Prauumrraliou, - Preisc: Fitr Laibach Banzjiihrig . . . ti fl. — Ir. Haldjahrjg . . . 3 „ — „ Liertcljiihrig. . . 1 „ 60 „ Monatlich . . . — n 50 Mit der Post: ^°n,jiihr>g . . . s fl. — ft. Halbjiihrig . . . 4 „ 60 „ Bierteljahrig. . . 2 „ 25 „ ®^r SufteCung in« HauS vicrtel- iS^tig 25 Ir., monallich 9 kr. ®itijclne ijiummcrn 5 It. Lailiacher blctt BtHflklton: Bahnhofgasie Dir. 132. erptbilioe unit 3nftratro Curtau: »ongretzplay Nr SI (Buchhaiil von 3. v. Hleinmaljr&ij.Sa; Snftriimispvtift: 'liir die einlpaltige Petitzeile bei zweimaligcr Einfchaltung a 5 Ir. brcimat ik 7 Ir. 3nfcrtion«fkmpd jcbeSmal 30 It. Bei gtoBcrcn 3n(eratcn unb iSftetci Sinschaltung enlsprechenbct Rabat«. Nl. 107. Sinonime Mittheilungen roerben inch! berficksichtigt; Manuskripte nicht znrtickgesendet. Donnerstag, 13. Mai. — Morgen: Bonifatius. 1869. Das allgemeine Konzil. IV. Wir tjnfaen biShcr der Bcfiirchtung AuSdruck Begeben, datz dcr Zwcck der nachslcn Kirchenver-sammlung nnf nichlS anbevd gcrichlct fcin rocrbe, anf die (Srfitibung cinigcr ncucn Dogmcn^ unb ku>e roiebcrl)oltc feicrliche Bekraftigung des Silla-t’u®; wir Ijaben gc;eigt, welch trauriges Resullat bit Welt auf biese Weisc zu eiwarten hat unb mic uothwendig eS fci, datz bei Zeiten geniigendc Schutz-ttittel gegen die nachlheiligen Folgen des bcvorftch-cnden klerikalen FeldzugcS crgriffen wciben. Leider ift keine Hoffnnng vorhanden, datz sich unserc bctrii-benden Ahnungen nicht erfullcn werden unb verge-bens wartclen bic gebildcteit Katholiken diSher auf irgenb cine Miltheilung von nmtzgebenber Seile, datz man sich auf bem nachsten Konzil auch mit zeitgeinatzen Reformen befchaftigen wolle, beren Noth-wendigkcit tein Unbefangener verkennen wirb, die allein gceignct roarett, den so wunscheuswerthen Fric-den zwifchcn Staat unb Kirche herznstellen unb sichcr niemaiibem cinen grotzern Nntzen brachtcn, alS flerabc letzterer felbft, die nut" auf diese Weise ihre Macht itnb ihr Anfehcn zu krastigcu unb sich ncue, flUfrichtige Anhanger zu crroerbcii vermochle. Wohl merben vercinzelte Stimmen in dic-sem Sinne auch beim KleruS, hauplsachlich ans ber Mittc dcr niedcrn Geistlichkeit, fortwiihrend taut; svnst gut unterrichtete dentsche Blatter ha ben sogar die Nachricht gebrachr, ,^atz man sich in cinflutz-rcichcn Kreisen, zu dencWMch klerikale Wurbentra-9tt hochsten Ranges gchorS; mit bem Plane tifigt, das von Papst bcvufenc Konzil zn einer grotzen Reform ber katholischen Kirche auSzunntzenwirk-“4) toohtmeinenbe Laien haben biefen Gegenstand feit 3>%cu erortert unb gut begrfinbctc Borschlcigc in Rancher Richtung gemacht, allein wir beforgen, datz °lles dies nichts niitzen unb auch der gematzigte »°"schritt bei den Thiiren des Batikans keinen Ei»latz sinden werde, die von der Finstcrnitz unb dem Stillstanb, ber Unbiitbfamteit unb der Herr-ichaft in ciscrsiichtigcr Weise bewacht werden. Unb doch! welch cine hcrrliche Ansgabc wfirdc der Kirche unb ihren Dienern iiffnen, wenn ma*i eg in ben tonangebenben hierarchischen Krcisen ^dlich cinfehen wollte, datz die geistigen Fesscln, in °>t bit Menschheit gcschlagcn werden soll, auf bic •^Qutr doch nicht .hattbar fcin werden, datz ber mit Unwiberstchlicher Kraft ausgcstattctc Gcist des Fort-ichrittcs niinmcr znriickgcdrSngt werden fann, datz Kerifale Umtriebe bem mobcrnen Staate noch zcit-!®e'fe fchndcn, ja ihn ba ober dort zu Grunbe richten, ^ sie aber int grotzen unb ganjen bie Entwick-,Un9 bes Menfchengefchlechtes auch nicht cine Sc-*unbe aufhalten konncn. Man benfc sich cinen £Qt>ft unb cine Pricstcrschaft, bic ihre Mission vom «tanb(3unftc utiferer Bilbung trfaffen, bie barnach Itreben, ihr apostolifchcs Amt zur Auskliirung ber «WIer, znr Berbreitnng ber Gesittnng, zur Hcr-lteuung rince frieblichcn Vcrkchrs unter den Ratio* "en zu bcniitzen; man benfe sich tin Kouzil, bei m "N Papst ben Vorsitz fuhrt, ber mit aufrichti. 