Nr. 48. Dienstag, 28. Februar 1905. 124. Jahrgang. Laibllcher Zeitmg. 3A»«e»a»i«»«p«is: Nit Pofiv,r: bei öfteren Wiedtlholungen per Zeile 6K, ^ vormittags, Unfrantirrle Vriese werden nicht angenommen, Manultrlple nlchl zurück<,rslcllt Amtlicher Teil. Seine k. lind l. Apostolische Majestät haben "ut Allerhöchsten Handschreibens vom 19. Februar ^ I. dein k. k. Finanzminister Dr. Mansnet K o s e l, °^ k. k. Minister Dr. Anton Ritter von Randa l'Nd dem k. k. Ackerbauminister Grafen Ferdinand >^ u q i, l) h ^^ Würde eines Geheimen Nates tar-'^i allergnädigst zu verleihen geruht. , Seine l. nnd l. Apostolische Majestät haben !"" Allerhöchster Entschlies;ung vo,n 20. Februar ^ ^. dem init dem Titel nnd Charakter eines Hof-^n's bekleideten Kabinettssekretär Dr. Friedrich . nschel von M a a s b l> r g die erbetene Ver-^hllng in den dauernden Ruhestand allergnädigst ^l bewilligen und demselben aus diesem Anlasse ^. Anerkennung seiner vieljährigen vorzüglichen "enstlcistung das Ritterkreuz des Leopold-Ordeits "^rei ^l verleihen gerliht. , Teine k. und k. Apostolische Majestät haben '"^Allerhöchster Entschließung vom U). Februar ^ ^. dem Vizedirektor der Geologischen Reichs f)!talt im Ruhestande, Hofrate Dr. Edmund M o j-,' 1 ovics Edlen von Mojsvür das Komtur-/'">ä des Franz Joseph-Erdens allergnädigst zu "leihen geruht. , Seine k. und t. Apostolische Majestät haben ^Allerhöchster Entschließung vom 17. Februar ^'^ demEhefredakteur des „Osservatore Triestino" ^' priest Dr. Anton B ersa von Leidentha I faßlich der von ihm erbetenen Versehung in den ^Uornden Ruhestand den Orden der Eisernen ^Ulie dritter Klasse mit Nachsicht der Taxe aller-"'^. Februar < ^- den Kabillettskonzipisteli, ^ektionsrat Ernst ''Merrn W ebe r von E benhof zum Kabi^ ^^sekretär und deu Kabinettskonzipisten. Hof ^ "^Pisten erster blasse Stephan von P 5 p a n ' ^ Hufsekretär allergnädigst zu ernennen geruht. Den 2b. Februar 1905 wurde in der t. l. hos« und Staats» druckerei das XII. Stück des Reichsgesetzblaltes in deutscher Aus. ssabe ausgegeben und versendet. Den 26. Februar 1905 wurde in der l. l. Hof- und Staats« druckerei das XIII. Stück des Reichsgeschblattes in deutscher Aui^ gäbe ausgegeben und versendet. Den 25. Februar 1905 wurde in der l. l. Hof« und Staats druckerei das I^XXXIII. und I^XXXIV. Stück der polnischen und das I.XXXV. Stück der böhmischen Ausgabe des Reichs' gesetzblattes vom Jahre 1904 ausgegeben und versendet. Nach dem Amtsblatle zur «Wiener Aitung» vom 2tt. Fe-bruar 1W5 (Nr. 47) wurde die Weiterurrbieitung solgender Preß» erzeugnlsse verboten: Nr. 2b «Vita» vom 14. Februar 1905. Nr. 2168 «II «ole. vom 20 Februar >Ä05. Nr. ? » vom 1«. Februar 190b. Nichtamtlicher Teil. Gründung der Belgrader Universität. Man schreibt aus Belgrad: Der von der Regierung in der Skuvschtina eingebrachte (Gesetzentwurf, betreffend die Erhöhung der bisherigen Hochschule scheinung fügt aber dem Lande in jeder Hinficht großen Schaden zu. Wälnend der weitaus überwie gende Teil der weltmännisch gebildeten Intelligenz sich in Belgrad befindet, mangelt es in der Provinz an geschulten Kräften. Die Schaffung einer Univer fität dürfte daher mit der Zeit einen nuhbringen den Wandel herbeiführen. Es werden allerdings große Schwierigkeiten zu bewältigen sein, bis die Belgrader Universität dein Lande die wünschcns werten Früchte wird bringen können. Bezüglich der dreitägigen Verhandlung des Gesetzentwurfes m der Slupschtina ist bemerkenswert, daß sich alle, auch die zahlreichen bäuerlichen Abgeordneten, für die Schaffung der Universität aussprachen. Einige der letzteren glaubten jedoch, die Vertagung dieser ^rage beantragen zu müssen, weil das Voll gerade gegenwänig selbst an Lebenomitteln Mangel leide und in einigen Gegenden geradezu Hungersnot aus gebrochen sei. Die Mchi^lH der Redner wies da gegen auf den kulturellen und nationalpolitifchen Gewinn hin, der die geringen Mehrbelastungen des Budgets in reichem Maße aufwiegelt werde. Im merhin stimmten fieben Abgeordnete gegen die Vor-läge, und zwar fast durchwegs Augehörige der Ne gierungsmajorität. Das Resultat der Abstimmung wurde auffalleuderweise ohne besondere Beifalls äußerung aufgenommen, als ob es sich um eine ge wohnliche Angelegenheit und nicht um die Grün duug der ersten serbischen Universum gehandelt hätte. Der für die serbische Nation und deren ku! turelle Entwicklung historisch bedeutsame Tag ist überhaupt unbemerkt verlaufen. Feuilleton. Das Skizzenbuch. wovellette von Htcinhol'd Ortlnann. (Fortsetzung.) i^ ..^an wünschte etwas Näheres über dieseu im Quanten ^.M ^l höreu, aber Frau Ada war nicht 'ti>^ ücnen. die den Doktor um eiue Erzählung be ^Nten. ^"^'utzdeiu wandle er sich, a.!s er ohne langes i»i^^'n ^ Bitten nachgab, vornehmlich an sie, i^^'.n.n es ihm darum zu tun sei, gerade ihr In ^' für seinen „Fall" zu, erregen. ^ 7^s mögen ungefähr zwei Jahre vergangen !^' ^''tdeni ich in München die Bekanntschaft eines !^'". Malers machte, der mir schon vorher von >d^ ^"hig^'n beuten als ein Künstler von unge-^n^)or Begabung und glänzenden Zukunftsaus ^t!^ ^'»"chnot wordeu war. Ich besuchte ihn in >dyH ^ Atelier und war geradezu verblüfft vou dem, ^,^,unr, zeigte. Er war eben mit der Vollendung liiH ^lldes beschäftigt,das er-,Lebensfreude' nannte ^ li?"- deiner Ansicht nach nicht Nieniger zu wer ^r ^'N'lch als ein Meisterwerk. Fast noch mehr Äkri? ^"le Knnst interessierte mich die Person-^lsch ^ Malers. Nie habe ich eine so sprudelnde ^srli^' 'Uc eiite so überschäumende Lust am Dasein ^ wie bei diesem Fünfundzwanzigjäbrigen. der sich aus kleinen Verhältnissen und im Kampfe mit tausend Widerwärtigleiten durch eigene Kraft emporgearbeitet hatte und vou dem man sich schon um der fröhlichen Zuversicht willen, die ihn ganz erfüllte, Außerordentliches versprechen durfte. Wir trafen uns in den nächsten Wochen noch öfter, aber es waren immer nnr kurze ^nfallsbegegnuugen, denn in den Klinstlerlneipen. die den Sammelpunkt für die anderen Lumsjünger bildeien. sah man ihn nie. Als ich einen seiner Bekannten nach der Ursache fragte, wurde mir mit bedeutsamen Lächeln geantwortet, daß er seine Abende wohl vergnüglicher zu bringen möge als im Kreise der Kunstgenossen, und ich erfuhr, daß er bis zNr Narrheit verliebt sei in ein Mädchen, von dem niemand etwas Näheres wnßle, weil er es wie seilten Augapfel hütete und selbst seineu besten Ferunden nicht vergönnte, ihre Bekanntschaft zu machen. Nur daß sie sehr schön fei, konnte man nur versichern, schön wie eine Houri und allein Anschein nach von eremplarischer Treue. Da ich München bald darauf verließ, verlor ich mit so manchem anderen auch den jungen Maler aus den Augen nnd nur hier und da in diesen zwei Jahren dachte ich mit einiger Verwunderung daran, daß er doch eigentlich längst in der Öffentlichkeit hätte von sich reden machen müssen. Ich fragte auch einen gemeinsamen Bekannten, mit dem mich der Zufall zusammenführte, gelegentlich nach dem lieben fröhlichen Gesellen, aber er wußte nichts weiter von ihm zu berichten, als daß er eines Tages bald nach meiner Abreise von Mimchen fort- gegangen sei und daß man dart seitdem nichts meln von ihm gehört habe. ,Vielleicht ist er gestorben', dachte ich nnd ich gestehe, daß ich ihn nahezu ganz vergessen hatte, als ich vor wenig Tagen durch die Erscheinung eines Mannes, der auf der Straße an mir vorüber streifte, lebhaft an ihn erinnert wurde. Der ziemlich reduzier! aussehende Mensch war ihm auffallend ähnlich, aber er machte den Eindruck eines Vier zigjährigen. Sein Haar war an den Schläfen er graut, seine Augen blickten leer und gläsern und tiefe Furchen waren in sein Antlitz gegraben. Trol) dem frappierte mich die Übereinstimmung der Züge so sehr, daß ich mich nach einigem Zögern ent schloß, umzukehren und ihn anzureden. Und ich fühlte mich in der tiefsten Seele erschüttert, als seine Antwort mir die Gewißheit gab, daß ich wirklich leinen anderen als meinen hoffnungsvollen Mün chener Bekannten vor mir habe. Ich mochte ihn natürlich nicht auf offeuer Straße nach der Ursache der betrübenden Veränderung fragen, aber ich bat um die Erlaubnis, ihn zu besuchen, und obwohl er sich meiner nnr dunkel zu erinnern schien, gab er mir doch ohne Zögern seine Adresse. Nun, lim es kurz zu machen denn es scheint, daß meine Ausführlichkeit Sie langweilt, gnädige Frau - ,ch habe ihn besucht, und kaum je in memem kebeu habe iä, schmerzlichere Eindrücke empfangen als bei diesem Bestich. Er lmnst wei! draußen m, d^r Weichbildgren.ze in einem Atelier, da.