Nr. 31. Donnerstag, 8. Februar 1912. 131. Jahrgang, Mbacher P»««nllr.i1ionsprei«: Mit Plislverleübu»!,: ^.lüziäwig üoli, !'«N,jäI„in :5X. Im jionlur: ganzjährin «R. HOdjüliriq II ^, ssüi dir Zxslrlllüin ins Hau» <,llnzjülm<, ü li. - Insrrlion«glbiNzr: ^ür fli-nis Iuiern«' l>io zu 4 feilen il»li, groiilrc pcr Zrilc I8l,i bli üjlerrl, Wiednliving» vrr Zci>c »k. Tn» rr Admi^stt«!> Nr. Ä>: d,t Ved»l,lion Millo^i^slrniir Ni, ^« äp^schsiüsibe« d«-r ^fbalUu» voi, « di« 10 »i Telephon sir. »er Nedaltion 32. Amtlicher Heil. Der ^iuauznliuister hat dcn Rcchnungsrevidelllen Bertram G ö h zum Rechnlingsralr sin den Dienst. bereich der Fil'anzdireltio» in ^aibach ernannt. Der s. l. ^andespräsidrul iili Hrrzogtnme krain hat den Mitgliedern des freiwilligen Feuerwehr» und Retiungsvereiues in ^iaibach Johann Hili, Franz Snoj und Leopold A or/, dir mit der Allerhöchsten Entschließung vom ^4. November 1905 gestiftete Ehren« »ledaille für ^-"ijährige verdienstliche Tätigkeit aus dem C>n biete des Heuerwehr- und Rettungswesens zuersannt. Den ü. Februar 1912 wurde in der l.t. Hof« und Staats« bruckerci das XNVII. Siüct dcr lroatischen u„d dasX0IX. Stück der rumänischen Ausgabe des Nrichsqesehblattes des Jahrganges 1911 sowie das I. lind IV. Stück der polnischeil Aus» gäbe des Ncichsgeschblattes des Jahrganges 1!>12 ausgegeben und versendet. Nach del» ?lmtöblatte zur «Wiener Zeitung» vom md die damit Uulllommen gleichlautende Prnslisle 9lr. li, l912/13. sowie eine polnische Ube, schling liei angeführten Uiste mit dem Titel- .^ist»,!, 1910/11, >,V>). ^. II. (ionov», via V»NoeI,mlÄ il-13. 1912.» Druckwerr: «^lmz^l>»<:c0 ItHlikiio 1912. Trllä von Dr. E. Chappuis in Bologna. Verlag von 1>. Ilompnraü H ti^Iio in Florenz. Nr. 21 «I.» ?»,fril>, dol I«'riuü^ vom 21. Jänner 1912. Nr. . >.^nv." sullirndr Mit-k'ilüini/ ^'ln dl'n siir dir Vriirtriliilili drv inlrvmitil^xilcn ^ Drulschland grlrstl wurdrn loärr, »u, ^rantrrich v!)N drm Frrundschastwerhältnis mit ^na,land al',',iilrnlri>. ^rrnrv qlanbcn sic uoranssrhrn
    „,^ ^ ^ ,^^^ urslirilrn läs;t, daß dic »la ist so fllrcl^? ?? """' l-'^'^rischc'!' Vrrlmcl- NcrN^^ qungrn zwischen den l,eidrn Mächten ^reb»rl niurden ist, und es ist dnrchano lrinr sanqninische. Üurrrilnng, M'nn inan drr Enoartuna, Nanu, gewährt, daß ihrc Men» ftiiiqen Vrzirhnnqsn in drr ,^n!nns< rii'r Nessernnq er» sahren dürsten. Die Kranken- und Unfallversicherung in der Schweiz. Der 4. Februar ln'achtr in der Schweiz die An» »ahlnr drr Norlaqr, dir in drr Eida.rno'sfrnschnfl dir tränten- und Nnsalloevsichernn^ einführt. Tie Briei-liqnng an der Voltsadstimmnnq war nicht so starl, wie drr vorausgrqan^enr hrstiqe ,^amps rs erwarten lirß; daran maq das harte ^roslweller schuld sein, das im Hochsirbirae den» Wanste zur Urne hinderlich ist. Die Mehrheit, die das (Yesel) annahm, betragt rund 45.000 Stimmen. Bezeichnend ist cs, daß dir ganze wrlschc Schweiz die Vorlaqr ocrworfen hat, wahrend die deutsche Schweiz mil allriniarr Nnsnahmr von Thuvs,an und Appruzrll <^,ll!lrrrhodrn nild Außrrrhodrnj sie annahm. Vri den ^enannleil deutschen Kantonen möqrn für ihrr Enlschlirßunss besonderr Uinstände maßgebend gewesen stin, nnd das maq bis zu einem gewissen Grad auch siir die welschen Kantone zutreffen, aber der l>iegensah zwischen dvr Drntsch und der französisch redenden Schweiz i» den ^lbstinimung^zissern ist doch zu groß, als daß er dnrch bloß znsällige Umstände erllä'rt wer» den könnte. Man hat es hier, wie die „Franlfurler Zeitung" ausführt, mit der prinzipiellen Verschiedenheit politisch.sozialer Siaalsaussassnng zu um, wic sic so oft schon zwischen Deutschen und Franzosen hervorgetreten ist. Der welsche Schweizer lehnt sich mit seiner Slants» idee an Frankreich an, das mehr individualistisch, mau« cheslerlich, dein „ einer 'iuschrift „von vornehmrr ungarischer Srile" wird i,l dcr „Neichspost" ausgeführt, daß die Ansicht eine irrige sei, die Ursache dcr parlamenlari-schei, Anarchie iii Ungar» wäre die Wchrresurm. Der stamps gelle »ur der Hsahlreform und werde auch mit Hilfe von gewalttätig dnrchgrsnhrlen Wahlru nicht ei», grstrlll »oeiden. l^eN'iß gelte anch in den Augen dcs lyrase« ^lhnen da^ salns sei pnblieae als hüä)stes Ge-set-, und er werde schließlich "icht durch persönliche Schwirrigleiten eine Situation erschweren, die ja weder dnrch Konzessionen i» Wien, »ocl, durch Nrnwahlrn in Uilgarn grlöst »orrden lann. Die „Zeit" bringt den Mrldungrn, daß zwischen (5nssland »nd Deutschland VerlMdlungen über ein jilo-lonialabtommcn jchwrbrn. sein Vertrauen entgegen. Die Äolschasl slingl allznschö», »m glaubhaft zu sein. Es liegt für da>-''Blatt die Vermuinng nahe, daß man ,n England »ichl übel ^usl l)al, dcr deutschen Negierung für die von derselben geplanten militärischen Rüstungen 5(15 Konzept ',n vrrderbru. Daß der deutsche Reichstag die Mehrsordernngrii mil großer Majorität brwilligru >vird, N'eiß man. Man >veiß aber anch, das; jet'.t der denlschen Regierung lein größerer Gefallen ^geschehen lünule. als ivenn in England tüchtig mit dein ^abel gc-rasselt N'ürdr. Und >ori! man das wriß - lnl man das l^rgrnleil. Alis Sofia wird geschriebene Der Hosball, der zu Ehren der aus Anlaß der wrokjaliri.qkeitSerlliirung deo <.tsonprinsssn Voris Hieher rnts/ndclen fremden ^ürsltichseilrn nnd Missionen stattfand, nxn eine der glänzendsten Veranstaltungen, die es je in Bulgarien gegeben hat. Schon die Triluahmr drr fremden Prinzen mit ihren Suiten allein rief bei den Änwe. senden rinrn ungewöhnlich imposanten Eindruct hervor. Die gehobene Stimmung, i» die König Ferdinand durch drn übrrans befriedigenden Vcrlauf der Festlichleiten versetzt wurde, äußerte sich auch bei dem Hofballe. So-wohl die Mitglieder der königlichen Familie, als auch dir fremden Prinzen und deren Snitcn beteiligten sich am Tanze. Der Ball wuroe dnrch eincn vom Nönig Aer-dinand nnd der Königin Eleonore angeführten Reigen dcs bulgarischen Nationallanzrs „Cboro" eröffnet, an dem auch dir srrmden ^ürstlichlriten und das diploma» tische Korps lrilnahmen. Der Hof und die fremden Prinzrn vrrließeu erst gegen drei Uhr morgens den Ball, zn dem über tausend Gäste geladeu worden waren. ^,!i den politischen Kreisen wurde der Hufball als ein für Bulgarien oenfwürdiges Erciguis üezeichuet uud na» mentlich die Bedeutung der Teilnehmer an den Fest» lichleiten, dreier laiserlicher Prinzen ni'd vier orthu» dorrr Thronfolger, hervorgehoben. Tagcsilcnigtcitcll. i^ioosevclt für das Zrnllcnluahlrccht.l Trr ehe. maligr Präsiden! ^1>ooseoell vclöfsrnllichl in der ^eit» scl)lif< „Ol'tlool" einen Artisrl, in den« er sich für das Wahlrecht drr Fraur» erlläri. Er »onnscht, oaß in jedem Staate, wo die weibliche Majorität sich in einer allgr» meinen Abstimmung in diesem Sinne ausspricht, den grauen das Wahlrecht zugestanden werde. In den fünf Staaten der Unioll, wo sich die grauen schon der poli» tischen Rechte erfrvueu, in Wyoming, Colorado, Utah, Idaho und Washington, l)aben sich nach Roosevelts An-ficht cue sozialen und poliiifä)en Verhältnisse gar nicht verändert. Der Einfluß der Wählerinnen >oar vielmehr wohltätig. Damit aber das Wahlrecht der grauen gute Früchte lrage, müßte e5 den Schuh der Mutter, des K iudes und der Familie gcsel'.lich stärken - eine soziale Emanzipation im ^-rauenwahlrecht zn erblicken, heißt, wie Roosevelt sagt, gegen dir Grsrllschast nnd dir Natur sämpsrn. Dic politischr l^lrichheit der Geschlechter be> deute nicht dir Mrichheit d^r sozialen ^uultioneu, sun» dern dir Glrichheit der Verantwortlichseit nnd der Pflichten grgrnübrr drr (hrmeiuscliast. — <8iaso und ^nielli.qenz.j In ^anlreich ift jiingsl eine medizinische Doltorarbeil vo» Bernard Delagrangr erschienen, dir sich mit dem ^nsammenhange zwischen Nase nnd Intelligenz beschäftigt. Die Beobachtung, das; Leute mit mißgebildeten Nasen zunnilen Intelligenz' defelle haben, ist nicht nen, und auch an ihrer Deu» lung