9cm Herzen cine Vcrbesscrung alter, unhaltbar gc- worbener kirchlichcr Zustandc anftrcbt, bei dem allc Grade der Hierarchic uud die Laien cine auSgie-bige Bertrelung finden unb nicht cin Sistem blinder Unlcrwcrfung bic absolute Herrschaft flihrt, fonbein cine ossene, ehrlichc Bcsprechuug der herrscheuden Ucbelftaiide, cine nngchiuderte iScfanntgabc ber vor-hanbctien Wunsche geslattet ist — welch tin Segen fiir die Menschheit, wie kLnntc da bus allgemeine Wohl gejorbert, bas Gliick von Millimien gegrundet wcrdeu! Das warcn srohe Hoffuungen, bie im Herzen jedeS btaven Katholiken freubigen Widerhnll fanden, aber, wir wicderholen cS, fie find leider nicht begriinbet. Noch stimmen die Pricflcr nichts alS filagen an fiber ben Berfall der menfchlichen Gefellfchaft; von alien Kanzeln wirb Tag um Tag vcrsichert, bah biese Welt, verworsen, nichtSwiirbig sfindig unb verberbt ist; die katholische Hierachie bekampft ben Fortschritt ber Menschheit zu hohcier Gesittnng unb Entwicklung; es wirb mit ben Schreck-nissen des Teufcls unb ber Holte gebroht: flbcrall ist citi offener, nic abreitzender Krieg, unb Friebe nur dort, wo man sich siigt, unbedingt, bis zur Hanzlichen Unterwcrfuug filgt. Soll bieser Sttcit ewig baucrn , bes Zankes nie cin (£nbe fcin? Wer mochtc dies entfchciden? Bielleicht stimmt cine gutige Porsehung fiber tiirz odcr long bie Herzen berer mitber, welche die ihren hcute ber Rachgiebigfeit unb Bersohming noch sest verschlossen halten, unb bie Zeit ist vielleicht nicht gar so feme, wo die cbelften Krasle nicht im Wi-berstanbe gegen FanatiSnwS, Jntolerenz unb Aver-glauben veigenbet werden mfifsen, ionbern ungehinbert ncue Hohen auf der hellen Bahn der Slufflarung crklim men kSnnen. Ist eS aber befchtoften, datz ber Kampf noch lauge bauern foil, datz er ganz ausge-kauipft werden mutz, fo wirb uns auch daun ob des endlichen AusgangS nicht bangen, beun cs gibt noch ctwas hartcreS unb unerfchfitterlicheres als den Fcls Petri — bie nnzerstSrbare Gewalt des rastloS (chaffenden und gestaltenben Mcnschen g-isles. Neichsralhs-Beryandluugen. Sitzung des Herrenhauses vom 11. Mai. Erste Lesuug fiber bas voin Abgeorbnelenhause angenommette Gcsetz fiber bie Ehcn von Persvuen, welche keiner gesetzlich anerfannten Religionsgenossen-schast angehoren. Der Prafibent beantragt, bas Gesetz ber jubiziel-lett Kvuunissiou zur mfinblichen Berichterstattuug zn-zuweisen. Ffirst Czartoryski: Er finbe es begreiflich, botz fur folche Vorlagen, beren Dringlichkeit aner-faunt ist, bas befchleuuigte Verfahreu angetvenbet rocrbe; allein bei Gesetzen, roo es gleichgiltig sei, ob sie cin Jahr srfihcr ins Men treten ober nicht, finbe er bas befchleuuigte Verfahreu mit ber Wurde bes Hanses nicht oertuiglich. Das Herreuhaus fvlle enblich eittfchieben auftreten unb bie Berathung eiiter nicht roirtlich bringlichen Vorlage vertagen, unb ein Beifpiel ftatuiren, bamit soroohl vom 8lbgeorbneten= Hanse als von ber Regierung bahiit geroirft werbe, batz in Zukuuft nicht roieber, roie dies jetzt ber Fall, 10 ber roichtigften Gesetze in ben letzten vier Tagen dem .’pause zur Berathung zngeroiesen werden. (Leb-hafies Bravo.) Er spreche entschieben gegen bas be-schlemiigte Berfahreu, meit bies mit ber Wiirde beS Haufes mii'crtraglich sei. (Bravo.) Ritter v. Schmerling: Er stiinme in altcm jcinem Borrebner bei, beantrage jeboch, bas speziclle Gesetz der vemnigten jiiribisch-politischen Commission znr grfinblichen Berathung zuzuweiseii. Bei ber Bestimmung wirb ber Schmerling'sche Antrag aiigcnommen. Erster Gegenstanb ber Tagesorbnuug ist ber Be-richt fiber bas Gesey, betressenb ben Wirfungfifreis ber Militargerichte. Ritter von Hye hat bas Referat unb beantragt bie uuoeranberte Annahme bes Gesetzes, ivelche auch nach knrzcr Debalte in zweiter unb britter Lesimg erfolgt. Auch das Gesetz fiber bie Stempel- unb Gebfih-renbesreiuiig bei Erneueruug ber beini Braude in Stauislau zu Gruiibe gegangeneit Gerichtsakteu wirb in zweiter unb britter Vesting in ber Fasstmg bes Abgcorbnetenhatifes angenonunen. Den nachsten Gegenstanb ber Berathung biibete bas Gesetz betresfenb bie Regelung bet Gruubsteuer (Berichterstatter Gras Hartig). Baron Doblhoff vertritt bie Jnteressen bes Klein* Grunbbesitzes, welche er in bem vorliegenben Gesetz zn roetiig geschfitzt finbet. Ffirst I ablo nowski spricht sich ebenfalls gegen bas Gesetz aits, obzwar er cine gteichmatzige Be-steuerung austrebt, er bebauert, batz ber Fiiiauzmini-ster nicht frither einer Enquete von Grunbbesitzern biefes Gesetz zur Begutachtuug vorlegte. Der Finanzniinister Dr. B r e ft l bemerft bazu, batz biefes Gesetz bereits 10 Jahre in Vorberathung stch befinbet, zubem liegt bas Gesetz ben beiden Han-sern bes Reichsrathes znr Berathung vor, roo sich ohnebies Steuertrager unb Grunbbesitzer zahlreich be-Ruben. Das Gesetz ist stir biejeitigen gemacht, welche sich bisher theilroeise ober gtinzlich ber Steuerzahlung zu entziehen routzten. Die Spezialbebatte wirb morgen Mittwoch fort« gesetzt. Sitzung bes Abgeordnetenhauses vom 11. Mai. Vom Hcrrenhanse wirb bie uuoeranberte Annahme bes Bolksschulgesetzcs angezeigt. (Bravo.) Vom Bnchbruckervereine in Linz unb bem Arbei-ter-Bilbungsvereine in Bruuii werben Petitionen