M,54. 8amsia,säm 7. März 1863 Dl« „Lllibllcher Zeitung" erscheint, nilt Ausnahme der Gönn- und Feiertage, tNsslich, und lostet samnit dtN Beilagen im Comptoir ganzjllhrlg li fl., halb-jührtg 5 st. 50 Ir., mit Hreuzband im Comptoir ganzj. 12 fi., halbj. 6 fl. Ftlr dir Zlistcllung ill's Haus sind halbj. 50 lr. mehr zu entrichten. Mll drr psst portofrei ganzj., unter Kreuzband und gedruckter Adresse 15 fl., halbj. 7 fl. 00 lr. Instrllousgebllhr <>'r eluc Garmond - Spaltenlelle oder den Raum drrstlben, ist si!r lmaligc Einschal« rung 6 fr., fiir Umalige8tr., für «malisse 10 lr. u. s. w. Zu diesen Gcbllhren ist noch der Insertions - Stempel Per 30 tr. filr eine jedesmalige Einschaltung hinzu zu rechnen. Inserate bis 10 Zeilen losten 1 fl. 90 kr. für 3 Mal, 1 fl. 40 lr. fllr 2 Mal und 90 lr. für l Mal (mit Inbegriff des IusertionsstempelS). Amtlicher Theil. Das Justizministerium hat die bei dcm Landcsgcrichtc in Verona erledigte Staatsanwalts. Substitutenstelle dem Adjunkten dcr Prälnr i„ Scrravallc. GaSparc M o s c o n i. verlieben. Das Justizministerium hat dic bei dein vereinig» ten Landtafel» und Grnndblichsamle in Brunn crle« digle Dircklorstellc dem Frau; Krczmarz. Adjunk-len l'ci dcm dortigen Landtafel« »nid Gruudbuchsainte verliehen. Das Ilistiznunistrrum hat die bci dem loinbar» disch'Vcnctianischcn Obcri!»ktenstellc drm Offizialen des« selben Obcrlandcsgcrichtcs. Nikolaus Müller. vcr< liehen. Der Präsident dcs Staatsralbes hat den Staats« ratbs'Konzipisten zweiter blasse „nd Statthaltcrei« Sekretär Freiherrn v Hauser zum l. l. Hofsckrc« tär und Staatsratbö-Konzipisten erster Klasse ernannt und dic erledigte Stelle eines k. k. Staalsraths-Kouzipisteu zweiter Klasse mit drin Tittl. Nan,ic und Kbarakler c'»es k. k Statthaltern. Sekretärs dem Ilistizministerial. Konzipisteu Eduard N o t h in a » e r verliehen. Dic k. k. stcierm. illir. küstenl, Finanz. Landcs-Direktion hat den disponiblen Amtsoffizial Kamillo Äreininger zum AmtöoWalen für das Ncch' nungsfflch ernannt. Nichtamtlicher Theil. Der Aufstand in Polen. Obgleich cs an Depeschen nicht fehlt, welche die Insurgenten als siegreich und im Vordringen begriffen darstellen, so ist doch bei eincr unbefangenen Beur» tbeilung d^ii< Verlöschen der ganzen Erhebung als gewiß anznsel'en, Plan- nnd Hilflosigkeit crgi^t sich ans Allein. So lommt denn zu rechter Zeit die diplomatische Mimi zn Hilfe, dic, »renn auch große Nesullatc derselben fur Polen nicht zu erwarten sind, doch vielleicht das Echielsal der lieslcgtcn Aufslandi« schen und res Landes mildern kann. Der «K, Z," wird geschrieoen: Einc nencste , diplomatische Millheilung ans Paris versichert, es sei die beste Hoffmmg vorhanden, die poliu'jchc Frage aus diplomatischem Wege. d. h. auf dem Wege einer Konferenz, welcher die Verlräge vou 1815 alö Vasli-dienen werden, gelöst zn sel'cn. Es sei Frankreich l'cretts gelungen. R»ßla„os Zustiminung zu erhalten. Preußen weroc n^tinlich nachfc'lgcu. Aus Warschau geht der «G. (5," die Nachricht zn. daß die dortige Einwohnerschaft die Weisung er-hallen dade. sich auf drei Wochen zn vcrprooiantiren, Dir Vcranlassung zu dieser Verfügung ist Allen noch ganz unbekannt, Ferner wird aus Walschan, 1. März, geschrieben : Gestern Abends um 7 Ul'r sollte cinc Anzalil von einigen hundert jungen Leuten unsere Stadt ocr> lassen, um ;n Mieroslawöki zustoßen- ihr Vorhaben scheint aber der Militärbehörde entdeckt worden zn sein. und sie wurden im Augenblicke, wo sie die Zl'll. schanzen übersteigen wollten, von Soldaten umzingelt. Die unbewaffülteu jungen l'cutc fluchteten sich groß tcntheils in die nahen Gärten; W von ihnen wur-dcn jedoch gefangen und nach der Zitadelle abgeführt Und Einer wurde, von einem Vayounelstich getroffen. todt gefunden, — I>, der Festung Modlin werden fast täglich Personen standrechtlich erschossen, wovon aber nichts in die Oeffeutlichkeit driugt. Es ist ja die altc Art, Europa uur das wissen zu lassen, was man gerne ausoosannen will. — Eine merkwürdige Erschießung ist vorgestern in der Zitadelle vollzogen worden; cs hat nämlich ein Rekrut, eiu Lastträger. Namens Abraham Gläser, einen Offizier geschlagen und zwei diesem zu Hilfe eilende Soldaten beinahe getöotet. wofür er vor ein Kriegsgericht gesteltt wurde. Hier erklärte er, daß cr den So!datc»die»st gleich den, Tode erachte; er habe sich nur an Denjenigen rächen wollen, die ihn znm Tode geführt haben. Er erhielt Spießruthen und wnrdc hierauf erschossen. Ucbcr den Kampf !>ei Lodz am 27. v. M. berichtet ein glaubhafter Augenzeuge Folgendes i Einige Tage vor dein Kampfe zogen ;!(X> Sensenmänner, 2W Mann Infanterie und Kavallerie, wohlbcwaffnel nnd gut orgauisirt. durch Lodz. uno zwar in bester Ordnnng, Aufsehen erregte cin sehr schöner Soldat, rer von Einigen als die Edeldame von Michalsky. 