^tl. !)/ st. 1». halb,. N. !i 50. Für b!c Zustellung «°, H.u« ÄiltINMM 1 1 VlNI'^ « ^"" " li., »low« P«« Z«»l« « lr,« b«t „teren 1X?«^ Amtlicher Theil. »ss A' k' ""d k. Apostolische Majestät haben mit «MMchsj unterzeichnetem Diplome dem Obersten des »standez Johann Art Hof er al« Ritter des ^ens der eisernen Krone dritter Classe in Gemäß-... , - Ordensstatuten den Rittelstand allergnädigst «u verleihen geruht. l>,« c?" Ministerpräsident al« Leiter des Ministeriums "Innern hat den Statthalterei-Concipisten Sisinio weiyerrn Preti« von Cagnodo zum Ministerial-^nciplsten im Ministerium des Innern ernannt. Nichtamtlicher Theil. Aus dem Parlamente. «^. m -j- Wien. 8. März. Taaffe vorgestern in der M ^ «udget'hielt, war lurz nnd V° anlckl^p! i «3 ^. "nem Capitel des Staat«, tended ^.^'''^^rh"t °b« bildet sie eine bedeu» "nve pollllsche Kundgebung und eraiintt wa« der Unlust g?s.n"h«.?N'P?o7ramm rm^ ^7-^^ '^ ^ vollständiger als je zuvor °ä? di'm "'./"""'^°"s^ klarer al« je dar. in U/l,)". 3""^'' '" ..?enen es mit der Rechten sich "aed^ " möglich sein, das ministerielle Programm Klampfen, es misszuverstehen aber nicht mehr. "M hat Eras Taaffe zu klar gesprochen. liH - "^ Taafje __ dessen Rede wir schon ausführ« den m"^^kilt haben — verwahrte sich dagegen, etwa li«:,/pl.°pheten spielen zu wollen, auch Herrn Du- lewsll sei eine solche Absicht fern gelegen, aber der Ton der Hoffnungsfreudigkeil und Zuversicht, der be-sonders au« seinen Schlussworten klang, wird doch nicht missverstanden werden können — auch auf der Linken nicht, trotzdem man dort in der letzten Zeit so zuversichtlich thut. Nachdem noch Dr. Roser in dankenswerter Weise auf das Wirken der Thierschuhvereine hingewiesen und die Unterstützung ihrer humanen und sittlichenden Tendenzen durch die Regierung urgiert halte, be« clamierle Herr Dr. Knoh einen längeren Speech, der einem großen Theile der Linken sehr zu gefallen schien. Der Sprecher der nordböhmischen Intransigenlen schien den Beweis liesern zu wollen, dass man noch pathetischer als Herr v. Carneri und noch heftiger als Herr v. Schönerer sein könne. War das seine Absicht, so hat er sie erreicht. Herr Knotz hält die Phrasen.Spielmar-len, die in polit'schen Vereinen und bei Wahlagitatio» nen in Umlauf gesetzt werden, allen Ernstes für lau« teres Gold und Silber und möchte ihnen gern par« lamentarischkn Cours verschaffen, das wird ihm aber nicht gelingen. Manches kann in einer Wählerversamm» lung behauptet werden, was, wenn es im Parlamente wirken soll, bewiesen werden muss. Beweise aber ist Herr Dr. Knoh schuldig geblieben. Dem Berichterstatter, Herrn Dr. Matus, war eine Widerlegung solchergestalt nicht sehr schwer, denn be« wiesen wird die Behauptung von einer Schädigung der Rechte der Deutschen in Böhmen dadurch, dass man sie wiederholt, noch nicht. Ein Recht hatten wir allenfalls zu fragen, wie sich die Linke als Gesammlpartei zu Kundgebungen, wie denen des Herrn Dr. Knotz, stellt. Acceptiert sie deren Ton, acceptiert sie deren Inhalt? Gestern sind im Abgeordnetenhaus? die Männer der «schärferen Tonart" in noch ausgiebigerer Weise als vorgestern zu Worte gekommen. Der Angriff gegen das Ministerium giena. vorgestern mchl von Herbst oder Herrn v. Chlumecly aus, nicht Dr. Kopp führte das Wort oder Herr Tomaszczuk. Nein, die osficiellen Führer der Linken genießen zwar noch die äußeren Ehrenrechte, sie führen die Distinctionszeichen und tra-gen die Marschallestäbe, das thatsächliche Commando aber führen die Schönerer und Knotz, die Nuspitz und Pollak. Wir haben vorgestern geglaubt, dass es kaum noch ein tieferes Herabsteigen auf der parlamentarischen Stufenleiter gibt; reumüthig bekennen wir unseren Irrthum. Wir haben uns jämmerlich geirrt; Herr v. Schönerer ist übertroffen und Herr Knoh von gestern hat den Knoh von vorgestern in den Schatten gestellt. Bei dem Titel „Staatspolizei" beantwortete Vraf Taaffe eine Anfrage und Anklage des Abgeordneten v. Schönerer in Sachen einer in Freiwaldau verböte« nen Versammlung. Der Minister benutzte die Gelegen» heit einerseits, um den Beamlenstand gegen die in der letzten Sitzung erhobenen Anwürfe zu vertheidigen, andererseits, um nachdrücklich zu betonen, wie nöthig es sei. dass derjenige, der dem Staate dient, sich eine gewisse Zurückhaltung und Selbstdeschränlung im politischen Leben auferlege. Der Privatcharalter ist von dem amtlichen nicht so vollständig zu trennen, dass dem Beamten die Betheiligung an politischer Agitation frei gestattet werden könnte. Von diesem Grundsatze geht man in allen Staaten aus; in Oesterreich, wo die nationalen Elemente ins politische Leben hineinspielen, muss er doppelt hochgehalten werden. Zuletzt vertheidigte Graf Taaffe in warmen Worten den Statthalter von Böhmen. FML. Baron Kraus, der vorgestern Gegenstand lebhaftester Angriffe gewesen war und dem er namens der Regierung ein glänzen» des Vertrauensvotum ertheilte, ein Volum, dem gewiss jeder au« ganzer Seele zustimmen wird. Herr von Schönerer war mit der ihm ertheilten Antwort nicht zufrieden und beklagte sich über angeblich „erlogene" Berichte der Beamten. Der Präsident rügte mit Recht diesen brutalen Ausfall, und Graf Taaffe replicierte sehr schlagend. Nun kam Herr Dr. Knotz zum Wort. Wir sind keine Freunde scharfer Ausdrücke und respec» tieren die Ueberzeugung auch des Gegner«, aber was Herr Knotz leistete, findet eine Parallele nur in den Scandalscenen, deren Stätte einstens der Agramer Landtag war, oder in den ärgsten Excessen der Fenier im englischen Unterhause. Es war. als ob sich ein Schlammvulcan ergösse übrr Böhmen, seine Verwaltung, seine Behörden. Herr Dr. Knoh lann unter dem Schuhe der Immunität einen verdienten, erprobten Slaatsdiener mit Koth bewerfen — welches Urlheil aber über ein solches Vorgehen jeder Unbefangene, ganz ohne Rücksicht auf sein sonstiges politisches Glaubensbekenntnis, fällt, darüber sind wir leinen Augenblick im Zweifel. Herrn Matus, dem Generalbericht. erstatter, muss man das Compliment machen, dass er der naheliegenden Versuchung aus dem Wege gieng, auf dem groben Klotz ein grober Keil zu sein. Feuilleton. Erniedrigte und Beleidigte. Roman von Theodor Doslojc»,sll. (41. Fortsetzung.) achtet^^ "einer Rückkehr nach Petersburg beob» W«l»ml!3 'b" lcharf und bemerkte mit Erstaunen eine wind ^» Umwandlung zum Besseren. Leichtsinn. ztj«.'H'e'l — diese Züge sind geblieben, aber daneben 'h»n a z ^ ""'lle höhere Bestrebungen. Alles, was an >hn k '^ hat er unstreitig von Ihnen. Sie haben d^,. ? neuem erzogen. Ich gestehe, dass mir der Ge» linst ' ^ den Kopf fuhr. Sie könnten eher als liich'zlemand 'hn glücklich machen. Aber ich wollte b°n ^ " "'ssen. Ich musste ihn um jeden Preis ich u,,?"en reihen, und ich war der Meinung, das« m".H'el erreicht. "uf m.,^ ^ einer Stunde dachte ich, dass der Sieg ^«'"" Seile sei. Aber der Vorfall im Hause der '""»en ^?