um Gewahrnng bes Koalitionsrechtes unb Aushebung bet Zwangsgenosscnschaften tiberreicht. Abg. Dr. RYgcr beantragt, ben Steuerreform-Ausschntz in Permanent zn erflaren. (Angenommen.) Zweite Lesnng ber Regierungsvorlage, betresfenb bie Verfiutzentng einiger Staatsobjekte. Det Gesetz-entwntf wirb unveranbert angenommen, nachbem noch Abgeorbncter Baron Pt ato b eveta ben Wunfch aus-gebrticft, man moge beim Vcrkausc bes ParabeplatzeS in Wien bes kaiser lichen Wortes nicht vergcssen, batz Wien nicht nut eine grofje, sonberit auch eine gesnnbe ©tabt roerbc. Die Gesetzentrofirfe, betresfenb bie Refunbirimg ber Staatsgarantieschnlb ber bbhmischen Westbahn, bie Umwandlung ber verschiebenen Schuldtitel der bisheri-gctt allgcmeuieir Staatsschuld und die Einfiihrung ncucr Goldmiinzcit, werden ohne Debattc genehmigt. Auf der Tagesordnung steheii nur noch Petitions-berichte. Dr. v. Figuly referirt uber eiue Petition der frei-christlichen Gemeinden in Wien nnd Graz uin ge-setzliche Anerkennung ihrer Rcligionsgenossenschaft und beantragt, die Regierung zur ehethunlichsten Borlage eines Gesetzentwurfes ansznsordem, worin die ©run d-satze festgestellt werden, nach welchen die gesetzliche Anerkennnng ciner Religionsgenossenschaft ansznsprechen sein wird. Minister des Jnnern Dr. G i s k r a siihrt die Griinde ans, welche der bisherigen gesetzlichen Anerkennung der oberwahnten Religionsgenossenschast im Wege standen, und erklart sich gegen die Annahme des vorliegenden Antrages, da die gesetzliche Anerkennung einer Religionsgenossenschast nur von Fall z.n Fall mittelst eineS spczicllen Gcsetzes ausgesprochen werden tonne. Der Autrag des Referenten wird, nach einigen Bemerkungen deSAbgeordneten Dr. Rechbaner, ab-gelehnt nnd iiber Antrag des Ministers Dr. Giskra beschlossen, die Petitionen der frei-christlichen Ge-meinden der Regierung zur Wiirdigung abzutreten. Abg. u. Me 11 be referirt iiber die Petition des pensionirten Oberstlieutenants v. Bartels in Linz urn Uederweisung seines Prozesses ait daS Reichsgericht. Der Petent Ritter v. Bartels wnrde bekanntlich der Majestatsbeleibignng, begangeit dnrch Berofsentlichnng einer militarischen Broschiire, angellagt, jedoch sowohl vom Kriegsgcrichtc als and) von eiiiem Militar-Ehrengerichtc, dessen Kvnipetenz er znerst nicht aner-fannte, frcigesprochen, ist aber mil diesem prozessnali-schen Borgange nicht einverstanden und richtet deshalv an daS Abgeordnetenhaus die obgenannte Bitte. Da es jedoch jedem einzelnen sreistchi, die Kompetenz deS Reichsgerichtes selbst auzurnfen, lieantragt der Referent, iiber die Petition zur Tagesordnung iiberzugehen, zn-gleich aber bent Justizministerium gegeniiver die Er-wartung auszusprechen, bah es bahin wirken werbe, damit in Hinknnst die Rechte der gesetzgebeuden Gewalt auch nicht in militarischen Disziplinarvorschristen at-terirt werden. Jnstizminister Dr. Herbst demerit, er halte die-sen Antrag fur nicht annehmbar, da in demselben ganz osfen ausgesprochen wird, es sei dnrch Erlasse von militarischen Disziplinarvorschristen, auf die sich der Petent in feinem Gesnche bernst, die Bersassnng ver-letzt worden; bei einer solchen Anschuldigung aber inlisfe man znm mindeften doch sordern, den Sachverhalt genan zn nntersnchen. Bei der Abstimmung wird der erste Theil des Antrages — Uebergang zur Tagesordnung — ange-nommen, der zweite Theil abgelehnt. Wegen vorgerUckter Stnnde wird hierans Schlnh der Sitznng beantragt und angenommen. Nachste Sitznng Donnerslag. Prasident K a i s e r f e l d bemerkt, dahnoch mehrere Berichte und Gesetzenlwiirfe zur Berathuug vorliegen, er halie es jedoch ber Wiirbe bes Haufes flir nicht entfprechend, dieselben in der kurzen Frist, die dem Hause noch gegonnt ist, zur Berhaudlung zu bringen. Abg. Graf Adam Potočki ersncht unter dem Eindrncke der eben abgegebenen Erklarung des Prasi-denten, nach wclcher es nunmehr feststehend sei, bajj das Haus die WUnsche des galizischen Landtages, die in der bekamtten Resolution ihren Ansdrnck sanden, nicht mehr in Berathnng ziehen werde, ihm zum Be-ginne der uachfteit Sitzung das Wort zu ertheilen, urn in dieser Hinsicht cine Erklaruug abgeben zu konnen. Die Sitzung wird hieraus urn 3'/, Uhr geschlossen. namlich seit 1. November 1858 taut einer im Reichs-gesetzblatte vom selben Jahre publizirten Normalvor-schrist die auf Namen laittenden Staatsobligationen, dann die Obligationen der Grundentlastungssonds, siir welche Erlagscheine auSgesertigt wnrden, vertilgt, auf den Kreditbiichern jedoch die Konten dieser Obligationen mit dem Bemerken