Nr, 277 Samstag, 2 Dezember 1^16. 135. Jahrgang. Mbllcher Zeitung Nn .,^u ^>a»«!.l> 'lissttch mlt Vlusiiahun dec ^»»in» .mo ^l^rtags, t'l? A»«lniftr>»N»n befind« ücu ^^l>c>«il>.!!r«>ß, ^r. l«^ !!,s N«»»»»»tt«n Milluilöstrnfie ilir. l«, SvrsHstuuben der'!,>?nl.>o>, oon e« bis 10 Uh, Telephon Dlv. dev Ptdaktian 52. Nichtamtlicher Teil. Die Förderung der allgemeinen Interesse auf dem Gebiete des Gcldverkehres. Das k. k. Finanzministerium hat zur Hebung der finanzielle,! Disziplin des Publikums und zur Förderung der allgemeinen Interessen auf dem bediele d«s Geloveriehrs folgendes Merkblatt angegeben: 1.) Niemand halte Gold im Hause! Gold in staatlichen Münzen (Zehn., Zwanzig-, Hundertkronenstücke) gehört im Kriege in den Metallschatz der Österreichisch-ungarischen Bank. Es steht Strafe darauf, die Landesgoldmüngen der Kronenwährung höher zu bewerten als mit dem Nennwerte- dein Staate wird ein Dienst erwiesen, lvenn das Gold der Österreichisch-ungarischen Vank zufließt, die dafür Noten ausgeben kann. 2.) Auch nicht gemünztes Gold sowie Dukaten und fremde Goldmünzen sind der Österreichisch-ungarischen Bank oder den staatlichen Ginlösungsämtern zuzuführen. In vielen Familien gibt es alte, längst nicht mehr getragene Ketten und Ninge, zerbrochene Schmucksachen u. dergl. Man erfüllt eine patriotische Pflicht, wenn man sie an di« staatlichen Einlüsungsämter abgibt, die dafür einen höheren Preis bezahlen als vor oder nach dem Kriege, 3.) Man sammle und bewahre weder Silber noch Scheidemünzen; man tann mit Silber-, Nickel» oder Vronzegeld nicht mehr kaufen als mit Banknoten. Wer Silber- und Scheidemünzen aus dem Verkehre zieht, nicht sich nicht, schädigt aber andere, da das kleine Geld im Handel und Wandel fehlt, wenn viele diesem Beispiele folgen und dadurch ein Kleingeldmangel hervorgerufen wird, der eigentlich gar nicht bestehen mühte, nachdem genug kleine Münzen ausgeprägt wurden, ! 4.) Niemand sperre Banknoten in Schrein und Geld-' spind; man entzieht sie derart dem Verkehre und bringt sich um die Zinsen. Wer über Geldbeträge frei verfügen lann. laufe dafür Kriegsanleihen, die sich mit über sechs Prozent verzinsen, oder er vertraue sie einer Sparkasse ^ oder Bank an, die dafür Zinsen vergütet und die ihr abgeführten Noten wieder nutzbringend berlvertet. Jeder kann sie zurückfordern, wann es ihm beliebt und wird sie pünkt-' lich ausbezahlt bekommen. , 5.) Jeder kaufe und zeichne österreichische Kriegsmi" leihen soviel und so oft er es vermag. Er erleichtert da-, durch die Kriegführung und steltt' dem Vaterlande seine Börse zur Verfügung, tocnn er ihm nicht mit seinem Arme ^ zu dienen vermag. Jede gelungene Kricgsanleihe ist oine gewonnene Schlacht, denn sie gibt die Mittel, den Krieg bis zum siegreichen Ende fortzuführen und zeigt dem Foinde, datz die Völker Österreichs in den erfolgreichen Ausgang des Krieges unerschütterlich vertrauen. 6.) Man zahle jedermann gleich, denn Handwerker und Kaufmann müssen heule die Waren, die sie beziehen, ebenfalls sofort bezahlen und man schädigt sie in dieser schweren Zeit, loenn man sie auf das Geld warten Iaht. ^ 7.) Man gewöhne sich aber daran nicht, bar zu zahlen, sondern durch Überweisung; denn das Geld, das man bar erlegt, mutz man oft zuerst beheben, und es dauert eine Weile, bis es der Empfänger wieder der Postsparkasse, ^Sparkasse oder Bank zuführt. Das Geld wird dadurch für eine Zeit anderer nutzbringender Verwendung entzogen. Das wird vermieden, wenn man es nicht abhebt, sondern durch Überweisung zahlt. Jedes Postmut verabfolgt dre zur Eröffnung eines eigenen Scheckkontos bei der Postspartasse notwendigen Drucksachen. 100 Kronen sind als Stammeinlage zu geben; sie werden verzinst. Jedes Postamt übernimmt Zahlungen auf das Konto und zahlt Anweisungen darauf aus. Ebenso kann jede Zahlung durch einoelche Curtea d'Arges durchschreiten, an dem Goabe des verstorbenen Königs Carvl Kränze niederlegen. Auf die ßnegsauleihe zu zeichuen^ ist Wcht jedes Wcrrcicherö! Treidende Kräfte. Roman von E. Glabowsli. >Lb Fortiehunc;.) (Naa,dru«t veliioien ) Maiti^k nahm seine Pfeife aus dem Munde und spuckte aus. Dann fraglc er geheimnisvoll: „Habt Ihr seine awsigen Augen gesehen? Ter. . .", sie unterbrach sich, als sie das frohe Aufleuchten seiner Au-z gen sah. Er würde es ja noch früh genug erlobcn, dachte' sie, ging hinaus, ricf das Gesinde zusammen und ließ es für ben Müller beten. Der Doktor kam. Er fand den Kranken apathisch. Ein schweres Röcheln hab die starke Brust. Ein Alick in das aufgedunsene, bläulich gefärbte Gesicht des Müllers sagte dom erfahrenen Arzte, t>aß hier kaum noch Hoffnung aus Genesung sei. So wußte er auch auf Antons banHe Fvage keinen Trost. Ein Achselzucken, cin scheues C/eitwär,tsliIickcu. „Wir müsseil hoffen, so lange noch Atem da ist, Ihr Vntcr hat leine Schmerzen, anch kaum noch ein Bewußtsein." Er ahnte nicht, wie hart gerade dieser t'mstand Anton traf. Wic heiß er noch so viel' Klarheit in d^cs Vaters Geist ersehnte, dah er sich mit ihm versöhnen tonnte, vhe der Unglückliche die gjroße Neise n.s Jenseits an-tmt. Wortlos geleitete er den Arzt lvor die Tür, wortlos drückte er ihm die Hand. Da fiel es ihm ein, daß doch' wohl der Pfarrer nötig sei, er bat den Doktor, den Kut-! ! scher hinzuschicken. Der Wagen fuhr über den Sand des Hos^s, knirschend gnibm sich die Näder ein und polterten dnwpf, über die Bohlen der Brücke. Anton stand in dcr Tür des,' Hauses und erschauerte. Ein Tag aus seiner Mndheit wurde wach in ihm. Das