- voll Rechts wegen nur den'Namen eines Bodenraumes verdient Anbachn Zettung sir. 48. 406__________ 28. Febmar 1905. Politische Uebersicht. Laibach, 27. Februar. Die „Neue Freie Presse" veröffentlicht cine Unterredung mit dem zur Zeit in Wien weilenden jerbis ch e n F inanz in i n i st e r P a ö n, welcher der zuversichtlichen Hoffnung auf baldigen Ab schiuß eines Handelsvertrag e s z lu i s ch en Osterreich - U n g a r n und Serbie n Aus-druck gibt. Er wünsche die5 darun,, weil die gegen-! wärtige 3iegierung sich die Pflege guter Beziehun-gen zu Österreich-Ungarn zur Aufgabe gemacht hat. Ich kann nicht jcharf genug die Behauptung zurückweisen, als ob wir eine antiösterreichische Politik! machten. Wir halten gerade ün höchsten Interesse ^ Serbiens dafür, das; die möglichst besten Beziehungen zu dem Nachbarstaate Österreich-Ungarn bestehen müssen. Bezüglich der aufzunehmenden scr- ^ bischen Anleihe konferierte er mit Herrn v. Taussig., der auch im Namen der Kreditanstalt und der Län ^ oerbanl, wie überhaupt als Vertreter aller in Be-! tracht kommenden Finanzinstitute auftrete. Der serbischen Regierung schwebt eine einzige große Anleihe vor, die siäi auf eine ganze Reihe von Jahren! verteileil könnte, da auch die Anschaffungen sich nach ' und nach vollziehen und auf eine ganze Reihe von j Jahren erstrecken sollen. Die serbische Regierung er-! wartet die Anleihe durch eine Kooperation der Fi^ nanzgruppen von zwei, vielleicht auch drei Ländern. ^ Auf diese Staaten könnten dann auch die Anschaf^ fungen verteilt werden. Über den Typus dieser Anleihe ist noch nichts entschieden. „Nichts", so schloß! der Minister, „liegt dem gegenwärtigen Kabinette! ferner, als eine Politik, die sich gegen unseren mächtigen Nachbarstaat richtet, mit dein wir vielmehr in bestem Einvernehmen zn leben ein ganz besonderes Interesse haben." Der D u r ch b r u ch des Hi m p lont u n -ncls wird von, „Fremdenblatt" als eine Ruhmes- z tat der technischen Arbeit unserer ^age gefeierte Der Simplonweg sei eine Weltstraße, aber auch ein nicht minder bedentsames Band zwischen den beiden Bändern, deren (^reilzgebieten er angehört. Italien und die Schweiz sind durch fast zwcitausendjährige Beziehungen miteinander verknüpft. Mit einem höchst ansehnlichen finanziellen Aufgebot haben fich Italien und die Schweiz an das kolossale Werk gemacht, und jetzt, nach der siegreichen Überwindung schwierigster Hindernisse, halten ihre Ingenieure nahe vor der Vollendung dieser Verkehrsschöpfung, die noch lange als ein rühmliches Zeugnis von gemeinsamer staatlicher und nationaler Anspannung für ein hohes kulturelles und wirtschaftliche Ziel in der Geschichte beider Länder gepriesen werden wird. In der am 25». d. M. abgehaltenen Sitzung der Hull e r U n ters u ch u ngsk o m mission wurde der Schlußbericht verlesen, welcher nach der genetischen Darstellung der ihm zugrunde liegenden Tatsachen nnd nach der Schilderung des Zusammenstoßes der russischen Eskadre mit den Fischerbarken ausführt, das; nach den Aussagen der englischen Zeugen alle Fahrzeuge nach den im Gebrauche stehenden Regeln und mittelst Raketen reglementmäßige Feuersignale gaben. Die das Mißtrauen des Panzers „Suvarov" erregende grüne Rakete war das Dienstsignal für die Fischerflottille. Alsbald bemerkte man an Bord des „Suvarov" in einer Entfernung von 18 bis ^0 Kabellän-gen ein Fahrzeug, welches, weil ohne Lichter, verdächtig erschien. Es wurde, als es sich gegen den „Suvarov" bewegte, durch Scheinwerfer beleuchtet, und nun glaubte man, in dein verdächtigen Schiffe ein großeo Torpedoboot zu sehen, worauf Admiral Roödestvenskij auf das Schiff feueru ließ. Die Verantwortlichkeit für diesen Akt und seine Folgen schiebt die Mehrzahl der Konnnissionsmitgliedcr Roidestvenskij zu. Während dieser den Befehl gab, auf die Fischerboote zu schießen, eröffnete der „Suvarov" auch auf ein anderes verdächtiges Fahrzeug das Feuer, wodurch zahlreiche Verluste unter den Fischerbooten angerichtet wurden. Die Mehrheit der Kommissionsmitglieder stellt den Mangel bestimmter Anhaltspuukte fest, aus welchen erkennbar wäre, zu welchem Zwecke die Kriegsschiffe schössen, ferner, daß keinerlei feindselige Haltung seitens der Fischcrflottillc vorlag, und daß weder auf dem Schauplatze, noch zwischen den Fischerbarken ein Torpedoboot sich befand. Die Eröffnung des Feuers durch Roödcstveuskij war daher nicht berechtigt. Der russische Beisitzer pflichtete dieser Ansicht nicht bei und sprach die Überzeugung aus. daß die Annäherung verdächtiger' Fahrzeuge die Eröffnung des Feuers herbeiführte. Die Mehrheit der Kom-missionsmitglicdcr ist der Meinung, daß das Feuer, auch wenn man die russische Auffassung teilen könnte, länger als nötig war andauerte-, die Koin-missionsmitglieder erkennen jedoch an, daß Roi-destvenskij alles Mögliche zur Verhinderung des Schießens auf die Fischerboote tat. Die Konnnission erkennt schließlich einstimmig an. daß nach Beendigung der Kanonade noch genügend gefahrdrohende Ungewißheit für Ro^destvenskij übrig blieb, bedauert es jedoch, daß der Admiral bei der Passie rung des Pas de Calais nicht Sorge dafür trug, die Behörden der benachbarten Seemächte von der Hilfsbedürftigkcit der Fischerflottc zu verständigen, nnd erklärt, daß durch ihr Urteil die Tüchtigkeit ^ nnd die Meilschlichkeitsgefühle des Admirals Ro5 dcswenskij und seiner Eskadre keineswegs herabgesetzt werden. Tagesuemgtciten. (Ein Pferd von ei n e r S ch l a ., g c iu e r s ch l n n g e n.) Was eine Boa Constrictor alles verschlingen tann, darüber berichtet Mr, Gardner eine erstaunliche Tatsache in seinen „Reisen durch Vrasi lien". „Manchmal", so erzählt der Verfasser. „errei^ chen die Nicsenschlangen die ungeheure Länge von '!