ansrecht gehalten, dah hieslir Erlagscheine auSgesertigt worden find. Im Falle der Freigebung der Kantion werden siir diese auf den Krebilbltchern haftenden Kapitalien zu Gunsten der Bcrechtigtcn neue Obligationen ausgesertigt. Jn-sosern aber die als Heiratskaution erlegten Obligationen der verzinslicheu Lottoschuld oder dem stenersreien Anlehen bes Jahres 1866 angehoren, werbeit dieselben bei der Staatsschuldenkasse unter enlfprechender Vormerkung auf den Kreditbiichern unter den dorli-gen Depositen, und zwar abgcsondert ansbewahrt. Die auf den Ueberbriuger lautenden Staatsobligationen werden nach Ausstellung der Erlagscheine von Seite der Staatsschuldenkasse der unter der besonderen Ue-berwachung der reichsrcithlichen Staatsschnlden - Kon-trolkommission stehenden Obligations - Bcrwechslnngs-abtheiluug der genannlen Kasse zngewendet, welche die-selben zur Umwechslung gegen hohere oder geringere Obligationen derselbeu Kalegorie beuiitzt. Das AcqnU valent steht jcderzeit zur Bersngung. SJc'ach der amtli-cheit dtachweisung der f. f. Universal-MilitarDepositen-admiuistralion vom 4. Mai 1869 hat sich mit Ende Februar I860 dtr Stand der Militar-Heiralskantio-iteit auf 69,242.896 fi. bezissert, woruutcr selbstver-stanblich auch die Kautionen der pensionirten Ossiziere begrisscn find. Im Wiener Genieindcrathe kam vorgestern in einer lebhast erregen Sitzung eine hochwichtige Frage zur Entscheidung. Es war der Autrag ans Auftosnng der drei Wahlkorper und Zu-samniensassung der gesammten Wahlerschast siir den Gemeinderath in einen einzigen Wahlkorper gestellt worden. Die liberate Partei schickte ihre besten, fen-rigsten Redner ins Tressen, venuvchte aber nicht gegen die jedem Fortschritt abholde Rechte durchzudringen. Es war dies Refultat fast zu erroarten, bemi wo solche Ansichten herrfchen, wie sic Herr Gemeinderath Gerold zum besten gab, der ^da meinte: die Aufhebung der Wahlkorper wiirbe der Corruption ini Gemeinderathe, der Kanflichkeit der GemeinderathSstellen Thiir und Thor offuen, denn nicht ber erste nnb zweite Wahl-korper, wohl aber der dritte sei niu Geld en masse zu haben; bei den letzten Handelskamnterwahlen hdtten „eiiihunbett Stimmeu je siinsnndzwanzig Gulden" ge-kostet, — ist an eiit Durchbringen ber liberalen Prinzipien nur nach schweren Kampsen zu beiiteu. Mit 65 gegen 46 Stimmen wurde der Antrag abgelehnt, aber die Sache noch nicht verloren gegebeii. „Hente konnen Sie nils niederstimmen, rief ein liberaler Redner, aber die Zukunsi gehbrt uus!" Polilische Rundschau. Laibach, 12. Mai. Die Offizierskautionen. Nachbem erst kiirzlich dieossiziose „Korr. Schweitzer" die Geriichte wegen der verschwnndenen Osfizierskantio-nen als ganzlich nnbegrundet erklart hat, kommt nun auch die noch ossiziosere „Wiener Abendpost" aits bad-selbe Thema zuruck, indent sie cine ansfiihrlichc Dar-stcllung der Btanipulation briiigt, welche mit den Mi-litar-Heiratskantionen vorgenommen wird. Es werden Die „Ncne Fieie Pi essc" mrldet: Der NcichS-fanzlcr richleie an die Beitrctcv im AnSlande cin R u n b s ch r e i I) t u behuss ber Mitthtilimg an die Regiclniigen, Welches biiiibiijst erklart, das Mini-I'teiiuin bes Aeuhein sei an der i!5cioffcntlicl’ung dec Depcfche des nviddentschcii Bundcokanzlrrs an Goltz unbetheiligt. Mehrere Deputirte dcr auhcrstcn Linkcn haben die an die ungarischen Bolksvertreter jungst ergangene Einladung zu cine m H o sball zuriickgcsen-bct, dieselbe bamit molivirend, dajj auf dcm Osener Palast noch immcr die schroarzgetbe Fahne mehe. In den Dcputirtcnkreisen macht die Sache eine sehr peinliche Wirkung. Dcr Arbeitcrausschuh (Referent Dr. Klnn) des AbgcordnetenhauseS hat sich in Form ciner Resolution flir die Ko a l i ti o n S fr e ih ci t ausgesprochen. Die Regierung hat sich ebenfalls fur die Aufhebung dcr 88 479—481 des Stras-gesetzbuches erklart und es geht dahcr ein Theil der Wiinsche unserer Arbeiterbcvolkerung dcr Berwirkli-chung cntgegen. In Prag crregt die von dem Subkomitce der Komission entworsene G e s ch w o r n e n l i st e bei den Deutsche« grotze Unzufriedenheit. Blos ein Fiinftcl dcr Geschwornen wiirdc dcr Bersassungs-partei angehoren. Die deutschen Mitglieder des Subkommitec'S haben sich gegen die Liste auSge-sprochen. Wir meldeten vor einigen Tagen nach der ..Tr. Ztg.dah die auch von uns gebrachte Notiz des „W. T.": dcr Bischos von Parcnzo, Monsignor D o b r i l l a, Habe auf die Frage des Kaisers nach dem Wohlergehcn erwidcrt: Wie kann eS uus in einein Staate gehen, deffen Regierung die katholische Kirche wie unter