^U211. Freitag am 16. 8enlem6er 1864. Die „kaibacher Zeitung" erscheint, mit Ausnahme der Sonn- und Feiertage, täglich, und lostet sammt den Veilagen im Csmptolr ganzjährig 11 si., halb-jährtg 5 si. 50 lr., mit Kreuzband im Comptoir gMlzj. 12 si., lMdj. 6 si. Mr die Zustellung in's Haus sind Mbj. 50 lr. mehr zu entrichten. Mit der Post portofrei ganzt., unter Kreuzband und ge« druckt« Adresse 10 si., halbj. 7 si. L0 lr. Fnsertwnsgebühr für eine Garmond»Spaltnizeil« oder dm Raum derselben, ist für 1 malige Linschal« tnng 6 lr., filr Lmalige 8 lr., für 3malige 10 kr. u. s. w. Zn diesen Gebühren ist noch der Insertions - Stempel per 30 lr. für eine jedesmalige Einschaltung hinzu zu -rechnen. Inserate bi« 10 Zeilen losten 1 fl. 90 kr. lür 3 Mal, 1 fl. 40 lr. für 2 Vlal und 90 lr. für l Mal lmit Inbegriff be« Insertionsftempel»). ^aibacher Zeitum. Amtlicher Theil. «3c. t. k. Apostolische Majestät habcn mit Aller-höchster Entschließung vom 11. September d. I. den t. t. Scttionörath Franz Ritter v. Hell zum l. k. Ministcrialrath im Polizciministcrium allcrgnädigst zu ernennen geruht. Am 14. September 1864 wnrdc in der l. k. Hof« und Staalödrnckcrci in Wien daS XXXIV. Stück des NcichSgcsctzblattcS ausgegeben und versendet. Daösclbc enthält unter Nr. 75 die Verordnung dcö Kricgöministcriums, des FiuanznünistcrinmS, dcö TtaatSminisleriumS, der töuigl. uugarischcu, sicbcubürgischcu und kroatisch' slavoulsch'dalmaliuischcu Hoflanzlci vom 2. Scp< lcmber I8l'»4, ,betreffend die Feststellung der Mi' litärdicnstbcfrciuugstaxc für daö Jahr 1«65, und Nr. 7<» das kaiserliche Patent vom 11. September l!-j<)4, womit der nclie Landtag dcS Königreiches Dalmaticu auf den 2 ner verstärkt und dürfte jetzt der Opposition mit Fc> stigtcit cnlgcgcuzulrctcu im Stande sein. Dciugcmäß hofseu wir nun, daß sich der Landtag mit den ihm zugewiesenen Aiifgatn-u ruhig, maßhaltend und um» sichtig ln'schaftincn imd pratlisch darthun werde, daß cinc sscuiäßigt l'csoimcnc Haltliüg dcr Vullöucrtrcter einc dcr gediegensten Bürgschaften ocS wahren mate« rielleu'lmo moralischcu Fortschritts bildet. Zwischen den offiziösen Organen Oesterreichs und VaicrnS herrscht Widerspruch in Bczug auf dic Anerkennung des Köuigs Georg von Griechenland. Dic offiziöse „General«Korrespondenz" hat uns die Vcr-sichcrnng gegeben, daß Oesterreich vor der Aucrlcu» mmg Griechenlands deßhalb Rücksprache mit dcm baicrischeu Hofc gcnomuicu. Dic uicht minder offi-ziösc „Aaicrischc Ztg." crklärt nun: „Wcnn diese Bemerkung ct>va dahin gcdcntct werden wollte, daß dic königliche Regierung mit dcr Anerkennung dcö Königs Georg von Scitcu Oesterreichs sich einvcr-standen crllärt hütlc, so müßtc dieselbe dagegen Verwahrung einlegen." lieber dic Vorgänge im Ministcrrathc, in welchem in jüngster Zeit mehrfach die ungarische Frage zur Sprache gebracht wordcu, erzählt dic „Morgen», Post" uach cincr angeblich verläßlichen Qncllc Folgendes : „In dcr letzten, Samstag unlcr dcm Vorsitze bcö Erzherzogs Raiucr abgchalteucu Ministcrraths. sitznng hielt b'cr Hofkanzlcr lÄraf Zichy cincu läugcrcn ,Portrag, in welchem cr dic Nothwendigkeit einer bnl. ^igcu Einberufung dcS ungarischen Landtages zu bc. grüudcn suchte. Graf Zichy spielte darauf an, daß seine Stellung als Hoftanzlcr cinc unhaltbare werden Würde, falls diese Eiubcrufullg nicht beschlossen wer- den sollte. Der StaatSraths-Präsidcnt Baron Lich-tcnfcls trat dcn Ausichtcu dcs Grafcu ^ichy entgegen uud versuchte oarzuthuu, daß die Zeit dcr Einbcru-fnng jetzt noch mcht gekommen sci, worauf dcr 5)of-tanzlcr cmc tnrzc Auseinandersetzung dcr Sachlage vorlegte, die m cincr Grcmialsitzuug dcr Hofräthc dcr uugari,chen Hofkauzlci vereinbart uud vom Herrn v. Privltzcr abgefaßt worden war. Zu ciucr Ent-schciduug kam cs nicht. Moutag Nachmittags fand abermals clnc drcistüudigc Sitzung deS ÄiiuistcrrathcS Statt, die stch sehr bcwcgt gestaltet habcu soll. Graf Zichy verharrte auf scmcm Standpunkte, besprach außerdem noch das Provisorium, die Palatiual- uud die Frage eines ungarischen Ministeriums uud legte somit ein ziemlich vollständiges Programm nieder. Bcschlußfassuugeu unterbliebe,! aber auch dicßmal, uud zwar weil dcr Herr Staatöumüstcr Ritter v. Schmerling uicht auweseud war." Wir wissen nicht, welche Glaubwürdigkeit dieser Mitthelluug bcizumcsseu, sagt die „O. D. P."; an sich nnwahrschcinlich ist sic „icht nnd wird überdies; uoch durch die augenblickliche Anwcseuhcit dcs Statthalters Graf Palffy, sowie die Acußcruugcu bestätigt, welche das Orgau dcr Hoftanzlci gegen das nebulosc Programm dcr Historisch.Kouscrvatiucn richtet uud worin cs ihncu ziemlich unverblümt