Nr^35. Mittwoch, 12. Februar l89tt. IM. Iahrssanss. »uu^ >? ? ^ "^^"'''- Mit Postvi'iieüdunss : nnxziühllg si, l5, hallijHhrlg st, 75«, Im Comptoir: ^ Die »llalbnchrl Zeit,,»«» tilchciitt lüssllch n,!< Ai!«!ic>hm<- der Tonn' >i»b ffeirllage. Die «dminlftlation ,. '" >l il, linlbjHhrin fl, 5.>l,!>. Für !!f ^uslcl!,!,!!, ins Hnu« Nll»zjai>ri<, st, l, - Inserlionsnebür: ssilr V lissmdsj sich «lonnrrisplah ll, die Redaction VlllMofnns;«' L^, Splcchstundril der Nedactio» tödlich von '" ^»irralo bis zu 4 Zeilen !iü lr,, gröherr per jjeile « lr, i bei üsiere» Wieberliolunnen per Zelle U lr. V ,U bi» l» Uhr vormütag«. — Unsrailllerte Vrlefe werden nich< angenommen und Manuscriple nicht zurüllgestellt. Zlmtlicher Mil, All ^ ^ '"'b k- Apostolische Majestät haben mit s"h"chst unterzeichuetem Diplome dem Rittmeister ,,''" r sse d's Husarenregiments Wladimir Großfürst s^" .Mussland Nr. 14 Mathins Novaczek den Adel. ^°mo mit dem Ehrenworte «Edler» und dem Prädicate "at, or. allergnädigst zu verleihe geruht. Ä>7 ^ ^ ""b k. Apostolische Majestät haben mit Auerhöchster Elltschliehung vom 4. Februar d. I. dem « ^"ungsrathe bei der Landesregieruug in Salzburg «nn Nltt^r von Glanz i>n Titel und Charakter > 7 jaches mit Nachsicht der Taxe allerqnädigst zu verleihen geruht. " Taaffe m. p. An 3^ ^ ""b k. Apostolische Majestät havm mit ""eryo-chster Entschließung vom 29. Jänner d. I. der Mi?'" «^ Klosters der Elisabethinerinnen in Wien N! t!? ^"edicta Müll das goldene Verdienstkreuz ^°er Krone allergnädigst zu verleihen geruht. Nichtamtlicher Mil. Zur Affaire Panica. M Sofia,?. Februar, "ock 5^°''"' bie Untersuchung in der Affaire Panica nickt» !?^ abgeschlossen ist, weiß man selbstredend noch Co^s. """^ über die Pläne, welche er mit seinem thatkM - ^'^.°^le. Die Beholden haben so rasch und ^rcin- ^ eingegriffen, u.n den Verschworenen das ihre A^c" i« spielen, dass diese keine Zit hatten, lundw !r '" ""^zuführen; es liegt also keine öffn. im Zn 5^"^ache zur Beurtheilung dchen vor. was heit H - ""' ^'^" ^^ ""^ bcls« die Unzufrieden-zu lni L"^ ^ ""b einiger feiner Anhänger, welche sich ge« ""n"holtcnmalen '" ""^ s'indseligen Sprache lklben .". Hinzen und die Regierung äußerte, die. sührt s, ! Wunsche nach irgend einer Action ge-lrinen ^ berathen, welche zur Anwendung kommen Wie m c ^" ^"' ^'^^ Versammlungen, welche, tuna ?" '«^' ^"" oder drei Tage vor der Verhaf. schieVn ^nsllfter des Complots staltfand, soll ent« der 3 !""ben sein. den Prinzen und die Männer -^ "egieruna "' ^s.ii;^.' lurz. einen ähnlichen Jeuisseton. Die Fürstin der Wellen. 6'N chinesisches Märchen von Tscheng-Ki-Tong. d^ne S«" ^ mehrere Inseln passiert und verschie« stärkt? ^ abtroffen hatten, die ebenfalls zu dem Ttadt » c ' ^langten die Reisenden zu einer steine/, c^eiamniiliche Gebäude aus großen Ziegel-die N„ '"^" waren. Auf dein Markte glänzten ^s"" "' uuvergleichlicher Pracht. Plak i v " ^''lte sich die Menge, »m einem Rriler «P„ ""^"'' den man allgemein den «dritten auf ,. l/°"!'le- Tsoun fiel ihm unter der Menge und w.«f. .c. V!" ^"ss an und fragte: «Wer bist du pichte ^v ^ bu hier?. Tsoun erzählte s.ine Gc-lud ih« .- 3ürst hieß ihn ein Rvss besteigen und stade drz m'i "^"kommen. Als der Z>lg an das Grin das M.« "^ kam. giengen die Rosse von selbst stehen ''"' Die Wogen theilten sich und blieben ?)'e Funä"^ der Zug zn einem prächtigen Schlosse, die Wände ' desselben bestanden aus Perlmutter, von dem K« - durchsichtigem Krystall. Tsouu wurde "n chinesil^'^^ skhr freundlich empfangen. «Da du "ne Nrsch'?" Gelehrter bist. so wirst du mir wohl '^'vung des Marktes auf dem Me^-re machen Handstreich auszuführen, wie er am 9./21. August 1866 gegen den Fiirstcn Alexander ins Werk gefetzt wurde. Dieser Beschluss soll einstimmig gefasst worden sein; auch wurde bestimmt, dass der Anschlag bei Nacht und möglichst in der Stille vor sich gehm sollte. Nach einer Version, welche scit gestern hier im Umlaufe ist. wäre der moäus iirocecikncli dabei der folgende gewesen: Zwei Cavallsrie.Dctachements, befehligt von 6avdarov uud Risov, den beiden verhafteten Officieren. hätten das fürstliche Palais einschließen und die Telegraphendrähte abschneiden sollen, welche den Palast mit den außerhalb der Stadt befindlichen Infanterie > Kasernen verbinden, damit das Eintreffen militärischer Hilfe vereitelt werde. Zur Ausführung des Planes sollte eine Nacht gewählt werden, in der die Cavallkrie-Abthri» lunqen Aavdaroos und Risous den Wackdienst im Palais zu besorgen hatten, wodurch die Möglichkeit geboten war. die Entführung des Printen auszuführen. Nach eiuer anderen Version hätte der Anschlag in der Nacht des 1. Februar stattfinden sollen, in welcher der Ball im Palais stattfand. Nach einer dritten Version hätte sich die Affaire in der Nacht vom 30. Jänner, am Donnerstag, als Lieutenant Risov die Wache im Palais befehligte, abspielen sollen. Mit dieser letzteren Version wird ein Detail erzählt, wel-ch.s, wenn es wahr ist, der Wichtigkeit nicht entbehrt. Darnach hätte man in dieser Nacht (am Donnerstag) ,m Palais bemerkt, dass im fürstlichen Garten einiqe