Eaihadjtr fflod)tnhlatt, Organ der Verfafsungspartei in krain. Hr. 859 flbonntmintl.Biblngnilft: •wiJHrlC '• SB* 8ait«Q 9 cva6re 1848 meit iiber dasjenige hinausgehe, hi, aeaemvartige Negierung den Slovenen in ^ikbtiaer Etkenntnih und Wurbigung bcr Bebiirfnisse Nolkes gewahrt hat. Hiebei war eS bem Negienmgsblatte burchnus ''{(fit um jene historische Neminiseenz ber nationalen ^eftre6unaen in Krain zu thun, fonbern cs ivollte V aeaen Herrn Deschmann nach bcr be, national-cU;fnTm Slattern iiblichen Kampfweise eincn ver-\intlich tobtlichm Pfcil abschiehen; derselbe hat {ein Ziel verfehlt unb es wieberholt sich hter % \itunasnianooer, bctn man besonbers tn ber tUitoen Provinzpresse ofters begegnct. 2Benn ntinv Cfleinliche Geister, bie sich bas journalistjsche Felb % Tummelplatz ihrer Schreibwuth ausersehen. gegen Waaenbe Argumente bcr gcgncrischen Prcssc n.chts ^achliches mchr vorzubringen roiffcn, so bcschastigen txe sich mit ben vcnncintlichcn Verfasscrn ber ihnen '»nltebsamen anonijmen Zeitungsartikcl unb mit ben Xtecebenzien ihreS LebenSlaufes; haben fte sodann irgenbroo eine Aeuherung berselben entbeckt, bie nach ihrer Meinung mit ber Richtung bes zu bekampfen- ben Blattes in Wiberspruch steht, so roirb ber Be- treffenbe als Rencgat, als Abtrunniger gebranbmarkt unb ber Verachtung ber Parteigenossen anempsohlen. Diese Art personlicher Polemik hat in bet slovenischen Presse meist zu ben gewiinschten Erfolgen gcsuhrt unb man braucht ba nur aus bie Zivei- kampse bes „Slov. Nar." unb bes klaglich einge- gangenen Negierungsblattes „Ljubl. List" hinzu-roeisen, roir bezroeiseln jeboch, ob biese Karnpfroeise bei ben Lesern ber beutschen „Laib. Ztg.", bie benn boch aus friiherer Zeit an bessere journalistische Kost gewohnt ftnb, versangen roerbe. Beziiglich ber Unterschrist Herrn Deschmann's, roie iiberhaupt aller Unierschristen aus jenem Docurnente, barf man ficherlich vor Allem bie Frage stellen: Wird roohl ein mniinftiget Mcnsch jenem in ben Mcirztagen bes Jahres 1848 aus Stubentenkreiscn hervorgegangenen Schriftstiicke an bie Stanbe Krains bie Bebeutung eincS politischen Glaubensbekenntnisses ber Unterzeichner siir ihr Lcbenlang zuschreibcn? Jeber unbe-fangene Leser lann es nur als ein Document ber bamaligen ibealen Ausfassung ber nationalen Gleich-berechtigung in jugenblichen ©emiithern ansehen, welche Ausfasiung nach bem kurzen Traume jencs Freiheitsjahres eben in Folge ber zunachst burch nationale Wirren herbeigefiihrten Reaction bei ben mciften Unterzeichnern jener Petition einer fehr niichternen Ausfassung bes mit ber freiheitlichen Entroickelung bes Staatslebens oertraglichen Um-fanges ber nationalen ©leichberechtigung Platz ge-rnacht hat. Der „Laib Ztg." tnunbet besonbers bie ba-malige in ben heut zu Tage iiblichen nationalen Schlagworten sich beroegenbe Motivirung, fte hebt biefelbe stellenroeise burch fetten Drnck hervor. Nun aber bilben ben Kern bes Schriftstiickes boch nur bie acht Punkte, beren Befiirivortung burch bie Stande von ben ©tubenten anempsohlen rourbe; Erstere haben biefelbcn nach bem Gcstanbnisse bes Amts-blattes auch aid „jeitgcnta&" berudEsichtigt, obschon in nationalen Krcisen bie beutschen Stanbe Krains als bie eigenttichen Unterbriider ber atmen Slovenen int Lanbe bezeichnet roerben. Diese acht Petitionspunkte, bie roir hier noch-mals ausbrudlich anftihreit roollcn, lauteten: 1.) Sicherstellung ber slovenischen Nationalitat in Krain, Kllstcnland und in ben slovenischen Districten Steiermarks unb Karntens. 2.) Vermehrung ber Volks-schulcn, ©infiihrung ber slovenischen Sprachc in bcn-selben, grunbliche AuSbitbung, ausreichenbe und loh nenbe Dotation bcr Schullehrer, Creirung von Lehr-kanzeln stir slovcnische, roie slavische Sprachc unb Literatur. 3.) Errichtung einer Ncalschulc unb einer Ackerbav.schulc stir Lanblcute. 4.) ©ritnbung von Crebitanstalten zur Hebuttg der Industrie. 5.) Arnt-lichc Uebersctzung fiiinrntlichcr Gcsetze in slovenischer Sprache. 6.) Besetzuug ber Aentter burch ber Sprache vollkommen lunbige Manner. 7.) Regulirung bauer-lichcr Verhaltnisie unb Vertretung bes Bauernstanbes. 8.) Ermahigung ber im Verhaltnissc zu anberen Pro--vinzcn allzuhohcn ©runbstenet. Die „Laib. Ztg." behauptet nun, bah erst in bet Aera Taaffe-Winkler den betreffenden Bedurf-nisscn dcs slovenischen Volkes in Krain Rechnung getragen wurdc, seriter bah bie Tragweite jener Petita roeit iiber bie Grenzen bieses Bebiirsnisses hinaus gegangen sei. Beibc Šehauptungen ftnb gang unrichtig, ben jencn Anspriichen ber krainischen Stu-benteitber Marzzeit rourbe in alien ivesentlichen Punkten unb soweit fte iiberhaupt realiftrbar roaren, schon theil-roeise burch bie Minister Stadion und Thun, vol-lends aber unter den liberalen Ministerien nach Reactivirung bet Versassung Rechnung getragen; was aber bie vorgcblich so auherorbentlich gtohe Tragweite bicser Petita anbelangt, so sei nur baran erinnert, bah von slovenischen Mittelschulen ober einer slovenischen Universitat, von slovenischen Grunb-biichern unb manchcnt anberen, was heute als stcin-bige Fotberung crhoben roirb, nicht mit einent Worle bie Rebe roar. Es roitre unschroer, siir bie ange-stihrten Petitionspunkte im Einzelnen nachzuroeisen, roie bieselben feit Jahren schon ihre Ersiillung ge-sunben haben, aHein roir ntiihten ba von bet Erlassung bes vielmihbrauchten Art. 19 ber Staatsgrunbgesetze an bis zu ben verschiebenen, bie nationale Gleichbe-rechtigung namentlich auch bet Slovenen fotndctnden SSerorbnungen unb fonstigen Schritten be8 letzten liberalen MinistcriuntS nur AUbctannteS roiebetholen, so bah roir bieh roohl fuglich unterlasfen btirsen. Rachbem aber bie „Laib. Ztg." eine Angelegenheit aus ben 48er Jahten bent Publikum auszutischen stir gut sanb, biirfte cs roohl uns auch noch gestattet sein, einige Erinnerungen viel jitngeren Datums aufzufrischen; bieselben bcziehen sich namlich nut aus bie Rcichsrathsvcrhanblungcn unter dent Mini-stetiunt Auersperg. Damals gab es int Abgeorbitetenhause auch eincn aus Gorz geroahlten hochgestellten Staatsdeainten, ber als treuer Anhanger ber liberalen Regierung eine fehr rnfche Garriere geinacht hatte, vom Bc> zirkshanptmann zum ©tatthaltereirath unb bonn zum Hofrath int SSerronltungsgerichtdhofe. Bei Abstim-ntungcn int Reichsrathe roar er in alien entfcheiben-ben Fragen auf Seitc ber Vcrsassungspartei gcstan-ben, iveshalb er manche hcstigen Angriffe ber nationalen Presse etleiben muhte. Als von Seite cineS liberalen GoUcgen aus Krain bei einer Bub-getbebntte bic provocircnben Angriffe eines befannten slovenischen Wortfiihrers, bcr die Ernennung eineS fehr tuchtigen Bezirksrichters zum,Landesgerichtsrath in Laibach als ein Syinpion der Corruption in bet Justizpflcge bezeichnete, inbem bie Regierung gut^.». Dicnste bei Wahlcn mit Landesgerichtsrathftellen" entlohne, unb anbere von bcmfelben entroi^fene grauenhafte Schilderungen der Vergewaltigung ber Slovenen in Krain entschieden zuriickgewiesen und Punkt sur Punkt widerlegt rourben, so war jener hochgestellte Beamte, mit dem der betreffende Redner sonst sehr ivenig Verkehr hatte, so freundlich, dem-selben seine volle Zustimmung zu dessen Ausfiihrun-gen unter keinesivegs schmeichelhaften Bemerkungen uber jenen Querulanten auszudriicken- Er meinte, man wisse wahrlich nicht, was denn solche nationals Heihsporne mit ihren Uebertreibungen erreichen wollen, die Regierung Habe in Gorz fur die Slovenen alles gethan, was die nationale Gleichberechti-gung verlangt, jedoch in den Schulen