At. 52. Freitag, 4. Mälz 1892. 111. Illhlgllllg. Mitlacher Zeitung. '°1V^V°^ WW,ri? n ? ? sll> crlc >> b „ na : „.'"zjähri,, fl, l'>. halb>äl,rin sl, 7 l.o, Im Comptoir: .^ '^ ''»Krale bin, ? />-'/'^- ^ir dis ^»slrNnnn ins Ha»« aanziährin sl, l. — In'ertiononrbür: Für ^^^^^^^u^ Arilen li5 lr., arökerf prr Zcile N li.; bci östl-r^i Wifdcihol»N!,m prr Z<-ilr 3 lr. Dil «Laibnctirr Zsitimss' rlschr!»! tässüch, mit Aüsnahmr der Vunn- nnd ^rier>as,s. Dif Administra«»» brfiobl'! sich lloiinrl «Play Nr. ü. die Redaction Vahichosnasse Nr. li4, Nprcchstüübrü dir Rroacüi)» lässlich von lU lbrr ^^vc des Uhlancn-Regiments ^ Emil ,, M' "°" Nussland Nr. I I Prinzen ^ki all^..^^/^^^"bcrq die Kämmercrswürde «uergnadlgst zu verleihen geruht. ^)öchst^ G,^^lp°stolische Majestät haben mit . "thal .,,, "'^l'cßnng von, 26. Februar d. I. dem 7» und f"^ "/'d Referenten für die adiuiuistra-3"wthc fiz. !!?"'^1"l Angelegenheiten beim Landes->^" der"u ^'^erreich Wilhelm Hanisch den 'llst zu d"!'"/,^""^ dritter Classe taxfrei aller- ^ Nchtanüliche^ Weil^^ '^afferullg der Kcssclthälcr von Rcifnitz No,. ^ ""d Gottjchcc. Wilhelm Putick. ^^^^",des ,inige,nal auftretende,, V^u '^ d,e Nachtheile der Inundation anf E/ ^'l'nrn ,.,^'s!"'' "le anch besonders in den N"siesi,^, Abgeschossen der tieferliegeudeu ^lacl,!!^!^ den bisherigen Wahrnehmungen 'ft^^^bwZ F? '" die neueste Zeit eine durch-d r "it daN !"' Uc'belstände nicht zustande lau, b e > Zck di?^^ich, dass die Bevölkerung bis h'l ^lanliti ^ Verhältnisse als eine uuabweud-Hci^Mch s.i « ^ s"r die keine technische Ab-""gemein von der locale,, l°ltsa,?"Miche K,„n^l"^ nnterhöhlten Thalgebäudes ^^^crlM^ """ hatte. Die Erforschung dieser eine ebenso'schwie- rige als kostspielige Arbeit. Dieselbe wnrde erst in den letzten Jahren zn einem speciellen Studium am Karste ausgebildet uud successive weiter entwickelt. Gegenwärtig verfügt man über eine Reihe von Erfahrungen, die mit größtem Nntzen in analogen Fällen zur An» wcndnng gebracht werden. Um die schadcnbringenden Durchflussverhältuisse des Rinnjeeflusses unschädlich zu machen uud anderseits die Uebcrschwemmungeu im Kesselthalc von Ncifuitz zu beseitigen, werden nachfolgende Arbeiten erforderlich: Unterhalb der Stadt Guttschce, dort, wo die normalen Wässer in den zerklüfteten Felsgruud abfließe», ist ciu Elfolg für die Ableitung der Hochwässer nicht zu erhoffen, weil die Terraiuvcrhältnisse sehr ungünstig sind. Erst im weiteren Verlaufe der Rinsche, unterhalb Lienfeld und iu der Nähe bei Schwarzenbach, sind an den mittels Vcrsuchsgrabuugrn erprobten Stellen die definitiven Wasserfchachtc herzustellen. Dieselben könnten fsewissermaßeu als negative artesische Brunnen bezeichnet werden, die imstande sind, große Wassermeugen aus der Thalweituug in deu felsigcu Untergrund zu versenken. Diese Wasserschächtc sind ohne die geringste Gefahr für die Durchflufsuerhältnissc der Kulpa ausführbar uud tangieret, gar nirgends die Intcrcsfcn vou Wasfer-rechtsbesitzern. Noch wichtiger erscheinen aber die analogen Maßnahmen im Oberlanfe des Gottscheer Kessclthales bei Nen-Loschin nnd Gfchwcud. In dieser Situation lieferten die provisorisch hergestellten Schürfungen bereits den angenscheinlichcn sicheren Nachweis, dass man durch ein Definitivnm mittels vier Wasserschächtcn die größte Partie der Hochwäsfer unschädlich ableiten kann, wo-dnrch das oberirdische Flufsbett der Riusche bereits 7 Kilometer oberhalb der gefährdeten Stadt Gottschee anf das wirksamste entlastet wird und dass seither die elementare Kraft der Rinsche-Hochwässcr gebrochen ist. Weitaus güustiger liegen noch die Verhältnisse im Kesselthale von Reifnitz. Die dortigen vier Wafscrlänfe verschwinden, von einander getrennt, in ihren felsigen Höhlenschlünden. Infolge dessen werden auch die tech-uischcu Mittel zur uuschädlichen Ableitung der periodisch gestantcn Hochwässer viel leichter herznstrllen sein. Am güustigsteu liegeu die Abflussvcrhältnisse des sogenanutcu Höhlenbaches «Tintera» bei Zlebic am Ansgangc des Hühlcnthales. In diefer Oertlichkeit kann man den unterirdischen Wasserlanf entlang einer ziemlich langen Höhlenstreckc circa 400 Meter und darüber verfolgen. Diese unterirdischen Nänmr sind ganz ansehnlicher Natnr, doch streckenweise bedeutend mit Steintrümmern verklaust, trotzdem kommt ein Rückstau der Hochwässer niemals vor. Die Lage und Ncschaffenheit der bezüglichen Höhlcnqallerie ist auch besondeis zur partiellen Aufnahme der Hochwässer ans dem Feistrih« bachc eine sehr günstige. Nachdem der Feistritzbach — Vistrica — in der Nähe der Kesselschlucht Zlebic vorbeizieht und erst uutcrhalb dieser Situation bis zu seinen eigenen Höhlcnfchlünden bei Weikersoorf durch das laugsame Abfließen der Hochwiisser viele Schäden verursacht, so wäre die theilweife Ableitung seiner Hochwässer gerade oberhalb der gefährdeten Localitäten, weil dieselbe in die Tinterahöhle mit geringen Kosten ausführbar ist, von größtem Nuhen für die Thalgründe der Ortschaften Niedergerruth, Zlatml, Oberdorf, Reifuih, Krobatsch, Wcikersdorf und Dentschdors. Der Rest dee periodischen Hochwassers könnte dann viel leichter in der Nähe der Ortschaft Weikcrsdorf in den Untergrund verseukt werden. Während diese beiden Bäche, die Feistrii) und dü Tintera, ans deu, Bereiche der dolouutischen Wechsel-lagcrung der Triastalke von Nordwest als oberirdisch» Wasserläufc in das Keffclthal