Schild,liachlN fehlten, worauf der commandierende Offi» cier in den Palast berufen wurde und eine strenge Rüge erhielt. Die Schildwachcn wurden auf ibren Platz beordert, doch bemerkte man eine feltsame Auf. regung bri Risuv. . . Dies sind d«e Versionen, welche ülier die Affaire im Umlauf sind. Wenn das Complot gelungen wäre, wäre das Land wieder dem Chaos. d»r Anarchie, vielleicht dem Bürgerkriege überantwortet g? wefen, es wäre dasstlbe wiedrr vor dem Unbekannten gestandn. Dank den Bemühungen des Herrn Stam-bulov wurde das Land vor diesem Lose bewahrt. Es heißt, dass Panica und seine Anhänger, wie bereits erwähnt, einig darüber waren, den Prinzen und die Männer drr Regierung zu beseitigen. Aber als die Verschworenen bei ihrer letzten Zu^ samlmnkunft beriethen, was an die Stelle des bi«. herigen Regimes zu setzen sei. da brach der Streit zwischen ihnen aus. Panica und einer seiner Freunde hätten, wie man sagt, die Rückberufung des Fürsten Alexander vorgeschlagen, während die anderen der Mei-nung waren, dass man sich bittlich an den Zaren wende, damit er einen Fürsten designiere. Man erzählt auch. dass die Verschworenen die Idee hatten. Kara» können?» fragte er. Der Fremde bejahte und erhielt ein diamantenes Tintenfass nebst einem Pinsel aus Drachenhaarcn. Nach kurzer Frist hatte er die aus mehr a!s tausend Worten bestehende Beschreibung vollends; der König fand sie bewunderuugswürd,g. «Dein Talent., so sagte er. «macht meinem Kömg-, reich viel Ehre, und da meine Tochter noch unver-heiratet ist. so sollst du sie zum Weibe erhalten.. Tsoun erhob sich. um seinem erlauchten Gastfreunde zn danken, der fofort den Befehl zur Vornahme der Hochzeitsfeierlichkeit gab. Das junge Mädchen trat hervor, geleitet von den Ehrendamen uud Dienerinnen unter den Klängen einer geräuschvollen Musik. Die Gewänder der Frauen waren prcichwoll, bedeckt mit glänzendem Z'errai. Die Prm> zessin war lieblich wie ein Engel und schön wie eine Göttin. . . Nachdem die Trauung vollzogen und das feierliche Hochzeitsmahl vorüber war, wurden die jungen Vermählt.» zu dem Vrautgemache geführt, desfen ganze Einrichtung aus Korallen bestaub, besetzt mit leuchtendem Edelstein. Um anderen Morgen wurde Tsoun zum könig. lichen Eidmn proclamiert. Sein gestriges Werk war bereits in allen Meeren bekanntgegeben worden, uud dle benachbarten Fürsten hatten Gesandte geschickt, um den König zu diesem Schwiegersohne zu beglückwünschen. Tsouu that ein gesticktes Gewand an. bestieg einen mngm Drachen, und geleitet von emem glänzend?» Gefolge von Kriegern, stattete er den verbündeten velov und Nikiforov. den ehemaligen Ministelpräsiden« teu und den Kriegsminister zur Zeit des Anschlages a/qen den Fürsten Alexander, zu Ruthe zu ziehen. Ein Officier, nachdem jetzt gefahndet wi,d. soll beauftragt gewesen sein, sich mit den beiden Exministern in Verbindung zu setzen und sie einzuladen, an dem Eomplot? theilzunehmen. Anfangs hätten sie ihre Theilnahme verweigert, weil Panica an der Spitze der Sache war, der im Falle dcs Gelingens selber hatte beseitigt werden müsscn, weil er ein Hindernis zur Aussöhuung mit Russland gebildet hätte. Später jedoch sollen Ka-raveloo und Nikiforoo zugefagt haben. Jedenfalls muss man alle diese Mittheilungen mit größter Reserve aufnehmen. Wenn es aber wahr sein sollte, dass die beiden Exminister versprochen hätten, bei dem Complote mitzuthun, wäre das traurige Schauspiel einer Conspiration geboten, an welcher Anhänger des Vattenbcrgers. Cankovisten uud Karavelisten betheiligt gewesen sind. Dass in der Angelegenheit auch die Hand Russlands im Spiele war. geht daraus her« vor. dass der in Rustschuk verhaftete rusj,sche Unter» than Kalopkoo in Beziehungen zu dem Dragoman der russischen Gesandtschaft in Bukarest gestanden haben soll. Uebrigexs wird es, um ein endgiltigrs Urtheil üb Horden besitzen weiter ein Schreiben Kalupkous an Pa^ nica, worin es heißt, der gegenwärtige Augenblick fei zum Sturze des Regiments günstig, derselbe müsse jedoch ohne Blutvergießen geschehen. Ueber die Untersuchung ist nichts weiteres bekannt. Di^ Angelegenheit befindet sich augenblicklich i>, den Händen der Iusti,;. Die Angeklagten werden vor das Kriegsgericht gestellt. Der Process beginnt in etna zehn Tagen. In deu Militärcommandn in Sofia wurden Veränderungen vorgenommen. Betreffs der verhafteten russischen Unter, thanen verlautet, der mit der Wahrn hmung der russischen Interessen betraute deutsche Vertreter Wangen he. im beschränkte sich bisher darauf, die Regierung über die Ereignisse zu i»formieren. Derselbe wartet offenbar Weisungen ab. Stambulov erhielt zahlreiche Zuschrifle,,, zusehen. — Nach drei Iahrm an dem bestimmten Tage fand Tsoun in der That am Gestade der Insel des Sü dens zwei Kinder auf den Wellen sitzend, die mit ihren Händchen das Wasser schlugen. Er nahm sie in sein Boot und sah. dass es ein Knabe und lin Mädchen war. Der Knabe trug auf seinem Kopfe die rothe Lotusblume, das Mädchen hatte nn Säckcheu an seine» Kleidern befestigt. Er öffnete das Säckchen und fand darin den folgenden Brief: «Ich bin glücklich, dass meine