miisie doch auch deutsch und italienisch gelernt werden, man konne doch nicht ben Slovenen die Erlernung dieser beiden Weltsprachen unmoglich machen. Wer war denn jener hochgestellte Beamte, wird mancher Leser fragen? Es war der jetzige Herr Landesprasident von Krain, oder um eine gegen Herrn Deschmann gebrauchte Nedewendung des Re-gierungsblattes aus diesen Fall anzuwenden, es war der jetzige Patron der „Laib. Ztg.", deren Aussalle gegen die liberals Partei in Krain ganz dem „Slov. Nar." auf den Leib zugeschnitten zu sein scheinen. Jene Episode, die sich vielleicht noch durch eine oder die andere ahnliche aus der Zeit, da der Herr Landesprasident zu den verfassungstreuen Ab-geordneten zahlte, vermehren liehe, ist manchem sehr lebhast im Gedachtnisse geblieben, aus der Erinne-rung des Herrn Landesprasidenten ist fie vielleicht seither geschwnnden und es konnten obige Angaben am Ende in der nachsten Nummer bes Amts-blattes bementirt werben. Dann wtiren wir wohl nicht in ber Sage, einen gerichtsorbnungsmahigen Beweis fur dieselben vorzubringen, allein ein clas-fischer Zeuge der Thatsache, bah der jetzige Herr Landesprasident zu jener Zeit in einer Gefechtslinie mit ben krainischen Liberalen und Verfassungstreuen im Reichsrathe gestanden ist, liefern auher den Pro-tokollen des Abgeordnetenhauses die Aussalle der nationalen slovenischen Blatter bei desien Candidatur fur die spaleren Neichsrathswahlen; es waren das Angriffe, welche an Vehemenz jenen durchaus nicht nachstanden, room it „Ehrennarod" sett Jahren Herrn Deschmann und andere Mitglieber ber liberalen Partei in Krain zu iiberschutten pflegte. Sollte baher die „Laib. Ztg." Lust haben, die personliche Zei-tungspolemik auch fernerhin zu eultiviren, so konnte es der liberalen Presie in Krain schliehlich kaum zum Vorwurfe gemacht werben, wenn fie die damaligen Liebenswurdigkeiten ber slovenischen Blatter gegen den jetzigen Herrn Landesprasidenten reproduciren wurde.------------------------------ \\ it ft I n it d. (Schluji.) Dah bei solchen Sittenzustanben auch die Arbeit nicht in hoher Schatzung stehen kann, ist klar. Wo die ganze Lebenseinrichtung imb Lebensfuhrung darauf hiuauslauft, ohne Arbeit zu gewinnen uttb arbeitslos zu geniehen, kann bie nuchterne, ehrliche, ihrev selbst wegen geubte angestrengte Arbeit in keinem Credit stehen. Zudem sorgt noch die Kirche dasur, bah die rechte Vorstellung von solidcr und ununterbrochencr Arbeit gar nicht aufkommen kann. Auher an ben 5 2 Sonn-lagen verbietet bie Kirche noch an 48 anveren Tagen bes Jahrcs, belt fog. vollen „Prasdniki", d. h. wiirtlich „Nichtsthu-Tagen", bie Arbeit allge-mein unb empsiehlt auherbem an 50 roiiteren sog. halbcn „Prasdniki" den Bauern zum Gedachtnih ihrer etwaigen Local-Heiligen grohtmoglichste Cut-haltsamkeit von der Arbeit. So komint es, dah das „heilige Nuhland" ebensoviel Feiertage im Jahre hat, als Arbeitstage, — Feiertage, nicht im Sinne erhebender und veredelnder Kirchenseier, sondern im Sinne blohen Fanllenzens. Es liegt auf der Ha»b, baft Nuhlanb hierin mit Europa in leine Concur-renz treten kann........... | Da, roie titan fieht, die dret Grundlagen der europaischen Civilisation in Nuhland allgcmein unb ganzlich sehlen, so darf es auch nicht Wunder neh-meit, dah im Reiche nirgends Bliithen und Friichte der Civilisation sichtbar werben. Wissenschasten? In welcher leistet bas russische Volk, die einheimische Geschichte und die Mathematik etwa ausgenommen, irgend etwas Erhebliches? — Kiinste? Nun, Wereschtschagin hat die russische Barbarei dem Aus-lande grell genug vorgemalt! . . . Nur bie monu-meittale Kunst zeigt sich in ansehensiverthen Bau-werken, boch hat fie ihre Eigenthumlichkeiten inehr mit Aften als mit Europa gemein. — Die schone Literatur? Gogol's „Todte Seelen" unb sein „Revisor", im nationalen Sinne das Bedeutendste, was die russische Literatur hervorgebracht, geben ja das bestunterrichtete Bild russischer Uncuttur unb Corruption lebenstreu wieber! Der inoberne Roman aber ist, ungeachtet bes gewaltigen dichterischen Talents einiger seiner Vertreter, zum Theile ein naturalistisches Zerrbild, roie es nur auf dem ge-schilderten russischen Boden erwachsen kann, zum Theil ist er, roie z. B der reizende Roman „Lorin" pom Grasen Walujem, ein reines Kind bes Westens: das Motto ist deutsch und die Geschichte spielt auch nicht in Ruhlanb; Puppen ber Phantasie bes Ver-sassers roerben mit russischen Fantiliennainen belegt; man versetzt sie auf italienische, schweizerische, fran-zosische und deutsche Erde, liiht sie hier bliihen und tragt sie hochstens zum Begrcibnih auf russischen Boden zuriick, — ein getreues Lebensbild derjenigen roenigen Erscheinungen in ber hoheren Gesellschast, die aus ber Bkasse anszunehmen sinb: sie sind im Vollbesitze ber europaischen Civilisation, soroeit sich biesclbe anempsinden und andenken liiht, gerade weil sie die Fiihlung mit dem eigentlichen russischen Leben und Denken verloren haben; sie sind trotz ihrer Herkunst unb ihrer Namen Fremdlinge im eigeneit Vaterlande, und es stande utn Ruhlands Zukunft besser, wenn ihrer inehr roaren als that- ftichlich vothanden sinb! Peter ber Gtohe hatte ben richtigen Instinct des Genies, dah er, utn das russische Staatsgebaube allmalich den europaischen Staaten ebenbiirtig zu machen, Bildungskeime aus dent Westen, vorzugs- weise aus Deutschland, hereintragcn miisse. Und diese Bilbungskeime, reichlich bezogen, haben allein Ruhlanb zu bent gemacht, was es heute im Punkte ber Civilisation ist, unb hiitten vielleicht im Laufe ber Jahrhunderte, bei sorgsaltiger Pflege unb burch neubezogene Keiine verstarkt, der europaischen Civilisation zum Siege tiber die asiatischen Traditionen tint) Neigungcn ucrholfcn. Dieser Entwicklungsgang ist jedoch unterbrochen roordeit, seitbem bie inoskowi-tische Erkenntnih, bah bie westcuropaische Cultur angefault set unb Nuhlanb sich ihrer erwehren miisie, ciufgctciucht unb die slavophile Staats- und Gcsell-schastsdoctrin zu immer grohcrer Herrschaft gelangt ist: Nur auS der Niidfehr zu den eigencn, soge-nannten oltrufsischen Ansangen konne die russische Grohmacht zur Bliithe erwachsen unb der Welt den neuen Anblick einer unverfalschten civilisirtcn 9tatio-nnlgrohc gewiihrcn. Welche Kurzsichtigkeit oder wclche absichtliche Nerblendung! Wo sind denn die srucht-tragenden Keiine in Nuhland selbst, welche diese rosenfarbige Zukunft uerheiheit ? Wir ctfahrcn es aus Katkow's eigeneit Schriften: „Der russische Adel — sagt er — ist vie! zu zersahren in sich selbst, zu sehr selbst schon von ber Faulnih ber westlichen Civilisation insicirt, zu sehr ber eigeneit Arbeit unb bes StaatsbiensteL entrobhnt unb zu wenig in feinem Herzen am Emporkominen bes Volkes interessirt, als bah von ihm etwas Nenttens-wertheS zu erivarten ware. Jhn nttth man von vornherein fallen lassen. Der Mittelstanb, in ben Staaten bes Westens ein Haupttrager ber Civilisation, ist in 9luhlnnb iiberhaupt nicht vorhanden. Die weit zerstreut voneinander liegenben Stadte bergen eine Bevolkerung, welche, nur bent gemetnen banausischen Erwerb hingegeben, ein Gemisch von Russen, Deutschen und Juden darstellt, ohne alles Herz fur russische Grohe. Bleibt also bloh der unversalscht russisch-tatarische Bauernstand iibrig. Und aus ihm wird auch Ruhlanb herrlich neu erbluhen..." In der That? Meint Katkow bieh ivirklich itn Ernste? Wir haben doch eine zu gute Meinung von der ltuchternen Verstandeskcaft dieses einfluhreichen Schriftstellers, utn ihm das zuzutrauen. Man