einziehen und nur aus uuterirdischcm Wege den Thalboden verlassen tönneu, sind die zwei anderen Wasserlänfe des Reifnitzer Kessels bcdcuteud mächtigere Höhleubäche, die an einer höheren Stelle ans dem felsigen Kalkstein-Untergründe hervorbrechen und an einem ticferliegendeu Orte wieder in den felsigen Untergrund einziehen. Es ist dies der wasserreiche Reifnitzbach, welcher in einer steilrnndigen Bncht am Fuße des Prliti Brh entspringt, anf seinem weiteren Lanfe den sogenannten Sajouicer-Bach am linken Ufer aufnimmt, die Ortfchaften Büchelsdorf und Nicderdorf durchströmt und noch innerhalb der letzteren sein oberirdisches Dasein aufgibt. Die Hochwässer ,»-sclbeu strömen dagegen iu einem sonst trockenen Flu,, geriune bis zn den großen Saugschlündcn iu drr Nahe der Kapelle St Margaretha. Zameist überfluten sie jedoch die Ufer dieses sehr breiten Geriunes und über schwemme,, alsbald den ganzen südöstlichen ' i des wciteu Kesselthales, deu sogeuanntten. Ni',> > Boden, wobei alljährlich an den Feldsaaten ein sehr großer Schaden verursacht wird. Fast iu jedem Früh« jähre muss infolge der Inundation dil Aussaat zwei- bis dreimal wiederhole werden. JeMeto,!? ^"dcsmuscen iu Oesterreich. 't>2> 'i'32^ "^"" Monarchie ist dnrch die "t ^ den sch ^'""'''^ "" Museum eutstaudeu, '" ^>ns 'st dies I7""'v!l" Anstalten dieser Art ge- GrÄ '^raflichDzieduszycki'fche Museum ^^i!"^ Eamml,^^'d''szycki legte schon iu seiuer ^'"tt r^'" I r ^^urhistorische! Gegeustäude 3u>w "lnnganes >^ Wwähreud sammelud, ^ und „nr ^^b"' diesen, u,it großer Hiu^ "" Iah d'u natnrM "??" Kitteln 'geschaffenen ^ch '^73 a ch" "Wn, Saunuluu^^^ kam seit L, '< .^n,g,,i^ "'t besouderer Berücksichtiquug zi>^ H""'. den F'?"' DichU'eu sind heute tz'Vich 'ustergiltic; f^fH''' "Mrigm Haufe iu d ""', .^" "ich, ^^llt "nd für jederuianu frei b rt'^n w "'l)ist,i' "d w,^ ^^.^ ^. ä2 an d? l iu,,e w ^"'"mluugeu stelleu sich ^ ^ H, ?"/^ Smuml.lugsgruppeu eben ^c>i>l,^U>"lnn^ w^"l'ch ist es die ethno- '"Ölt tI5 (^'g nsti^, c" Orstnreich-Ungarn ^ > H ?ild d '^s"'W"'t. Dieselbe soll ein ^>N"du Traditionen be- ' lind nach lz^'"^" """be geben. "ch Gleichartigkeit der Objecte geographisch geordnet; nur die hochinteressante, aus '1A93 Stücke,, bestehende Sammluug der Huzulen bildet ein geschlossenes Ganzes. In dieser ethnographischen Samlnlnng ist das volksthümliche und gewerbliche Moment glücklich vereint, indem nicht nur die Objecte selbst, sondern auch das Material, die Vorrichtungen nnd Werkzcngc znr Erzcnguug derselben gesammelt wurden. Ueberaus reich ist die keramische Sammluug (Bauerntöpferci), 23Ui Objecte ans !)2 Ortschaften umfassend. Das Museum kann als Landesmnscum gelten, nnd hat der edle Gründer dasselbe für alle Zeitcu fiuauziell sichergestellt. Dasselbe bildet ein bleibendes Denkmal eines großen patriotischen Geistes. Erst in den letzten Wochen bekamen wir die Kuude von der jüngsten Gründnng eines Landes-museums. Au dcr äußersteu Ostmark des Reiches hat ciue Anzahl heroorragender Männer es dnrch nnermüd' lichen Eifer dahingebracht, in Czernowitz ein Landes-musenn, zu stiften' Wir begrüßen dieses jüugste Kind in der langen Reihe seiner Geschwister mit wärmster Sympathie und wünschen ihn, von ganzem Herzen Blühen nnd Gedeihen. Die im Vorstehenden gegebene Skizze über den Znstand unserer Landesmuseen zeigt, dass überall die Bedingungen zu einer gedeihlichen Entwicklung dieser schönen Institute gegeben sind. Mit dem Aufwandc großer Opfer siud iu den meisten Landeshauptstädten zweckentsprechende Gebände anfgeführt worden, welche nnn für lange Jahrzehnte ausreichen sollen und aucki ausreichen müssen. Um dieser Anforderuug gerecht zn werden, ist es uothweudig. sich ein klares Urtheil über die Zwecke uud Ziele uusercr Museeu überhaupt zu bilde». Der Hauptzweck aller dieser Anstalten, an dem uuentwcgt festgehalten werden muss, ist der wissenschaftliche. Dieser Zweck muss bei alleu Maßnahmen, namentlich aber bei deu Acquisitiouen, festgehalten werden; er soll überall in den Vordergrund treten. Der zweite Zweck, der sich mit dem vorigen vollkommen deckt, ist dcr didaktische und ethische. Nicht der naiven Schaulust solleu die Sammlungen dienen, sondern der Belehrung uud Veredlung des großen Publicums. Dies kann nur durch eine sehr sorgfältige, mit guten, allgemein verständlichen Erläuterungen vrr schene Aufstellung erreicht werden. Es ist noch heute hin nnd wieder die irrige Ansicht verbreitet, alle im Besitze eines Museums befindlichen Gegenstände anch ausstelle,, zu müssen. Dies vernrsacht dann häufig eine Ueberfülluug der vorhandenen Schaukästen, die beiden Zwecken uur zum Nachtheile gereicht. Durch eine allzu gehäufte Anordnung der Object', wird dcr Blick des Laien nnr verwirrt uud dl? " vou der cingehmdereu Betrachtung abgeschreckt, rend eine klare, übersichtliche Aufstclluug, die ein ruhiges, harmonisches Bild gewährt, zum uähcrrt, Betrachtcu der Diuge anleitet. Der Mann dcr Wissen schaft. welcher für feine specielle,, Zwecke solche Museen bcsncht, muss ja doch diejeuigen Partien der Taium-luugeu. die er studiereu will, Stück für Stück durch gehen. Für diesen sind in den meisten Fällen die so-geuanuten Lade,,- oder Reservesammlimgen viel wichtiger als die ausgestellten Objecte. Diese Rciervesamm« lnngen müssen daher möglichst bequem für deu gedachten Ziuect eingerichtet uud dem Flichl'lll'llcm,, zu-gänglich sein. Dadurch erst werden die M»,ee>i ihrem Hauptzwecke vollkommen gerecht. An dem großen Sammeleifer, der m unserer Zeit herrscht nnd der stch Laibacher Zeitung Nr. 52. 