l)abrn sich dir Wissenschafter schon mehrmals vrr-sncht. Delagrangr ist drr Ansicht, daß die Erschwerung drr Atmung durch innere Mißbildung der Nase, dic auch äußerlich ertrnntlich sind, Grnnd sür dir ^ntelli. genzdefelte ist. Er führt ein paar lMiplfchlagende Nei-spiele hiefür an. Ein 42jähriger Arbeiter z. B. lonnte au, Tage 150 Pappscl>,chteltt herstellen. Er wurde vu,l Nascnbeschwerden befallen, die die Atniung hinderten, ihm den Schlaf raubten und Kopfschmerzen verursachten, und die sofortige ^ulge >rnr. daß seine Arbeitsfahigleit sank uud er nur noch 100 Schachteln zustande brachte. Gleich nach Beseitigung der Beschwerde stieg seine Arbeilolrasl wieder ans das alte Maß. Bei Kindern sind solche Nasenveruustaltnugen und Nasenstöruugen beson-ders hänsig und sönne» manchmal die geistige Entwick-Inng empfindlich hemmen. Der Grund hierfür, so safsi Delagrange, ist eine Störung der Blut- und ^ymph-zirtulalion in, .Kopfe. Hierunler leidet die Abfuhr der Closfwechselprodulte au? dein Gehirn nnd es tri<« eine Il^tozilaliun ein, - lEin qcriebener ^uwrlcndieb.j Durch geschickten Umlausch zweier Federtaschen wurde dieseriagr in del Glpäcksausbewahrungshalle eines Bahnhofes "' ^N' mingham ein Diebstahl von Iuwrle" '"'"'"'/'."' '2l».00l. l< vrrübt. An einem der lrptt" legte dort der Reisende eines ^'nd""" ^ "^H"^ lers zwei braune Federtaschen, die be.d m Schnmck gegen tänden gefüllt .vare». Wen.ge Sc dc, a^ rr sich entfernt l)alte, erschien <",' ""'^ H^ k)err mit ebenfalls Mei Taschen <" gleicher ,^a,ve nno Gro^e . nd aä '" A"s,'r>oahrnng. spater erichn. Laibachcr Zeitung Nr. 31. 282 8. Februar 1912. derselbe Hcrr wieder, übergab seine Garoerobenummer und verlangte seine beiden Taschen. Als ihm der Be» amte diese übergab, erklärte er, das seien nicht die seinen und bezeichnete die beiden anderen, die daneben standen, als sein Eigentum. Der Beamte meinte, er habe sich geirrt nnd folgte ihm tatsächlich die Taschen aus, da der fremde sehr sicher auftrat. Erst als am nächsten Morgen der wirkliche Besitzer kam nnd sein Eigentum beheben wollte, wurde der Betrug entdeckt. Die zurückgebliebenen Taschen enthielten nichts als Pa» pier nnd ein paar größere Steine. Von dem Dieb, der anscheinend dem Reisenden schon längere Zeit gefolgt war, bis sein Trick gelang, hat man bis jetzt leine Spur. — Menn Weisc erben.) Aus England werden zwei Fälle von geraden klassischer Anspruchslosigkeit berich« tet: Mr. Iekyl Chambers Duff, der wahrscheinliche Erbe des Grafentitcls von Fife, befand sich in seinem Hause in Sidney gerade beim Schachspiel, als er die Nachricht vom Ableben des Schwagers des Königs er» hielt, dcsscn entfernter Verwandter er ist. Mr. Duff hörte die Nachricht, das; er als Erbe des Titels in Betracht komme, mit grußer Nnhe an. Er erklärte,, er werde sich nicht dagegen sträube»,, indessen wünsche er, durläufig nicht beim Schachspiel gestört zu werden. —' Der zweite Fall ereignete sich in den Vereinigten Staa» ten. Einem 60 Jahre alten Patienten eines Hospitals in Long Branch (New.Iersey), James Padlock mit Namen, wurde von dem Oberarzt mitgeteilt, daß sein un« längst verstorbener Bruder ihm zwei Millionen Mark hinterlassen habe. „Ich habe immer gedacht", meinte Padlock gleichmütig, „daß mein Bruder etwas auf die hohe Kante gelegt hat." Der Arzt war erstaunt über diese Gemütsruhe seines Patienten und fragte, ob er denn gar keinen Wunsch habe, den er sich mit all dem Gelde doch leicht erfüllen könnte. „Jawohl, ich möchte mehr Hafergrütze Mn Frühstück haben", lautete die Antwort. ________________________ Lolal- und Provinzilll-Nachrichten. Rrainischer tandtag. sechste Sitzung am 7.Februar 1912. Vorsitzender: Landeshauptmann Dr. Ivan 8u-ster^iö, bezw. LandeshauptmanN'Stellvertreter Leo» puld Freiherr von Liechtcnberg. Regierungsvertrcter: Seine Exzellenz k. l. Landes» Präsident Theodor Freiherr von Schwarz und k. k. BczirkslMlptmann Karl Graf K ii n i g l. Der Landeshauptmann eröffnet die Sit» zung um 9 Uhr 35 Minuten und nominiert die Abgc-ordneten Dcmöar und Freihcrrn von Vorn zu Schriftführern. Ihre Abwesenheit haben die Abgeord» neten von Scholl mayer»Lichtenberg und Freiherr von Schwegcl durch Krankheit, Abg. Vc> hovec durch dringende Geschäfte entschuldigt. Der Bericht des Landcsausschusses über die Ver» bauung der Wippacher Wildbäche mit dem Gesctzent-würfe wird dem Verwaltungsausschussc zugewiesen, hin. gegen der Bericht des Landcsausschusses über einige Änderungen des Gesetzes, betreffend die Schulaufsicht, über Antrag des Abg. I arc sofort in Verhandlung ge» zogen, wobei Seine Exzellenz Landcsprasident Freiherr von Schwarz darauf aufmerksam macht, daß einige Bedenken, infolge welcher der Gesetzentwurf nicht die Allerhöchste Sanktion erhalten habe, tm Berichte des Landesausschusses nicht enthalten, bezw. nicht berücksich» tigt seien. Abg. Dr. Zajcc leitet die Verhandlung ein und stellt den Antrag, den Bericht in der vom Landcsaus» schusse vorgelegten Fassung anzunehmen. Seine Exzellenz Landespräsident Freiherr von Schwarz verliest den einschlägigen Erlaß des k. k. Ministeriums für Kultus und Unterricht, woranf Abge» ordnetcr Dr. Eger erklärt, daß seine Partei trotz der im Gesetzentwürfe enthaltenen Verbesserungen nicht für den Gesetzentwurf stimmen werde. Erstens nicht aus den Gründen, die er bercüs seinerzeit bei der Abfüh» rung der Debatte angegeben habe, und zweitens nicht deswegen, weil es selbstverständlich sei, daß allen Par» teien die Möglichkeit geboten werden müßte, in die Zuschrift des Ministeriums Einsicht zu nehmen. Man müsse Seiner Exzellenz dem Landespräsidenten Dank wissen, daß er diese Inschrift dem Hause zur Kenntnis gebracht habe. Schließlich protestiert Abg. Dr. Eger ge-gen die Verhandlung des Gesetzes und erklärt, daß seine Partei hieran nicht teilnehmen werde. Abg. Gangl sagt, daß das Gesetz in seiner ge. gcnwärtigen Fassung den Forderungen der national» fortschrittlichen Partei nicht entspreche, und schließt sich im übrigen den Ausführungen des Abg. Dr. Eger an. Die Regierung crwcisc dem lrainischen Volksschulwesen «inen guten Dienst, wenn sie den Gesetzentwurf zurück-* leite. Während Abg. Dr. Za jec in seinem Schlußworte gegen die Vorredner polemisiert, verlassen die Abgc» ordneten der Kurie des Großgrundbesitzes und die nat'io» nal.fortschrittlichm Abgeordneten den Saal, wodurch das Haus beschlußunfähig wird. Der Landeshaupt -mann setzt sohin den Gesetzentwurf von der Tagesord. nung ab. Der Bericht des Landcsausschusses, betreffend den Gesetzentwurf über die Änderungen der Gemeindcord» nung nnd Wahlordnung für Laibach, wird dem Verfas» snngsausschusse zugewiesen. Es folgen nun Berichte des Finanzausschusses. Abg. Poga^nik berichtet über die Petition des Verwaltnngsratcs des Elisabeth»Kinderspitales um Er« höhnng der Iahrcssubvention und beantragt deren Ab» lchnung. Abg. Dr. Eger tritt dagegen auf nnd stellt den Antrag, daß dem Elisabcth.Kindcrspitalc für die Zeit von 1912 bis 1914 eine jährliche Subvention von 1000 X bewilligt werde. Bei der Abstimmung wird der Antrag des Ab» geordneten Dr. Eger abgelehnt und der Antrag des Fi» nanzausschusscs zum Beschlusse erhoben. Abg. Puga<"nik berichtet über das Gesuch der Gemeindevertretung in Görjach um einen Beitrag zum Bauc der Haltestelle „Podholm-Notwein" und beantragt dessen Überweisung an den Landesausschuß. Abg. Dr. Eger äußert den Wunsch, daß die Ge-meinde aufgefordert werde, für die gute Erhaltung der Notweintlamm zu sorgen, damit Unglücksfälle, wie sich einer im Vorjahre ereignete, vermieden würden. Der Antrag des Finanzausschusses wird, nachdem ihn Abg. Piber unterstützt hatte, angenommen. Alig. Poga 5 nik berichtet schließlich über die Pc» tition der ersten Nagclschmied» und Eisenindustrie« Genossenschaft in Kropp und Stcinbüchl um Abschrei-bung der Antcilsinterefscn und Verlängerung des unver» zinslichen Darlehens per 4000 X sowie über die Pe» tition der gleichen Genossenschaft um Subvention zur Anschaffung neuer Maschinen und beantragt die Über-Weisung dieser Petitionen an den Landesausschuß. (An» genommen.) Abg. Dr. Krek berichtet über das Subventions» gesuch des Unterstützungsvcreines für Juristen in Wien uud beantragt dessen Abtretung an den Landesausschuß. (Angenommen.) Abg. Dr. Krek berichtet über die Petitionen des Vereines für Fremdenverkehr in Kram und stellt den Antrag: 1.) Für den Fremdenverkehr wird dem Landes» ausschussc für das Jahr 1912 ein außerordentlicher Kre» dit von 3000 X bewilligt. 