Nr. 24. Dienstag, 30. Jänner 1912. 131. Jahrgang. LMcherDZeitung vl« zu 4 Zeilen !U ti, „Ivhrir pll Zrüc 12 d i bt> l>!««rn Wieb«yolm>l!.» prl Zfj,s « b 1 Tif «ioidolls, Zeit, ng» lljä»!," lipüch v< »iiiiodWf dliten»- u»d Hs'snog, Dis VdniiniNrnlion b^ßnb« sich Vlillliiiftloßs Nl, ^>: d,s L3ll>«l,«ii>n Viitloick l s>> .0 ^ p',c> j'u, dsi> ds> H l>ul!!o,! v>n « ,!» lV >^ Telephon Nr. der Nedaktion 52. Amtlicher Geil. «f. 6.^"/ ^ "Nd f. Apostolische Majchät haben mit Ätleryochsicr Entschließung vom 26. Jänner d. I. den ^c,mjlerlalraten i„i Justizministerium Dr. Iohalln ^avNll und Dr. Richard Vra tusch das Ritter-I"uz des Leopold'Ordens und dem Selt'ionsrate im ^unlzmunsterilnn Dr. Lothar Ritter von Polzcr den ^roen der Eisernen Krone dritter Klasse, sämtlichen tax. s^,, allergnädigst zu verleihen geruht. Der Minister für öffentliche Arbeiten hat dm ^drrmgemeur Leo B l o u d e l zum Vaurate und den ^ngemeur Ferdinand Schmitt zum Oberingenieur !ur h«n Staatsbaudienst in Krain crnannt. dn,^?^ v^""^ ^'^ """' '" d" l. l b°f. und Staat«. ^l"'" l"'2^r,iw. 2, imb ^. wurde die Weitervcrbrei. «5'u '3'^ fli.^cnde Vlliwr. vom 21 Jänner 19,2. «r .^ 1'H"" "eucste Äiochr.chtnl. vom 20. Hartungs I<»nb!c>t!: .luno ä^l diclist^, Uil l? -D.utsi'e Wehr- °om ^2. Jänner 1912. «i 6 «.5,>vo!.u2. d« Frm,z Ioseph-«orso. den T,a°nis.P,c,v u„d len Volls- «r. ,9 «^älllokt. vom U). Iän rr 19,2 Nr. 17 >3mr<> vom 17, Jänner 19,2. w i >,^ ^'«mm». vum 2 . Iänmr 1912. «l 4 .^!/.«s«n> lwin 17. Jänner 1912 Nr. 4 ,IVllä,»l.jl>ni ^ilouoc. vom 25. Jänner 1912. «r 4 <1,xl. vom 2b. Gauner li)>2. «r N^/^"'?^^ Ii.>«. «°m 20 Jänner 1912. «r. 8004 <>b) «Vü„. vom ^0, Jänner 912 « ' »' «V""° ^ """' "om 20. Jänner 1912 ?lr, 3 .>V^l,ü(1. vom 1i>. Jänner 19,2 Nr. 579 .Vulowiuer «oltsblatt. vom ^1. Jänner 1912 Nichtamtlicher Heil. Ungarn. Aus Budapest wird geschrieben: Ministerpräsident Khnen.Hederdary nimmt nach der vollständigen Wie-derherstellnng seiner Gcsimdheit seine politische Tätig, lcil damit wi.der aus, das; er noch dor seinem Wieder, erscheinen im Klub der nationalen Arbeitspartci und im Abgeordnetenhause dem Monarchen seinen Dank für die warme Teilnahme abstattet, die ihm während seiner Kranlheil von seilen Seiner Majestät bewiesen wurde, und zugleich über den gegenwärtigen Stand der politi-schen Lagr in Ungarn Bericht erstaltet. Diese Lage er-fordert heute mehr als je eine Klärung nach irgend einer Richtung hin. Es ist der einmütige und unab-ändcrlichc Wunsch aller maßgebenden Faktoren, dah die den Parlamenten vorgelegten Wehrvorlagen endlich ein. mal erledigt werden. Die öffentliche Meinnng des gan-zen Landes erluarlcl, daß dic Arbeitsfähigkeit des Ab» gcordnelenhanses wieder hergestellt uno dauernd gesichert werde, damit die Regierung in die Lage komme, ihr großzügiges Arbcitsprogramm, vor allem die von del, gesamten Parteien geforderte Wahlreform zu txrwirl» lichen und hirdurch die Grundlagen für das Ungarn der Zukunft zn schassen. Alle Parteien wünschen, dasz die kontroversen über die Wehr« und Walilresorm und die Arbeitsfähigkeit des Parlamentes womöglich aus fried, lichen« Wege ausgeglichen werden, und gerade Gras KlMn«Hedervary ist es, der diese friedliche Klärung der Situation auf das wärmste befürwortet. Dem bc-kannten Wunsche des Ministerpräsidenten Rechnung tragend, haben anläßlich der Verhandlung des Finanz« gesehes die Kossnlhpartei nnd die Iuslhpartci ihre Vor. schlage hinsichtlich der Wehr» und Wahlrcsorm, unter welchen sie geneigt wären, den Kamps gegen die Nehr» reform einzustellen, präzisürt. Gras Khuen-Hederoary hat diese Proposilionen zur Kenntnis genommen, mcri. turisch dürste er sich jedoch über dieselben erst nach der Audienz bei Seiner Majestät nnd nach Verhandlungen mit den interessierten österrcichischm und gemeinsamen Fakturen äußern. Gewiß ist heute nur so viel, daß Graf Khuen-Hedervary einem die höchsten Interessen der Monarchie und auch Ungarns wahrenden und sein Pro. gramm ausrcchierhalllnden Friedensschlüsse leine Hin-dernisse in den Weg legt, daß er aber auch, gestützt aus das volle Vertrauen des Herrschers, seiner Parlaments. Majorität und des ganzen Landes und nunmehr im vollen Besitze seiner Kräfte fest entschlossen ist — wcnn es die Umstände erfordern — auf dem Wege des ver-fassungsmähigen Kampfes zu erringen, was ihm die Opposition mit der unparlamentarischcn Waffe der Ob» struttion vorenthalten will. Die deutschen Neichötagswahlen. Aus Berlin geht der „Pol. Korr." folgend. Mit-teilung zu: Nach dem ganzen Verlause der Wahlbewc. gung, die den neuen Wahlen zum Reichstage vorausging, war man natürlich in politischen Kreisen von dem (^nd. ergcbnis dieser Wahlen nirgends überrascht. Es mußte von vorneherein damit gerechnet werden, daß namentlich die sozialemokratischc Fraktion eine ftarle Zunahme er. fahren werde. Die Meinung, daß daneben auch die liberalen Fraktionen einen größeren Bestand erringen wür» den, hat sich nicht bestätigt. Aus der anderen Seite haben trotz des Ansturms von links die Konservativen sich ebenso start gezeigt, wie Nationalliberale und Freisin» nige. Die schwersten Verluste Hai d.r Bund der Land» wirle erlitten, dessen Führer nicht wiedergewählt wurde. Alles in allem wird der neue Reichstag eme kleine M^hr» heit der Linken ausweisen. Damit »st aber eine neue po» lilische Ü)rientiernng d r inneren Reichspolitik in leiner Weise notwendig verbunden. Diese Politik war schon bis. her leine Pci,wipolilit. Der Reichskanzler Belhmann» Hollweq hat j ständnis mildert ja die Größe der Schuld." „Nun ja — ich bin schnldig!" «Und Sie erwarten Ihre Strafe?" „Ihren Richterspruch, mein Fräulein!" „Hier! Setzen Sie sich zu mir; lch kann die Qua-drille nicht mit Ihnen tanzen, aber zur Strafe müssen Sie sie mit mir verplaudern." „Aber das ist ja Gnade, mein Fräulein!" In fieberhafter Hast durchschreitet Fräulein Hilde ihr Zimmer; der zehnte Tag ist um; heute soll, muß Graf Erick lommcn! Daß er die über ihn verhängte Verbannung so standhaft ertrug, daß er gar leinen Versuch gemacht, sic all die Z^it über zu sehen, sie trotz ihres Verbotes gu sehen — o Graf Erick, ich will dich das schon später entgelten lassen! Nein! — Dieses stürmische Drängen und Sehnen daß sie ihm so gut, sie wußte es gar nicht; und nun cr für sie in del, Kampf gezogen, wie sie um fein «Lieben" bangte. O, wäre er nur wieder da! Die ganze Zeit über kann sie sich des Gefühles nicht los machen, daß sie da eigentlich etwas recht Un-würdiges von ihm verlangt; cr halle es ihr ja auch gesagt; „unschön" hatte er die Nacye gesunden. Diese Erinnerung jagt ihr eine brennende Nöte ins ^ Gesicht und wie vor sich selbst sich schämend, birgt sie es in ihren Händen. O, wenn er den Kamps gar nicht unternommen hätte! Wenn er heute mit der Versicherung wieder-lehrte, daß er Fräulein von Rhoden aU die Z.i< gar nicht gesehen — wie wollte sie ihm danken, ihn ob dieser langen Verbannung um Entschuldigung bitten. „Mein Gott, wenn es schon Nachmittag tväre! „Ein Brief für das gnädige Fräulein!" Hastig entreißt sie dem Mädchen, das mit diesen Worten ins Zimmer getreten war, den Brilf und winkt ihm hinaus. Von ihm! Seine Schrift! Gewiß, er kündigt sich für Nachmittag an, wie das Herz ihr stürmisch pocht! Fiebernd erbricht sie das Kuvert; ihren zitternden .Händen entgleitet das Blatt, das sie daraus gelöst un« fällt ihr zu Füßen. Da liegt es! Die Schrift nach oben; ste braucht ^e eigentlich gar nicht aufzuheben um es lesen zu lonnen, wozu auch, es sind ja nur wenige Zeilen... Und statuenhaft still, mit lchl"s' b'"^esunlene'. Armen, die Angen fest aus das Blatt Pap'er ner.ch"' liest s'e- «.i. Seine Verlobung "" . ' GrafEr.ck. baivacher Zeitung Nr. 24. 