PrS»««eratto»S- Preise KSr Laibach: Ganzjährig . . 8 fl. 40 kr. HMihrig . . 4 „ 20 „ vierttljShrig . Laibach er Monatlich 70 Sit der Post: •onjJSfttig..............1» fl. 6«»taWfl ... . .. 6 „ etwttiatog 8 „ Für Zustellung in« Hau« »ifrtrtj. 26 kr., wonall. 9 kt. «tn|ttne Hemmern 6 kr. TJ nßblfltt. Anonyme ttitthfilnngm werden nicht deratksichtigt; Manuflriple nicht zurückgesendei. HtBertien: Bahnhosgaffe Nr. 15. Grxditioua- *3ufttsl|*= Bur,«,: «ongretzplay Nr. 2 «Buchhandlung ron Jg. t. Klein-mayr & Aed. 8ombrt|.) 3nkrtt«4»rtl|t: Sit die einspaltig« ftttat§t k 4 kr , bei wirderbolter Sto» sSaltung t S kr. Anzeigen bi« 5 geilen 80 kr. Bei größeren Inseraten n#> ifterer Einschaltung entfow» , v»-chender Wobatt. > Wr complinerten Satz bete». dere Bergüttmg. :»* Nr. 65. Mittwoch, 21. März 1877. — Morgen: Octavian. 10. Zahrgmg. D«GtMki«dkr»the-Ergä»zii»gewahle». Die nationale Partei hat für die bevorstehenden GemtinbnathS-ErgänzungSwahltn ebcnauch Kanbibottn oufgtfhllt. Wir sind t» durch eint Reiqt von Jahren geochnt, in den von klerikaler Hand aufgelegten Kandidatenlisten andere Namen als in jenen der liberalen Partei zu finden. Wir «Mitten in diesem Verfahren nur die {Bestätigung de» Busspruches eine« großen englischen Staats» mannt», der sagt: „Wenn es keine Opposition gäbt, es müßte eine geschaffen wttbtn." . Dir national-klerikale Partei muß um jeden Preis auch in Wablangtftgtnhtiltn Opposition machen, sie will auch auf diesem Gebiete der Zusammen, »ehörigkeit Ausdruck geben; ihr Streben geht nicht dahin, dem fflemtindetothelörper tüchtige, arbeite» fähige Männer zuzuführen, ihr ist es nur darum 1® >hua, um — Opposition zu machen. Die liberale Partei hat diese Opposition nicht zu fürchten, sic stellte Kandidaten auf, deren konsequent charakterfeste politische Gesinnung, deren unermüdliche und erfolgreiche Thätigkeit im Schoßt de» GtmtindtralheS allgemein bekannte und anerkannte Thalsachtn find. Die liberale Partei griff nach leinen ntutn, unbekannten Größen und Namen, sie machte keine Excursiomn in das Franz Joseft-Lanb, sondern hielt sich an bereits bekannte Namen, deren Träger durch eine lange Reihe von Jahren ihre unbestreitbare Tauglichkeit, im Gemeinderathe Sitz und Stimme einzunehmen, stichhältig nachgewiesen haben. Der Aufruf einer Partei, deren Führtr im Trüben fischen, in dtrtn Streifen sich Wölfe im Schasspttzt zeigen, wird bei einer denkenden Bevölkerung nimmermehr Gehör finden. Mänmr, die zu den Fahnen Rom« schwörtn, dtntn der Ptttrspstnnig tnthr gilt als die Errichtung einer Gtmeindeschnlt, Männtr, die dt: Skandalsucht sröhnen und den ruhigtn Gang btt GtmtinberottieeetHandlungen stören, taugen nicht zur Bntrtiung liberaler Prinzipien unb zur Lerathung nützlicher Gtmtindt-Ängelegenhciten. Männtr, die die Devise: Rückschritt, Gtisttskntchtnng, Egoismus und Fanatismus in ihrem Schilvt führt«, können nimmermehr berufen rotrbtn, im Gtmtinbt-haust „mitzurothtn und mitzuthatsn." Hausbesitzer, Handels- und Gtwtrbsltute verlangen von ihrtn Vtrirtltrn eine heilsame, erfolgreiche Vntretuug ihrer Jnttrtfltn in btt Gemeinde. Webte hoht noch nationale Politik sollen in der Gemeindestube getrieben totrbtn, der Sorgt um eine jttcgelte, weise und den Jnttrtfltn alltr Gtmtinbt»Ingthötigen entsprechende GemtindtverroaltHng ist in ecfltr Linie volle Rechnung zu tragen. Diebilhtrigt liberale Gemeinderath-majorltät hat diese Aufgabe besten» «füllt, die Werke bttftlbtn totrbtn ben Mtisttr loben und die ersprießliche Thätigkeit der biehtrigtn GrmeindtralhSmitglieder muß auch in nationalen Kreisen wolverdiente An-trltHNung finden. Unsere fjrtihtitlidjtn Grundsätzen huldigende Wählerschaft wird sich bet Bornahme bei Gemeinberathswahlen von den Pfeifen der National» Klerikaltn nicht in das Garn locken lafftn; Lug, Trug, Htuchtlti unb unvtrnünftigt Opposition rott» ben bti der Wählerschaft hin Gehör ftnbtn. An btn bevorstehenbtn Wahltagen gilt tS, Männtr zu roähltn, die e» gut unb ehrlich mit der Gtmtinbt meine»; Männer, beren politisches Glmibtnebtkenntni» bereit» bekannt ist. deren ft ahne bit Dtoist: „Für Feeiheti, Fortschritt unb Recht* trägt; Männ«, beten Fähigkeiten, Willenskraft und Thätigkeit bereit» nachgewicsen vorliegtn ; Männer, deren Namen der gesummten Wählerschaft für tin gedeihliche» Wirken beruhigtnbt Bürgschaft ttiften. Dit Namen solcher Männtr finden wir in btt von b« liberalen Partei aufgestellten Kandidatenliste. Möge diese Kandidatenliste der Wählerschaft Laibachs als Leitstern, als Führtr zur Wich!