Nr. 21^ Montag, 23. September 1918 137. Jahrgang Mbacher Zeitung Mlig 2« ll, liall'jäüiis, ,4 X. F>u dir Z»sOlIm>n u,l Haui monnNich 50 ti. — Ins»etl»»»«ebiUfr: !ül d!l ditr»al ss,lpallc,ir Wil!«n!cls>zcilr 7 d, «ir dir dilinial «fipallen!- iürllanlezsilt IL t>, fül «losuohmen ,m lldallio- »rllru TeOe 30 d «li den Nanm r!„er Pilllimeterzfile, Til ,,^aibacl>sl Zfituüft" frlchsin: <äss!ich mi< ?I»t,!,nlime d« Ll>im- mW ^«-i^iln^e. Dl» K,b«t«iftraN«« bcsindr! sich Millrii.'stl»^ Nr, i«, sbcncibiß: di, p«vakNon ^!!rllülicNs Vlisfs wrrbrn »ickt angmomms«, «Ii<»m>!lrlpte „. naredbe c. kr. urada za ljudsko prebraiio z due 22. junija 1918, dož. zak. št. 231, o urfldbi prometa s krompirjein so /,a-ukazuje: Pri nadrobni prodaji krompirja avstrijske letine j 1918, to ,je, kadar se prodaja v množiiiab podj enim'meterskim stotora porabnikoni. se do pre- i klica ne smejo preseÈi za en kilogram zdravega, j primei'uo suhega krompirja ]»r«»z prHti in kiili na-j Hlednje uajvisje cene: Pri prodaji Vinarjev 1.) rogijièarjev....... (>^> '2.) vseli drugili vrst krompirja. -;^» § *'¦ . i Za nadrobno prodajo krompirja doloÈena naj- j viSja cena se tudi pri veeli drugih prodajab krompirja avatrijske letine ne smo pr«sefi. V Avstrijo uvožen krompir Be sme v nadrobni prodaji prodajati sarno za najviŠjo ceno, ki je do-loèena za tuzemski krompir. Izjeme so dopustne le z dovoljenjem c. kr. urada za Ijudsko prohrano. § 4- Prestopki tega ukaza se kaznujejo [h) § 113. cesarske naredbe z due 24. marca 1917, drž. zak. fit, 131. § *. Ta ukaz dobi moÈ z dnem razglasitve. Hkrati i'?i-tai m°è tuurad»st nkaza z «lne 2. novembra ! 191 / dw zak. St. 54, in z due«*, aprila 1918, del zak. St. 12. v i /a c. kr. deželnfcga predsvdnikH: Laschan s. r. Vererdnung des t. t. Landesprasidente» im Herzogtumc 5train, WM 20. Sl'picmbl'r 1918, Z. 1^3.34 l, betreffend die Fesnctzuna von Höchft- preisen f«r den Uleinvertauf voll Kar« toffeln. Ä„f Grund des ß 45 der Verordnung des t. t. Amles! sin Vollsernährung wm 22. Juni 1918, N. G. Vl. Nr. 231, betreffend die Neqellmq des Verkehres mil ,.,^__________________________,^.....^^., . Beim Verlaufe v o » Hclicr I.) Kipflern......... <; s2. Der siir dcn Kieinuertauf von .^artosseln festgesetzte Höchstpreis darf auch bei allen sonstigen Käufen von Kartoffeln der österreichischen Ernte nicht überschritten werden. « 3. Mch Osterreich eingcfuhrle Kartoffeln dürsen im Nleinvertause nur zu den für inländische Kartoffeln festgefetzten Höchstpreisen vertaust iverden. Ausnahmen sind nur mit Bewilligung des l. l. AnNes für Vollsernälinmg ,',l'lä'ssig. 3 4. Uoerireinngei! diejev Verordnung werden nach dem ^ § 19 der kaiserlichen Verordnung vom 24. März 191?,! N. fti. VI. Nr. 131, lxstrafl. ! Die Verordnung tritt mit dem Tage der Kund- ^ machung in Kraft. Gleichzeitig treten die hierortigcn ^ Verordnungen vom 2. November 1917, L. G. Bl.! Nr. 54, nnd vom 9. April ^^ ^, ^. Ps, ^z,. ^ außer ^lraf^. ^ ,'nn dc,i !. l, Landespräfidcntc» '. i ! Der Minister für öfsenlliche Arbeiten Hal den Sup. PIlntcn am Ersten StaalsWnnasium in Laibach Mar-iin Vulav^el znm Lehrer in der neunten Rangs-Nasse an der Staatsgewcrbcschnlc in Üaibach ernannt. «ach dem AmtVblatte zur „Wiener Zeitung" vom 20. und ^I.Erplcmbcr ^Nr. 21b und 217) wurde dir Wc,. ter»ierbreitlmy folgender Prcherzeugnifse verboten: Nummer 87 „>1<"<.in>il" vom 11. Sepicnider 191^. ' ??»,inner 211 „Prater Tassblait", Mor^imus^br. voin 1 l. September 1918. Nlimnicr ^,1N7 „>Violl no^.v" l>o»i 12. ^pi^mbcr NN8. Nunnner 87 «^-«ke >lnvinx" vom 13. September 1918. Nummer 208 <47«8) .Mo" vom 13. September NN8. dummer 17 ..k'skü sivodoäu" vom 14. September 1M8. , ^lnnnncr 3l> „Hvsowxi»" vom ^.September IN18. Nummer 210 „8Iovsn«lu ^«u-txi" vom 14. Sev4emtvr tke", Druck.- Impi'l»«',"' u!»i», Lausanne nü>v Tcü ^>. Sepl^inver 1918 ttmrd. ,, o ! Staatsdruckerei das ('l^XVIN. Slück oetz '', s ^ili t>eutfchl,'r Ausyalie anssi^elx?» nrid vc^. .... ^.-,,.1^ , ^nthcili linter Nr. 3N! dic V^rordünug drr Miniftrrivn dcr ^inonzen. dcs .Pudels iiild dl'!> ^lclcrlxiurs voü, 18. Sep- k'iul'«' 1!)l8, bcirc'ffciid Z<'hlul,s! dcr Mk'. n. ».ikl Är. 3^0 die Vcrm'dl'nny dcs Finanzmiliift^riums ooin !>j. <-<'p!l'M. l»cr 1918, l>l.'trcffr,id Zollcnirichtuna in Banl^luw nut l vinci» Aufschlcissv. ! Dei, 20. September 1V18 wurde in dl'r ,>?ofr und ! Ster polnischen, txie ! (^X^V. Stück del c^cchiscn si,,wic txis <>X1.V!,.. »Xl.tX.. ! (!^I.. «ÜIvIII. Ilnd <ü.v. Stück dcr slovenischen :'l!!sft Neichsstl'sehblartes des ^ahrgmiacs N>18 nu^c^eb, vcrfl.'n!>et. 15>i! ^!. Srplember N»18 uinrde in der ,bl,,n, l 1. Sep- ^ lemlier 1918 zur Durchführui,^ dcs Arsches vmil 2li. Auguft ! 1l)18. N. G. BI. Nr. ^IU, b^ircffend die ^cwäbru,^ von l Teuerungszulagen i,„ Iahrc 1018 , Ver- ! kehr init sslltterrübt'n. ; Den ^1. Sx'p. !!»1^ lmli-de i», t»cr ,<^>of- u. Swoi^drnckerei »das <'XXX. ,mo <'XXXl!t. Stück dei iinlieiiisch^'ii. d<,s ! l^XXXNj., (.'XXXV2., c'XXXVll. nnd lV. Slück !x, ! nlrer iwlientschl'n Äu«^>al>e ! tx's ^leichsgese^l'IaUei' l>'s ^ahrgniMt. 191X ausstcssrbcl, i und ^'rsendei. Politisch, Uebersicht Laibach, 22. September. ! A,w Wien wird gemeldet: Der schweizerische Ge ' sandte in Wien l)at am 21. o, M. dem Minister des ^ '.'lnßern auf Grund einer Milteilimg seiner Legierung ' zur Kenntnis gebracht, das; der französische Minister ^ des Äußern mit einer an den schweizerischen (Gesandten ! in Paris gerichteten Anschrift vom 19. September oen Empfang der Note der österrcichisch'UNssarijchen Megie« I'run.q vom 14. September bestätigt und hierin l.emerlt ^ hat, die französifche Anlloort auf die Elöfsnungcn des ^ Grafen Nurian fei in der am 1?. September vor dem ! Senat gehaltenen Rede des französischen Ministerprä. sidenten Herrn (Ilemenceau enthalten, deren Teil ^'M französischen „Journal offiziell" vom 18. d. .z» em- l nehmen sei. — Es wird nicht leicht, sijch zn dieser Antwort zn äußern, welche nach ihrer Form von den bisher selbst im Versehr zwischen den Regierungen kriegführender Staaten beobachteten Gepfloqenheiten in verblüffender Weise absticht. Dem Nerner Berichterstatter des „N. Wr.' Tngbl." erklärte der Vorsitzende der österreichisch-ungarischen Delegation über den Gefanssenennnötansch mit Italien, Gras Kühn- Die Konferenz brachlc durchaus befried,-gende Ergebnisse. Durch das Abkommen wird taufen-den Invaliden die eheste Rückkehr in die Heimat er-möglicht. Vesonders wichtig sind die Vereinbarungen dadurch, dasi die Heimkehr aller nicht militärpflichtigen Hivilinternierten vorgesehen ist. Aus Prag wird vom 21. d. gemeldet' Die in der lehten Zeit unter der Bezeichnung „Nntionalsteuer" in vielen Bezirken Böhmens eingeleitete Sommels-llion hat vielfach formen angenommen, welche das ^inschr"' ten der Behörden erforderlich machte. Den N^rbezu-schriften wnrde von den Veranstaltern vielfach ein Wortlaut gegeben, welcher der Freiwilligkeit der ?ei-stung Widerspricht. Die Einladung wirb vielfach :.'it ^mdacüci >>cllunu Nr. 218 )4ö6 23. September 1918 Trohungen im Falle dev Nichtzahlung verbnnden und, a^s dlese Art insbefundere mich ans Angehörige der, deutschen Nationalität einzlnvirken gesncht. Der Zweck! der 3anlinlung »vird in den einzelnen Vezirlen ver-j schieden angegeben. Anfsallenderweise haben die Veran»! stalls- sich das Recht vorbehalten, über die gcsainmel» i U,'!! Gelder ohile RechnungZlcgnng zu vcrfügeil, ein Vorgang, welcher während der Üriegszeil um so bedenk- j licher ist, als offenkundig einzelne dieser Personen mit! den feinden Österreichs, als».' den Heguern des selbst vou Österreich gewüuschlen Friedens, jt)l»pathisiereu. Tie Slatlhallerei Hal deshalb die Fortsepung dieser! Sammlung verboten und llbertrettlngen dieses Ver-, bo>e^ inner Slrafverfolgnng gestellt. . Alic-, Berlin unrd berichte! - Voin 1. »'ttober ange» ^ fangen toird die ^opsbroliuenqc toesentlich herausgesehn.! Nach ^iitteiluug des Mitgliedes des Ä ri^gsernä'hrnngs», amtes Stegerwald liefert das Brotgetreide dieses ^ah» i rev 1,5 bis !7 Prozent mehr Mehl als im Vorjahre. Infolgedessen läßt sich die Vrotmenge auf nahezn vierz Pfund pro Woche und Kopf erhöhen. Auch die Kar«! toffelquote wird heraufgefetU. l llber den See» und den Luftkrieg n,'ird .^neldet: -Von unserem 5lriegsmin!s!erium lMarines^kliou) wirdj rerlanlbar»^ Eines unserer N^Voote hat am 20. Sep^ tember frühmorgens vor ttap Rodoni lnordlich von z Turazzo) ein großes franzosisches l.l-Nool mit Tor-^ pedoschuß versenkt. Außer dem zweiten Offizier diefcs ll^Vootes, ^regatteuleutnant Eugen Lapcyre, konnte »lieinand gerettet werden. — Aus Berlin wird unterm 21. d. amtlich verlantbarl- Im Sperrgebiet nm'Eng-j land lonrden von uuseren N-Vooten 14.00l) Brutto-! rcgislertonnen versenkt. - Ans Paris wird gemeldet!' T.r Dampfer „Admiral Charner" ist auf dem Wege^ von Bizerla nach Malta mit 174 Mann an Vord nnd, einer Ladung Pferde und Malerial am fen. Tnrch Volltreffer sind zwei Stege zerstört worden.! — Ter italienische Bericht vom 21. d. M. meldet.^ Ctnes nnferer Geschwader warf Vumven >,inf das Ar-senal von Pola und auf die Werftc und Munitions» depots, wobei es gute, Ergebnisse erzielte. Zwei feind» lickft' Flugzeuge lvurden abgeschossen, drei weitere zur handling in beschädigtem Zustande gezwungen. Hiezn wird vom Kriegspressequariier bemerkt'. Diese Mel» dung ist falch. Von den abgeworfenen Bomben fiVlen mehr als die Hälfte ins Meer. Zwei Prwalhäuser wurden beschädigt. Sonst wurde kein Schaden oder Vei> lust zugefügt. — Der durch seine Teilnahme an dem ^lnge nach Wien bekannte italienische Flieger Lomtelli wnrde über 5,-inme abgeschossen. Informationen aus Paris stellen fest, daß sich be» reiis die Umrisse eines neuen heftigen Kampfes gegen Clcmencea« deutlich erkennen lassen. Nicht nur die Nadikalsozialisleu, auch die Mehrheitssozialisleu von der Couleur Thomas und zahlreiche bürgerliche Grup-pen in der Kammer machen aus ihrer Überzeugung kein Hehl, daß dlemcnecans vorschnelles Vorgehen ein politischer ^chachzug war, der eine überlegte, gründlich erörterte Antwort an die Mittelmächte unmöglich ina-chen sollte. Tas wird Elemen^eau in der Kammer nicht geschenkt bleiben. Ans London wird gemeldet: Die interalliierte Ar» bcilertonferenz nahm am 20. d. ihre Sitzungen wieder auf. Nachstehende abgeänderte (5'ntjchlieslung iilicr Ruft. land wurde mit großer Mehrheit angenommen: Tie Konferenz ist der Meinung, das; in Übereinstimmung mit Artikel VI von Wilsons 14 Pnnllen die ^egen» wärtige Anstrengung der alliierten Regierungen, dem russischen Volke Beistand zu leisten, nnr von dem auf» richtigen Wnnsche geleitet werden darf, die Freiheit und die Temotratie zu erhallen, nm einen frieden der Welt zu schaffeil, in dem die wertvollen Ergebnisse der Revolution dauerud gesichert werden tonnten. -^ Ter frühere französische Minister Albert Thomas sagte in dcr interalliierten Arbeiterlonfcrenz über die rasche Vrrwersimg der östcrreichi>ch»unqarischen Nut« durch Amerika: Wir ehren nnd bewundern zwar die raschen Methoden »nserer amerikanischen freunde, vor allem aus dein Gebiete der Indnstrie, sehr, aber in der Ti» plomatie ist doch die Zeit, die man anwendet, keine ver» geudete Zeit, und wenn die Alliierten einige Tage mit» einander verhandelt hallen, hättc das sehr nützlich sein tonnen. Ramsay Macdonald sagte, es mag zwar groß» artig anssehen, wen» man n: einer halben Stunde ant» wortct, aber im Kriege ist das keine Methode. Über die Vorgänge in Rußland wird gemeldet: In Petersburg fanden an mehreren Stellen große Ver» i sammlungen unter Teil»a1)me vieler Tausender von ! Personen statt. Die Bol^evili-Partei nnterbreitete eine ^Entschließung, dahingehend, sofort den Krieg gegen die Entente zu eröffnen, sämtliche Ententeuntcrtanen zu ! verhaften und ihr Vermögen zn beschlagnahmen. Tie Matrosen der Ostseeflotte melden sich als geschlossene Gruppe und verlangen, an die MnrmaN'Küsle gcschictt zu werden. Die Entschließung wurde znm .-chlllsse mit großer Begeisterung angenommen. — „Petit Parisien" meldet aus Moskau, daß mehr als 20 Doppelgäugcr des Exzareu Nußland durchzieheu nnd angeben, wie , durch eill Wnnder den Mördern entgangen zu sein. Sie ^ predigen nnler ungeheurem Andrang aller Noksschich. ! ten den heiligen Krieg qegen die Boli?.'vili. Auf den Kopf eines der gefährlichsten diefer Prediger hat die , Tovjelregierung einen Preis von einer Million Nnbel ,^'sctzt. — „Svensto Dagbladet" meldet über Helsing» fors, Miljnkov gründe eine neue lmlslUntwuellc mon» archistische Partei. Die alte ^adelienparlci sei weaen ! U.neiitigleit über die Frage, ob das Parteiprogramm in deutschfreundlicher Richtung revidiert oder eine neue Partei gegründet werdeu soll, gespalten. Ter größte Teil der Kadetten sei für eine neue Partei unter Mi-ljukov. Der frühere ententefrenndliche Beschluß des Zentralkomitees sei iu einer schwach besuchten Sonder» Versammlung in Moskau verworfen worden. Der bulgarische Generalstab berichtet unter dem 19. d.: Auf der Cerveua Slena nnd in der Gegend von Bitolja war das Artilleriefeuer auf beiden Seiten zeitweise lebhafter. Wrdlich von Vitolja nnd im 0erna-Blgen wurden feindliche Sturmtrupps, die nach Ar-lillerievorbeMtuug in unsere Äräden^ cinz 'dringen versnchten, durch Feuer zurückgeschlagen. Östlich von der ('erna fanden während des ganzen Tages schwere Kämpfe mit wechselndem Erfolge statt. Zwischen der Ortschaft Gevgheli und dem Dujran>See erneuerte der Feind seilte erbitterten Angriffe, denen eine ziemlich heftige Artillerie» nnd Gasvorbereilung vorangegangen war. Nach hartnäckigem «ampfe gelang es dem Feinde, vorübergehend in einzelne unserer vorgeschobenen Grä-ben einzudringen, aber dnrch einen schneidigen Gegen» angriss unserer Truppen wurde er mit bedeutenden Verlusten vertriebe» und ließ Gefangene in unserer Hand, darnnler einige griechische Offiziere. Auf diesem Schlachtselde, wo unsere tapferen Regimeuter seit zwei Tageu ihre Stellnugen in zähem Kampfe Mann gegen Mmin verteidiget!, erlitt der Feind außerordentlich schwere Verlnste an Toten. ^Ml- und ProvmM-Nachnchtl'n. -- (Eine sslicaerkampfepisode.» Die „Österreichisch.