Begräbnis der stutter. (Gerade so dumpf war der Leichenwagen zum Tor I?inanZgcrollt. Damals hatte er den Todcsbegriff noch nicht erfaßt, heut' . . .? Ein Gemisch von Grauen und Lcid schüttelte ihn. Er sah zum .himmlet auf. Hell stand der wachsende , Mond da oben und warf scin mildes Licht aus die friedliche Erde. Und doch kämpften wohl Tausende ',on ^rea^ wren zur selben Stunde vergeblich gegen das >ra'l'igc Versinten in das Nichts. Still ging Anton in das Stcrbezimmer Znriick. Drr ' Müller lag noch immer ohne Bewußtsein, nur das schwere, Röcheln verriet, daß er noch lebte. Anton setzte sich zu' seinen Füßen nieder, sclxinte voll herben Leids in das! entstellte Gesicht des Vaters. Stunden gingen hin. Nichts regle sich im öause, nichts im Hof. Die Mühlenräder standen still. Dimwf und schwül lag's m der Luft, wie in banger Ermattung des mächtigen Siegers der Erde. Nur aus der Gesindestube kam eintönig der Gesang der Stcrbclicder: „Vor einem unseligen, unuorlicrciteten, Tode, erlöse uns, o Heil!" Hörte Anton diese Litaneien? Es zuckte ihm auf einmal durch den Sinn: „Der Pfarrer, er müßte doch schon oa sein." Da öffnete der Vater geradje die Augen. Unruhig glitten sie durch das Zimmer und blieben dann anf dem Sohne hasten. Er wollte sprechen, aber die Znnge versagte den Dienst. Ein Ausdruck großer Qual ging. über sein Gesicht. Anton bengte sich zw ihm hinab u»d legte sein heißes Gesicht liebkoseud auf die kalten Hände. Da löste sich die Unruhe in d>e3 Müllers Gesicht, die Augen wurdm mild und friedlich. Anton wagte nicht zu awicn, nicht aufzusehen. Heiße Gebete für das Leben des Vaters brannten in seiner Brust und alle möglichen Vorsätze ranstcn sich aus dem Grunde seiner Seele. Er hörte nicht die fremden Schritte draußen, das zaghafte Aufreißen der Tür, das Hereinsttöm-n von Menschen. Erst als cin Glöcklcin dünn und schrill sein Ohr traf, fuhr er jäh auf -- sah den Priester im Chov-hemd vor sich, die Ministranten, das Gesinde nnt scheuer ' Neugierdc henlmstehen. (Fortsetzung folgt.) Laibachcr Zeitung Nr. 277 i9W 2, Dezember 19? ss Lloyds Agentur meldet: Die drei englischen Dampf-fer „iiittn Malcalm" l-1351 Bruttorcgisterto!lnetl),,Ml)' resby" (1763) »nd „Mande Lnrssen" (1222), ferner dcr norwegische Dampfer „Penn" (1688 Tonnell) so».ic der spanische Dampfer „Lncienne" wurden versenkt. Der „Nieuwe Nottcrdamsche Courant" meldet ans London: Der Präsident des Handelsamtes hat in Ange-legenheit der Kohlende, sswerke von Südwnles eine Kommission crnant, in dcr das Handelsaml, das Staats-sektrctariat des Innern und die Adunralität vertreten sein werden. Die Kommission wird die nenen Vorschrift ton zu regeln haben und sofort zusammentreten, um die schwebenden Fragen, vor allem die Lohnfmge zu erledigen. Die Führer dcr Arbeiter teilten mit, daß der Bc-schluß der Regierung, das Kohlengebiet unter Staaats-kontrollc zu stellen, sowohl für die Arbeiter als für die Grundbesitzer eine vollständige Merrnschung ü?ar. Der Sekretär des B^rgcrrbcitcrverbandes von Südwalcs erklärt nachdrücklich, daß sich die Bergarbeiter gegen derartige Zwangsmaßnahmen für Südwalcs cutschieden zur Wehre setzen werden, wenn nicht dieselben auch für andere Kohlengebiete eingeführt werden. Man würde das der Regierung deutlich zu verstehen geben. Nach französischen Meldungen übersiedelt die rumänische Regierung nach Iassy. Auch die ansländischen (Gesandtschaften folgten dcr Regierung nach Iassy. Bulgarischer (hcucralstal'sbcriclit vom 30 November. Mazedonische Front: In der Gegend von Monaslir und im ^erna-Äogen schwaches Artillcriefeuer und Patwuil-lentätigkeit. Im allgemeinen ist der Tag ruhig verlaufen. In der Gegend von Grunzte wiesen wir einen feindlichen Angriff durch Gegenangriff zurück. In dcr Mo-glenica-Gegcnd und im Vardav-Talc schwaches Artil-lerieseucr. An dcr Velasick Front Patrouillengiefechte! und schwache ArtilKeri.etätigkeit. An der Strumai-Front Artillcricfeuer. — Runmnifchc Front: In dcr Walachei dauert dcr Vonnarsch auf der Straße. Giurgiu—Bukarest fort. Unsere Tuppeu habcn dem Feinde durch Va-jonMampf eine blutige Niederlage beigebracht. Der Gegner erlitt fchwcre Verluste. Wir erbeuteten zwei Geschütze von 21 Zentimeter Kaliber. An dcr Donau zwischen Tu-trakan und <'erna voda Artillcriescuer. In der Do-brudxa schwache' Artillerietätigekit lind Gefechte zwischen Posten. Aus Athen, 30. November, wkd gemeldet: Der Kriegsminister hat aus Gchmdheitsrüctsichten demissioniert. General Hecyovonlvs, zur Zeit in Korfn, wird an feine Stelle treten. Bis zn dessen Ankunft werden die Geschäfte des Kriegsministeriums vom Ministerium des Innern wahrgenommen worden. — Die „Morningpost" meldet aus Athen: Der vor einiger Zeit gebildete mili- z ltarische Bund sorgte dafür, daß alle Kanonen und anderen Waffen sowie Munitions vorritte, die in den Athener Depots waren,'nach dem Gebiet des Pirttns, uc-bracht werden. — Die „Times" meldet aus Athen: Die italienische Gesandlschaft erhielt die Versicherung, l'aß die griechisch? Regierung, die an der «üttiit'lcnischcn Agitatimi in Epirus beteiligten Offiziere Mcrufen werde. , Kaiser Franz Joseph f (Nachträgliches zur Leichenfeier.) Im Anschlüsse an den bereits veröffentlichten Bericht ül>er die Leichenfeier für weiland Seine Majestät Franz Joseph wird noch ^gemeldet: War der Trauerzug durch die Entfaltung des ! prunkvollen Trauerzeremoniells an sich überaus eindrucksvoll, so vertiefte sich der Eindruck auf dein Wege vom Ste-phausoome zur Kapuzinergruft durch das