dem BelagernngS-zustande behandelt, aus dcr Lust gegriffen sei. Das „W. T." halt jedoch seine Nachricht ihrem ganzen Jnhalte nach fur wohl verbiirgt, nicht nur weil Personen, die in ber Umgcfaung deS Pi'dlatcn sich besauden, die angesuhrtcn Worte deutlich Horten, sondern ganz besonders, weil Herr Dobrilla sebst den Sachverhalt, wie er berichtet worden ist, weiter crzcihlte. Die baierische Regierung hat bei den fa-tholischen SDiad)tcn, sowie auch in Berlin und Bern diplomatische Schritte gcthan, mix ein vorhergangi-gcs Einverstandnih dcr Kabincttc angesichtS des Konzils herzustcllen. Wie man veniimmt, sollen die ErSssnungen BaiernS in Paris cine giinstige Ansnahme gesnnden haben. Die n e n e n S t e n e r n siir den n o r d d e n t s ch Bund haben soziemlich gar keincAuSsichtauf Bewil' ligittig. Trotz der Drohung der Offiziosen, datz man ben etmaigcii Aiisfall burch Abstriche im Bud' get flir ben Unterricht nnd siir Berbcssernngen auf vvlkswirthschastlichein Gebicte bedeti wnrde, ist *:n grohen Publikum cbcnso wie in Abgeordnetenkreisen alles wider die Borlagen. Gegen die Erhohnng dcr Branntwcinstcncr hat sich die ReichstagskoM-mission mit 11 Stimmen gegen cine ausgesprochen. Auch die BLrsensteuer nnd die Wechselsteinpclstener werden die Genchinigting des ReichStageS nicht er-hatteu. Die Absicht be v Errich tung eines Dire k t o r i u m s in Spanien ist bcinahc anfgegeben in Folgc entschiebener Weigernng Serrano's, bat Provisorinrn ber gegenwartigen Lage zn verlangern. Die Liberalen, die Unionisten nnd eitiige Prvgressi-sten find geneigt, zn verlangen, dah man nach er-solgtem Lotnm iiber den Artikel beziiglich der Re-gierungsform einen Konig ansruse. — In dcr Kortes-sitznng wurdc der Artikel bcziiglich der Berpflich^ tung der Spanier, der gesetzinahigen Anfforderung zur Vertheidigung deS Baterlandes Folge zn leisten und zu den Ausgabeu des Staates bei;utragen, a»-gettommen. Ein Amendement Garrido's, welch^ verlangt, dah das Berbot der Skiaverei formell au8-gedriickt werde, wnrde abgelehnt. In Buka rest wurdc am 11. b. die Kammer erossnet. Eine kurze T h r o n r e d e des Fiirsten be-tout die Friedensbednrfnisse des Landes und ste^ nur eine kurze Session in AuSsicht. ES seien nur wenige wichtige Regierungsvorlagen zn erledigen. Znr Tagesgeschichte. — Die „Wr. Ztg." vom 11. d. M. ueroffettt* licht ben fanktimtirten internatioualen Telegra sen-vertrag scintiut der Additional-Konvention zmift6el1 Oesterreich und Frankreich bcziiglich der gegenseitigett Anslieserung ber Bcrbrccher. — Die Wcrbnngen siir die Honvedarntce haben in Uitgarn mit den liblichen Umzngen unter Mnsik nnd Sarm begonnen. In Pcst-Ofcn find bte Wcrbnngen bis nun ersolglos. Das vom mahrischen Landtagc votirte Gesetz, wodnrch ber Manbatsvcrlnst fiir diejenigeu LanbtagSabgeorbueten, welche ihr Mandat nicht a» itben, ausgesprochen werden kann, wnrde scnktionirt. — Das Agrauter Domkapitcl nxihlte in'Foigc Ablebens des Kardinals Hanlik ben Bischos einftimmig znm Bikarius. — Dcr „Tricstcr Zciiung" znsolgc rst, das Bcrlangen des betresfenben Konsorttnnts, Kralj obschon demsel- ben ben Bau der Kriegsfchiffe kontraktmcihig zu iiber-geben, abschlagig beschieben worden, der Verkauf ver Werste Tonello dennoch zu Stande gekom-mcn, unb zwar um ben Betrcig von 2 Millwnen 600,000 fl. Die Zahlung soll binnen Monatssrist in Wien gelciftet unb bic Ucbernahme beS Etablissements in 4 Monatcn bewcrkstelligt werbett. Herr Ritter von Tonello sci mit 1/2 Million nit bent Unternehmcn bctheiligt unb Ubernehme bie Oberleitnng mit cinem Jahresgehalte von 24.000 f(. — Sullivan (ber Mayor von Kork) hat srei-willig feiit Amt niebergelegt. — Laut telegrafischer Nachricht sinb die Schiffe ber Expebition nach Ostasien: Fregatte „Donan" unb Kvrvctte „Friebrich" am 14. April wohlbehalten in ®inflcip o re augekoimuen unb haben am 18. April °ie Reise nach Bangkok fortgesetzt. Herr Hofrath Dr. h. Scherzer hat cine erste Senbnng von Gegenstcinben fiir bas often'. Museum fur Kuust unb Industrie von Singapore aus nach Wien geschickt. Die Senbuug be« >^ht aus 18 Stiick malayischer Geschmeibe, Silber-arbeiteu, Gcflechte uitb Proben malayischer Stif-tcteien. dokal- nub Provinzial-Angelcgenheitcn. Oriftinal-Korres-ondenz. Unlerkrain. (Nachstenliebe eineS Pfarmers Don ber K anzel vci'f it tibet. — Ei-9eiuitach t i g e Trauung in it nachfolgen-m e h e 1 i ch e n Katzen ja m ut e r. — Mora l.) ®ct Pfarrer von St. Kanzian bet Auersperg, eiit ®amt, ber sich, butch seine wahrhast christliche, alle seine ihnt anvertrtiuten Schascheu, Schafe