»rS,,mcr„jolls.Preise i Für Laibach: «Mhrig . . . 8 fl. 40 kr. S--bj«dng . . . 4 . 2t, „ dltti-lj-drig. 2 10 ^ . ^-17°' Äik der Post: HHng . . . 11 fl. - Ir. »>-,jL ^'--k-tzähng. so. ?S. H'tüelluüg in» HauS viertel-25 tr.. monatlich S kr. r^'-ine Nummern 6 kr. Nr 124. Anonime Mitiheilnngen werden nicht berücksichtigt; Manuskripte nicht zuriickgesendet. L c L n k I i o » : Layabosgasie Nr. 13». Ekpcdiiian und Zuscratru Lnrcaii: .^ongr2t?vkay Nr. 81 fDuckdand!i:pj ?sn I. v.K'einmattrLF. Bamberg). Zusrrtionssreisc: Für die cinsxaltige Pe!it;cile S Ir bei zweimaliger Einschalürng L 5>kr drcinial L 7 kr. S»srr»»n«-3«>!-.v,-l j-.d-sm.il M Ir. B-i gr-Hsr-n Inseraten und öftere, ?:ni'Äaltun4 enl-'pr-chendcr Rabat,. Montüg, 3. 1872. — Morgen: Quirinus. Mhrgang. Jesuitische Geschichtssälschung. (Schluß.) Der Verfasser sagt ferner, er werde zeigen und de,, jh„, Einsicht gebotenen Aktenstücken "b>vei>c„, daß Clemens geistesgroß, charakterrein, .makellos, fast bewunderungswürdig war gerade ui der Sache seiner ärgsten Feinde, der Jesuiten, »reilich müßte der Papst uns uoch großartiger erscheinen , wenn nicht ein beträchtlicher Theil der Aktenstücke, welche seine Amtsführung betreffen, g e -Sohlen worden wäre. Einige kamen durch seine ?>8ene Unvorsichcrhcit abhanden, da der Papst sie leinen, Beichtvater Boutempi anvertraut hatte. Dieser sie nämlich nicht, wie vorgeschrieben, in dem Archive des Vaticans hinterlegt, sondern selbe seinem Kloster übergeben. Der Ordeusgeueral des Klosters --Zu den 12 Aposteln" lieferte selbe nach Spanien aus, und im Archiv zu Madrid wurden sie sofort eutwendet. Mehrere dieser Urkunden seien in die Hände des Frauzvseu Cretiueau - Ioly gekommen, u>,^ ."n Werk schmiedete: „Clemens XIV. Jesuiten", vou Aufang bis zu Ende ein ebe von »„würdigen Fälschungen und Berleum-„?"6en, em schmntzigeS Machwerk, das bei ehrlichen Katholiken und Wahrheitsfreunden aller Natiouen und -oekeuiitnissc als ei» Schandfleck der Kirchengeschichte betrachtet werden müsse. Die Jesuiten, welche ihm die Original-Urkunden verschafft haben, haben eö in ihrer Macht gehabt, auch uoch aus ändern Archiven Urkunden zu stehlen, weuigsteus aus jenen zu Paris und Lissabon. Ja verwegene Hände derselben vermochten sogar bis in die geheimsten Archive des Naticans eiuzudriiigen; denn abgesehen von vielen der wichtigsten Urkunden aus dein Pon-tisicat Clemens XIV. sei auch eiu ganzer Band der Briefe dieses Papstes, nämlich jener über das vierte Jahr seines Amtes, gerade das der Jesuüeu-aufhebung, spurlos verschwunden. Die gewichtigsten Anfklärnngeu über den Grund der Anfhebung des Ordens seien somit bei Seite geschasst worden. In der Art und Weise aber, wie mau die Urkunden gestohlen, habe man so viel Durchtriebenheit bewiesen, daß man zu dein Ausspruche berechtigt sei, man habe geflissentlich jene Urkunden vernichtet, welche ihm günstig, uud durchaus mir die aufbe-wahrt, welche irgendwie geeignet schienen, Clemens zn brandmarken. Doch sei der schändliche Plan der Jesuiten noch gottlob zu schauden geworden und Aktenstücke genug uoch zusammengebracht wordeu, um die Geistesgröße uud Charakterreinheit des Papstes darzuthnu. So schreibt der gelehrte Pater Theiuer im Aufträge Sr. Heiligkeit, des gegenwärtigen, bekanntlich unfehlbaren Papstes. Wohl nirgends ist die ganze Verworfenheit und Niederträchtigkeit der frommen Väter von der Gesellschaft Jesu stärker gezüchliget und vor den Richterstuhl der Oeffeutlichkeit gezogen worden, als in den schlichten Worten Theiners geschieht. Also um den ihnen misliebigen, sittenreinen und edlen Papst vor dem Weltgerichte der Geschichte zn brandmarken, um die öffentliche Meinung zn betrügen uud zu falschen, haben die heuchlerischen Vchurkeu die Archive geplündert, Urkunden gefälscht, Aktenstücke gestohlen, um hinterher die That der Ordensaufhebung für einen dummen Streich erklären zn köuueu. Es ist Pflicht der Publicistik, dieses schändliche Attentat auf deu guten Namen eines hochbedeutenden Mannes auf dem päpstlichen Throne, die flagrante Fälschung der geschichtlichen Wahrheit zu entlarven und zu brandmarken. Von Leuten, die solcher Großthaten fähig sind, darf es uns nicht Wnnder nehmen, wenn sie fort und fort den confeffioncllcn Frieden stören, um ihrer schmutzigen Geld- und Herrschsucht zu sröhncn, die Unfehlbarkeit eines altersschwachen -Greises feierlich verkünden, schändlichen Betrug mit dem religiösen Glauben des Volkes treiben, die menschliche Verminst, die Meuschenrechie und die Autorität des Staates untergraben. Politische Rundschau. Laibach, 3. Juu>. Inland. Das