Nr. 1". Montag, 4. August 1913. 132. Jahrgang. Zeitung ltL II, „«lbjührig 11 k. Für d,c .^»«eNm,g ins Haub nanzjüdri« 2 ll. - ,uftrtion»g,i.ul,r: F»r lleme Injciatr b,. «löfiere per Zeile >2 !i^ bei öfteren N,edert,°lm>«e!, per 8"!c « " Pi«,' «Laibackei ^eitimy» erlchri»! iässttcd, mi: 'Ansülllinn' der iioim- nut' ssrienage. Tie Adu»l«iftr»N»« bef nbe< sich Milloßiöstrahr Ni, 16: dir ßlednllttpn Millu^iöllrnßc «r, IS, Lprcchslmiden der Reballil», vo„ « bit l>> uh, vormittnys. Uüfranf'erlc Vriele werde» »>ch< nngenimüiien, Mniiultripte nicht zurückgestellt. N«l»ph»« Ur. >e» Zl«d«!«tt»« 32. Amtlicher Teil. Der Landespräsidcnt im Hcrzogtnme Krai» hat den Mitgliedern der freiwilligen Feuerwehr in Unter-!>i"ka Wilhelm Maurer, Johann .^ tarjovec und Johann Tonih dir mit der Allerhöchsten Entschließung vom 24. November l905 gestiftete Ehrenmedaille für 25jährigc verdienstliche Tätigkeit auf dem Gebiete des Feuerwehr-und Rettungswescns zuerkannt. Den 1, August !9I-i wurde in dcr l. s. Huf« und Staats, druclnel das I.XII, Stück des Reichsgcschl'lattes in deutscher Ausgabe ausgegeben lind versendet. Nach dcm A,!iti!blatte zur «Wiener Zeitung» vom 1. August 1'N3 (Nr. 17?) wurde die Weitervcrbreiwna folgcudrr Preh. «rzmgnisjr verboten: Nr.!) «Grobriau. vom 27. Juli 1913. Nr. 14 «Der Weckruf, vom l5. Juli 1913. Nr. 14 «Tiroler Bauern^eitunn» vom 1«. Juli 1913. Nr. 3954 .1! rnpuln» vom 25. Juli 1913. Nr. 30 <>lllk1e» vom 25, Juli 191.^. Nr. U6 «Deutsche Zeituug» von, 28. Juli 1913. Nr. 162 «I)jto. vom 24. Juli 1913. Nr. 30 «Uouitor» vom 27. Juli 1913. MchtantMchev Geil. Die dreijährige Dienstzeit in Frankreich. Das „Fremdcnblntt" schreibt: In der französischen Rcftnblit haben sich im Verlaufe der letzte» Wochen einige innerftolitischc Ereignisse vollzogen, die ungeachtet der bedeutsamen Vorgänge aus dcm Gebiete der auswärtigeil Politik die allgemeine Aufmerksamkeit des Landes fesselten, Vor wenigen Tagen ist das A,n»esliegesctz angenommen worven, am 30. Juli hat die Kammer das Gcsamtbudget votiert, nachdem es der Senat am 28. Juli mit überwältigender Mehrheit bewilligt hatte. Die Regierung hat damit einen nicht zu unterschätzenden Erfolg errungen, einen Erfolg, der gerade im jetzigen Zeitpunkte doppelt hoch anzuschlagen ift und sich ebenbürtig jenem anreiht, den das Kabinett am 20. Juli in der Kammer erzielt hatte. An diesem Tage hat nämlich die Kammer in zwei äußerst langen nnd bewegten Sitzungen die Vorlage über die dreijährige Dienstpflicht angenommen. Mit 358 gegen 204 Stimmen hat sich die Xtammcr dafür ausgesprochen, daß die dreijährige Militärdicnstzeit, die im Jahre !90ü abgeschafft worden war, wieder eingeführt werde, eine in der Geschichte Frankreichs denkwürdige Entscheidung. Die Vorlage über die dreijährige Dienstpflicht, wie sie min von der französischen Kammer votiert worden ist, unterscheidet sich in mehreren nicht unwesentlichen Punk-lcn uo» dcm ursprünglich geplanten Entwürfe. Das Gesetz wird keine rückwirkende Kraft ausüben, die Mannschaft bekommt Ansprnch auf einen vicrmonatlichcn Urlaub und jene Soldaten, die Ernährer ihrer Familien sind, beziehen eine angemessene Tagcsentschädigung. Das neue Gesetz, dessen Verwirklichung der Ncpublil ungefähr cine Milliarde Franken einmaliger nnd fünfhundert Millionen Franken dauernder Ansgaben auferlegt, bezweckt vor allem, den numcrifchcn Rückstand Frankreichs gegenüber dem Deutschen Reiche auszugleichen. Es ist noch erinnerlich, mit welcher Leidenschaft hohe Militärs, Kabinettsniitglicdcr, Senatoren und Deputierte in Frankreich für die Wiedereinführung der dreijährigen Dienstzeit eingetreten sind, Dic Absicht der Regierung, diese Änrcglmncil ehestens zu verwerten und dem Parlamente eine dicskcziinlichc Vorlage zu unlerlirciten, hui, anfange bekanntlich im Lande hestigeKnndgebungen hervorgerufen, die jedoch unterdrückt worden sind. Besonders wendete man sich in der Bevölkerung dagegen, daß das Gesetz rückwirkend sein solle und demgemäß schon auf die jetzt dienenden Soldaten Anwendung finde. Die Regierung hat nachher auf diese Verfügung Verzicht geleistet, fo daß das Gesetz eigentlich erst ab 1916 zu nneinge-schränkter Geltung gelangt. Dadurch wurde es möglich, den vorhandenen Widerstand ohne Gewaltmittel zu beseitigen, so war es auch möglich, das Gesetz populär zu erhalten nnd die im allgemeinen herrschende Opferwilligkeil nicht zu beeinträchtigen. Die früher veröffentlich- ten amtlichen Daten, denen zufolge Frankreich bei Wiedereinführung der dreijährigen Dienstzeit mit rückwirkender Kraft auf das Jahr 1911 einschließlich der Kolo-nialtrupftcn und ohne Offiziere etwa 830.000 Mann unter den Fahnen haben werde, erfahren nunmehr eine entsprechende Korrektur. Besonders heiß umstritten war die Frage, ob man die Zwanzigjährigen Rekruten in die Armee einstellen solle oder nicht, elnc Frage, deren dauernde Regelung von den praktischen und sanitären Ergebnissen der Einstellung dieser Rekruten abhängig gemacht wurde. Dir Einzelheiten des neuen Gesetzes wird man erst erschöpfend beurteilen können, wenn die Resultate der Beratungen im Senate bekannt sein werden. Leitend soll jedenfalls bei Betrachtung des Gesetzentwurfes der Aussftruch des französischen Ministerpräsidenten sein, die Vorlage sei weder aggressiv, noch bedeute sie eine Provokation. Das Kabinett Barthou hat seit seinem Amtsantritte bereits eine Reihe wichtiger Gesetzvorlagen der Erledigung zugeführt, Sobald die Frage der dreijährigen Dienstpflicht parlamenwrisch gelöst ist, hat die Regierung einen ansehnlichen Teil des von ihr entwickelten Programms erfüllt. Zu den dann noch offenen bedeutenderen Problemen der innelfranzösischen Politik gehört die Wahlrcform, die vorläufig in den Hintergrund geschoben worden ist. Die glatte Annahme des Gesamtbnd-gets in der Kammer und im Senat eröffne! dem 5iabi-nette günstige Aussichten' für die Zukunft, Die Südgrenze Albaniens. In Besprechung der Regelung der Südgrenze AK banicns schreibt die römische „Tribuna": Es ist eine unerläßliche Notwendigkeit für" unsere Stellung in der unteren Adria, daß das Kap StyloS, die Phtelia-Bm und das Gebiet von Korica vollständig Albanien einverleibt werden. Die Londoner Konferenz könnte nicht anders als diese Lösung, welche unseren Lebensinter-esscn in der Süd-Adria entspricht, akzeptieren, wenn nicht das Prestige Italiens selbst in seinen Gewässern sowie KeuMewn. Der Raub der Sabine. Humoreske von ^t> „Ja, ja, die alte Jungfer. Sie hatte mich lieb und plauderte stundenlang mit nur und stets wiederholte sie mir, bevor sie sich verabschiedete- Eins der berühmtesten Ereignisse in der römi-chen Geschichte ist die Entführung der Sabinerinnen. Du heißt auch Sabine. Paß auf, wen» du groß bist, wirst du auch eutführt werden." Und das hast du geglaubt? ^Ich glaube es heute noch." trotzdem er sich vorgenommen hatte, ruhig zu bleiben, brach Herr Vallicr von neuem los: Lächerlich, Blödsinn, ungereimtes Zeug. Wenn lch das geahnt hätte, wäre die alte Jungfer zur Tür hinaus geflogen. Man soll es gar nicht für möglich halten, wefsen ein altes Weibcrhirn fähig ist." Wütend rannte der alte Herr >m Zimmer umher, wild mit den Armen um sich fuchtelnd, und Sabine, die für ihre Niftpes fürchtete, hielt es an der Zeit, einzulenken. „Komm her, Papa, und gib mir einen Kuß. Was geschehen ist, ist geschehen und läßt sich nicht mehr ändern," „Leider." „Vielleicht hatte Fräulein Anna Unrecht, aber sie hat mir diese Idee so oft eingeredet, daß es mein unumstößlicher Entschluß ist: Ich heiße Sabine, also muß ich entführt werden, und ich werde nur den Mann heiraten, der heute in der ftrofaifchen Gegenwart den Mut zu einer folchen idealen Tat haben wird." „Ist dies dein letztes Wort?" „Es tut mir leid, wenn ich dir wehe tue, Papa, aber ich kann nicht anders." Trotz seines rohen Auftretens und seines aufbrausenden Temperaments war Herr Vallier der zärtlichste Vater, nnd selbst die unsinnigsten Wünsche Sabinens hatte er jederzeit mit dem größten Vergnüaen n-fülli. Aber heute überschritt das Benehmen seiner Tochter selbst die ihm gegenüber erlaubten Grenzen, Sie hatte sich eine Entführung eingeredet, die ihrem Gange zum Traualtar vorangehen mußte, und er wußte, daß es unmöglich war, diefcm launenhaften Köpfchen etwas auszureden. Herr Vallicr dachte nach, er preßte das Gesicht an das Fenster und blickte hinaus in den dämmernden Herbstabend. Mechanisch folgten seine Blicke den Blättern, die der Sturm von den Bäumen fegte. „Vielleicht ist, Marcel auch romantisch veranlagt, nnd wir wissen es nur nicht," meinte schließlich seufzend der bekümmerte Vater. „Und wenn es doch der Fals wäre — mail kann es ja nicht wissen — würdest du ihn dann heiraten?" „Natürlich, aber ich glaube nicht . . ." „Na, das werden wir ja sehen." „Und vorläufig wollen wir frühstücken, Papa." Laibacher Zeitung Nr. 177. 