218 30. Jänner 1912. Grafen Stiirgkh wcgen des Zusammentrittes des Ncichörates. Nach den bisherigen Dispositionen wird das Abgeordnetenhaus am 27. Februar seine nächste Sit-zung abhalten. Den ersten Punkt der Tagesordnung wird der noch nicht erledigte Bericht des Teuerungsaus, schusses bilden. Als zweiter Punkt ist die erste Lesung der Wehrvorlage in Aussicht genommen. Im Laufe des Monats Februar werden mehrere Ausschüsse ihre Arbei. t bruar wird sich König Georg in feierlicher Weise nach der St. Paulskathcdrale begeben, wo ein Dankgottcs» dienst für die glücklichen Erfolge der Reise stattfinden wird. Hierauf wird der König bei einem zu seinen Ehren von der City in Guildhall zu gebenden Festmahl erschei-ncn. Man hofft, daß Königin Mary, die sich bisher von derartigen offiziellen Festlichkeiten ferngehalten hat, an diesen Festen teilnehmen wird. Aus Lissabon wird geschrieben: Da der Schiffstand der Flotte nur ein altes Küslenpanzerschiff, 5 geschützte Kreuzer, einen Zerstörer, 4 Torpedoboote und 6 Kolo» nial'Kanoncnboote umfaßt, was als unzureichend be« trachtet wird, beabsichtigt die Regierung den Ankauf von drei 19.000 Tonnen-Schlachtschiffen, drei 3000 Tonncn-Panzcrkrcuzern, 12 Torpedobootzerstörern von 800 Tonnen und sechs Unterseebooten. Der hiefür crfor. dcrliche Kredit von 200 Millionen Kronen foll innerhalb dcr nächsten vier Jahre aufgebracht werden. TllMlclligkitcn. — lDer schiefe Turm zu Pisa.j Bekanntlich wer. den gegenwärtig in Italien, nachdem durch den Einsturz des Campanile die Aufmerksamkeit weitester Kreise wach. gerüttelt worden ist, die berühmten historischen Bau» werke einer Untersuchung bezüglich des Bauzustandes unterzogen. Die Resultate beim schiefen Turm von Pisa sind wenig erfreulich. Dcr Turm steht nicht, wie man bisher glaubte, auf einem vollen Fundamentmauerwerk, sondern nur auf einem zylindrischen Fundamentring von 7 Mekr Dicke, der nur in 3 Meter Tiefe unter dem Terrain liegt. Das Innere des Fundamentringes ist mit Erde ausgefüllt. Die Stärke des Ringes' ist gleich der des Turmes und er besitzt die gleiche Neigung wic der Turm selbst, woraus am besten hervorgeht, daß der Turm ursprünglich lotrecht gebaut worden ist, und die schiefe Loge des Turmcs nicht einer bizarren Laune des Baumeisters, sondern einer ungleichmäßigen Set» zung des Baugrundes zu danken ist. Zur Untersuchung dieses Baugrundes wurden im Innern des Turmes drei Bohrungen gemacht, und zwar die eine in der Mitte und die beiden anderen knapp am inneren Rande. Die Bohrlöcher erreichten eine Tiefe von über 12 Meter. Man fand zuerst gewöhnliche Tonerde und dann abwech« sclnd Schichten von Ton, Sand und sandigen Ton, genau so wie bei den Bohrungen in der nächsten Umgebung des Turmes. — Es ist sehr interessant, daß die Neigung des Turmes vom Jahre 1829 bis heute sicher zugenommen hat, und Zwar um 5 Millimeter für jedes Höhenmeter. Die Achse des Turmes hat im Jahre 1829 für jedes Höhenmeter eine Neigung von 86,5 Millimeter gehabt und hat heute eine solche von 92 Millimeter. Die Zu-nähme dcr Neigung vom Jahre 1829 bis 1910 betrug 20 Zentimeter. — Obzlvar eine übertriebene Besorgnis bezüglich des Turmes nicht vorhanden ist, hat die ila-licnische Kommission trotzdem das Läuten der Glocken eingestellt, weil es deutliche und genau registrierbare Schwankungen des Gebäuoes verursacht. — Wn 2ec, dcr nicht zufriert.) Ein See, der nicht zufriert, ist dcr Tollcnse.See in Mecklenburg.Strelitz. Dieses elf Kilometer lange und zwei Kilometer breite Gewässer ist schon seit undenkliHen Zeiten, auch wenn strenge Kälte herrschte, nicht mehr zugefroren, trotzdem sein Wasser eiskalt ist. Die Ursache dieser Erscheinung lst noch nicht ermittelt worden. Auch in diesem Winter ist der See vollständig eisfrei, obgleich in dcr Umgegend alle Gewässer eine Eisdecke tragen. Der See bildet bei Frost die Zufluchtsstätte vieler Tausende von Wasser» vögeln, denen anderwärts durch das Eis die NahrungK-quelle verstopft ist. — lZuflersteö Pflichtgefühl.) Ein nettes Jagd-gcschichtchcn wird von cincm Teilnehmer der unlängst beendeten deutschen Expedition des Majors Hinsch nach dem Caprivizipfcl cntsch»Südw^stasrika) erzählt. Die Ochsen eines Proviantwagcns des Schutztruppenlom» mandos werden schlapp und das Gefährt muß in einer Gegend zurückgelassen werden, die wegen ihrer Löwen» plage berüchtigt lst. Auf dem Rückmarsch nimmt die Ko> lonne den Ochscnwagen wieder auf. Kem Treckochse fehlt. «Na, haben Sie viel von den Löwen gehört?" fragt der Major den zum Wagen kommandierten Gefreiten. „Ja» wohl, Herr Aberstlvachtincistcr! Die ganzen Nächte haben sie gebrüllt und luaren immer dicht am Kraal." — «Nun, und wie viel haben Sie geschossen?" inquirierte der etwas skeptische Führer weiter. Darauf erwiderte stramm der Mann im Kordrock: „Das konnte ich doch nicht. Ich hatte ja keinen Jagdschein." — lDer Iungssesellenstuhl.j Eine englische Firma in Bristol brachte zu Weihnachten einen neuen, cigenarti« gen und praktischen Lehnsessel in den Handel, einen Lehnsessel mit Rauchzimmer-Einrichtung. Auf der cinen Seite läßt sich ein Tischchen hcrausklappen, auf das dcr glückliche Besitzer dcs bequemen Stuhles Wein. flaschen, Sodaluasscr oder auch ein vollständiges Früh. stück stellen kann, um es dann, sitzend, in bequemer Reichweite zu haben. Die andere Seitenwand ist wie eine Schranktür seitlich aufzuklappen. Die Tür enthält ein Regal zur Aufnahme der in England so beliebten kurzen Tonpfelscn und ein Brett zum Daraufstellcn einer Zigarrenkiste. Auch Feuer und Aschenbecher sind in dem Wunderschränlchen enthalten. Dcr Name „Jung. gesellenstuhl", den die Firma ihm gegeben hat, ist enl-schicden eme Beleidigung für jcdc Ehefrau, dcn» er schließt dcn Vorwurf in sich, daß nur em Junggeselle sich solche Genüsse, wic der Stuhl sie bittet, verschaffen könne. — lDie Zeitschrift als Heiratsvermittler.) In