer auch am Rücken so schwer beschädigte, daß am Aufkommen des Verletzten gezweifelt wird. Sowohl der Täter als auch die an der Rauferei Beteiligten wnrdeu verhaftet, und dein Bezirksgerichte Weichselburg eingeliefert. ,k. * (AufdemHei in w e g e g e st o r b e n.) Alis Tschernembl wird uns berichtet: Am 1. d. M. ging der 00 Jahre alte Grundbesitzer Johann Knzma aus Brdarce in Vegleitnng seiner Ehegattin total betrnn< ken von Wciniu gegen den Heimatsort, Als er aus der Ortschaft Hrast kam, blieb er zurück und legte M ins Gras, mit der Motivierung, um zu rasten. Da er längere Zeit nicht heimkehrte, schickte die Ehegattin ihre Tochter zu ihm. Das Mädchen traf ihn gegen balb 3 Uhr nachmittag? all der betreffenden Stelle, auf dem Bauche liegend, tot anf. Die Todes« nrfacke dürfte teils der Übergenuß von geistigen Getränken, teils der Einfluß der Hitze gewesen sein. —i'. — (Manöverunfälle.) Aus Pola, 3. d,, wird dem „Fremdbl." geschrieben: Das zu den Re^ mentsübungen hier konzentrierte 5. Landwehr-In-santericregiment, dessen Triester nnd Görzer Bataillon am 8. Illli wieder in die Aufeuthaltsstationen zurückfährt, unternahm am 3. Inli eine Übung nach Tigncmo. Um ! Uhr friib rückte das Regiment alls und war um 1 Uhr nachmittags anf dem Rückmärsche begriffen. Auf dem Monte Grande angelangt, fielen, durch die große Hive entkräftet, mehr als 70 Mann bewußtlos zusammen. Leider nahm bei drei Reservisten der Unfall tragischen Ansgang; trotz ärztlicher Hilfe starben die Unglücklichen infolge des Hio scblages. Regimentsarzt Dr. Obst, der sich der Bewußtlosen mit nmsichtigem Eifer annahm, konnte die übrigen nnßer Gefahr an das Marinefpital übergeben. Die heurige Hitze ist entsetzlich. An banmlosen Stellen ist in der Sonne das Thermometer auf 35 Grad Reaumur um 10 Uhr morgens anfgeschnellt. - Nach einor späteren aus Pola dlirlieaoudcn Nachricht ist nur ein Mann nnd zwar der Landwehrinfai,-trrift Johann Inrkovi? aus Zara gestorben. * (Verloren) wurde eine Zwanzigkronen-note. *(G e f ll n d e n) wnrdc eine filberne Taschenuhr, ein Versatzzettel nnd eine Zwanzigkronennon'. Theater, ßunlt und Meratur. — (Literatur der Slovenen.) Unter diesem Titel ist ini soeben ausgegebeuen 30. Hefte der „Österreichischen Rundschau" ein Artikel aus der Feder von Dr. Ivan Prijatelj erschienen, der in der gedrängtesten Form die Enlwicklnng der slo-venischen Literatur vou Trubar bis auf die Gegenwart behandelt. -— ((H u o v ll 6 i » als musikalisch Drama.) Der in Berlin lebende polnische Kompo llist Nowowiejski hat „(i'"> v:l<1ik" von Tienkiewicz zn einem musikalischen Drama unigestaltet, das an der Warschauer Oper aufgeführt werden dürfte. Telegramme des k. k. Telegraplien-Aürre!