Mangel an lon-stitntioncllcm Sinn zur Last legt. Dicß licßc schlic-ßcn, daß Graf Zichy denselben in höhcrcm Maße bewähren uud deßhalb dic Lösung dcr ungarischen Fragc nur auf verfassungsmäßigem Wege, d. h. mit dcm Landtage versuchen werde. Audcrcrscits wird aber auch die pcrsöulichc Intervention Sr. Majestät dcs Kaisers in Aussicht gestellt, nn, zu ciucm Ausgleiche mit Ungluu zu gelangen; cs soll namentlich die be. vorstehende kaiserliche Reise auch dcu Hwcck habcu ciucu späterhin, wenn sich alle Versuchender Ministe/ dic Vcrsulinnng mit Ungarn hcrzustclleu, rcsultatloS erweisen sollten, zn erfolgenden entscheidende» Schritt dcs Kaisers selbst vorznbcrcitcn. So mcldct die „Politik." Handelsverbindungen „„-5 M<^iko. Bei dcm erhöhten Iutcresse, welches Mexiko seit dcr jüngst crfolgtcn durchgreifenden Umacslaltuna sci uer Vcrhältuissc auch ^r die Haudclswelt Ocstcr-re.chö gewlunt, ,udem Sc. Maj,st^ ^r Kaiser von Mexiko dcu .paudclSvcrlchr zwischc,, ;,.,.".(,'>. .,..k Oesterreich mit allen Mitteln gcförd . ^andc md hält es die niedcrösterreichisch? H I" " W)"' wuuscht^ lammer für ihre PMt, u H"'^''"'d Gcwer e< gcnM Nachfolgeudes zur öff^W Dcr mc Litauische Ge „.,-«< a 5 , HcrrStcphanHerl/eloh7/ l,^^^ mcrprasldlum e.u Schreib eu aerichte welches lautet: gcllcylci, Ich bcchrc mich dcm löblichen Kammcrpräsidium mltznlhc-.lcn, daß im Lause dcs Monats Oktober d I dcr crstc TrauSportdampfcr vou Trieft nach Vcra-Ernz abgehen und dcu gctrosfcucu Eiulciluuacu zu-folgc cincu Laderaum vou 5^^) ^ouucu ausschließlich für dcu import österreichischer Produkte uud Fabrikate zu ciucm sehr mcdrigcu Frachtpreise zur Vcrfüguug habcn wird. — Diesem Schiffe werden im Laufe dcr daraufsolgeudeu Wiutcrmonatc iu sechs-wöchentlichen bis zwcimouatlichcu Intervallen weitere Transporte unter gleichen Modalitäten folgen ES ist dcr Wille Sr. Majestät dcS Kaisers vou Mexiko, daß dcr Vclcbuug dcs Handelsverkehrs zwi-schcu beiden Kaiscrrcichcu jcdcr mögliche Vorschub geleistet wcrdc, und cs wurde dcu Organcn dcr mcz-i-tanischcn Rcgicrnug zur Pflicht gemacht, kciuc Anstrengung zu scheucu, um baldmöglichst daö Vand luatcricllcr Inlcrcsscu zwischen Oesterreich uud Mexiko zu knüpfen. An die durch hohe Intelligenz und Kapitalslrllft ausgczcichnclc Handelskammer dcr Residenz, welche das löbliche Präsidium zu rcpräsentircn die Ehre hat, erlaube ich mir demnach die Bitte zu richten, durch ihre Initiative uud Unterstützung die Durchführung dcs für bcioc Staaten gleich wichtigen und bedeutungsvollen Programms zn ermöglichen. Es wird diesem General-Konsulate zu Ehre gcrcichcu, sich dcr hochlöblicheu Kammer zu diesem Bchnfc in jeder Beziehung zur Verfügung zu stellen." Von großem Interesse erscheint der Kammer auch eine zweite ihr zn gekommene Mittheilung, welche sich gleich« falls auf die mögliche Gewinnung deS mexikanischen Marktes für österreichische Erzeugnisse bezicht. Der durch ausgezeichnete Fachlenntnisse auf dem Gebiete dcs Handels rühmlichst bekannte Industrielle Herr Lndwig Hanse anS Prag, welcher seine auf mch« rcrcn Reisen in fernen Ländern gesammelten reichen Crfahrnngen in Betreff des Welthandels jederzeit in dcr uucigcunützigstcn Weise zum Gcmciugut unserer gesammtcn Geschäftswelt gemacht hat, beabsichtigt, am 15. November d. I. cinc Rcisc nach Mcrito zu im« tcrnchmcn, um daselbst die Rechts-, Handels- und Konsumtionsznstä'ndc eingehend zn erforschen, die Zoll» sätzc und die Krcditocrhältnissc, dic solidesten Firmen kennen zu lernen uud über die Absatzfähigleit österreichischer Waaren Studien zu machen. Herr Haase ist in höchst ancrkcnncnswcrthcr Wcisc bereit, wäh« rcnd seines Aufenthaltes in Mexiko für jene Inbu« stricllcn uud Handelsleute Oesterreichs, welche etwa mit Mexiko in cine kommerzielle Verbindung zu trc-tcn wünschen und in dicscr Richtung vorerst Auskünfte bcnölhigcn, die dicßfälligcn Informationrn einzuholen. Andererseits wüuscht cr, um dic österreichischen Artikel iu Bczug auf Preise u. dgl. mit dcn in Mexiko lonkullirendcu fremden Erzeugnissen vergleichen zu können, in dicscr Bczichuug nahcrc An-Haltepunkte seitens unscrcr Industriellen zn erhalten. Es werden also jene österreichischen Industriellen und Kaufleute, welchcEx< portgeschäfte nach Mexiko ins Auge fas-scn wollen, hierauf mit dem Bemerken anfmcrksam gemacht, Preiscourants ihrer Er-zcngnissc so wic uach Erfordernis) auch Zeichnungen der Fabrikate längstens bis 10. November d. I. an das Kammcrburcan (Stadt, Strauchgassc, Monte-nuovo-Palais) behufs der Uebergabe an Herrn Haase einsenden zn wollen. ES ist wichtig, die wahren und wirtlichen en gw!