Laibchkr Tliistlatt. Redaction und Expedition: Bahnhosgafle Nr. IS. Nr. 1Z3. jZrLnllmeraliou»Preise: stür Laibach: Ganz,, fl. 8 40; Zustellung in» Haus vrllj. SS kr. Mit der Post : Sanzj-br. fl. IS. Insrrti o n »pre ise: Sin- Mittwoch. 2.Juni 1880. — Morgen: Klothilde. 13.JahM> Die Ansicht eines Unparteiischen. Unter diesem Titel erhalten wir einen vom betreffenden Verfasser für den localen Theil unseres Blattes bestimmten Beitrag, den wir jedoch an leitender Stelle zu veröffentlichen um so weniger Bedenken tragen, als der kleine Aufsatz mit wenigen Strichen die Stellung der Landesregierung zu den Parteien besser kennzeichnet, als das selbst der längste, phrasenreichste Leitartikel zu thun vermöchte. Unser Gewährsmann schreibt: „Was selbst einem Ministerium Hohenwart nicht gelungen, das ist unter dem Cabinete der Versöhnung glücklich zustande gebracht — die amtliche „Laibacher Zeitung" ist in den Parteihader des Tages hineingezerrt worden. Wie das wohl möglich ist? Ist Taaffe ein größerer Gegner der Verfassungspartei, als es Hohenwart gewesen? Nie und nimmermehr! Eine solche Anschauung müssten wir entschieden bekämpfen. Und aus eben diesem Grunde geht es auch nicht gut an, die von der „Laibacher Zeitung" gegen den krainischen Großgrundbesitz und die Verfassungspartei im Lande gerichteten Angriffe der Staatsregierung in die Schuhe zu schieben. Wenn es dieser darum zu thun gewesen wäre, die Ver-faffungspartei im Amtsblatte zu befehden, so hätte sie dazu bereits zu wiederholtenmalen Gelegenheit gehabt, so z. B. besonders damals, als der konstitutionelle Verein sich in entschiedener Weise dagegen aussprach, dass die liberale Schulgesetz-gebung zu einem Compensationsobject sür die Gewinnung der Clericalen gemacht werde. Der in diesem Beschlüsse ausgesprochene Verdacht war ziemlich scharf, und doch folgte damals keine amtliche Polemik, während jetzt unser sonst so ruhiges amtliches Organ die Berichterstattung des Baron Schwegel dazu benützte, nm den Liberalen Krains, vornehmlich aber dem Großgrundbesitze, einen Faustschlag ins Gesicht zu versetzen. Fragen wir aber, welche Aenderung sich inzwischen vollzogen hat, auS welcher wir allenfalls auch die Aenderung im Tone des Amtsblattes für Krain erklären könnten, so erhalten wir darauf nur die einzige Antwort: Der Wechsel in der Person des Landespräsidenten. Jedenfalls ist es sehr verdächtig, dass gleichzeitig mit dem Beschimpfungsartikel unseres Amtsblattes im „Slovenski Narod" ein Artikel ähnlichen CaliberS erschien, so zwar, dass man glauben muss, beiden Artikeln habe ein und dasselbe Manuskript als Grundlage gedient. Da nun in neuester Zeit kein Tag vergeht, ohne dass die Herren Vosnjak, Bleiweis, Klun u. s. w. im Landespräsidium vorsprechen, um längere Conferenzen mit dem neuen Landeschef zu pflegen, die Beziehungen des Herrn Dr. Vosnjak zum „Slovenfki Narod" aber hinlänglich bekannt sind, so wird es von selbst einleuchtend, dass zwischen den erwähnten Conferenzen der national-clericalen Führer mit Herrn v. Winkler und der verblüffenden Aehnlichkeit der Artikel gegen die Verfassungspartei im „Slovenski Narod" und in der „Laibacher Zeitung" ein innerer Zusammenhang herrscht. Ich spreche hier nur eine Ver-muthung auS, die jedoch, wenn sie sich bewahrheiten würde, ein trauriges Streiflicht auf den Standpunkt über den Parteien werfen würde, welchen Herr v. Winkler bei seinem Amtsantritte einzunehmen gelobt hat. Und aus eben diesem Grunde wird das „Laibacher Tagblatt", welches ja erklärte, dem neuen Landeschef so lange kein Misstrauen entgegenzubringen, als er lediglich den Standpunkt des Verwaltungsbeamten wahrt, gewiss den vorliegenden Zeilen Raum geben, deren Aufgabe nur darin besteht, unseren Landeschef auf einen allenthalben ausgesprochenen Verdacht einer einseitigen politischen Parteinahme aufmerksam zu machen, der im Falle seiner Begründung nur zur Erhöhung des Unfriedens beitragen müsste. Oesterreich-Ungarn. Die Kaiserreise nach Böhmen und ihre eventuellen Zwecke stehen gegenwärtig im Mittelpunkte der öffentlichen Aufmerksamkeit. Doch, ob man sich auch jetzt noch, wo bereits telegraphische Berichte über den jubelnden Empfang vorliegen, welchen der Kaiser bei seiner Ankunft in Prag gefunden, darüber streitet, ob die Reise in Verbindung mit den Plänen Taaffes zu bringen sei oder ob sie eines jeden politischen Hintergrundes entbehre: so können wir doch nur aufs neue betonen, dass die Kaiserreise unter allen Umständen zahlreiche Beweise der Loyalität erbringen, aber ganz gewiss keine von jenen Hoffnungen erfüllen wird, welche die Anhänger der Coalitions-idee sich davon versprechen. Das Ministerium selbst scheint indessen bester Hoffnung zu sein, da nach den letzten Berichten die Regierungskrisis als beseitigt anzusehen ist und vorläufig