() Fuß. Die größte, die ich jemals sah, fand sich an dieser Stelle- aber sie lebte nicht mehr. Einige Woche», oor nnsercr Ankunft in Save konnte »nan das Lieb» lingspfero von Seichor Lagoeira nicht finden, obgleich es auf der Weide nicht weit vom Hanse gewesen war nnd obgleich man die ganze Faziendc, gründlich ab. snchte. Kurz darauf ging einer seiner Vcicmeiros onrch oen Wald und sah eine Riesenschlange in der Gabe Inna eines Baumes, dessen Zweige sehr zum Wasser herabneigten, hangen. Sie war tot, war aber augenscheinlich lebend von der lcytcn Flut erfaßt worden, und da sie sich in einem Erschlaffungszustand befand, hatte sie sich nicht aus der Vaumgabel ziehen können, ehe die Wasser fielen. Sie wnrde von zwei Pferde» aufs freie Land gezogen und »naß N Fuß. Als ma" sie öffnete, fand man die etwas zerbrochenen Knocken eines Pferdes und das halb verdaute Fleisch. Dn' Kopsknochen waren unbeschädigt, woraus man schloß, daß die Boa das ganze Tier verschlungen hatte." - (Der schlaue Schotte.) Der bekannte engtische Gelehrte Sir William Ramsay erzählte lürz° lich ill einer Gesellschaft eine sehr bezeichnende Oc schichte. Ein alter Herr, der gestorben war, hatte z" Testamentsvollstreckern drei Herren, einen Engländer, einen Iren nnd einen Schotten ernannt. Jedem tn» terließ er ein beträchtliches Legat, stellte aber dabei die Bedingung, daß jeder fünf Pfund Sterling in de>' Sarg legen solle. Am Tage der Beerdigung lau« der Engländer nnd legte eine Fünfpfundnote in del> Sarg: darauf fügte der Ire fünf Pfund inGold hinzu Nun nahte sich der Schotte. Ernsthaft schritt er z""' Sarge, stellte bedächtig einen Scheck über 15 PfM" mis. legte ihn in die Hand des Toten und nab>" das übrige Geld herausl (Der Zenith des Lebens.) Aus ^»' don wird gemeldet: Eine vielbemerltc Abschiedsred^ welche Professor Osler, einer der hervorragendste" Internisten Amerikas, anläßlich seiner Berufung "" die Universität Orforo vor dem Senat und den St»' oenten der Universität Baltimore hielt, erregt vi? Aufsehen. Ooler erklärte nämlich, daß jedermann "' seinen, vierzigsten Lebensjahre den Zenith seiner >' dischen Laufbahn erstiegen habe nnd nach diesem A' pnnlte absolut nichts mehr zn schaffen vermöge, l^ onrch der Menschheit tatsächlich gedient würde, ^ sechzigsten Lebensjahre aber, so meinte Professor ^ ler. könne ein Mensch nichts Besseres anfangen. <" sich chloroformieren lassen und schmerzlos in ein ^, seres Jenseits überzugehen. (!) Professor Osler selt"' ist bereits 5? Jahre alt. (Ei n Scheidungsd a nlctt.) Ano ^c"'. oon. 25, d,, wird gemeldet: Ein bekanntes rcicb^' Mitglied der Chikagoer Gesellschaft namens ^ mnine Picrson gab gestern zur Feier des zehnten I" restages. an welchem er die Auflösung seiner ^ erwirkte, ein prunkvolles Bankett, zn dem er c» größere Anzahl von ihren Gatten geschiedener Dass Ehikagos einlnd. Das Bankett verlief überaus ^ miert. Jede anwesende Dame empfing ein klen^' gebrochenes Herz cins Gold als Souvenir, ^ (Bl n ng esotte n.) Ans einem niederbayl schen Doncmdorfe wird folgende wahrheitsgetrene ^ schichte berichtet: Der arme Flickschneider in die!? Dorfe hatte das Glück, in einen, Wiesengraben "" an der Dona» einen durch Hochwasser verirrten "l pfundigen Hecht zn fangen, Freudestrahlend bra ^ er ihn seiner Alten heim. „Den mnßt blau absicd »> so is er an, best'n", so riet er seiner Alten. Diese "«n den Raubfisch, tötete ihn und rüstete sich zum Vla"" , sieden. Da sie aber davon keine Ahnnng hatte, vell sie nach eigenem Rezept, zog kurz entschlossen «" , blanen Strumpf von der freilich schon lange " inebr gewässerten Hinterflosse, steckte den Hecht^^. und obwohl er über seine äußeren Verhältnisse sehr leicht hinwegging, befindet er sich doch ohne Zweifel in der traurigsten Lage. Meine Frage nach seinem künstlerischen Schaffen beantwortete er mit einen, spöttischen Lachen, das mir wirklich ins Herz schnitt. Und dann zeigte er mir ein paar Bilder, die kann, noch etwas von dem gewaltigen Talent erkennen ließen, daß diesen Mann meiner Überzeugung nach dereinst berechtigt "hatte, nach dem .höchsten zu streben, seichte Dutzendware, wie sie sich znr Not um ein geringes an Kunsthändler letzten Ranges verschleißen läßt. Die große Leinwand aber. die mich in München so sehr entzückt hatte, die genial konzipierte und von grandiosen Einfällen förmlich sprühende .Lebensfreude' hing fast noch in demselben Zustande, wie ich sie bei jenen, Besuche gesehen, an der Wand. Ich fragte ihn natürlich, warum er das Bild nicht vollendet habe, aber er wurde plötzlich sehr finster und erwiderte kurz, daß er es nie mehr anrühren werde. Dann schien ihn meine Anwesenheit in seinem Atelier plötzlich zu genieren, denn er fragte mich, ob wir nicht irgendwo in der Nähe cine Flasche Wein miteinander trinken wollten, und führte mich auf mciue zustimmende Erwiderung in eine obsknre kleine Kneipe,, in der man ihn indessen sehr gut zu kennen schien. Ich hatle Mühe. das elende Zeug hinunter zn bringen, dao man uns vorsetzte, er aber stürzte davon Glas auf Mas hinab und nach sehr kurzer Zeit befand er sich in jenem Znstand, der selbst den verschlossensten Men schen mitteilsam zu machen Pflegt. ^ (Fortsetzung folgt.) Das Majorat. Roman von Ewald Uugnft Koni«,. (13?. Fortsetzung.) («achdruck rrrdoit»,, So hatten Angst und Haß zugleich die unselige Tat bewirkt, für die das (^eset? nur die Todesstrafe kannte. Anton Ungewitter wurde ii, der Tat zum Tode verurteilt, von, Landesherrn aber zn lebenslänglicher (Gefängnisstrafe begnadigt. Dagoberl mußte natürlich sofort nach dem (Geständnis des Schuldi gen aus der Untersuchungshaft entlassen werden, nnd wer früher am lautesten seine Schuld betont hatte, der nahn, ihn jetzt an, eifrigsten in Schutz. Daß Paron Dagobert sofort nach seiner Befrei nug erklärt hatte, er wolle die Flüchtigen nicht verfolgen lassen, wurde ihn, als Edelmut angerechnet-, die Schurken hatten ja solche Nachsicht nicht verdient. Man beschäftigte sich nun auch mit dein Notar bellen bach, man fagte sich, daß der langjährige Iu stitiar der Familie den Intrigen gegen Varon Da gobert nicht fern gestanden haben könne, man zog aus der Verlobung des Hauptmanns Tellenbacli mit der Baronesse von Darboren Schlüsse, die der Wahrheit sehr nahe kamen. So leise und heimlich auch darüber gesprochen wurde, der Notar wußte sehr geuau. wie man über ihn urteilte. Er las es in den Gesichtszügcn seiner Kollegen, wenn er im (^erichtSgebäude erschien, er empfand es mit peinlicher Schärfe, wenn bei sei nem Eintritte in die Weinstube das allgemeine ^ sprach augenblicklich verstummte. . ^, Am Tage nach der Entlassung Dagoberts N' er nach Eichenhorst hinans' er mußte wissen, wol er war und was er von den, nunmehrigen Ä"^ ratsherrn zu erwarten hatte. ^ Er fand dort einen Kreis voll Menschen, , ihm alle nur feindlich gesinnt waren nud ^ ^ (Besinnungen gegen ihn nicht einmal durm eigene Glück gemildert wurden. ^ Baronin Adelgunde hatte kurz vorher ^ cheu in die Arme Dagoberts geführt und ibrcn > ., terlichen Segen zu dieser Verbindung gegcbcn- ^, sie war das ein großes Opfer gewesen, und gew ' ^. maßen als Entschädigung dafür forderte >'^^i'> , strengste Verfolgung des Mannes, der mil ' ,> schlimmen Ratschlägen stets ihr Feind gewesen ' Dagobert, der Rittmeister von Schwind,^^ ior Steinfelder nnd defsen Braut, ja s>^"s.7.^ nesse Theodore, die doch seine SchwiegertoM' ' .^> den sollte, verurteilten ihn scharf, sie nannte ,^ den bösen Dämon des Barons Kurt von T"" , Er suchte sich gegen die Vorwürfe zn ^" ^' tigen, die ihm gemacht wurden; eS war ' .^ Mühe, Baronin'Adelgnnde erinnerte '^^".^ c? Überführung in die Irrenanstalt und "l" hl'^ gebe nichts, was diese niederträchtige 0" rechtfertige», könne. Da< Es gelang ihm nur mit großer "'"" ' ^ii^ bert zur Bewilligung einer geheimen unn zu bewegen. Laibacher Zeitung Nr. 48. 