pcäuiimnallou» - Plttsk: Für Laibach Banziährig . . . 6 ft. — Ir. Halbjährig . . . 3 „ — , Bierreljährig. . . i „ SV , Monatlich . . . — „ SV , Mir rer Post: Ga»,jährig . . . s ft. — kr. Halbjährig . . . 4 „ SV , Vierteljährig. . . S „ SS . Für Aukellung ins Ha»« vierteljährig SS kr., monatlich » kr. Si«,elne Nummern s kr. Laibacher blatt. Lkdaklio»: Bahndospafie ^'tr. Lriicdltioii und Zaseraica Lurran: »ongreßplay Nr 81 Verhältnissen entsprechenderes Landhans erbauen ! ließ und es mit cincm weitläufigen, die seltensten ! Pflanzen aller fünf Wclttheile enthaltenden Garten > umgab. Als cr sicb hier vollkommen eingerichtet l halte, gab cr eine Reihe dcr glänzendsten Feste, zu ! denen dic Blüthe dcr römischen Gesellschaft und der ^ Fremden geladen wurde. Bisher fehlte jedoch ein Erbe für solche Größe und solchen Rcichthum. Marchese Campana sah sich um eine Gattin um. Dic Wahl war nicht leicht, dic edelsten Mädchen geizten nach der Ehrc. scine Stellung, seine Genüsse, seine Millionen zu theilen. Nach vielem ischwanken fiel scinc Wahl auf cine reiche englische Witwe, welche durch den Anthcil, den sie an dcr > Befreiung des Gefangenen von Ham (hier war der jetzige Kaiser Napoleon III. nach dcm verunglückten Aufstand von Boulogna sechs Jahre gefangen gchallcn) genommen, bekannt geworden war. Si? hatie den Prinzen in London kennen gelernt, und als sic von seiner Vcrurthcilung hörte, begab sie sich lediglich zu dcm Zwcck nach Ham, um dcm unglücklichen Gefangenen Trost zu bringen und vielleicht, wenn die Umstände sich dazu günstig gcstal» ten sollten, ihn bei einem Fluchtversuche unterstützen zu können. presse" vollkommen begreiflich, da er keine Katze im Sack kaufen und kein Portefeuille annehmen werde, ohne zu wissen, was darin ist und was er seinerseits hineinthun dürfe. Außer über das Ziel der Ausgleichsaktion müsse Dr. Rechbauer genau im Reinen sein über seine eigenen im Reichsrath gestellten Anträge, welche zwei Kardinalsragen unseres konstitutionellen Lebens berühren: die Parlameuts-resorm nämlich nnd die Aufhebung des Konkordates, ehe er „Ja" sagt. Das „Tagblatt" ist bereits in der Lage, folgende Angaben, die in vertrauten Kreisen des Grafen Potocki zirkulireu, über die Grundzügc feines Programms zu machen: Die Aktion des Ministeriums beginnt mit der Auslösung des Reichsrathes und sämmtlicher Landtage. ES werden Neuwahlen für die Landtage ausgeschrieben und diese zur Beschickung des Abgeordnetenhauses aufgefordert. Dem nen gewählten Abgeordnetenhaus^ werden zwei Vorlagen gemacht. Die eine, die Verfaffungsrevision, die zweite, die Wahlreform betreffend, und zwar auf dem Grundsätze der direkten Wahlen beruhend. Was die Verfaffungsrevision anbelangt, so schwebt dabei folgende Idee vor: Der Reichsrath soll von den Landtagen ganz uuabhäugig gemacht werdeu, was durch die direkten Wahlen geschieht. Was die Landtage dadurch an politischem Gewicht verlieren, das soll ihnen auf der anderen Seite durch die Ausdehnung ihres autonomen Wirkungskreises und ihrer legislatorischen Kompetenz reichlich ersetzt werden. Die Zentralgewalt wird durch die direkten Wahlen offenbar gekräftigt; unbedingt ins Ressort der Reichs-Vertretung würden das Steuerweseu, die Finanzen, der Handel und das Wehrwesen gehören. Nicht so sehr von Verhandlungen mit den Führern der nationalen Parteien, sondern durch dezeutralisircnde Maßregeln und durch eine dezentralistische Aendernng der Verfassung soll der „Ausgleich" bewirkt werden, soll er als Resultat der Aktion zum Vorscheine kommen, so daß weder die galizische Resolution als solche, noch auch etwa die czechische Deklaration in Verhandlung genommen würden. In religiösen Fragen soll der bisher eingeschlagene Weg weiter verfolgt werden. Das sind die äußeren Umrisse des Programms. Das „N. Fr. Bl." bezeichnet nach wie vor den Reichskanzler und Minister des Auswärtigen als den eigentlichen Urheber der gegenwärtigen Krise, nnd doch hätte ihn schon Oesterreichs Stellung zu Deutschland abhalten sollen, uns in das hercindrechendc Chaos zu stürzen. Als Unterstützung seiner Behauptung führt eö eine Äeußerung des Nürnberger Korrespondenten an, welcher über Graf Beuft bemerkt: Eine unaufrichtigere, illoyalere und weniger würdige Haltung, als Graf Beuft in der Als im Jahre 1846 der Prinz, als Maurer verkleidet, der feit einigen Jahren minder strengen Aufsicht seiner Wächter entfloh, verbarg er sich in der Wohnung der schönen Engländerin, von wo er heimlich den Weg nach England nahm. Wir werden sehen, in weichen Zusammenhang der spätere Kaiser mit seiner einstigen Retterin gcrathen sollte. Der Marchese Campana befand sich auf dein Gipfel seines Glückes. Aver schon zog sich der Sturm zusammen, der ihn in das tiefste Elend stürzen sollte. Seine Feinde — und welcher Glückliche hätte deren nicht? — flüsterten sich in die Ohren, daß seine Ausgaben seine Einnahmen übersteigen, seine Freunde selbst fragten sich untereinander, wo er das Geld hernehme, um seine ungezügelte Leidenschaft für Alterthümer und für den Luxus zu befriedigen. Es war ein unauflösliches Räthfel. Die pästliche Polizei war der Wahrheit auf der Spur, aber sie zögerte noch. Der Marchese Campana war seit einiger Zeit im Vatikan schlecht angeschrieben; er verkehrte mit vielen Liberalen, mit! vielen des Jakobinismus beschuldigten Personen; auch er fiel in denselben Verdacht. Bald wurde aus dem Verdacht die Gewißheit und der Marchese wurde in die Zahl der räudigen letzten Adreßdebatte des Abgeordnetenhauses beobachtet hat, läßt sich nicht denken. Oesterreichs Lage gemahnt an den Zustand in seinem mächtigen Bergwerk Wieliezka, wo zufällig auch ein Beust, der Bruder des Reichskanzlers, die Oberleitung der Arbeiten in der Hand hat: wenn der Leck au einer Stelle gestopft ist, brechen die Wasser an einer anderen überwältigend durch. — Das deutsche Blatt „Bohemia" ist überzeugt, daß die gegenwärtige Krise nicht blos zu einem Personenwechsel, sondern auch zu einem Sistemwechsel führen werde. Man werde das zwar von offiziöser Seite ableugnen, allein als das Ministerium Schmerling abtrat und Belcredi an die Reihe kam, wurde von offiziösen Federn gleichfalls versichert, daß dieser Wechsel keinen Sistemwechsel zn bedeuten habe, b>ö dann einige Wochen darauf das Sistirungspatent alle jene Versicherungen Lügen strafte. Davon aber, wie weit dieser Wechsel reichen wird, wird auch die Haltung abhäugen, welche die Versassungspartei bei der veränderten Lage der Dinge einzunehmen sich entschließen wird. Sie hat die Verfassung als das unverrückbare Grundgesetz des Reiches akzeptirt und wiro treu au derselben festhalteu. Sie wird Aendernngen an derselben nur insoweit anerkennen, als sie auf Grund derselben vorgenommen werden; jeden Versuch, die Versassuug anders, als auf verfassungsmäßigem Wege adzuändern, wird sie auf das entschiedenste als ungesetzlichen Akt perhorresziren, und dessen mögen alle, welche jetzt die Ruder des Staates in die Hand nehmen, versichert sein: die Versassungspartei wird das alte Lateinerwort rrb inimieo äisoss wohl erwägen und einer verfafsungS-feindlichen Politik eben so entschiedene Opposition zu machen wissen, als die Verfassungsfeinde bisher der Veifaffungspolitik gemacht haben. Die Aeuße-rungen der „Bohemia" sind um so bezeichnender, als der Artikel durchaus nicht dem Ministerium Hasner hold ist. In Spanien ist das von den Kortes angenommene Heeresergän-zungsgesetz von dem Regenten in der amtlichen Zeitung verkündet worden. Die wesentlichsten Bestimmungen desselben sind folgende: Ursprünglich ist jeder Spanier, sobald er das zwanzigste Jahr erreicht hat, kriegsdienstpflichtig. Doch wird zunächst da« Heer aus Freiwilligen gebildet, welche auf vier Jahre angeworben werden. Nur wenn die Zahl der Freiwilligen nicht anSreicht, um jene Truppenanzahl herzustellen, welche die Kortes jedes Jahr bewilligen, ersolgt eine Auslosung unter den Dienstpflichtigen. Doch kann jeder, welcher durch das Los zum Kriegsdienst verpflichtet wird, einen Ersatzmann stellen, vorausgesetzt daß er einen solchen findet. Die Schafe gereiht, welche man ans der Heerde hinweg-nehmen muß, wenn man nicht will, daß sic ange-! steckt werde. Das war das Motiv seines Ruins, nicht blos das Verbrechen der Erpressung, wie man behauptet hat. Sein Untergang war beschlossen, aber man übereilte nichts. Der Vatikan ist geduldig, denn er ist ewig: „I^tisus, ciuis. Äötvrnus." Endlich glaubte man die Zeit zum Handeln gekommen. Es wurde eine Kommission ernannt, welcher die Untersuchung der Verwaltung des Marchese übertragen wurde. Die Kommission hatte bald festgestellt, daß die Gelder des Publikums, statt in die Kasse des Monte, in den Palast Campana wunderten, wo sie dazu dienten, Statuen, Gemälde und alle Arten kostbarer Gegenstände anzukausen. Man konstatirte ein Defizit von mehr als 6 Millionen Francs. Der Marchese wurde verhaftet, eingeker-kert und der strengsten Untersuchung unterzogen, welche mehr als zwei Jahre dauerte. Sein ganzes Vermögen, das Museum nicht ausgenommen, wurde sequestrirt und nach Beendigung des Prozesses wurde er zu lebenslänglichem Gesängniß verurtheilt. Seine Sammlungen wurden zum Verkauf anSgefetzt, um das ZwangSanlchcn einzubringen, das er dem Monte auferlegt hatte. Dienstpflicht beträgt vier Jahre in der Linie und zwei Jahre in der ersten Reserve. Diejenigen Wehrpflichtigen, welche wegen Vorhandenseins einer genügenden Anzahl von Freiwilligen nicht in die Linie einzutreteu brauche», gehöre» jedoch der zweiten Reserve au, in welcher sie sechs