428 4. Mar) l8^ Immer treffen die Hochwässer des Höhlenbaches Reifnitz mit jenen des äußerst kurzlebigen Höhleubaches Rakitnitz zusammen, welcher als der vierte Wafserlauf des Kessclthales von Reifnitz bezeichnet wird. Derselbe verursacht im Vereine mit dem zuvor genannten Neifnitz-bache jene außerordentlich schädlichen Ueberschwemmun-gen inl südlichen Winkel der frnchtbaren Thalmulde von Neifnitz, welche Ealamitätcn auch seit längerer Zeit. wie früher schon erwähnt wurde, zu der wiederholten Aufdämmung der Straßcukörper Veranlassung gegeben haben, wodurch wenigstens der Verkehr durch das Thal aufrecht erhalten bleibt. Außerdem siud die hier aufgestauten Hochwässer von großem Nachtheile für das Kesselthal von Gottschee, da dieselben durch den Rinschegraben große Wassermengen in den Rinsche-fluss hiuabströmeu lassen. Und gerade das Zusammentreffen des Hochwassers aus dem Niederdorfer Boden mit jenem des Gottschcer Thales ist allgemein in Gottschee gefürchtet, weil die Rapidität desselben eine geradezu erschreckende ist. Auch an diesen beiden Höhlenbächen ist eine nutzbringende Ableituug ihrer Hochwässer in die vorhandenen unterirdischen Räume ohue große Kosten, aber mit verhältnismäßig großen technischen Schwierigkeiten durchführbar. Glück auf! Politische Ueberlicht. (Die Landtagswahlen) in der Bukovina sind, wie die i,^« liuieu bis auf weiteres eingestellt werden !"^ ^ einer in politischer wie in finanzpolitischer ^« sehr lebhaften und wichtigen gestalten werde, , zß (Die zweite Lesuug des Budgets vor. Erst nach " ^, dersclbeu soll die auf Köuig Milau bczüMe ,^ verhandelt und erst uach deren Erledigung die " frage gelöst werden. , .^lb^ (Ans Athen) wird uus telegravh'M'^ Bei Besprechung mit politischen Persönlich^ ^ der König, Griechenland wolle durchaus '^ Friedeu stören. Tagesneuigleiten. , Se.Majestät der Kaiser haben, wie die H ^ Zeituug. meldet, für die Reparatur der M^ß des Thurmes der Franciscaner in Kostajmca zu spenden gernht. — (Der Nachlass der FrauW'^^ mit der Aufnahme des der Kammersängerin Wilt betraute Notar '»i ^ Inventnr nahezll fertig. Der Nachlass der '' ^M wurde durch eine au den Notar gelangte '^^^ Nachricht» unvermuthet um deu respectable» ^ ^ß> hunderttausend Gulden vermehrt, welche si^ ^site^ Verwahrung bcfalidcn und bereits in das "/sjch^ hinterlegt wurden. Sehr interessant gestaltete ^ Schätzung der hinterlassenen Juwelen °e ^ leriu. Frau Wilt hatte immer für OeM^ ^ Vorliebe und laufte gern Brillanten. Wieso esH,L kommen ist, dass ein Object — eine V"^ " yM einen Vogel — mit einem falschen Stein verjey ^ wird wohl nie aufgeklärt werden. Das ^'lv i ^I, des Pretiosenschatzcs der Sängerin bilden «^» gchänge mit 1'/., Centimeter großen Vritta'l^'^l schaffnngswert mochte nach der Ansicht uon l5"" ^ 5000 fl. betragen haben. Ein Halsband " ^ Brillanten wurde mit 2000 fl. geschätzt. 6"'^B^ mit Brillanten auf 1000 fl. Frau Wilt du^B^ bisherigen Erhebungen bei Lebzeiten, vor ^ ^ ^ Stndentcnstiftllng und des Lcibrentenliertragcs' ^, mögen von «00,000 bis 000.000 fl. bcsesst" ^ Ilc^ - (Fidele Gesetzgeber.) "nter B> schrift «Fidele Gesetzgeber. Sie machen 'h"" " Zl^ zum Tingel-Tangel», berichtet die «Mvyo" ^.< zeitnng» ans Lonisuillc: Seit vier Wochen '' ^ leit^ latnr von Kcntnäy in Sitzung, hat aber so 9 ^^ . nichts gethan, und das angesichts der TP ^^ eine neue Constitution in Kraft getreten N^5H iu Zukuuft allch noch steigern wird, ist es dringend nothwendig, unsere Mnseen so einzurichteu, dass sich dieselben uicht schou beim Eiuzuge oder weuige Jahre darauf als zu tleiu erweifeu. Und hier gibt es nur eine Methode, welche diesen Uebelstand, wenn auch nicht ganz beseitigt, so doch beträchtlich mildert. Es ist das jeue bei den verschiedenen naturwissenschaftlichen Fächern schon so lauge geübte Methode, neben den SäMsammluugeu fachwisseuschaftliche Samm-luugcu nur zu Studienzwccken anzulegeu. In der Schausammluug wird ebeu dem großen Publicum nur eine gute Auswahl aus deu vorhaudeuen Objecten vorgelegt; der ssurschcr aber muss Gelegenheit haben, die ihn besonders interessierenden Partien der Sammlung vollständig mit Muße durchgehe» zu können. Dazu gehören eigene Rämue, iu welcheu sich auch die Reservesammlungen befinden und die zn diesem Zwecke speciell eingerichtet sein sollen. Ich hege die vollste Ueberzeugung, dass eiue eveu-tuelle Beschränkung der Ausstellungsräume uoch immer keinen Schaden bedeutet, während das Nichtvorhanden-sein solcher für Studieu,Mcke geeigneter Räume geradezu als eiii Fehler bczeichuet werdeu muss. Ich biu fest überzeugt, dass sich das skizzierte System im Laufe der Zeiten immer mehr Anhänger in Museumskreisen verschaffen wüd, als man ja nach und nach durch den Raummangel von selbst daranf kommen muss. Die für solche Reservesammlungen bestimmten Räume lassen sich ganz anders ausnützen, als die so-genaunten Schausäle, in welchen für die ausgestellten Objecte gewisse unüberschreitbare Gri'u^'u gezogen sind. Zas Oehennnis öev Mofenpassclgs. Roman aus dem Leben von Vrmanos Tandor. (38. Fortsetzung.) «Friedrich Christiau Hellwig auf der Suche nach Gespenstern!» sprach er mit scharfer, schneidender Stimme, indem er den Leuchter auf das breite Sims des Corridorfenstcrs stellte und die Arme überkrenzte. «Siud denn die Phantasie-Ausgeburteu einer Verrückten auf dich übcrgegaugeu, Friedrich Hellwig? Was willst du hier? Gesumster sucheu?» Er schlug sich mit der flacheu Haud vor die Stirn. «Wäre es uur nicht gerade die Annemarie,» murmelte er weiter, «aber dieses Weib mit seinen stählernen Nerven uud seiner eisernen Hand, dieses kluge, weitschauende, energische Weib ... Ob am Ende gar ihr Verstand ... da heißt es, die Augeu offeu haltcu uud zur rechten Zeit .... aber sie geht auch gutwillig .... dass sie . . .