Nt. 275. Freitag, 29. November 1889. 108. Jahrgang. Zeitung. '"MhA »""sprlt, z «tllVofivtlllnbnn«: «an»l«h«l« >. 1». halbjährig sl. 7,oo. I« « ° « pl»l,: lt«»e 1»i '' halbjährig sl. ».»o, Ml die gufilNnng in« Hau« gan,j«hli» sl. l, — I»»tr»l,»«,.»»» l Y«, ^ '""«Öle b<« »,! 4 i^«il«n »5 lr., «röß«l v«l ><° M!t»,»' ' " ^ " monatlich . . — „ »^ „ ^°Nn^. ^ Zustellung ins Haus für hiesige ^"ten prr Jahr 1 Gulden. ^ iualt?'/ PriinumeraNons.Vetriige wollen Porto» sendet werden. ^3g. r>. Rlcinmasr K Fed. Vamberg. Amtlicher Weil. lllleth^ l. "l'd l. Apostolische Majestät haben laut °tll!^'7" Handschreibens vom 20. November d/I. Mer x ber Gesellschaft vom rothen Kreuze der b>e ^ °" ungarischen Krone Emerict, von Ivänka i" dellp!^ ^'"^ geheimen Rathes taxfrei aUergnädigst >?^^l gerilht. Nichtamtlicher Hheil. Kraimscher Lliudtag. Abendsil.n,ng an, 1«. November, l Nllls, ^ . (ssortschung.) >l ^^ dlcskm eingehende,' Berichte über den Vel' Myz, A V^Hmgen Verhandlungen wies Referent ^3l^ egel auf die dringende Nothwendigkeit ' b'elem? ^'"' erörterte die Mittel, die dem Lande '«tveit°s^/cke zur Verfiiguug st.hen. und beleuchtete f ^lilcks'is "segeln, die der Auischuss zum Zwecke Mew ^lM)rung des Projectes sowie in der Richtung Meh', Theile des Landes der Wohlthaten der >>, ^'' Sanitätsinstitute. für die das Land nach »ti.''^ die größten Opfer zu brinqcn bereit ist. 3".'", 5^"' s" lassen. Die beabsichtigten Opfer Miy^.^ammenhange mit den Investitionen und ^o»°m. . ^ anlässlich der Verhandlungen über ^>^rttng der Grundentlastungsschuld und bei anderen Anlässen berathen und beschlossen worden sind. In diesem Sinne stellte der Referent folgende Anträge: i.) Der Bau eines neuen Landesspitales auf dem zu diesem Zwecke erworbenen Baugrunde wird unter der Bedingung genchinigt, dass der erforderliche Bau-fond, mit Ausschluss der Kosten des Infectiousspitales. vor Inangriffnahme des Baues vollständig aufgebracht und sichergestellt werde. Zur Bildung dieses Bausondes ist der Erlös aus dem Verkaufe der gegenwärtigen Spitalsrealität im Betrage von 120.000 fl. nnd der von der krainischen Sparcasse für den Spitalsbau gewidmete Beitrag von 60000 st. heranzuziehen. Das Land widmet außerdem zum Zwecke dieses Neubaues, mit Einschluss der Kosten des Terrain « Zulaufes zu dem bereits erworbenen Baugründe, falls die Nothwendigkeit dazu sich als uncrlässlich herausstellen sollte, einen Beitrag von 100.000 st., der nicht überschritten werden darf. Zur Ergäuzung des Baufondes ist auf einen angemessenen, ausgiebigen Beitrag der Stadtgemeinde Laibach zu zählen, bezüglich dessen Sicher» stellung der Landesausschuss die erforderlichen Verhandlungen durchzuführen haben wird. 2.) Indem der Landtag den Verkauf der alten Sftitalsrealität unter der Vorauisehuug der Sicherstelluug dls projektierten Neubaues bewilligt, wird der Landesausschuss beauftragt, mit Herrn I. Gorup auf Grundlage seines Angebotes ein Uebercinkommen zu treffen, durch welches die Zahlungen des bedungenen Kaufschillings von 120.000 fl. in einer der projectierlen Bauflihruug entsprechenden Weise geregelt, die Uebergabe der zu verlaufenden Rea» lität alier erst für jenen Zeitpunkt stipuliert wird. in dem die projectierten Neubauten fertiggestellt und bezogen sein werden. 3.) Der Landesausschuss wird mit Herrn I. Gorup und mit der Stadta/meinde Laibach zugleich über die Widmung der gegenwärtigen Sftitalsgebäude zum Zwecke der Errichtung einer höheren Mädchenschule mit sloveuischer Unterrichtssprache behufs Klarstellung aller einschlägig, n Fragen in Verhandlung zu treteu uud die entsprechenden Vereinbarungen zu treffen haben, deren Genehmigung dem Landtage vorbehalten bleibt. 4.) Dem Herrn I. Gorup und der krainischen Sparcasse wird sür ihre großmüthige Spende der wärmste Dank des Landtages ausgesprochen. 5.) In« soferne beim Baue des neuen Krankenhauses auch auf die Unternchtsränme für die geburtshilfliche Lehr- anstalt und auf die für das Personale derselben erforderlichen Wohnungen Rücksicht genommen werden muss, wird sich der Landesausschuss bei der hohen Regierung um einen entsprechenden Veitrag zu den Baukosten zii verwenden haben. 6.) Zur Erwerbung geeigneter Pläne und Voranschläge für die projectierten Neubauten inner» halb der Grenzen des Aaufondes und auf Grundlage eines entsprechenden generellen Programmes ist eine beschränkte Concurrenz auszuschreiben, und werden für die besten Entwürfe zwei Preise, der erste von 1000 fl. und der zweite von 500 ft. bewilligt, deren Zuerkennung nach Einvernehmung technischer und ärztlicher Fachmänner dem Landesausschusse zusteht. 7.) Für den Beschluss, den Verlauf der alten Spitalsrealität betreffend (Punkt 2), ist die Allerhöchste Sanction zu erbitten. 8.) Der Landesausschuss wird aufgefordert, nach Sicherstellung des Baufondes und nach Abschluss der angedeuteten Verhandlungen alle ^vorbereitenden Schritte zur Durchführung des beschlossenen Neubaues einzuleiten und durchzuführen und darüber unter Vorlage der getroffenen Abmachungen, der Pläne und der Voranschläge zu berichten. Dcr Referent empfahl schließlich folgende Resolutionen zur Annahme: a) Indem der Landtag den Neubau ciues vollständigen, alle Abtheilungen der Hlilkunde möglichst umfassenden landschaftlichen Krankenhauses in Lllibach beschließt, erachtet es derselbe zugleich als wünschenswert und durch die localen Verhältnisse geboten, den Bau von communalen, zur Aufnahme von Kranken und Siechen bestimmen Sanitätsanstalten von beschränkterem Umfange außerhalb Laibachs nach Kräften zu fördern, und erklärt, dass er geneigt und bereit sei' jenen Gemeinden und Sanitätsdistricten. welche solche im Sinne des Gesetzes vom 