Jahre zu verbleiben haben. Doch werden sie in derselben nicht zu den Uebnngen herangezogen und können auch nur durch ein besonderes Gesetz einberufen werden. In Barcelona nun ist es anläßlich der Militärlosung zu einem förmlichen Aufstand gekommen. Man baute Barrikaden, die vom Militär erstürmt weiden mußten und wobei es Todte und Verwundete gab; in Bracia befestigten sich die Insurgenten. Die ganze Provinz wurde in Belagerungszustand erklärt. Seit ö. d. fehlen weitere Nachrichten, da der Telegraf unterbrochen ist. Man weiß nur, daß in Garzia und in dem Weichbilde von Barcelona Barrikaden errichtet wurden. Politische Rundschau. Laibach, 8. April. Das Abgeordnetenhaus uahm gestern fast einstimmig vu dloe eine Adresse an den Kaiser an, welche das Festhalten an der Verfassung betont und sich gegen den Föderalismus ausspricht. — Golejewski, Landsberger und Pfeifer legten ihre Reichscathsmandate nieder. Ljubissa erklärte schriftlich, an den weiteren Reichsrathsberathungen nicht theilzunehmen. Die Gesetzentwürfe Uber den Verkauf unbeweglichen Staatseigenthums und Ge-bahruug der konfolidirten Staatsschuld wurden ohne Debatte angenommen. — Im Herrenhau s e begründete Schmerling in längerer, öfter beifällig anfgenommener Rede folgende von ihm beantragte Resolution: Indem das. Herrenhaus an den in der Adresse au den Thron ausgesprochenen Grundsätzen festhält, erklärt cs, daß es nur eine solche Regierung als eine ihre Aufgabe richtig erfassende anerkennt, welche festhaltend an den freiheitlichen Prinzipien allen gegen eine starke Zentralgewalt gerichteten Bestrebungen entgegentritt. Die Resolution wurde von einer starken Majorität unterstützt. Anton Auersperg sprach für die Resolution. Die Prager demoiistriren schon wieder. Vorgestern in der Früh wurden geschriebene aufhetzerische Plakate ausgefunden, welche das Volk auffor-dern, Sonntag Nachmittags bei der Wenzelsstatue zu einem Dankgottesdienste für Beseitigung des Ministeriums Hasner zn erscheinen. Der würltembergischc Minister des Innern hak ein Rundschreiben mit einem förmlichen Programm erlassen. Er sagt, daß die Regierung die Möglichkeit weiterer Ersparnisse im aanzen Staatshaushalte anerkenne und deshalb den Haupt-finanzetat einer erneuerten Prüfung unterzogen habe. Der Erlaß zählt die bereits bekannten Aendernngen Aber, wie das Sprichwort sagt, eiue gute l Handlung ist nie verloren. In dieser traurigen Lage erinnerte sich die Signora Campana eines alten Freundes, der ihr viel schuldete uud der jetzt in der Lage war, es mit Zinsen zu vergelten. Napoleon 111. ließ auch in der That seinen Einfluß bei dem heiligen Stuhl zu Gunsten des Marchese geltend machen und setzte es durch, daß ihm die Strafe der Einkerkerung in jene der Verbannung umgeändert wurde. Und das war nicht alles. Man wollte dieses interessante Opfer archäologischer Leidenschaft durch Einlösung seiner Schulden rehabilitiren. Herr Regnier, Mitglied der Akademie, wurde mit dem Aufträge nach Rom geschickt, mit der römischen Negierung über Ankauf der berühmten Sammlungen zu unterhandeln. Unglücklicher Weise für Frankreich hatte die russische Regierung davo., Wind bekommen uud ihren Agenten bestimmte Weisungen gegeben, und während Regnier temporisirte, erwarben die Russen die besten Stücke des Museums Campana um 7- bis 800.000 Francs. Da entschloß sich die französische Regierung etwas spät der Direktion des Monte 4,800.000 Francs für alles Uebrig-gebliebene anzubieten. Der Handel wurde zu diesem fabelhaften Preise geschlossen, Herr Regnier ergriff im Kriegsdepartement auf, setzt die Nothwendigkeit der Stände Vertagung auseinander und erklärt die Befürchtung einer Aenderung der politischen Ver-hältnisse Württembergs für grundlos. Der Erlaß spricht nochmals aus, daß die Regierung unverbrüchlich an den mit Preußen geschlossenen Allianzverträgen festhalte, die übernommenen Pflichten ehrlich und patriotischen Sinnes erfüllen werde und deshalb ein aufrichtiges, freundschaftliches Berhält-niß zum Nordbund zu erhalten bestrebt sei. Er erwähnt unter den zu machenden Gesetzvorlagen eine solche bezüglich Revision des BerfaffungSartikels wegen Ersetzung des Geheimrathes durch ein StaatS-ministeriuw und fordert schließlich alle Beamten des Ressorts auf, der weiteren Verbreitung falscher Auffassungen und Nachrichten entschieden entgegen-zutreten. Einer nach Wien gelangten Mittheilung zufolge hat F ra n kr c i ch seine Stellung zum Konzil vollständig gewechselt und wird, statt noch irgendwelche direkte Einmischung zu versuchen, nach dem von Oesterreich gegebenen Beispiel der Kurie einfach die Grundzüge bekannt geben, welche die französische Regierung der Kirche gegenüber sich zur Richtschnur nehmen, und welche sie unter allen Umständen zu wahren entschlossen