2.) Die Petitionen des Ver. eines für Fremdenverkehr lverden dem Landesausschusse zugefertigt. (Angenommen.) Abg. Dr. Krek berichtet über die Petition des „Vereines zur Abhaltung wiffcnschastlicher Ferialkurse für Lehrer" und des „Ausschusses für volkstümliche Uni» versitätsvorträge der k. t. Universität in Wien",um durch Unterstützungen den Lehrern die Beteiligung an den Unterrichtstursen zu ermöglichen und stellt den Antrag: Die Petition wird dem Landesausschusse, zu sallweiser Erledigung zugefertigt. (Angenommen.) Abg. Dr. Krek berichtet über das Subventions» gesuch der „Narodna Äla" und beantragt dessen Ablch» nung. Abg. Gangl wünscht die Verlesung des Subven» tionsgesuches und betont, daß der Verein „Narodna 3ola" mit Lehr- und Lernmitteln 40 Jahre hindurch alle Schulen ohne Unterschied bcteilt habe, daß er aber künftighin ohne Subvention feine Tätigkeit werde ein» stellen müssen. Er stellt schließlich den Antrag, dem petitionierenden Vereine eine Subvention von 400 X zu bewilligen. Der Antrag des Abg. Gangl wird, nachdem sich Abg. Dr. K rck dagegen ausgesprochen hatte, abgelehnt, hingegen der Bericht des Finanzausschusses angenom» men. Abg. Dr. Krek berichtet über die Petition des „Wiener akademischen Vereines sür Scxualhygicnc" und beantragt die Ablehnung beider Petitionen. (Angcnom-men.) Abg. Dr. Kr et berichtet über die Petition des Unterstützungsvcrcines für Schüler an der Realschule in Idria und beantragt deren Abtretung an den Landes« ausschuß. Abg. Gangl wünscht die Fassung, daß die Pe» tition befürwortend an den Landcsausschuß ab» getreten werde, doch wird dieser Antrag abgelehnt, hin» gegen der Antrag des Finanzansschusses unverändert an« genommen. Abg. Dr. Krck berichtet über die Petitionen des „Planinsko dru5tvo" um Subvention und stellt den An» trag: Die Petitionen werden dem Landesausschusse überlassen, der gleichzeitig ermächtigt wird, sich im Aus» schussc des genannten Vereines eine entsprechende Em» flußnahme zu sichern. (Angenommen.) Abg. Dr. Krek berichtet weiters über die Petition des Vorbcreitungsausschusses für den Bau des „Vaje» nwki dom" in Laibach um ein unverzinsliches Darlehen und stellt den Antrag: Der Landtag begrüßt die Er» richtung eines „Vajcni3ki dom" in Laibach und beauf» tr^gt den Landesausschuß: 1.) der Landcsvcrtretung eine entsprechende Einflußnahme im Kuratorium des „Va» jcnM dom" zu sichern; 2.) sich mit dem Vorbcreilungs» ausschusse im Hinblick auf die beabsichtigte Errichtung ms Einvernehmen zu setzen und in der nächsten Sessum geeignete Anträge zu stellen. (Angenommen.) Abg. Dr. Krek berichtet über die Subventions-gesuche der „Philharmonischen Gesellschaft" in Laibach und stellt den Antrag: Die Gesuche werden dem Lan» dcsansschussc zur Erledigung übermittelt. (Angenommen.) Abg. Dr. K r e k berichtet über die Petition des „Dramatumo dru^tvu" in Laibach um Snbvenlion für 5as Theater und beantragt deren Abweisung. Abg. Dr. N uvat betont die Bedeutung des pcli-linnicrcnden Vereines um die kulturelle Entwicklung, doch stellt er leinen Antrag, weil Verhandlungen zwt» sch>m der Stadt und dein Lande wegen Übernahme des Theaters eingeleitet werden sollen. Abg. Iarc stellt eine Resolution des Inhaltes, daß sich der Landesausschuß bei der Feststellung des Repertoires und der Bestellung des TheaterdirektorZ eine (Nlsprechende Einflußnahme sichere. Der Antrag des Finanzausschusses wird samt der Resolution des Abg. Iarc angenommen. Abg. Dr. Krek berichtet über das Subventions» gesuch der „Glasbcna Matica" und stellt den Antrag: Der Landlag kann über Landessubvcntmn sür die Zwecke der „Glasbena Matica" erst dann schlüssig werden, wenn hicbci dem Landesansschusse eine entsprechende Einfluß» nähme zugesichert wird. In diesem Sinne wird das Gesuch an den Landesausschuß mit der Weisung ab. getreten, sich mit dem Ausschusse der „Glasbcna Matica" ins Einvernehmen zu setzen. Abg. Dr. Triller betont, die „Glasbena Ma-lica" sei ein Knllurinstitut, das den Ruhm des slovc» nischcn Liedes in die Fremde getragen habe. Obwohl fast zur Gänze vom national»fortschritllichcn Pnblikum er» halten, halle sich die Anstalt dennoch allem Parteien» gelricbc ferne. Was sür einen Einfluß wolle sich der Landcsausschnß sichern? Icdcnfalls einen parteilichen Einfluß; dies zeige sich am besten darin, daß, bei der Philharmonischen Gesellschaft eine solche Einflußnahme nicht beansprucht worden sei. Beim Slovenischcn Alpen» vereine stelle sich die Sache anders; da könne der Lan» desausschuß leicht fördernd eingreifen. Die Musilver» eine „Glasbcna Matica" und „Ljubljana" könnten pa-rallel ihre Tätigkeit entfalten, aber von eincr Fusion der beiden Vereine könne keine Rede sein. Abg. Doktor Triller verweist darauf, das; die Stadtgcmcindc auch für den Verein „Ljubljana" bedingungslos eine Sul> vention in den Voranschlag eingestellt habe, und stelll den Antrag auf Bewilligung einer Subvention vou 6000 X für die „Glasbena Matica". Sollte dieser An» trag abgelehnt werden, so werde die national.fortschritl» liche Partei bei der Verhandlung des Voranschlages die Landtagsmajoritäl in der Spezialdebatte mit keinem Abänderungsantrage weiter behelligen. Abg. Dr. Krek erklärt ironisch, es sei doch jeder» mann bekannt, daß die Slovcnische Volkspartei jed-wedcm kulturellen Fortschritte dcr Bürgerschaft abhold sei. — Die Verhandlungen zwischen dem Landcsaus. schusse und dcr „Glasbcna Malica" würden sicherlich mit aller Sachlichkeit geführt, aber hiebei sei die Frage maßgebend, was das Land leisten lönnc. Wenn von einem Landesbankcrott gesprochen werde, so brauche man nicht zu glauben, daß die Mehrheit dem Abg. Doktor Triller auf den Leim gehen werde, um sich dadurch noch mehr den gegnerischen Verlcnmdungcn anszusctzcn. (Beifall bei den Abgcordnetcn dcr Slovcnischcn Volks. Partei.) Dcr Antrag des Abg. Dr. Triller wird abgelehnt, hingegen dcr Antrag des Finanzausschusses zum Be-schlussc erhoben. Abg. Dr. Krek berichtet über das Subventions' gesuch dcr „Slovenska Filharmonija" sowie über das Snbvcntionsgesuch des Aslilvereincs in Wien nnd be« antragt deren Überweisung an den Landcsausschuß. (Angenommen.) Abg. Dr. K r c k berichtet über das Subventions, gesuch der Goltscheer Darlehenskasse nnd stellt dcn An-trag: Dcr Landesansschuß wird ermächtigt, gegen »ach» lrägliche Genehmigung des Landtages aus Landes» Mitteln entsprechend zur Sanierung der Goltschcer Dar» lchenstassc, und zwar aus dem Grunde beizutragen, da-mit der wirtschaftliche Nnin der unschuldigen Opfer verhindert werde; indes darf dies nur unter der Nedin-gung geschehen, daß in dieser Beziehung ein Einvcrneh. inen m.t der „Zadru5na zveza" erzielt und zu diesem Zwecke früher vollständig ein entsprechender Beitrag je-ncr solventen Faktoren sichergestellt wird, die direkt oder indirekt die gegenwärtigen Verhältnisse der Gottschcer Darlehenskasse verschuldet haben. Abg. Dr. Eger kehrt sich dagegen, das; das Land mit etwa 30.000 X zur Sanierung eines Institutes bei-tragen sollte, das hauptsächlich zur Erhaltung des slo-venischcn Elementes in Gottschce sowie zur Vcgünsti-gung der slovenischcn Einwanderung nach Guttschee ge< gründet worden sei. Die Sanierung wurde auf die Gott-scheer um so mehr einen merkwürdigen Eindruck üben, als man schon wiederholt versichert habe, daß im Gott. schcer Lande beide