^ mit Einem Schlage alle meine Elwar-nachte "'!? Mäne. «nd eine uneiwartelc Thatsache leine ,,tt saunen: der sellsame Ernst in Aljoscha, die Leb'" Anhänglichkeit an Sie, die Beharrlichkeit, ^l» ^" «"Handlichkeit. Ich sah plötzlich, "s 'ch °^?"^'9 w 'hm sich noch weiter elswckt, Uen. die 3, - ^ bemerkte heute Geisteskundgebun. U'döhnlick? '^ "Ä"'' ""d aleichzeitig eine ganz un» ^wH ^. 3m^fühligkeit. Er halte den besten Weg '5'" drilck?«? ^ °"6 einer Situation zu retten, die """schlicken c>' ^ bat die edelsten Gefühle des ^knz u^Z"^. zweckt: die Gefühle des Ver-?^"t d°/er Glohmulh. Er gab sich ganz in die UN» dessen Tb-il ^" gekränkten Wesens und flehte "" 'hn s^"n"We und Hilfe. e bierber nicht di,s allem... ich bln grlom-m n N er erhob sich ehrfurchtsvoll und mit "„' ' afw.ss"' Feierlichkeit) ich bm gekommen, um Ä ss?eund zu werden! Ich we.ß, dass ich hierzu nicht das geringste Recht besitze. gestalten Sie mir aber. dass ich mir dies Recht verdiene, lassen Sie es mich wenigstens hoffen! (Fortsetzung solgt.) Laibacher Zeitung Nr. 57 454 11. März 1885. Nun kam Herr Auspitz an die Reihe. Herr Auspitz galt früher — als noch die Linie am Ruder war — just nicht für sehr arbeiterfreundlich, mittler» weile ist aus dem Saulus ein Paulus geworden, und er hat sich nicht nur mit dem Herrn Dr. Herbst, son> dern auch mit dem ..Bruder Arbeiter" versöhnt. Graf Taaffe und der Wiener Polizeipräsident v. Krticla beantworteten die Ausführungen des Abgeordneten Auspitz, und insbesondere der letztere betonte, dass die Behörde bestrebt sei, die staatlichen Erfordernisse soweit als möglich mit den Geboten der Humanität in Ein» klang zu bringen. Die Rede des Polizeipräsidenten war auch sonst voll interessanter Daten; die Angab?, dass in dem der Verhängung des Ausnahmszustandes vorangegangenen Jahr (1883) nicht wmigcr als neun-undscchzig Sicherheilsleule im Dienst in Wien ver-wundet wurden, zeigt am besten, wie weit die Dinge damals schon gediehen und wie nothwendig strengere Maßregeln waren. Im Lichte der angeführten That« sachen erscheint die erbitterte Opposition gegen den Ausnahmszuftand, in welcher sich seinerzeit ein Theil der Linken gefiel, doppelt unbegreiflich. In der Abendsitzung wurde die Discussion des Budgets der inneren Verwaltung fortgesetzt, und wur» den die Tilel „Straßen« und Wasserbau" zustimmend erledigt. Die Discussion bewegte sich auf sachlichem Gebiet; sie mag dadurch an Pikanterie verloren haben, an Wert hat sie dadurch nur gewonnen. Unser Staatshaushalt. (Fortsetzung.) Ich glaube damit bewiesen zu haben, dass wirk< lich ein Fortschritt zum Besseren vorhanden ist. Es wird dies auch zugegeben, die Macht der Thatsachen und Ziffern ist nämiich zu stark, als dass man sich auf die Dauer vollständig denselben entziehen könnte, freilich mit einem „aber" und mit Einschränkungen, auf welche zurückzukommen ich wahrscheinlich noch Ver« anlassung haben werde. Nun, der Staatshaushalt ist besser, das höre ich und lese ich auch; es wird freilich hinzugefügt: aber mit welchen Opfern, die Ausgaben steigen im höheren Grade als die Einnahmen, die Ne-gierung fpart nichts, und was dergleichen weiterverbreitete und sehr billige Gründe mehr sind. Nun, ich glaube, es wird wohl kein ernster Mann. der sich in die Geschichte des Staates, namentlich in seine wirtschaftliche Geschichte verlieft, je voraussetzen, das« die Ausgaben eines lebensvollen, blühenden, fortschreitenden Staates überhaupt sich vermindern werden. (Sehr richtig! rechts.) Das ist denn doch keine Er» scheinung, die bloß unserem Vaterlande eigen ist; ich bitte, sich doch die Staalsvoranschläge der anderen großen und auch mittleren Staaten anzusehen. Nur ein todter Körper entwickelt sich gar nicht. Der leben« dige Organismus des Staates, der sich nach allen Richtungen geistiger und wirtschaftlicher Interessen ent« Wickel», muss ja größere Ausgaben haben, zumal es auch kein gesunder Zug der modernen Zeit ist. dass man an den Staat fortwährend neue, höhere Ansprüche stellt, die Leistungen des Staates als etwa« Selbst« verständliches hinnimmt, wenn aber der Staat die Gegenleistung Verlangt, Klagen und Besorgnisse erhebt. Aber auch damit ist es noch in Oesterreich nicht so schlecht bestellt, wie die Sache an manchen Orten dar« gestellt wird. Ich bitte, was die Ausgaben betrifft, folgende Ziffern gefälligst zur Kenntnis zu nehmen. Ich ver< gleiche da« Jahr 1880 mit dem Jahre 1885 als dem letzten der Finanzperiode. Der Voranschlag für 1880 weist inclusive des Nachtraascrediles für die Nrlberg«Bahn einen Abgang von 27 MMwnln aus. derjenige von 1885 präliminiert einen solchen von 15 Millionen, also eine Verminderung von 12 Millionen. Gruppiert man aber die Einnahmen und Aus« gaben dieser beiden Voranschläge nach den Netto>Er« trägmssen, so zeigt sich bei den wirklichen Netto-Staats« ausgaben eine Steigerung von 12 Millionen, während die Netto-Staatseinnahmen ohne die Zölle, weil diese ja dem gemeinsamen Staatshaushalte zugute kommen, eine Steigerung von 32 Millionen aufweisen. Wo zeigt sich nun die wesentliche Steigerung in den Ausgaben? Bei dem Staats-Eisenbahnbaue, den Zinsen der Staats, schuld — und das ist der Grund, warum ich dem hohen Hause alle Jahre unermüdlich immer die Be« merkung zu machen genöthigt bin, dass wir durch Staatsanleihen da« Deficit immer steigern — bei beiden T'teln zusammen schon mehr als 17 Millionen. Die Erfordernisse des gemeinsamen Staatshaushaltes sind nahezu um 8 Millionen gestiegen, welche aber auch durch die höheren Zollerträge writaus überwogen werden. Auch bei der Verwaltung im engeren Sinne steigert sich selbstverständlich das Mehrerfordernis, es ist dies die Folge der Entwicklung der Landwehr und der höheren Aufmerksamkeit, welche der cullmellen Entwicklung der Länder geschenkt wird. Die Entfaltung des Unterrichtsweftns nimmt einen Mehraufwand von mehr als 3 Millionen in Anspruch (Bravo! rechts), wovon 980000 fl. für Hochschulen, 800000 fl. sür Mittelschulen, 700000 fl. !