Abgeordnetenhaus nahm heute feine Thätigkeit wieder anf. Den ersten Gegenstand der Verhandlung wird ein aus der Initiative des Verfassungsklubs hervorgegangener Antrag auf Vo-tiruug einer ausgiebigen Reichshilfe für die von der Ueberfchwemmuug heimgefnchten Gegenden Böhmens bilden. Angesichts des surchtbaren Elends, welche diese Bezirke betrogen, berühren ungeinein wohlthueud die Zeicheu allgemeiner Teilnahme und opferwilliger Hilfeleistung, von denen sämmtliche Residenz- und Prooinzialblättcr erzählen. Leider kann cs auch bei diesem Lichibilde an den „schwarzen Punkten" nicht fehlen. Der unleugbar inrcrressantestc darunter ist jener Pfarrer vou Lil> oritz, von dem „Narodn! lifty" erzählen, daß er sich weigere, die Leichen der Ertrunkenen einzuseguen, weil er in den Worten des Bürgermeisters nicht hinlängliche Bürgschaft für pünktliche Zahlung der Taxen zu habe» glaubte. Dieses gelungene Exemplar eines Imül'eLon. I. Stritar uud die Pervakcu. erschien in Wien ein Büchlein, 15 L^Erc^^halleud. die den wohlbekannten slovenische» in der"/ ^*itar zum Verfasser habe» und sich Ruf ihres Bestände« eineu bedeutenden Reichs Die meisten deutschen Blätter Oester« ihre diese Gelegenheit mit Vergnügen, um bekanm , einem Produkte der slovenischen Literatur eine l« '""che"' wozu sich ihnen sonst freilich nie aus de» darbielet. So k.im eö, daß Auszüge leser k " ^ner Sonetten" schon lange die Feuillelon-vcniscbe» ergötze», während sich die slo- einfa» n, ^hr refervirt halte» und sich uur auf bester, beschränken; !*e bringen eben ihre die m"°!^°ugung der Solidarität zum Opfer. Nur LU konnte sich nicht enthalten, einen Knittel Ct'chenttn»' 'inen Schlag nach dem „ewigen schick, . >uhren, der aber freilich viel zu nnge> schwer ^ c ^ auf ihre eigenen schlotternden Beine Etwas aber auch nicht zu verargen! ^e laibackier N ^'sagen. Man bedenke nur; wenn ra>wu ^c»d«i„ die Citaluica-Restau- laben ^ dort mit nationalem Biere zu ' und e« steckte» zwei Gäste die Köpfe zusammen so konnte man überzeugt sein, daß sie sich irgend einen geistreichen Vers SlritarS in die Ohren flüsterten. Und wenn der Mann vieler Gebetbücher und eines Kochbuches von seiuem Vizepräsidentensitze an der langen Tafel an den Speisen einzelner Gäste seine Koch-buch«Studie» fortseyle, uud er sah vor jemanden ein Gericht Lungenbraten mit Nockerl oder ein Gulasch mit Knödel stehen, da überlief es ihn auf einmal eisigkalt und wieder glühend warm, und unwillkürlich fiel es ihn, ein, daß man es gewagt, ihn mit einem schwerverdauliche» Knödel zu vergleichen. Ist das nicht zum verzweifeln? Wer kann es den Herren verargen, daß sie die ga»-,e Woche wie loll heimnlicfen; wen kann eS wundern, daß sie in diesen Tagen so blaß und mager geworden '? Haben sie doch manchen Lypl>on Sodawasser getrunken, um wenigstens aus diesem Wege zu einem geistreichen Einfall für die bevorstehende Er-wideruug zn gelangen. Aber »msonst, alle miteinander brachten nnr obenvähnle» Stiefel zusammen. Doch halt, eines wäre noch möglich! Vielleicht hat der ganze Olymp „Jupilern" beauftragt, einen seiner Blitze auf den ruchlose» „Ewigen" loszuschießeu; Jupiter aber vergriff sich, »ahm erstens einen stumpfen Pfeil heraus, uud dann gab er ihm »och eine falsche Richtung, und anstatt den Verfasser der „Wiener Sonette," schoß er eine» Bock. Ja ja,JhrHerre»,fo geht's! Ihr habt Euch fosicher geglaubt; so vertrauensselig wart Ihr auf dem weicheu Bette, das Euch die ohne Grund dankbare Nation bereitet, eingeschlafen; wie manches H"u'chen, das treu au Eureu Thoren Wache hielt und Euren Speichel leckie, habt Ihr iu Eurem Uebermnihe weggejigt, da scholl Euch auf einmal ein gewaltiges Lachen entgegen, ein Hohngelächter, wie man eS in Slovcnien noch mchr gehört; uud ihr erwachiet darob und fragtet, wem es gelle, und erführet, daß eS Euch gelte! Und wer eS erhoben? Derselbe Stritar, der vor zwei Jahren von Wien aus mit seiner „Glocke" das Zeichen gegeben, daß es auch unter den Slovenen einst Tag werden würde, und dessen Glocke Ihr dafür den Boden eiu-geschlageu. Jeyt aber kommt derselbe Man», und zvar mit dem Schwänget, und haut anf Euch; Euch aber bleibt nichts anderes übrig, alö still zu sein und Euch zu verkriechen. Wollt Ihr Euch jetzt auch noch so srech vor die Sonne hinstelleu und sage» : Es gibt ja keine Sonne, was ihr da hinter unseren Rücken schimmern seht, das ist nur der Schein der heiligen Männer, die hinter uns stehen!? Ihr spürlet cs nicht, wie das Feuer der Sonne Eure langen Schöße erfaßte; jetzt aber brennet ihr lichlerloh, uud bald wird nichts von Euch Übrig