sei. Zur Tagesgeschichte. — Ihre Majestät die Kaiserin ist vorgestern aus GödöUö in Wien eingetroffen. Mit der Kaiserin traf auch die kleine Erzherzogin Marie ein. Ihre Majestät die Kaiserin befindet sich im besten Wohlbefinden und es verlautet, die hohe Frau werde den Frühling über in Schönbrunn und im Sommer in Ischl verweilen. — Die hohe Aristokratie veranstaltete dieser Tage in Wien in den Blumensälen einen Wohlthätig -keilsbazar, bei welchem die an Schönheit und Liebenswürdigkeit hervorragendsten weiblichen Mitglieder derselben als Verkäuferinnen fuugirten. Es wurdeu an den drei festgesetzten Verkausstagen 94.000 fl. eingenommen und es verlautet, nach Begleichung der Kansmaiinsrechnungen, die in Anbetracht des Zweckes sehr niedrig gestellt wurden, würde ein Reinertrag von 70.000 fl. erübrigen. — Vorgestern ist der erste Lloyddampfer, „Apis," direkt von Bombay in Triest eingetroffen. Die dortige Handelsvertretung richtete aus diesem Anlaß ein Anerkennungsschreiben an die Direktion des Lloyd und widmete gleichzeitig dem Kapitän des Schisses, Herrn Benisch, einen goldenen Chronometer. — Zn den Arbeiterunruhen in Böhmen theilt die „Reichenberger Ztg." noch ferner mit: Es ist nun konstatirt, daß bei den letzten Unruhen in Swarow zwei erwachsene Arbeiter und ein Knabe ge-tödtet und 10 Personen schwer verwundet wurden, von welchen bis Samstag weiter ein Mädchen und ein Mann ihren Wunden erlegen sind. Das Leichen-gängniß der ersten zwei getödieten Männer ging Samstag ohne irgend eine Ruhestörung vor sich. Montag den 4. d. Nachmittags sand das Leichenbegängniß des in Folge einer bei den letzten Unruhen erlittenen schweren Verwundung gestorbenen Mädchens unter überaus zahlreicher Begleitung statt. Wohl gegen 1500 Menschen, größtentheils der arbeitenden Klasse aus der Umgebung angehörend, nahmen an dem Zuge Theil, der sonst in ungestörter Ordnung verlief. Die Leiche des Mädchens wurde auf den Friedhof nach Drschkow getragen, um dort gleichzeitig mit den ändern früher dahin überführlen, bei dieser Katastrofe Gebliebenen zur Erde bestattet zu werden. Die Leiche des zehnjährigen, unglücklicherweise im Zimmer von einer Kugel tödtlich getroffenen Knaben, eines Sohnes des israelitischen Kaufmanns Süß, ist ans den israelitischen Gottesacker nach Jnngbunzlan überführt worden. Im übrigen wurde seit Donnerstag (31. v. M.) Abends die Ruhe nicht weiter gestört und die Arbeit in den Etablissements der k. k. priviligirten Tannwalder Baum-wollspümsabrik und der Herren Johann Priebsch's Erben in Morchenstern in früherer Weife ausgenommen und fortgeführt, wie überhaupt nachträglich zu bemerken ist, daß die Arbeiter der genannten Etablissements bis Donnerstag Nachmittags ruhig sortarbeiteten und in Folge des terroristischen Vorgehens der zuziehenden Tumultuanten zur Theilnahme an dem Zuge nach dem Orte der Katastrofe förmlich genöthigt erschienen. Die Untersuchung über diese höchst bedan-ernswerthen Vorfälle ist im vollen Gange. — Ein 17jähriges, schönes Mädchen, Anna M . . . ., die Tochter eines Großwardeiner Bürgers, hatte mit einem jungen Beamten ein Verhältniß, war aber von dem Geliebten verlassen worden. Ans Verzweiflung ging sie auf das freie Feld, stellte sich auf die Schienen der Theißeisenbahn und erwartete mit gesalteten Händen das Herannahen des Zuges. Arbeitende Landleute sahen wohl das Mädchen, kümmerten sich aber nicht weiter um sie. Der Zug brauste heran und die Maschine ging zermalmend über das schöne Kind hinweg. — In Creuzot liegt nunmehr eine regelrechte Arbeitseinstellung vor: Die Grubenarbeiter verlangen: 1. daß ihr Lohn 5 Franken; 2. daß der Taglohn der Handlanger aus 3 Franken 75 Zents gebracht; 3. daß ihnen sreie Heizung, und zwar in einer Quantität von sechs Hektolitern Kohlen per Monat gewährt und 4. endlich, daß, nachdem diese Bedingungen bewilliget worden, kein Arbeiter, der an der Arbeitsverweigerung Theil genommen, entlassen werde. Herr Schneider empfing am Sonntag eine Deputation der Arbeitseinsteller, welche ihm diese Proposition überbrachte. Die Unterednng währte lange und scheint beiderseits in verbindlichem Tone geführt worden zu sein; sie blieb aber resultatlos. Montag srüh ist bekanntlich kein Grubenarbeiter mehr in die Schachte eingefahren; die Gröve ist also in diesem Theil der Schneider'schen Etablissements ein vollständige. Lokal- und Provinzial-Angelegenheiten. Lokal-Chronik. — (Für den Landesschulrat h) wurden von dem hiesigen Ordinariat die Domherren Dr. Johann Chr. Pogacnik und Georg Savaschnigg in Vorschlag gebracht. Ueber die von der Majorität des Landesausschusses vorgenommenen Wahlen und Vorschläge, wie wir bereits berichtet haben, ist „Da-nica" ganz vergnügt. Sie meint nämlich, dieser Lan-desschnlrath werde so manche