Pri»»«erattons-Preise Für Ll a i b a db: «avzjährig . • 8 fl. 40 Ir. Halbjährig . . Vierteljährig . Monatlich • • • * Laibacher Redactt»« Bahnhosgaffe Nr. 152. 20 10 70 Mit der Post: Saozjährig................^fl. HÄbjLhrig................. ” " «irrteljLhrig............. 3 " gör Zustellung inS HauS »iertelj. 25 kr., monotl. 9 kr. «inzelne Nummern 6 kr. Tagblatl. Anonyme Mittheilungeu werden nicht btrttcfftd&tigt; Manuskripte nicht zurückgesendrt. Expedition- & Inseraten- Bureau: Tongreßplatz Nr. 81 (Buchhandlung von Jg. e. Kleinmayr & Fed. Bamberg.) Jnfertionspreife: Für die einspaltige k 4 tr., bei wiederhu schaltung ä Anzeigen bis 5 Z^il Bei größeren Jnserat^ ^ _ öfterer Einschaltung entDre» chender Rabatt. Für complicierten Satz besondere Vergütung. Nr. 237. Samstag, 16. Oktober 1875. Morgen: Hedwig. Montag: Lukas Ev. 8. Jahrgang. Ein Absagebrief an Rußland. Es ist noch gar nicht so langt her, daß dir Solidarität und Wechselseitigkeit der hundert Mil-7rn,n Slaven Europas, denen die Welt und die autunft gehöre, als unumstößlicher Glaubenssatz £h«biat wurde und zwar von den großen Organen Moskau und Prag bis zum letzten slooenischen Minkelblättchen herunter. Es ist noch kein Jahr. :£Lnt her, daß die Führer österreichischer Slaoen K. dem ..heiligen" Moskau pilgerten und beim " ttischen Czaren ihre Aufwartung machten. Noch *n«ete Frist ist darüber hingegangen, seit sich «an Rieger als Stimmführer der österreichischen Slaven betrachtete und fremden Potentaten in ihrem «amen allerhand Memoranden zu Füßen legte. Und heute' ja heute sehen sich Rieger und Pa-lacky aus einmal bemüßigt, einen förmlichen Ab-(agebrief an Rußland zu schreiben und demselben durch Abdruck in ihrem Organe „Pokrok" die größt« «galichste Oeffentlichkeit zu verleihen. Fürwahr eine kurze Spanne Zeit hat genügt, •m. selbst die heißblütigen C;echenführer zu ernüch. ihren panslavistischen Träumereien den Abschied in aeben und ihren Blick auch wieder ein wenig für die Wirklichkeit zu öffnen. Freilich hat sich btt ©Lie bei der bekannten Dickköpfigkeit der Herren L,,chen nicht ganz leicht gemacht und bedurfte es wiederholter und recht empfindlicher Pufft und Rasen-ftübet vonseite der slavischen Großmacht, bt« den Lzechenführern ein Licht aufging unb der -Btand- Jeuilleton. Ein Besuch aus Schloß Gallenegg. (Lalvasors Grabstätte. — Krains künftiges Monsummano.) Unwiderstehlich zieht eS den Stadtbewohner in < Sommermonaten hinaus ins Freie und wer ” fann, entrinnt dem Slaub und Dunstkreis der Städte. In den meisten Fällen ist der Cnt-fdilufe schwankend und der größere Theil eilt mit Vorliebe in die gewohnten Sommerfrischen, wo nebst Somsort Natur und Kunst ihr bestes thaten, um den Aufenthalt zu verschönern. Nur seltene Zug-»«ael verirren fich abseits von der großen Heer, »ratze in vereinsamte, oft höchst anmuthige Ge-wo die Natur den ganzen, noch unentwegten o/.nfier bewahrt. Einen solchen kleinen, aber lieblichen »rdenwinkel zu schildern, ist die Aufgabe dieser Zeilen. Wenn man, mit der Südbahn reisend, in der —„Hon Sagor anhält, gelangt man zwischen hohen läng» dem Besitze der »ohlengewerkschaft Kavestrome, nach einer guten Stunde Fahr. am ein enges, aber ungemein anmuthige» i Bewaldete GebirgShöhen ziehen recht« und ttnk« dahin; die Landschaft ist nicht wildromantisch. Punkt klar wurde. Der in Rede stehende Absagebrief enthalt in dieser Beziehung eine kostbare Enthüllung. Darnach trugen die in der Aera Hohenwart allgewaltigen Ezechenführer durchaus kein Bedenken, unsere Monarchie zu einer Domäne Rußlands zu machen und so die Wege der panslavistischen Solidarität zu ebnen. Die berüchtigten Fundamental, artikel, die bis jetzt noch unerreichte Leistung der czechischen Staatskünstler, wurden ohneweiters dem russischen Botschafter io Wien, dem seinerzeit vielgenannten Herrn Nowikoff, behufs Mittheilung an seine Regierung unterbreitet. Aber siehe da, Herr Nowikoff verweigerte dem Hohenwart-sehen Ausgleich mit den Lzechen im Auf. trag seiner Regierung die Sanction, ja versetzte demselben nach dem Geständnisse der Herrn Rieger und Palacky den hauptsächlich, sten Schlag. Das wäre nun, sollte man meinen, für jedermann ein recht deutlicher Wink mit dem Zaunpfahl gewesen, wie man in St. Petersburg über die groß-slavische Wechselseiligkeit denke, nur für die Herren Ezechen nicht. Sie steckten, die Nase ruhig ein, hielten sie aber wolweislich geheim und erst jetzt lassen sie sich vom Aergtr über die getäuschten Hoffnungen