Whm*nr*h**9=Preise güt Saib.ch: S«qjihrig . . 8 fl 40 b. KÄWHrig. . . 4 „ 90 „ . 2 „ 10 „ a*M«tttch ~ „ 70 ff Stit bet Post: *%e)|4^ng............12 (l r^jL-ri«............. 6 „ ««trkiährtg.......... 8 „ ftr jasttBang inl Haut £5 h., «onatl. 9 kr. ihqtiet Vt»»»erv 6 tr. Laibachn Tj Lflgblött. Liwnyme MntkrUa^gm werden nicht irrEfichlttz,; nicht zurückgesmdet._ WeNttte» Bochuhvfgaffe Rr. 188, •SJKlitUtt: & Jpferatm Bureau: »»»zreßplatz Str. 81 (»nj h»»dt»ng von Jgn d. . mayr & Fed. Bamb, JusertiouSpreisf^ §4U die einspaltige Wu.,.«, ü 4 fr., bei zweimaliger Hin -jchaltung ä 7 tr., dreimaliger ä 10 kr. Kleine Anzeigen bis 5 Zeisen 20 fr. Bei größeren Inserates und öfterer Einschaltung entsprechender Rabatt. Nr. 233. Dinstag, 13. Oktober 1874. — Morgen: Callistus. 7. Jahrgang. Zur Eröffnung Der neuen Ober-realschule. Das herrliche Gebäude der neuen Oberreal-kchule wird morgen feierlich seiner Bestimmung übergeben werden. In prüchliger Vollendung, rin stolzer, mit eleganter Pracht auSgestatteter Bau steht es da, die erste monumentale Zierde unserer Stadt; nicht bloS die ungewöhnlich reichen Mittel haben da mitgeholfen, sondern auch etwas, was nicht «it schwerem Gelve zu erkaufen ist, künstlerisches Verständnis, guter Geschmack, sorgfältige Berücksichtigung aller dem Bedürfnisse des Unterrichtes >nd der Gesundheitspflege entsprechenden Erforderte, so daß man dem Bau und dessen innerer Einrichtung alle Vorzüge nachrühmen kann, die geeignet sind, ihn für ähnliche Bauten als Muster «scheinen zu lassen Bon den heimischen Institute«, die dem Er» jiehungjwerk unserer Jugend gewidmet sind, ist Lurch den hohen patriotischen Sinn deS laibacher Sparkassevereins die Realschuljugend zuerst in den Stand gesetzt, nicht nur würdige, der hohen Bedeutung der Wissenschaften, die da gelehrt werden, vollkommen entiprechende, sondern geradezu prachtvolle, in edelstem Slyle gehaltene Räume zu begehen. Daß dies überhaupt möglich geworden, daß das neue Gebäude in solcher Vollendung erstanden, 'st ein freudiger Beweis von Kraft, Regsamkeit und Ansicht innerhalb unsere« dem Fortschritte huldi> genden Gemeinwesens. An und für sich ist es ein Sünstigrs Zeichen für die Kulturstufe und den Bürger« ljnti einer Bevölkerung, wenn dir Zahl der öffentlichen Zwecken dienenden Gebäude wächst. Doppelt bedeutungsvoll aber wird eint solche Zunahme, wenn fl? Anstalten betrifft, welche der nach Sittlichkeit, Wahrheit und Licht strebenden vaterländischen Jugend ^widmet sind, wenn Paläste gleich diesem errichtet Werden, in welchen die Ergebnisse der exakten Wissenschaften der Jugend vermittelt werden. Mit Jubel begrüßt demnach der FvrtschriltSsreund diese ^»e Geistesburg, dieien Tempel der Wissenschaft, diese- kosmopoliti che Band zwischen titn beiden das Wne Krainerland bewohnenden Stämmen. E« gab eine Zeit, wo sich stolze und mitunter prunkvolle Gebäude ganz anderer Art aus der Miite .f1 Städte und Ortschaften erhoben. Es waren tes tzastelle und Schlösser, Zwingburgen der rohen und des Absolutismus; oder Mönchs, und fiSM^^ster, Zwingburgen de« Geistes und Brut-Mn«, faul,„ Müßigganges und verderblichsten Aber» 8 auben«. ^ie heutige Welt braucht Schulen in ,nitj1 die Jugend zu sittlichen, für dir Gesellschaft “fl'«*» Menschen herangewgen wird, in denen ii s "staikt für den Kampf um die pvliliiche 8?" UrVic ®ttoiffen»frtibeii. Mag die liefcisdituc 0 e *l* no* 1° sehr ereifern und augenverdrehend von Brrschwendung zetern, wo immrr für Zwecke der Bildung Opfer gebracht werden, es wird ihr eben so wenig gelingen den gesunden Menschenverstand dauernd mit Füßen zu treten, als das gläu-bige Volk zu ähnlichen Opfern für ihre lichtscheuen Zwecke zu vermögen. Mag Uebelwollen, ultramon tone Bosheit und MiSgunst über daS herrliche Werk den Stab brechen oder wie immer abfällig ur-theilen; die Freunde der Bildung und Aufklärung wissen, wornach sie streben; ohne Fortschritt gibt es heutzutage kein gesunde» politisches Leben, ohne Wahrheit keine Sittlichkeit; Wahrheit, Sittlich'eit. echte edle Menschlichkeit aber können nur erblühen in dem milden Glanze des freiheitlichen Lichtes. In der Realschule, diesem Geisteskind unseres praktischen Jahrhunderte-, finden die humanistischen Fächer, insbesondere daS Studium der modernen Sprachen und ihr-r Literaturen, ausgiebige Vertretung. Ihr Hauptaugenmerk aber richtet die Realschule auf die Pflege der Naturwissenschaften, der Mathematik und Mechanik, und dadurch greift diese Bildungsanstalt viel tiefer in die Gestaltung der menschlichen Verhältnisse ein al« irgend eine andere Schule. Den Umwälzungen, die unsere großen Dichter und Philosophen in den geistigen Vor ft et lungekreisen der Gesellschaft hervorgeruftn, stellen sich ebenbürtig die Revolutionen zur Seite, welche in den groben Entdeckungen der Naturforscher ihren Ursprung haben, sowie diejenigen, welche in den mechanischen Vor ftellun gekreisen durch die praktische Anwendung jener Wissenschaften entstanden sind, auf denen die Baukunst, das Maschinenwesen und die Technik des denkenden Gewerb-manneS beruhen Das geistige Yeben der heutigen Menschheit würde seines Inhaltes und seines Schmucke« beraubt sein, wenn sie eines Homer, eines