1628 4. August 1913. die Verteidigungsniöglichkeit der Küsten der Provinzen Abruzzcn und Apulien geschmälert werden sollen, da eine nichtitalienische Torpedostottille von dem Kanal von Korfu oder dessen Umgebung, von Kap Stylos und der Phtelia-Bai aus rascher vor Nari oder Brindisi wäre als eine aus Tarent kommende italienische Flottille. Dasselbe gilt für die Lebensfähigkeit des neuen Mbanien. Jedes Zugeständnis eines Gebietes nördlich von der Kalamas-Mündung ist schon für Albanien eine Zerstücklung, eine Schwächung und die Veranlassung zu Erregungen. Österreich-Ungarn und Italien haben einer Grenzlinie, die viel nördlicher als diese Linie liegt, ihre Zustimmung gegeben. Könnten sie noch mehr zugestehen? Das wäre eine sträfliche Absurdität. Die Mächte, die ein dauerhaftes Albanien schaffen wollten, können sich nicht selbst widersprechen. Wer Süd-Albanien kennt, weiß, daß ihm das Gebiet von Korica nehmen hieße, von ihm den fruchtbarsten, volkreichsten und bedeutendsten Teil abtrennen und es der Möglichkeit eines wirtschaftlichen, kommerziellen und sittlichen Fortschrittes berauben. Gegenüber Behauptungen gewisser Blätter Erklärt die „Tribuna", daß die Fragen der Südgrenze Albaniens und der Ägäischen Inseln zwe< vollständig verschiedene, voneinander unabhängige Fragen darstellen. Die Inselfrage geht nur Italien und die Türkei und keine» anderen an; sie ist durch den Lausanner Vertrag geregelt. Die albanische Frage ist internationaler Natur und muß von den Mächten verhandelt werden. Das ist eine klare und entschiedene Scheidung, die keine Änderung gestattet. Politische Ueberftcht. Laibach, 2. August. Das Aktionskomitee der Iungczechischen Partei hielt unter dem Vorsitze Dr. Vejvars eine Sitzung ab, in der die gegenwärtige politische Lage und die Konsequenzen der Änderung in der Landesverwaltung besprochen wurden. Es wurde beschlossen, zur Führung der Landesftolitik eine Kommission zu wühlen. Diese besteht aus Dr. Fort, W. Nemec. Dr. Kubrt, MMälka. Doktor Pinkas, Dr. Koerner, Dr. Gro^i und Dr. Vejvar. Als Vorsitzender wurde Dr. Fort nominiert. Weiter wurde eine Reihe taktischer Beschlüsse gefaßt. Die Mitglieder der böhmischen Kolonie in Sofia richteten an die böhmischen Blätter die energischesten Proteste gegen die Veröffentlichung von tendenziösen und entstellten Meldungen über die Balkanereignisse, über die Lage auf dem Kriegsschauplatz und über die Haltung des bulgarischen Volkes. Die Unterzeichner erklären, daß sie als Augenzeugen der großen Duldsamkeit, Menschlichkeit und Freiheit, die in Bulgarien herrschen, versichern, daß Bulgaricn keinen Anlaß gegeben hat, zu glauben, daß es sich Verfolgungen gegen eine wehrlose Bevölkerung zuschulden kommen ließ, sondern im Gegenteil un-widerlegliche Beweise rücksichtsvoller Haltung gegenüber den Unglücklichen geliefert hat. Die „Südstaoische Korrespondenz" meldet: Wenn man auf türkischer Seite verkündet, daß die Türlei auf den Besitz Adriaxopels und Thraziens bis an die Ma-ricalrnie unter allen Umständen bestehen mühte, so zeigt doch die Tatsache, daß man von den gleichen Stellen Vorschläge für Kompensationen verbreitet, daß man in leitenden Kreisen mit der Notwendigkeit, die besetzten Gebiete wieder herauszugeben, rechnet. Die amtlichen Stellen haben bisher jedoch keinen Schritt getan, der auf ein Nachgeben schließen ließe, und man wird mit der Überwindung lebhafter Widerstände rechnen müssen. Jedenfalls dürften die bisherigeil Erwägungen, die Linie Midia-Enos zu verbessern und die Türkei finanziell zu fördern, hier als ungenügend befunden werden, und man wird darauf bestehen, daß in Adrianopel jene religiösen Privilegien gewahrt werden, welche die Türkei bereits in London angesprochen hat. Die Turiner „Stampa" erklärt, Frankreich wolle das Mittelländische Meer in eine französische See verwandeln und es machen sich in der letzten Zeit allerlei Beeinträchtigungen der italienischen Machtstellung geltend. Das Blatt fordert die Italiener auf, auf die Verteidigung ihrer Position rechtzeitig bedacht zu sein. Aus Washington wird gemeldet: Bryan erklärte, er habe noch nicht die Hoffnung aufgegeben, daß (Großbritannien und Deutschland ihre Entschlüsse nochmals erwägen und an der Panamalanal-Ausftellung in San Francisco teilnehmen werden. Weitere Unterhandlungen werden eingeleitet werden, um beide Länder zu einer Teilnahme zu veranlassen. Tllgcsltcmglciten. — sGemöjagden in den Alpen.) Von Gemsjagden in den Alpen, ihren Reizen und Gefahren plaudert Ernst Ritter v. Dombrowski im Augustheft der „Westermann-schen Monatshefte", und er weiß seine interessanten Schilderungen mit manchem persönlichen Erlebnis, mit vielen heiteren, aber auch mancher traurigen Geschichte zu würzen und damit interessante Schlaglichter vor allem auf die eingeborenen Hochgebirgsjäger fallen zu lassen. Wer den Hochgebirgsjäger kennen lernen will, schreibt Dombrowski u. a. an der genannten Stelle, muß ihn im Spätherbst und Winter beobachten, wenn er rastlos und oft todesmutig dafür sorgt, daß das ihm anvertraute Wild nicht Not leidet, oder wenn er sich als Lohn all seiner Sorgen und Mühen die stolze Trophäe, den Gems-vart, holt. Schon im Mittelgebirge ist die volle Pflichterfüllung des Berufsjägers Mannesarbeit im höchsten Sinne des Wortes. Hier aber erhöhen sich infolge des an sich schwierigeren, schon im Sommer seltene Kraft, Ausdauer und Beherztheit erheischenden Terrains, der riesigen Entfernungen und der viel plötzlicher und heftiger hereinbrechenden Elcmentarkataftrophen alle Anforderungen oft ins Maßlose; hier kann man nur Menschen brauchen, die vor diesen Aufgaben nicht zaghaft und verzweifelnd die Hände in den Schoß legen, sondern ihren Schwierigleiten fast freudig entgegenblicken, weil sie Gelegenheit bieten, zu zeigen, „was a Iaga is!" Einer meiner Bekannten schoß einmal im Steinernen Meer in Salzburg, einem überaus scharfen Gebiet, in der Brunft einen kapitalen Gemsbock, der in ein vereistes, etwu vierzig Meter tiefes Karstloch stürzte. Der Iagdherr wollte Krickel und Bart lieber verlieren, als zwei Menschenleben aufs Spiel setzen, und verbot dem Oberjäger und seinem Sohn auf das strengste jeden Versuch zur Bergung des Bockes. Scheinbar fügten sich die beiden. Um neun Uhr abends jedoch machten sie sich vom Jagdhause aus auf den Weg nach dem drei Stunden entfernten Dorfe, stahlen das Kirchturmseil, legten mit dieser schweren Last durch hohen Schnee den fünfstündigen Weg bis zu dem Karstloch zurück, holten den Bock herauf und um acht Uhr morgens hing er, als der Iagdherr vor die Tür trat, daneben am Haken. Unten im Dorfe hatte große Aufregung geherrscht, als am Morgen keine Glocke läutete; der Küster lief verstört umher. Aber inzwischen hatte die Pfarrersköchin an der Pforte des Pfarrhofes einen Zettel gefunden, auf dem stand: „Hochwirten Her Pfoar, net bees sein, mir holn an kaftitaltschen Bock und auf mitag is Seil widerum da. Loisl Burgleitner Ober-jaga und sei Son mit Achtung." Und der Herr Pfarrer hat nur geschmunzelt und gesagt: „No ja, wann's a so is!" Er hat auch Iägerblut in den Adern, und es handelt sich um einen kapitalen Bartbock. Das sagt er den Leu ten und das begreifen sie — ein Bartbock! — lVenedig ohne Gondeln.) Dieser taun» faßbare Gedanke wird wahrscheinlich schon in absehbarer Zeit zur Tatsache werden. Die Stimmen der Entrüstung und des Bedauerns wegen der zunehmenden Verletzung einer prunkvollen venezianischen Überlieferung haben bereits an Wirksamkeit verloren. Sonst hätte sich kaum eine Genossenschaft von mehr als hundert Gondolieri bilden kön nen, die nicht etwa, was doch zunächst läge, die Erha! tung der nur dort heimischen und mit Venedig so innig verwachsenen Gondel bezweckt, sondern die Einrichtung eines — Motorboot-Schnelldienstes in den Kanälen, der Stadt. Was werden die arinen Hochzeitsreisenden dazu sagen? — iWie die Alten die Zuckerlranlheit heilteiu) Daß die Araber des Mittelalters die Zuckerkrankheit genau kannten und mit Erfolg heilten, ist die überraschende Tat fache, die die Forschungen eines jungen mohammedani schm Gelehrten festgestellt haben. Ein ln Frankreich aus-gebildeter Arzt Dr. Dinguizli, der in Tunis seine Hei. mat hat und dort seine Praxis ausübt, hat in den Schrif ten des großen arabischen Arztes und Philosophen Avi cenna, dessen Kenntnisse sich zum Teil auch auf antike Quellen stützen, ein interessantes Kapitel über die Dia betes entdeckt. Hier findet sich eine genaue Beschreibung der Krankheit, die damals in Afrika schon sehr häufig auftrat, und, was noch wichtiger ist, die Angabe eines Heilmittels, das die Zuckerkrankheit heilt. Das Rezept besteht in einem Pulver, das aus Zillwensameu, Lupinen und einigen anderen Kräutern zusammengesetzt ist: die Dosierung der einzelnen Ingredienzien ist genau ange geben. Wie der Arzt aus Tunis mitteilt, ist das Mittel sowohl von ihm wie auch von Professor Albert Robin in Paris bei Zuckerkrankheiten öfters angewandt worden und hat sehr gute Erfolge gezeitigt. Es beseitigt den Zucker, ohne deshalb den Gesundheitszustand des Kranken sonst irgendwie zu beeinflussen. Die Studie, die Dr. Dinguizli der Pariser Akademie der Wissenschaften vorlegte, ist von dieser einer Kommission übergeben wor den, die das altarabische Mittel noch genauer prüfen soll, — (Die Sprechmaschine.) Mit der Miene eines Menschen, der keine Zeit zu verlieren hat, stürzte sie in die Buchhandlung. „Ich wünsche ein Buch für meinen Mann, bitte," begann sie. „Er hat Geburtstag, und ich möchte es ihm schenken. Er wird oierundvierzig nächste Woche, zeigen Sie mir also schnell, was Sie haben. Ich wünsche nichts Teures, aber auch nichts Blllines Er ist ein gutmütiger Mensch und macht sich nlchts aus Sport. Zeigen Sie mir also nichts derartiges und bieten Sie nur um Himmelswillen keine Schundromane an, und ich werde mich auch nicht zu Biographien und Geschichtswerken überreden lassen. Kommen Sie, ich hab's eilig: können Sie mir nicht etwas Passendes vorschlagen, nachdem