sei», als Asche. Und kommeudc Geschlechter werden sich die Sage erzähle», daß eS einst einige ^anz kleine Männchen gegeben, die der wahnsinnigen Idee gelebt, sie könnten die '.sonne in ihren Laufe aufhallen. ^ Priesters des Herrn der Milde und Liebe verdient der Mit- und Nachwelt bekannt gegeben zu werden. Eine zweite, abstoßende Erscheinung inmitten der allseiligen Kundgebungen reinster Menschlichkeit ist die Haltung der czechischen Journal e. Auch aus Böhmen selbst liegen stimmen vor, welche das unwürdige Gebühren dieser Journalistik schars verurtheilen. „Noch ehe diese Herren" — sagt der „Tagesbote" — „den Mund aufgerhan hatten, war von Kaiser, Regierung und Abgeordneten die Noth-Wendigkeit der Staatshilfe erkannt und ausgesprochen, die Durchführung der letzteren angebahnt worden. Wie lächerlich, wenn „Narodni Listy" heute in ihrem Leader dem Reiche quasi die Pistole an die Brust setzen und die Rolle des ungestümen Gläubigers spielen wollen, nachdem man ihrer wahrhaftig am allerwenigsten bedurft hatte, um der drängenden Pflicht und Schuld gegenüber den Verunglückten eingedenk zu sein. Wie erbärmlich die Faselei der „Politik", es könnten den Lerunglückten heute ausgiebigere Unterstützungen gewährt werden, wenn vorder Ueberschwemmung die Durchführung der Fun-damental-Artikel über das Land hereingebrochen wäre! Nun denn, nur immer zu, ihr Herreu, die ihr nicht Segen spenden sehen könnt, ohne dabei mindestens halblaut zu fluchen, die ihr nicht davon ablassen könnt, die Fäuste gegen jene zu ballen, die an eurer Seite und vielleicht thatkräftiger als ihr zum Rettungswerke rüsten. Durch eure Haltung beweist ihr nur das eine, daß die Kluft zwischen der czechischen Bevölkerung und den professionsmäßigen Spektakelmachern, die sich für deren Wortführer ausgebeu, immer weiter und unausfüllbarer wird." Und die „Nene freie Politik" — wohlgemerkt, eiu nationales Organ, wenn auch auf dem Boden des Gesetzes fußend — bemerkt: „Ein schrecklicher Schlag traf das Land, tiefe Trauer erfüllt einen jeden seiner Bewohner und läßt keinen anderen Gedanken in ihm auskommen als den, wie man am schnellsten und besten den Unglücklichen Hilfe bringen kanu, nur die „Nar. L." finden Zeit und Ruhe genug, anch in dieser Zeit des Schreckens nach ihrer Weise Politik zu machen, das heißt Lüge auf Lüge zu häufen und durch Verdrehung und Entstellung von Thatsachen das Volk selbst gegen diejenigen zu Hetzen, die ihm Hilfe bringen. Alles sieht und weiß eS, daß der Statthalter des Königreichs Böhmeu mit dem niedrigsten Beamten, daß die Regierung mit dem Parlamente, daß die Vertretung der Reichshauptstadt mit einem jeden ihrer Bewohner wetteifert, um den Unglücklichen Hilfe zu bringen, und die Blätter der Verfassungspartei sich zu überbieten suchen in den wärmsten Worten für die Ueber-schwemmten in Böhmen. Nur die „Narodni Listy" sehen dies alles nicht, da wird der Beamte verdächtigt, der Regierung insinnirt, daß sie zu helfe» nicht genug guten Wille» habe, um endlich zu dem Schluffe zu gelangen, daß dies alles ganz anders wäre, wenn die Politik des Mannes zum Durchbruche gekommen wäre, der in der russischen Knute das Ideal alles Volkslebens und Bolksheiles erblickt." Ausland. Die Partiknlaristen im deutschen Reichstag wehren sich auss verzweifeltste gegen den Laöker'schen Antrag auf Ausdehnung der Reichs-competenz über das gesammte bürgerliche Recht. Baiern, Sachsen uud namentlich Württemberg ist zu Felde gerückt. Die Rede des württembergischen Ministers Mittnacht hat als deutliches Anzeichen des sich wieder aufbäumendcu partikularistilchen Widerstandes gegen das Reich Sensation gemacht. Der Baier Fäustle und der Schwabe Mitlnacht fanden gewachsene Gegner an Miguel und Bamberger. Heute wird ihnen Lasker wohl noch den Gnadenstoß versetzen. Sicher ist, der partikularistische Löwe würde nicht so lant gebrüllt haben, wäre nicht der mit dem König in der Kirchensrage wieder einmal schmollende Reichskanzler abwesend in Varzin. Die durch den Beschluß des deutschen Reichstags über die I esu i t e u - Peti t i ou e u veranlaßt!! Gesetzvorlage zur Regelung der Stellung kirchlicher Orden rc. soll, wie der „Weser-Zeitung - aus Berlin geschrieben wird, noch in dieser Session des Reichstags erfolgen. Die angekündigte zeitweilige Rückkehr des Reichskanzlers wird in diesem Sinne gcveuter, u.id auch sonst verlautet vou bereits begonnenen Vorarbeiten zu dieser Vorlage. Der lange stagnirende kirchlich-politische Konflikt stehe endlich vor einer bestimmten Wendung. Der Suspendirung des „Armeebischofs" NamszanowSki wirs ein