Nr.« Montag, 10. Jänner 1916. 135. Jahrgang. Mbacher Zeitung P»ii»»«M,ratt«»«p5«i«: Mit Poslucliendun«: nanzjshrig ü0 X, hnlbjilhnst l5> X. Im Kcmtol: ssnüzjilhliss All K, l^lbjählig il li. ssllr die Z>istcll»>„n i»» Hau« ganzjähvig 2 ü. — I«s«N«n«gebiil,v: ssül llein, ^n!rra>f di» zu vier Ztilrn «0 l,. grlhsir pri Zeile l2 k; t>»> bflcrsn lvisdevlioluii,,?!! p,r Zeus « b. Die »llnidnchll Zsi<»iig» sr!chl'l»! läßlich mit ?Iuii>al,m« der Toni,- und ^ri^loq«', Tic AVmlniftsnti«« bssinbet sich Milloöiöstllihs Ni. IN; die zl«>«KN«n Milivilöstrahe Nr. lb, Sp»chftul,b,» l,ei ».lduliiou vui, « bi« l« üvl rormitlal!« Unf,a»liells Crisis wslbr» nich< <,nßs!,omnis„, Nnnulliipte „int zxrilllgsstsllt. Vetepyon-zlr. oer zleoaknon 5^, MichtamtNcher Geil. Verzeichnis jener Sternkreuz-Ordcns-Damen deren Ableben der Kanzlei des hochadcligen Sterntrcuz-Ordens im Jahre 1915 zur Kenntnis gebracht wurde. Maria Carolina, geborene und verwitwete kaiserliche Prinzessin lind Erzherzogin von Osterreich, loniss- liche Prinzessin von Ungarn, Böhmen :c. ic. Alexandra Gräfin Szechenyi van Sarvn^i^ Felsövidcl, geborene Gräfin Sztaray-Szir- in a y. Sophie Gräsin von Thürheim, geborene Freiin von Zeißner-Spitzenbery. Stephanie Majlath von Szekhely, geborene Freiw Hilleprandl von Prandau. Adelhaide Eler von Pazony, geborene Gazsi von Mczö-Peterd. Geraldinc Gräfin Palffy ab Erd öd, geborene Gräfin Karolyi von Nagy-Karoly. Marie Fürstin Lichnowsky, geborene Prinzessin von Eroy. Johanna Gräfin Lamberg, c^eborme Frelin M e- csery de Tsoor. Maria Anna Gräfin von Wallwitz, geborene Gräfin Scrcnyi von Kis-Sereny. Mario Gräfin von Coudenhoue, Erste Negentin de« Herzoglich Savoyschen Damcnstiftes. Zoenka Gräfin Schönborn, geborene Gräfin Siernberg. Anna Gräfin Westfthalen zu Fürstenberg, geborene Prinzessin Auersperg. Italien und Griechenland. Von der italienischen Grenze wird der „Pol. Korr." berichtet: Dic Gereiztheit bcr itnlicnischcn Presse gcgcn Griechenland, die durck) die Angelegenheit der italienischen Truppenscndlrngcn nach Valona verursacht wurde, ist durch eine Erklärung der griechischen Gesandtschaft in Nom neuerdings erhöht worden. In dieser Mitteilung werde gefasst, daß daö Athener .^nbinett keinen 'Anlast hatte, in Rom Aufklärungen in bezun, mif Südalbanien zu verlangen, woil die italienische Nen,ierunss aft zu geben und fast um Nachsicht zu bitten. Man 'Ngehl sich in sehr entrüsteten Worten ül»er diescs „unacbührlichc Auftrctcn" Griechenlands, dessen ganze Haltung in 5cr jetzigen Krise scharf verurteilt wird, und man verlangt von der No gieruna eine bessere Wahrung der Würde Italiens als Großmacht gcaenübcr dicscm „unzuverlässigen" Ballan» staatc. Politische Uebersicht. Laib. ach, 9. Jänner. Die Reichsrats und Landtagsabgcordneten der ita« lienischen !l< , >i-gen zu einem erträglichen Preife beschafft werden. In» dessen hat die Regierung offenbar bisher weder die benötigten Material mengen auftreiben, noch eine Ermäßigung der in den letzten Monaten um ein Vielfaches erhöhten Schissahrlsfrachtsätzc und die Gestellung der erforderlichen Anzahl von Transportfchiffen, namentlich in England, durchsetzen können. Die drohende Einstellung vieler industrieller Betriebe, einschließlich derjenigen für den Hecrcsbcdarf, und damit die weitere Ausdehnung der Arbeitslosigkeit sowie die unangenehme Teuerung der Lcbcnsmitlcl geben den Kricgsl)ehblättcm, wie „Popolo d'Italia", die den niederen Volksllassen nahestehen, sogar den Anlaß zur Stellung der Forderung nach Enteignung größerer Vermögen und völliger Unterdrückung Am toten Kee. Roman von Modert Kohlransch. In der noch sonncvcrgoldeten Dämmerung desselben Tages wandelte Bassow im Park von Garchim ncbcn der Baronin langsam aus und ab. Sie hatten lange und lebhaft gesprochen; Bassow hatte ausführlich berichtet, was er in den letzten Tagen uud Stunden versucht und erlebt hatte. Jetzt waren die beiden verstummt und gingen eine Weile still nebeneinander hin. Endlich sagte die Baronin: „So ist nun dies Dunkle fort aus meinem Leben. Und Ihnen Habs ich dafür zu dankm. Ich habe ja selbst auch versucht, etwas zu erreichen, und wenn ich hlerblieb, wenn ich Vreiwibachs Nähe suchte nnd immer wieder mit ihm sprach, ihn ausforschte, so geschah es ja nur, weil ich hoffte, daß er sich doch schließlich durch ein unbedachtes Wort verraten und mir einen Beweis in die Hände geben sollte. Diese Hoffnung hat mich da^ mals auch so verwandelt, so heiter nnd froh gemacht. Erreicht habe ich selbst mein Ziel ja freilich nicht. Ihrer Umsicht, Ihrem Eifer, Ihrer unermüdlichen Tätigkeit -^" Er lehnte den Dank mit cincr leichten Handbcwegung ab und cntgegnete lächelnd: „Ach nein, Baronin, das alls hat mir nicht geholfen. Was mich endlich zum Ziel g?führt hat, war etwas anderes. Man kann es einen NlülNichen Zufall nennen, für mich selbst aber heißt es anders." „Und wie nennen Sie's?" Mein Gefühl für Sie!" Er wartete einen Augenblick auf eine Antwort vcn ihr, doch da die Baronin ihren Kopf nur tief herab- senktc nnd still zn Boden blickte, begann er von neuem: „Ohne dies, Gefühl, da« mich trieb, wäre ich wohl nie darauf gekommen, die Zeichnung wieder hervorzuholen, die des Rätsels Lösung barg. Aber ich war so voll l,,on Neue und von dem Wunsche, wieder gut zu machen, Ihnen eine Freude zu bereiten, — und wenn ich daran dachte, den zerstörten Pavillon wieder aufzubauen, so war es mir eigentlich nur ein Symbol für Ihr ganzes Leben, das ich wieder auszubauen und glücklich und froh zu machen wünschte." Sie sah nicht auf ihn, sondern immer noch aus den Erdboden zu ihren Füßen, wo einzelne gelbe Linden-blatter den kommenden Herbst ankündigten, und sagte mit unsicherer Stimme: „Sprechen Sie nicht mehr davon. Sie haben cs zehnmal wieder gut gemacht, wenn Sie mir unrecht getan haben." „O nein! Sie wissen ja gor nicht, wie voll ich war von Zorn und Mißtrauen s.cgen Sie. Wie ich nm Abend nach der Beisetzung meines Vetters hier im Park umhergelaufen bin nnd acgen Sic die Fäuste geballt nnb gerufen habe: ,Hütc dich vor mir!' — Ach" - er schüttelte mit einem besonderen Lächeln den Kopf - „ich erschien mir sehr tugendhaft und groß m ineincm Rächer-amt. Und ich hätte nn'r selber doch nur immer wieder sagen sollen: Hüte dich vor ihr!" Sie antwortete auch jetzt nicht gleich. Es war für einen Augenblick so still, daß man das lcise Knistern der abgefallenen Blätter auf dem Boden vernahm, wenn ihr Kleid sie streifte. Dann abcr senkte sie den Kopf noch ein wenig tiefer und fagtc ganz leise: „Vielleicht halcn Sie doch recht gehabt." „Recht — worin?" „Daß ich mich vor Ihnen hüten sollte." „Baronin, wie darf i^h das verstehen?" „Ach, fragen Sie mich nicht weiter. Ich b>be schon zu viel gesagt. Ich weiß ja selbst! nicht, wie es grkom-m5i ist —" „Was denn? Was denn? Darf ich es glauben, hoffen, daß ich etwas bedeute für Sie, für Ihr Leben?" Nun blieb fic plötzlich stehen und hob den Kopf mit einer stolzen Bewegung. „Ich habe Sie kennen gelernt, Sie sind ein Mann, der die Wahrheit liebt. Auch ich habe das Bedürfnis, wahr zu sein. Mögen Sie es denn wissen: ja, ich habe Sie liebgewonnen in diesen schr» e«n Wochen. Vielleicht war es mit, — ich habe häusig darüber nachgedacht, — weil Sie sich so fern von mir hielten. Weil wir unter einem Dache wohnten und doch Fremde nnd Feinde schienen. Meine Gedanlen suchten Sie, weil ich Sie nicht sah. Wir Frauen sind ja darin schwach: cs lockt uns, wer uns zu verschmähen sclicmt. Vielleicht, — ach, es ist eigentlich töricht, ein Gm>l,l zergliedern zu wollen, das über uns kommt wie ein Schicksal!" Nun war auch er verstummt; einc gewaltige Bewegung erstickte ihm die Worte. Dann trat er nahe zu ihr heran, legte die Hände saust auf ihre Schultern und küßte sie mit ehrfurchtsvolle, Bewegung auf die <3Urn. „Daß dies Schicksal zum Glück für dich wird — da-für laß mich forgen, Zum Glück fur dich und für mich" Laibacher Zeitunq Nr. 6 "' 46 10. Jänner 1916 der Privatspckulation, welche unter Begünstigung z>^ staatlichen Faktoren Riesengewinne erzielt haben. Im „Corricre della Sera" richtet der gewesene Minister Luzzatti, zweifellos auf Wunsch der Regierung, einen neuen Aufruf an England, es möge seine Allgewalt zur Tee nicht mißbrauchen, und den Erfordernissen der Verbündeten, namentlich hinsichtlich der Transporte und der Beschaffung von Kohlen, Eiscu, Stahl u. a. für die italienische Industrie und Landwirtschaft benötigten Materialien, entgegenkommen. England muffe in dieser Richtung Grohes, ja Wunderbares leisten, wenn anders es den Neid vor und nach Friedensschluß gegen sich nicht austommen lassen wolle. Ein italienischer Dampfer aus Vrindisi, mit mehreren hundert Tonnen Lcbensmtttcln und 425 montenegrinischen, aus Amerika