Sophokles» eines Plato und Aristoteles, eine« Goethe und Shakespeare, eines Raphael und Beelhoven entbehrt hätte; aber das materielle Leben der Menschheit wäre ärmlich und voll der härtesten Mühsal ohne einen Euklid und ArchimedeS, ohne einen Weit und Fulton, ohne einen Liebig, C tephenson, Gauß und Steinheil. Der Mann, der das Zündhölzchen erfand, und jener andere, der in England die erste Spinnmaschine con struierte, sie waren für die Menschheit nicht minder bedeutungsvoll, als die großen Dichter und Künstler, die eine neue Form der Geistesoffenbarung schufen. In unserer Wohnung, Kleidung und Nahrung, in dem Ortswechsel, den wir vornehmen, in der Miltheilung unserer Gedanken, in der Form, in dem Fixieren der Worte und in der Verbreitung te« beschriebenen, in allen diesen und tausend an deren Beziehungen macht sich die Erfahrung, das Wissen, die EvmbinationSgabe und der etfintierüche Geist von Männern gellend, welche von den Natur-»isieni«haften und der Mathematik auSgeheu, um dem Dasein die Kräfte der Natur und die Eigen-schasten der Materie nutzbar zu mach««. Der Ehe- miker, der Ingenieur, der Baumeister und zum Theil der tüchtige Gewerbetreibende, die alle in der Realschule die Grundlagen ihres Wissens und ihrer Ausbildung erhalten, reden allerdings eine Sprache, die nicht allgemein verständlich ist, die. nicht zum Herzen spricht und die daS Gemüth nicht unmittelbar packt und ergreift, und deshalb umgibt sie für den Vaien der Schein des Fremdartigen. Nicht zu viel hat der Begründer der wissenschaftlichen Mechanik, der Grieche ArchimedeS van sich gesagt, er wolle die Erde aus ihren Angeln heben, wofern man ihm einen festen Punkt außerhalb derselben biete. DaS ist ein mathematisches Rechenexempel» wie jedes andere, eine Aufgabe nicht wesentlich verschieden von der, wie viel 12 7, Ztr von einet Ware kosten, von der das Loth so und so viele Kreuzer kostet. Aus den Urbegriffen der Zahl und aus der Beobachtung und Erforschung der Verhältnisse der Materie in Ruhe und Bewegung hat sich jenes verfeinerte Werkzeug des menschlichen Scharfsinne« entwickelt, das wir Mathematik nennen. Ihre Formeln mögen Zaubersprüche scheinen und ihre Linie» und Figuren mögen wie die Beschwörungszeichen hirnverbrannter Geisterbanner Vorkommen: es ist dennoch Logik, Klarheit und Bestimmtheit darin und der Mechanismus zwischen Frage und Antwort ist auf die natürlichste Weise vereinfacht, abgekürzt und praktisch gemacht. In fernen Weltteilen, auf abgelegenen Eilanden traf man Voiksstamme, die e« im zählen nicht weiter al« bi« zu zehn gebracht hatten, die darin nicht weiter gekommen waren, als bis zu den zehn Fingern der Hand. Der erste au« einem solchen Stamme, der es den Holländern ab« gelauscht hat, wie man bis zwanzig und dreißig und weiter hinauf zählt, wurde gewiß von seinen Genossen als ein Mann angestaunt, dem übernatürliches Wissen erschlossen wurde, und doch ist in diesen einfachsten Operitionen des menschlichen Geistes der Keim enthalten, der sich zu dem Gedankenfluge eine» Newton und Leibnitz entwickelte. So hat sich aus der Höhle, ans der Erdhütte, aus dem Zelte von Thierhauten allmälig unser Hauentwickelt, wie eS mit all der Kunst, dem Ebenmaß und dem geläuterten Geschmack des Architekten erbaut wird, um uns vor dem Einfluß der Witterung zu schützen und um — das ist der zweite wesentliche Zweck — an« und unser Eigenthum von den ander» Menschen abzuschließen. So entwickelt sich au« den Uranfängen in immer reicherer Gliederung unb Vollendung durch die angewandten Wissenschaften ein immer volleres, reicheres, vollkommeneres, bequemeres. behaglicheres und schöneres Dasein für dir Menschheit und für die Menschen, und je größer da» Eigenthum wird und mit je größerem Schutze dasselbe umgeben erscheint, desto mächtiger wird der Fortschritt der exakten Wissei'schasien, in desto grö» Here Steife bringen dieselben ein. Diese allgemeinen Wahrheiten haben wir angesichts der erhebenden faier, womit der neue Tempel der Wissenschaft seiner Bestimmung übergeben wird, klar stellen wollen. Moge>> diese stattlichen Räume lehrend- und Lernende zu edlem Wetteifer spornen; mö gen die enteren in Theorie und Praxis vor schädli stürmischen Debatte, welche, wie es scheint, resultatlos blieb, entfernten sich die Italiener wieder, und der Landtag befindet sich neuerdings im Zustande nichts H>er wird wohl des Landtages. Landtag hat sich in chen Einflüssen und vor geisttötenden Formen sich ^ anerkennenswerther Weise auch mit der Erledigung der Beschlußunfähigkeit, helfen, als die Auflösung Der kroatische wahren, mögen sie dec lernbegierigen Jugend liebe- des Gesetzentwurfs über die Reform der Lanvesoer- öoüe Vermittler und Dolmetscher des Heiligthums wallung gesputet. Die Debatte«, welche am 8. d. der Wissenschaft sein, mögen sie aber auch bei ihrem; begannen, wurden bereits am 9. 