-urne bienen! Zur orientalischen Frage. Die neutfttn Nachrichttn lauten dahin, daß sämmtliche Großmächte Europa'S ihr fortgesetzte« Juttrtsst an den Zielen, denen Rußland ft* ge-toibmtt, erklären und sich verpflichte» wttbt», diese' ihre Absicht btt Pforte knndpigeden und derselbe« dir Ausführung der von der Konferenz btfchlofftntn «tfotmtn zu empfehlen. Die russische Regittun, toerde -die« als eint genügende Bürgschaft für dir Sache bet Christen und ad» eine Genugtuung für dir Interessen und die Sh« Rußland« trachten und demnach bit Demobilisierung anordnen. Wit dem ,N. Wr. Tagbl." aus London mit« fltthctU wirb, wäre das von den Mächten zu fertigende Protokoll auffallend kurz und umfaffr nur wenige Alinta». Das Protokoll beginnt mit einem knappen, rekapitulierenden Hinweise auf die Rtsormtn, welche die Konftrtnz als «forderlich erachtet hatte und die Konftrtnzmüchte noch immer als trforber(id) erachten. ES wird anerkannt, daß die Pforte die Dringlichkeit dieser Reformen zu- IeMeton. Eine Zigarre. (Schluß.) Doch nach und nach gewöhnt sich der Körper an die Wirkungen de» Gifte», und mit Ausnahme konstanter Funktionsstörungen (btt Secreturgone, besonders der Nieren, die gezwungen rotrdtn, Arbeiten zu verrichten, die nicht in ihrem Bereiche liegen) fühlt man kein fchäblicht« Resultat. E» gibt zahlrticht Beispiele, wo bit fetjäbtichen Wirkungen kaum bemerkenswerth sinb, inbem die Constitution de» Rauchers imstande ist, der Wirkung zu «iber» stthtn. In vielen Fällen begleitet reichlicher Speichelfluß ba» Rauchen, und in ditftm Umstande haben die Gegner des Tabakrauchens tin statte» Argument gefunden. Freilich hat man die Wahl zwischen jwti Utbtln, indem man entweder den Speichel v«-schiuckt oder entfernt; im etst«en Falle gelangt »tk wttListigen Grösse« vermengte Speichel in M Magen, im letzteren geht der zur Verdauung nöthige Speichel verloren, und außerdem bewirkt er reiche Bildungen von Weinstein an den Zähnen, da er Kalkfalz in Lösung hält. Die Heiserkeit de» Raucher» ist ein besonder» reizbarer Zustand der Schleimhaut, hervorgebracht durch Rauchen, der jtboch bald vtr-schwinbti, wenn bit GtwohNhtit abgtltgt wirb. Tabakrauch erzeugt nicht Auszehrung und Bronchitis, boch trägt er dazu bti, btidt Krankhtittn zu verschlimmern. Seine Wirkung auf die Sinnesorgane ist in hohem Grade Erweiterung der Pupille des Auges, Verwirrung de» Blicke», Helle Linien, leuchtende oder Spinngewtbefltcken, langt» Haften von Bildern auf der Netzhaut de» Auge- und andere analoge Simp-tome, die da» Gehör beeinflnflen, nämlich Unfähigkeit, Laute klar zu hfcen, und da» Wahrnthmtn hell« Töne, wie die einer Pfeife oder einer Schelle. Seine Wirkung auf da» Gthirn äußert sich in Störungen der Thätigkeit diese» Organ»; tr unterdrückt e» bei reichlicher Nahrung und reibt e» auf, wenn erschöpft. USr führt zu ‘Lähmungen der Nerven, sowol der willkürlichen al» auch der fimpathetischen ob« organischen, und zu übermäßigen Sekretionen der Dtüsenotgane. Die Wissenschaft war nicht weit genug votangeschritten, um über da» Tabakskraut zur Zeit dt» König» Jakob de» Etsttn tin so schreckliches Verbiet, wie das obige, zu fällen, sonst hätte becfelbe bessern Grmib al« seine persönliche Abneigung gehabt, al» er ba» Rauchen al» eine Gewohnheit bezeichnet«, „bit tktlhaft für ba» Augt, abscheulich für bit Nase, schäblich für bas Gthirn, gtfährlich für die Lungen fei, wobei der schwarze, stinkende Rauch dem schrecklichtn stygischtn Dampfe gleicht, der dem Abgründe dtr Hölle tntstcdmt.“ Und trotz allem, was die Wissenschaft sagen kann, ist die Gewohnheit im Zunehmen begriffen, vor" zwei Jahrhunbtrttn galt das Rauchen bei den Türken al» Vttlttzung btt Rtligion, und tin Rauch« wutdt al» abschteckmdeS Beispiel durch die Straßen von Konstantinopel geführt, mit der Pfeife durch feine Nase gesteckt. Wer kann sich nun einen Türken denken, ohne daß dies« seinen Tschibuk oder Nargileh oder duftenden Latakia raucht? Die besten Deckblätter der Welt wachsen auf TabakSfeldern im Htrztn Neu« England», wo die puritanischen Boreltern mit den schärfsten Bestimmungen der blauen Gtsetze den gegeben und sich au« freien Stücken zur Ausführung derselben angeschickt habe. Der Pforte wird nun empfohlen, zur tatsächlichen Durchführung derselben so rasch als möglich zu schreiten. Die Mächte erachten es al« ihre Pflicht, sich durch ihre Vertreter in der türkischen Hauptstadt