dem Schriftstellcrvercin zu London erzählte der Herausgeber dcs „Cornhill Magazine" cine reizende Geschichte aus seiner langjährigen Tätigkeit: Eines Tages wurde mir für mcinc Zeitschrift von einem Schriftsteller, der schon verschiedentlich gute Beiträge geliefrrt haltc, cin Artikel eingesandt den ich für unbrauchbar hielt. Einige Tage darauf eryiclt ich einen Vricf, in dcm der Schriftsteller mich inständig bat, dcn Artikel zu drucken. Er begrün-dete seine Bitte höchst eigentümlich: „Mein bester Freund ist verlobt und steht kurz bor der Heirat. Aber unglücklicherweise hat er sich mit seiner Braut entzweit. Um nun die beiden wieder ins Geleise zu bringen, habe ich die Geschichte geschrieben, deren InHall unbedingt die beiden wieder zusammenführen wird. Da die Braut eine eifrige Leserin dcs ,Cornhill Magazine' ist, so müssen Sie unbedingt diese Geschichte abdrucken; denn Sie lön-nen nicht so hartherzig lein, zwei Herzen, die zusammen-gehören, auseinanderzubringen." Was konnte ich anders tun, als die Geschichte abzudrucken? Und der Erfolg blieb, wie ich erfuhr, nicht aus! — Wne Stiftung für Nankerotteure.) In Peters» bürg ist vor kurzem eine merkwürdige Stiftung gemacht worden. Die- Gattin dcs Juweliers Ivanov hinterließ in ihrem Testament die Bestimmung, daß aus ihrem Nachlaß zweicinhalb Millionen Rubel zur Begründung einer Stiftung für bankerotte Kaufleute und Hand. werter verwendet wcrden sollen. Diese Verfügung wird damit begründet, daß bisher noch niemand daran ge-dacht habe, für diese Unglücklichen, die dcs Lebens Not» durst fast am schärfsten erfahren, irgend eine wohl-tätige Stiftung zu errichten. Ein Bankerott bedeutet bei einem ehrlichen Kaufmann oder Handwerker fast immer das Ende seiner wirtschaftlichen Selbständigkeit und ein großes Unglück. Frau Ivanov hinterließ darum ihr gro» ß.s Vermögen dcn bankerotten Kaufleuten und Hand" werkern. Von einer Million Rubel soll ein Sanatorium gebaut werdcn, in dem diejenigen Vanteruttcure, die vielleicht durch die Aufregungen ihres Ruins Schaden an ihrcr Gcsundhcit gelitten habcn, für mehrere Nachen > Ruhe und Erholung finden sollen. Der Nest des Gcldco wird dazu verwendet, die Töchter von bankerotten Kauf» lcuten, die meistens früher bessere Tage gesehen haben, zu unterstützen und sic für einen passenden Beruf vor» znbcrcitcn. Das Sanatorium wird in dcr Nähe von Petersburg errichtet wcrden. Dcr ausgesetzte Betrag ist dcn Ältesten der Kaufmannschaft zu Petersburg über» geben worden und beträgt nach Abzug aller Legate usw. nach deutschem Gelde drei Millionen Mark. Zwei Mil-lionen sind für Schulen für Handwerlerlindcr bestimmt. — Diese großartige Stiftung, welche wohl die erste ihrer Art darstellt, ist jedoch von einer Gruppe sich erbberech. tigt dünkender Personen vor Gericht angefochten worden. — sDie Kundin.) Bäckermeister Lchmann erzählt: Eine meiner Kundinnen fragte mich telcvhonisch, ob ich ihr zehn Mark wechseln könnte. Als ich Ha sagte, fragte sie, ob ich den Laufburschen hinschicken könnte. Der Junge hatte viel zu tun, aber ich wollte nicht unhöflich sein und schickte ihn mit dcm Geld hin. Sie öffnete ihm selbst die Tür, nahm ihm das Geld ab und sagte dann freundlich: „Saeien Sie, bitte, Herrn Bäckermeister Lchmann, er solle das Geld anschreiben," und machte die Tür zu. Flüchtiges Glück. Noman von Glarifs« Aohde. (A3. Fortsetzung.) (Nachdruck u rdotrn.) Sie wandte sich hastig zu ihm, von Glut übergössen, während Tränen in ihre Augen stiegen. Halb freute sie sich, daß ihr Justus wirtlich sich Kinder wünschte, halb empfand sie es wic einen Vorwurf. Ihrc 3>erlcgcnhcil, ihr Erröten belustigte ihn. „Nun, nun," sagte er, sich über sie beugend und einen Kuß aus ihrc Lippen drückend, „nur keine Träne des» halb. Es wirb ja schon kommen — und wenn nicht, die Welt ist ja bevölkert genug." Sie schmiegte sich inniger an ihn. „Aber es wäre doch so schön, ein licbcs Kind sein nennen Zu dürfen," flüsterte sie. Dabei hatte sie die Empfindung, als müßte dieser von zeder Frau ersehnte Besitz auch ihrem Leben einen anderen, lieferen Inhalt geben. Was war denn ihr Lebcn eigentlich? Genuß, Ge» nuß, nur Genuß! „Freilich, Liebchen, freilich. Aber bis uns dieses Geschenk wird, wollen wir nicht die Köpfe hängen las. sen, sondern — und das wollte ich dlr heute morgen sagen — durch cine Reise uns zu zerstreuen suchen. So ein Ausflug nach dcn italienischen Seen, was meinst du dazu?" „Ach, du wnlltest wirklich? Wie lieb von dir. Und nicht wahr, auf Kcm Wege dorthin besuchen wir den Papa und Cilly aus Frauenchicmsee, die in den nächsten Tagen, wic Cilly mir schrieb, für einige Wochen wieder dorthin übersiedeln." Justus' Gcsicht v-rlor bei dieser Bemerkung so-fort seinen bisherigen freundlichen Ausdruck. „Nach Francnchicmsce?" cntgcgnctc er gedehnt. „Aber Kind, was denkst du? Das hieße ja unseren Liebestraum alles Zaubers entkleiden, wenn wir jetzt als gesetzte Chclcute ganz solide und gelassen aus dcm Sce da herum rudern wollten, wo uns damals zum erstenmale die Wonne dcr Leidenschaft durchrieselte. — Und dann, die Verhältnisse auf der Insel! Ist es für uns wohl denkbar, auch nur für einige Tage in einem Häuschen zu wohnen, wic es dein Vater dort besitzt?" Er ließ dabei seinen Blick mit Befriedigung über die kostbare Einrichtung des Gemaches schweifen. Um Katharinas Mund zuckte es traurig. War sie denn in jenem klemcn Hause nicht auch glücklich gcwe« sen? „Aber Papa schnt sich so sehr, mich wieder zu sehen," warf sie zagend ein, denn fic wußte, wic macht, los sie dcm Willen dcs Gatten gcgcnübcr war, der ihr taum einen Einwand in seine Bestimmungen gestattete. „Nun ja — ich dachte auch daran, ihn in München zu besuchen. Doch da er auf dcr Fraucninscl ist, schie. bcn wir unseren Besuch wohl besser für dcn Rückweg auf." Katharinas Augen feuchteten sich aufs neue. Sie erhob sich, schlang bittend ihren Arm um den Hals des Gatten: „O Justus — nicht bis zum Rückwege, dieses» mal gib nach. Papa ist schon erzürnt, daß wir im ver» gangenen Herbst nicht unser Versprechen erfüllt und ihn in München bcsucht haben." «So, erzürnt also ist der gestrenge Herr Papa? — Aber, ich bilte d,ch, Katharina, nur leine Tränen. Du weißt, alle Nichrseligkeit ist mir verhaßt. — Wir werden ja sehen. Ausrichtig gesagt, sino diese Rücksichten und Bedenken ganz dazu angetan, mir die Reiselust zu verderben. — Wenn dein Papa sich so sehr nach dir sehnt, warum kommt cr denn nicht her?" „Du hast ihn und Cilly ja noch nicht eingeladen," lvarf Katharina ein. «Kann ich sie einladen, wenn sie in Rum sind? Wäre die Sehnsucht nach dir so groh gewesen, wie du glaubst, dann hätten sie ja nicht nötig gehabt, dcn gan» zen Winter in Italien zu bleiben." Katharina wußte von Cilly, warum dcr Vater sich so schnell zu der Rcisc nach