6. zu iSnde geführt. " ' ...... ^er (Sutwuts wurde mit wenigen Modificationen dem Ausfchußantrag gemäß angenommen. Auslaud. Die franzöf. Regierung bereitet ernsten Berufe des zündenden Funkens nicht entbeh ren, otnc den alle ihre Formeln, alle ihre Rechnungen, Zeichnungen und Entwürfe seelenlos bleiben. Zum Wissen muß treten der göttliche Funke der Phanta-^ sich bereit« auf die nächste Kammer esston vor. Die sie, der wieder in den Herzen der Lernenden Liebe ossiciösen Journale haben Auftrag erhalten, den Auf-und Begeisterung schafft, damit da' Wissen in ihnen schwung, welchen die Geschäfte in letzter Zeit genom-zum vollen Können gedeihe. j men haben, in rosigstem Lichte darzustellen und die Möge aber auch die Jugend beim Beziehen' Hoffnung auszusprechen, daß dieser Zustand bis zum dieses herrlichen TcmpelS der Wissenschaft, den edler . Ablauf des Jahres sich noch günstiger gestalten werde, Gemeinsinn geschaffen, sich zu neuem Eifer, zu un-! wenn keine politischen Krisen störend einwirken. Bon verdrossener Arbeit, erhöhter Folgsamkeit und, denselben Gedanken ließen sich jene pariser Bürger Sittlichkeit ermannen, möge sie insbesondere ihren leiten, welche Petitionen um weitere Vertagung der Ehrgeiz darein setze», die der Pflege von Kunst und. versailler Kammer kolportierten. Die Regierung Local- uub PkovinzLal-ALZMMheites. — (Die Petition de S krainische Le h rer Vereines) um Gehaltserhöhung wurde, we wir gestern furz berichtet, vom Landtag für Heuer ovzewiefea. Dem Abgeordneten Langer war die keineswegs dankbare Aufgabe geworden, diese Ablehnung als Berichtstatter des SchulauSschusseS zu begründe«. Derselbe hob insbesondere die mißliche finanzielle Lage der Landes hervor, das Jahr aus Jihc ein von Ele-meniaischäden h:irngesucht werde, meinte aber, e» fei für die Hebung des BoikSschulwrsenS dennoch erkleckliches geschehen durch die Aushebung des Schulgelde», durch die Gewährung einer Landesumlage, durch die Regelung der Normalfchulfondsbeilrüge aus Verlassen« |(haften, durch Beiträge aus RnchSrnitteln für Schul» bauten u. f. w. Der Schulausfchuß habe die Petition des traioifchen Lehrervereines allseitig geprüft. Gegenwärtig betragen die Auslagen für Lehrerbefoldungen 126,530 fl ; die Gleichstellung der Lehrergehalte mit Denen NiederösterreichS würde eine Auslage in der Höhr non 172 700 fl., alfo einen Mehraufwand von 45 -50,000 fl. eifordetn. Zu diesem habe der (Schul# Wissenschaft geweihten Räume zu respektieren und i ließ jedoch diese Petitionen consiscieren — ein Be- ausschuß mcht rathen wollen -ti tK itf I X »t* CVf A 11 . ..»Ch'Z .m u i____.t_________A.» sich vor jeder muthwilligen Beschädigung derselben weis, daß es ihr weniger um den Aufschwung der strengstens fernhaltet!. Eine Schule, wie sie der! materiellen Interessen als darum zu tyun ist, der iaibacher Rcalschuljugend eröffnet worden ist, wird j reactiottärcn Kammermajorität zu dienen, man nicht nur in den Städten gleichen Ranges,' Eine Zurechtweisung der legitimistischen sondern auch in den Hauptstädten vergebens suchen/Jntriguanten durch einen hohen geistlichen Wür-Grund genug für die Studierenden, dieselbe zu ’ denträger ist eine so absonderliche Thatiache, daß achten und durch regen Lerneifer und edle Gesittung wir dieselbe zur Kenntnis bringen müssen. Man in etwas den hochherzigen Schöpfern derselben ihren ! schreibt aus Arles: „Am Dank abzustatten. ten, Adsoloierle Uuio^fitäiShörer, GymnastallehramtS-candtdaten, Theologen hätten wett mehr an Zeit und Kapital für Vollendung ihrer Studien auswenden müssen, müßten oft jahrelang auf eine Anstellung warten, uub ihre erste» Bezüge erreichten selten mehr als 500 fl. Der VolksschuUehrer hingegen, der zumeist mit 18 Iahten feine Studien vollendet, brauche feinen lag auf feine An- 1. d. M. begab sich der stellunz zu warten. Freilich feien die Bezüge der Unter» jErzbischof von Av ignon nach dem Prämonstra- lchrer niedrig, dessenungeachtet haben selbe die beste tenser-Kloster, um den Festen beizuwohnen, welche Aussicht, vorwärts zu kommen. Die Lehrerbezüge selbst dort alljährlich um diese Zeit gefeiert werden. Un ter den bunteu Fahnen des Klosters strahlte auch ein | reichen größtenteils über baSselbe hinaus, weißes, mit Lilien benicktes Banner. Als der Prä PoUtljche Rundschau. Laibach. 13. Oktober. AtilsuS. Die Verhandlungen der Landta-, , . , , g t haben überall den Hrhenpunkt erreicht; zwei lat dasselbe gewahr wurde, gab er sogleich Befehl, unterricht u Prosincialvertretnngen, jene der Bukowina und von feinen Wagen anzuspannen, und verließ das Kloster j Wanderstab Vorarlberg, schlossen bereits Samstag ihre dieSjäh- mit der Bemerkung, er sei gekommen, um sich rige Session. Im Landtage von V o r a r l b e r g einer kirchlichen Eeremonie, nicht ober, um sich wurde die Rechtsvrrwahrung gegen die direkten einer politischen Kundgebung zu betheiligen an an seien nicht auf oaS gesetzliche Minimum beschränkt, sonder» Dazu habe !der Lehrer Nebeneinkünfte als Organist, für Privat» f. w Wenn er dennoch manchmal zum greife und in die Nachbarprovrnzea Überfiedle, tote Otefl 23 jüngere krainische Lehrkräfte gethan, jo fei die Ursache nicht so sehr die besseren Bezüge, vielmehr hinten sie sich iheilS au? dem angeborenen Triebe, Wahlen zur Debatte und Annahme zugelassen. Doch! In Buenos.AyreS herrscht infolge der |bu Area,de zu sehen, zur Auswanderung entschlossen, ............ -.............................Jnfurrection die allergrößte Verwirrung. Mehrere' ihrils haben sie die geordneten Schuwerhältnisse der Hattdlshäuser haben ihre Zahlungen eingestellt. ES ! Nachbarländer, die regelmäßige Auszahlung der Gehalte, droht eine HandelskrisiS. Die Banco Argentino istge-i die geachtete sociale Stellung u. s. w dazu bewogen. verweigerten sowohl die liberalen Mitglieder des Insurrektion die allergrößte Verwirrung. Mehrere iheils haben sie die geordneten Schuwerhältnisse der Landtages, als auch der Regierungsvertreter die Mitwirkung. Nachdem der letztere im Namen der , _ . . Regierung erklärt hatte, dieselbe werde sich m die schlossen worden^Die Regterungstruppen versuchten sich In Kram sei die regelmäßige Auszahlung der Lehrer Vorarlberger Resolution nicht kümmern, und sie *"..............." ^ ^ e"‘> *" ......n-‘‘ -1* " ' de« englischen DampserS „Aerbi" zu bemächtigen, löse den Landtag nur de-wegen nicht aus, weil die, aber als der Eapitän energisch dagegen protestierte, Demonstration zu lächerlich sei, verließ er, die ver- standen sie davon ab. Alle Briefe, die durch das blitzten Landesväter ihren staatsrechtlichen Schrullen Postamt gehen, werden unt rsucht. Die Vorhut der überlassend, tactvoll den Saal. j Rebellenstreitkräste unter Rtbas steht vor den Tho- Die qechischen Abgeordneten des tn ä h r i - ren der Hauptstadt, chen Landtages demonstrierten durch Einbringung unes Antrags auf Annahme einer von Dr. Prajjak verfaßten A d r e s s e an Se. Majestät den Kaiser. Das Schriftstück ist so herzlich unbedeutend wie e61 liner Zur Tagesgejchtchte. Eine Folge der Civilehe. Die ber» „Post" schreibt: Eine erfreuliche Erscheinung sonst in oppositionellst Grmmcitationcn ähnlicher Art für die sittlichen Zuststände unserer Stadt ist fchon in nicht vorznkoinmcn pflegt. Nahezu in jedem Absätze' den wenigen Tagen feit dem Inkrafttreten de» Eivil- der Adresse ist von getäuschten und unerfüllten Hoffnungen die Rede und zum Schluß ergeht an den Monarchen die Bitte, er möge „jene Maßnah inen treffen, welche geeignet sind, zu einer Berstän» digung unter den Völkern des Reiches und zu einem alle diese Völker umfassenden staatsrechtlichen Ausgleiche zu führen". Die Adresse wird in einer der nächsten Sitzung zur Verhandlung kommen und vom Landtage selbstverständlich abgelehnt werden in lieber-rinssimmung mit den Wünschen ter Deutschen und des größten Theils der czechischen Bevölkerung ehegesetzeS von mehreren Standesbeamten beobachtet worden. Paare, welche feit längerer Z;it im Gon. cubiuat leben, melden sich jetzt auf den Standesämtern nm ihre Eheschließung zn veranlassen und ihre Kinder zu legalisieren. D'.e Gründe für diese Erscheinung sind leicht erkennbar; theilfl schreckte diese Leute bisher der Kostenpunkt vor der Eingehung einer Ehe zurück, größtenteils aber fürchteten dieselben, von dem Geistlichen, an den sie sich hatten wenden müssen, für ihr bisherige« Verhalten getadelt zu werden, oder bei der Trauung gewisse Demütigungen, z. B. in der Kcanz- Mährens, welche, wie Statthalter Possinger im1 frage, zu erdulden. Jetzt, wo die Eheschließungen mährischen Landtage conftotierte, den Behörden viel-; kostenfrei und in amtlicher GefchästSform vollzogen fach den Dank aussprach, weil diese dem „agitato-j werden, dringen besonders die Frauen darauf, daß sie rischen Treiben, an welchem nur Einzelne im ®c> i selbst Ehefrauen, ihre Kinder eheliche Kinder werden, gensatzt zu der Ruhe und Ordnung liebenden Menge Au» diesen Gründen erklärt e» sich auch, daß die Anthcil nehmen, ein Ziel setzten" Der dalmatinische Landtag wurde für kurze Zeit wieder beschlußfähig. Die italienischen Deputierten waren nemlich erschienen, um den sla-vischen Landesausschuß über die Verwaltung der Landesgelder zur Rechenschaft zu ziehen. Nach einer Standes?::amten, trotz der massenhaften kirchlichen Trau uitgen in den letzten Tagen deS September, doch schon in deu ersten drei Tagen ihre» Bestehen» mehrere hundert Aufgebote, also weit mehr, als man nach den statistischen Berechnungen erwarten durfte, veranlaßt haben. besolvung gerade in der letzten Zeit mit allen erdenklichen Schwirigkeiten verbunden gewesen. Die Aushebung des Schulgeldes und die Lantesfchulumlage werden es möglich machen, daß in nächster Zeit auch m Krain die Gehalte regelmäßig auSgezahli werden können. Lehrermangel herrsche nicht bloS tn Krain, sondern fast in allen Kronländern. Was aber die Gleichstellung der Lehrergehalte mit denen in Ntedeiösterreich anlange, so sei die« ein unverständiges Begehren. Krain fei da» driitärwste Rronlanb Oesterreichs,Niederösterreich die durch Handel und Industrie reichste Provinz. Auch in Hinsicht der Theuerung der Lebensrnittel und Wohnungen halte Krain nicht im entferntesten den Vergleich mit Nieder-Österreich au». In Anbetracht alles dessen könne et nur den Antrag de» SchulauSschnsseS zur Annahme empfehle«, welcher dahin lautet, die Petition deS fraiui' fchen Lehrervereine» um Gehaltserhöhung könne diese! Jahr keine Folge gegeben werden. Hosrath v. 9ül6# mann ftimmtetiatin mit dem Berichterstatter überein, daß et konstatieren zu müssen glaubt, e» sei in der heutigen Landtagssession für Förderung de» Bolksschm' wefenSerhebliches gethan worden. Dennoch mögest-da» hohe HauS der E-kenntniS nicht