^ ^zSj. DiettstaZ den 23. Mar? 1830. Tirol. Annsbruck, dcn ,7. März. Am i5. d. 5,ach zeb» Uhr Abends trafen Se. Majestät der Kö. nig von Baiern unter dem Namen eines Grafen ron Augsburg hier ein, nahmen IhrAbsteigauarticrlm Gasthofe zum goldenen Adler, und setzten am folgenden Morgen die Reise nach Italien fort. (B. v. T.) Frankreich. Ein SHreiben aus Toulon vom 26. Febr. sagt Folgendes : »Man kündet schon seit langer Zeit die Ankunft von zrrei Bataillonen kes 5Lsten Regiments an, n'clche die Garnison von^ Toulon vcr-stärken sollen; morgctt trifft das erste Bataillon kin. Arsenal und Hafen geben einen Anblick voll Leben UNd Bewegung. Bcmasiete Fregatten und kleinere Fahrzeuge füllen den kleinen Hafen des Arsenals an, und längs des Quay bcim Handelshafen sieht man mehrere Handelsschiffe, welche war^ len, bis fie gemiethet werden. Da sich die Staats« schisse dem Lande nicht nähern können, so werden mehrere große Schaluppen gebaut, welche geeignet find, ganz in der Nähe lZongrev'sche Rackeien zu werfen; diese Maschinen werden an die Bombardierböte befestiget. Auch werden die Barken ausgebessert, welche die Truppen all Bord bringen sollen. Das Linienschiff Trident wird bald ankommen; ks führt den (Zontreadmirol dc Rcsamel nach Frankreich zurück. Aufdem Linienschiffe Provence istAlles zum Empfange des Viceadmirals Duperre bereit, welcher die Flotte en Ehcf commandiren wird; er hat überdicß den Spczial-Oberbefehl über die Di< vision der Avantgarde; Hr. de Rosamel komman« dirt die Division der Arriergarde und Hr. Roussin jene des (Zentrums. Der Schiffskapitän Hugon besteigt das Linienschiff Süperbe, und dirigirt die Flotille, bei welcher sich die Bombardierböte befinden. Hr. dc Mackau ist Major«GeneraI der Flotte, und der Schiffskapitän Latreyte versieht die Majors« stclle. Es scheint, die Landarmee werde nur aus 25 bis 2o,c>0o Mann bestehen, weil man sehrauf die Mitwirkung der Seemacht rechnet, um die Algierer zu bezwingen. Die Gcogne ist auf der Rhede von Toulon auoNavarin angekommen, das sie am 11. Fcbvuar verlassen hatte. Sie überbringt De« peschen für die Regierung. (B. v. T.) Das Journal von Toulouse will wissen, daß cin rolmaligcr Ob Hängebetten eingeschifft. — Der Sontre - Admiral Lab reto liniere ist auf der Cybele von Port Mahon in Toulon eingelaufen. (^- ^' ^".) Man versichert. Don Pedro habe befohlen, die portugiesische Regentschaft zu Terceira zu in-sialliren, damit sie von der brasilianischen Regierung gebührend anerkannt werde. Gin Fahrzeug mit dem Marquis de Palmela und Hrn. Guerrero an Bord soll von Terceira nach Rio - Janeiro qbgehen, um dort jene Installation zu berichten. (B. v. T.) Großbritannien. Die Bevollmächtigten von Frankreich, Groß« britannicn und Rußland haben über die künftige Lage Griechenlands in dem am 4. Jänner d. I. zu London unterzeichneten Protocolle unter gemeinsamem Ginverständniß folgende Klauseln festgesetzt: ») Griechenland wird einen unabhängigen Staat bilden und alle politischen, administrativen und kommerziellen Rechte genießen, die an eine voll» ständige Unabhängigkeit geknüpft sind, 2) In Betracht-dieser, dem neuen Staate bewilligten Vortheile, und um dem Wunsche zu entsprechen, den die Pforte ausdrückcc, daß die in dem ProtocoNe vom 22. März festgestellten Gränzen beschränkt werden möchten^ wird die Demarcationslinie der Gränzen Griechenlands bei der Mündung des Flusses Aspropotamos anfangen, an diesem Flusse bis auf die Hohe des See's Anghelo-Eastro fortlaufen, diesen See, so wie jene von Vrachori und Sau-rowitza durchschneiden, sich