Ehrengeleite. Unmittelbar hinter dem ücichenlvagen schritten Ihre Majestäten Kaiser Karl, Kaiserin Iita und zwischen ihnen Thronfolger Franz Josef Otto, der mich der Einsegnung im StephauZoom im Oratorium beigewohnt hatte, im weihen Kleidchen mit Trauerflor am linken Arm und schwär zer Schärpe, eng angeschmiegt an seine Eltern. Unmittelbar folgten Ihre Majestäten die Könige von Bayern, Sachsen und Bulgarien, der deutsche Kronprinz, der türkische Thronfolger, dcr Kronprinz von Schtoedcn, Infant Ferdinand von Spanien, Prinz Walde mar von Dänemark, die Kin« der des Königs von Bulgarien Kronprinz Boris, Pring Cyrill und die Prinzessinnen Eudoxia und Nadaida, der Kronprinz voll Sachsen, die bayrischen und sächsischen Prinzen, ferner Herzog Philipp Albrecht von Württemberg, dann folgten die Großherzoge von Baden, Sachsen-Weimar nnd die übrigen hier eingetroffenen deutschen Vundesfür- , sten sowie der Vertreter des Khedive Ibrahim Hilmi. ! Ihnen schlössen sich sämtliche Erzherzoge an. Dann folgten die Königin von Bayern, Prinzessin Mathilde von Sachsen, die Herzoginnen von Württemberg und Parma, Gräfin Trani, die Schloester der verblichenen Kaiserin, die Erzherzoginnen, vor allen die Töchter des verblichenen Kaisers Gisela und Marie Valerie, die Enkelin des Kaisers Fürstin Elisabeth Windischgräh, Gräfin Stephanie Lonyah, die Gemahlin des verewigten Kronprinzen, die Kinder des verblichenen Thronfolgers Erzherzog Franz Ferdinand, die bayrischen und sächsischen Prinzessinnen, Mitglieder der Familien Braganza und Bourbon, Liechtenstein, Hohen» lohe, darunter dcr österreichisch-ungarische Botschafter in Berlin, das Fürstenpaar Nadziluill, das Fürstenpaar Czar» toryski und Herzog Viktor von Natibor. Dann schlössen sich , die fremdländischen Sondergesaudtschaftcn und Offiziers-abordnnngen an. Außer den nächsten Familienmitgliedern legren die auswärtigen Fürstlichkeiten und Sondermissio-nen am Sarge des Kaisers prachtvolle Kränze nieder, deren Zahl mit den Kranzspenden aus der ganzen Monarchie zu einer solchen Höhe anwuchs, daß nur der kleinste Teil in der Hofburgkapelle Platz finden konnte. Die Kränze tverden während der nächsten Tage in der Gruft am Sarge des Kaisers niedergelegt werden. Trotz der ungeheuren Menschenmassen, die Zeugen der letzten Fahrt deS gelieb, ten Monarchen waren, ereignete sich kein einziger ernster Unfall. Die Haltung des Publikums war über jedes Lob erhaben. > m Bezirke Nadmannsdorf, Distriktsarzt und Assistenzarzt Dr. Johann Vooes in Radmannsdorf und Bczirksschulinsftektor Sinwn namens der Lehrerschaft telegraphisch oie Gemeinden Veldes und Kro»nan; schriftlich! die Por^anska socijalna zveza, Iugoslovanska stro-kovna zveza. — ^Dic Dircltion der ttrninischen Spartasse» hielt gestern eine Sitznng ab, in, der der Vcreinspräsidenl, Herr Ottomar B^mberg, der tiefsten Trauer 'us An-Iah des Todes Seiner Majestät des Kaisers Franz Joseph Ausdruck gab» In einem kurzen Überblicke bot er ein gedrängtes Bild über die große Fürsorge und kaiserliche Huld. deren sich unser Heimatland und insbesondere die Landeshauptstadt Laibach vom dahingeschiedenen großen Fricdenskaiser erfreuen durften, erwähnte, daß auch die Krainische Sparkasse im Ialne 1983 durch den Allerhöchsten Besuch ausgezeichnet worden lvar, worüber als kostbares Erinnerungszeichen ein Gedenkblatt aufbewahrt wird, in das sich der Kaiser inzuzeich^ ncn die Gnade hatte. Über Antrag des Vorsitzende'! begibt sich heute eine Abordnung der Direktion zum Herrn Landesprästdenten, um anläßlich des Ablebens Seiner Majestät die Versicherung tiefster Trauer zu übermitteln. — (Traurlklmdncwinn.» Aus Ratschach lui Sttiw brück wird uns geschrieben: Anläßlich ded Ablebens Tr. Majestät des Kaisers Franz Joseph l. wurde am 29. v. in der hiesigen Pfarrkirche ein feierliche Traucrgottes-dienst abgehalten, dem die Volksschule, sämtliche Honoratioren von Natschach und Um^un^ sowie nbe>cms zahlreiche,Andächtige aus allen Kreisen der Bevölkerung beiwohnten. Nach den, Reaniem versammelte der Bür-gernreister, Herr Jakob Ni^ner, die Gemeind^aus-schußnntalieder zu einer Trauer'ntzuna, in drr beschlossen wurde, eine Deputation nach Laidach zu entsenden, o,c dem Herrn k. t. Landespräsiden^n die Gefühle tiefster Trauer der Gemeinde Ratschach nm den geliebten, „n-vergeßlichen Landcsherrn zuin Ausdrucke bringen werdc. Lulal- und PlliuilMl-Mchlichtrn. — (Erzhcrzun Euncn „u drn Landeshanptnlann Dr. «ufter^u.) Der Landeshauptmann Dr. Knjler^i^ hat folgendes Telegramm erhalten: „Dem Lm-desaus-schusse von Krain sage ich für die mir namens des Lan des dargebrachten Glückwünsche zn meiner Ernennung zum Feldmarschall nreinen wärmsten Dank. Erzherzog Enge n." (Krninischc Sparkasse.) In t>«:r gestrigen Direk-tionssitzung wurden folgende Spenden b^wllligl: für die W>eihnachtsbesch.erungen des k. und k. Infanterievegl>-menls Nr. 17, des k. k. L.indwchiinfanterleregilncnts Nr. 27 und des k. k. LandstnrminfantericregimcntZ 27 je 1000 5t, zusammen 3000 K; dann für die Weihnacht^, bescherungcn des k. und k. Iägerbataillons Nr. 7, die fünfte österreichische Kricstsanlciyc.) Die Laibacher Kreditlwnt in Laibach hat sür eigeile Rechnung eine Million fünfte österreichische. Kriegsanleihe subskribier, nnd zwar 250.000 K mnovtisablc Staatsanleihe und 750.000 K Staatsschatzscheine. Boi ber Bank wurde bis einschließlich 30. November von 52 Parwien 4,632.700 K fünfte österreichische Kriegsanleihe subskribiert. Unter anderen haben gezeichnet: Herr Robert Kollmann, Großkaufmann und k. k. Hoflieferant in Lai-bach, 50.000 K; Herr Johann Janc, Pfarrer in Eol bei Wippach, 13.200 K; die Hranilnica in posojllnica in Gisnern 2000 K; Herr Anton Hafner in Eisnern l000 Kronen; Herr Franz Brelcc in Kandia bei Rudolsswlert 200 K; Herr Franz Eerar in Stob bei Domicile -1000 K; die städtische Sparkasse in Laibach drei Millionen Kronen. Bei der Filiale der Laibacher Kreditbank in Trieft wurden 120.000 K gezeichnet. — (Die fiinfte österreichische KrienMnleihe.) Bei der k. k. prib. allgemeinen VcrlehrZbank, Filiale Qaibach, vor' mals I. C. Mayer, haben die fünfte österreichische Kriegs-anleihe u. a. gezeichnet: Herr Julius Elbert, Grohlauf-inann in Laibach, 10.0^0 K.; Frau Ernestine Edle Raäiö, Hofiatsaatlin in Laibach. 