fibermonneii und machen — wir müssen gestehen, in sehr unvorsichtiger Weise der Welt davon Mitteilung. Um ihr grenzenloses Vertrauen in das „Väterchen" an der Newa vollends zu erschüttern, bedurfte eS noch ganz anderer Püffe als dir ihntn vom Htrrn Nowikoff applicierten. Es folgte die Monarchen« die rieselnden klaren und forellenreichen Bäche und die mäßigen Höhtnzüge verleihen ihr vielmehr den Reiz einer traulichen Idylle. Wer die Einsamkeit liebt, hier kann er sie ungestört genießen. Und inmitten dieser Idylle, aus einem kleinen Hügel erblickt man ein altergraues, aber imposantes Schloß mit einem Kirchlein daneben. Der Fahrweg führt uns dicht vorbei. Wir fahren bei hellem Mond-! schein um 11 Uhr nachts vor, und ist somit der Eindruck ein noch gesteigerter. Mondlicht, Ritter-schloß und Burgfräulein sind drei nicht zu verachtende Zuthaten zu einet solchen nächtlichen Tour. Wir ziehen an der Thorglocke mehrere male — denn alles liegt im tiefsten Schlafe. Endlich erscheint das Burgfräulein in Gestalt einer handfesten Dirne, und öffnet uns nach kurzem Warten und vorgängiger Fragestellung: „Wer ist da?" die schwere Pfostenthüre. Durch einen geräumigen Thorweg und über eine lange gerade Treppe, gelangt man zum ersten Stockwerk, das sehr geräumige Säle, Zimmer und Gänge enthält, so ziemlich im Style und Geschmacke der mittelalterlichen Feudalherren. Der Bau stammt aus dem 17. Jahrhundert und das Wappen ober dem EingangSthor bezeichnet 1644 als firbouungsjahr. Das ganze besteht eigentlich aus drei rechtwinklig nebeneinander gebauten, zwei« Zusammenkunft, das berliner Dreikaiserbündnis, die officielle Verleugnung der deutschfrefferifchen unb Östecreichfeindlichen Publikationen eines Fabejeff unb Katkoff. Die Herren Ezechen wurden wol etwas stutzig, ergingen fich in ihren Organen in allerhand melancholischen Betrachtungen über bie Vergänglichkeit und Hinfälligkeit der Völkershmpathien, bauten aber nichtsdestoweniger eine russische Kirche in Prag, und machten unverdrossen und unverfroren in Zeitungen und Flugschriften für das Rusienthum Propaganda, da ja nach den eigenen Worten NowikoffS Rußlands Sympathien nur den „Rechtgläubigen* gehören. Selbst die offene Erklärung des Grafen Andraffy in den Delegationen, daß Rußland den Panslavismus kalt gestellt habe, beirrte sie keineswegs. Der vollen Ernüchterung half erst zum Durchbruch die kühle Haltung Rußlands gegenüber den jüngsten Ereignissen im Oritnt. Rußlands Sympa^ thitn gehören nach der Erklärung NowikoffS den „Rechtgläubigen“. In der Herzegowina und in Bosnien schlagen sich die „Rechtgläubigen" gegen die Btktnner des Islam, und das officielle Rußland weiß nichts btfferes zu thun, als die Aufständischen der Weisheit und Milde des Sultans und seines Großvtzierö Mahmud zu empfehlen. Und die russische TageSpreffe zeigt so blutwenig Enthusiasmus für die arme Rajah, die vereinzelten Anstrengungen der ©ammelcomites haben so wenig Erfolg, ja man weist in recht auffälliger Weise auf die MiSernten, die Feuersbrünste, auf das Elend im eigenen Lande hin, das zu mildern Pflicht der stückigen Trakten; Form und Bauart verleihen demselben den Anstrich eines alten RitterschlofseS. Die Kapelle ist längs dem Fahrwege an das Schloß knapp angebaut. ' Dieser Besitz ging vor wenigen Jahren aus den Händen einer gräflichen Familie in jene des Herrn v. Praschniker in Stein über, der das Schloß mit bedeutenden Geldmitteln neu Herstellen ließ. Aber nicht darum ist Gallenegg einer der be-merktnswtrthesten Punktt im schönen Krainerlande; vielmehr deshalb, weil hier vor 250 Jahren einer der erleuchtetsten Männer der damaligen Zeit feinen Wohnsitz hatte. Hier leibte und lebte der berühmte Historiograf Johann Bapt. Valvasor unb hier schloß er seine Augen zum ewigen Schlafe den lOten Juni 1650. Und der Dichter sagt uns, daß die Ställe, die ein edler Mensch betrat, nach Jahrhunderten noch geweiht ist. Hier fühlt man es wol und dieser schöne Erdenwinkel mag viel dazu beigetragen haben, daß Valvasor mit so viel Ausdauer und Hingebung seine Hifloria schrieb. Was dieser für jene Zeit außerordentliche Mann in geschieht-licher Aufhellung der Vergangenheit geleistet hat, da« kommt uns nicht zu, hier zu erörtern. Sein Ruhm ist verdient unb begründet und feine Landsleute können mit Stolz auf ihn weifen. Aber au- Mitbürger fei, daß es für ein halbwegs pansla-vistisch angelegtes Gemülhe geradezu darnach ange-than ist, um aus der Haut zu fahren. Diese verzweifelte Stimmung ist