ich Ihnen gesagt habe, was für eine Art Mensch er ist?" — Der Buchhändler nahm ein Neines Vüchelchen aus einem Regal. „Ja, gnädige Frau," antwortete er, „ich glaube, ich habe hier das richtige. Hier ist ein kleines Buch mit dem Titel: ,Die richtige Nehand-lung von Sprechmaschinen'." Vs mußte schon Mitternacht sein oder nahe daran. Sabine hatte allein den Abend in ihrer Villa verbracht, da Herr Vallier plötzlich geschäftlich verreisen muhte, und das junge Mädchen, von einer ungewohnten Traurigkeit befallen, hatte sich in ihrem Zimmer eingeschlossen, ohne Schlummer zu finden. Beim Licht der Ampel hatte sie gelesen, und in ihrem Köpfchen rumorten jetzt die Phrasen von Liebe, die sie fieberhaft verschlungen hatte. Sle träumte wachend von einem schonen, jungen Mannr, der ihretwegen die herrlichsten Abenteuer bestand. Fieberhaft erregt öffnete sie das Fenster, um die frische Abendluft in das Zimmer zu lassen. Die Nacht war stockfinster, kein Stem erleuchtete die Dunkelheit. Tiefes Schweigen herrschte, und das junge Mädchen glaubte die Schläge ihre« eigenen Herzens zu hören. Plötzlich ertbnte ein Huppensianal, mit geblendeten Lichtern erschien eln Auto und nahm direkt den Weg zu ihrer Villa. Vor ihrem Fenster blieb es stehen. „Wer mag um diese Zeit zu uns kommen?" dachte Sabine erregter, als sie es sich selbst zugestehen wollte. Eine vermummte Gestalt verlieh den Wagen und schlich sich leise durch den Garten bis vor ihr Zimmerfenster. Das junge Mädchen stand unbeweglich hinter der Gardine. Sie versuchte zu rufen, aber ihre Kehle war wie zugeschnürt. Sie wollte fliehen, aber elne unsichtbare Gewalt hielt sie an ihren Platz gebannt. „Sabine, sind Sie wach?" Eine leise, verstellte Stimme schallte zu ihr herauf, und wider ihren Willen beugte sie sich zum Fenster hinaus. „Ich liebe Sie ... meine Sehnsucht durchbrach alle Schranken, können Sie mir verzeihen? Ich sehne mich nach einem Blick Ihrer Augen, nach einem Druck Ihrer Hand, der mir sagt, daß Sie mir nicht grollen. Kommen Sie herab, und wenn Sie mich lieben, folgen Sie mir . . ." Eine Entführung! Also hatte sie ihre Ahnung nicht betrogen. Sabine fühlte, wie ihr vor Glück die Sinne schwanden. — „Wer sind Sie?" Wie ein Hauch kam es von ihren Lippen, und die geheimnisvolle Stimme flüsterte — „Marcel Hutanl" .Er! War es möglich? Ihr Vater hatte also recht gehabt: unter dem alltäglichen stußern Marcels lodert ein Feuer der Romantik und Poesie, und als nochmals die Stimme des jungen Mannes flehend zu ihr heraufdrang, war ihr Entschluß gefaßt. „Warten Sie einen Augenblick, ich komme." In Eile warf sie einen Mantel über ihre Schultern, löschte das Licht und huschte hinaus. Leise öffnete sich bie Tür, ein starker Arm umschlang das junge Mädchen und hob es in den Wagen. In demselben Augenblick fuhr das Auto davon, und Sabine preßte die Hände auf der Brust zusammen, um die wilden Schläge ihres Herzens zu betäuben. Wie benommen von diesem Glücke schwieg der junge Mann an ihrer Seite und begnügte sich, zärtlich ihre Fingerspitzen zu küssen. Wie lange die Fahrt gedauert hatte. Sabine wußte es nicht, aber plötzlich hielt das Auto und stoppte vor Marcels Haus. Langsam, schweigend schritten sie die Treppe herauf, im Dunkeln öffnete sich eine Tür. unb mit versagender Stimme flehte Sabine: „Ich beschwöre Sie, Marcel, sprechen Sie ein Wort. Sagen Sie mir, daß Sie es sind. O Gott, wenn ich ge^ täuscht worden wäre." Keine Antwort, nur eln Geräusch flüchtiger Ichritte — ln demselben Augenblick flammt das elektrische Licht auf, und vor den geblendeten Augen des jungen Mäb-chens steht verlegen lächelnd Marcel Hutan. „Hier bin ich, Sabine ... ich liebe Sie." Ein Schreckensschrei des jungen Mädchens läßt ihn verstummen. „Himmel, der Papa!" Und in der Tat erscheint Herr Vallier in der Tur. Tragisch kreuzt er die Arme und mit Grabesstimme sagt er: „Hier finde ich dich, ungeratene Tochter? Hier muß ich dich wiedersehen? Was hast du mir zu antworten, Unglückliche?" .Daß ich Marcel heirate," erwidert Sabine schüchtern. „Das will ich hoffen. — Und nun rasch. mach', daß du nach Hause kommst." Blutübergossen eilt Sabine die Treppe hinunter, und Herr Vallier benutzt die Geleaenhelt, um seinem Schwiegersohn zuzuflüstern: „Na, siehst du, daß ich immer noch einen jungen Mann spielen kann und sogar imstande bin, meine eigene Tochter zu entführen? Du hättest es nie fertig gebracht. Ein Glück, daß sie mich nicht an der Stimme erkannte." Er schüttelte Marcel kräftig die Hand und folgte zufrieden lächelnd seiner Tochter . . . Laibacher Zeitung Nr. 177. 1629 4. August 1913. — (Eine Reise um die Weli im Aeroplan.) Ein etwas abenteuerliches Unternehmen plant der russische Flieger Kusminskij, ein Neffe Tolstojs. Er tiainiert bei Petersburg für einen Flug um die Welt, den er Anfang September antreten wird. Die Luftreise soll von Petersburg über Java nach Australien, von dort über den Pa-namalanal nach Südafrika, Kapstadt und Iohannisburg führen. Im nächsten Frühjahr will Kusminskij über die Sahara nach Marseille und Paris fliegen, und von dort nach Petersburg zurückkehren. Vci dem Fluge um die Welt werden ihn der russische Flieger 5Mn, ein russischer und ein französischer Mechaniker begleiten. — Dieses Projekt geht weit über die augenblicklichen Fähig' keiten des Aeroplans hinaus. Nur von Petersburg über Java nach Australien durch die Luft zu fliegen, ist schon eine Leistung, die fast als unmöglich bezeichnet werden kann. -^ (Der weiße Neger.) Eine für die Rassenfanatiker recht unangenehme Sensation rief der Tod von Henry Lee iil Chicago hervor. Lee war der Besitzer der angesehensten Verlagsbuchhandlung der Stadt, Laird und Lee, und genoß in den besten Kreisen allgemeine Hochachtung. Nun, da er tot ist, hat sein Kompagnon die Enthüllung gemacht, daß Lee ein Neger war. Natürlich handelte es sich um keinen Vollblutncger, sondern um einen Mischling, der nur wenige Tropfen Negcrblut in seinen Adern hatte. Aber auch diese Unglücklichen, die oft genau so weiß sind wie der rassigste Kmilasicr, sind in Amerika allgemein von jedem Verkehr mit weißen Leuten ausgeschlossen und gänzlich auf den Umgang mit Schwarzen angewiesen, Lee lebte seit langen Jahren in Chicago, wo er viele intime Freunde hatte, von denen lein cin-3'ger das Geheimnis seines Lebens ahnte. Mal- und PiMnzilll-Nachrichten. Wic schmücke ich mein Heim? Wer die Fülle seiner Blumcngabe nicht im Strauß unterbringen kann, glimmt einen Korb dazu. Die einfach-,«ü ,"°l'"eu, alls einfach natürlichem Stoff geflochten Weidenruten, Nirkcnzwcige. Binsen, Nohr, Schilf, Bast, satten, Stroh, z. B. Fischlorb aus Binsen mit Wasser-u'ld Uferblumen), reich, aber übersichtlich gefüllt, in abgestimmter Farbe, in Erfüllung des landschaftlichen Gc-»ekcs, ,!,! rechte» Verhältnis der Masse» (Gleichgewicht M,,chcn Gefäß und Inhalt), sind muncr künstlerischer Wirkung sicher. Die Korbwarenindustric l)at in Werkstoff und Form line fast unülicrsehbare Mannigfaltigkeit auch dem Ar-lirissc Kurd verliehen, nicht immer aber ihn «inch licrci^ chert und verschönt. Vor allein macht sie den Fehler, ihre Gegenstände auf sellisländine Wirkung hin (ohne AIu-men) zu arbeiten, während sie bedenke,, sollte, daß erst durch die Blumen in Gemeinschaft mit dem Korb eil, Ganzes werde. So sind meist etwa vorhandene Füße zu schwach und lmispnnncn eine zu kleine Grundfläche, und die Henkel auch kleiner Körbe sind meistens zu kurz, die Farben oft aufdringlich. Auf dem Gebiete der Phantasic-Korbwarcn geht sie, die Phantasie, sehr oft durch und bildet in der Sucht, noch nickt Dagewesenes zu schaffen, viel Häßliches, Man kann ia jeden Gegenstand im biegsamen Nohr lind Geflecht nachbilde», aber jc mehr sich der Gegenstand von dem Vorstcllungsgebicl der Glume» (Idccnassoziation) entfernt oder einer tieferen Sinnbildlichleit entbehrt, desto weniger Kunstwert wird ihm in Verbindung mit den Blumen bcizumessen sein. Eine lesenswerte Anleitung zur künstlerischen Zusammenstellung von Blumen und Pflanzen und zur Einrichtung und Führung einer Vlumcnhandlung gibt das Büchlein: „Nlumcnbinderei" von Willy Lange. Mit 56 Abbildungen. 