Italien entschlossen hatte — weil ihm ohne sie dcr Winter in München zu traurig und einsam gewesen wäre. Doch wagie sic das nicht auszusprcchcn, weil sie Justus kannte und wußte, wie sehr ihn jeder Widerspruch reizte. Das Eintreten dcs Dicncrs unterbrach ganz will-kommen das unbehaglich werdende Gespräch. Er über» reichte dcm Hausherrn cin fein gefaltetes Villctl. Man warte auf Antwort. Katharina, noch ganz mit den Gedanken in der Heimat und bci Vater und Schwester, achtete nicht dar' auf, welch peinliche Überraschung sich auf den Zügen ihres Gatten malte, als er das Schreiben erbrach und mit den Augen überflog. „Es ist gut," bedeutete er dem Diener, „ich werbe kommen," — „Liebes Kind" — cr bevorzugte in letzter Zeit diese Anrede -^ wandte er sich, sobald sie wieder allein waren, zu seiner Frau, „wir müssen leider den verabredeten Besuch der Ausstellung heute aufgeben — eine geschäftliche Angelegenheit ruft mich ganz unerwar» tet ab." Einer älteren und erfahreneren Frau gegenüber hätte er diese Ausrede nicht gewagt. Form und Dust des Billetls zcugtcn zu dcutlich daran, daß es von einer Dame herrühre. Die unbefangene Katharina aber hatte kein Arg. (Fortsetzung folgt.) «oibllchn Zeitung Nr, 24, 2l9 W. Jänner >9!l. LM- und Provinzilll-sillchrichtcn. — lDie krainische Landesbantj hat, wie der „Slo-vcnec meldet, am gcstrigcn Tage ihrc Tätigkeit aus-genunlmen. <>,. s'V ^^"lpelbchllndlung von ParteiVingaben.j Aus ^nlatz elnes speziellen Dalles hat das Finanzministerium lonMUert, das; eine von einer politischen Behörde ge-sieule Anfrage locgl'i, Stempelbehandlung gewisser Eln^ gaden mcht von dieser BeHürde aus einem amtlichen An-»a,,e, jondern von einem untergeordneten Kanzleiurgan aus eigener Initiative ausgc.qana.cn ist. Behufs Vcrmei. oung von derartigen, durch amtliche Organe provozier-'M Anfragen hat das Finanzministerium mit einem vor lurzem ergangencn Erlasse die Finanzlandesbehörde angewiesen, in i>dem speziellen Falle vor der Erüdi-«ung euier amtlichen Anfrage die Einsendung der zur «nsrage Anlas; gellenden Allen zu verlangen und, falls , ) ) ^'^'" l^lte, das; die Ansrage dnrch einen lon-rreten Fall mchl veranlaßt U'urdr, es sich vielmehr vloß um theoretic Lösung von eigens tonstruierten Stempel« und Gebührensragen handelt, die Altcn ohne Erledigung zllrückzustellen. ^. n^ /" ' ^"'Mle von, Jahre 1010 ausgesprochenen nuncye lmchsoinmend, eine besondere sachinännische U' ?l ^ ^" "''s d"' Turnunterricht und die törper-N ^u^'ildnng bezüglichen Einrichtungen an den ^cmel>chlllen „,,d Lehrerbildungsanstalten cingefiihrl ^« ««'- /^"^" bes den Landesinspctloraten zustehen, oen Hzlrluiigstreises, zwölf der erprobtesten Turnlehrer zu ,Myschul,„spl'ttoren siir die Anstalten ixr einzelnen Zander be,lelll. Diese Fachschnlinspeltion wird mit den, ^""len Semester des lausenden Schuljahres beginnen. H"f,..^Kranstall soll mindestens jedes dritte Jahr, nach Umstanden auch öfter, inspiziert werden. l"on der Siidbahn.j Neu ausgenommen wurde A? c> '? "« x^.«^" ^""" b" Ärzte i„ .Urainj hielt am ,.?.'. . ' >""^' dn'sjährlge ordentliche Gcncralversamm. lung <»li. Der Vorsitzende, Herr Dr. Dimeter Ritter von ^>e»weis, betonte „, seiner Ansprache, das; die Agenden des Vereines in den letzten Jahren bedeutend zugenommen haben. Die Ursache hicvon ist einerseits in dem Umstände zu suchen, das; der Verein gleichzeitig als Organisation der Ärzte Krams fungiert und deshalb in ständiger Verbindung mit dem Rcichsvcrbandc österreichischer Ärzleorganisatiunen steht, anderseits haben auch d,e Beziehungen ,'.u dem aufstrebende» slavischen Arzteverbande dir Vereinslätiglcit mächtig gefördert. Der Bericht des Schriftführers,' Herrn Dr. V. R u de /<, Wwie der Bericht des Kassiers, .Herrn Dr. I. Dem-5ar, über die Geldgebarnng des Vereines und ülxr das Vermögen der Dr. Loschner-Madcr.Sliftnng wurden zur Kenntnis genommen. Nachdem Herr Primarius Dultor Greguri^ dem Ausschüsse und dem Präsidium den ^ant und die Anerkennung der Versammlung ausge-jprochen hatte, wurde der bisherige Ausschuß per aecla» matwnem wl^dergewählt. Eine Änderung in den Funk-t,oncn der Ansichußillilglicdcr trat nur insofrrnc ein als an Stelle des Herrn Dr. M. R u s Herr Dr 3l' Üe,Vi <': nil die Obforge über die Bibliothek und gleicht zeltig die Redaktion des ..Lljcl'nii-li Vijesnit" übcrnahnl In den Witwen- und Waisen-Pensionsfonds des Ver-eines der Ärzte in Krau, wurden der Herr VorsMnde und Herr Dr. I. Hubad lVischoflack) als Vertrauens, manner entsendet. Nachdem hierauf der stellvertretende Vorsitzende, Herr Primarius Dr. Gregori, 5, den Vorsitz übernommnl lialte, wurden über Antrag des Herrn Dr. D6meter Ritter von Blei we is die Herren Dr. Vojeslav Subboti«, Cheschirurg des allgemeinen staatlichen -Krankenhauses in Belgrad, Pri-marius Dr. Ivan Kosirnil, Präsident des Vereines der Arzte im Königreiche Kroatien und Slavonien, und Primarius Dr. Miroslav ^a hall seine konstituierende (Vieneralversammlnng, die am 2(i. d. M. infolge entstandener Hindernisse nicht stattfinden konnte, morgen um 8 Uhr abends im Salon der Restauration „Pri starem Rimljanu", Römerstraße 4, ab. Alle Sll)ach. freunde werden freundlichst zur sicheren Teilnahme ein» geladen. — sDcr Hausbesihervercin in ilaibachj hielt gestern abends im Silbernen Salon des Hotels „Union" unter dem Vorsitze des Vereinsobmannes Hcrrn Dr. Max P i r c seilte diesjährige ordentliche Hauptversammlung ab. Iil den Vereinsausschuß wurden über Antrag des Herrn Alois Vodnit gewählt die Herren: Franz Dober let, Dr. Vinlo Gregor i 5, Ivan !li u n . 5ar, Alois Korsika, Heinrich Maurer, Ivan Ogrin, Ivan Pcltov^el, Dr. Max Pirc, Anton Nojina und Gcorg Verov5cl. Zu Rech. nungsrcvisorcn wurden die Herren Joses Hu du ver» nig, Felix Toman und Alois Vodnit bestellt. Auf den vom Obmannc erstatteten Rechenschaftsbericht für das abgelaufene Jahr kommen wir morgen ausführlicher zurück. — jDcr juristische Verein „Pravnit") hielt gestern abrnds im „Narodni dom" feine 25. ordentliche Haupt» Versammlung ab. Der Verrinspräses, Herr Dr. M a. jaron, widmete dem unlängst verstorbenen Mitgliedc Landesgerichtsrate Dr. Vol5i5 einen »lärmen Nachruf, worin er nainellllich desfen inilialotische Tätigkeit beim „Prlwnik" und dessen verdienstvolles Wirken' aus dem Gebiete drr swvenischen juridischen Literatur gebührend hervorhub. Die Versammlung ehrte das Andeuten des zu srüh Dahingeschiedenen durchs Erheben von den Sitzen und beschloß auch über Antrag des Herrn Doktor Maja run, einen Ansrus zur Sammlung von Bei-trägen zwecks Errichtung eines Denkmales am Grabe Dr. Vo!