es wol zunächst, welcher der mehrerwähnte Absagebrief der Czechenführer Ausdruck geben soll. Das merkwürdige Aktenstück lautet: „Wir wissen zwar aus Erfahrung, wie gefährlich es bei uns in Böhmen ist, anders über Rußland zu schreiben, als es dort genehm ist und die ^Regierung des Czar durch die nichtpanslavistische der Wirklichkeit zu betrachten. Beweise dessen /seit dem Exil des seligen Czelakowsky bis ., ^WM«euesten Schrift Palackyö genug. Allerdings ? in den diplomatischen -reisen Petersburgs ^"^ch^hechischen Blätter nur dann, wenn irgend ein BiSmarck'scher Agent in ihnen ein Haar findet und dabei die günstige Gelegenheit wahrnimmt, sie als „revolutionär" oder gar „socialistisch" zu denuncie-ren. Aber ungeachtet aller Gefahren, welche der czechi-schen Presse von dieser Seite drohen, müssen wir doch endlich einmal in der slavisch russischen Frage der Wahrheit in die Augen sehen und die Dinge mäßige Freundschaft Rußlands uns betraf. Als der russische Botschafter, Herr Nowikoff, der über unseren Huß ein begeisterte« Buch geschrieben — allerdings ist eS diplomatisch leicht, vierhundert Jahre nach dem kostnitzer Concil für einen Todten einzutreten — als dieser selbe Nowikoff sich im Jahre 1871 auf Befehl seiner Regierung der Sanktion de« Hohenwart'schen Ausgleich« mit den Ezechen wiedersetzle und demselben überdies den H a u p t sch l a g versetzte, ließen die czechischen Blätter darüber auch nicht ein Wort der Beschwerde laut werden. Es wurde up« gesagt, daß das rechtgläubige Rußland nur die rechtgläubigen ©Ionen unterstützen könne, und weil wir in unserer gegenwärtigen Schwierigkeit andere Sorgen haben, als zu allen Verwirrungen noch eine neue zu schaffen, nenilich die religiöse Agitation, so machten wir der „rechtgläubigen Weisheit" des Herrn Nowikoff nicht die mindeste Opposition. Der Gleichgiltigkeit gegenüber ist die beste Antwort wieder Gleichgiltigkeit und auf diesem Boden „slavischer Gegenseitigkeit" vertragen wir uns, wie man sieht, mit Geschützen für Pola, ferner die Armierung de# Fot* teS Jgmand bei Komorn sind votiert worden; nur den Forderungen gegenüber, welche für das militä. risch-geographische Institut in Anspruch genommen wurden, verhielt sich die Delegation sehr zähe. Be« znglich einer Post, 83,000 fl. für gemietete Spitäler in Siebenbürgen, konnte die Kriegsverwaltung keine genügende Aufklärung über die Rechtsfrage geben; es verweigerte daher die österreichische Delegation beharrlich die betreffende NachtragSfordernng, und wird e« voraussichtlich hierüber zur gemeinschaftlichen Abstimmung kommen, falls nicht die ungarische Delegation nachgibt oder aber der Kriege« minister die Borlage zurückzieht. Die „Narodni Listy", daS Organ der Jung, czechen, konstatieren, die Reichs rat hswahlen zeigten wieder einmal die vollständige Apathie und Verdrossenheit des czechischen Volkes in seinem Kampfe gegen Wien. Hatte man den Zweck, durch wiederholte Reichsrathswahlen die czechischen Wähler zu ermüden, so sei dieser Zweck glänzend erreicht. Die Wahlenthaltung ist eine so durchgreifende» baß kaum beim wahren Namen nennen. Seit 1862, seit dem tausendjährigen Jubiläum des russischen Reiches, konnten — seit 1867, nach der feierlichen Audienz beim Czar Alexander, mußten die slavischen Völker auf Rußland mit einer gewissen Hoffnung blicken. Allerdings waren — was wenigstens uns betrifft — diese Hoffnungen in keiner Beziehung überspannt. Wir kannten doch bereits Rußland und wußten, daß in politischen Dingen nicht viel von ihm zu erwarten ist. Mehr Freiheit, als es bei fich selbst zu Hause duldet, wird Rußland den Slaven gewiß nicht verschaffen und daS ist allerdings sehr wenig. Daraus erhellt vielleicht auch, warum General Jgna« tieff die herzegowinaer Insurgenten der Gnade Sr. Excellenz des Großveziers Mahmud empfiehlt und warum Herr Nowikoff in inspirierten wiener Corre-spondenzen de« brüsseler „Nord" den Herren An-drassy und TiSza tiefe Complimente macht, während er Palacky und dessen Bestrebungen dort alles mögliche Misgeschick wünscht. Aber obwol eS von den Slaven eine naive Uebereilung gewesen wäre, von Rußland irgend eine besondere Hilfe zu erwarten, so durften sic doch nach 1867 wenigstens hoffen, Rußland werde sich nicht an die Seite der schlimmsten Feinde dcs Sla-venthums und den gerechten Anforderungen desselben, seinen krampfhaften Bemühungen um ein Stück nationaler Gleichberechtigung — um nicht zu sagen, um ein Stück menschlicher Existenz — nicht in den Weg