> Auf seine Stirn trateil Schweißperle» ; wilde, aufregende Gedanken durchschossen sein Hirn. Da - horch! Der Kaufherr fuhr, wie vou einem Peitschenhieb gctroffeu, zusammeu. Täuschteu ihn seine erregtcu Siuue oder was war es soust gewesen? Hörte er nicht deutlich eiu Geräusch, wie es uur eiue schwere, seideue, am Boden rauschende Schleppe verursache« kouutc? Nciu, es war keiu Irrthum; näher und näher kam es herau . . . Friedrich Hellwig ermannte sich - mit fester .s^nd ergriff er den Leuchter uud trat henior. Die Kerzen- flammen flackerten unruhig hin nnd "/fM^< glanbte er in dem nnsichern Lichte "W l M'^ Schritte vor sich eine hohe, dnnkle 3"" ^. sehen. Ehe er jedoch auch nur eine Ven"-" s,^" 5 konnte, fühlte er sich von einer kräftig" '^zte^ wätts au, Arm gerissen, die Girant h,M^ löschend zu Boden'uud ein schneidender^ H»'" den finstern Gang. Noch ein secundenic".i . uud Rauschen; dann war alles still. ^ 9^ Friedrich Ehristian Hellwig zi"e"e ^ -^ Körper wie Espenlaub; er wollte sich ^'^ sch^ P wärts gehen uud kouutc es uicht. Das ^ ^ gerouueu. Mit eiuem ächzeuden Laut i wusstlos zu Boden. 'V. . Israeliten. ^^. In einem grauen, vierstöckigen Haul^ ^ ^^ ^ befand sich der Ort, wo der SW"" ^,s ^ Goldschläger wurzelte uud vou welchen ^, Ol ^,„ berühmteu Zweige über die niittclellrop" > ^ ^ < und Fiuauzwelt brcitcteu. Drei Treppe" ^ch^ ^ au eiuer Thür eiu anspruchloses ovales ^t>',L der Aufschrift: «Samuel Goldschläg"'^ p Kommissionsgeschäft' die Wohnung F' Israeliten. .^ ,,öthM Samuel Goldschläger hätte es "'Z-ae"..?. d. ' "^"^ vorsingen. Etwa eine Stunde Nlbcr mit N . - Sängerin die arbeitsscheuen Gesehen Beifall ^" "'^ ^ll sich dann nnter betäilbcn-^le schtverp A^'!^^ Natürlich muss das Volk auch für Dollars w/ ,en ^?e ^,roe vorgestern auf einer Landstraße die till ^^A^^vmles 44jg^..^, 9^,,,^ Nainens Franz komme ' ^ "" Wn"' Demntl) war cr 3 ^bri. D"s wusste Samuel Goldschläger ""in 5"w" b,ga,„, „ ^ ,i,.cm "" s> und Seife, mit dem ^°^e. hausieren ^ng, Mch/ Talmi^^ verstu^ "' ich zu «Schmuckst w,""d K,f"ud Armbäud/r,l und Simili-^ hHlt, i'idem '^. s"l" Wirksamkeit anf die Hintertreppen und Kuchen " Fr >°bei er ch^'cr z,.iu F^ seiner TlMi^'it ds ^ und nebenbei auch >k Cm " cincm l? '^aren Geister zu erwerben ^lsH^'" qr ,d^ lpmms von ein paar hundert > ? d°n^ !° . " Wauf cm 'be drr"u beiden, wie er die ab-^ flr""im ,, ^ ^>md^„. mit dreißig Viark Iliejzi.'we?)iark au ^^'"' Hauskleid der Lütt-^^upfr ^lfte,, a 'l,^^'^^t !N'"q glänzend, ^' '«s' sin Vl)^^^"'''"' "ltes Porzellan N" nicht "'nfähi^^^'M,. Dies Avancc>nent «'" i^lchäm^'^' b,,,chten sich Adler.. ^. ""Pf, '. den Ifra,lit,, in il n>>, Ge- ^r7'HtV'"N „ , w"' ja «Altlrthums^ ^»^Uviw ""'n ^ll f„," "ue kleine Leidenschaft "H" ",', ^"'nne ?«"^u"d seine Aliwesechct llH' H' Deutlich ^ V^"' wusste sich den " Nu, ^l)atte ^ HUch und dienstbar zn " ihren, U°ge ^"u einmal eine» '"l zu verzeichnen, von dem der Herr Gemahl nicht wissen dürfte, oder der Herr Sohn brauchte für das nnd das Datum nothwendig eine kleine Summe. Flugs war der Samuel Gold-fchlägcr bei der Hand und stellte, bescheiden und demüthig wie niemand, der Gnädigen sein kleines, sauer erworbenes und erspartes «Capital» zur Verfügung. Dass er dabei zwei oder drei Procent über den normalen Zinsfuß (mehr nahm Samuel Goldschläger nie) rechnete, fand man ganz in der Ordnung. Auf dicfc Weife ward Samuel Guldschläger der Privatbanqnicr mancher Dame und dabei machte er flotte Geschäfte. Seine Wirksamkeit in den Boudoirs wnrde deshalb nicht von ihm anfgcgcben. fclbst nicht, als er fchon seinen «Ruf» hatte. Endlich gab er den Handel mit alten Kleidungsstücken, «weil er so oft damit angeführt würde nnd nicht damit bestehen könne,» anf nnd gründete feine Agcntnr- und Commissionsfirma. Von da an war Samncl Goldschlagcr überall nnd nirgends zn finden. Er dnckte und knickste sich tagtäglich an der Börse, kaufte und verkaufte — Posten, über deren Größen die Firmen frappiert waren — alles natürlich «im Anftraa/»; machte doch der Goldschlagcr in Agcntnr und Commission und bezahlte er doch bar nnd reell. Ja, reell war der Israelit, das musste ihm jeder lassen, aber anch schlau, fuchsschlau und über seinen Vortheil ans. Die Hänscr konnten ihn dlshalb gebrauchen; bald arbeitete cr «überseeisch» in Im nnd Export. So kam er allmählich anf «einen grünen Zweig». Seine Demntl) und Bescheidenheit behielt er ans Gcschäftsprincip bis auf den heutigen Tag bei, obschon scinc Söhnc als Sterne am Firmament der Börsenwclt funkelten, feine älteste Tochter eine Frau Senatorin wnrdc nnd seine jüngste, Esther, einen adeugeu Banquier heiratete. (Forschung folgt.) allen Kreisen des Landes erfreute, zeigte sich am deutlichsten an jenem Tage. an welchem wir ihn hier in Laibach zur letzten Ruhestätte begleiteten. Die kaiserliche Regierung wird — und gewiss mit Ihnen vereint — diesen