2!l Jahre alt und Mutter zweier Kiuder, erkannt wurde. Sie bezogen rine Meile von Lodz cin Lager lind stellten zu ihrer Sicherheit Piquets aus. Doch Vaucrn auö der Umgegend, vielleicht deutsche, ent. waffncleu diese, lieferten sie deu Rnssrn aus lind sschrteu Ll'ptcrc auf heimlichen Wegen bis an das polnische Lagrr, in welchem man gerade mit Essen lieschäfnat war. Dic Polen, sich sc> verralhen sehend und die Fiuchllosigseit eiulS Kampfes elfeunent'. datcn um Pardon. Die Nüssen bestanden aus zwei Kompagnien Infanterie und 100 Kosaken. Znr Ehre der russischen Offiziere sei es gejagt, daß'der Anfül'rcr den Kampf verbot und vielmehr befahl, sämmllichc Insurgenten gefangen zu nehmen. Allein dic Horden drohten, ihn niederzuschießen, und began» nen nun cin grausames Schlachten. Die Polen kämpften verzweifelnd, doch der Uebermacht unlerlie» gend. Am meisten tl,at sich die oben erwähnte Dame hervor, welche mehrere Kosaken tödlctc. Doch, ge< fangen genommen, gab sie sich als Dame zu crlen« ncn; aber dcr Nüsse kennt leine Menschlichkeit, sie wurde grausam gemordet. Am andereu Tage bega» ben sich mehrere Lodzcr. unter Anderen auch mein Verichlerstatttr, auf den Kampfplatz. Sie fanden 5)7 Insnrgenten'Leichcn. bis auf das Hemd entblößt, leine weniger als 5—6 Wunden zählend. Viele schwer Verwundete wurden noch anfgefnnden. die bald ihren Geist aufgaben, so daß wohl an 100 Gefallene sein könnten. Dic Nusftn führten ^5> Gefangene mit sich und zwel'Wagcn schwer Verwundete ibrer Leute, dic sie nach Nogow zur Vahu brachten. Wie viclc ihrer gefallen, weiß man mcht. t?mn sie bcgrnben il're Leichen sofort auf dein Schlachtpl<^.. „„o obgleich sie da« Grab unkennllich zu machen suchten, wnrce cs nur zu leicht erkannt. Der Bericht dcr rnssischen Blätter ist sehr entstellt. Dcr Vatcr dcr Heldendamc fiel vom Schlage getroffen nieder, als er dcn Tod seiner geliebten Tochter erfnlir. und wurden beide Leichen wenige Tage hierauf ehrenvoll zu Lodz bestattet. Mehr noch als die Polen sind die Dentschcn in Lodz und dcr Umgebung über den niederträchtigen Verrath oer Vauern entrüstet; möge diese die gclechlc Strafe treffen, mögen aber auch die Polcu es den unschuldige,, Dcutschcn nicht entgelten lassen. In den Ncihen der Nüssen soll keine Manneszucht und keine Ordnung herrschen, fürchterlich ist die entfesselte Lei-dcnschaft dieser Barbaren und dic Fübrer vermögen wenig über sic. Bchüie uuS der Herr vor solchen Verbündeten. Dcr südöstliche Winkel dcs Königreichs zwischen Preußen und Oesterreich scheint es vornehmlich zn sein, wo die I»surgcn.tcu sich festzusetzen, aus dem die Nüssen sie zu verlreiben streben, und nachdem durch Kurowski's Ungeschick dieß den letzteren leicht geworden ist. bat kangiewlc; nach langem Hin- und Hcrmar» schiren diesen Pnnkt wirklich erreicht. Der Grund ist leicht zn errathen: er hofft anf Zuzüge und Nessourcen aus deu benachbarten Ländern, die. wenn anch nicht Waffen, doch Kleider, Schuhe :c. liefern lönucu. HR. Sitznttft des krainischen Landtages am 6. März. Nach Verlesung und Genehmigung dcs Proto« kollcö theilt dcr Hcrr Landeshauptmann mit. daß dcr Abg. Pinder scin Mandat niceergclcgt habe. und daß in Folge dessen dic Wahl eincs Schriftführers nöthig sei. Ferner theilt derselbe das Resultat dcr Eomitö. Wahl für den Antrag des Abg. Derbitsch bezüglich dcs Heercsergänzungs'Gesetzcs mit. Es sind gewählt worden die Abg. Mulleu. Derbitsch, Koren, Gut mann und Graf Gustav Auersperg. Alsdann theilt der Hcrr Landeshauptmann noch mil. daß er dem Abg. für Tschcrnembl einen Urlaub crtbcilt habc. und daß cr die Gesuche zweier Gemeinden und eiu Gesnch des Vereins für kranke Studirendc in Wien dcm Pelitionsausschusse über» wilscn habe. Folgt der Vorlrag des Landeeausschusfts bezüg» lich der Nemlineralioueu für Vorspaunöbesorger. Abg. Ambrosch verliest i>aS Elaborat lind dic Anträge des Landeöausschussrs. dazu bemerkend, es sei den Herrcu Abgeordneten leine Vorlage gemacht, und soMen die Aktenstücke auf den 5iscl> des HauscS niedergelegt, die Angelegenheit aber dcm FinanzanS. schusse überwiesen werden. Negierungsrath Noth als l. f. Kommissär tritt dcr in dcm Bericht dss LandeSausschusscs ansgespro< chcncu Ansicht entgegen, indem er bemerkt, die Frage, ob die Vorspannsallslagen fernerhin aus dcm Lau< dcöfond bestritten werden sollen, sci cinc bcsondere Frage, in diesem Falle handle cs sich um eine nach ! dcn bestehenden Verordnungen gcrochlfcrtigtc Ncinn-neration, die wohl nicht verweigert werden könnte; cS wäre hart sie vorzuenthalten. Dcr vom Abg. Broli ch anch befürwortete An« trag dcs Ncfcrentcn Ambrosch wird oh»c wcitcre Dc« batte angenommen. Abg. Ambrosch berichtet nun über den pro« jcllirten Brückenbau bci Gurkfeld, bemerkend, daß auch l'ierübcr keine Vorlage gemacht werde; die Akten sollen auf dcn Tisch dcs Hauses nicrergclegt. und die Angelegenheit ebenfalls den» Finanzausschüsse zu« gewiesen werden. Im Wesentlichen beantrage dcr Landcsausschnß, daß der Brückenbau zwischen Gurk« feld und Viedcm unter bcstiinmtcu Bedingungen vor« genommen, und zn dessen Bestreitung ein Anlcdcn aufgenommen werde, welches in Annuitäten durch die Erträgnisse dcr Mauth abzuzahlen sci. Abg. Mulley crkcnnt dic Nothwendigkeit dcs Bancs an. wünscht abcr. daß dcrsclbc Privatperson ncn odcr cincr Aktiengesellschaft gegen Bewilligung dcr Mauth überlassen werde. Er beantragt, damit nicht das Land die Kosten trage, dic Herstellung der Brücke auf dein Wege der Kmikurrenz unter der Bc> dingnng. daß die Brücke nach 5>(1 Jahren in das Eigenthum des Landes übergehe. Abg. Ambrosch meint/ dieser Antrag werde ebenfalls dcm Finanzausschüsse zngemicsen. Abg. Mnllcy sagt. er habe das auch gewollt. Dcr Antrag wird angenommen. Abg. Kromcr meint, cs hältc früher nber d?n Antrag dcs LandcS-Ausschusses abgestimmt werdcn müssen. Abg, Ambrosch liest nach crfolgtcr Zustim. muna. dcs Hauses den Bericht übcr dcn projcktirtcn 243 Vrückenbau l'ei Nalschach, welcher Bericht als Ma« leriale dem Finanzausschüsse mit übergeben wird. Es wird nilii die Wahl eines Schriftführers vorgei'.ommeu, welche auf den Abg. Vilher fällt. Schlliß der Sitzuug 12 Ul'r. Nächste Sitzung Monlag. Desterreich. Trieft. In der Schiffswcrftc .