kommenden Netruten an Bord, stich ganz nahe bei San. Giovanni di Medua auf eine Mine. Das Schift sanl sofort. Zwei Mann sind ums Leben gekommen. Einem Amsterdamer Blatte zufolge erfahren die „Times" aus Paris, daß die Stadtbehörden von Nnncy beschlossen haben, die im Museum befindlichen, Gegenstände zu entfernen, da die Deutschen die Stadt mit Schiffsgeschiwen zu beschießen beginnen. Wic der „Rotterdamsche Courant" unter dem 7. d. aus London erfährt, halten die liberalen Blätter den Ausgang der Arbeiterlonferenz für ein sehr ernstes Ereignis. Der parlamentarische Mitarbeiter des „Daily Chronicle" schreibt: Der Austritt der Arbeiterminister miö der Regierung ist unleugbar ein sehr ernster Schlag für die Regierung. Es kann ein tödlicher Schlag sein. Im Parlament wurde gestern über die Möglichkeit allgemeiner Neuwahlen viel gesprochen. Kein verantwortlicher Politiker irgend einer Partei wünscht jetzt Neuwahlen. Alles schreckt vor einem gefährlichen Abenteuer zurück, das zwar eine starke politische Mehrheit ergeben kann, aber auch einen Riß in die Einigkeit der Nation bringe. Zweierlei ist klar: Wenn die gegenwärtige Regierung stürzt, würde Asquith zurücktreten und die neue Negierung ein viel strengeres Dicnstpflichtgesetz einbringen, als es die sehr gemäßigte Vorlage ist, die Asquith eingebracht hat. „Daily News" wiederholen, daß irgend etwas geschehen muffe, um die Gefahren zu vermeiden, die aus dem gestrigen Ereignis entstanden sind. Sie appelliert an die Regierung, dem freiwilligen System mehr Zeit zu lassen und die Rekruten, die sie braucht, lieber auf diesem Weg als durch Zwang aufzutreibcn. Von der Dardancllenfront wird unter dem 7. d. M. gemeldet: Außer dem Flugzeug, dessen Absturz wir gestern meldeten, hat unser gleichfalls von Leutnant Vrd-hecke gelenktes Flugzeug ein zweites feindliches Fluss-Zeug angegriffen, in Brand geschossen und zum Absturz gebracht. Das erste ist ein französisches Flugzeug vom Typ Farman und trägt die Nummer 42. Es fiel am 6. d. vormittags östlich von Kap Nagara herab. Das andere, ein englisches Flugzeug vom Typ Farman, stürzte östlich von Ualowa ^ h^r europäischen Küste zu Boden. Am selben Tage warf unser Flusszeuggeschwader mit Erfolg mehrere Bomben auf feindliche Stellungen bei Sedilbar und auf das Flugfeld von Imbros. Am 5. Jänner dauerte der am rechten Flügel heftigere, in der Front aber schwächere Vombenkamftf und das unbedeutende Infantcrioduell fort. Feindliche LandaMleriH unterstützt von zwei Monitoren und mehreren Kreuzern, unterhielt vom Morgen bis zum Abend gegen unsere Stellungen ein zum Teil heftiges Feuer. Unsere Artillerie erwiderte kräftig, zwana, einen Kreuzer sich zu entfernen, zerstörte einen Teil des feindlichen Schützengrabens und brachte einen Teil der feindlicheil Artillerie zum Schweigen. Am 6. Jänner vormittags beschoß ein Kreuzer, gedeckt von vier Monitoren und sechs Torpedoboot^!, ohnc Erfolg unaufhörlich die anatolische Küsten-mecrcnge und einige unserer Batterien. In der Nacht des 5, Jänner bombardierte unsere Meerengenavtilleric mit Unterbrechungen die Landungsplätze von Sedilbahr und Tcke Vurnu. Der Feind erwiderte das Feuer ohne Wirkung. Als wir am 6. Jänner das Bombardement wieder aufnahmen, rief es in Tete Vurnu einen Brand hervor. Auf den Landungsplätzen und auf den Schaluppen wurden mehrere Ergebnisse unserer Artillerie beobachtet. Unser gegen den Landungsplatz von Sedilbahr gerichtetes Feuer ergab heute Resultate. Lokal- und PiMnzilll-Mchnchtcn. — (Delorierung der Kriea.sinnaliden.) Von amtlicher Seite wird mitgeteilt: Das Armeeoberkommando hat verfügt, daß alle Kriegsinvalideu, die bisher keine Auszeichnung erhalten haben, protokollarisch einzuvernehmen sind. Auf Grund der vrotokollarischen Aussagen werden Nachforschungen gepflogen werden, damit jene Invaliden, die ihre Pflicht in «ollem Maße erfüllt haben nachträglich ausgezeichnet werdm. Me noch nicht auasezeichneten Kriegsinvaliden haben sich sonach zwecks protokollarischer Einvernahme bei ihrer Evidcnzbehöide zu melden. — (Errichtung einer Alteisenlvlnmission.i Die erhöhte Bedeutung, welche die Beschaffung ausreichender Mengen von Ei sen material unter den gegenwärtigen Verhältnissen gewonnen hat, legte den Gedanken nahe, den Einkauf von Alteisen nunmehr für sämtliche Betriebe, die dieses Material für Zwecke d>'r Eisen- und Stahlerzeugung bedürfen, in einer Hand zu vereinigen. Mit einer vorgestern verlautbarten Verordnung des Handelsministers wird eine Organisation für einen solchen alle Werke umfassenden gemeinschiftlichen Einkauf dl.rch die Errichtung einer Alteisenkommission neschaffm. Dieser ist die Aufgabe der Beschaffung des gesamten Bedarfes an Alteisen für Einschmelz- und Paketierzwecke, das ist für die Zwecke von Eifen- und Stahlerzeugung und die Verteilung des aufgebrachten Materials an die Betriebe übertragen. Von der Schaffung der neuen Organisation darf, da sie alle Eisen und Stahl erzeugenden Betriebe umfaßt, auch ein günstiger Einflutz auf die Preisbewegung' erwartet werden, die sich in letzter Zeit mcht befriedigend gestaltet hat. Ferner wird sich auf dit.s?m Wege für die Beistellung ion Waagons und für die allenfalls erforderlich werdende Zuneisun.1, von Arbeitskräften und von Fuhrwerken besser Vorsorgen lassen. — (Spenden.) Ihrer Exzellenz der Frau Baronin Schwarz hat Herr Paul Pollat anläßlich des Ablebens seines Bruders Robert nachangeführte Spenden übermittelt: 150 K für das Note Kreuz, 100 K zu Gunsten der Kriegsfürsorge für Invaliden aus Kram, ^'00 K für den Labedienst und 50 K für da? Elisabeth-Kinder-sftital. — (Kranzablösung.) Herr Apotheken Josef Mayr hat anstatt eines Kranzes für seinen verstorbenen Freund Sanitätsinsftettor i. R. Dr. Blanko Stergci.' dem Noten Kreuze 20 K gespendet. — (Rotes Kreuz.) Die Geschäftsstelle der Kriegs-darlehenstasse in Laiabch hat anläßlich des Hinscheidens des Kommerzialrates Franz Pov^e statt eines KranM den Betrag von 50 5t für das Note Kreuz, weiters Frl. Amalie Regnard, pensionierte Lehrerin in Laibach, als Weihnachtsspende gleichfalls für das Note Kreuz dem Präsidenten des Landes- und Fraucnhilfsveremes für Kram den Betrag von 20 K übergeben. — (Verlustliste») Ja der Verlustliste Nr. 345 sind folgende Offiziere ausgewiesen: vom Infanterieregiment Nr. 17: Fähnrich in der Nejerve <''aft Matthias, «erw.; ScmFähnrich Fabricius Michael, tot; Fähnrich in dcr Reserve Florian Ernst, verw.; Fä'lmrich in der Reserve Fuchs Max, tot; Fähnrich in der Reserve Günzcl Hermann Viktor, verw.; Fähnrich in der Reserve .Haudinger Karl, tot; Fähnrich j„ der Reserve Haack Anton, tot; Fähnrich in der Reserve Klimpt Ernst, wl; Fähnrich in der Reserve Koblar Franz, verw.; GjFrw. TUFeldw. Lah Franz, 5. K., verw,; .Kadett Mahov^ek Johann, verw.; Leutnant in der Reserve Mitu5 Franz, tot; Fähnrich in der Reserve Mlelu^ Adolf, tot; Fähnrich in der Reserve Nagele Josef, tot; Fähnrich in der 'Reserve Prester Max, verw.; Fähnrich in der Reserve Prezclj Johann, verw.; Kadettasftirant Nothmüller Leo, lriegs-gef.; Fähnrich in der Reserve Ruch Franz, vcrw.; Leutnant in der Reserve Schaula Hugo, verw.; Fähnrich in der Reserve Sirk Josef, verw.; Leutnant in der Reserve Skolar Robert, tot; Fähnrich in der Reserve Stangler Gustav, tot; Kadett Strauß Ernst, tot; Fähnrich in der Reserve Suhadolnik Andreas, tot; Fähnrich in der Reserve Suppan Heinrich, verw.; Kadett Tomasi Otto, verw.; Fähnrich in der Reserve Winkler Johann, verw.; — vom Infanterieregiment Nr. 27: Kadett in der Reserve Küster Augustin, tricgsgef.; Haufttmann in der Reserve Strahammer Johann, kriegsgef. — (Bezug von Schweinefett, Schweinespeck, von Wurftwarcn und zubereitetem Schweinefleisch aus den Ländern der ungarischen Krone.) Die Handels- und Ge-werlxkammer für Kram macht über Anordnung detz t. k. Handelsministeriums die Interessenten aufmeilsem, daß bis auf weiteres Transportscheine für den Bezug von Fett und Speck aller Art aus Ungarn nicht ausgestellt werdm können. Reflektanten auf solche Bezüge hätten sich auf die vom Ministerium des Innern legitimierte Einkaufstelle Wien, I., Am Hof 4, zu wenden. Die Interessenten werden weiters verständigt, daß Transportscheinc sür den Bezug von Wurstwarcn und zubereitetem Schweinefleisch aus Ungarn in absehbarer Zeit überhaupt nicht ausgestellt werden. — (Fnr den Roten Halbmond) haben als Kaufpreis sür die Broschüre „Das Neue Turan" ferner gewidmet: Frau Gräfin Varbo 2 K, Ungenannt 1 K, Herr Anton Stacul 1 K, Firma Leskovic H Mcden 1 K, Frau Julie 5tor 1 K, Herr Fr. X. Souvan 5 K, Herr Putick 1 K, Frau Antonie Handl 6 K, Frau Betty von Laschan 2 K. Frau Iakobine Kastncr 1 K, Frl. P. Rcn-zcnberg 1 K. Frau Antonie v. Wurzbach 13 K, Frl. E. Haussenbüchl 