selbst, wir in den tür> kischen Provinzialstädten die Ueberzeugung zu ver-schaffen, daß die Pforte die Reformen in Angriff nehme. Sollte die Pforte innerhalb eines Zeit, raume», welcher den Mächten als ausreichend erscheine, um die Durchführung der Reformen bewerkstelligen zu können, doch nicht in die Lage gekommen sein, die von den Mächten empfohlenen Reformen zu verwirklichen, so werden es die Mächte in einem ihnen geeignet erscheinenden Zeitpunkte für ihre Pflicht erachten, sich untereinander in Verhandlung zu setzen, um über die Schritte zu berathen, die im Interesse de» Friedens ferner zu unternehmen fein sollten. Die „Nat. Ztg." sagt: „So viel man an-ttlmmi, wünscht Rußland ein Protokoll, ein Akten-stück, in welchem die sechs Mächte die von ihren Vertretern in Konstantinopel vereinbarten Reform punkte für die Türkei al» Forderungen formu litrtn würden, deren Erfüllung die Mächte von der Pforte erwarteten, zu der sie dieselbe für verpflichtet erklärten. Aus dieser, fei es nur durch die Mächte, sei eS auch von der Pforte anerkannten Verpflich lang würde für den Fall der Nichterfüllung nicht He Pflicht der Mächte zu irgend welchen Maßregeln, wol aber das Recht jeder derselben auf eine Nöihigung der Pforte zur Ausführung des Verlangten hervor, gehen. Hierin läge nun allerdings ein Gewinn für Rußland. Es wäre damit der Art. 9 des Pariser Vertrages, welcher die Einmischung der Vertrag«-Mächte, einzeln oder zusammen, in die innern An getegenheiten der Türkei ausschließt, durch inter nationalen Vertrag aufgehoben. Rußland würde sein frühere» ProtectionSrecht tatsächlich zurückerlangen und könnte dasselbe geltend machen unter geringerer Gefahr al» bis jetzt, einen Einspruch vonseile eine« europäischen Staates zu erfahren." Der „Agence HavaS" au» London zugehende Meldungen bestätigen das bezüglich deS Protokolls erzielte Einvernehmen und fügen noch hinzu, daß die Botschafter der Großmächte der Ermächtigung ihrer respektive« Regierungen zur Unterzeichnung de« Protokolls entgegensehen. und damit die Vorbedingungen für eine friedlichei Lösung der schwebenden Fragen al« gesichert betrachten zu bärfeit. Da» Kabinett von St. James oll eine Reihe von Amendements zu den Vorschlägen des General« Jgnatieff gestellt haben, welche in einer die Zollverhandlungen Oesterreich Ungarn« theilweiscnNeuformulierung de« proponierten Proto* mit Deutschland bestimmt em 15. April. Der toll« Ausdruck fanden. Bestätigen sich dir günstigen Ort der Verhandlungen ist noch nicht festgestellt. Nachrichten, welche aus London eintreffen, so läge Der ungarische Finanzminister ©zell begab das Protokoll nunmehr zur Unterzeichnung durch die sich nach Wien, um in Gemeinschaft mit dem öfter-übrigen Mächte bereit, von welchen man nach dem reichischen Finanzminister da« neue Bankstatut, zwischen Rußland und England erzielten Einvtr» welche« von der Direktion und dem AaSschufft der tänbnifft keine wesentlichen Einwendungen mehr er- Nalionalbank definitiv festgestellt werden soll, einer Zur Lage bringt die „Wiener Abendposf folgende Mitthei tung: .Zahlreiche Telegramme melden einen voll tommen befriedigenden Verlauf der zwischen dem General Jgnatieff und den englischen Staate männern geführten Verhandlungen. Man glaubt die Verständigung zwischen Rußland und Englan Politische Rundschau. Laibach, 21. März. J»la«d. Wie die „B. E." meldet, beginnen wartet. „Als logische Konsequenz" dieser Unterzeich nung ergäbe sich sodann die Abrüstung Rußlands. eingehenden Prüfung zu unterziehen. Der ungarische Reichstag tritt zwischen Die in den Blättern mehrfach verbreitete Besorgnis, dem 10. und 20. April wieder zusammen. Der daß daS Kabinett von St. James die Aufnahme Reichskriegsminister urgierte bei beiden Regierungen der ausdrücklichen Verpflichtung Rußlands zur De Mobilisierung in das Protokoll selbst begehre und daß an dieser der Würde Rußlands widersprechen die Erledigung de» BcquartierungSgesetzeS. Ausland. Wie die „Morning.Post" erfährt, würden nach dem Eintreffen der russischen Ant» den Forderung die Verhandlungen scheitern könnten, roott die Verhandlungen mit der Pforte sofort tat sich nicht bestätigt. Die englische Presse hatte ihren Anfang nehmen. ziemlich übereinstimmend an da« Ministerium die Die bo«n»sche Insurrektion nimmt wieder Mahnung gerichtet, auf dieser angeblichen Bedin- größere Dimensionen an. Die Nachrichten au« Eet« gung nicht zu hartnäckig zu bestehen. E« wird ver- tinje lauten trotz der Bemühungen sämnulicher sichert, daß sich da« Kabinett von St. Jame« mit fremder Konsuln dem Frieden nicht günstig, einer außerprotokollarischen Zuficherung des Peters- Als die italienische Deputiertenkammer den bürget Kabinetts, mit der Abrüstung sofort noch Gefcfctntrourf gegen ditMißbrüudie berGeift Signierung de« gemeinsamen internationalen In strnmente« zu beginnen, begnügen wolle. Reichsrath. 