^anden;-ßureau5. Reichsrat. Sitzung des Abgeordnetenhauses. Wien, 5. Juli. Das Haus nahm die Vorlage, betreffend die Abändernng des Gcbäudesteucrgcsctzes, an, ferner eine Vorlage, betreffend die Tonn- nnd Feiertagsrnhe in gewerblichen Betrieben mit den vom Herrellhans vorgenommenen Änderungen. — Nächstc Sitznng morgen. Parlamentarisches. Wien. 5. Juli. Zur Durchführung der gefaßten Beschlüsse und zur Verhandlung mit den Paria« mentarischen Parteien und der Negierung hat die Versammlung der alpenländischen Abgeordneten einen Vollzugsausschuß eingesetzt, der sich sofort zum Ministerpräsidenten begab nnd eingehende Aufklärungen über die Haltung der Negierung erhielt. Wien. 5. Juli. Tor Ausfchuß zur Beratung des Verhältnisses mit Ungarn lehnte mit 26 gegeil 6 Stimmen dir auf die Trennung von Ungarn bezügliche Resolution Barenthcrs ab, lehnte ferners prin< zipiell ill namentlicher Abstimmnng mit 17 gegen 15 Stimmen die Erlassung eines Ermächtigungsgesetzes ab, sowie mit 18 gegen 13 Stimmen die N> Laibacher Zeitung Nr. 152. 1375 6. Juli 1905 solution Grabmayrs. Der Ausschuß nahm die Resolution des Tubkonntees mit Auslassung des Satzes, „das; bloß einseitig zutreffende legislative Verfügungen, betreffend das Quotenverhältnis. unzulässig Wen," an. Der Ausschuß nahm mit 22 gegsn 5 Stirn^ men die Resolution Värnreiters an, die die Regierung auffordert, das Parlament solle gegenüber Ungarn weder staatsrechtlich noch finauziell bor Zwangslagen gesetzt werden. Wien. 5. Juli. Über Einladung des Abg. Cteinwender traten heute etwa 100 Abgeordnete aus den Alpenländern zusammen. In der Versammlung wurde einmütig konstatiert, daß alle Vertreter der Donau- und der Alpenländer ohne Unterschied der Nationalität entschlossen sind, alle geeigneten Mittel anzuwenden, um die Erledigung der Kredit? für den Van der Alpenbahnon noch vor Abschluß des laufenden Sessionsabschnittes zu sichern und in Verbindung hiermit anch die für Tirol, Stcier-mark und Nicderösterreich wichtigen Lokalbahnen zu erledigen. Zur Tnrchführnng diefer Beschlüsse und znr Verhandlung mit den parlamentarischen Parteien und der Negicrnng wurde ein Vollzugsausschuß ein-geietzt. der sich sofort zum Ministerpräsidenten begab und nngehendc Aufklärungen über die Haltung der Regierung erhielt. Der russisch.japanische Krieg. London. 5. Juli. „Daily Telegraph" meldet aus Tokio, daß der letzte in Küre gebaute Torpedobootzerstörer ..Oshiwo" in dk japanische Marine emgereiht wurde. Nebogatov und tti Russen sind nach Kioto gebracht worden. Die Schiffe „Bajan" und „Peresvjet" werden in Port Artur oberflächlich aufgebessert und nach Japan überführt, wo sie voll-Nandlg ausgebessert werden sollen. Es heißt, daß sie oann nut den anderen genommenen Schiffen ein be-londeres Geschwader unter einem der Admiräle bil-om sollen, die sich in der Schlacht im japanischen -"teere ausgezeichnet haben. Es ist eventuell eine zlreuMhrt im, Indischen Ozean ins Auge gefaßt. Rußland. c^.