-ungarische Krwnskorrcsftcmdcnz" inoldet: Eine Glanzlei, stlma. dic folbsl in den Ammlcn dcr L>lftfracht. Ein üsterreichisch-unaM'ische» Flu^zc»Mcsch>^der griff als Erwidevlntg auf einen italicnifchc» Ili^cran,N'iN gestürzten Kameraden zu Hilfe gekommen n»ar. sollte jeht nicht nnr seinen ^wect verfehlen, sondern auch dem Flienermeister selbst seinen Untcrynng lnTingen. Die italienischen Flugzeuge, die die Lane der beiden österreichisch-ungarischen sehr wohl ertannt hatten, versuchten nun mit allen Kräften, möglichst rasch an sie heranAukom. men und näherten sich scho» in bedcnNicher Eile Da plötzlich gingen zlvei andere eigene Flugzeuge, das eine gesührt von Linie»schiffsleutnant Stenta. das andere von Teefähnrich Vamos i» unmittelbarer Nähe des zum Aufsliegen unfähige» Flugzeuges des Molnar nieder und nahmen dssen vier Insassen ans. Nur der beispiellosen Energie lind Ruhe der beiden Netter lvar es zu danken, dah dieses auch wirklich ausgeführt lverden konnte. Umtost von Geschützen aller Art termochtvu es die beiden Helden, nicht nur ihre vier Kamerade» zu retten, sondern auch noch das havarierte Flugzeug zu verbrennen. Im prasselnden Feuer erhoben sie sich zum wutdollc» Erstaune» dcr Feinde in die Luft iiüd '^ric-n unversehrt zu ihren Kameraden zurück. - lVermeidunq von Hniischenadrcssen bei», Miiier. vcrsand.j Manä)e Kauflente Pflegen ans verschiedenen Das Drama vou Glaftow. Onanialromau uo» H. Courtbs»Mc. h ! c > Sanna laufchte seinen Worten mit brennendem Intereffe. Es war das erstemal in ihrem Leben, daß sie sich mit. einem fremden jungen Herrn unterhielt, und was er ihr sagte, klang ihr so lieb und vertraut, daß sie immerfort hätte zuhören mögen. Ter warme, ein wcuig neckende Ton feiner Stimme verscheuchte all ihre Befangenheit und sie klang chr wie eine vertraute Melodie, die sie vergessen hatte und die nun wieder zu tönen begann und Laut und Laut aneinander fügte. „Tas ist alles so lange, lange her. Ich habe alles vergessen - - habe kaum noch gewußt, daß es einst für mich fo glückliche Tage gab," sagte sie versonnen. Wie eine ergreifende Klage klangen diese Worte aus dem jungen Munde. Rolf suhlte eö wie heißes Mitleid in sich aufsteigen. Heerfurt hatte ihm hie und da eine Andeutung gemacht über oas freudelos? Leben, das Sanna von Glossow in dem öden, stillen Proses» sorenhause führte. Bisher hatte ihn das nicht weiter tief berührt. Aber jetzt, da er die zunge Dame mit so blassem, traurigem Gesicht vor sich sitzen sah, gewannen diese gelegentlichen Berichte eine andere Gestalt. „Vielleicht beginnen jetzt in der Heimat wieder alültliche Tage für Sie, mein gnädiges ,^rüulein, Wenn ich nicht irre, sprach mir Heerfurl darül,er, daß Sie in diese? Zeit mündig werden, und er hoffte, daß Sie dann bald für immer »ach Nlosso'.ü zurückkehre,'. wür° den. Es würde mich sehr freuen, wenn das Nlussower Herrenhaus seine Fensterläden endlich wieder öffnete und nicht mehr so still und leer daliegen würde. Hof» fenllich kehren Sie heute für immer zurück," sagte er, sie forschend betrachtend. Sie atmete tief auf. ..Wenn es nach mir geht, bleibe lch von jeht an !n Glvfsow. Ich bin heute minwig geworden - und keinen Tag länger wollte ich meiner Heimat fernbleiben." „.habeu Sie die ganze wei!e Neis.' allein zurück» gelect?" fragte cr ernst. «Ja." ..O, das hätte man Ihnen nicht gestalten sollen. War denn niemand da, der Sie begleiten konnte?" Sie strich sich über die Augen. „Man hat es mir auch nicht gestattet - ich - ja — ich bin heimlich fürt. Man hätte mich sonst sicher zurückgehalten. Aber ich konnte mich nicht länger Hai» ten lassen" — wie im Fieber habe ich diesen Tag her» beigesehnt, an dem ich frei wurde, ^reiwillig kehre ich nicht in das Haus meines Vormundes zurück. Und nicht lvahr — zwingen kann man mich jcht doch nicht mehr dazu'?" Es lag eine heimliche Angst und Erregung in ihrer Stimme und doch zugleich ein großes Vertrauen zu dem ihr fremden jnngen Manne. Tas fühlte er und ihre ganze Art rührte ihn. „Armes !>liud," dachte er mitleidig, denn er wnßle genug von ihrem freudlose» Leben. Uud laut fuhr er fort mit beruhigendem Tone- „3iein, nein, mein gnädiges! Fräulein, niemand kann Sie zwingen. Nnd wie ich diese Angelegenheit übersehe, werde» Sie i» Ihrem Verwalter Heersnrt eine treue zuverlässige Stiche und einen Vertrauens, wilrdigen Nerater habe». Sollten Sie aber außerdem eines ergebenen ss-renndes bedürsen, so lassen Sie mich alte Rechte als OM Rolf geltend machen. Ich wohne in Ihrer nächsten Nähe und bin immer bereit, Ihnen zu dienen. Sie werden das selbstverständlich fmden, wenn ich Ihnen sage, daß mein Vater nnd der Ihre d,e treuesten Freunde waren." Sanua erzitterte leise, als er ihren Vater er» wähnte. Und so leise, daß er es kaum verstehen konnte, sagte siei „Wenn Sie wüßten, wie dankbar ich Ihnen, bin ^ dafür — daß Sie diefe Freundschaft Ihres und mei» nes Vaters, nicht einfach ignorieren und aus dem Ge« dächtnis streichen." Er wußte, was sie mit diesen Worten meinte, und sie tat ihm von Herzen leid. ..Warum sollte ich das tun?" fragte er nwglichst harmlos. (Fortsetzung folgt.) Vaiwchcr Leitung Nr. 318 1457 23. September N>18 (^riindei,, vielfach anch ,>nr 'i»r ^^erjchleieruuq der , Provenienz, ihre Sendnnqen »ich! dirett «lach dem end»! qiilligen Besllmiminasorte an den eigenilichen '^mp° länger auszngeben, sondern jie lassen die diiUer zunächst l>» ihre eigene Adresse in eine Unterivegostaliou sun,-ml», lim sie dort, ohne sie auszuladen, an die Much, iuer nach den eigentlichen BeftinmninMlatwuen ,n,l »euen Frachtbriefen »vieder auszugeben. Aegreislicher^ u>eis( ha, die'> znr ^olge, das; jene Wa.gqons, in denen solche S^„l)i,,i<^!l verladen sind, einen bedeutenden, l ž.lillstand erleiden. Dieser anch friiher ilbliche Vorgang! !'eg!,,nl nnn in l^Uer Zeit in bedenllicher Weise n,n! !