verschließen, daß die S*«6 immer mehr verwaise, wenn die Lehret nicht besser geste würden. Die betmaligeit Bezüge der untern Kategorien namentlich seien ganz und gar unzureichend, die höhere* Gehalte mit Abzügen belastet, zum Lebensunterhalt unzulänglich. Die» sei die vorzüglichste Ursache, wcShalv em so bedeutende» Perzent der heimischen Lehre>wett ihr Fortkommen auSwätte suche. Vom Standpunkte ber Regierung müsse er dem Lindtage au« Herz lege»' die gedachte Petition in Erwägung zu ziehen. Der Abgeordnete Gariboldi bemerkt, 61 Petition de» Sehieitmlo» stehe tm Zusammenh»"!! Sttit dem in der vorigen LandtagSseffion vom Abgeorb-neten Razlag gestellten Antrag, vrr Landtag möje die Verhältnisse beS krainischen SB-AtifchalwefenS studieren «ad m 6rxäjUNj ziehen, rote der Auswanderung 6« Lehrer und Dem dadurch drohenden Lehrermanzel zu steuern sei. Jene U-belstände bestehen noch heute, Die Auswanderung der Lehrer dauert fort, viele heimtjche Schulen stehen vermiet. Luch er fei nicht für eine Gleichstellung Kram» mit N-edetöstertetch. Dieses fei ein Land mit hocheniw ctdter Industrie, weshalb nicht 61oe im Lehr- sondern tiu* tat Öeaaueujiano ein bedeutender Ausfall sich ergebe, roetl sich eben viele dem w:it lohnenderen industriellen «Berufe widmen, fttain dagegen fei ein Ackerbau treivendeS Land, der uur roe»ig Gewinn obroecfe. ES würden sich Daher gewiß viele Bauernsöhne dem 8;h; stande widmen, wenn teifelbe Reffet gestellt wäre. Auch fei es im Gesetz: begründet, daß bet Lehrer auch ohne SJZe»eneintünfie derart gestellt weide, baß er fein Auskommen finde und eine Familie i!halten könne. Ec beantrage daher wenigstens eine jetinje Ausbesserung der untersten Lehteigehalte, eine Erhöhung der Bezüge von 400 fl. auf 500 fl. Die materielle Stellung der Lehrer in den Nachbarländern fei ohnehin eine weit günstigere. Die Lehret in Steiermark seren mit eenen NieOetöftenetchs in den drei unteren Gehaltsstufen gleichgestellt. Datum übetfi bUn ^en eine bedeutende Anzahl flovenifcher Lehrer nach Steiermark. In Kärnten fei die Stellung der Lehrer beiläufig wie bei uns. Dafür habe «tunten weit «ehr Schulen. Die Schulumlage fei dreimal so groß «ie in Kraut. Auch habe der Landtag dort 10.000 fl. zur Aufbesserung und zur Remuneration votiert. Böhmen hat soeben anderthalb Millionen zur Hebung deß Lolksschulwescns bestimmt. Der Mehiaufwanv, öen fein Aatrag verursache, betrage etwa 11.000 fl. 'äthon dir fcciate Teilung der Lehrer mache ei noth-®;nbig, dieselben auch angeuusi-n zu dotieren. Die Berechtigung der Petition habe Der SchulauSschuß ösdmch zuzestanden, Daß er nur für dieses Jahr in dieselbe Nichte ngehen zu können behauptet. Besser sei e», sich fofort entschlußm, denn wer schnell gibt, gibt doppelt. Aog. Znmk fragt: wozu haben wir ctgenuii) einen Staat? Etwa nur, damit er ein kostspieliges Heerwesen pflege, «me Hauptauigrde deS S,aa:e« fei die Sorge für ein ordentliches Schulwesen und für die öffentliche Sichert. Unter Bachs System sei für Stoßen, Schulen *Wb öffentliche Sicherheit Vonseite des «Staates besser ^cgesorgt gewesen. Trotz der 400 Millionen, die oer Staat sich an Steuern zahlen lasse, ihue er fast !'il)t» für feine erste dringendste Aufgabe. Er fei “flicht de« Staates, für die Schule zu sorgen. DaS -and ihue fein äußerstes, feine Kräfte feien auf das ^1)fte angespannt. Der Staat thue baS gleiche und '^de wenigNenS ebensoviel für Cie Schule wie das Land. S-etermak habe es leicht, e» besitze einen Millionen betragenden Landerfonb, es besitze tiaDer, Die schliche- Erträgnis abweifen. Der Staat foll das "lir Jdria dem Lande herauSgeben, "amt wüde es feldst für die Schule ouflotnmen. Für 6ie Anforderungen freilich, Die l^ute an Den Lehrer ^stellt werden, sei er ungenügend bezahlt. Für Jtiain t{l überhaupt das Ganze übeistüizt trotten, hier wür-icn Lehicr mit den Kenntnissen eine» Gymnasialschüler», der ein paar fiiasicn abfolDtrt, auSteichen. Ihm, ^haup et R-dner ferner, hätten drei der ausgeroau-9^en Lehrer als Ursache ihres Abganges die ti&eima« ">sterung«tendenzen der hiesigen RegieiungSorgane an-öegeben. Schließlich meint Redner, man möge dem 'ehret gestatten, als Gemeindefecretär sich ein Neben* glommen zu verschaffen, und beantragt daher folgende ‘.MWtihon : Der Landtag spricht es au«, der Posten w* ®«meindefecrelät« vertrage sich ganz gut mit “'»lt und der Würde eine Lehrer«. ®DU der R-gierungSbank au« erwidert Regie» felh# m^ evar auf Dtefc Auslassungen. Der-©m i °m ^ournalistenlifch fast ganz unverständlich, sei ttttncHnten ist, betont er, bie Volksschule L * * demeindeangelegenheit, da die Gemeinde das Elan»»", unm,ttelbatsie Jnieteffe daran habe. Dem i 1 ,D,b 6‘e Errichtung und Erhaltung der schulen, Universitäten und technischen Hochschulen. Damit ist nicht auSgefchloffen, daß auch die Volksschulen aus Staatsmitteln Unterstützungen beziehen. Der Aawurf, Da« gegenwärtige Bo ksschulwesen sei ein über« ftüizie«, sei ganz ungerechtfertigt u. s. w. — Razlag spricht für die Aufbesserung, Bleiwei« für die Ablehnung , nebenbei auch für Zirnik« Anstauungen. Der Staat — meint er — möge es ebenfalls machen, w>e wir, er hebe Das Schulgeld an Mittel chulen auf, Da» noch