an keine Reconstruction des Cabiuets gedacht wird. Ueber derlei Ansichten lässt sich aber um so weniger streiten, als ja bekanntlich auch im physischen Leben so mancher, der da recht fest zu stehen vermeinte, im nächsten Momente über ein ganz unvorhergesehenes oder zu wenig beachtetes Hindernis stolpern kann. Wie es den Anschein hat, wird von officiöser Seite die Ueberwachung der Regierungsaction durch das Parlament als ein Haupthindernis für die Pläne Taaffes angesehen. Wenigstens wird von officiöser Seite sehr lebhaft über die lange Dauer der parlamentarischen Sessionen geklagt, und soll sogar in Regierungskreisen der Plan ventiliert worden sein, an Stelle der Reichsraths-diäten eine Pauschalierungssumme für die Abgeordneten zu setzen. ES lässt sich nun allerdings nicht in Abrede stellen, dass in so mancher Session sehr viel leeres Stroh gedroschen wurde, und können sich die autonomistischen Bundesgenossen des Coa-litionssystems ganz besonders rühmen, sehr viel Zeit auf die Production parlamentarischer Seifen- Jeuilleton. Waisenhaar und Edelweiß. Eine Erzählung aus den Tiroler Bergen von Dr. Hans Kraus. (Fortsetzung.) IV. Droben am steinigen Abhang, welcher die Aecker des Bergerhofes von einem kleinen znm Gehöfte gehörigen Waldbestande trennt, ist an den steil abfallenden Rain eine niedrige Hütte geklebt, kaum so hoch, um einem erwachsenen Menschen die aufrechte Stellung zu gestatten. Die Wände der Hütte sind aus großen, unbehauenen Steinen zusammengefügt und die zwischen denselben gebliebenen Lücken mit Moos und Lehm verstopft. Als Dach dient ein dffhtes, gleichfalls mit Moos über-kleidetes Weidengeflecht, in dessen Mitte ein viereckiges, mit einer Fallthüre verschließbares Loch zugleich als Rauchfang und als Fenster dient. Wie diese Hütte heute steht, so steht sie schon an dreißig Jahre, vor den rauhen Schneestürmen durch ihre Lage und vor dem Muthwillen der Dorfjugend durch den Aberglauben geschützt, welcher sich an die Person ihres Bewohners knüpfte. Nicht etwa, als ob der Franzosen-Loisl irgend jemandem etwas zuleide gethan hätte. Im Gegen theil war er stets hilfreich zur Hand, wenn es galt, ein krankes Rind zu curieren oder die Krankheit eines Mitmenschen durch seine Mixturen und Salben zu heilen. Letzteres hatte man ihm zwar als Quacksalberei behördlich verboten, aber trotzdem galt es in der Umgebung als ausgemachte That-sache, dass bei Knochenbrüchen und Wunden die Euren des Franzosen-Loisl die Kunst eines jeden gelehrten Arztes ganz in den Schatten stellten. Darum wurde denn auch das alte kleine Männlein, das oben am Waldrand ein streng abgeschloffenes Einsiedlerleben führte und oft wochenlang auf den Berghalden herumkletterte, um Kräuter und Wurzeln zu seinem eigenen Bedarf und zum Verkauf an die Apotheker zu sammeln, mit einer Art abergläubischer Scheu betrachtet. Von seiner Herkunft wusste man nur, dass er das Kind einer ledigen Dirn gewesen sei, welcher Anno Neun die Liebesbetheuerungen eines französischen Chevauxlegers mehr zu Herzen gegangen waren, als Jammer und Trübsal des heiligen Landes Tirol. Ihren Liebsten hatte die Kugel eines Tiroler Schützen getödtet; sie selbst aber galt ihren Landsleuten als ein gott- und ehrvergessenes Weib, das man mit Verwünschungen und Flüchen von der Schwelle trieb, als sie krank und leidend weniger sür sich, als für das arme Büblein in ihren Armen um Mitleid und Erbarmen flehte. Und als man sie eines Tages todt aus dem Flusse zog, wollte sich niemand finden, der den von seiner Mutter am Ufer zurückgelassenen Franzosenbalg in sein HauS ausgenommen hätte. Nur die bucklige Wurzel-Vroni, an welcher die Dorfjugend ihren Uebermuth auszuüben pflegte, nahm sich des kleinen Weltbürgers an. Unter ihrer Obhut wuchs der Franzosen-Loisl zu einem schmächtigen Knaben heran. Doch war er, als seine Pflegemutter beim Kräutersuchen durch einen Sturz verunglückte, schon groß genug, um das von ihr erlernte Gewerbe selbständig sortführen zu können. Durch den schon an seiner Geburt haftenden Fluch menschenscheu gemacht und gleich seiner Stiefmutter dem Gespötte und den Neckereien der wohlhabenderen Bauernsöhne ausgesetzt, zog er sich von jedem Verkehre mit seinen Altersgenossen ängstlich zurück An einer schwer zugänglichen Stelle blasen verschwendet zu haben. Aber das heißt denn doch unseren Abgeordneten eine gemeine Denkweise unterlegen, wenn man behaupten wollte, dass die Sitzungen bloß deshalb so lange aus-gedehnt werden, weil die Herren Abgeordneten recht viele Diäten verdienen wollen, und dass sie sich für den Fall einer Pauschalierung ihrer Bezüge mit der Abwicklung ihrer Arbeiten weit mehr beeilen würden. Ein nicht uninteressantes Exempel, wie man die Parteipolitik nicht nur auf die Gasse, sondern selbst über die Landesgrenze trägt, liefert