Mann in gutem und dankbarem Andenken behalten. (Deutsch fortfahrend:) Ich habe nun der verehrten Versammlung die Mittheilung zu machen, dass an Stelle oes Hingeschiedenen Herrn Landeshauptmannes Dr, Po-klukar Seine kaiserliche und königliche Apostolische Majestät mit Allerhöchster Entschließung vom 30. Juli 1891 den hochgeehrten Herrn Landtagsabgeordneten Otto Detela zum Landeshauptmanne im Herzogthume Krain aller-gnädigst zu ernennen geruht haben, und mir ist die ehrenvolle Aufgabe geworden, den neuernannten Herrn Landeshauptmann als solchen dem hohen Landtage vor-znstellen, wie ich ihn bereits am 12. August 1891 nuch dem löblichen Landesausschnsse vorzustellen die Ehre gehabt habe. Ich zweifle nicht, dass auch der neue Herr Landeshauptmann, getragen von patriotischer Gesinnung, seine Thätigkeit mit Hingebung dem Wohle des Landes widmen wird, sowie ich nicht zweifle, dass Sie, meine verehrten Herren, ihm das nöthige Vertrauen entgegenbringen und ihn in der Erfüllung seiner schweren Berufspflichten bereitwillig unterstützen werden. Ich erfuche nun den Herrn Landeshauptmann, den Vorsitz in dieser hohen Versammlung zu übernehmen und die Landtagssession zu eröffnen,» Hierauf übernahm der Herr Landeshauptmann Detela den Vorsitz nnd richtctete an die Versammlung beiläufig folgende Worte: Durch die Gnade unseres erlauchten Kaisers zum Landeshauptmanne im Herzogihume Krain ernannt, habe ich dieses ehrenvolle, aber schwierige Amt übernommen im lebhaften Vertrauen auf Gottes Hilfe und die kräftige Unterstützung der sehr verehrten Herren Abgeordneten, nm welche ich dieselben hiemit bitte. Auf Grund des Allerhöchsten Patentes vom 15ten Februar l. I.. mit welchem der Landtag auf den heutigen Tag einberufen worden ist, eröffne ich den Landtag des Herzogthumes Krain und die erste Sitzung der gegenwärtigen Session. Hoher Landtag! Zum erstenmale habe ich die Ehre, die sehr verehrten Herren Abgeordneten von diesem Platze aus zu begrüßen. Als wir in der letzten Landtagssitzung des Jahres 1890 von dem uns allen theuren Landeshauptmanne Abschied genommen und den herzlichen Wunsch nach Wiederlehr seiner Gesundheit ausgesprochen haben, da dachte wohl niemand, dass wir ihn das letztemal im Landtage sahen, in welchem er mehr als 20 Jahre zum Wohle der Heimat gewirkt hat. Seine Thätigkeit im Reichsrathe und im Landtage ist allgemein bekannt, und das slovcnische Volt hat ausrichtig getrauert über den großen Verlust eines treuen Sohnes seiner Heimat, welche ihm allezeit eine ehrende und dankbare Erinnerimz bewahren wird. Weiters müssen wir anch den Verlust des Landtagsabgeordnetrn nnd Ersatzmannes im Landesausschusse Benno Freiherr» von Taiifferer bedauern. Auch er hat durch eiue lange Reihe von Jahre» eifrig in diesem hohen Hause gearbeitet sowie als Ersahmann im Landesansschusse sein Amt gewissenhaft verwaltet. Wegen seines edlen Charakters und seines li' würdigen Gebarens war er bei allen Lnndtagsa! neten in hohem Grade beliebt, und auch ihm bleibt eine ehrende Erinnerung bewahrt. Ich beantrage, dass den Gefühlen des Bedauerus über den Verlust der genannten zwei Herren Abgeordneten im Protokolle der heutigen Sitzung Ausdruck gegeben werde, und ersnche die Herren Abgeordneten, sich zum Zeichen der Zustimmnng zu meinen, Antrage von den Sitzen zu erheben. (Geschieht.) Da ich in dieser hohen Versammlung, in welcher ich zahlreiche Freunde zähle, schon 15 Jahre wirke, und da ich meine Ueberzeugung niemals verleugnet habe, scheint es mir nicht nöthig, meine politischen Anschauungen auseinander zu sehen. Ich will jedoch feierlich elllmen, dass ich, treu dein Herrscher, dem Volte und der Heimat, jederzeit die Ehre und die Rechte des Herzogthumes Krain wahren und mich an den Wahlspruch: Alles für den Glauben, die Heimat und den Kaiser! halten werde. Diesen Wahlsprnch habe ich schon vor 2U Jahren, als ich zum erstenmale in das öffentliche Leben trat, hochgehalten.» Deutsch fortfahrend sprach der Herr Landeshauptmann, gegen die deutsche Minorität gewendet, die Erwartung aus, dass auch die dieser Partei ungehörigen Abgeordneten, wie bisher, so auch in der Zukunft.' in patriotischer Opferwilligtcit an den Arbeiten des Landtages zum Wohle des Landes Kram mitwirken werden; er fprach hiebei den Wunfch aus, die Parteien mögen dasjenige, was fie trenne, beiseite legen nnd vereint zum Wohle der gemeinsamen Heimat mitwirken. Der Herr Landes« hauptmailii fuhr dann slovenisch fort: «Als Vorbild bei unseren Arbeiten diene uns die opferwillige und unermüdliche Thätigkeit unseres erlauchten Kaisers, der für alle Nationen gleich gerecht ist zum Nutzen des Staates und der einzelnen Völker, welche sich in dem heißen Wunsche vereinen: Der gnädige Gott möge imsl-ren erhabenen Kaiser erhalten, beschützen m'd segnen. Diesen ausrichtigen Wunsch hegen auch wir Vertreter des Landes Krain. Darum rnfcn wir ans vollem Herzen: U'lser er lauchter Kaiser lebe hoch! Slava! Hoch!- 7 D,e ganze Versammlung erhob sich und brach in dre.mal.ge Hoch-und Slavarufe aus. Lllibachrr Zeitung Nr. 52. 