gegen den Berg Ano-lino wenden, hierauf den Kamm oes Bergs A,r?5, daZ Thal vsn Calouri und den Kamm des Bergs Olta bis an den Golf vsn Zeitum verfolgen, den sie an der Mündung des Spercdios^erreicht. Alle Gebiete und Länder südlich von di,?str Linie, welche die Eonferenz speziell bezeichnet hat, werden zu Griechenland gehören, und alle Gebiete und Län« der nördlich von dcrsclven Linie werden fortfahren cinen Theil des ottomannischen Reichs zu bilden. Gleichergestalt w«den zu Griechenland gehören: die g.nlze Insel Negroponte, nebst den Teufclsin-seln, der Insel Skoro, und den unter dem Nameu dcr Cykladen bekannten Inseln, gelegen zwischen dem ä6sie,t und Zysten Brettengra) nördlich, un5 dem 26sten und ^sten Längengrad Mich'von dem Meridian von Greenwich. 3) Die Regierung von Griechenland wird monarchisch und erdlich nach der Ordnung der Erstgeburt seyn; sie wird einem Prin« zen anvertraut werden, der nicht unter denen dcr regierenden Familien dcr Staaten, die den Vertrag vom 6. Juli unterzeichnet, gewählt werden kann, und der den Titel souverainer Fürst von Griechenland führen wird. Die Wahl dieses Prinzen wird der Gegenstand späterer Mittheilungen und Stipulationcn seyn. 4) So wie die Klauseln des gegenwärtigen Protokolls zur Kenntniß der bc< theiligten Partheien gebracht seyn werden, wird dcr Frieds zwischen dem ottomannischcn Reich und Griechenland als io8o sllcto hergestellt betrachtet, und die Unterthanen der beiden Staaten werden wechselseitig, in Betreff der Hand^.- und Schifffahrtsrechte, wie die der andern im Frieden mit dem ottomannischen Reich und Griechenland befindlichen Staaten behandelt werden. 5) Acte einer gänzlichen und vollständigen Amnestie werden sogleich von der ottomannischen Pforte und der griechischen Regierung publicirt werden. Die Amnestieacte der Pforte wird verkünden, daß kein Grieche in dcrgan« zen Ausdehnung ihrer Besitzungen weder seines Ei« genchums beraubt, noch auf irgend eme Weise deß» wegen beunruhigt werden darf, weil er Theil an der Insurrection Griechenlands genommen. Die Amnestieacte dcr griechischen Regierung wird denselben Grundsatz zu Gunsten aller Muselmänner oder Christen prsclamiren, die ge,^e,n ihre Sachg Parthei ergriffen haben sollten; überließ wird verstanden und publicirt werden, daß die Muselmänner, die fortfahren wollten, die Griechenland zu-getheilten Gebiete und Inseln zu bewohnen, dort mil ihren Familien unveränderlich einer vollkommenen Sicherheit genießen werden. 6) Die otto-mannische Pforte wird ccnjcnigen ihrer griechischen Unterthanen, die das türkische Gebiet zu verlassen wünschen, eine Frist von emem Jahre bewilligen um ihr Eigenthum zu verkaufen und frei aus den: Lande zu gehen. DiZ griechische Regierung wird dieselbe Freiheit den Einwohnern Griechenlands lassen, die sich auf das türkische Gebiet überzusie^ deln wünschen. 7) Alle griechischen Streitkräfte, zu Land und See, werden die Gebiet, Plätze und Inseln räumen, du .sie jenseits der im Art. 2. für die Gränzen Griechenlands bezeichneten Gränzen occupircn,'und werden sich in dcr kürzesten Zrist 92 hinter diese Linie zurückziehen. Jeder der drei Höfe wird die Befugniß behalten die ihm der Artikel 6 des Vertrag» vom 6. Juli 1827 zusichert, das Ganze der vorstehenden Anordnungen und Klauseln zu garantiren; die Garantieacten, wenn es deren gibt, werden abgesondert abgefaßt. Die Ausführung und die Wirkungen dieser verschiedenen Acten werden, dem erwähnten Artikel zufolge, der Gegenstand weiterer Stipulationen der hohen Mächte seyn. Keinerlei Truppen, die einer der drei con.