stellen. Aber gerade das geschah und geschieht immer wieder und wieder. Wir Czechen trugen es schweigend und ohne Murren, als diese gendarmen- Herrn Nowikoff ganz gut. Äber die ganze gegenwärtige czechische Generation ist auferzogen in den slavischen Idealen, und wenn mir selbst nicht« erlangen, so freuen wir un«, wenigstens unsere Wünsche auf bessere Zeiten vertagend, der glücklichen Erfolge anderer Slaven. Nun, im Balkan, dort kämpften nicht der allczechische ,Feudalismus und KleriealismuS um ihre Existenz," dort stand rechtgläubiges Christenthum im Kampfe gegen den Islam — dort war eine schon alle Clientel Rußlands, die von ihm Hilfe verlangte, nicht blvS die freie Hand — aber nein, der Sultan brachte durch einen Wechsel im vezierat Rußland auf seine Seite und die rechtgläubige Rajah mußie ihre Dank-Aaressen nicht dem Czar, sondern dem General Garibaldi schreiben." ein Drittheil der Wählerschaft an den Wahlen thcilnahm. J:i der letzten Sitzung des Finanzausschusses des ungarischen Reichstags wurde über da» Honvedbudget verhandelt. Bei dieser Gelegenheit fielen Aeußerungen, welche darthun, daß man von beachtenswerther Seite der landläufigen Sn. fchauung von der Zweckmäßigkeit des Honvedinstitut» entgegenzuireten beginnt. Es wurde Nicht nur in der Form einer Interpellation an den Minister die Nachricht von dem FiaSco, das die Honvcbinfanttrit bei den letzten gödöllöer Manövern gemacht, als eine immerhin glaubwürdige Sache zur Sprache gebracht; es wurde nicht nur darauf hingewiefen, daß man bezüglich dieses Instituts noch keineswegs an der äußersten Grenze der zulässigen Ersparungen ange-langt sei; cs wurde sogar die Frage gestellt, ob nicht da« ganze Princip, auf welchem das Honved-inftitut beruht, ein verfehltes sei, und diese Krage wurde bejaht. Nach diesen Vorgängen im Ausschüsse dürfen mcritorische Auseinandersetzungen über die Honvedsrage anläßlich der Budgetdebatte int Hause erwartet werden. Der kroatische Landtag nimmt am I7ten d. M. seine Thätigkeit wieder auf. Die Landtag«* session wird bi« 5. November dauern und daS San« deebudget, den Gesetzentwurf über die Auflösung der Urbarialverhältnisse verhandeln. Bezüglich des letzteren ist, wie pester Blätter berichten, zwischen der Landesregierung und dem Finanzministerium ein Politische Rundschau. Laibach, 16. Oktober Inland. Außer den Berichten der Petition«» commission, deren Anträge, wie üblich, den verschiedenen Ministerien zur Berücksichtigung empfohlen wurden, beschäftigte die Delegation des Reichs-rathe« in den letzten Tagen sich mit Begleichung der Differenzen, welche bezüglich der Beschlüsse bei. der Delegationen obwalteten. Der Kriegsminister kam dabei am besten weg; so manche Summen, welche die diesseitige Delegation ins Budget einzu-stcllen ganz verweigert oder bei welche» sie erhebliche Abstriche vorgenommm halte, wurden bewilligt. Nicht nur die für die Reform de« Gcneralstabes verlangten Beträge, auch jene zur Anschaffung von schweren Fortsetzung in der Beilage. -WU den vier mächtigen Bänden, die man uns im Schlosse zeigte, und deren reich illustrierter Druck noch aus dem 17. Jahrhundert herstammt, kann man bei nur oberflächlicher Durchsicht die Ueberzeugung gewinnen, daß hier ein reiches Wissen, eine unendliche Liebe und Ausdauer, ein riesiger ftlcijj an einem Werke arbeiteten, dessen Werth bleibend ist. Nur ein bedeutender Gelehrter konnte die Bausteine dazu mit so viel Umsicht sammeln, und selbst der gute Styl und die gewählte Ausdrucksweise überraschen, wenn man die Zeit und ihre Durchschnittsbildung in Rechnung zieht. An dem erwähnten Kirchlein, das von dem jetzigen Besitzer mit bedeutenden Kosten renoviert wurde, bemerkt man außerhalb an der Kirchenwand, links vom Eingangöthor ein Epitaphium, welches folgende Inschrift, die wir hier wörtlich wiedergeben, enthält: Hie : Ligt r Begraben : Der : Woli : Edl : Gebor : Ne : HEHR HEltlt Johann : Babtista: Valvasor: Zum : Galnegh : und : N : Eudorf : etc. Welhor : Den : 10 : Juni: Des. 1650 : In : Gott: Verschiden : S : Eines : Alters : (P) IAR. (Die Zahl der Jahre ist sehr undeutlich und läßt uns über sein Alter im Zweifel, den» c« könnte 52 ober 82 sein.) Ober dem ftirchthor besagt eine Inschrift, daß diese Kapelle ad Dei niajorera gloriam anno Dom. 1637 von Johann Bapt. Valvasor und seiner Ehefrau Anna Maria geb. Räuber gebaut wurde. Die Kapelle bietet nichts bemerkenSwertheS und soll vor der Renovierung in einem gar traurigen Zustande sich befunden haben. Im