24. April 1888. L. G. Z. 12, ins Leben zu rufen in der Lage sind, zu diesem Zwecke angemessene Subventionen zu ertheilen, d) Da sich das Bedürfnis der Einrichtung einer selbständigen ophthalnwlogischen Abtheilung im hierortigen Kranken. Hanse immer dringender fühlbar macht und gegenwärtig die günstigsten Bedingungen für eine derartige Orga» nisation unter Mitwirkung dcr bereits in Verwendung stehenden Kräfte und ohne Inanspruchnahme besonderer finanzieller Mittel rorliegen, wird der Lanbesausschuss beauftragt, auf Grundlage der Aliträge der Direction des Krankenhauses die ophlhalmologische Abtheilung daselbst sofort entsprechend zu activieren. ! > »»»«»»>»»------------------------- Feuilleton. Die Klöster in Kram. ^'Afur^^" Titel hat jüngst der bestbrtannte «> H?" Dr. Wladimir Milkowicz eine 226 W>. ^Mllde Studie bei Tcmpsly in Wien hcraus- lll Mch ^" Verfasse wurde im Jahre 1887 als llit?"9' mi. i^'wtks siir österreichische Gcschichts- Ntlli "tils ,,. Unterstützung des k. k. Ministeriums V. °''lsen^! ^"^rricht mit dem Austrage nach lMeren ' ^"dien über die ältere Geschichte der -»d >?e s?ru^??^" Klöster zu machen. lts^'r to,,,,? biesrr Studien liegt uns mm vor. K>>?n^ N das obciticrte Mrk als die bis jetzt !>°5> "Wz schichte aller mittelalterlichen Stiftun- i^i;>'che >,^ußeu. Freilich läjst diese Geschichte V,he 5^e^"^chlllte Lücken zurück, da uns nur ^»s! .blieb "„. "der das Mönchihum in Kram cr- VÄ'Ni''qe. "' b'sser gesagt, weil noch nicht alle f >en b„. er die klösterlichen Stiftungen uud st<^ ei,"'".^worden sind. ^ s»)icl, ."'Ukitenden Vesprechuug der Eul- ^>ost3?5 Mönchthums geht der Verfasser ^ Mtte ?i >! ?'6"' u"d Klostergeschichteu Kraius >. i,. l Nlkk, ^" entweder bloße Klostcrchloniteu ^c> ^^W.r weniger umfangreiche Abikata- c lr i" sich f.!. 7" einzelnen Persönlichkeiten auch > "'l^l ^p'"dcn Ereignisse notiert sind. Da ^ii '9t lM, "" keine weltgeschichtliche Beden- 'hervu""', l° haben sie'auch keine großen ""gebracht, wie dies z. V. bei Victring in Kärnten der Fall war. Nur Sittich hat eine bedeutendere Stiftschronik auszuweisen, aber diese stammt erst aus dem achtzehnten Jahrhundert (verfafst von einem Conventnalen von Sittich Namens Puzel). So war der Verfasser beim Zusammenstellen seiner Geschichte fast einzig und allein an die Stiftungs- und Dotationsurkunden, ferner an die Urbare und Nekrologe der betreffenden Klöster angewiesen. Die Geschichte der krainischen Klöster ist nicht nur für die Culturgeschichte des Landes von großer Bedelltuug, sondern sie beleuchtet auch manchen duuklen Punkt der Territorialgeschichte Krams. So ersehen wir z, B. aus den Urkunden für Landstraß aus dem Jahre 1235 und für Sittich (1254), dass schon im dreizehnten Jahrhunderte die südöstliche Grenze des Landes am Flüsschen Aregana bei Samobor lag und dass ebendaselbst die Vreuzen des Patriarchats von Aquileja und der Agramer Diöecse zusammenfielen. Aus der Originalurkunde für Freudrnthal vom Jahre 1265 lernen wir auch die westliche Grenze des Landes kennen, doch blieb diese nicht unvfrändrrt, wie der Vl'lfasser als «wahrscheinlich, annimmt (Seit.' 15)., denn im dreizehnten Jahrhunderte gehörten die beiden V.zirköhauptmannschaften Loitsch und Adclsberg noch gar nicht ,,u Krain, sondern zum Patriarchate von ,Äquil russischen Thronfolgers mit der jüngsten H,"" ^et Kaisers Friedrich. ' der Prinzessin Maraawl)^ ^ jetzt in manchen Kreisen Glauben, wenn 'A^O ^ Zeit nicht feststellen lässt, wie weit d" "^ ^ gründet ist. Die allgemeine Auffassung der ^ ^ tigen politischen Lage findet darin iedeusa"S') ^. druck Man würde aus der Verwirtlichunc ^,„O< dass Ruisland ernstlich eine Annäht« «^ ^ land sucht und andere Richtungen als s^' >l»f kannt hat. Schon nach dem jüngste" " ^e "s, hatte übrigens, wie erinnerlich, von gM" ^ ^ lautet, die Umgebung des Kaisers Alexano^^ die Ueberzeugung gewonnen, dass teme v""'^< partei bestehe. Die letzteren Erklärungen °" ^ss»" im R ichstage können diese Ueberzeugung u bestärken. ,., „nd „. (Die französische Nepublll ^z Curie.) Nach einer der «Pol. CoN'' «"^Mle °!« gehenden Meldung wird die bei elnem ^„llH katholisch gesinnten politischen Am 3. Jänner 1286 gewährte der Görzer Graf Albrecht dem Kloster Freudenthal Maut- und Zollfreiheit «von Wein, Oel, Vieh uud was sonst das Kloster benöthigcn könnte an seinen Stationen zu Rupe und Hulbe». Merkwürdigerweise sucht Herr Miltowicz (paß. 18 und 121) dicse Stationen «an der nördlichen Save», näm> lich iu Rupa uud Hülben (Voklo) bei Krainburg und meint, dass das Stift «dadurch in die Lage kam, auch die Wasserstraße der Save benutzen zu können >. Nuu ist aber allcs das eine falsche Combination. Erstens war die Save bei Krainburg nie schiffbar; zweitens konnte Wein und Oel nicht etwa über den Loibl aus Kärnten bezogen werden, sondern nur aus dem Küstenland?, und drittens hatte der Görzer Graf in Oberkrain nichts zu befehlen und es befanden sich dort keine Maut» und Zollstationen der Görzer Grafen. «Rupe» ist offenbar nur die lateinische Uebersetzung des slovenischen «Pec» (wie auch das Podpec am rech teu Ufer des Laibachflufses in der Urkunde für Freu-denthal vom Jahre 1264 «Rupis» heißt), und «H>lb» ist wahrscheinlich soviel als Velb (Podoelb. Col) im Birnbaumenvaldc, wo der Görzer Graf wirklich seiue Zullstation hatte. Derselben Straße wi« Frendenthal bediente sich auch Sittich, indem es sowohl vom Görzer Grafen Engelbert (1217) wie auch vom Kärntner Herzoge Bernhard (1243) Zollfreiheiten anf deren Gebieten sich erworben hatte. So genoss es Maut» und Zollfreiheiten in Laibach, an d^r Unz (in Planina), in Adelsberg, Landol. Laas, Senosetsch und Trieft. Nachdem sich der Verkehr wieder