Schwiegereltern wohlauf sind. Seit unserer Trennung vor drei Jahren bist du vom Staube begrab n nnd ich vom Wasser; wir verkehren allein durch uniere Gedanken und Tränme, ohne eineu Voten zn besitzen, nicht einmal eineu Vogel, der unsere Grüße austauschen könnte. Es ist dies eme ewige Liebe, deren Geheimnis allein die Vorsehung kennt. Nachdem ich lange nachgedacht, habe ich mir in meinem Kummer gesagt, dass ja auch die Mondgöttin ewig Witfran sei und dass ich kein Recht besäße, glücklicher zu sein als sie. Das ist mein einziger Trost. Zwei Monate nach deinem Scheiden gab ich zwei Kindlein das Leben. Sie sind gediehen und können heute sprechen und lachen; sie sind groß genug, um die Mutter entbehren zu können. Ich schicke sie dir, mit der Lotusblulne als Erkennungszeichen. Mnn dn sie auf deinen Knien wiegst, kannst dn denken, ich weile an deiner Seite. Dn hast deinen Trenschwur gehalten nnd darfst überzeugt sein. dass ich den meinigeu halte.» melde bls zum Tode. Ich salbe meine Kleider nichl. auch von Militärs, mit Glückwünschen wegen sen«l energischen Einschreitens. (Das englische Parlament.) Oest"" wurde das englische Parlament wiedereröffnet. ^ wichtigste Gesetzvorlage, welche, dem Parlamente lüM breitet werden soll, ist die irische Landankaiifs'Vill' Die. Bill erweitert das sogenannte Ashbonrne-Oeseh """ 1685. durch welches die Schaffung eines Kleil^M' b'sitzes in Irland angebahnt wurdc. Der Staat taust die Pachtgüter auf und überlässt sie gegen Zahl^s einer Tilgungsrente deu jetzigen Pächtern, Ueber d?>l Umfang der geplanteu Maßregel verlautet M'ch nichts, eiu conservatives Wochenblatt will jedoch wissen, e» seien für die Zwecke der Vorlage 20 Millionen PflM ausgeworfen. ' (Die Arbeiterfrage.) Sämmtliche Schw"^ Zeitungen begrüßen nnd besprechen in sympathise Weise die Ei lasse des deutschen Kaisers und geben ^ mcist der Hoffnung Auöoruck. dass die von dcr ^' gknossenschaft angeregte Conferenz unter Theil»atM Deutschlands am' 5. Mai in Bern zusammentret"! werde. — Die gestrige «Norddeutsche allgemeine Z^ tung» constatiert. dass nebst amtlichen Anfragen l»> Frankreich. England, Belgien und die Schweiz «M« Unterhaudlulsgen über die Arbeiterfrage auch bei de> übrigen Ländern, wo die Arbeiterfrage existiert, o>)l' bereitende Sondierungen stattfinden. (In der französischen Kammer) ^ antragte der Monarchist Cazenone die NufhelnW^ das die patriotisch" Gefühle verletze, und verlangte hiefür die Dniigl«^ teit. Der Iustizminister sagte, man könne das Oese? nicht unmittelbar nach einer bewegten Periode u^ nach der der Kammer bekannten Allianz aufhebt' Die Dringlichkeit acceptieite der Minister. Der AM> wurde sofort berathen nnd schließlich mit 323 g^ 171 Stimmen abgelehnt. .^ (Militürrevolte in Griechenland/ Ans Athen telegraphiert man uns unterm Gestrige",' Iu der Hammer fragte Kumundurus, ob es wähl 1^ dafs die Officiere in Larissa deu Gehorsam verweh ten und dass dem Köuige ein Memorandum überreif wurde, worin für die Armee Unabhängigkeit von p lilischen Einflüssen gefordert wird. Ministcruräside" Trikuvis stellte dies entschieden in Abrede und M',^' die Opposition bausche den Zwischenfall auf. DelY^"' verlangte eine entschiedene Antwort. Der M'"!'., sagte, es sei die Untersuchung eingeleitet worden. ^ halb köitne er keine weiteren Details geben. . (Handelshafen in Sebastopol.) Wie «^ der «Pol. Corr.» aus Petersburg meldet, ist die FA betreffend die Errichtung eines Handelshafens in ^ bastopol odcr in Feooosia, nunmehr zu Gunsten " erstgenannten Stadt entschieden worden. Der Kc>ss Hafen von Sebastopol wird auch künftighin an se" heutigen Stelle verbleiben, während der HandelM. etwas weiter vou der Stadt in der Aucht von S^ hergestellt werden wird. ... (Aus Zanzibar.) E.nin Pascha wurde güH lich wieder hergestellt und beabsichtigt, demnächst "", Zanzibar zu kommen. Orauenreuth nahm allch . Brudl r Buschiri's gefangen. Derselbe wurde g^^ TagesneuilMen. ^ Se. Majestät der Kaiser haben, ml« ° ungarische Amtsblatt meldet, für die römisch'kathoH Kirche in Kopcsäny 200 ft., ferner für die aneH' „ katholischen Kirchen in Tnrjabisztra und Turjap^ je 150 fl. zn speuden geruht. »«ehr mit duftenden Esfenzen nnd schminke mich /> ^ durch die Treue wird unser Bund dauern bis ^ ^ Ewigkeit. Ich habe nur das eine Bedauern. ^M> gegenüber meinen Schwiegereltern nicht meine ^ At>e erfüllen kaun. Aber wenn deine Mutter stirbt, «^ß ich ihr Grab besuchen. Meine Kinder hoffe ich wiederzusehen.» ^„,i Tsoun weinte lange über diesen Vnes, ^, brachte er seine Kinder nach Hause... Im f^s ^, I^hre starb seine Mutter; eine F-au in Tla"?ch z,, schien bei dem Begräbnisse nnd verschwand pl"v einem Windhauche... ^gl, Als Fou.Hai zum Jünglinge h^angerelst ^ besucht? er von Zeit zu Zeit seine Mutter. "'° hiese sich in das Meer stürzte. Loun-Koun besay ^„ Fähigkeiten jedoch nicht nnd weinte oft, weil . dem Glücke ihres Bruders nicht theilnehmen lo>'". ^ Da kam eines Tages ihre Mutter, nm ihr 5"'^ dliss sie bereits ein großes Mädchen sei u"^ ^,s, mchr weinen dürf?. Sie schenkte ihr einen acy ^ hoh»n Korallenzmcig und hundert große Per ihren Vrautschatz. ^ hos In di.sem Augenbl'cke trat plötzlich Tsoun ^ O'mach. Er sah nichts und hörte nichts. a>» gls mächtigen Douncrschlag. Ein Blitz flammte ali,^,,. Tsonn die Augeu öffnete, war fein Weib verjcy'" Xaibllchtt Zeitung Nr. 35. 