-! Nettopreise, und zwar in österreichischer Währung, lvcnnmöglich aber auch in FrancS auzugcbcu. Jene Industriellen, welche zur Erlangung von AnStünften persönlich mit Herrn Haase verkehren wollen, werden hiczu gleichfalls Gelegenheit finden, da dcr genannte Hcrr vor seiner Abreise nach Mc-xito nochmals uach Wicn kommen und den Zeitpunkt zu persönlicher Rücksprache seinerzeit öffentlich bekanntgeben wird. Für jene österreichischen Industriellen, die bercitS Geschäftsverbindungen mit Mexiko unterhalten ober solche uoch vor Anlangen dcr Berichte des Herrn Haasc zn unternehmen glanbcu, dürfte cs von Nutzen scin, wcnn selbe den genannten Herrn auch hievon im Allgemeinen in Kenntniß sehen wollten. Indem die Kammer der Geschäftswelt von dem höchst schätzbaren Anerbieten des Herrn Haase Mit-theilnng macht, beehrt sie sich hervorzuheben, dah das-ist, als nnscrc Industriellen uud Kauflcutc bishcr nur wenig G lcgcuhcit hatten ^/er d" vVr '. Uchcr Wcisc zu unterrichten, ünd sie also nach dem Einlangen dcr Berichte dcö Herrn Haase der n erst 843 ungefähr im Jänner oder Februar 1865 in Wicn eintreffen dürfte, dann mit um so größerer Sicherheit bci etwaigen Exportvcrsnchcu werden vorgehen können. Oesterreich. Wien. Mit Allerhöchster Entschließung vom 7. d. M. haben Se. l. l. Apostolische Majestät in Anwendung des ß. U> dcö Grundgesetzes über die Rcichsvcrtrctung die sofortige Rcalisirung des der Gemeinde Prag bewilligten Aulchcus von einer Mil» lion Gulden gcgcn nachträgliche verfassungsmäßige Behandlung der cine Ausnahme von den Instizgcsctzcn bildenden Bestimmung über die Zusichcrung einer zchnprozcutisseu Prämie zu Gunsten der Gläubiger bis zur Einlösung der Schuldscheine allcrguädigst zn genehmigen geruht. — Se. t. k. Apostolische Majestät haben den vom mährischen Landtage iu der Sitzung vom 7. Mai 15(54 in der dritten Lesung angcnommcuen Gc« sctzcu, betrcsfcud die Koutribuliousfouds uud die aus den Koutributionsfonds gebildeten Vorschußkasscu, die Allerhöchste Sanktion zu ertheilen geruht. — Sc. k. k. Apostolische Majestät haben den vom steierischen Landtage iu der letzten Session bo schlossencn Gesetzentwurf, betreffend die Eunsreguli-rnng, allcrgnädigst zn sanllionircn geruht. Karlowitz, 10. September. Die Synode in Karlowitz hat sich für die Ausschciduug der Nomaucn von der serbischen Eparchic ausgcsprochcu. Demnach sollen dic Romanen die ganze Araber Diözese, dic romanischen Erzvncsicrsprcngcl dcr Tcmcschcr und Ä>erschctzer Diözese uud Sicbeubürgcn erhalten; iu Bczug auf dic Bukowina soll noch nichts entschieden fein. ES ist ciu besonderes Comite zur Prüfung dieser Angelegenheit, namentlich auch hinsichtlich des serbischen NationalfoudcS niedergesetzt wordcu. Der von dcm Kougrcs; zum Bcirath dcr Synode erwählte Ausschuß hat sich iu füuf Sektionen nach den ver-schicdcncn Vcrhaudluugsmatcri.cn getheilt. .<»>er»nannstadt, 1Z. September. Moriz Koll-rad, Abgeordneter des Obcrburgculändcr Wahlkreises, hat das Gelübuiß abgelegt. Obcrt und Genossen in« terpcllircu, ob das in der „Wiener Ztg." veröffentlichte Eisenbahnnetz Oesterreichs auch dcm sicbcubür-gischen Gubcruium zur Prüfuug und Begutachtung vorgelegt wordcu sei. Hierauf Fortsetzung der Dc-dattc über den Gcschcntronrf bezüglich Adldsnug ad-lööbarcr Leistungen. Ausland. Frankfurt, 11. September. Am gestrigen Nachmittag langte die Gräfin Hatzseld mit dem Lcich< nam Lassallc's hicr nu. Hcutc Früh fand auf dcm Main-Neckar-Bahiihof cine von dem hiesigen Zwcig-vcrcin dcS allgemeinen deutschen Nrbcitcruercius vcr» austaltcte, aber unr von ctwa 100 bis 120 Pcrsoucn besuchte Todtcnfcicr Lassalle's Statt. Au dem mit! Blumcnguirlanden uud Kränzen bedeckten Sarg wur-! dcu von zwei Arbeitern Reden gehalten, dic von! vielen zum Theil sehr heftigen Ausfällen gegen den Mödcr Lassallc's, die Feinde der Arbeiter :c. gewürzt waren. Musiker bliesen vor und nach diesen Reden Trauerchorale. Dic Gräfiu wohutc dcr Fcicr iu! Person bei. , 3lom, 8. September. Auf die Aufrage dcs^ Erzbischofs von Ncuucs, dcr Bischöfe uou Äcauvais, Augoulcmc, Eahors, Dignc, Fre'jus, Mcaux uud Mans, ob den armen Gemeinden ihrer Sprengel dcr Gebrauch dcS Petroleums austatt des Olivenöls für die ewigen Lampcu beim Mardicust zu gcstattcu sei, antwortete die Kongregation dcr h. Ritcu, wenngleich sie das Olivenöl wcgcn scincr „mystischcu Bedeutung" stets vorgezogen habe, doch dort anderes Ocl gebraucht werden könne, wo echtes Olivenöl nicht zu haben sei. — Dcr juuge Israclit Giuseppe Eocu ist in Folge von hochstchcndeu Persoueu gemachter Vor-stclluuacu uoch nicht getauft. Doch wird es dahin kommen, da er selber darauf bcharrt. Dic Geschichte verdient