gehoben hatte, eröffnete sich eine neue wichtige Handelsstraße von Laibach aus nach Kärnten, nämlich durch Krainburg und längs der Kanker über den Seeberger Pass nach Kappet, Vellach und Völker« markt. Auch an dieser Straße hatte sich Sittich be- deutende Besitzungen erworben, namentlich um Höflein (Preddvor) herum. In der Nähe eben dieser Straße wurde in der ersten Hälfte des dreizehnten Jahrhunderts das Ftaueutloster Michelstetten gegründet. Ebenso wichtig war im Mittelalter auch die zweite Straße, welche Krain mit Kärnten verband, nämlich die von Krainburg über Neumarktl uud den Loibl-Pass nach Ferlach und Klagenfurt führende Straße. Auch an dieser Straße hatte Sittich eine große Cultur« mission zu erfüllen, indem es bei Neumarktl uud bei dem zum Stift gehörigen Markte Loibl Wälder aus« roden und Straßen anlegen ließ. Hier wurde das Hospiz St. Leonhard gegründet, für desfen Erhaltung jedoch nach der Entscheidung des Patriarchen von Aqui« leja das Kloster Victring zu sorgen hatte. Ebenso oblag ihm die Sorge für das vom Markgrafen Heinrich von Istrien vor 1229 errichtete Hospiz St. Antou am Poksruk oder Kozjak (Spitalic im oberen Mött« nigthale) an der Straße Stein-Mötlnig-Cilli (nicht Obcrburg!). Wie anderswo, so hatten auch die Klöster in Krain während des Mittelalters eine exceptionelle Sonder« stellung gegenüber der weltlichen und kirchlichen Ober« gewalt. Hiebei kommen insbesondere die Privilegien der Clstcrcienser und Karlhäuser in Betracht, da ihre Ordenshäuser die ältesten in Krain sind. Beide Orden waren von der bischöflichen und synodalen Gerichts« barkeit frei, nur bestand der Unterschied, dass die Karthänser nur voll den Delegierten ihres Ordens visitiert werden konnten, während die Cistercienser in Glaubenssachen anch vor das bischöfliche Formn citiert werden dursten. Beide Orden waren kraft ihrer alten Privilegien vor jeder Excommunication immun und konnten in ihren Kirchen ungestört den Gottesdienst verrichten, auch wenn das ganze Land mit Bann und Interdict belegt war. Den Kalthäusern hat Papst Alex- ander IV. im Jahre 1255 das Necht ?n,; gM der Excommunicalion zu absolvieren " ^ vierten als Arüder aufzunehmen. SoUie > ^ gM cesanbischof weigern, ihnen die "othlge", ^w reservierten Kirchenfunctionen vorzunchm ' ^ha''". sie sich dieselben von einem andern er"" ' ,.^r " der Dio'cesaiibischof oder jemand auorl ^ Kloster, dessen Wohlthäter oder Arbeiter " ^ strafen, so war niemand verpflichte' " " he " , Auf diese Weise wurden auch die W°Y"i HeW' ^ sters aller kirchlichen Gnaden und M "' ^2^ Da die Ablässe das Volk an em Klo"! .^ M ^ sorgten die letzteren dafür, dass ste M ^ a s^ erhielten. Den Klostcrvorstehern war " ' ^le». ^i ihren Novizen die niederen Weihen z" ^M hc konnten später von allen Sünden oyn^ ,n> ^, Reseroatfälle absolvieren. Dem VlM ^^ ^' nur die Priesterweihe, die Cousecra " ^ Altäre und des hl. Chrisma vorbehält ' ^ff ^ Eine besonders Cisterze zu Sittich ein. Ihr Abt be aß ° ^ze^ bischöfliche Mitra zu tragen, konnte 1", seltne vier niederen Grade ertheilen uno " .^c", ^1' auch die dem Kloster unterstehenoen .^l ^c' und sogar die hl. Chrisma weihen, ^ria^" ^ er 1461 die Befugnis, in ^ dem f^ ,^ vierten Fällen zu absolvieren. Ec "«„!<., s<>^ sttr und den diesem unterstehenden Pl^ B.^c< Bischof auf. er trug s"ne Abze'ch^ Fuuctionen aus. nnr dass er ,eme D" ^,M. ^ weihe nach Aqnileja oder Udine M' ^st "^,,el dies gebot er wie ein unabhängig" ^ heHc d' und Leben seiner Unterthanen, "w " . ^„ ^ st. > seines befestigten Klosters kounnte " > Stirne bieten. jacher Zeitung Nr. 275. 2357 29. November !iM. ^ tretende Strömung, der thatsächlichen inneren ^ "elche sich z.i Onnsten des republikanischen Re-' llllsgesprochl',, hat. Rechnung zu tragen und /'Negline. bei dem gleichzeitigen Bestreben, dem-,,/" ^seruativeu Geist einzuflößen, im Interesse Labilität d,r bestehenden Ordnnng zu unter« ,l°s>^ ^'" vaticamschen Kreisen mit Zustimmung , °M. Ez heißt sogar, dass der heil. Stuhl geneigt , M. dieser B.'w^auna mittelbar seine Ui'terstützuug "Ku^lassru.' zn^lasilieu.) Der brasilianische Gesandte m >> !?' ^"°" Aguaiar d'Audroda. ist von der p>o-°!t . " Negierilug in Rio de Janeiro angewiesen a "' den Kaiser' Dom Pedro uud die kaiserliche i r, '^ln Eintreffen dort mit den gcbiircnden ^'s,z" empfangen. Ocrüchtweise verlautet in drr '!,!n ^ Portugals, dass Dom Ped,o alsbald nach W ^'"reffen eine Pruclanwtiou erlassen werde, in Hl er velkunden wird. dass er seinen Herrscher-F"' z» Gunsten seiner Tochter, der Gräfin d'Eu. ,//'^lch letztne gleichzeitig auf die Thronfolge velbf ''"' 'hrll zu, ?Mclaverki-Congress 'gibt auch dem Könige hlen?" viel zu schaffen. So mnsste er iu den !W /^ktt den Führer einer englischen Deputatwn ^essp?' sicher ihm eine Neihe von Docummten. Vs d,e Verheerungen des Alloholismns unter der ^i, """« Afrika's, mit dem Vorschlage »nterbreltete. heile,°^'sclM Alkohol-Import im Schwarzen Welt-^kin, Erbieten. Weiters hat der Coadjutor des ltzke^ Lavigerie dem Könige eine 725 Seiten 'hale k shrift überreicht, welche das gesammte Ma- , °rs Cardinals gegen die Sclaverei ruthält. ^^ hungersuoth in Montenegro.) HlH^ der in Montenegro am Hungertuche nagenden ^lA' 'v'rd "ber 100.000 geschäht. Gegen diese °»G^ lwhe Z,ffer fällt nur wenig ms Gewicht, dass Hen ,. ^lsonen sich znr Auswanderung nnch Serble,, s^l> dass ihrer 2700 bereits ausgewandert stud, ^s^'" Lissabon) werden großartige Vorlehrun-len. ^"^ den Empfang de« Kaisers Dom Pedro getrof« ^ih^l Dampfer, der die Kaiserfamilie trägt, wird »°» H. w 1. December erwartet. Dom Pedro wird '^^bon aus ein Manifest erlassen. Tagesnemglciten. ^'^jestät der Kaiser haben, wie die «Linzer 7^/uttheilt. der Gemeinde Baumgarteu für He„ I.