energisches Einschreiten gegen den Bischof Erementz folgen, wenn derselbe, wie vorauszusehen, der zum zweiteumale an ihn gerichteten Aufforderung zur Aufhebung der ehrenrühngen Folgen der Excommu-uication und zum Versprechen unbedingten Gehorsams gegen die Staatsgesetze abermals nicht nach-kommen sollte. Die große Verhandlung über das Rekruti-rungsgesetz in der Nationalversammlung zu Versailles hat auf die guten Pariser, ganz wie die Rouher'sche Interpellation, die Reize einer ersten Thrater-Vorstelluug ausgeübt. Die Kammer bot einen festlichen Anblick; sehr viel Uniformen, aber in zweiter Reihe, denn die ersten Reihen waren alle von Damen in glänzender Toilette besetzt, welche durch ihre Anwesenheit wahrscheinlich ihre Theilnahme für die tapferen Vertheidiger des Vaterlandes zeigen wollten. Die Verhandlungen waren, wenn man von der lächerlichen Kapuzinerpredigt Brunet's absieht, anfangs durchaus sachlicher Natur. Namentlich enthielten sich dir Redner aller Gehässigkeiten gegen Deutschland. Es war der Bischof Dupanloup, der eine Aenderung in den Ton brachte und den abgedroschenen Klagen über den Barbarismus der Deutschen auf der Tribüne Ausdruck gab. Herr von Dupanloup erfreute sich bei der erste» Besetzung von Orleans von «eiten der Deutschen einer sehr zuvorkommenden Behandlung. Als er jedoch nach der Schlacht bei Eoulmiers in der Kathedrale eine Predigt hielt, worin er gegen die Deutschen als die modernen Hunnen eiferte, und es bekannt wurde, daß er die Seele des bewaffneten Widerstandes sei, machte man bei der zweiten Occupation kurzen Prozeß mit ihm. Man gab ihm Hausarrest und stellte eine Schildwache vor fein Palais. Ja freilich, wer so mit einein Bischof umgeht, das muß ein Barbar sein. Kaum ist in Spanien eiu neues Ministerium zu Stande gebracht, so bricht die Ministerkrisis wieder los. Serrano, der die Präsidentschaft des Cabinets noch nicht faktisch angetreten hat, ist bereits der Gegenstand allgemeiner Angriffe geworden, indem er mit einer geradezu strafbaren Nachsicht den Carlisten - Führern, welche vorher der Armee augehörten und jetzt die Waffen niedergelegt habe», ihre früheren Chargen zugesichert hat. Entweder ist die earlistische Bewegung so bedeutend gewesen daß auch jetzt, nachdem sie unterdrückt ist, die Regierung es nicht wagen darf, gegen die Anführer energisch einzuschreiten, oder Serrano, der bedeutendste Maun in der Armee, hat persönliche Gründe, die Carlisten mit einer durchaus unstatthaften Nachsicht zu behandeln. Beides wäre aber sehr bedenklich für die Sache des Königs Amadeo. Lokal- und Provinzial-Angelegenheite«. Lokal-Chronik. — (Beileidsbezeugung.) Der Landesausschuß hat den Landeshauptmann ermächtiget, an Se. Majestät den Kaiser und Se. kaiserl. Hoheit den Erzherzog Franz Karl aus Anlaß des HinscheidenS der durchlauchtigsten Frau Erzherzogin Svphie im Namen der LandeSvertretung Beileids-Adressen zu richten. — (Be r l e i h u n g. ) Der Kaiser hat dem Ralhe des laibacher LandeSgerichles Valentin Kosjek aus Anlaß seiner nachgesuchten Beisetzung in den bleibenden Ruhestand in Anerkennung seiner vieljährigen, treuen uns vorzüglichen Dienstleistung den Titel und Charakter eines OberlandeSgeiichtsralheS »erlichen. — (In der Plenarversammlung der krainifche» Ad v o ka tenk a m m e r ), welche am 2. d. M. stattfand, wurden in den Ausschuß derselben: Dr. Suppantschiisch als Präsident, Dr. Steiner als dessen Stellvertreter, Dc. Suppan, Dr. v. Schrey, Dr. Sajovic und Dr. Costa als Mitglieder, Dr. Pses-serer, Dr. Munda und De. Spazzapan als Ersatzmänner; in den Disciplinar-Rath: Dr. Snppan- tschitsch als Präsident, Dc. Pfesftrer, Dr. Suppan, Dr. Steiner, Dr. Wurzli-ich und Dr. Slevl als Mitglieder, Dr. Munsa, Dc. Mosche, Dr. Meuziuger und Dr. Ahacic als Stellvertreter, Dr. Razlag als Anwalt und Dr. v. Schrey als dessen Substitut gewählt. — (Verleihung.) Dem Oberarzte des hier gewesenen Artillerie Regiments Nr. 7, Dr. Josesef Wuruer wurde die erlegte Stelle eines Arztes der k. k. Hosburgwache verliehen. — (Erderschütterung.) Aus Sogot kommt uns die Mittheiluug zu, daß gestern morgens um 5 Uhr 21 Minuten daselbst sehr heftige Erder-fchUtlerungen beobachtet wurden. Der Erdstoß war von donnerariigem Gelöse begleitet, und pflanzte sich die Erschütterungswelle in der Richiung von Nord nach Süd so«. Än den Gebäuden sind bedeutende Risse und Sprünge in den Mauen entstanden. — (Begünstigung für absolvirte Gymnasistin und Realschüler.) Das hohe k. k. Ministerium für Kultus und Unterricht hat bewilligt, daß mir Beginn des Schuljahres 1872/3 Abiturienten von