<>i. die Ausgaben aus 4299 l< 45 Ii. D,e Vcreinsattiva betragen 7663 X 48 li, die Pafstva 3420 l< Ubcr Antrag des Herrn Obcrlandesgerichtsrates K av 5 nit wurde beschlossen, die Rückstände an Mit-glledergebühren n'it aller Energie emzufordern; gle,a> '.eilig wurde dem Herrn Kasster Dr. «vigelj sur dessen lailg'jährigc Milhe^rallung der Dank ausgedruckt. — Nachdem noch Herr Bezirkshauptmann i. R La pa i n c über dcn Stand der Bibliothek Bericht erstattet halle, wurdrn in den Ausschuß die bisherigen Mitglieder mtt Herrn Dr Majaron als Vorsitzlndcm gewählt. — Revisoren sind die Herren Dr. Munda und Olxr. landesqerichtsrat i. R. Vi « nikar. — lKoNandisrnng.j Ilber Ansuchen des t. l. Bezirks schulratcs Laibach Umgebung findet am 8. Febrnar um halb U1 Uhr vormittags die Kollauoierung des neu» erbauten Schulgebäudes in Waitsch unter Intervention eines StaalStechnikers der l. l. Landesregierung an Ort und Stelle stall. — lllnierlichtSturse jiir plastische Landwirte.) An dcr Hochschule siir Bodenkultur in Wien finden in der Woche vom 12. bis 17. Februar Unterrichtsturse für praktische Landwirte statt. Die landwirtschaftlichen Un» lerrichtsturse, bestehend in Vorträgen, Demonstrationen, Exkursionen und Diskussionen, sind sür den gebildeten. Landwirt berechnet und haben den Zweck, ihn hinsichtlich dir Forschungsresultate und Ersahrungen nnd aller wis' senschafllich.praktischen Methoden am lausenden zu er» lialten sowie ihm Anregung für den ganzen Umfang seiner Praxis zu bieten. Die Eröffnung dcr Kurse fin» del Montag, den 12. Februar, um 10-H Uhr vormil» tags im Festsaale des Ingenieur, und Architetlenver» eines sl. Bez., Eschenbachgassr Nr. 9) stall, wu auch sämtliche Vorträge abgehalten werden. Die Anmeldun» gen mit Angabe von Name, Stand und Wohnort sind bis 5. Februar an das Rektorat der Hochschule zu rich, ten. Die Einschreibcpbühr für den Brsnch der Unter» richtslurse beträgt 20 !<. lTanitnts.Wochcnbcricht.l In txr Zeit vom 14. Ul5 20. d. M. kamen in Laibach 1« Kinder zur Welt l20,80 pro Mille), darunter 1 Totgeburt; dagegen star-ben 22 Perjunen <28,60 pro Mille). Von den Peritor. benen waren !) (inheimische Personen' die Sterblichkeit d^r Einheilnischen velrug somit 11,70 pro Mille. Es starben an Tnberluluse 2, infolge Schlagslusses 1, an ver. Ichiedenen Krankheiten 19 Personen. Unter den Verstor-benen befanden sich 13 Ortsfremde <59,09 ^) mid 16 Personen ans Anstalten <8l,«2^). InfellionSkranl. hliten wurdcii gem l^,i ^nri',ellcn !. ^ Wirtschaftsgebäude dcr Besitzerin Maria >tanobelj aus St. Michael dadurch ein Brand aus, daß das beim Rauchsange aufgespeicherte Heu infolge schlechter Kon» strullion des Nauchsangcs Feuer fing. Das Femr vernichtete die obgcnannten Objcklc samt 300 Meterzentner Heu und verursachte dcr Ncsitzcrin einen Schaden von 6000 X, dem eine Versicherungssumme von 2800 j< qe-gcnübcrstchl. — >^" ^"" ^ «aibacher Leitung ^tr. 24. 220 A0. Jänner 1912. Seisenbcrg, geborene und dahin zuständige Johann Nlatnil infuse Scheuclis der Pferde so unglücklich von seinem mit Getreidcsäcken beladcncn Wagen, daß er sich einen Schädelbruch znzog. Der Tod trat sofort ein. — ^Angeschossen.) Am 23. d. M. mittags gingen mehrere Schüler von St. Martin gegen Gamling, unter ihnen auch der zwölf Jahre alte Dominik Smolc. Dieser feuerte unterwegs aus einer Flobcrtpistole einen Schuft ab und lraf die 13jährige Schülerin Vinzentia Desman am Kopfe. Da'? Geschoß drang dem Mädchen durch den Regenschirm ins Hinterhaupt und blieb darin stecken, bis es von Dr. Dcrcani aus St. Veit entfernt wuroe. — Öffentliche (Yewalltätigteit.) Am 23. d. M. cxze. dlerlen in Nudolfswert die etwas angeheiterten Brüder Miäiael und Franz Ioxef, machten sich über den Besitzer Anton Ver6et her und prügelten ihn weidlich durch. Der hinzugekommene Polizei'wachnlann Purebcr »uolltc Frieden stiften, doch Franz Io5cf versetzte ihm mit einem Peitschenstiele einen so wuchtigen Schlag über den Kopf, daß Purebcr für einen Augenblick bewußtlos wurde. Dann verhaftete er den Täter. — lWaffengcurauch.) Am 18. d. M. bettelte in Hönigstein in recht zudringlicher Weise der 40jährige nach Pijava goriea zuständige Anton Hribar. Von einer Gcndarmeriepatrouille deswegen verhaftet, wollte er zu-erst durchgehen. Man war gezwungen, ihm die Schlich, kette anzuleae», allein Hribar widersetzte sich derart, daß er nur mit Hilfe von zwei Zivilpersonen geschlossen werden tonnte. Da erhob er seine beiden geschlossenen Hände und wollte den Gendarmen zn Boden schlagcn. Dieser kam ihm jedoch zuvor und versetzte ihm in den linten SclMkel einen Bajonettstich, wodnrch der Wider« stand des Hribar gebrochen wurdc. — lNei der Totenwache bestohlcn.) Während an» 23. d. M. mehrere Ortsinsasscn aus Zadvor bei einem dortigen Besitzer Tolen>vacl>e hielten, wurde dem eben-falls dort anwesenden Besitzer Franz Mehle ans der Rocktasche ein Sacktuch samt einem eingewickelten Be» trage von 138 I< gestohlen. Von Mehle wurde der Dieb» stahl bald bemerkt, was auch zu baldiger Ausforschung dos Diebes führte. Mehle erhielt noch den größten Teil des gestohlenen Geldes zurück. '— Daub.) Als der 50 Jahre alte Zimmermann Franz Novak aus Sava unlängst gegen Abend von Äßling nach Hanse ging, wurde er auf einen« Seitm» Wege nnweit S cherheit der Passanten gefährdet wurde. Ein strcifender Gendarm beanständete' den nächtlichen Schützen und nahm ihm die Waffe ab. — jEin ertappter Einbrecher.) Am 23. d. M. gc-gen 8 Uhr abends betrat d^ Fleischer Anton Ipavic in Idria einen dortigen Taglöhncr gerade in dem Mo» nlente, als dieser durch ein Fenster m seine Fleischbank einzubrechen versuchte. Der Einbrecher wurde angehal» ten und der Gendarmerie übergcven, die ihn dem Ge» richte einlieferte. — sPevhaftnng eines Defraudanten.) Der wegen Veruntreuung von'etwa 626 I< steckbrieflich verfolgte VcrzehrunMeuerbestellte Lcnassi, der seit November v. I. verschalen war, wnrde am 21. d. M. in Ober-Planina von einer Gendarmcricpatrouillc betreten, fest» genommen r»d dann dem Gerichte eingeliefert. — lVerhastnng eines steckbrieflich Verfolgten.) Am 27. d. M. lourdc der 50 Jahre alte, wegen eines Ver» brechens steckbrieflich verfolgte Knecht Franz Piku5 aus Altlack in 3ani««e bci St. Marein arretiert und dem Landcsgcrichte in Laibach eingeliefert. * lFlucht mit tlnem Automobil.) Kürzlich ist der 16jährige Handlungslehrling Karl Renlo aus Trieft nach einem mit seiner Mutter gehabten Streite vom Hause entwichen, woraus er sich nach Opöina begab. Der Bursche setzte sich auf ein ^hergefahrenes Lastautomobil und fuhr nach Laibach. Als er Sonntag morgens in der Stadt herumirrlr, wurde er durch einen Sichcrheitslvach. mann angehalten und verhaftet. * lTierauälerei.l Als diesertage die Knechte Alois Puöinjal und Franz Mcdlc einen großen Möbelwagen durch Gradi^c lenkten, schlugen sie, weil die Pferde den Wagen nicht weiter brmgen konnten, so arg aus sie ein, daß ein vorübergehender Detektiv die rohen Nur-schcn zur Rede stellte. Es mußte