5000 K.; Herr Dr. Emil Vock, k. k. Obcrmcdizinalrat in Laibach, 500 K.; Firma M. NoZ° ner u. Komp. in Laibach 30.000 K., samt den früheren Anleihen 100.000 K.; Fra-u Marie Egcr, Fabrikanten-gattin in Eisnern 20.000 K.- Se. Hochwürdcn Dr. Sebastian Elbert. Propst in Rudolfswert, 10.000 K.; Frau Ludovika Wibbe in Laibach, 2000 K.; Herr Heinrich Wibbe in Laibach 4000 K.; Herr Felix ll'rbanc, Grutzkaufmann in Laibach 15.000 K.; Firma Franz Xav. Souvan in Lai» dach 10.000 K. - (Die ftadtischc Sparkasse in Laibach) hat beschlossen, für eigene Rechnung ti!.!r Millionen auf die fünfte österreichische Kriegsanleihe, und zwar durchwegs in Wjähriger amortisablcr Staatsanleihe, zu zeichnen. ^ (Dritte Weihnachten im Felde.) Zu Gunsten ocr WeihnachtZattion für die im Felde stehenden krainischen Truppen haben dem k. k. Landespräsioium folgende Spenden zukommen lassen: der krainische Landcsausschuß 4000 K.. Herr Johann Schrey in Laibach 300 K.. Brüder Moskoviä in Laibach 50 K. — (Das Amt für Voll^emährung) hat gcsteril seine Wirksamkeit begonnen.. Zunächst wird der Schwerpunkt seiner Tätigkeit auf dem Gebiete d!er Verteilung der Ncchrungsmittcs zn suchen sein. In dieser Richtung han delt cs sich hauptsächlich um folgendes: Verläßliche' Erfassung der Vorräte, um sie der Bevölkerung zugänglich zu machen, Behinderung der Zurückhaltung, von Vorräten, mag sie aus ÄnMicheil oder zu spekulativen Zwecken geschehen, planmäßige Verteilung im Großen an die Konsumplätze, wo Bedarf herrscht, und von diesen ge-rechjtc Aufteilung an die Konsnmcnten; technische Verbesserung des Verteilungsaftparates, endlich angemessene Regelung der Preise. Diese dürfen nicht höher gestellt sein, als durch die Koste», der Produktion nnd des Zweckmäßig gestalteten Verteilungsapparales gerechtfertigt« erscheint. Die Zwischcngcwinne müssen» eingeschränkt^ Preistreiberei und Preiswucher soll anf das energischeste bekämpft werden. - 'Die MilchalifnalM? in ^nilmch.» Infolg.) der Durchführung der Milchaufnahme in Laibach herrschen unter der Bevölkerung alle möglichen falfchen Ansichten. Einige sind der Meinung, daß jetzt dic Milchvermitt-lnngsstelle Milch in Hülle und Fülle besitze, andere befürchten, daß nun alle MilchuerkausMen abgesclMfft würden usw. Die Milchaufnahme wurde lediglich angeordnet, um einen klaren überblick über die Versorgung mit Milch in Laibach zu erhalten, bezw. die Ursachen der Milchkalamität herauszufinden. Natürlich bleiben die allen Institutionen anfrccht. Jedermann wird auch in Hinknnsl seine Milch dort beziehen, wo cr sie bisher bezieht; anch die Milchfrauen werden nach wie vor die Milch den Parteien in der Stadt zusühricn können. (Nusstcllunst von Milchanwrlsungen.) In der letzten Zeit wird die städtische Milchvermittlungsslelle vom Publikum um Ausstellung uon Milchanwcisungen förmlich bestürmt. Um den Leuten unnötige Wege zn ersparen sowie nm die Ämter wenigstens zum Teile zu entlasten, wird d!e Bevölkerung ersucht, die Milchver-mittlungsstellc — solange nicht andere .Kundmachungen erfolgen und bis zur definitiven Regelung der Milch-versorgnng der- Stadt Laibach - nnr dann in Anspruch zu nehmen, wenn jemandem in d^r letzten Zeit die Milch«-anlicfcning ackündigt wurde, aber auch dies nnr in jenen Fällen, wo es sich um Leute handelt, die ohne Milch nicht bestehen können. Diesbezüglich kommen nur Säuglinge und solche Schwerkranke in Betracht, deuen die Milch der einzige oder wenigstens der wichtigste Le--bensmittelartikcl ist. fe—. Der Krieg. Helcgrcnnme des k. k. Helegraphen-Aorre fpc»ndenz-Wnr<.'c»UK. Oesterreich - Ungarn Das Präsidium dco Abneordnetcnhaufco beim. Kaiser> panrc. Wien, >. Dezember. Der Empfang des Präsidiums des Abgeordnetenhauses bei Ihren Majestäten dem Kaiser und der Kaiserin gestaltete sich überaus huldvoll. Präsident Dr. Sylvester richtete an das Herrscher-Paar eine kurze Ansprache, worin! er der tiefsten Trauer V. Österreichische Kriegsanleihe Anmeldungen übernimmt und erteilt bereitwilligst Auskünfte die S? Böhmische Industrialbank ^ als offizielle Zeichnungsstelle, Laibach, Stritargasse. Der reine Subskriptionskurs beträgt bei: a) der 5v20/ü amortisablen Rente, rückzahlbar in 40 Jahren, K 92—; 3598 b) bei den 6ya°/0 Kassenanweisungen, rückzahlbar in ö1/« Jahren, K 96-—. Laibacher Zeitung Nr. 277 2000 2, Dezember I91tt über den Heimgang Seiner Majestät Franz Josephs Ausdruck verlieh und zugleich das Kalscrpaar der unwandelbaren Treue und ehrfurchtsvollsten Hingebung versicherte. Seine Majestät der Kaiser dankte für diic Kundgebung und sprach d!e Hoffnung aus, daß das Parlament bald wieder zuij ersprießlichen Arbeit gelangen werde. Gleichzeitig gab Seine Majestät der Hoffnung Ausdruck, daß baldigst ein ehrenvoller Fvlede werde er^ seicht werden. Der