^a»d geschädigten Bewohuer von Holz« tze im?' 5" sftl'uden geruht. ^ ^Ae^'^ät der Kaiser haben, wie da« «Pra-^ A» ^ "t. meldet, der Gemeinde Christophhammer 3^ hassling einer Thurmuhr 100 st. zu spenden ^slEin Menschenfreund.) Der amenta« > il, ^!"Urop Peabody hat einen Nachahmer gefun-^blc,^ Edward Guinneß. Chef einer großen >^ ' ftrma in Dublin, welcher, wie bereits kurz ge> 3^0 !nc? Curatoren-Collegium die Summe von ^^o Sterlina filr die Errichtung von Arbetter- wohnungen zur Verfügung gestellt hat. Von dem fürst« lichen Betrage sollen 200.000 Pfd. Sterling in London und 50 000 Pfd. Sterling in Dublin verausgabt werden. Es ist die Bestimmung getroffen, dass die Einkünfte aus den Mieten nach Abzug der Verwaltungskosten behufs fernerer Entwicklung des Planes wieder angelegt werden sollen. Sir Edward Guinneh hat sein riesiges Vermögen hauptsächlich durch Herstellung des über die ganze Welt verbreiteten Stouts auf Flaschen erworben. Vor drei Jahren übernahm eine Actiengesellschast das Geschäft und zahlte den Inhabern der Firma als Kaufgeld die enorme Summe von 5 Millionen Pfd. Sterling aus. Die Frei« gebigkeit ist in der Guinneß'schen Familie erblich. Der verstorbene Sir Benjamin Lee Guinneß schenkte 160.000 Pfd. Sterling zur Reparatur der St. Patricks «Kathedrale in Dublin. Die Guinneh'sche Brauerei wurde im Jahre 1759 von Arthur Guinneß gegründet. Sie ist jetzt die größte der Welt und bedeckt einen Flächenraum von fast 42 Acres. Sie beschäftigt beinahe 3000 Leute. Obgleich ihr Capitalwert auf 6 Millionen Pfd. Sterling angeschla. gen wurde, ist der Marktwert heute viel höher. Die Actien notieren zum dreifachen Nominalwerte. — (Land- und forstwirtschaftliche Aus» stellung in Wien.) Das k. k. Finanzministerium hat dem Ansuchen der Wiener Landwirtschasts'Gesellschaft stattgegeben, wornach mit der für das Jahr 1890 geplanten Ausstellung eine große, reich mit Treffern dotierte Lot-terie verbunden werden darf. 600.000 Lose (5 1 fl.) werden in zwei Ziehungen um die zahlreichen Treffer sich bewerben. Die rege Anlheilnahme aller Kreise beweisen die Beschlüsse der Landtage, dies gemeinnützige Unter, nehmen zu fördern. Die heimischen Zuckerindustriellen wollen in einem besonderen Pavillon eine Collectivausstellung umfassendster Art zur Schau bringen. Großgrundbesitzer Freiherr von Popper lässt in einem Pavillon mit einem Kostenaufwande von 20.000 fl. eine Zusammen» stellung seiner Nodenproducte veranstalten. Die Thier» schauen sind auf die Producte der öster.-ungar. Viehzucht ausschließlich beschränkt. Die italienischen Weinproducen-ten haben die Bitte gestellt, ohne Preisbewerbung eine Mustercollection italienischer Weine vorführen zu dürfen. — (Keine alten Jungfern mehr.) Leider nicht bei unS, sondern unter den Armeniern in Constan« tinopel. In den armenischen Kirchen daselbst wurde näm« lich — wie man der «Revue de l'Orient» telegraphiert — ein Hirtenbrief verlesen, in welchem der Patriarch die in neuerer Zeit sich verbreitende Unsitte, den Töchtern eine Aussteuer zu geben, wenn dieselben heiraten, scharf verurtheilt und dieser Umstand als Quelle vielen Unheils bezeichnet. «Constantinopel, du hast es besser!» Was würden Hunderte und aber Hunderte hübscher, wohl« erzogener Mädchen bei uns darum geben, wenn man sich auch bei uns von so autoritativer Seite dazu verstünde, den Hciratscandidaten begreiflich zu machen, dass man. wie zu einer Oper leinen Text, zum Heiraten lein Geld braucht und dass hiezu ein Mädchen und ein Priester und an Stelle des Geldes der Eltern Segen genüge. Wohl kommen bei uns, Gott sei Dank, hie und da Fälle vor. wo die Liebe Ersah bietet für die Aussteuer, allein dieselben sind in der schweren Noth der Zeiten recht ver. einzelt. Leider ist auch auf einen solchen Hirtenbrief bei uns leine Aussicht vorhanden, und es bleibt den auS-steuerlosen Mädchen nun nichts übrig, als nach Constan« tinopcl zu gehen und sich unter den Schuh des Patri» archen zu stellen. Welchem Mädchen das nicht hilft, dem ist eben nicht mehr zu helfen. — (Zur Explosion in Antwerpen.) Im Processe wegen der am 7. September erfolgten Explosion in der Antwerpener Patronenfabril verurtheilte das Zuchtpolizeigericht den Eigenthümer Cor Vila in zu viereinhalbjährigem, den Director Delaunay zu anderthalbjährigem Gefängnis, ferner zu 12.000 Francs Entschädigung und zu den Processkosten. — (Olivenöl.) Eine neue Art Fälschung des Olivenöls besteht darin, dass man im besonderen in Nizza Baumwollsamenöl bleicht und geschmacklos macht und sodann mit 20 bis 30 Procent Olivenöl mengt und als Speiseöl in den Handel bringt. Bei ber Verwendung zum Staudensalat soll dieses Oel, welches zugleich al» gesundheitsschädlich bezeichnet wird, von den Blättern ab» laufen, während echtes Olivenöl an denselben haften bleibt und auch den Essig bindet. — (Brasilianische Vriefmarlen.) Auf den bereits hergestellten neuen Briefmarken ber jungen Republik befindet sich eine blaue Erdkugel, um welche die Inschrift steht: «Republik ber Vereinigten Staaten von Süd-Amerika». — (RotheRübeals Blattpflanze.) Wenn man im Herbste eine rothe Rübe mit den Blättern im Garten aushebt, dieselbe in einen passenden Blumentopf seht und sie später in das Wohnzimmer bringt, so wächst dieselbe weiter und erfreut unser Auge im Winter mit ihren rölhlichen und glänzenden Blättern. Durch dieses Verfahren kann man sich auf eine bequeme Weise Blattpflanzen für den Winter auf den Blumentisch verschaffen. — (Telephonanftalt in Marburg.) Wie von dort gemeldet wird, ist ber Schlossermeifter Herr Josef Martini bei der steiermärlischen Statthalter« um die Bewilligung zur