nicht den Namen cincS ncueu Morlara-Fallcs. Bern, 13. September. Laut Berichts an den Vuudcsrath soll die französische Regierung freiwillig dcm James Fazy dcu Aufenthalt iu einem Grenz« dcpartcmcnt in der Schweiz verboten haben. Bukarest, 5. Scpicmbcr. Zwischen Herrn Va-lancsco, Minister des Acußcrn, uud dcm französischen Gcucral-Konsul habcu im Verlaufe dcr letzten Tage einige heftige Szenen slaltgcfuudcu. Die Präfcltcu unterstaudeu sich, mehrere Fremde, Italiener, Polen uud selbst Frauzoscu, welche sich im Besitze orduuugö-mäßiger Legitimationen des französischen Konsulats befanden, auszuwciscu. Es heißt uuu, uud bci dcr bckauntcn Entschiedenheit, mit dcr die Agenten Fraut' rcichs im Oriculc auftrctcn, ist dieß auch zu alaubcii, daß dcr französische General - Konsul sugar die Entlassung des Herrn Balancsco gefordert habc. Fürst Eusa bcfiudct sich min iu eiuer arge» Klemme, denn Hcrr Balanesco ist ciner jener wenigen Bojaren, die zu Eusa halten, ja sogar ciu persönlicher Frcuud desscllicu. Wahrscheinlich wird daher Hcrr Balaucsco ciucn läugern Urlaub erhallen, und auf Reisen ge» schickt werden, und so gleichzeitig Gelegenheit erhalten, sich in Paris direkt zu rechtfertige». Es wird österreichische Lcscr intcressircu zn cr-fahrcu, daß sich unter dcu molou-walachischcu Klostcr« gütcru, welche gcgcuwärtig dcu Strcitgcgcustaud zwischen dcr hiesigen Regierung und den griechischen Klöstern bilden, auch ciuige bcfiudeu, welche den Er-haltnngstostcu des gricchisch-oricutalischeu Episkopates iu Oesterreich, nämlich in Siebenbürgen, uud speziell iu Karlsburg (/!!)!> ^ulm) gewidmet wnrdcu. Ictzt, da ?iüvst Eusa aus dcm PuuUc stcht, alle Kloster» gütcv aus dcn Händen dcr griechischen Mönche zurück, zucrhaltcu, wäre es wohl au dcr Zcit, auch dicsc österreichischen Ansprüche auf die moldo - walachifchcn Klostcrgütcr geltend zu machci/, uud cö muß billig wundern, das; die rumäuischcn Journale Oesterreichs über diesen Puutt so gäuzlich schweigcu. Ucbrigcus gibt es uoch außerdem iu Oesterreich zahlreiche Kirchcu uud Stiftuugcn, welche Gcldansprüchc ans dcn Fiskus dcr Moldan odcr dcr Walachei bcsitzcu. Um cincs dcr viclcn Beispiele anzuführen, will ich erwähnen, ! daß sich die St. Nikolanstirchc zu Kronstadt iu dcm 'Besitze einer Urkunde bcfiudet, iu welcher dcr Fürst , Georg Stephan der Moldau nntcrm 5. April 1050 sich uud seine Nachkommen für ewige Zeiten vcr. ! pflichtet, au die gcuauute Kirche jährlich 8000 Aspri zn bezahlcu. (Aspri waren ciuc Art Silbcrmünzcu dcr damaligen Zcit, von denen vierzig ciucn kaiserlichen Thaler bildeten, mühin sind 8000 Aspri gleich 200 kaiserlichen Thalern.) Diese Urkuudc, deren Original ich bci ciucr in Sicbcubürgcu uulcruom-mcucu Reise ciuzuschcu Gelegenheit hatte, hat voll« kommen staatsrechtliche Giltigtcit bis auf dcu heutigen Tag, dcml sie ist vou den Ministern und Großwül-dcuträgcru, so »oic dcu Bojaren dcS Divauö nütuutcr-zcichuct. Es ist mir uuu nicht bekannt, daß dic hiesige Regierung dicseu nud ähnlichcu auf sic übcrkom-mcucu Vcrpflichtuugcu Oesterreich gegcuübcr nachgekommen wäre. Wohl aber hört man zeitweilig von geringfügigen Beträgen, mit denen Fürst Eusa die Rumänen Sicbciil'ügcus odcr Uugaruö wic mit eiuein Aliuoscn bcdcull. (Pr.) Iu ciucm Schreiben aus Alexandria» vom 2!). August bcrichtcl dcr 5torrcsftoudcut der „Times" von ungewöhnlich strcugcu Maßregeln, welche die cgyptischc Regierung gcgeu dcu wicdcr auflebenden Betrieb dcs Sklavenhandels am weißen Nil ergriffen hat. Alle Boote, welche von Expeditionen auf dem weißen Nil zurückkehren, werden uutcrsucht, das Eargo mit Beschlag belegt uud gerichtliche Verhandlungen gcgcn die Eigcuthümcr eröffnet, welcher Nation sie auch angehören mögcu. Allerdings sollcu fast in jedem Schiffe Sllaucu gcfuudeu sciu, wodurch also das Elfcubciu uud jegliche audcre Haudclsartikcl au Bord dcr KoufiStatiou verfällt. Vier Fünftel dcS in Ehar-tuut augclauglcu Kapitals soll in derartige Expeditionen auf dcm wcißcu Nil gesteckt worden sciu; es ist dahcr nicht zu verwundern, wcun dic plötzliche Strenge dcr Neuerung eine fast absolute Stockung dcs dortigen Handelouerkchrs znr Folge gehabt hat. Große Unzufriedenheit hat das willlühlliche Aechih-rcu dcs Gcueral-Gouvcrueurs Mnsa Pascha erregt, wclchcr Kamccle nud Boole für scinc cigcucu Zwecke zurückbchält uud so dic Besitzer von Kamcclcn, "welche meist dcu Bcouiucnstämlncn angehören, vou Berber uud Kirrerci verscheucht hat. Die Folge ist, das; es dcn Kaufleuten im Sudan fast unmöglich geworde" ist, ihre Waareu nach Eairo zu bcfördcru. Es ist m dcr letzten Zcit ein gefährliches Wagestück arwor-dcn, das Inucrc