277 12. Februar 1890. n. (Sammlung für ein Rettungshaus.) ^"s. ^lagenfurt wird geschrieben: Es besteht hier die «° »cht, em Rettungshaus für verwahrloste Mädchen zu «runden. Eine vor einigen Jahren veranstaltete Effecte», "ltene und verschiedene Beiträge ergaben eine Summe v°n c„ca 20.000 fl.. womit da« dem Grafen Leinmgen' ««eMburg gehörige Schloss Haarbach bei Klagenfurt cm-Maust wurde, um zu obigem Zwecke adaptiert zu wer» oen. Ale Leitung des Instituts soll einem weiblichen "roen, wie es heißt den Schwestern no Elitdeckungen in Galiläa. In der Nähe von El Zib. 'wa drei Stunden von Saint-Iean d'Acre (Atla) stieß auf ei„ Gräberfeld, in welchem er alte unversehrte bä? » Grabanlagen. eine große Anzahl von Scara« im ^""°bien und Amuletten auffand. Damit ist eine °^ologischen Sinne höchst wichtige Entdeckung ge< daz m c ^" den unversehrten Gräbern zum erstenmale beol, ^'^"" der Phönizier beim Bestatten ihrer Todten °n 5 " ""^ Anzahl von Sarkophagen in das Museum erd? "°chl gelbst darüber, dass es regelmäßig geführt ^e. Eu,e der letzten Unterschriften ist jene von Lord »lachbnxl »erboten "»man verschlungene Zsäöen. °us dem Englischen von Hermlne Kranlenftein. (134. Fortsetzung.) flenne wandte sich an Sir Ralph, lvllbr^" . "^' ""2 von „ns beiden spricht die Un» den w ^°^ ^" ""lach. «an dir ist es. zu entschei- ' ^ dles sein kann!. seine,, m «°"et schaute abwechselnd seine Frau und der ^./?'!" ""' Adricnne sah ihm fest und llar mit alM"?lcht der Unschuld ins Gesicht; Otto biss sich leich w !"l die Lippen nnd blickte zur Seite. Viel-wenn?" ^" "chr Selbstbeherrschmig gehabt haben, stillen "^ ^^"hlt hätte, dass alle Anwesenden im der sick ^! ^" ^""' '"it Ausnahme Sir Ralphs, zu blkil, "^^"slen bemühte, vollkommen unparteiisch l"Nes Nens b^^ ^ "' ^ schwierigsten Lage staunt.n^^ kritischen Augenblick ertönte zum Er^ den ml» - ^""ese"oen die Stimme des Detectius. gessei, h^^ der Aufregung des Augenblicks ganz ver» so bin^"" ^ meine Einmischung verzeihen wollen, zubrinae? ^c ^" ^g''' ^nz unfehlbare Beweise vor-'Eir R^l.'"3^ " mit seiner klaren, ruhigen Stimme, au Ihren m «^"be ich Ihre Erlaubnis, einige Fragen Der N ^" zu richten?. 7c" Varonet bejahte. ^aft ben>n. !"' du solltest gleich die gesummte Diener-Ml/rief V" ""d ihr gestatten zn sagen, was sie "e Dina/' ^' außer sich über diese Wendung, welche -Die ^"""' L"nz rubill"Ü" uns nicht helfen., entgegnete Healp ^' 'Ich aber möchte Sie fragen, ob S,e Salisbury. Der Premierminister erscheint, sowohl bei seiner Ankunft als bei seiner Abreise mit einem Gewicht von 114 Kilo. — (Menschenhandel in Oesterreich.) In Wadowice wurde vorgestern die Verhandlung nach einer achttägigen Unterbrechung wieder aufgenommen. Den Hauptgeschwornen wurden 277 Haupt- und 66 Even» tualfragen zur Entscheidung vorgelegt. Die Vertheidiger werden gegen die Fragestellung Einwendungen erheben. — (Eine sonderbare Hochzeit.) In Villa« franca heiratete diesertage ein siebzehnjähriger Maurer» bursche Namens Fortini die sechzig Jahre alle Witwe des Chirurgen Demetrio. Die Eltern des minderjährigen Knaben hatten demselben die Einwilligung zur Heirat ertheilt, welche rechtmäßig vollzogen wurde. In der Nacht nach der Hochzeit wurde dem jungen Ehepaar von den Einwohnern des Städtchens eine furchtbare Katzenmusik dargebracht. — (Defraud at ion.) Der Pressburger Eomi-tats-Obercassier Bitto, der 51,000 fl. befraudiert und sich geflüchtet hatte, wurde der Unterschlagung von Amts» geldern schuldig gesprochen und zu vier Jahren Zuchthaus, siebenjährigem Verluste aller politischen Rechte und zum Schadenersatze von 1600 st. verurtheilt. Der Sohn desselben, Siegmunb Bitto, wurde der Hehlerei schuldig gesprochen und zu einjährigem Kerler und dreijährigem Ehrverlust verurtheilt. — (Schrecklicher Unglücksfall.) Einem Tele-gramme aus Rom zufolge ist vorgestern zu Castiglione della Valle in der Provinz Perugia der Fußboden deS Schulzimmers, in welchem gerade eine Theatervorstellung in Anwesenheit von beiläufig 150 Zuschauern stattfand, eingestürzt. Es sind aus den Trümmern vierzehn Todte und fünfzig Verwundete hervorgezogen worden. Unter den letzteren befinden fich mehrere Schwerverwunbete, einige in Lebensgefahr. — (Ein Naturspiel.) Im Frühjahre 1888 wurde in einem Forste an der Vula in Kroatien mitten in dem hohlen Stamme einer mächtigen Eiche ein Riesen» schwamm gesunden, welcher, fast ein Meter hoch, eine un» gewöhnliche Form, nämlich die eines schlanken Trink« glases, ausweist. Dieses seltene Exemplar wurde dem bota» Nischen Institute der «gramer Universität gespendet. — (Der Mörder seines Sohnes.) Aus Pressburg wird telegraphiert: Der reiche Grundbesitzer Nikolaus Karacsonyi in Hodo« erschoss gestern seinen Sohn, mit dem er kurz vorher einen hestigen Streit hatte, in meuchlerischer Weise. Karacsonyi wurde sofort dem Gerichte