die Adresse, welche der czechische liberale Club an den englischen Ministerpräsidenten Gladstone, den erklärten Feind Oesterreichs, richtete, der nur durch die zwingende Gewalt der Verhältnisse genöthigt wurde, seine freche Aeußerung über Oesterreich wieder zurückzunehmen. Das betreffende Schrift, stück lautet: „Die Wellen der Geschichte schlossen sich lange über dem unabhängigen böhmischen Staate; allein die Böhmen wohnen noch immer in dem Lande ihrer Ahnen; die Böhmen werden niemals vergessen, dass in einer dunklen Stunde ihrer nationalen Calamität viele edle Herzen in England bewegt wurden, und während die Böhmen in ihrer Heimat betrübt waren, erfreute sie jenes glorreiche Ereignis, welches neuerdings der Welt jene Gerechtigkeit und Großmuth bewies, welche die moralische Größe der Nation Miltons bildet. Sehr ehrenwerter Herr! Ihr glänzender Sieg gibt uns, den Söhnen einer emporstrebenden Nation, die willkommene Gelegenheit, Ihnen und der englischen Nation aus vollem, freudigem Herzen zu gratulieren. Gesegnete Nation, deren erwählter Führer die Flagge der Wahrheit erhebt, deren Glanz die Humanität bildet! Als Vorkämpfer der Freiheit werden Sie niemals von Italien vergessen werden, und die Erinnerung dessen, was Sie für die Märtyrer des Balkans gethan haben, wird von Geschlecht zu Geschlecht unter den slavischen Nationen fortleben. Der Segen und die Dankbarkeit von Millionen werden auf dem Rächer Poerios ruhen, auf dem mächtigen Gegner des Absolutismus und des Papstes, auf dem edlen Verkünder der bulgarischen Greuel. Für das glänzende Beispiel der Anhänglichkeit an diese hohen Principien, die jetzt in Ihnen, geehrter Herr, den Sieg errangen, drücken wir unsere Dankbarkeit aus, denn neue Hoffnung entspringt jetzt dort, wo früher Thränen und Unterdrückung waren." Deutschland. Nachdem die neue klrchen-politische Gesetzvorlage im preußischen Landtage ein sehr getheiltes Urtheil gefunden, rücken nun deS Gamstobels hatte er eine natürliche Höhle entdeckt, welche er als Wohnung benützte, bis ihm der Bater von Friedls Mutter als Dank für eine glücklich durchgeführte Cur an seiner Lieblings-Kuh die Erlaubnis gegeben hatte, sich am Waldweg eine Hütte zu bauen. Seitdem war seine Existenz eine verhältnismäßig bessere, menschenwürdigere geworden, zumal der Vater FriedlS als späterer Besitzer deS Bergerhofes keinen heiligen Tag, kein Familienfest vorübergehen ließ, ohne dem Franzosen-Loisl in seinem Hüttchen droben einen guten Bissen znkommen zu lassen. Was der Vater Friedls begonnen, setzte dessen Mutter heimlich fort. Denn der Stiefvater Friedls hätte es nie geduldet, dass man eine solche, in seinen Augen ganz unverzeihliche Verschwendung getrieben hätte. Der Loisl erwies sich erkenntlich dafür, indem er dem kleinen Friedl glänzende Käfer, schillerndes Gestein und schöne bunte Blumen von seinen Streifzügen mitbrachte und den Heranwachsenden Knaben in die Geheimnisse des Fisch- und Vogelfanges einweihte, den niemand besser verstand als er. Friedl hatte dafür dem Alten stets ein dankbares Andenken bewahrt. Zu ihm hatte er sich oft geflüchtet, wenn die Härte des Bergerhöfers den auch die römischen Organe der Curie mit Anschauungen heraus, welche sehr wenig Hoffnung lassen, dass der Papst allenfalls geneigt fein könnte, eine Pression auf das ultramontane Centruin des preußischen Abgeordnetenhauses zugunsten der Bis-marck'schen Vorlage auszuüben. So erklärt das päpstliche Journal „Voce della VeritL": „Wenn die Verhandlungen zwischen dem Vatican und der Berliner Regierung zu keinem Ergebnisse führten, so ist dies nicht die Schuld des Vaticans. Das Schreiben des Papstes an den Erzbischof von Köln sei genügend, um einen Begriff von dem versöhnlichen Geiste der Curie zu geben. Der Papst konnte aber die Versöhnlichkeit nicht so weit treiben, die Kirche mit gebundenen Händen und Füßen der Staatsgewalt auszuliefern; er könne demnach die in der preußischen Vorlage geforderten dis-cretioqären Vollmachten nicht billigen." Das Journal resümiert sodann die einzelnen Artikel der Vorlage uud fügt hinzu: „Die in diesem Gesetzentwürfe enthaltenen Ansprüche Preußens sind größer als diejenigen, die in den Maigesetzen enthalten sind. Diese Vorlage zulassen, würde eine Anerkennung der Maigesetze in sich schließen, was die Kirche niemals wird thuu können. Die Regierung verlange thatsächlich mit der Vorlage eine diskretionäre Vollmacht zur Anwendung der Maigesetze. Die etlichen Abänderungen, welche durch die Vorlage in diesen Gesetzen eingeführt werden, sind von der Art, dass die Kirche sie zurückweisen müsse. Die den Provinzpräsidenten eingeräumte Befugnis, über die Zulassung zu den kirchlichen Functionen zu entscheiden, sei geeignet, den Geist der Corruptwn in den Clerns zu tragen. Alle den religiösen Orden gewährten