weit brückender ist, a(« das an Volksschulen. R-dner verliest einige Daten über preußische Lehrer» veioloungen. Alle« in Oesterreich werde nach preußischem Muster gemodelt, warum Denn nicht auch bte Lehter-be|oldungen? Der Präsident erinnert den Redner, sich bei Der Debatte über österreichische Zastiinde an österreichische Verhältnisse zu halten. Da« läßt sich Redner nicht zweimal sagen, flug« stellt er da« Schulwesen ist Tirol, wo noch keine« der neuen Gesetze durchgeführt, Die Schule noch in Der Gewalt De« Klerus sich be-sinDei, al« Da« unerreichte Musterbild einer tteff.tch bestellten Lolksschuie hin. Tirol habe am meisten Schulen, weife Cie höchsten Perzente fchuldefuchender Kinder auf, da dort noch der Gastliche Schule halte. OleiwetS kennt keinen sehnlichem Wun>ch, al« Die idy.-Itfchen Schulzustänoe TttolS für sein geliebtes Kram. — Abg «SattoolOt hat mittlerweile feilten Antrag Dahtn abgeäudert, Der LaaDeSaurschuß möge m Der nächsten Stfficn einen Gefetzoorfchlaz einbettigen, worin Der mindeste Lehrergehalt von 400 st auf 500 fl. erhöht werde — Abgeordneter Defchtnann führt gegen Zarntk auS, Daß Die V-tfehang der Oefchäfte eine» Gs-meinoefchietoei« mit Dem Lehrerbernfe sich nicht vertrage, be|onöei« daun nicht, wofern Zaintk für Den Bolk«schullehret nur die Kenntnisse eine« Gymnasiasten Der II. Htaffi fordere. Die Oduegeaheiten eine« Schullehrer« werden in zahllosen Fallen in Conflict geratheu mit den Pflichten eines Gemeindefecretär«. Sitzt der Lehrer in der Schule, muß er gewärtigen, daß jetzt Der Schuvführer mit oen Schädlingen ihm einen Besuch abstattei, jetzt ein £Uatitcimeiftet seine Hilfe in »njp.uch nimmt, der keinen Aufschub duldet. R-baer wünscht ebenfalls da» Queckstibervergwerk Jona für Den Landesfond, meint aber, man muffe sich zuftteben-geben, da man wenigsten« foviel erreichte, daß der Staat dasselbe nicht an eine Acttengejellichast verichleu-oert haoe. Redner fragt Btetwei», warum et nicht bte Mahnung, der Staat möge Vas SchulgelD an Den Mutellchulen aufheben, bet,einer ändern passenderen Gelegenheit auSge|pioü)cn habe, at« t« sich um die Regelung de« Verhältnisses der Stabtgerneinde «nb de» LanvesauSfchuffe« zur Realschule handelte. Da« Schulgeld würde dem Realschulsonb eiuvetleibt, und Stadt unb Lanb hätten Daran zu partictpieren. Bleiwei« habt ferner Tirol al« Muftetlanö hingestillt inbezug aus Schuiwefen. Ihm (dein Redner) fet aber erinnerlich, in einer gtapht,ch:n Darstellung der Schul-veihältiuffe, wo von den dunkelsten Landern (wo Die wenigsten Perzente lesen und |ä)ietbcn können) zu den lichtet» vorgefchntten wird, an dec Stelle Tirols alle» stockfinster genessen zu haben. Abgeordneter Schrey meint, es sei hier gesagt worden, oer Staat wälze alle Lastin auf das Land und die GemeinOe ab. Man könne dies utcht im HanD» umDrchen ändern, während man aber Darüber streue, wer das Mehr der Lehierbeloldunzen zu tragen habe, hungern Die L.hitt. Wenn gefugt wurde, erst müsse daS Volk selbst fich Heiden nnd besser nahten, so halte er bem entgegen, an Der V. tat muug fet eben deiM angelctner guten Schule, bet Eatgang Dec Bildung fchulD. Der Antrag GaribolDi'« verdiene alle Beachtung. Nicht eine kalte Adlchung gleich da« eiftemal möge man der Leh-tertrclt, bte sich mit tierttauen an den Landtag gewendet, bieten. Auch er halte da« Amt eine«, Gemeinde-schreibet« unvereinbar mit dem Lehretbetufe. Welche sei denn da die Haupt-, welche Die Rebenbefchafii» gung? Die Gemeinde wild sich bebanten, wenn man ihren Dienst al« ttebenfächltd) betrachtet, utcht minder der Otiefchultath. Dem Lehittmangel könne leicht abgeholfen werben, wenn man da« weibliche Lehtper-fonale, wie e« in den Nachbarländern bereit« geschehen, zur Dienstleistung auch an Knabenschule» heranziehe; ober nicht mit 80 Perzent der Lehtctbezttge dürfe man die Lehrerinnen besolden, sondern mit den gleiche» Bezügen. Redner stellt daher den Antrag, der Lande«* Ausschuß werkie vom Landtage beauftragt, einen diesbezüglichen Gesetzentwurf für die nächste Session vot-zuberetten. Asg Graf Matgheri beantragt Schluß der Debatte. RegierungSvertreler Hocevar weist die Behauptung Bleiwei«' zurück, das Unterrichtswesen hätte in der neuen Klero Rückschritte gemacht. Der Staat thue feto möglichste« füt H.bung de« öffentlichen Unterrichte«. Der L-hter, der früher feine 3—4 Stunden täglich gehalten, fei jetzt bi» zu 30 Stnnben wöchentlich verpflichtet, da« Programm der UntetrichtSzweige fei er. w-nett, mehr Gegenstände haben in dasselbe Aufnahme gefunden. Die meisten L-hter widmen sich auch dieser erhöhten Aufgabe mit Eiset und Erfolg. Auch auf dtefem Gesichtspunkte sei eine Erhöhung der Gehalte geboten. — Zum Schluffe ergreift noch der Berichterstatter Da8 Wort. Derselbe meint, e« sei eine misliche Sache, feine Ge,Ühle zurüldtängen und au« leidigen finanziellen Rücksichten öenfelbeu Zwang anthun zu müsse». Aach er pflichte Zatntk« Ansicht bei, Der Staat solle ntchi alles Dem Linde zuschteben, insbesondere wen» dteie« Land durch bie übergroße Steuerlast bereit« auSgesogen, durch Etementarereigniffe arg geschädigt, füc Die SteuerrÜckstäade nicht aufzufommen vermöge! Kcain fet von jeher stiefmütterlich behanbelt