Nationalitäten vollständig paritätisch tmbachcr Zeitung^ir^jl._____________________________________283_________________________ ,^ ^,h^ar 1^12. behandelt würden. Es gehe nicht an, für zugrunde gegan» gcn<' Geldinstitute nnl nationaler Färbung Landesgclder zn verausgaben. Abg. I akliü führt aus, daß vor cinia.cn Jahren die national-fortschrittliche Partei zur Nettuug der Gott. scheer Sloveiiei, ausgezogen sei- heute aber siehe man vor dein Konkurse der Tarleheilskasse in Goltschee. Ned» ner beschäftigt sich init der Gründung dieses Instilntes und bringt die Darlehenskasse in Verbindung mit dem „Agru-Mertur". Mg. Dr. Tavöar: Das'sind MW chen! Zlvischenrnse und Unruhe.) Er kommt weiters auf die „Zveza slov. zadrug" zu sprechen, dic auch für den Zusammenbrnch der Gollscheer Darlehenskasse veraill» wortlich zn »lachen sei und zudem 6 L,, Interessen von den Schuldner!, fordere. Jene, die den Zusammenbruch verschuldet haben, seien auch verpflichtet, die Angelegen» heit zn ordnen sBeifall), aber gerade die Gesinnungsgenossen der national-fortschrittlichen Partei wollten sich ihren Verpflichtungen entziehen. Die Darlehenskasse habe jedermann, auch den Dentschen, Darlehen bewil« ligt; wer sonst lein Darlehen, habe ausbringen tonnen, habe sich nach Gotlschee gewendet, so u. a. ankh die Wein» baugenossensclxlfl in Gnrlfeld. Im übrigen tritt Abge» ordneter Iakli^ für die Sanierungsaltion ein, empfiehlt aber dein Landesausschnssc nnd der „Zadrnžabcn. rag sliinmeil, obwohl er sich von ihm keinen reellen Erfolg verspreche. Der Antrag sei nur ermöglicht worden, um Abg. Ialli<" Gelegenheit zn bieten, seinc Ver. dächlignngen gegel» die nalional-fortfchriltliche Partei vorzubringen. ner zitiert gegenständliche Notizen aus der „Wage" so-wie aus dem „Grazer Tagblatt" und erklärt sohln, daß durch die Taklil der deutschen Partei die Slovenische Vollsparlei äns'.erst mißlranisch geworden sei und die Überzengung gewonnen habe, alles was die Slovenen l>aben könnten, könnten sie angesichts des Neides und des Hasses ihrer nationalen Gegner nur ans eigener Kraft besitzen. lBeifall nnd Händeklatschen bei den Ab» ^ordneten der Elovenischen Volkspartei.) Abg. Dr. Krek ichließt unter dem Veisalle seiner Gesinnungsgenossen "ul der an lxn Landesausschuß gerichteten Mahnung, "ut Landesgeldern äußerst sparsau, zn schatten nnd zu walten. ! Der Antrag des Finanzanoschussee. wird hieran,' an. ! N">«m,uen. Abg. Dr. ttrel berichtet über den Nechnnngs-'N'ichlnß des Landessonds für das Jahr l909 nnd stellt ? ^ntni,^ l'l>! berichtet über ei»ige Ände-^ert'm,!'". ""'^l^enlwnrfe über d,c Einführung einer Antraa V'"^""^ ""^ Liegenschaften nnd stellt den ,ii me» '..7 ^""lNaphen 9, 27 nnd 30 habe» folgender, wcrte sind !^"^ ^ D"» Enverbsprelse «Erwerbs-^"utllnng des abgabepflichtigen ^ ^!d n Anrechnen: V) Allc nachweisbare., voraänaer ^ > ' "^ der Veränszerer oder ,e»le ^chw. le den ^ !'.' '" ""'"','n.'^ der Abgabe zngrnnde Wer^^^Ä n!7''' '"' danernden Erhöhung des ^ "^'> ^ ^'"^" ae»,acht hawn. olso 'N.befon- ^ b , >7'^^'"' Aus. und Umbauten, für N ""d 'iir sonstige .and.virl-, !<»"""che Mel,ora.,onen. Einkaufslare. für Wasser- ^ leitungen, Kosten uder Beiträge zu den Kosten von Straßen-, Trotloir., Kanal-, Wasserbauten, Beiträge für Wasscrgcnossenschaften, insoweit d,esc Beiträge fi,r dlc Herstellnng nnd nicht für die Erhaltung von Wasser-banten dienen, n. a. ui. Solche Aufwendungen werden dem Erwerbswerlc dailn nicht hinzugerechnet, wenn sie aus Subventionen gedeckt worden sind. — § 27. Von den, Ernage der in einem Jahre eingezahlten Wert-znwachoabgaben der Abgabenerhöhnngen und Neben-gcmlhren >sl zunächst ei» Hiegiebeitrag von 5^ fii^ tic, ^anixsfonds in Abzng zu bringen. Der restliche Er. trag fließt zn einer Hälfte in den ^andcssonds, zur anderen in die Gemeindelasfe». ^n diesem Behufe hat oas ^andesaml die Hälfte des Ertrages der bemessenen nnd eingehobenen Abgaben und Aogabenerhöhungen an die Gemeinden, in welchen die veräußerten Grund-stücke gelegen sind, zn überweisen, die andere Hälfte aber an den Landesfonds zn überrechnen. Der Ertrag ist fo zn berechnen nnd für jede Gemeinde abgesvn-derl zn erinilleln, daß vom Ertrage der eingezahlten Abgaben nnd Abgabenerhöhnngen nach Abschlag des ^egiebeilrage» nur 5iinclvergnlungen, Vergülungszmsen, gerichtliche Schähnngslosten und Ezelntionstosten vor-lveg abznzichen sind. Der Landesausfchuß tann im Ein-vernehmen mit der politischen Landcsbehörde anordnen, daß der den Gemeinden zufallende Ertrag nur bis zu einem bestimmle» Betrage für lanfenoe Gemeinde erfordernisfe venvcndel, der allfällige :1iesl abrr eineul 'Ilnctlagensonds ziigelviesen werde, der einschließlich der crwach>enden Einsen sür Inveslilionsanlagen, insbeson-dere auf den, Gebiete der Voltsfchulbauten, der Woh. nnngsjürforge und der Verkehrsmittel, oder zur Nücl» zahlnng von Schnldel, zu verwenden ift. Fnr Städte mit eigenen» Statute findet diese Brsti»iinnng leine Anwendung. Die Geldslrasen fließen in den Armen, sonos jener Gemeinde, in lvelchcr das den Gegenstand der Abgabe bildende Grnndstücl gelegen ist. — H 30. Die Wirtsaluteil dieses Gesetzes beginnt mit dem Tage der .^Nlidmachung der Vollzugsverordnung »»o elide, niit !)!. Dezember l917. Abg. Dr. Triller ertlärl, daft seine Partei ge-gen d^n Antrag stilnmen werde, weil diese Abgabe m erster bleche eiile Kommnnalabgabe bilde nnd die Parli-zipiernng der Gemeinden, insbesondere Laibachs, im ^cset.enllvnrje viel zn gering gehalten sei. Tev Antrag de5 FillanzanSschuffe^ lvird misleüom« nicn. Abg. Dr. ^> i l il i l berichlel üb^r dir Einhebllllg von Friedhufsgeblchren f'^ den Hiiarlljriedhos in Wip. pach und stellt deil Anlrag/ l.) Deni Martle Wippach wird die Einhebnng nachstcheilder Gebührel, vom Marll. sriedhofe belvilligl: 1. ^j für gelvöhl>i,che 'lieiheilgräber von Erwachsenen ^ X, l>j für gewöhnliche ^tcihcugräber von .Vllnderil bis zum Alter von zehn Jahren l l<. Fur gewöhnliche Neihengräbcr von Armen wird leine Gebühr eingchliben. — li. Für die, Erneuerung eines Reihcngrabes oder eines gewölbten Grabes alle zehn Jahre: nj siir einen Erivachsenen 10 X, li) für ein !>tind bio znnl Aller von zehn Jahren 5 k. ~ 111. Fnr »ichl. eingereihte, geivölbie Fanliliellgräberi u) für einen Erwachsenen 50 K, b) für ein Kind b,s zum Alter von zehn Jahren '^5 K. — ^V. Für gemauerte Familien-grnfle: il) für Einyeimifche 100 K, l>) sür Fremde ^'00 K. - V. Für die Aushebung der Nrihengräber: !.) sür einen Envachsenen 4 K, l.j für ei,l Kind bis zum Aller von zehn Jahren 3 4<. Für die Aushebung eines Familiengrabes: ») für einen Erwachsenen ö X, »>) für ein Kind bis zum Alter von zehn Iahreu 4 X. — Vl. Fiii die Hilfeleistung bei der Obduktion 4 X. Für die HilfelMnng bei der Exhumierung der Leiche 4 lv, mit Ausnahme einer fanilätspoliz^lichen nnd einer ge-richllichen Obduktion. 5) Der Lcmdesausjchuß wird beauftragt, diesem Beschlusse die Allerhöchste Gcneh. mignng zn erwirken. «.j Abg. Dr. 5 ilnil berichlel ilber die Belvilligling von 100^, iibersleigende» Umlagen in der Gemeinde Jablaniea im Jahre Illl^ nnd stellt den Antrag: I.) In der Gemeinde Jablaniea wird im Jahre tN12 die Ein» Hebung einer ^40 V< Umlage in der Sleuergemeinoe Jasen^ einer !^t 7^ in der Stenergemcinde Vrbovo, einer !!7^ im Dorse Vrbica nild einer 150')c im Dorfe ttnleöevo anf sämtliche direkten Steuern mit Ausschluß der PersonaleintommeN' nnd Bcsoldungs-sleuer geinäß den, Art. 1! des Gesepes vom 24. Iuui !8W, L. G. Bl. Nr. 3^, bewilligt. 2.) Der Landes-ansjcynß wird beanslragl, diesem Beschlusse die Aller-höchste Genehmigung zn erwirken. »Angenommen.) Abg. Dr. 5 itu > l berichte« über die E,»Hebung einer l w^ige» Umlage i» der Steuergemeinde Polje der Orlsgemeinde Vralx-e nnd slelll den Antrag: Der Gemeinde Vrab.