cm Slckerheitsloach. mann gerufen werden, nm tue Identttat der Subjekte festzustellen. . ^ ,^> ^ . * Kin gewalttätiger Bettler.) Der schon unzählige» male wegen Ncttelns und Tlcbstahles abgestrafte 56» jährige Schreiber Karl Spindlcr aus Laibach bet» teltc am Sonntag in den Straßen hernm. Jene Frauens» Personen, die dem betrunkenen Mann kein Almosen gaben, beschimpfte er in der unflätigsten Wiese. Der Mann wurdc verhaftet und sodann dun Bezirksgerichte übergeben. " Mn boshafter Nnrsche.) Sonntag nachts ertappte ein Sicherheitswachmann auf der Elisabelhstraße einen Schüler, als er in der Umgebung des Gymnafialgebäu» des an dcr Poljanastraße die Straßenlaternen aus» löschte. Dcr Bursche, dcr dies aus purcr Bosheit schon wiederholt getan hatte, wurdc angezeigt. " lMlegenheitodiebstahl.) Einer dienstlosen Magd wurden unlängst in einem Eintehrgasthausc in der Bahn» hosgassc eine Joppe und eine Bluse gestohlen. Tatver» dächtig sind zwei dienstlose Schwestern, die zur angege« benen Zelt dort übernachtet hatten nnd lagsdaranf un» bekannt wohin verschwunden waren. " tFür cincn Faschingschmaus.) In cincr der letzten Nächte schlich sich ein unbekannter Mann in den Hos eines Hauses an txr Poljanastraße ein und stahl vier Hühner im Wcrle von 10 K. Die Polizei, ist dem zwei» süßigcn Fuchs auf der Spur. — lWochenvichmarkt in Laibach.) Auf den Wochen. vichmartt in Laibach am 24. d. M. wurdcn 84 Ochseil, 19 .Kühe und 3 Kälber anfgctriebcn. Darunter befanden sich 80 Schlachtrindcr. Die Preise notierten für Mast. ochsen mit 80 bis 90, sür halbfette Ochsen mit 70 bis 80 nnd für magere Ochsen mit 64 bis 68 l< für 100 Kilogramm Lebendgewicht. * lVerhaftul'g einer Abgeschafften.) Kürzlich verhaf» tctc e«n Sichcrhcilslvachmann auf dem Ambro/.platze die 38jährige, aus dem Stadtgebiete abgeschaffte Toglöhne, rin Maria P^djcd aus Görjach in Oberkrain. Sie wurde dem zuständigen Gerichte übergeben. " lVerloren.) Ein Handläschchen mit einem Zwicker nnd schauplatz). Des Herzens Erlvachen ^kolorierte Komödie). Das begehrte Mittagessen (komisch). Dcr letzte Tropfe» Wasser swundcrvollcs Drama). Hcrrn Liebreichs Rendezvous lsehr lomischj. Abendprogramm: Tripolis (Kriegs-aufnahmen). Lebensfreude (sensationelle Tragödie). — Freitag Spezialabend mit der größten Sensation „Die Entführung im Aeroplan", die nur an diefem Tage bei allen Vorstellungen gezeigt wird. Samstag wieder cin Schlager der Nordisksilm Ko.: Wenn dle Liebe stirbt. Von Samstag an Toner der Abendvorstellungen 1'/^. Stnnden. Theater, Kunst und Literatur. — lSlovcnischcs Theater.) Ivan Eantars jynib0' lisches Schauspiel „Lcpa Vida". Dcr gestrige Artikel be« dars einer ergänzenden Bemertnng. Es sollen nämlich die Worte über Ecmlars Sprachlunsl nicht nnr in dem Sinne verstanden werden, daß Ealilar llaiigschöile Worte wählt nlld seinc Sätze so musikalisch>rhl)thmisch aus» znbaueil versteht, daß seine Prosa wie eine freie Vers-lompufilion klingt, sondern anch in diesem Sinne, daß Eantar durch poetische Mittel den subtilsten Gefühls» rcgungcn plastischen Ausdruck und auch den banalsten Gedanken eine vollendet schöne Form zu verleihen ver> steht. — Und nun zur „Leva Vida"! Die Elemente, aus denen sich dieses Stück zusammensetzt, sind das schönste lyrisch.episshe Voltslied der Slovcnen, die „Leva Vida" (die schöne Vida), das Lied von der schöneil Frau, die, von namenloser Sehnsucht getrieben, Mann und Kind verläßt und gegen Süden zieht, in das Land der Sonne (»ach Spanien, sagt das Lied, an den glänzenden spa> nischen Königshof), es aber trotz aller Herrlichkeit dort nicht anshält, sondern von ihrer Sehnsucht zurück» geführt wird in ihre heimatliche Armseligkeit. Dieses herrliche Licd von Sehnsucht nach Licht nnd Freiheil und der ihr entgegenarbeitenden unwiderstehlichen Liebe zur Scholle und zum angccrbten Elend, bildet in Can-kars Stück einen Refrain, der immer wieder durchNingt und im Mnnde einer jedeil austretenden Person Aus-druck findet. Bis znm uberdrnß. Denn sie alle sprechen von der schönen Vlda und vom spanischen Königshofe, als wäre ihnen dieses Wort mitangeborcn. Canlar will damit bedeuten, daß sie alle, mögen sie dieser oder jener sozialen Kaste angehören, die Sehilsucht nach einem Weg ins Freie und nicht minder die unloiderstchlichl- Liebe znr Scholle in sich tragen, was sich für erträumte Wesen, die durch das Band einer aphoristischen Seelcngemein-schaft miteinander verbunden sind, recht wohl schicken mag, von der Bühne herab aber befremdend, ja geradezu unmöglich wirkt. Wer diesem Grundclemente baute Can-lar seinl- Sehnsnchlsträumerli ans, der er den Titel eines symbolischen Schauspiels gab nnd die auf dem Theaterzettel ohne jcglichr Berechtigung als „Drama" bezeichnet wurde. Die Handllmg ist ei» viel zn schwach gefügter nnd zu viel zerrissener Nahmen, als daß er dem Bilde die für ein wirtliches Kunstwert unbedingt notige Einheillichseil gebe» könnte. Sic ,si mit wenigen Worten wiedergegeben.'Die schöne Vida ist - i» ihrer Nea-lität, nota bene! — die Tochter einer HcrbergZ-mutter, die von den Herbcrgsmictern umworben wird, die jedoch von ihrer Sehnsncht nach Licht und Freiheit dazu getrieben wird, sür eine knrze Zeit ins Haus eines reichen jungen Mannes einzuziehen. Aber sie hält es dort nicht lanqc ans, sonder» kehrt wieder ill ihr Elend znrück u»d wird die Braut des jüngsten der sie um-schwärmenden armseligen Phantasten. Um diese für cin dreialtiges „Drama'' viel zu spärliche Handlung hat Cantar eine Gcfühlslräumcrei aufgebaut, die in ihrem ätherische», jcnfeits jed^r Realität webenden Wesen die ganze soeben wiedergcgcbcnc Realität verwischt und sie zu cincr vertrimmten Gefühlsduselei macht, die, in un-erquickliche Längen verzerrt nnd mit symbolistischen Dcntungsmöglichlcite» gepfropft, schon gar von der Bühne herab ganz und' gar undramalisch wirken muß. — Der ideelle Gchalt der Gcsühlslräumerci? „Jedem Slovcncn ist die Sehnsucht nach del» Weg ins Freie an» geboren, dem einen i» mehr, dem anderen in weniger ausgesprochener Form. Sie alle folge» dicseln unwidcr-stehiichcn Dränge, tehrcn jedoch früher oder später, aber unausbleiblich, in ihr Elend zurück. Wenigstens bisher war es so. Was dic Zukunft, die Jugend, brmgt, bleibt cine offene Frage. Jedenfalls gab es und g>s,l es slo° venische Leute, die an dieser Sehnsucht cbcns» zugrunde gingcn, Wic dcr arme Studcilt Polzancc daran zugrunde gehl." Die Personen, die das alles vorbringe» sollen, sind keine Typen, noch wcniger sind sie Persönlichlei, tcn, sondcrn sind Phanlasiegcbildc und eben dcshalb so imaginär, so ätherisch, daß "ls der ganzen Sprechcrci nichts wird. Das ganze Stück lst so gestalt- und formlos, daß es kaum im Buche, wie viel weniger von der Bühne herab seine Wirkung tun kann. Waren Cantors bis« hcrige Bühnenwerle ätherisch im Ginne unserer gchrisscn Ausführungen, so ist das vorliegende Stück ätherisch bis zur Unmöglichkeit, das Höchste, was Cantar aus dlesem absolut zu verneinenden Gebiete geleistet hat, und war seinem ganzen Nc-sc» nach a priori dazu verurteilt, als Bühnenwerl vollständig unmöglich zn sein. Überdies gesellen sich technische Mängel hinzu, die im vorhinein jeden Erfolg — die lyrische Stimmnngswirkung abqc rechnet —ausschließe» mußteil. D>> technischen Män gel? Alles, Nxls gestern bezüglich der Canlarschcn Nül> nenwerle im allgemeinen Tadelndes vorgebracht wnrde. Hmbacher Zeitung Nr. 24. 