^^ !""'«> ^'. Juli. Wie aus einen, im r.1^ . veröffentlichten Tagesbefehl des Militär- st ^ ^""'^'^' '"'" d" «ten eines Generalabschefs neu geschaffen, der in allen, den General-Mb und die ,^-iegsw'eitscwft betreffenden Fragen si> ^ /^ """nttelbar unterstellt ist. Der General-'iWochef ist ständiges Mitglied des Landcsverteidi-3nng5rates. nimmt an allen Sitzungen der höchsten ^eg^rungsbehörden teil und ist in allen Fragen '""unberechtigt, die die Kompetenz des Generalstabes ^ F e odosia, 5. Juli. Das Panzerschiff „Potem-lm ist h,er eingetroffen. Es verlangt Kohle, Pro-oiant und einen Arzt und fordert die Stadtvertretung aus. ,ie solle ihr für emen 2Mmdig-n Aufenthalt >lcherheit garantieren. Sevastopol, 5. Juli. Das Übuugsgeschwa-^ unter Vizeadmiral Krieger, das wieder nach -^ocsia abgegange.i war. ist mit dem ..Georg Pobje-^onoscev" hichcr zurückgekehrt. ^ N^ ° ^ ^ "' 5- 5"li. Tac' nlit der Verfolgung des - ^otemtln" betraute russische Torpedoboot „Stremi-' "'1 lief gestern abends im Hafen von Varna ein unowm-f Anker gegenüber deni Eurinograder Schloß, ^aci) Aufnahine voii Kohle nnd Wasser dainpfte es '"lie frnh mit unbetalintor Vestinimnng ab. Die ^ ugarische Negierniig wies die Oafenbehördcn an. ^.^cntnell einlaufenden meuternden russischen ^NMr sofort zu desarmiercn oder zum Verlassen wende ""Wlfordern. nötigenfalls Gewalt anzu- ^.l.'?.^V'" sburg. 5. Juli. Wie die Petersbnrger ^ nns^""^"" meldet, entbehrt die Nachricht, da^mluer? auswärtige Mächte genieinsam die russisch. Rogicruna.rsuchN'n. ihren Angehörigen die wäb-r ud der Odenaer Unrunen erlittenen Verluste zu ersetzen. ieder Begründung. Marbilrg 5. IlUi. Von 2886 gültigen Stim-U'^n entfielen auf Wastiau KM, auf Pfriemer ?W HUari 265 Schinko NX Zersplittert waren zwei gunmen. Es kommt daher zur engeren Wahl zwi-d - '" erstgenannten Kandidaten Freitag. im, ^''!^ ^- Juli. In Skntari werden noch "Mner Erdstoße wahrgcnonimen. Maila t, o. 5. Inli. Hier wiitete h<>ute ciu bes. "8or Sturin, der Väume entwurzelte. Wagen nm- "nrf und Statnen von der Kathedrale herabschien Me. Der Trmnwayverlehr ist unterbrochen. Meh- ere Personen wurdeii verletzt. In Musocco wurden urch den Stnrm zwei Fabriksranchfänge umg^wor. '^.'l^"^i das Fabriksgebäude zerstört wurde "nnf Arbeiter wurden getötet, sieben schwer verletzt Ausweis über den Stand der Tierseuchen in Krain für die geil vom 26. Juni bis 3. Juli 1905. Es herrscht: die Tchweinepeft im Bezirke Rudolfswert in den Gemeinden Hof (1 Geh.), Seisenberg (1 Geh.); der Rotlauf im VezirkeGurlfeld in den Gemeinden Landstraß (1 Geh.). Heil. Kreuz (2 Geh.). Gurlfeld (2 Geh.), Nassenfuh (2 Geh.), St. Ruprecht (2 Geh.); im Bezirke Laibach in den Gemeinden