407 ________ 28. Februar 1905. und lieh ihn sieden wie ein Stück Rindfleisch. Beim genieinsamen Mahle meinte der wackere Feinschmecker wn der Schere freilich: „I het ma was Bcssas vor ^'stellt von aran blanabg'sott'ne^n Hecht'n." - (Heimgezahlt.) In Antwerpen ist ein bekannter flämischer Schriftsteller, Iulins de Geyter, öer Direktor des dortigen Leihhauses war, gestorben. Von ihm wurde in einem flämifchen Platte eine sehr wollige Anekdote erzählt: Ein Vohemien, der ihn kannte, telephonierte zu einer Zeit, in der alle anständigen Leute sonst schlafen, an das Leihhaus und weckte ^n Direktor aus dein besten Schlummer. Geyter er° schien am Apparat nnd rief: „Hier Geyter! Was wünschen Sie?" - „Ich möchte wissen, wie spät es ^t ..." - „Donnerwetter, »nein Herr, statt mich Ul wecken, hätten Sie Ihre Uhr ansehen sollen." -Unmöglich, sie ist bei Ihnen." Geyter saglc kein Wort weiter, sondern hängte einfach den Hörer an. Ader er kannte die Lebensgewohnheiten des Instigen Ärnders, der erst bei Tagesanbruch das Bett aufsuchte. Am nächsten Morgen telephonierte er also cm das Hotel, in dem der Ruhestörer schlief, und als ^N'r am Apparat erschien, rief Geyter: „Mein Herr! ^le haben inich gefragt, wie spät es ist. Es ist acht Uhr morgens!" -~ (E in insett e n f r e s s e n d e s Gra s.) Mit ^giin, der Regenzeit tauchen in Knba unzählige ^chluärnie von Insekteil auf; zugleich aber entfaltet 'uh eine Grasart, die Massen dieser Tiere „fängt". -^ Ttachelvorsten der Grasähre durchbohren nämlich ^e Flügel oder die Füße der Insekten, wodnrch diese ^stgebanut werden. Nicht allein schwache Insekten fal-^'" der «nertivürdigen Pflanze zur Beute, sondern !^lbst größere Käfer, so der den Znckerpflanzllngen fo ' '^ädliche Cncujo. Nach G. Scharz, der über den Gc-! M'nstand in der Biologischen Gesellschaft zu Washing-l"" berichtete, entgehen der Gefahr, die der s>n ^n-Nk <>< Ilinntn« fo heißt die Grasart der ^"sektemrelt bietet, nnr die Gradflügler, die Tchmet-^'rlinge nnd einige ganz winzige Insektcnartcn, diese ^>rch ihre Kleinheit. Onc-ln-n« Verzichte er auch auf die Verfolgung des ftüch,-, llcii Pl'^^i^s^^^^ s^, sn damit doch nicht gesagt, ^ er alles vergeben ulw vergessen wolle, im (He-^'Ue (Schluß folgt.) ^ KK. Bünluoten, lvelche von Parteien in bereits durchschlagenen» Zustand überreicht werden, dann. solche Banlnoten, ans welchen Streifen heransge-icknitten, oder welche ans zwei oder mehreren Strei-fen zusannnengesetzt find, eignen sich nnr dann zur sogleichen Bemessung nnd Vergütnng, wenn kein Verdacht eines unrechtmäßigen Besitzes, beziehnngswcise "ein anf bestinimte Personen lveisendes Anzeichen einer oetrügerischen Absicht vorliegt. In diesem Falle kann die Vergütnng bei durchschlageneu Banknoten nach dem Ergebnisse der Bemessnng (H 7), bei herausgeschnittenen Streifen jedoch nnr in der Art stattfinden, daß für jedes Feld, dessen Raum durch die Banknote nicht vollständig ausgefüllt wird, zehn Heller, daher im ganzen wenigstens eine Krone in Abzng zu dringen ist. 8 !>. Banknoten, deren Beschädignngsart die An-wendnng des im z 6 aufgestellten Bemessnngsmas> staves nicht znläßt wie z. B. verkohlte, durch Fänlnis zerstörte oder von Mänsen in nnmeßbare Teile zernagte usw. Banknoten sind gegen Nezepisse zn übernehmen nnd an die Ientralkasse der Bank in Wien znm Befnnd. beziehungsweise znr Pornahme der Teil-bemessung einznsenden. 8 l<). Die Veiuessuug und Auszahlung der Ver-gütnng, insoferne die erstere im Sinne der vorstehenden Vestimmnngen bei den Bankanstalten selbst vorgenommen werden kann, hat in der Regel sogleich bei der Einreichung der beschädigten Banknoten zn er^ folgen. Sollte dies aber mit Rücksicht auf den Andrang der eigentlichen Kassegeschäfte nicht möglich sein, ! so sind den Parteien für die überreichten bcfchädigten 'Banknoten Nezepisse auszufolgen' die Bemessung ist spätestens am zlveilen Geschäftstage nach Einreichung der Banknoten vorzunehmen. 8 11. In allen Fällen, in welchen die Partei sich durch die von der Bankanstalt vorgenommene Tcilbe-messnng von Banknoten beschwert glaubt, siud die betreffenden Banknoten vor Auszahlnng des Teilbetrages nndnrchschlagen an die Zcutralkasse in Wien behufs definitiver Bemessnng zu leiten. Hat die Pai> tei den von der Bankanstalt bemessenen Teilbetrag in Empfang genominen, so ist die Bemessnng als eine definitive zn betrachten nud es tani, hierüber kein weiteres Verfahre», stattfinden. Die Erdbeben in Krain im Jahre 1903. In den „Mitteilungen der ErdbebewKoinniission der kaiserlichen Akademie der Wissenschaften in Wien", Nr. XXV, 19M, veröffentlicht Prof. Ferdinand Seidl eine ausführliche Zusamnienstellnng der im Jahre 1!»M inKrain aufgetretenen Erdbeben. Wir entnehmen der Iahresübersicht folgendes! Es wnrden an 8 l Tagen 50 Erschütterungen zur Kenntnis gebracht. Darunter sind N sporadische Erdstöße, welche nur an einem Orte beobachtet wurden. Es ist nicht ausgeschlossen, daß in dieser Anzahl auch irrtümliche Beobachtungen einbegriffen sind: anderseits ist wieder die Vermutnng gerechtfertigt, daß dar-unter sich auch zufällige Wahrnehmungen größerer ganz schwacher, anderswo etwa wegen nächtlicher Eintrittszeit nicht bemerkter Bodenbcwegungen be-! finden. Diese Unvollkommenheit des makroseismischen Beobachtnngsmaterials wird im Laufe der Jahre mit wachsender Übnng und Sorgfalt der Berichterstatter ohne Zweifel abnehmen. Sie läßt sich aber selbst durch automatisch registrierende Instrninente nicht beseitigen. Das überaus empfindliche Horizontalpendel znm Beispiel vermag wohl durch starke Erderschütterungen erregt zu werden, die sich Tausende von Kilometern von seinem Aufstellungsorte entfernt ereignen: es kann aber bekanntlich für Nahbeben in überraschender Weise unempfindlich sein. So wurde. n>n einen Fall ans dem Berichtsjahre in Krain vorzuführen, das mittelstarke Beben vom l. November, l) Uhr 15 Minn-ten, welches vom Poikgebicte ausstrahlte, noch in Idria von Wachenden bemerkt, während es in gleicher Eutfernnng vom Epizentrum vom Horizontalpendes des Obscrvatoriilüis in Trieft nnverzeichnet blieb. Unter den oberwähnlen 50 Erfchntterungen des Jahres lMi in Krain gelangten 15 an zwei oder mehreren Ortschaften znr Wahrnehmnng. Der Inten-sität nach ist nnr das Bebe» vom l(>. Februar als ein starkes zu bezeichnen: es strahlte über die Landesgrenzen in drei Nachbarländer aus. Im Vergleiche zn», Jahre li)0^ Hat sich die seismische Aktivität in Krain wieder gemindert. Im Jahre M>^ wurden an 44 Tagen 74 Erderschütternngen gemeldet und es gab darnntcr Ä> umfänglichere Beben. Diese Abnahme findet seit dem Jahre 1897, in welchem 272 Erschüterungen gemeldet wurden, fast stetig statt. Anderseits erreichte allerdings das inten sivste Beben des Jahres 1W2, jenes von Nassenfnß vom 17. Dezember, nnr eine ^chntterfläche von M Kilometer. (Schlnß folgt.) (P e r s o n a l n achricht.) Heute beendet Seine Exzellenz der Herr Korpskommandant und kommandierende General FZM Ednard Ritter Suc -covatl) von Vezza die Inspiziernng in der hiesi-gen Garnison nnd wird abends halb « Uhr in Vc gleitnng des Generalstnbschefs Obersten von Ecknrdt nach Görz abreisen, wo di? Inspizierung fortgesetzt werden soll. (Pen si o n sfä hi gleit nach !i 5 Dien st-jähren?) Wie die „N. Fr. P." meldet, ist die Finanzverwaltung mit der Ausarbeitung eines Gesetz-entwnrfes, nach welchem die Pensionsfähigkeit der Staatsbeamten bereits mit dein vollendeten ?.5.Dienst-jähre beginnen soll. fast fertig. Die Beratnilgen gin-gen von der Voranssekung aus, daß die Kosten einer Abknrznng der Dienstzeit von den Beamten durch cine Erhöhung der Beiträge gedeckt werden sollen. Alif Grund der Beratungen dürfte zunächst eine Fühlungnahme mit den Organifationen der Staatsbeamte» erfolgen, bevor weitere Entfchließnngen gefaßt werden. Die jährlichen Beiträge der Staatsbeamten bei Mtnrznng der Dienstzeit nnd Einrechnung der Mtivitätszulage würden künftig zwischen l nnd 5 Prozent des Gehaltes betragen. Die Abkürzung der Dienstzeit soll für alle Staatsbeamten eingeführt werden. -^ (M u ! r a ! v e r e i u f ü r K rain,) ^m Kon ferenzzimmer des ersten Staatsgymnasinms fand ge stern die diesjährige Generalversammlnng der Mit glieder des Mnsealvereines für Krain statt. Der Prä- sident des Vereines. Herr Landesschulinspeltor Le^ v e c, eröffnete die Versnmmlnng nnd erteilte sodann das Wort dem Vereinssekretär Herrn Prof. Koma ta r behnfs Erstattung des Jahresberichtes pro l!)04, ^ Wie wir diesem entnehmen, zählt der Verein derzeit ! 