übergeben. — (Die Influenza in Mexico.) In London eingegangenen Nachrichten zufolge ist die Influenza in der Stadt Mexico im Zunehmen, und es finden so viele Todesfälle statt, dass nicht genug Leichenwagen zur Be» erdigung der Todten vorhanden sind. — (Humor in der Schulstube.) Lehrer (bei Rückgabe der Aussähe in der Septima): «Krüger, Sie können sich begraben lassen und die Leichenrede soll Müller verfassen, der schreibt den traurigsten Still. mit einem Manne Namens Phineas Hyam bekannt swd?' Otto's Gesicht, das schon früher tobtenblelch war. färbte sich grünlichgrau. «Was soll daS hier?, rief er m wildem Tone. «Ich will Ihnen gleich zeigen, dass das mit unserm Falle hier auf das enaste in Verbmdung steht,» versetzte der Dctectiv im höflichsten Tone. «Ich habe hier einen Brief, den Sie an die genannte Persönlichkeit geschrieben haben, welche, wie ich zur Auf. tlärimg der hier Anwesenden hinzufügen muss, em berüchtigter Wucherer ist. Der erwähnte Brief enthält „un güwisft Stellen, welche sich auf das Fläschchen bczichen, das Lady Lynwood von dem Hauptmann lxkommen zn haben erklärt, wovon er jedoch nichts zu wissen bchauptet.» Mit diesen Worten nahm er aus semem Not,z. buch einen Brief, der aus vielen kleinen Stückchen zn> sammengesetzt war. Glücklicherweise war das Papier unr auf einer Seite beschrieben gewesen, so dass bnm Aufkleben auf ein anderes Blatt nichts von dem In« halt verlorena/qangen war. Sobald Otto den Brief erblickte, haschte er danach, aber Healp war schneller als er und brachte den Brief vor ihm in Sicherheit. .Onkel.» rief der junge Offtcier mit vor Zorn bebender Stimme, «kannst du erlauben, dass meine Privat» Korrespondenz so öffentlich ans Licht gezerrt wird?» ^. . « , «Ich sehe nicht ein. warum d,r das so un-anaenehm sein sollte, es wäre denn der FaU. fte ent» hielte etwas Belastendes sür dich.' war Slr Ralphs Erwiderung. .c. . ^ Otto überlegte einen Augenblick "nd widersetzte sich dem Vorlesen drs Briefes nicht länger, da er Local- und Provinzial-Nachrichten. — (Ernennungen im Just izdien st.) Das Oberlandesgericht für Steiermarl, Kärnten und Krain hat die Rechtspraltilanten beim Landesgerichte in Graz, Georg Wierer und Dr. Karl Klimbacher zu AulcultantlN für Steiermark, den Auscultanten für Kärnten Dr. Stefan Kraut zum Auscultanten für Krain und den Rechts» Praktikanten beim Bezirksgerichte in Gottschee Josef Pellegrini zum Auscultanten für Krain ernannt. — («Weißes Kreuz».) Der Zweigverein der österreichischen Gesellschaft vom «weißen Kreuz!', sür Krain in Laibach hält seine achte ordentliche Generalversammlung am Donnerstag, den 27. Februar, nachmittags um 5 Uhr im Vereinslocale des «rothen Kreuzes» im Re» gierungsgebäude am Rain Nr. 6, im ersten Stock, ab und ladet hiezu sämmtliche Mitglieder höflichst ein. Tagesordnung: Mittheilungen des Präsidiums; Rechenschaftsbericht und Rechnungsabschluss pro 188V; Wahl der Functional«; Anträge. — Der Ausschuss des Zweig» Vereines ersucht die Mitglieder, recht zahlreich zu er» scheinen. — (Reform der Personentarife auf den Eisenbahnen) In der Generale nichts, was mich compromiltieren könnte; denn die Leute auf dem Dorspostamt sind gar so neugienq, und es ist ruchbar grwordrll, dass sie eimn nach Kings'Dene adressierten Brief unlängst geijffmt und gelesen haben. Wenn Sie mir clwas besonders Wichtiges mitzutheilen haben, so telegraphieren Sl>. und ich will nach der Stadt kommen; aber wie ich Ihnen bereits gesaqt habe, warten Sie nur geduldig, und Sie sollen Ihr Geld hab.n. Was die Angelegen, heit betrifft, die wir gelegentlich unseres letzte,, Bei-sammensmis besprachen, so sind Umsliwoe emgl-lrew!. die mich nöthigten, unsere Pläne einigermaßen abzu« ändern; nichtsdestoweniger glaube ich, dass une das Fläschchen ebenso nützlich sein wird. als wenn wir an unserm ursprünglichen Plane festgehalten hätten. Apropos, wissen Sie jemanden, der kostbare Juwelen zu guten Preisen kauft? Ihr Otto Lynwood. Nachschrift. Vernichten Sie diesen Bnes. sobald Sie ihn gelesen haben.» Laibacher Zeitung Nr. 35. 278 12. Febnmr 1890. zehnten bis achtzehnten Lebensjahre ausgeführt haben will, während andere Obersanitätsräthe dafür plaidieren, sie nach Beendigung der Schuljahre, das ist nach Ab» lauf des vierzehnten Lebensjahres, ausführen zu lassen, — (Unterlrainer Vahn.) Wie aus Nb« geordnetenlreisen verlautet, ist die Frage inbetreff des Baues der projektierten Unterkrainer Vahn nunmehr in ein günstiges Stadium getreten, und soll der Vau für den Fall gesichert sein, als die Interessenten sich bereit er« klären, einen entsprechenden Theil der Kosten zu übernehmen. Um diesbezüglich eine Basis zu gewinnen, findet am 14. dieses Monates vormittags um 10 Uhr im Rathhause zu Rudolfswert eine Versammlung von Interessenten statt, in welcher Abgeordneter Au kl je über den gegenwärtigen Stand dieser für Unterlrain überaus wichtigen Frage Bericht zu erstatten. Die Filiale der landwirtschaftlichen Gesellschaft in Rudolfswert lädt daher alle, welche sich um die Realisierung der Unterkrainer Nahn interessieren,dringend ein, sich zahlreich an dieserVersammlung