fehe sich doch biesen Bauernstanb naher an! Jhn bildeit 50 — 60 Millionen kleiner Ackersleute, von welchen — Dank der Gemeindegebundenheit — der Eine genau so groh oder vielmehr so klein, ivie der Anbere ist, ohne jede Aussicht auf okonomischen Auffchwung, also auch ohne alle Mittel, zu grohcrer Bilvung zu geiattgen. Dazu kontmen der mangel' haste Schul- und Religionsunterricht; die Bauern roerden vv:n Staatsteben ganz fern gehalten, stehen fiittlich auf niebrigfter Stufe unb sind nut — das muh man mterkennen — mit gutem Knochenmate-riale ausgertistet unb nicht ohne geistige Fahigkeiten. Ersteres ist bisher vvrtrefflich zu Kanonenfutter ver-roenbet roorben uttb Letztere — nun, utn sie in ciuilifatorifchem Sinne auszuniitzen, dazu bedarf es Jahrhunderte unausgefetzter Arbeit auf bent von Peter betn Grohen eingeschlagenen Wege, oder — einer geroaltsamen Uinrocilzung, die den Schlamm nach oben ivirst, in der Einbildung, es konnte (tu8 ihm reines Wasser werben! Steht Geheimrath Katkow dem letzten Gedanken so fern, als cs seine Staatstreue verlangen muh ? Ein Theil seiner Ge-sinttungsgettossen sinb offene Revoltitionare gemorbeit unb nicht mit Unrecht hat man das Slavophilen^ thuin die Vorfmcht des Nihilisrnus genannt. Es gtbt auch in Nuhland Manner, bie bieh cinsehett unb nur zu gut ivissen, mit roelchen Mitteln unb auf welchen Wegen allein die Utopie der flavophilen Doetrin verwirklicht werben kann. llnb gibt biefeit Manner« ber neuefte Attentatsuerfuch nicht Recht? Zeigt er nicht beutlich Jebem, ber fehen will, auf tuelchen Wegen die allein aus dent russisch-tatarischen Baueritstande hervorgegangenen Nihilisten ihre hirm verbrannten Jdeen zu verwirklichen trachten ? Oder arbeiten sie in frembem Auftrage unb fur frcntbe Nechnung — etroa in majorcm gloriam ber „sla-vischen Jbee"? Es ist schon ivieberholt von berusener Feber auf ben ttterkrotirbigen Uinstanb hingeroiesen worben, bah jebesinal, wenn der Panslavismus und bas Slavvphilcnthuin vor einer Staatsaction stand, deren Erfolg zmeifelhaft fchien, eiit Attentat den Pnrteiforberungen be it gehorigeit Nachbrmf zu geben uetsucht hat. Da barf titan wohl auch heute fragen: Steht bas Drangen ber Verfechter ber „slavischen Jbee" zu einer aggressiven Orientpolitik ber Regie* rung nicht etwa im eitgstcn Zusammenhange mit bcttt Auftauchen ber sechs mit Dynainitbotnben t»et-fehenen Morbbuben an ber Ecke bes Newski Prospect unb ber Morskaja? Hierauf zu antroorten, tuirb erst ein fpciteres Geschlecht in der Lage fem. Die Herren Katkow unb Genossen abet mogeit auo bent Vorhanbensein bieser Frage entnehmen, oap titan ahnt, ivohin sie — ob bewuht obet unbewich, ist gleichgiltig — treiben, unb bap sie noch lange ^ nicht gciuoitncitcs Spiel haben ! . . . . . , Ruhlanb roeift, aus ber Vogelperfpeclwe e- ; trachtet, bie Profilcoiitoitreit ber alten ©phji>S St. Petersburg bitbet die Augen, und die deu I<9 Ostseeprovinzen sinb bie iibrigen Ziige des europ _ schen, b. h. menjchlicheit Gesichts ber Sphmx P Iitttb. Dann solgt liings ber lithauischen . Brtist mit ben tiber Warsihau bis in °'e DeutschlanbS uorgcschobcitcit Vordertatzen, 19® asiatifche Natur verrathend. Alles abet, >®a . noch riickivarts, b. h. nach Often uttb Sube -zeigt die deutlichen Umrisse des asiaUsche Ihieres. Es ist kein Zroeifel, dah es angesichts bet augenblicklich in Nuhland herrschenden Stromungcn fur die Wohlfahrt des Reiches und die Nuhe Europas wirnschenswerther sein iviirde, roenn die Figur umge-Khrt stande: am kaspischen Meere das europaische Gesicht mit der bcwuhten europaischen Willenskrast und der asiatische Riicken an Europa gelehnt. Es hiehe die in Ruhlanb schlummernde und nach Aus-bruck verlangende Thatkraft verkennen, roenn man nicht einsehen rootlte, dah das grohe Reich eine ge-ualtige civilisatorische Mission nach bent Often Habe. 3a, es ist Thatsache, dah es auf diesem Gebiete und in dieser Richtung bereits Denkwiirdiges und Blei-renves geleistet hat. Ruhlanb ist berufen, die ur-alten Handelsroege zwischen Europa und Jndien auf bem Landwege roiedet aufzuschliehen und sicher zu Men Das ist keine leichte Aufgabe, und Nuhland Bat eine Zeit Icing gegtaubt, sich bieselben erleichtern iu sollen, indent es darauf auSging, die Wasserstrahe tzer Dctrdanellen sich anzueignen. Diesem Unterfan-en tzas durch kiinstlich erzeugte Traditionen von dem Berufe Ruhlands im Siidosten Europas zu beihem Verlangen heraufgeschraubt warden ist, stehen inbeft so Diet politische, durch das europaische Gleich-qewicht bedingte Jnteressen entgegcn, dah Nuhland Qiel schroerlich jemals erreichen wird, — urn L Veniger, als seine kurzsichtig egoiftische Politik in ien letzten Jahren auch diejenigen zu Feinden des m-iLes aemacht hat, deren Freundschaft allein dem Doraeben auf der Balkanhalbinsel einen Schein des m ptte verleihen fottncn. Nuhland bedars noch bes offencn Meeres an irgend einer Stelle seines nrn6pn ©eBiets : mbge es dasselbe am persischen Meer-buien oder an der indischen Kiiste suchen! Die des civiliftrten Europa wiirden es auf biesen ®eaen begleiten- Will aber Nuhland biese seine unleuabare Culturmission erfullcn, so ist auch fur fie eine unerlahliche Vorbedmgung die Niickkehr zur Locaifchen Politik Peter’s des Grohen — naturlich in »Lei- den heutigen Zeitverhaltmssen entsprechenden W«tion. J-d-- S-"'«« im Smn- d-r unifAen Civilisation im Jnnern des Retches roare gtoppe vorroarts in der Berechtigung zur Mis' - j Often ! Vor Allem sollten die moskowitischen KLeien gegen ben Westen, gegen Europa, gegen timanb insbesondere, auf Horen. Denn jeber isLitt vorwarts in biefer Richtung zertritt einen Sec! europaifcher Civilisation in Nuhland sclbst. tm Katkow felbst, der miles gloriosus bes Pan-tr mag bei feinen Hetzereien an jene be- f t ^abel benfen : hacdus stabat in tccto et ITJjt lupo praetereunti etc., — unb er Hat ■ f f rn den Vergleich fur sich, als es fchwerlich Ms. einfallen biirfte, feinetroegen nach Moskau SS«n u wollen. Aber er ntuh, ist in ihm St ipbcr Funke von Patriotismus gestorben, ein-r'? dah die sichcre Position des „schntahendeit L7'nbocks auf dent Dache" auf die Dauer nienmnb S-rem fchadet, als feinent etgenen Vaterlande. Sir, roir tuiederholcn es, der cngc Anschluh Ruh-I on die Gulturanfchauungen des Westens allein Sedingungen fur die seiner harrende Cul-Znnon zeitigcn: die Herrschaft der flavophilen Srin aber bedeutet das langsame, aber sichcre ZurLckversinken Ruhlands in asiatische Barbarei! Politische Wochtnnbersicht. Die anttliche »Wiener Zeitung" ucroffcntlichte ... gfnfang biefer Woche die G e setze, betreffenb L gsitfungen unb die Slnfcchtbarfeit der von Be-bSrden des stehenden Heeres, der Kriegsntarine und L o0tlbroehr auf adminiftratiuem Wege gefiillten Eifafcerkcnntnisse; betreffenb bie Mbanberung, bezie-hungstveist Erganzung einiger Best,mnmngen des LcutionSverfahrens zur Herembrtngung von Geld-forberungen; betreffenb die roeiterc zettroeiltge Em-ftellung der Wirksamkeit der Gefchroornengertchte fiir ben Kreisgerichtssprengel Sattaro und betreffenb das fur die Aufitahme in das Gymnasium erforder-liche Alter. Nach Jnhalt des vor Kurzem von der Staats-schulden-Control'Commission veroffentlichten Ausweises beziffert sich mit Ettde December 1886 die G e-fammtschuld der „im Reichsrathe vertretenen Konigreiche und Lander" (ohne die garnntirten Grundentlastungs Obligationen in der Hohe von 120-6 Millionen Gulden) auf ft. 3.417,293.077, d. i. um rund 93 5 Millionen mehr als Ende 1885. In vorstehender Summe ist der