1 Ehremnitglied, 2 korrespondierende nnd 180 wirk liche Mitglieder, außerdem 30 Abonnenten anf die ..Izvestja" nnd 2 auf die ..Mitteilungen". Der Bericht crstatter bednnert, daß das Interesse für den Ver ein iii Abnahme begriffen sei, nnd glaubt den Grund hiefür in der stetig wachsenden Anzahl neuer Vereine suchen zu sollen. Wie in früheren Jahren find dem Vereine anch für das abgelaufene Vereinsjahr Sub ventionen zugekommen, nnd zwar von der k. k. Un terrichtsverwaltnng 400 l<, vom krainischen Landes- ausschusse 800 l< und von der Krainischen Sparkasse .iOO l<. Die einlaufendeu Bücher nnd Zeitschriften wurden, wie üblich, anch im verflossenen Jahre der Bibliothek des krainischen Landesinusenms überlassen. ! Der Vereinssetretär gedachte schließlich der verstorbe !nen Vereinsmitglieder Konrad ('rnologar und Dr. z Vladimir Levec, von welch letzterem die trainisän' Heimatstnnde noch manche wertvolle Arbeit erwarten dnrfte. Vereinskassier. Herr Prof. Milan P a j k, ! erstattete den Kassabericht. Die Iahresrechnung weist eill Saldo von 420 X !)(> I, auf. Sowohl der Vcrichl des Sekretärs als auch jener des Kassiers wurde» genehmigend zur Kenntnis genommen. Da bekannt lich Herr Prof. K omat a r an das KrainbnrgerGym nasinm versetzt wurde und daher nicht in der Lage ist, die Tclretnriatsgeschäfte weiterzuführen, wurde der fürstbifchöflichc Hofkaplan Herr Viktor Stes k a !als Sekretär des Vereines in den Ausfchnß berufen, Nachdem noch dein Mnsealknstos. Herrn Dr. ö m i d, 'sür die nnentgeltliche llbcrlassnng eines Beitrages für die ..Mitteilungen" der Dank ansgesprochel, wor» den, schloß der Vorsitzelide nm 7 Uhr abends die Gene ralversnmmlung. - (Erwcit e r n n g d e r T ch i e ß st ättga js e, 1 Bekanntlich wnrde vor kurzem die Erweiterung des verkehrstörende» Teiles der Schießstättgasse d. i. vor allem der Strecke zwischen dem Hause Nr. l! bis zum Kinderspitalsgebände, projektiert. Ein Teil ist bereits erweitert: es mnß nur noch die engste Stelle längs des Schießstättgcbändes regnliert nnd die Kanalisie rnng durchgeführt werden, was l,ener in Angriff ge nommen lverdeil soll. >- (S ch w u r g e r i ch t s v e r h a n d I ll n g en.) Gester» sa»de» u»ter de»i Vorsitze des Herrn Landes-gerichtspiäsidente» Albert L e v i 5 n i k zwei Ver Handlungen statt, bei denen Herr Staatsanwalt Franz Trenz als Alikläger fnngiertc. Die erste VerHand lnng betraf die Eheleute Gertrud und Leopold To pori^ ans Feistritz in Oberkrai» wegen Betruges. Die Verteidigung führten Herr Advokat Dr. Franz T e k a v l> i 5 nnd Advokaturskonzipient Herr Dr. Konrad Vodu^et. Die Schuhmachersgattin Gertrud To pori« hatte iin Laufe der letzten drei Jahre unter dem Scheine einer zahlnngswilligen und zahlnngssahigen Person nnd später dnrch die Vorspiegelung, es >r>erdc ein Herr in hoher Stellnng, namens Koc-ijam'l''. öcr iil der Villa Glanzmann (Nenmarktl) wohne, sich aln'< llieist auf Reifen befinde, für sie Mlcn, d<>r Apol lonia Valjavec. Verkänserin in, Geschäfte der Bruder Mntthäns nnd Andreas Roz.nan in Nenmarktl, Wa reu und Aar5m-lc'l,l>„ non znsanimen 4M0 ,v entlockt, Ilirem Manne N'ird zur Last gelegt. die)e Laibacher Zeitung Nr. 48. 408 .28. Februar 1905. Handlungsweise veranlaßt zu haben. Die beiden Ehe-leute find dem Trunke ergeben: infolgedessen reichten nicht aus dieEinnahmen und sie suchten sich auf obigem Wege Geld zu verschaffen, um gut leben zu können. Gertrud Toporik wurde zu 13 Monaten schweren Ker' kcrs und einem Fasttage nebst hartem Lager allmonatlich, Leopold Toporik zu drei Monaten schweren Kerkers und einem Fastttage nebst hartem Lager alle 1 l Tage verurteilt. — Die zweite Verhandlung wurde gegen den tt7 Jahre alten, ledigen Agenten Franz Kollnig aus Gonobitz durchgeführt. Kollnig war schon viermal wegen Betruges und achtmal wegen Dieb' stähle, darunter sechsmal wegen Opferstockdiebstähle, zuletzt im Jahre 1899 beim Kreisgcrichte in Cilli wegen Gewohnheitsdiebstahles abgestraft worden. Es wird ihm zur Last gelegt, daß er am 25. Dezember v. I. die Opferbüchse in der Pfarrkirche zu Godobiö habe bestehlen wollen, woran er nur durch die Da> znnschen tunft des dortigen Kirchenpropstes Johann Klaviar gehindert worden sei. Er wurde auf Grund des die Hauptfrage verneinenden Verdiktes der Geschworenen nach tz 334 St. P. O. freigesprochen. __I " (E i n N o ckn, a r d er ve r h af t e t.) Dieser» tage bettelte ein junger Mann im kaufmännischen Unterstützungsvereine in der Schneidergasse und nahm bei dieser Gelegenheit unbemerkt den Hut des Beamten Vogt mit. Samstag kam er wieder und bat den genannte», Beamten um eine Unterstützung, AIs letzterer in den Händen des Bettlers seinen Hnt be« merkte, veranlaßte er dessen Verhaftung. Der Mann nannte sich Franz Trobisch und soll beschäftigungsloser Kolporteur aus ttopreinitz in Steiermark sein. Die Polizei leitete iiber den Unbekannten Erhebungen ein, und eZ stellte sich heraus, das; er vor drei Wochen in einem Gasthause in Gradi«öe eine von einem Diener zurückgelassene große Üedertasche, in der sich erfreulicherweise nur einige Quittungen befanden, gestohlen hatte. Weiters ließ der Mann am 21. d. M. durch seine Wohnungsmieterin auf den, Trödlermarkt einen langen braunen Überzieher verkaufen. Er behauptet, den Überzieher in betrunkenen, Znstandc in einen, ihm fremden Gastbause ausgetauscht zn haben. Da der Überzieher offenbar gestohlen wurde, so wird dessen ^ Eigentümer aufgefordert, fich in, Polizeidepartemcnt des Stadtmagistrates zu melden. * (DiebstähI e.) Einer an, Petersdamm wohn-haften Veamtensfrau wurden ans der versperrten Holzlegc mehrere Hühner entwendet. - Dem Haus-meister im „Narodni Dom" wnrdc in der Nacht auf den 27. d. M. ans dem Zimmer ein schwarzer Huwe-lock gestohlen. Einer Dame wurde diesertagc in einem elektrischen Motorwagen ein schwarzer seidener Regenschirm entwendet. ' (Ein verdächtiger M a u r e r g e h i l f e verhaftet.) Gestern nachmittags wurde auf dem Trödlermarkte der Manrergehilfe Johann Habiö wegen verdächtigen Verkanfes von 50 verschiedenen Schlüsseln und eines Meßbandes angehalten und aufs Polizeiamt gestellt. Bei der Einvernahme gab er vor. das Meßband gcsnndcn und die Schlüssel von einem Schlosser erhalten zu haben. Er wurde in Haft be-halten. ! * (Mit dem Rettungswagen.) Gestern! nachmittags wurde in der Tönnicsschen Maschinen-fabril der 18jährige Gießer Karl Mirti? mit glühenden Eisenmassen so stark in, Gesichte bespritzt, daß er, schwer verletzt, mit dem Rettungswagen inS Spital überführt werden mußte. Er dürfte das Augenlicht verlieren. (I m städtischcn Volk 5 bad e) win den von, 21, Jänner bis 20. Februar insgesamt 2308 Nä der abgegeben, und zwar für Männer 1804 (davon 131N Dusche- und 191 Wannenbäder), für Frauen 501 (davon 80 Dusche und 424 Wannenbäder). (Der Laib ach er Bicycleklub) hält heute abends in, Mubzimmer des Kasino sein? Gene-ralversammlnng ab. (Die Iäg e r v e r e i n i g u n g „Nr im") veranstaltet Samstag, den 4. März, in allen Ncstau rations- und Cas^lokalitäten des Herrn Aug. Zajc, Triesterstraße. ihren ersten Jägerabend, verbunden mit eine», Konzerte der Laibacher Vereins-kapclle sowie mit Tanz, Lotterie, Vazar.Wildlizitatiun, Jägerpost ?c. In einem Lokale