Mittelschulen, d. i. solche Stndirende, welche die Maturitätsprüfung an einem Gymnasium oder einer Realschule abgelegt haben, allsogleich in den III. Jahrgang der k. k. Lehrerbildungsanstalt zu Klagensurt ausgenommen werden und jeder ein Staatsstipendium von 100 fl. erhält. Durch ein nur einjähriges Studium ist daher jungen Männern Gelegenheit geboten, eine sichere und angenehme Anstellung zu finden. Außer dem Staatsstipendium können solche Lehramtskandidaten anch noch freie Wohnung, soweit der Platz reicht, erhalten, da in Klagenfurt eine Stiftung zur Unterbringung dürftiger Lehramtskandidaten besteht. — (Zur Weltausstellung.) Die „Weltausstellungs-Korrespondenz" schreibt: Der AnMeldung sterm in für die Betheiligung an der Weltausstellung läuft für Oesterreich-Ungcrn am 30 Juni ab. Wir bringen diesen Schlußtermin den Ausstellern in Erinnerung, da die vielfach zu Tage getretene Voraussetzung, es werde dieser Termin möglicherweise erstreckt werden, eine irrige ist. Wie alle ändern für die Durchführung der Ausstellung festgestellten Termine wird auch jener für die Anmeldungen pünktlich eingehalten werden; der Generaldirector der Ausstellung wird daher nicht in der Lage sein, Anmeldungen, welche nach dem 30. Juni einlausen, annehmen zu können. — (Zur E i sen b a hn s ra g e.) Als ein bedeutsames Factum wird gemeldet, daß der Stadlrath von Triest das auf eigene Kosten hergestellte Projekt der Linie Lack-Triest in ofsicieller Weise dem Handelsministerium überreicht habe. — AuS dem PredilauS« schusse des Abgeordnetenhauses wird mitgetheilt: 3" vier Sitzungen wurden in Anwesenheit des Herr" HandelSministerS Dr. BanhanS und eines Vertreters der Generalinspection, RegierungSrathes Pischos, ci»e namhafte Anzahl von Experten sowohl als Jnteressente»' d. i. von Vertretern des KriegSministerinmS, der delS- und Gewerbekammer von Kärnten und Triest-deS StadtratheS von Triest, des Konsortiums für ^ Predil- und die Lacker-Bahn und dem Generaldirekto der RndolsSbahn Ritter v. Aichinger, endlich dieselbe» Fachmänner vernommen, welche bezüglich der Arlbergs bahn ihr Gutachten abgegeben haben. Zu Fachmänner" zählten Hofrath Ritter v. Engerlh (StaatSbah»>, ^ neraldirector der Sildbahn Bontonx, Hofrath v. kichler (Nordbahn), üentralinspector Stockert bahn), Chef Ingenieur Fölfch, kaiserlicher Rath u Ingenieur Thommen, k. k. Professor Dr. Ritter Hochsteller, k. k. Sectionsralh und Director d" .9 ^ logischen Reichsanstalt Ritter v. Hauer und der geologe Wolf. In der nächsten Sitzung, ^ch scheinlich am 3. Juni stallfinden dürfte, der Herr LandeSveriheidigungsminister das der Herrn Vertreter des k. k. KriegSnnniIter- ^"^Zischcr Beziehung ergänzen, und sodann "I nach den abgeschlossenen, äußerst gründlichen und ° lecliven Informationen an die Berathung deS Gc« genstandei selbst geschrilten werden. „ —(Tonhalle-Lotterie inLinz.Ober-° " re j ch.) Infolge der vielen Rückstände von Seite Vereine über das Resultat der ihnen zum Absatz« ^gesandten Lose der Lotterte zur Erbauung einer Ton-'°l>- der Liedertafel „Frohsinn" zu Linz in Oberöster. und der vielen Arbeit wegen, die sich in den "tzlen Tagen anhäufie, hat das Baucomit6 die Ziehung unwiderruflich 1. Juli d. I. vertagt. — (Gautag der Turnvereine.) Am *6. Juni versammelt sich in Graz der vierte Gaulag der deutschen Turnvereine Steiermark«, KärnienS, Kraiiis und des Küstenlands. Der grazer akademische Turnverein hat als Vorort diesen Zeitpunkt gewählt, weil derselbe mit der zehnjährigen Gründungs->i>er des grazer allgemeinen Turnvereins zusammen-N r ""d 'sich aus diesem Grunüe ein zahlreicherer ^iuch erwarten läßt. Auf der Tagesordnung der ^Ghrige» Versammlung stehen Beralhungsgezen. Wiener Börse vom 1. Juni. Geld W->« «4.« dlo. dto. vst.ln Srlv. 72.30 72.40 oft vou .654 . . . 2§.5V S6.75 sie vou L860, ganze ^04. 101.25 .ose voll 1860, Fünft. 1LL.L5 125 5o iraonellsch. v. 1864 ^ ^ Sriu»«1srrt1.