Errichtung einer Privat-Tele-phonanstalt in Marburg eingeschritten. — (Ein verlockendes Object.) Richter: «Sie stehen zum viertenmale wegen thätlicher Beleidigung desselben Klägers hier — was haben Sie da zu Ihrer Entschuldigung anzusühren?» — Verklagter: «Ja, sehen Sie, geehrter Herr Richter, der Mensch ohrfeigt sich nun einmal gar so gut.» Local- und Provinzial-Nachnchten. — (Allerhöchste Spende.) Se. Majestät ber Kaiser haben den Abbrändlern der Ortschaft Ober-Schleinitz eine Unterstützung von 400 fl. au« ber All-rhöchsten Privatcasse zu bewilligen geruht. — (Czechische Akademie der Wissenschaften.) Der böhmische Reichsraths - Abgeordnete Vaurath Hlavla, welcher zur Gründung der czechischen Akademie der Wissenschaften 200.000 Gulden spendete, hat nunmehr, da die Activierung der Akademie gesichert ist, für dieselbe ein eigenes Haus, ein noch in Aufführung begriffenes Prachlgebäude, geschenkt. — (AusdemLanbeesanilätsrathe.)Der l. k. LandessanitätSrath für Krain hat in seiner jüngsten Sitzung unter anderen Gegenständen auch das Project über den Neubau eines landschaftlichen Infectionsspitals und die bezüglichen ihm vorgelegenen Pläne sammt ber Baubeschreibung in den Kreis ber Berathung gezogen, die Pläne im allgemeinen gutgeheißen und deren Aus-sührung als eine dringliche Mahregel empfohlen, wenn- Nachdruck verboten ""2 den. Englische von Hermlne Franlenstein. 3) Vein 5 (»?-Fortsetzung.) , >e. tzHbella hatte durchaus keiue Neigung für >!tt hM Wenn sie dieselbe nicht als Rivalin be-L" sie P' ?"rde sie noch immer eine Abneigung »ip " Vlä?'""ben haben, denn die Charaktere der e >t> „in," """' z" verschieden und konnteu sich l> '.°pfttä"^ verstehen. Die eine war großmiith'g. ^lUli./V^ stolz und vornehm, dabei schöu wie tz? bc? .,-7 "gen, ^ ^ ^,^ Schöuhclt H> ab^" " vollkommeu unfähig, für irgend '«I, >?' Ei ) ,"" das geringste Opfer bringcu zu he^Hesr "?""te aber anch die Hoheit von Na- '^>si!"'^ hasste sie wegen ihrer Ueberlcgen< ^> ?'"'i l „"usste sich eingestehen, dass sie trotz all «ie und uimmer sei" oder wer- V?.< ^Natalie war. Sie halte leinen Wunsch, ftf i/^i 3 Inders zn verhindern; im G^"- M>r 'We sie. dem. mit derselben war Natal,e ^>ch d?ss HM verloren und sie konnte vielle.ch < k°»nt^s. Gattin werden. Aber ihre lleml.che 'l j, lich bi? ?^) nicht ganz verleugne», und ste t > B . "3 da in boshaften Vemerk.mgm .Me>. !<^.d nn '^b'traf. so war sie gcuölhigt. zu ^ ? Nnd ut." "l"aheit verbot cs ihr. d.e ver- ""' Nnh " !"'gen ihrer künftigen Schwägcnu at> "berdics sagle sie sich mit cmcr ge- wissen stolzen Demuth, dass sie auch kein Recht dazu habe; denn. heiratete sie diesen Mann nicht wirklich einzig um seines Geldes willen, und verdiente sie nicht jeden Hohn. mit dem sie sie überschüttete? Aber dennoch that ihr das alles in innerster Seele wehe. und fast sehnte sie sich danach, dafs der Hoch-zeitstag überstanden und ihr Geschick endlich bcstegelt sei Sie antwortete nicht sogleich auf Isabella's lehte Bemerkung. Farquhars Eintritt in den Salon überhob sie jeder Entgegnung. .Ich möchte dich bitten, in die Bibliothek zu kommen. Natalie.» sagte er. ihren Arm in den seinen ziehend. «Der RcchtKauwalt ist da. und wir müssen den Eheveitrag unterschreiben. Komme du auch als Zeugin "" ' In der Bibliothek fanden sie Mr. Egerton. d.sfen abgehärmtes Gesicht von freudiger Erregung a/röthet war, während feine Auge» leuchteten. Natalie entgieng es nicht, und ihr Herz zog sich schmerzlich zu- sammeu. . „ Das Unterzeichnen des Ehevertrages war schnell aeschchen, und der Nechtsanwalt empfahl sich. Gleich nachdem er fich entfernt hatte, zog Gilbert FarqulM ein z.lsammengcfalletes Pergamentblatt aus scwer Tasche nnd reichte es seiner Brant. ^ ,, ,, , .Ich habe lange darüber nachgedacht, welches Hochzeitsgeschenk ich dir geben könnte, das dich am meisten freuen würde.» sagte er in innigem Tone. denn welche immer seine Fehler sein mochten, seine Llebt für Natalie war zum miudestcu wahr und tief. «Alles er-wägend, kam ich zu d.r Ueberzeugung, dass die Be-sitz"surkui'dc von Kiilgs'Dene dir zweifellos das klebste sein würde; ich habe daher iu diesem Schriftstück das ! ganze Pfandrecht auf dich übertragen lassen nnd ent- sage allen meinen «nsprüchen auf die Besitzung zu deinen Gunsten.» «Du meinst — du meinst das in Wirklichkeit?» fragte das junge Mädchen, zitternd vor Aufregung. «Ja. Die Hypothek ist jetzt dein unbeschränktes Elgruthum; du kaunst damit thun. was du willst — du kannst sie deinem Vater schenken, wenn es dir Freude macht.» Er hatte diefe Worte kaum ausgesprochen, so war Natalie auch schon vor Mr. Egerton auf die Knie ge-sunken. «Nimm es. Papa — nimm es hin!» lief sie in krampfhaftem Tone. ihm das Schriftstück entgegenstreckend, wählend ihre Brust in heftiger Erregung wogte. «Kings-Denc ist wieder frei, du bist wieder fein einziger und unbeschränkter Herr. O, dem Himmel sei Dank — dem Himmel sei Dank!» «Dem Himmel nnd Mr. Farquhar!» fügte der Squire hinzu, fast ebenfo erregt, wie sie selbst es war. Das erinnerte Natalie an die Thatsache, dass sie ihrcm Bräutigam für dieses in seiner vollen Bedeutung wahrhaft fürstliche Geschenk noch gar nicht gedankt hatte. Sie stand auf. trat auf ihn zu und bot ihm zum erstenmale die Wange zum Kusse dar. »Ich kanu dir nicht danken.» sagte sie einfach. «Deine Großmnth ist zu weitgehend, als dass ich sie dir mit Worten vergelten könnte.» «Ich verlange keinen Dank,» sagte er. sie küssend und hoch entzückt über die Art und Weise, wie sein Geschenk aufgenommen wurde. «Ich wollte dir eine Freude bereiten; wenn mir das gelungen ist. so ist mein Zweck erreicht und ich bin überreich belohnt.» (Fortsetzung sola» Laibacher Feilung Nr. 275. 