Baiser zog außer dem Präsidenten sänMichc erschienenen Vizeuäsidcntcn in dc»K (Gespräch und erkundigte sich unl die Verhältnisse ibr?r Wahlbezirle. Der Monarch äußerte sich gegenüber de»l» Vizepräsidenten Nittrr vun Pogacnil, der in der Feldadjuslk'ning als Schützenoberst erschienen war, das: or die aUerssünftigsten Berichte über das schncidigc Verhalten der >trai»rl ^nn-dröschi'chcn erhalten habe und fi'lgt,,' hinzu, das; sich Kruin in diesem Kriege als sehr ua?. Der Stcllvertretn' des ^hefs Generalstabcs: v. Höfcr. FML. Wien, 1. Dezember. Aus dem Kriegspressecuiartier vonl l. d. M. abends wird gemeldet: Nusfischer Ansturm in den Karpathen dauert unvermindert heftig fort. Der Feind holte sich wie nn den Vortagen blutige Köpfe. Aus Numäuien Meldung noch ausi'tnndig. Deutsches Meich Vo» den Kriegsschauplätzen, Berlin, l. Dezember. Das Wolff Bureau meldet: Großes Hauptquartier, l. Dezenter. Westlicher Kriegsschauplatz: Keine besonderen Ereignisse. — östlicher Kriegsschauplatz: Front des Gencralfeldmarschalls Prinzen Leopold von Bayern: An der Zlotn Lipa wiesen vttomanische Truppen mehrere rnssische. Angriffe ab, stießen den, zurückflutenden Feinde nach und brachten ihm dabei schwere Verlnfte bei. Zahlreiche (befangene wurden zurückgefi'ihrt. Front des Generalobersten Erzherzogs Josef: Muffen nnd auf drm Südflügcl Rumänen seinen ihre Entlastungsvorstöße in dim Karpathen sori. Zwischen dem Iablonicn Paß und den Höhen östlich des Vcl-lens vcn Kczdi-Vnsnrhrly (Luftlinie M() Kilometer) ^ griff der (Gegner erbittert an. Auch gestern brachte hoher Einsall von Vlut und Munition an kaum einer Stelle der langen Front ihm Vorteile. Vielfach gingen unsere T'rup-, pen znm Gegenangriff über und entrissen dem Feinde (Gelände, das er tagszuvor erobert hatte. Vcsondcrs zeichneten sich am Smotrcc die Marburgcir Jäger aus, die vorstoßend sich übcr 4l) Gefangene und zwei Maschinengewehre aus der feindlichen Stellung holten. Heeresgruppe des Gcneralscldnicn'schalls von Mactenscn: In Wcstlllmänicu suche,, die von ihrer Armc.' abgeschnittenen rnmänischen Trnppc», druch Einschlagen wechselnder Dichtungen sich ihren» nnucrincidlichrn Schicksal zu cnt» ziehen. Gestern nahmen ihnen die deutschen uno österreichisch-ungarischen Verfolge» über.M> Gefangene ab. Die über Eampolnng und Pitroci längs der Flnßtälcr in die Walachei vordringende,» Kolonnen »nachten reiche Vcute an Gefangenen, Geschützen und Fahrzeugen, insbesondere Vagagc. Gegen unsere vom Alt her vorgehenden Kräflc seilte sich der Feind an den zahlreichen. Flußabschnitten zur Wehr. Er wurde geworfen. Auch der Offcn-sivstoß einer nnnänischcu Division, der unsere Kavallerie auswich, tonnte unser Vorgehe,, nicht aushalte«. L'^ Donau-Armee erlämpfte den Übergang über dic Nenilov-Nicdcruuff und nähert fich dc»n Unterlauf des Argcsn in der Richtung auf Vularest. Außer den hohen Verlusten haben die Rumänen gestern, die gemcldctcn Zahlen ausschließlich, über 25W Gefangene, ^! Gcschüye, dabei drei Mörser, eingebüßt. In der Dobnld/n griff der Feind den bulgarischen linken Flügel an. Im Fcner brache», die angreifende,, Massen zusammen. An dem Fehlschlagen ionnlen auch englische Panzertraftwagrn nichts ändein, deren zwei vor den Hindernissen zusamim'ngeschosscn liegen blieben. Mazedonische Front: Die Truppen der En>-tentc stießen wieder vergeblich gegen die deutsch-bulgarischen Stellungen nordwestlich von Monastir und bei Grumte östlich der «.'crna vor. Der Erste Gencralquarticr-»neistcr: von Ludendorff. Has Köniareich Polen. Der (5inzug polnischer Legionen in Warschau. Warschau, 1. Dezember. Das Wolff-Vureau meldet: Unter dem stürmischen Jubel der ganzen Bevölkerung zogen die polnischen Legionen in die festlich geschmückte, Stadt oiu. In den Straßen bildeten die Schuljugend und Vereine Spalier. An der Spitze der Truppen ritt Kommandant Graf Szepticli. Am Wiener Bahnhöfe, wurden die Truppen von der Vertretung der Stadt begrüßt. Stadt-verordnctenvorsteher Unwersilätsrcktor Vudzwski hielt eine Ansprache, auf die Graf Szepttcki erwiderte. Sodann erfolgte der Eimna-rsch in dic Stadt. Militärgouverneur General von Ehdorf ritt den einziehenden Truppen entgegen. Auf dem Sachsenplatze nahmen sämtliche Truppen Aufstellung. Genevalgonverneur von Vcfelcr ritt unter dcn Klängen der polnischen Nationalhymne die Front ab. Dann hieß er die Truppen in der Hauptstadt ihres Vaterlandes willkommen. Sodann erfolgte der Vorbeimarfch vor dem Generalgouverneur. Von dort marschierten die Truppen bis zum Künigsschloß. Sodann rückten sie in ihre Quartiere ein. Der Seekrieg. Versenkt. London, 30. Novenibcr. Lloyds Agentur meldet: Der Zweimaster „Lady of the Lake", der norwegische Dampfer „Pore" (8t9 Tonnen) und der englifche Dampfer „Luet-fton (2948 Tonnen) wurden versenkt. London, W. November. Lloydö meldet: Dcr. Dampfe? „Neapcwell" wurde versenkt. Ein großes feindliches Unterseeboot griff am 28. November nachmittags die Fischerflotte von Vrixhmn an. Zwei Fischdampser wurden durch Gcschi'chfener und Vomben versenkt. Ein anderer befand sich, als er znlcht gesehen wurde, im sinkenden Zustand. Das Unterseeboot feuerte auf die Boote, nachdem die Fisch, dampfer verlassen waren. Die Geschosse gingen über die Köpfe der Besatzung hinweg. Die Kapitäne und die Besatzung der drei Fischerfahrzeuge wnrden gelandet. Me Tüirtei zlricgoministcr Enver Pascha über die Nriegslage. >tonstantinupel, W. November. (Kammer.) In der heutigen Kammersitzling gab Kriegsminister Envcr Pa^ scha eincn Überblick