und mit Steuern üöerbütoet worden. Für da« Communicatwn»« wefen geschehe nicht« vonfeite dt« Staate«, die Petitionen nat Den Bau Der Unterktatnet Bahn blctbea unberücksichtigt. Mit Zatnik« Ansicht betreffs bet Bet-vereinbarte« de« Lehtetpostenr mit dem eines Gemeinde» fchteibet« fei er nicht einverstanden. Dte Matkipoltzei, Die Einquartierung, dte Assentierung u. s. w. würde» Colltsionen übet Colltfio-ten jchaffen. Rednet empfiehlt dem Hause nochmal« den AuSschaßanttag zur Annahme. Die Anträge Äatiboldi'« und Schrey's fallen, dagege» wird der RejolutwnSantrag Zirntks zusammt de« Aurschußanttage mit Majorität angenommen-und damit die Leytet auf ein andereStnal vertröstet. Nachdem noch eine Interpellation de, Adg. Pottnkat und Genos. sen, betreffend die unbedingte Personenaosnahme ans dem Rudolfsbahnhs'k zu Litbach, verlesen, wird bie Sitzung geschlossen. — (Die heutige, zehnte Lanbtag»-sitzung) Dauerte von halb zehn Uhe bis drei Uhr nachmittags, und trotz)em wurden nur zwei Gegen» stände der Tagesordnung erledigt, nemlich der Bericht des Fmanzausfchuffes über da, zwischen der k. k. Staatsverwaltung und dem LandeSauSschuHe für dal Hetzogthum Kcain namens der LandeSbertretung in betreff Der Regelung der Berhäitn^ffe de« Staate« zu dem kraiuifcheu GruuDentlastungsfonde abzuschlteßeude Uebereinkommen. Trotz der wiederholten Warnung deS Regierung-Vertreters, die Vorschläge der Regierung nicht abzulehnen, wurden die Ausschußanträge, die wesentlich davon abwichen, von der kleticalen Mehrheit deS HauseS angenommen und damit die Ordnung der verworrenen GrundentlastungSverhältoiffe wieder in« Unabsehbare hinauSgeschoben. Der Rechnung«-abfchluß des kraintschen GrunbentlaflungSsonbe« pro 1873 und der Voranschlag pro 1875 wurden ebenfalls nach den Anträgen des Ausschusses angenommen. Eine animierte Debatte entspann sich at« bet R?giernng«Dcrtreter unter ändern Interpellationen auch die des Grafen Bardo unb Genoffen betreff« der ®runb» ficuenegulterungsaugelegenheit beantwortet hatte, an welcher sich die Abgg. Baron Apfaltrern und Dt. Ra,lag, welche die Anwürfe obiger Interpellation energisch zu->-rückwtesen, ferner Dr. ©leimet« und Costa, Peter fto«* ler und Komik beiheiligten. Der ausführliche Bericht folgt. — (Erlöschen der Rinderpest.) Dr die Rinderpest im seisenbetget Gerichtsbezirke erlösche» ist, fo wurden vom 6. Octobet an die Viehmätkte im ganzen Bereiche de« Gericht«bezirkeS Sittich wieder : erlaubt. — (Neue« Reolgy mua sititn.) Die Stadtgemeinde Rann hat den steirischen Landtag um die Gründung eine« Realgymnasium« ersucht. Nach bem Anträge de« Unterricht«au»schusse« soll der Lande«- «••14*1 »Here Erheb», ge» pflege», sich nxgtn der E»itrag«ltift»»g Mit dieser Geweiode in» Einverneh. •KB setz» »ad hierüber in der »Schsteu Session Bericht «statte». — (Erneu»»»ge«.) Der J»stimi»ister hat dem Stoai»a»«alt»i»bfii«»te» 8*6. Jordan die an* gesuchte Uersttzung in gleicher Eigenschaft von Rudolf«-«erih nach Eilt bewilligt nnd den Bezirkkgerichl« objuncttB in Raffeafnß Dr. Jo'«pH (Sollt! zum Etaatlan«alt»subfti«nien in Rudolf-rverih ernannt. — Der Justizminiper Hot ben Gerichi-adjuncten bei dem LandeSgerichle in Laibach Jchann Schetina zum Etaal»anwali«sndstiiulon in Cilli ernannt. ^Witterung. Laibach, 18 Oktober. Morgennebel, heiterer Tag. Wärme: morgenS « Uh, -} 6 0* nachmittags * Uhr ■+ 13 7* (1873 + 20 5«, 1878 -j- 130* C.) Barometer 74082 Millimeter DaS -gestrige Tagesmittel der Oärmt 2 7' unter dem Normale. Verstorbene. Den 12. Oktober. Ferdinand Kofel, Schriftsetzers Kind. 41/, Jahre, St. Petersvorstabt Nr. 98, Nosalia PirS, «icheriensabriksarbeiterS Sind, 13 Monate. Tirnavorstadt »r. 77, und 9ofef Ferian, WerksührerS Sohn, 6°/« Jah.e, Vtadt Är. 170, aDr drei an dei SKatfcrnbrfiune. — Johanna Slspiii, Hausmeisters Kind, 6 Monaie, Gradischavorstadt Hr. 64, Lungeulähmung. Gedenktafel fidn die am 15. Oktober 1874 stattfindendrti Lici afionen 3. Feilb., Fritze'sche Real., Unterdeulfchau, BG. Gottschee. Visilkarten in hübscher Schreibschrift best au-gesührt in der Buchdruckern v. MMmsM & Mmderg. ©*c größte Eisenmöbel-Fabrik von Lrlegrapbischer (Sattbericht am 13 Oktober. P«Pier°I>ente 7016 — Silber-Rente 74 05 — 1860« GtaatS'Anleben 1^7 60 — Bankaktien t-85- — Lredit 143— — fenbon 109 90 — Silber 103 90 — 20> Franc«-«tMc 8 83^. Laibach verkehrende Eisenbahnzüge *«i Wien Postzug SSdbahn. 3 Uhr 4 Min. nectmitt. u u S»nellzug 6 8 abends. „ ,, Silpostzug 2 „ 48 „ nachts. l> » gemischter Zug 9 Triest Schnellzug 10 „ 17 „ abends. „ 81 „ vormitt. „ Poftzvg 12 H 57 „ mittags. II « Eilpostzug 3 H 43 „ nachts. „ „ gemischter Zug 4 H 46 n früh. (Die ttiljilßf haben 4 Min., die Personenzüge circa 10 Min. und die gemischten Züge circa*/, Stunde Aufenthalt.) Rndolfsbahn. Abfahrt: 3 Uhr 55 Min. nachtS bis Valentin. 