-Vd1. stände don größerer Tragweiie, als alle bisher ver» handelten. Ganz abgesehen von der Beschlußfassung "ver Zeit und Ort des nächsten, zugleich ersten Gaules, dann über die Art der Bei Heiligung des ganzen ^auverbandes an dem im August zu Bonn statifin-dcndcn allgemeinen deutschen Turnfeste, handelt eS sich vorzüglich um zwei Maßnahmen, welche dahin zielen, dem Turnwefen in unseren Alpenlänoern neue Belebung zu verschossen. Es sind dies die Durchführung der Anträge der im Vorjahre zu Marburg abgehal->enen Boriurnerversammlung, welche einen Turnbeirieb "ach übereinstimmenden Grundsätzen in den einzelnen ereinen bezwecken, und endlich vor allem die Ernennung eines Wanderlehrers, welcher die Vereine in den . ineren ^rten turnerisch zu leiten hätte. Die Wich Ugkeit der letzten Frage ist zweifellos sür Jedermann, .er die Schwungseilen kennt, mit denen namentlich bak?E ^"*"vereine auf dem flachen Lande zu kämpfen nö ' duschen wir daher, daß der Turntag die " Zeit siude, um vor den übrigen Gegenständen Zeichen Tagesordnung hauptsächlich diesem die ge» vuhrende Aufmerksamkeit zu schenken. Wirtschaftliches. (Dumpfiges Getreide wieder ge» nießbar zu machen.) Dazu wird nach einem englischen Patente Newton's das Korn in ein Eisen-drahtnetz gebracht, welches man sodann in einen Cylinder mit kochendem Wasser hängt. Hier verbleibt es einige Zeit, bis die Körner tüchtig eingewässert -sind, worauf das Wasser durch eine Pipe ab« gelassen und so lange erhitzte Luft in den Cylinder S^eitet wird, bis die Körner ganz dürr getrocknet werden, schadhaft gewordenes, dumpfiges Getreide soll auf Ak wieder in einen genießbaren Zustand Uber- uy"?"^en können. Getreide aber, welches rein und U"d*uich°" man nur mit heißer Luft ^reiermark zu 5 yLt. rrrmen, Lraru L. Küstenland 5 „ Lvzaru. . zu5 . -roar.ll. Elav.5 , Siedrubürg. „ 5 . «rnollalbank . Inioll-Lank . . . rreorlanstalt . H. ö. L-compte-Hci Lnglo-österr. Lanl Oetz. Sodeucred.-L. OeN. Hyvoth.-Baul k:e:er. Escomvr.-B: franko - Luftria . . Ferd.-rltordt,. SaobL-ll-Gejeasch. Lais. «UsaberhBah^ , Jahre, in der Tirnauvorstadl Nr. °» der Ab,ehr.,,,g. so,,.,, '"''erkni, g. In, Monate Mai 1872 sind 75 Per- 30 uu>er diesen waren 45 männlichen und ^weibliche,, Geschlechtes. ikingesendet. insiiesonävro aber bei verug 4.80IBereinöchaler tzto. in ss^.raS^. 88.75 89.50 S'Lder Oest. Hypoth.-Bank Geld Ware ^ 94.75 95.25 c'rl «rrltLL»-V dltDk - Südb.-Ses.zu500Fr. 114.25 114.75 dto. LonS6P«Lt. —. ^ordb. (100 st. LM.) 103.80 104.-Sied.-B.(200st. ö.W.> 92.25 92.75 StaatSbahn Pr. Stütt 132.50 133.-SlaatSd. pr. St. 1867 126.50 127.50 RudolsSb.(30Vst.ö.W.) 96.80 97.-yran,-Ios.(200fl.S.) 100.75 101.20 L-o»s. Sredit lOO fl. ö. W. .189.- 189.50 Doll.-Dampffch.-Ges. Lll lOO st. CM. . . 99.- 99.50 Lrrester 100 st. EM. . 120.50 121.50 dlo. 50st. ö.LL. . 58.— 59. Lfencr . 40 st. ö.w. 31.50 33 - Sarm . E 40 ^ 40 - 41.— Palsty . E 40 . 28.50 29.- Tlarv . „ 40 „ 36.— 38.— St.HelloiS» 40 ^ 29.— 30.- Windil-grätz 20 » 24. - 25.— Waldstein . 20 . 22.50 23 Ä:zlev'.ch . 10 , 16.— 17. «UL-slsSürft. lOö.W. 14.50 15 50 ^voLo«L(3Mon.) LuZSd.IOOst.sÜdd.LV. Krauts. 100 st. . , London 10 Ps. Sterl. Paris 100 Francs . LLirinLSQ. Kats.Munr-Dncalen. 20-Franc-Nuü . . . 94.12 94.20 112.10 112.20 4t.15 41.20 94.20 94.30 5.40 l 5.41^ «.95 8.95' 167.-1167.50 110 25^110.50 Telegrafischer Kursbericht der Filiale der Stricrmürk. Esromptebank in Laibach, von der k. k. öffentlichen Börse in Wien am 3. Juni. Vorbörse. 5perz. Metalliques mit Mai- und November-Zinsen 64.80. — 5perz. National-?! „leben 72 30. — 1860er Staats-Anleben 104.—. — Bankaktien 839. — Kredit 337.—. -Anglobank 323.—. — Lombarden 204.75. - Unionbcink 289.—. — Baubank 121.10. — Anglobaubank 171.25. — Hypotbekarrenlenbank 192.25. — Commissionsbank 154.50. — Ungar. Bodenkredit 134. — London 1>175. — Silber 110.10. — K. k. Münz-Dukaten 5.38. — 20-Frank-Stücke 8.93'/,. Gründliche und schuelle Hilfe!! H in »Ilrn Kmnkhcitkn! 8 Die Erhaltung der Gesundheit Witterung. Laibach, 3. Juni. Trübe, regnerisch, vormittags starke Güsse. Wärme: Morgens 6 Uhr -j- 12.8", nachmittags 2 Uvr -j- 17.2" 6. k1^71 -s- 8.3°; 1870 -j- 22.6".) Barometer im fallen, 729.37 Millimeter. Das vorgestrige Tagesmittel der Wärme 16.2", das gestrige ->- 15.3"; beziehungsweise um 0.9 nnd 2.1" unter dem Normale. Der gestrige Niederschlag (Gewitterregen) 15.00 Millimeter.___________________________ Augekommeue Fremde. Am 2. Juni. Ller»,,«. Baron Torresani, k. k. Oberlientenant, Görz. Mendlik, Geometer, Planina. — Baron Taufrer, Weixel» bürg. — Grnnn, Bürgermeister, Arnoldslein. — Eichälter, Littai. — Mad. Horechi, Private, Finme. — Mad, Kantzner, Jngenienrswilwe, Wien. — Müller, Kaufm., Berlin. — Krupker, Marburg — Klaviere, Venedig. — Germann, Privat, Agram. — Lapajne, Precina. — — Mighelti, Kfm., Gör,. — Otto Peter, Kfm., Magde-burq. — Locker sammt Tochter, Krainburg. 