^ün Anritt befinden sich gegenwärtig drei neue Dampfschiffe für Rechnuug des Eigentbümers derselbe», Herr» Nittcr Tonello, im Baue begriffen, llnd zwar zwei Schrauber und si» Naddampfer. Wie Triester Blätter berichten, gelang cs ob» genanntem Schiff>?bailcr, die Bewilligulig zu erwirke», dcm cilieu der Schrauber den Namen «Graf Rudolf von Habsburg". deiu zwcilc» «Kaiserin Maria Thc» rcsia" geben z» dürfen. Was den drittln (Naddaui. pfcr) von 5>(X) Tonnen Tragfähigkeit lino 9^ Pferde-lraft betrifft, rrfn^tc und erhielt Nitt.r Toncllo vorigen Sonnlag Audiluz bei Sr. Erzelleuz dcm Herrn Marinc-Minister v. Burger, lind bat, ihm zu bewilligen, daß derselbe seinen Nan»en tra.,cn dürfc. Nachdem Sc. Erzellcnz das Ansuchen hnld» voll gewährte, wird nächster Tage in der Schiffs« lverftc Kim ^Icirl.» eiil Fest veranstaltet, uuo der erwähnte Dampfer mit ocm 'Naiueu ^Baron Vurger" getauft werden. Außer den genannten drei. läßt Ritter Toncllo noch anoerc große Dampfschisse auf eigene Nechnling l'auen, welche alle bestimmt sind, de» Handel mit den entferntesten Welt^eg.nden zu unterballen. Nach« dem die ihm gehörige „Adria" i» Nordamerika, lvo« hin er sic voriges Jahr gesendet, sehr glückliche Fahr« teu und gläiizlüde Ocschäslc machte, sah Herr Toilcllo sich veranlaßt, den sle befehligenden Ka. pilän Bil laser (welcher !m Jahre 1847 mit einem österr. Schiffe zuerst eine Reise nach Ebina machte und dafür dic goldene Medaille »nil den« Vande er-yirll) bei seiner Rückkunft in Geuua telegraphisch nach Trieft zll berufen. um ihm das Kommando über semen großen Dampfer ^l,»s^l) suolo auzu« vertrauen. Ueber die Schiffswerfte 8«n Klurco gab kürzlich ein fachkundiger Auoländer, welcher dieses Etablisse« meut in allen seinen Tbcilc» genall besichtigte, ein Urtbeil ab. das für den Eigenthümer Ritter Touello llicht schmeichelhafter lauteu lainl. (5s währte lange — schreibt der «Diavoletto" — bis der Fremde sich! überzeugen ließ. daß die Anstalt, welche er in Au«j genschein nahin. Eigentbum eines einfachen Privat«! mannes sei. Er kounle die äußere Fa«.'ade dcs la». geil Geballtes uicht geuug bewundern, das von Gärten limgebcn ist; danu oie maunigfachsten Welk»! stätteu; die Dampfmaschinen, welche als Triebkraft' zn den innere» Arbeilen dienen; die äußerst schönen! Wohnungslolalilälen. wo Eleganz mit gutem Gc«' schmack gepaart ist; die weileu Räume der Schiffs» wcrfle selbst, wo die größten Schiffe der k k Kriegs« Marine gebaut wurden; die bewundtinswerlhe innere Eiurieblling. welche Erzeugnisse aller Künste und Handwerke, alle zum Baue und zur Armirung der größten Säüffe erforderlicheu Vestandtbeile allfweist^ nur die Werkställc. wo Dampfkessel fabrizirt werden' sollen, stellt noch ihrer nahen Volieudung entgegen, j Besonders gerühmt wird anch die musterhafte iDrdnllng. welche in dcm Etablissement henscht, trotz» dein bei NxX) Inoiuiducn aller Naiionalüäten mit» samlueu aroeileu; die innere Relulichreit welche die Allstalt auszeichnet, sowie die freundliche Znvorkom« menycit des Eigenlhümers sowohl gegen seine Be« dienstelcu als gegen die Fremden, welchcil lctztcrcu nicht nur der Einlritt gestaltet ist, sonderu auch ein Führer zur Verfüguug gestellt wird, u>u ihilcu all' die vielen Schcuowürdigleilen zu zclgen. Genanntes Blatt fügt schließlich bei. Herr Nittcr Tonello. welcher d c letzte londoner Kunstausstellung besuchte, habe dortselbst eine preisgekrönte Daiupf Maschine um eine hohe Summe angekauft, woraus er die Reise nach Manchester fortsetzlc, dort die An« s'crligung noch anderer ähnlicher Ma>ä>inen auorouetc uno in Englano überhaupt so großartige Vcslellun-geil veranlaßte, daß englische Blätter über den Un ternehüiungsgllst Tonello's lvcillanfig sprachcn, und selbst ^!ord Palmcrston in einer öffenlüchcn Versainin lung des blrcutcnrcn Alifschwlliiges der Ma ine uiio dcs großen Forlschriltcs in rer Schiffoalikliusl er> wähnte, desseu sich jetzt Oesterreich rühüicn kailu, so wie cr in seinei Neoc i?er Triester Prioat > Etablissc' meilts lobend geoachle, von denen oas vonl Ritter Toncllo selbst gegründete n>l0 uninittclbar von ihin geleitete, bekanntlich den ersten Nang einnimmt. (5attaro, 27. Februar. Ueber den Vorfall mil ocr russischen Fregatte Oslawia geht der «G >C." oie nachfolgeiloe gcuallerc Millhsilllug zl>: An« 7. Februar erschieu, vom Oommooore Nasioioff gcfül'rt. diesem Kriegoschlfs vor den Bocche oi Catlaro. angeblich uon> Pyräus lommeno. Es gab vie üblichen Saluischüsse uuc> man haue bereils bl-gonu.n. diesclbeu ^u er!l,'ili)srn, als die ^regallc einen Eonrs nahm, ver ihre Al'sichi lunogab, in die Bocche einzufahren. Sie bcfano sich bereils »or Punta d'Ollro uno da zwei blinde Wa^r-»uugoschüsse nicht zu genügen schienen, mußlc allch ein scharfer Schuß abgefeuert ircrreu. welcher übri gcns keinen Schaoen tbuu sollte. Es konnte nnr nii! dein Commodore dunh Pallamcntäre verhandelt linö derselbe darail crinnert werocn. daß die Vocche ein Kriegöhafen sei. daher für Ftriegsschiffc verboten. A» fangs berief sich der russischc Komlnandant auf spc< zielle Erlaubniß zur Ansschiffnng geirisser Glocken in Eallarc>; oa aber oic beit)crsc!ti>ien Instrliktioliell sich nicht in Uebereinstimmung befanden, so mußle oie Fregalle bei hereinbrechendem Abeno zurückkehren, uno sie kreuzte wahrend der Nacht in Sieht der oor< geschobenen Festnngsirerle von Eaflelnliooo. Am sol« !grnden Tage »«ahm sie ihren Cours nach Ragnsa, wo mit leu k, k. Vcbörocn eine En'Ilkalion slailiano. Aus späteren Berichten ist schon bekannt, oaß die Fegalle ihre Glocken in Anti^ari ausgeladen hat. uud zwar trotz der Weigerung der türkischen Behörden; denselben wurde aufgegeben, die Glocken nicht wciter befördern zu lasse», uuo so dürstcu sie »loch am ^!an< dungsplatze lagern, bewacht vo» türkischem Militär. Deutschland. Verliü, 4 März. In der heuligen Sitzung des Abgeordnetenhauses brachleu Sybel und fünfzehn Mitglieder des linken Zentrums folgenden Antrag ein: Die Staatsr,gicrung sei znr gesetzlichen Rege» l'lng des Heer^sivesens nach folgenden Grundsätze» aufzuforderu: 1. Bebufs der allgemeinen Wehrpflicht fei die Iabresan^bebung für das ^andbeer auf 80 Tausend Mann zn bringen, wovon wie bisher ^(XXX) Mann dcu Spszialwaffen (Jäger. Kavallerie. Arlilleric, Pionniers). <'>>.),<.D0 Mann der Infanterie zu über» weisen. 