Betrag des gernein-farnen Staatsnotenumlauses der beiben Reichshalsteit in der Hohe von 344,176.555 fl. nicht mit inbe-griffen. Am Fuhe des Verges Rzip bei Raudnitz sand am 19. d. M. ein grohes jungczechisches Meeting statt, das von 20.000 Personen besucht roar unb roobei bie Abgeorbneten Dr. Gregr unb Graf Wenzel Kaunitz unter dem frenetifchen Beisalle der Anwescnden Reden gegen den ezechischen Club und insbesondere gegen Dr. Nieger hielten unb die Wirksamkeit des bohmischen Staatsrechtes roieder einntal unverhullt reclamitten. Schliehlich rourde eine Resolution einftimntig angenornmen, in der es unter Anderm hciht: Bohmeu fei nicht bedeutungs-loser als Ungarn. Man rootle dieses Land zu einer Provinz herabwurdigen, goitne betnfetben 'nicht die geringfte Antonomie, der bohtnische Lanbtag besitze gar keine Macht. Die Czechen wollen roeber eine jroeifprachige, noch eine untergeorbnete Nation roerden, sonbern eroig sein unb bleiben ein slavisches Volk. Die czechische Sprache rntisfe bie herrschenbe sein im Sctnbe, unb man roerbe nicht ruhen, bis sie auch als innere Amtssprache ihre volte Geltung finbet. Dem bohmischen Staatsrechte roerbe man niemals entsagen unb alien teaetionaren Bestrebungen auf's Ent-fchiebmfte entgegentreten. Die Versammlung spricht sich roeiters gegen bie Ziveitheilung Bvhmens cius unb oerbatuint bie bisherige unfrtichtbare Politik bes Česky klub unb seiner Fuhrer. Bei den L a n d t a g s w ahle n in Agram siegte in atlen brei Bezirken ebenfalls bie Natio-nalpcirtei. Das gefamtnte Wahlresultat ist fol-genbes: 86 der Nationatpartei angehorige Deputirte, 8 Uncibhangige, 2 Deputirte der Eentrumspartei und 2 Parteilose; 3 Wahlen rouiden sistirt unb 2 ftnb noch ausftanbig. Der beutfche Reichstag ncthnt ant 16. d. M. bie ZuckersteuerrVorlage an; es rourbe fcstgesetzt: bie Ritbensteuer mit 80 Pfenni-gen, bie Consumsteuer mit 12 Mark, die Aussuhr-vergutung mit 8 Mark 50 Pfennigen fiir Roh-zucker, mit 10 Mark 65 Psennigen und 10 Mark fiir Raffinaden erster unb zroeiter Clafse. Ant 21. b. M. fcierte bie Konigin von Eng-lanb unb Kaiserin von Jndien Victoria ihr 50jahriges Regierungsjubilaum. Atis diesem Anlasse war eine grohe Anzahl ausrocirtiger Souverane und Ftirften, roorunter auch 5kronprinz ErzHerzog Rudolf von Defterreich, damt zahlreiche Special* gefnnbte in London anwefend. Die ganze Feier ncthtit unter enthusiastischer Theilnahme der Bevolke-rung einen roahrhaft grohartigen Verlauf. Der „Pol. Corr." geht aus Petersburg Be-richt zu, dah die Stellung des Herrn von Giers gegenroartig starker ist, als feit Langem. Dieh fei hauptsachlich dem Einflusse einiger, das voile Ver-trauen des Kaisers geniehenden, keiiter politischen Partei angeljorenden Pcrsonlichkeiten zuztischreiben. Rutland hat bei alien itbrigen Cabineten netter-dingS ©chritte zur befchteunigten Negelung der Bulgarifchen Frage gethan. Die Note ver-langt die Ernennung eines Negenten, mit welchem Nuhland verhandelit tonne. Die Fiihrer der in R u m a n t e n bestehenden Opposition haben beschlossen, gegen den Abschluh einer Handels-Convention mit Oefter-reich-Ungarn nichts mehr zu unternehnien, viel-rnehr energisch fiir den balbigen Abschluh einer solchen einzutreten, um der Mifčre im Sande ein Ende zu ntachen. Wochen-Chronik. Seine Majestat der Kaiser und das Kron-prinzenpaar werden am 4. Juli in Pola eintreffen unb bttrch brei Tage den dortigen Fest-lichkeiten anmohnen. Am erften Tage, fofort nach feiner Ankunft, urn 6 Uhr Frith, begibt sich der Kaiser zur Truppenrevue unb fahrt fobann nach dent grbhten Sanbfort Sanete Daniele zur Besichti-gung besfelben. Hierauf finbet ein Diner auf ber ^acht „Mirantar" statt. Abends feftliche Be-leuchtung der Stadt unb ber Arena. Am zweiten Tage Flottenmcinouer vor bem Kctifer. Abends ein Torpebo-Nachtangriff. Am britten Tage Vormittags Stappellauf bes „Kronprinzen Rudolf". Abends 7 Uhr Abfahrt mittelst Separathofzuges. — Ut Klagenfurt oerlautet, dah der Kaiser zur Taufe des in ber Farnilie des Erzherzogs Otto fiir kiinftigen Monat zu erroartenben Sprohlings nach Klagenfurt komnten roird. Die Konigin von England verlieh dem Kron« prinzen Nub o If ben Hofenbanb-Orben. Der Berliner „Reichsanzeiger" berichtet: Die Fortschritte in ber Genesung des Kaisers Wilhelm dauern an. Die Krafte zeigen eine ctllmalige Zu-nahnte, fo dah ber Kaiser schon langere Zeit ben Geschaften tvidmen kanit. Kaiser Pedro II. von B r a s i I i en hat sich mit dem am 24. d. von Rio de Janeiro abgegctn-getten Dampser nach Europa eiitgefchifft und roird sich zttm Curgebrauche entroeber nach Vichy oder nach Carlsbad begeben. Die neuen Hafenbauten in T riest roerden dernnachst in Angriff genommen roerden. Bei Paks nachst Kalocsa in Ungarn ging in Folge Sturmes eine mit 365 SB all f ah ret n beladene Holzplatte in Mitte der Donau unter; 127 Perfonen rourden gerettet, die itbrigen fanden in den Wellen ihren Tod. In einem vorgekomntenen fpeciellen Falle ent-schied ber Appellsenat des Wiener Landesgerichtes, bah bets <5 traf r echt ber Lehrer eine recht-mahige unb gefetzlich begriinbete Verfitgung fei. Der Lehrer fei als obrigkeitliche Person zu bctrachten, indent der Unterricht als eine offentliche Angelegen-heit unter ftaatlicher Attfsicht stehe. Die Functionen eines Lehrers feien also Amtshandlungen unb deren Strasversiigungen fallen in die Sphare der Arnts-roirksamkeit. Das d e u t s ch e Gymnasium itt K re m-f i e r feierte ant 19. d. M. ben 200. Gedenktag seines Vestandes. In ber Stabt B o t t u s ch an (Nmnanien) ftnb durch Feuersbrunst 1000 Hauser zerstort roorbeit. In T e giIia de laRividrebei Perpignan ist am 13. b. M. bie Kirche eingestiirzt; viele Personen fanben unter ben Ttiimmem ihr Grab. Auch Ital ien roirb sich an ber projectirten Weltausstellung nicht betheiligen. proviu;- und Loral-Aachrichten. — (6 ct tt c t i o n i r t e s Landesgefetz). Dem vom Krainer Sandtage beschlossenen Gesetze, betreffenb die auhere Kennzeichnung der zum Schutze der Lanbescultur bestellten unb becibeten Wachorgane, rourbe bie kaiferliche Sanction zu theil. — (Perfonalnachrichtett.) Heute feiert Herr Bincenz Jeuniker, Kreisgerichts-Prafident in Rudolfswerth, sein 40jahriges Dienstjubilaum. Detselbe ersreut sich eines ausgezeichneten Ruses als Aurist und hat sich durch sein tactvolleS unb gerechteS Benehmen die roarmsten Sympathien allet Beviilke- rungskreise erworben. Der heutige Tag diirfte bem verdienten Jubilor mehrfache Ovationen bringen. — Herr Eduard Biringer, Postdirector in Zara, rourbe zum Oberpostbirector von Triest, Kiistenlanb unb Krain ernannt. — Der Rechnungsrath Herr Franz Pfeifer rourbe zum Oberrechnungsrathe unb der RechnungS-Revident Herr Raimunb Kaste l-I i z zum Rechnungsrathe beim Rechnungsbeparte-ment der krainischen LanbeSregierung ernannt. — (Ste rbefall.) Am 22. b. M. starb in Laibach in Folge Schlagflusfes Herr Franz S u y e r, Oberrechnungsrath i. R., eine in hiesigen Beamten- unb Gesellschaftskreisen allgemein geachtete Persiinlichkeit, im Alter von 65 Jahren. — (Etroas stark p ost fes turn) roid-rnete „Slov. Nar." erst in biesen Tagen auS An-loh ber heurigen Hauptversammlung bes Deutschen Schulvereines, bie bekanntlich bereits zu Pfingsten stattfanb, berselben zroei ausgebehnte Leitartikel. Dieselben verbienen im Allgemeinen zivar kaum eine weitere Wurbigung, bo sie in ber Hauptsache nur Daten iiber ben Stanb bes Vereines reprobuciren ober iiber angebliche Germanisirungstenbenzen bes Vereines unb was bergleichen oft roiberlegte Mahr-chen