>ch .'.» greisen. Ta in, Interesse dev Allgeineinheil jede! iinnbtige Verzögernna im Nlnlanse der (>)Nlenvaqen ver-! ,,,n'cen, vielmehr mit allen Mitteln der Wageunnisal^ l.eschlenniql U'erden mns;, hat das Eisenbahuluiuislerinn», oie 'Annahme von Tendnngen, die ohi,e Umladung znr! '.'^enansladnng gelangen, mil Wirlsamleii vom I, '7s'j tuber eingestellt. < — » e r Hai o,»i ^ielle eines Kranzes für den in ,^iibach gestorbenen! ,^>eirn Joses Novolnl) unferer Administration den ''^e»! l'aq von !.! folgendes', ersle ^ blasse 74 Cchüler nnd !4 Privalistiunen; M'ile blasse, ^!>>12: dritte blasse ^^^ ^i ,ier!e blasse 24^'! fi'nste blasse 17; sechste blasse 12; siebente Klass/ ^, znsammen l:)^ osse,i!liche Cchiiler nnd ^j Privalislinnen, l,ez>r,. >>l'spi!anii,lne:!. <Ül>cr die »'»rnrinr Bicll»,^,,„u„n» ä»s;er! sich ei» ^nchümliin i„ lx'r „Zeit": Die Bixilxreie» all'e>,, l^ivallf ^ lel!,!>e!i zn töiuien, !>is; nmn ihüe» hcm'r ll'» Prozenl je»er' ''.!le»ge der ^ormalerMlglm,-, ,'>»r V<'rei!»>,<, üln'rkisseil wird. wie t>ie<' in Teulschkind und llnssnv» der ^rl! ist. ^. ist ,;» evnxil-k',1. das; die N^ierniN d"n'v mel,r ("els!>e ^uweisen N>!vd, so dos-, !>an» di>e M'liesenma »ul Vier vor- ^ sich die ^»legieru»^ ! iiber diese ^rage geiins'/rt. doch diirsie noä) i»> ^.>lonat ^ltM'r die (intsä^idnnss fMe». - «'^rrslurl'rnl' in ^nil>nch.> ^»tas Posc^a, ,^enschler, ?<> I'> ^al,n". Anna ^'lU^ ,U>^li>>^ l^esl'lx'islsdien'cvöwlxoe, ^ I^hre; ^m»,^ ^lotarnii, 'Zesiher. .^>^ Jahre; Sophie ^"jc. Wais<', t<> Inl,re-. (^ivrieie ^'Ner, Vertä»ferin, ><> Jahre; Theresia Verov,^et, H»l Jahre; M>»<., Prw^ Jahre; ^lnnela Xi«h. Dieoere^ttin, !N , Ial,l>'; Theresia <5insiet>Icr, >tr<,>ite»pfle^ri>l. s>0^I<'lire; j ^ol^»».i Pr^i», Pflenetnid, :i Monate; Emil ^jouic^ 1 Mmml; Wrrl Johan, Ärlvi-! ier. 5>ü I»ondli'tle»r<'t'0chl'er, !'.< Ichlli»a, s'^) I«hre; Marii^ Inhre. .'c'euie Helln Mojn im Schnuspicl „Innr" im itinu isrulrnl in» LnudciXlicajer. i^orführliü^e» »>» 7 »üd << Khr e»dö, Vor^erkanf vo» ,^ Nl)r naä,,»il!<^c> n,>eil<'r.) dieses ,!e»este ^ilm der Hell« Moja-S^rie reiht sich i» nnirdincr Weise seinen Vorgängern an. !>?ier hatten U'ir (^eleMchcit, i» eilicin ^iüw, der »ns dnrch steschinackoolle Inszenierung lind gelungene Photographie a»ftelu'hm auffiel, die ^iel. seiligleit H^ll« Mojns zu bewundern. Halte uns diese ,Vi!!»di>.xi <'l,'e» erst <1>I6 einsachci! ä>crner»N!ädche» enl^ückl, l soy spielt sie hier mit ebensolcher Sicherheit und cbenso grober Tarstellun^Strast in cineni gau^ n »atlirallftisch gefärbten Szenen beim (5r>„lefrs! »,',d in den, nteinraubenden Wettrennen zn'ische» C-isoobal», n„d >'e dieses Etlick herliormnend txizu ,^' eignet ist. Belehrung »nd lliiterlM»,^ lxrrmonisch >„i^ einander zu vereinigen. Dazu das l)erzige Vild ,.?,u5 drm ^illdcrlelicn", der tomisihc Einntter „Loiicheu ,»,d d.,« l»"l,r (!", die schöucn Naturanfnahwen „Bilder nns Tirol" »>'d ..wilder nus Dublin". Djicrrcich - Ungarn Von de:, ^ricgZjchüttpIäl)cil. ^lc», !,. September, ^'lmllich »nird verlanlbart: 2l. September-Italicnischel i»^lell»n.qe,l «ord» üsjNch drs Mouic Pcrticn, dic allc icsiloc. abqrwiesrn wurden. ^ Westlicher i.l.ieg^schs.ttp.'a<'.. ! ^ei den l. :>!id l. Truppe« uichto vo» ^eiuuq. Nlbanic«: ^ i,iri»»l' uenncuvwerle ^ciechi^laliqieil. ^ Der (5hef des «^eiieralstabec', ! ^>ie», ^,'^.'. September, ^>>n>Iich lvird .'erlaulbarl! ^ ^^'. September! ! Hlalieuischer .^r!««^s»iiauplap: l^esier« ül>eisielen a»s dem Dujso >lerieidiq verdirulr >3ch«>!sal! westlicher >.zriegsschnupla^.: A!ei deu t. und t. Truppe« lei»c liesundere» l^r> eiquisse. Albanien: An der Küste wurde» ul,erml,l6 italienische ^lussrisse abgewiesen. Der (5hes des iÄcneralsl^bes. Tentjchrs Reich. l , H^erli», ^1. Septeml>er, »^lniüich,! (^ll,s;e^ .<>,up< ! l,'rsfl'»l wurdo »i» belqischei Teilc«»!» i^riss uli^emieseu. ^eqe lfrlliuduul^inliqteit ^wislheu ^>i> u»d ^cnrpe. Bei Mwchr russlischer ^aloilluue, die nördlich no» La VasjVe vorsties^'u, lnnchte» wir 7il) «^cfanqeue. Heeresgruppe des l^eneralodersten von Buel)»' ^wische« ^'»ouMllcourl »nd Tomme ^eiiweiliss sinrte Hriiüerü'intiqteit. l5in eusslischcr Tcilnnqriss »«»dwesi» lich vu>, Vellicouri scheiterte vor »uferen !^iuieu. 3iidlich der Tomme nahmen wir unsere »och lreit Vor der Tlellun.q ssel.'licl'r»c>l Vuriruppen anj diese zn° riick und rlnimte» somil auch l5!'si<,ul) le ttrand. v'cers^^rilppe beo Deulschcn .Nronprinzo,:: Zwischen Va»r.aillon u»d ^sul, solqten nm Abend hesliq^li Theuer feindliche An.'l'ijse. Aus dem Höhen. rülien westlich von ^»»l, sasl übri. slen wurde er abgewiesen. ^ei den Heereössruppen General vuu bi a l l w i h "nd .Her.'.oa. Albrecht leiuc desundele ^efechtstätig. leit. Der Erste Generalquartierlneisler^ r>on 3 ndc r^ dorf s. '^erliu, 2^. Tepleinber, )v,^'>es ,^anp>° quartier, '-'-'. Tepteinber: Westlicher «riegsscha«platz. Hecreöqruppe des Kronprinzen Nnpprechi von Vanern: Westlich von ^leurbniz »nd südlich v"» Hnvsi». court wurden englische Teilan.qnffe, nördlich der Tcarpe ftnrle Vorstöße de,? Feindes absiewiesen. l5jsst«.e llnter. »chm»»qcn bei Moeuvrcs brachen ll» l'jesall.qcne ein. »ee»e<<,'.l!ppe dec, Generalobersten dun Boei,n: Nach dcn vergeblichen Tcil.i'icirifsen der beiden leb-ten Taqe holte der lsnglander gestern wieder ,->u grohr»! einlieitliche» Angriff ans. Tein Ziel wnr der Durch« bruch südlich von (5ambrai. llltter dem Tchuhe einer dichten Feuerwelle . ans den 20, Teptember die verteidign«g von dem freie» l^e» ls!ndc östlich von Epehy in die alten englischen Ttelluu» arn zwischen ^illerc, bimolnin »nd Bellicourt verleqt. Älc der znm Augriff lief gegliederte ^cino die Hüljeu hernb gegen unfere Linien nnstülmte, e»>pfi»g ihn das vorbereitete Abwehrfeuer unserer Artillerie, Infanterie und Maschincugcwehre. (kr blieb vor unseren ^iuien liegen, ^«nch stnrfster ^euervorbereilung sehte der ^eind ,;» erneutem Angriff an. Auch dieser. ,wctl? Ansturm scheiterte völlig, ^n de» südwestlichen Teil vsn Villevs l^uiclain und in dao Wchöfic Quennemont drang der ^i'.gländer vorübergehend ein. Hier warf ihn ein sosor» tiqer l^egeustos; wieder zurück. Am Abend und wl'h-rend der ".>incht jolgten stärtsteüi Artilleriefener »och> »inl^ hesiige A»grisse, die abwiesen wurden. Der gestrige Kampftag war i« schwerem dingen an der Westfront ein besondcrö ersulgreiche? Tag. Dentsche ^ägcr» «nd Kavallerieschü^cnreqimenler, ost> «nd west» preußische, posensche, »iederschlesisch?, westfälische, rhei» »ischc, bayrische Aleqimrllter nub l^ardetruppe!, hnl,,»,, dem lfnglnudcr gestern eine schwcre ^iied^rlage zuge» fugt. An seiuer ganzen Angrisfsjronl hat er schwerste Verluste erlitte». Unserer Artillerie fällt ein Haupt» auteil a» dem vollen l5rfolgc z«. Heeresgruppe des Deutschen Kronprinzen: Zwischen Ailelte »ud Aicilc blieb dic Artitteril» i,,tigleii tagsüber i» mäs'.ige« Grenzen. Tie lebie um Abend in ^erbind»»g mil heftigen Teülämpsen östlich vou ^nuiaillo», am l^ehösi ^'' !