ür da» mduft,«u« NNdungiwlsen entfallen. Bei den Staatseinnahmen wissen die Herren aus dem Staatsvoranschlage, dass auch eine Erhöhung eingetreten ist: bei den directen Steuern 5700 000 ft., bei den indirecten Abgaben von 26 Millionen, darunter bei der Biersteuer — ich will die Herren nicht weiter mit den Ziffern belästigen — bei der Fleischsteuer und ein namhafter erfreulicher Mehrertrag von sieben Millionen bei dem Tabakgefälle. Ich kann daher diese Klagen nicht als berech« tigt ansehen, und ich wiederhole, was ich schon so oft gesagt habe: die Einnahmen müssen noch ge< steigert werden, wenn man überhaupt das Ziel der definitiven Ordnung des Staatshaushaltes ernstlich will und wünscht. Was nun das diesjährige Verwattungsdesicit an« belangt, so hat der Herr Aba,co,dnete der Egerer Handelskammer, selbstv?rständlich nach seiner Ansicht, eine ganz andere Berechnung angestellt, und zwar in folgender Weise: Das Deficit sür 1880 berechnet d?r Herr Abgeordnete mit 13 600000 fl,, indem er zum Abgänge, den der Rechnungsahschluss nachweist, per 9800000 fl. die Einnahmen aus der Veräußerung des Militär-Stellvertreterfonds und auch die Entnahme aus den gemeinsamen Activen hinzurechnet. Von dieser Summe werden für Monumentalbauten 5 500000 st. abgezogen, so dass er als Gebarung«-deficit 8100 000 si. erübrigt. Diesem stellt er als von ihm berechnetes Gebarungsdeficit für 1885 neun Millionen entgegen. Dieses Gebarungsdeficit des Jahres 1885 wirb auf diefe Weise von dem Herrn Nbgkordn<-tcn construiert, dass zu dem Deficite von 15 Millionen ein Betrag von 1831000 fl. an Einnahmen aus dem Stadt« erweiterungsfonde, der Prager Sparcasse und Rückzahlungen von Subventionen zugeschlagen werden. Ferner wird zugeschlagen 1100 000 fl, um welchen Betrag er gewisse Präliminaransiitze zn hoch findet, dann 5400000 fl. für die Vermehrung des Eisen-bahnparkes, zusammen 23 Millionen. Von dieser Summe werden im Eingänge des Nudget.Ausschuss-berichte« für Eisenbahnen und Monumentalbauten 14 Millionen abgezogen, wonach er den Abgang mit 9 Millionen beziffert. Es würde sich also gar keine Verminderung, im Gegentheile eine Erhöhung des Gebarungsdeficites ergeben. Der H rr Abgeordnete bemerkt weiter, dass, wenn man den ganzen Fahr» park, welcher heuer nicht angeschafft wird, ausscheiden würde, noch immer ein Gebarungsdrficit von 3"/^ Millionen verbleiben würde. Er differiert mit dem Budget-Ausschussberichte in der Berechnung um 1800000 fl., ein Unterschied, der leicht erklärt ist durch die ganz nach seinem Gutdünken vorgenommenen Verminderungen im Präliminare der Einnahmen. Auf diese Weise könnte man, weil das Präliminare nicht die Wirklichkeit ist, sondern die auf Grundlage der Vergangenheit erst zutage getretene Vorauisehung der Zukunft, das Deficit auch um 10 bis 15 Millionen weiter vermindern. Aber selbst in diesen Bemängelun« gen der Präliminare bin ich außerstande, den Aus« führungen des Herrn Abgeordneten vollkommen recht zu geben. Er sagt z. B., „es sei gegenüber den thalsächlichen Einnahmen aus Salz im Laufe des Jahres 1884. welche in den ersten neun Monaten vom Jänner bis Oktober um mehr als 300000 fl. hinter dem Präliminare zurückblieben, die Ausgabe für Salz viel zu hoch berechnet. Wie viel der Fehler beträgt, darüber lässt sich streiten; allein wenn ich das Min-defte annehme, so ist um 100000 fl. zu viel eingestellt worden." Wie so manche Behauptung, so ist auch diese in Bezug auf die Kühnheit im verkehrten Verhältnisse zur Nichtigkeit. (Fortsetzung folgt.) Reichsrath. 407. (Abend-)Sitzung des Abgeordnetenhauses. Wien, 7. März. Se. Excellenz der Herr Präsident Dr. Smolka eröffnet um 7 Uhr 15 Minuten die Sitzung. Auf der Ministerbank befinden sich: Se. Excellenz der Herr Ministerpräsident und Leiter des Ministeriums des Innern Graf Taaffe. Ihre Excellenzen die Herren Mimster Dr. Freiherr von Ziemial kowsk i, Graf Falkenhayn, Dr. Freihelr v. PraZak, Dr. Freiherr v. Conrad-Eybesfeld, FML. Graf Wel-sersheimb, Dr. Ritter v. Dunajew ski und Frei« Herr v. Pino. Die Abgeordneten Dr. Vitezil und Genossen richten eine Interpellation an den Ministerpräsidenten als Leiter des Ministeriums des Innern behufs Vor> kehrungen gegen die Aufhetzung der kroatischen Be« völkerung in Caftua (politischer Bezirk Volosta in Istrien). Die Svecialdebatte über das Budget wird bei Capitel 7, Titel 7, „Straßenbau", fortgesetzt. Abg. Dobler intetpelliert den Minister des In-nern wegen Errichtung einer eisernen Brücke über die Donau bei Mauthern. Die gegenwärtige hölzerne Brücke bilde ein Schiffahrt-Hindernis und entspreche nicht den für den Stronwerkehr nothwendigen Anforderungen. Er bedauert, dass die Regierung die dies- bezüglichen Wünsche Niederösterleichs geradezu unl l drücke (Hört! links), und fordert die Regierun« M. diese Angelegenheit in Bälde in Angriff zu netMn. Abg. Siegl bespricht das Straßenwesen °» nordwestlichen Schlesien. Redner führt aus, da!« o>° Reichsstraßen sich in verwahrlostem Zustande beM«"' Abg. Graf Margheri beantragt, für d,e M legung der Karlstädter Reichsstraße in der Thellstt °° über den Gorianzberg werde pro 1885 ein UM« von 15 000 fl. (statt'10000 fl.) bewilligt. Der"'' trag wird unterstützt und an den BudgetausW!»«' """Abg. Obratschai beantragt, für die Oder-""d Weichselregulierung je 20000 fl. (der BudgetausM' beantragt je 10000 fl.) einzustellen. Der Antrag NM" unterstützt und dem Budgetausschnsse zugewiesen. Abg. Ozarkiewicz beantragt folgende m"" lution: Die Negierung wird aufgefordert, den 1^ baren Haufttstrom des Pruth in Galizien in das F>"I regulierungs - Operat einzubeziehen oder in > Abg. Lienbacher erörtert die Salzach- "" Saale-Regulierung und bemerkt, dass die BelaM» der Anrainer mit zehn Procent der Kosten, das lst 6500 fl., unerschwinglich genannt werden müsse. "» ner ersucht die Regierung, dieser Angelegenheit '" Aufmerksamkeit zu widmen. ^ Abg. Freiherr von Nadherny weist aus" Nothwendigkeit hin, dass in Böhmen eine Men»"''!" Regulierung sämmtlicher Gewässer in Angriff gen" men werde. ,., Bei der Abstimmung werden die Titel: «Straß" und Wasserbau" sowie die Resolution Obratsch" "' genommen. ^ D!e Verhandlung über das Budget wird hie" > abgebrochen und die Sitzung um 9 Uhr gesaM! Die nächste Sitzung Montag. 408. Sitzung des Abgeordnetenhauses. Wien, 9.^ Se. Excellenz der Herr Präsident Dr. Svlol eröffnet um 10 Uhr 15 Minuten die Sitzung- „,„. Auf der Ministerbanl befinden sich: Se. N"!"! der Herr Ministerpräsident und Leiter des Vl'" p riums des Innern Graf Taaffe, Ihre ExceUe''^ die Herren Minister Dr. Freiherr von Zienü" lowski, Graf Falkenhayn, Dr. Freiherr ^ Prazät, Dr. Freiherr v. Conrad - Ey be s!^ FML. Graf We lsersheimb, Dr. Ritter v. v" najewsli und Freiherr v. Pino. ^ Es wird die Specialdebatle über daS Ä"^ fortgesetzt. .