zu durchreisen. Mehrere europäische Reisegesellschaften sind ganz iu dcr Nähe von Ehar« tum augcfallcu wordcn, uud täglich treffen neue Klagen übcr die große Unsicherheit ciu, Dinge, die früher ganz unbekannt waren. Da die Regierung gegenwärtig abcr an 17.000 Soldaten im Sudan hat, so wird es ihr wohl gelingen, dcm Räubcruuwcscn ein Ende zu mnchen. Einer Depesche aus Vew-Vork vom 1. Sept. zufolge war dort daö Gerücht verbreitet, daß Iuarcz in Neu-Orleans augctommcu ist. Wcun sich dicsc Nachlicht bestätigt, so wäre dic Wicdcrhcrstclluug dcr Orduung uud Sicherheit iu dcm neucn Reiche so viel als gesichert. Ans Scmipalatiusk wird übcr die um sich grcifcudc Aewcguug der mahoincdauischcu Bewohner Ehina's, geuauut die Dungaucu, berichtet. Dieselbe breitet sich namentlich iu Kaschgar aus. Die Orts-obrigkcit dcr Proviuz Ilii im wcsilichcu Ehiua gc-bictct, wie cs schciut, nicht übcr die entsprechenden Mittel zur Unterdrückung des AufstandcS. Gerüchten zufolge hätten ungeheuere Schaarcn Dungancn die Städte Iarkcnd uud Alsa gcilounucn uud Kaschgar belagert. Sämmtliche Kominilnikationen und Wege Feuilleton. Gin denkwürdiges Schloß. In geringer Entfernung von London, am schönen Ufer der Themse, steht daS fürstliche Gebäude Hampton Court. Kein hohes Alterthum zeichnet es aus, wohl abcr ciuc nicht zu beschreibende Pracht, uud vou uah und fcru ziehen die Besucher hin, um scinc Herrlichkeiten, namentlich die reiche Gemäldesammlung, mit Originalien von Rafael, Titian, Eorrcggio uud andern Meistern, zu bewundern. Allein für dcujcnigcu, dcr mit dcr Geschichte uähcr vertraut ist, erweckt scin Aublick ciu bcsoudcrcö Interesse, weil cö der Schauplatz vou Vcgcbcuhcitcu war, welche ciu trcucs Bild vou dcr Waudelbarkcit allcr menschlichen Dinge und Schicksale, auch dcr dcr gekrönten Häupter, geben. Zunächst erinnern dic alten Thürme und Höfe an jcnen großen Manu, welcher sie crbaucn ließ. Nolscy, der allmächtige Kirchcnfürst, war dcr Grün. dcr 5es Palastes. Obgleich ein stolzer Despot, lirnt doch in dcm ^lugc sciucs Ehrgeizes uud in dcr Größe feines Fallcs etwas Erhabenes, welches das Interesse fessclt. Dcu ersten Napoleon ausgcuommcn, hat vicl< leicht nie ein Mensch dcu Wechsel' dcö Glückes iu dein Maße erfahren, wic cr. Als Sohn eines armcu Metzgers in IpSwich (1471) geboren, wurde cr im Jahre 1504 Kaplan Heinrichs ^11., bald darauf Dekan uou Lmkoln, Bischof von Tonrnay, Miuistcr Hcinrich's Vlll., Mitglied dcs Geheimen Raths, Lordkanzler, erstieg bereits 1514 dcn crzbischössichcn Stnhl von Vork, und erhielt im folgenden Jahre den Kardinalshut vom Papste. Au Fähigkeiten einem Ximcns, Richelieu uud Mazarin gleich, übertraf cr sie weit durch scineu Glanz und seiucn unermeßlichen Reichthum. In seinem Paläste „Hampton Eourt" rcsidirtc er mit mehr als königlicher Pracht, uud hielt eine Dienerschaft von beinahe Tauseud Persouen, uutcr dcucn sich uiclc Söhuc adcligcr Häuser befanden. Wenn er vor dcr königlichen Familie Mcsfc las, machten fich die hoch-sten Edelleute eine Ehre daraus, ihm das Wasch-beckcu zu haltcu. Heinrich VIII. schicu besonders Vergnügen daran zu fiudcn, ihn mit Ehrru, Aus-zcichnnngcn uud Ncichthümern zu übcrhäufcu; auS« wärtigc Mouarcheu folgten dicsein Beispiele, uud selbst dcr Papst räumte ihm Vorrechte ein, die vor uud nach ihm nie ein Kardinal ncnosfcn. Mit eiserner Faust herrschte cr in England übcr Kirche und Staat; die gekrönten Häupter Europa's fchmcichcltcu ihm und bcwarbcu sich um sciue Gunst, und im Ilcbcrmnthe scmcö Stolzes pflegte cr die bekannten Worte zu sa-gcn: „N<50 0t rox mni«." Achtzehn Iahrc lang war cr im Besitze dicscr Macht, wclchc in der Gunst dcs blutgierigen Königs für immer fest bcgrüudct zu sciu schien, uud schon streckte cr die Hand selbst nach dcr päpstlichen Tiara aus, als plötzlich sciu Stcru zu siukcu bcgann, und zwar mit solcher Schnelligkeit, daß auch da« werlhvollc Gcschcuk, welches cr dcm Könige, um ihn zn versöhnen, mit dem prächtigen Paläste von Hampton Eourt machte, seinen Fall nicht mehr aufzuhalten vermochte. Die Reformation, die er iu England selbst heraufbeschworen, bereitete ihm dcu Untergang, und scinc schöne Fciudiu, die der protestantischen Kirche gcueiatc Anna Aolcyn, hatte dcö KöuigS Ohr gewonnen und Wolscy's Schicksal entschieden. Wic Nolsey groß war im Glücke, so war cr auch groß im Uutergaugc. Mauchcr Gcschichtsschrci-bcr hat ihn zwar im letzten Stadium sciucs Lebens schwach, niedrig und kriechend gcuauut, doch mit Uurccht. Wolscy lauutc sich, sciucn Gcbictcr und die Wclt. Er wußte, daß die Geschichte scincr Größe immer einen glänzenden Punkt in dcn Auualcn deS Vaterlandes