sinb, Klage erheben; ouch roenn bei biesem Anlafse mit einer gewissen Uebertreibung einmal bie Soliboritat, bie Energie unb bie gute Organisation ber Deutschen geriihmt unb ben Slaven ols Muster hingestellt ivirb, unter roelch' letzteren „bie Lauheit unb dos Verraiherthum im Allgemeinen gtoher sei, ols untcr ben Deutsche«, in bem bos frembe Element bafur sorgt, bah sich bie Renegaten gerabe unter ben roestlichen Slaven entroickeln unb vermehren, wahrenb bie Lauheit seit jeher eine allgemeine sla-vische Eigenthtimlichkeit bildet" — so weih man langst, was von solchen ohnehin nur Halb ernst gemeinten Ausspruchen zu holten ist. Beochtens-werther sinb aber zroei onbere, eigentlich roenig zur Sache gehiirige Auslossungen, bie bas nationale Blatt zum Besten gibt. Zuncichst roirb namlich ouch bei bieser Gelegenheit wieber ber Nus nach Ein-fuhrung ber slavischen Liturgie erhoben unb ole cin Hauptschutzmittel gegen eine ben roestlichen Sloven ongeblich brohenbe Entnotionolisirung gepriesen, roorous klor zu ersehen ist, boh es sich in bieser Frage vie! roeniger urn ein kirchliches Bebursnih. als vielmehr uin ein Mittel zur Versolgung notio-noler unb politischer Zroecke hanbeln rotirbe. Doraus ist roohl in erster Linie die Ausbouer unb Hestig-keit zu erklaren, mit ber bie Forberung nach Ein-suhrung bes slovischcn Gottesbienstes in jungster Zeit stets von Rcuem erhoben roirb, unb cs sollen ouch roieber bie Deutschen unb bie beutsche Politik baton Schulb sein, boh man in Rom — roc man bekanntlich seit Ertheilung ber sraglichen Concession an Montenegro sich energisch gegen jebe weitere Ausbehnung berselben verroahrt — nicht geneigt ist, biesen Herzenswunsch ber Czechen, Croaten unb Slo-venen zu erstillen. „Gleich trourig" svll es sein — unb bomit kommen roir zur zroeiten ber oberwcihnten Auslossungen — soli es fur bie Sloven unb vornehmlich auch stir bie Slovenen sein, bah Frembe, in erster Reihe Deutsche unter ihnen so viel Besitz cintoufen, beren Ertrog sie bann ongeblich in verschicbener Form gegen bie Slovenen vetroenden. Einheimische Fabrikanten hiitten bie Slovenen viel zu roenig; bie Fremben abcr seicn nicht lassig, sonbern ivarme Forberer bet Fremben unb der Versrembung ber Slovenen, „nnter benen sie ols Goste roeilen". Wie man hietous sicht, steht man aus slovenischet ©cite ben Fremben gegeniiber ohne Riicksicht ouf ben Vortheil unb bie Entroicklung bes Lonbes nach ivie vor ouf bem engherzigsten Stand-punkte, auf bem ber Jntoleronz unb bes Uebel-wollens. Stott offen anzuerlennen, boh bos Lonb zu seiner roirthschastlichen Entroicklung in jcber Rich-tung nichts nothivendiger braucht, als bah frembe Jntelligenz unb freinbes Capital in bos Lonb kommen unb anstatt bah jebcs solches ©eschehnih mit Freube begrtiht rourbe, tractirt man bie Fremben, bie ®elb unb SBerbienst bringen, noch mit Vorroiirfen unb stellt sie „als Gaste ber Slovenen" hin. Das Thema haben roir oft genug schon erortert, als bah roir heute bie Schadlichkeit solchen BeginnenS noch roeiter batlegen follten; es geniigt zu constotiren, bah man ouf slovenischer Seite bie Ansieblung von Fremben im Lonbe, roelche bie Eignung unb bie Mittel besitzen, basfelbe in inbusttieUer Beziehung zu heben unb ber Bevolketung Erwerb unb Fortkommen zu bieten, noch immer ols etroas fur bie Slovenen „Ttautiges" hinstellt. — (Slovenisches ©eld.) In einer bet Polemiken, mit benen unset officiofes Lanbesorgon in onerkennensroerther Weise bestrebt ist, bie Heitet-keit ber Leseroelt immer rege zu erhalten, unb zroot in Rummer 138, roirb nach langerer Pause roieber einmal bie alberne Behauptung aufgestellt, bah bie Millionen (!), roelche unsere Spotcosse besitzt, Gelber ber krainischen unb houptsachlich ber ktoini-schen slovenischen Bevolketung seien. Die Absutbitot bieser Behauptung haben roir bereitS vor langerer Zeit eingehenb bargethan, obschon es eigentlich kaum nothig ist, einen solchen Aberroitz zu roiberlegen, unb roir sinb ouch roeit entfernt, unfere bamatigcn Ausfiih-rungen zu roieberholen, zumal uns schon langst bc-kannt ist, bah unset Lanbesorgon, roie olle Subjecte einer gewissen Sorte, von ben Begriffsverroirrungen, an benen es laborirt, nicht zu curiten ist. Jnteressont bleibt es immerhin, bah ein officiofes Organ sich auf bie Bohn bes Fortschtittes begibt unb bem nachften Jahrtausenb so voran eilt, boh es glaubt, es sei schon jetzt bet Communismus eine unserer Staotseinrichtungen, unb roir mussen erroarten, bah es bemnachft ouch die Bcrmogenfchosten beliebiget Hanbelssirmen ber Stabt stir bie kroinische slove-nische Bevolketung reclamircn roirb; benn ob es sich um bos Vermogen eines einzclnen Privaten ober eines Prioatcereines hanbelt, bleibt sich nach ber rechtlichen ©runblage ganz gleich. Es wore auch in ber Thot mehr ©rund oorhanden, bas Vermogen solcher Firmen, roelche sich selbes butch Hanbel im Lonbe selbst erworben haben, fur bie flovenifche Bevolketung zu reclamiren, ols jenes ber krainischen Spotcosse, benn roir haben gezeigt unb bie Ein-sichtnahme jebes Rechnungsobs chlusses lehrt es, bah bie Zinsen, roelche bie Spotcosse von LonbeSonge-horigen Kroins bezieht, longe nicht zureichen, um bie Zinsen zu becken, roelche sie ben Einlegern zohlt, unb boh also bie von iht etzielten Zinsenubetschusse, aus benen sich iht eigenthumliches Vermogen bilbete, von ganz anberen Leuten herruhren, alS von Ktoinctn, seien biese nun beutscher ober slovenischer Rotionoli-tat. Wit sinb nun in ber That begierig, roie roeit unset Ossieiosus auf bet von ihm betretenen com-muniftifchen Bohn getangen roirb, unb hoffen, bah er uns bankbar sein roirb fur ben Fingerzeig, ben roir ihm oben fur eine consequents Entroicklung seiner Lehrmeinung gegeben haben. — (P a n r u s s i s ch e 8). Die vom cxtremsten slavischen Fanatismus ersullten Artikel aus Ruhlanb, roelche dos leitende slovenische Blatt in jungster Zeit roieber auherorbentlich zohlreich veroffentlicht, lassen sich eigentlich mehr noch ols pontussische, benn ols ponslavistische Stunbgebungen verzeichnen. Die ©e-rechtigkeit, Gtohe, Mcnfchcntiebe unb Herrlichkeit Ruhlanbs roirb in allen Tonarten gepriesen, olle on-bercn Rationcn unb Mochte — Ftonkteich etiva momcntan ausgenoiitmrn — aber haben eigentlich nut schlechte Eigenfchaftcn, gegen alle hot Ruhlanb bie geroichtigstcn Mochtmittel in ber Hand, unb rourbe bie Welt nach ben Jntentionen bieser jour-nalistischen Ergiisse gestoltet roerben, so rniihte Ruhlanb binnen Kurjem bie Wcltherrschaft zusallen. Frankrcich roirb, roie erroahnt, noch am besten be- honbelt, aber auch bieses existitt eigentlich nut aui Ruhlanbs ©naben, bos es 1875 vor einer zroeiten Rieberroerfung burch bie Deutschen gerettet hat. In solchem <8inne roerben namlich bie betannten unb (either langst ouf ihren mehr ols ziveifelhaften Wetth richtig gestellten Enthullungen bes ehemaligtit fronzosischen Botfchofters in Petersburg, be8 @cn<< rats Leflo, im slovenischen Blotte ausgebeutet „Czot Alexonber hat ben ollergrohten Anspruch auf bie Donkborkeit ber fronzosischen Ration" unb bet beruhmte General unb Diplomat ist nur roieber in bie offentliche Arena herabgestiegen, um ben Zoll ber Donkborkeit abzutragen „bem eblen unb unset* gehlichen Erloser Fronkreichs, bem Czor-Befreier, beffen Anbenken ihm bie heiligste Sache von ber Welt ist; ... et roiinfcht, bah man roisse, bah, roenn bos Schicksol abetmols ben Schtecken unb ben Schauber ber teutonifchen Regimenter nach Ftonkteich fenben rourbe", Ruhlanb seine Fteunbe nicht vernichten lossen