^), Zu Capitel 8 (Landesvertheidigungs-MiniM'^ worüber Graf Richard Clam referiert, bespricht ^, geordneter Stieb itz die Nachtheile, die durch ,< Vauverbot und die Ausstellung des Demol"""^ reverses in jenen Ortschaften, welche sich im ^Hc von Festungen befinden, verursacht werden. Abgeol" ge-Oderndorfer plaidiert dasür. dass die zeitllAMe freiung und dauernde Beurlaubung der einzigen und um die böhmische Literatur bekümmere ' ^ei Regierung so viel wie gar nicht. Die OrrM"'^ !<> Universität mit böhmischer Unterrichtssprache^^ neswegs eine besondere Concession an das ,gM Volk, auch fehle an dieser Universität "0H s^l» ^ Nöthige. Nicht die Slaven, sondern die ^ " ^ M Böhmen seien bezüglich der Staalsausaabe' '^ V° terrichlszwecke auch jetzt noch die-Bevorzu^^e''' Zahl der deutschen Mittelschulen W "'^ller^ Mähren und Schlesien im Verhältnis 5""^^ drei- und viermal größer als die slavisch^ ',,d ^ verhalle es sich mit dem staatlichen Kostenaui l»e diese Schulen. Es sei also ein gerechtes Akt" Laibacher Zeitung Nr. 57 455 11. M8rz 1885. Un? "'^ "^"" sie auf eine billigere Vertheilung des! »""llchtsauswanbes dringen. Im deutschen Schulverein l"" lttedner „ur eine Organisation und Agitation der n"''I'U°eralen Partei silr einen bestimmten politischen «»eck erblicken. (Lebhafter Beifall rechts.) 11,7, ,M-Freiherr von Pirquet bringt verfchiedene "°e,,wnde im Unterrichtswesen zur Sprache und N?.,"°N"Mch den Lehrplan der Gymnasien, der die ^Mer überbürde, auf die todten classischen Sprachen u 3 l ^ Gewicht lege und auch in anderen Fächern °" "lel Detlllllenntnisse verlange. Er vermisst dagegen '''r ausgiebigere Pflege der modernen Sprache und E^ °uch der deutschen Sprache, ihrer Literatur und sv>n?^ ^'""k ber Erlernung einer zweiten Landes-lu 3« ^°^" Aufmerksamkeit zuwenden. Die Ma-^/"Mufung nach achljährigem Gymnasialunlerrichte An i, ,?" "kder für nöthig noch für zweckmäßig, zu ^, Umversitäten gebe es zu wenig Üehrtage und Esw' ^""' ^r empfiehlt seine Anregungen der lwllliung der obersten Unterrichtsverwaltung. (Beifall.) «Iba W' Dr. Meng er bekämpft die Angaben des C^',"°.°mel, erklärt, dass eS in Schlesien gar keine Lt>e ^-"?ssumierter Verhandlung fallen gelassen ^chberatt... ^°'""ussw" h" die Vorlage vollständig ^'"umÄ! 'c. ""d dürfte dieselbe demnächst vor das ^""N. w7lF"^"^"ses gelangen. Die einzige Aen-»' ^ufnN ^«'^°?'''^n vornahm, besteht in ^'°8es ^i, s v°n'Abgeordnetenhause abgelehnten ^'en zu7^' "°n«ch das Gesetz progressiv in drei l. (Nezil^-?"^""« Klangen soll. ^krkt d,s ^ch derRede desAbg.Dr.Knoh) ^n°tz H?^ "w ' ^" c^"« ^ Vtzt seinen V^ufrieden '«^ "?' !"" 'einen Lorbeeren noch N "«en 'h?"d"n glaubte in der Samstaqssitzung "^ll aus den ^1?. !"""' und gcschmackvoUen ' oen Statthalter von Böhmen zeigen zu sollen, dass er noch eines Mehreren fähig sei. Der Statthalter vou Böhmen kann sich über diefen Nus-bruch trösten, denn solche Pfeile fallen immer auf den Schützen zurück. Bemerkenswert ist aber, dass die Linke nun ein zweites, rein persönliches Hindernis der Ver-söhnung entdeckt hat. Plnier und Genossen sagten bisher bloß, so lange Graf Taaffe am Ruder sitzt, würden sie sich mit den Czechen nie versöhnen, was freilich den Dr. Menger nicht gehindert hat. erst die-sertage wieder zu behaupten, der Wurmbrand'sche Antrag sei ein ehrlich gemeinter Versöhnunasantraa. gewesen. „Aber llber «solche Kleinigkeiten" ist die Linke bekanntlich schon lange erhaben. Dr. Knotz nun ver-ländert — in der linken Presse ist dieser Ausdruck sehr beliebt — den politischen Gedanken Pleners und sagt: So lange der jetzige Statthalter von Böhmen amtiert, werden wir uns nie versöhnen. Nun ja: wenn man der Linken wieder alle Minister- und Statthalterstellen überliefert, dann wird sie, die Linke, zweifellos versöhnt sein; ein anderes oder weiteres Versühnungsbediirfnis hat sie offenbar nie gefühlt, jedenfalls noch nie bekundet. Weniger begreiflich ist, warum die Linke die Welt immerfort mit so lang. athmigen Umschreibungen diese« doch sehr einfachen und klaren Gedankens zu unterhalten sucht. (In Unaarn) geht man nun allen Ernstes an die Einbürgerung des Postsparcasse-Instituls. In der vorgestrigen Sitzung des ungarischen Abgeordneten. Hauses legte Communications-Minister Baron Kemenyi einen diesbezüglichen Gesetzentwurf vor. bei defsen Ab-fassuna. die anderwärts bestehenden Normen gründlich zu Nathe gezogen und die dort gemachten Erfahrungen umfassend berücksichtigt wurden. Ausland. (Griechenland.) Nnlässlich der bevorstehen, den Ankunft des Kronftrinzenpaares besprechen die griechischen Blätter in schmeichelhafter Weise die öster-reichisch.griechischc Annäherung und drücken die zu« »ersichtliche Erwartung aus. dass die Griechen dem Kronprinzenpaar einen herzlichen Empfang bereiten werden. (Serbien.) Wie man aus Belgrad meldet, sind alle Theilnehmer am letzten, im Timolgebiete statt-gefundenen Ausstände vom Könige Milan anlässlich der Feier der Proclamierung Serbiens zum Königreiche begnadigt worden. Ausnahmen wurden inbetreff jener Persönlichkeiten grmacht. welche vor dem Nuf-stande militärische Grade in der Miliz inne hatten und jener, welche sich der Strafe durch die Flucht ent^ zogen hatten. — Der vorgestern in Belgrad abgehaltenen Versammlung der Macedonier und Altserben wohnten 3000 Personen bei. Die Versammlung be-schloss, die serbische Regierung zu ersuchen, durch ge-eignete Mittel die serbische Nationalität in Macedonien gegen die bulgarischen Ucbergrisfe zu schützen. Gleich, zeilig wurde der Wunsch nach einer Vereinigung Mace-doniens mit Serbien ausgesprochen. (Die franzöfischen Vetreidezölle.) Die Senalscommission nahm die von der französischen Kammer votierten Getreidezölle an. (England) .lässt sich" von Deutschland und Russland beruhigen — so ungefähr gestaltet sich, diplomatisch genommen, die Situation seit der Mission des Grafen Bismarck und feit den letzten Erklärungen, die der russische Botschafter in London abgegeben hat. Der letztere versicherte Gladstone, dass die russische Regierung von den friedlichsten Absichten beseelt fei, und er sprach die Hoffnung aus, dass die englische Regierung alle militärischen Vorbereitungen einstellen werde, die, wenn zu weit getrieben, die Sachlage nur verwickeln könnten. Gladstone bemerkte darauf, seine Politik sei beständig darauf gerichtet, einen Zwiespalt mit Russland zu vermeiden, und wenn das Peters-burger Cabinet von den friedlichen und versöhnlichen Gefühlen beseelt sei, denen der Botschafter Ausdruck gegeben habe, fo sollte sich eine zufriedenstellende Lösung der Frage sofort finden lassen. (Bezüglich der englischen KriegfÜH. rung im Sudan) erbat sich im englischen Parlament der Marquis