>,>d »urdwistlich lwl! 3>ailly aus. > >/r (^! ste "X ^r ! >ji^,^!'. , " , .<>> i !>, , von Luds n do r f f. Tie Äauzlcrtrise. .^löl», ^^!. September. 3,e ..,',!ölniscl>e Zeitung" bri»», in der unter Jol!-spinnnug der ,<»'r,seu,,'rnchie u. a. behauptet »oird, srit gestern höre mau. d<->s-, ^s Herlling es ablehne, So.z!i'! dc',»olr^I,rbe>!sparteie» oollstäudig lierl'uen baben. Diese Mittei/xusi tl'ird liiir bm> »nterrichieter Ec'iir nlc^ reine >e,;eich!!e!. ^nnf Hertling lx7< »och teine ('l>e!< gel)-,l.!. ,',» der ^r, Sl'Mildeüniliaten i» die />!eg!er»»g iil>erl)ch weder ixich der einen noch noch der andern ')>irl,l»»^ l,in sich entscheiden tonnen. Die ii, der Anschrift weiter enllxillene Angabe, l>'>r«f Hertlixg w»rde der ^loüionciiihnng des ^ena»p!!lienöpresscq!!oird geii^eldet: Bericht dl'ö italienischen t^enemlswbes oo,» ^>. Seplember.' Anf der ganzen Front Artillerie-attioueu mit dei» l^l)araNer bo» Beunruhigungen. Unsere ^xUterien riefe» Brände in der hegend bun Mcletm (Hochebene bon Äsiago) herbur und verursachten die Explosion eines Munilionsdepots bei Grisolcra (un^erc Piave). Versuchte feindliche Sturmangriffe scheiterleu vor unseren Viiiie» südlich von Mori, am Monte Corno (Vallarsa). »öldlich bom Grapz>a und östlich vou Salettuol (mittlere Piade). Unsere Auftlärungsableilunaen grifftn im Val di Ledro einen tleinen feini>Iichen Posten an und )uurde ein feindliches Flugzeug im Kampfe abschössen. — A Ibauieu: Iu der Nähe vou Fieri uud i-m Inuica-Tale Patrouillenzusaunneustöße, bei denen (Äe-sangene gemacht wurde», Der See- nnd der Lnsttrieg Die Fliegertätigteit an der Abria. Wien, !^2. September. Von der l. und s. Marine» seltion »vird vcrlantbarl: Infolge des herrschcndrn jchö' nen Welters war die FluttMiglei, an der Ädrin i» der letUen Zeil außerordentlich rege. Eine c^r«N'<' uon eigenen EeeflüMugen führte iu der Nacht oom >8. auf den 19. September einen wirluniM'ollen Anqriff Laibacher Zciwnq Nr. 218 1458 23. September 19 l 8 ans die Flugaulagen von Venedig, auf das feiudliche ^ager Sabiliineulo Balileario ninoeii der Piave'Äiiin-dung durch, ^ur Erzielung größerer Treffsicherheit gi»' gen die Flugzeuge bis auf gerilige Höhe herab und touulen liuf diese Weise zahlreiche gute Einschläge er-fielen. So wurde unter anderem eine Halle der Tee» slugstaticm Viguole bei Venedig voll getroffen. Unsere Flugzelige sind trot; heftiger feindlicher c^egenwirlung alle unversehrt eingerückt. Vou einen, Angriffe auf die ausgedehnten Hafenaulagen rou Valona, welcher in der ^'acht vom 19. und -'0. September durchgeführt wurde, lchrlen unsere Flngzeltge trotz heftiger Beschießung durch die zahlreichen feindlichen, Abwehrgeschütze wohlbehalten iu den Basishasen zurück. Aiu I!. Ceple.nber warfen feindliche Flieger über San Giovanni di Me» d'.ia und über Alesio Vouiben ab, welchc einige Leute verwundeten, aber nur geringen Schaden verursachten. Am 12. erschienen mehrere seiudliche Flieger über Tu» razzo, ohne jedoch Schaden auzuvichlen. Am >l>. erschien nach Mitternacht ein feindliches Flugschiff über Pola uud lvarf aus sehr großer Höhe volltonuuen wirkungs» los zirla 16 Nolnben ab. Am gleichen Tage gelang es uns, ein bei Fiume ireu,',endes italienisches L'andflug-zclig abzuschießen, Ter einzige Insasse, ein italienischer Oberleutnant, wurde gefangen. Am 15. Septeinber wurde die Ae^ölsernng der Insel Pago durch zloei ila» lieniscl)e Flieger heimgesucht, welche Bomben ans be« wohnte 5rle abwarfen. A»n !?. September wnrde Tu-lazzo von zwölf englischen Land'» und fünf italienischen Seeslugzeugen mit Bomben angegriffen. Es wurde je^ doch uur geringer Sachschadc a>,geri(hle<. Tasür aber siud'Verlllfte an Menschenleben zu bellagen. Am ll). d. U'iirde die Insel Lagosta mit Bomben und Maschinen-acwehren angegriffen. Schädeil sind nichl entstanden. Am gleicheil Tage wnrde Pola von einem zirla sieben Einheiten zählenden ^uslgeschwader, welches um die Mittagszeit in über 5000 Meier <>öhe über dem >>isen erschien, mit zirla l^' Bomben belvorfen. Ein Teil der-selben ging ins Wasser, die restlichen Iiallen leine inil!^ tälischen Schädeu vernrsacht. Der Bericht des italienischen Admir«lsjnl»eo ül>ei da> l^esecht vor Dülciqno. H^ien, 22. September. Ter italienische Adiuiralflab teil! amtlich mit: „Die le!.',!en ^lachrichte» über di> A! lion aul 5. September in der 'legend von Tulciguo, an der mehrere tleine Einheilen und ei» C>esch,oa>,er von Hydroplane»! leilgenoinmen haben, besagen, 5>as'> diese ^aiupfhandlnng niil hervorragendem Angriffs-geisl durchgefiihr« X'urde. Ter Feind vermied ein 5>e feclil und zog sich linier dem Achill', seiner ^üfleubatle' rien zurück. i7blvol)1 die Verfolgung wegen der Nähe der Nüsle nur lurze ^eil andauern sonnte, schein! kie Annahme berechtigt, das; er wahrscheinlich schwere Ver-lxsle erlitten l).'r innepen Explosion ein britischer Monitor ain Kl. d. M. im (>if»!l gcs»»te» ift. Gin Offizier n»,d l'.» Mnni N'nrlX'u durch die E,rplosio» gelölet. 77> loerde» ver»nii;l. Man glaubt, dos; sic lot sind. Schweden. Tas Elandinnvische Frnuenlumiiee f>„ dcu Viilterbund. Stockholm, 21. Scptombvr. Tie Ska»dinavische Sektion des Internation.,isch<,'n ^mnmissmn zur ?lusarbeit „^ der (^rundfli^e nnd T-.iijnn^en fi'ir einen Vöttcrbu, vel>r (5ing,wc wird anüne. führt, das; die neutralen Staaten Europas für cine solche inlernalionak' Anfgabe, die sie als moralische Verpflichlunss einpfiüden. l'esoudertz geeignet feien. Tie deutsch-lussische Grenze. zlvuno, 22. Seplember. Tie in Vilna tayende deulfch^ russische e>»ren,^o>nmission hat am 1l>. September ihre ','k-leiten beetldet. Die, ^Itälununss des Gebietes östlich !x>r Vc° resina t'e^inut am i^ll. Eeplencher lUl« und soll aiu 28. Fc-lnliar bccudel sein. Tie Äercsina bleibt auch nach der Nänmuua. l^anz in deutschem Besch. Än ihrem östliä>en Ufer schließt sich die neutrale Zone an. Die Äcisrlju,,« des Ekzarcn. Muslnu, 21. September. Tie „IMstija" acben folgende Schilderung uon dcr feierlichen Beisetzung des Exzarvn, die nach Meldungen der Presse die Truppeil der Voltsarmee in ^eta'terindurn, veranstalteten: Tie Leiche des Exzarex, welche an der Stelle im Walde, wo er erschossen worden war, beerdigt war, wurdc aus dem Hrabe genommen, das nach Angabe oon, Personen gefunden wurde, denen dic