Zugeständnisse reducieren sich auf unmerkliche Vortheile. Ueber-dies sind diese kleinen Concessionen provisorisch und von dem Gefallen der Oberpräsidenten und Minister abhängig, d. H. sie können sich auf nichts reducieren. Alle Gesetze gegen die Kirche bleiben in Kraft." Der Artikel billigt es, dass die Katholiken die Vorlage verwerfen. Der preußische Landtag könne dieselbe nicht genehmigen, ohne seine Würde zu verletzen. Im übrigen sei es klar, dass kein Katholik eine ähnliche Vorlage annehmen könne, ohne sich der großen Excommunication auszusetzen. Die Böswilligkeit der Vorlage sei nicht nur von dem katholischen Deutschland, sondern auch vou den Weisesten unter den Protestanten erkannt worden, welche in derselben eine solche Tendenz zum Absolutismus erblicken, dass sie, auf das politische Gebiet übertragen, einer Negation aller bürgerlichen Freiheit gleichkäme. Etwas gemäßigter der Form nach, aber durchaus uicht in günstigerem Sinne äußert sich Vater- und mutterlosen Knaben aus dem Gehöfte trieb, und als Friedl nach seinen Militärjahren wieder in die Heimat zurückgekehrt war, wurde er gewiss nirgends mit größerer Freude willkommen geheißen, als in der Hütte oben am Waldweg. Zu ihr richtete auch Friedl seine Schritte, als es galt, für Mirza ein Plätzchen zu suchen, wo sie sich von den Anstrengungen der Reise wenigstens einigermaßen erholen konnte. Denn in den Bergerhof konnte er sie in ihrem von den Strapazen des Marsches arg hergenommenen Anzuge nicht führen, ohne Mirza und sich selbst scheelen Blicken und einem ungünstigen Urtheile auszusetzen. Dem Fran-zosen-Loisl gegenüber brauchte er sich aber keinen Zwang aufzuerlegen, uud gewiss war der Alte gerne bereit, der Braut seines Friedls für einige Tage eine gastliche Unterkunft zu gewähren. Wohl sah Mirza erstaunt auf, als Friedl mit ihr vor der kleinen Hütte stehen blieb. Doch verstand sie die Gründe ihres Liebsten zu gut zu würdigen, als dass sie nicht gerne und freudig auf seinen Vorschlag eingegangen wäre, in der, wenn auch äußerlich wenig einladenden Behausung eines alten Vertrauten für kurze Zeit eine Zufluchtsstätte zu suchen. Als auf wiederholtes Pochen keine Antwort die „Aurora", indem sie sagt: „Bei aller uns bezüglich des Gegenstandes auferlegten Reserve halten wir es dennoch für gestattet, zu bemerk, n, dass man aus der Discussion in der deutschen Presse den Schluss ziehen kann, Bismarck wolle aus der angeblichen Pacification der Kirche eine Sache der ausschließlich inneren Ordnung und mit einem derartigen Garantiengesetz ein so einseitiges Geschäft machen, dass es sich auf eine persönliche Dictalur ohne die mindeste Bürgschaft für den ändern Theil reduciert." Um das Maß der über die neueste Kirchcn-vorlage Bismarcks ausgesprochenen Verdammungs-urtheile voll zu machen, gibt auch die „Repu-blique Fran^aise" ein Urtheil ab, das im wesentlichen nicht übel die letzte Wendung charakterisiert, durch welche die Zugeständnisse im Culturkampfe zu Behelfender Bismarck'schen Regierungskunst gemacht werden sollen: „Das ist's also, worauf der Cultur-kampf hinausläuft!" — ruft das Blatt Gambetias aus. „Anstatt eines Kampfes für die Civilisation, einer Wiedereinsetzung der Gesellschaft und des Laiengeistes in ihre Rechte, ist der Culturkckmps nichts weiter als eine Kriegsmaschine, um eine Majorität für den Bieraufschlag und das Tabak-monopol zu erlangen! Der Fall ist ein harter, und man begreift den Schmerz der National-Liberalen , welche in solcher Weise den epischen Kampf enden sehen, dem sie durch sieben Jahve alle Freiheiten Deutschlands geopfert haben. Was aber die clericalen Deputierten anbetrifft, so müssten dieselben über einen gewaltigen Fonds von Bescheidenheit verfügen, um nicht, wenn sie sich in solcher Weise zum Gegenstand aller Bemühungen des großen Staatmannes gemacht sehen, einen Triumphgesang anzustimmen." England. Die Siegesfreudigkeit der Regierungspartei hat innerhalb einer verhältnismäßig kurzen Spanne Zeit einer gewissen Enttäuschung Platz gemacht. Als es sich darum handelte, das Ministerium Beaconsfield zu stürzen, da geberdeten sich die Herren Gladstone, Hartington und Genossen wie rasende Rolands, die nur darauf warteten, die Führung im Staate zu erringen, um sodann mit der ganzen früheren Wirtschaft zu brecheu und die Mitwelt in stummes Erstaunen vor den reckenhaften Leistungen der unter dem Regimeute der Whigs neu auflebenden englischen Volksgeister zu versetzen. Nun sind diese Herren wirklich an das Ruder gelangt, und ihre ersten Thaten bestanden darin, ihre früher im Verlaufe der Agitation gegen das Torycabinet eingenommene Haltung zu widerrufen. Alles, was in Bezug auf die äußere Politik vorgekehrt wurde, ist die in ihren praktischen Erfolgen noch erfolgte, öffnete Friedl die bloß mit einem