2 K, A S 4 K, Herr Hans Samassa 5 K, Frau Gräfin Chorinsky 5 K, Herr Max Ritter von Lllschan 2 K, Sammlung desselben 15 K, Frl. Mimi Zettel 1 K, Herr Apotheker Mayr 2 K, Herr Otto von Dctela 2 K, Herr 5u?.ck 1 K, Herr A. Weinlich 2 K, Herr H. Ludwig 2 K Frau Kamilla Neinhold 1 K, Frau Marianne Schmift 2 K, Frau Erika Schuster 1 K, Frau Marie Koch 2 K, Frau Dr. Tessa Neuberger 2 K, Frau Valerie Haarmann 2 K, Fr. M. Pletenmik 1 K, Herr Karl Krisch 1 K, Fr. Rosa Hayder 1 K, Herr 2» Nagy 1 K, Sammlung des Herrn Prof. Dr Bischof 12 K, Herr Oberst Petrovan 2 K, Frl. Schisser 1 K Fr. Tilda Seemann 2 K Frau Hoftat Rasfti 1 K, Frl. Luschin 1 K, Frl. Naglas 1 K, Frau von Kooevar 2 K, Frau Melanie Luckmann 5 K, Frau Rosa Vreindl 2 K. Frau Denmilar 1 K, Herr Franz Aumann 1 K, Apotheke „Zum goldenen Adler" 2 K, Fr. A. Pogcwnit 1 K, Frau von Zhuber 1 K, Herr Harald von Wnrzbach 1 K, Frau von Schildenfeld 1 K, Sammlung derselben 5 K, Frl. Balbine Smole 6 K, Ungenannt 2 K, Frau Antonie von Schrey 2 K, Frl. M. Luckmann 2 K, Sammlung der Frau Dr. Fritzi Seemann i) K, Frau Hoftat Pajk 1 K, Herr Dr. Kreft 1 K, Frl. Edith Bock 5 K, Fr. Vöhm 1 K, Fr. von Strigl 1 K, Fr. Vcrdervcr 3 K, Ungenannt 3 K, Ungenannt 2 K, Ungenannt <1 K, Frau Marie von Strahl 10 K, Frau Bianta vo,i Wurzbach 7 K, Ungenannt 1 K, zusammen 194 K, dazu die Summe des zweiten Ausweises per 223 K, ferner die Summe des Ausweises in der Grazer „Tagespost" vom 26stcn März 1915 per 123,30 K, zusammen 540,30 K. — (Dem Elisabeth-Kinderspital) wurden für die Weihnachtsfeier von Wohltätern zahlreiche Spenden zugewendet. Frau Direktor Julie örnivec spendete ein sehr schö-ns, reichlich mit Bettwäsche ausgestattetes Kinderbett. Die gütigen Damen der Nähstube im Gymnasium mit deutscher Unterrichtssprache fertigten eine Puppe mit einem reizenden Kleidchen und Hut an, stellten sie im Schaufenster der Vlumcnhandlung Hcrzmansky aus und verlosten sie zu Gunsten des Elisabelh-Kinderspitals; hic-durch wurde der namhafte Betrag von 107 K erzielt. Die Gewinnerin, Frau Hoftat Anna Pajl, spendete die Puppe dem Kindersftital. Weitcrs spendeten: Ihre Exzellenz Frau Baronin Schwarz eine große Menge Vack-und Zuckerwerk, Frau Gräfin Luise Ehorinsky und Frau Baronin Irene Äpfaltrern sehr viele Prächtig ausgestattete Puppen und sehr schöne Soldatcnfiguren, Frau von Cron, Frau Aria Ko^evar Edle von Kondenheim, Frau Theresc Bauer, Frau DrM5 in Villichgraz, Frau Mizzi Drofenlg, Frau Dr. Martha Egcr, Frau Dr. Gal-latia, Herr Edmund Kav^w, Frau MaaM, Frau Leopoldine Metschnig', Frau Pctrovcc, Frau Sajovic in Zwischenwässcrn, Frau Magda Schleimer, Frau Mcrie Wettach sehr schöne Kinderkleider, Kinderwäsche, schöne Spiel jachen und gutes Backwerl, Frau Antonie Libert acht Paar Schuhe und Wollwäsche, Frau Ictti Mikusch drei Kilogramm Kaffee und vier Kilogramm Zucker. Durch die Vezirkshaufttmannschaft in Krainburg wurden abermals von dortigen wohltätigen Frauen drei Säcke sehr gutes Dörrobst, von Frau Vezirkshauptmann Karin Schilnik eine große Schachtel voll Vackwcrk und von Fräulein Nabi« sehr schöne Stoffstücke für Kinderkleider eingesandt. Geldspenden widmeten: Herr Ottomar Bain-berg 50 K, Herr Angust Icnko 10 K, Herr Oberleutnant Lampe in Radmannsdorf 10 K, Herr Anton Luckmann 13 K, Herr Heinrich Ludwig 10 K, Herr Herbert und Frau Zora Luckmann 50 K, Frau Lcopoldine Mctschnig 5 K, Herr Oberst Edler von Petrovan 10 K, Frau Baronin Luise Rechbach in Schloß Kreutbcrg 10 K, Frau Forstrat Schönwalder 6 K, Frau Baronin Wolkensftera, 5 K, Herr A. Zarnik in Aich 10 K. Ungenannt 10 K. I. H. 20 K. — Wie sehr sich die armen Kleinen schon viele Tage vorher anss Christbaumfcst gefreut hatten, möge daraus ersehen werden, daß die schon Genesenden die Bitte aussftrachen, sie erst nach! dem Weihnachtsfche zu ihren Eltern zu schickm, was ihnen auch bewilligt wurde. So hätte auch ein kleiner Knirps schon einige Tage vorher entlassen werden sollen. Da fand ihn eines Morgens eine ehrwürdige Schwester vor dem im Krankenzimmer befindlichen Christusbilde kniend, fo recht kindlich betend. Ms sie ihn nachher belobte, faqte er ihr ganz leise: „Ich habe zum lieben Gott gebetet, daß er meine Wäsche erst nach dem Chrisikindcltagc trocken wer« den lasse, damit ich nicht früher nach Hause gehen mühte." (Es werden nämlich die eigenen von den kranken Kindern ins Spital mitgebrachten Kleider und die Wäsche desinfiziert, in hiezu vorbereiteten Säcken auf dem Dachboden aufbewahrt und die Pfleglinge nach ihrer Genesung mit diesen einige Tage vorher gereinigten und gewaschenen Sorten wieder entlassen.) Bei der (5hrist-baumfcicr wurden einige deutsche und slovenischc Weih-nachlslicder gesungen und sodann 61 Kinder, meist solche, deren Väter im Kriege stehen, reichlich' mit Spielsachen, Vackwerk und hübschen Kleidern bctcilt. Allen Wohltä-tcrn und Kinderfreundcn, die durch ihre Spenden die Feier ermöglicht haben, brinssm wir unseren besten und innigsten Tank dar. Sie haben ein gutes Werk getan und mitgcholfen, armen, leidenden Kindern eine große Freude zu bereiten, die dicscn zeitlebens in angenehmer Erinnerung bleiben wird. Mit 31. Dezember 1915 wurden im Elisabeth-Kinderspital insgesamt 648 kranke Kinder ärztlich behandelt und verpflegt. Die Behandlung so vieler kranker Kinder erfordert viel Mühe von! feiten der Ärzte und s,roßc Opferwilligkeit von den mit der Krankenpflege betrauten ehrwürdigen Schwestern. Diese große Inanspruchnahme verursacht der Verwaltung manchmal recht schwere Sorgen, doch hält sie an der Hoffnung fest, daß die Wohltäti^keitsanstalt auch weiterhin gedeihen werde, zum Nutzen der armen Bevölkerung und zur Ehre unseres Vereines, der in dem erfolgreichen Wirken des Elisabeth-KindcrsMales seine vollste Befriedigung findet. K. v. Kastl. — (Zur Mortalität in Laibach.) Im Laufe des verflossenen Jahres sind in Laibach 1132 Zivilpersonen gestorben, und zwar im Landesspitale 320, ill Prlvatwol> nungen, bezw. in verschiedenen Sanatorien. Armen- und Siechenhäusern usw. 812 Personen. Von den Letztgenannten waren 638 Personen heimisch und 174 Personen fremd. Von den im Landcssftitale Verstorbenen warm 204 Personen fremd und 116 solche, die in Laibach ihren ständigen Wohnsitz hatten, überdies aab es im Vorjahre 91 Totgeburten, und zwar 62 im Landesspi-tale und 29 in der sonstigen Stadt. lm»-. Laibackcr Zeituna Nr. 6 47 10. Jänner 1916 — (Die Vallanzügc.) Die Vorbereitungen für die Einleitung der neuen Ballanzüge sind nunmehr zum Abschluß ssebracht worden, so daß der Zeitpunkt der Vcr-fchreröffnung endgültig festgesetzt werdcu konlüc. Von Berlin und München wird der erste Balkanzug am 15., von Konstantinopel am 18. d. abgehen. Zunächst werden die Vallanzüge zweimal wöchentlich verkehren. — (Beschaffung vcl^chicdencr Artikel für das l. u. l. Heer.) Das Krieasministerium bes6)afft im Jänner 1916 folgende Artikel: Militärtuchc und Uniformen, Offi-zicrsrcitz Mcr. liny (^trcioc, ii Merlma Fisolen. 4 Merlin«, acdörric Zloctschkcn und 1 Mcrling Nüssc, dic auf dem Dach-lwocn aufbewahrt warcn. Auch einige Hühner fielcn dcm Fcucr zum Opfer. Der Schaden bciränt 3400 K., die Vcr-siä)l-runassumme 1000 K. Das Fcncr kam infolac des schadliaficn Nauchfangcs zun, Anödrnche. H. - (Selbstmord.) Der 05 Jahre alte Besitzer Franz Tcrlep in Lacken, Gemeinde Dübcrnik, hat sich am 28. v. M. in seinem WcinlcNcr erhängt. (5r war etwas schlvachsinnig. H. - iEinbruchsdirbftahl.) Vor einigen Tagen wurde nach Aushcbcn eines Fcnstcrgitters ins Geschäftslolal der Grcislcrin Maria Ralovc in Unter-Fchnitz eingedrungen und darans verschiedene Spezcrciartilel gestohlen. Zur Aushebung des Fenstcrgitters benutzten die Täter einen drei Meter langen Tram, den sie von einer Nachbarharfc herbeigeschleppt hatten und dann auf dcm Tatorte liegen ließen. Tatoerdächtig ist ein bei 30 Jahre alter Zigeuner mit langem, schwarzem Schnurrbalte, in dessen Begleitung sich eine bei 30 Jahre alte Frauensperson und ein etwa sechs Jahre alter Knabe befanden. — Wem gehört die Wasche?) Auf dem Ialobskai wurde «MKncchl verhaftet, weil er einer Trödlerin ein Bündel Wäsche verkaufen wollte, die er entweder gestohlen oder gefunden hatte. Im Bündel bcsandcn sich drei weihe Leintücher (eines mit dcm Monogramm I. R.), drei Tischtücher (eines nut dem Monogramm M R 5) zwei Kindcrhcmocn, ein 5lindcruntcrrock mit dem'Monogramm M. D. 63, eine Kindcrschürze, eine Kindcrjacke, sechs Küchenlüchcr (cims mit dem Monogramm M. R.) und ein Kopftuch- Die Wafche ist frisch gewaschen, war noch etwas feucht und durfte von einer ans der Laibachcr Umgebung staimnondcn Wäscherin verloren oder ihr gestohlen "»rden scm. — (Verstorbene in ^,'aibach.) Alols Hanns, Feld' wcbcl i. R., 80 Jahre; Maria Okorn, Pfründnerin, 73 Jahre; Anton Razdrh, Bcsiherinsohn, 20 Jahre; Anton Lcban, Mag. Pharm., 63 Jahre; Snnon Killer, Post-unlcrbcamlcr, 53 Jahre; Johann Artac>, Besitzerssohn, !9 Jahre; Alois Retina, Siecher, 26 Jahre. Dad löftlichc Luftspiel „Pension Lnmvcl" wird nur noch l>eutc um 1. WIl' «. ? »ind IM, 9 Uhr abends im z,ino „ttcniral" im Landei Sieg um so leichter gewonnen wird, je mehr Erleichterungen unsere» Helden gewährt werden, und wenn ihnen die Sorge um die lieben Laheimgebliebenen ganz abgenommen wird. 4.) Beachtet wohl, daß cnch lediglich die «nthalt-samlcit, wie Mäßigkeit in Speise und Trank, Einfachheit in der Kleidung, die euch durch den Krieg ohnehin schon auferlegt ist, in den Stand setzt, einige Heller wo-chcntlich zu ersparen, die ihr der Schülcrwocheuspende widmen sollt. 