221 30. Jänner 1tt!2. m höherer Potenz wiederholt. Dazu die Anivendung auf tanae Dauer stumnicr, beschästiquiwsloser Personen; die Vlnfornnglett, ,edcr strengeren Individualisierunq enl-bchrcnden Sprache; die maßlose Vreite dcr Ansspinnunq ^er Traumerclen nsw. usw. ~- ,nan lönnle eine Disser-tatwn dar..ber schreiben, lvas alles d ^ l"'"" Prächtig vorgelragenln Worten zu ^Ä3^- L'V' >>"sel: er und Fränlein Wintrova a^.^« ^ '^Ä'^'« Stiijzen des .ganzen Anssnhrnngs. gebaudes. Herr Danilo schuf als der alte Nimmerruh M mN".-' '^^' leinen Meisterleiflun^n z,l zählen ^,P"chl'N'" Wort und ruhiger Gebärde, halte er den Ochsten ^nte.l am Erfolge/ soweit emer z., verzeih nen ist. Herr «lm»6el verkörperte den dem Alkohol ergebcncn Schreiber mit vollendeter Realistik in hohe Achtung abzwingender Form. Nen nxn Herr l^tru-au^^^/"^«^'"^"^ ^^ s'ch dank jelnem sicheren, ^lk^ "^""' ?"slreten in der günstigsten Weise ein» «iA« l r" l"ne Votalisalion abgeklärt, reiner qe-3s "'/° hatte se,n dankbarer lyrischer Part an Durch. iNMgslrasl bedentend gewunin-n, d<>nn f»lche wrisch de-klamatorlsche Partien erfordern »mbedmgt eine must, iallsch reine Aussprache. Fräulein Winlrova er« hielt sich in den folgenden Alten auf derselben Höhe „hrer ausgesucht anten Lnstung, vermochte jedoch nicht v,el zu retten. Hier lag es an, Stück, nicht fo fehr am Kp»el, wiewohl der zweite Akt zweifelsohne weniger ab-geflaut Ware, wenn Herr N u ü i 5 seinen krankhaften Dolmar wemger ächzend und jammernd und mit mehr ungezwungener, nicht erpreßter Lyrik gegeben hätte. Vortrefflich loarcn die Epifodiftcn Fräulein Kelri -luva und Herr Verov 5 ck, gnt die übrigen Damen «nd Herren. Das Stück war tadellos einstudiert worden-Herr Reglsfcnr N eruv 5 et verdient überdies das Lob lmer recht guten Infzenirrung. -_<. ** lPhilharmouischc GescNschaft.j Das vilrte Mit-gllederlonzert, das gestern stattfand, war zahlreich be-ftch und von e,i,em schönen künstlerischen Erfulcie be» sslelte. Dle Solistin des Abends, Fräulein '(5. Jänner. In der leftlen Zeit wurden wie» derholl russische Truppen aus dem Wege von Urmia nach Dilmcm von Kurden beschossen. Mehrere Kurden wurden durch Schüsse dcr Russen getötet. Attentat in Mukdru. London, 2. Jänner. Dcr Minister für Kultus und Unterricht hat der 1. bis 7. Klaffe des fürstbischöflichcn Privatgymnasiums in St. Veit ob Laibach für das Schuljahr 19l l/1912 das Qsfcntlichleilsrccht erteilt. Paris, 30. Jänner. Einer anscheinend offiziellen Mitteilung zufolge beabsichtigen die Regierungen von Frankreich nnd Italien eine französisch'itälieniscl)c Kon»' mission einznschen, wclche Mittel finden soll, nm Zwi-schensälle, wie sie bei den Dampfern „Carthage", „Manouba" und „Tavigniano" vorgefallen sind, zu der-hindern. Sofia, 30. Jänner. Das Sobranje hat seine Arbeit wieder aufgenommen. Ncrlin, 30. Jänner. Der Portugiesische Gesandte bezeichnet die Gerüchte über die Abtretnnc, der Kolonie Angola m Deutschland als vollständig unrichtig. Lissabon, 30. Jänner. Dos Manifest der streikenden Arbeiter prollamiert u. a. die Forderung der Arbeiter, schast nach Öffnung des geschlossenen ' Gewcrlschafts-lokales und Entlassung des Zivilgouvcrnrurs von Evora. Lissabon, 30. Jänner. In einer Dachstube in der Gloriastraßc explodierte gestern cin Dynamilbombcn» lagcr. Verletzt wurde niemand. Lissabon, 30. Jänner. Dcr Streik breitet sich immer mehr aus; überall wird der Tramwaybcrkchr gewaltsam gehemmt. In der Nähe einer Remise wurden mehrere Waggons durch eine Dynamilbombe zerstört. London, 30.'Jänner. Im Hafen von Glasgow ruht die Arbeit. Die Dockarboilcr sind in den Ausstand ge> treten. Verantwortlicher Redalteur: Anton Auntel. Gutachten des Herrn Dr. Matousek, gew. Opc» rateur Klinik Hofrat Schau ta nnd Prof. Pislaöel, derzeit Badearzt und Frauenarzt in Marienbad. Herrn I. Scrravallo » T r i c st. Bei jeder Appetitlosigkeit habe ich mit einem aus» gezeichneten Erfolg Ihren' „Serravallos China Wein mit Eisen" cma/wcndet in Netolwaleszrnz nach schilleren Frauenkrankheiten und bei startm anämischen Zuständen der Frauen hat mir Ihr Wein seit 6 Jahren die besten Dienste gemacht. Wien, am N.März 1910. sb076) 2- -1 atousek. Auf nicht ganz 2 Heller stellt Rieh eine TaBse MESSMKRb EiiKlisi-.bc Mischung iK 6 — per '/, Kilo, 100 Gmipm-Pakete K 1-—), trotzdem ergibt die "Mischung einen feinen ktästigen Tee von vorzüglichem Geschmack und findet das Lob aller Kenner. (4430) Viel Feind, viel Ehr*. Wohl selten ist eine Spezialität öfter nachgeahmt worden, als der nunmehr seit 50 Jahren bewährte, rühmlichst bekannte Brazay Franzbranntwein, mau achte daher auf den Namen brazay, da nur dieser für die Güte bürgt. 3-2 4543 b) Mill - zillnz - Mh - Wlininslwlll in Mlllh 101. Norst. Lusssnadonn. ung. Sperrsitz Äl'vnn. ung. Nr. 40. Heute Pienbtag de» :lu. Iünner Eva. 7"U7F. ,735-31-4^4^070^«^ ! . ! 0 ft Das Tagesmittel der gestrigen Temperatur betritt -3 2», Normale -19». Wien, 29. Jänner. Wettervoraussage für den 30 IÜ«ner für Steiermarl. ltärnten und ltrain: Vorwiegend heiter, »«» bestimmt. Temperatur nahe dem Gefrierpunkt nördliche mühige Winde. Für das Küstenland: Trüb, zeitweise Niederschlügt. Temperaturabliabme, Schirollo, lebhafte Winde. Für Ungarn: Veränderliches Wetter voraussichtlich stellenweise mit Schnee» fällen und unbedeutender Temperaturabnahme. Tagesbericht der Laibacher Erdbebenwarte und Funkcnwarte. (Gegründet von der ftrai» nuten Nachbeben in Süddcutschland (Veginn der Nebenperiode 16 November v.J.); am 25. Jänner leichte Erschütterung in Portugal (Lissabon). Vodcnunruhe: Schwach. Anlennenstllrunqen: Am 29. Jänner um 1? Uhr 30 Min I V 4"*, um 23 Uhr III 3; am 30. Jänner um 7 Uhr 30 Mm. III 2. Funlensprüche: Am 29. Jänner um 17 Uhr 30Nm. ef; um 23 Uhr ä. »«> Hllufiylrit der St»run,e„: I «lehr selten» jede 1b, bi» »0, «inut» i ll »seKlN. jede <, bi« >0 Minute: !!I »hüusig» jsbe Minule l! bi« » «vtürungn«: I V «!ehi- hilifiss. jsde b, !