bilden wcrbc; aber um ihr dic Weihe zu gcbcu, wclchc wcmchc Vcrgchcn sühnen uud ihu, eincn vciwcacncn Abcntcnrcr, zum Gegenstände eines dauernden Mitleids machen komitc, mußte cr mit Würde fallen und reuig stcrbcu. Des Königs Gemüth kauute cr zu genau, um nicht zi, wissen, das?, uachdcm dc,scn Zorn und Habsucht einmal cnvcckt wordcn waren, nichts mehr für ihn zu hoffen blieb. „— Nun, dann ist's aus! Ich stand auf meiner Hoheit fernster Sprosse, Und von der Mittagslinie meines Ruhmes Ell' ich zum Niedergang. Ich wrrdc fallen, Nie in dcr Nacht ml glänzend Dunstgebild, Und niemand mehr mich sch'n", sagt cr mit Shalspcarc's Worten. Keine Klage iibcr Ungerechtigkeit, keine heftige Acußernnn. in Bezug auf dcu König lain übcr sciuc ^ippcu; dcmütl)ig crkauule cr au, ciu Geschöpf sciucr Gnade zu scin, uud gab willig allcs hcrauS, was cr empfangen hatte. Sciuc Thränen um den Verlust waren natürlich, und scin 843 nach der erwähnten Provinz Ilii des westlichen China's sind unterbrochen. Die ans Tnrpan nnd Knldscha entsendeten chinesischen Hccrsünlcn silld von den Dnu« gans versprengt. Diese Sachlage benutzend, hat ein Hadschi in Kaschgar die Lcituug aller Angelegenheiten der Dnngancn übernommen. fokal- nnd PromVial-Nachnchtcn. Laibach, Kl. September. Morgen Nachmittag, 5 Uhr, findet eine Sitzung des Gemcindcrathcs Statt. Ans der Tagcsorbnnng stehen: Interpellationen; Referat des Magistrates ans Bürgerrechts" Vcilcihnngcn nnd Anfnahmc in den Gc-mcindcvcrband; Referat dcs Eonnllnndcn. Eine noch schlimmere Pest, dcr "mgcnncg, wnr ausgebrochen. Durch scincn Starr- l k . .?' ^'" 'llimaßnngcil hatte cr die Unterthanen l 3 >, ^"'piirung zugeführt, nnd mußte jetzt vor dcr 5 k"a des seinen Palast Whitehall umlagernden Vol- ,,, "'/'lichen. Dic Königin, au allcr Rcttnng vcr> ' !,^''s '^' verliest hcrzloS deu uuglücklichcu Gcmal bald >^"^l'ch ""ch Fl'ankrcich, und Karl fah fich ^.......^lll ^»>,,„, z^l,. Rebellion nmbralist. Jahre verflossen nnler diesen bürgerlichen Kämpfen während deren die Prachlhallcn von Ha.nplou ^mnt öde und cmsain standen, nnd als Karl dcn Ort wieder be-suchte, geschah es unter noch tranrigrr.,, Vertmltmsscn Die Hrouc war seinem Haupt entfall... ^"V""« '!". liche Würde uur noch ciu Scha " '^ ^"" ^'^' sten Anhänger hatten ihn verlas''/^ ^ wüthende Volt nach seinem Abschrie ^" Die nächste Szene in ocm mns,..,, . ,.., Drama, wclchcs hin spielte, zeiat n,^s^^!^"' well, den Zcistörer der Mo.fa?chi "'^'^^ der Republik. Er einer der bcfä igte t n^Äer aller Zeilen und der gro^tc Hechle?, der jemals chrgcizigc Planc nntcr dcm dopp^ltcu Mantel dcr Religion und Frcihcit verbarg, war ictzt Herr von Hampton Eourt. Hier hielt nunmehr dcr Mann wclchcr laut verkündet hatte, daß O^tt ihn berufen nnd abgcscndct habc, dic Monarchic mit allen ihren Thorheiten und Verbrechen zu vernichten scincn f)of mit mchr als königlichem Glanz. Hier vermalte' cr zwei seiner Töchter unt dcm höchsten Adcl dcs Lan-dcs, abcr hier sah cr auch ,cil, LicblmgSkind, Mi« stress Claypolc, verscheiden, welche ihn ans drm Stcr-bcbctlc noch anflehte, den mit Blut getränkten uno mit Treulosigkeit bcsäcten Weg zu verlassen und rcnig nmzulchrcn. Dicsc Wortc drangen ihm tief iu das Gewissen und erfüllten seine Brust mit Schrecken. So beklagenswert!) Karl's Lage gewesen war, als cr zum lctztcnmal dnrch dic Hallen von Hampton Conrt schritt, so war die von Eromwcll gcgcn das Elidc scincö Lebens doch noch unendlich trauriger. Außer« halb von Mördcrhänden bedroht und im Innern vom Gewissen gepeinigt, das mit der Stimme seiner abgeschiedenen LicbliugStochter ihn unaufhörlich verfolgte, fand cr weder bci Tag noch bei Nacht Ruhe, bis cr endlich, vom Fieber geistiger Qualen verzehrt und von einer Todesangst erfüllt, die cr früher im Douncr von 20 Schlachten nie empfunden hatte, nach längerem Siechen den Geist aufgab. Eromwcll'ö Macht war geschwunden wie cin Traum, dic Republik war untergegangen, die Mon« archie wieder hergestellt, und Karl II., dcr Verbannte, dcr Sohn dcs geopferten Monarchen, der Mann, den das Unglück nicht halte weiser machen lönlicn, der glcichgiltig gegen die Opfer und Leiden geblieben war, welche dic Frcundc seines Vaters gebracht und erduldet hatten, und gewissenlos dic Gefühle derjenigen durch scinc Lebensweise mit Füßen trat, die ihn freiwillig auf dcn Thron seiner Väter zurückberufen halte», zog iu Hampton Court mit dem Uebcrmutbe, dcr Frivolität und Sittcnvcrdervmß dcs damaligen französischen HofcS ein, um sich dott, umgeben von dcn verworfensten und lasterhaftesten Kreaturen allen Ausschweifungen dcr niedrigsten Art zu überlassen Allciu dic Bcrgcltuug blieb nicht aus und Ka l .' Verantwortlicher Redakteur: Ignaz v. O44 3^l/l!ll!illil^^ Tic Bürsc matt bei geringen Verlrhr, TtaatZfonds dnrcha/hcnds billiger, National - Anlcheii und I8s!0er fielen mn V,. bis '/,,"/»- Von Indiistrievapicren Wie» ^ ' bitßten n»r Hrcdit-, Staatöbahn- und bühmische Wcstbahn-Acticn 1 fl. ein/ Tagecjen stickn Tampsschiff-Acticn uin 7 fl. und die iibriqcn Gattungen nm '/,bii> I fl. den 1^. Lefttembcr. Wcchscl auf fremde Plätze und Comptantcn vertheu^rten sich um' '/,//„, G»sd zum Tchlnssc ziemlich sliissiq. X. dt« StülUc« (für I^li st.) ^lo Waarr In össerr. WäbniNi, . zu 57, liü.80 66 i«> 5°/. Anl.h. v. 1561 mit Nückz.'