zu betheiligen. — Wie aus Reifnih telegraphisch gemeldet wird, beschloss die Gemeinde Reifnih zu Gunsten der Unterlrainer Bahn den Betrag von 4000 fl., die Ge« meinde Soderschih den Betrag von 2000 st. zu zeichnen. Der Grund für die Bahnlinie sowie Baumaterial soll unentgeltlich beigesteuert werden. — (Deutsches Theater.) Frau Ilma Will-born vom grohherzoglichen Hostheater in Karlsruhe, welche von der Direction unserer Interimsbühne für drei Abende als Gast gewonnen wurde, ist bereits hier ein« getroffen und wird als Fürstin Udaschlin in dem Frei» tag'schen Schauspiele «Graf Waldemar» auftreten. Bilder, die Künstlerin als Sappho und in anderen Rollen ihres Repertoires darstellend, sind bei Herrn Gruber und bei Herrn Giontini ausgestellt. Wie man uns weiters mittheilt, finden nur mehr vier Vorstellungen statt. — (Todesfall.) In Gradiska ist vorgestern der Dechantei-Verweser und Seelsorger im dortigen Strafhause, Herr Ialob Bizjak, im Alter von 52 Jahren infolge eines Gehirnfchlages gestorben. — (Postfilialen in Laibach.) Wie wir erfahren, werden die projectierten zwei Postfilialen in Laibach in den nächsten Tagen eröffnet werden. Die eine derselben wird sich am Domplatz Nr. 4, die andere am Alten Markt Nr. 21 befinden. Die Expedientenstellen wurden den Fräulein Karoline von Alpi und Alma La sic verliehen. Die Verbindung der Filialen mit dem Hauptpostamte sowie überhaupt die näheren Bestimmungen für die Wirksamkeit derselben werden wir demnächst mittheilen. — (Der Laibacher deutsche Turnverein) veranstaltet am Faschingsbienstag in den Sälen der alten Schiehstätte einen Familienabend unter Mitwirkung der Musikkapelle des 17. Infanterieregiments. Vorträge der Sängerrunde: 1.) «Deutsche Losung», Ehor mit Claoier-begleitung von Hans Treidler. 2. ») «'s falsche Diandle», Chor (der Sängerrunde des Vereines gewidmet); b) «Die Pfiffige», im Kärntner Volkston, von Thomas Koschat. 3.) «Narrengalopp», Chor mit Clavierbegleitung von Heinrich Fiby. Sodann folgt ein Tanzkränzchen. Eintritt für Vereinsmitglieder 50 kr., NichtMitglieder 1 fl., Fa» milienkarten (3 Personen) 2 fl. — (Goldene Hochzeit.) Wie man uns aus Krainburg berichtet, feierten dort am 5. d. M. in aller Stille die Eheleute Alexander und Katharina Engel» man das seltene Fest der goldenen Hochzeit. Der Bräutigam zählt 70, die Braut 78 Jahre. — (In Klagenfurt) starb vorgestern Hofrath Ritter von Novak im Alter vou 74 Jahren an Lungen« entzündung als Folgclranlheit von Influenza. Hofrath Nova! war feinerzeit dem Herzog von Württemberg als Civiladlatus in Bosnien zugetheilt. «Sie sehen.» begann nun der Detectio, ^ir Ralph den Brief reichend, damit derselbe sich überzeugen könne, dass derselbe von der Hand seines Neffen geschrieben war, «es wird hierin von einem Fläschchen und auch von kostbaren Juwelen gesprochen. Nun zweifle ich leinen Augenblick, dass diei Fläschchen dasselbe ist, welches Hauptmann Lynwood der Frau seines Onkels gegeben hat, und ferner, dass die kostbaren Juwelen der Lynwood'sche Familienschmuck sind. der in diesem Augenblick höchst wahrscheinlich im Besitz des Haupt« mannes sich befindet!. Ganz unwillkürlich griff Otto sich in diesem Moment an die Brusttasche, und Healp, welcher diese Oeberde bemerkte, fügte mit kecker Zuversicht hinzu: «Ja. ich möchte eine Wette darauf eingehen, dass er sie in diesem Augenblick bei sich trägt, denn ich sah ihn heute Abend auf dem Postamte in W"*, wo er ein Päckchen an Mr. Phineas Hyam aufgeben wullte, es jedoch unterließ, weil der Postzug bereits abgegan« gen war. Das Päckchen war ihm zu wertvoll, um es bis zum Morgen dort zu lassen, darum nahm er es wüdcr mit sich. Wenn diese meine Idee nicht richtig ist. kann uns Hauptmann Lyllwood hierüber leicht aufklären, wenn er seinem Onkel gestattet, seine linke Vrusttasche zu durchsuchen.» (Fortsetzung folgt.) JUtnfl nnb JLxtevatuv. — («(Sdiwarsqelbc 9teitergefd)id)ten» Don ftarl SBaton X or res ant. SSertag ton 6. person in 3)re8ben unb Seidig.) ÜJiatt finbct in biefem SBudjc (SJefrfjic^ten auS betn öfterreirfjifdjen Dfficieršleben, roelrfje üon einer feisten, mitunter beeben, aber niemals öerteljenben üustiflfett eefüsit stub, bie ben : fieser mit fid) reißt, ©abet gibt ei aber aud) Scenen, tueldje | burd) 3[nnigfeit be§ Xoneä unb ber SJarfteflung fesseln. ^ebe ber brei größeren (Srjäljtungen: «L)ie djemifdjc 'iUnattjfe», «$)rci Xaa.e für ein ßeben» unb eftropatfd)», ^eidjnet fid) burd) eine ftüfle ber trefflichsten Söarafterfiguren au8. Weiteste Jlofl. Otiflinal^Xelcgrammc ber «SJatbadjer #tg.» 2öicn, 11. $e&cnar- ^a8 $l&georbnetenl)au8 t)ie(t ^eute ©tfrung, in tuetdjer bte ®cneraI*5)ei)Qtte ü&er ben <8ffe|jentnwrf, 6etreffenb bte Wfgelung bet äußern Wedjtööer^ältniffe ber ifiaditijdjen SReligionS'öenoffen» fdjaft, fortgefefct routbe. $er $inanjminifter L>r. Filter ö. i)unajtro8fi entroicrVlte in iöeantroortung einer Interpellation be8 2lbgeorbneten (Steintoenber ba8 ^ro« gramm ber Legierung bejüglict) ber Steuerreform. $rag, 11. Qfebruar. Žer jungcje^ijc^e Parteitag jur 95efc^liij«fa[fung über bie Slugqlei^propofitionen i[t enbgilttg auf ben Ostermontag anberaumt tuorben. Söubajjcft, 11. ^ebruar. ^eute nac^tÄ fiel ein 200 üftetercentner jc^njerer SßloS öom ötocfzberge in Ofen ab, glücflic^ernjeije o^ne ©c^aben ^u üerurfadjen. SSoloSca, 11. Februar. ^Daž Ijeutc bor mittags 10 U^r ausgegebene är^tlid^e 93uöetin lautet: 2)ie heutige S^ac^t be« ©rasen SlnbrdffQ roar infolge Ijäu» figerer ©c^mer^en minber ru^ig; ber ©ebärmfatan^ ijat fiefi bebeutenb gebessert, infolge beffen ber Appetit jufriebensteüenb ist. (töej.:) S)r. ilüma^er. lÖcrlin, 11. 