2, Nach den Grundsätzen der Gesetzgebung vou 1814 ist auf die Unterscheidung von Linien» (Cadres) Soldaten nnd Neservemippeu wieder zu« rück^ukommeu, !l. Bei dcr Infanterie werden ein Drittel terminwcise während einer Präsenzzeit im Flieoen von 2^ Jahren, die anderen zwei Drittel während einer Präscnzzcit im Frieden von sechs Mo« nalen ausgebildet, dann znr Krirgsreservc entlassen. Beide Speziallvassen ballen eine Präse»;;eit von 2', Jahren von gesamiuler Mannschaft aus. so daß von der Oesammtaiisl'lbnng eine Hälfte 2', Jahre, die andere sechs Mouale in Prase»; bleibt. 4 Um die Ausbildung wirksam zn machen, wird die Nekrnten» Eker-,irui!^. vom Negimenlödiem'tt getrennt. in beson« dereil Inslrnklioils Ablbeilllngeil vollzogen. Für die Infaxtcrie geschieht die Elerzirung der Nckilüe» iräh« reni? drei Monaten bn de» Laudwehr. Die hiedlirch beivilkten Erspar« ilissc am Präsenzstande werden zur verbesserten Er« näbrung der Mannschaften. Solderböbung der Unter« zDffiz'crc. Cinstellnug der Kapitulanten uno Bildung stehender ^!ager benüpt. (>. Unter diesen Voraus« seßuugeu dalicrt die Verpflichtung zum ^iuieudieuste >.'ier. zlir Vandivebr deZ eisten Aufgebots drei. des ;,vel!en Aufgebots ebenfalls drei Jahre. — Der An» lrag geht au die MlÜlärkoininission. — Die unter dem Vorsitze des k, österr. Beooll« mächtigtigten, Sr. Elzellen; deS Herrn Präsidenten Dr, Freih, v Nalile. in Dresden tagende Bnn< dc>5kommissio!l zlir Ansarbeilung coics allgemeinen denischen O^Iigaiionen R'chles entwickelt eine aner« kenneswerlhe Thätigkeit. Die Konferenz wurde bekanntlich am 7. Jänner d I, eröffnet, und nachdem sich dil Verfammlnng vor Allem übcr de» Umfang ihrer Aufgabe lind die Art der Bchandlnng derselben geeinigt hatte, wurde in Ermangluug eincö spezielle» Gesetzentwurfes für die Bearbeitung und Vorlage eines solchen nach dem früber fcstgeftelltcu Systeme ei» Eomill! gebildet, welches ununterbrochen Sitznngen hä!t. während das Plenum sich vier Mal in der Wohnnng versammelt. Es steht zn erwanen. daü biü Ende Mäiz d. I 1<>() Artikel (unisassend Begriff u.lD Alte» dl-r Sehuldoerbältnisse. Enlstebllng derselben dm'ch Verlräge llno uorrlallbte Handlungen, deren Wirkungen, Uebertragung. Allfbebniig lind Erfüllung sammt der allgemeinen Berlragsthem'ie) in erster ^c> sung vollendet sein werden. Die Kmncren; beabsich» ligt den allgemeinen Theil des Obligationenrecbles in l»ö,llichst llirzer Ze Slraßenstallb, welche die Wcll schon in Früblingslräumc wiegten, sie sind vorüber; der feuehle Lciroeco lreibl graue, regenschwangere Wolken ans dem Südwesten daher und wir näheru lins jener Uebcrgangsperiodc voin Winter zlim Früb ling, die reich an der bald mehr. balo minder dick» flüssigen Melange ans Erde und Wasser ist. welche ssemeinl'i» „Koib" benamset wird, lind welche die E» findung der Gummiüberschube als eiue sehr nützliche erscheinen läßt. Im Grnndc sind wir nicht ungehalten darüber, daß das Unvermeidliche jetzt eintritt, denn die trockene Witternng hatte mancherlei Uebclstände im Gelage. Nicht nnr. daß jenes aus puloerisirlem Slraßenscholter lind diversen Ihierercremlntlu eut-slandcnc Gemisch, Staub genannt, sebou sebr lästig zu werden begann, sondern die trockene ^uft verau« laßlc auch eine Menge katbarrhalischer Leiden, denen unmenllich unscre Teuöre sebr ausgesetzt waren. Mau glaubt uicht was für ein subtiles Ding die Kehle cines erst/n Tenor ist; kaum angeweht vo» eiuem llngünstlgeu Windhauche, so ist sie affizirt. gereizt, die Stimme wird umfiort. alle Töne scheinen mit einem dicke» Wollshawl umwickelt zu sein. und kommt lwch die geringste UebersehreillMg der Mäßiglcilorcgcln binzu, so wird sie rauh wie die Samenkapsel des Stramoniums. Diese Kalamität, lvelchc in unscrcm Männerchore der philharmonischcn Gesellschaft auch sehr füblbar war, hat nun ei» Ende. dir ^nft ist wieder feucht. Jetzt erst wird es lenzen; bald wird mau illit Geibel sageu können: Du feuehlcr FnthlmeMlmid, Wic hab' ich Tich so ssen>. Jetzt erst werden die holde» Kinder der Frühlings. Flora in Fülle hervorkommen und wack,en und blnben zur Freude der — kleinen Handelsleute, welche damit bansiren nnd das Bouquet.Vei!chcu zu Emcm Kreuzer verkaufe». Wer auf auderem Wege eifahren will, dab es beginnt zn lenzen, der werfe im Borübergeben einen Bück in die AuSIagefcnster der Modiste». Die künst' lichen Blllmen. welche zlir Faschingszeit im Kerzen« lichte zn prangen bestimmt waren, sind verschwunden; ihre Stelle nehme» hellfarbige Söffe ein. welche den Frühling inaugurireu solle». Slalt der koqurtlen Elisttuzc» elfenbeinerner und befiederter Fächer lauchcu schlanke schönfarbige Sonnenschirme auf. und wo vor Knrzcm uoch prunkrcichc Ballcoiffürcn sich zeigten, schwcben jetzt leichte Sonimerbüte. Wenn Sonnen, schein nnd Primula veris. Himmelsblau und Bei!