247. Sitzung de» Abgeordnetenhaus r-.I^-mal bei den auswärtigen Regierungen Unter lichkeit genehmigte, ließ Pius IX. vertraulich den Mächten mittheilen, jenes Gesetz untergrabe seine Autorität gänzlich. Drei im Vattcan akkreditierte Diplomaten ermunterten den Papst, gegen da« Gesetz zu protestieren, und versicherten ihn, er würde Der Handel-minister gibt mittelst Zuschrift stützung finden. Der Papst ließ demnach die für bekannt, daß da« Gesetz, betreffend die Beteiligung da« Konsistorium «m 12. März vorbereitete, bereit« an der Pariser Ausstellung, die kaiserliche gedruckt gewesene Allocntion umarbeiten und durch Sanktion erhalten hat. eine gegen Italien weit feindseligere ersetzen. Das Haus beschäftigt sich mit der ersten Lefung Der italienische Justizminister rich- de« Gesetze», betreffend „die Wahl der vom Reich», tete anläßlich der letzten päpstlichen Allocutio« tathe zu entsendenden Deputation zur Verhandlung ein Elrcularfchreiben an die Generalprokuratoren, in mit dem ungarischen Reichstage über da« Verhält, welchem er den schlechten Eindruck konstatiert, den nie der BeitragSleistung zu den Kosten der ge. die excesfive und heftige Sprache der Allocutisn meinfamen Angelegenheiten der Mo n. gegen die italienischen Gesetze und Institutionen archie", und wird da» Gesetz in dritter Lesung sowie gegen den Souverän her vorbrachte. Die Allo« angenommen. cution belohne die der Kirche in Italien gewährten 66 folgt die Spezialdebatte über das Gesetz, Freiheiten, wie solche in keinem ändern Staate vor* betreffend die Fusion der Brünn-Rossitzer kommen, mit Undank. Sie appelliere an die Bi-mit der S t a a t S e i f e n b a h n. Artikel I und II f*öfe, daß sie die fremden Regierungen gegen Italien werden ohne Debatte angenommen. ES folgt die zweite Lesung der Regierung« aufhetzen. Keine Regierung könne eine solche Beschimpfung und Herausforderung dulden. Selbst unter Vorlage, betreffend den Gesetzentwurf über Gewäh- Ausrechthaltung des Prinzip» der Unverletzlichkeit de« tung von Nachtragskrediten für da«1.1877.|Papstes könnten die Prokuratoren zur Verfolgung Nach Vortrag Sitzung geschloffen. einiger Petitionen wird Menschen heimsuchten, der eines Schöpfers Werk dadurch entheiligte, daß er feinen Mund zum Schornstein machte. Der Werth unserer Tabakernte im vorigen Jahre erreichte beinahe 30.000,000 Dollars. Wir verbrauchen jährlich gegen 75,000 HogSheadS Blätter nnd importierten 1875 gegen 83,000 Ballen Zigarren rc. von Kuba. Wa» ist das Ende davon? Wirkungen auf Individuen afficieren ganze Gemeinden, diese beeinflussen ihrerseits die Nation. Kein Raucher ist vollständig gesund, und ein unvollständiger Organismus kann keinen vollständigen erzeugen. Deshalb ist der Schluß ein logischer, daß ein Volk, in welchem jeder Einzelne raucht, in eine fifisch niedrigere Raffe ans-«ten muß. Es würde ferner folgen, daß in jenen Ländern, wo am stärksten geraucht wird, eine fisifch niedrigere, ebenso auch intellektuell geringere Entwicklung gefunden werden muß. Wir glauben, daß die» von Spanien, Kuba, Portugal, Türkei. Griechenland und den süd-amerikanischen Republiken gilt, wo die Zahl der Raucher ganz bedeutend größer ist al« die der Nichtraucher. die> der Journale ermächtigt werden, welche die Allocution reproduzieren. Da» Ministerium, stark in feinem Glauben an die Einheit und Freiheit de» Vaterlandes, will jedoch der Welt einen feierlichen »trotte feiner Langmuth und Duldsamkeit sowie ____________________ der Kraft der Regierung und der dem Papste ge* Soweit der „Scientific American." Wir wollen mährten schrankenlosen Freiheit geben, und fordert noch einige Notizen beifügen. Nicotin kommt in allen I Prokuraloren auf, wegen einfacher Reproduzierung Tabaksorten vor und ist in denselben an Säuren der Allocution keine Verfolgungen einzuleiten, gebunden. Ee wurde 1823 von Posselt und Rtimenu isoliert und wurde von folgenden Chemikern untersucht: Boutron-Eharlard. Liebig und Gail, Bavual, Schlösfing, von Planta, Kekule und Stahlschmidt. Der Gehalt an Nicotin in trockenen, Zur Tagesgeschichte. — Pariser