5coruor- Der «üleic^zanjeiger» öer» öffentli^t bie Ernennung beS UnterftaatzjecretärS 93offe äuut ©taatzjecntär beä ©taatžrat^e« foroie be« ßega* tionžrat^e« Äa^fer jum ©tefloertreter, enblic^ bie Jöe* rufung bon neun SWitgliebern be« ©taatžrat^ež. 3)er ©taatžrat^ Jod (Lnbe biefer äBodje jufammentietcn unb bürste öom Sfaijer burc^ eine längere 2ln|prac^e er* öffnet werben. 2)em ©taat«ratb,e nrirb eine Spoilage im Sinne ber faiferlidjen Srläffe gemacht roerben. fatti, 11. Februar. S)er 3Jiinifterrat^ foü fic^ ^eute mit bet ftattfinbenbeu ©eridjtgDcr^anblung gegen ben ^er^og bon Orleans befajst ^aben. 35er ^Jrinj foil in eine ^ßrooinjiat^^Strafanftalt gefliest unb als poli* tifdjer (Befangener beljanbelt njerben. Üonbon, 11. fjebruar. Die X^ronrebe enthält roeber Ueberrafc^enbeS noc^ 9^eue«. Die S8ejief)iingeu ju allen aftä'djten roerben als freunblidje, bie Ursache bež 3roiftež mit Portugal al« gtücCCtc^ beseitigt bejeidjuet. öalareft, 11. gfebruar. 3n fflu[tfd)uf fiub bor-gestern brei über SBufareft eingetroffeue russische Agenten oer^aftft roorben. ©ofio, 11. fyhrüar. Obgleicfj ^ßanica unb bie brei Officiere ben Sibilbef)örben überliefert rourben, gelangen sie bod? bor hai etroa in 14 Jagen ju* fammentretenbe ÄnegSgeric^t. Den Ängeflagten rourben bie (Epauletten abgenommen, roeil eS fid) um fyoty berrat^ ^anbrlt. ®S soll bie äußerste ©efe^eSftrenge jur Änro^nbung fommen. yittotjOit, 11. 3?e&tllar- Kac^ric^tfii au8 9?io be Janeiro ^ufolge gebenft bie proöiforifc^e SRegiening, bor ben attgem^inen SQBa^len bie Slrmee um 10.000 ÜJiann ju berftärfen. l2Ingc!oramcne gteinbe. 2lnt 8. Februar. ^Otel ©Cfant. Steöet, SRenfdj, Sctjüsier, (Scfftein, Soitflct unb garner, Äaufl., Söien. — gürft Mueržperg, Sßien. — Sonnen« berg, ftaufm., (ijalat^urn. — ^ufnogl, ©utiSticrmaltct, ÖJotb-egg. — ^JraŽnifar, ©tein. — 39ogotaj, Kaplan, 3)ol. I^Otel Stallt 28ien. 2)urauer u. popper, ftaufleute, SBten. — aBerning^auö, Äaufm., Söertin. — 5Hofenberger, Säubert unb hinter, {Reif., 9Bien. — üeufdjner, Sörünn. — 8o^oli, QJraj. Ißeciltc, iprittate, «Htenmorft. — »eibef, Weif., ©rünn. ^nttl Siibba^n^of. ©rüdjel f. grau, Söaben. — ©djufter, Wx> djitett Sien. ^otel »oiriWer $of. 3«ca, üolfi&nbta, Xtieft. — «Ibrufdj, ipferbe^änbler, fjunjt. — SdjcUanber, SJiQad). — Dttowife, s4Jferbeöänbter, 5ßiöad). — ©o&, ßaufm., Sareno. — Drobiè, Krämer, SBarcno. «m 9. gebruor. fcotel Gltfant. ©ras S^orinžtt), fflcaj. — «inbžtopf f. ^rau, Xfplt^. — ra,v — ©ranbo, .'po^ljänbler, Rrainburg. ^Otcl Jöairtf^tr -J>Of. Dberfjuber unb SRejjner, <ßierbel>anbler, ©rijen. — Cngcl^arb, JRcifcnbcr, CSiraj. — Sosiež, Xrieft. SJetftorbciu. Den 10. Februar. 3nnlo ftaöcic, SBanfbeamter, 303-, S)omp(a& 21, Xuberculofe. — Sieopolb gelDftcitt, 3n»üob,ner, 29 3., Ku^at 11, SarieS. — «nton ^orenta, Sd)ub,mad)er, 68 3., Kartftäbterftrafje 22, SMutfturj. — ^ofefa IJupan, Arbeiterin, 23 3., 9teber (5, Xuberculofe. $en ll.gebruar. 3ot)aiiu Kump, ^uioo^ner, 40 3., ftufcttjat 11, Apoplexia cerebri. Volkswirtschaftliches, RudolfSwert, 10. Februar. Die Durchschnitts - Preise stell«» sick auf dem heutigen Markte wir folgt: fl. lr, !l-^ Weizen per Hektoliter 7 4» Butter pr. Kilo . . - ^ ^ Korn . ü 20 Eier pr. Stück . - . ^ « Gerste » 4 88 Milch pr. Liter . - - - ^ Hafer » 2 60 Rindfleisch pr. Kilo . ^ A Halbsruchl » 6 1 Kalbfleisch ' - ^ A Heiden . 4 54 Schweinefleisch » > "" A Hirse . 5 4 Schöpsenfleisch » - ^ A Kukuruz » 5 20 Hähndel pr. Stück - > ^ A Erdäpfel pr.Meter-Ctr. 2 «0 Tauben » . - ^ U Fisolen per Hektoliter 5 69 Heu pr. M.«Ctr. - - ^ A Erbsen . 5 69 Stroh 100 » . . 2s" Linsen » b 53 H>ilz. harteS, pr. Eubil- »« Leinsamen » — — Meter..... ^ Rindsschmalz pr, Kilo — 80 Holz, weiches, pr.Cubil- Schweinrschmalz » — 72 Meter..... "- "" Speck, frisch, » — 54 Wein, roth.. pr.Hektl. -" Speck, geräuchert. » — 70 j! Wein, Weiher, » -" Die Weinpreise variierten zwischen 10 und l.2 st. (neu) u»b zwischen 20 und 24 fl. (alt). Meteorologische Beobachtungen in Laibach^ z Ä U ^ Mnd >»«A... D "" V^l'Mgl 741 0^—3^ O. zml. stärk halb heiter I, 11. 2» N. 741-0-12 O. heftig halb heiter l)"" 9 . Ab. 740 9 —30 O. heftig bewölkt Ziemlich heiter, sehr windig. Das Tagesmittel der lelM ratur —25", um 21" unter dem Normale. ^^. Verantwortlicher Redacteur: I. Naglit. Gestörte Verdauung UV?'