von Lothian Auskunft von der Regierung darüber, ob die Eisenbahn von Suakim nach Verber im Herbste vollendet fein würde, und ob es wahr fei. dass Lord Wolseley öffentlich seine Ab-sicht kundgegeben habe, vorzurücken und Charium zu nehmen. Daö Land, bemirtle der Marquis, will wissen, was die Regierung mit Bezug auf den Feldzug im Sudan zu thun gedenkt. Es verlaute, dass Lord Wolseley in Korti nur noch Proviant für 90 Tage habe. und wenn dem so, entstehe die Frage, wo weitere Zufuhren herkommen sollen. Schließlich werde man Lord Wolseley Entsatz zu bringen haben. Ein Angriff von Charlum könne nur neues Blutvergießen im Gefolge haben, ohne drm Mahdi wefenllichen Nachtheil zuzufügen. Lord Mor ley (Vertreter des Kricgs-ministeriums) erwiderte, die Eisenbahn von Suakim nach Berber werde hoffentlich im Herbste fertiggestellt fein. und auf alle Fälle der größte Theil der Strecke. Die in Korti stationierten Truppen würden von Kairo aus verproviantiert. Schr große Mundvorräche wiir. den auch von England abgesendet, »md es unterliege keinem Zweifel, dass Lord Wolseleys Armee während der Zeit, wo sie zwischen dem sechsten Katarakt und Dongola verbleibe. Mangel an Lrbensmilteln nicht leiden werde. Von der erwähnten Aeußerung Lord Wolseleys besitze die Regierung keine Knmlnis. Tagesneuigteiten. Se. Majestät der Kaiser spendeten der israelitischen Cullusgemeinbe von Vrody zum Baue eines Schulgebäudes 200 fl. — (Reise de» durchlauchtigsten Klon« Prinzenpaares.) Wie verlautet, wird sich das österreichische Kronprinzenpaar in Veyrut über Nhobus direct nach dem Piräus einschiffen. Nach Berichten aus Athen wird die ..Miramare" auf hoher See von einem griechischen Kriegsdampfer begrüßt und nach dem Piräu» escortiert werden. Hier werden das griechische Königs, paar mit dem Kronprinzen Eonstantin und der öfter» reichische Gesandte Fürst Wrebe mit seinem Personal da» Kronprinzenpaar begrüßen und nach Athen geleiten, wohin die Fahrt mit der Bahn ersolgt, Im Bahnhöfe von Athen findet wieder eine Begrüßung durch die Civil» und Militärbehörden der Stadt fialt. Das Krön« prinzenpaar wird in Athen im königlichen Paläste sein Absteigequartier nehmen. Auf der Heimreise von Athen wird dasselbe auch einen Abstecher nach dem Isthmus von Korinth machen. um die Arbeiten an dem gleich» namigen Canale zu besichtigen. — (DaS Gruben-Unglück in Karwin.) Die Bewältigungsarbeiten wurden vorgestern fortgesetzt, bis jetzt sind noch keine weiteren Leichen gefunden worden. Die Hinterbliebenen erhalten aus dem Consum» vereine Lebensmittel, Unterstützungen laufen von vielen Seilen ein, barunter von der gräflichen Familie Larifch und den Beamten der Berghauptmannfchaft in Wien. — (Defraudation) Der Verwalter Eduard Beimel deS LelchenvereineS «Heilige Barbara" und deS Kranlenvereins ..Pietät" in Wien defraudierte bei bei» den Vereinen 173l8 fl. Der Defraudant wurde verhaftet. — (Ein Todesurtheil.) Nus Olmüh wirb telegraphisch gemeldet: Feldwebel LopatinLky. der in Teschen da» Attentat auf den Obersten Sedelmayer verübte, wurde vom Kriegsgericht zum Tobe verurlheilt. — (Or < glnelleBegrüßung) Der Begrüßung», modus der Naloka am Zambesi ist wohl der anstrengendste, der überhaupt existiert. Der Begiiißende wirst sich rück-lings auf den Boden, wälzt sich herüber und hinüber und schlügt dabei aus allen Kräften mit den Händen an die Schenkel, während er zugleich seinen Gruß „Kinn bomba" brüllt. — (Die rothe Cravatle f ) Die rothe Ballcravatte, welche von Paris au8 ihren Einzug in die Vallsäle gehalten hat, scheint sich belelts am Cnde ihrer Herrschaft zu befinden, welche allerdings eine sehr kurzlebige war. Auf dem kürzlich abgehaltenen zweiten Ball im Elysee zu Paris wurde einem halben Dutzend „Pschutteux," welche mit der rothen Cravatte angethan erschienen waren, von den dienstthuenden Husfiers der Eintritt mit dem Bemerken verweigert, dass die weiße Cravatte für officlelle Soiröen obligatorisch sei. — (Verlorene Mühe.) Fräulein Laura: „Jetzt lehre ich meinen Papagei schon sechs Wochen den Namen Arthur auSsprechen, und nun er es kann. heißt mein Verehrer gar nicht mehr Arthur, sondern Se-baftian!« Local- und Prouinzial-Nachrichten. Gemeinderath. Laibach. 10. Mnrz. Vorsitzender: Bürgermeister Grasselli. Anwesend 23 Gemeinderäthe, zu Verificatoren deS heutigen Sitzung«, Protokolles nominiert der Bürgermeister die Gemeinde-rathe Horal und Papez. Eine Deputation des Ver-eineö ..Glasbena Matica" hat dem Vürgermeifter den Dank für den dem Vereine seitens des GemeinderatheS votierten Jahresbeitrag pro 1885 ausgesprochen. Einer Zuschrift der hohen l, k. Landesregierung zufolge hat das vom Gemeinderathe gewählte Mitglied des l. k. LandesschulratheS Herr Professor Sullje. seine Stelle niedergelegt, und ersucht das h. Landes-Präsidium, eine Neuwahl vorzunehmen. GN Dr, garni! beantragt die Absetzung dlesos Gegenstanbrs von der Tagesordnung der heutigen Sitzung, gegen welchen «n-trag sich GN Dr. Ritter v. VleiweiS-Trften Sll erklärt. Nach kurzer Unterbrechung der f'h""g " rd zur Neuwahl eines Mitgliedes des l, l. kra.u.sch". Land «-schulrathes geschritten. Abgegeben «"den ^ ^'^ zetlel. Gewählt wird der l l ^y""°^ ^^^t Nl,t,sönil mit i7Sl mmen. 5 Vt'mmen erylelt ^er l k V?z'!ls?chulinspector Realschulprofessor Vene. ""'ON. Hribar referiert über das s"bl!sche Pr«. limmare pro 1885. D°S Gesammterforderms beträgt ?0 1Ü9 st 20'/« kr., die Bedeckung 140 510 st. 18 kr. Das noch zu bedeckende Erfordernis beträgt 20 040 st. I'/, kr,, welches aus den Casse-Ueberschüssen deS ver» flossenen Jahres per 11478 fl. zum grbßten Theile ge- Laibacher Zeitung Nr. 57 45N II. März 1885. deckt ist. Das schließliche unbedeckte Erfordernis im Be« trage von 9000 st. wird nach einem dem Gemeinderathe noch zu stellenden Antrage bedeckt werden. Zu den verschiedenen Anträgen der Finanzsection, Welcher wir im letzten Gemeiuderathsberichte schon erwähnt haben, stellte GR. Valentinciö den Zusahantrag. es möge dcr Magistrat beauftragt werden, dem Gemeinde-rathe Anträge zu stellen, dass im gesammten Pomörium der Landeshauptstadt Laibach, mit Ausnahme von Hühner^ dorf und dem Moraste, die Gasbeleuchtung eingeführt werde, da dieselbe weit billiger sei als die Petruleum-deleuchtung. daher die Kosten der Gasrührcnlegung. von welchen ohnehin die Gasgesellschast die Hälfte trage, reichlich aufwiege. Eine Gaslaternc, welche bis 11 Uhr nachts brennt, lostet jährlich 20 st,, eine Petroleumlampe mit gleicher Brenndauer jährlich 34 fl. Das Capital, welches die Stadtgcmeinde für die Legung der Gas« röhlen investieren wird. sei daher