5.) Seid dankbar eueren Lehrern und Erziehern, die euch durch planmäßiges Haushalten bei der Anschaffung von Schreibmaterialien und von anderen Unterrichts-behelfen die Möglichkeit bieten wchoen, während der Kricgszeil Ersparnisse zu machen, die ihr der Schuler» wochcuspendr widmen tonnt. 6.) Helfet mit, wo immer sich euch im Elternhause Gelegenheit darbietet zu sparen, und werbet bei euren Eltern, Verwandten und Bekannten und ehemaligen Schülern eurer Schule, daß sie sich auch mit freiwilligen Hellcrgabcn an eurer Wochenspende, die so zur wahren Vollsspcnde wird, beteiligen. 7.) Hallet euch stets vor Augen, daß jeder gespendete Heller mit zum Siege hilft, daß durch Hellclsftrnden Kirchen und Paläste gebaut worden sind und daß die Schülerschaft Krams, ungefähr 100.000 an der Zahl, ohne sich nennenswerte Entbehrungen aufzuerlegen, bei einer Wochcnspcndc von zwei! Hcllcrn pro Kopf, in der Woche mühelos 2000 Kronen aufbringen könnte. Es darf jedoch erwartet werden, daß Schüler, deren Eltern wohlhabend sind, cinen höheren Beitrag als zwei Heller leiste» werden, wodurch die Wochcnspenbe einen entsprechend höheren Betrag erreichen wird. 8.) Bedenket, wie viele Wunden unserer Krieger nrit dcm Schülergclde geheilt, wieviel Elend und Entsagung und wie viele durch den lang andauernden Weltkrieg hervorgerufene Härten mit den von euch abgcsftar-trn und gesammelten Hellern gemildert werden können! 9.) Ihr habt schon oft bewiesen, daß ihr der großen Zeit, den schweren Ausgaben, die uns der Weltkrieg ne-stcllt hat, gewachsen seid, denn mit wahrer jugendlicher, von echter Vaterlandsliebe getragenen Begeisterung seid ihr stets vorangegangen, wo es galt, Geld, Metalle und allerlei andere für den Krieg notwendige Materi.llicn zu sammeln. Schon jctzt kann die Schülerschaft Krains auf die bisherigen allseits anerkannten Erfolge, insbesondere auf dcn glänzenden Erfolg der dritten Kriea.sanleihe, für welche durch die Kramer Schulen über 3'/j Millionen Kronen gezeiclmct worden sind, mit Stolz und Ve-fricdigung zurückblicken. 10.) Noch einmal ergeht der Ruf an euch, ihr sollt eure Werke mit einem unvergänglichen Denkmal, durch eine imposante „Schülcrwochenspende" krönen, die euch dcn Danl und die Anerkennung des Allerhöchsten Schirmcrs und Gönnrro der Schuljugend, unseres in« nigstgclicbien und allcra.nndia.ftcn Kaisers, den innigsten Dank unserer eisernen Krieger im Felde, der Nittocn und Waisen des Landes sowie die Wertschätzung ,,'id Vewunommg unserer Nachkommen für alle Zeiten sich"" wird. Laibacher Zeitung Nr. 6________________________________48^_____________________________________10. Jänner 1916 Der Krieg. Telegramme des k. k. Telegraphen-Korrespondenz-Knreaus. Öfterreich-Ungarn. Von den Kriegsschauplätzen. Wien, 8. Jänner. Amtlich wird derlautbart: 8ten Jänner. Russischer Kriegsschauplatz: Die Schlacht in Ostgalizien und an der Grenze der Vulowiua ist gestern auf«, neue entbrannt. An der Ttrnua hat, wie bereitö ge« meldet wurde, der Feind schon vor Tasseöanbruch seine Angriffe begonnen. Einige ftarle Abteilungen der Eiurm-tnlppcn waren nntcr dcm Schulze des Diebels bis zn unseren Batterien vorgedrungen, als der Gegenangriff der Honvcdrcgimentcr Nr. Ili und Nr. 24 und des mittel-galizischen Infanterieregiments Nr. 57 einsehtc und die Angreifer über unsere Stellungen zurückschlug. Unter den 720 hiebei gefangenen Nüssen befinden sich ein Oberst und zehn andere Offiziere, Unsere Linien am Dnjeftr standen tagsüber meist unter ftarlem Geschützfeucr. An der oeßarabischen Front leitete der Gegner seine Angriffe kurz vor Mittag durch Artillerie-Tronnnclfcuer ein. Seine AnftrcngmMn wareil abermals gegen unsere Stellungen bei Toporout, und östlich uon Narancze gerichtet. Die Kämpfe waren wieder außerordentlich erbittert. Teile der Angriffskolonncn vermochten in unsere Graben einzudringen, wurden aber durch Reserven im Handgemenge wieder zurückgetrieben. Wir nahmen hiebei einen Offizier und IIl) Mann gefangen. Nci Berestiany in Wolh,)nicn wiesen unsere Truppen russische Vrlun-dungsabteilungen nb. Am Styr vereitelte die Artillerie durch konzentrisches Feuer einen Versuch der Nüssen, den Fricdhof nördlich Czartornsk zurückzugewinen. — Italienischer Kriegsschauplatz: Die Italiener hielten den Nordteil des Tulmeiner Vrückeulovfes und unsere Stellungen nördlich davon, besonders den unlängst genommenen Grabcu, gegen den sich auch gestern wieder mehrere Angriffsucrsuchc richteten, uwter sehr lebhaften« Artille-ricfcucr. Auch bei Oslavija und stellenweise im Abschnitt der Hochfläche von Doberdo fanden ziemlich heftige Ge-schül'tiimpfe statt. — Südöstlicher Kriegsschauplatz > Steine Änderung. Der Stellvertreter des Chefs des Generalstabes: v. Höfer, FML. Wien, 9. Jänner. Amtlich wird Verlautbart: Nen Jänner. Russischer Kriegsschauplatz: Vor zwei Tagen neuerlich an allen Punkten Ostgaliziens und der beßara-bischcn Grenze unter großen Verlusten zurückgeschlagen, hat der Feind gestern seine Angriffe nicht wiederholt, sondern m«r zeitweise sein Geschi'chfcuer gegen unsere Linien gerichtet. Er zieht Vcrftärtungcn heran. Am Karmin-Bache in Wolhynien zersprengten unsere Truppen russische Aufklärungsabteilungen. Tonst leine besonderen Ereignisse. — Italienischer Kriegsschauplatz: Nichts Neue?. — Südöstlicher, Kriegsschauplatz: Nordöstlich von Branc haben sich die Montenegriner erneut gestellt. Die von ihnen besetzten Höhen wurden erstürmt, wnbei wir ein Geschütz erbeuteten. An der Tara Geplänkel. An der hcrcegovinischen Grenze und im Gebiete der Vocche di ssnttaro sind unsere Truppen im Kanlpf gegen die montenegrinischen Stellungen. Der Stellvertreter d«s Chefs des Generalstabes: v. Höfer, FML. Ler Nunbespräsibent des Roten Kreuzes — Geheimer Rat. Wien, 9. Jänner. Den Blättern zufolge wurde dein Vundespräsidcntcn der österreichischen Gesellschaft vom Roten Kreuze, dem k. k. Kommissär Ruoylf Grafen Traun, dic Würde eines Geheimen Nates verliehen. Deutsches Neich. Vo» den Kriegsschauplätzen. Berlin, 8. Jänner. Das Wolff-Vureau meldet: Großes Hauptquartier, 8. Jänner. Westlicher Kriegsschauplatz: Die GefcckMätiglcit war auf dem größten Teile der Front durch die Witterung ungünstig beeinflußt. Südlich des Hartmannsweilcrlopfcs wurde den Franzosen durch einen überraschenden Vorstoß ein Grabenstück entrissen. 00 Jäger fielen gefangen in unsere Hand. — Ostlicher und Balkankriegsschauplatz: Keine Ereignisse von Bedeutung. Oberste Heeresleitung. Berlin, 9. Jänner. Das WolfftVureau meldet: Großes Hauptquartier, 9. Jänner. Westlicher Kriegsschauplatz: Tüdlich des Hartmannswcilertopfes am Hirz-ftein gelang es gestern, den letzten der am 21. Dezember in Feindcshand gefallenen Gräben z»llilckzuerobern, dabei 20 Offiziere und 1N83 Jäger gefangen zu nehmen und 15 Maschinengewehre zu erbeuten. — Ostlicher und Balkankriegsschauplatz: Die Lage ist unverändert. Oberst« Heeresleitung. Die englischen Verluste an der Westfroni. Berlin, 9. Jänner. (Wolff-Vureau.) Parlaments-unterstaatssckretär im englischen Kriegsamte, Ton-nang, teilte in einer Antwort im Unterhause mit, daß die englischen Verluste an der Westfront zwischen dcm 25. September und dem 8. Oktober 2878 Offiziere und 57.288 Mann, zusammen also 5U.ttL6 Mann betragen haben. Die englischen Angaben über die eigenen Verluste decken sich genau mit den Angaben des Berichtes der deutschen oberston Heeresleitung vom 3. Oktober, der nach vorsichtiger Berechnung die englischen Verluste auf «0.000 Mann einschätzte und ist somit ein erneuter Veweis für die Zuvcrläßlichleit der deutschen Berichterstattung. Die Tatsache, das; die englischen Angaben die Zeit biö -zum 8. Oktober umfassen, der deutsche Bericht aber die Vcr-lustzahl schon am 3. Oktober auf 60.000 berechnet, erklärt sich dadurch, daß der englische Parlamcntsuntersckretär ohne Zweifel die Verluste an Farbigen außer Berechnung ließ, die der deutsche Bericht in seine Berechnung oinbe-zicht. Ein Brand in den Krupp-Werken. Essen an der Ruhr, 8. Jänner. Die Direktion der Kruvft-A.