3 Mark. Leipzig, I. I. Weber, dem wir weiterhin entnehmen: Die Blumen stellen wir uns in der lebendigen Natur und im Garten lebendig vor; was aus dieser Vorstel-lungswclt sich herleiten läßt, wird, richtig gebildet, befriedigen, schön sein können, infolge der verborgenen Gesetzmäßigkeit der durch den Gegenstand hervorgerufenen Vorstellung. Aber, z. V. eine Lokomotive und Blumen, wie soll sich das vereinen? Wenn nun jemand einem Fabrikanten zur Fertigstellung der 500. Lokomotive Glück wünschen will und seine Dichtung kommt über eine Lokomotive nicht hinaus, dann hilft ihm vielleicht die Erinnerung daran weiter, daß der Lokomotivenfabrikant auch ein'Mensch ist, dcr sich wohl an Blumen freuen wird, selbst wenn sie ihm in der harmlosen, aber künstlerischen Form eines Stranßes, Korbes oder in ein schönes Gefäß eingepflanzt überreicht werden. Mit diesem Beispiel mögen sich die unglaublichen „Ideen" getroffen fühlen, die dem Nlumenbinder bisweilen zu verwirklichen zugemutet werden. Wenn er kann, lehne er solche Aufträge ab oder er verhülle das Haupt dcr Muse, wenn er das Geschäft abschließt und die Arbeit ausführt. Das berechtigte Bestreben, de» Blumen lange Haltbarkeit zu sichern, hat die größten Ausartungen der Forme» ja schon etwas beschnitten, und man bevorzugt solche, die mit Blcchcinsätzcn oder Glasgefäßen versehen sind, wo die Blumen im Wasser mit Hilfe von fest und sauber eingelegtem Moos angeordnet werden. Die Henlelver-zicrung sollte sich stets bescheiden gegenüber der Korb-füllung verhalten und i» der Farbe dieser Fülluug, aber in anderen Arten oder: zwar in gleicher Art. aber abweichender, stimmender Farbe gehalten sein. Vandschleifcn können die Blumen am Henkel ersetzen, aber sie auch scheinbar an ihm befestigen, sollten in letzterem Falle aber in der Masse kleiner als die Blumen sein. Schleifen dienen auch zum Verbergen mit Draht befestigter kleiner Reagenzgläschen, welche die Stiele der Blumen am Henkel aufnehmen. Die Hcntcl-vcrzicruiig ist entweder frei künstlerisch oder lehnt sich an die Form der Ranke oder des Straußes an. Oft ist dcr Korb mit turzsticligen Blume» gefüllt (Reseda, Veilchen, Enzian, Edelweiß, gelben Vrimcln, Sti'efniiltterchcn u. a) und erhält als scheinbar nderrcichc ^lilflaac cinc» Strauß in dcntsich alnueichendcr Farbe, Einfache Gestelle sönnen mit Samt, Plüsch, Seide in der Hauptfarbe dcr Vlumcnfüllima überzogen werden, irwz» da»» gleichfarbiges Band verschiedenen Stoffes lommt (Z. N. zu Samt: Band aus Seide, Moir5; zu Scidc: Band aus Tüll). Statt mit Stoss könne» eiufachc Körbe (auch Draht-grstclle) mit gefärbte», »aturfarbenen oder vergoldeten Bastmatten verhüllt werden, deren Zipfel durch passende Bänder und Schleife» dicht nnlcr den Blumen und dem Rande des Gestelles zusammengehalten werden. Lrtzkreo gilt auch von Käste», Töpse», Schalen, i» welche eingewurzelte, getriebene Frühlingsblumen (Maiblumen, Hyazinthen, Tulpen, Narzissen, Krokus) gepflanzt sind, wodurch sie. ohne gestört zu werdcu (daher sehr haltbar!) zu einem gediegenen Geschenk und Schmuck- stück werden. Durch Anbringung von Sträuhchen und Blütenzweigcn an der Umhüllung wird der Eindruck leicht überladen und durch die Heringe Haltbarkeit dieser Zutaten dir eben gerühmte Gediegenheit beeinträchtigt. Man sollte auf die gleichmäßige Haltbarkeit aller Teile einer Füllung größten Wert legen. Daher empfiehlt es sich nicht, bepflanzten Körben mit abgeschnittenen Vlumenzusainmenstellungen einen flüchtigen Reiz zu geben, dessen Vergehen die Wirkung des Bleibenden verringert. — (Perfonalnachricht.» Der Herr Lanbesgerichts-präsident Elsner hat mit dem heutigen Tage einen mehrwüchentlichen Urlaub angetreten. Die Leitung der Geschäfte hat Herr Landesgerichtsvizepräsident Hoftcu Pajl übernommen. — (Rotes Kreuz.) Der Landes- und Frauenhilfs-oerein vom Roten Kreuze für Krain hat in Ausübung seiner Friedenstätigteit auch für dcts Jahr 1918 an Invaliden des Mannschaftsstcmdes, dann an Invalidens-Witwen Unterstützungen aus den hiezu bestimmten Fonds des Vereines im Betrage von 2212 X 12 K bewilligt, die am 18. d. M. als dem glorreichen Geburtsfestc Seiner Majestät des Kaisers durch die l. k. Landesregierung, bezw. die unterstehenden Bezirksbehörden zur Auszahlung gelangen werben. Von 167 eingelangten Gesuchen wurden 80 berücksichtigt. — (Vom politischen Nechnunfftzdienfte.) Seine Exzellenz der Herr l. k. Lanoespräsident im Herzoytume Kram hat den Rechnungsoffizial Ferdinand Stau-dachcr zum k. k. Rechnungsrcvidenten, den Rechnungs' assistenten Josef Trug er zum t. l. Rechnungsoffizial und den Rechnungspraktikanten Bruno Kl au er zum l, k. Ncchnungsassistenten ernannt. — (Vom politischen KonzeMdienfte.) Seine El-zellenz der Herr k. k. Landesfträsident im Herzogwme Krain hat den provisorischen Lanbezregiemngslonzipisten Dr. Wilhelm Pfeifer in Gurkfeld zum Landesregie-rungskonzipisten in definitiver Eigenschaft üo. die Herreil: Anton H r i b a r, Pfarrer in St. Gotthard, anf die Pfarre Zalilog; Valentin T i t a r. Kaplan in Kraiiibura, auf dic Pfarre St, GoMiard- Iunn Mi-llav<-i<', Pfarradministrulor anf die Pfarre Vrh sHl. Drci Köniae), — frrtissm,n für Unteroffiziere.» Die „Militärische Rundschau" meldet: Unteroffiziere, die noch keinen Alispruch aus Abfertigung besitzen, jedoch mindestens fünf Jahre ununterbrochen aktiv gedient haben, können beim endgültigen Abgänge aus dem Präsenzdienste beim .Kriegsministerium zur ausnahmsweisen Beteilung mit einer Abfertigung beantragt werden. Die Abfertigung wird (ohne Rücksicht auf die Charge) i» dc/ Regel mil vierhulidcrt Kronen bemessen weiden. - «Vereinswesen.» Das l. k. Landespräsidium für Krain hat die Bildung des Vereines „Prostovoljno ga-silno dru^tvo v Prc^ni" mit dem Sitze in Pre^na zur Kenntnis genommen. Das Nachbarhaus. Roman von A. M. Oreen. Autorisierte Übersetzung. (96. Fortsetzung.) (N°chbiu«l vcrbow,.» Zuerst prägte sich ein grenzenloser Schreck in seinen Zügen aus, wic sie sich nachträglich eriunerte. Aber schnell nahn, er sich zusnmnic» und tat, als ob er sich vor Freude uicht zu fassen wüßte. Ihren Vorwürfen zuvorkommend, erzählte er ihr in aller Eile eine lange Geschichte von geschäftlichem Unglück, monatelangcr schwerer Krankheit, die ihm das Bewußtsein raubte, und von ucrlorencn Briefen. So wußte er in ihr deu Eindruck zu erwecken, als ob er vergeblich nach ihr geforscht und sich schließlich eingebildet hätte, ihr wäre ein Un-^'!5/"^°^" 6" l'lwe die Absicht gehabt, in den nächsten Wochen nach Michigan zu fahren und persönlich zu versuchen ob er chre Spur auffinden könute Das trug er m,t semer wohlklingenden Stimme und den aus-drucksvollen Mienen seines Gesichtes so überzeugend vor daß Olive alles, was er ihr erzählte, glaubte, und die Liebe, die sic noch immer sür ihn hegte, durch das plötzliche Wiedersehen und die augenscheinliche freudige Erregung des Geliebten nuu wieder in alter Kraft sich ihrer bemächtigte. John Randolph erklärte, nun würden sie sich nie wieder trennen. Selbstverständlich müßte Olive ihn nun in scinc Wohnung begleiten. Olive war damit durchaus einverstanden, nur meinte sie, sie müßte erst ihre Sachen, oic sie in eincin Logicrhausc am andere» E»dc der Stadt hatte, abhole». Er aber warf ein, es würde gleich zu regne» beginnen, uud cs hätte ja keinen Zweck, noch heute die Sachen zu holen; das könnte anf morgen verschoben werde». Plötzlich blieb er dann stehen und musterte mißfällig Olives Toilette, von dcr sie doch ge- I glaubt hattc. daß sie recht hübsch und kleidsam sei. Er aber erklärte, er wolle sie als seine Frau n.cht in dieser Weise vorführen, und bestand darauf, daß sie in das Geschäft ginge», vor dem sie gerade standen, um ihr einen Staubmanlcl zu laufen, dcr ihr Kleid verdeckte. Sie fügte sich, weil sie seine Eigenheiten in dieser Beziehung von früher her noch gut in Erinnerung hatte. Auf seinen Wunsch kaufte sie sich in cmcm anderen Geschäft noch einen Schleier, den sie aber selbst bezahlte. Dann sagte er: „So, jetzt passen wir recht gut zusammen," uud dabei wies er auf den Regenmantel, den er trug. Olive war eigentlich nicht der Meinung, denn ihr Mantel war neu, und der ihres Mannes sah ziemlich abgetragen aus. Daraus geht hervor, daß Stone dcn Mantel aus dem Van Nnriiamschen Bureau tatsächlich nur mitgenommen hattc, um seinen guten Anzug gegen den drohenden Regen zu schützen. Ebenso hatte er rein zufällig beu Schlüssel, dcn Holvard Va» Nurnam verlor, aufgehoben, war durch Zufall daran gehindert worden, Howard einzuholen, und hattc sich vorgenommen, ihm dcn Schlüssel so schnell wie möglich zurückzugeben ober zuzusenden. Wer weiß, ob ohne diese Zufälle das Verbrechen nicht ungeschehen geblieben wäre. Nachdem also sie den Regenmantel und den Schleier sür Olive gelaust hatten, gingen sie durch einige kleinere Straßen. Olilie nahm an, er führe sie nach seiner Woh-»uns!. Plul^Iich aber blieb er vor einem ansehnlich aussehenden Hotel stehen, eben dem Hotel D„ und sagte zu 'hr: „Wcißl du, du lauust dcn Mantel schließlich nicht imnicr anlehalte», und ich mächte, wenn ich dich in mein Haus führe, dich so angezogen sehen, wic es meiner Frau gebiert" Sie war erstaunt, denn so wic er in dem schäbige» Regenmantel aussah, konnte sie nicht annehmen, daß cr cinc l'csoudcrs glänzende gesellschaftliche Stellung einnahm, niic er ihr anzudeuten schien. Cr schlug ihr vor, fic wollten in das Hotel eintreten, cin Zimmer nehmen und eine Bestellung nach einem feinen Geschäft schicken, so daß sie sich von Kopf bis zu />nß neu ausstaffieren könnte. Und mit jenem Lächeln, dem sie nie widerstehen konnte, fügte er noch einen romantischen Ornnd dafür hinzu. Sie wäre doch seine Frau, achörte ganz zu ihm, und er möchte sie in sein Haus führen, nur mit Sachen bekleidet, die er alle selbst liczablt habe. Kell'iß war das wunderlich; aber was sollte sic schließlich mehr darin finden, als eben nur eine Laune? Und weshalb sollte sie, die glücklich war, wieder ganz mit ihm zusammen zu sei», ihm einen so harmlosen Wunsch abschlagen? Verwundert >imr sie auch darüber, daß er, der sonst durch seine stolze Haltung und seine feinen Züge aller Blickc auf sich zog, im Augenblicke, als sie das Hotel betraten, sich ein so unscheinbares Ansehen zu geben wußte, daß er völlig verändert aussah. Und als cr aar von ihr vcrlanntc, sie solle den Namen ins Fremdenbuch schreiben sträubte sie sich energisch daneaen. Da sah er ste mit einem spöttischen Blick an und fragte, ob ste am Ende auch in der Zwischenzeit noch nicht schreiben gelernt habe. Sie dachte, er wolle sie auf die Probe stellen, und wenn sie das mich aufs höchste verletzte, willfahrte sie doch seinem Verlangen. In der Erregung über die Beleidigung, und da sie die Handschuhe anbehielt, wurden ihre Schriftzügc so eiacntümlich, daß man später ae-glaubt hatte, sie wärcn verstellt. Daß sie aber den Namen James Pope einschrieb, kam daher, daß ihr Mann, als sie zum Bureau schritt, ihr sagte, es brauche nicht jeder zu wissen, er habe mit seiner Frau erst einen Tag im .Ootcl zugebracht. Sie solle irgend einen beliebigen Namen schreiben. Und sie schrieb den ersten besten, der ihr einfiel. (Fortsepuna. folgt.) Laibacher Zeitung Nr. 177. 