jetzt bestehende (??) Un-zukömmlichkeit zu beseitigen wissen, und erwartet von ihm die besten Erfolge. Da nach dem vom Landtage beschlossenen Schulaufsichtsgesetze für Krain vorauszusehen war, daß der Landesschulrath durch und durch klerikal sein werde, so fragt es sich, ob das abgetretene Ministerium damit, daß es ein solches Gesetz der a.h. Sanktion anempfahl, die armen Slovenen an die Wand drücken wollte, wie jüngst in der „Novice" zu lesen war. — (Vereinsnachricht.) Morgen Abend findet im Fifcher'fchen Salon eine gemeinschaftliche Kneipe der Turner und Feuerwehrmänner statt. — Die Steige r r o t t e der freiwilligen Feuerwehr hält am Sonntag Vormittag die zweite Aufnahmsprüfnng und Uebnng ab. — (Nordlicht.) Am 5. d. M. um halb 9 Uhr Abends wurde hier ein prächtiges Nordlicht beobachtet, es dauerte bis nach 9 Uhr. Nach den Zeitungsberichten wurde dasselbe auch in Wien, Prag und Krakau gesehen. — (Erleichterungen im Po stve r keh r.) Dem Vernehmen nach — meldet die „Tr. Ztg." — wird das k. k. Handelsministerium mit 1. Mai d. I. neue, den Postverkehr erleichternde Bestimmungen ins Leben treten lassen. Die Gebühr sür die immer mehr Anklang findenden Postanweisungen wird herabgesetzt werden und sür Postanweisungen bis zu 10 fl. nur 5 Nkr., — also nicht mehr als das Porto eines einfachen Briefes — für Beträge über 10 bis 50 fl. 10 Nkr. Uber 50 bis 100 fl. 15 Nkr. u. s. w. betragen. Ferner wird die Annahme und Auszahlung der Postanweisungen bis zum Betrage von 100 ft. auf alle Postämter des Inlandes ausgedehnt. An Stelle der bisherigen einfachen Anweisnngsblankette werden mit 5-Krenzer-Marke versehene Blankette treten und wird die höhere Gebühr durch Aufkleben von Ergänzungsmar-ken auf die Blankette zu entrichten sein. Die Aufgabe von offenen Geldbriefen wird eingeschränkt und werden nur Briefe mit Beträgen über 100 fl. und bis zum Gewichte von 15 Loth offen angenommen werden. Das postamtliche Kontrolsiegel, welches bisher auch den verschlossen aufgegebenen Geldbriefen aufgedrückt wurde, wird nur mehr bei der oben erwähnten offenen Geldbriefaufgabe angewendet werden. Bei Sprache gefiel. Bald wurde er einer der häufigsten Besucher des Hauses. Und nachdem einige Monate verstrichen waren, erhielten die römischen Adeligen eine Karte, die ihnen die glückliche Ler-mälung der Duchcssa Galliano mit dem Chasseur Ardoin verkündete. Die Duchcssa vertauschte bald das Braulbett mit dem Grabe; aber sie hinterließ testamentarisch alle ihre Güter und Besitztümer dem geliebten Gatten. Der Papst (denn in Rom sällt nichts vor, ohne daß er es weiß, nnd überall hat er seine Nase und seine Finger) bestätigte diese Schenkung und verlieh Ardoin den Titel eines Herzogs von Galliano. Dieser dachte bald an eine zweite Heirat und vermalte sich mit einer schönen jungen römischen Eontessina, welche ihn leicht über die alte Duchcssa tröstete. Ueber den Schweizer General Kanzler, der wegen des bei Mentana von den Franzosen erfochtenen Sieges zum Principe von Mentana ernannt wurde, will ich nichts weiter ansühren; die Journale vom Jahre 1868 haben genug von ihm ge-sprachen. vom Museum Campana im Namen Frankreichs Besitz und schaffte seine Trofäen nach Paris. Der Marchese wurde begnadigt und zog sich nach Neapel zmück. Die jüngsten Parvenüs von Rom sind der Herzog Galliauo und der Principe von Mentana. Wer Rom kcnnt, kennt auch den Palast Al- temps, der gegenüber der Kirche äs Oesü steht. Während der ersten französischen Okkupation wurden die Ställe dieses Palastes der Kavallerie der Besatzung eingeräumt. Jeden Morgen kam ein junger Chasseur Namens Ardoin, von sehr hübschem Aeußern, in den Hof des Palastes, um das Pferd feines Offiziers üu Pflegen. Er war frisch und munter wie ein Vogel und sang aus voller Kehle Lieder patrioti- schen oder auch ziemlich freien Inhalts. Sein etwas primitiver Anzug verbarg keinen Theil seiner herkulischen Glieder; Brust, Arme nnd Beine nackt, glich er einem Athleten, der sich vorbereitet, in die Arena hinuntcrznstcigcn. Die Herzogin von Altemps, untröstliche Witwe des letzten Sprossen dieses alten Geschlechts, erblickte eines Tages von ihrem Fenster den braven Sol- daten, der in dem obenbeschriebenen einfachen Anzüge fröhlich die Pflichten. feines Standes verrichtete und der, während er das Pferd besorgte, alle Schätze seiner nur vom Schnupfen und vom Rum ein wenig eingerosteten Tenorstimme in ihr Ohr erklingen ließ. Die Duchessa war von diesem Anblick, von diesen Harmonien bezaubert. Die gute Frau näherte sich bereits den Sechzigen und beweinte noch immer ihren verstorbenen Mann. Ardoin erinnerte sic an ihn in mancher Beziehung; das waren seine Beine, das seine breiten Schultern, das seine gewölbte Brust; bezaubert von einer so auffallenden