-chenblülhe» uus noch nicht vom Nahen des lenzes übcrzellgen löilnen nnd wir immer noch an einen Guerillakrieg mit dcm Herru des Nordens (wir meinen del» Winter, nicht etwa Rnßland) glauben, dic Schau fcuster der Molisten können uns eines Besseren belehren, denn sie bebauplen, was eigentlich gar niäit in Abrede zll stellen ist: Es muß doch Frühling werden. Die Haslenphysiognomlt unserer Gesellschaft ist, nachdem die Schwierigkeiten des Anfangs überwundeu siud. uichl so griesgrämig uud asebgräulich; man ent« bcbrt des Taiizeö unger». weiß sich aber auf andere Weise zn enlschädigen. ^ian versammelt sich Abeuds zui» g selligeu Thu» im kleineren Zirkel, treibt Ga« stronomie im große« St'./l uud übt die Zunge in der qnalilaliven Analyse des Trauben« oder Gcrstensaslcs. Auch Ausflüge macht man in größeren und kleinere» Gesellschaften, wozu die hübschen Tage viel Alllaß boten. Unler solchen Umständen leben die durch frei« imlligcö und unfreiwilliges Nobollcn im Dienste 3er« pstchorens stark angegriffenen Herren wieder auf. Sie die wie Schalten in den ersten Tagen nach Fastnachls-diüstag berumschlichen, baben sich endlich erbolt und somit bewiesen, daß sie wirklich zum starken Geschlecht ge« hören. Das schöne, schwache Geschlecht war viel früher wieder rcstaurirt. Was lins wundert, ist. daß wir j'tz! in der Fastenzeit so wenig Konzerte haben. Die pl>i!barmonischc Gesellschaft läßt nichts von sich boren, »nd doch rechnet «nan mindestens uoch auf drei Kou« zertc und eiueu Sängerabcnd in dieser Saison. Sollte der dem Männerchore. auch weuu er wobk'erdicnt war. wirklich oft sebr spärlich gespendelc Beifall die Veranlassnng sein. daß eine reservirle Haliung ei»-genommen wird? Wir wollen das nicht boffen. denn es wäre ungerecht. Mau soll das Kind nicht mit dem Bade ausschütten; mail soll de» Beifall nicht »ach der Beweglichkeit der Hände messen, obgleich es wahr 243 dießmal «Plntomsmns und Neptnnismus" an die Neihe. — Künftigen Montag. d. i, dcn 9. d. Vorm nm i> Uhr, als am Fcsttage dcr h. Apostel Cyrill und Method wir?, wie „Novice" und ..Naprej" melden, ein feierliches Hochamt zur Eriuucruilg. daß vor 1UW Äahrru durch dieselben in Den slavischen Ländern Oesterreichs dic christliche Religion vcrbrci« tet nnd in slavischer Sprache gcprcdiget wurde, in der diesigen Domkirchc stattfinden. — Am Vorabende findet mit Bezug auf diesen Festtag in der Eitavnica eine Vcseda Statt, bei welcher unlcr Andern, auch ein Holbein'schcs Lustspiel in slowenischer Uebcrsehuug unter dem Tilel «/v ^mcrli" von den Mit-gliedern aufgeführt wird. Wien, 6 März Dem Vcruchiucu nach wird in der nächsten Ncichsraths.Lcssion ein Gcsctzeutwurf. die Inseraten« Steuer betreffend, eingebracht werden. Es soll eine Bemessung dieftr Steuer nach dem für ein Inserat benutzten Flächenranme beantragt werden. Aus dem Gemeindcrathe. Die vorgestern stattgehabte Sitznng nnserer Ge< mcindeverlreter war in mancher Bezicbnng interessant. Naä? Augclobnng eines nenen Bürgers entstand eine kurze Debate über die Mandatsniederlegung des Oemcindcra'.heö Krispcr. nnd ward dieselbe an> genommen. Die Komnusnon über den Stand der Stadtkassl crstatlclc Beritt. Dr. Ahacii als Referent liest rln äußerst umfangveicheS. mit vielen Zifferangaben vcrschcues sllcfcral vor, aus welchem wir nur so viel rntncl'men konnte», daß die Vcrwaüung vor den, Jabre 1861 eine mangelhafte, nur anf den Schein berechnete war, daß die Verwaltung von 1862 au jedoch eine viel bessere sei. daß namentlich für den äußcru Wohlstand der Stadt, für Herstellung der Straßen nnd Platze viel mehr gesorgt werde, fcrner daß die Geldklemme beseitigt mW nnn darüber zn besä'licßen sei, ob in dcr bisherigen Thätigkeit fort. a/sal>ren werden solle. Dcr Referent stellt drei An-träge, unter denen der drille 17 Punkte bezüglich der Geschäftsordnung des Magistrats lntl'ält. Bürgermeister A mb rösch bemerkt, wenn über alle diese Anträge verhandelt und Beschlüsse gefaßt wcrdrn sollten, so müßte sich der Gcmcinderalh i» Permanenz erklären. Es handle sich hier nur nm die Erbcbun^cü über die ciilstandene Gcldkl^mmc; was die 17 Punkle beträsc, so fticn sic rccht ,i>,t gcinsiiit uud lönutcii bci Abfasslixg einer Geschafls- ist. daß bei viel unbedeutenderen Piepen die Hände wie ^'ohmühlenstampfen arbeiten. Man kümmere sich nicht um dcn Applaus der Menge und suche nn> beirrt das Ziel der Vollkommenheit zn erreichen. Das Publikum ist so launenhaft, sein Geschmack cin so variabler, daß daranf gar nicht Bedacht zn nehmen ist, Mittlerweile bat das Theater wieder eine An« zielmugskraft erhalten, und man betritt die Räume wieder gerne, findet dort Amüsement und Genüsse, wo man vor Kurzem nach dcm leviathan der Lange« weile in den Rachen blickte. Die Anziehungskraft heißt Hugo Müller, und der Herr Direktor wiro unn gnviö die Ueberzcngung gewmnen. daß hier auch ein Publikum besteht, das Sinn für gnte dramatische Leistungen bat. und daß dicses Publikum mit jenem nicht identisch ist, welcheS nur erscheint, wenn lang-ohrige Einhufer anstreten. Jene Laibachcr. welche im Theater Unterbaltnng suchen, sin) die Mehrzahl der gebildeten Gesellschaft, ihnen dieß Vergnügen enl« ziehen, heißt cine Ungerechtigkeit begehen, und jcdc Direktion. welche durch schlechte Vorstellungen vom Theaterbesuche abschreckt, macht sich dieser Ungerechtigkeit schnldig; sie arbeitet Jenen in die Hände, de> ncu das Theater überhaupt cin Dorn im Angc ist. Allein. unsrrcr Direktion kann man nicht alle Schuld beimcssl'n, wcim die Vorstellungen von Jahr zn Jahr schlechter wcrdeu; rö lst das eine. anch anderwärts zn Tage lrclrndc Erschcinnng. die ihren Grund darin hat. daß die guten Schaujpiclcr allmälig ausgehen. Akteure, wie Hngo Müller, gehören schon