hölzernen, ihm wohlbekannten Mechanismus verschließbare Thüre und trat in den Jnnenraum der Hütte, welcher theilweise durch einen hell und Voll durch die Dachluke einströmenden Lichtstreifen eine grell phantastische Beleuchtung erhielt, deren bleiche, kalte Glanzeffecte die Dunkelheit des übrigen Raumes nur noch mehr hervorhoben. Das Strohlager des Alten war unberührt. Wahrscheinlich war er wieder einmal auf einer jener nächtlichen Wanderungen begriffen, welche nicht znm geringen Theil dazu beitrugen, den Franzosen-Loisl in den Ruf eines mit überirdischen Mächten in Verbindung stehenden Menschen zu bringe». Selbst Friedl konnte sich eines gelinde» Schauers nicht erwehren, als ihm der starke, würzige Geruch cntgegendrang. welchen die an der Decke und an den Wänden zum Trocknen aufgehängten Kräuterbüschel ansströmten. Ec beeilte sich daher, einen Kienspan anzuzüuiden, bevor er die zögernde Mirza zum Eintritt aufforderte. Aengst-lich klammerte sich diese an seinen Arm, mit sichtbaren Anzeichen heimlicher Scheu die Wände der eigenthümlichen Behausung musternd, an welcher, allen Bewegungen der knisternden Holzfackel fol- sehr problematische Mission Göschens — Grund genug, dass ein großer Theil der liberalen Wähler, über den Unterschied zwischen den Worten und Werken der liberalen Regierungsmänner wenig erbaut, letzteren unmuthig den Rücken kehrt. So schreibt die „Pall Mall Gazette", das wichtigste Organ der vorgeschrittenen Liberalen, über die gegenwärtige Situation: „Vor wenigen Tagen sahen wir die Bildung des anscheinend stärksten Cabinets dieser Generation, dessen Majorität im Unrerhause größer war, als die Peels; die Stimmung im Lande war eine allgemein zuversichtliche und enthusiastische. Der Premier, welcher diesen Enthusiasmus bewirkt hatte, ist der erfahrenste Staatsmann des Unterhauses. Noch ist die Tinte der neuen Ernennungen kaum trocken, und die Stirne der Minister umwölkt sich von Sorgen. Die frühere Zuversicht erscheint in Unbehaglichkeit umgewandelt. Noch niemals existierte ein so unbehaglicher Zustand im Parlamente. Die Opposition, anstatt niedergeschlagen und bescheiden, wie sonst eine geschlagene Minorität zu sein pflegt, ist feurig, bitter, heftig und hartnäckig. Die Minister werden verhöhnt, wie bei einer Niederlage, und nicht, wie am Morgen nach einem Siege. Auf den Bänken der Liberalen herrscht ein sonderbares Unbehagen, Perplexion und Enttäuschung. Kaum eine Woche nach dem Siege unterschreibt der vierte Theil der Partei ein meuterisches Memoire gegen die Regierung, und im Lande außerhalb des Parlamentes ersetzen unleugbar dunkle Wolken das heitere Firmament des vorigen Monats. Schmerz und Enttäuschung herrschen allgemein darüber, dass die jetzigen Führer doch nicht die Wünsche und Intentionen derer verstehen, welchen sie ihre Macht verdanken." Vermischtes. — Schnee. Vom Brenner berichtet man, dass dort am 29. Mai um 1 Uhr mittags so dichter Schnee fiel, wie nur im Winter. Nach einer Stunde war die Temperatur auf Null gesunken, da durchzuckte zu aller Erstaunen Blitz auf Blitz den Himmel und entlud sich ein heftiges Gewitter. — Ein grässlicher Unglücksfall, der zum großen Theile der Unvorsichtigkeit oder einer an Unrechtem Orte angewandten Bravour zuzuschreiben ist, ereignete sich letzten Samstag. Der in der Leimfabrik von Ignaz Krawatsch in Neu-Erlaa in Arbeit stehende 28jährige Joses Buresch war an dem bezeichnten Tage bereits um 5 Uhr morgens mit dem Abschöpfen des Fettes von dem zu erzeugenden Leim beschäftigt. Ungeachtet der ihm oft ertheilten wohlmeinenden Warnungen, umschritt der Genannte auch diesesmal während seiner Arbeit den Rand des ungefähr 45 Meter im Um- tzend, die Schatten der theilweise tief herabhängenden Kräuterbüschel gespenstig hin und her huschten. Bald loderte aber auf der unmittelbar unter der Dachluke angebrachten Feuerstelle ein lustiges Feuer empor, und als sie beim Scheine desselben ihrem Friedl zusah, wie er aus einem Winkel der Hütte Holzvorrath herbeitrug, damit es dem eben angesachten Brande nicht an Nahrung fehle, lächelte sie in seliger Hingabe an den beglückenden Gedanken, dass nun bald der eigene Herd sie für all' das Elend -entschädigen werde, was sie früher erduldet. Da mit Ausnahme des dreibeinigeu Melkstuhles, auf welchem sie selbst Platz genommen hatte, die Hütte kein weiteres als Sessel zu benützendes Hausgeräth besaß, so rollte Friedl einen mächtigen, als Hack-stock dienenden Holzblock herbei, während Mirza chr Büblein vom Rücken losband und das schlafende Kind behutsam vor sich hin auf den Schoß legte. Ohne rin Wort zu reden, setzte sich Friedl dicht in ihre Höhe und sah, seinen Arm um den Nacken der glücklichen Mutter legend, mit zärtlicher Verlegenheit auf den schlummernden Kleinen nieder. Und als die Augen des jungen