1630 4. August 1913. — ^Frequenz der Laibacher Volks- und Bürgerschulen.» Wie man uns mitteilt, wurden die Laibacher Volks- und Bürgerschulen im eben abgelaufenen Schuljahre von 5693 Kindern besucht. Tie Frequenz bezifferte sich im vorigen Jahre auf 5666, im vorvorigen Jahre auf 5674 und vor drei Jahren auf 5687. — (Die freiwillige Feuerwehr in Unter'öizla) beging gestern die Feier ihres 25jährigen Bestandes. Nach einem Frühstückskonzert im Gasthausgarten der Frau Ker^io taten sich die uniformierten Teilnehmer zu einem Feftzugc zusammen und marschierten sohin unter Voran-tritt der uniformierten Musiikkapelle aus Donnale zum Feuerwehrdepot, wo der Herr Bürgermeister Seidl mit einigen Gemeindeausschußmitgliedern Aufstellung genommen hatte. An der Spitze des Festzuges, in dem sich Abordnungen sämtlicher im „alten" Feuerwehrver-bände eingegliederten freiwilligen Feuerwehren aus Laibach und seiner Umgebung in der Höhe von ungefähr 300 Maun marschierten, schritt die Vorstandschaft des Verbandes der krainischen Feuerwehruereine mit den Herren Obmannstellvertreter Debeljak, Schriftführer Oberlehrer Miku5 und Landtagsabgcordneten T u r t. Herr Bürgermeister Seidl hieß die Festgäste im Namen der Gemeinde Unter-Ki^ka willkommen, sprach der jubilierenden Feuerwehr den Dank und die Anerkennung der Gemeinde aus und wünschte ihr die gedeihlichste Wohlfahrt. Der Obmann der Laibacher freiwilligen Feuerwehr» und Rettungsgesellschaft, Herr Lcmdtagsabgeordneter Turk, dankte dem Gcmcindeausschuffe von Unter-^i^ka im Namen des Feuerwehrverbandes für die herzlich». Aufnahme, schilderte die Verdienste des jubilierendes Vereines und sprach ihm auch im Namen des Feuerwehr' Verbandes Tank und Anerkennung aus. Die freiwillige Feuerwehr in Unter^i>fa möge auch fernerhin zu einem Verbände halten, der fernab von jeder politischen Äußerung lediglich dem eigentlichen Zwecke der Feuerwehren, der Nächstenliebe, zu dienen entschlossen sei. Der Schriftführer des Feuerwehrverbandes, Herr Oberlehrer Mi-kuö, führte in einer ausgreifenden Festrede u. a. aus, der Verband sei nicht im geringsten geneigt, dem alten Wahlspruche „Gott zur Ehr', dem Nächsten zur Wehr'" untreu zu werden und sich auf politische Fährten abdrän» gen zu lassen. Die Feuerwehr in >^ka habe sich im lan-gen Zeitraum ihres 25jährigen Bestandes immer beständig und treu, hilfsbereit und tüchtig erwiesen und möge es auch in Hinkunft in gleichem Maße bleiben. — Sohin schmückten kostümierte Mädchen die Vcrbandsvorstands-mitglieder und die Abteilungskommandanten mit Blumen, worauf dle Feierteilnehmer unter klingendem Spiel in die Ortsfilialkirche zum Gottesdienste zogen. Nach Anhörung der Fesrmesse traten die Feierteilnehmer unter Vorantritt der Musikkapelle einen festlichen Umzug durch die flaggengeschmücktcn Hauptstraßen des Ortes an und defilierten schließlich vor den Vertretern des Gemeinde» ausschusses und der Verbandsobmannschaft. ZumTchluss», vollführte die jubilierende Feuerwehr am neuen Schulgebäude und dem gegenüberliegenden Schuppen eine Sckauübung mit Inanspruchnahme der Wasserleitungshydranten, der mechanischen Leiter und des sonstigen Löschgerätes. Sämtliche Veranstaltungen lockten eine große Menge von Zuschauern aus 5i5ka und Umgebung herbei und fanden vielen Beifall. Ganz Unter-Ki^ka hatte Fahnenschmuck angelegt. Nach Schluß des offiziellen Programmes verteilten sich die Festteilnehmer in verschiedene Gasthäuser zu gemeinschaftlichen Mittagsessen. Nachmittags fand im Gasthause „Pri Kankertu" ein Volksfest statt, bei dem die Musikkapelle aus Dom5ale sowie der Citalnica-Tamburaschenvecein in KiNa die Musik besorgten. Das Fest, dessen Programm u. a. Gesangsnummern, einen Glückshafen, ein Tanzvergnügen usw. umfaßte, war vorzüglich besucht. — (Schüleraufnatzme an der l. l. Graphischen Lehr-u»d Versuchsanstalt in Wien.» An dieser Anstalt beginnt am 16. September, 8 Uhr früh, das Schuljahr 1913/14. Im ersten Kurse der Sektion für Photographie und Re> Produktionsverfahren wird Zeichnen, Beleuchtungsstudien usw., Projellionslehre, Chemie, Physik gelehrt. Für vorgeschrittene Schüler finden zur wetteren Ausbildung im Zeichnen, Entwerfen und Malen nach der Natur, Kopf- und Aktzeichnen, sowie im Veleuchtungs- und Farbenstudium besondere Kurse statt. Jenen Personen, welche sich im lithographischen und algrafthischen Zeichnen ausbilden wollen, wird ein spezieller Unterricht erteilt. Im zweiten Kurse dieser Sektion werden die verschiedenen Methoden der Photographie und Reproduk-tionsverfahren theoretisch und praktisch gelehrt: Porträt- und Lanbsckaftsfthotographie, Negativ- u, Positiv-retouche, Vergrößerungsverfahren, nasse, trockene und orthochromatische Aufnahmen, Diapositivanfertigung, Silberkopierverfahren, Pigmentdruck, Gummidruck, Lichtdruck, Photolithographie, Zinkätzung, Autotypie, Heliogravüre, Lithographie, Schnell- und Handpressendruck usw. — Aufnahmsbedingungen in den ersten Kurs der Sektion für Photographie und Reproduktionsverfahren: ein Alter von mindestens 15 Jahren und ein Zeugnis über die mit gutem Erfolge besuchte Vorbereitungsschule der Anstalt oder absolvierte Bürger- oder Untermittelschule: es können nach Maßgabe der vorhandenen Plätze Mädchen und Frauen in die einzelnen Kurse als ordentliche Schülerinnen unter denselben Bedingungen wie die ordentlichen Schüler aufgenommen werden und genießen in allen Kursen die gleiche Berechtigung wie die ordentlichen Schüler. Nähere Auskünfte erteilt die Direktion der Anstalt (Wien. VII., Westbahnstraße 25). woselbst auch Programme erhältlich sind. — (Birnen «ls Heilmittel.) Eine bekannte Erfahrung der Landbevölkerung besteht darin, daß getrocknete Birnen eine heilsame, stopfende Wirkung hervorbringen, wenn solche Birnen in ungekochtem Trockcnzustande verspeist werden. Selbst andauernde Durchfälle, wenn sie von keinem bösartigen Darmleiden herrühren, «werden durch den wiederholten Genuß von trockenen Birnen heilsam bekämpft. Dagegen ist es ferner ein altes Hausmittel auf dem Lande, gekochte trockene Birnen, besonders das beim Kochen erzielte Saftwasser, m ausgekühltem Zustande als harntreibendes Mittel zu genießen. Natürlicherweise besitzen frische Birnen die obigen Wirkungen gleichfalls. Mehlige Birnen wirken mehr stopfend, hinwieder saftige, vollkommen reife Birnensorten mehr harntreibend. Daraus folgt, daß der Genuß von reifen und saftigen Birnen nicht allein Krallten, sondern auch Gesunden recht wohl bekommt. In der gegenwärtigen Reifezeit der Salzburger Birnen kann man sich von der angenehmen Wirkung nach Genuß von einigen Birnen überzeugen. Eingekochte Birnen behalten ihre heilsame Wirkung noch besser als getrocknete Früchte. — (K. l. Postsparkasse.) Im Monate Juli betrugen in Kram die Einlagen im Sftarvertehre 177.748 /< 94 /l, im Scheckverkehre 9,894.900 /< 38 /,,, die Rückzahlungen im Sftarverlehre 75.753 /i 22 /», im Scheckverkehre 6,828.421 6 96 /,, * (Zur Volksbewegung in Kram.) Im nolitischen Bezirke Rudolfswert (48.970 Einwohner) funden im zweiten Quartale laufenden Jahres 58 Trauungen statt. Die Zahl der Geborenen belief sich auf 385, die der Verstorbenen auf?57, darunter 73 Kinder im Alter von der Geburt bis zu fünf Jahren. Ein Alter von 50 bis zu 70 Jahren erreichten 53, von über 70 Jahren 73 Personen. An Tuberkulose starben 34, an Lungenentzündung 25, an Diphtheritis 8, an Keuchhusten l, an Scharlach 23, an Typhus 3, durch zufällige tödliche Beschädigung 7 und durch Mord und Todschlag 2 Personen- alle übrigen an verschiedenen Krankheiten. Ein Selbstmord ereignete sich nicht. — Im politischen Bezirke Gurkfeld (55.455 Einwohner) fanden im zweiten Quartale laufenden Jahres 42 Trauungen statt. Die Zahl der Geborenen belief sich auf 376, die der Verstorbenen auf 238, darunter 73 Kinder im Alter von der Geburt bis zu füns Jahren; ein Alter von 50 bis zu 70 Jahren erreichten 61, von über 70 Jahren 55 Personen. An Tuberkulose starben 37, an Lungenentzündung 16, an Difththeritis 1, an Keuchhusten 2, an Scharlach 12, durch zufällige tödliche Beschädigung 6 Personen: alle übrigen an verschiedenen Krankheiten. Ein Selbstmord, Mord oder Totschlag ereignete sich nicht. —r. — «Schadenfeuer.) Am verflossenen Donnerstag nachts brannte die achtfenstrige Harfe des Besitzers Anton Praprotnik in Möschnach, Gerichtsbezirk Rad-mannsdorf, samt dein darin lagernden Futter und Getreide vollständig nieder. Das Feuer wurde, da das Wetter neblicht war, lind die Harfe isoliert hinter einem bewaldeten Hügel stand, von den Ortsbewohnern überhaupt nicht bemerkt. Die Entstehungsursache des Feuers ist unbekannt. Das abgebrannte Objekt war nicht versichert. Praftrotnit erleidet einen Schaden von über 500 k. — (Brandlegung.» Am 18. v. M. gegen 9 Uhr abends wurde in der mit Getreide gefüllten Harfe des Besitzers Peter Kriöaj in Iauerburg offenbar durch eine böse Hand Feuer gelegt. Die Nachbarn aber bemerkten sogleich den Ausbruch