reichlich verzinst und für die Stadtbewohner auch der entfernten Stadttheile, z. B. Tirnau und Krakau, etwas in ihrem und im allge> meinen Interesse geschehen. Bei der Abstimmung wird die Bedeckung des Prä» liminares nach den Anträgen der Finanzscction, ebenso der Antrag des GR. Valentixcic einstimmig angenommen. (Schluss folgt.) — (Leichenbegängnis.) Unter zahlreicher Betheiligung seitens aller Bevölkerungsclassen unserer Stadt wurde gestern nachmittags der in der Blüte seiner Jahre dahingeschiedene Herr Victor Smole zur ewigen Ruhe bestattet. Außer den Anverwandten gaben dem Verblichenen das letzte Geleite der Herr Landespräsident Baron Winkler, die RegierungSräthe Hofrath Graf Chorinsky und von Würz bach fowie zahlreiche Beamte der Landesregierung; Landeshauptmann Graf Thurn und Landesausschuss kais, Rath Murnik; ssinanzdirector D im itz mit mehreren Beamten; Finanz» procurator Dr. Racic, Oberlandesgerichtsrath Staats-unwalt Persche, die Landesgerichtsräthe Zhuber von Olrug und Baron Nechbach, Handelskammer' Präsident Kuschar sowie zahlreiche Officiere. Pro> fessorcn und Bürger der Stadt La,bach. Der Mcmnerchor der philharmonischen Gesellschaft trug vor dem Trauer« hause sowie in der Fciedhosslapelle mehrere Trauerchöre vor. Den Sarg bedeckten zahlreiche, prachtvolle Kränze, sichtbare Zeichen der Liebe und Achtung, welche der leider zu früh Dahingeschiedene allseits genossen, — (Die Fastenpredigten.) Wie alljährlich, wohnen auch heuer die Gläubigen den Fastenpredigteu in den hierortigen Kirchen sehr zahlreich bei. Speciell in der Domkirche versammeln die ausgezeichneten Predigten des hochw. Herrn ?. Hünner zahlreiche Zuhörer, welche mit lebhaftem Interesse den gewählten Kirchen-reden dieses ausgezeichneten Predigers lauschen. — (Ehrenerklärung) Der vorgestrige „Slo< venski Narod" bringt folgende Erklärung des Herrn 8tuä. ^ur. Karl Triller: „Mit Rücksicht auf mein im «Slovenski Nalod" (Nr. 233 ex 1884) am 7. Oktober 1884 veröffentlichtes .Eingesendet" erkläre ich. dass ich mich in meiner erstcn, nach meiner Ueberzeugung gerecht» fertigten Aufregung übereilt habe und dass ich die gegenüber dem Herrn Professor Wiesthaler ge brauchten nicht angemessenen Ausdrücke bedauere." — Auf Grund dieser Erklärung des Herrn Triller hat Herr Professor Wiesthaler seine Ehrenbeleidigungsklage, die morgen vor dem Geschwornengerichte hätte zur Verhandlung kommen sollen, zurückgezogen. — (Landesausstellung in Klagen fürt) In der jüngsten Sitzung des Executivcomites erstattete der Präsident Dr. v. Edlmann Bericht über den Empfang der Deputation, Welche an Se. k. und k, Hoheit den durchlauchtigsten Herrn Erzherzog Karl Ludwig tnt« sendet wurde. Se. k. und k. Hoheit drückte der Deputa. tion Höchstseine Freude darüber aus. dass eine Landes« ausstellung für Kärnten zustande komme, und willfahrte dcr Bitte, das Protectorut dieser Ausstellung zu über. nehmen. Se. k. und k, Hoheit erkundigte sich eingehend über den Stand der Vorarbeiten und verabschiedete die Deputation in der liebenswürdigsten Weise. — (Aus dem Schwurgerichtssnale.) Bei der ersten Schwurgerichtsverhandlung am 9. d. M, prä-sidielte dem Gerichtshofe Landesgerichtsrath Zhuber von Okrüg; Votanten waren Landesa^richtsrath Pes« siack und Landesgerichttzsecretär Tom Z ik; die Staats' behörde vertrat Staatsanwaltschafts-Eubftitut Pajl; als Vertheidiger fungierte Dr. Pavez. Angeklagt war deS Verbrechens der Brandlegung der 15 Jahre alte Hirte Johann Kavkic. Am 31. Jänner 1885 hat derfelbe nächst Schwarzcnberg bei Idria die Flachsdarre des Besitzers Johann Boncar in Brand gesteckt, und zwar au» Hass gegen den Besitzer Vonkar. auf dessen Wiese das dem Angeklagten zur Uebelwachung anver« traute Vieh weidete. Bonkar wollte dafür den Hirten züchtigen, derselbe machte sich jedoch rechtzeitig aus dem Staube. Der Angeklagte versuchte anfänglich im Wider« spruche mit seinen, den k. t. Gendarmen, die ihn ver. hafteten, und dem k k, Bezirksgerichte in Idria gemachten Aussagen, die Verübung der That bei der Schlusiverhandlung zu leuznen. später aber gab er über «indringUch« Ermahnung des Vorsitzenden doch zu, dass l vier Jahren schweren Kerkers verurlhcilt. Gestern vormittags präsidierte dem Gerichtshöfe Oberlandesgerichtsrath Kocevar; Votanten waren Landesgerichtsrath Pessiack und Landesgerichtsadjunct Eckel. Die Staatsbehörde vertrat Staatsanwaltschafts' Substiwt Mühleisen. Vertheidiger war Dr. Mosche. Angeklagt war der Bauernbursche Andreas L uz a r des Verbrechens des Todtschlages, begangen dadurch, dasö er über Anrathen des Bauernburschen Lukanc dem Andreas Puöavec mit einer eisernen Haue mehrere Hiebe auf den Kopf verseht habe, infolge welcher Pusavec starb, Die Geschwornen (Obmann Hcrr Navnihar) verneinten jedoch beide gestellten Schuldfragen, und Andreas Luzar wurde vom Gerichtshöfe freigesprochen. Gingcsendct. Die löbliche Redaction hat sich wiederholt der Bewohner der Varmherzigergasse lind dc> zahlreichen Passanten dieser Gasse, z» denen seit dcr ^lösfnnng der neuen Lehrer» und llchrerinncn-Bildnngsanstalt auch viele Schüler und Schülerinn«-!! dcr Uebungs» schli!c n/höre», gcbnrcnd angenommen. Die, Stadtvertretung hat hiefnr lein Gehör bewicscn: e,j muss vorher ein Unglück ge-fchchen, dann wird schon was vorkehrt worden. (5s nützt eben nichts, bloß Warnungstafeln „Langsam fahren!" an beiden Enden der Gasse misznpslanze»: man nmss anch Organe auf' stellen, die die Beobachtung dieser Anordnung überwachen. Die Wagen verkehren nach wie vor, sobald nicht ein anderer Wagen von dcr entgegengesetzten Richtung in nalicr Sicht isl, in rasen» der Eile. Am gefährlichsten ist die Passte für Fuszqehcr nn Äiehmarkttagen. Nicht genug die zahlreichen Wagen. Ein« und Zweispänner, nicht genug die vielfachen getriebenen Rinder und Pferde, welch letztere meist das Fußtrottoir benutzen: die halbe Zahl der Wagen enthält hinten noch ein Pferd oder cincn Ochsen, oder anch zwei Pferde angekoppelt. Dieser wiederholt genigtc und bisher in leincr Weise bo seitigte llebelstand hat sich besonders am heutigen Viehmartttage fühlbar herausgestellt, lind doch könnte dnnsrlben bei nur ciiiigcrmasjcn gutem Willen wenigstens in ctwas abgcholscn werden. Wozu hat dic Commune die schöne Rrssclslrafie gebaut? Warum sollte die Narlüherzigirgassc nicht sür den Verkehr der Lastcnfuhrcu abgesperrt und warum sollte au Viehmarlttagcn dcr Verkehr von Vieh und die Fuhren vom Lande nicht auf dic Eüdbahnstraßc und die Resselstrahe, welche beiden Straßen breit genug sind, gelenkt werden? Wir bitten dic geehrten Stadlvätcr, ihre väterliche Sorg» fält endlich auch auf dic Bewohner und Passanten der Varmher« zigergasse ausdehnen zu wollcn. Laib ach am 9. März 1865. Einer für Viele. Neueste Post. Original-Telegramme der Laib. Zeitung. Wien, 10. März. Der Eisenbahn-Auzschuss be< rieth die neuen Anträge des Subcomites inbelreff des NordbahN'Uevsleinkomlneus und nahm als Clewinst. grenze hundert Gulden an. Der Handelsminister erklärte, falls die No,dbahn auf die neuen Anträge nicht einssienge, rechtzeitig neue Vorschläge machen zu wollen.