in, Erdgeschosse, wo eine Schrammelmusik aufspielen wird. werden die Besucher gegen Eintrittsgcbühr mit den, beste» Nebensafte direkt von, Faste bedient werden. Die Hälfte des Reinerträgnisses der originellen Peranswltnng kommt dem krainischen Tierschuhvereine zugute. Ma», wolle entweder in Jagd- oder in Nationalkostün, oder ii, Promeimdetoilette erscheinen. (Die z w eite gr o ß e i n t e r n a t i o n a l e Maskerade) findet heuer am Faschingssonntag mn ? Uhr abends in den Lokalitäten der hiesigen alten Cchießstättc unter Mitwirkung der Militärkapelle des Infanterieregiment Nr, 27 statt. Das Tanzpro- gramm ist äußerst reichhaltig, jedoch ist auch für gcdie» gene Unterhaltung für Nichttänzer vorgesorgt. Von bestimmt zugesagten Maskengruppen seien nur erwähnt der Japaner Imagate, der russische Torpedos ausstellen wird, der Hofopernchor des Mikado unter Begleitung des Orchesters „Tam-tam", ein Vär und cni Esel, usw. Um Mitternacht Fata morgana. Eintrittsgebühr im Vorverkaufe 80 li, an der Kasse 1 K, für Masken 80 k. - (Tanzkränzche n.) Die freiwillige Feuerwehr in Reifnitz veranstaltet am 5. März unter der Patronanz der Damen Klemcntine P a u s e r, Fran» zist'a Picek, Anna P o d b o j. Mathilde Dr. 3t u -desch, Olga Rudesch, Stephanie Dr. Schiffrer und Albina Viknikar ein Tanzkränzchen in den Saallokalitäten des Herrn Arko. Anfang 8 Uhr, Ein» trittsgebühr 1 K. Die Tanzmusik wird von einer Abteilung der hiesigen Militärkapelle besorgt werden. (Kindergärten auf dem Land e.) Der Kindergarten des Cyrill» und Methodvereines in Sava, Bezirk Radmannsdorf, zählte am Ende des abgelaufenen Jahres 36 Knaben und 39 Mädchen. —o. -— (Errichtung eines Schlachthauses! ! i n Bi scho f lack.) DieStadtvertretung in Vischoflack > hat sich für die Errichtung eines Schlachthauses cnt>! schlössen, und die bezüglichen Nauarbeitcn wurden j bereits ausgeschrieben. Als Bauplatz wurde die an der Zeier gelegene ehemalige Klosterwiese nächst der Krcnnerschen Tuchfabrik bestimmt, wo bekanntlich auch die Viehmärkte abgehalten werden. Die Pläne wurden von, Architekten Karl Holinsky in Lai» ibach ausgearbeitet. Die Baukosteu sind anf rund '60.000 X veranschlagt. Die Arbeiten sollen ehestens! i>, Angriff genommen und der Bau derart gefördert! ! werden, daß das neue Schlachthaus spätestens im Monat November seinem Zwecke wird übergeben wer» den können. (Lawin n in, Vratatale.) die vom ! Triglav und den benachbarten Spitzen stürzen, können, , wie wir in, „Planinski Vestnik" lesen, an schönen son- ! ! nigcn Tagen von etwa 9 Uhr vormittag» bis 1 Uhr I nachmittags beiläufig vom 10. März angefangen ! und noch in der ersten Hälfte des Monates Mai beob' achtet werden. Es empfiehlt sich, bereits abends in Mojstrana einzutreffen, dort zu übernachten und, mit Schneeschuhen ausgerüstet, frühzeitig zum Aljai-Heim > aufzubrechen. - (Zur Volksbewegung in Krain.) Im politischen Bezirke Krainburg (53.027 Einwohner) fanden im vierten Quartale v. I. 61 Eheschließungen statt. Die Zahl der Geborenen belief sich auf 49l. jene der Verstorbenen auf 316, darunter 117 Kinder in, Alter von der Geburt bis zu 5> Jahren. Ein Alter von 5,0 bis zu 70 Jahren erreichten ?<>, von iiber 70 Jahren 83 Personen. Todesursachen waren: bei 25 angeborene Lebensschwäche, bei 49 Tuberkulose, bei 21 Lungenentzündung, bei 11 Diphtheritis, bei 7 «ebirnschlnafluß. bei 10 organische Herzfehler, bei 6 bösartige Neubildungen, bei allen übrigen sonstige verschiedene Krankheiten. Verunglückt sind l! Personen (2 ertrunken, 2 durch Sturz, 1 verbrannt, 1 tot aufgefunden). Selbstmorde kamen 3, Totschläge 2 vor. - In, ganzen Jahre 1904 wurden in diesen, Bezirke 402 Eben geschlossen und 1977 Kinder geboren, gestorben sind 1311 Personen, darunter 508 Kinder im Alter von der Geburt bis zu 5 Jahren. An angeborener Lebensschwäche starben 71 Kinder, an Tnberkulosc 231, an Lungenentzündung 77 Personen. —n. -(Die Ha np tstelln n g im Verwal tnngsbezirke Littai pro 1905) findet an nachstehenden Tagen und Orten statt i am 20. März in Littai für die Ortsgemeinden: Ar5i«?e. Villichberg, Grndi^e. Hötitsch, Kandersch. Kreßnik nnd Noß biichl: am 21, März in Littai für die Ortsgemeinden: Kolovrat. St. Lamprecht, Littai. Marintal, Kotredesch und Moräutsch- an, 22. März in Littai für die Orts' gemeinden St, Martin, Sagor, Trebeleu und Watsch' am 23. März in Weichselburg für die Ortsgemeinden Vut'ovitz. s'ekencc, Dedendol, Dob, Draga, Großgaber, Kreuzdorf, Leitsch. Mullau, Oberdorf. Obergurk. Großpere, Podborüt, Politz und Pösendorf- am 21, März in Weichsel bürg für die Ortsgemeinden Prap,e5e, Lec'fovec, Rodockendorf. Zagorica. Nalna. Stockendorf, Temenitz, St. Veit und Weichselburg. Der Beginn der jedesmaligen AmMmndlnng ist auf 8 Ubr vormittags festgesetzt. >Ic. * (Schadenfeuer.) Am l9, o. M, abends kam in, Schweinestalle des Besitzers Josef Primoži? in Unter-Schleinitz. politischer Bezirk Loitsch, ein Feuer zum Anobrnche. das. sich rasch verbreitend, das Wohn-Han5 de<> genannten Besitzers ergriff und samt den! anf den, Dachboden befindlichen LebenZmittelvorräten und Hansaerätschasten einäscherte. Auch verbrannte ^ die im Schweinestalle befindliche San mit zehn Ferkeln, Der Schaden wird auf 1200 K geschätzt. Die l Versicherungssumme beträgt 600 K. Das Feuer dürfte durch unvorsichtiges Hantieren mit Licht entstanden sein. —r. * (Wieder ein unbefugter Auswan ° derungsagent verhaftet.) Diesertage oer» haftete am Südbahnhofe die Polizei den unbefugten Agenten Johann Kralj, der mehrere Auswanderer für die Firma Mißler in Bremen angeworben hatte, und sie weiter befördern wollt?. Er wurde dem Lan-dcsgerichte eingeliefert. " (Eingestellte Untersuchung.) Im November v. I. wurde die 47jährige Arbeiterfrau Ma< ria Poüeta in Birnbaum wegen des an ihrem Mann verfuchten Mordes dem Landcsgerichte in Laibach ein geliefert. Poketa hatte ihren Mann durch Schläge mit einem Mineurhammcr am Kopfe schwer beschädigt. Da sie erwiesenermaßen an religiösen Wahnsinn lei-det, wurde gegen sie die strafgcrichtliche Untersuchung eingestellt. Man instradierte sie nach ihrer Freilassung sofort in ihre Heimatsgemeinde Sairach. — (Gcom eterkong r eß in Üüttich) Der Lütticher Geometeroerein (Association Liegeoise des Geometres) veranstaltet aus Anlaß der im Jahre 1905 in Lüttich stattfindenden internationalen Aus-stelluna daselbst einen internationalen Geometer« Kongreß nnd gewärtigt auch eine lebhafte Teilnahme seitens offizieller Delegationen sowie seitens einzelner Geometer aus Österreich-Ungarn an den Arbeiten die-ses Kongresses. Die beteiligten Kreise werden darauf mit den, Beifügen aufmerksam gemacht, daß der genannte Verein seine Bereitwilligkeit ausgesprochen hnt. Interessenten, deren Adressen ihm bekannt gege° ben werden, Programme des Kongresses zuzusenden, " (Gefunden) wurde ein größerer Geld' betrag in Goldmünzen. — (Ausweis über das in der städtische" Schlachthalle geschlachtete Vieh.) In der Zeit vom 12. bis inklusive 18. Februar 19N5 haben im städti' schen Schlachthause geschlachtet: Ivan Alchö 2 Ochse"' Josef Anzie 2 Ochsen. Maria Cernc 9 Ochsen. Jage" Erben 10 Ochsen m,d 2 Stiere, Juan Kokar 1 Kuh' Kovi-ivec 2 Kühe, Josef Kozak 8 Ochsen, Milan Koz" 5 Ochsen, Ivan Kosenina 8 Ochsen, Martin Kralj 2 Ochse"' Alois Knnej 1 Ochsen nnd 1 Knh, Franz Lovse 4 Ochsen, Andreas Maröan 5 Ochsen, Ivan Pociualnik 4 Ochsen, Josef Podkov 2 Ochsen, Anna Princ 2 Ochsen, Anton Prusnik 2 Ochsen, Anton Putrih 4 Ochsen, Franz Sever 1 Ochsen nnd 1 Knh, Josef Toni 2 Ochsen, Inlie Urba- 1 Ochsen, Anton Zupan 1 Ochsen und Ivan