zn den Seltenheiten, und darum freuen wir nns. daß Hcrr Sallmayr ihn uns gebracht hat. Worüber wir uns aber nicht freuen, das ist die Thcalcrmusik. Die Vcsetznng ist so schwach, daß ei> nigc der nothwendigsten Instrnmcnte gar nicht ver treten sind. und man oft vermeint, i» eiucr Jahr-marltsbudc zu sein. wo lricotbellcidetc Akrobaten chrc dünste von «ihrem eigenen Orchester" begleiten la„cn. Im Namcu aller mnsiklicbenden Theaterbesucher glau» l'cn wir an Hcrrn Sallmayr dic Mlc richten zu sollen, für cinc vollstäildigcrc Pcsctzung Sorge zu tragt,,, oder die Blech-. Holz- und Darmbearbciter dcm stilln Privatleben zurückzugeben. Ordnnng als Iufornlation dienen; er erklärt sich be. reit, eine ft'lchc zn entwerfen, GR. Dr, Mitteis hält die Angelegenheit für zu wichtig, um leicht darüber hinauszugehen nnd be» antragt eine Vervielfältigung des Comilöberichts nnd Verlheilung an die Gemeinderäthe. ES entstand »un cinc lebhafte Debatte, an welcher sich die Herren GN, Pajk. Zbnber. Stcdry. Pfefferer, Vrolich und Deschinann be» thciliglcn. GR. Pajk hat Bedenken gegen die frühere Rechnungsführung nnd mcint. er babe nicht ausfindig machen können, wobin ei» Theil der Obligationen im Betrage von 21.W0 fi. gekommen seien. Or be« ruft sich auf die Augaben des städtischen Oelouomcn Podkraischeg. Die GR, Dr. Z h u b c r uild Stedry geben Aufschlüsse nno bezeichnen diese Angäbet» als irrig nnd unberechtigt. GR. Dr. Pfcffercr findet, daß die Mitglieder des Comite's sich nicht in Ueber-eiustlmmnng brsiuden. was aber von Dr. Ahacii in Abrede gestellt wird. GR, Deschmann stimmt Pfcfferer bei lind stellt den Antrag, den Bericht dcr Fiuauzsektion nnd der Bansektion zn überweisen. Der Antrag Desch m a n n's wird angenommen, jener des Dr. Mitte is abgelehnt. Der nächste Gegenstand der Tagesordnung ist dcr Bericht der Finanzscktion über die Sladtkassa. Rechnung für das Jahr 1861. Da von mchrcrcn Geincindcrälhcn der Wunsch ausgesprochen wird, sich durch cigrne Einsicht in die Rcchnnug und ihre Dokumente eine nähere Info» mation zn verschaffen, so legt Referent Stcdry daS Operat auf den Tisch des Hanfes nnd beantragt, daß die Verhandlnng hierüber einstweilen vertagt werde. Dieser Antrag wird angenommen. Es folgt dcr Vorlrag der Fi»anzscktion über die Gcsuche des Magistrats. Sekretärs Josef Viditz und des Fcncrwächtcrs Urban Suppanz, um Verseßnug in den Rubcslaud Erstcrem wird nnter Anerkeuunng dcr virljahrigtn lrcncil Dicustleislung die volle Pension. Letzterem die normalmäßigc Provisioll angewicscn. Die Bitte des katholischen Gesellcnvereins, lim eine Sllbvcnlion, wird vom GN. Schwenlner warm unterstützt, von dcr Mehrheit jedoch abgelehnt, da eine solche Anslagc im Präliminare lanm Dccknng finde, und weil sich die Gemeinde übrigens nicht be» rnfcn fühlt. Privalverciue zn unlerslüpeu, viclinchr besorgt sein müsse, nach Zulässigkcit der Mittel dcn Unlcrricht in dcr Geirerbeschulc zu fördern. Ein Antrag dcr Schulscklion wegen Vcistellung nishrcrcr Eiurichlungsstückc für das chcmische Labora« loililüi au ocr Uotcr < ^l'calschlilc wilc» eiuhcllig au-gcuoiüiiisu. Echlicßlich ivcrdeu die Wahllage, uud zivar für dcn lll. Wahllörper anf den 20., für den ll. Wahl» lörper anf dcn 2!!, und für den l. Wahllörper auf den 26. März l. I. festgesetzt. Aus den Landtagen.^ ; Innsbruck, 4. März. Dcr Landtag begann heute dic Verbandlnng über das Gemeindegesctz. §. 1 bis 5> dcr Regierungsvorlage wurden mit unwescnt» lichen Aenderungen angenommen. Die Verhandlung über § <> bis 11 wurde vcrtagt. weil Abänderung^. Anträge znm § 6 übcr die Fcüstcllnilg der Bcsti'm. mnng': Wer als Gcmcindenlitglicd anzuerkennen sei. und übcr die Artcn der Gemcindcmitglildcr einge-bracht und dem Gcmeindcansschussc zur Vorberathnng zugewiesen wurden, Die tz§, 12 bis einschließlich 28 der sitegirrllngsvorlage wurden ebenfalls mit unbedeutenden Modifikationen angenommen. Ezeruowitz, 4. März. Die Instruktion für deu Laudcsaueschuß wurde in der vorigen. die Dien« stespragmatil für die Landeöbcamtcn in dcr heutigen Sitzung als Gcsetz angenommen. Schließlich folgt die Erledigung zahlreicher Petitionen. Nächste Sitznng Montag. Äcucjle Nachrichten nF Tclcglllmm. Krakau, 5. März. Nachrichten aus Wengrzie von gcstcrn Abcnds znfolge wnrdc scit 1 Uhr Nach. mittags in Picskowa Skala zwischen Ru^rn uild Iu. surgcutcu gclämpft. Don eiurr Aauhöhe wurdeu Rauchwolken, von einem Brande herrührend, gcscbcn. Die Nüssen sind aus Micchow, wo sie bedeutende Verstärkungen aus Kiclce erhielten, und aus Olkusz gea/n ^'angicwiez ausgczogcn. wclchc mit 50(X) Mann in üubckanntcr Richtung ausmarschirt scin soll. Paris, 4. März. Der „Monitenr" meldet auS Madrid vom 3. d. M.: Marquis Miraficrcs hat das Kouseilspräsidinm, Marquis de la Havana (Iosl' Eoocha) das Portcfellillc des Krieges. Sierra die ssi-nanzcn. Vaamonde das Innere übernommen. Das Ministerium w-rd sich ergänzen. Paris, 5. Mär;. „France" versichert, die Eri« stcnz cincs an Ruß>"»d gerichtcteu Schriftstückes, welchcs präzisirt. daß Frankreich vou dcr Gcrechtig» keil des Kaisers Alekauder dic Beruhigung Polens durch mit den Verträgen überciustiinlnendc Garantien erwarte. Man schc inorgen der Autwort Rußlands entgegen, „Payc," glanbt, nächstens werde ei„ Ukas er« scheinen, welcher das Königreich Polen mit dcin Groß-fürsten Koustautiu als Souveraiu rekonstituirt. IVarschau. 