430 4. M)^, Beim Uebergange zur Tagesordnung wurden den Abgeordneten Johann Mesar und Dr. Adolf Schaffer krankheitshalber Urlaube auf unbestimmte Zeit bewilligt. Die neugewählten Abgeordneten Franz Ritter von Langer und Josef Lenarric leisteten die Anaelobnng, Zu Ordnern wurden die Abgeordneten Kersnik und Varon Lichtenberg, zu Verificatoren die Abgeordneten Aaron Rechbach »nd Slegnar gelvählt. In den Finanzansfchuss wurden die Abgeordneten Ritter vou Bleiweis, Kersnik, Klun, Murnik 'Obmann), öuklje, Visuikar, Dr. Vosnjal, Hribar, Baron Zchwegel (Obmann^Stcllvcrtreter), Ünct-mann und Ritter von Langer gewählt. In den Verwal-tuugs- und uoltÄwirtschaftlichen Ansfchuss wurden die Abgeordneten Braune, Lcnarcic, Kavcic, Kersnik (Obmann), Baron Lichtenberg «Obmann-Stellve- treter), Mllrnik, Pakiz, Povsc, Baron Rechbach, Dr, Tavcar nnd Dr. Paftez gewählt. In den Rechenschaftsbericht-Ausschitss wurden die Abgeordneten Graf Erwin Auersperg, Klein, Lav-rencic, Ogorelec, Stegnar, Baron Wurzbach und Hitnik gewählt. Die Wahlen der Abgeordneten Ritter von Langer, Lenarcic und Mesar wurden ohne Debatte genehmigt. Die vom Landesausschnsse vorgelegten Rechnungsabschlüsse imd Voranschläge sowie sonstigen Berichte wurden hierauf den gewählten Landtagsausschüssen zur Vorberathung zn-gewiesen. Die nächste Titzung findet Dienstag statt. > Allerhöchste Ansze i ch n ll n g.) Wie wir vernehmen, wurde der Bauunternehmer Oskar Freiherr von Lazarini durch die allergnädigste Verleihung des Titels eines Vanrathes ausgezeichnet. Baron Lazarini, luelchen wir als ein Kramer Landeskind zu der hohen Auszeichnung aufrichtig beglückwünschen, Hal fich auf dem Gebiete des Eisenbahnbaues, insbesondere aber dnrch die Projectierung und Erbauung zahlreicher Local und Vicinalbahncn, bedentende Verdienste um die Hebnng nnd Förderung der Verkehrointcressen in Oesterreich erworben. Bekanntlich hat derselbe seine segensreiche Thätigkeit anch seinen« engeren Hcimatlandc Krain zugewendet und die Projecte für die Localbahn Laibach »Stein ausgearbeitet sowie diese für Krain sehr wichtige Bahn im Jahre 1«A) erbaut. * , Elisabcth-Kindersftital.) Im städtischen Nathssaale fand gestern nachmittags die 29. Generalversammlung der Schutzfrauen, Gründer und Wohlthäter des hiesigen Elisabeth-Kinderspitales statt. Nachdem in Vertretung des Obmannes der Verwaltungsrath Herr Iofef Luckmann die Versammlung begrüßt hatte, ertheilte er dem Cassier Herrn Karl Leskovic das Wort zum Vortrage seines Berichtes über die Geldgebarung im Jahre 1891 sowie über das Prüliminare für das laufende Jahr. Die Einnahmen beliefen sich im verflossenen Jahre auf 5850 fl., die Ausgaben auf 5804 ft., so dass ein Cassarest von 46 fl. verblieb. Auch das Präliminare pro 1892 weist einen kleinen Ueberschuss aus. Der Bericht wurde zur genehmigenden Kenntnis genommen und dem krainischen Landtage, der Stadtgem inde Laibach und der kranischen Sparcasse für die anch im vergangenen Jahre der Anstalt zugewendeten namhaften Subventionen, ferner dem Apotheker Herrn Ubald von Trnköczy für die unentgeltliche Verabreichung von Medicamenten, sowie allen Wohlthätern dieses humanitären Institutes der Dank der Versammlung ausgesprochen. Desgleichen wurde dem Director des Elisabeth-Kinderspitales, Herrn Dr. Julius Schuster, für seine opferwillige, ersprießliche Thätigkeit und dem Cassier Herrn Leskovic für seine Mühewaltung der Dank votiert. Das Mitglied des Ver-waltungsrathes Fräulein Iosefine von Raab erklärte, eine Wiederwahl nicht annehmen zu können; an deren Stelle wurde Frau Üuitgarde Zeschko in den Verwaltungsrath gewählt und gleichzeitig beschlossen, dem - Fräulein von Raab für die langjährige, aufopferungsvolle Thätigkeit im Interesse der Anstalt schließlich den Dank auszusprecht'». Weiters wurden gewählt: Herr Albert Sa massa zum Obmann, Herr Karl Lestovic zum Cassier, Herr Dr. Ritter v. Schöftpl - So nnwalden zum Secretär. die Herren Josef Luck mann, Albert Ramm und Ubald v. Trnküczy zu Verwaltungsräthen und schließlich die Herren Kordin uud Treuu zu Rechnuugsreuisoren, Sodann wurde die Versammlung geschlossen. — (Aus dem t. k. Lanbesschulrathe.) Ueber die jüngste Sitzung des k. k. Landesschulrathes für Krain erhalten wir folgenden Bericht: Nach Eröffnung der Sitzung durch den Herrn Vorsitzenden wnrden vom Schriftführer die seit der letzten Sitzung im currenten Wege erledigten Geschäfiostücle zum Vortrage gebracht und seitens des Landesschnlrathcs gcuchmMnd zur Kenntnis genommen. In Erledigung der Tagesordnung ^langten sodann tnc für Herstellung nnd Erhaltung von Schnlgürtcn bestimm ten 12 Staalssnbvcntioneu per je 25 Gulden und die zu gleichem Zwecke zur Verfügung stehenden 10 Subventionen aus den, Normalschulsonde per je 50 Gnldcn mit Berücksichtigung der Würdigkeit und des herrschen-den Bedürfnisses an Vollsschullehrer zur Vertheilung. Eruannt wur eu: der Oberlehrer in Wippach Herr Stefan Tom sic zum Oberlehrer in Reisnih- der Lehrer in Trebelno Herr Alexander Lunacck zum Oberlehrer ebendaselbst; dev priwism'ischs Lehrer m Gntenfeld Hc^ Karl Wider zum dritten definitiven Lehrer an der Volksschule in Wippach, Als definitive Lehrer an ihren bisherigen Dienstorten wurden angestellt die provisorischen Lehrer Herr Josef Novak in Dobrova bei Laibach, Herr Wendclin Zadar in Zalog nnd Herr Julius Flis in Zarz; dann die provisorischen Lehrerinnen: Fräulein An-tonia Rott in Mitterdorf bei Gottschee und Fräulein Christine T ch ulle r in Wocheiner-Feistritz. Weiters wurden zu definitiven Religionslchrern für die städtischen Volksschulen in Laibach ernannt: der provisorische Religionslehrer Herr Johann Smrekar, dann Herr Dom-vicar Mauritius O a ra bo n, und zwar ersterer für die zweite städtifche Knaben- nnd die achtclafsigc Mädchen Volksschule bei St. Jakob, letzterer für die erste städtische Knaben-, die vierclassige deutsche Knaben- und die fünf classige deutsche Mädchen-Vollsschule. — lLewinsky in Laibach.) Für die am kom« menden Sonntag abends um halb 8 Uhr im Conccrtsaalc der philharmonischen Gesellschaft stattfindende Vorlesung des Hofschauspielers Josef Lewinsky wurde folgendes Programm festgestellt: 1) Bürger: «Leonore»; 2.) Halm: < Glück»; A.) «Was bleibt-; 4.) «Ohne dich»- 5.) «Ewig»; 6.) «Mein Stolz.; 7.) Eins tröstet mich»; 8.) ^Im argeil liegt die Welt.; 9.) Isolde Kurz: «Alrunenlied an der Wiege eines Neugebornen»; 10.) «Die gute Wäscherin«; 11,) Vaumbach: ^ Der Eselsbruunen »; 12.) C, F. Meyer: «Alte Schweizer»; 13.) Viutler: .,) und 30 Todesfälle itt2-2 "/,.