unb Bockc ’"it gleicher Jnbrvnst mufaffeiibe Nachstenliebe gebrangt, lm Jahre 1867 anf ber Kanzel zn ber Aeujjermtg totaulafjt siihltc, bah cr Leute an« seiner Psarre, die Findelkiuder in Pslege nehiuen, weder Beichte Horen, Noch mit ben Sterbesakramenten verfeheit, noch nach ihrern Tobe in geweihte Erbe beisetzen lassen werbe, trachtete bies nun bttrch folgenben Aft von Selbstiiber-^l'nng unb Gesetzcsuitfciintnih wett zu machen. Am 3. Februar l. I. trcmte er ben 20 Jahre Een, bahcr militarpflichtigen HauSbcsitzer unb Schuci-®cr Johanu Jamnik mit Gertraub Nučič ohite vor-fleschnebener ausnahmLweiscr Ehebewilligung unb ist sotttit Beraulassung, bah ber so Getrante bei ber "achsten Stellung ber Erste ex offo vorgesiihrt, unb jm TatifllichkeitSsalle offcntirt, iut Untanglichkeits-iqQc mit einer aujjerst empfinblicheu Gelbstrase ber le9‘ wirb. Die iiber ben Pfarrer siir bie eheliche Bereini-3ung bieses Liebcspaares, als Theilnehmer an eiitent ""gesetzlichcn Akte, eventnell zn verhangenbe Gelbstrase ^rfte besjeit Sackel nicht so empsinblich treffeu, als ^en imigeit Eheniamt ber schrosse Wechsel: noch itu H^niginoube bie fammtweichen Anitc seines tiebeitbeit ^eibes mit bent rctuhen Kalbselle; ben Flotenlant ber ^titnntc seiner Angetrauteit mit ber schmelternben ^Dittpcte; seine zahllosen, freinritlig bargebrachten, flaittntcnben Licbcs-Schwiire mit bent einsachen, selten Ql'8 sreiwilligcr Helbeitbntst fontmcitben, gar zu uuch-tenieu F-ahneneibe vertauschen zn miissen. Er bitvfte ber zweiselhasten Wohlthat bes Psar-Xetf sich wehmittig eunuentb, wie Laokoon von bent ^vjanischen Rosse 'sich — siir bic Zukunft wenigstens benten: „timeo Danaos et dona f'erentes.11 Lokal-Chronik. — (U it r beit Pfi n g st m o n t a g - T abor |11 V i s ch m a rj c) werben von ben slovenischen Blat-"rit als Rebuer solgeube Nameu befannt gegebcn: Bleiweis, Dr. Eosta, Dr. Razlag, Dr. Zarnik Nolli. Dr. Toman soll wegen Krauklichkeit ver-)uibert fein, zu erscheinen; auch Dr. Woschnagg unb aitbere Patrioteu ans ben Nebenlanbern werben crwar-l- Jnbetz wirb bas Lanbvolk ber Umgebnng zttrn U'assenhasten Erscheinen von nationalen Agenicn anf eifrigste bearbeitet, man will bie in Mijjfrebit gefommette Seelenzahlnng ber Taboriten bieSntal zu )v«t bringen. Ant verflosseiteit Sonntag war in belt Wascherborfern Hrnschza unb Visavik ncichst Laibach eine von Taborwerbern veraustaltete Vorbesprechnng, bet ber bie wackern Waschcrinnen anf bie gegebene Zn-sage, bah ber Tabor bent Lcmbvolke nichts kosten werbe, beschlossen, eine grohartige Wciberbepntation an bas User ber Save zn eittfenben. Fur bie Beischas-fitng ber nothigen Gelbmittel zur Deckung ber Kosten hat sich eiit eigenes Komitee fonstituirt, unb es sinb nns schon von ntehrfachen ©eiten MittheUungen zn« gekontnten, bah einzelne Taborpfcnnigsantntler sogar Personen, beren Anschammgen iiber ben Taborschwin-bel ihnen sehr wohl befannt sinb, mit einer gewisseu ostentatiosen Zubringlichkeit um Beitrage belcistigteit. Diesmal sollen auch Ausziige berittencr Baiternburschett beim Tabor in Szeue gesetzt werben; bie mtgarifchen Banberien finben bci ber Bauernjugend Anklaug, unb so biirfte auch bas Gestantpse ber Pscrbchusc bic ^iothwenbigkeit ber Griinbung einer slovenischen Ihti« versitat unb ber Unabweisbarkeit ber iibrigen Pro-grantntpnukte bes Tabors bcfraftigeit. — (Der ltatioualeSaubtagSfaubibat fiir ben Wahlbezirk Treffeu) ist enblich ge« sunbeit. Der herein „Slovenija" schwankte lange Zeit zwischeu bent Abvokaturskonzipisten Dr. Poklukar unb bent Taborrebner Dr. Zarnik, schlichlich cntschicb cv sich stir letztcren. Die gestrige „Rouice" bringt Dr. Zarniks Progranttn, es ist vorzugSweise anf bie Geist-lichkeit bcrcchnct, beren ntahgebenben Einflnh anf bie lcinblichen Wahler ber Demokrat Valentin Zarnik sehr wohl zu wiirbigen weih, baher er bei ber befemnten, ben Beamten keineswegs giinftigcn ©timmuiig bes krai-nischcit Klerns bie Annullirung bes Wahlrechtes ber ossentlichcu Beaniteu, Ofsiziere unb Pensionisten in fein Programm einbezogen, was in bctt ReiHcit ber Saitbfaplaite sicherlich mit groher Befriebignug ansge-nomnten werben biirfte. Die einzeliten Pnnkte bes besagteit Programms stub: 1) Die eiuzige Ret tun g ber slovenischen Nation besteht bariit, bah bic in acht Lan-bern zerstnckten Slovencu sich in eiiteit Korper vercini-geit. 2) Untcr alleu staallichen Kombinationen gibt Oesterreich noch iutnicr ant nteistcit Biirgschast fiir bie Erhaltung ber slovenischen 'Jiatioitalitat, jcboch itur baun, lueuit es sich aus soberativer Grnnblage kon-ftituirt. 