^'Z die meisten damit Behafteten wissen. Erscheinungen und "> wie Blutandrang, Schwindelanfälle. Kopfschmerzen, HerzllM ' Blähungen. Mangel an Appetit, Müdigkeit der Glieder etc. l"" sich ein, ohue dass man weiß, woher es tommt. I»^^ ^ durch Anwendung der in den Apothetcn k 70 tr. erhältlichen eH" Apotheler Richard Brandts Schweizerpillen die gestörte »^ bauung in Ordnung bringt, beseitigt man die daraus hrrüh^" Erscheinungen. Man verlange aber stets die Etikette w>t/^ weihen Kreuz in rothem Felde und dem Namenszug NW Brandt. (b^ ! Danksagung. > Vei dem so frühen, höchst schmerzlichen Verluste > unseres innigstgeliebten Sohnes, beziehungsweise Vru- > ders, Schwage,s und Onkels, des Herrn Raimund Wascher > Buchhalters der trainischen Sparcasse ! sind uns so viele Beweise aufrichtiger und herzlicher > Theilnahme zugekommen, dass wir un« tief ver-z pflichtet fühlen, hiefür. wie für die vielen schönen > Kranzspenden und die zahlreiche Betheiligung an > dem Leichenbegängnisse, insbesondere der Direction l und den Herren Beamten der löblichen lrainischeN > Sparcasse sowie allen werten Freunden und Ve< > kannten unseren aufrichtigsten, besten Danl auszU' > sprechen, ^ Laibach am 12. Februar 1690. ! Die tiauernden Hinterbliebenen. 5p; '•Sr : Ns^?l!N- !"2"!'"'" ^^^Iwfi.'""'^!^'" 3?t^N?.°^"''^' I'^erfre» , 11l>'5,> 110 70 '"" ^°'°""nte, sieuerire! , ,„i ^ 102 n, d>° ^-'««l. ^ 10« fi, ü. U. I»ss ^ ,zß 75 'N >«N,^°!t 4" „ 1«, ft. 1^,75 ^7,2... Geld Ware Grundelltl.-Oblilllltillnen (für 100 fl, llM.), 5"/^ galizlsllie...... 10450 105 !»0 ü"/,, mäbrlsche...... 10950 110 — »Vu »rain und Küstenland , , — — — — 5"'„ niebrrösterrclchische . . . 109 — I10'»5 .<>"/<, steirische......---------------------- b"/n lroatische und slavonliche . ,«b - - — 5"/„ Nebenbllrailche ... —-— —-— b°/„ lemesei Banat ... — — —-- 5"/„ unaarisllr...... 88 70 8«'»« Andere össentl. Anlehen. Dl>nau.Neg.°Lllss 5"/n l(«> fi. . l«0'7b lL1»b bto. «lnle!lje l«7« . los 50 l«?'bn Unlehen der Vwkt »örz . . lin>. — — Nnlehrn d, Ktadtssemeinb«» Wien lok 80 106- - Präm.'«nl. d, Tlabtssem, Men 143 25 148-7H V0rjenl'llu.«!!lcd<'» ver!««. ö°/„ «y zN IM'- Plauddiicle (für 10» st.). «öd«»«, all«,, öst. 4°/^, G, . . »7^0 11830 t>ti>. , 4'/,"/°. . . l00«N l<>1-«0 dto. » 4"/„ . , . U« L0 »87N dto. Pr«m..Hchull»vtro betto » 4°/„ . . se-90100 3« dett° bNjähr. » 4°/, . . 99 »c» lo« «0 Prioritäts-Obliglltionen (!ür loo ft.). FrrdtiillndeNordbal,!! »m. 1886 10!'— 10150 »allz^chf Karl»Ludwig.Vahn »M. l88l 80« fi. V. 4V»°/,> - I0U — 100 80 Gelb Ware Otsterr. Nordwestbahn . . . lo? - 107 70 3laat«bahn....... 19» - 194 — Nüdbahn il 3«/<,..... 148 !»« 14» 5" » 5 ü»/<,..... 1,9^1 ILO'lO Una.'galiz. «ahn . , t- Lllibacher Plam..«n!eh. 20 ft. 24 — «4 50 opener L°>e 4« fi..... hg ^ «, _ PMy.L°se 40 fl...... 55.75 5N-75 Rothen lkreuz, «N.V,l.v„ 1"fi. <»7„ z„ .. Nudolvh-Lole l0 st..... ,9.50 «050 V°lu,^o,e 4<» fl...... «i>«ü «I« Lt..Vt„o!«.ljoe 40 st. , , . «z.,5 8,75 W!»di!chGrHtz.ll^e 20 fi, , . z<.__ l.y>— Gcw.'Sch. d.n«/„Piüm..3chulb. verfch b. Vodencredl< , ,?>— 18 — Vllul. Actien lper Etück), NnnlO'Qest, Nanl z«»o fl. »<)«7 10 1«? KV Nantverein, Wiener lU0 fl.. . »4 5« I«4 7b Vdncl.'Nnst. «st. l!00 st. E. 40°/« lll?'— »17 ^' Trbt..«nft. f. Hnnd. u. V. lUOfi. ,8»!'— »»1'5" llrrditbanl, «Ng. ung. »l>0 st. . »«-- »üi !><> DspüMeiibünl, «llz. ^«0 fi. . zoz — loe 50 «fssomptr Gl-I,,i!idrös>, 50«, ss, . b»5 — 59U — «lro u.Easlentl., Wiener»(»ufi. »1b'— «7 - Hypotb.elenb.,öfl.LUl>k!.«b«/„«l, ?l'ül» — — Velb War« Lünberbanl, öst.ANO fi, », . . «»»«0 »!< 0 öesterr.'Unaai. Nanl SOO fi. . s8« — 34 — Unloilbanl 200 st...... «e« ?0 »di ^0 Verlchrlbant, «llla. 140 fi. . ISi!»0 1»« 5u Ncticn von Trausport-Unternehmungn». sp« Ltüll). »lbrechl'Badn «00 fi, Silber . 59'— 5« ÜO Mölb'sswman. »ahn 200 fl. V. »08^0 üoz-.. «»hm. Ätordbahn ,50 fl. . . .--------. — . weftbahn »00 fi.. . . —— - - Vulchtiehilldei <«s. 500 fl, ««. — —------- bto. silt, N.) »00 fi. . 417 — «5— Donau' Dampfschiffsabrt»..Z.) »00 fi. V. »Öl, 50 »01'— DupNodenb. «til'U, «00 fi. E. — - — — Feidlnanb«'Noidb. lOOO fl.IVl. llßl«, «l>»7, Val.«nrl'Ludw..V. l!0O fi, IM. 187 75 188 » > Lemb.' Lzernow. > Iassl»»Ei^en« bllhn»«t bto, (!!t. U.) »«, fl. 2. . «», l»<> «l 75 Pran-D»lsr. W, —-- — — neue Wr., Prioritüt». «lctien 100 fi...... 9» 50 100 b" Un«.»«»»^. »isenb. llttU st. Lllber 194 ?5j19i llb <5eld Na« Una itllioostbahn L00 st. Gilb» 19! »', 191-75 ^»U,«eftt>.(«»al>.»ra,M>Ofi.G. lv3 50 l»4'»5 Illbnltrie.Actlen (per Gtlllt), Nauqes., «llg, Oest. 100 st. . —'— — — «at»b!el »l!en. unb Gtahl»Inb. in «ien ion II...... »«— »7 — Eilcnbabniv'Ueihg, erste, 80fl. 9«— 94 — »Elbeinähl». Vapierf. ,1. »..«, 58- 58 50 Uiesinzer Vrauerei l00 fl, . . 9«-»5 97 «5 Montanell., Ofterr.»alpine ls>« 20 I<»»»<' Präger ElIen.Inb,.««s. »«» fl. 4l4 «b 415 «5 valao.Tart. Nteinlohlen »0 st. 47«»'— 47» — 'öchlsglmühl.. Papiers. »00 st. »o?- - »0» — »3teyrernlühI»,Papier<.u.V.3« Ktt lrüallrr KohIenw.'Ves. 70 fl. . 14i — >4i' - «affenf.»«..«^« in«lmluvst. 4« — 4l>5 — Waggon iieihanft,. «lll«. in Pest »Ost......... 85 — 3? — Nr. Vauaeselljchllft «Kl st. . . 8» 75. "3 «b Menerbtiaer Zleael.Äct<«n>»ts. 17? «5 178 8,^ Devisen. deutlche Pllltze...... z» 10 53-, 5 Üondon........ ,!<»05 1,9e^ itari»......... 4? 0> 4? 1». Valuten. Ducatrn........ b 58 5«0 «0.Franc»'Vtü <» gt»li»ntlchl »anln«ttn tiuo U.) 4S 4u 4« bl»