Elternpaares sich begegnten, da war es ein langer Blick wortlosen Ein- fange und 8 Meter an Tiefe messenden Kessels, statt das querüber gelegte und größere Sicherheit bietende Brett zu betreten, und stürzte, sei es infolge Ausgleitens oder eines Schwindels, welcher ihn befiel, in die kochende Masse. Es gelang ihm, noch im Fallen sich an den Rand des Kessels anzuklammern und trotz seines furchtbar verbrühten Zustandes aus demselben herauszuarbeiten, ja er vermochte selbst den in möglichster Eile herbeigeschafften Leiterwagen zu bezeigen, der ihn nach seiner Wohnung, Jnzersdorf, Hauptstraße Nr. 159, brachte; hier angelangt, starb er jedoch noch am nämlichen Tage gegen 8 Uhr abends unter den grässlichsten Schmerzen. Der Unglückliche war verehelicht und hinterlässt eine Witwe mit zwei unmündigen Kindern. — Einstürze im Gotthardtunnel. Deutsche Zeitungen melden von neuen Schwierigkeiten ernstester Natur, welche beim Bau dieses Tunnels aufgetaucht und die Vollendung des Unternehmens mit einer starken Verzögerung bedrohen. In einem Theile des Tunnels, wo sich eine weiße poröse Steinformation befindet, hat die Wölbung schon drei- oder viermal nachgegeben und es bedurfte der größten Sorgfalt und fortwährender Stützung durch Balken, um die Stelle in dieser Gegend vor völligem Einsturze zn bewahren. Man meinte zwar, dass eine sechs Fuß dicke Granitmaner hinreichend stark sein werde, um die von oben herabdrückenden Massen des weißen Steines zu stützen und den Tunnel permanent offen zu halten. Es wurde denn auch eine Granitmauer von dieser Stärke aufgeführt, aber auch diese hat nachgegeben, und die Ingenieure sind mit ihrem Latein zu Ende, wie der Schwierigkeit abznhelsen wäre. .Nach Ansicht des Tunnel-Geologen Dr. Stapf kann die Schwierigkeit nur durch den Bau einer weiten Cnrve überwunden werden, so dass der Tunnel um den weißen Stein herum und nicht durch denselben gehen soll. Dies würde allerdings eine gänzliche Reconstruction jenes Tunueltheiles bedingen, in welchem Falle der Tunnel siir den Verkehr wahrscheinlich nicht vor zwei Jahren, nämlich vor der Vollendung der Gegen-linien, fertiggestellt werden könnte. — Aus Nom wird gemeldet: Eine Dame aus Dänemark bewunderte kürzlich von der äußersten Höhe der Kuppel der St. Peterskirche herab das ihr zu Füßen liegende Rom. Ein eleganter Herr war allein mit ihr, theilte ihre Verzückung und entfernte sich früher als sie. Plötzlich bemerkte die Fremde den Abgang ihrer wohlgesülllen Börse. Jnstinctiv ries sie: „Xi laärü." (Haltet den Dieb!) Doch wer sollte in der Einsamkeit den Ruf hören? Da stürzten aus einer Nische zwei andere Herren hervor, eilten blitzschnell die Treppe hinab und ereilten noch den Taschendieb, der die wertvolle Barschaft zurückgebeu musste. Verständnisses, welcher den Schwur treuer Anhänglichkeit in weit beredterer Sprache wiederholte, als ihn die Lippen auszusprechen vermögen. Friedl bat seine Mirza lange vergeblich, sich auf einige Stunden schlafen zu legen und den Kleinen einstweilen feiner Obhut zu überlassen. Sie konnte sich von dem Glücke dieses Augenblicks, nach dem sie sich in so vielen ruhelosen Nächten gesehnt, nicht trennen, Erst als die Natur gebieterisch ihre Rechte forderte und die Augenlider sich schwerer und schwerer auf die dunklen, glänzenden Augensterne senkten, gab sie der dringenden Bitte Friedls Gehör, um auf dem ärmlichen Lager des alten Kräutersammlers eine Zeitlang der Ruhe zu pflegen. Ehe sich aber ihre Augen zum Schlummer schlossen, blickte sie noch lange unverwandt auf das liebliche Bild des ruhig schlafenden Kindes im Arm seines Vaters hinüber. Dann mochte sie recht süß und angenehm träumen, denn wiederholt lächelnd ließ sie zwischen den leicht sich öffnenden Lippen eine Reihe kleiner, weißer Zähne sehen, während die erquickende Ruhe die blassen Wangen der schönen Schläferin mit lebhafter Röthe übergoss. So zwischen Kind und Mutter gestellt, fühlte Local- und Provinzial-Ängrlegenheiten. — (Erinnerungsfest an Kaiser Jo» se s.) Nachrichten aus Steiermark zufolge ist die vom Bauernvereine zu Klein bei Arnfels gegebene Anregung, den 1. November 1880 als den hundertsten Jahrestag der Aufhebung der Leibeigenschaft in feierlicher Weise zu begehen, auf den fruchtbarsten Boden gefallen. Nicht nur in Steiermark, auch in Oesterreich, Kärnten, Böhmen und Mähren — kurz allenthalben, wo der Bauernstand mündig genug ist, um sich über den edlen Kaiser Josef II. ein von psäsfischen Verdrehungen freies Bild zu schaffen — rüsten sich die Landgemeinden, den Isten November zu Ehren des genannten hochherzigen Monarchen als Festtag zu begehen Leider ist wenig Aussicht vorhanden, dass diesem Beispiele auch die Bauern Krains folgen werden. Denn wo der Cle-rus die Bevölkerung in Dienst- und Steuerpflicht haltest sür den Cultus