4. März. Die uachstrhcnde tcle« graphische Depesche wird der Wiencr-Zeilnng mitgetheilt: Ein von Ezenslochan erpcdirtcs Trllppcndc« tachcment hat bei Mirzyglad cine alls 6() bis 100 In< dioidncn. In dcm Charakter des Anfstandes hat sich »ichls geändert. Oine vou Oksinsky koinmandirtc Bande im Distrikt Pietrikow ist gesprengt worden. Tt. Petersburg, 5>. März. Ein kaiserliches Dekret ernennt den Großfürsten Konstantin znm Elicf-Kommandantcu der Truppen int Königreiche Polen mit Belastung des Statthaltcrpostcns und seiner anderen Würden. Vtew-Vork, 21. Februar. Dic „New > Ilork, Times" sagt. die Negiernng werde jedc Ancrkennnng des Südens als Kriegscrllärnng betrachten. Man erwartet nach der Vertagung des Kongresses Kabinetsmodisikatioucn. — Die Legislatur von Kentucky hat die Resolution, welche eine Zusammenkunft znr Fricdcnshcr< stcllung in Louisville forderte, anuullirt. Die gesammtc Bundesfiotte befand sich am U. Februar vor Vicksburg in Angriffsstclluug. Halboffizicll wird gemeldet, daß alle Mitglieder der Senatskommission über auswärligs Augelegcnheilen jcdcn Gcdaillcn an eine srcmdc Vcr-nlittlilng oder Iiltervention. welche Form dieselbe anch annehmen möchte, verwerfen. Shanghai, 24, Fcbrnar. Vci Ningpo wnrdc ein französisches Kontingent geschlagen, dcr Komman« dirende getödtct Der Kaiser von CHIua hat den Handelsvertrag mit Preußen ratifizirt Ein Bürgerkrieg in Japan ist wahrscheinlich. Theater. So zahlreich besucht, wie gestern das Theater war. haben wir es bei Auffübrnng einer Tragödie fast noch nicht gesehen; die Ansicht, daß es bicr kcin Publiknm für Tranerspiclc gebe, ist damit glänzend widerlegt. Sehr gut ist. daß das Publikum auch nicht getäuscht wurde, daß es fand. was cs sucble — einen edlcn Gcnnß. Die Aufführung des „Egmont" war eine im Ganzen würdige, ja. wir bebanpten, die beste in dicscr Saison, dic uns freilich wenig ernste »nd große Stückc gebracht hat. Alle Darsteller, wenige abgenommen, wurden ibrcr Aufgabc ziemlich gerecht; den Mittelpunkt alles Interesses bil< dete aber der Darsteller des «Egmont". Hcrr Hugo M ülle r. Wir sind mit seiner Anffassnng des Eba-rakters ganz einverstanden. sie cutsprach den Inten« tionen dcS Dichters, welcher „Egmont" als den Gc< gensatz des klugen, vorsichtigen «Oranien", als hei» teres. sorgloses, etwas leichtes Gemüth gezeichnct bat. Die Dnrchführling dieses Bildes war in den Details ganz konseqnent und psychologisch wahr, nur in der Szene mit „Alba" schien unS der Darsteller etwas zn nonclullimt zu sein, so leicht dürfte „Egmont" dic Begegnung mit dem gefürchlcten ^llciv^u des Königs Philipp schwerlich genommen haben. Doch, dieß war nnr vorübergehend- im Ganzen war der „Egmont" des Herrn Müller rin prächligcs, farbenreiches, an-ziebendcs Bild voll Poesie nnd Wabrhcit. nild der lebhafte Applans. der ihm zu Tbeil ivurde. war einc aufrichtige Dankbezcignng des entzückten Publikums. Nächst dem „Egnwnl" wnrdc der „Alba" durch Hcrril Sallmayr iu eiucr würdige»» Weise dargc« stellt. Es ist nicht so leicht, diesen zügellos harten, jedes Gefühls baren, von eigenthümlicher Anffassnng des König« und Vollthums erfüllten Charakter so zn zeichnen. baß er nicht als Wütbrich allein erscheint, souderu auch noch den denkenden Geist zcigt. «Ora-nien" wurdc vom Herrn Rauch besser gespielt, als wir crwartctcn, nnd das „Klärchcn" hatte gnlc Mo-mente, wenn gleich anch die gauzc Erscheinung mit dem Bildc nicht harmonirte, das sich nnserc Phan« lasic beim Lesen des Göthc'schen Stückes entivirft. Dic ül^igen Darsteller genügten. wie schon gesagt, so weit. daß tin erträgliches Ensemble zn Stande kam. Theater. Heute, znm Besten des Orchester . Direktors Zappe „Dic Stndcutcn von Rnmmclstadt". Morgen. Vierte Gastvorsttllung des kön. bai« rischcu Hofschauspiclcrs Herr» Hngo Müller: «Dic Ränbcr". Schauspiel in fünf Aufzügeu. von Schüttr. 'Druck ur^Vcrlaa von ^a Fedor Vamberg. — Vcranlwortllchcr Redakteur: Ignaz v. Kleinmayr. Anhana zur Laibacher Zeitung. Nä^l^n!»»»?!?^ N5iel», 5> März. (Mittags 1'/. Nh>.) (Wr. 3t^,) St^^^'P.N'ifrs fcii z» d» ö^rinchischll W^h^iüg u>» rlül!, Vnlchlhlil h^hn'. Krrd!t^ ^lilll^llv^ltU/t. «llticu fl.ili. Nl'rdahii - »üb Esfoiili't.'-'.'lftirn ^lf^^U n»d l'lssn' l'.zal'lt B.i»f. i'Ifci,» und vcrll?«l'^rc Ä^üfpf.mdl'liift .- dstlo ol,m «ll'schnilt I«0ii . !)'l,''lilpo»« . „5"/« 8l.«0 81'»0 National -Äülche» mil Vlpril-Üc'urous . . „ 5 ^ 81 90 82 - Mctaü.MS . . . . „ 5 „ 75». t^) 75»,50 , > dttlo mit ^ioi'CmiP. „ 5 ., 7:'».l0 75s>0 d.'tto.....„ 4z„ (>,'>50 <,;,') 75, mit Vtrlc'sii!!., v, I^hre 18^) 154,7'» 15»-> — '„ „ 185>4 '^7i, i>3-^ „ 18W^> 5>(X)st, , !)4l5, 94 25. , ^ zuUXlsl !>>'^U !)5i40 . 16 75 17.— ll. >cl H^llll-indcr (siir IttU si ) G!u»d>>ill>lsll!!l^«zDl'IiglUil,'»,!!. N?!,>.',-O,l),,^is<' , "^ «7 75> 8^25> Ob. »Otst. und Salzl'. z» 5'/, 84,— 81.')() Völni»!, .....5 „ 86 5,0 8?" Gicievm^rf.....5i „ 87 75» 88 ^'5» Kärüt,. .ssr^iin u Küst, 5« 85,50 87 — Ü'iählt!» u. Echltsitu , 5 ., 87.— 85 - linear»......5) „ 75) ^5» 75,75> Trm. Va» . .sslv, u Llav. 5 , 73 5<<) ?^,' ^XUizicn.....5 „ 7,i.5)l) 7^ 75) Sic-l'cnl', u. Alllew. . . 5 ., 12.25. ?- Ven,tia»!sch,j «nl. 1859 5) .. 94 ')<> -.- Aktien (pr, Stticf) Nati^'nall'anl.....8l.'j — 8l4 - .ttrcdi!'A»,^lt ,„ 200 fl >>. W. 21!» 40 21!» 50 N. l' (5^'»> -Ges. z. 5)(X) ft. >', W, 64^) — —.— ,«. Fci d 'Nordb. z. 1000 si. l.i M. 1WU. 1910 — Sta.itS-(5i,.'Gcs. zu 200 st. l5M. l'dcr 500 Fr......235.- 236. - Kais. Mis.-Val», zu 200 fl, CiDi 15,.'i 50 15^.- - S»d.->n'lt't'.Äsrl'.'V.200., „ I^ll. - !3l.2'^ Slid, Staats'. >oml,'. vtli. ,i. ^<»lr. ital. 6is. 200 fl. s. W 500 .«ir, m 180 fl !!»l'!»».i 2?1 - 272 - V>,,!<„ssa!l-L»dN',-A^s!!! z. 200 fl, (>M. »>. 180 sl. >90°^> ttü,,. 2l<>2.') 216 75 Oo'l. D,,'».-Damisch-(H»s, li-.