— Im öswreichischsn und unqanschen Parla< mente erfolgt heute die Vorlage d>r Zolltarif-Novelle, deren leitendes Princip der Schuh der österreichisch-ungarischen Landwirtschaft a/gemiber den durch die deutschen und französische!' Zollei höhnn gen oi ohenden Nachtheilen ist. Die Erhöhung der IndustrialMe betrifft ausschließlich nur Arlikrl, deren Einfuhr aus Deutschland und Frankreich eine namhafte ist. Betreffs der Zollsätze für Getreide, Hi'llsenfn'lchte, Mehl, Mahl, producte und Brot wird die Negierung ermächtigt, diefelben bis zur Höhe abzuändern, in welcher dieselben in Deutschland zur Feststellung s.elangen. Paris, 10. März. Die Kammer beendete die Berathung des CultusbudaM und vetwmf, ungeachtet der Einwendungen des Ministeriums, fast fämmlliche vom Stnate vorgenommen? Aenderungfn. Paris, 10, März. Zwei Kompagnien Marine-Infanterie wurden von Tonking »ach Cochinchina gesendet , da an der Grenze von Kambodscha eine lie-denll'che Gä'hrung herrscht. London, 10. März. Der Mahdi inswln'ile s^in? Befehlshaber dahin, die Stämme zu verhindern, dass sie die britischen Truppen weiter behelligen; er hegt die Zuversicht, das Klima werde sie aufreiben, Lumsden meldet, die Nüssen scheinen entschlossen, weiter vorzurücken. Es wird ein Zusammenstoß mit den afghanischen Truppen befürchtet. London, 10. März. Pie „Pall Mull Gazette" meldet: Nach gestern abends ein^gangell?,, Berichten machten die russischen Vorposten bei Zulfikar Vor« wärtsbewegungen. Eine Collision mit den afghanischen Vottruppen ist nicht unmöglich. Belgrad, 10. März. Die Slupfchtina wird nM von kurzer Dauer sein. Der Hof übersiedelt währeno der Session nicht nach Nisch; der König wird sich ^r zeitweilig dort aufhalten. — Im Herbst finden w Süden Serbiens größere Manöver statt. Newyork, 10. März. Der Präsident Barrios M Guatemala erlieh ein Decret, nach tmlchcm die Umo"' Staaten Centralamerikas zu einer eigeuen RePlM" erklärt werdm. Zur Verwirklichung dieses Planes ilber'' nahm Barrios den Oberbefehl über sämmtliche Truppen. Verstorbene. Den 8, März. Maria Hnpaucic, LocomotivführerS'Oatll«, 33 I.. Fcldgasse Nr, 38. Herzfehler. — Johann Lusner. Hai o bcsitzcr. 71 I. Castcllgasse Nr. 8. Luuacnlnhmuua, - "'"" Smoli, Hausbesitzer, 42 I,. Maria°Thercsienstraßc Nr. 1,F^ lähmuna. — Cäcilia Schmidt. Schuhmachcrswitwc. 64 I,, ^'^ slallgasse Nr. 9. Schlagfluss. — Johann Gobcrl. RauchM lchrcr, 40 I., Floriansgasse Nr. 20. Llmgentubercnlosc. ImSpitale: . Den 7. März. Johann MalcnZek. Riemer, 37 I>, ^' lepsic.__________________________________________. Landschaftliches Theater. . Heute (ungerader Tag): (5 inc mit Talent. PM ?. Gesang in 4 Acten von F. Maicrfeld und Alois Verla. M«!' von Louis Noth. Meteorologische Beobachtungen in LaibaH^. _____ H «2» Danksagung. ^ Tiefbewegten Herzeus bringen wir HIemlt siir ^ all die zahllosen Beweise warmer Theilnahme cm» W läsSlich der plötzlichen schweren Kranlhcit und belM ^ so ganz unerwartet schnell erfolgten Tode unscrcs >> theuren, uuvcrgrsslichcn Bruders, bezichnngswcilc ^ Onkels und Schwagers, Herrn > Viotor 81U.0I6 ^ hiemit unseren tiefgefühlten, aufrichtigen Dank dal> M Zu gleichem Dante siihlcn wir uns verpflichtet s'" ^ die vielen dcm Verstorbenen gewidmeten prachtvollen « Vlumenfpendcn nud gegenüber den hochucrchrtcn ^ Damen und Herren aller Stände, wclche dcm thcll^ >> Verblichenen die lchtc Ehre zu erwciscu die G.u^ ^ hatten. Schließlich sagcn wir noch den Herren SaN' ^ qcrn der philharmonischen Gesellschaft unseren iniull^ W Dank für ihren erhebenden Gcsana bei der Trauer" M fcicrlichlclt. ^ üaibach am 11. März 1885. ^ Die tieftrauernden Angehörige«' > Danksagung. M Für die vielen Vcweisc liebevoller Theilm'hH M während dcr Krankheit und anlässllch des T^ M unserer inuigstgclicbteu, unvergcsslichcn zNu't"' M Schwester und Schwägerin, dcr Frau > Katharina Miöl«°°, Schild ^ Locomotivsührers'Gllttill W für die prachtvollen Kranzspenden sowie für ^" M zahlreiche Geleite zur letzten Ruhestätte sagen "" W> und jedem den tiefgefühlten, besten Dnnl > die trauernden Hinterbliebenen« W üaiba ch am 9. März 1885. M Wir sind auherstande. jedem einzelne» l'^, > « Verwandten, Freunden und Bekannten s>>r "^ ^,, » M wcisc liebevoller und ansrichtiger Theilnahun ^, « W lässlich des Ablebens unseres unvergcsslichc", » W Gatten, Vaters und Großvaters, Herrn W I Peter MdMter > D unseren innigen, tiefgefühlten Dank auszulp''' ^ ' > M bitten dcöhalb selben hiemit cntgcacnzuneY'M" « W Domschale. den 10. März 188b. Laibacher Zeitung Nr. 57 457 U. M8n 1885. Course an der Wiener Börse vom 10. Mär) 1885. N°ch b«m oM^n Co«r«bl°tte ^, Oelb Ware Staatö-Anlehen. ^»»cinente Cilberlcni'.......83 70 83-ß5 '»«n.i , .,7 ^taatSlosc ü5>« ss, ,2!» 5.0 130- lli«0« '^r,/ o?""zc 5U!> ,, U»!1 «0 140 30 I^„ ""°sc . . 1UU ^ 172-172 5.0 " «centenschelnc . p« Et. <3- 45- >'"- »totcnrcnte, steuerfrei . W2c> »»35 "^^lbrenten^ ...._._____._ '' ^apierrcnt^ ^/ - ' ' 9»'« 9» 70 " ONn^.'l/ '2N fl. ö,W.S. 14700 148 - . ^laat«-Qbl. (Nun, Ostb.) ,23-------------- "lc«.^'ose 4°/« 100 fl. . . 119-80 11U-7U ""^"".'Obliaatione« 5l,/ s,!,,"'""«!. n „ „ 4 >/,"/« »»'^ »>' ^ bto. in 5,0 >, „ 4"/n - »2 75 94-25 bto, PlämieN'Schulbversch.3"/n »8 25 »8-75 Ocst. Hypothekenbank Ivj.b'/,"/„ ,00-?5 ini-50 Vest.-ung, Vanl veil. 5"/« . . i«2-8o ,«3 05 dto. „ 4 >/i"//,°/<> 1<>2'— 104 — Prioritäts - Obligationen (für 10« fl.) Llisabeth-WeNbahn 1. Emission 114-25 11475 Fcrblnanbs-Nordvahn in Silb. 10575 100-25 ssranz-Ioscf-Nahn.....91-80 9205 Galizische Karl - Ludwig -> Nahn 10 126-50 Ung.'gllliz, Nahn.....100-— 100-50 Diverse Lose (V« Stück) ürebitlosc 100 fl...... 178 75 17925 Clary.Losc 40 fl...... 42 - 44 — 4"/ DonaU'Dnmpfsch. inn fi. . 114-5« N5-50 Laibacher Prämicn-Anlchcn leufi, 23— 24 — Osencr Lose 4« fl. . 47^ —>—. Palffy-Losc 40 fl...... 8975 4^-25 Nöthen Kreuz, öst. Ges. v. 10 si. l«-4« i«?2 Mudolf-Lose 10 st. .... ,9— 20- Salm-Lose 40 st...... 5<>50 55 — St,-GcnoiS-kosc 40 st. ... 4»-z» 4N-50 walbslcin-i'osc 20 fl..... 80-— 30-50 Wlnbischnrälj'Losc 20 st. ... 