eines Kaiser Josef II. kein Raum vorhanden. — (Confiscationsbestätigung.) DaS k. k. Landesgericht zu Laibach hat die von der Staatsanwaltschaft verfügte Beschlagnahme des „Slovenski Narod" vom 27. Mai mit der Motivierung bestätigt, dass der von der Staatsanwaltschaft beanständete Artikel eben dieser Nummer den Thatbestand des Vergehens gegen die öffentliche Ruhe und Ordnung begründe. — (Erledigte Stelle.) Bei dem k. k. Landesgerichte in Laibach ist eine Gerichtsadjuncten-Stelle mit den Bezügen der IX. Rangsklaffe in Erledigung gekommen. Die Bewerber um diese Stelle und rücksichtlich auch um die im Falle einer Uebersetzuug bei einem Bezirksgerichte erledigte Be» zirksgerichts-Adjunetenstelle haben ihre gehörig belegten Gesuche, in welchen auch die volle Kenntnis der Landessprachen nachzuweisen ist, im vorschriftsmäßigen Wege bis 15. Juni 1880 Hieramts einzubringen. — (Die Bilanz der Hüttenberger Eisenwerksgesellschaft) weist für 1879 eine Production von 826,660 Meter-Centnern Eisenerze 514,723 Meter-Centnern Braunkohlen, 400,386 Meter - Centnern Holzkohlen, 142,247 Meter« Centnern Bessemer Rohguß, 8340 Meter-Centnern Gusswaren und Maschinen, 17,185 Meter-Centnern Grob- und Feineisen. 6803 Meter Centnern Bleche, 93,032 Meter-Centnern Bessemer Walzware, 3209 Meter-Centnern Brescian- und Halbstahl, 12,008 Meter-Centnern Maschinenfabriks-Erzeugnisse aus Schmiedeisen und Stahl, 46 Meter-Centnern Zeugwelke, 20,583 Cubikmetern Torf und 248,193 Cubikmetern Holz an. Der Wert der zum Verkaufe bestimmten Producte betrug 3.993,771 Gulden, die Summe der Beträge der ausgegebenen Friedl zum erstenmal die Freude des jungen Familienvaters, ohne dass ein Hauch des Vorwurfes und beängstigender Erinnerung "die Seligkeit dieser weihevollen Minuten getrübt hätte, welchen ja selbst das Herz des unbeugsamsten Egoisten nicht völlig Trotz zu bieten vermag. — Wie zart und niedlich die Fingerchen des Kleinen waren, dessen Händchen er behutsam, als könnten sie schon bei der leisesten Berührung zerbrechen, auf seine schwielige Rechte legte. Und wie hübsch dieser rosige Mund war, welchen der kleine Schläfer oft gerade so spitzte, als wollte er vom Vater ein Küsschen heischen. Friedl konnte auch der Versuchung nicht widerstehen, seinem Söhnlein den ersten Kuss auf die frischen Lippen zu drücken. Aber gerade, weil er es recht fein machen wollte, kitzelten die Spitzen seines Schnurrbartes die zarte Haut des Kleinen, welcher, das Gesichtchen zu komischen Grimassen verziehend, ein paar große, blaue Kinderaugen erstaunt zu dem fremden Manne aufschlug, der ihn auf dem Schöße hielt. Doch ließ sich's der Kleine gutwillig gefallen, dass sein Vater ihn schmeichelnd auf den Armen abermals in Schlummer lullte. (Fortsetzung svlgt.) Facturen für eigene Werke betrug 2 897,365 fl. und an fremde Parteien 2,888,424 fl., was im Vergleiche zum Jahre 1878 für die Produkte der ersten Kategorie ein Minus von 197,800 Gulden, für die der zweiten von 1.059,130 fl. und für jene der dritten von 337,436 fl. ergibt. Verstorbene. Den 1. Juni. Francisca Bar, Fabriksarbciters-tochter, 2 I. Ü Mou, Floriansgasse Nr. 17, Fraisen. Im Eivilspitale: Den 29. Mai. Agnes Oswald, Waise, 14 I., ^nbvreulvsi» pulmonum. Witterung. Laibach. 2. Juni. Morgens Nebel, dann theilweise heiter, schwacher Ost. Wärme: morgens 7 Uhr -j- 10 9«, nachmittags 2 Uhr -j- 21 2° 6, (1879 -l- 20 2°, 1878 21 0" 0.) Barometer im Fallen, 735 74 Millimeter. Das gestrige Tagesmittel der Wärme -l- 13 2", »m 3 9° nnter dem Normale. Der Gedenktafel über die am 5. Juni 1880 stattfindenden Lici» tationen. 2. Feilb,, Pavlisii'sche Real., Kosca, BG. Möttling. — 1. Feilb., Jelovean'sche Real., Bukovverh, BG. Lack. — 2. geilb., Herzog'sche Real., Loke, BG. Gurkfeld. — L. Feilb., Winter'sche Real., Krije, BG. Gurkseld. — 3. Feilb., Kirer'fche Real., Pijanagora, BG. Gurkfeld. — 3. Feilb., Dvornik'sche Real., Hrastje, BG. Gurkseld. — 3. Feilb., Martinlit'sche Real., Butta, BG. Gurkseld. — 3. Feilb., Povhe'sche Real., Kerjise. BG. Gurkseld. — 3. Feilb., PovSe'sche Real., Buika, BG. Gurkfeld. — 1. Feilb., Ob-lak'sche Real., St. Jobst, BG. Oberlaibach. — 2. Feilb., Zorit'sche Real., Haselbach, BG. Gurkseld. — 2. Feilb., Brodnik'sche Real., Strala, BG. Gurkseld. — 2. Feilb., MIakar'sche Real., Rovise, BG. Gurkseld. — 2. Feilb., Peve'sche Real., Luja, BG. Treffen. - 2. Feilb., Pro-iener'sche Real., Straja, BG. Gurkseld. — 2. Feilb., Purk-hart'sche Real., Gmajna, BG. Gurkfeld. — 2. Feilb., Kav-itt'fche Real., Verblenje, BG. Laibach. — 2. Feilb., Mer-iun'sche Real., Tschernutsch, BG. Laibach. — 2. Feilb., Dermastja'sche Real., Jeäca, BG. Laibach. — 2. Feilb., Civha'sche Real., Jnnergoriz, BG. Laibach. — 2. Feilb., Poznik'sche Real., Steinbüchl, BG. Radmannsdorf. — 3. Feilb., SvolSak'sche Real., Heil. Geist, BG. Lack. — — 3. Feilb., kuaus'sche Real., Gora, BG. Reisniz. — L. Feilb., Skerbee'sche Real., Reisniz. BG. Reifniz. — 1. Feilb , Arko'fche Real., Reisniz, BG. Reisniz. - 1. Feilb, Studen'sche Real., Oiadovle, BG. Krainburg. — 1. Feilb., Premrov'sche Real., St. Michael, BG. Senosetsch. Dazar vom 1. Juni 1880 ist hier eingetrosfen und wird versendet.