/.li7.25 ^7.50 ol,»f Ädschnill 1802 '. . 96,^5) 9750 Silb.r-Äülclj.n r»» 1864 . . 86.75 «7 — Nat.-Anl.mit Iä!,-^»l'.zu5"/. 7i>..!0 7l'.4<» ., ., „Apr-Cmip. „ 5 „ 7^<(» ?!»,40 Mcwlli^lts......5 „ 70.90 71.— deticmitll-, 17.50 18. -tt. dcr Hrc>nlm,dcl lsiir N»<1 st.) Olundnnlasl!i!ls>>1-Ol'Ilg,,t!onc!i. Nicd!icrrcich . . „5., 88.- 89.— Salzburg.....,5,. 89.50 -.— Uolüütu.....,5.. 93.50 94.- Velo Waste Ztcilr>n.,.ssärnt. u. Krain. zu 5'/. 88.50 90. !l'.äl,r.n .... „ ö „ 93. - 9l - Schllsleu ......5 .. 89.- '110.- Un.MN.....„ 5 ,, 737 745s) Teincscr-B^iiat . . „5 „ 7^ 25 72.75, .llroatil» uud Slavonic» ,, 5 ,, 74 5><» 75, Malizien . , ' . ^ „ 5 „ 74.25 74 7'. Ziidiuburgc,! . . . ^ „ b ,. 71.^0 72..',«) Bu^wina .... „5 .. 71.50 72.50 ,. »i. d. !UtrI..Hl. 1867 ,/ 5 , 7^>.70 72.25 Hlnetiallisch«s Ättl.1859 ./5 . 94 50 95.-Aktien (pr/Stück.) ' Nationals»?......777. 776. Krcdit-Aini^lt zu 200 ß. ü. W. 186.10 186.20 H. ^'. (z.'^'»!..'(Ä.s. z. 500 st.5.W.6i6.— 618. -K. ,5crd.-Nl,'lbl,. z. 1000 ft. (i. M.19,'.8.-1!»6i» St>ia!>.'-<5is.< Gcs. zu 200 >,. CM. odcr 500 ifr. . . . . 209.50 2l0.-Kais. Mi,.- Bahn zu 200 si. OU. 13!».— 139.5 ^ 2ue.-nol0d.!Ucrd-' .0 '1.CM.245.25 245,50 O.it.Drn.°D»l„!,>!!c1,'.-(".,'. Z^ 45-<.— 459. 'O,ü,r>,'!ch, ^'l,y> ü, lil.i'l «H 236.- 238.— W>.„. ^.,!«rf.'>.-Ä!!!^500fl.^.^>. ^30 — 450." P,„cl Ä'll.nl'rmie . . . . 370. - 375. -^l,'y„>. '!!!f!1 !',>l,ü . . Kl.'l. 163.50 5!'t!s!^il,l!-'.'lf !'» <« 200 si. (>i. '1>!. >l>. 140 >!. (?0Vi.) 6!>l,l,h>»"6 l^?.— —.— Pf^nebricfr (fur 100 si.) 'ilalil'Ulilt I0j liligc v. I. da» >>us, 1857 zu . 5"/« 102.50 103.-(i. Ä, ) u.v!l'sb.i.c 5 ,. 93.— 93.50 Natil'ü.ill'.mif ö. W Vl'rl^!',5 .. 88.60 88.80 liü.iailschs ^'l'd>».',I?srd!t-'.'l,,I!.Ul zu 5V, p(^t.....85.25 85.75 Vose (pv. Stück.) Krcd.-?Inltalt fül Handel u. l^ew. zu 100 fl. ö,i. W. . . . 128.75 129.-D^n..'Dml'f!ch.-O.z>l100si.^M. —.— 85.50 Itadt^c»!. Ofcn „ 40 „ ü. W. 24.50 25.--^«crhnzy „ 40 .. (s.M. 98.— 99. 2a lm _________.40...... 30.— 30.50 '^alffy zu 40 st, «ü'?. . 27.75 28,25 6l ly .. 40 .. .. 25.- 25.50 3t. ^.!!,i« .. 40 , .. . 2l.50 25.— Woil'li^.i'äv .. 20 ., .. . ^.50 19.— W.ilsü.iü . 20 ., ., . 17. - 17.Ü0 K.ql,,,nl,> „ 10 ., .. . U,.-. 13^) K.l. Hu,ft'i. 97.25 97 50 ^'l üfsu! l a. '2'.'. 100 fl d> ttu 97.40 97.65 H.i!!>!'»!zi. fur ldll Marl'^lücu «7.25 «7.50 Vour^» für 10 Hf. Ttcrling . II5 50 115.75 Paris, fll> 1.75> 45.90 e»'vurs der Geldsvrlen. c".!d V.icir, K. ^Üüz-Dufatc» 5 ^. 51 lr. 5 li. .-,2 '^l!. Nlonni . . . 15> „ P8 ., 15 .. 90 NopolcoliSd'iir . 9„ '^9 , <> 3» " Nuss. Imperiais. 9 „ 51 .. 9 ," 52 ,',' H.rein,'tt,'c!in'. — Frau Giäfin Lci-ningl'ü, (Äutsd.si^cNü, vcn Pogaiiiz. Glephant. Die Hn'nn: M>Nl,'th. Handelsmann. n»d Tlipp, Privat, ^,'l?!! Al'rz, — Hausnrr. jtauf-»nanu, aus (ircalicn. - - 'Apffl, .Itaufinaiui, von MünchlU. -- Fischhl'f, Gesä)ästsreis>ndlr, unl 3nd»l«.,g«nt, uon ?lachen Wilder Manu. Hcir Pll'!'s,l vrii M.iilcind Vaierischcr Hof. Die Hern-»: To,»; Lrhrcr. und Campari l,'«« Paulina. — Lüi,>ji von koitsch — Fr.ni Mack, Ä.ainlcns-Vllw^ und Frl. Mack, Schau? sl'ielcrin, :rn Wi»u. Mohren. Dic Hcrlen: !)tlittr v. .sscdziciSfi uon ,'llt-sta^t in ^),,!i^>!. — Rrilncr, Privat, vun Wir». Fleisch-Tarif i« der Hauptstadt itaibach für die Heit vom ltt. September bis »ft. Oktober »»«4. Rindfleisch uon Mastochscn ohne Zuwagc das Pf........21 kr. Rindfleisch von Zugochsen, Stic« rcn uud 'Mhcn dacj Pf. . 