-trahircnden Mächte zugehören, kennen in das Gebiet des neuen griechischen Staates einrücken, ohne die Zustimmung der beiden andern Höfe, die den Bertrag mit unterzeichnet. 9) Um die Collisis« ncn zu vermeiden, die sjch unter den gegenwärtigen Umständen bei einer Berührung unter den one-chischen i.un5 türtischen?) Abgränzungscommifsa^ien ergeben müßten, wenn es sich davon handelt an Ort und Stelle den Zug dcr Gränzen Griechen, lands festzustellen, ist ausgemacht, daß diess Arbeit brmlschcn, französischen und ruffischen Com-missaricn anvertraut wird, und daß dazu jeder der drei Höfe einen ernennt. Diese, mit einer Instruction verschonen (Zcmmisfürien werden den Zug ,3e? besagten Gränzen feststellen, indem sie mit aller möglichen Genauigkeit der im Art. 2. bezeichneten tinie folgen; sie werden diess Linie durchPfähle abstecken und zwei Karten davon aufnehmen, von denen dle eine der onsmannischen, die andere der griechischen Regierung zugestellt wird. Sie werden gehalten seyn, lhre Arbeiten in Zeit von sechs Monaten zu vollenden. Im Falle einer Verschiedenheit der Meinungen unter der. dreiüommissarien wird dieStim. menmerheit entscheiden. 10) Die, Bestimmungen des gegenwärtigen Protocol's werden unmittelbar zur Kenntniß der ottomanmschcn Regierung durch hje Bevollmächtigten der drei Hofc gebracht, die zu diesem Gnde^mit der 5uh N. h'ier"bcigcschlosse-lien gemeinsan??n Instruction verschen werden. Oben so werden die Residenten der drei Höfe in Griechenland über den^den Gegenstand Instruc« tioncn erhalten. - Dle drei Hose behaltm sich v?r, die gegenwärtigen Stlpnlationen in einen förmli-chen Vertrag zu bringen, dcr in London Anterzeich-net, als Begehung des Vertrags vom 6 Ä .L27 betrachtet, und den andern Höf n Euros' wzutteten, wenn ste es für essend halten. -Beschluß Aus dlcse Misc zum Ziel einer lanKkn und schwierigen Unterhandlung gelangt, wüuschM sich die drei Höfe aufrichtig Glück, inmitten der ernstesten und zartesten Verhältnisse eine vollkommene Uebereinstimmung erreicht zu haben. Die Erhaltung ihrer Einigkeit in solchen Augenblicken bietet das beste Pfand der Dauer derselben, und die drei Höfe schmeicheln sich, daß diese Vereinigung, eben so bleibend als wohlthätig, nicht aufhören wird, zu Befestigung des Friedens der Welt beizutragen. Der Globe sagt: „Wir hcren, daß ein britischer Officier, der einen hahen Rang in portugiesischen Dienst bekleidet, auf dem Puncte steht, mit Depeschen für Don Miguels Regierung nach Portugal abzugehn. Wir werden wohl in Kurzem im Stande seyn, einiges über den Zweck seiner Mis« sion mitzutheilen. — Die neuesten Nachrichten aus Terccira reichen bis Mitte Februars. Nicht ein einziges Schiff des Blockadegeschwaders rsard mehr gesehn. Auf dcr Insel fehlte es an nichts als cm Geld, aber an Letzterm so sehr, daß man Glocken, von Kirchen und Klöstern in Münze umgewandt^ hatte." (Allg. Z.) Der Portsmouth Herald vom 28. Febr. meldet Folgendes: „Durch die so eben von Gibraltar hier angekommene königliche Fregatte Dartmouth, tZapitäu Sir Thomas Fellowes, hat man erfahren, daß der englische General-(Zonsul zu Tanger, Hr. Drummono Hay von seiner nach der Hauptstadt Marokko unternommenen Reise^ wohin er sich in Begleitung eines Artillerie-Officiers von der Gibraltarer Besatzung und de5 Lieutenants Washington vom Yarmouth begeben hatte, um dem Kaiser seine Aufwartuna zu wachen, nach einer dreimonatlichen Abwesenheit wohlbehalten nach Tanger zurückgekehrt ist. Er war auf seiner ganzen Hin - und Zurückreise mit der größten Achtung behandelt