des Feuers und löschten es, bevor es sich weiter ausbreiten konnte. Allem Anscheine nach liegt ein Racheakt vor. — (Brüderlich geteilt.) Diesertage schlich sich ein bisher noch unbekannter Dieb in das unversftcrrtc Schlaf-zimmerndes Besitzers Alex Iagodic in Stolnik, Gerichtsbezirk Stein, ein und entwendete aus einer im Bette unter dem Kopfpolster versteckten Brieftasche, worin sich 300 /v befanden, den Teilbetrag von 150 i5, während er den Rest großmütig in der Brieftasche zurückließ. Die Gendarmerie verhaftete als latverdächtig einen beim Bestoh-lencn bediensteten Hirten, doch will dieser vom Diebstahle nichts wissen. — ^ka wurde der be^ schäftigungslose Arbeiter Valentin Taix-ar verhaftet, weil er in einem Gasthause die Gäste von Tisch zu Tisch anbettelte. Auf der Vleiweisstraße verhaftete ein Wachmann die 37 Jahre alte ledige Arbeiterin Gertrud Pogaönik wegen verbotener Rückkehr. Die Arbeiterin wurde, da sie in Selo ihren ständigen Wohnsitz hat. über die Stadtgemeinde abgeschoben. — (Verhaftung eines Diebes.) Der 32 Jahre alte. schon oft abgestrafte Taglöhncr Rudolf Medve^ek aus Trojana brach am vergangenen Montag in Abwesenheit der Hausleute in das Haus der Keuschlcrin Maria Av-belj in Pe5 ein und stahl daraus verschiedene Männerkleider, ein Paar Schnürschuhe und eine silberne Taschenuhr samt solcher Kette. Der Dieb wurde noch am selben Tage verhaftet und dem Bezirksgerichte in Egg eingeliefert. Die gestohlenen Sachen wurden bei ihm größtenteils noch vorgefunden. — (Diebftahl.) Ein bei 45 Jahre alter, wandernder Uhrmacher, der sich mit der Reparatur von Wanduhren befaßt, hat am 29. u. M. dem Vesitzerssohne Hermann Peterlin in Staro apno aus unverspcrrtem Gastzimmer ein Paar neue Schnürschuhe entwendet. Er ist derzeit unbekannten Aufenthaltes. — (Fahrraddicbftahl.) Am vergangenen Donnern tag abends wurde hier dem Handlungsgehilfen Franz Plahuta aus Stein aus dem Vorhausc eines Gasthauses an der Triester Straße ein auf 150 /v bewertetes Fahrrad entwendet. Tatverdächtiy ist der 1889 in Lai-bach geborene, beschäftigungslose Schmiedgehilfe Karl Vidic, der den ganzen Tag hindurch im selben Gasthause zechte und in der Eile auch die gemachte Zeche zu vr-zahlen vergaß. Vidic ist ein schon mehrmals abgestrafter und gefährlicher Fahrraddieb. — (Auftro'Americana, Trieft.» Nächste Abfahrten ab Trieft: Dampfer „Alice" am 8. August nach Newyorl. Dampfer „Laura" am 9. August nach Neapel, Barcelona, Las Palmas, Rio de Janeiro, Santos, Montevideo und Bucnos-Aires. Dampfer „Argentina" am 9. August nach Newyork. Dampfer „Kaiser Franz Joseph I." am 16ten August nach Newyork. Dampfer „Belvedere" am 19. Au. gust nach Newyork. Dampfer „Atlanta" am 21. August nach Patras, Almeria, Las Palmas, Rio de Janeiro, Santos, Montevideo und Bucnos-Aires. Dampfer „Martha Washington" am 23. August nach Newyorl. Dampfer „Polonia" am 23. August nach Quebec und Montreal. — <„Don Juans Kontralt mit dem Satan".) Dieses großartige mystische Drama wird durch drei Tage, und zwar von morgen an bis Donnerstag im Kino „Ideal" vorgeführt werden. Da es Satan wieder einmal in der Hölle zu langweilig geworden, beschloß er, sich unter die Menschen zu begeben, um in ihre Seelen Verwirrung zu bringen. Sein Augenmerk richtete er auf Don Juan, dem er alle Lebensfreuden zu verschaffen versprach, wenn ihm dieser dafür seine Seele verpflichte. Auf Grund dieser Vereinbarung ist das interessante Drama aufgebaut. Theater. Kunst und Literatur. «* l.ttaiser Franz Joseuh.Iubilamnsthcater in Lni. bach.) Wie bereits gemeldet, sollen die Vorstellungen bereits am 27. September beginnen; das verpflichtete Künstlerpersonal wird Mitte September in Laibnch ein-treffen. Die Gesellschaft besteht aus neuen Kräften: vom vorjährigen Personale wurde niemand recngagiert. Die Opernvorstellungen beginnen mit der Aufführung der Opern „Cavallcria rusticana" und „Bojazzo". Als ersie Klassikervorstellung wurde „Clavigo" von Goethe in Aus^ ' sicht genommen. Die Plafonds der Dekorationen werden höher gestellt, wodurch der Harlekinmantel eine freiere Allssicht für die oberen Reihen gestatten wird. Die Dt> rektion teilt mit, daß sie für eine glänzende Ausstattung Sorge tragen will. — (Zur Frage des slovenischen Theaters in Lai» bach.) Von informierter Seite erhalten wir folgende Mitteilung: Den Meldungen der hiesigen slovenischen Tages» blatter vom verwichenen Samstag, wonach von einer Fortführung der slovenischen Vorstellungen im Laibacher Landestheater weiters nicht gesprochen werden könne, ist die Tatsache gegenüberzustellen, daß die vlNn Laibachcr Gemeinderate aus Vertretern sämtlicher slovcnischcr Gemeinderatsparteien zusammengesetzte Kommission ihre auf ein Zusammengehen des LandcsauSschusses und der Stadtgemeinde hinsichtlich der Lösung der Theaterkrisie abzielenden Verhandlungen mit dem krainischen Landesausschusse noch nicht endgültig abgeschlossen hat, daß die Entscheidung vielmehr noch ausständia ist und erst in einigen Tagen fallen soll. Das Ergebnis der Verhand lllngen wird jedenfalls in Form eines offiziellen Kom-muniqucs veröffentlicht werde», was um so erforderlicher ist, als die offizielle Veröffentlichung der Verhandlungs-crgcbnisse von der Öffentlichkeit mit Spannung erwartet wird, die gemeinderätliche Kommission jedoch wegen der ferienhalber erfolgten Vertagung der Gemcindcratssitzun-gen im Augenblicke keine anderweitige Gelegenheit hat, sie der Öffentlichkeit zu unterbreiten. Sämtliche in der Kommission vertretenen Gcmcinderatsparteicn haben ein» stimmig beschlossen, die Stadtgcmeinde Laibach habe dem Laibacher slovenischen Theater die jährliche Subvention von den bisherigen 36.W0 /< auf 42.l)lX1 /v zu erhöhen. Der Landesausschuß seinerseits hat sich bereit erklärt, das landschaftliche Theatcrffebüude mich fernerhin zu Vorstcllungszwccken zur Verfügung zu stellen, wenn ihm auch für die Hinkunft das Zensurrecht sowie die Ingerenz auf die Bestellung der Person des Theaterleiters eingeräumt wird. So weit sind die Verhandlungen zwecks Lösung der Theaterkrisis bis nun gediehen. Eine abschließende Einigung oder eine endnMige Abbrechung der Verhandlungen wegen Elnigungsunmäglichleit ist noch ausständig. Aber auch für den Fall, daß d!e zwischen dem Gemeillderate und dem Landesausschussc gepflogenen Theaterverhandlungen mit einem negativen Ergebnisse enden sollten, ist bezüglich der Frage über den Fortbestand oder den ferneren Nichtbeftand des Laibacher slovenischen Theaters noch nicht das letzte Wort gesprochen worden, da sich hinsichtlich der Art einer Fortführung von Theaterveranstllltungen immer noch Möglichkeiten ergeben, die einen vollständigen Zusammenbruch der Lat' bacher slovenischen Bühne verhüten lassen. Vorläufig heißt es also: Zuwarten! Laibacher Zeitung Nr. 177. 1631 4. August 1913. N. k. priv. allgemeine Vcrkchrsbank iu Wie»l. Stand der Geldeinlagen gegen Kassascheine und Einlagsbücher am 31. Inli 1913: «5 7OVV3 3O2. Telegramme des l. l. Telegraphen-Korrespondenz-Bureaus. Die Vorgänge auf der Balkanhalbinsel. Konftantinoftcl, 2. August. Hier ist eine Deputation aus Adriauoftel eingetroffen, welche dem Großwesir und den fremden Botschaftern die Vitte unterbreitete, dahin zu Wirten, daß Adrianoftel bei der Türtci bleibe. Tofia, 3. August. (Meldung der „Agence tülögra-fthiquc dulgare".) Vorgestern gegen 11 Uhr vormittags war eine griechische Kolonne, welche nus dem Defile von Kresna gegen D/umaja hervorbrach, dein Feuer der Vulgären ausgesetzt. Am nächsten Tage richtete der Kommandant der griechischen Truppen a» den bulgarischen General ein Schreiben, worin behauptet wird, daß die Bulgaren auf die durch die weiße Fahne gedeckten griechischen Linien geschossen hätten. Der bulgarische General legte den Sachvcrhalt dar und wies die Beschwerde zurück, — Eine serbische Eskadron, welche sich von Äer-louica zurückzog, steckte die Ortschaft Virovitki im Bezirke Hertovica in Brand. — Das Bombardement Wid--dins durch die serbischen Truppen wurde bis zum Olsten Juli wrtgeschl. Nach Privatmcldungen ist die Hälstt-der Stadt zerstört. Von der Zivilbevölkerung seien 200 Personen getötet und 600 verwundet worden. Die Kämpfe erstrcckm, sich bis auf eine Entfernung von acht Kilo^ metcm von der Stadt, die von den Serben nicht eingenommen worden ist. Belgrad, 3. August. (Aus amtlicher serbischer Quelle.) Die bulgarischen Truppen habe» neuerlich eine Verlcyung des Völkerrechtes begangen. Der Kommandant unserer Truppen, welche Widdin belagern, sandte am 31. Juli um '/^12 Uhr vormittags einen Offizier mit drei Reitern nach Widdin, um davon Mitteilung zu machen, daß ein Waffenstillstand abgeschlossen worden sei und um auf Grund des Waffenstillstandsabkommens mit der Venimmung der Demarkationslinien zu beginnen. Dir Parlamentäre sehten sich mit einem Trompeter, der die wcißc Fahne trng, in Bewegung. Als sie ctwl» 30 Schritte von dem Dorfe Novo Se<'i entfernt waren, schössen die Bulgaren nus einer Mitrailleuse auf sie. Der Offizier blieb unversehrt, zwci seiner Begleiter wurden verwundet. Die Vulgären haben damit dic Vcstinunung der .haager Konvention vom ltt. Oktober 1907, die auch von den Serben >mo Bulgaren unterzeichnet ist, verletzt. Diese Konvention garantiert das Leben des Parlamentärs und seines Gefolges. Nach Artikel 32 kann das Feuer nicht eröffnet werden ohne höheren Befehl. Man kann nicht sagen, daß es sich hier um die Verletzung des