-G. teilt mit: Im Modellschupften der Firma Friedrich Krupp brach gegen 6 Uhr abends aus bisher unbekannter Ursache ein Brand aus, der beim herrschenden Sturmwinde rasch um sich griff und auf den Anbau der Nadsatzwcrkstärtc übersprang. Nach zwei Stunden war die Macht des Feuers gebrochen. Der Modcllschuftften und der Anbau sind niedergebrannt. Sonstige Gebäude wurden nicht beschädigt. Verletzt «vurde niemand. Die übel beratenen französischen Socialisten. Verlin, 9. Jänner. Zur französischen sozialistischen Parteikonferenz betont der „Vorwärts", das; er sie für sehr übel beraten unt» 'hre Beschlüsse für höchst unglücklich halte. Insbesondere die erneute Stellungnahme zur elsässisch-Iothringischcn Frage bedauere er. Eine Entschließung des sozialistischen Parteiautzschusses. Berlin, 9. Jänner. Der sozialistische Parteiausschuß, der gemeinsam mit dein Parteivorstandc in Berlin tagte, nahm. Zu den Vorgängen in der Ncichstagsfraktion und zu der Bewilligung der Kricgskreoibe mtt 28 gcnen 11 Stimmen eine Entschließung an, worin es heißt: Die Zustimmung der Fraktion zu den Kriegskrediten am Listen Tezember 1915 loar wohl begründet. Sie ist die Folge der richtigen Fortführung der am 4. August 1914 eingeleiteten Politik, deren Voraussehungen auch honte noch gegeben sind. Die Gegner zeigen noch keine Geneigtheit zum Frieden, beharren vielmehr auf ihrer Absicht, Deutschland und seine Verbündeten wirtsclMlich und militärisch niederzuwerfen. Die Durchkreuzung dcr Politik unserer Fraktion durch das Vorgehen der 20 Frattionsmitglic-der, die, cntgegcn dem Fvaktionsbeschlussc, die Kredite ablehnten und eine besondere Erklärung abgaben, ist auf das schärfste zu verurteilen. Insbesondere verdient das Verhalten des Genossen .Haasc schärfste Mißbilligung. Weilers stellt der Parteiauöschuß fcst, das; der „Vorwärts" seine Pflicht als Icntralorgan dcr Partei nicht erfüllt, die auf die Parteizerrüttung gerichteten Bestrebungen fördert und damit jedes Necht, als Ientralorgan der Pa-rtei zu gelten, verwirkt hat. Italien. Einkauf von Kriegsmaterial für das Jahr 1917. Amsterdam, 8. Jänner. Hier eingetroffen«: römische Blätter melden, daß Italien, Nußland und Frankreich bereits mit dem Einkaufe an Kriegsmaterial für das Jahr 1917 beginnen. Maßnahmen zur Nehclnma der Getreide- und der ztlihlennot. Rom, 8. Jänner. Der Vlimsterrat beschloß zur Bo-^ Hebung der (vetreiwnot zwei zunächst die Spekulation ' botreffende Verfügungen zu erlassen. Die erste ordnet all, daß alle Besitzer oder Verloahrer von mehr als fünf . Doppelzentnern 5lorn und Mais ihre Vorräte bei den Behörden binnen vierzehn Tagen und etwaige spätere , Verkäufe binnen fünf Tagen anzeigen, widrigenfalls sie , cinc Gefängnisstrafe bis zu einem Jahre und , eine Geldstrafe bis ^ 5W0 Lire zu gewärtigen haben. Die zweite Verfügung regelt das Nequisitionsrccht der Militärbehörden, betreffend Korn und Mais. , Luaano, 9. Jänner. Den Zeitungen zufolge iverden , zlvccks Herbeischaffung von Kohlen 17 österreichisch-unga-, rische und 25 bis 30 deutsche in italienischen HäfcN liegende Dampfer requiriert, womit natürlich auch die Frachtfähe verbilligt würden. Zugleich werden Verfügungen zur Regelung und Einschränkung des internen Kohlenberbrauchcs vorbereitet, zumal der iwhlcnpreis in der Genueser Warenbörse 170 bis 190 Lire für die Tonne erreichte. Etwas Holz wird ans Jamaika erloartet, wo die Ausfuhrcrlaubnis erlangt wurde. Her See» und der Luftkrieg. Untergang eines norwegischen Dampfers. London, 8. Jänner. Lloyds melden den Untergang des norwegischen Dampfers „Vanheur". 15 Mann der Besatzung wurden gelandet. tkin englische Liste der zuverläftlichen Kohlenimpurteure neutraler Liinder. Kopenhagen, 9. Jänner. „Verlingsle Tidende" zufolge erhielten die Stockholmer Nohlenimporteuve Kenntnis, daß das englische Handclsamt eine sogenannte weis'.e Liste aufstellt, worin diejenigen Kohlcnimporteure neutraler Länder verzeichnet sind, die dcn Engländern als zuvcrläßlich gelten. Eine T'aul'e über Salonichi. Salonichi, 8. Jänner. Am Morgen des griechischen Weihnachlstages wurde die Stadt von einer Taube heimgesucht, die Bomben auf das Lager der Alliierten außerhalb dcr Stadt fallen ließ. Das Flugzeug wurde heftig beschossen, kehrte aber nordwärts zurück. England. Ernste Unruhen in Indien. London, 8. Jänner. Aus Peking wird der „Associated Preß" gemeldel, daß dort (Hcrüchtej über ernste Unruhen in Indien im Umlaufe seien. Die Waffen seien aus China eingeschmuggelt worden. Ver Vierverband und die Balkan» staaten. Verhaftung des österreichisch-unnariscl^l, des deutschen und des türlischcn Kunsulnrvcrtrelers in Mylilcnc. Konftantinopel, 8. Jänner. Die „Agence Milli" meldet: Aus Athen wird berichtet, daß die Franzosen gestern in Mytilenc den österreichisch-ungarischen und den deut-scheu Konsul, dcn Mufti sowie 17 Personen griechischer Nationalität verhaftet haben. Die Gesandten der vier verbündeten Mächte protestierten dagegen. Die Verhaftung erwcclt dcn Glauben, daß Mytilcne zur Operations-basis gemacht werden soll. Athen, 8. Jänner. (Meldung der „Agence Havas.") Aus Mylilene wird gemeldet: Eine Abteilung von Truppen des Vierverbandcs hat den deutschen Vizekonsul Courtgis, dcr griechischer Untertan ist, und seinen Sohn, Dragoman des Konsulats, festgenommen. Ebenso wurden der österreichisch-ungarische Konsularagcnt Ncirgigli, os-manische Würdenträger, dcr deutsche Agent Hotfncr und mehrere andere Personen, die verdächtig erschienen, verhaftet und alle anf ein Kriegsschiff gebracht. Athen, 8. Jänner. (Neuter.) Ein Telegramm aus Mytileiw bestätigt, daß die Militärbehörden der Alliierten den dortigen österreichisch ungarischen, deutschen und türkischen Konsularvertrcter aus denselben Gründen wie in Salonichi verhaftet haben. Toulon, 8.. Jänner. („Agence Havas".) Die Konsuln der feindlichen Staaten, die in Ealonichi verhaftet worden luarcn, sind an Bord eines, Kriegsschiffes, auf welchem sie interniert worden waren, hier eingetroffen. Sie werden zur Verfügung der Behörden gehalten. Die Türkei. Vericht des Hauptquartiers. Konftautinopcl, 8. Jänner. („Agence Milll.") Das Hauptquartier teilt mit: Dardanellen-Front: I„ der Nacht vom verletzt. 11m zu verhindern, daß die revoltierenden Arbeiter in den alleren Stadtteil gefangen, luurde die dort- hin führende Ärücke. in Brand gesteckt, ^lus der, llmgebung herangezogene Truppen tnmen am Samstag früh an. Tie Arbeiter bemächtigten sich 500 Pfuud Pulvers, sprengten mehrere (^bäude in die Luft und drohten, die Wohnhäuser M zerstöreu. Hierauf stählen sie Schnaps und betranlen sich. ES wurden zahlreiche Vcrl>aftungcn vorgenommen. ?)o»nnshrc Rolle an Frl. N c u-hauscr übcrgcgangcu war, Herr Iuhn als jovialer Vcrsöhnungsmanu uud Frl. Frolda als wcinscligc, abcr alloholfrcic Araulumtter, Frl. Wolf als schnippische alte Iuugfcr, das cinc Brautpaar, dargestellt durch Frl. Klcmcns uud Herrn Goldhabcr, wie das andere durch Frl. Tel on a und Herrn Loibuer, be-wcgtcn siä) dagegen im gewohnten Fahrwasser, ebenso wic Frl. Nrunner und Herr Tema als zweites Nrautelternpaar. Alle dicsc Nollcn wurden gut dargestellt. Das Fcicrtagspublilum füllte das Theater wieder auf nllcu Plätzen und uulcrhlclt stch gut. Wir mochten uns abcr doch dcn Wunsch auszusprcchcn gestatten, daß, wcnu ällcrc, überdies hier schon bclauntc Stücke gcgcbcn werdeu, doch lieber auf ausprcchcndcrc Sachen Vcdacht genommen lverde. H. - („Liebelei.") Komödie von Arthur Schnihler. -Ein Laibachcr Professor gab vor mehreren Jahren in einem vollstümlichcu Vortrage des Kasiuovereincs cinc Analyse sämtlicher Schnihlerschen Dichtungen. Wir nannt ten diesen Überblick damals in diesem Vlatlje eine SteepleChnise durch Blut, Wollust und widernatürliche Grotil. Arthur Schnihler als Gesamterscheinung ist als Detadenzfrucht zu würdigen. Das hindert uns nicht, ein Werl wie „Liebelei" für ein dramatisches Meisterwerk zu erklären. Gerade bei wiederholter Kenntnisnahme tritt uns die wunderbare Feinheit der Schilderung, der meisterhafte Dialog, die Plastik der Gestalten entgegen. Dabei ist ein Laut echtesten Menschentums hörbar: das Wesen des Eros fordert von einer rein und tief empfindenden Seele die volle Ausschlicßlichfeit der Hingabe. Kulturvcrdcrbuis macht aus der großen, verzehrenden Flamme ciuen Zeitvertreib, cinc leichte Unterhaltung. Wo die wahre Empfindung jedoch lebendig wird, da wird wie hier aus dcm leichten Getändel jedoch die Tragödie eines im Innersten verwundeten Herzens. Mag Tclnnk ler in allzureicher Herborbrmgung genug Abstop geschaffen haben, in seiucr „Liebelei" sehen wir ^i.