und oft von beinahe zehntausend Mann Reiterei escortirt worden, und als er sich ber Hauptstadt näherte, strömte die Bevölkerung hmaus, um ihn zu bewillkommen. Nach seiner Abkunft daselbst wurde er nebst seinen Begleitern dem Kaiser vorgestellt, welcher bei dieser Gelegenheit die gesamime Besatzung ihnen Zu Ohren paradircn ließ. Das Land ist nach der Angabe dec, Reisenden im Stande/ alle erdenklichen Erzeugnisse hervorzubringen, indem dcr Beden ungemcin reich und sruchldar, das Mma herrlich, und an der ge-hynacn Bewässerung km: Mangel ist. Die B^- 92 Mkcnmg befindet sich jedoch m cmcm von dcr Barbarei wenig entfernten Zustande. Der Kaiser ließ dem General- Consul mebrere Hoäncn, Leoparden Und ausgezeichnet schöne Hunde als ein Geschenk fü? den König von England übergeben; selbe werden durch die nächsten nach England gebracht werden. Die Differenzen zwischen Oesterreich und Marokko standen auf dem Puncte, auf freundschaftliche Weise ausgeglichen zu werden. Die österreichische Escadre lag in der Bai von Algesiras vor Anker. Die Witterun q war auch zu Gibraltar sehr streng gewesen, so daß sich an den mehr ausgesetzten Theilen des Felsens Eis , von beinabe Zolldicke gebildet batte." (Oesi. B.) Depeschen des Gouverneurs der Mauriziusin-sel meldeten, daß das französische Geschwader in einem Angriff gegen Föul^ Point (auf der Insel Madagascar) mit Verlust von 4o Todten, worunter der Commandant der französischen Niedcrlas« fung zu St. Marie, zurückgeschlagen worden war. Man sah Leichname von Franzosen auf dem Meere schwimmen, denen die Köpfe abgeschnitten und auf Stangen befestige worden waren. (Ksrresp. v. u. f. D.) OriechenlanV. Ein englisches Journal versichert, der Graf Capodistrias habe einen Orden, den Orden des heiligen Erlösers genannt, gestiftet. Das weiß email-lirte Kreuz stellt auf einer Seite das Bild des Er« lösers, auf der andern Seite, eine aus Palmen und OehlzweiZen geflochtene Krone vor. Diese Decoration unterscheidet sich im Metall und Größe nach d-en Graden: die Farbe des Bandes ist him-wclblau mit vier weißen oder silbernen Streifen nach Maßgabe der Würde der Dignitäre. (B. v. T.) A e O tz p t e n. Alexandrien den 12. Febr. Man spricht hier von nichts anderem, als von der französischen Expedition gegen Algier, und man ist gespanntauf die Resultate derselben. Die strengen Muselmänner fürchten, Frankreich werde nach dem Falle Alters dort eine französische Colonie gründen, so wie die Spanier eine in Ceuta besitzen. Andere sind der Meinung, Algier dürfte nach seiner Eroberung dem Maltheser« Orden übergeben werden, und die hier anwesenden Europäer streuen allenthalben das Gerücht aus, bie Malthcserritlcr roürden, sobalb sie sich in Malta festgesetzt hätten, dann den Namen 3er Ritter des Mittelmeeres annehmen. (I'. 61 Ver.) V r a s i l i e n> Französische Blätter melden aus Rio-Ia-neiro vom 6. Januar: «Seit seiner Genesung hat der Kaiser 3cm in seine Dienste getretenen vormaligen kaissrl. französischen Eavde-Obnsten Brack häufige und lange Prirataudienzen ertheilt. Dieser Offizier hat auf Befehl des Kaisers gutachtliche Berichte über die Organisation der Armee und d'12 Kslonisirung des Reichs verfaßt und in den Ministerien des Kriegs und des Innern niedergelegt-. Gestern erhob der Kaiser den Obristen zum Rang eines Großwürdenträgerö des kalserl. Rosenorden, mit dem Titel Excellenz. (Allg. Z.) Spanisches Amerika. Ein Erdbeben, beinahe so heftig, wie jenes im Jahr 1622, hat die Stadt Valparaiso (in Chill) am 26. October verwüstet. Die Stöße dauerten 20 Sekunden, und