roirb. Wohtenb bas von Ruhlanb „gerettete Ftonkteich" so gnabig behanbelt roirb, richtet sich roie immer ber gonze Jngrimm gegen bie Deutschen unb es ist biehmat besonbets bie vot Kurjem von bet tussischen Regierung getrosfene Mohtegel, roornach Frembe in ben roestlichen Gouverne-ments keinen Gtunbbesitz etroerben, in einigen nicht einmal bie Posten von Venvoltetn ober Ditec-toren bekleiben biirfen, roelche, ols houptsachlich gegen die Deutschen gerichtet, mit Jubel begrii^t roirb. Im Allgemeinen hielt man bie Deutschen bisher fiit cin Gulturelement in Ruhlanb, abet es ist ihnen nicht um bie Cultur zu thun, „es hat nut im Bouche ausgegrunzt\‘ „Die Deutschen, roelche zu House im Reiche immer einen knechtischen unb unterroiirfigen Sinn zeigen, erheben gleich beim Uebertritt iiber bie Grcnze dos Houpt . . ., sie fiihrcn hundert unb hunbert gleich hungerige Michels mit sich. . . unb etzahlen von beutfcher Macht unb Gtohe, von bet Cultur unb bacon, bah alle Rationen, vornehmlich aber bie slavischen nur bazu erf chaff cn sinb, damit sich an ihnen bie deutschen Blutegel vermehren." —Den besonbern Zorn ber Rusiophilen erregen auch seit Langem bie , Regenten-Charlatane" unb „Regenten-Blutsouger" in Bulgorien unb es ist eine fbrntliche Beleibigung Ruhlanbs, roenn bie ©rohmachte ihm zumuthen, iiber bie bulgatifche Froze zu verhanbeln, so longe biese im Arnte smb. Mit biesen verhanbelt man nicht, sonbern „fte sinb obzuurtheilen, roie geroohnliche Ausriihrer unb Tobt-schlager". England kornrnt ebenfaHs fchlecht roeg; in Afghanistan unb Persien gegeniiber soli es ihnen bereits recht misetobel gehen, roahrenb ber tussische Einsluh auherorbentlich ftcigt; auch bie Englanbet roirb ubrigens Ruhlanb in ber richtigen Weise »bei den Hornern packen". — Selbst Dr. Rieger gelangt biehnial anlahlich ber ihm gcroorocncn Kotzenmufi! an bie Reihe; bie tussische Ptesse bebauert ben Mann, „ber einmal ber Abgott bes czechischen Voltes roar unb bet jetzt in seiner Sucht nach bent Boronstitel so roeit getommen ist, bah ihn im gol-bencn Prog die Polizei schiitzen muh". Der Letzte, bem ber Text gclesen roirb, ist abcr fein ©eringerer, ols Popst Leo XIII., „ber sich mit Hanben und Fiihen gegen bie Sloven stemmen will, roenn Vc bie slovische Liturgie vctlongen. — Wet boson en Vortheil, ivct ben Vctlust haben roirb, bas roit bie Zukunst zeigen. Eines nur ist geivih: ein gu et Hitt verlciht seine ©chafe nicht, roenn cr sie a verloht, ist er kein Hitt, sonbern ein Micth >ng, dessen Stimine bie Schose nicht erkennen roerben Dos ist doch auch dcutlich! — (Die „Loib ocher Zettung) ^ ihre hamischen Bemerkungen doriiber, dah der deu i Tutnvctein dos Erscheincn dcs Littaier hauptmanncs bei bem TutnouSflugc in einen Sympothicbeiveis ouLgelcgt hobe, unb > ' Herrn Grill hiittc nur eine polijeiliche Funk' hn Turnern gefuhrt, beren „Gut Heil!" er „ubet ftch ergehen lassen muhte". Nach Ansicht bed Arnts-MatteS muh also jever politische Beamte frei com j IBerbacbte erhalten roerben, als ob cr einem veutschen 1 sgeteine freunblich gesinnt sei! Eine erbarmlichere Auffafsunl, ber „Gleichberechtigung" ist wohl nicht denkbar Die Theilnahme hoher unb hochster Beamten iei nationalen Festen ber Slovenen roirb immer feierlid) conftatirt, beutsche Vereine butsen abet bet Seibe nicht annehmen. bah eine fo!i;e The.lnnhme tin Wohlwollen fur fie beroeife, fonbern sie miiffen in iebem Befuche eineS politifchen Beamten, btr bei Lpn fteften erfcheint, nut eine Amtshandlung trbticfen ! Gut gebtiillt — Lowe! (Papstliches.) Wie ein Telegramm aus Riume berichiet, so ist ben Theilnehmern einer Wall-infirt nack Terfal vorgeschwinbelt rootben, bah fte Lrf Se Heil. ben Papst zu Gesicht befommen unb ihm »--d-" D- d!-s- g-°»- V°,. Znuna nicht oor sich gwg. so hade fid) tn ben frommen Wallern grohe Unzufnebenhe.t lunb ge-Ist bieh wahr, so stehen roir oor einem traurigen Beroeis ber lanblichen Einfalt, sich so leicht butch unb man kann es sich bei folchen Et-nuf roelche Stuse bes Intel- yeben. tieuen, 'toelche tobern laht, ^ ^nen ^ahrungen a bann geriethe, roenn bie } biirfte. Clerikalen noch mehr, als bieh in Itctes bie Krain^fchon^etzt ber Fall ist, auSgeliefert rourbe. Si biefem Anlafse lonnen rotr unfere Mthbtlligung b riiber bah man neueter Zeit hier zu Lanbe roieber Č, Netersvsennig zu erpreffen ansangt, nicht unter-Das arme Lanb Krain hat feine Gelder Jr. * dieselben fur ben papstlichen Hofstaat unb w politifchen 2l0itationen ber tomifchen Curie auhet O h 1U schicken. Jene Ueberetfrtgen, roelche herum-? um bie Bevolkerung mil biefen Samrnlungen Settiaen, thaten bcffet barcm, ihre Zeit unb iiibe humanitaren Werken im Lanbe m*J!c© e s e n bie Ausstellun ^'kDenkmalesaufbern Valvasor-Platze) Jot bem Gymnasialgebaube soll^ btt Lehrkorper bes am Bymnasiums Bebenken erhoben haben. o nt m e r f c ft.) Der Laibachcr beutsche *r„rnnl,rein veranstaltet, wie alljdhrlich, fo auch heuer v Snmmerfeft unb finbet basfelbe am 2. Juli b. I. Tn ^ s-,no-Garten unter Mitwirkung ber Regiments-im ut| Die ©dngcrrundc bes Vereines roirb elben neuc Chore von Deften, Schamann, * Koch v. Langentreu, Zollncr unb Sturz zurn Abt, Bortrage brmgen ^ bk Auffuhtnngen ber Militdr- SeCe 'einem forgfaltifl jufammengefteaten Pro-entfprechen. Die ausfuhthchere Drbnung LQm6ommerfcftobenb8 roerben roir in bet nachften I, ” nacktraaen; bod) fci Hcute fchon hervorge-1 fc dah bas Reinertiagnih Nereinszroecken, so ^ ffonbe ber Sangetrunbe zugefuhrt roerben ?n!t weshalb eine zahltcichc Beth-iligung feilcnS let' MitgUeber unb Freunbe bes Vereines zu ge- »artigen sen^ rI2aibncherSranten:Untcr= ». .,.nas- unb Verf orgungS-Ve rein) hielt ® . ttroa« Regen, tfladjmit-tiigi heiier. 19 737 4 1S-1 23 8 66 1 0 0 Herrlichcr Tag, kl.rre 8uft. a» 736'7 SO 0 24 8 90 00 SchoneS Welter, 9ind)m. etwas wtnbifl. 21 734 4 144 19*0 11*0, 14 8 Morg. heiier, bann tie* wolki, MitlaaS fflero. miš Ost, 'Jtndjm. iifterS Regen. M 736 1 16 » 20 8 100| 0-0 i | Angenehiner, heittrerTng, 33 735 6 18-5 24'9 ,9 00 | Dorin, heiter, 9l(id)iti. jn-nehnienbe Bewolknng. Vom Bnchertische. R» v. Waldheiin's „Co»ducteur", bcffcu groficrc AuSgnde uu8 oorliegt, u eift cine Neneriuig auf, ba ouf ber uor-trefflidjen Eisenbahnknrte dcs leidjtereu NachfchlagenS luegeit auf ben Bahnstrecteu die enlf|md)ciibcn, bic ftaljrplaiic enlhnl-teucii Seitciizahlen roll) cingebructt fiub. Waldheim's „if(tic geiuinnt, ist her 1 oljncitbflf A»»stcht«vnnkt der mtfcmn Umgebung Ditifhfteifluitfl besBaiSI'erge« istbnrch bienen- nt-aiilt 6i’d)inteitfTn«tc Zahnradbahn dedeutend erleichtert unb Anf-u.Abstieq,die biihereinen ganzeuTag eiforbf rtrn, fonnen btauem in 2 Stundeii von Salzt'iirq nus »»ternommen werden Vis znr Vollen-d»n<> der Damvftrumleati veruiitteln eUflante ©ommtromnifciiffe den Berkrhr zwischen der Sladt Salzburg >nid der A„hang«ftalion Parsch der Zahiiradbahn. Pursch ist z>i>ilrlch Station der StaatS-bohiilliiic Salzburg-Innsbrnck imb batten in dcrsclbcnallc Schncll tl n S o it v t r vz ii flC Die Zlihnvadbahn lit uad) bem ©tjflem 9lifli, aberunterBeriicksichligiing aNe, bei derRigibahn wahrend lines lfijfilirifltn Bktriebk« qesanimetten Srfahriinoen erbaur. Eine Fnhrt nuf dcn GaiSbcrg nchSrt zu dc» schSnstcn Hochatpcntourcn, dic man fid) bcnPcn Cmin. Tin Lonnenanf-cinng oder Sonneniinlergang am dein Wivfet dn Wnisbtcqcs erlrfct, Mfit einen bteibenden Eindruck znriick, bii die Nnndstcht von demfelben tine qeradezn wundervolle fleiiaimt werden nintz. Dicfrlbc ffebt dcr A n § si chi vom $>tfgi in kcincrWctse nach, ubrrtrifft fie bojtc-aen bind) die berrtichc 2lbiued)8lunfl von fchneebebeeftem Hochaebirge unb im safligsten Griin vranqender (ibtiit. Sieben vom Gaiiberge flchlbare Seen: der Sbitm=. Waginqer-, Absdorser-, $rumm«t», Malt-, Walter- unb *li!oiib-@«f, fomie der fid) wit tin breiles Gilberdand dnrch dieKVene fdjliliifltlnbt ©atjaebftrom erhotien noch ben Reiz biefu (Šefammtbitbe«. Die Hotels auf dem (taisti erae bictcn tine anSgezeichnete Verpflegnng u»d I ft fiir dt« Unterkunft der $ onviftcti aiif’S Beste votgtfovgt. wine Fabri auf ben GaiSberg muf) tedem Tonristen angetegeinlidist einvfohlen werden. (2347) Brieskasteil der Ncdaclion. S. PH., I I«. Sic cvionvtfii von ber „2aibnd)er Scitnng", nndjbem bicfe fcincneil aiilatzlid) ber Pcfdiodifliuig beS Hcniff-DenkiiinlcS auf ber fdjiunbifdjeuSlip miteinem gcroiffen Bchngen dic Mittheilimg machte, dah mm and) 3>eutfdjlniib seine ®eiifinn!8fdi5nbcr bobe — fie tverbe nuftiinbig gcitug fciu, nun die no m Wiener „Frcnibenblatt" gebrodjtc !)