^ Schöpfung, die auch den ethisch ernst denkenden Menschen ansprechen kann. Die Aufführung am Samstag entsprach billigen Anforderungen. Frl. Annie Wipp er ich verfügt über Seele, Innerlichkeit, Gemüt, um eine Gestalt zu verkörpern, die in ihrer reichen Empfindung an eine Luise in „5iabalc und Liebe" oder an Gretchen in „Faust" heranreicht. Das gemüwoll-schwärmerisch ver«. anlaate Mädchen, dem die erste ?rohe Enttäuschung in dcr Licbc das Hcrz bricht, wurde von der sympathischen Künstlerin klar erfaßt und lebendig < nacht Der alte Weiring hat eine gewisse Ähnlichkeit mit dem alten Miller in Schillers Iugeuddrama, seinem musikalischen Kollegen in Apoll. Herr Nasch hatte sich gcwiß redliche Mühe gegebcu, dcm so reich und menschlich empfindenden Künstler möglichst lebenswahre Züge zu leihen; vielleicht blieb aber doch zu viel Pose haften. Das Stück bietet uns weiter die unübertrefflich lebens-wahr gezeichnete» Rollen der beiden Studenten, junge verwöhnte Wiener Lebemänner, die durch ihre Eleganz und Leichtigkeit der Umgangsfonnen bestechen müssen. Dic Herren Goldhaber und L»ibner sind wohl beide schon etwas zu alt und schwer, für diese Nollcn: Herr Loibncr hatte seinc Aufgabe ja auch nur als >' kenbüßer für den rrkrnnltcn Herrn Aurich überno»^i.i.. Herr Goldhaber fand sich mit aewolmter 3loutine und Geschick in dicsc nicht leichte Nolle. Frl. Tel on a enb° wickelte als Modistin Schlager ihre gvwoyme Munter» leil und verdarb nichts. Das süße Wiener Mnbi, das sie zu geben hatte, mag seinem Ideal nach noch leichter, dusliger scm. Hcrr Tema harte die ^llollc zu spielen, dir der Dichter „ein Herr" nennt, Felix Schwciyhosels viclbcwundcrte Nolle! Wie der steinerne Gast im „Don Juan" platzt der Rächer seiner Ehre i'i das Bacchanal des crstcu Altes hinein, wir vermißten den töd! schneidenden Ernst, dcr erst dcn vollen Kontrast h> bringt. Iu dcm NabinettSstückchen der alten Binder war Frau Fr old a vorzüglich. Das Theater war ausgezeichnet besucht, was hoffentlich die Vühncnleitung ermuntern wird, das ausschließliche Tchwankfntter ctwas öfter mit femlitcrnrischer Kost abwechseln zu lassen. H. Verantwortlicher Redakteur: Anton Funtel, Neuigkeiten vom Büchermärkte. Theodor Ttorm, Vrirfe nn feine Frau. 5>erauKqeacben von (^rlrud Storm. Mit 2 Bildern. In ° l'unden 4 Mcirl 50 Pf. — Wenn die Briefe 2 ^ an feine Braut ein einziges, heißes Rmgeri um die T«ele der Geliebten find, so erzählen uns die Vriefc an feine ssrau Constanze, daß sich ihre Seelen in vollkommener L<-bensgemeiüsäjafl gefunden hnlxm, wic sie uur wenige Mien auszuweisen haben. Ms Brant l>atte Constanze noch nicht Schmerz und EnttänschniMn aenua, crlcl'i. nm ibre nnnze Welt nur im geliebte?, Manne zu finden, sie wollte noch sti vieles außcr ihm. ?lber die Liebe, die nichts anderes will, als den anderen zum Teilnehmer dcs eigenen Lebens .;u machen, lehrte den Dichter und seine Consta-nzc, ihre (5he nicht als nun erreichtes Aicl zu betrachten, wu cs Nilt, auszurul)en und zu genießen, sondern sie als eine Lebensaufgabe zu fühlen, deren Lösung die beste kraft clfordcrl. Thcodor Storin l)at diese Äufa,abc in seiner Ehe Nelöst. Wcr den Dichter Theodor Storm lieb hat, wird auch den Menschen aus scincu Briefen an dic Braut und an ^rm» Konstauzc, aus dcucn uns seine, Persönlichkeit so tlar m»d unmittelbar cnts,enenlril>citer ,^> brschrcitcn, wo ihrer noch Laibacher Zeitung Nr. 6 50 10. Jänner 1916 zahlreiche Schwierigkeiten harrten. Ihre Aufgabe wird dadurch erschwert, daß die erste Licboöerfahrung ihres Sohnes mit der Tochter eines radikalen Mitgliedes des Frauen-veroincs durch den Tud des jungen Mädchens bei der Geburt eines Kindes ein höchst unglückliches Ende nimmt. Doch ihre sicher gewordene Kraft kämpft diese Schwierigkeiten nieder, in der ihr eine unerwartete Hilfe durch die eigene Tochter entsteht, die, nachdem sie in stiller Entwicklung fast unbemerkt herangereift ist, nun plötzlich dcrs verfahrene Schicksal ihres Bruders dadurch löst, daß sie sein Kind an sich nimmt. Mutter und Kinder erkennen, daß in der gemeinsamen inneren Gesinnung das Wesen einer sittlichen Ehe liegt und daß die Verschiedenheit der äußeren (beschicke die seelische Einheit nicht zu trennen vermag; und so kommt es schließlich, daß Mutter und Tochter sich in gemeinsamer Arbeit zusammenfinden, während der Sohn in überseeischen Ländern neue Werte zu schaffen sucht. Vorrätig in der Buch., Kunft- und Musilalienhand. lung Jg. v. Kleinmayr K Fed. Bamberg in ücnbach, Kon. grchplatz 2. Geräumiges, möbliertes l fflonatzimmer & mit zwei Betten, elektrischem Licht, zen-^ traler Lage, bei hochanständiger Familie » sofort zu vermieten. ^. Ehepaar bevorzugt. Adresse in der Administration dieser r Zeitung. 92 ^ -—--------------------------------------------------- » ED i n o 13 SL m o sucht per sofort [ möbliertes Zimmer P Hauptbedinguug: heizbar. !jk Gesl Anträge unter „Görz 10" an die " Administration dieser Zeitung. 93 d Ivan Krnleo, c. kr. vadniski uèitelj, naznanja v vßi potrtosti, da je njegova nad vse ljubljena, pridna, skrbna in dobra mati, gospa Marija Krulec po kratki bolezni dne 8. januarja t. 1. v Velenovem pri Eranja v svojem 83. letu mirno v Gospodu zaspala. Truplo nepozabne pokojnico se pokoplje na tamošnjem pokopališeu. Ivan Krnlec, t. l. Übungsschullehrer, gibt tiefergriffen die traurige Nachricht, daß seine innigst-geliebte, brave, sorgsame und gute Mutter, Frau Maria Krulec nach kurzer Krankheit am 8. Jänner d. I. in Michel» stetten bei Kramburg in ihrem 88. Lebensjahre sanft im Herrn entschlafen ist. Die irdische Hülle der Unvergeßlichen wird am dortigen Friedhofe beigesetzt. — (Schadenfeuer.) Am Silvesterabend entstand auf dem Dachboden des von Vergarbeilern bewohnten ära-rischen Hauses in Idria eln Vrand, der die Hälfte des Hauses sowie Lebensmittel, Kleider und Einnchtungs-ncssenständc mehrerer darin wohnhafter Bergarbeiter vernichtete. Der Gcbäudcschaoe betraut bcl 5000 K, der der verbrannten Habscligleiten der Arbeiter über 1700 K. Die Entstehungsursache des Brandes ist unbekannt. Verein der Arzte in Krain. Einladung zur ordentl. Generalversammlung des Witwen- und Waisen-Penslonsfondes des Vereines der Ärzte in Krallt den 31. Jänner 1916 um 7 Uhr abends In der Restauration „Union". Tag-esoxdja.ia.Äg1: 1.) Bericht des Obmannes, Schriftführer« und Ver-mögenBverwaltcr8. 2.) Wahl zweier Revisoren. 3.) Eventualia. 86 Laibach, den 6. Jänner 1916. Dr. A. Frannsel«, Dr. V. Gregorlö, d. z. Schriftführer. d. z. Obmann. Sofort lieferbar! Hnthrazit-Kohle ^ waggonweise ab Zeche, kleinere Mengen ab Linz. 8821 Anthrazit 1st bedeutend besser als preußische Steinkohle, Duxer, Brüxer, Ossegger oder Bracher Kohle. K. Sadleder, Linz a. D. Kaiser Wilhelm-Platz 5. Fernruf: 588. Drahtanschrift: Sadleder, Lins. Amtsblatt. 76 Zl. 37.322. Kundmachung der k. f. Landesregierung für Krain vo« 5. Jänner 1916,Z.:t?.:l22 ex !915, betreffend die Regelung des Bertehres mit Klauen tieren aus VoSnien«Herzegovina nach Krain. Auf Grund des lehten offiziellen Tier» seuchenausweises der Landesregierung in Sa» rajevo wird infolge der Erlässe des l. k. Acker-bllummisteriums vom 3l. Dezember 1909, g. 46 33«/«858, und vom 28. Dezember 19l5. g. 57.400. unter Aufrechthaltung der Vosnien. Herzegovina gegenüber geltenden allgeineinen Bestimmungnl der h, ä. Kundmachung vom 27. Juli 1895, g. 9837, hinsichtlich der Einfuhr von Tieren aus VosnieN'Herzegovina nach Kram Nachstehendes verfügt: ^V. Wegen des Bestandes der Maul« und Klauenseuche in den Vezirlen Banjalula, Bihac, Derventa, Vosn. Gradlsla, Kljuö, Notorvaros, Nos. Krupa, LjubuKli. Nevestnje, Vos. Noui. Prozor, Prijedor.Stolac, Tesanj, Varcar»Vatuf, Zenica, Icpcc und Zupanjac ist die Einfuhr von lNauentieren aus diesen Bezirken, und wegen Bestandes der Schweinepest die Einwhr von Schweinen aus dem Vezirle Derventa nach Krain verboten. L. Aus den wegen Verseuchung nicht gesperrten übrigen Vezirlen Bosnien? und der Helzegovina ist die Einfuhr von lebenden übcr 120 lc^ ichwercn Schweinei» mittels Eisenbahn zur soforl'gen Schlachtung, jedoch nur in die Stadt Laibach, unter folgenden Bedingungen gestattet: Die bei der Ausladung gesund befundenen Schweine sind auf Wagen mit Pferdedespannung in das städtische Schlachthaus in Laibach zu überführen, wo sie längstens binnen 46 Stunden der Schlachtung zu unterziehen sind. Nach allen übrigen Orten Krains ist die Einfuhr lebender Schweine aus Vosnien »Herzegovina verboten. 