^ ^37,— 438 — Ociicncich. ^vd in Tlilii Z^ 238,- i!,!p!»l.-Äl».<^ss. '^,'H :»U.'.- :^,5,— ^!>'si.l ,!>-'?Ift,c» 200 fl (5 U. m. 140 fl. (70'/,) (imz.lhlu»g. 147.— —.- Pfandbriefe (sin 100 fl.) ')!.liil,'na!i <;j.ih.v.I.1857z 5"/, 10-l 80 105. l'aul i',,lf 10 „ d.tlo 5 ., 100 75 101. 6. M. »l'ar>- 5 ., 90 75 9l, l1l^lio»all'.a>lsl'.W vli!>.'>:!',5 „ 86 50 8> itos.' (l'cr Tllicl.) Nrld.:N»!ia!< s»r Haolt! u (?>icw. jl, 100 fl. 5ü. W. . , . 13,'> 6) 135.70 Don.-Damris.-G. j« 100 fl, l^U '.>'< 50 !<>i>,- 2t^dtg,zy ., 40„ „ 97.— 95-- ^a,m ^ 40 fl, >','t M 37 50 38, ^alffl! jll40si. EM. . 38,75 39 25 (5l.il,, ., 40 „ ., . !i6 75 37^5 st. ("nil'!.' „40^ „ . 36 75 3?.-— Wi!!^!sc»',p^ „ 20 „ „ . 21.50 22.— ^.ildst.iii „ 20 „ ^ . 23.5.0 24.- .sscglcuich ^ 10 ... .16 7l» 17 — Wechsel. 3 Monat e. Wcld Vrlef. Äi!^^l»i^ für 1(X) sl. südd. W. 97 25 97.50 ssi^il fuit a. M. d.'tto 97 40 97.60 H.i»l!'lll^ für 100 Mark Bcmko 86 60 8>l!!!>z . 115 20 115 30 'iv,n>ks . . . 4') 65 45.75 <5»>nrs der Vcldsortrlt. G.ld W.i« .ss. ^'mij-Dulatcn 5 fl. i!8 f,-. 5 sl. -il» Nlr «lln,n .... 15. „ 80 .. 15 „ 83 . >.'l,N'!.'>e>'i!>zd'ur . . 9 „ 23 ., 9 „ 24 „ Äliss. Imciial« . 9 „ "16 „ 9 ^ 47 „ V.lliin'thallr . . 1 „ 72 „ 1 „ 72^ „ Sillvs-'^iio . . II« .. 75> „ Ill> .. - „ Essektcu- und Wechsel-Knrle an der k. k. öffentlichen Vörse in ÄÜien. Den 6. Mä>.z 18«:;. Effekten. , Wechsel. 5'/. Viltalli^ilez 75>.55 ! Silber.....11475 5°. Nat -Nnl. 8185 Lond u .... 115 40 V.inkasti,n . . . 811 ! K.k.Dus^t,» . 5>i9 .«r,ditatti,n . . 218.2« ! ,5 r e l«l d e u ^ti «zeig e. De,> 5. März 18tt3 Hr. P^olschiii'g, Vrrg^crlliollli', vl.'il ^'ack. — Hr. K.'üd.,. H.nl^I^nunl». Ul'li Nnlsl.ioll — Die Hlrrrii: (5dslftcill. Hclliosl^itiail,', — Hlllw Kr»^ . Tcchüikcv. vc»» Wil'». — Hr. Kl)l!pcicher. Haüt'Ilii^^leisl'lit'er. vou Grcz. — Hr. Hsil'uer. .^ottimiffioiiär. voi» Sissek. — H>. V.-lrll». Millilwrlksül'rlr. Vl"> Gör;. Velstorbenc. Äm 27. Fll'nms. Iol'aiu, Zörrr, P.,ckl-r. nil W ^al'l's. ill, Ziuijspil^l Nr. I, mit» — ^rmiziol^ ^c>r,e Fmst'l?^li!üli, alt :>^! Ialire. i>, drr Sladt Nr. s>^. beide »n» d,r i'ln'ssrxlill'cli'lllost. — Amon N»"rc>d. Zwäligliiig, alt 5)4 Jahre, im Zman^irlieiKch.uis, Nr. 47. an dsr Al!5ztl)rll»ss. — Dl>l> Iol>l,nn Pl.mckn. V. St. Allfschfr. sc'u Kilic» Tdr^sii. aü 5> MoinUr Ulid 14 Tl)lsisr. — Paill Gallioscr. M«schi»> nchl,l?l!»l». all :.l ^lil'ir. in der Lt. Prllls'V>.'lsl^ll Nr. N.j. "n der ^lni^sul^lxnli»^. Am 1. Mär;. Gcor^ 'llilly^r^rl. Pjlll'räüN'. Ial'ls. i,ll Huhliclsorfe Nr. 22, an d^r Al>^ z.l)rul>^. — Am»« F.iiliin^chlr. M^al». lilt 80 Irihre. in t>lr Sil,dl ,3lr. 290. ai, MlrrSschwächl — Il?l>."u, ^llmptlt. Sträfll»^ . nl! 46 Ilü>rr. im I>,< .qulsllioiolilNise Nr. 82. an der ^lmglnenlzullt'il!!^. Am 2. Mlilss^relbn Sllnn. Hall'l.'ül.'llrSliill', alt 2 Ilidre. am V?or>i.rll!>dt Nr. 18. n» Frliissü Ail» 3. Dlr hochwü^isie H^r Johann Ncp Schicker. Niltcr rcö kais. öst. Frali^Iosef^-Orlitlis. (zl'sluoo-vbllr :c. :c.. starl» im 72. i'el'tüSjahls. in dcr Pl'laiia < VolN'^t Nr. 74. an ^l l^sil c>tr i!li!lqel!-Apoplelif. — Franz !lfrgfr. Mlischiüistsi'^kll'd, all 2 Mooale. i» der St. Psllro-Voistat'l Nr. N^O am hihi.jsl, W^sscrfo^fs. A>l> 4. Gll,1,io Psssllik, Haüdll^maüllosl'bil, all 9 I^N'l,. ix dl»Ia K.'l^ü. K^'iü, all 57 IalNt, >» ser Sladi Älr. W. li»t> — ^ittwig Il'l).,!iii Zl'rrlie. Nansm.nlücl' wiiiinük,,,^ <,lt !j I.'l'le 9 Monat!-, in d.r Sl. Pc> llr6> Pmlt.'sl Nr. 65) licu c an der W.'ssl-lsnchl. — Ic>l.'al>» Ech'nic't. Packlrowlm. all 7 I.>h,c. i» l-ss St. P-lllO Vc'iNat'l Nr. W. an ler ^»n^nlähnimig. An» 5. Il'ssfin, Vallic. Tisä'lllMs!!i^el!»t). alt 1 Ia!,r. ii, rcr Starl Nr. 88. an F,.,i,c!i. AlNln,kn»g. Im Moi'.ile Fcl'lüar 186.^ sl! d 5>7 Ptisl'»tll sssNorl'cn. Z 407^.......(2)'^ "' ' - So ebcn ist erschienen und lici mir ;u l)»ü,en: „Kratek kranjsko - slovenski besednjak'f namonjcn i'sJi*<»bSJivcti>fu ptfujili (>4>«o^^ zum ,,^VO188ON I^iol'unt^n" in dcr Elefantcngassl', ist zn ha^cn: Echter K'chwlir^'.mll>er ^Iz»^,»l^ii»»4^ frische holländische ^'«^ll-IlFn«'l«lK4^ j^««»-«U,lS>>i «82^i. Sreniscr ^^«»<> feinste E»rnM ^'ll»«<>^^ »Zln-,»»lka-Hll»u»l ^, <'nN><' und td^lc- lwn allen Kcntcn) el'cns^ ist eine frische S^endnng ^«^^«'»»e«' 84 « e^ ^» und M H' 3 L, ^ ,- l»,»-^ «»»^ «» eingetroffen. Z. N42. (:y Pmlchlt Zllhlü'^ am Itt. März 1863. ! Haupttreffer HS.^^3 fi. ! ans ^ü'^sZzs - ?^«>^O u 4 il. Z'elnlltg am 1. April MN. Haupttreffers: VMN.VW0 fi., ' und mit I'll Uüllrschrl'fl !"S Gl0l?ha>!dlll,^öl'.ills,s vllsthcn. zu habc» b.i Z. 248. (3) Gicht- nnd Nhtllmatiömus-Lcldcndell, soil.'!, Alllll. wllchr slä, liras» ri.sl- Ull'sl scdül)!-!! ll l.'Il5N. wsrdl-l, nüsl-lr Waldwoll-Artikel zu ^r> »ii^ln Pcrslckstchii^lulg fni^ic'l'ls». Tl-r Allcin'.'ck.nlf fnr ^n,; K>liin l'cfiodlt sich l'li Hrn. Albert Trinker, H.i»rr!.'n>ann ^!ni^,A„ker", HallVplap, !m Gregl'schcn Hansc Nr. 2'.l!>. V!e Waldwoll - Wliren - F«l»ri!; z« Nemda sz. 8chnut!l ll. Amnj,. Auf Ol'i^rö 'I^zli^ ncdmsüd lll.nili!' >vlNl'n-Fal'r!l' dlr Hcrrcii >V« Tchmidt u. (^omp. zu Nemda zn sli'pirl'lc» : sscwirkte Jacken, Vein- Einleaesohle» , Stepp, kleider imd Strümpfe ,i,r dccken,! wi>^,ll^ .?lrnl-, TXumn u»d Hcrnii .<»nie-,»al^,Schillter. Prust- und Nllckcn .,,'s chc» Hpiritll<< <>, ^iinlil'!,»^,,. Waldwollwatte, ^al,»» Extrakt z» V.id,». Bal-sissen, »a»l»en, .Na'psrl, sam ,<» F»!'!w^schi,ü,i.„, .Oaudschulie, Brust ,,„v Seife, pomade, Von-Leibbinden. Strickgarn liono, liqueur. Zeugnisse und Gebrauchsanweisungen gratis. Z, 232. (0) LMMHschchlilhe Anzeige. 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