\ i di tip it e tiling be8 @ad)Derljnltc8 ebeiifoliS ju bringeit, ivorund) cf fid) bier kcincS-wcgS inn eincu boSwilligcn ’llugriff hanbelle. Vederemo! Ei. In Kraiiiliurff. SSir Snnfeii dotliitifig fur eine Notiz, betreffenb bie Allentate auf bas AnnftasinS Griin-Deiik-mal. lleber 3bre nllevbingS cntfdjeibenbe ffrage. ob bie ver-urtbeillcn Bebijimgeii n 11 c zwolf ober brcizehn Attentate, bie ueriibt rotirben — was boch bod)ft tinmahrsckciiilich ist — ober nur einiiie ober nurbnS letzte begangen haben. ist inisereS WissenS eine Anfklarnng biebcr nidjt evfolgt unb roir oermogen Jhnen bnljer and) fcine 31u8fiiuft zu gebeu. Einladung'. Mit 1. Juli 1887 luirb auf da8 „!nihdjrr ltloil)rnbliitt‘< ein itcncS Wiertcljahr-Abonnement eroffnet. Die Preife ftnb am Kopfe unfercS Blaltcs cifidjtlid). llnler Einem wirb uni ©tnfeubiiug ber fiir bie beiniiadjft nblniifenbcn zwei Onartnte 1887 nod) aiiSftehcnbcii 2tboitiieinciil6bctrSge erfudjl. Si'Qcbenfte Administration ties „4inilmrlier Wochenblatt", (2340) Laibach, Herrengasse IS. Verstorbene in Laibach. Am 16. Suni. 911 o i ft it Jnnrtf, fforlnerSfoibter, 21'St., Alter Mark! 19, Fraisen. — $iorin 3nborniF, Stabtarme,66 3-, ftorlftiiblerflrnjic 7, DantilSbmiuip. Am 17. Sunt. Sbniund Šurlan. SellucrSfohn, 1$., wf’ miihlgnssc II, Sdjninchc. — Marin Prcnik, HaiiSbesljicrin, 862 , Biirgstnllgasse 10, MariiSmnS. 81 m 18. In»j. Josef Serše Gifcngieficr, 3., Rofeii' gaffe 39, ©licfflufi burdi Sinnlbiucn irrefpirnbler ®oSori«t. — Maria Prijatelj, MrbcitcrModjler, 16. I., Knlllhal 22, Suberciilcifc. 911u 20. 3uni. Alois Svetlin, AnstieicherSfolni, 9 3., Pu-lanaftrahe 17, Brigbt'fche Niereiiktnnkheit. — Am 20. 3tiRt-Anna Donienica Mntec. Sodiler ber chrifttichen ti'ebe bom hei!. Vineenz be Paula, 26 3, fiubtlinl 11, STubcrcuIofe. — Maris faring, f offconbiicteurSivitivc, 66 3., Maria Theresienfiratze DarmverfdiliiiguiiH. Am 21. 3»»i. Anna $?nngu6, MalcrSnitnie, 86 3 , pranji?-fancrgaffe 12, AtfcrSfdjivotbr. — Lai'vflav Bregar, Gyniuastal-fdjiilcr, 16 I,, Knhtlial 2, Mngeugefdinuir.—Martin§oljinget, Zlvangling, 12 Polituafniiiiii 50, $uberculofr. Am 22. 3 uni. Franz Sillier, pens. ObeirecbniingSfath. 65 3., Sdjncibergaffc 5, ■> poplevia. — Aloisia Maier, Gob* biicleurstorljler, 16 3., Petersstrape 27, yungcnfubetculofe. !! Plnfin-JlHflriiljfiirbett !1 (gatvif gegvfiiibtt im Zahie 1871, vielfach in den meisten Auskel-lunaen uiimiirt) besitzen die Eigenschaft, eine anxerordenttiche 5>«irte u. Dnnei-bnftigfeit zu ertanqen, bit flroftte trockeve Hitze zu tvlragnt, unempfindtich qeqen Saure nnd Gase fein, Eisenblech, Zinkblech nnd Holzobjeete ini Freien ali and) Mauerwerk »or den Witterungseinfliifsenzu schutzen; die Haltdaikeit ist dopvelt bis dreifach qroper at8 jene ge-roobnttchec Oelfarbcn. 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Die is bero8 grofic Goulnnee ber Anstalt | offentlid) znr Kenntnib briiigenb, fprcdje id) nod) tncitieit lief- | gefiiblteu Dank bem Herrn Geneial-Reprafentanten ans fiir bie rnftfie AbtDtffluiig uub empfehle 3cbeniiaim ben Sibfd)Iu6 cittcc sUerfid)criuifl iviitiuflcns, bent ba8 Wohl ber Familie ant Herzen liegt. (2849) Laibach, am 18. 3uni 1887. Tomazin. tiesctzlicli seschiilzter Hotel-Block-Kalen-er mit SCititottcciti Zn Folgc neschlosscner Vertra>,e mit ben fiote; Herein Wie«»Briitiit,Prag, Vubapest, Dresden, Vreslait, Stettin, .Hamburg, Kol» rc. imb tndett (‘»uroi feti Baden, BoSlaii, Carlsbad, Franzens- bad werden diefeBloek-Kalender in alleFrcmbenzimmer aster Hotels borliiufig obigcr Stable znr doiicrnben Affichr rung gelmigeu, it. zw, bei ber ©igtmlleilung, wo ber H.otel ©aft liiibedingt venucileu niuD. Es ist bcu Juseraten auf bicfcn Block-Kaleiiber« bnburd) nub bn ft biefeiben in ciucui gefchlosfenen Ratnne fid) beftubcit, ein nnbedingter Erfolg ziizufprechen. 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Desfln« fl. .50 auf tin complete« Aleid. nils itroftlcimvnnb oder Chiffon, coinplele Grohe mil | Spihenbeloh, (i Stuck fl. 3.75. au» Chiffon, Cretan, Rohleinen unb Orforb, rund | «mher mil Sritzen in mobftntit Fagone, 6 Stuck fl. 2 Biriiiiiicr jAnzng-Stoffc! in vvrziiglichet OualitiU, 135 cm. drtil, vein Wolle, 11 completer ManimnznEi ft. 5. jijausteinmoni) ! echte Siomerftdbter, vorziiglich j I geeignit fur Herren-, Frauen-, I Kinder - Wasche, garnntut | 29 Ellen. 1 Stuck 7, breit ft. 4.50. 1 Stuck Vi brett fl. 5.7 5. Boston,: das Neucste fur Damen-j fileibtr, flarantirt laiigMiechl, | ten inodernsten Mustern, 1 Atcib 10 Meler fl. 3.-.| IBameri-I Mleitler-NIoffe | echt frnnj. Satin mil bretter I Bordure, das Neueste nnd Eleqanteste bieftt Saison, 1 completes Kleid, 10 Mcler fl. 4. . Chiffon, I sehr flute Qimlitit, vorztiglich geeignet fiir Herreu-, Tranen-I unb Kinder-Wklfche, 90 cm. breit gntantirt 30 Ellen. I Stuck fl. 5.50. Auf Grund der Ministerial-ErlLne von 1866, 1969—70 werden am 30. Juni 1887 unter alien com Gesetze vorgeschriebenen Socmali-tflten die monatlichfii Ziehungen ber : Italienisclieii lx»s-Anlehcn die burch Eoitigl. Secret geneiimiqt unb anherdein durch bit ben Stadteu 1 ^uj-iullu, qehvriqen Gliter q.rantirt find, statlfinden. Die ©table Mailanb, Lenedig. Bari unb Barlella gehoren zn den btdentendslen im Konig-reirtje 3lalien. Jhre Gesamintbevolkernng nberschreitet 800.000 ©telen. Die Geineindeverwaltungen diefev St.Wte h.iben ihre Lieqenschaften hyrolhecirt, um tadurch ihre Obliqationen ;u garantirfn. Die er» wahnien Lnlehen so!len fur solche BanlkN verwendel werden, die im offenllichen Nutzen lieqen und durch da6 stete Anwachfen deS Hanbels biefet ©table aedolen fittb. Mil 500 Ziehungen, wvburch man sich die angenehme Combina-tion einer Kielmug in jedem Monate sichert. welche unwiberrnflich an senen Tageii ftallfindel, die in den Cbligati ntn angefubrt find, in welchen auch aUe nothwendigen Er-fUUungtii enthaiten find. Diefe Anlehen find Versendet per Post - Nachnahme. (2265; Muster und Preisbliitter gratis und franco. und Preiscourante gr.itis nnd franco. -3*3 (22:6) I—ai | «* J* <<■ *-«6L ■ «- i », , feififlcs- 11 Tricjcles-Faforik, englische Systeme. _____ Lpccialitlilcn in Kinder- - *s^=:‘ Velocipedes, «r | B-: X« VII., Kaiser. * strasie 41. cin.iflr UiTtifliften Saison 1887 JWU' gyaiis unb franco. <2?92i_ jfestcs TrinliHasser. MgTONL! relnwter *— niHAiMriier testes tel- mi Mmtipietrart, erprobt bei Husten, Halskrankheiten, Mlagen- und Blasenkatarrh. Deinrieh Mattoni, Karlsbad nnd Wien. • — ---------------------------- Wein-Verkauf. Auf mciner Besitzung im Marktc ■Solti<**«• !