0. Transporte von lebenden Schweinen, unter welchen solche mit einem geringeren ^ Gewichte als 120 kß sich befinden, sowie Transporte von Klauenticren, unter welchen bei der tierärztlichen Untersuchung in der Be» stimmungs« lAuslade.) Etation auch nur ein Fall einer ansteckenden Tierlranlheit konstatiert werden sollte, werden auf Kosten des Versenders n die Aufgabestation zurückgesendet werden. I). Die Einfuhr von geschlachteten Schweinen aus nicht gesperrten Bezirken sowie aus seuchen» freien Gemeinden der jeweilig gesperrten Bezirke Bosniens und der Herzegovina ist nur im ungeteilten Zustande und mit noch anhaftenden Nieren und dem intakten Nierenfette im direkten Eisenbahnverkehre, und zwar gleich» falls nur nach dem Schlachthause in Laibach gestattet. Derlei Transporte müssen mit vor» schriftsmähigcn, amtlich ausgestellten Zertifikaten gedeckt sein. Übertretungen dieser Kundmachung werden nach dem Gesetze vom 6. August 1909, R. G. Pl. Nr. 177. bestrast. Diese Verfügungen treten unter gleich, zeitiger Behebung der hierortiaen Kundmachung vom2.Dezember1915, Z. 33365, sofort in Kraft. K. k. Landesregierung für Krain. Laibach, am 5. Jänner 1916. Ötev. 37.322. Razglas c. kr. dezeine vlade za Kranjsko z due 5. jannarja 1916, ötev. 37.322 ex 1915, o prometn 8 parkljato živino iz Bogne'in Heroegovlne na Kranjsko. Na podlagi zadnjega uradnega izkaza dezeine vlade v Sarajevu se vslod razpisov e. kr. poljedelskega miniBtrstva z dne 81 de-cembra 1909, St. 46.338/6858, in z dne 28* de-cembra 1915, St. 57.400, zaukazujejo giede uvoza živine iz Bosne in Hercegovine na Kranjsko, med tem ko OBtanejo s tukajšnjim razglaaom z dne 27. julija 1895, ät 9837 zaukazane splosne odre.lbe naaproti Bosni in Hercegovmi šo v veljavi, nastopuo odredbe : A Radi kuge na gobeu in parkljih v okrajih Banjaluka, Bihaö, Dorventa, Boan. \ Gradiška, Kljuc, Kotorvaroš, Bob. Krupa, Ljubuški, Nevesinjo, Bos. Novi, I'rozor Pri-jedor, Stolac, Tešanj, Varcar-Vakuf, Zenica Zepce in Zupanjac je uvoz parkljate ži?ine iz teh okrajev, in radi svinjske kuge uvoz prašièev iz okraja Derventa na Kranisko prepovedan. J B. Iz drugih okrajev Bosne in Horce-govine, ki radi kužne bolezni niso zaprti dovoljen je po železnici uvoz živih preaièev v teži nad 120 kilogramov za takojSnji zakol toda le \ mesto Ljubljano pod naatopnimi pogoji: r Pregièi, ki bo pri izkladanju spoznajo nesumljivimi, morajo se prepeljati na vozorih vpreženih s konji v mestno klavnico iu tam najkasneje tekom 48 ur xaklati. i V vse druge kraje na Kranjskem jo uvoz živih prešièov iz Bosno in Ilercegovine prepovedan. C. Prevozi živih prešièev, v katerih se nahajajo taki, ki imajo težo pod 120 kilogramov, kakor prevozi parkljate živine, mod katero se na postaji, kamor so namonjeni, da se jih izloži, pri živinozdravniškem pro-gledu najde le en sluèaj kake kužne bolozni, bodo se odpoBlali na stroške odpoäiljavca na pOBtajo, od kodor so priäli. D. Iz okrajev, ki niao zaprti, kakor tudi iz neokuženih obèin vsakoèasno zaprtih okrajev Bosne in Hercegovine dovoljen je le uvoz zaklanih, nerazsokanih prešièev, pri kojih so nahajajo še ledvico in cela ledvièna mast, po želoznici in tudi samo V klavnico v Ljnbljano. Taki prevozi morajo biti izkazani z uradno izdanimi certifikati. Prestopki tega razglasa se kaznujejo po zakonu z dne 6. avgU8tal909,drž.zak. tit. 177. Te odredbe stopijo takoj v moè; tukajönji razglas z dne 2. decembra 1916, štev. 33.365, je pa razveljavljen. C. kr. deželna vlada za Kranjsko. Ljubljana, dne 5. januarja 1916. 47 E 120/15/4 Dražbeni oklic. Po zahtevanju Posojilnice v „Lo-gatcu" zastopano po c. lu\ not. subst. Mihaelu Pintar-ju bo dne 1 9. febmarja 1916 dopoldne oh 9. uri pri spodaj ozna-menjeni sodniji, v izbi št. 5 dražba zernljišèa vlož. št. 296 k. o. Gorenja Planina, obstojeÈega edino iz hiše štev. 98 v Gorenji Planini in poleg stojeèe drvarnice. Nepremiönini, ki jo je prodati na dražbi, je doloèena vrednost na 6700 K. Najmanjši ponudek znaäa 3350 K; pod tem zneskom se ne prodaje. C. kr. okrajno sodišèe v Logatcn, dne 30. decembra 1915. 50 Firm. 130/15, Einz. I. 136/2 Razglas. Izbrisala se je ¡ registru Einz. I. 136 vsled srarti: Sedež firme: Krško. Besede firme: Karl Schener. Obratni predmet: gostilnica in mesarija. Datum vpi8a: 5. januarja 1916. C. kr. okrožno kot trgovinsko so-dišÈe v Rudolfovem, odd. I., dne 5. januarja 1916. 81 E 386/15-5 Dražbeni oklic in poziv k napovedbi. Na predlog zahtevajoèe stranke Mestne hranilnice v Kamniku, zasto-pane po dr. Alojziju Krautu, odvetni-ku v Karaniku, bo dne 18. sveèana 1916 predp. ob 9. uri, pri tem sodišèu, r izbi &t. 4, na podstavi 8 tem odobre-nih pogojev dražba sledeèih nepre-miènin: VI. št. 65 in 66, k. o. Klane, vl. št. 122, k. o. Nasovèe, vl. st. 214 k. o. Lahovèe, zidana, z opoko krita Lisa, dve njivi, vrt, pasnik in gozd; Cenilna vrednost ad vl. St. 65 k. o. Klane, 1024 K; ad 2.) vl. St. 66 k. o. Klane, 54 K; ad 3.) vl. št. 122 k. o. Nasovèe, 518 K; ad 4.) vl. gt. 214 k. o. Lahovöe, 338 K. Najmanjši ponudek ad 1.) 628 K 66 h; ad 2.) 36 K; ad 3.) 345 K 32 h; ad 4.) 225 32 h. Pod najmanjŠim ponudkom se ne prodaje. C. kr. okrajno sodišèe v Kamniku, odd. II., dne 30. decembra 1915. Laibacber Neituna Nr. 6 51 10. Jänner 1916 35 Razglas. Pri 51. žrebanju areèk ljubljantskega me8tnega lotorijskcga posojila, ki ae je vriilo 3. januarja 1916, je bilo i/irobanih na«lednjib 800 številk, katcre zapadejo duo .3. julija 1916 v izplaèilo: Kundmachung. Vci der am 3. Jänner 1916 nach dem Verlosungsplane vorgenommenen 51. Iio-hunn von 800 Losnunnnern des Lotterie-Anlehcns der Stadt Laiwch sind gezogen worden und gelangen am 2. Juli 1916 zur Auszahlung: Kt. — Nr. 1223 x »loditkom — mit dem Gewinste von I( 50(100 — ' 42696 . . » » » » > 3000 — » . 62032 . . ' ' . » > 2000 — > » 59680 » . ' » ... 1000 — . 21526 . . . . » » ' 1000— . 44765 . . . , . . » 1000 - » 72840 . . ' » ... 1000 - . 74744 . » . . ... 1000 — , » 5274 » . . . ... 600 — » 72757 . . » » » » » 600-» » 68140 » » . . ... 600 — » . 61039 » » » » ... 600 - Kt. — Nr. 83 118 198 227 385 464 521 630 716 820 868 872 879 916 997 1217 1385 1482 1548 1561 1639 1857 1887 1942 2188 2189 2192 2458 2519 2592 2716 307? 3180 3131 3160 3195 3238 3302 3400 3449 3607 3629 4076 4114 4138 4204 4218 4242 4472 4474 4047 4694 4716 4767 4839 5134 5278 5370 5535 5553 5612 5614 5683 5702 5722 5754 5791 5808 6054 6100 6250 6319 6430 6640 6671 6722 7004 7113 7318 7540 7600 7974 8107 8179 8186 8275 8321 8496 8616 8737 8981 9006 9074 9206 9257 9334 9338 9382 9631 9663 9725 9778 9802 10164 10189 10208 10263 10312 10482 10623 10964 11053 11069 11102 11553 11572 11581 11619 11630 1180? 11822 11851 11940 11958 11959 11969 12009 12220 12273 12295 12391 12409 12506 12523 12532 12700 12732 12972 1305,4 13075 13109 13163 13171 13177 13463 13699 13708 18700 1380« 14170 14211 14215 14278 14297 14351 14370 14461 14482 1463!) 14650 14677 14768 14781 14806 14812 15006 15015 15016 15050 15115 15121 15241 15252 1533^1 15381 15394 15453 15572 15635 15636 15681 15883 15896 15942 15981 16043 16295 16312 16322 16443 16150 16494 16693 16839 16931 16949 16999 17205 17357 17447 17481 17500 17605 17689 17752 17810 17893 17967 18073 18102 18112 18150 18267 18352 18533 18724 18766 18859 18887 18964 19005 19074 19208 19265 19444 19550 19551 19568 19592 19626 19630 19660 19771 19987 20525 20640 20737 20772 20783 21030 21686 21706 2172V 21819 22161 22214 22522 22556 22745 22949 28227 23245 23254 28276 23301 23532 23724 23790 23798 2391» 24027 24096 24130 24178 24265 24307 24351 24405 24406 21452 24614 24661 24781 24914 24926 25023 25071 25100 25337 25391 25451 25579 25786 25793 25822 25823 ^K845 20000 2001«; 26020 20083 26160 26470 26580 26588 26645 26929 26944 '^.^ A262 27208 27848 27440 27482 27573 27622 27673 27681 27706 27762 A??? ?^l? !^2 2820» 2827« 28507 28965 20004 29019 29223 29335 29341 29411 29614 29644 2W58 2Mtt;4 2N721 2!17s>7 2!)8.'j8 29919 20080 29958 30308 80319 30327 30559 80582 30623 8078Ü 8007, 31088 81272 81810 8,5,3" 31?ci 31806 31990 82191 3228? 82167 82502 32562 825 (^248 00820 66669 66794 66964 N^ ^"iA 67094 67154 67185 67823 67842 67890 67504 67629 67885 67959 (.7986 68113 68116 68119 68278 68843 68864 68405 68471 68566 68616 68742 «8869 68885 68896 68923 69042 69278 69427 69777 69874 70088 70052 70095 70108 70114 70252 70351 70361 70520 70580 70741 70761 70827 70931 71152 71217 7,453 71516 71672 71674 71694 7,790 71804 71812 71816 71831 71841 71872 71989 72026 72146 72586 72906 78082 78154 73169 78185 7821, 78299 78337 73894 78412 73469 78562 73698 78713 78949 73975 78995 74158 74314 74337 74342 74434 74477 71485 74665 74681 in — und 74861 - äobitkom po ->mt dem Gewinne von je K 00:- . 5« «3« äuslej j2zl«b»»ib »roöic, ,o u»»top„° Von den bisher urrlosten Losen sind noch 5e m«o p«Io v i-pwö.io: nicht eingelöst worden: Zt. — Nr. 30611 2 llnbnicum — mit dem Gewinste von X 50000--' ' 6A » ' » . . . . 3000.. ' 2472 , . . . ... ,000 ^ » U180 . . ..... 1000 . ' » 18,Ub » » , » ... 