8t«»It HU'l«»». Simon, Kfm., Wien. — Nagy, Oeden-burg. — Jakowitz, Reichenberg. — Hübner mit Frau, Reichenberg. — Dr. Bratkovic, Gurkfeld. — Hrowath, Beamte, Gurkfeld. - Rittner, Triffail. — Kornitzer, Kfm., Brod. -- Pliaainiha, Wien. — Hanseli, Kfm., Wien. U»»«I Samek, Kiagenfurt. — Stigert, Be- amter, Ungarn. --- Wolf, Fabrikant, Ungarn. - Stapper, Karlstadt. — Hadinger, Rentier, Brünn. Rosenberg, Privat, Görz. — Mazanek, Ingenieur, Tarvis. — Goren;, Privat, Agram — Nettl, Reichenberg. — De Hös-fern, Private, Paris. — Hoffer, k. k. Oberst, Graz, — Gerster. Kaufm., Marburg. »ok. Dr. Julius Edler v. Best, k. k. Statthaltereirath, Graz —Gnlic, Ochsenhändler, Sessana. beruht zum größten Theile in der Reinigung nnd Reinhaltung der Säfte nnd des Blutes und in der Beförderung einer guten Verdauung. Dies zu erreichen ist das beste und wirsamste Mittel Dr. koLL'3 vr. K,08L'8 Lebensbalsain entspricht allen diesen Fvidernngen auf das vollständigste; derselbe belebt die gesammte Thätigkeit der Verdauung, erzeugt ei» gesundes nnd reines Blut, W uud dem Körper wirk> seine frühere Kraft nnd Ge- -ZA sundheit wiedergegeben — Derselbe ist sür alle Verdaiinngsbeschwerden, namentlich ^.ppvtitlosig-Irvit, 8Lurv8 ^uk8to88«ll, LläkuirxeL, rr rc « KL Lr AL >> LE X ^ Lrdreelien, , Vkrselilei- Lk ^ U1UQ8, SLworrlroiiloii, HvkerlLcluL^ 6«8 KE >> vlLgen8 mit Speisev etc., ein sicheres nnd Li « Rk SL beivahileS Hansmitiel, welches sich in kürzester Zeit wegen seiner ansgezcichneteu Wuksanikeit eine allgemeine Veibicitiing verschafft Hai. Eine große Flasche l fl. Halbe Flasche 50 kr. Hnnderte von Anerkennnngsschreibett liegen zur Ansicht bereit. Deiselbe wird ans srankirte Znschristen gegen Nachnahme des Betrages nach allen Richtungen verschickt. (306—4) LL Herrn B. Fragner! LE Durch ein chronisches Magen nnd Lebcrlei- LE den war ich iu völlige Abzehrnng verfallen; seit U 6 Jahren war mein Leben eine beständige Qual; kein Mittel linderte meine Leiden, ich glaubte sterbe» zu müssen. Nach 5moiiallichem Gebrauche Ihres Tr. Nosa's Lebensbalsain bin ich völlig genesen; die Kur gleicht einem Wnnder; ich bitte Sie, mei- LL >< ZL «r « LE Ls N N Li M nen lebhaftesten Da»k anzunehmen. LE A. Bach manu, Kaufmann. Hanptdepat: Apotheke des B. Fragner, KE Kleinsl'iie, Ecke der Svorne,gaffe Nr 205 in i»rLir; DA in I.LtdLvk bei Otlnkur , Apotheker. »« Sämmiliche Apotbeken Oesterreichs führen Depot« N dieses Lebens-Balsams. LE LE LE U LE LE SL LE X LE Lk LE Ginladung zur Betheiligung an den neu beginnenden Ziehungen der großen vom Ltaate Hamburg genehmigten und garantirtcn Veld-Verlosung. Der größte Gewinn beträgt im glücklichsten Fall M. 250.M oder 100.000 Itislk,-. Die Hauptpreise betragen: Mark «; ü :;«v, S4« L -ro«, 14.vütt L 11v rc. re. Ueber die Hälfte der Lose werden durch sieben Verlosungen mit Gewinnen gezogen; in allem 31.90V (Gewinne, und kommen solche planmäßig innerhalb einiger Monate zur Entscheidung. Gegen Einsendung des Betrages versende ich „Dri-ginal-Lose" für die erste Verlosung, welche amtlich planmäsrig sestgestellt, schon den 19. und 20. Juni d. I. stattstndet, zu folgenden festen Preisen: (»in ganzes Lriginal-Los fl. Mn halbes Lriginal-Los fl. 1.75. t?in viertel Lriginal-LoS SV kr. ö. W. nnter Znsichernng promptester Bedienung. Jeder Theilnehmer bekommt vou mir die mit dem amtlichen Ltempel versehenen Original - Lose pünktlich zugesaudt, und sind solche nicht mit Promeffen zu vergleichen, welche nur auf persönlichem Vertrauen beruhen. Der amtliche Lriginalplan wird jeder Bestellung gratis beigefügt und den Interessenten die Gewinn-gelder nebst amtlicher Liste prompt zugesandt. Durch das Vertrauen, welches sich diese Lose so rasch erworben haben, erwarte ich bedeutende Aufträge, solche werden bis zu den kleinsten Bestellungen selbst nach den entferntesten Gegenden prompt nnd verschwiegen ausgeführt. In kurzen Zwischenräumen fielen acht mal die ersten Hanptgeivinne in mein vom Kiliick begünstigtes Geschäft. Man beliebe sich baldigst nnd direkt ;» wenden an ^ »«»«»» «„»8, Staatseffekten-Handlung in Hambnrg. Fiir das mir bisher in so reichen« Ma»;e bewiesene Acrtranen sage ich meinen Znteresienten den besten Tank. (305K-6) Gedenktafel über die am 6. Juni 1872 stattfindenden Lizitationen. I. Feilb., Jamnik'sche Real., Polic, BE. Sittich. Am 7. Juni. 3. Feilb., Kouobel'sche Real., Bukuje, BG. Seuosetsch. — 3. Feilb., Gerzetic'sche Real., Mitterradeuz, BG. Tscher-nembl. — 2. Feilb., Pecjak'sche Real., St. Michael, BG. Seisenberg. — 3. Feilb., Miklavcic^sche Real, Belsko, BG. Adelsberg. — 3. Fnlb., Bojanc'sche Real., Kamuiverch, BG. Rudolfswerth. — 3. Feilb., Cimermancic'sche Real., Wein-dorf, BG. Rudolfswerth. — 3. Feilb., Povzuu'sche dieal., Großpudlog, BG. Gurkfeld. - 3. Feilb., Bobek'sche Real., Neudirnbach, BG. Adelsberg. — 2. Feilb., Oberstar'sche Real., Zlateurgg, BG. Äieifuiz. — 2. Feilb., Gasperlin'sche Real., Pozeink, BG. Kraiuburg. — 3 