Umstäude der Hiurichlung bekannt »varen. Die Exhuinic-rung geschah ill Ox'geinvart dicler Vertreter der obersten Neistlichteil und Telegiericr der Voltsarmee, der kosutcn unl> Czecho.Slovaten. Tn siichnn^^nlsschnst. der sich mit der Antloge gegen t>ie frühcrc ^iegierllng beschäftigt, lM gestern »ach lauglcm Verhöre den Obersllenlnant Slauiceanu und den klabincllschef ^lieslil lx'rl^sten lassen. Slaniceauu l)at sich ^älschlin^n nod ^eNiigerclen ^iischnlden tolnüien lassen. Me Türkei. tt»Nli,chc ^fs>,,l,iue i» Palüslinn. >lu»slnul!»uvcl, ^!. ^,cplcmbcr. Ov»m»ischcr (^»cral-stal'Äberichl Uom 2l. Tcplcinber: D>< schwer«,',, ,<»unnpfc v der Poläiliilasrm!! dauern fort. Tie Engländer snl)reu ihre ^'üMifse mil besmitx'relu Nachdruck Mischen der Küstc liud der Eisenbahn. Zur Verkürzung unserer ^rout giugeu uu-sere >»räfte auch östlich bon der Eifenlbahu uach tapferer '.'ll'wel'r aller feiul»!cheu Zugriffe befehlsgemäß iu neue Slclluugcn nördlich bou den bisherigen Linien. Tonst üichlö ^'eueö. Amerika. Ein 3ieuler^Bureau meldet! Um die zivilisierte ^'ell gegen den Terroris-nius ill Nußlaud unter der Herrschaft der Äoli>eviti zu vereinige«, »viesen die Vereinigten Staaten von Ame» rila ihre Volschasler und Gesandten iu den alliierten und neulruleu Läudern an, sich zn vergelvisser»,, ob die »n'giernngeu, bei wellen sie beglanbigl sind, sich ^, einew sosorligen Vorgehen vereinigen wollten, nm gegenüber den Vollbringein diefer (^renellaten den Abscheu zu bezeugeu, mit welchem die zivilisierte Vell ihren Frevelmul betrachlel. Tttgcsllcliiglciten. - ^,'luatolc France, den man über den Plau l>efragt l>^tte. äußerte bic Meiuuug. Ws; diefcs Museum iu dem hübsche Hotel der Bischöfe von Eeus. das etlrxr aus der Zeit der ^nngfrau stammt, lintergelnachl werden müßte; es lmr bor einigen Jahren bou der Stadt Paris gelauft worden, um es bor der. Zerstörung zu retten, und mail hatte ihm bishcr leiue besondere Bestumurmg gegeben, so das; also der Vorschlag biel Beifall fand. Wenn dieses Mnseum ins Leben gerufen würde, so hat Aunlole ivrauce versprocheu, dafür zwei Steinkugelu bou der Äe-lagernng von Paris iiu Jahre 1 >29, die bei deu Arbeiten für die Untergrundbahn gefunden wurdeu, uud einen schönen Kobelin. der die W^.ihc >larls VII- '» ^"»is dl'r Jungfrau oder gegen fie von der mehr oder welliger freiwillig treulosen Stadt geschossen wordon sind? So veröffentlicht der streitbare Herr deu eiucn geharnischten Protest gogeil de» ganzen Plan, indem er vor allem dara» erinnert, das; es ja bereits eiu Mnseum der Jungfrau von Orleans in Orleans felbst gibt, das ganz erfüllt ist von Erinnerungen au sie. Es wäre also einfacher, dieses bereits bestehende Museum noch zu bereicheru. als die Sammlungen a» dic verschieinsten Orte zn zcrstrenen. — iküustlichc NicneucrzcuiulNll.) Von den maunig fachen Versuchen, das A^llcr zn beeinflnsseu. l)nl>cn bishcr nnr die mit Unterstützung der iltegieruug iu Australien uuleruonlmeneu, die Glettrizilät zur Erzeugung lüustlichen litegens zu beuiitzcu, zu befriedigenden Ergebnissen geführt. Es erscheint lechuisch durchaus inöglich, die in der Alm» sphäre in Form von Wolleu schwebenden Wasserleilch^,,, die aus der atmosphärische»! Elettrizität elellrische Ladling erlMten, dadurch auf die Erde herabzuzielien, lxiß ma>r durch Trachen oder Vllllone eine leitende Verbindung ztoi^ sche» Erde ll»d Wollen, herstellt nnd diese Verbindnng »nil Elektrizität von entgegengesetzten Vorzeklien ladet. Iu Neu-südllxVles ll»d Victoria l)l sehr hoher Freqnenz bei hol^r Spannllng zn erreiche» bersucht, lvobei sich der Hochfreciueuzslromlreis i>„ .^»,,rbe eiues Vallous befaud liud ebenfalls bou der Erde aus gc. sp<'ist wurde. Einzelheiten über die Erfolge loerden noch nicht berichtet. Eiu solcher künstlicher Reg^u dürfte 'i' lende Eiufllls; der Farl«'. ist Ux'uig bekannt. Tie 7varben sind ver!ua»deltc Lichtträfle, ausgesp<'!cherle Sonneuener« gie, nnd offenbaren uus die eigentlicl^ll Triebkräfte der 1>!at»r nnd des Mensche» nud die innere, gelx'imniv" volle (V>rnndlage der Echöpfnng. ^iol ist die erregende ^e, ^c'lb steht in tvr Mille der Lenchltraft. Blau tliirtt lu'rxhi^^nd. Dio ^'Ibc F,irvl> >mrtt nin stlirtst<'i, onf die Ä>erl»en; si^> treibt die Marine nnd den Mage» a», »nd div' Pflanzen, lvie Sennesbläller. die sich in dieser Weise be-lätigeu, siud ebeufalls gelb. Auch dieses besetz ist im Stem-reiche durchgeführt: man braucht uur an den absühreudeu und schweißtreibenden Schlvefel zn denke». Tie gesnudheil licheu Wirkliugeu dc>r Farbe lassen sich nicht von> der Hand weiseu. So Wirkt blau gegeu Schlaflosigkeit. Anch die beruhigenden Kräuter iu der Nalnr sind blau; alle Beta» buugsmittel. die Ehloralhhdrate, loerden, von Blau ln' l>errscht. M'i Ä!erbenerregu»gen, bei heftigen Schiuerzen lM die blaue Glasscheibe Nuuder erzielt; das rote in Verbindung mit dem gelbeu Vlase strahlt große Wärme^ träste aus. Znr Anregung bo» Magen, Leber. Niere» usw. ist Pnrpurglas da's beste. Ve! Kröpf uud anderen Wl,'« schU'üIsleil imirden lestrahlu»g gelbes uud rotes Licht mit lvstem Erfolge berluendel. Tie Farbe», l^ilkräfte loirlen auf Gemütskranke belebend. Tie Bede» tu»g des Südeus liud der Höhe»kurorte für die >lrvd Sü'dumerita. Vo» hier l>it sic sich verhältnismässig schnell über die Erde verbreitet. Interessant ist ihre Einführung in Nordamerita, wohin sic anf dem Umlvege über Südeuropa gelaugte. Zn Anfang des vorigcn Jahrhunderts ließ sich ein i», ^mdai»erila lrx'ile». d^r Maler, der seine Licblmgsfrucht dort eullx'hrcn mußte. Zainen ano seiner Heimat komme». - Eine ,mhc der Tomale berluaudte Art ist die sogenannte Eierpflanze, i» S ist ein dril« t^'s Nachlschatleugeloächs, das i„ der Südsee heimisch ist und als „Tomate des 5»a»uiba>leu" (Solannm inthropoplfa. ssorliui) bezeichnet wivd. Ihre Irnchle liefern,'», >uic Ver-thold Seelemalln erzählt, auf deil Fidschi-I„scln früher die Tunlc für die „Bolala", das Gericht ans Menschen-flcifch. Au den Orten, wo die iwunibaleu ihre Mahle ab zuhalte» pflegte», fand m.i» regelmäßig kleine Anpsla». zuuge» dieses Strauches. cawachcr Zcltung Nr. 218 I4l.9 23. September i^v lAus der Hitzun«, des städtischen Appro»isi,nie» ruussoausschusies vom 2<>. September.j liber Initiative Seiner Majestät des Raisers wird die Regierung öffemliche Wärmestuben fiir jene Familien errichten, die im Winter ihre Wohnungen nicht beheizen und be-leuchle» lönnen. Der Plan fi'ir die öffentlichen Wärme-stnben ist i» so großem Unisange angelegt, daß er in seiner Gänze in Laibach undurchführbar ist. Doch spricht sich die städtische Approvisiouierung für die Regieruugs-alliou in beschränltem