88— 2l» — BanlNctien (per Stück) Anglo-Oestcri. Vanl 200 fl. . . i»5-50 10« — Nanl-GcscNschast, Wiener 80« fl. —-—------- Nanlvcrcm, Wiener, 100 fl. . „ 10? 75 108 — Vdncr.'Anst., Ocsl^uuft.S. 40"/. 240-— 241 — llrdt-Anft. f. band, u. G, i«0fl. 803-nn 304-20 Lrbt,«?lnsi., Allss, Ung. ^00 fl. . 312 — 2,2 25 Dcpositenb. All», zion fl. . . . 204 — 205 Escomptc-Gcs., Nicbcröst, 500 fl, «,«-— «28 — Hypothclcnb..öst. l^oa fl, 35"/"L. 58-— N0—! öänbcrbanl, öst,, 20Ufi. G.50"/,,L. 10580 105-70 Ocstcr, Ung. Vanl..... »«?-— 8«« — Unionbanl 100 fl...... 7<5<, 74-75 Vcilehrsbanl Nllg. 1« fl. 148 — i48ü0 Veld Ware Actien von Transport-Unternehmungen. (per Stück) Mbrccht-Vahn L0y fl. Silber . «,-^ «<.^ Alsölb-Fium.Vahn 2»0ss. Silb. i«8'25 I8» 5« ?luss!a°TcP, Eiscnb. ü,»l> fl. CM. - __ 11,^ Vöhm. Norbbahu 15,0 fl, . . . in« ^_ ,«,« „. Wcftbahn ÜN0 fl. . . . __.^ II.. Vuschtiehrab« Eisb. 5.00 fl. CM, 878 — »80 — <>>«„ ll,) z.«n st, . ^._ II__ Donau -- Dampfschiffahrt««Ges. OsNcrr, 5>N0 st, LVl, . . , L27-— »«>,-— Drau-Eis,(Va»,'Db,°Z,)l0l,st,S.-------____ D,!l-Vo!»:nl'a<5cr L,-V, »Wfl.S, — —------- Llüabclh.Vahn l»NU st. udwiss-V,20l>ss, CM, «N875 208 25 «ral-Kö!lall>er E,-V, !i«0fl,ö.W, 247 — 250 — Kahlenberss-Cisenb, :00 fl, , ,-------—- Kaschau-Odcrb. Lifcnb. LW N.S. 15250 15« 75 Lemberg-Llcinow-Ias!» LiseN' bahn-Gcscll. ^»N ö, W. , , 225-25 22« — ülovb,öfi,-una,,, Trieft 5>l»0fi,ÜM. 5li8 — 570 — Oefterr. Norbwcftb, »00 st. Silb. l?4— ,?4-5(, bto. (lit,, N> zc»u st. Silber . i?»-50 180 — Prag-Dürer Eiscnb, I5>nst, Silb, 37 50 8s--Mubols'Vahn 100 st, Silber . , 187 — 18750 Siebenbürncr «iiscnb. 200 st. , 188 — 18850 Staatsciscnbahn lt00 fi. ö. W. . »07 — »0? « Vtlb War« Sübbahn 200 fl. Silber . . . I«»-?5 »40 — Süb-Nordb,.Bcrb..V.lonfi 2,« «, „ Wr,, neu 100 st ,n»-25 ,o» 75 Tranüp^rt Gi-scN!«is' n", N, '— ««'— Ui,l,'N!1>!> (5i'> "> 75 Ung. Nordosll'.i! ^ ^ Ung,wefib,(Raa „ ^ ^lt-— IndustrieActicn (per Stück) Lsshbi unb Kinbbera, Eisen» unb Elahl'Inb, in Wien 100 fi. , — — 86 — emi!h>". Papiers, u. V,.G. «4 — «4 5« Monlan^MescUsch, öfierr,.alpine 45— 45 25 Präger Liseü-Hnb^Mcs, ^00 5,__________ S»l»o^Tar<. ltisrnrnfs. INN ". . 103-50 104 — W»ffcns..G,, Oeft, in W. 100 fl.____— — Trlfaller ssohlenw.Ves. 190 ll. . — — - — Devisen. Deutsche Plätze......«0 45 so-o» London.........124 25 1»4 4N Pari«.........4« »b 4» — Petersburg.......— — — — Valuten. Ducaten........ 5-»i b»3 80'Nranc«-Etü ^ f«:iIhivs Pfla^nzen-Esztxact: aiif.rkuniit vorzügliches Mittol gogon .wicht, Rheuma und Nervenschmerzen Brlln» w als: rllo"n^tischor und norvösor Geslchtsflehmcrz, Ohrenreissen, Ml-schwu»! ahl1"' KrcUÄ"» GelenksBChmerzen, Krttmpfe, allgemeine MuskcI-vorpf,r" i*'! /lttern' Steifheit der Glieder infolge von lungeren Märschon oder diont l i°iln AItcr' SclimcrKcn iu verheilten Wunden, LUhmungen. Neuroxylln his Einreibung, und ist dessen Hoilwirkung in SlilitUr- und CivilspltHlern erprobt. Anerkennungsschreiben. Herrn Apothokor T-a.1. HerToa-brL^, "^Tien.. ^''i"kun Tiülll° micl1 bowogon, Ihnen moinon bosondoron I)ank für dio heilende Rowirlf» J'lro8 «Neuroxyllns" auazusprechon, wolchos boi moinora Sohno bo gut Ncuiahr "l lhn.von dor Steifheit der Kniee Befreit hat, an welohor or zu "nd all orkranl(t ist- Schliesslich ist ihm auch noch dio rochto Hand angeschwollen, *ch ondr mtl\no ^oni'ihungoii ihm Hili'o zu vorschaffon, waren loider vorgobons, bis lla*tenrn I,lirNeilroxy11" erhielt. Nach mehrmaliger Einreibung der schmerz- ^ i uiieder mit demselben war mein Sohn von nllem befreit und ist gesund. rt0"nl, P. Dfowohostiz, Mühron, 80. August 1884. Franz Mika, Ookonom. UheuJ^.icl1 llir ttU8l?e8!ielchnetcs Neuroxylin mit sehr gutem Erfolge boi Un4 .^MsmuB angowendot habo, ßprecho ich Ihnon hiomit don boston Dank aus 11;to abermals um oino Flascho stärkerer Sorto per Nachnahmo. ^0ll°8, P. Saar, Mähron, 7. April 1884. W. Halota, Postonfiihrer. M'o im m^ Postnachnahmo 3 Flaschen Neuroxylin (rosa omballiort) schickon. ÄIlttfti *\ es blsner angewendet wurde, half es, wird als vortreffliches 1 verkannt. Usztya, 9. Juni 1884. Carl Andilssy, Pfarror. fergHti^Mfr» ljU . i» Preis 1 Flacon (grün omball.) fl. 1, die stärkere nMBfJW.'"'YT11 ilsl So "te (r08it ctn^'^l-) fT°^cn Gicht, llhouma und Iiül>-IlWft (R-OŽ{i1H3 «»»tigon fl. 1,20, ])or Post 20 kr. mehr für Packung. tfüWiWPiSa m9" 9*^* Jede Flasohe trägt als Zeichen der rI^M ft^aB t¥ffl3l" Echthelt die nebenbei gedruokte, behördlioh §W&9 BTbrOtT8 forrnor büi (lon ITorron Apothokorn; für Laibacli: J. Swoboda, WJ'D;,V' Imkoczy, W. Mayr; fornor Depots in Cilli: J. Kupferschmiod, l>" ßimwL TnTVFhlme: C- SilW, 0. Prodam; Klagenfurt: W. Thunmaid, r\oUi. G S i K,omott°r, A. Eggor; RudolfHwert: D. Bizzoli; Triest: C. Za-*• Scholi l? vSThi' J- S«rravilHo, K. v. Loutonburg, P. Prondini; Villach: ^^^^t i»r. t. Kumpf; ViJlkermarkt: Dr J. Jobst; Wippach: A. Konocny. m Einladung i^ If—-i zu der am l1^« Miira^ lSfc*£> um 3 Uhr nachmittagi im städtischen Raths- ^y ={ saalo abzuhaltondon \? I Generalversammlung l Wl der Gründer und Wohlthäter (nach §§ 6 und 8 der Statuten) doB ={] | Kaiserin-Elisabeth-Kinderspitals k |jj Tagesordnung: [fe \l-! 1.) Mitthoilunffon des Voraitzonden; 2 ) Genehmigung der Rechnung pro wj J)\ 1884; 3.) JahroRprüliminaro pro 1885; 4.) Wahlen: a) oinos Obmannes, b) »inor j= IjHJ Schutzsrau in don Vorwaltungsrath. c) oinos Caasiors, d) dreier VerwaltungB- =|| Mill riitho, e) dos Socrotärs, f) zwoior Rochnungsrovisoren; 5.) Wahl von Schutz- *- üyl frauen; ö.) Vorlängerung dos Vortragos mit don barmhorzigen Schwestern. Lll m Laibach am 10. März 1885. Der Obmann: fÜ @l (1024) Lasehan. Jgj FRANZ DOBERLET ILi aibac li. Möbel aller Art zu billigstem Preise. Grosse :Pa"brilce-:fcTied.erlagre von Tapeten die Rolle von 27 kr. aufwärts. Karl Achtschins Witwe Lalbacli, I^raiizeix^-ioiviai 13 dankt hiomit oinom geehrten p. t. Publicnm für das bisherige, ihrem seligen Manno und ihr goBchonlcto Vertrauen und empfiehlt ihr reichhaltiges Lagor Ton Sparherden jeder G-rösse wclcho nacli Wunsch montiert und aufgestellt worden; sio übtrnimint aljo ins ¦ BohlOBSerfeoh oinschlagoiulon Arbeiten in und ausnor doin Hause u»[' '. j^j" ¦ bauton, auch Reparaturen von Gerathen uml Werkzeugen, Be*ohl«K® *>¦ h ¦ H Auswärtißo Bestellungen worden promptest und billigst amg"f"y5?\ ^2 I Insbosondore empfiehlt eio sich zur Einrichtung ton ( ¦ II:mst,nt Veschluss des k. k. Laudes-aerickic» llaiback "om >«'- I"""" ^^?^' raiel arstellten Gertraud Vldmar von Millervellach ist Johann Vidmar von Mitlervlllach zum Cursor aufgestellt worden. . K. l. Bezirksgericht Kramburg, am 14. Frbrnar 18^5.