Oberlaibach (1 Geh.), Schlcinitz (1 Geh.), St. Marein (1 Geh.); im Bezirke Littai in der Gemeinde Temeniz (1 Geh.): im Bezirke Stein in der Gemeinde Aich <1 Geh.); im Bezirke Radmannsdorf in den Gemeinden Görjach (3 Geh.). Karner» Vellach (1 Geh.), Veldes (3 Geh.); im Bezirke Rudolfsweit in den Gemeinden Hof (1 Geh.), Hönigstein (3 Geh.). Sankt Michael (I Geh.), Stopitsch (1 Geh.), Seisenberg (3 Geh.), Wruhnitz (3 Geh.). Hof (1 Geh.); die Wut im Bezirke Tschernembl in der Gemeinde Tschüplach. Erloschen ist: der NläscheN'Uusschlag im Bezirke Gurlfeld in den Ge. meiuden St. Kantian (1 Geh.), Arch (1 Geh.); der Notlauf im Bezirke Adelsberg in der Gemeinde Dornegg (2 Geh.); im Bezirke Gurlfeld in den Gemeinden St. Bar» thelmä (1 Geh.), Gurlfeld (1 Geh.). Terzise (1 Geh,); im Ae> zirle Laibach Stadt (1 Geh.); im Bezirke Umgebung Laibach in den Gemeinden Oberlaibach (2 Geh.), Piauhbüchel (1 Geh.); im Bezirke Rlldmannsdorf in der Gemeinde Görjach (1 Geh); im Bezirke Nudolfswert in den Gemeinden Döbernil (1 Geh.), Hönigstein (1 Geh.); im Bezirke Tschernembl in der Gemeinde Tschernembl (1 Geh.); die Wut im Bezirke Gottschee in der Gemeinde Reifnitz (1 Geh.). K. l. Landesregierung für Krain. Laibach am 3. Juli 1905. Verstorbene. Am 4. Juli. Anna Rupen, Inwohnerin, 71 I„ Martinsstrahe 12, Lungentuberkulose. — Dr. Angelus Festa. Superior, 39 I., Unterlrainer Straße 41, Tod durch Ertrinken-Im Zioilspitale: Am 2. Juli. Karolina Kalcii. Arbeiterstochter. 9V, I-, Tetanus. Am 3. Juli, Josef Zupancic, Knecht, 34 I., ^u-boroul. pulm. Meteorologische Beobachtungen in Laibach. Seehöhe 306 2 m. Mittl. Luftdruck 736-0 mm. ^____^ ! ""- , « ! ^s2^l7N7^?35 2 33 0VSD. sWäH heiter 9 » Ab. 734 0 24 4! S. schwach_______»________ "6^7^Ü7F? 732 3 ! 20 6, NO. schwach j » 00 Das Tagesmittel der gestrigen Temperatur 26 5', Nor> male 19 4°, Verantwortlicher Redakteur: Anlon Funtel. as Schweizer Seide! Verlangen Sie Muster unserer Neuheiten in Hchwarz, Jweiß oder farbig von K 1 • 15 bis 18'— per Meter. Spezialität: Seidenstoffe für Gesellschafts-, Braut-, Ball- u. Strassen-Toiletten und für Blusen, Futter etc. Wir verkaufen nur garantiert solido Seidenstoffs) direkt an Private zoll- und portofrei in dio Wohnung. Schweizer & Co., Luzern 017 (Seli"vv«^i5K) (4ao) 13—l i Seidenstoff-Export — Königl. Hoflief.________ G(ranzcJose/-| *\bitterouelle I s^\ ¦ das beste I I \J W naiürliche Abführmittel. M Niederlage bei den Herren Michael Kastner und Feter Lassnik in Laibach. 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Der teure unvergeßliche Vorstand und Mit< bruder wird den« frominen Gebete der salesiannchen Mitarbeiter und aller Gönner und Freunde unserer Anstalt bestens empfohlen. «. I. r. (2838) Laib ach. 6. Juli 1905. Die Mitbrüder an der falcsianifchen Knaben-Ncttungs und Crziehungs anstatt in Kroisscncck bei Laibach. Laibacher Zeitung Nr. 152. 