Umfange aus und votiert zu die-sen, Zwecke ans ihrem Fonds den Betrag von 5)0.000 K. — Die Eisenbahubediensteten in Laibach habel, zu ihrer mn Lainstag staltfilidenden öffentlichen Versammlung auch die Leitung der städtischen Appruvisioniernng ein-geladen. Daran wird Bürgermeister Dr. Tav^ar oder Vizebürgermeister Dr. Triller teilnehmen. — In der nächsten Woche wird die städtische Approoisionierung ein halbes Kilogramm weißes Äochmehl pro Person verteilen. Das Kilogramm lostet 2 K 66 Ii. — Die Nrutcuialiläl hat in der letzten Zeit insbesondere dar-unier gelitte», das; die städtische Approvisionierung dem Mehl eine sehr schlechte Mischung aus geleimtem Mais zusetzen mußte. Da ein solches Brot tatsächlich sehr schwer genießbar ist lmd der Gesundheil schaden kann, wird die städtische Approvisionicrnng anordnen, daß mil Beginn der nächsten Woche dem Brouuehl leine Mischung mW geleimtem Mais leigegeben werden darf. - Die Approvisiouierung wird neue Legitimatio-ncn sür Kinder unter drei Jahren herausgeuen. Mit, den alten Legitimationen sür Kinder wird sehr .?iih-brauch getrieben, daß sich die. Verausgabe von nenen Legitimationen als unumgänglich notwendig erwies. —- ?e,r Approvisionierungsausschus; spricht, sich im Prinzip st'ir die Errichtung einer Zentralschlachlslelle aus, tx'ren Leitnnft die Apprlwisionierung selbst iiber-nehmen wird. In Hinlunf« ioürden die Fleischhauer nicht mehr lebendes Schlachtvieh, sondern nnr Fleisch erhallen, das ihnen die Zenlralschlachlstellc zuweisen würde. Die Zentralschlachlstelle loärr nämlich ans-schließlich zur iN'ernahme nnd Schlachtung des ganzen für Laibach bestimmte» Viehes sowie zur Verteilung des Fleisches unter die Fleischhauer berechtigt. Der Ap-provisionierungsausschuß beauftragt den Referenten, Marliinsftelwr Ribnilar, mit der Anfertigung eines Teiailplanes, der dem Ausschusse in der nächsten Eil' znng vorgelegt werden soll. — uusjchusse und die landwirtschaftlichen Hauptturperichasleu geleitet. — ^Vorsorgen für die Nülicntampuqne.j Tie bevor-stehende Herbsllampagne wird gleich wie in den Vor- ' jähren einen sehr regen Verlehr mit Getreide, Mehl, Erdäpselu und Gemüse zettigen. Besondere groß wird Z sich aber der Nüben- uud Schniuevertehr gestalten. -Durch die außerordentlich günstige Rübenernte, die ein ' um 70 bis 80 Prozent höheres Erträgnis als im Vor- , nihre liefern würde, wird die Inanspruchnahme der > Eisenbahnen zur Abwicklung dieser Sendungen einen? blsonderen Umsang annehmen. Während im Vorjahres aus den österreichischen Slaalsbahnen rund 100.000« Wagen Rübe zur Verfrachtung gelangten, werden heuer' über I70.000 Wa^-u zu befördern sein. Das Eisen-^ bahnministerium trifft alle Vorbereitungen, um den ge-! steigerten Ansurderuugeu entsprechen zu tonnen und^ eme tunlichst glatte Abwicklung trotz der im liinslen! Kriegsjahre stehenden besonderen Schioierigteiteu zu erzielen. Es wird ein eigener Wagenpark sür den Rii«; ben und Schnitteverlehr in den Dienst gestellt werden. Das Eisenbahnministerium wird Fachbeamle, die Den' Herbstverlehr zn leiten huben, einsende:,, die auch in > enger Fühluuguahme mit deu Zuckerfabriken bleiben^ werden. I» wiederholten Beratungen mit den Ver-lrelern der ^uckerindnstric »vurdeu die Maßnahmen be-' spruchen, die zur Erleichterung der abznwittelnden! Kalnpagne dienen sollen, Es steht zu erwarten, daß, so-! weit die Eisenbahn in Betracht tommt, trotz der be-, stehenden außerordentlichen Schwierigkeiten auch heuer > die Rübenlampagne ohne besondere Störungen vor sich, gehe» wird. ' telrüben, Futterrunfeln, Burgunder, Futlermöhron nnd ^ Futterzuckerrüben (mit einem Zuckergehalt bis zu 18<^),' soloohl in frischem als en l»erdc„, in lX'in sie A'l'rütcl N'ilr° ! dcii. Zu andren Zlocclcn «Is zur immit^'Iixircl! Vcrsiltte» lnng diirscn die Rüben nur mit ^,^h„ligunn tx's Volts» erllährungsaintcs zugcfilhrt lverdc^i, veräußert dürfen sie z an die FutterinitlelsteNc des Vollsernährungsaiutcs loer-! dei,. Diese SteNc zahlt Preise im HochswusNKiße (fü^r 100,' .«Kilogramm) von 8 !< für frische Futterrüben und Futter« ^uckcrriiden, 10 X f>;r frische Fullermöhren und 8K K für getrocknete Futterrüben mit einem Feuchtiglcilsgeiiali von! höchstens 12 r die Versendung von Futterrüben ist eine Transport» beschcinigung erforderlich, die die Futtcrmittelstelle aus°! fertigt. ^________________< Theater, Knnft unl» Hiteratur. ~ lDer Verein „Narodna qalerija" in !»iail,ach,l der sich die Errichtung einer slovenischcn Kunslgalerie in ^aibach zur Ausgabe gemacht hat, hielt am Mittwoch abends im SitznngSsaale des Laibacher l.'vcmcinderatcs seine lonstilnierende Versammlnng nb. Den Vorsitz führte der Senior der flovenischen darstellenden Kunst-ler, Herr lais. Rat Professor Franke, als Schrift-sührer fungierte Herr Rcchnungsrat N u l o v i c. Nach-dem der Vorsitzende die zahlreich erschienenen Teil-nehmer aufs herzlichste begrüßt halte, erteilte er Herrn ^ldvofaturslandidalen Dr. Negali das Wort zur Grüuduugsfcstrebe, worin der Vortragende in knappen Umrissen die Entwicklungsgeschichte dcr slovenischen darstellenden ttnnsl seit dem 15, und 16. Jahrhunderte darlegte, aus die zu wiederholtenmalcn gemachten Vcr-suche der Gründling einer kunslgalerie in Laibach hin-wies und die Notwendigkeit begründete, endlich eine slovenische ttnnstgalerie ins Leben zu rufen. Wir lom-men auf die beifälligst aufgenommenen Ausführungen des Vortragenden demnächst zurück. Die hierauf vorge-nommenen ' Wahlen hatten'folgendes Ergebnis' Ver-einsobmmm Herr Oroßlaufmann Ivan Iorman; Ausschußmitglieder die Herren Rechnungsrat August B u lovi c, Chefredakteur und Schriftsteller Dr. Is'- dor Canlar, tais. Rat Professor Ivan Franle, alad. Maler Richard Iatopiö, Advotat Dr. Ivan ! !.< alan jEilli), Handelsmann Ivan Kalnik sTriestj, ! Banldirettor Dr. Ianto « er 3 nit, Kanonilus Dotlor ! Frauz <>1 imove e, Professor Franz « obal, atad. Malerin Frl. Ivana !« o b i l c a, Vanidirettur Jan Krost a, Genossenschastsdircllor Eugen Legat, Mu- sealdireltor Pros. Dr. Manluani, Nautdircltur ! ^vau Prapro < nil, Kustos an der Wiener Hos> , biblioll)et nnd Schriftsteller Dr. Ivan Prijatelj, ! Advolalurslandidat Dr. Joses Regali, Direktor der Lehrerbildungsanstall in Marburg Heinrich Schrei- n e r, Direktor der fürstb. Ordinariatstanzlei i. N. und Schriftsteller Viltor Stesta und Magistratsoirrtlor Dl. Miljulin ^arni l. In die ttnnstkommission wur« del', folge>,de Herren entsendet.' Bildhauer Franz B e r« neler, Bildhauer Alois Dolinar, Maler Richard !I,akoP'i5, Graphiker Hinto Smrelkar,- Malech Matthäus Sterne», Zeichner und Maler Franz Trat nil, Maler nnd Zezchner Ivan Vavpoli<-, Maler Ferdo Vesel und Großtaufmnnn Ivan ,^, o r- m a n. — !