Weltausstellung. Die „Wiener entrippten >Zeitung' meldet, daß der Kaiser den Erzherzog «arl Blättern'ist nach Schlösfing: französischer Tabak Ludwig als Protektor für die «etheilig»ng Oesterreich» 3 2 bi» 7 9 Perzent, virginifcher Tabak 6*8 Per* an der Pariser Ausstellung 1878 bestätigt, den Handele, zent, Maryland'Tabak 2 2 Perzent, Havanna unter minister v. Lhlumecky zum Präsidenten der Zentraltommisfion 2 Perzent. Da» Nicotin ist eint farblose, durch- in Wien sitr die Weltausstellung 1878 in Pari« ernannt, dringtnd nach Tabak riechende und brennend schmeckende das ungelegte Namen-Verzeichnis der Vizepräsidenten und Flüssigkeit. Sie ist in Wasser, Alkohol und Aether Mitglieder dieser Kommission genehmigt, sowie auch den bcen» leicht löslich, und ist so giftig, daß ein einziger I fragten Grundsätzen betreffs der Organisation der Zentral. Tropfen hinreicht, um tintn Hund zu lödten. Dit lommtfston in Wien und der Filial- und Specialcomite» ÜCHittt sterben mit Schaum vor dem Maule und in den im «eichSrathe vertretenen Ländern die Zustimmung unter Convulfionen. Eint Menfchenvergiftung damit eitheilt hat. Zn Vizepräsidenten werden ernannt: Kran» kam zuerst bti dtm Morde de» Grafen von Bo» Amt, GectionSches im Handelsministerium; Anton «ras tarmt an ftintm Schwager Fougnie» 1861 »Ot. ettew», Abgeordneter; «udolf Jsbary, Abgeordneter; In bet Medizin und Industrie ist bi« jetzt (ein Friedrich Schmidt. Oberbanrath. Dombaumeister; Professor Gebrauch davon gemacht worden. »r. Josef Stefan. Außerdem enthält das Verzeichnis die * 8 '«.,en von 178 Mitgliedern der Ausstellung**»»«'."-, — Familiendrama. In dem bei Ttentschin gelegenen Dorfe Efetna-Lehota trug stch in voriger ®o*e ein gräßliches Ereignis zu. (Ein daselbst wohnhafter Eauer hatte auf dem viehmarkte in Trentschin einige Stück Ochsen verkauft, brachte den Erlös nach Haufe, legte das drld auf den Tisch und entfernte stch. Während feiner Abwesenheit zerschnitt jedoch sein fünfjähriges Söhnchen die uwherliegendcn Banknoten in kleine Stücke. Der zurück-Erhrende Bauer gerieth hierüber i* derartige Wulh, daß er tat unschuldige Kind zu Tode prügelte und seinem auf daS tobesächje« deS Kinder berbeigeeilten Weibe einen derarti-gen Schlag auf die Brust versetzte, daß dasselbe sofort zu Eoden sank und den Beist ausgab. Kau« war stch jedoch ttr Wüthende dieses Gatten- und KindeSmorde« bewußt geworden, alt er auch feinem Leben dadurch etn jfibel Ende ■Dochte, daß »r stch in den Brunnen stürzte. ' — Schulwesen in Böhmen. Böhmen zählte im Jahre 1875 102 Bürgerschulen. 4398 Volksschulen, 8487 Lehrer, 1019 Lehrerinnen und 891,461 schulpflichtige Äinbtt. In sämmtlichen tm ReichSrathe vertretenen »Snigrei»en und Ländern gab es (öffentliche, private mit und ohne Oeffent-lichkeitSrechte) 235 Bürgerschulen, 14,931 BolkSschuIen, 34,915 Lehrer, 6281 Lehrerinnen und 3.222,863 schulpflichtige Ämter, wovon 1.660,453 Knaben und 1.562,410 Mäbche». — Grenzsperre wegenRindetseuche. Die Ohmische Grenze gegen Sachsen ist an vielen Stellen bereit- mit Militärpostcn gegen den Bieheintrieb aus ben *•» der Rinderpest heimgesuchten «egenden abgesperrt. — Soldrente. In Paris wird der Markt für Eoldrente täglich bedeutender. Die Geschäfte sind erheblich uub »rrbtn mit Lebhaftigkeit esfektuiert. LerkaufS-Orbres eu* Berlin und Frankfurt find sofort zu plazieren und man bat stch von 62.20 schließlich aus 62.35 erholt. Man sah i» der Lvuliffe Schlüffe von 100,000 bi« 150,000 fl. i« einem Kurse nehmen. Auch daS »efchäft auf Prämien «ehrt fick. Man machte nicht wenig zu 63'/«, dont 1 Ende April. Kleine Stücke find immer mit Vorzug bezahlt. Heute galten sie 62*/«. während große mit 62»/« zu haben waren. Die ®oci6i6 «SnSrale hat, zumthkil für fremde Rechnung, bedeutende Summen aus dem Markte genommen. Auch Lhon stellt sich als Käufer ein. — Ein Fehler war eS, die Verlautbarungen in den Zeitungen erst jetzt anfangen zu •offen, da bas hiesige Publikum beton gewöhnt ist, durch seine publizistischen Rathgebet auf Bewegungen vorbereitet zu werden. Man rechnet darauf, daß ber Aptilkupon in Uitnigtn Tagen eingeholt fein wirb. — AuS ber Musikwelt. In Paris sinbet man ietzt außerorbentlichen Geschmack an ber Musik des bereits krstorbeueu Be rlioz. Die „Verdammnis des Faust- ist vier Sonntage nach einander im Konzerte des ChLtelet, bei Srößten Theaters von Paris, a»fgeführt worden, unb beim Atzten Konzerte war der Zudrang so groß, daß viele nicht ben