-e lvird zur Bedeckung ver Gemeinde-und Schulersordernisse pro l9l2 dle Eiilhrbung e,ner lw^igen Uinlage von allen dircttcn Steuern mit Ausschluß der Prrsonaleinkommensteuer und der Nc-soldnngssteuer geinäß Artikel II des GeselM vom 24. Juni 1898, L. G. Vl. Nr. 33, in der Steuer-gemeinde Polje ben'illigl. Der Landesausschuß wird be. auftragt, für diesrn Beschluß die Allerhöchste Sanktion zu erwirken. ^Angenommen.) Abg. Dr. 2 i t n i l berichtet über die Einhebvng einer 122 <^ Umlage >>l den Slcncrgemcinden Obersredors und Lipscnj der Ortsgemcinde Altenmarlt bei Laas und stellt den Antrag: 1.) Der Gemeinde Altenmarlt bei Laas wird bewilligt, im Jahre 1912 in den Stcmr« gemeinden Oberseedorf und Lipfenj eine 122<)i> Umlage von allen direkten Steuern mit Ausschluß der Personal-cinlommensleucr und der Besoldungssteuer gemäß Art. 11 des Gesehcs vom 24. Juni 1898, L. G. NI. Nr. 33, einznheben. 2.) Der Landesansschuß wird be» auftragt, sür diesen Beschluß die Allerhöchste Tanktiou zn erwirlen. lAngenommen.) Abg. Dr. 3 i t n i k berichtet über die EinHebung von 100^ übersteigenden Umlagen ,n der Gelueind? Dornegg nnd stellt den Antrag: I.) Der Gemeinde Dornegg wird sür das Jahr 1912 die Einhebnng einer 124 Intion: I.) Der Landesausschuß hat die Gemeiiwevor' stehulig Dornegg darauf anfmerlsam zn niachen, daß sie den bei der Träuse in Harije iiicht beteiligle» Steuer, zahlern die eingchobene Umlage werde zurückzahlen müssen. 2.) Der Landcsausschuß wird beauftragt, für Dauerbauleu lSchulen, Straßen, Wasserleitungen usw.), dir auch späteren Generationen dienen werden, nicht zu holze Umlagen zn beschließen, falls dieje die Steuer» kraft der betroffenen Bebölkernng übersteigen follten. Abg. Dr. 5 i t n i k berichlel über die Note des l. t. Landespräsidnmls sür strain, betressend die Er-richtung von Telegraphenverbindungln in Kram, und stellt den Antrag: 1.) Der Landesausschuß ivird beauf' tragt, unter Berufung auf den Landlagsbefchluß vom 14. ONober 1909 unverzüglich die Verhandlungen in belresf der Errichtung von Telephunverbi»düngen in Krain mit dem k. k. .Handelsministerinm sortznsehen und das entschiedene Verlange» zn stellen, daß dicfes aus dein für die Ausgestaltung des Telephonnehes be» willigten Kredilc voi, 20 Millionen auch für Hrain eine l'lilsprcchende Summe festsei'.e. 2.) Der Landcsansschnj', ivird »veiler? becmstragl, den, s. s. Laiidespräsidiili» nnter Bernfnng auf die dorlamtliche Anschrift vom l7. Dezember 1911, Z. 4459 Pr., zu eröffnen, daß mit Nücksicht aus die ungünstigen Landessmanzen der Land-tag nicht in der Lage ist, zu diesem Zwecke einen Bei» trag zu bewillige», weil die '^elephunninlagen ohnehin in erster Reihe den Interessen des Tlaale^ »nd oer Privatintercssenten dienen. jAngenummen.) Abg. Barlol brrichlel über die Pel,lion de5 Ursulinerinnenkonvents in Laibach um Eiurechnung o l Atterszulaqe nnd lim ^icmnneralio» siir die wr!tlifl>sl, Lehrerinnei, nnd stellt de» Änlrag. !.) Der Petition nm Einreihung der Dienstzeit der an der äußere» Volls-schule »virsrnde» »veltlichen Lehrerinnen in die P>s. »«liül, n,,,^ abiveislich beschieden. lAngenommcn.) Abg. Nartol berichlel über dao <>n,,„>) ^<.' ^>l i' eines der pensionierten Lehrer in Krain nm Teuerungs. zulage nnd stellt den Antrag: Die Petiiioii N'ird a» den Laildesausschuß z,»r Erledigung abgetreten s?lmn. nommen.) Abg. Nartol berichtet über das Gejmi) ^i ^i,- sionierten Lehrerschaft in .Krain nm Ten.rnngsznlage nnd stellt den Anlragi Das Gesuch wird an den Lan- drsausschuß zur entsprechenden bedfnwwme,, ^vl^di- , gllng abgetreten. lAngenommen.j Abg. Bar toi brrichlel üb^ ,^ ^»l.l^xl c» l Vorstehung des Freiin von Lichtenlhnrnschen Mädlt)en> l^ifenhauses um Zurrfennung von Alteisznlagen den wettlichen Lehrerinnen an diefer Anstalt und stellt den Antrag: Dem Gesuche um Einreihung der AlterszU' lagen seit Ablcgung der Lehrbesähigungsprüfnna, wird Folge gegeben, lAngenommen.) Abg. P o ga»'-nil berichtet über den Bericht t»e? Lalldesansschllsses, betreffend die Maßnahinen .'.«r En<-lastnng der Landesirrruanstalt zu Stndenrc, u»c» stellt den Antrag: 1.) Der Bericht wird genehmigl-nd zur Kenntnis genommen. 2.) Zur ijieorganisislllnc, in, Lan^ dessiecl)<'!lhanfe nnd zwecks Beschaffung lw» neue» Net-ten in der Landesirrennnstalt wird em "redil von zu-ia.nnlen 54.000 lx beivilligt, ^>> ^'' L.7Nden,,slchl,h "n Wege e.nes Darlehe»^ ,'.» ^cke.. ha', <^nc,e-noülinen.) ,,, ,, .,.. «aibacher Zeitung Nr. 3!. 284 8. Februar 1912. llchkeilsrnlne? dieser Anstatt anerwachsenen Verpflegs-tosten, und stellt den Antrag: Das Gesuch des Spita. lev in Gurlfeld um Rückvergütung der Vcrpslegskosten »vird abgelehnt. lAngenommen.) Abg. Barlol berichtet über die Petition, betref» send die Erhöhung des Ouarticrgeldcs fiir die Laibacher Lehrerschaft, nnd stellt den Antrag auf deren Über» Weisung an den Landesausschuß zwecks bedarfsweiscr Erledigung. Abg. Dr. Trille r beantragt diesem Antrage gegen» über eine 25Aige, Abg. Gras Margher i eine 5055ige Erhöhuug des Quartiergeldes. Abg. Dr. T r i l. ler aktommodiert sich dem Antrage des Abg. Grasen Marghcri an. Schließlich wird der Antrag des Finanzausschusses, nachdem sich Abg. Vartol aus Ersparuugsrücksichten gegen den Abänderungsantrag ausgesprochen, zum Ve» schlusse erhoben. Abg. ^itnik berichtet über die Petition des Kuratoriums des Vereines für Gewerbcfördcruug in Kram um einen Beitrag zur Deckung der Inbestitions» ausgaben und stellt den Antrag: 1.) Die Petition um eine außerordentliche Subvention wird abgelehnt. 2.) Der Laudesausschuß wird beauftragt, beim t. k. Ministerium für öffentliche Arbeiten aus dem staat» lichen Kredit für Gewerbeförderung eine entsprechende Beitragsleistung für die erforderlichen Iuvestitioncn des Institutes in der Weise zu erwirken, wie die Regierung auch für andere Krunländer vorgesorgl hat. sAngc» nommcn.) Abg. Lenar^i^ berichtet über die EinHebung einer 120^igen Umlage in der Steuergemeiudc Adels, derg und stellt den Antrag: 1.) Der Gemeinde Adels» berg wird für das Jahr 1912 die EinHebung einer 120^igcn Umlage auf sämtliche direkten Steuern mit Ausnahme der Pcrfonaleinkommen« und Besoldungs» steucr gemäß dem Artikel II. des Gesetzes vom 24. Juni 1898, L. G. Vl. Nr. 33, bewilligt. 2.) Der Landesaus, schuß wird beauftragt, diesem Beschlusse die Allerhöchste Geinhmiguug zu erwirken. sAngenommcn.) Abg. Ku5ak berichtet namens des Verlvaltungs. auc'schusses über die Petition der Gemeinde Groß. Gaber nnd Prapre. Der Reinertrag ist zur Unterstützung arbeitsunfähiger Mit» glicdcr bestimmt, weswegen Überzahlungen dankbar an» genommen werden. — lDer Gesangöchor der „Glaöliena Matica"j ver» anstaltel Sonntag, den 11. d. M., im großen Saale des „Narodni dom" ein Tanzkränzchen. Anfang um 8 Uhr abeuds. Eintrittsgebühr sür Mitglieder dcs Gesangs-chores und sür Studenten 1 X,' sür Nichtmitglieder 2 X. Eiutriltstarleil sind in der Trafik Dolenee in der Prc«ercugassc und am Abend der Veranstaltung an der Kasse erhältlich. — sIamilienabend.j Die längerdienenden Unter» osfiziere der Garnison Laibach veranstalten am 12. d. im großen Saale des Hotels „Union" einen Familien-abend in Verbindung mit humoristischen Vorträgen der Mitglieder des Kaiser Franz Joseph.Jubiläumstheaters, Fräulein Lambau e r nud Herrn Bert o. Das Pro-gram,,, umfaßt feiner ein .Konzert, einen Glückshafen, eine Iuzpust und schließlich ein Tanzvergnügeu. Ne> ginn um halb 9 Uhr abends. — lNom Voltsschuldicnstc.j Der f. l. Bezirksschul-rat in Krainburg hat an Stelle der krankheitshalber beurlaubten Lehrerin Johanna V a l e u 5 i 6 d»e gc-wcsene Supplentin an der Knabenvollsschule in Bischof-lack Maria No« zur Supplentin an der Volksschule in Michelslätwi bestellt. — Mreikendc Lehrer.) Aus Fiume, 6. d., wird berichtet: In Fiumc haben gestern nachmittags die Leh. rer der städtischen Gewcrbelchrlingsschulen den Unter-richt eingestellt, weil ihnen der Magistrat die Stunden-gelder für das abgelaufene Halbjahr noch nicht ange-wiesen hat. Die Lehrer fordern auch eine Erhöhung