>laiser Franz Ioseph-Iubilnuml«theaocr> den muß, daß andere Bühnen eine Erhöhung dcr Ein» llittspreise bis zu 80 Prozent dcr im vergangenen Jahre gültig gewesenen festsetzten. Einzelne Gagen er-fuhren in Anbetracht der überaus schwierigen Lebens« Verhältnisse eine Erhöhung bis 200 Prozent, die Tages» lasten stiegen ins Fabelbaft>, so daß selbst bei täglich ausverkauften Häusern an eine Deckung der Kosten mit den bisher bestandenen Eintrittspreisen nicht zu dentcn gewesen wäre. Somit rechnet die Direktion bei ihrrr minimalen Erhöhung nnj das volle Verständnis der Schöpfer" von Hans Müller ,dem Verfasser von „Kö-nige") vor der Uraufführung am Wiener Burgtheater lam l7. Oktober) an anderen Bühnen nicht gegel>en werden darf, wird die Erstaufführung diefes hochinler^ efsanten Werkes mit Curt Seder in der Hauptrolle vor-aussichtlich am 18. Oktober stattfinden. Der Spielplan der ersten Woche hat swcnn nicht durch die Zeit gege« bene unvorhergesehene, zwingende Gründe zur Abän» derung eintreten) wie solgt festgesetzt. Samstag den 28. September „Der Schrittmacher", Homödie in drei» Akten von Oserweg und Ritsch!' Sonntag den 29. Tep-tember „Die Faschingssee", Operette in drei Alten von Willner und Österreicher, Musik von Emmerich Äal-man; Montag den 30. September qefchwssen; Diens-lag den 1. Oktober „Kameraden", >tomodie in vier Alten von Angust Slrindberg, verdeutscht von Hmil Cchcring; Mittwoch den 2. Oktober „Dic Faschingsfee": Donnerstag den 3. Oktober > ben verschieden ist. Laibach. »3. September l!i18. Familie Gospodaritsch. .c".->','>!, ><(>!l!>u >^ ^18 1460 23 September 1918 NnTtsblcltt. Št. 28.478. 2961 3 2 Razglas. Lot krajevne obèims Mavèièe sebodne 23. oktonr.i 1918 ob 10. uri dopoldne pri c. kr.okrajnem glavarstvu v Kranju, soba št. 6, potoni javno dražbe t zakup oddal za dobo od l.decemhra 1918 do 30. liovembra 1923. /akupni in dražbeni pogoji ne zamorejo vpoglodati pri c. kr. okrajnem glavarstvu mei«4?8. Kundmachung. Tie Iagdbarleit dür Oltsssniiemde Wav°! tichitsch wird am 23. Oltubrr 1918 uni! IN Uhr vlirmitwsss bei der t, t. Beznlshaupt' Mannschaft in Krainburg, Zinimer Nr. k, im Wege öffentlicher Vccheigknmg auf die Dauer ^ vom 1, Dezember 1918 bis 30. November 1923 zur Verpachtunss gelangen. j Die Pacht und LizitationsbedilWlisse ti>N' neu während der gewöhnlichen Aintsftunden bei der t. t. Vezirlshanptmailnschaft eingesehen werden. K. k. Bczirkshauptmanuschaft iu Krain« bürg, am 14. September 1918. 2977 Pr. VII 105/18. Erkenntnis Im Namcu Seiner Majestät des Kaisers! hat das f. l, Lundesgericht in Laibach als ^ Preisgericht auf Antrag dcr t. l. Staats-! anwaltschaft zu Nectit erkannt: Dcr Inhalt der in der Nummer 21b der in ^aibach erscheinenden periodischen Druckschrift «8la,«u»lli ^»roä» auf der 1. und 3. Teite ab' gedruckten Artilel, beginnend mit «^l«r»» und <^,pravi««,«ij»', nnd cndend init zmiber 1862, Nr. 6 N. G. «l. pro 1863, die Weiteruerbreitmia. dcrsrlbeil uervoten und auf Vernichtung der mit Beschlag belegten Exemplare derselben «ud auf Zerstörung des Vahes der beanständeten Nrtilel erkannt, Uaibllch, am 21. September 191^. 29dl :^—3 ^o VIII 158/18/8 Amortisierung. Auf Ansuchen der Maria Vrtainik, Besitzerin in Oberpirnitsch Nr. 65, wird das Verfahren zur Amortisierung nachstehender, der Gesuchstellerin angeblich in Verlust'geratener Wertpapiere eingeleitet und deren Inhaber aufgefordert, seine ^^te binnen einem Jahre vom Taqe dieses Edittes an geltend zu machen, sonst würden die Wertpapiere nach Verlauf dieser Frist für unwirksam erklärt. Bezeichnung der Wertpapiere: Ae-scheinignng Nr. 44.512, Bl. Nr. 22 über 87 X 80 d. K. k. Bezirksgericht Laibach, Abt.VIII, am 14. September 1^18. 2959 P 67/18-1 Objava preklica. S sklepom podpisanega sodišÈa z dne 11. septembra 1918, opravilna St. L 3/18-6, je bil Janez Golobiè, zasebnik iz Vavpèje Vasi St. 80, radi alaboumnoati omejeno preklican. Za pomoènika se mu je dodalo Franceta Golobiè, posestuika iz Se-mièa št. 36. C. kr. okrajno sodišèe v Metliki, odd. I., due 17. septembra 1918. *^*~ . i Deielni odbor kranjskl razpisuje 12 službenih meat za provizorne strežnlke moikega spola v deželnl blaznioi na Studeuou. S to službo jo spojeua pravica do prostoga stnuovanj ; (brcz dnižine), lirane, nlužbene obleko in nagruilfl meseèijo ßO K v prvein letu, 80 K v drugom lfitu Deželni odbnr bo predlagal dutplnemu zboru, da se smojo strežniki po dvelctnem /adovoljivem poskimiem slu/horaiijn in po prestanen» strežniškem izpitu stalno nain«'Hiiti s pravico do èaHovnpga nupredovauja iu 8tarostno preskrbo. Ziièctna pla<5a po definitivuem imfnovanju znaša 1200 K, od Hcstega let» uaprej imajo tlefiuitivni strczniki pravir.o do osoi« v po^ojuino vštoviiili trilotnic po 150 K, tako, da bi znašala polna p'-kojnina po 30 Ifttih defimtivno^a ninzbovanj» iotno 2400 K; naturaliii užitki oatano.jo kakor v pryih Joüili neyprcrnßDJetii. Za casa provizor-noga 8lužbevmija v prvili dvcii ltlib volja /a obojestrmisko oHpoved Stiriiiajstdnoviii rok. V zmialu «Juzbonili doloiil za. prorizorne atrežiuko prwsilci no snu-jo biti atari inimj kot 25 in ne voè kct 35 let. Prošnjc, katerim je priložiti doknziln telosno spnsobnoHti, ' rojstni list, domovnico, zaduj« solsko spricevalo l«r spriöevalo o nravnosti kakor tudi izka/, o doscdanjcm slnzboranju, jo vlaguti osebno pri vodatvu deielnih dobro-delnlh zavoAov v LJnbljanl do 10. oktobra 1918. lam sc dobivajo tudi po diobti»jša pojasnib. . 2937 3—3 HEIZER der eventuell mit der Zentralheizung vertraut i«t, 2971 wird sofort aufgenommen. Anzufragen: Oradiièe Nr. 6. „^T ZIMMER per BOiort oder zum 1. Oktober ; zu mieten gesucht.; Antrug'.1 unter „Ehest" an die Admi-1 niauatiou dieser Zeitung. 2973 2 1 { i Freiwillige Versteigerung. Eine Schlafzimmergarnitur, diverse Möbel, Matratzen, Vorhänge, Bilder usw. Die Versteigerung findet am 26. September ab 2 Uhr nachmittags im Koliseum (Bicyclesaal) statt. 2974 21 I>a>s Bad im Hotel Elefant -I.« iSt ab 21. September :i •-' wieder geöffnet. Der Einkauf von Uhren-, Gold- u. Silberwaren Vertrauenssache deshalb wenden Sie sich bei Bedarf an die Firma F. Èuden Sohn gegenüber der Hauptpost. mr Anzeige. "PH Das altbekannte Pilsner Restaurant Schmidt, Gradišèe Nr. 2 1st infolge Auflösung der Offiziersmesse 2. Lt. Stations-Kdos. wieder im vollen Betrieb. Vorzügliche Küche zu bürqerl. Preisen. Bier- und Weinaus- schank den ganzen Tag (auch über die Gasse). Großer schattiger Garten. Mlt Hochachtung I 1249 16 Josefine Schmidt, Restaurateurin. 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