„), unter letzteren 13 (36-I"/«,) in Krankenanstalten. Von den Verstorbenen waren 13 ortsfremd. Es starben 8 Personen an Tubcrculose, 1 an Influenza und 27 an anderweitigen Krankheiten. 1.0 Personen waren au Influenza ertrautt. (Concert in Rad mannsdorf.) Der Lehrkörper der Volksfchule zn Radmannsdorf veranstaltet am 12. März unter Mitwirkung der Fräulein Alexandrine Loger, Cölestine Noblek und Minka Homann im dortigen Schulgebäude ein Concert mit interessantem, reichhaltigen« Programm. Das Reinerträgnis ist zur Gründung einer Schülerbibliothek bestimmt. Anfang um 8 Uhr abends. — (Der Vincenz-Vereinin Laibach) begeht am kommenden Sonntag sein Vereinsfest mit den, Gottesdienste und gemeinschaftlicher Communion nm 7 Uhr früh im Collegium Marianum. Abends um halb 7 Uhr findet die statutenmäßige Generalversammlung im Locale des katholischen Vereines statt, wozu Mitglieder und Freunde des Vereines eingeladen werden. * (Ein unglücklicher Schuss.) Der Besitzer Jakob Krasovec in Danne erhielt am vergangenen Montag von einem Nachbar sein Gewehr rückgestellt. Als er nun dasselbe besichtigte, gieng das geladene Gewehr los uud die Laduug traf den anwesenden, 22 Jahre alten Besitzerssohn Johann Kandare so unglücklich, dass derselbe tagsdarauf starb. —i-. — (Keine Jäger-Musiken.) Ein Wiener Blatt brachte eine Nachricht über neu aufzustellende Musiken für Iägerbataillone, welche thatsächlich der Vc« gründung entbehrt. Es haben lediglich einige Versnche in der Garnison Wien mit den neu projectierten Hörnern stattgefunden. — (Todesfall.) In Rudolfswert ist vorgestern nachts der Canouicus Herr Andreas ^ krabec im Alter von 79 Jahren gestorben. Neueste Post. Briginal-Telegramme der „Laibacher Zeitung". Wien, 3. März. Die Landtage wurden heute mit den üblichen Ansprachen der Vorsitzenden eröffnet, worauf znr Constituierung der Ausschüsse geschritten wurde. Im böhmischen Landtage gab Oberstlandmarschall Fürst Lobkowitz der Hoffnung Ausdruck, cs werde trotz der vorhandenen Gegensätze gelingen, im Interesse dcr Bevölkerung erfolgreiche Rchiltate der Landtags-berathungcn zu erzielen. Gräz, A. März. Die heutige Rcichsraths-Ersatzwahl für die Grazer Vorstädte vollzieht sich unter beispiel-lofer Vcthciligung der Wählerschaft. Vis 4 Uhr waren nahezu 2000 Stimmen abgegeben. Vis zur Stunde hat Ingenieur Skala einen bedeutenden Vorspruug. Das Scriltininm beginnt um « Uhr. Berlin, :l. März. Der Reichstag berieth den sci-tcns dcr Socialdemokraten gestellten Antrag auf Verstaatlichung dcr Apotheken. Vor dcr Abstimmung stellte sich abct dic Veschlusslmfähigkcit des Hauses hcraus. Prinz Carolath machte dm Vorschlag, die Geschäftsordnung abzuändern, um dic Anzweiflung dcr Be-schlussfähiMt zu erschweren. St. Petersburg, 5 März. Der Chef der ausländischen Abtheilung der Creditkauzlei des Finanzministeriums, Mehrina,, tritt in das Ministerium der Verkehrs-anstalten ill'sv. Athen, 3. März. Der Mimsterrath h"tH das Cabinet zu crqänzen, ein neues, uannM ^ nisst' ausweisendes Budget unter Mitwirkung des" ansznarbeiwl, nach einem Monate in der ^M erscheinen und. falls sich dnielbo ablcwttd "^ die Auflösung der Kammer zu verlangen. ^^--^ AllgclomMnc fremde. Am l. März. . „ M' Hotel 3tadl Wien. Fischer und Herzog, Ne»"'^. M Braune, ÄpotlMr, («ottscher. - Stur»,, Docto«». ^ liug. - 'Mnikar s. Frau, Neifnih. - P""' ^ Obürlaibach. . ,,,H M Hotel (5lrf.Ult. Lazarovitsch! Schnchardt und Vach" "^ Wien. — l'.jlodocml, Viotar. («roßlaschch. ^" ^"s/^ bürg, - - Dcmberger, Fabritant. s. Frau, Ma, NaÜ'l. - Majdic, IarM - Majdic, M^> ,V Cilli. — (ljraf Vlome, Lieutenant, Laibach, ^Ml^ tl'lünn, Pola. - ,v,i!,usch, Haasderq. — ^"'^MU>!'' Popftcr, Reis., Praa.. — Zanier, .^auf»'. ,""" ^,„,^ bescher, s. Frau und Tochter, St. Paul. — Mit",'-^, - - Steiner, Kfin,, Sisset. - Omcrsal, Kfm, ft""" und Trutnr s. Frau, Krainbura.. .-^.««nn,^ Hl,tcl Vairischcr -vol. Celestilia s. Frau, M'ch^''"".., ^ - Hohn, Reis., wra,^. - Trusty. Lischler^uM^^ Verstolbeue. ^^ Den l. M ä r z, Wilhelin Pructülayer^ Tisch ^ü,' Polaimdaimil :'><>. Rothlauf, — ^ra,icic'ca Zl'iga. Tochter, « Moll., Ichießstättssasse 1l, Tüberclilols. ^!>' Deu 2. Mär z, Leopold Loa,ar. Nufsehers^^' Martinsstrafte 2U, litliederkrampf. I " Spirale. _^n-.^ Den ^ 9. Februar. Theresia Priuc, Nrbc'" ^""lfteber. ^ ,«.^el^ Den l. März. Johann Primozii, <3ch"h""" . Tubereulose. ^^<^ MkswkIschaMches. Ocfterreichisch-ungarische B«"^' ^F Der gestern au^csscbeue Wochcnausweis ,^^„^^ Stand dcr österreichisch-ungarische» Vant am ^'^ ^'" M^ notcnilüllailf 40ii.4?l.(>0<) fl. l-^ ^.!)77.c«W ^.',77,^,^ 24ti,4?