die. scr Gebühren. Der städtische Schulrat beschäftigte sich heute mit dieser Angelegenheil, traf jedoch noch leme Verfügungen. — ^Selbstmord durch Erhängen.) Wie uus aus Loitsch berichtet wird, hat sich vor einigen Tagen gegen 8 Uhr abends der 75jährige Auszügler Audreas ^jgunc im Hause seines Sohnes Franz ^gonc in Zirtnitz iu selbstmörderischer Alisicht erhäugt. Familieuzwistigleilen solleil das Motiv der Tal gewesen sein. — lVo« dcr Erdbebenwarte.) In den früheu Morgenstunden des 5. Februar wurden die meiste» Pendel der Erdbebenmesser, insbesondere die turzperio» bischen, in eine ausfallende Unruhe versetzt. Die stärk-sten Aufzeichnungen gabeu die Luckmann.Apparate, bei denen man in fast regelmäßiger Periode Schwinguugs» weiten bis zu 6,3 Millimetern feststellen tonnte. Ähnliche Beobachtungen über den jüngsten Nodcusturm wurden auch auf den übrigen südeuropäischeu Warten, vor allem in Pola und Belgrad, gemacht. Nack meleorologlischen Berichten fanden um diese Zeit schnüre No'rdwcst-stürme mit Springfluten in Südwesteuropa, in Sva° nien, und au der marokkanischen Nordtüstc stall, wo letzlere großen Schaden an den Küsten verursachten. Wiederholt würd. von unserer Warte betont, daß starke Stürme und Brandungen des Meeres die Erdscholle in mikroskopisch kleine Schwingungen versetzen, dic dann anderseits Gleichgewichtsstörungen in der Erdrinde ein» leiten nnd da und dort an den ausgereisten Erdbeben» Herden Erdbeben auslösen können. Auch iu diesem Falle wurde unscre Vermutung bestätigt, indem Nahbeben sowohl in Laibach als auch in Sarajevo erfolgten und Meldungen über Beben m Sleiermark eintrafen. Gleich, zeitig wird aus Sizilien ein unerwarteter heftiger Ausbruch dlH Ätna gemeldet. Dieses Wiedererwachen der Haibacher Zeitung Nr. 31. 285 8. Februar 191«. outkanischen Tätigkeit in Südilalien tan» auch als eine Folsteerschcillung dcr außerordentlich starken, laust« andauernden Nelveguug des si'ldcurupäischcu Fest» landes, dir am 5. d. M. aufgetreten ist, angesehen wer» oen. Ix -. ltstehungsursacl>e ist unbekannt. Der Schaden belauft siel) nuf 5000 X, ist aber durch Versicherung gedeckt. — Mn ertappter Wilderer.) Als dicserlagc der Jagdaufseher Anton Podbor^'k aus Nadgorica.. sein Neuier durchstreifte, fand er näck)sl der Saue >ss der Walduug „Brod" nichrerc zum Selbstfange von Wild ausgelichtete Drahtschlingen. Bald darauf bemerkte er ciuen Manu aus der Waldung kommen, in dem er den Wilderer vermutete. Der Mann verschwand zwar, als er des Jagdhegers ansichtig wurde, wurdr aber erkannt. — Mn verhafteter Stromer.) Dienstag uachmit-tacp hielt ein Sichcrhcilswachmann aus der Maria The» resienslraße einen Mann ivegen Vctlelns an. Als das Kriminalevidenzbureau den Bettler pcrlustrierte, wurde festgestellt, daft er der im Jahre 1866 iu Krainburg ge» bovme stellenlose Handlungsbeslisscne Nudolf Pavlin war, der schon nicht weniger als 22mal wegen Bcttelns, Landstreicherei uud Betruges abgestraft erscheint. Die Polizei lieferte ihn dem Bezirksgerichte ein. — Williges Fleisch.! Am 31. v. M. abends ging der Inwohner Joses Kamnar aus Mariaseld zum Be» suche sciues iu Sueberje ansässigen Bruders Matthias Xiamnar. In seiner Begleitung befand sich auch der be« schästiguugsluse Arbiter August Novak aus Gradi^e, B^irt Litlai. Während sich Kauluar ins Zimmer seines Bruders begab und dort mit den Hansleuten plauderte, blieb Nova's im Vorhause nnd entwendete dort vier Stück geselchte Schweinsschnlter. Später lam Kamnar mit seinem Begleiter auf der Straße wirdrr zusammen. Beide trugen das gestohlene fleisch «ach Hause, wo es teilweise gekocht und gemeinschaftlich verzehrt wnrde. — lMit einem Hammer schwer ocrlchl.) Aus Nn> Vorsichtigkeit schlug am vergangenen Samstag der Cchmieogehilse, Frnuz Toplal während der Arbeit in Perovo bei Stein seinen Milgehilfen Conrad Kluu mit einem eisernen Hammer aus die linte Hand uud verletzte ihn so schwer, daß Kluu ins Landesfpilal nach Laibach qebracht werden innßte. — Din hoffnungsvoller Iunqej ist der erst zwölf Jahre alle Hirt Alois Jenko' aus Terboie, Ne> zirk Krainburg. Er schlich sich unlängst aus den Dachbuden eincs Besitzern ein und entwendete zchn Selchwürsle. Einige Tage später wollte er sich noch den Nest der Selchwürste holen, wurde aber verscheucht. Dies hinderte ihn stdoch nicht, noch am selben Tage einen Diebstahl auszuführen. Er ging zu einer Mensche, drückte dort in Abwesenheit der Besitzerin eine Fensterscheibe ein und stahl einen (Geldbetrag von 3 X 80 1>. Endlich stahl er einem Msiher vom Dachboden eil, Paar Stie» sel und ein Sacktuch mit einem darin verwahrten Geld» betrage von 4 X. " sGin Lhampagnertrinter.) Vorgestern erschien in einem Gasthause au der Nömerstra^e ein Herr und bestellte drei Flaschen Champagner. Wie üblich, wars anch der anscheinend noble Mann die Champagnergläser wcg, was aber sehr übel ansgenouunen wurde. Anstatt zu zahlen, wollte der Herr gehen. Nun entstand zwischen dem Gaste uud dem Gastwirte ein Wortwechsel, wobei der erstere erklärte, er werde uur in Gegcmvart eincs Sichsrheilslvachmanues zahlen. Diesen» Ersuchen wurde prompt entsprochen. Aber auch jetzt wollte der Maun die Zeche im Betrage von 15 lv nicht bezahlen. Da der Champagnertrinler weiter erzedierle nnd überdies kein Geld hatte, wurde er dem Amte vorgeführt. Unter» wegs beschimpfte er den Sicherheitslnachmann in der rohesten Weise. Der Champagnertrinler soll ein Han» oelsmann aus Oberkrain sein. * ter hinderten ihn daran uud führten ihn in feine in Hradehlydors gelegene Wohnung, »vorauf er über poli-zeiliche Anordnung mit dem Netlungswagen ins Kran» ^nlians überführt wurde. " lMnen epileptischen Anfall) erlitt vorgestern worqeus eiu Zinunermaler vor dem Nealschulgebäude. ^r wurde durch den Fall an der Nase und am Munde ^"lehl. ^„ Sicherheitswachmann geleitete sohin den "'"Icr i„ dessen Wohnung. ... ^(Schwer verlcht.) Als gestern eine Arbeitersfrau ''.," dm Malhansplatz uach Hause ging, gl'll ste gerade ^^bem Rathause au ciuer Oraugcufä)ale aus und ^5?','ch zweimal den rechten Arm. Sie wurde aus der vonl Polizeiarzt verbunden. Galtwi f"! <,"hrfeinter Dienstgeber.) Als diescrtage ein M ru/. ^""" """hl wcgen .nangclhasler. P,erde-Gewattd^''^ ^ stellte, widerschle sich dleser m.t eN bm '. ' ""rdnn.Igen eines Dienstgebers und ver-Überdies n?'"' Ohrseiqen. Da ihn der rohe Knecht Sickerbei 2/"'^ ^''" Erschlagen bedrohte, wurde e.u S.chcchellswach^ geholt, de ihu verhaftete. llzln m.fthandclter Näckerlcl,rlincinem großen Geldbeträge. " Mas Trunkenbolden passiert.) Ein betrunkener Straßenarbeiter verirrte sich aus der Karlstädter Straße zu einem Kettenhunde, der den uuliebsamen Gast cnt-sprechend empfing uud au der rechten Hand mehrere Bißwuuden beibrachte. — Aus der Poljanastraße ver. übte ein belruutener Arbeiter einen Exzeß und siel, als er in die Kopilargasse kam, sanst in einen Schnee« hauseu. Er exzedierte hierauf so sehr, daß er verhaftet wurde. — Kinematograph „Ideal".) Heule letzter Tag des aufgezeichneten Programmes, worin der hochlomische ^ilm mit ^rij.vl)en die Zusckiaucr unterhält. Auch die übrigrn füus Z^ilms siud erstklassig. Im Abendprogramm wurde der ^ilm „Die Verräterin" bewundert. Die Schauspielerin Asta Nielsen ist in ihrem Spiel groß. artig; die Episode ans dem deutsch-sranziisischen Krieg ist ungemein interessant. Morgen Spezialabcnd mit aus» gesuchtem Programm. Samstag „Die Todesslucht", feu-fationelles Nihilistendrama. Dienstag: Kriegsaufnah-men von Tripolis sN^ Stunde). Geschäftszeitung. O'aibacher Kreditbank in iltaibach.) Am 0. d. M. »vurde der Vcnvaltungsratssitzung dic Bilanz sür das Jahr I8N ^rgelegt.'Das Bila'uzlouto weist aus in Krone»! Aktiva: Kassa 185.250 l>m Vorjahre 152.