Saal dringen konnten, daher man sich' zn einer duften Aufführung entfchloffen hat. Ein solcher Erfolg ist in ben Annalen dieser Konzerte noch nicht bagewefe«. Lokal- und Provinzial-Angelegeuheiten. Driginal-Sorrrspondenr. RmlMBurg, 20. März. (EinbrnchSdiebstahl. " Todtfch,, g) Eine recht unangenehme Uederrafchung »urde heute, ben 20. ». M., morgens den bei ber Firma ttelmnnb Krisper bebiensteten fünf Evmmis zutheil; alS die-toben am Morgen erwachten, fanben ste si» ihrer Werth-fachen, und zwar drei goldener und zwei silberner Uhren fonimt »etten, Ringe, der Kleidungsstücke mit in den Taschen befindlichen diversen Brieftaschen ic. beraubt. ES ist dieS em »« btm Geschäft«- S*e«Mi|t pro Februar 1877 entnehmen wir folgerte Daten : Sei einem Einlause von 873 neuen LebenSverfiKeruNg«. »Origen über 397,600 fl. Kapital und 2660 fl. Rente find 866 «ertrSst per 257,500 fl. Kapital und 200 fl. Rente ,um Abschlüsse gelangt. Der »esammtfland der ßettnl-»rtfichemeg mit Ende Februar betrug 28,386 Policen über 26 302,147 fl. Kapital«- »nd 62,657 fl. «entenfurnme, wo. obh 802,400 fl. Kapital rückversichert waren. Durch Lode«» fälle find seit 1. Jänner d. I. 41 «erficherungivertrSge erloschen und damit 41,850 fl. fällig geworden. Seit dem tftfie^en de« Vereine« wurde a«S BerficherungSvertrLgen in Erleben«- und XobMfSOen die Summe von 1.377,100 fl. «»^gezahlt. Die pro Februar fälligen Prämien betrugen 66 700 fl. — (Com »11 ft er tische.) „Fi lvsosische« S t a a t S t e ch t." >Siflematische Darstellung für Studierende und Gebildete von Dr. Lüdwig Junglowicz, Privat, dojent de« Staat«recht« an der k. k. Univerfität in Sraz-— Wien, Manz'fche Verlagsbuchhandlung- lieber diese juridische Fachschrist spricht sich eine mit „F." signierte Stimme auS Jüristenkreistü in sülgeiideck «Wuchten aÄS i „i)tx «erfasset hatte die Absicht, für die studierende Uni-verfitäti-Jugend ein Handbuch der ÄiffeNfchaft de« StaatS-reckts autzuarbeiten, in foetihtitt den Anforderungen der auf allen wiffenschaftlichen Gebieten fich geltend Machenden realistischen Wellauffaffung Rechnung getragen wird. Zugleich bietet das Luch dem Studierenden und überhaupt jedem gebildeten Leser, der sich über ^staat-rechtliche Fragen unter, richten will, bei der Erörterung eine« jeden Begriffes auch eine Revue über die diesbezüglichen Theorien und Doctririeh Her älteren Schulen. Der Leser hat also in jedem Kapitel ba« gesummte Material historisch und kritisch zusammen-gestellt, so daß er die Entwicklung aller staat«rechilich'ti Ideen bi« auf die •egenmatt verfolgen kann. Der Ber» faffer hält die theologifierende sowie die rationalistische Richtung der Wiffenschaft vom Staat-rechte sür vollkommen überwunden; die historische Schule habe in dankenswerter Weise geleistet, waS fie leisten totrate; die naturalistische Richtung aber habe fich durch die maßlose und gewaltsame »etmehgung der 'natmwissenschastlichen Ideen mit dem Wesen de« StaatSlebe»« selbst zugrunde gerichtet _ nun niüffe eine moderne realistische Auffassung des Staats-rechte» an die Reihe kommen, die eine große Zukunft habe. Dieselbe solle den Prozeß der Steatenbübung wo! auch aus den allgemeinen Naturgesetzen erforschen, aber fie dürse dem Staate nicht die ihm fremde Statur eine- fifischen Orga-«iSrnuS imputieren. Es handle sich darum, die wahre Natur des Staates zu ergründen und festzustellen, jedeS staatliche Verhältnis al» das zu nehmen, was es Wirklich ist, und dessen Entwicklung nur aus jenem Bebiete zu beobachten, wo sie wirklich vor st» gegangen ist — auf dem historischen. So werde die realistische Staatslehre die würdige Erbin der historischen Schule werden. Am interessantesten find die hier kurz angedeuteten Ideen des Verfasset« in den Kapiteln über den Staat, die Nation und Nationalität mit deren angeblichen Richten, über da« Wesen und die ErsLeinnngen deS modernen Kulturstaate« und speziell über Staatsrecht, Völkerrecht, Strafrectt und Ptioatrecht augewendet und aus» geführt." — Bestellungen auf dieses vorzügliche Handbuch besorgt die hiefige Buchhandlung von Kleinmayr & Bamberg. — Die Sprengtechnik im Dienste der Land-, Forst, und «artenwirthschaft nebst einem Anhänge über Spreu-gangen bei industriellen Arbeiten. Kurze Anleitung sür praktische Ausführungen von Julius Mahler. 23 Abbild, gr. 8*. (34 S.) Wien 1877. Faesy & Ftick. 