«.0M fl. O 45.(XX> fl), Purtcfellille >'"/,A'. Steuerfreie Äaninotenreserve 5^,18^.000 fl. (^ 2,ij»^^ Lottozichlmg lioui !>. März. ^ Vrüuu: W 21 60 27^^ 3. ^l.N 7.W-7 -5-4 O. heftig A" ^ 9. Ab. 7^-1 -«4 O. mäßig eF^«, Dichter Schneefall, heftiger Ost mit Sch'^Fl Das Tagesmittel der Temperatur —57«, UM < > Normale. ^^^-^^ Verantwortlicher Redacteur: I. Nag^-^ Seiden-Grenadines, schwarz uud farb,! i die Veideu.Fabril «. »»«„„«»»«^ (l/>"^,(>^ ! «i^lol». Muster umgehend. Briefe losten 10 lr. ^^/ Der helitigen «Laibacher Zeitung» ist f^' hgs i» abonnenten eine Präinimeralions-Einladung aus läge in 20. Lirfernngen erscheinende tw,l«s^ »! Vuch vom gcsuudcn und franken ^ ,l Z^ uon Dr. V 0 cl beigelegt. — Abonnements "beN'H.giil'l'l" Kleinmayr H Feb. Bambcrgs »" ^ ^^X Lailxich. D ! t W Nlois «,,nst gibt un eigenen ^'"tta"H W ini Nlnncn aller librigen Verivandtcu ° ^ ^l^H M Nachricht, daft e>5 Gott dem Mm"^"" M.M M hat', seinen innissstgelieblen Ärndcl', ocz> W Schwager nnd Onlel, Herrn > Iranz Kunst ^ Schuhlnacher ^, »x^ D heute nm '/<' Uhr nachmittags «ach ^htt"' M schmer^uuller Nranlheit in, Alter von " ' ,5 » ein besse.es Icnseito abzuberufen. _, <,-„a.^'",!.i!,-M Tie irdische ki'illc des ihelircu ^""' „a^' si>> M wird Samstag, den 5. März ^''^,^^1. l>^ M nm :^ Uhr in dcr Kirche zu S<. ^M' M gesegnet und sodann ans dem dortige» »' > « gesrltt werden. > W Laibach am ^!. März IN92. ^^^W 4->I 4. MZll 1892. Course an der Wiener Börse vom 3. März 1892. N°ch dem office» 5°«^°^ ^e^^'w Noten «4,«. 9..«, °^V>e7' "e««sre« ..,4, N0.«0 < N«,,"/n mährische...... —-— —-— ü«/n Krnin und KüNenlanb . . — — — — 5°/„ niebrrosterreichische . . . 109 — 110 — 5°/„ steirische...... --- —-- 5«/„ Iroatische und slavonisch« . 105-— 10« — 5°/n siebenblirgische , . . . —-— — — 5,"/^ Temelcr Vanat . , . , —-— — — .'./„ ungarische...... 8315 „4-lü Andere össentl. Anlehen Doimu Reg,»Lose 5"/„ lM fl, . 12ÜÜU <^Z 85 d»o, «»leihe 1«7» , . i»« zn ,07 L^ Vlnlehen der Etabl «öl, . . . Btadtgemeinbc Wien 1N5 2ö il»s> u?> Pi«m,^.'lül, b. Gladtgem. Wien 15» zz i.>>» 75 >UVl!e!,l>llu-N»lel>fl> verlos. 5"/^ 98-na 99 »<, Vsandbriefe (für KX> fl.), Vobencr, allg, bst. 4"/„ G. . . ii5-n<» i,n ^<» bto. bto. 4'/,°/,, . . inu'bo IM-»!» d<0. dlo. 4"/„ , . . 98 ,5 96-65 dto. Pläm, Lchüldversckr, ll«/<, III'— Iij'ül) Oest, Hypnthrlenbanl ln/, 50°/„ 99 — 99 5N Oest..un«. Vanl Verl. 4'/,°/« . INI-50 1NL'5„ dctio » 4«/, . . 99 70 IW'20 delto üOjähr. » 4«/» , , 99-7U 100 20 Priolllät,.Vbl Diverse Lost lper Stück). «lrebitlose 100 fi...... 1»5 50 lg« 5l, TIard Lnse 40 fl...... 55 — 56'— 4"/„ Dona» Dampssch. 100 fl. . 1L4-— >26'— llaibacher Prüm-VInleh, 20 fi, 2« 25 !2'7l> vsener linse 40 fl..... «!'— — — Palssl, «use 40 N...... 5« — «4 — Wolke,, «rruz, ös»,Ves.v . 10st. l??0 1»l<» >«,idnlpl, liose 10 fl..... «0 75. «>'?!> 3alm Lo!e 4c, fl...... 61'— 6«- T«, Menu!» Kose 40 fl, . . . 60— KL'— Waldslri» L°!e 20 fi..... 3«25 87 25 Wlüdisch Vr«VLose 20 fl, . . 5» —------- Vew.-Ech. d. »"/«Präm.'Schuld- verschr. der Vobencrebltanstlllt »3 50 »45l. Zllnk-Artien « - 308 50 Creditbanl, »lln, un«,. 200fl. . 842- .143 — DepoNtinbaiil, Nllss,. 200 fi. . 20« — 204 — EsconipleVe!,. Ndrbsl,, 500 fi. 68! — Ü33- «lr0' u. Lassen«.. Wie»« 200fi. l 213—! 2!4 — Geld War» Hypothelenb., öst, i!0» st ^/„». 72— 76 — Länberbanl, vsl, 200 fl, «. . . »04 50 205 — Oeslerr,'ung, Vanl !>("'".. . l<».'«« I<»4i! Unionbanl 20N fl...... 235 - 235.50 3 «lsold'ssiuman. Vllhn 200 fl, S. 2"4 50 205. - «0hm. «ordbllhn 150 fl, . . 1»» 50 184 Ü0 . Westbal»! 200 ss, . . 847— 34» — Vulclitiehraker es,, Oesterr, 5"0 st. CVi. . . . 352 - 834'— Draultis, l«..Db.'Z.)200fl. E, 203— 203 50 Dul-Vobrno.'Eis.'V. 200 fl, 3. 534— 53» — sselb!»c>i!di N°rdk>, ,0<»0fl.llM. «84»! 2854 NaI, Czernow,» Iassl, - Eisen» bahnMeseMa», 2lX> fl, 2, . , »47 25 »4«- Lloub.öN, ui!f,,,lriest5<»0fiÜM. 410— 414 — Oestrrr, Nortiwcstb, X0»fl. Tilb. 209'5>' 21050 blo, (lil. U.) 200 st, E, , , 22875 2i!3 75 Prag-Duler Elseub. 150 fl Silb. «» — »<3 50 Lwalieisenoahn 2W fl, Silber 28« 75 234 25 Lüdbahn 200 st, Silber. . . »ö- i »5'!'0 Süd Norbb.Verb..U. 200 fi,«M. 184 — 184 »0 Tramway «rs..Wr,.170fl,». W. 242' -! 241 - . neue Wr., Prioritüt». > »lrtien ,0« fl...... »4-! »475 Un».-aaliz. <5ise!ll>. 200fl,Vllb« 2l>i 50 202 — Geld Ware Ung, Noiboftbahn 200 fl, Silber 199 7-. 200- Un8.Weslb,(«allb.«illz)200fl.l», 201 2'. 2"1 75 Industrie-Aclien (per Stück). »auges.. «lllg. Oest,, 100 fi. ' ,10 50 11150 «tgydier «tisen- und Stahl-Inb. in Wien 100 fl...... — - — — ltisenbalinw-Leiha, erste, »0 fl. 104'- 105 — »Elbemühl. Papiers. ». «j.». «4 50 45 - lileslnqrr »raurrei UX1 fi, . . z»? — 97 50 Monla» Gesell,, osterr, > alpine s.1 5« <'L Plager ltisen-Ind-Gel, 200 fi. 3N3 — , Salao ^larj, Steinlohlen «0 fi, 63«— > «Lmlügelmühl», Pupier!, 200fi, 197 50 >' ^ «Vleyrerniühl',Papiers,,,,V,-Ä>, I«9 — ,39 5b Trisailrr »olilenw.Ges, ?l» fl, . ,73 — 174 50 Waffens,'G.Oss!,!nWIen100fl, 408 — 405-Waggon-Leihanst., «llg. in Pest »0 fi......... sa— 98 - Wr. Vaugesellschaft 100 fi. . . «7— 88 5« Wienerbergergiegel'ActitN'Gts. 248 — 24S — Devisen. Deursche Platz«...... 58— 5810 London........ 118 45 118X0 Pari«........ 46 »7>> <7 05 ! Kalulen. 5 Ducaten........ ! b 57 559 2N.ssranc»-Vtücit . . . . ; 9'8«„ 9 41 Deutsche Neichsbllnlnoten . , 58 I» 5« 15 Pllpler.Rubtl...... ,',7^. , I?,-. Italienische Vanlnoten (100 L,) > «5 65 45 75