übel die militärischen Operationen seit der letzten Kammersitzung. Tic Ausfi'chrnngcn des Kriegsministerö »müden häusig uom Veisall des Hauses unterbrochen, namentlich als der Kriegsminister .nittcilte, daß die türkischen Truppen gemeinsam mit dcn vcr-, bündcten Truppen bis zwölf Kilmnctcr Uor ^ularest gelangt seien und fich mit den österreichisch-ungarischen nnd deutschen Truppen, die von Hordrn vorrücken, vereinigt haben. Hiumänicn sei auf dem Puntir, von der Karte zu verschwinden. ^. «H Griechenland. Widerstand des Königs acncn die ftlewaltmaßnahmen Fournets. Athen, 30. Novenlber. (Mclouug des Neuter-Burec-us.) Die Negierung antwortete dem Admiral Fournet, daß sie sich endgültig loeiaere, die Waffen auszuliefern. London, 30. November. „Daily Telegraph" meldet aus Athen vom 30. November: Der König ordnete an, daß das erste Armeekorps gegen die Vefetzung griechischer Gebäude, loelche bereits von Vierverbcmdstruppen besetzt find, Widerstand leisten solle. Die Vereinigten Staaten von Amerika Botschafter blraf Tarnowsti. Frankfurt, l. Dezember. Das Abendblatt der „Frkf. Ztg." meldet aus Basel: Die Agencc Hauas meldet aus Washington, daß die Regierung der Vereinigten Staaten all Großbritannien und Frankreich eine Note gerichtet habe' in, der sie beide Ncgierunqen ersucht, von der Vcrweiqening einet Ocleitbriefcs für dcn österreichisch-nngarischen Notschalter Grafen Turnowski abzusehen. Ein schweres Eisenbahnunnlück in Unnarn. Budapest, 1. Dezember,. Das Ungarische Tclegraphen-Korrespondcnzbureau meldet: Der Vorstand des Budapest« Ostbahnhofes Verlautbart: Mitternachts um 12 Uhr 24 Min. ist der Wiener Eilzug bei der Station Herczeghalom infolge falscher Wcichenstcllung in den in der Station Haltenden Grazer Personenzug 1303 hineingefahren. Infolge dieses Zusammenstoßes sind mehrere Eisenbahnwaggonö, sowohl des Wiener Eilzuges, als auch des Grazer Personenzuges zertrümmert worden. Zahlreiche Verwundete und Todesfälle sind zu beklagen. Die Zahl der Opfer des Unglücks läßt sich noch nicht feststellen,, denn es liegen noch verschiedene Leichen nnter den Zügen, die noch nicht geborgen lveroen tonnten. Die Scparatzüge mit den Abgeordneten und Magnatenhausmitglicdern, die bei der Leichenfeier, für weiland Seiner Majestät in Wien an-tvesend lvaren, sind regelmäßig im Ostbahnhofe eingetroffen. Nach Mitteilungen sind in dem verunglückten Eisen-bahnzuge mehrere Personen gewefcn, die von der Leichenfeier nach Budapest zurückkehrten. Heute Samstag den 2. und morgen Sonntag den 3. Dezember im Kino „Central" im Landestheater mF* be* allen Vorstellungen: **V| Die Trauerfeierlichkeiten für weiland Se. Majestät Kaiser Franz Josef I. in Wien. Laibacher Zeitung Nr. 277 2001 2. Dezember 1916 Budapest, 1. Dezember. Die Direktion der ungarischen Staalooahucn veröffentlicht folgenden amtlichen bericht: Hn der »Vmnon ^»erczegyalonr luurdo gestern nachts der Grazer Pcr>onelizug Kcr. iclUci bcl der Ausfahrt voni ein» sal)renHen ^achirain des Wiener Schnellzuges Äir. 3 eilt-M0lge>ü,lnttcn. Die Ursache des Ullgluas loar, daij das ^>aiic>igual zu sput luahrgcnommeu u:w oer ^zug muii uwhr zmn stehen gebracht werden, tonnte. Hnsotge des ^u^ lammeustotzes taraulbollerten die Wagen des Zuges :>ci. 1608. Der Salomoauen des Schnellzuges, worin nch (Äehellner 3tat ^uduiig von Thalloczh, ^wlladlatus des HliUlargouuerncurö uun, Serbien, ve^anü >owle der ilau.)-folgende Bullmalinluagen wurden Herlrummerl. Tt^üoezu ist wi. Sein in seiner Gesellschaft befindlicher Setretar iowie eine >6erlvandte und ein Oberleutnant blieben unverletzt. Thalloczh »ourde am iwpfe, berwuildet und von cmem ^tohr der Dampiyeizung durchbohrt. Der Personen-zug vestand zumeist aus Wagen dritter Blaise. Umer den Modell beftnden stch zwei ^oallnge des gränz Josef-Internats, deren Xiamen noch nicht sestge,tetlt stnd. Dw ^ahl der Toten betragt U6, die der Verwundeten 1b0, darunter li0 schwere. Die Verwundeten wlirden in Spitäler zum ^eile nach ,B,lbapest, :e,lü nach ^m,u>rn gebracht. Die 1>iacl> richi von dem Ungtucte iras bei der Dlrettlon der Staars-baynen uu> 1 Uhr nach Muternacht ein, wo der HnMtuon tMiende, ^etretür ulw ein Overingenieur die ^lacyrlcyt enl-gegennayinen und wsort dem Diretnonsprauoenlen Mit-lelUing wachien, der >lch nl ^egleuung ellles Ingenieurs ulw oeö X,'eirlebsleuers auf den ^chauplay des ungluas vegab, lvo er bls II Uhr vormittags verweilte, um Mau-»lahmen zur niogllchft ichleunig>ten Transporuerung der ^jerwunoeien und Wieoeryer>lellung des kerteyres zu Nessen. Über 70.000 Rumänen gefangen, über ij00 ^e,Hiche ervrule». W^e der Orazer ,,^u^e»po,l," uoll chrem i»trlcg«-berichllelilaueL uin« bclil 1,. o. ^c. gemeldet w^rl), l>t v.e t5rom der Zemralmucylc geucn, ^^Ulnumen, oic uel De-glm« des itrieges uucr 1^0 ztllouieler laug war uuz ruuo ^0 itllomerei vertiuzt. Rund cm Viertel des Femixs-landcs, die tleine Walachei, und die Bobrud^a, ist uom Swger heute schon oe,etzl. Über 70.000 Gelangenc, Ule Beule der letzleil Tage nicht eingerechnet, wurdm »on un>cren Gruppen in den bl-shcr geynwochlgen ^anipicil eingedrachl, ülicr Ä)0 beschütze criiculct. Verantwortlicher RedMeur: Anton Funtel. Das Programm fiir die beliebten Iamilicnvorstellun- ge« im iiino „ventral" im Lnndesthenter für heute Sams-mg Uttt 4 Uhr nachmittags und morgen Sonntag um halt! 11 Uhr vormittags und um ^ und 3 Uhr nachmittags: 1.) Die neueste Sascha- und Mehtcr-Wuche. — ^.) Aus den letzten Lebenslagen Seiner Majestät Kaisers Franz Joseph 4. 