KoP°^ 2 Pferde. — An Stcchvieh wurden 139 Schweine, 1^ Kälber, 16 Schöpse und 34 Kitze geschlachtet. Eingefiiln't wurden 1 geschlachtete Kuh, 4 Schweine, 27 Kälber 1 Schöps, 26 Kitze und 485 Mloaramm ssleisch. Theater, Kunst und Literatur. "* (Deutsche Bühne.) Verdis prächtige Oper „Aida" erfreute sich bei der gestrigen Wieder-holung, die allerdings in orchestraler Hinsicht b^ erstenAnfführnng bcdentend nachstand, neuerlich eine-großen Erfolges. Die Darbietungen der Solisten fa"' den begeisterte Aufnahme. Das Publikum ehrte dn' trefflichen Künstler in schmeichelhafter Weise, indcw Herrn Nadolowitsch ein silberner Lorbeerlranz und Nina,, Fräulein Lendry eine Nlumenspcu^ und ein Ning, Fräulein Palven zwei VlmnensM den, Herrn Schlegel und Herrn Herbert eb?"' falls Blumenspenden gewidmet wurden. Zudem li" eo rauschenden Beifall und viele Hervorrufe nack ben Aktschlüssen, Das Haus war gut besucht, '^ Geschäftszeitung. - (Leula m - I o s ef stal - A kt i e n g c! c l l^ sckaft für Papier- u n d D ru ck i n o u st ri ^ In der kürzlich abgehaltenen Sitzung des Vcrw"^ tungsrates in Wien wurde die Bilanz für das Ja" !9M zur Vorlage gebracht. Sie schließt mit eine" Reingewinn von 1,1^.133 (» l>00.4«6) K. Die V^ waltnng genehmigte die Nilanzausstellung und r> schloß, der Generalversammlung denAntrag zu s^',3< 5^ ^ 20 X per Aktie als erste Dividende seit 1> ^ zur Verteilung zu bringen, den Betrag von ^^ Kronen zn Abschreibungen an den gesellschaft!^ Fabriken zn verwenden und del, Nest von >'" ^' . ,,, vorzutragen. Nach der Bilanz haben die Passiven ^ Gesellschaft um etwa N Millionen Kronen abgenon men. Die Immobilien der Gesellschaft werden "^ Berücksichtigung der vorgeschlagenen Abschrcilm"^ nur mit etwa 11 -l Millionen Kronen zn Buche Ml Der Gesamtfakturenbetrag in, abgelaufenen Ol,'s^ .'^ jabre hatte die Höhe von U!,W2.l>49 (, 1M!.17/)^ erreicht. Auf den Erport entfallen von den, Fakt"N betrage des Iahrev 1!»M 5,!/, Millionen fronen. ^ Prodnktion ist um mehr als 5.00 Waggons noMac ' In der Sitzung des Verwaltnngsrates wurde berw Laibacher Zeitung »r. 48._____________________________________409___________________________________________28. Februar 1906. ^t. dah Absah und Preise, was Zellulose anlangt, W befriedigend waren und bah auch auf dem Pa- ^ennarkte unverkennbare Zeichen der Besserung und elebung nachgewiesen werden können. Die Ausfichten Ulr das laufende Geschäftsjahr lassen auf eine weitere "esserung der Verhältnisse schlichen. —ilc. Telegramme ^ ll. de« Teleglaphen.Korrespondenz«ßurellU2. Der russisch-japanische Krieg. London, 27. Februar. Die „Times" melden ^"s Tokio vom 26. d.: Ministerpräsident Graf Katsura Zuckte in einer Ansprache an die Gouverneure der Nafelturen sein volles Vertrauen aus und bemerkte. ^K der Fall von Port Artur die Macht Rußlands H ^stasicn tatsächlich gelähmt habe. Die Lage der ussen sei nunmehr hoffnungslos: aber ihre Absicht ^natürlich, den Kampf im Vertrauen auf den Ein° llt einer günstigen Wendung des Krieges fortzu« ^n, Japan dürfe deshalb in seiner Wachsamkeit M nachlassen, da es noch weit von der Erreichung lncs eigentlichen Zieles entfernt fei, welches darin Uehe, einmal den vollen Nachweis darüber zu er° ^naen, daß es fähig sei, sich seblst zu schützen und den s^rnden Frieden im fernen Osten zu erlangen, vy cklichrrweise habe das Land im Laufe der zwölf ,°nate, die der Krieg nun dauere, eine Elastizität .„^er Hilfsquellen dartun können, welche seine Be- h'gung. den Kampf unentwegt fortzusetzen, gewähr- , Each <. t u ,^ 26. Februar. Die Japaner rückten Ute in drei Kolonnen gegen den Sutulin.Paß vor, ° ieht ein hartnäckiger Kampf wüten soll. Die Ja» aner verfügen über bedeutende Streitkräfte. Im Mrum und auf dem linken Flügel hcrrfcht Ruhe. as Netter ist ungünstig. Die Abteilung, die sich ge° ^n morgen auf die Stellung von Sanliunju zurück» ^. setzte sich mit ihrer Vorhut in den Pässen vor ^ Stellung fest. Gegen Abend näherten sich die vltruppen der Japaner den Pässen, ohne jedoch ^ln Kampfe überzugehen. Heute früh begann eine ^Nllnade in- der Nähe des Sutulinpasses. Im "kntrum hört man Geschühfeuer. London, 27. Februar. „Daily Telegraph" ^Ibet aus Sinmintin: Wie berichtet wird, sind 40.00N ^,unn japanischer Truppen in Fakumcn angekomnien. ^ hatten den Weg über das Hügelland an der ^Ngolischen Grenze genommen. Die vermeintlichen 9'^?6ussnbanden, welche in ein Scharmützel bei ^'hiawu verwickelt wurden, haben sich als japanische rupyen in chinesischer Kleidung erwiesen. Samstag ^'b passierten «000 Mann japanischer Truppen mit "Merie das Gebiet zwischen Sinmintin und dem l ^Fluß und marschierten in nordwestlicher Rich» ^llg auf Fakumen. Der Leiter der russischen Bank in f,.ukden hat die Anweisung erhalten, Vorbereitungen >^bio Schließung der Bank zu treffen. Petersburg. 27. Februar. Wie Kuropatkin gestern telegraphierte, hat er die Meldung erhalten, daß die Japaner in der Richtung auf Gutulin und Wansalin das Geschühfeuer eröffnet haben. Petersburg, 27. Februar. General Kuropatkin telegraphiert unter dem gestrigen: Der Feind setzte die Offensive gegen unsere Truppen bei Tsin-chentscheng fort, umging beide Flanken unserer Trup» pen, besonders den linken Flügel. Auch gegen Kau-tulin rückten die Japaner vor, indem sie unseren linken Flügel umgingen. Es wurden von uns die An-griffe auf Tangon und Bugdalingon zurückgewiesen. Oberst Gorskij wurde schwer verwundet. An einigen Punkten zwangen unsere Freiwilligen die japanischen Vorposten zum Rückzüge. Wien, 28. Februar. Die „Wiener Zeitung" pu» bliziert das sanktionierte Rekrutengesetz. Newyork, 27. Februar. In Wilco (Westvirgi-nien) wurden durch eine Explosion in den Gruben der United'States-Coal- and Cokc»Company sünf-undzwanzig Bergleute getötet. Fünfzehn Leichen sind geborgen. Köln, 27. Februar. Die „Köln. Ztg." meldet aus Newyork von heute: In New-Orleans hat ein Brand mehr oder weniger vollständig die Stuyverant-Doks und die Endstation der Ilinois-Central.Rail» way, im ganzen zwölf Gebäude, samt den Einlade» Vorrichtungen und den Schuppen, ferner 21 Getreide« elevatoren zerstört. Der Schaden wird auf fünf Millionen Dollars geschätzt. Infolge des Brandes ist die Getreideausfuhr aus New-OrleanZ unterbrochen. Angekommene Fremde. Hotel Stadt Wien. Nm 27. Februar. Baron Wambold, s. Familie, Schloß hopfenbach. — hening, Amtsrichter, Pasenwald (Pomern). — Weller, Eisenhiiudler, s. Frau, Sarajevo. — Nowak, Fabrikbesitzer, s. Frau, Eisnern. — Ritter von Eammerotta, Opern» sänger; Simic, Berger, Kflte., Agram. — Czach, Landwirt, s. Frau, Kisber. — Slazedonig, Vekoratiönsmaler; Assam, Weiß, Keller, Schriftsteller. Graz. — Oesterreicher, Inspektor; Klemenc, Beamter; Hoffmann, Hollander, Nadai, Pich, Kad« schun, Meisner, Schulhof, Pfeifer, Lichtenstein, Brizzi, Rieol, Hoffmann, goekel, UHIil, Lichtenstein. Süh. Görlach, Schle-sing«, Kflte., Wien. — Aecal; Hammerle, Kaufmanns-Gattin, Innsbruck. — Henle, Ufm., Dresden. — Blilhweih, Panel, Private, Fiume. — Schwarz, Lüdersdorf, Kflte., Saaz. — Iermann, «fm., Wolfsberg. Meteorologische Beobachtungen in Laibach. _____Seehühe '3UU - ^ >n, Mittl. Luftdruck 736'0 mm. ^71 2 U7N. 728 - 3 ^ 4 ^SSO. schwaU Mijllt" "' 9 . Ab. 727 9 3 6! SW. mäßig » 281 7 U. F. s 72b - 9 i" 1 '0! SO. schwach j Nebel j 14 Das Tagesmittel der gestrigen Temperatur 2 7°, Normale: 10°. ________________________ Verantwortlicher Redakteur: Anton Funtel. Verstorbe«. Am 2b. Februar. Maria Godec, N«b«iter«ochi«i, 1'/, Monate, »arlstädterftrahe 6. l^e,,kriti«. IIr»«mi». «lm 26. Februar, Agnes Smerekar, «öchln, 46 I,, Trubergasse 2, I'ubsroul. pulm. Im Zivilspitale: Nm 24. Februar Valentin Ieraj, Inwohner. 