1376 6. Juli 1905. Kurse an der Wiener Börse vom 3. Juli 1993. N°ch^ °Wnn5^1°«, Die notierttn Kurse verstehen sich in Kronenwührung, Die Notierung sämtlicher Altien und der «Diversen Lose» verlieb: Nch per Srüs. Allß»M»iN» Staalvschuld. G"d ^ «are »inheiil, Rente in Noten Mai> ! November p. K. 4 2°/„, . , i00-3b>1(X> 5o lnLilb.Iiln.Iuli pr. K.4'»°/» l«a-«o!l00 50 „Not.ssebr,-«ug,pr,»,4L<>^ lU«»0!l0l l0 „ ,, Äpril,°Olt.pr,K, 4-»°^ !0Nkz 10IN5 l8i4ei Llaat«l°se 250 st. 3 2« 0 i —'- —-— l8«0er „ ül» fl. 4»/« lb« 8« ll>« 8o lSSOer ., 10« st. 4«/, l9i - I9. „ 50 st. . . 298 ba »95 50 DoM'Pwndbr. ^ 120 fl. 5",'<, , »98 25>295 25 zwalsschuld d«r i« Zeich,. l»l» »»ril»t»nen Königreich» und zändll. OeNeir »olbrente, stfr., 10« fl., per Kasse.....4°/, llv 3b ll9 bb blo. Rente in Kronenwähl,, stfr., per Kasse.....4«/„ 100 4b 100 65 dtn.blo. dto. per Ultimo . 4°/,, 100 40 lO060 Vtfterr Inveftitione-Rentr.ftfr., per Kasse .... 3'/,»/, 9^ 75 9» l>5 Ei «/„........4«0 5<>462 6N dio. Llllzb.°Tlr. 200^1. °. W. 3, «si..........44« - 444 - ... Karl.ÄudW.-V. 200 si. «W. ,> „ 00N »00 ll......— — —'— «elb !«»are Vo« Vtoate zur H«hlnng übernommene Visenb.'Vrior. Obligationen. «tlisabetlibahn 600 u. 3lXw Vl, 4°/n ab 10"«...... 1ls-«0 ll? l»0 «lisabethbahn, 400 u. 2000 Vl. 4"u......... ll«6ON9'«N Franz Josef.»«,. Em. l884 (div. Kt.) Hilb., 4°/i> ... 100'bb l0l 65 Valinsche Karl Ludwig - Vah.i (biv. 3t.) Sild. 4°/^ . . . 10060 101'««! Vorarlberger «ahn, Vm. l8S4 lbiv. Lt.) Gilb. 4"/« . . . lv«-?0l0l-7« Staal»schul> der Kändll der ungarischen Krone. 4° n ung. Goldrenle per Kasse . ll? 40 ll? 6« dto. bto. per Ultimo ... ll? Si ll? 5» 4"/« bto. Rente in KL«n«nwähl., steuerfrei, per Kasse . . . 8?'<1!> l»7 »b 4",» dto. bt«. dto, per Ultimo . g? — 9? 20 Uug, Et.°«is.-An>, Gold 10« fl. — — —-— dto. dto. Nilber 100 fl. . . . — — — — dt». Vlllllte-Oblig, (Ung. Ostb. v.J. 187«....... --— — — dto. Schanlregal-Ablös.. Oblig. —-- - — bto. Präm.-N, ii 100 sl. -- 200 X 2,8'?z 220-75 dto. dto. » bUft-IWll 216»5 218«.'> theitz-Neg.^vst 4",« .... 1S0'30 1«8 20 4"/l> ungar. Vrundentl.'Oblig. S« N5 »7 6b 4° l, lroat. und slavon. delto 9? b0 98'50 Ander« Vssenll. Anlehen. 5°/„Donllu«Neg.'«nleihe 1878 . l0« 2b l07 I» Unlehen der Ltabt Görz . . — — —'— Unlehender 3t«d« Wien . . , l08 75 ic>4?i> bto. dto. berob,Volo) 12180 122-80 blo. dto. ,1894^ .... 9U'3U 10N 30 dlo. dto. (l898). . . . l00 50 101 5" Gülsebau-Anlehtn. verwlb. 5«/<, 99 «0 10U-6U 40/5 Krainer Landes°«nlehen . ! —-— —-— Gelb i ware Dsandbries» «tl, ! Vobtr. allg.ost.inö0I.veil.4°/, 99-80 l0tt „0 N.-österr.Lande«.Hhp.-«nst,4°/<> 100 30 101 »0 vest,-ung. Van! 40'/^ühr. Verl. 4°/^......... 