Völkerrechtes durch einen schlecht unterrichteten einfachen Soldaten handelt; der Offizier, der den Befehl zum Feucru gab, kannte genau die Bestimmungen des Völkerrechtes und er muhte wohl sehen, daß er cS mit Parlamentären zu tun hatte. — Der Generalstab meldete bereits Verlenunge,, des Völkerrechtes, die von den Bulgaren verübt wurden: mißbräuchliche Verwendung der weißen Saline Plünderungen von Privateigentum, Nicdermetze-lung der Bevölkerung, Beschießung von Spitälern, Verstümmelung und Tötung Verwundeter. Dieses Vorgehen der Bulgaren macht es unmöglich, Parlamentäre zum Zwecke von Mitteilungen zwischen den gegnerischen Ar-nieen zu entsenden. ' ' Vularcst, 3. August. (Meldung der „Agence ttlögra-Phique roumaine".) Heute vormittags traten di< bulgarischen und die rumänischen Delegierten zu einer Konferenz unter dem Vorsitze des Ministerpräsidenten Ma-joreöcu zusammen. Nach einer bis Mittag währenden Beratung gelangten beide Teile zu einem Einvernehmen über sämtliche drei von Rumänien in der Note vom 21. Juli formulierten Punkte. Die Trasse der neuen Grenze wurde von den militärischen Delegierten eingezeichnet und die Festsetzung der Details dem Vertrage vorbehalten. In der Frage der rumänischen Schulen und Kirchen in dem von Bulgarien eroberten Gebiete wurde die auf der Petersburger Konferenz vorgeschlagene Lösungsform angenommen. Endlich übernahm Bulgarien auch ^>ic Verpflichtuug, die Befestigungen in Rustschuk und Hchumla zu schleifen uud weder iu dem dazwischen liegenden Gebiete, noch im Umkreise von 20 Kilometern "?^. ^ Befestigungen zu errichten. Die neue rumänische Grenze nimmt unterhalb Balöiks, zwölf Kilometer vetm ersten, auf der Karte mit Cote 252 bezeichneten w,?^^"" Ausgang, verläuft zehn Kilometer südlich Vn^. " und endet im Westen von Turtukaja neun ten ^ ^" Dorfe Turski-Smil. An einzelnen Punkchen La7/ V?^ neue Grenze, je nach der topographi-«?^n N!' ^ W 16 Kilometer von der geraden Linie Nte K«n"s ^' f'"'r morgen um 4 Uhr nachmittags anwerben um^?6 """o «us 10 Uhr vormittags verlegt Ve wdlu aen .>^°^"'^" su schaffen, früher m die r^he ablanft ""Mreten, bevor die Frist der Waffen- l^ilA?A ^ F"6ust. Die „Agence d'Athönes" verös» ^ Ä/^"^"^"« °us dem offiziellen Bericht über ^.s5^agn^ Danach hatte die griechische Armee ?^ ^ M^' St"!Me in der Stärke von ungefähr 120.000 Mann und mehrere Tausend Irreguläre zu kämpfen. In stetem Kampfe legten die griechischen Truppen anstandslos 300 Ki/»meter auf einem Terrain zurück, das infolge seines besonders rauhen, bergigen Charakters fur die Verteidigung sehr günstig ist und daher für den Angreifer enorme Schwierigkeiten bot. Auf den Bergketten Male^ und Perm muhte die griechische Armee Höhen zwischen 1500 und 2000 Meter, die zumeist fast senkrecht steil anstiegen, von den bulgarischen Truppen säubern. Für uneinnehmbar gehaltene Stellungen wurden mit dem Bajonette von den Unserigcn genommen, die die Höhen unter dein Feuer des Feindes erklommen. 22 Schlachten wurden geschlagen, sämtlich siegreich für uns. darunter die bedeutendsten bei Killt?, Demirhissar und Kosturino, im Engpaß von Kresna, dem gefürchtetsten des ganzen Balkans, bei Simitli und bei D^umnja. Die griechische Armee besetzte die Städte KilM, Doiran, Geugheli, Dcmirhissar, Strumnica, Pattici, Scrres, Drama, Pe^evo, Melcnik. Mehomia, Nevrokop, Kavalla, Xanthi', Dedeagao, den Hafen von Lagos, Malri, Ma-ronia, Gümüldöine und Dxumaja. 10.000 Bulgaren wurden zu Gefangenen gemacht, 25.000 bis 30.000 außer Gefecht gesetzt, 120 Kanonen und eine Unmenge Gewehre, Munition und Lebcnsmittel fielen in unsere Hände. In einem Monat war Mazedonien gesäubert und die griechische Armee, die den Feind bis zu den alten bulgarischen Grenzen zurückgetrieben hatte, schickte sich an, sie zu überschreiten. In diesem Augenblicke, da den grie-chischcn Truppen der Weg nach Sofia offen war, wurden die Feindseligkeiten eingestellt. — Nach einem offiziellen Kommunique sind in den Kämpfen der letzten Tage 35 griechische Offiziere gefallen und 75 verwundet worden. Brand. Petersburg, 3. August. Die durch ihren Jahrmarkt bekannte Stadt Makarjev im Gouvernement Ni5nij-Nov-gorod steht in Flammen. Das Feuer hat auch ein aNes Kloster ergriffen. _______________________ Verantwortlicher Redakteur: Anton F u n t e k. Neuigkeiten vom Büchermarkte. Rcithcnan Malier, Reflexionen, k 5.40;Die neuca, Gesetze über die allgemeine Erwerbstcuer uud über die Einkommensteuer, k A.W; Morosow Nitolans. Die Offen-wrung Iohnnnis, cinc astronomisch-historische Untersuchung, K !),3li; V r u h i n Dr. C., Folge der Natur! W,e sullen wir uns ernähren in gesunden und kranken Taa.cn? i< 3,12; Schwarz Otto. Das Opcrnstndium. Repertoire der lx'rschicdcncn Stimmfächcr, praktische Winlc für ücr-ncndc nnd Lehrende, K —,72; Marncy T. de, Toujours pn-l. nmwrllc, nrv. X '.44; F r n ch t h ä n d l c r 2r. Inac-nirür A.. Vcilraa zur Theorie des Eiscnbctons, X 2,40; München nnd seine Aantrn, herausgenedcn liom Vayrischcn Architcttcn- und Inncnicnrvercin, geb. X 28,80; Pctcr .Vlarl, Materialientundc für die Gewerbe der Weißnäherinnen und Kleidermachcrinnen, geb. K 2,40; Gasdeezta Josef, Auflösungen von arithmetischen und geometrischen Tcxtaufgaben für die Mittel- und Oberstufe, k 3,— ; AI-Iitsch Jug. Karl, Dcr Eisenbetonbau in Berechnung und Ausführung, K U.—; Jones Prof. Dr. Ernest, Dcr Alp° träum in seiner Beziehung zu gewissen Formen des mittelalterlichen Aberglaubens, X 0,— ; Luden dorff, Brigade- und Divisionsmanöver in Anlage und Leitung, X 4.80; Ho ever Dr. Karl, Das deutsche Unwersitäts-nnd .Hochschulwesen, geb. X 1,20; Malenaers F. D., Der Lnzerncbau. nach den praktischen Erfahrungen, wissenschaftlichen Bcobachtnngcn lind Untersuchungen in Nordamerika, gcl,. X 5,76; Pütz Dr. Ing. O.. Die Handbohrmaschinen, X 2,40; Neudeck G.. Schulz B., Vloch. mann Dr. N.. Der moderne Schiffbau, I. Vd.: Geschichtliche Entloicklung des Schiffes, theoretischer und praktischer Schiffbau, X 9,t>N; Spaeth Prof. Dr. Eduard. Die chemische und mikroskopische Untersuchung des Harnes, geb X 19.20; Presber Nndolf. Das goldene Lachen, ein humoristischer Familicnschatz in Wort und Vild. K 24/__- Funke Max, Tind Weiber Menschen? X 2.10; Taund E. v., Farbstiftmalerei, das Malen mit Ölkreide-stiftcn. X 1.44. - Vorrätig in der Buch.. Kunst, und Musilalienhanb. lung I«. v. Kleinmavr 5 Feb. »amber« in Lnibach, Kon. toching NGnMnieö Das neueste heft der Musik fiir Alle ist zum Preise von L0 hcllcr durch die Buch-und Mnsikalien. Handlungen oder uc»n Verlag zu beziehen Verlag Ullsteink<5o,Verlin.Wien Zu beziehen durch: Jg. v. Kleinmayr ck Fed. Vawbergs Nuchhandlun« in Laibach, Kongreßplatz Nr. 2. Angekommene Fremde. Hotel „Elef«mt". Am 2. August. Ritter von Lange» Podgoro, Privat, Werschlin. — Dr. Röthel, Gymnasial«Direktor, s. Gemahlin, Gottschee. — Piimoschitz, Forstwart, Kanter. — v. Mimondo. Privatier, Trieft. — Dr. Elia, l. u. l. Hauptmann, s. Gemahlin, Agram. — Frau Dr. Klaic, Gutsbesitzersgattin, s. Sohn, Zara. — Lavreniie. Besihersgattin, s. Sohn, Adelsberg. — Iantin, Ingenieur, s. Gemahlin, Krahudor. — Felsenstein, Ingenieur, Graz. — Brocks, Ingenieur, Frankfurt. — Sandor, Ingenieur, Laibach. — Zuber, Ingenieur; Duschner, Hirschl, Frankfurt, Fischer, Neuberg, Holavsky, Nsde., Wien. — Kopper, Mr.; Hraliila, Beamtenaspirant, Prag. — Greiner, Strafhaus» Oberaufseher, Vigaun. — Dr. Grcii, Advokat, Perlasz. — Dr. <-orli, l. l. Notar, Pola. — Fuchs, Ingenieur; Mutsura. Offizier, Karpfcnberg. — Matlovich, Privatier, s, Gemahlin; Pizzoli, Chauffeur, Fiume. — Walta, Private, Trifail. — Blumenau, Kfm., s, Gemahlin, Budapest. — Haber, Kfm., München. — Gyrisic, Kfm.. kuma. Am 3. August, von Rosenberg, l. l. Landesregierung«» rat, s. Gemahlin; Nechwatal, l. l. Oberstleutnant; Dr. Uhlirz. Universitätsprofessor. samt Familie; Cuuyde Pirro, Privat; Dr. Hauber, Advokat, s. Gemahlin, Graz. — von Egon. l. l. Ministerialrat, s. Gemahlin; Tittl, Direktor, s. Familie; Klehr, Handelsangeftellter; Chladel, Disponent, Fiume. — Branden» burg,zKfm., s. Gemahlin; Hrusa, Hofgestülsdireltor, s. Gemahlin, Trieft. — Kaiser, Direktor; Förster, Apotheker, s. Familie; Deutsch, Private; Fried, Kfm.; Stierer, Stibitz, Rsbe., Wien. — Rapoldi, Rsd., Klagenfurt. — Prohasla, Rsd., Berlin. — Köhn, Kfm., Dresden. — Snidersii, Nfm,; Scbade, Minen» meister, III. Fcistritz. — Dr. Rybicli. Arzt, Warschau. — Dr. Schiebet, Professor. Frnstadt. - Caftanzo, l. u. l. Marine» beamter, samt Gemahlin, Pola. — Krejcih, Beamter, Koupa, Böhmen. — Wittmann, Beamter; Wertheim, l. l. Notar, samt Mutter, Kirchbach. — Fontana, l. u. l. Leutnant, Luttenberg. — Rau, l. u. l. Leutnant, Tarnau. — Majcen, l. u. t. Leutnant, Pöltschach. — Brandler, Ingenieur, s. Gemahlin; Z. Naucel, Apotheker; M. Baucel. Student, s. Mutter, Prag. — Schwarz, Student, St. Paul im Lavanthale. — Paszthary. Szuc, Tin» jähng'Freiwillige, Budapest. Gr«nd H«tel Union. Am 3. August. Graf Clary>, Statthalter; Auhaner, Prokurist, Graz. — Katinovlo, Direktor, Morava. — Burlet, l. l. Professor; Papes. Architekt; Aecmar. Priv.; Hartftein, Rsd.; Taffro, l. u. l. Oberleutnant, Prag. — Pinolavic, Vau» meister; Tfnpi, Pfeifer, Fabrilante; Dr. Savnil; Selarafno, Priv., Trieft. — Stepic, Barac. Beamte; Plaucht, Ingenieur; Hrzu, Professor; Simonii, Ölonom, Agram. — Visenhardt, Lehrerin, Weihenfels. — Küret, Ingenieur, Fiume. — Iira» slovo, Priv., Olmich. — Ferenz, Priv., Budapest. — Vogel» sang. Schmidt, Kflte., Zürich. - Walther, Nsd., Littai. — Kunarel, Rfd., Nord-Amerika. — Dr. Kubicsel, Preßburg. — Dr. Kezlinei, Slut. — Idumau. Lehrerin, Nelovar. — Nogelj, Kaplan. Landstraß. — gnidarsit, Pfarrer, Stango. — Andjevic, Pfarrer, Porei. — Dr. Razsypal; Schneid«, Kfm.; Handel, Wachtel, Vogel, Gainer, Kaher, Hirsch, Strauz, Stark, Urban, Gewürz, Rjde.. Wien. Meteorologische Beobachtungen in Laibach. Seehöhe 306 2 ra. Mit«. Luftdruck 736 0 mm. I L U st «.»v ,.V:.,.W y ii U. N. 733 6 2b 6, W. z. stark , teilw. heiter ^ 9 U. Ab. 35 3 19 5! ' » ! halb bew. 7 U F. , 34 4- Ib-4! SO. schwach teilw. bew. 0« 3 2U.N. ! 