^)6), Valuleu 54.218 lim Vorjahre 96.625), Wech. sel 6,766.4:^7 lim Vorjahre 6,076.298), Nüport 2,807.766 lim Vorjahre 2,335.408), Wertpapiere 1,791.316 (im Vorjahre l,818.111), Debitoren 14,281.901 sim Vor-jähre 12,788.994), Inventar 108.928 sin, Vorjahre 69.207), Nealiläteu 1,l87.838 sim Vorjahre 925.865), zusammeu 28,183.654 li'n Vorjahre 24,262.817). — Passiva: Aktienkapital 8,000.000 sim Vorjahre 5,000.000), Neserven 740.097 lim Vorjahre 558.065), Einlagen 13,252.889 lim Vorjahre 11,064.138), Krrdi-wren 5,612.183 l'm Vorjahre 7,195.350), Transitorische Zinsen 93.677 siiu Vorjahre 86.651), unbehobene Divi» dende 566 sin, Vorjahre 338), Reingewinn 484.240 l«m Vorjahre 358.273). — Gewinn- und Vcrlust. konlo: Ausgaben: Zinsen 1.432.706 lim Vor« jähre l,I0l.41<»), Verwaltnngsspesen 94.618 tig? das iliaud zu wahrem Stolze uud sei eiu Beweis dafür, welchen geschätzten Platz das bulgarische Volt nach so lnrzem' staatlichen Bestände stch unter den Staateu Europas errungen habe. Serbien. Belqrad 7. Februar. Infolge des Scheiterns der Mission Äuba Stojauovic» hat König Peter den General Cnva Grui(! m,< der Kabinettsbilduug betraut. Mau glaubt jedoch, daß auch diese Kombination mißlingen werde. Es steht drshalb neuerlich ein allrad'kales Kabinett in Aussicht. Bombcuanschlass. Nrcölau, 7. Februar. Die „Schlesischc Volkszei-tung" meldet aus Kattowitz: Gegen den Direktor dcr Sosnovitzer Werke Gerbard v. Huldschiusly wurde ein Bombenallenlat verübt. Der Direktor blieb am Lebeu, doch wurde im Hause sührl, keinerlei Aufforderung erging, ihre Arbeiten em» zustellen und daß kein Schuß gegen die von der Gesell» scl>ast ausgeführten Baulichkeiten abgegeben »oorden sei. Die Revolution in China. Mulden, 7. Februar. sPelcrsburgrr Telegraphen-agrntur.) Hier wcrdeu energische Vorbereitungen zur Verteidigung getroffen. Die Behörden von Zizilar und Kirin haben den Besehi grgcben, dir Aufsicht über die verdächtigen Elemente zu verstärken und zopslose euro päisch gekleidete Personen zu verlosten. Neueste telephonische Nachrichten. Nien, 8. Februar. Der gemeinsame Finanzmmistcr Vurian hatte gcstern nachmittags eine lange Konferenz mit dem ungarischen Ministerpräsidenten Khuen. Gras Khucn wird heute um N Uhr vormittags von Seiner Majestät dem Kaiser in Audienz empfangen werden, um dem Monarchen über seine Beratungen zu berich-ten. Nachmittags lehrt Graf Khueu nach Budapest zurück, wo morgen ein Ministerrat stattfindet. Kopenhagen, 8. Februar. Über das Befinden des Königs wurde gestern folgendes Bulletin herausgegebeni Die heute früh konstatierte Lungenentzündung ,st nicht weiter fortgeschritten. Der Husten ist in Abnahme be-griffen. Appetit und Kräfte sind gut. Petersburg, 8. Februar. Das Befinden der Groß. fürstin Maria Pavluvna, welche am 30. v. M. an einer Entzündung der rechten Lunge erkrankte, ist befrie-digend. London, 8. Februar. Die Grrüchte von Verhand» lungen zwischen Deutschland und England wegen Aus» leilimss dcr porlugicsifchen Kolonien in Afrika sind voll» ständig gegenstandslos. Ialta, 8. Februar. General-FrldmarsclM Gras Miljutiu, ein Mitarbeiter Kaiser Alexanders II. an den Militärreformcn, ist gestern im Alter von 96 Jahren gestorben. Verantwortlicher Redakteur: Anton Funtek. Nor gtftndiger Gebrauch toi BRAZAT rranzbranntweiR stärkt Maskeln und Nerven. -Ü-berall ez^altllcfc- (4540) lü—H '¦¦BE——— ^4BJ7) 42- ü Laibacher Zeitung Nr. 31. 286___________________________________________«.Februar 1912, Vielseitige Nnwendung. Es gibt wohl kein Haus» mittel vielseitigerer Verwendbarkeit als «Molls Franz. Branntwein und Salz-, der ebensowohl als schmerzstillende Einreibung bei Gliederreißen, als seiner muslel» und nerven, stärkenden Wirkung wegen als Zusatz zu Bädern 2c. mit Erfolg gebraucht wird. Eine Flasche k 2 —. Täglicher Versand gegen Nachnahme durch Apotheker A.Mull, l. u. l. Hoflieferant, Nien I., Tuchlauben 9. In den Depots der Provinz verlange man ausdrücklich Molls Präparat mit dessen Schutzmarke und Unterschrift.__________________________ (4626) li Meteorologische Beobachtungen in Laibach. Seehöhe 306 2 m. Mittl. Luftdruck 73« 0 mm. l H !»---!« ! ^ ! _^ "" 7« ü u. N. 733 0 1U« SW. mäßigt b'ewülli^ ^ 9U.Ab. ?33i6 ^0 W. mäßig 31 ? U.F. i?:j3 5! 3 1! windstill Nebel 0 0 Das Tagesmittel der gestrigen Temperatur beträgt 7'5', Normale -10». Wien, 7. Februar. Wettervoraussage fur den 3. Februar für Steiermark, Körnten und Krain: Vorwiegend trüb. zeit» weise Niederschlage, etwas wärmer, südöstliche mäßige Winde. Für daS Küstenland: Trüb, zeitweise Niederschläge, mild, Schirokko, lebhafte Winde. Für Ungarn: Writere Temperatur, er^hung, vereinzelt Niederschlage voraussichtlich. Tagesbericht der Laibacher Erdbebenwarte und Funkenwartc. (Ofglünbct vu» der Krainischen Tparlasse l8»7) (Ort: Gebäude der l. k. Staats-Oberrealschulc.^ Lage: Nördl. Breite 46« 03'; östl. Liinge von Greenwich 14° 31' Auszeichnungen: Beginn ^3 . 3 Herd- 2^ F^ ^ H.Z- D^2 ^^ -Z distanz ^Z ZZ «.3, ^U^ ^- L ^m dm» , um 8 j km» km 3 tlin ___ Sctrcizer>o: «, 150 09 25 20---------------------09 25 40O9 26V Boden uuruye: öehr start. Nebe »berichte: Am 30. Jänner Erschütterung in Elaut (Udine). Am 3. Februar um 7 Uhr Erdstoß III. Grades in Messina; am 6. Februar Erderschütterung in Spielfeld. Ehrenhausen und Leibnitz (Steiermarkj. Antennenstörungen: Am 7. Februar um 20 Uhr III3"*, um 23 Uhr II 2; am 8. Februar um 7 Uhr 4b Mi. nuten 112. Funleusprüche: Am 7. Februar um 20 Uhr äs, um _:l Uhr t. » Es bedeute» : k — dreifache Horizo»lalve!ldc> vo» Rebeür-Ehler!, V --- Mllroscismugravv Vicenlin. VV - Wicchcil Pendel, I. — Lutliuann- "» HHufiglcit bor Etöruiigeü: I »sehr selten» jede l5. bis 30. Äliilutc,-U .seit«,,» jede 4. bis 10. Wimite; III »häusiq» jede Mlimtc» bi« 3 Störungen: lV ^j,hr häufia» jede 5. bis 10. Seluüde Eiitladnnacn? V «fortdauernd» fast jede Erl'Mdf - VI «ununtlilirocheü, zusnuimculiäiinendc Geräusche mit Funken-bildung zwischen slntcnne und l5rde odei Sause» ., e «schwach», 6 «deutlich», « «lräfti»». l «sehr lräfti«». Umalie Vchasfer gibt im eigenen und im Namen aller Verwandten schmcrzerfüllt die Trauerlimde von dem unersetzlichen Verluste ihres lieben teuren Gatten, bezw. Schwagers und Onkels, deö Herrn Albert Achciffer Privatier, gewsl'errer Aa«frnanrr welcher am 8. d. M. um V2 1 Uhr nachts nach langem schweren Leiden, versehen mit den heil. Sterbe, salramenten, im 68. Lebensjahre sanft im Herrn entschlafen ist. Die irdische Hülle des unvergeßliche» Verewigten wird Freitag am 9. Februar um 4 Uhr nachmittags im Trauerhause Maria Theresien Straße Nr. 5 feierlich eingesegnet und sodann auf den Friedhof zum Heil. Kreuz zur lctzteu Ruhe übelführt. Die heil. Seelenmesse wird Samstag den 10. d. M, um 10 Uhr vormittags m der lkirche zu Marin Verkündigung gelesen werden. Laibach, am «Februar 1912. «tlstc liaiuijchc UeichenbestatluülMnstalt Fr, Poberlet. Tiefbetrübten Herzens geben wir allen Verwandten, Freunden und Vctmmten die traurige Kunde vom Ableben unserer lieben, teuren Mutter, bezw. Großmutter, Schwester imd Tante, Frau AnUa Ms«« aeb Orel Deiterw der städtischen Mädchenschule i. N. il'clche heutc abend, mn 10 Uhr nach langer, schwerer Krankheit, versehen mit den Trüstungen der heiligen Rcligwn selig im Herrn verschied. Das Lcicheübcgängni« der teuren Verblichenen findet Donnerstag, den x. Februar um ' .:l Nhr nachmittag« vom Dauelhause. 1iim«1l», co»tH Nr. 7, uus statt. Die heil. Seelenmessen werden in der Tirnauer Pfarrkirche gelesen werden. Dic teure Verblichene sei dem Gebote und frommen Andenken empfohlen. Laibach, am 6. Februar 1912. Viltor Drel Bruder. «loitz «nS stud. for. (intel. Ing. Karl Moos l, f. Plnirnt im EiscnbahN'Mlnisteriiiül iioui^e Uns «eb Moos Anna M00S Lehrerin Miuta vrel geb Moos Kinde r. Mrauz Muezsb vrel Besitzer und Äürgcrmcistcr iil Gtiergyö-Tzrnt.Millös Zchwiegersühnc. 