3.) Die Trauerfcicrlichicilcu für weiland Heine Majestät Kaiser Franz Joseph 1. in Wien. — 4.) „Uuerlannt". C'in prächtiges Dranm. Hcnny Porten im Kino „Central" im Landestheater. Da Montan die Theater geschlossen bleiben. lann der neueste herrliche Porlenfilm „Ihr bester Schuh" nur heute Samotng und morgen Sonntag im iNno „Central im X!an° desthealer vorgeführt lverden, und ztvar heute Samstag um hatb «. ? und halb l) Uhr abends, morgen Sonntag um halb b, 6, halb 8 und 9 Uhr abends. In dem Draina „Ihrbestcr Schutz" hat Henny Porten wieder oin Mädchen darzustellen, das die Vilterteit unglücklicher Liebe an sich erfahrt nnd dem Geliebten ien schlveres Opfer bringt. Diese Voruellungen sind nicht für Jugendliche. Die Trauerseierlmilelten fur weiland Seine Majestät Kaiser Franz Iuseph 1. lonuncn von heute Samcltag den ->. bis Montag de» 4. d. M. im hiesigen K'nu Ideal znr Aufführung. Vorstellungen für Jugendliche im Kino Ideal. — Heule Samstag den 2. um 3 Uhr nachmittags, Sonntag don 3. um 2 Uhr nachmittags und Montag den l. um .'i Uhr nachmittags finden im ttino Ideal Vocjlellnngen fiir Mnder >md Jugendliche nnt ausgesuchtein Programm statt. Zur Vorführung gelangen: 1.) Sascha-Mchtcr^ Woche 10? a, Krlegs von den besten Berliner Künstlern, den Ta-»len Käthe Dorsch und Nesl Orla, den Herren Anlalfy," Herzfcld und Schrolh dargestellt. — Montag Yen 4. 0. ' bleibt das Mno wlcder geschlossen. — Von Die,^st^g ' den ^>. bij) Dounerätag den 7. d. großes zwciilundigcs Mlejeuprogmmm». Da wird vor auem. rm ftrachug.es Drama: „lvclne letzte Masle," in vier Atteu, vorg».>u^rt. ^dealHmo. ¦% f ff 2961 10—10 rlflll Schnell- Nähmaschinen anerkannt das teste FiMbl der IM! 10Jährige Garantie! In allen modernsten Ausstattungen und großer Auswahl zu haben nur im Spezialnähmaschinengeschäft Ign. Vok Laibach, Gerichtsgasse Nr. 7. 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Wer von dieser Gelegenheit keinen Gebrauch macht und nicht nach Maßgabe seiner Mittel Kri&gsanleihe zeichnet, der vernachlässigt seine Pflichten gegen das Vaterland und gegen unsere tapferen Soldaten im Felde, er schädigt aber auch sich selbst, er ist der Feind seines eigenen Geldes. Der k. k. österr. Militär- Witwen- und Waisenfond stellt sich durch die gefertigte Landesstelle, die Bezirksstellen, deren Leiter und Ortsvertreter seiner Kriegsversicherungsabteilung allen Personen, welche Kriegsanleihe zeichnen wollen, gerne zur Verfügung und besorgt kostenlos alle mit der Zeichnung zusammenhängenden Schritte. Adressen der Bezirksstellen: Laibach, Adelsberg;, Gurkfeld, Gottschee, Rudolfswert, Krainburg, Tschernembl, Littai, Stein, Radmannsdorf, Loitsch. 3526 4—2 O Demnächst: Herzen im Exil Amerikanischer Sensationsfilm. 5 Akte. 3658 3-3 * mit Klara Kimball Young bekannt aus „Trilby" und „Kameliendame". E Laibacher Zeitung Nr. 277 2002 2. Dezember 1916 Die Trauerfeierlichkeiten für weiland Se. Majestät Kaiser Franz Josef I. sind von morgen Samstag den 2. bis Montag den 4. d. M- bei allen Vorstellungen zu sehen im 35922-1 Kino „Ideal". 7. K. l. österreichische Klasscnlotteiie. Die Ziehunn der ersten blasse findet schon am Men und 14. Tczcmbcr l. I. statt. Lose für d>?sc Klnsse verkauft die Laibacher Kreditbank in Laibach ols Geschäftsstelle dcr 5t. t. österreichischen Klassenlotteric „nd ihre Filialen in Spalato, Trieft, Klagcnfurt, Görz (derzeit in Laibach) und CM. Preise der Lose: ein ganzes 4N K, ein halbes 30 K, ein Viertel 10 K, ein 'Achtel 5 K. 3429 3—3 Gesuchte Erben! In der Zeit von 1828 bis 1843 lebte zu Laibach der Schneidermeister Andreas Andres und war mit Anna, geb. Hackel verheiratet; in dieser Zeit wurden dem Ehepaare zu Laibach folgende Kinder geboren: Maria, Anna, Johann, Heinrich, Bartholomäus und Johanna. Die Nachkommen dieser Kinder, oder Nachkommen von Geschwister des Andreas Andres und der Anna, geb. Hackel werden in einer Erbschaftssache ausfindig zu machen gesucht. Wer den Namen Andres oder Hackel (Hackl) tührt, oder mütterlicher- oder großmütterlicherseits von einer Familie dieses Namens abstammt, wolle überprüfen, ob er dieser Familie angehört. Weitere Auskünfte erteilt kostenlos: Genealoge Hermann Hermann, Wien-I Gersthof, Bastiengasse 24. 3572 3591 Z. 1200/1916. Konkursausschreibung. Vcmi l. t. Steuemmte in Idria gelangt um 1. Dezember 1916 die Aushilfsdielierstellc mit dem Taglohne 2 1( K0 I, zur provi^ori' scheu Besetzung. Kenntnis der beiden Landessprachen in Wort und Schrift. Im ,Nanzleldienste schon eingeübte Bewerber haben Vorzug. Gesuche sind beim k. l. Steueramte Idria einzubriuge». K. l. Steueramt Idria am 24. November 1916. 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Verwahruug und Verwaltung (Depots) ßowio Belehnung von Wertpapieren. Kulanteste Ausführung von Börsenaufträgen auf allen in- u. ausländischen Börsen. 1891 52—30 Einlösung von Kupons und verlosten Wertpapieren. An- und Verkauf von fremden Geldsorten und Devisen. Vermietbare Panzerfächer (Safes) zur feuer- und oinbruchsicheren Aufbewahrung ?0D Wertpapieren, Dokumenten, Juwelen etc., unter eigenem Verschlüsse der Parteioß' Ausgabe von Schecks und Kreditbriefen auf alle größere Plätze des In- und Austandes. Korrespondenten auf allen größeren Platzen in Nord- und Südamerika, wo Einzahlungef und Auszahlungen kulantest bewerkstelligt werden können. Mündliohe oder sohriftllohe Auskünfte und Ratschläge über alle Ins Bankfaoh einschlägigen Transaktionen jederzeit kostenfrei. Laibacher Zeitung Nr. 277_____________________________2003___________________________________2. Dezember 1916 Die krainische Landesbank in Laibach nimmt Zeichnungen auf die He 51/% österreichische Kriepleie zu Originalbedingungen entgegen. 