2358 29. NovembcriM^. gleich die in dem Projects vorgesehene Isolierung der Blatternkranken in einem eigenen Tracte des Infections« spitales zweckmäßiger durch Errichtung eines für sich bestehenden Vlatternhauses zu erreichen wäre. — (Aus der Pulverfabrik in Stein) Man berichtet uns a»s Stein: Als sich vor zwei Jahren bei dem Brande der Salpetes'Rasfinerie zu Stein die vorhandenen Feuerlöschmittel als nicht zureichend erwiesen, hat das k. und k. Reichs'Kriegsministerium sofort die Vervollkommnung der Feuerlöscheinrichtungen in der ärarischen Pulverfabrik in Aussicht genommen und von verschiedenen Projecten jenes einer Hochdruckwasserleitung von Albert Samassa in Laibach als das geeignetste und zweckentsprechendste genehmigt. Vorgestern erfolgte die Uebernahme des heuer im Frühjahre in Auftrag gekommenen und Anfangs dieses Monates bereits fertiggestellten Wasserwerkes, und wurde dasselbe in Anwesenheit des Geniechefs des dritten Corps in Graz, Herrn Generalmajors von Herrenschwand, des Geniedirectors in Trieft, Herrn Oberstlieutenants Üiloser, des Comman« danten der Pulverfabrik, Herrn Hauptmanns Günther, und mehrerer Herren Officiere der Genie« und Artilleriewaffe in allen Theilen pünktlich erprobt. Die Anlage besteht aus einem Pumpwerke mit zwei c>m-binierten, je doppeltwirkenden Sähen, deren jeder einzeln nach Erfordernis außer Betrieb gesetzt werden kann. Die effective Leistung dieses Hochdruckpumpwerkes beziffert sich auf 00.000 bis 72.000 Liter pro Stunde, und wird das Wasser einem unmittelbar unter dem Pumphause eigens für den Zweck erbauten Brunnen von großer Er« giebigkeit entnommen. Für den Fall des Wassermangels in diesem Brunnen ist in der Weise Vorsorge getroffen, dass vom Untergerinne des neben dem Pumphause befindlichen Wasserrades das Wasser mittels eines Canales direct in den Brunnen geleitet werden kann. Der Antrieb des Pumpwerkes erfolgt durch das erwähnte Wasserrad, welches bis 13 Maschinenpferdekräste effectu-iert. Von dem Pumpwerke aus verzweigt sich die 1100 Meter lange Druckrohrleitung im ganzen Rayon der Pulverfabrik, und sind 13 Feuerlösch-Hydranten derart postiert, dass von diesen aus mittels Üegung von Scbläu' chen alle feuergefährlichen Objecte der Fabrik ausgiebig bestrichen werden können. So kann z. N. bei der Salpeterraffinerie mit 6 mächtigen Wasserstrahlen zugleich, bei den Holzlagstätten, bei der Verkohlung und beim Commando-Gebäude mit 4 Strahlen gleichzeitig gearbeitet werden. Wird nun die große Kraft der Wasserstrahlen sowie das bedeutende Wasserquantum von 1000 bis 1200 Liter per Minute und endlich die zur Bedienung dieser Löscheinrichtungen erforderliche geringe Anzahl von nur 8 bis 10 geschulten Leuten in Betracht gezogen, so ist mit der ganzen Anlage wohl die größtmögliche Sicherheit für rasche und erfolgreiche Bekämpfung eines Brandes in der Pulverfabrik erreicht, und gebürt hiefür voller Dank dem hohen Reichs - Kriegsministerium sowie allen Behörden, welche die Durchführung dieses Werkes angeregt und gefördert haben. Die vorgenommene Probe ergab die günstigsten Resultate; es wurden mit 21mm weiten Mundstücken 50 Meter Wurfweite und 35 Meter Wurfhöhe erzielt, und wurde von competenter Seite die volle Anerkennung über die in allen Theilen solide, sorgfältige und elegante Ausführung der Anlage ausgespro« chen. Den Bewohnern des hübschen Nachbarstädtchens Stein ist zur Sicherung der in ihrer nächsten Nähe liegenden gefährlichen Objecte wahrhaft zu gratulieren, und werden nun wohl auch die gegen diese reizende Sommerfrische seit dem vorerwähnten Brande gehegten Bedenken sicherlich schwinden und Stein nun wieder, wie vor Jahren, einen starken Zuzug der willkommenen Sommergäste zu verzeichnen haben. Unserer heimischen Industrie aber gereicht die wirklich exacte und vorzügliche Ausführung der ihr gestellten bedeutenden Aufgabe zu aller Ehre, und können wir es nicht unterlassen, hiebei auch des schon seit 15 Jahren bei der Firma Samassa thätigen Technikers, des Herrn Ingenieurs Johann Czermal, mit vollstem Lobe zu erwähnen. — (Die Feuerwehren im neuen Strafgesetz.) In der vorgestrigen Sitzung des permanenten Strafgesetz-Ausschusses wurde bei 8 123, welcher die Gewaltanwendung oder Bedrohung einer im öffentlichen Dienste stehenden Person als öffentliche Gewaltthätigkeit bestraft, bei der Anführung der Personen, welche als im öffentlichen Dienste stehend anzusehen seien, ein neues, auf die Feuerwehren bezügliches Alinea beschlossen. Die Anregung hiezu gaben mehrere von Feuerwehr-Verbänden eingelaufenen Petitionen. Dieselben führen aus, dass bei Bränden oft gegen den Willen der Eigenthümer bedrohter Objecte durch Abdeckung derselben oder durch Niederreißen hölzerner Bestandtheile vorgegangen werden müsse, in welchen Fällen der jeweilige Commandant allen Iuvettiven und thätlichen Widersetzlichkeiten gegenüber schutzlos sei. Ebenso sei die Feuerwehr gegenüber einer theilnahmslosen Inschauermcnge, welche bei einem ausgebrochenen Brande nur zu häufig störend einwirke, die Schlauchlinien betrete und Unordnung hervorrufe, wehrlos, und wenn der Commandant Ordnung schaffen will und infolge dessen Befehle ertheilen muss, nicht selten groben Beleidigungen ausgesetzt. Die Petenten weisen darauf hin, dass die Beeidigung der Commandanten, resp. deren Vertreter, wesentlich zur Hebung der allgemeinen Achtung sowie auch zur Stärkung des Corps-geistes innerhalb der Feuerwehren beitragen würde. Im Sinne dieser Petitionen wurde über Antrag Dr. Fer-jancic' (welcher die Güte hatte, die bezügliche Petition des krai nischen Feuerwehrverbandes zu überreichen) als Alinea 4 im H 123 eingeschaltet: «Die Mitglieder der