65 I., ! Netrübten Herzen« geben wir allen Verwandten, » Freunden und Velannten die betrübende Nachricht, daß Frau Deopoldine Marklowsky Edle von Pernstein ! geborene Krunner l am 27. Februar um I Uhr nachmittags nach langer, > schwerer Krankheit, versehen mit den heil. Sterbe« l salramenten, im 66. Lebensjahre selig im Herrn entschlief. > Das Leichenbegängnis findet Mittwoch den > I. März um 4 Uhr nachmittags vom Trauerhause > Herrengasse Nr. 3 aus auf den Friedhof zu Sanlt > Christoph statt, wo die Beerdigung in der eigenen l Gruft erfolgt. ! Die trauernden Hinterbliebenen. > Veerbigungsanstalt de« Franz Doberlet. Zahvala. Med dolgotrajno boleznijo in povodom smrti I na&ega iskreno ljubljenega soproga, oziroma oöeta, I zeta, brata in sina, gospoda Leopolda Jerana trgovca smo dobili toliWo dokazov iskrenega soèutja, da nismo v stanu zahvaliti He vsakemu posebej za ustno in pismeno izraženo sožalje. Zato se tern potem zahvaljajemo \% vsega 8rca za vse ljubeznjivosti, zlaati tudi za mnogo-brojno pogrebno udeležbo in za prekrasno vence, ki »o jih darovale korporacije in posamezniki. Posebej izrekamo »vojo zahvalo prcöastiti dubovšèini, trgovskenm povskemu druötvu «Merkur» za spromHtvo in ginljive žaloBtinke, slavnemu telovadneum društvu «Sokol», osobito pa goapodoru I bof>;o8lovcem. I V Ljubljani, dne 27. februarja 1905. Zalujoèi rodbini Jeran in Belie. Kurse an der Wiener Oörse vom 27. Februar 1995. N°« °«m oM«««« «ur«^«« »i< notierten lrurse b«ifteh«n fich «entc in «olni Vla!« ! !^«ber p, K. »2",,.. . , ,oa-30 lcx>'5>» , 3^'° Iän, I,!l^pr.K.4-i!"^ KM-3Ü lOU'45 l^' ^«Prll,-0lt,pl,«.4-»»/y !U0-!»0 10l-l0 >««^ ^laamosr L50 fi. » »«/, —'- —-— lz«^ " ''.00 ft. 4°/l> lb?-»z 1b»'25 ><^ .< 1. ,. bv fl. . . »??'— »«»— ^NlNbbr. K l»0 fi, 5°/« . »84 75»»« 75 ^schuld d>r lm ßtich«. 'wtretenellKLnigreiche c,. und zänder. , ^5°lbimte. stfr.. 100 fl„ ^.z,«al>e.....4«/ ,20 — 12020 >,d«?^^nKronenwähl.. ftft,. ! ^>.>t."Me.....4°/^ l00'851W4!^ "fkA'«ll. vcr Ultimo . ^°/° «U0-8U lW 40 l!3lZnuchitlon«'Nci,tr.ft1r., ""!>e .... »>/»°/° »^ 20j »2 40 ^bahn-TtaatSschnl». l„s. "tsalrclbnngen. "'^ ^ ^roileil . , 4°/, 119-25 1l9 ?ä , >,!3 3°lrs-Ällhn in Silber ^«lf^V - -.. 5'/.°/° l»770ls<<70 ^^Utts^n in »roiltliwähr. ! "!»W.» .(diU. Tl.). . 4"/» «9'85 100'25 Nl^l"2bll!»„ in «ronenwähr. l^oz^sschnnwerschrelbun. ! «!,s '"'leu,p..,'^"dw.L00fl,o,W,L. z»^"«b.-Tir.2lX,sl. 0.W.L. i.^'.,, -......448-75 444 ?ü G«Id ,Nail Vo« Staate znr Zahlunzl Übernommtnt «isenb.»prlor. Obllgationen. «lisabethbahn «00 u. »000 Vl. 4°/„ ab 10«/y...... 116-50 117-50 Vlisabethbllhn, 400 u. LOU« V. 4»/o......... 118 so I1»'9c, Franz Iolef,-«.. «im. 1SS4 (biv. Ot.) Sllb., 4°/°..... »N0-8Ü 101-35 «lllizlsche Karl Uudlvig ° Vllh.i (div, Nt.) Silb, 4"/u . . . !00'— »01'-Vorarlberger «ahü, «m. 1»»4 (div. St.) Vilb. 4°/, . , . 9«'S0 IU0-Vl> Staatsschuld der zander der ungarischen Krön». 4«/<, im«. Goldrente per Kasse . 11905119 2b dto. dto. per Ultimo .... ti» »5 Ii9i5 4"/„ dto. Rente in ttronenwähr., ft«u«rfrel, per Kasse . . . 9820 98'40 4"/„ d«o. dto. dlo. per Ultimo . »8 15 W»ü Ung, St.Ms.'Anl, Gold 100 fl. —-—l —-— dlo. dto. Silber 10» fl. . , . —'— —-— dt». Etaals-Oblig. (Ung. Ostb. v. I. 187«....... —'— —'— dto, Schllülregal^Ablöse Oblia. —'— —'— bto. Präm.-.Ä, il 10« «l. — »00 »i 217-75 L1!1?f. dtll. dto, tl 5»N—100ll 216-25 »19-85 Iheis, »ien,üosl 4°/« .... 170-5« ,?Lt>0 4"/„ ungar. Orundmtl.-Oblig. 98 1» «9- 4"/a lroat. »nd slavon, betto 9«50 U9-— Andere Vffentl. Anlehen. 5°/„Donau Ness,'Vlnlcihe 1878 . I0««z K!?-e5 Nnlchen drr Stadt Oürz , . —'— —'— Nnlchen der Ntabl Wien . . . 103-50 iN4-!>0 dto. dto. lE,Iber od,Guld) 1Z«-8i i2»-«f> dto. dto. (1894). . . . »8 45 W45 bto. dtu. (I«8U). . . . 1Ul15 1U1-N. Nürlobail Anlchcn, vcrlolb. 5"/« 9l>-L5 INULü 4V» Kralller Lll»dr5 Nnlehen . —-—! —'— «eld Wa« Psandbries, »tl. Vodlr. llllg. «stln^NI.Vtil^"/« 99-70 100 «5 N.-«slerr.Lande««Hyp.-Unft.4''/° lua'^ l01 — O«st.-una. Vanl «'/Mr. Verl. 4"/„......... 100901019,1 dto. dto, «Ml, Verl. 4°/<> 101-40 102 40 Sparlasse, I.«ft,,«»I.,verl.4°/« 101— — - Gisenbahn>Prlorität«' Gbligalione». sserd!n»nd«°Nordbahn Im. 188« INN'90 101 9N Oefterr. Nordwestbahn . . - iW-2»^09llU Staalöbahu....... 42?->4»1- Eüdbahn ^8«/u vtrz.Iänn,'Iull 818-90 «Lü'W dtu. 5 5"/°...... 12L Ü0 127 5» Ung-nallz. Vahn..... 110 80 1K-8" 4°/« Untertrainer Vahnen . , —'— -^ — Divers» Lose (per Ltüct), ' Verzinsliche i ose. 3"/„ Nodcnlredit-Lole Tin. 1880 »a? — »,? — 3"/„ „ „ Em. 1889 303 — 313 - 4°/« Dl>nllU°DllMpf!ch. 100 fl. . —-— — — 5«/« DonlluMegul.-liole . . . 278 — 288 - Nnuerzittsllche Lose. Nudllp.'Vasilica (Dombau) 5 fl. 22>s0 84 «o Kn'ditlole 1W fl...... 47» — 48?'- Cwry-Lofe 40 f>. KM, . , . 1«N--170- Osener Uofe «> fl..... 1«6>—176- PlllssyLole 4« fl, KM, . - 1?» — 1»1'- Rutenllrcnz, Ocst.Gef.. v,10fl. 55-- 57-- „ un«. ,. „ 5fl. 34— »U- Rudolf-Lose 10 fl......«5-— «!)'- Salm-Lose 40 fl...... 217 — 226-— Ct, M„ui?Lllsc 40 fl. . . . —'- ^ ' - Wiener Cumm,-Lolc v. I, 1874 53L — 54L-~ Gewinstsch. d, 8°/« Pr,°Schulbv. d. Budenlreditanst., Ein. 1889 l('3'— IN — Laibacher Lole......—'—> —-— «eld Ware «Men. Gran«p0l1unl»r» n«hmnng»n. Nuffig-Xepl. EistNb. 500 fl. . . «307- »310' Vau° u. Vetr!eb«'«ef. für stibt. Slraßcnb. in Wien lii. ^ . —-— —'— dto. dto. dt«. li». L . —-— — — Vöbm. Nordbahn 150 fl. . . 38? — 389 — Vulchtiehrader Eis. 500 fl. KM. »880- 2890- dl«, dto. Mt, L)20N fl. 1074- 1«?« Donau-Dampsschiffahrt«. Gesell. Orsterr.. 500 fl, «Vl. . . . 910 — «12- Dux Aodl-übachsr V.-V. 40» II 50» — 5Nl> - sscr'd!Nll!idi!-Nllrdb.10UU fl, KM. 5540- 5550-Leml>,-llzer!!ow,-Iass>i'' Südnordd. Verb°V. 200 fl. KM. 408 — 410 — Tramwal, G?s,, NeueWr., Prio- rilal««ltim 100 fl, , . . 17'— 1!»'— Uilss.'llaliz, Elsenb. 200 sl. Silber 4UH-— 41050 Un8.Weslb,(NaabGraz)200fl,S. 412 — 414 — Wiener LolalbahncnMlt.Gtf. . I15 — 125 — Dank»«. Ansslo llest. Naul 120 fl. . . i 298 50 289 Ü0 Aanlvcrein, Wiener, 20» fl. . 562 ?5!5L3-?5 Vodli.-Anst,,Oes<„2U0fl,E. . 1U43- !10,^' Kidt.°«nst. f. Hand. u, G.160fl. ---> —>- bto. bw, per Ultimo , . 6?8'7b U7975 ^1-editbllül, ÄNff. »Nss,, 200fl. . ?9l-2h 792-25 Deftusittübiinl, ÄNa, 200 fl. . 451-—4^2'- Eslompte Ges., Ndlüst,, 400 ll, 549 — 55150 Giro-«. Kasieiw., Wiener 200 sl. 448-— 452 — Hypothelb., Oest., 200fl.»N"/o E. 288'— 292- L«nberbanl, Oest., 200 fl. . , 464 50 485 5N Oestrrr, ungar. iNani, «00 fl. . 1S38 1«4?> lwinnbanl 200 fl..... 557 55«'— Verlthribanl, «ll«. 140 fl. . . :<59 50 »«»'50 Indufirt»'Ant»r« n»hmung»n. Nauges,. «llg. öst. > 100 fl. . . IS» — »70- -Cliybler lilsen- und Etahl'Ind. in Wien 100 fl.....—- - —-— ltis!>!iba!mw,-Lelhn,,Grste. 100fl. i»g'— l?0 — ,,(t!bc»ull)I". Papirrf. u, N'V. 1845« 135-50 Lil'slnntr Äiauerei 100 fl, . . 310- lii»-— MllnlllnGesrNsch,, Oest,-alpine, 522»5 52!l'«5 Praner ltise» Inb,-Ges, «>" fl. 2535- 25ib' Salno Tarj, Stelnfolilen 100 sl. !,V2 — 59g — ..Schlüglmlllil", Papiers. 200 fl. 330'— 350 — „Steurenn.", Papierf, u, V.-O. 42a — 426 — Trifailer Nuhlcnw,-Gesell. ?u fl, 308-— 312 — Wasfenf, G,Oest,inWien,K>Ufl. 575 — 580-— Waggon-Leihanst., «llg. in Pest, 400 X........ 620'— 630- Wiener Nllugefellschaft 100 fl. . i«l —1V3-»^ Wlcnerbtrgcr8rl«r«ii, l'riorl«ttt<»n, Aktie», I ,, Loien «tc, Dkevittou uua V»lu3«u. *^i^J Los -Veralohorung. Ba.zj.3s:- -0.33.ct. "TX7'ecl^.sler-O-e»cli.S.ft I ijtStmi'Il. SvS(,ii!u;ihh;-. Privat-Depots (Safe-Deposits) VbkIhmq »on Bar-Elnlaflo» \m Ko.to Korranl- »«< auf Biro Konle.