60 tr. Die Verwendung von Dynamit in der Land- und Forst«iith-fchast wird um so vielseitiger, je mehr Erfahrungen bei den immer häufiger ausgeführten Versuchen gesammelt werden konnten. Ursprünglich nur al« Ersatz des Pulver« in Berg werken und Steinbrüchen verwendet, Hat fich nunmehr auch die Land- und Forstwirlhschast dieses modernen Sprengmittels bemächtigt, ohne daß die Zahl der BerwendungSarten de reit« abgeschlossen wäre. Zunächst zum Roden von Stöcken gebraucht, wird heute der Dynamit zu Rodungeorbeiten im Weingarten, um die Phyloxera leichter bekämpfen zu können, zür Sprengknltur, zur Erhöhung der Wirksamkeit der Drai nage tc. verwendet. Unter den genannten Arbeiten ist es namentlich W Sptengknltnr, beten Entwicklung von den Landwirthen mit dem gespanntesten Interesse verfolgt wird Die vvrliegetibe' Anleitung zur'Ausführung der Spreng tultur kann daher nur al« sehr zeitgemäß begrüßt werde«. Sie kann »mfbeher jedermann auf« «ärmste zum Studium empföhle« werden, al« toriit der r»m bk Entwicklung der Sprkttgttchnik viel verdiente Autor Überdies eine auf genaue Kostenberechnung gestützte Sammlung vieler der bieher aus» geführten Arbeiten bietet. — (Landschaftliche- Theater.) Der Ope» rettenfänger Herr Beleb« bettet gestern in der Parodie „Margarethl und Fäustling" al« „Fäustling" die Bühne, lö-te feine Aufgabe — das Ständchen vor dem Häufe MargatethenS ausgenommen — in lobenswert her Weife und erwarb fich mehrmalige Beifallsrufe. Frau Fritzfche-Wagner präsentierte fich als reizende „Mat-garethl", sang namentlich das ®aitencoupIett mit Humor und «lektrifierendem Feuer. Da« Eartenqnartett: „Fäust. ling, Margarethl, MkfeleS (Herr M a i 11 e r) und Matthe" (Frau Ströhl) ließ nichts zu wünschen übrig, Herr Mailler war ein äußerst gemüthlicher „Mephisto" und Herr Z * e r e N z zählt den «Schneider Sieberl" zu feinen besten Rollen. — Im verlaufe dieser letzten Theaterwoche haben wir noch interessante Sachen zu erwarte«: Mittwoch den 21. d. „Ein Held der Feder" (Novität); Donnerstag den . d. Benefizvotstellung des Regisseur« Herrn Ströhl; Freitag den 23. d. .Fledermaus- «Nd Samstag den 24. d. „Die Memoiren des Teufel«" «letzte« Auftreten de« Herrn Direkt br Fritzfche). Witterung. Laibach, 21. März. LormittagS trübe, nachmittags einzelne Sonnenblicke, mäßiger SW. Temperatur: morgens 7 Uhr + 8 8', nach, mittags 2 Uhr + 12 6* C. (1876 + 4-8-; 1875 + 3‘8» C.) Barometer 782-68 mm. Das gestrige Tagesmittel der Wärme + 10'7°, um 6 8° über dem Normale; der gestrige Nieder-schlag V40 mm. Regen. »odeschiz, BV. Lack. — 1. Feilb., Nagode'sche Real., Rav-nil, B«. Loitsch. — 1. Feilb., tuk'sche Real., Neuwelt, BO. Loitsch._______________ Neuester Wiener Marktbericht. In Baumwollgarnen geringe« Geschäft; Preife für Felle wie in der Vorwoche; Hanfgeschüft flau; Honig» geschäst ohne Belang bei ziemlich festen Preise«; Hopfengeschäft matt; nach Hörnern und Hornfpitzen keine Nachfrage; in Kaffee ruhige Stimmung bei finkenden Preisen; Lebermarkt lebhaft; Leirngefchäst flau bei gedrückten Preisen; in Pott« ' afche schwacher Umsatz; Oelsaat ohne Handel; in Schafwolle ttäqer Verkehr; Beschält in Schweinfett und Rindschmalz stille; in Spititul mäßiger Umsatz; nach Stärke wenig Begehr; Unschlittspteise unverändert; Verkehr in Robzucker [ i« engsten Brenzen; in ZweisLken geringer Umsatz; Schlacht» diebmarkt matt; in Borstenvieh guter Verkehr; victualien» preise wie in der Boiwoche; in Mehlsorten spärlicher Absatz und ruhiges Beschäst; Heu*, Stroh- und Holzpreife rückgängig ; Weizenpreise fest, >n Korn namhafter Bedarf, für -erste billigere Preise, nach Mais nnbebeckte Nachfrage, Hafetfonfum schwach. Angekommene Fremde am 21. März. Hotel Stadt Wien. Laer, Ingenieur, Pifino. — Schink, BefchLftSmaNn, Sagst. — Schnget, Tintner unb Volk, Kflte., Wien. — König, «ottschee. — Lach, Rfm., Schlei« nitz. — Leitner, Ingenieur, ®raj. Hotel Elefant. Westen, Wien. — Dr. Lorenz u. Sott. Fritz, venebig. — Lengjel unb Rothschild, Kflte., ffoniSza. Schliber, Salzach. Rutfer von Oesterreich. Urban«, Oberlaibach. - Pon. holzet, Jtärnten. Mohren Schweikhart, Kfm., Wien. — Oitzinget, Agent, Laibach. Theater. Heute: Zum Borlheile de» hiesigen Acmenfonde«, zum eksteumale: Ein Heid ber Feder. Schauspiel itt 5 Akten, nach der gleichnamigen Erzählung ffi. Werner« in der „Battenlaube", von Karl W,xel. Telegramme. Wien, 20. März. Das Abgeordnetenhaus bewilligte die Nachtragskreditr per 1877 nach den A«S-schußanträgen unb ermächtigte den Finanzminister, zur Deckung de« Abganges und zu Eisenbohnzwecken 6.875,000 fl. Goldrenke zu begeben. Nächste Sitzung unbestimmt. Petersburg, 20. Mürz. Der englische Prolo-foüecntrourf ist eingetroffen; Rußland ist zur Per« ständigung mit England geneigt und betrachtet eint Verständigung als wahrscheinlich. Montenegro gab eine Forderung der Abtretung von Spizza auf, besteht aber auf der Forderung des Bezirkes 91i!