32 9 2b 6^ NNW. mäßig bewölkt ! 9U. Ab. ! 33 7 20 0 N. mällig ! » ! 4>7 U. F. j 33 3j 17 0, S. schwach > halb bew. j 0 6 Das Tagesmittel der Temperatur vom Samstag beträgt 19-0°, Normale 19-7°. v°m Somitaa 20 3», Normale 19 6'. Regen in der Nacht auf Montag. Kino „Ideal". Heute zum letzteumale das Sensa> tioiisdraina „Der rote Kuß", welches ungemein gefallen hat, sei es durch seinen tragischen Inhalt als durch die verblüffende Inszenierung. — Morgen das großartige mystische Drama „Don Juans Kontrakt mit dem Satan". Ferner „Die Advokatin", Lebensbild in zwei Akten. Kindersterblichkeit nimm» ab. wen» der Säxylii'n von Nnblywn mit »?. v. A>»>> lls«»>« Vl»I»«,««>, der mit ein wriiig Milch »nb Zucker zu versetzen ist, llüMzoycn und auch spälei be» Kinder» stau »after al« Frühstück a/ssebtn wird. Diese Viervenlrastnllhnmn lostet »»r h»lb soviel wie jede andere, Von der Wohltat des Malztee« haben sich tauiend!' Vli'ltte? überzeugt, ebenso Hunderte Hanssrnüen, bie Maizteefrühstl«! ri»!»l<««^ »' ^.»«»»»»v»,. «5««n. der mit Mal^tee jeine « gesunde» holder ll»fzillicn lieh, Vei Post da« »eniasle 5 Palet k >/< >c^ sr°„l° sür 4 li. ü K^-Postpalct ^ lü Palet ,l» ll sranlo, '/< ^-Palel «» k überall, auch bei »rauf. leuten unter Marle !>»>»«>»». Hlluptoepols in Wien in den «pothelen Trnlöczy: Nchünbrunncrstrahe 109. Uiadchlnplatz 4. Iosefstüdter. straße Lü: in Vraz: «ackstrahe «. hzi? g, Das M6beletablissemeiit Franz Doberlet j ! Laibach, Franziskanergasse Nr. 8 j S empfiehlt Möbel jeder Art in solider ! [ Ausführung und zu billigem Preise j Laibacher Zeitung Nr. 177. 1632 4. August 1913 Schmerzerfüllt geben wir die Nachricht von dem Hinscheiden nnsercr innigstgeliebtcn Mutter, Schwicger- nnd Großmutter, der Frau Marie Galle, geb Wayr HerrschaftsbefttzerHwitwe die Sonntag den 3. August 1913 um 1 Uhr nachmittags, versehen mit den heil. Stcrbesakramenteu, im 79. Jahre ihres Lebens sanft verschieden ist. Die Beisetzung findet Dienstag, den 5. August um 4 Uhr nachmittags auf dem Ortsfriedhofe zu Werd bei Oberlaibach statt. Die heil. Seelenmessen werden in der Pfarrkirche zu Maria Verkündigung in Laibach am l>. August um 9 Uhr vormittags, in der Schloßkapclle, in der Pfarrkirche zu Obcrlaibach und in den Freudenthaler Patronatskirchcn gelesen werden. Schloß Freudenthal, am 3. August 1913. Minna Luckmann, geb Galle, Franz Galle. Anton Galle, Hubert Galle, yr. Karl Galle, Kinder. Anton Luckmann. Schwiegersohn. Elsa Galle, geb Zamalsa, Frida Galle, geb. Lnckmann. Vetta Galle, geb. Janesch. Hilly Galle, geb Maurer, Schwiegertöchter. Dr. Fritz, Hubert, Kanna, Franz und Puvolf Knckmann; Bruno, Lene. Gert, Ghristl, Karl, Hans, Maria, Hardo, Hubert. Annemarie. Kurt. Heinz und Uta Galle. Enlel. Aktienkapital: 150,000.000 Kronen. lilielnlagen gagea Elili|tbOck«r usa* Im Ktnto-Korrant; 6«wlkrung van IraiHan, Eikampte van Wecktila atc. niiale der K. K. priv. Oesterreictiischen in Laibach Crit-Ittlt ilir Handel und Bewerbe Prešerengasse Nr. 50. '•>»» Reserven: 95,000.000 Kronen. Kauf, Varkauf u. Belehoanf ran Wart papieren i Bönenordres; Verwaltuni van Depot«; SaliDepoiHi; Mtlltlr Helratikautlaaan atc. Kurse an der Wiener Börse vom 3> August 1913. Schlnflkurs Geld | Ware Allg. Staatsehald.-------------- Pro*. * i(Mai-Nov.)p.K.4 8V4Q 81 60 e 4% I „ ,, p. U.4 81-40 8160 -g k. st. K.KJttn.-Juli)p.K.4 81-40 8160 I ,, ,, p. A.4 81-40 8160 3 4fi«/nB.W.No<.K.Ii.Auf.p.K.4-2 86-06 86 26 jj 4'2% ., „ ,, ,, p.A.4-2 85-06 8626 .S ?•>t/o ,. 8ilb.Apr.-Okt.p.K.4-2 8606 *«•« W 4-2«/o ,. „ ,, ., p.A.4-2 «6'0« 86 26 Lo«e v.J.186Oia5OOfl.ö.W.4 /090 HS8O Losev.J.18«0 7.ni0O(l.ö.W.4 ««• — 461 — Lose v.J.lH64ru 100 fl.ü.W___660 — 670 — Los*v.J.1864iu BOtt.ö.W___WO— —— St.-Doman.-Ps. 130(1.300F 5 —— —— Oesterr. Staatsschuld. Oest.Staatsachatz8ch.etfr.K.4 96«5 9«-*« Oest.GolHr.8tsr.Gold.Kas8e. .4 10660 10670 „ ,, ,, ,, p. Arrgt. 4 10660 10670 Oeet. Rent«i.K.-W Mfr.p.K.4 8166 8i-Sn ,, ,, ,. ,, „ ,,U. .4 81-80 82 — Oe«t. Rente i. K.-W. steuerfr. (1912) p. K............ 81-40 81-60 Oeat. Rent« i. K.-W. steuerfr. (1912) P U............ 81-40 81-60 Oest.Invest.-Rent.Btsr.p.K.3Vi 71— 72*20 Franz Joeessb. i. Silb.(d.S.)&V* /06-78 /07-7« Galiz. Karl Ludwigeb. (d.St.)4 8180 92-80 Nordwb.,ö.u.8üdnd.Vb.(d.S.)4 8230 83-30 RudoIfsb.i.K.-W.8tsr.(d.S.)4 8226 8826 Vom StMt« E. Zahlung Übern. Elienbahn-Priorltlta-Oblig. Bdhm.Nordbahn Em. 1882 4 —•— —-— Bdhm. VVestbahnEm.1885 .4 84-— 86 — Böhm Wefltb. Em.l895i.K. 4 82-40 8840 Fard.-Nordb.E. 188« (d.S.).. 4 9160 92-60 (Ho. E. 1904 (d. St. K.... 4 87— 88'— Franz Josefsb.E. 1884 (d.S.)S 4 84'26 86 26 Galiz. KarlLudwigb.(d.St.)S4 82 80 8f30 Laib-Stein Lkb. 800u. lOOOfl. 4 9*7« 9*75 Hchloflkurs Geld |\V»rc Prn». Lem.-Czer.-J.E.1894(d.S.)K4 82-26 8SZ6 Nordwb.,Oeet. 200 fl. Silber 6 100- tor — dto.L.A. E. 1903 (d.S.) KS«/i 76— 76 — Nordwb.,Oeut.L.B. üOOfl. S.5 101— —- dto. L.B.E. 1908 (d.S.) K 8«/j 74-36 76-36 dto.E. 18«62OOu.l0O0fl.S.4 84-40 86-40 Rndolfsbahn E. 1884(d. S.)S.4 8H-40 84 40 StaaUeUenb.-G.BO0 F. p. St. 8 »4H-— 862- dto. Ergi.Netz 500 F.p. St. 3 8X4 2ü »2H2t> SüdnorddcuUchcVbdgb fl.S. 4 81-26 8426 Unp.-gal. E.E. 1887 200 Silber 4 82 HO 88f>0 Ung. Staatsschuld. Ung.Staataka«KenBch.p.K.4V, »9-n 9.9-,5» Ung. Rent« in Gold . .. p. K. 4 too 60 100-80 Ung. Rentei. K.stfr.v.J.19104 80-96 81 /fl Ung. Rftnte l. K. stfr. p. K. 4 80U6 8116 Ung Prämien-AnlehenalOOil. 428-— 488 — U.Theins-tt.M. Szpg.Pnn.-O. 4 286 •— 296- U.Grundentlastg.-Obg. ö.W.4 81-60 82 (>o Andere öffentl. Anlehen. Bs.-heri.Eiii.-L.-A.K. 1902 4'/, 89-40 90 40 Wr. Verkehrsanl.-A. verl. K 4 */-90 82 90 dto. Em. 1900 vcrl. K .... 4 81-oq 82 90 Galiiischesv. J. 1HB3 verl. K.4 8fS0 82 80 Krain.L.-A. v. .1. 1H88Ü.W . . 4 —-j 94-60 Mährische« v.J. 1890V.Ö.W, 4 86-6C 87-60 A.d.St.Budap.v.J. 1903v.K.4 79 60 80-60 Wien(Elek.)v. J. 1WO v. K. 4 81-to 82 to Wien (InTest.)v.J. 1902 V. K.4 84 70 86 70 Wien v.J. 1908 v.K.......4 82- 88-- RnsB.St.A.19O6s. lOOKp. U.6 102-30 10280 Bul.St.-Goldanl.1907 100K4>/, 8676 8T76 Pfandbriefe nnd Kommnnalobligationen. Bodenkr.-A. Ö8t.,S0 J. Ö.W. 4 82-60 Hü 60 Bodenkr.-A. r. Dalmat. T. K.4 96— flff — Bühm. Hypothekenbank K. . 5 100— iov— dto. Hypothbk.,i.57J.v.K.4 88-76 89-76 Schlußkurg Geld | Ware Pr. i Fiöhm.Ld.K.-Schnid8ch.60J.4 «826 86.26 dto. dto. 78J.K.4 84-— 86-— dto. K.-Schuldsch.78j. 4 84-- 8n- — Galiz. Akt.-Hyp.-Uk.......6 9060 9160 dto. inh.50 J.vcrl.K.4Vj 82— 88 — Gnli7..I.ande8b.51/»J.v.K.4V, ** — 89- Mähr. Hypoth.-B.ö.W.u.K.4 82-66 8*-S6 Nied.-«et.Land.-Hyp.-A.55J.4 81-60 84-«o üest. Hyp. Bank i. 50 .J. verl. 4 8176 82-7t Oest.-ung.Bank60j. v.ü.W.4 86-40 87-40 dto 50 J. v.K.........t 87 88-— Centr. Hyp.-B. ung. Spark. 4>/j »0 60 9i-60 Cornrzbk., Pest. Ung. 41 J. 4V, »/76 92-75 dto. Com. O. i. 50«/, J. K 4>/2 9/60 92-60 Herrn.B.-K.-A.i.6OJ.v.K4»/i 9026 9i»6 Spark.lnnerst.Bud.i.5O.J.K4Va 9Oso 9/ao dto. inh. fiO J. v. K. . . .4>/4 «>•-- 82- - hpark.V. P.Vat. CO. K . . 4»/» 82-- 8ü- Ung. Hyp.B. in Pe«tK . . 4>/, 90-76 9r76 ilto.Kom.-Sch.i.60J.v.K4V2 9826 9426 £iHenbahn-Prior.-Oblig. Kasch.-()derb.E.1889(d.S.)S.4 80 86 8186 dto. Em. 1908 K (d.S.). ..+ *'"> 82-26 Lemb.-C7.cr.-J.E.18848O0S.8-6 7840 76 40 dto. 300 S...........* SO 70 81-70 Staatseisenh.-GeBell.E. 18«5 (d. St.) M. 100 M.......3 80-90 81 90 Südb.Jan.-J. 5(X' F. p. A. 2 6 244-60 246-60 Unterkrainern.(d.S.;ö.W. .4 91- 92 60 Diverse Lose. Bodenkr.öst.E. 1880a H)Otl.:iX "*'- iHH ~ dto. E. 1889 ä 100 fl. . . . 3X ^*«'»« "«"° Hypoth.-B.ung.Präm.-Schv. i 100 tl............4 233 nO 248-60 Serb. Prärnien-AnJ. ä 100Fr. 2 107-60 116-60 Bud.-Bamlica/Domb.tfn.ö.W. 26 70 30-70 SchlußkuiH OeM | Ware Creo Perlmoouor h. K. u. P. 100(1. 466 — 468' Pra(rorEiseninlawerkc A.-G. f'ÜR. 8fK) K 837 60 K88-60 WafTcn-F.-G.,österr. .. lOOfl. 980 — M6"- WeiflenfelsStahlw.A. G.SOOK 77«-— 780' Westb. Bergbau-A.-G. loofl. «<«¦_ «<7-- Devisen. Kurze Sichten and Scheoks: Deutsche ßankplatze...... 11115 11171 Italienische BankpläUe.....93.22'S9 »341 London................24.1I7S 24.20*75 Paris.................IB.72'50 !•'»• Valuten. Mün/.flukaten........... u-42 n47 20-Franc.8-StUcke......... 19-12 19-16 20-Mark-Stücke.......... 13-60 2»66 Deutliche Reichsbanknoten . . 11H71' 118-27»" Italienische Banknoten..... 93-10 93-tr Kubel-Nolen............ *«¦? — 2f>4- Lokalpapiere nath Privatnntinr. d. Fillaled. K.K.|irlT.OeHt. Credit-Anstalt. Brauerei Union Akt. 200 K ttt— 14t- Hotel Union ,, 500,,0 —— —¦ —• Krain. Bauges. ,, 200„18K 200- HO-,, Industrie,, 200,. 20 K 19»— 416-Unterkrain.St. Akt. 100(1. 0 - •— «0 ¦ BanlninefaS 6U/U Die Notierung sämtlicher Aktien and -lerr-„Diversen Lose" vemteht sich per StO>l( %mk\i\ Braut - Seiden sowie große Auswahl s, Hschzeltssefte in: öle»8»,Iius, I)ue^o8«e I)»Mü,8t, beiden <^ei»emil-o, ^!röp«