>,« w 5el»»b<' ltüllaboiinsü: V »'vltdllu^nd» l«st jede Selundr: Vl »u»lln!lrhroche»» zuwmmf"bllnye»be Gsrüu!chf «il Fu«l«i bildung zwischen Anleime und lkrbe oder Sau!en im Hbrlelephon. Hlürle der itörungen: l «jehi Ichwnch», L Ichwach., » «mihig ft»rl», 4 .star!., b .lehr st»r!.. 1^ llaulstärtc der Funlenlprüche: » «loum veinehmb«», b «l«hr Soorner Mineral-Pastillen benutzen, die in ihrer > bequemen Anw ntiungeform lein Vergnügen ftt>rnl > und doch die Gefahren ganz erheblich herabsetzen, > Fans Sodener lauft man überall für 1 K 2, i, die WWW Schachtel. (5183» 2-2 (381) Möblierte« 3-1 Monatzimmer separiert, licht, groß, mit hcrlicber Aunaicht nowie GartenhenütziiDg, ist Ulioa na Grad Nr. 8 sofort billig zu vermieten. zur orflentlicliBn Hanptversammlnnfl der Mitglieder der Pliilln. Gesellschaft ¦welche P^T* Sonntag den 4. Februar d. J. *^M um 11 Uhr vormittags im kleinen Saale der Tonhalle stattfindet. Tagreeord.ia.'u.zigr: 1.) Bericht der Direktion über das abgelaufene VercinBJ*ar- 2.) Vorlage der VereiuBrechnung pro 1910/11. 3.) Bericht der Rechnungsprüfer. 4.) Vorlage des Voranschlages für das Vereinajahr 1011/12- 5.) Genehmigung der von der Direktion nach § 22 de» PenBion8i)ormak'B bestimmten Pensionen. G.) Beschlußfassung über den Vereicht auf die ron Doktor Heinrich Costa angeordnete Substitution zugunstes der Philharmonischen Gesellschaft. 7.) Wahl des Gesellßchaftfdirektors, derDirektionsmitgliedw, je eines Abgeordneten aus der Gruppe der Blagtr, beziehungsweise der Musiker. 8) Wahl der Rechnungsprüfer. 9.) Allfällige nach § 2S der Satzungen anzumeldende Anträge der Mitglieder. Laibaoh, am 27. Jänner 1912 (364) 5-2 DIa »Bl«**»«***^—" _ ««ibacher Zeitung Nr. 24. 222 30. Jänner 1912, Angekommene Fremde. H«tel «Elefant". «» 2b. Jänner, ghuber v. Olrog. l. t. Forstrat. Marb«rg. — Eger. Industrieller, Eisnern. — Ulm, Guts» »esihersaattin, s. Töchtern, Schloß Klingenfels. — Se»f, Nr» chitelt; Nemetfchlo. Soeta. Ing.; Ru^in. Kfm; Grünwald, Vlüll r, Günsberger. Goldstein, Gerstenberg, Krenn, Stockmann, twr«. Hofmann, Neubauer. Drucker. Rsde.. Wien. — Schnitz» »ild. Fabrilsdireltor. Bautzen a. d. S. — Wadas, Ing.. Te Plih.Schönau. — Mulley, Priv., s. Tochter. Oberlalbach. — Vtayer. Kfm.. Graz. — Liebisch, 5ifm, Klagenfurt. — Rip e», »fm., Berlin. — Storch. Nsd., Salzburg. — Torbolu. Rsd.. I«tra (Italien). — Angrüßer. Rsd., Marchtrenl. — Weiß. 3isd., Innsbruck. — Schneider. Monteur. Nrünn. — Hönigrau, Kontorist, Stein. — Tarman, Besitzerin, Kronau. Am 26. Jänner. Ritter v. FrenzlNeft« neck. l. u. l. Leutnant. Schloß Altlack, — Gaßner sen.. Gahner jun., Fa-brilanten. Neumarltl. — v. Lurzer. Prio,. Villach. — Mulley. Prio.. Oberlaibach, — ltusics, Villcnbrsiyerin. Veldes. — Rohr mann, Direktor, Rudolfswert. — Gödl. Ingenieur; Seeleituer. Richter, Rsde., Graz. — Silberstein. Rsd.. Prag. — Flied, Rsd., Vudweis. — Küstler. Schneider. Stackler, Kollmann, Köllner, Rsde.; Klein, Betriebsleiter; Holzer, Chauffeur, Wien. Am 27. Jänner. Spadinger. Direktor; Walzel, l. l. Postlommissiir; E'chbolz, llfm.; Visertoiri, Vertreter; Papanet. Stegar. Katz, Pollitzer, Strauß. Schwarztredl, Lanqer, Lisz, Barlog. Rsde.; Ncuba,,er. Monteur; Neingruber. Palier. Wien. — Teppen, Industrieller, Cilli. - Domaschi, Indu» strieller, Fiume. — Böltz, Baumeister. Klagenfurt. — Gmbel. Fabrikant, München. — Primus, Förster, Rup>>rtshof. — Klenn, Sohiebel, l. u. k. Hauptleute; Stück ngcr, Bahningenieur; Volpi. R>k.; Dr. Reiser. Advokat. Trieft. — Dr. Vilfan. tlb. volat, s. Gemablin, Radmannsdorf. — Schenkel. Ingenieur; Arnold. Rsd, Graz. — Metzger, «sd.. St. Gallen. — Gürlach, Rjd.. Frankfurt am Main. - Schulz, Rsd., bamburg. — Lantus. Rsd., Budapest. — Nruscha, Rsd, Aussig, Sabn-din, Holzhändler, Ehitadella ^Italien). Grand Hotel «Union". Am 2«. Jänner. Dr. Azman. l. l. Professor, 5tu. dolfswert. — Setma. Priv.. Mannsburg. Dr. ltoroi«, Lans>tagsabgeordneter, Marburg. — v. Schwalb, Forstverwal» ter. Kanter. — Dr. Konvalinta, Arzt, Lulowih. — Wester, Erlle, ltlein, Großauer, Leipert. Schermann. Iurii, Schlechter, Keller, Nicolai, Spillcr. Schwarz. O. Nohn. G. Kohn. «ten» münz, sslandrat, Imbermann, Schau, Rsde.. Wien. :=!^ file to 11 pi Oesterreicbisclien A Credit-Rnstalt Mr Handel ond Eewerbe jsSsl ^UaBSaJg"1 (1760) in Laibach__________»|F Franz-Josef-StraBe Nr. 9. ttS,tSSSSSiSft ______Mnrse an der Wiener Börse vom SO, Jänner lfHS.______ >. t.li.llktir» ' *¦!<• I V are ADg. Staatssehild. j Pros. • f(Mai-Nov.)p.K.4 M7« SO-ft % **!• I .. » P U.« »07» BOSf J k.at.K. (Jaji.-Juli) p. K.4 W7c »0 9< • I „ ., P- A.4 »0-70 90-91 2 4 «•/,».w.Hot.r.kang.p.K.*-8 ease a«-/t •S ?¦«•/« „ ,, ,, ,, p.A.42 9890 94-tt i| «•«"/. „ anb.Apr.-okt-p.il.4-v »«•- 94 to m 4-i»/, „ „ „ „p.A.42 »4 — 94-lt Lomt.J ISWtQ&OOfl.ö W.4 /««/ /6fft Lom V J. 1*60zu 100fl Ö.W.4 <«¦- «**•- L«MT.J.lH«4zUlO(ifl.ö.W. ... «/ff- «7«-- Lm«T.J.I8«4zu 6011.Ö.W.... 302- 3LS - at-DoBiin.-Pf. 12Ofl.3OoF.6 Jffj-ja 24.9 2f Oefterr. Staatsschuld. OeBt.SUatmchatzseh at'r. 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Fodenkr.-A. oat., 5OJ. ö. W. 4 9f40 9»-4t Bodenkr.-A.r. Dalmat. v.K. 4 99- 100-- Büiini.HypothekenbankK ..5 loiuo sv2-4i dto. Hypothhk., i.67 J.v.K.4 94-ec »49c dto. Lb K.-SchpldBch..50J.4 92'71, 93 7' dto. dto. 78 J. K.4 9fbO 98-n. dto. E.-Schaldgcb.78J. 4 »l'tv 93-«c ' pio 1 Waft Pit»." Galiz.Akt.-Hyp.-Bk.......5 no- —- dto. inh.öOj. verl.K. 4>/, 98-7* 997t> (iBliz.Landeßb.ölVjJ.v.K 4>/, 98 7» 89-'/* dto. K.-Obl.lll.Em 42J 4>/, »*«o 99-et Ittr. Bodenkr.-A.a6 J.Ö. W 6 tor- 102- l8tr.K.-Kr.-A.i.62'/jJv.K. 4«/, '00- /CO 7* Mahr.Hvpoth.-B.ö.W.n.K. 4 93-tO 94-90 Nicd.-ost Land.-Hyp.-A.66J.4 9276 H37' (Jest. Myp.-Bank i.bOJ. verl 4 »2-it b&-2t. Oest.-ung Bauk60j.v.ö."W.4 9620 9V2i> dto. &OJ.V.K..........4 66-/0 97-7C < entr.Hyp.-B.urg.Spark.4'/i 6826 B9-2f C/, 98-6C 99-60 dto. Com.O.i.öO'/jJ K4'/, 98-- PS-- Herm.B.-K.-A.i.ftOJ v.K 4'/, 98-60 9961 S| ark.lnncrBt.Bnd.i.60J.K4'/i p*'2« B9-2f dto. irb.AOJ.v.K.....4'/4 »a- 8^- >jBrk.V.P.Vat.CO.K ..4'/i »**0 B9«0 tug. 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Pils. 200 K 133 »0 134 •» Wafren-F.-G..»Bterr. .. lOOfl 7««- Ttt — Weatb. Bergban-A.-G. lOOfl it» - 996 — Derisen. Kirze Sifhtea ind 8ehe«kt. DenUcbe Bankplätze....... 111 6* Ut 9t Italienische Bankplätze..... 94»r M«> London................. t*t 1» 141»" Paris................... »••**• »••« YalHten. Mtlnzdnkaten............. i'31 irm zO-Francs-Stöcke.......... 19II 1*1* /O-Mark-StUcke........... tt »t ft at Üentacbe BeiihBbanknoton .. //7»» //7 7f Italienische Banknoten..... »4-»o 9t 1* Rubel-Noten ............. fM» rm Lokalpapiere naflb Privatn«tlrr. d. Pilialed. K.K. prlv.eeRl.Cre4it-ABHUU. Hraoerei Union Akt. W» K 0 tit— U*— Motel Union „ 600 „ 0 —•— —'— Kruin.Banges. ,, 2OO,,12K tUt— tt+-~ „ Indostrio ldOO ,80, i960-- 2060'— SUhlw.Weißens.., 300 „50,, 71t- tott— Unterkrain.St.-Akt. IOOD. 0 1st- »•>-- Baakxinisnfi &•>/• Die Notierung sämtlicher Aktie» mmk. rt*r „Divoraen Lobo" versteht ilch per 8«Wi