zweiten Stockwerke zeigte man uns ein großes saalartiges Zimmer mit prachtvollem Ausblick, darin Valvasor gearbeitet haben soll. Es ist leer und nichts deutet auf den einstigen Bewohner; nur ein paar vom Zahne der Zeit arg mitgenommene Oelgemälbt, Heiligenbilder vvrstellenb, und ein hübsch geschnitzter Thürstock erinnern uns, daß hier ein paar Jahrhunderte vorüberrauschten. Es ist gewiß aller Anerkennung werth, wenn ein Privalmann da« Andenken eines großen Manne« nicht der Vergessenheit anheirnsallen läßt, und da« Land sollte fich bankbar daran erinnern, da es schon einmal seinen tüchtigsten und besten Söhnen keine Mausoleen erbauen kann. Unsere DiSeretion sollte e« un« zwar verbieten, indessen wir wollen doch verrathen, daß der jetzige Besitzer, zehn Minute» vom Schlosse entfernt, in einem Nebenthalc, auf einem zum Besitze gehörigen Grunde, eine lauwarme Quelle im Bergesinnern entdeckte. Selbe entspringt beiläufig zwanzig Klafter tief (in horizontaler Richtung genommen) im Innern de« Berges zwischen Dolomilfelsklüsien, und da der Dolomit sich bröckelt, ließ der Besitzer, indem er zuvor den erforderlichen Raum zu einem Badebassin au«» sprengen mußte, diesen zur Sicherheit mit Mauerwerk und Quadersteinen verkleiden. Auf diese Weise wurde eine Grotte oder vielmehr ein länglicher Grottengang geschaffen; diese Grotte könnte und dürfte in Bälde als ein quasi Monsummano KrainS wenig, ften« im Kleinen zur Geltung kommen. In ein paar Jahren werden Wohngebäude und Babelocali-täten fertig errichtet sein; es wird schon jetzt damit begonnen. So kann Gallencgg als Badeort mit der Zeit vielen Leidenden Heil und Segen spendend dienen; und c« wird dem Lande zum Vortheil und dem Be« sitzer zur Ehre gereichen, an schöner und denkwürdiger Stätte auch Nützliche« geschaffen zu haben. Triest im September 1875. A. R. Bett-ae z«m „Laibacher Tagblatt" «r. 287 v»m 16, Oktober 1875. StnvetstSndliiS erziclt. In der Weihnacht-,cfsion wird übet die Ablösung der Regalrechte verhandelt »erden. U«-l«md. Wie der „Times" aus Wien tele-oraDbfett wird, haben dir Consuln in Mostar den «ustrüd erhalten, ihre Rapporte frühzeitiger ibrea Regierungen einzasenden, al» fie dieselben dem mrKfdien SpecialbevollmSchtigten Server Pascha be-dLndiaen, im Hinblick darauf, daß die Mächte sich weaen bet Reformen, welche der Türkei zu empfehlen m&ten in» Einvernehmen setzen können. Nach der ^ime»" hat ein in Syra bestehendes kretisches Re-«Mion-comits versucht. Schießpulver nach der Insel hinüberjiufchmuggtln. Indessen wurde der Transport »an den türkischen Behörden abgesangen. In einem aus Ragusa wird hervorgehoben, daß mmta von Nachgiebigkeit auf Seite der Insurgenten «Ivüren sei, aber mangels guter Bewaffnung die-w&Jn nflmätie aufgerieben werden könnten. Eine» ftoht ieHS jeft» die Herzegowina sei auf ein Viertel. iahUiiflbctt hinaus ruiniert. Ein ragusaner Loire-fMnbetit des ..Daily Telegraph" sagt, daß es ein »«alücklicker Jrrthum wäre, anzunchmen, dir Türken «4 mit den Rebellen um jeden Preis ver-°l-i»ev .Sämmtliche türkische Offiziere, mit denen iAfibcr die von den Insurgenten geübten Ber-Mmmdoitfle« gesprochen, versicherten mit ernstlich, onttr ihren Leuten erweckte Erbitterung so SL sei, daß si- ihnen ernsteste Unruhe mache." Dietenigen, welche von dem Glauben nid uä,,, »ollen, daß mit der Reise des deutscher, Kaiser« nach Mailand ganz bestimmte poli-aiele verfolgt werden, -ürftrn einigermaßen ! Äe Ausführung«« *tr .Provinzial-Lorrespon. 2» enttäuscht werden, welche ganz allgemein ver. SSSrii da» deutsche Volk begleite den deutschen 5S mit dem Wunsche und der Zuversicht, daß dm dortigen Eindrücken und Erfahrungen ”, «rkSbte Bürgschaften für daS gemeinschaftliche Streben beider Völker bezüglich der höchsten Ziele politischer «nd «eisüser Entwicklung finde" Die TimeS' bemerken unter ändern: „die Stabilität des ssntareich« Italien, zu dessen Gründung preußische Sfiiif und deutsche Waffen so viel beitrugen, müsse X Segenstand gründlicher Theilnahme für da« * ,r*S(rf», «nt, bet SalfK !,i Ä! imstande, sein Interesse daran zur Schau zu ohne eine Eifersucht in erwecken, die für A?''Vundesgenoffen -grfchMch oder zum mindesten ffi.em Grade unbehaglich sein würde." Da« regierungsfeindliche Organ, dir „Opinione*, .. fanatm Drehen und Wenden, nachdem sie K ^uch de« deutschen Kaisers in Mailand ~ eine Lvflichkeitssache charakterisiert, ein 5",- Wort «brr dkfelbe gesprochen. Da» sonst so LJflLiae Organ schreibt unter ändern: „Bondem gr e an wo die Regierung und Versammlung von «Sfaiüe« die Kette der ruhmreichen Uederlieferungen »ü^eich's brechend und daraus verzichtend, in Eu-hobt Stellung de« Vertreter» der modernen SSitr einzunehmen, sich mit den Klerikalen ver. — von dem Tage an hat ganz Europa kuauaen nach Deutschland gerichtet, hat es den Kampf «1« seinen eigenen Kampf angesehen, mit bebender Seele und mit Wünschen für 611 «»nicht m Itt — Hochflut in Triest. Am 14. d. M. morgens überschwemmte eine Hochstut die Hauptplatze der Stadt Trieft. Die Straßen, die Kais, der große und Börsenplatz, das Theater und Ponte Roffo waren schuhhoch unter Wasser gesetzt, der verkehr unterbrochen. Erst gegen 11 Uhr trat die Flut langsam zurück. — Zuchthausscene. Uebet den jüngst erwähnten Borsall im Strashause zu GradiSca wird der »Boz Ztg." geschrieben: „Es werden jetzt zwei Jahre 6erflössen sein, seitdem drei Sträflinge aus dem Zu»thause in Gra-disca entflohen find, wovon einer durch einen Sprung von der hohen Ringmauer fich das Bein brach und infolge dessen nach kurzer Zeit bei einem Bauer der hiefigen Gegend wie> der eingefangen wurde. Am verflossenen Sonntag um 2 Uhr nachmittags schritt wie gewöhnlich der Jnspector der Aesan gen-Aufjeher zur Untersuchung der Zellen und Bettstellen und gelangte bei seiner Visitation auch zur Stelle des ob-genannten Sträflings, welcher Unwohlsein vorgab und in seinem Bette blieb, anstatt nach Botschrift während der In spicierung sich aus der Zelle zu begeben. Als sich der In spector dem Bette näherte, sprang aus demselben der Sträs ling, mit zwei Dolchen bewaffnet, und versetzte ihm einen Stich in den Hals und mehrere andere in die Brust, so daß er todt zu den Füßen des letzteren fiel. Der Sträfling verwundete hieraus noch einen der beioen herbeigeeilten Wachmänner schwer, während der andere sich mit einem zufällig gefundenen Holze ztit Wehrt sttztt. Der Verbrecher versetzte fich nun, mul wissend, was ihm bevorstünde, mit den beiden Dolchen so viele Stiche in die eigene Brust, daß er leblos zu Boden fiel. 66 soll dieser ein Tiroler aus dem Lrieminischen gewesen sein, der zu lebenslänglichem schwerem «etter octuttheiU war." — Mirakel. ES ist sonderbar, daß mans nicht früher erfahren konnte, aber den deutschen Lourdes-Pilgern ist den noch, wie es nachträglich heißt, ein — eigentlich mehrere Wunder" pasfiert. Dian berichtet darüber: Bor ihrer Abfahrt von Lourdes hatten die Deutschen die Genugthuung, mehrere Wnnderthaten der unbefleckten Jungfrau zu beob achten. Auch eine Deutsche, ein Fräiuein »nna von Oer auS Dresden, welche seit vier Jahren säst vollständig gelähmt war und auf einer Bahre nach Lourdes getragen worden sein soll, erhielt den Gebrauch ihrer Füße Plötzlich vor dem Muttergottesbilde wieder und sprang auch aus der Rückfahrt lustig umher. Deo kirchlichen Behörden in Lourdes ist von dieser Heilung sofort Mitheilung gemacht worden und e» wird von ihrem Anspruch abhängen, ob wirklich ein Wunder geschehen ist. — Wenn die Entscheidung von den kirchlichen Behörden abhängt, dann «sl die Sache in den besten Händen! — Erst Dominikaner, dann Moharne datier und jetzl Generalstabsches. Berichte aus Posen versichern, daß der jetzige Generalstabschef der gegen die Insurgenten in der Herzegowina operierenden türkischen Armee, Mustapha Dschellala Pascha, von Posen gebürtig ist und mit feinem früheren christlichen Namen Joses Borsetzky heißt. Er war Dominikaner-Pater erst im Posen'schen, dann im Lemberg'schen, schied 1849 aus drw Orden, ging nach der Türkei, trat zum JslaM über und in die türkische Armee ein, wo er von Omer Pasch« protegiert wurde und bereit« 1868 Pascha-Rang erhielt. — Line 8rau insultiert. Auf einem pariser Bahnhdse sprang kürzlich nach Ankunft eines TraiNS eine kleine Frau auS einem LoupL und rief dem Londucteur zu: „Monsieur, diese Person da. die mit mir von Trouville nach Pari« reiSte, hat mich insultiert." Und fie |eigte ans einen sanft und ruhig aussehenden Herrn. „WaS that er Ihnen?" fragte ein herantretender Gendarm. „Er hat während des ganzen Weges in einer Ecke deS *«»*»• «* v. Lernet fammt Gemalin, Mi -Pollak, Kfm., Wien. Mohten. Bebenn, Weinhändler. Steinb»»l — fera. Wien. Verstorbene. Den 15. Oktober. Josefa Freyberair, vaise, 14 Jahre St. Pelersvvrstadt Nr. 8, Lungent»be«tl«ie. -Maria Hot^chevar. Bürgers- und HausbefitzerSgattin, 52 I , «rakauvorstadt Rr. 77. Waffersucht.