Aehn-lichkeit, kam die gute Frau jeden Morgen wieder, um den Chasseur zu hören und zu bewundern. Alle Augenblicke rief die gute Alte, wenn sie sah, mit welcher Gewandtheit und Kraft er feinen Pflichten oblag, aus: „Wie gut striegelt er das Pferd!" Dann fügte sie mit einem Seufzer hinzu: „Dieser Jüngling wäre ein guter Ehemann!" Nachdem sie dicse Beobachtung gemacht, hatte sic keine Ruhe mehr und ließ sich den Jäger vor-stellen. Di'ser war nicht tanb für eine höfliche Einladung. Sein freies Benehmen, feine offene verschlossen zur Aufgabe gelangenden Geldbriefen entfällt dasselbe und müssen letztere in ein sogenanntes Kreuzkouvert eingeschlagen und dieses mit fünf gleichen Siegeln versiegelt sein. Sendungen mit Papiergeld und Werthpapieren über 15 Loth bis 3 Pfund müssen in Packetform, verschnürt und versiegelt, zur Aufgabe gebracht werden. — (Theater.) „Heinrich II." von Friedrich Müller, (Schluß). Es ist mit dem Genuß eines Musikwerkes wie mit dem durch Anschauung eines Bildes, beide Kunstgegenstände müssen in ihrer Totalität wohlthueud eimvirkeu; daß einzelne Theile des Gemäldes oder einige Nummern der Oper gefallen, ist nicht genügend. Was mm den Totaleindrnck der Oper Müllers anbelangt, so ist derselbe nicht ganz befriedigend, wir mochten sagen, fast beunruhigend. Einzelne Nummern, z. B. zwei Finales sind tief ergreifend, die reiche, sinnige Instrumentation zeigt von fleißigem Studium und schätzenswertheni Talente, nnd dennoch fehlt dem Werke ein wichtiger Faktor zum Gelingen des ganze», nämlich d>e Einheit des Stils. Wir sagten gestern, Hr. Müller sei auf dem besten Wege, einer der achtbarsten Komponisten zu werden, noch aber ist es ihn, nicht ganz gelungen, die beengenden Fesseln jener gewissen abgebrauchten Äompo sitiousmauier abzustreifeu, einer Manier, welche die buntfarbigsten Werke zn Tage fördert, von denen man nicht weiß, welcher Schule ste eigentlich angehören; wir glauben gar keiner. Müllers Oper'gehört zwar nicht unbedingt zu der eben beschriebenen Qualität, doch ist eiue bestimmte Richtung noch keineswegs deutlich ausgeprägt. Wenn auch der Einfluß Waguers unverkennbar, so ist derselbe trotzdem noch zu gering, um die italienische Manier verdrängen zu köuueu; daher der immerwährende Wechsel von seltsam überraschenden Extremen, daher jenes »„sichere Hin-nnd Herschwanken zwischen dieser und jener Schule. — Und nun noch einiges über die einzelnen Nummern. Die Ou verture, deren Tonmasse sich, wenn wir nicht irren, in zwei Hauptmotiven, nämlich dem des ersten Damenchors und dem eines später folgenden Marsches, kouzcutrirt, hat wirk same Mommte und ist in derselben besonders die effektvolle Rolle, welche den Blechinstrumenten zugedacht ist, hervorzn-heben. Der erste Akt beginnt mit einer ansprnchsloscn Ba-ritonarie, welcher, gleichsam wie Tag auf Nackt, ein reizender Damenchor folgt, welcher beiläufig in derselben Manier gehalten ist, wie der bekannte Brautchor im letzten Alle „Lobengrin's." Trotzdem wir keineswegs zu jenen Remi niszeuzmjägern gehören, in deren kleinem Gehirn einige Motive berühmter Meister eingerostet liege», und die, weil ihnen Fantasie mangelt, überall jene cmgcbläuten Melodien berausbören wollen, so können wir dennoch nicht umhin, hier einer kleinen Reminiszenz (vielleicht ciuer unverschuldeten) zu gedenken, welcher sich der Komponist in der dem eben erwähnten Chore folgenden Arie Rosamnndeus schuldig gemacht hat; das Nähere siehe Schulhofs Op. 30. Einige engherzige Spötter wollten sogar das Finale des ersten Aktes als an Bellini erinnernd für abgenützt erklären; welchem llrtheil wir aber entschieden entgegentreten. Eleonorens Arie im Anfang des zweiten Aktes ist im vollkommen italienischen Stile gehalten, man glaubt Berdi zu hören, ja selbst das einleitende „bum tratatata" fehlt nicht. So werthlos diese Numer, so werthvoll ist die darauf folgende einfache Erzählung Eleonorens mit der sinnreichen Orchesterbegleitung; Lies ist die originelle Seite Müllers, dies der Weg, den der Komponist verfolgen soll, um sein Ziel zu erreichen; nach zwei! anspruchsvollen Arien (des Marschalls uud des jüngsten! Sohnes Heinrichs), die aber in voritrrtö wenig ansprechen, > überrascht den Zuhörer ein stürmischer Marsch ü ls, Meyer-> beer, welchem ein in demselben Stile lomponirteS Finale,! jedenfalls die Glanznummer der ganzen Oper, folgt^ Der schwächste Akt ist der dritte; Rosamundens ewiger Jammer in Moll wird nahezu ermüdend nnd selbst das Duett mit Heinrich vermag wenig Tbeilnahiue zu erregen; wahrhaft erfrischend wirkt demuach der Chor der Soldaten und Mädchen; dock ist dies nur eine einsame Oase; bald tönt es wieder fort im thräncnde» Moll nnd so fort bis zum Schlosse, bei welchem ein alter unbedeutender Kavalier unter den Jammerlauten