10l»-?b10l?b bto, dto. bojlchr. verl. 4°/^ lOl'SV 102-30 Lparlasse, 1, bs«.< 60I,, verl.4«/« 10l 4b 102 45 tzisenbahn'ßrioritiil«. Gbligalionen. Ferdinande-Norbbahn «m. 188« 101-lu 102 40 besten. Nordwestbahn . . , 108 7»^0U?« Ntaatsbahn....... 424 25 426 25 Vüdbab,n k3°/°verz.Iäml.«IuIi «i« ^_ »2«- dto. K5"/«...... iz>«»5 l«? z-n Ung .galiz. Vahn..... »2 — 1l2 - 4°/» Untertrainer Vahnen . . — — — — Divers« Kos» , ung. ,, „ 5fl, 35-50 8K 50 Rudolf-Lose 10 fl..... »4-— «8'— Salm-Lose 40 fl...... »13— L16 — Lt,-Genois-Lose 40 fl. , . . —-- —'— Wiener Comm,°Lose v. I. 1874 —— — — Gewiüstsch. d. 8" c Pi.-Schulov. , d. Äobenlrebilanft., Vm. 1889 l«»-—!11l 50 Laibacher Lose...... —-—! —-— Veld ^Wal-c «Men. tz,an»porluntn> n«h«ung»n. «ussig.lepl. »isenb. 500 sl. . . »uou »8l0-Vau- u. Attriebe-Ves. für ftädt. Otrahenb. in Wien lit. X . — — —-— bto. dto. bto. Itt. L . --— —-— Vöhm. Nordbahn 150 fl. , . 8«9'— 372 — »uschtiehrader Eis. 500fl.»M. L99U- 30«ü' dto. dlo. (lit. V) 200 fl. 1100- l,04-DonaU'Tamvfschissahrt«. Gesell. t.>sterr,. 500 fl. KM. , . , lb0 Etaalleiscilliahn 200 fl, 3. . . Y?1 — «72 - Eübbali» 200 sl. <3..... 8b «0 ^«60 Vildnorbb. Verb..V. 200 sl. KM. 413 b<> 415 — Trnmwal! Wcs,, NcueWr., Prio» Ntat3<Ältien 100 fl, , . . 19'— 20 — Ung.-gali». «isenb, 200fl.<3ilbei 412 - 41»b0 Ung.westb,(Raab-Graz)200fl.E. 40250 404 — Wiener Lolalbahnen-Alt.Ges. . l«6 — 13U — ßank»n. «lnglo.0est. Vanl 120 fl. . . 30»'L5 309 lb Vanlverein, Wiener, l00 fl, . — — — — Vobk,-Nnst,, Oest., 200 fl.L. . 10»2- 10«4' Krbt.«Unst. f. Hand. u. G.160fl.-------—- bto. dto. per Ultimo , . «57-50 «58 50 Krebitbanl, Allg. una.,200fl. . 775 ?ö 77«-?ö Deposttcnbanl, «lllh., 200 sl. , 476 — 478 — ««lompte Ves,, Ndrösl., 400 K 53^ — 541 — Giro- u. »asienv,, Wiener 200 fl. 442 — 445 — Hyvothelb.. vest.,L0ftfl.30«c, »7 75 »»> Prager Eiscn°Inb,-Vcs, 200 fl. »»57 ««» Lalgo-Tari, Eteinlohlen 100 fl. 5«u - - »>> ..Lcklöglmühl", Papierf, 200 fl. li05'—5»» ,,3tet,rrrm", Papierf, u. B,°V. 425-— 4? Xrifll'ler Kohlenw-Ocscll. 70 fl. 274-— »>< Wassenf.°V, Oesl.inW Waggon^eihanst,. Allg. in Pest, , 400 «....... 587-— 3» Wiener Äaugescllschaft 10« fl. . 16t — Wienerbeiger Zicgel-UltitN'Vef. 86!l — 8»> D»ois»n. Kurze Sichten, Amsterdam...... 19» !0 l»> Deutsche Plähe...... 11? 4« ll^ London....... »4U32«^ Pari«......... 9b ßb » Et, Peterlburg ..... —> - ^ Dalut«n. Dulaten........ 11-31 l^ 20Franlen-vtticle..... 1» 12 ls Deutsche Reichsbanlnoten . , 11? 40 N' Italienische Vanlnoten . . . 95'«5 >l Rubel-Noten ...... 253 «' 3EÜÄ- ixjftfl. "V«xlc»--vi.f Ton Kfnteii, t*landbrles«-n, k'rlorltAten, Afcllen, L.o»«n ««¦-, l»«irl««>n uud Valuten. (i,-. Lob -Versicherung. «IT. Cm HÄjayer I>»ibu<'li. SjittalgrHMKe. Privat - Depots (Safe - Deposits) VartlBiiDo »ob ar-Elalagao In Ronte-Korrent- ob« a«f Blro-Ktntt.