■ in Steierinark liegen circa 500 Hectoliter vorziiglichc schwarz-rothe unb mcifn- 'VWaus den Jahrcn 188». 1884, 1885 und 188« zurn Berkaufe nnd werden fasiweise in Gebindeu von 15 bis 50 Hectoliter gegen 10 Percent Angabe nnd 3 Monate Zeit zur Ueberuahme billigst abgegebeu. Gefall. Offerte evbittet 18. Itallina's Steingut-, Mayence- uud Ofen-Fabrik in A^ram. (2348) Magen K atarrh wird nach finer langjahrig bewCihrien Meihodc ichnilll und gntnbHd) befeltlgt. Attest, von glucklich Vehellten selbst nach 10- und 20>>ihrigen, jxtzxx anderen ^ur | Si wiberflandeneii^eideu in >iroser Zuhl. Wer von bieftrj hartnCickigen Krankheit gequdlt wird »nd geheilt [tin mvchte, der uberwinde iffllidjei ll'iifitvciuen und vtrl.inge Hroschure |j ,.ma9fn=pntiii=žtitntrlr‘ welche gtgcn Sinfeitbnng foil 10 Mr. Briefm. versanbt wird von I. I. F. Popp's Poliklinik ill Heide (Holstein). (5o36) I r-r I 55 Katarrh der BerdauuttAsorgane die vortheilhaftesten, am besteu dnrch-dachtcn nnd einzigen der Welt. »€><».00€» lose, unter welchen mehrere Lose von ,000.000, 1,000.000, 500.000, 400.000, 200.000, 100.000, 50.000, 30.000, 20.000, 15.000, die eine lotnlfumine eon nngefshr 66 jtlillicmeii Gewimeste bilben, b'.e man gaiij in klingeuder Mnnze unter grotzter Discretion ait ben gliicklichen ©eroiunet bezahll, vhue dah es eluer befonfceren Quit-tung bebiirfe, zurnal bie Cnittitng fur die Forderung der Eewintifie ber Obligation im Originate bciliegt. Die berelts gezogenen Obliga-tionen kommen unter den durch die NegiernngS- und Gemeindegefetze eorgefchlagtnen Rocmalitixten nochntcile in tie Urne. fo dasi eine Obli-gallon in berfelben Ziehnng mehrmalr gegogen werben (aim. Jebett Monat wird daS System ber Ziehung der Nummern gewechsell ititb bat baher der Besitzer biefer OHigati'onen die grotze Ehance. datz auf seine Obiigationen Geivinnste fallen fonntn, die er sriiher nicht gewin-nen fennit. Jeder Obligation ist eincPramic von luindestens 70Frcs. bis zum hochsten Gcwinn non 2 Mtllioiien garantirt. Aiitzerdem vcrliert man nie die eingezahlt« Snrnrne, Weil ber uSgelegte Betrag g.rnj zurtlckgezahtt wild, inbun jeb. K.lufer die Nuck-zahlung von Frane« 290 garantirt wirb, wovon Francs 70 auf ben ga» rantitten ©eroinn unb Franc« 220 auf bie Riickstellung ber gezahllen Summe entfalleli. Ilie Original-Obligatioiirn lautvn auf den Veberbrlnger unit gind iiij.l>cson ilurch »lie Gcmeindebc-hiinlrn vonltari, Ilarlelta, jMailaiitl,Venriliggatnntirt.(Secrete 1866, 1869, 1870). Man spielt IN it benfelben bei 500 Ziehungen (1 Zie-bung »er Monat) in it uud werden felbe nut no* biefeS Iahr mit 8Z0 Franc«hintangtgebfn. Die erwahnten Obliqationen werben, U. zw. i,um letzten Male auf Raten zum Preife »on Francs 290 = fl. 145 ver« auft, bie, trie folgt, abjuflatten ft tin : 15 Franc« — fl. 7.50 tei bet Eubfcrivtion und den Rest von Francs 27S — fl. 137.50 in 55 fehc be-guemen Raten ii Francs 5 — fl. V/2, die vom 1. Juli nngefangen in bet erften Woche eines jeden Monats einzuzahlen find. Sobald die bet der Subscription einzuzahlenden 15 Francs — fl. 7.50 erlegt ftnb, so spielt ber KCInser ber Lose bei alien folgenbetl Ziehungen nuf gleichk Weife unb unter benfelben Rechten mil, alS wit menit rr baS LoS gait* bercchlt hdtte, ittib ebenfo steht es ihm frei, eine oder mehrere Oiateit im 4ior-hinein zn bezahleu. (OS' Jeber K.lufer gegen Saar^ahtung ober gegen MonatSraten rhcilt ali Gefcheuk eine Original-Obligai ion bes tSewinnstanlehenS beS llalirniselirn Itotbcn Krruzes, »lit welcher man bei den alle 3 Monate stattftnd^nden Ziehungen initftuelt, bei benen Gewinnste von 150.000, 100.000, 50.000, 30.000, 13 000, 10.000 ic. gezogen werben. Diele Ziehungen finden am I. Mai, I. August, 1.November, 1. !■>. bruar flatt. Ji de llothc lCreuz-lfbligation, ob nuf felbe nun ein @eroinnfl entfiiflt oder nicht, beHSIt imnierdas Recht auf die garautirte Rttckerstattnng rcn 25 Francs. I>i|. italic,ii»<.|i|.|) Anlelivnaiiiddie vortlieilhaftesten und am bvsti-n ausgctlachlcn alter bekanntcn Anlrlieii und sind die ein-zigen. welche dtircli die wallrhaft aussergewohnliclie Anzalil von <»e« innsten, die deni liaufvr der Obiigationen beainhlt vyerden, die Walirscheitiliclikeii des Gewiiines darbieteu und dies erkltirt stch badurch, datz d!e tnit Gewinnst gezogentn Nnmmetn, nach M'niigcibe ber erfolgetiden Ziehttngen, neuetbingi in die Itrne gelegt werben unb man bieinit mehrere Treffer bis jitr ganjlichen lilgung be • .’Iltleben8 ntachm fann. unb ban ottf diefe Art stch jedem KSufer die iinheftteitbate Wahrichfiiilichkeit darbietet. bis 700 @e. winnste in ache n zu konnen, die fich bis auf eine Sit mine von 10 i>l ill i o-nen erhohen Eomun. Der Betrag ist mitlelst ’Jliitreifung vor dem 28. .1 uni all daS Bankliaiix Croce I rvres de Ken Marius, Genua, Piam s. Giorgio Bio. 38, Welches ill it belli Perkanfe der Sofe bctruut ist, zu ttVerfenben Unftr HauS operirt feit 13 Jahren im In- unb AnSlande zur »ollen Znfriedenheit der Kaufer nnd Hal einem grotzen Theil berfelben bie grofitett Sreffer am Tage nach der Ziehnng ohne Vlbjitn einer Provision auSgejaHIt, wie dies au« den zur bffent-1‘chen Gtnfidjt aufliegenbeti Documeuten jti entnefimen ifl. MB. Coriefpondenzen aus Frankreich unb Oesterreich gelnngen binn it 16 žtmiben nach Italien. Man fann die italienischen Obiigationen von wo im liter Her beziehen, wen it man ben Betrag, fei es mittelft Poftanweifung obee ifcommaubirten Schreibeus, uberfeubet. Bankbillet«, Postinarken, Convons jedcr Nation werben ale Zahlung ntigettoninitn. Man kann detttfch oder franzoflfch correfvondiren. Briefe gelangen nach Italien in 36 bii 48 Stuiiben je nach der Entfernnng deS AufgabeorteS. Da« BaufHttugV’roee I reres de Feu Ularius senbet uberdies dieZiehttngs-listen unentgelllich uud vfrzeickn t getmit in einem pfeb>e„w>r bieau«aezei»neten Surrog/iie .lava Surrogat per 4 Silo fl. 2 20 Mocea Surrogat „ fl 2.50 Amerik. Kaffi'emehl fl. 2.50 »0^ gtsunder als Kaffce.^ft ouil>, roril niurgasse Nr. S EXE"* 2v£ vl s t e r gratis franco. N6! 1 1 Silo li te so viel Getr.lnk gibt, als 5 Kilo Kaffet, rotfrntli* billiger. Unsere Sorten fuib staubfrei vorznglich. Soiicliong-«iru.». milbt fee I Silo fl. 2.10 Congo, flacf, fraftis „ fl. 2.50 Souchong, mild, aromatisch „ fl. 3.50 PecooSoiieliong.inilb.tiodjarom. . fl. 4.70 Carawanenthee,milb,friift.,6od)f. „ fl. 8.30 Mandai-inen-Pecco, bili feinilt „ ft. 11.8(1 Rei« entott, la. 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Sie-beiisternyasse 32, trschienene Oelfarbendruck-bild Sr. Majestat I de« (2295)I ^aisersFranz «v Joscf I. Hoht69 en«nrofit» Bruftbild in btr 6ainp-iqnt-»niforiii nach brr Original - Photo-graphie von Prof. tiuct-kardt, jinn Preife »on I ft. 3, in hechfeintm I | fliiitimrn ft. St.— inclusive IJorto n. Verpackung gtgeu Porhtreinsenduug des itit->rage< ju btziehen. Wiederverk,infer er-halten Nabatt. Wien, April 1887. Von ier i. t. Lotlo-Gefalls-Direction, Abtheilnng Vt'f Staats-Lotterie. Sensationell! — Postnieitdeiid zu bczichtn! „Der Branfl fler kOBiischen Oper in Paris.'4 ffllit zahlreichtn Jllttstrationen V tli ch till aulneftnttft utib tlrgant brochirt. MitSrtrLguiS-Widmuiig stir bit bei diesen, Braude Lernn-glllckten. Herausgegeben von HanH Scheerenberg. Hochtnttrtsjaiil PreiS 3.1 fp. (int. Poftspestn. 5 (iremplitre 1 fl. Besttllungen an : Berlag Fl. , W > t n, flOiIhriita, (Siirttl-strike 10. (2342) SBJitbtttttMuftc gesucht. 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