|Ur all« die Pforte oblehnt, würde fich Montenegro an die Mächte wenden. «ouftauttuo-el, 20. März. Nach offizieller Ueberfttzung der Thronrede fegte der Sultan, die Richtung, welche er betreffs der Verhandlungen mit Montenegro einzuschlagen gedenke, werbe dem Parla» mente in ber nächsten Sitzung zur Berathung angegeben werden. Verstorbene. Den 19. März. Älfons Berdeschitsch, k. k. Staats» anwalt * Substitutendkind, l1/» Jahr, Spitalgaffe Nr. 7, Bronchitis. Den 20. März. Friedrich Haman, HandelSmannS * lind, 8 M, Schneidetgaffe Nr. 4, Fraisen. Gedenktafel über die am 24. März 1877 stattfindenden Skitotionen. 2. Feilb., Lorn'sche Real., «azor, BB. Oberlaibach. — 2. Feilb., Hrela'sche Real., Jelschen.k. BB. Tschernembl. - 3. Feilb., Petelin'sche «cal., Oberlaibach. BB. Oberlaibach. 3. Feilb., Bartol'sche Real Hrib, «B. Reifniz. - Feilb., Milavc'fche Real.. Oderplanina BB. Loitsch. -3. Feilb., Pojlep'sche Real., Pleschiuze, BB. Laibach. 3. Feilb., DetglinW Real., Lanische. VB. Laibach. - E PILEPSIE (Fallsucht) heilt brieflich der Spezialar»! Dr. Killieoh, Neustadt, Dresden (Sachsen). Bereits über 8000 mit Erfolg behandelt. (46) 8 Wiener Börse vom 2«. März. Staatsfonds. Selb i Ware 66'SO; eS'eo'Ellg. öd. ®ch. weil, »ente, öfl.Stav. etc. »t». ÜR. In ent. 68-901 69-10 Dto. m 38 0. eeu 1864 . . . .106 25 106*76 Kation, ö. Pfandbriefe. etit> ®«tt Kredit. 105-60 ie*—' 89-26 iole I . _____________ iote een 1800, gan« 111-85 11 V50Unfl. i)ob..6tebitanfl. iofe eon 1860, 119 50 180-—I , ..... . uv— Isi s« Prioritati-Obl. & 96-75 88 50 9590 »8 76 trämieni». o. 1S64 Önmdent.-Obl. Bic6enbflt(j. Ungar» Real., «tobach, BB. «eifmz. - 3. Feilb., Obetftat'sche Real., Reisniz, «B. Reisniz. - 3. Feilb., Oberftar'sche Real., Rakitniz, VB. R«f™». - 3. Feilb., «rostii'sche Real., Unterscheiniz, BB- Treffen. - 3. Feilb., Jvanetii'sche Real, Müttling. VB. MÖttling. — 3. Feilb., Baljavec'sche Real., Unterschischla, BB- Laibach. - 2 Feilb., Oblal'sche Real., Pobgoro, VB. Lack. 2. Feilb , Pollaj'sche Real., Sefsana, m. Senosets*. — 2. Feilb., Razpotnik'sche Real., St. Beorgen bei Jzlok, «B. Liltai. - 2. Feilb., Trost'sche Real., Uobraga, BB. Wippach. — 2. Feilb., Brurn'sche Real , Brezovica, BB. Oberlaibach. - 1. Feilb., Eoigel'sche Real., yiiebevbotf, «G. Loitsch. — l. Feilb., Siagele'sche Real., Hotederschiz, BB- Loitsch. - 1. Feilb., Zalaznik'sche Reil., Kirchbors, BB. Loitsch- - 1. Feilh., Pirz'sche «cal., Prebgrize, VB. Jbria. - 3. Feilb., Stergar'sche Real., Zwischenwäfsern, «B. Laibach. — 3. Feilb., Lesnovar'sche Real., Watsche, BB. Laibach- — 3. Feilb., Brurn'sche Real., Tomiselj, BB. Laibach. — 3 Feilb., RarnovS'sche Real., Brob, BB. Laibach. — 3 Feilb. Poberzaj'fche «Kal., Ober-Dvpliz, m. Laibach. - Stoff FMb.. Jarnnit'sche Real., >ctien. »ngle-Bank . . . Kreditanstalt . . . ä)e»cfttenbant . . eecomett-Onftalt Stanco.Sanf . . (panbeHban! . . . ttationalbant . . Ccft. Sonlgefelll. Urnen.$ant . . . Berfcbtibant. . iUsölb-B-chu . . Start Ludwigbahn «ail. «W..»abn Rail. Fr, Oefefeb 6taat»babn . . . Elldbahu. 71 75 75-- i Ifii 75-tO 77-EO 77-76 168’— 158Ü5 676— 688-— 828 -- 889- :au| Oo|efS«®a6n . cft. Norbwkftbahn . Siebcnbürger . . . . EraatSbahn........... Eübbahn 4 6 Porz, bto. BonS Lose. Kredit - Soft........ Mubotf« - -ose . . . Weche. (3Mon.) Augsburg 100 Marl tranff. 103 Start . . wmburg „ „ onbon 10 Psb. Gterl. Franc« . . 90 »5 90 6« 90 50 90 6» 61—1 61-86 162 — 163--93-40 98 164-26 1S-6« 63 80 Paris 100 Manien. Rail. Münz-Duca«ei> SO.RtancSflitttf . . . . Deutsche R-ichSbanl. Silber 120 80 47-90 5 69 9-64 59-40 108-— 164-61 14— »»)' ___.y ___/ 1201* 48-' 6-71 , »■üj >0» Druck von Jg. v. Äteinmaut & $eb. Bamberg. Verleger : Öttomai' Bomb e'ig. 67 - 67-69 80.60 82 — 99— 10U-— 215 — 216-60 .184-60 13 i-60 .123 60 184 — . Sa,.-—1 S86-f0 . . 80-75; 81-26 Telegrafischer Kursbericht am 21. März. Papier-Rente 64'50. — Silber-Rente 68 60. — Rente 77 70 — 1860er StaatS-Anlehen 110.75. — octien 825. — ffrebitactien 186 20. — Sonbon 121-vö. Silber 107-60. - Ä. f. MUnzbukaten 5 73. — 20- " Stücke 9 71. - 100 Reichsmark 59 85, Für die Rebactivn verantwortlich: From 9R*net.