eines Gebetes seine Seele aushaucht. Nom 4. Akte erwähnen wir ncch als besonders ansprechend das Finale, welches zn den werthvollsten Nummern des Wertes gehört. — Der Erfolg war befriedigend. Der Koni ponist wurde nach Schluß des 2. Aktes stürmisch gerufen. ____________________________________________________ pp- im gauzeu Körper, schlechte Berdauung, fortwährende Schlaflosigkeit nnd war in einer steten Nervenausregung, die mich hin- nnd Hertrieb und mir keinen Augenblick der Rnhe ließ; dabei im höchsten Grade melancholisch. Viele Aerzte, sowohl Inländer als Franzosen, hatten ihre Knnst erschöpft, ohne Linderung meiner Leiden. In völliger Verzweiflung habe ich Ihre ReviÜWoiere versucht, und jetzt, nachdem ich drei Monate davon gelebt, sage ick dem lieben Gott Dank. Die Revsleseiers verdient das höchste Lob, sie hat mir die Gesundheit völlig hergestellt und mich in den Stand gesetzt, meine gesellige Position wieder einznnehmen. Genehmigen Sie, mein Herr, die Versicherung meiner innigsten Dankbarkeit und vollkommenen Hochachtung Äarhui8v cl o Ijrvüan. In Blechbüchsen von Pfd. fl. 1.50, 1 Pfd. fl. 2.50, 2 Pfd. fl. 4.50, 5 Pfd. fl. 10, 12 Pfd. fl. 20, 24 Pfd. fl. 36. — Lsvaleseierk (ÜIioeoIrMö in Tabletten für 12 Tassen fl. 1.50, für 24 Tassen fl. 2.50, für 48 Tassen fl. 4.50, in Pulver für 12 Tassen fl. 1.50, 24 Tassen fl. 2.50, 48 Tassen 4.50, für 120 Tassen fl. 10, 288 Taffen fl. 20, 576 Tassen fl. 36. — Zn beziehen durch Barry du Barry L Co. in Wien, Goldschmiedgasse 8; in Laibach bei Ed. Mahr, Parfumenr; in Pest Török; in Prag I. Fürst; in Preßburg Pisztory; in Klagenfurt P. Birnbach er; in Linz Haselmayer; in Bozen Lazzari; in Brünn Franz Eder; in Graz Oberranz-meyer, Grablowitz; in Lemberg Rottender; in Kla ns enb n rg Kr o nstädter, und gegen Post-nachnahme, Witterung. Laibach, 8. April. Sternenhelle Nacht. Reif. Heiterer milder Frühlingstag, schwacher Westwind. Wärme: Morgens 6 Uhr u- 0.1" L., Nachmittags 2 Udr -j- 11.2" (1869 -s- 14.1", 1863 -j- 18.8"). Barometer 325.39'" im sallen. Das 15 8. für das 4'/,perz. Anlehen vom Jahre 1849 der Oktober, beziehungsweise der 15. Dezember 1870; 9. für Las Anlehen auf Grund des Gesetzes vom 25ten August 1866 Ler 1. November 1870. Die nach diesen Terminen fällig werdenden Zinsen werden auf Grund der alten Schnldtitel aus deu bezeickme-ten Anlehen von der Staatskasse nicht mehr realisirl, die nach diesen Terminen fällig werdenden Konpons derselben anch nicht mehr als Zahlung für landesfürstliche Steuern und Abgabe» augeuommen und wird die weitere Verzinsung nnr ans Grund der nenen (Konvertiruugs-) Schuldtitel geleistet werde». Der letzte Zinsentermin für die alten Schnldtitel der in vorstehender Kundmachung nicht bezeichneteu Gattungen der Staatsschuld wird später festgesetzt werden. gestrige Tagesmittel dem Normale. der Wärme -j- 5.2", um 1.8" unter ÄMkommeue Fremde. Am 7. April. Kohu, Agent, Wien. — Takler, Agent, Graz. — Manhart, Konditor, Wartenberg. — Dougan, Postbeamter, Triest. — Weiß, Kanfm., Kanischa. - Steinbrecher, Ingenieur, Wien. — Adelsfeld, Rechnuugsführer der Südbahn, Mürzzuschlag. — v. Suhotiu, Rußland. — Prodnik, Direktor, Ratschach. — Schaffer, Steinbrück. — Lengyl, Kaufm., Kanischa. — Dobiier, Direktor, Hof. — Jenko, Privat, Littai. — Luterscheg, Militärbeamteus-Gatti», Pest. 81-,,>1 Wisitiker, Agent, Triest. Trangott, Kanfm., Wien. — Dr. Raspet, Privatier, Adclsberg. — Ritter v. Goßlet, Hrastnig. — Graf Thurn, Radmauus-dorf. — Hndawernig, Handels»!., Radinaimsdorf. — Rabia, Hotelbesitzer, Radmannsdorf. — Dr. Fuchs, Wie». .8.' Korrespondenz. Es folgt ein Brief. Theater. Heute: Letzte Opernvorstellung in dieser Saison: Normn, große Oper in 3 Akten von Bellini. Morgen, als letzte Vorstellung: Hohe Gäste, Lustspiel in 3 Akten. Dozent an -er Grazer Universität, wohnt hier s<» «v TI nnd orvi- ilirt täglich von 8 Uhr früh bis 5 Uhr Abends. (123—5) HW?" Aufenthalt nur acht Tage. "dR Die MschummMmk in Klattau der k?086nbaum L ?6I-6>>8 empfiehlt deren frisch assortirtes Lager bei AI. in l.iulmi ii von li« » li » »>l>« in weiß und gedrucktem 1*^» - und echt Z «»>»«»» von fl. 1.20 bis fl. 8.75, in weiß nnd farbig von fl. I bis fl. 1.60, 1 deutscher uud ! ungarischer Faßon von fl. 1.40 bis fl. 1.95 aus bestem " Material und mittelst Handarbeit angefertigt. Bei auswärtigen Bestellungen wird ersucht, bei Hemde« deu Halsumfang, die Rückenweite, Aeriuel- uud Stockläuge, bei Gattieu die Länge, den Umfang der Hüften nnd die Schrittlänge anzngeben, und werden selbe gegen Nachnahme genau nnd prompt effektuirt. (12—7) Original-Preislisten werden a»s Verlangen eingcsandt. Gleichzeitig empfiehlt Gefertigte ilir - ,»>»!»