zerstörten eine Menge Häuser. Niemand verlor das Leben, allein zu St. Vago, wo das Erdbeben seh? heftig war, büßten mehrere Einwohner ihr Leben ein. Das 3o Meilen von St. Vago gelegene Dorf Eorsa Bl.inca, wurde beinahe gänzlich verschüttet. (33. v. T») 1?erschieVenes. Ein Sonderling zu Cambridge hat eine der sonderbarsten Sammtungen auszuweisen, nämlich eine Collection von Locken, die er von schönen MäV-chen und Frauen erhalten. Er ist gesonnen, die« fe Damenbaare mit der Zeit,in Tuch, und dieset in Kleidungsstücke verwandeln zu lassen, um sich in seinen alten Tagen noch mit diesen Locken zu erwärmen, welche in jüngern Jahren sein Herz in Flammen setzten. In Servien besteht unter Vorsitz des Fürsten Milosch Obrcnovich und unter"Leitung des bekannten serbischen Schriftstellers Wuk StephancvichKa« raygy, eine eigene Commission, die an der Verfassung einer Constitution für Serbien arbeitet; dieselbe hat das österr. bürgert. Gesetzbuch und die französische Constitutions «Acte sich zum Vorbilde genommen; — das österreichische bürgerl. Gesetzbuch soll jedoch ihren Absichten am besten entsprechen, und schon beinahe ganz angenommen seyn. ^evacteur: F^r. Vav. Meinrich. ^etleger: Wnaz M. OUcr v. UleinmaVr. Anhang zur Ambacher AeitUM. ^remven - Anzeige. Angekommen den 57, März 1820. Hr. Georg Efch, Schweitzer-Bürger aus Genf, von Trieft nach Wien. — Hr. Joseph Hagenauer, ^ Handelsmann, von Trieft nach Cilli. -- Hr. Mathias /« Mello, Patrizier, und Hr. Joseph cle Mello, Rentier; beide von Wien nach Trieft. Dm 19. Hr. Priault l^6 Vrauvnir, englischer Edelmann; Hr. Carl Fischer, v^. der Rechte, und Hr. Valentin Pazze, Particulier; alle drei von Trieft nach Wien. — Hr. August Zürner, königl. wür- ^ g ,^al. Obl.gat. 0er Stand« v./^^^H< Z ^_ Darl. mitV3 Qbl'gationen derin Florenz., zu 2 i)2 v. H. ) 3' 65i^3 Genua, Deutschland und l zu 2 i)4v. H < <-, — der Schweiz aufgenvmme.1 zu 2 v.H?^, — Ntn Anlehen z^ ^ )ss Obligationen der in Frankfultczu S v.H.^ 3- ,«22^4 uni) Holland aufgenomme»^ju4l^2v.H. ^ — nen AnlehtN l.i"4 V.H./Z — lAerarial) (3) Nr. 29/^ Concurs zur Besetzung zweyer Practicantenplatze bey der kaiserl. königl. Illprischen Provinzial? Staatsbuchhaltung in Laibach. In Folge herabgelangten hohen General-Rechnungs? Directorial- Erlasses vom 27. Jänner d. I., Zahl 5o5, sind noch zwey unentgeltliche Practicanten-Platze bey dieser Stelle zu besetzen: Diejenigen, welche sich um eine derselben bewerben wollen, haben ihre eigenhändig geschriebenen, an das hohe kv k, General-Rechnungs-Directonum in Wien stpllsn'ten Gesuche bls i5. May d. I., bey der gefertigten Staatsbuchhaltung einzureichen, und sich darin über folgende Erfordernisse mittelst der nöthigen Belege und einer Qualifications-Tabelle auszuweisen: 2) Lebensalter; K.) zurückgelegte Studien und sonst bes sitzende Kenntnisse; c.) Besitz der Sprachen-ci) blshenge Anstellungen oder Dienstleistungen; e.) Verwandtschafts-Erklärung mit einem oder dem andern Gremlal-Beamten; f.) Few^s emes guten moralischen Betragens; 3) öahlgkett der Selbsterhaltung wahrend der Dauer der Praxis; und K.) Beweis ihrer bisherigen Lebensvcchältniffe, wenn sie nichc bereits in einer öffentlichen Dienstesleistung stehen, oder unmittelbar aus den Studien übertreten^ K. K. Illyr., Prov. Staatsbuchhaltung zu Laibach am i5. März i83o. Z. 3o8. (3) Bei der hiesigen k. k. Ober-Postverwal-tung wird ein Diurmst mit einem Taggelde von /z0 kr. für unbestimmte Zeit aufgenommen. Nähere Auskunft hierüber gibt bls Ende des laufenden Monates der Vorstand obMp k. k. Behörde.