1000 -' 22237 . . . . . . . 1000" ' 23087 . . » . ... 1000 - ' 24,5? . . » . . . . ,000- ' 34735 . . . . » . . KXX) .. ' 24841 . . ..... 600 - 81. - Nr. 66 106 170 243 387 415 454 513 552 568 606 642 794 829 1035 1168 1257 .^^ ?,^ l"6 1448 1504 1522 1523 1685 1723 1871 2026 2178 2269 2286 2423 2446 ÄA A?^ 26W 2722 2700 277! 2924 8246 3310 3894 8442 3559 8578 3689 8690 ^r ^ ^^ N'lN 4079 4101 4102 4152 4230 4247 4379 4450 4461 4479 4540 ?A' rl?5 ^^ "^ "lN 4896 4929 4949 4995 5006 5202 5205 5208 5209 5218 5241 «s1Ä ^ «<'A ^2 5610 5618 5679 5735 5740 5760 5767 5807 5830 5963 5989 ^ ^ ^ ?^ ^" "275 6805 6809 6324 6350 6351 0885 6453 6681 6860 6879 ? uv ^. A? !?^ 7165 7200 7380 7426 7478 7630 7647 7683 7733 7833 7967 a^I c!<Ä> <^ «^ "^ 8058 8819 8826 8801 8907 8930 9001 9007 9216 9239 9299 ?^/^u i^> 2'^^ ^'^' ^"!>-> ^1^1 800'^1 8,.>,. .„.,. 36943 36993 87017 37019 37073 37118 37229 87259 87298 37319 87844 8739? 37483 37487 37548 37500 87000 87017 87750 37781 37784 37799 37811 87854 37084 37959 37972 37988 37998 38053 38149 38404 38524 38712 38715 88739 38885 38896 88012 88939 38972 89050 39115 39125 39203 39224 39240 39452 39580 39810 89852 39858 39903 39911 8992, 40116 40142 40145 40167 40189 40218 40249 40209 40272 40307 40813 40504 40509 40570 40004 40008 40643 40045 40670 40093 40695 40798 40814 40995 41058 41228 41309 41469 41482 41494 41516 41084 41688 41717 41783 4,792 41887 42002 42043 42095 42123 42147 42174 42871 42444 42598 42619 42633 42731 42833 42839 42864 42905 42918 43077 43080 43081 43182 43190 43280 43376 43421 43465 43507 43530 48555 43670 43773 43794 48887 43891 43898 43974 44005 44009 44099 44143 44202 44279 44281 44504 44518 44701 44899 44944 44978 45085 45080 45137 45263 45884 45446 45529 45706 45724 45803 45874 46W8 46023 46030 46147 40368 40400 46615 4670? 46823 46893 40945 40975 47048 47<»l',li 470^1 1700? 47193 47275 47290 47335 47404 47606 47634 47770 47892 4^' 48070 48160 48209 48293 48323 48881 48459 48550 48641 4^> 48784 48790 48867 49085 49089 49132 40163 49178 49270 4!' 40458 40456 49458 49549 49577 49591 40637 49640 49880 40 50125 50256 50283 50292 50300 50483 50606 50825 50647 50900 5U>,;0 51115 51205 51358 51807 51418 51524 5158? 51558 51588 51788 51774 51888 51844 51934 51985 52017 52093 52105 52132 7 52462 52406 52590 52005 52621 52637 52776 52843 52890 , > 53588 53002 53786 58779 58821 53902 54,57 54294 54872 51,^0 51105 51108 54532 54582 54583 54064 54717 54748 54751 54005 54080 54979 55016 55047 55122 55175 55182 55201 55281 555,7 55577 55591 55081 5L128 56261 56871 50596 56608 50754 58l>l» 50U20 50955 5096« 57060 57081 57082 57124 57203 5725,5 57848 57422 57009 57012 57083 57W2 58071 58234 58248 58323 58410 58471 58493 58780 58743 58918 59060 59084 50102 59250 50271 59289 50402 50188 50497 59748 59784 59812 59921 00056 60221 60885 60450 60604 6003S 60849 60941 00062 60988 61032 61038 61089 61096 01158 61186 61212 61277 61882 01424 614W 01684 61666 61929 0195,5 01979 <,",.> s,^,'i l^^, l>.-,-? 62049 02607 62834 63018 68286 63517 03518 63575 64025 64038 64085 64114 04151 64183 04204 64474 l<...... ..........„,^, .....^ 64070 04685 04775 64833 04849 04022 04044 65035 65002 05005 05137 05101 6520«, 65360 65363 05424 05558 05575 05038 05000 05701 05929 65993 00059 6017! 66170 06202 66286 00292 00330 00338 00370 00400 06483 6S5O4 66089 60004 66008 00777 06790 00844 HH872 60949 07015 07109 67174 67192 67329 67801 07442 07402 07580 07609 67057 67609 67771 07814 67874 67995 08047 68095 08147 08220 68285 68808 08808 08382 08005 68781 08748 68778 08855 68870 089,2 68934 68947 68962 69152 60198 69331 69345 69403 69447 69460 0!''05>2 li0001 70080 70117 70127 70144 70219 70249 70278 70277 70288 70320 70349 70358 70440 70405 70478 70601 70086 70788 70079 71001 71113 71156 71257 71259 71293 71337 71365 71462 71568 71630 71714 71975 71985 72079 72108 72280 72307 72491 72522 72563 72584 72620 727W 72860 72884 72913 72932 73152 73182 78420 73449 73570 73574 78595 73017 73000 73724 73841 73950 78978 78997 74155 74252 74253 74209 74840 74480 74511 74779 74803 74891 in — und 74920 x äobitkom po 00 X- mit dem Gewmfte von je K. 60:—. Mestni magistrat ljubljanski, due 3. jauuarja 1916. Zupan : dr. Ivan Tavèar 1. r. 3tabtma^iftrat Slaibad), am 'A. Sannrr 1916. X>cr 93ürßfrrneijlcr: ^r. 3toon Za**av m. p. Mestna hranilnica Ijub^janska. Razglas. Promet meseca decembra 1915: 1403 stranke so vložile. . . . kron 1,403144 51 1263 strank je dvignilo .... „ 1,091.607*37 tore) veè vložilo K 311.53714. Stan|e vlog s kapitaliziranimi obrestmi vred K 48,537.237 54 Število vložnih knjižic 30.823. V IV. èetrtletju 1915 se |e hipoteènih in obèinskih posojil izplaèalo.........kron 169.825'— vrnilo.......... „ 408.009*76 Stanje posojil ....... „ 33,045.6.3*97. V Ljubljani, dne 31. decembra 1915. u Ravnateljstvo Mestne hranilnice ljubljanske. Laibacher Zeitunc» Nr. 6 52 10. Jänner 1916 Wäsche Anfertigung von Brautausstattungen Wäsche für Instltutszöglinge ——————— für Baby yorrät die wegen ihres vorzüglichen Schnittes, dauerhaften Stoffes, ^f IQ exakter Arbeit und mäßigen Preises weit bekannt 1st, empfiehlt W 1 C. J. HAMANN ö _® Wüsche-Lieferant Kaiserl. und Königl. Hoheiten, 71 O Offiziers-Unitormierungen, Institute, Klöster usw. r~ 1 LAIBACH. I O 3 J Wüsche nach MaO wird raschest angefertigt. =3 g Daselbst die erste hrainische g> i Wasch- und ielistalt 1 ° Motorbetrieb. | fc. ——————— «_ Q BrüBte Schonung d. Hasche Hcueste Maschinen. * Alle bis Mittwoch einer Woche zugesandten Wäschestücke sind am Samstag derselben Woche fertiggestellt. • Bekannt redlichste Bedienung. 55 2 Sportartikel.-------------------------Herren-Hute, Bettfedern, Daunen und Kapok. 2 i«i Uniformierungs-ilnstolt f 0 Back & Fehl q © Laibach Stari trg 8 Laibach © © (entlang der Straßenbahn). © ^D Großes Lager fertiger Uniformen, H) Hjk Regenmäntel, Kappen sowie sämtlicher g^ ^ Winter - Ausrüstungssorten. Erzeugung w Qj) aller Uniformen und feiner Zivilkleider, dp Braune und weisse Schmierseife einige Waggons, sehr gute Qualität sowie etwas s= Seife ~ franko Bahnhof Wien abzugeben. Gett. ZuBchriften an : 71 2—2 F. Pohorec, Wien X.t Favoritenstraße 155/13. Kraftfutter bestehend aus: 35% groben Haisschrot 12% Kleie YÄ fcghtonsaurer Kalk 50% Melasse 338710-10 hat einige Waggons abzugeben A. J. Herunter, Mürzzuschlag, Steierntark. 32 BröseT1^ aus reinem nuller Weizeumehl, hygienisch reiner Fabrikation, immer in frischem Zustande, nett geschmackvoll verpackt in 5 kg-PoBtpaketen franko per Nachnahme 12 K. Brotfabrik Szentes, XII., Ungarn. Rwim ^m ¦¦ ¦¦ m^ mm ¦¦ ^m ^m ^m «im ^m ¦ ^mwmm w ^m m^ w^ ¦¦ hm ^m i^ ^m ^m bh ¦¦¦¦¦¦¦¦¦¦•¦¦¦¦¦¦¦¦¦¦¦¦¦¦¦¦¦¦¦¦¦¦¦¦¦¦¦¦¦¦¦¦¦¦¦¦¦¦il || FriedricK JN^s^Tj.ixxa.xrix j[ !§ Mitteleuropa jl JS -br. 2ZZ 4-5O, gr©t>. KI 5*25 Sg I! I>r». Ericli Pistor §1 !s Die s! 9 Volkswirtschaft Österreich - Ungarns !i |J "br. HSZ 4-5Ot grolo. 2C 5 "25 "| ¦¦ per Post 3O la. mehr ¦¦ IS Wirkliche Orientierungsbücher kompetenter Männer unserer Zeit. 51 [S Vorrätig1 "bei lg. v. Kleinmayr & Fed. Bamberg in ¦! |S Laibach, Kongressplatz Nr. 2. 43 2 8| Tarhonya (Teigware) und Zwiebel billigst abzugeben bei Reisner, Graz, Annen-44 strage 28, Telephon 1458. i_2 Scleihnig im I. Stock, 4 große Zimmer, reiches Zu- gehör, Straßen- und Garteubalkon, Garten- benützuag, ist Blelweiastraße Nr. 7 (Bamaatahaus) zum Maitermin zu vermieten. BoBicbtigung von 4 bis fi Ubr. Näberea: Bleiwelastrafle Nr. 15, I. Stook. 78 2—2 Doktor jurisu - sucht behufs Erlernung der englischen Sprache eine junge Dame als Gesellschafterin unter sehr günstigen Bedingungen. — Sofortige Anträge unter „Offizier" an die Administration dieser Zeitung. Offizier i kleiner Familie sucht at> 1. Februar eine ml. Hing Womöglich in der Nähe der Gewerbeschule, bestehend aus zwei bis drei Zimmern Pf* z-u- raieten. ~^Q| Bezügliche Zuschriften wollen an die hiesige Clewerbesohula - Reohnungs-kanilöi gerichtet werden. 84 2-1 I PP1" Schuhmacher "W§ I J. ZAMLJEN 9 Laibach, Gradišèe Nr. 4 n empfiehlt sich für alle In sein Fach S| einschlägigen Arheiten. ^ Fertige » Schuhe Haus- und Fabriksarbeit, M stets lagernd. & Verfertigt auch fM g> ec"^ Bwg- und Turnschuhe, -a sWerJ ehras kanfen, eventnell Iverkanfen, mieten oder vermieten will, M Personal, Vertreter, H Teilhaber, Kapital oder V eine Stelle saoht, ¦ ¦Iderl* Iaa««*»-*«*«*«» in dir Y „Laibachep Zeitung" vobel Auskünfte nnd I Kosten bereitwilligst I mitgeteilt werden. J Limonen- Essenz 1 Flacon 1 Krone entspricht 10 Limonen, verdirbt nie, einfache reine Bereitung der Limonade. ^-&x 3^HIta.r -u-nemftoelurllclx. Apotheke Trnkoczy Laibach, neben dem Rathanse. 2212 23 /WlMlaHfi: Bfrtln, Paris, Rom m./ t)8 62—a Truck und Verlag von Jg. v. Kleinmayr 5 Fed. Namberg.