3434 6 Subskriptionsdauer vom 20. November bis 16. Dezember 1916. Zum Zwecke der Zeichnung der Kriegsanleihe gewährt die Bank Hj/pOthBhar- und HOlMlilinaldarlßllBn. Koeben erschienen! Soeben erschienen! /ldulikalMe Läellteme Zand VI. V«i« pro Band « 8 —, mit V"ftznsen>nng ^ ^12 - AuQ dem Inhalt: ----------...... Tiefland'Potponrri m. Text v. d'Albert. z Madame Butterfly m. Text v. Puccini. Faust-Walzer, Orig.-Ausg. v. Gounod. Krömlngsmarsch aus «Die Folkungcr» von Kretschmer. Intermezzo Sinfonie« aus «Vavalleria l rusticana» von Mascagni. : Alle Englein lachen aus «Wenn zwei z Hochzeit machen». : Die kleinen Mädchen a, «Vlondinchen». Komm, die Kaiserin ^ aus «Auf will tanzen, ! Befehl der Wann die Musil spielt, ' Kaiserin». : Weinlied aus Villslllllicllljllnllluilß Iy. v. sslcklllllyl H Fell. VaMg, Laillch. Ljubljanska delniška plinarna v likvidaciji. Vabilo k izrednemu obènemu zboru delnièarjev ljubljanske delniške plinarne v likvidaoiji ki bode v scboto dne 16. decembra 1916 ob 11. uri dopoludne v mestni posvetovalnici. o o o Dnevni red : Sklepanje o predlogu, da se plinarna proda. P. n. gospodje dolnièarji, ki se hoèejo udeležiti tega zboroTanja in pri torn poslužiti se glasovalne pravice, so vljudno vabijo, da svoje delnice najkasneje do 12. decembra 1916 polože v pi8arni plinarne ter oudu Bprejraojo logitimacijo. (§ 14. pravil.) V Ljubljani, dne 27. novembra 1916. laibacher üktiengesellsctiaft für Gasbeleuchtung in Liquidation. Einladung zur außerordentlichen Generalversammlung der Aktionäre der laibacher Aktiengesellschaft fur Gasbeleuchtung in Liquidation welche Samstag den 16. Dezember 1916 um 11 Uhr vormittags im städt. Beratungszimmer stattfindet. o o o Tagesordnung: Besohlußfasstmg über den Antrag auf Verkauf des Gaswerkes. Die P. T. Herren Aktionäre, welche an der Versammlung teilnehmen und daselbst ihr Stimmrecht ausüben wollen, werden eingeladen ihre Aktien spätestens bis 12. Dezember 1916 in der Kanzlei dos Gaswerkes zu deponieren und daselbst die Legitimation in Empfang zu nehmen. (§ 14 der Statuten.) ¦ Laibach, am 27. November 1916. Predsednik likvidacijskega odbora: — Der Obmann des Liquidationsausschusses : 3561 2—2 Dp. Karol T*»ille*». Ungarische SALAMI aus Kindfleisch erzeugte Prima-Ware K 1420-— per 100 Kilo ab Budapest gegen Vorkassa an die Uno. Hnsiedt. 4 Parzell-Bank flkt Bes. Budapest. Probesendung 25 Kilogramm. Bestellungen an 3586 1 ]. Bander, Braz, Stadigasse Z. +*$#********* ***v Wichtig für jedermano! Beste und billigste Bezugsquelle für Drogen, Chemikalien, Kräuter-, Wurzeln usw., au oh naoh Kneipp, Mund- und Zahnrelnlffungsmlttel, Lebertran, Nähr- und Einstreu» pulver für Kinder, Parfüms, Seifen, sowie überhaupt alle Tolletteartlkel, hotographlsohe Apparate u. Uten-•lllen. 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Dezember 1916 11« Klasse I g^^g^^^^ 1 Klatie I | ,, 7. k. k. österr. Klassenlotterie l4 | ^ R 40*— Bei unserer Geschäftsstelle gekaufte Lose wurden gezogen: v */)•_ Ä I I K 300.000 Haupttreffer a " I ^ g § L Nr. 10.202 gezogen am 16. Oktober 1915 IV. Lotterie. ^ ~? % ^ J oS K 6O.OOO"—.....Nr. 60.606 K 1O.OOO'— . . Nr. 7.788, 130.169 CD 2. ft ^ 8 -g 3O.OOO--..... „ 68-435 „ 5.OOO'-.....Nr. 68.425 "D ^ g ^! ^J c « viele Treffer mit K 2OOO"—, lOOO*—, 8OO"—, 4OO"— und eine groge ff: O* |Ä ^i *O ^ ? Anzahl von Treffern mit K 2OO'—. jjj ri |^ ^ c/) * < An Gewinnen haben wir ausbezahlt um K 1,120.300*-. cq ""* Ž | ag 11 Die nächste Ziehung findet am IZ. und \l Dezember 1.1 statt. i o | ^ Q^ ^ Zur Verlosung kommen 2880 Gewinne im Betrage von K 390.000*-. ^ /r\ Ä ^ W Lose empfiehlt und verkauft W g | v^ Laibacher Kreditbank in Laibach */* | ^ K 9O#__ als Geschäftsstelle der k. k. österr. Klassenlotlerie IT K»__ ^ y sowie ihre Filialen in Spalato, Triest, Klagenfurt, Görs (derzeit in Laibach) und Cilli. W l^^IIHaaiaaMBBailBiailBaa_ WBT" Bestellungen per Postkarte genügen. "9Pj hü^^mmmmhI 1.Klane I___________¦_____ _____-------------________ 11,Klane l „v28 LuoK" ^u W6lliN9OMsn 1916 im 2u.8CkrM6H 9.118 Ä6II1 ^6iÄ6 6I'^6QI16I1 19L86Q, d63^6iit 6in L6ÄÜ.I't'lii8 N3.ob. ^11^611 ViioIi6I'I1. ^66.6m ^6iÄP9.^6t 80M6 Ä9.116I' 9.U0I1 61Q Nuoii d6iA6tü.A5 ^6rä6H. 7 7 UF« 7 7 O G MM ^F O G AD^I 3532 2-1 lg.v.!ll8iNMszf8ll.8W!ies8 Liieb-, .Quäl- imü Mzülälißnliilllllliillß InzßsÄß !>! »nzüllls leilii!!!! Ilülll!!! lle» üMl! M! Hie 5i«!lil!l-I.Lilieill!lltl!i!iiiill Inliaberin Necl^viß 8arc dikit^t nnod reic^Iick 66i6F6nk6it) vorteilkalt — diliiF — kinxu- kaufen: 8o»,^,Vl^V^ 5tl«:» 792 »............» k<'.8.595 48 » 8tu,ncl llu.l« a. 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X H 95 Vand II vie frau uncl äie Geselligkeit ^ Marie v. Vllnscn..........X I'60 Vand III. Vom 2^opf zur Romantik. Ein Veitrag zum Werdegang der modernen Frau v. Alexander Freiherr v. Gleicheli'Ruß' wurm...........li 3 — Vand IV. Vom äeutscken Uebensstil v öabine (epsius...........X 2-^0 Vorrätig bei lg. v. MNMM H fell. Nambelg. llaidach Vnch-, Anns!» und Musikalienhandluilg, llongressplatz 2. \ Soeben erschienen: Krieg im Stein \ Erlebtes, Gesehenes, Gehörtes aus dem , Kampfgebiete des Karsts < von ] Ernst Decsey ' K 1-80. 13 | Vorrätig in der Buch-, Kunst- und Musikalienhandlung Klelnmayr & Bamberg in I Laibach, Kongrellplatz Nr. 2. , brück und Verlag von Jg. v. KleinmayrHFed. Vamberg