4 „ — „ nadim. „ Ankunft: 2 „ 30 „ nachte von Valentin. „ 11 „ 60 „ vormitt. „ „ „ 7 „ 5 „ früh von Lees (verkehrt nur e» den lettacher Wochenmarktstagen). Ce J. Hiiiiianii „«nr goldenen Quaste“ Laibach, Uuuptplutz, (607—6) •japßebM sein stets mit dem Ni-in-nten gut sortiertes Lager »ob: Seiden- und Woll-Crepin, Gallon», Quaste», Behänge, Spinnen, Welt- und Seiden-Fmiscn, schwarz und farbig Repe, Alles, Noblesse und Taffelas, schwarz und farbig Seiden- und Beumwoll-Sammte, Woll- und Seiden-Plüsch, schwa/i und Krbig Noblesse, Faille, Allns, Moirte- und Samrot-Bteder, sehwar?, weiss und filrbig Baumwoll- Zwirn-, Seide»- und Woll-Spitien, weine und schwarz, glatt und fefoxiiert Seiden-Tlill, *,4 und •/, Blondgrund für Brautschleier, Cazc, Frou-Frou, Hulschleier, Tüll’ anglais, Batist-Clair, MI, Cri?pe-Lisc, geschlungene und gestickte Moul-, Bslist- und Leinen-Streifen, Mousselin, Organtin, Aermellut-ter und Futterleineu, SaiBinet, Percail, Vorhang- und Schlaf-rock-(hissten, weissc Vorhang-HaHer, Mtibel-Chenillen-Fran-geu und Crepi», Wagenborten, Leinen- und Percail-Bänder, Knüpfe jeder Art, Seide, Zwirn, Nadeln etc. etc. — Bestellungen nach Auswärts w.rdrn postwendend expediert und Begenstinde, die nicht aul Lager, bereitwillig« besorgt. — > jeder und heftigster Art beseitigt dauernd das berühmte pariter l.lnm. wcnn_ kein anderes Mittel hilftI Flacon & SO kr. beim Herrn Apotheker BlrurlsUy.. (:>37-2)_ ®w(t to« a«n. t, Hletumabt & ftefc. Kerbe Richard & Comp. in Wien, III., Marxergafle 17, empfiehlt fich hiermit. Preistarif illustriert, gratis nnd franco. (641—1) D Stürmischen ßeifnä E w erntete jüngst ein österreichischer Lottobeamter, der in einem jilnb von Lottosreuuden einen Vortrag SFt lnelt itber den Werth des kotto Orakels: Berlin, "W" DeutscbeVcrlogs-Anstalt, Wilhelmstrasse 125. Tie meisterhafte Sondierung der berübm-w ten Orlic6-Metliedc fand ungetheiiten Beifall W unter den Lntresenden aus allen Ständen, und •£> zwar um so mrbr, als viele Älubnwgl'eder dem D> sag teiübmten Prof. t. Orlie# zahlreiche Terno- v»> SR Treffer verdanken. (633) ^ M Innsbruck, 9. Juli 1874. U Ignaz Böhm. 2£>‘ Ein sehr gutes Eos- & Nahmengeschüsi, aus einer Hauptstraße Wiens, Lins 1100 fl.. fammt guten Kunden und gut sortiertem Warenlager, ist um 9000 fl. wegen Todesfall sogleich zu übernehme». Zuschriften an (640) H. Herrmann & Comp., Wien. Adler-Linie. Deutsche Transatlantische Dampf-schissahrtsgesellschast in Hamburg. | Direkte Postdampsschiffahrti Hamburg „.»i New-Nork ohne Zwischenhäfen anzulaufen, > vermittelst der deutschen Post-Dampsschiffe I. Klasse,! I jedes von 3GC0 Tons und 3000 effectioer Pferdckraft. 1 Goethe am 29. Oktober. Leasing: amt 112. November, Herder am 26. November,j Schiller am 10. Tezember. Paffagepreise: ' I. Sajiite 165 Thlr., II. Eajüte 100 Thlr., Zwischendeck 30 Tblr. Niihere Auskunft ertheilen die Agenten der (Le-1 > sellschast, sowie i die Direction in Hamburg, St. Annen 4;. in Laibach Karl Achtschin. > Briese und Telegramme adressiere man: „tlbler=ttete' | — Hamburg." (49<>- 6) soooooooo< von »u2.2r«a +* e hä o C »- C = N £ C »; . 3«S -3 ,{?> cf Cd o c M 03 W * ■§ = gj» S ca S ct a w ~ sO HO 5 5 Zahnweh! OS« ,t6S -- £ o a S . — 'S Jo CD C n 55 ™ a — c E. <3 « a o 'c » ieSits % Zur Orientierung der Leser lassen wir einige Stimmen über den WMf" echten Wilhelm’8 antiarthritischcn anthirheumatische» Bliitreini^uiigi - Tliee hier folgen: Dr. Rust sagte in öffentlicher Versammlung von diesem Mittel: „Der Söitbrlm’fdiv Blutreinigui«g»-2her verdient den Namen eines öoifOmittel», da er jnbrlid) Taufende von Proben seiner glnck-litben Einwirkung bei rheumatischen und flid>tifditn Veiden liefert — ein Mittel, zu dem der Reiche ebenso gerne wie der Arme seine Zuflucht nimmt und sichere Hilfe davon erwartet; ein Mittel, welches die angesehensten Aerzte ans lleberzeugung selbst anempsehlen." — Dr. 9föBvr febri b in der „Mediz SModienfthriff' (18711: „Der Wilhelm'sche BlutreinigungS-Thee ist eine nnd) medizinischen Gesetzen sehr «elungene Miseiinng solcher Pflaiizenftoffe, weide eine specifische Einwirkung auf die serösc» Gebilde der Haut haben, in welcher sich infolge der gestörten und aufgehobenen Harmonie zwischen der EiektricitSt der Atmosphäre und der Haut Schmerz äußert und sich oft bis zur Unerträglichkeit steigert." — Hofrath nnd Professor Oppolzer sayte in der «linik am Krankenbette eine» Gichtischen: „Der Wilhelm'sche BlutreinigungS-Thee verdient eine näliere Beachtung, da viele Kranken, denen ici, auf ihr verlangen den Kebranch dr«selbrn gestattete, dessen Wirkung sehr lobten ' (6H4 1) Bor Berfälschuug und Täuschuug wird gewarnt. Der echte Wilhelm*« antiarthritische aiitirhenrnatillbe Blutreini^ungs-Tbee ist nur zu beziehen aus der ersten internationalen Wilhelm’« anliarthri» tischen antirheumatischen BlutreinignugS Thee-Fabrication in Neunfachen bei Wien oder in meinen in den Zeitungen angeführten Niederlagen. »in Packet, in 8 Gaben getheilt. nach Vorschrift des Arztes bereitet, sammt Gebrauchsanweisung in diversen Sprachen 1 Gulden, separat für Stempel und Packung 10 kr. Zur Bequemlichkeit des p. t. Publicumü ist der echte Wilhelm’» antt-arthritlache antirheumatieche Blutreinigungs-Thee auch zn haben in Lolbaelii IVlrr 1,hnhmIU< «UH: Bauiiibnch’schc Apotheke, Carl Krlsper, Kauscber; (SOrj: A. Franauui; Klagenfnrt: C. <116* nieutscbitsch; Marburg: quandest Alois; Praßberg: Tribue; Warasdin: Dr. A. Halter, Apotheker; Villach: Math. Ffirst. I l Seriegn Ottsmai Bamberg. Tür die dtedaction veramwontich: Franz Spitaler.