-',nnd bittet nm gütige» Zuspruch. M. kki'i iil'rll lu'i . Verstorbene. Den 7. April. Katbarina Jursic, Inwohnerin, alt 81 Jahre, in der Stadt Nr. 257 an Altersschwäche. — Dem Herru Frauz Scherz, bürgl. Kürschuerineister, sein Kind Franz, alt 5 Jahre, in der Stadt Nr. 107 an der Gehirnentzüuduug. — Frauziska Kristau, Schueiderskiud, alt 4"/, Jahre, im Elisaveth-Kinderspital in der Polanavor sladt Nr. 67, nud Joief Peterza, Taglöhner, alt 46 Jahre, in der Gradischavvrstadt Nr. 15, beide an der Gehirnlähmuug. Wiener Börse vom 7. April. ttzingcsendet. Kur aller Krankheiten ohne Medien und ohne Kosten durch die delikate Gesundheitsspeise lisvales-eitzt'o äu l^rrv von London, die bei Erwachsenen nnd Kindern ihre Kosten 50fach in anderen Mitteln erspart. 72.000 Kuren an Magen-, Nerven-, Unter--leibS-, Brust-, Lungen-, Hals-, Stimm-, Athem-, Drüsen-, Nieren- und Blasenleiden — wovon aus Verlangen Kopien gratis nnd franko gesendet werden. — Kur-Nr. 64210. Neapel, 17. April 1862. Mein Herr! In Folge einer Lebertrankheit war ich seit sieben Jahren in einem furchtbaren Zustande von Abmagerung und Leide» aller Art. Ich war außer Stande j zu lese» oder zu schreiben; batte ein Zittern aller Nervein GesciMszeitillig. Mittelst Mmdmachniia des FinanziiilnistcriiimS vom 2. April wird für nachfolgende Gattungen der Staatsschuld als letzter Zinsentermin, an welchem noch auf Grund der bisherigen zur Konvertiruug bestimmten alten Schnld-titel eine Zinseuzahluug geleistet wird, festgesetzt: 1. Für das Silberaulehen vom 11. Mai 1864 der 11. November 1870; 2. für das Silderanlehen vom 23. November 1865 der 1 Dezember 1870; 3. für das Kouvertirungsaulehen vom 1. Juli 1849 für kapitalisirte Zinse» nnd Staatslottoaiilehensgewinnste, - für das Anlehen vom 30. September 1851, Serie L, — für das in England negozürte Anlehen vom 1-Jnli 1852, — für das Silberanlehen vom 1. Juli 1854 in Frankfurt und Amsterdam uud für das in England negozürte Anlehen von, Jabre 1859 der 1. Jänner 1871; 4. für die mit 1 Perz. verzinslichen K. M.-Anlehens-obligationen der 1. Jänner, beziehungsweise der 1. Februar 1871; 5. für die mir 2"^ Perz. verzinslichen K.-M. Anlehens-obligatioueu der 1. November 1870, beziehungsweise der 1. Jänner, I. Februar, 1. März und 1. April'1871; 6. für die mit 3 Perz. verzinslichen K.-M.-Anlehens-obligationen der 1. Dezember 1870; 7. für die mit 4 Perz. verzinslichen K -M. Anlehensobligationen der 1. Dezember 1870, beziehungsweise der 1. Februar, 1. März und I. April >87l; Ltss.t-L'oiLä«. j 5yerc. öfterr. Wadr. dto. Rente, öst.Pap. ^ dto. dto. öst.inSilb. i '.'ose von 1854 . . .! üose von 1860, aan-e> i?ose von 186«, Fünft. Prämiensch. v. 1864 . Steiermark zn5pCt.> Kärnten, Ltrain n. Küstenland 5 ^ Ungarn. . ;u5 , Kroat. u. Slav.5 „ Siebenbürg. „ 5 ^ A.oL1ori, /tationalbank . . . Lre^itanftalL . N. ö. Esconpte-Ges. Ana!o-österr. Vunl . Qest. Lodencreo.-A. . o-ft H»v°th.-Vank . Steier. Escompt.--"»-Kais. Ferd.-Nordb. . Südbabn-Gesellsch. . Kai«. EMabetb-Bahn. Larl-Ludwig-Bahn Sieb-nb. Eisenbahn . jtais. Franz-SosefSb.. Lün!k.-Barc,er L.-B. Nsöld-Mium. Bahn . Nation. ö.M. »crlosb. Ung. Bod.-Lrcditan». Mg.oft.Bod.-Eredit. dto. in SS 3. rü^,. . Gelb ! Ware 60.7«! 70.1<>! 27.40 6'>.80 70 L', 97.ÜD 1 LI.50 121.75 »Z.-> »3.50 86.—j 94.— 78.75 78.25 8::.50^ 84.— 75.50 70.— Geld Ware HyPorh.^Bank . 98.— 99.— Südb.-Gcs. zn50t)Fr. !L0.50 121.— dto. Bon.-< 6 pCt. 248.25 249.— Nordb. (100 fl. CM.) 94.— 94.50 Sieb.>B.(L00sl. ö.W.) 90.25 90.75 Nildolfsb.(300fl.ö.W.) 93.10 93.40 Franz-Jos. (200 fl.S.- 9V.— ^6.10 722.— 2C2 80 870.— 380.— l —! 245^— 8223 229.50 189.50 24!.— 167.50 187.— 179.— 173.50 7^4,— 243.- 878.— 3l8.5i, 382.— 250^-2226 229.7l, 190.— 241.5 168.— 187.5« 180.— 174.- 93.20 93.40 90.50 91.-107.- 107.^5 90.— 90.50 Lredit 100 st. ö. W. . Don.-Darnpfsch.>Ges. zu 100 fi. CM. . . Triester 100 fl. CM. . .dto. 50 fl. ö.W. . ^ fem-r . 40 fl. ö.W. Salm . „ 40 „ Palffy . . 40 „ 40 ^ St.Eenoi-., 40 „ Windischgratz 20 „ Waldftein . 30 „ Lteglevich . io „ Nndolföstist. 10 ö.W. ^VeoLssl (3 Mon.) NugSd. lOO fl.südd.W. Franks. 100 tt. . „ London 10 Pf. Sterl. Paris 100 KrancS MÜULVQ. L-ais. Münz-Ducaten. 20-Francsflüü. . . BcreinSthaler . . . Silber . . . . 159 25 159.75 99.50 127.— 61.— 83.50 40.— 3".50 36.— 29.50 20.50 22.—j 17.50j 15.75 100.— 129.— 63.— 34.50 41.— 31.— 37.— 30.50 21.— 22.50 18.50 16.50 102.65 102.90 102.80^103.— 123.90 124.10 49.15 49.20 5 84» 5.85' S.88'i 9.89 1.82 I 1.82' 120.75!121.— Telegrafischer Wechselkurs vom 8 April 5perz. Rente üsterr. Papier 60 70. — 5perz. Rente österr. Silber 69.95. — 18<>0er Staatsanlehen 97. lO. " Lankaktien 718.—Kreditaktien 259.70. - London 123 90. - Silber 120 65>. — jj. k.' Dukalen 5.85. !,-':rleger uns kj!r die Ridaktion rerantwortijch : O r! ° ui a r Bamberg. Druck ,>vn Jgn. v. Kleinmaiir L Fed. Bawberg in LaidaL