3) In Glanbens- unb Schnlangelegenheiten ist fiir bie slovcnischc Nation jene Politik bie niitzlichste unb crspriehlichstc, welchc dcrzcit bic Majoritat bes krainischcn Laubtages vcrfolgt. Wtirbe Dr. Zarnik trn Lanbtage sitzen, so hatte er auch stets mit ber Majoritat geftimuit. Er erflart sich cntfchiebeit gegen jeben Ber-such, bie ©chute von ber Kirche zn trennen, iubeni bas siir bie Nation hochst fchdblich ware unb zn beren Untergaitg fiihrett miihtc. 4) Mit allot Kraftcn ist bahiit zn arbeiten, bah bic slovcnischc Sprache int osscntlichcn Lebeit, b. i. in alien Schnlcn nub Aemtent, ansschliehlich znr Herrfchaft gelattge. 5) Die Erweitcrnng bes Wahlrechtes fiir bie Stabtc unb fiir ben i'aitbtag ist anf beniokratischcr Grnnblage anznstrebeu, bahcr Beseitignng ber Jnteressenvcrtrctung unb ber bevorzngten Stellung bes FeubaliSiuns, Ein-sUhrung ciues Wahlkorpers ftatt breicr, rnoglichst nie-brigcr Zeusns. 6) Die offcntlichcn Beaniteu, Ofsiziere unb Pensionisten sollen fcitt aktives Wahlrecht besitzcit. 7) In ben Rcichsrath ware itur eine Delegation bes vereinigtcn i'aubtagcs von Slovcnien zu entseuben. — Fiir bie Fassnngskraft bes Lanbvolkes ist bieses Programm jcbensalls zn hoch gehalten, iibrigens siihren bic labi-rintischen Psabc bcv Zarnik'schen Zukunstspolitik zn cinem itcbulcfen Ziclc, namentlich bteibt nns ber national fanbtagSfanbibat bic Beautwortung ber Frage schulbig, in welche staattiche Kombination er sent Zu-knnftsreich zn plaziren bcntt, falls Oesterreich sich ben-noch nicht aus soberativer Grnnblage konstituirat sollte. — (Die crstebentschcSprachlchre fiir s l o v c n i s ch e B o l k s s ch n l e n) ist so cbcit int k. k. Schulbiicherverlage crfchicncu. Das hicftge Schnlblatt „Učitelski touarš" erwartet von beren Einfuhrnng in uufcrcn Bolksschulcu fein giinstiges Resultat. Die Anlage bes Bnches bernht auf bent Prinzipe, bah bas beutschc Lcscu unb Schrcibcu erst bamt gclchrt werben soll, wenit ber Schuler bas Slovcnischc schon vollstcinbig inne hat. Abgesehen von bent grohcn Zcitverluste, ben bie verboppclte Lehrmethobe int Bcrglcichc zn ber bis- hcrigett fuinulirten mit sich bringt, trrten auch aitbere pabagogischc Schwicrigkeiten bent crsprichlichen Gc-brauche bieses Schulbuches selbst bamt tit ben Wcg, wenn es schon in ber zweiten Klasse gebraucht werben soll. Was ware jcboch vorn bcutfchen Sprachtnntcrrichte in ben Bolksschulcu zn enoarten, loeim bamit erst in ber britten Klasse begoititeit werben biirfte, wic es bas Blciweis'schc Sprachcnzmangsgcsctz bcabsichtigte. Nach bcit Anssiihruitgcn bes „Učitelski tovarZ" schciut ber biSher gcpflogeitc glcichzcitigc slovcnischc unb beutschc Sprachtuntcrricht fiir bie Jugcub feiue folche Qual zu fein, als bie er von nationalen UnternchtSreformatoren tit ben grellstcn Farben gcmalt wirb. — (Erne it it u it g.) Sc. Majesttit habcit bett GcneralkonsnlatSkanzler Josef Schwegel in A [cyan« brieu (eincit gebornen Krainer) zum Konsul basclbst zu erneunen geruht. — (Herr Mater P ent h a r t,) bessen Bilber unb Paitorameu hier bercits lditgst befannt unb ge« wiirbigt sinb, wirb morgen iut Reboutensaale eine Ausftetlung seiner ucue|tcu Arbeiten: Panorama von ber Spitzc bes Mangart, Panorama vom Suschariberg unb Ansicht bes Zirknizcr Sees, crofsneu. — (Znr Untcrtrainer Bahn.) Vom Abg. Dr. Kl u it sinb in ber Reichsrathssitzung vom 11. b. M. Petitmnett vou 10 Getueiubeoertretungen, ben Repra-fentaitteit jcucs Thcilcs Krains, ben man gewbhnlich als „U n te r k r a i it" bezeichnet, int Abgeorbnetenhaitfc iiberreicht worbcu. Sammtliche Gemcinbevcrtrctnngen bcvorworlcn bie Lcgnng ber Trahe ber Unterfrainet Bahit iiber Weixeldurg mtb Rubolsswcrth. Es ist nicht ohne politische Bcbcutung, bemertt hiezu bic „9i. Jr. Pr.," bah Untcrkrain ben Bcrtrctcr ber verfas-fungstreucu Partei in Kraitt, bcit Abg. Dr. Klun, mit bieser Mission betraut, besonbcrS itachbcnt tit ber Lan-bedhauptftabt bei bcit letzten Gcmcinbewahlcn auch bie uerfaffungstreue Partei gesiegt hat. In Jnucrfratn bereitet sich — wie man ber „N. Fr. Pr." melbet — cbcnfatls eiit Absall von ber Diftatnr ber National* Klerikalen for. Solche Zeichen sinb beachtenswerth, unb wir begriiheit bieseu Unischwung freubig. — (Bom Poif cr Tabor) crwiihnt bie „Tstr. Ztg." noch elites bebauevlichcit BorsallcS: Als bie Sanger ber Čitalnica von Dollina-Bollimtz mit ihrer Fahnc gegen 8 Uhr Abeitbs von Sagurje gegen bie Eifcnbahnstation St. Peter zn suhren, fanben fie im Dorfe Drskovič bie Strahe verrammclt. Einer ber Sanger stieg vom Wagcn