___________ Heute: MUj ildo Margaretha (Faust), „i-o Eouuod. Oper in 6 Acten »o« Morgen: Zum zweitenmal: Graf-von Hemmer« lein. Historische« Schauspiel in 6 Acten ton Öilbrenbt. Wiener Börse' Staatefonde. Stete. Kentt, .. bto. Mo. Vst. in kos« von 1864 . . . tote ton 1880, gan; Me Mn 1860, g«nl Vrimienld. ». 1864 Orandent.-Obl. eieitnlltg. Unjtrm i 113 Aotten. ,niaS:::!3 Dctoflteabent . . , . f«eem»te.*n|UIt ! . tanco - »eel . : ä. lanbetebiot ...... lationatbeuf . . , . CcfL SantacfeQf, . . Union - 8ant....... Vctei*«b*nt . ... . Vertc^rlbant....... fiatl i'u6tol«kbn . . »all. «Ils.-Vabn . . 8»1|. 8t. 3o|ef«6 . . 6teetlb«bn ..... et»h*n. «elb VSaxt , 70 06 70-16 1 74*10 74*80 i 104-80 US — 111-75 118- 11T-— 117-86 184.86 184-60 78-80 78-80 81-M *»•- AL 806*80 Ä-- 700-- M-W *1-60 48 60 60- 146*- ett*- 170— 87-80 88- 83 - 88*60 1*J— 188 DO 811*26 811-60 17,60 171* 160-60 161*— 876.-1 876 — 107,6 108- «llg.-ft. «ob.-Lrebit. bto. in SS 3. Wation. f.®. Ung. 8ob.«-j !LL nßra 8610 118*60 44 60 Vtß Vtl» 101-80 Telegraphischer Lursdencht am 16. Oktober, ,, Papier-Rente 70 06 - Silber-Rente T416 - 18«)et StaalS-Kulehen 111 70.- «anfartien 9*7. - «rebtt 807*70 London 118-46 — Silber 103-16. w-f, K. t. 0Uta»> bucateu 5 üü'/.> - üö-grant« «dl* 8 SV^. - lQQItrtt*» matt 66' Gedenktafel über die am 19. DItober 1875 stattfindenden Lici. tationen. Reas 3. Feilb., Logar'sche Real., Tominje. BG. Feisiriz. O a,itb Mervar'sche Real . Urb-Nr. 431 Pleterjrch. ®G. 3. geilb., fitomiit’i-te Real., Schigmariz, AB. — 1. Feilb-, abami£’|(te Real., Reifiliz, BG. Reifniz. — 1- Fe'lb-, Stefanik'fche Real., Radoviz, BG. Möttling Telegramme. SBStftt, 15- Okiovrr. tbeibe Delegationen nah-mm heute / nachdem sämmttiche Dfferenzen aue« qtalitben wurden, da» gemeinsame Budget pro 1876 in dritter Lesung mii dem quotenmäßig tu bedeckenden Erfordernis im Betraue oon 103.845.331 Gul-bm on. Sonntag erfolgt der Schluß de, Satzungen. «-vli«. 15. Oktober. Staatsfecieiär reiste io Begleitung beute, um sich dem §m, ab. Der tinberufeo. Belgrad, 15. Oktober. In der Skuptschina wurde der Antrag eingebracht, die Dicnstjeit im flehenden Heere solle auf ein Jahr reduciett werden. Dieser Antrag wurde der Lommiffivn zugewiesen. Bülow deS Grafen Hcrbnt BiSmaick kaiserlichen G>solge anv «n=Handlungen Drains. Wiener Weltausstellung 1873 Verdienstmedaille. Niederlage der k. k von Boscii ha um & Perelis bei A. J. Fischer Laibach, Kundschaftsplatz Nr. 222. Verkauf zu Fabrikspreisen. Prciscourante auf Verlangen gratis. Für schöne und gute Ware rd garantiert. (628) 3—3 wiri Im Cafe LaMerl, Hauptplak Hr. 10, können folgende Zeitungen in zweite Hand überlassen werden: ..Rene Freie Presse," „Deutsche Zeitung," ..Fremdenblatt.« „Bater-land," „Neue Militär-Zeitung," „Humoristische Blätter" von »tti, „ftikeriki," „lieber Land und Meer," „Triester Zeitung." .Pest« Lloyd," „Politik," „Obzor," „t'aibadiet Zeitung," „SlovenSki Narod" und „Slovenec" Tinen recht zahlreichen Besuch seines neueröffneten Kaffeehauses erbittet sich achtungsvoll ergebenster (637) Philipp Landerl, Safeti«. Zahnarzt Paichels Mnndwaflereffenz und Zahnpulver, die vorzüglichsten Zahn-reinigungs- und Sonstrviernngsmittel. Flacon Munvwaffer-cfftn} 1 fl., SLachtel Zahnpulver 60 kr. zu haben im Ordi» naki nSlocale Tbeatergaffe Nr. 20 im 1. Stock. Daselbst werden auch künstliche Zäbne und Eebifle nach der neuesten und besten Lunstmethode verfertigt und alle Zahnoperationen vorgenommen. (620) 6—8 Lritannia-Mber ist da« einzige Metall, das immer rociß wie Sifßer ökeiöt mb ist selbe« in England fest in jeder Inneren Haushaltung »u finden, da e« (o gut wie Silber und der Piei« beinahe der zwanzigste Theil von dem de« echten Silber» ist. Da« echt englische Britannia-Silber ist zu folgenden Preisen zu beziehen nur von der eil Metallim-Merlaie *> M. Bressler, Wien, Stadt, Schottengaffe Sr. 9: «affeelöffcl. > Stück lt. 10, 16, 20, 85, 30, 4i, 45.-6 Stück davon kr. 60, 80, st. 1, 1'20, 1-50, 2, 2-50, S. 1 Stück kr. SO, 85, 40, 45, 50, 60.- 6 St. davon st. 2, 2-50, 3, 3 50, 4, 4 50, 5. Weffrr und Gabeln, l Paar nur lt. 80 (©Übergriff). — 6 6t. davon nur 4 fl. Theeseih«, l St. Ir. SO, 40, 50, «ti, 80, fl. 1 mit oder ohne Griff. Sßzeugraftelu, 6 St. nur fl. 2.50. Eierbnher, 6 St. fl. 2. Srrvieiienl,alter, C St. fl. » 50. 1 Pscfferftrtuer kr. 60, 80, fl. l, •20. 