19 kr. Rindfleisch vom ^ande eingeführt 17 kr. Magistrat Laibach ocn 10. Sept. 1864. (M»"—l) Nr. »578. Vckamltmachmtg an de»i unbekannt wo befindlichen Herrn Inlius Bart)n von Borsch, gnvcscncn Besitzer der dießkreisigen lcindlasiichcn Gütcr Pletterjach und Gallhof. Das k. k, Krciögi'richt zu Neu-stadtl gibt dem unbekannt wo befindlichen Herrn Julius Baron von Borsch, gl'wch'M'n Besitzer der dieß-kreisigen landtäfllcl>n Güter Plctter-jach und Gallhof, hiemit bekannt, daß il, der Recht5sache der Vincenz Bartusch'schen Erben wider ihn pclo 155tt st. 87 kr. c. «, c für ihn auf seine Gefahr und Kosten der hierortigc Gerichtsadvokat Herr Dr. Skcdl als ^ui-iUol- :icl nclum unter Einem aufgestellt worden sei. K. k. Kreiögcricht Neustadll am III. August l8«l. (1807—1) Nr. ^C17. Exekutive Feilbictung. Von dem l. k. Bezirlsamte ^acl. alö Gericht, wiro yiemit delannt gemacht: Es sei ülier oaö Aiijuchen ocö Zranz Vcrganl von Alll^cl, gegci» Georg Mailcl uon Sclzach Nr. 6, nicgcn, anö l'em Urteile vom l). April 1804, Z. !)74. Ichliloiger (id ft. 10 tr. ö. W. ^. ». <^., in die ercllNlve össclitliche Versteigerung ?cr, dem Achtern geyörlgen, im Grund' l.'uche Dcr Hiilsch^ift ^aet l-ub Uld'Nr. 17d2, uorlominenoell, in Sclzach Nr. li lilgcilocn DlillclhlU'e ln» gcrichllich crl)ol oeneil SchaßNllgöllierlye uo» 1050 ft. ö. W. gllVllliglt, uno zur Vornahme oersellien oic crslc F.llliielnngstagsaßilog .u>l rcn 10. Oklolil'.. oic zwcnc auf l)cn 10. N o u c in l> c l nnd oic dulle a>,f ocn 12. Dezeml'cr ^. I.. jedesmal Vormülagö nm i) Uyr, iin lDtt^ 0cr Nealilät »»it rein Aichcinge l'cülmiut wovvlN. d^b ric scuzud^clcnde Äicl'luäl our l>ci rcr Icßtru FcUliielnng anch ^nter oem Schä'ßll„g^ll,>crll)c an t>tii Meist-bllttnden ylnl!in.>egldcn ilierdc. D,iö Scha^lingSploiofcU, del Grund' liuchscztrakl nno rir V'znanonölicdo'gnlssc föülui! t)ei oirssm Gnichle i?> 5rn gewöyn» üchrn Alllt>5slnne.n ell'gcsehel, weroc,,. K. k. Bezirksamt Lack. als G.richt. am 17. Angnst l«64. ^1«1ch Den llel'en lllwcrgeßlichen Zrenn^e» in ^.'ai^'ach ruft del scincm naho, Weg' gange ans Oeslerreich in sein Heima». lano ein lnnigeö wlymnlhiges Lelieioohl zn Pfarrer 3Nel)u8 s. /amilie in Graz. (1809—l) "-' ' '' ' Gin Lehrling findet für ein, auf eiium HanplpoNrn in Laibach gelca/ncs Hpezereigeschäft sogleich Aufnahme, wornlier das Nähere .ins Glfä'Ulgkeit eas Comptoir 0cr Lai< dacher Zcilnng erldcilt. (1532-11) 20U.WM. sind zu gewinnen mittelst Creditlgz-P ismessen, welche bei Gefertigtem «4 ^l. zn haben slno. .»oll. ^. ^lttlll u in ^s ie«, Stadt am Graben Nr. 4. Derlei Promessen mit der Unterschrift des obigen Großlianc'IiiussSbcinscS sind in Laibach bei Jol). Eu. Wutschcr zn haben. Viktorine Nchn l'sssMül wlcdel ihss Unterrichtsstunden i„ dn italienischen nnd französischen Sprache, sowie anch in allen deutschen Gegenständen mit I.Ok« lol'cr. Näheres «nr gefälligen Anfrage in d»r Vnchhanrlnng des Herrn Georg Archer. (l811—1) DER I^KKCKXLIOIIE SCHUTZ. 27. Auflage. 3it Umsrijhtfl ucrfirflflt. ' (1ÜÖ7-.-J) ~li i 9?§r **. Auflage! "g?! Arrzllirlifü1 Jl.illi^'clx;!1 in :il|i'ii ycsrlilcihllirhru Kninklici-VA Ul I m n.;r.»us^i;^el»f.-ii von ffitllireillillM in Leipzig, 27. 2Ulflnfl<- .^IJll I Bi l:i>l Mtarkii' IIiiihI von 93« Seiten mit [JlJIIi A fit (ii> «natomlNclicn AM»llliaiisj»l;ilz, Nr. (J2.r>- 27. Aufl. l)< r iKTsönlicIu; Schutz von LiUii'entiiis.tttlir, l Va =il.a.4Ohr' \%".%H.\l'i\Ci«. — />« neuerdings wieder unter ähnlich lautendem Titel fen-lerlia/ic Auszüge und Nachahmungen dieses Buches (die übrigens an ihrem geringeren Umfange schon zu erkennen sind), in öffentlichen Muttern ausgeboten werden, so wolle der Käufer, um sich vor Tauschung zu wahren, das von IjUlir'4'lltlu* herausgegebene Werk bestellen und bei Empfang darauf scheu , dass es mit dessen vollem Namenssiegel versiegelt ist. AllMMiTfl«'!!! Ittt «'H da« Ballte lllcH*« Es wird mi^vo,! l'efrciiiidctcr Ecitt' lmicrdiü Auzciqc nc- ' macht, da; emi.qc Z.idüstrinitt.r, dcmi ^aincn ich n^invin'«!.; uuch vc.,chwcisscü »vill, chr ichlcchl^ .^bnlat für mcin von allcr W^lt ancrtaiutt qm/« k. ^. »«»««?>>>. ,»,'. ^««»«.«,«,.l»>HI„«,,^«^^^^^ „ammtlicy nnlfr dcm ^Itamci, vT»»««-f A ^"^ '^'^ ^"' '^ bic l>. I. Konfumciittn bitll, mrinc durch Muster- n»d Mar-- s ^ ' ^'"lM""ss ^schilhtc Flaschcü- i»id Pissiirltcnfonn sammt Kapsel „mau . u^"Ntü, und mich anch frrurr qiltigst voi, dm vottmiimmwi Falsifitatr» in Nuntius! ^ < ^ "' ""^ ""^ '"' ^!>'dcrholi»,.,«fl,sss nicht damit bs^!iü,c ^llrnlie d^ bl-ftrheüdi-i, Gi'sctz^ in «nspruch zn nchmm. 'joiidcrn ich wcrde aiich schominaFoö die Namen derselben üffcntlich a» den Pranqcr stellen, damit daö so dcrn sck > ?ck "'"^'^"" "'^^' "l'nh", wa« i!r Bügel sich so gerne mit fremden Fe- Zllhnllyl nnd Privilegium-Zlhlll'cr, (172)5> ^_ ^,„.^.^^^. ^^ Patent-Asphalt Dach-Filz aus der ^alirik uon in I^it'ti^t, IrilMli. Ein flnersichcrcs. leicktcs. daneryaftes lmd lillliges Dachdeckuuasma-terial fnr Häuser aller Art, Ställe, Schupfen. Scheuern :c. Das Haupt-Depot für Oesterreich bei Adolf Aolilj In p„*t imtccl)(t(t rtitc Niederlage in Laibach bet .Cicrrit __*Joh. .ill. Miaršmann. Hiezu ein Bogen Amts- und Intelligenzblatt.