behördlichen und behördlich genehmigten Feuerwehren bei der Ausübung des Rettungswerles.» — (Deutsches Theater.) Heute Freitag findet das erste Auftreten des Directors Herrn Alfred Freund in dem Ohnet'schen Schauspiele «Der Hüttenbesitzer» statt. Director Freund ist ein bei unserem Publicum gern gesehener Künstler, der stets auf Erfolg und zahlreiche Zuhörerschaft rechnen darf. Samstag wird das Lustspiel «Die Tochter Belials», Sonntag «Die berühmte Frau» zur Aufführung gelangen. Es wäre wohl im Interesse des Laibacher Publicums, welches so lange auf gerundete Schauspiel-Vorstellungen verzichten musste, wenn der Besuch ein besserer und andauernder würde; denn ohne Unterstützung der Menge ist die Existenz eines auf den Casse-Erfolg angewiesenen Unternehmens, welches weder von der Gemeinde noch vom Lande unterstützt werden kann, eine fragliche und in diesem Falle das Publicum der einzige Factor, welcher ein deutsches Theater in unserer sonst so kunstfreundlichen Stadt erhalten kann. Wir wollen alfo hoffen, dass wir von nun an den zu einem hübschen, freundlichen Theater adaptierten Redoutensaal bei den wirklich gelungenen Vorstellungen der Gesellschaft Freund stets vollbesetzt finden werden! — (Aus Cilli) wird gemeldet: Der Landtagsabgeordnete kais. Rath Dr. Josef Neckermann tritt nm 29. d. M. in das sechzigste Lebensjahr. Aus diesem Anlasse veranstaltet der Gemeinderath — Dr. Neckermann ist bekanntlich Bürgermeister von Cilli — Donnerstag abends einen Fackelzug, worauf in den Casino-Sälen eine Feier stattfindet, zu welcher jedermann Zutritt hat. — (Beim Exercieren erschossen.) Auf dem Platze vor der hiesigen Landwehrkaserne (ehemalige Zucker-Raffinerie) ereignete sich vorgestern nachmittags ein sehr beklagenswerter Unglilcksfall, indem beim Exercieren der aus Franzdorf gebürtige Gefreite Ignaz Vertnik von einem Landwehrmann durch einen unglücklichen Zufall erschossen wurde. Aus das Commando «Feuer!» fiel der Hahn des Gewehres nieder— eineDetonalion,ein Jammergeschrei, und dcr vor der Front stehende Gefreite fiel todt zu Boden. Wie man vermuthet, war das Gewehr noch seit dem jüngsten Scheibenschießen geladen, und hatte der betreffende Landwehrmann vergessen, die Patrone aus dem Laufe zu entfernen. Der Landwehrmann wurde sofort verhaftet und dem Militärgerichte übergeben. — (Nilolo - Abend.) Der Turnverein «Sokol» veranstaltet am 5. December im großen Saale der hiesigen Citalnica den traditionellen Nikolo>Abcnd. Bekanntlich erfreuen sich diese Abende seitens des Publirums großer Beliebtheit. — (Einen Selbstmordversuch) machte gestern früh der beschäftigungslose Commis Karl Kavcic in Klagenfurt. Er brachte sich in der Satnitz eine Schusswunde in die Brust bei, behielt aber so viel Kraft, um noch bis zu den ersten Häusern der Stadt gehen zu können, von wo er sodann in das allgemeine Krankenhaus gefahren wurde. — (Schadenfeuer.) Am 21. diefes Monats gegen 7 Uhr abends brach beim Grundbesitzer Johann Valencic in Kuhlenberg unter dem mit Ziegeln gedeckten Dachstule des Wohngebäudes auf bisher nicht ermittelte Weise Feuer aus, welchem der Dachstuhl sowie Mobilien und Kleidungsstücke zum Opfer fielen. Der Schade belänft sich auf 2600 st. Das abgebrannte Object war mit 1400 st. versichert. Der Großvater des Besitzers Anton Valencic, welcher beim Löschen des Feuers behilflich war, hat sich hiebei bedeutende Brandwunden zugezogen. — (Auswanderung nach Amerika.) Von hier sind gestern 15, zumeist aus Unterkrain kommende junge Männer über Bremen nach Amerika abgereist, um sich dort eine Existenz zu begründen. — (In einer Lache ertrunken.) Aus Cilli wirb geschrieben: Diesertage fiel in Stumorez die zweijährige Margaretha Herga in eine hinter dem Wohnhause ihrer Eltern befindliche Lache und fand dort ihren Tod. Neueste Post. Original-Telegramme der »Laibacher Ztg,» Wie», 28. November. Vei der lientigrn Bürqer-meisterwahl wurde Doctor Prix mit 81 von 116 Stimmen zum Bürgermeister gewählt. Vie Partei der vereinigten Christen stimmte für Dr. Lliecpr. der 2!) Stimmen erhielt. — Das Befinden des Caldinals Dr Ganglbauer hat sich nach einer ruhigen Nucht gebessert. Plng, 28. November. Nei der heutigen Landtagsnachwahl in Ledetsch wnrde der Altczeche Hrus mit 71 Stimmen gewählt. Der Iungczeche Brzorad erhielt 67 Stimmen. Fiume, 28. November. Gestern nachmittags st ^ Officierscorps beim Gouverneur Grafen ZM ^ Abschiedsbesuch ab und überreichten der Mal"! prachtvolles Bouquet. Heute nw'genS nach 8 M > verließ das deutsche Geschwader 'unsere RtM. Vildapest, 28, November. Die Coi'ferenz liberalen Partei beschwis, behufs Vermeidung uo, ^ ^ siörnngen im Abgeordnetenhause den PräM""" . Hauses nm strengste Handhabung der GeW'^ ^^ zu ersuchen. Die Conferenz erklärte ihre volie darität mit Tisza und alleu Cabiuetsmitssliederl,. Bochum, 28. November. Auf der Zeche ^A,el tin der Große, fand eine Explosion schlagender "^ statt. Vierzehn Bergleute bliebm todt, vier i»" verwundet. «,^le Ncwyort. 28. November. Die Bremer" «Germania» ist gestern bei Longbranch gesch""" ^ Cnpitän und acht Matrosen ertranken; der "'" .^, mann und acht Matrosen konntelisiHMls^aM^^^ Deutsches Theater. ,,,„, Heut?: «Der H ü t t e n b e si her», SchaMp'" ?s Auszügen von Georges Ohnet. Erstes Austreten ves Alfred Freund. ^_________^-" Verstorbene. ^., Den 2 7. November. Jakob Pestator, Arbeiter, Kuhthal 2, Tubcrculose. Im Spit ale: . cl.iwoh""' Den 26. November. Johann Zerovml, ^ Lottoziehung vom 27. November. Vrünn: 68 56 25 ^^-^ MeteoroloMe Beubachtu^ ß «« 3»" 9F m,»» be« H'u'mel« H8«l ___v ^ Z°« ^ I^ „_^^-^---^^i 28. ^.N. 725.4 14 NW. schwach Schn" ^ ^ . Ad. 729'2 0 6 NW. schwach "" " j tel ^ Vis aea.cn Abend anhaltend Schnee. Das Tage Temperatur 0 2", um 18" unter dem Normale-^___^^^ Verantwortlicher "->>""«'"" ^ ^aal' ' ^--ü^ Als preiswertes, praktisches Weihnachtsgeschenk emp^^ Uohseid. Klastroben (cpnz Seide) fi.