1 Zuckerstreuer kr. 80, 90, fl. i. 1 Handleucktrr kr. 60, 80, fl. I, 1-50. Leuchter, seine, groß, l Paar fl. 3, 3 50, 4, 4'50, 5, 6. Dessertbesteck, 6 St. fl. s-50. »iudcrlSffel, 6 St. fl. l so, 2, 2 50. MIlchschSpser, l 6t. kt. 60, 80, fl. I, 1'20, 1-50. SuppeuschSpfer, 1 6t. fl. I 20, 1 50, 1-8V, 2, 2-50, S. Kruzifixe, echt vergoldet und mit Silber belegt, l St. fl. 12, i5, 18 und 20 mit Postament. Taffe i St 8" kr. so, io" ft. > -20, !*" fl. 1'50, 14" fl. 2, 16“ fl. 2-50, 18" fl. 3, 20" fl. 3 50 (rund, oval oder viereckig.) Theeserviee filt 2 Personen fl. 15, für 4 Petfoneit fl. >«, für 6 Personen fl. 21, für 8 Personen fl. 26. DM- Alle trbtnklid)tn Artikel flttuiunb billig! "WWj Aufttage au« der Provinz beliebe mau zu lichten an: M. Bressler, englische MetaUwaren-Niederlage, Wien, Stadt, «chottengafle 9ir. 9- Ptovinzausttäge werden umgehend per Post mit Nachnahme au«geführt. (405) 25 l>» ®« wird, wenn t« jemand wünscht, auch stückweise verschickt, damit man sich von det «orzüalichkeit auch früher überzeugen kann. DM- Bei Abnahme im Betrage von 100 fl. 10 Petz. Rabatt. Einladung. Zu der am 17. d. M. vormittags um 10 Uhr im Magistratssaale stattsinoenden Generalversammlung des von der H. k. k. Landesregierung genehmigten „£ai6ochcr Musikvereines" werden hiemit die bereits beigekreteiien Mitglieder, sowie auch andere Musikfreunde, welche dem Vereine heitreren wollen, höflichst eingcl iBen. Lagesordnung. 1. Anrede des provisorischen Obmannes. 2. Wahl des Bereinsausschuffes. Laibach, am 15. Oktober 1875. (635) 2-2 Das GrüudungscomitL Mkrlribs-Drllchlki-tlldt finden in der durchaus «ineeliftdlleli wirkenden BpurHealbe von Coitlleb Nturzenegrer Herisau (Schweiz) ein überraschendes Heilmittel. Zahlreiche Zeugnisse und Dankschreiben sinv der Gebrauchsanweisung beigesügt. Zu beziehen in Töpfen -u Lsterr. W. st. 3-20 sowohl durch Gvttlieb Slurzenegger selbst, als durch Josef Weis, Mohren Apotheke, Wien, TuchlauhenNr. 27; Ligmund Mtttlbach, Apotheker in A g r a m. (634) 16-1 enfter-Rmleaux in allen Größen billigst bei (621) 3—3 C. J. Hamann. Scfdwfte-Sröjfnung. Ich erlaube mir hiemit einem hochgeehrten p. t. Publicum zur gefälligen Kenntnis zu bringen. Vaß ich am hiesigen Platze im ehemals Bernbacher'schen Hause in der Spitalgasie ein Galanterie- und Kurzwaren-Gkschäft unter der Firma: errichtet und bereits eröffnet habe. Ein ganz neues und reichhaltig sortiertes Warenlager, notiert zu den billigsten Preise«, ver» setzen mich in die angenehme Lage, den Wünschen des hochgeehrten p. t. Publikums in jeder Richtung zu entsprechen. Gleichzeitig danke ich für daS mir unter der Firma Petriild &, Pirker geschenkte Vertrauen und zeichne mit aller Hochachtung (622) 3—3 Leopold Jirker. Süßer heuriger ä 64 kr. die Matz, sowie heuriger weißer süßer Most k 48 tr. die Matz, in der ®radifcfio $lr. 23. (688) *11 W.iii^er• Das beste Mittel nm Kindern da« Zahnen zu «leichtem und sie vor den beim Zahnen oft auftretenden krankhaften Erscheinungen zu schützen, sind die (486) 11-6 KkrtronioUr. Zihnhalshftndrr von Apotheker JuL XArud«, Ae«tloA-8lutlgarl ä 50 kr. tn der Apoth. z. „heil Drei. taltiflteif in »IvtUing. 20- and 2 » kr.-Waren-Bazar F — n N os PO I B 4» «. e6 — -ti »(? et s s ■ © N i Wiener Kerbst und Winter! Höchst intmflout für Damen! Ich beehre mich die geehrte Damenwelt bei meiner soeben erfolgten Rückkunft aus Wien zum Besuche meiner -w höflichst einzuladen. Alles, was in Damen- und Mädchen - Seiden-, Sammt-, Stoff- uud Filz-Hüten, Damen-Paletots, Regenmänteln, Sammt- und Tuch-Jacken, Schafwoll-Beduinen. Seiden- und Cachemir-Capuchons, Baschltke, Häubchen, Coiffure», Seelen-unt Kniewärmern, Damen- und Kinder-Qamaschen, Frou-Fron-Tüchern, Miedern, Crinolinen, Roeshaar-Röcken und Tour-nuren, Damen-Nachtcorsets, Damen - und Herren-Chemisete, Manschetten und Kragen, Damen- und Herren-Duxer-Hamden in weiee und roth, Damen- und Herren■ Hemden, Hosen, Leinen- und Battist - Tüchern, Damen- und Kinder-Schdrzen, weißem Moul, Battist, Clair, glattem und favonkertem Seiden-Tüll, Tüll anglais, Brüssler Tüll- und Moul-Chemisets, Kragen und Maschen, Oaze, Fron-Frou u»d Crepe tn allen Farben, Blond, Valenrien- und Cluny-Spitzen, Chignons, Zöpfen uud Harrnetzen, Haareinlage-wolle, allen Hauungen Seiden- und Samrotbändern, Blumen, Brautkränzen und Schleiern nnd allen Modistensach einsctiiagenden Artikeln, die Mode und seiner Geschmack in Wien ersonnen hat, ist in reichster Auswahl zu fehen. In der Uederzeugung, daß alles Gesehene sich am besten empfehlen wird, erspart sich >ede weitere Anpreisung A. JifdWr, «uvdschaftsplatz Rr. 222, Laibach. tu dabei mir (630) 2 1 20- und 25 kr.-Waren-Bazar w 9 SS s fr w «l k° >1