3losa Moov geb. Etnböck Schwiegertochter. Aktienkapital: 150,000.000 Kronen. K«t, lirknf aid Belehiuag von Wert- aafJerei: BJuentrtirei; Verwaltaig *h Dtitti, Safe-Depoiiti etc. He der K. K. priit. Oesterreichischen 1750) in Laibach Credit-Hnstalt für Handel ni Gewerbe Franz-Josef-Straße Nr. 9. Reserven: 95.000.000 Kronen. Escompte von Wecbteln o. Devlsm; flttf-einsagen geg. ElnlagsbOcher i.lmKioli-KorriQt; MilitAr-HtlriltkaotlDien »tc. Kurse an der Wiener Börse vom 7. Februar 1O18« S lilnüKnr.- Allg. Staatsschuld. ~ Fror. . f(Mai-Nov.,p.K.4 M'7( 90-96 9 **^ I •' " P u* son W** *, k.¦t.K.j(Jän.-Jnli)p. K.4 BO-70 90-9L ¦ ' .. •> p. A.4 907t 90-91 5 *-ac/0».W.Not.Fnb.Ang.p.K.4-2 83\'S0 941t ja 4"2°/o >• i» „ ,, p.A.42 BSSO 9411 * 4-2% ,, SHb.Apr.-OM.]..K.4^ SJ-SJ P<-/6 w 4f*lo ,. „ „ ;,p.A.4-2 M-Pli «<-/f LoldKa8Ke..4 /.»<•- ,,4.7, „ ,, p.Arrgt. 4 J/< - ;/<-;.t OMt.Rentei.K.-W-stir-P-K-.* »ott. soK" „ ,.....U. .4 6"b» SO «•*» 9/ **¦ Nordwb.,8.n.südDd.Vb.(d.S.)4 P/^O 9j«t Rn \tm StMte f. Z*blnn/r fiberi. Kl«eiib»fcji-Pritrit»t« OHIp. Böbm. Nordbahn Em. 18H2 4 i'"- "¦''¦' Bftbm.WestbahnEra.lSSO..* ^7» W7* Böbm.We«tb.Ein.l895i.K. 4 »^<0 Mvt Ferd.-Nordb.E.lS86(d.S.)..4 W» M"7* dto. E. 1904(d.St.)K. ...4 9#'^ »«•« Ktanz.)05efBb.E.18«4id.S)S4 B-TSO P4 30 Galk.KarlLadwigb. (d.JSt.)S4 8230 9330 Laib.-SteinLkb.200n.lOOOfl.4 W?8 68'7tl Lmb.-Czot.-J.E. 1894)d.S.)K4 fi/'SO 55 ^ NoHwb., Oeiit. 800 si. Silber 6 lOrSo /OS-tt* *¦:•.- IJ.ndolfBbahnE.l88Kd.hi.)ö. 4 fr-9u ß.>-i»t Staatseisenb.-G. siOO F. p. St. 3 *'/«•- *w— dto. E">-'..-Nelz5OOF.p.St. li M8O-- r,S2 - Südnorddcnt8cheVbdgb.fl. S. 4 «2 i-ö .<)»•.*>e Ung.-ifa].E.E.18872O0Silber4 Bi-10 BSic Un^. Staatssehold. Ung.Staatükasscrifch.p.K^1/, 99 SO too-— üng. Rente in Gold ... p. K. 4 tic-- ucn Ung.Rentci.K.Btfr.v..L19J0 4 Pü - soi'r Ir<- lion*.- i. K stfr. p. K.4 BV1V .'.0-.?t 1 n-AnlthenälOOfl. «*¦— 4H1-- l 'l.Szefr.Pnn.-0.4 28«- ao?-- LkiMinii.Li.uabtg.-ü%.ü.W. 4 9/- »f- Andere üifditl. Anlehen. Bs.-liurz.tiB.-L. AK.19<>2 4V 9770 S57C Wr.Vcrkehrsanl.-A. verl. K. 4 pp to Bffic •Ito. Km. 1900 veri. K . . .. 4 $OSC ßrSL <'3li7.iei:hefl v. J l89:Jverl.K. 4 &j-;t .<>j-7e Krain.L.-A.v. J.1H88Ö.W. .4 9X-;n Di'Zt, Mährischesv.J 18'.»0v.C.W. 4 Sir» P-?TS A.d.St.Unclap.v..I.lW)3v.K. 4 #P-ao 80-it witn(tlek.)T. J.l'jOO v. K. 4 sy«» »rSt Wien(lnyeBt.>v.J. 1'HWv.K. 4 w/* J»i-7t/ «i'-n v. .5. ivoh v. K.......4 &rer> Ss-tse, Bnl.*,t.-GoIdan!.i907i(H)K4i/j S*-6C «G« Pfandbriefe und Konnnnnaloblifationen. Bodenkr.-A.r-st., 50 J. si.W 4 Ssi0 93-40 Bodci)kr.-A.f. Dalnaat. v.K 4 »9-7, toc-M Biilirn.HypothckenbankK ..5 ,ot-i0 i%A «}to.Hypothbk.)i.67J/..K.4 silt slit dto. Lb.K.-SchnldBch.,M)J.4 »z-7t, «,„ dtO. dto. 78J.K.4 B2-tO g+n dto. E.-Sctn!dBch.78J. 4 »: to ?*•«> 1 Sei ii UUvr. (Uni | \V.-.s Tins. ~ [«aliz.Akt.-Hyp.-Blc.......'¦• "C1- - 4-io RicfJ.-öat.Land.-llyp.-A.56J.4 9s-7fi 9»?t üest. Hyp.-Bank i.50 J.veW. 4 9226 98-!(. Oest.-nng.lJank60j.v.b.W'. 4 «6 70 97-VO dto. 50j.tr. K..........4 6G-l>0 97-A0 Contr.Hyp.-li.ung.Spark. 4'Aj 9,1-si, »9.-0 Comrzbk.,l)est. Ung.4l J. 4yt *8to 99-60 dto. Com.O. i. .rj0'/,J.K4'/j 9&-- pp-_ Hcj-n».B.-K.-A.i.ß0j.v.K4>/j 08-eo saw ö|.ark.]nncrat.Bud.i.60j.K4Vj 9S21 jtp?ft dto. inb. üOj.v.K.....*lU M'— **- Spark.V. P.Vat. C. O.K.. l'/a »«"0 »»«0 Uiig. Hyp.-B. in PeatK . . • *Vi M'«0 9.9-ao tlto. Kom.-Scb. i.50j.v.K4Va 98-eo jj-m Eisenbahn -Prior.-Oblig. Kanch.-Odeib.E.i8S9(d.S.':S.4 90-60 »i-hO dto. Em.J{?08K(d.S.). . .4 90 10 so-fiü Lemb.-Czer.-J.E.ISMSOOS.ae StiO 84-70 dto. 30(t S............4 90-— 91-- Staataeisenb.-Gesell. E. iWb id. St.) M. 100 M........3 S9-HV 9oev Stidb. Jon.-J. 500 F. p. A. 2-6 262-eo ft.vec LntcrkrsinerB.Ul.S.iö.W. .4 »6- 66-- Dherm» Loss. liodcnkr.öüt.E.iHSOalOOil.aX äOC'/b 5/J »s detto E. 18H9a 100(1. .. . UX 2?y7fl ^?9-7f, tlypoili.-b.ung.lVttm.-KchT. a 100 tl................4 24S-H0 264-80 Scrb.Prninicn-Aiil.älOOFr. 2 12-f-fV ino-tiO Iind.-Bap.ilica(D«imb.)5«.ö.\V tt>-/t «>¦;•* Cied.-Ar.f.t.s.JH.u.G.ioon.ö.W. 49»-- (0t>- Laibach.Prän).-Ai)l.20fl.ü.W 79-tO Sfto j Sclilullknrp j Cold | Ware FlotenKreui.öflt.G.v.iOfl.oW. GVh» 7Xf>0 dotto nng.G.v.. . asl.o.W. <»¦-• w- Türk.E.-A.,Pr.O.40()Fr.p.K. 2*«*0 r«-« Winner Kommunal-Lose vom Jahre 1874.....lOOfl.ü.W. 4W- »/«•- Gcwinstsch /0 Pr.-Sch. der Lod.-Cred.-Anst. E. 1880 W?e 7r¦?» (icuinsfech. der B«/o Pr.-Sch. derBod.-Cred.-Annt.E. 188!> iO6~ HG-Gewinstech. der 4°/n Pr.-Hch. der ung. Hypotheken-tiank «ei-— «ö Transport-Aktien. Donau-Dampr.-G. 600 fl. C. M. /;<(/- /r&v-~ Fcrd.-Kordbabn 104)0 fl. ü. Kl. atoo-- Blif- Lloyd. osterr.........400 K «6< e*ff - Staats-Eisb.-G. p. U. KOO sl. H. v.-iboo 787to SüdbahT>-G.p.U. ...600Fr». tWtitt uO-Vb Bank-Aktien. An^lo oaterr.Bank 121)H.18K tza- itl- rJankTer.,Wr.p.U. 2CM»n.30„ 662- - W- Üod.-C.-A.allp.oBt. .W0K54,, 1S21 - 1824- CTcdit-Anht. p. U. 520KU« ., 6t>}-»0 €82-60 Credit-B.nng.allg. 200*1.42 „ H4V- 64S- Fükcmptcb. nteier. 20011.32 ,, 910— 614-- Enkf.mpto-G., n. ö. 400K 38 „ /SS - 601-60 Lündcri).,(iHt.p.U. 20011.28 ,, »*4-7t MP'7« I-aibaebcrKrctlitb 4O(iK28 ,, 46S- 470'- OeHt.-iinRar.U. 14O0K903O ,, 194S'~ /ö*»*-- Unionbonkp. U. . . 20011.82 „ 696-60 SäVM Yerkehmbank,ollg.UOfl.2O„ I7.9- MO1« Zivno»'.rn.hanka 10011.14,, W«C t»4-bO IndnstrieAktien. Werg-n.Hüttw.-G..;jHt. 400K 1041- 1061 - HirtcnbfrBP.,Z.tr.M.F. 400K U49-- 12t!)--K(inig8h.7cment-Fabrik 400K #W- ***-LcngenlcWerP.-CA.-G.260K W6-— W»-- Montaoge«.,c«terr.-alp. loosl. 907-- 90S-- SchluOkury Geld | Ware PcrliTinoscr h. K. u. P. 10011. <*fl— 49?— JragerEiscnind.-Geaell. 500 K tf)2ü~ 2St8~ Rimarnnr.-Salgö-Tarj. 100H. 714 60 716 60 Salgö-Tarj. Stk.-B.....«OOfl. 7st 60 7Wftf Skodawerke A.-G.PUn.aoOK 789 tv 74OC(t Waffen-F.-G.,Ö8terr... ioon. 817 — »tu 5« Wentb.Bflrgbaa-A.-ti. lOOfl. e7ä-~ 977 — Devisen. Kurie Si< inen und Srheck». Ueutschfc ÜankplÄtee....... i/j"» tn"•» ltalirnif« »j/j fondon................. *«•/» J4/«•» Paris................... 9b-W $f-7F> Valuten. Münzilukaten............ trt7 //«o üO-Krancs-Htücki.......... 19-12 i9-it> 20-Maik Stücke........... a 54 W«4 Uentsche Reichsbanknotcn .. //7s*-» >i7n '¦¦ Italienische Honkiiotcn..... 94*96 ffir> Hnbel-Notcn ..........',, 2-64"-' >-6i'¦¦'¦¦ Lokalpapiere narli Frlvatnot ict. d. Filiale d. K.K. priT.Oem.Credit-Anrtalt. brauorei Union Akt. 200 K (» 2th — Ž36- - Hotel Union ,, boo „ 0 —— —— Krain.Banges. „ 200 ,, 12K 200— zto — ,, Indnstrio ,, WOO ,,H(i„ i960-— »060 - SUlilw.VVeiikiut ,, 300 „30,, 778— 600- Unterkrain.St.-Aki. IOOH. 0 70'— 90 Jianktinsfuß 5% Die Notierung aamtliofaer Aktien and d»» ,,L»ivor«n Lom" versteht rrich per Sittck taibacher Zeitung Nr. 31. 287 «Februar 1512. Ausweis über den Stand der Tierseuchen in Kram für die Zeit vom 27. Jänner bis zum 3. Februar 1912. Es herrscht: üie Vlaul« und Klanenseuche im Bezirke Nadmannsdorf i» der Gemeinde Natfchach (18 Geh.); der Vlädchenanoschlag im Bezirke Adelsberg in der Ve, meindc Sturije (2 Geh.); die Näude im Äezirkc Adelsberg in der Gemeinde Grafen, brunn (2 Geh.): die Kchweinepest im Bezirke Adelsberg in der Gemeinde Goöe (1 Geh.); ün Bezirke Rlidolsswert in der Gemeinde Sei« senberg (1 Geh); im Bezirke Tschernembl in den Gemein» den Gradac (1 Geh.), Podsemcl (8 Geh): >er slotlauf der Schweine im Äezirle Gottschec in der Gemeinde Mittcrdorf (1 Geh.): in, Bezirke Littai in der Ge» meinde ^otiö (1 Geh.). Erloschen ist: Ner »otlanf der Schweine im Bezirke Rudolfowert in den Gemeinden Hof (1 Geh), Seisenberg (1 Geh.). A. k. «Landesregierung für Arain Laibach. am 3. Februar 1912. Neuigkeiten vom Büchermärkte. Schreyer Johannes, Lehrbuch der Harmonie und dcr Elementarlomposition, X li,—; Schrott Henricttc, Die von Edclsftach, X 2,— - Schroit-Fichtl Hanö, Hellauf Tirolerisch, X IM; Schubert Prof. Dr. Hermann. Niedere Analyse. 2. Teil, geb. X 4,56; Schub-^ing Dr. Paul, Rembrandt und Shakespeare; Hamlet, X 1.20; Schul'ring Paul, Die Sixtnüsche Kapelle, neb. X 4.80; Schuch-Manlicwicz Margarete oon, Miniaturen, X 2,40; Schuch-Manlicwicz Margarete von, Plah der Jugend! X AMI; Schulh Dr. Gustav, FnrbstofftabcNcn. !. Lief., X !i,80; Schulh-Gora O.. ^jwci altfranzüsische Dichtungen: La Chastclaine de Saint