Feilb., Kouvbel'sche Real., Bukttje, BG. Senosetsch. Da mir bei meinem Abgänge von Laibach wegen Mangel an Zeit nicht möglich ist, überall persönlich Abschied zu nehmen, rufe ich meinen zahlreichen Freunden und Bekannten ein herrliches Lebewohl ^ Oberiugeuieur Isidor Siegel. zu (330) Lottoziehung vom 1. Jnni. Wien: 1 64 3 22 85. Graz: 54 17 63 20 21. welche französisch und englisch perfekt spricht, auch musikalisch gebildet ist, wünscht als Reisegesellschaften», Gesellschaftsdame oder als Erzieherin placirt zu we>den. — Beste Referenzen stehen zu Gebote. Anträge sind erbeten uuter Adresse: FI««»» Striehlgaffe Nr. 16, (329—1) Mit dem Jnslebeutreteu des neuen Commissionar-Institutes hat sich leider die bedauerliche Thatfache ergeben, daß keine Mittel gescheut werden, um dem seit dem Jahre 1864 in Laibach bestehenden Dienstmaun-Jnstilute Konkurrenz machen zu können. Die ergebenst Gefertigte kann mit dem lohnenden Bewußtsein einer gewiß in jeder Rich tung ehrenden und verdienstvollen Thätigkeit auf das bisherige Wirken des Institutes bimveiseu und dafür das Zeugnis der Mehrheit der Bewohner Laibachs in Anspruch nehmen; mit diesem Bewußtsein wird die gefertigte Direction daher auch alle gegen ihr Institut in böswilliger Absicht ausgestreuten Verdächtigungen und Lernnglimpfnngen im gerichtlichen Wege verfolgen nnd ersucht bei der Gelegenheit zugleich die Bewohner Laibachs, ihr ihre so lange bewiesene Tbeilnahme und ihr Zutrauen auch fernerhin schenke» zu wolle«, indem dieselbe gewiß mit demselben regen Eifer nnd unermüdlichen Thatigke t wie bisher allen au sie gerichteten Anforderungen nach besten Kräften entsprechen werde. Auch diene cs den Arbeitsgebern zum Wissen, daß der ganze Verdienst dem Dienstmanne gehört, nnd er nur einen kle neu Betrag au das Institut abzufübreu hat; ferner wer seine Zimmer nett und rein gewichst haben will, bediene sich des vielgelannien Tienstmannes dir. 3 — Entlohnung entsprechend billig. (331) Die Direktion. Wer gnt und dauerhaft bauen will, nehme ans der renoiumirten steierischen Bartholmäer Fabrik. Zn beziehen iu beliebiger Quantität am alten Markt Nr. 1», Hlmpt-Tilbak-Lcrlan. (171-3) gM" Bei größerer Abnahme ermäßigte Preise. "W8 I Für die S. iu den I I Mdchen-MdnngsiMnien I ist bei 1ü8ef Ringel' eben wieder eine Sendung der neuesten aiigef.in-geneu Arbeiten in Vapisssris und ^.ppli-vntlon augelaiigt, u. prachtvolle Isppivlis, SopkLLisssa, Sorüurea ,u k'Lutsirils, I-Lwdreyuias, SvIiuNs, VlockkQLÜßo, 8errsllinüt2ei», und I^sisstLscl»«», ItLiivIistüIrls, Oksiisclürm«, OLräsrode- Lalter vto. sto. ,328—l) I MMZW 7- ' ße; lemluer sanmltui z g IKIIM« der k. k. privil. wechselseitigen c Nachdem die von dem VereinsauSschusse der k. k. privil. wechselseitigen Braudschadeu-Persicherungöanslalt für Steiermark, Kärnten und Krain in der Sitzung am 22. Jänner d. I. beschlossenen geänderten Vereinsslaluten nunmehr zufolge Erlasses der hochlvbl. k. k. steiermärkischen Statthalterei vom 3. Mai d. I., Nr. 5>142, von der hohe» Slaalöregierung genehmigt wurde», so wird die allgemeine Versammlung der Theiluehmer dieser Anstalt Freitag den 28. Juni d. I. vormittags Uhr in der Landstube abgehalten und hiebei über folgende Gegenstände verhandelt werde»: 1. Bericht der Direktion, öetreffend die abgeänderten Statuten der Mstalt und deren Durchführung. 2. Wahl des Heneraldirektors, seines Stessvertreters. dann der übrigen Mitglieder der Henlralverwaltung und die AMellung ihrer Wezüge. 3. TÜItällige Aulräge. Zu dieser allgemeine» Bersammluug werden die i>. t. Herren Bereinsmitglieder, die »ach Z 93 der Statute» zur Theil. nähme berufe» sind, höflichst cingeladen. Dieser Paragraf lautet: „Zur Theilnahme a» der allgemeinen Versammlung, znr Berathung nnd Abstimmung bezüglich alle,'Verhandluugsgcgcustäude und Wahlen ist außer den jeweiligen Mitgliedern des Berwaltuiigsrathcs jedes Mitglied des Vereines berechtigt, welches Objekte im Gesamuitversicherungswerthe von 6000 fl. iu dein betreffenden Verwaltuugsjahre bei der Anstalt versichert nnd über vorläufige Aumeldnug von der Direktion eine Legitimatious-karte, die es zum Eintritte iu die Generalversammlung berechtiget, erhalten hat." Graz, am 29. Mai 1872. Direktion der k. k. priv. Wechsels. Arandschaden-Verfichernngsanstatt sür Steiermark, Kärnten und Krain. Orak v. ILeran in. P., General-Direktor. IN p > I^luaiä Alvrliövk UI P., Kanzlei-Direktor. General-Sekretär. M! Kasse Direktor und prov. Administrator. (326-2) K.nck vva Jgri. v. 4 Aed. Vaisoerq m ^aibacb Berleqer und fitr die Rkdo ction verantwortlich: Öttomar vamberg