— Bestellungen ans den ar übernimmt und besorgt pünktlich Wiener Börse vom 1. Juni. Hkkn«»«ia< Ktsal»-s«L«lä. Papierrente........... Silberrenre........... «oldreme.............. Staatslose. 1854. . . , 1860. . . _ 1860 »U 100 fl. 1864. . . Obligatioae». Galizieu.............. Siebenbürgen . . . Temeser Banat . . Ungarn............... Aaäer« -Aeatkiiüe Donan.Regul.-Lose Lug. Prämienanlehen Wiener Lnlehen . . . Hetiea ». /taa^ea Eredi'anstakl f.H.u.G vtanonalbank. . . . Geld War. 78-50 72 6" 7S 10 73 20 88 40 88 S«. 122 Lü 122 50 12S75 130 — 131 - 131 50 171— 171 50 Aeti«» ». Cr«»»p,rt LIföld-Babn .... Donau«Dampfschiff -Hliladeth-Westbahn FereinandS-dtordb. ftranz.Ioseph-Bahn . Galiz. Karl-Ludwigd. iremverg - »Lzernowltz Llovb-tÄesellschaft . 97 80 93- 93 25 94 50 11LK0 NI 50 IIS 50 875 70 832 »57 — 571 187 50 2455 98 10 V3 50 93 75 94 75 113 — 11» 75 118 75 275 90 834 - -tordweNbadn - . Rudols-Babn . . SlaatSbahn . . Südbahn........... Ung. Nordostbahn Psaaäbriese. Bodencreditanftalt in Gold ........... in öfterr. Währ. . . Nationalbank.......... Ungar. Kodencredil- . Prioritütr-Obkig. Elisabetbbahn, l.. Jeder Antheil wird separat abgewickelt. Nähere Auskünste nebst aussührlicher Motivierung dieser Speculationsrichtung, deren Chancen, Einleitungsund Abschlusszeit enthält der Leitartikel „Ungarische Goldrente" in Nr. 5 der „Leitha", Zeitschrift sur volkswirtschaftliche Interessen, welche nebst wünschenswerten Auskünften — sranco und gratis — zugesendet wird. (l86) WM" Aufträge für die k. k. Börse "WE MM" in allen Speeulationsarten -WW prompt und discrct bei mäßigsten Provisionsansätzen; Details bereitwillig. — KmMa,ii8 „Leiisla", Wim, Källeuslsiuss ----------0O0üc»LXXXXXX»OOO0 Fllan diel« ilem klüeke Äie I HLuptxvwinn im k;ün3tiA8tou §LlIo bistvt äio »Iler- ! neueste prasse Keläverlusnux, belebe vor» 6er Iwden Rexlernnx ^onekmiAt und §arantisrt ist. Oiv vortkoilliLkto KinriolitunA «los nousn ?Ia-»os ist äerart, «lLss im I^uto von voiUAvn Llouatsn ! (luroli 7 Verlosungen <»^^,>»»»« rur sickeren üntsvlieiäung Icoiumon. darunter bkLnüvn sieb Haupttreffer von eventuell Llark ! speeiell aber 1 6oivinn a Ll. 250,000, 1 6evinn ä U 150,000, 1 O s^vinn L N. 100,000, 1 6ovinn äN. 60,OM, 1 6svinn L N. 50,000, 2 6Enno ä LI. 40,000, 2 6 spinne L Ll. 30,000, 5 6eivinns L N. 25,000, l 2 6owinnv ä. N. 20,000, 12 6omnnv ä LI. 15,000, 1 6mv. 24 6s^v. 4 6svv. 52 (xe^v. 68 6sn. 214 6e^v. 531 6e^v. 673 6e^v. 950 6viv. 25,150 6en. ete. äül. 12,000, äAl. 10,000, LN. 8000, ü >1. 500t), ! LN. 3000, LLI. LLl. LL1. LLI. LL1. 2000, 1000, 500, 300, 138 > sto. vre nileksto erste 6e«innriio!iun§ dieser ^rossen, I ! vom staats garantierten 6sldvvrlosung ist amt-lieb testAsstellt und kndet 8vliiil, W 8. unl! 111. ililii l!. 1. und kostet lüernu 1 xanres Orixinal-I^os nur Mark 6 oder ü. 3 50, > ! 1 balbes „ ,» „ 3 175, i 1 viertel 1'/2 , --90. ^Ile ^uktraxs werden sofort gegen Einsendung, kostel»?.al>lung oder ^uelinuliine des! Letruges mit der grössten Lorgfg.lt ausgekiilirt, und erbalt jedermann von uns die mit dem Ltaatsnap-xen vvrsekenon üriglnal-I-ose selbst in Händen. Den Lestellungen werden die erkorderlieben! amtlieben klanv gratis beigekügt, und naeb jeder /ieliung senden wir unseren Interessenten unauk-gekordert amtliebs Insten. Dis ^usrablung dsr 6ovinno erfolgt stots prompt unter 8trtatsgilrantie und kann dureli dirseto Zusendungen oder auf Verlangen dsr Inter-ossenten dureli unsors Verbindungen an allen grösseren klätrsn Oesterreiebs veranlasst worden. Unsere Oollsoto war stots vom ülueko besonders begünstigt, und baben wir unseren Interessenton oftmals die grössten Greller ausbvüalilt, u. a. solobs von Nark 2S0,<»»(>, 223,«««, 13«,«««, ««,«««, I <;«»,«««, 4«,««« oto. (125> 27-24 > Voraussiebtlieli kann boi einein solebon, aut dsr gegrilnäeten Voter- ueliwen überall auf eine sebr rsgo Letboiligung mit Lsstimmtbsit gersolinet werden, man beliebe daber sebon der /«Vir äLllllSQ kioräurok für <^L8 UV8 «vitdsr x«8odsn^ts Vvrrruusu, uuä iuäsm nir dei Vsxivu 6sr vsuev Vsr-1o»uu8 rur LetLsilixullx sivlLäsi», nsräsu vir uns aued . ksrvordin dvvtrsdsv, üurati »tsts promptv naä rssUv vsäisuanx äis volls LutrisäouksiL uvLsrsr zsstirdea Iirtsrssssotsll ru srlavxsu. D- O. » 'S D O «2 8 - O KO 2 ^2^ ^ rr .l >-» ^ <2 d ^ ^ cs «S 2^ Lo-i §0 -Lß-WV Druck von Ig. v. Kleinmayr L Fed. Bamberg. Verleger: Ottomar Bamberg. Für die Redaction verantwortlich: Dr. Hans Kraus.