^ ^ per Node, sowie fl. 14-25, i? 50, ^'^ " ^M 29 60 nadclfertig. Es ist nicht nothwendig, V0l^ ,,,ch kommen zu lassen; ich tausche nach dem Fest m , ^ßen convcuiert. Muster von schwarzen, farbigen ^„«b«ls Seidenstoffe umgehend. Seidenfabril'Dcpot "'^gM Ü-^, (l. u. k. Hoflieferant), iliiriell. M Schmerzerfüllt neben wir Nachricht v » W^ Tode unseres vielgeliebten W > Guido von Haumeder > W l. und l. Arlillerie-Oberlieutenants ^ ^ » W welcher heute früh um halb b Uhr, ""seh" H^h" > W heil. Sterbesacramenten, in seinem >«- ^ » W sanft verschied. ^ ,„. aM l"" > W Das Leichenbegängnis findet Sonntag ^,se « W December l. I. nachmittags 4 Uhr vom ^« ^ « M Auersftergplcch Nr. 8 aus statt. . ..^ereN ^ > W Die heil. Seelenmessen werd en m »«v » M chen Laibachs und Innsbrucks gelesen. » W La i b a ch. 2i1. November 1889. ,, » D Wila v. Hanmeder, Gatti». - «Ul ^^.s. » W - Nr. Robert v. Hanmeder, ^"^u'"^ > W V.Kinoi«aer,Sckwl'ster. Ediisa v-V ^^ » D Schwägerin.-Hofrath W Tr. Karl und Iosefine > Statt seder besonderen ^"3"^- ^ .^ > > Peregrin Kajzel g'l't m 'eine" H>e > Namen sämmtlicher Anverwandten °" ^ Zch'" > W Nachricht von dein Ableben seiner ""'^„„itlec >" M sscrmultrr. beziehuuaMeisc Mutter, ^^„ Schwester, dcr Frau > Maria ÄaM . > welche, versehen mit den heil. SterlF"" ,^8 "" W Alter von 72 Jahren am 28, d. ^. W abends selig in, Herrn entschlafen w- ^ird " ;„> W Die Hülle der theuren Verl'l'ch 'e"^,„^s ^ » gen, den M). d, M.. um ^ Uhr '',^seli"c' ^" > Trauerhause Alter Marlt ^r. ^> "'" „r """ W auf dem ssriedhose zu St. Lhnst°py ^ W Ruhe bestattet werden. . , jn d^ " W Die heiligen Scelcmmsscn weror. W psarrlirche zu St. Ialob gelesen. , M Um stilles Beileid wird g" > La i b a ch am 2!). 2359 Course an der Wiener Korse vom 28. November 1889. «a« b«. o^en 1°«^««. ^, Veld ware «'"'che Rente in Noten 8!i 75 «5. 9!, >KiNjü,>, '..... »«1« «0»l> H»n v,/ ""lost ' 250 fl. 181l>0 13» Ü0 ^'. ' UM ^'"sl- l»«2l,'12»7.'. ^N«,. .' 3"»ste! 1«> f, z7h _. i7, ._ "HMs, l>1W fl, , , 149 75 15'>> l>»> ^«^lblmis. sleiirrsrei , 10? 95 il>« Iü '°'"'""!>, steuorfre« , ,,»« 9« ,'»1 1<< l!!!»^" "'««'bunnrn. ^nz^,"'''''' G, sleuersrei , iue2üi23 25 >«".^" ° Loi.^^le 200 f,, K, W, LI« ^" »17 b!. ^° I« °Z '"'">'' M«rl . 110 75 111?. ^"IbK^ N«eo 8?.. ""ei «ahn «miss. i««4 Nil'« -'- ° k>7 ^"l,t20fi,»,W,<3, 114 2",14 70 7^IS""<'""> , - 9l» 80 100 10 . ^e!n^°?N". b, I, in?« 111 bo 11L b» ^. b,° "' ^0 slnvomsche . lOb— —-— z"/l> siedenbürailche , , . . l04'li0 inzlo 5°/„ Trmeser «anal , . . . —-—------ 5"/n ungaiüche...... 88' - 8550 Andere öffcntl. Nnlchen. DllNll» Nog,-!insc ü"/l> 1<>« ft- - «33- l23 50 Klo, «i'.lcibc 1»7N , . IN« bu ln? 5« «nleben der Ltab« «ör» , . lli» — — - «nlehen b, Gtnkllirmeiiike W>!N 1N5 >in l0«-- Präm-Nnl, d, Etabtgcm, Wien «48 2« 143 bn Uürlenbauülnlehrn verlo« s."/« 98 . - 97 - Pfandbriefe (für 1<»0 si), «obencr. all«, «st, 4»/<, O, , , 118—118 »5 dto. » 4>/»"/o, , . l0U K0 1l>1 2N dto. » 4"/« . , . 98 25 9«?t> dto, Plüm.-Echuldveilchr, 3«/„ 108 25 ll)8 ?b Ocst, Hypolhelenbanl inj. 5U"/„ ..-.- inz-— Ocst ung, Nnnl verl, 4»/,"/^ . il»<>93 101.8c> detto » 4"/„ . . 9« 8« l!«» 20 detto 5Whi, » 4"/„ , , »9 8« 1l»«i L.> Prioritäts-Olilissationen (l«r U«! st,), stcrdinanbe Älordbal»n Vn>, 1«8N 9970 100-10 «aliMche Karl °L»dwi«° Nahn «M, l881 300 fi. T, 4'/,°/« . 9» bU 100 20 Veld Ware vesterr. Norbweftbahn . . . los »« 10« 8n Llaatsbahn....... l»15!, 19» K<» Lübbllhn ^3«/,..... l4b-- »45«» » il 5°/...... ,1i>.50 118 5« Ung.> WaldsteinLose 2« fi..... 4,.„ 4» .. Wwbisch'Vrüh Lose 2N jl. . . 53,5 b« 75. Grw,-Sch. d.U"/„Präm,.Echulb- versch b. Vobcncreditanslalt . ,? — ,« — Van!. Actten (per Vtück), Nnglo^Vest. Vanl2N0fi. NN«/.». l«4?5 l45'»5 Vanlverei!!. Wiener 10» fl.. . 1l6 40 ll6 9l> Vdnrr.slnst. üst. 200 fl, 3. 40"/„ «9Ü 5«) 29« - Erdl. «»st. f. Hand. u. V. l«0fi, 81475 3«zl5 CrrdÜbanl, ANss, u»g, i!00 fl. . 324 50 »35 — Deposilsübanl, Vlllg. 200 fl, . »»3 5« 2<>4'5<» Mcomple Wc!.,Ndröst, 5.00 fl, , 5L1 — b«s' — Viro u, Vasse»»,, Wienerilttofi, 215 — »lL - Hypothelenb.,«st. »oan. 25»/o«. 72— 7^'— Lünderbanl. «st. 200 fi. G, . . «»'»0 «,n«c» l>fterr..ungar. Van! S00 fl. . »»<> - «»« - linlonbanl 200 fl...... 2»» »5 259 /b Verlehribanl, «lllg, 140 fl. . . 159 5u 1«. »Ibrecht'Vahn 200 fi. Gttber . i»8 -- 59 - Äls«ld-Fiuman, Nahn 20« fi. V. »0025 2M 7l> V»hm. Nordbahn 150 fi. . . . 21N X5 ^1? »5 . Westbllhn 200 fl. . . . 28»— 3«L i.^ Vuschtiehraber Eis. l»00 fi. lVl. »:»55 10»» bto. (Ut. ll,) »00 st. . »8? U, »88 «' Donau ^ Dampfschiffsahrt» Ves., Oeslerr, 5N0 fl, «N. . . . >7? - »79 - Drault«, s«, Db.«Z,) 20« fi. S. 19« — 19? — Dux Uobenb. Gis,°V. 200 fi. G. ------ ------- Ferd Vüdbahn 200 fl. Silber . . . l« — l'^S t<> Süd-Norbb.Vrrb.°Ä,200st.«M. ,LS'5«i ,«7 - tramway'Vel,Mr.,l7Ufl.«. «l».-------..-. » neue Wr., Priorttit«. «lctien 100 fi...... 98— 98 5« Un«.»«all,. «tt!enb. »00 ft. Ltlb« <»l l!b t9l ^0 »el> V«, Ung. Norbostbahn »00 st. Gilber l5« «0 l»? eo Un«.«tftb.(««ab'<»raz)»«»fl.G. l»» ^u l»v «» Inlwttrie.Actlen (per Etück). Vaussfs, «llg, Oest. l st. . « tt, «l 5v «gydier ltisenbahnw «elh«., erste, 80 st.------------ -. ««lbeinühl», Papterf, n. «,-<», »li 50 UI ^ Lieswger Grauerei 10» fi. . . »9 - lU« .. Montan Gesell, öfterr.-alpine 98 50 99 — Praaer Eisen IndVes, 200 fl. ti» — «z - Ealao.Tarj, Btellllohlen 80 fi. 408 — 4l« - «Schlo«lmül,l». Papiers. 20« st,-------»<»'. > «Gteyr«mühl»,V»!>,. Ztalienische Vanlnoten llvo «.) 4« 40 4« b«