herab unb frug citteit Dorfbewohncr, wer bort župan sci; ber Angerebete enuibcrte, ber župan set er selbst, unb hicb glcichzei« tig beit Taboriten mit eiitent Keil aus ben Kops; hicraus kaittcu aitbere Dorfbewohncr herbei, unb es eittstanb cine blutigc Rauseret zwischeu beit Dorsbc-wohnern unb ben Taboriten, welch' letztcren bie Ber« einsfahne entriffeit unb buchstdblich in Stiickc zerris-feit wnrbe. -Naheres, so wie, ber Anlah bieser Ge-waltthatiflfeit ist bis jetzt nicht befannt. Eine Untcr« snchuug rourbc eingeleitet unb bercits sollen sechs Ait« grciser in Hast gebracht worben fein. Gemeinderathssitznng am 11. Mai 1869. (Schlch.) Referent Dr. Kaltenegger. Die Jubtlirung bes Kanzleibiencrs Johann Tcrtrnan mit vollcm Ge-halte wirb beschlossen unb bemselben bas ehrenvollste Zeugnih seiner braven unb treueit Dienstlcistung aus« gcsprochcn. Die Fortbelassnng bed AuShilssbicncrs wirb in Riicksicht ber ersolgten Penfionirung Tertrnans gcnchmigt. Die Jnkorporirnng Tivolis wirb iiber Antrag ber Rechtsscftion (Ref. Dr. Pfeffcrcr) eiitftimmig befchtoffen, unb ber Magistrat beaustragt, bic nothigen ©chritte bei ber Rcgierung zu thuit. Sclbstverstaublich wiirbe § 1 bes Gemeinbcstatutcs bic cittsprechenbc Abanberung erfahren miissen. In Sachen ber Entschdbignngsan> spriichc ber Kommmtc per 3202 fl. 98 fr. gegen Gustav Tonttics wirb iiber Antrag ber Rechtsscftion (Ref. Pfeffcrcr) bie Betrctnng bes' RechtSweges mtge-nommen unb ber bisherige Bertreter ber Konmtune Dr. Suppan bamit betraut. Bei der Abstimniung iiber diese Frage iibergibt Biirgermcister Suppan den Vorsitz an Vizebiirgermei-ster Deschmann, da eS sich um seine Person handle. Nach erfolgter Abstimniung iibernimmt Dr. Suppan wiedcr den Vorsitz. Die Vermehrung der Mau th sch r ank eit, um welche Herr Luckmann beim Magistrate eingekommen, rief cine sehr animirte Debatie hervor. Herr Luckmann motivirt sein Gesuch baniit, datz die bisherige Anzahl der Mauthschranken nicht geniigend sei, weil dieselben vorziiglich an sieben Punkten umfahren werden konnen, und er wunscht deshalb die Neuaufstelluug von sieben Mauthschranken. Dr. Kaltenegger beanlragt Namens der Rechts-sektion, es seien tin Einvernehmen mit den bctheilig-ten Behorden (Finanzbehvrde und Landesregierung) und dem Pachter die Verhandlungen, o6, wo und rote bitrd) Ausstellung neiter Mauthschranken die Um-gehung der Pslaster- und Wegmauthgebiihren zweckma-higer Weise zu verhmdern ware, einzuleiten und durch-zusiihren. GR. Stedry wunscht, das; sich der Gemeinderath schon heule desinitiv ansspreche, da dcr Antrag der Rechtssektion die Frage in su.spi-nso belasse. Bllrgerm. Suppan sragt, ob Herr GR. Stedry diessalls einen bestimmten Antrag stclle. GR. Stedry stellt nun ben Antrag aus sosortige Abweisuug des Gesuches uud motivirt denselben haupt-sachlich bantit, datz es nicht im Jnteresse dcr Bevol-keruug liege, jcbeit Weg auS bcr Stabt mit Schranken zu versehen, auch sei es ber Passage sclbst hinbertich. GR. Mallitsch unterstutzt den Antrag Stedry und meint, es liege im Jnteresse der Bewvhner, sie vor bieser dieuerung zu schutzen, ba selbe als in der Um-gebung vielsach Begnterte ohnehin znr Stratzenkonkurrenz beitragen. Vizebiirgerm. Deschmann meint, batz der Pachter sriiher gcwutzt hade, wie viele Schranken ba seien, man schasse mit ber Bewilliguug nur bent Pachter ein licnc, das Ertraguitz sei jetzt sicher dasselbe, wie unter dem srUheren Pachter. GR. Latznik halt eine Revision der Ausstellung der Schranken fiir wiinschenswerth. GR. Schoppl meint, entweder Hebe man die Schranken mtb bie Pslastermauth Uberhaupt aus, be-lasie man sie, so sei man verpslichtet, bent Pachter ben nLthigen Schutz zu gcrotihren; bemt nur das sei die Frage: will man die Mauth uingehen lassen oder nicht. GR. Mallitsch erklart, datz er nicht fur bie Urngehung gesprochen Habe. Dr. K a l t e n e g g e r als Berichterstatter verwahrt die Rechtssektion dagegen, als hatte dieselbe emeu an-deren Zweck, als den, die Jnteresse dcr Komiuuuc zu wahren. Die Frage sei nur die, ist der Schutz fi'tr den Pachter geniigend ober nicht ? Der Antrag der Rechtssektion Habe nbrigens nichts bindendes in sich, cs solle die Frage im Wege der Berhandlung eben klar gestellt werden, und er miisse bei bent Antrage ber Sektion verharren. Bei der Abstimmung wird der Antrag ber Sektion mit 17 Slimmen gegen 11 angcnomnten. Dr. Kaltenegger reserirt hieraus iiber ein Gesuch bes Herrn Schwarz roegen Jagdpachtentschiidi-gung an Herrn Karl Galle in Folge bcr Ansschci-dung bes Schwarz'schen Besitzes Kroisencgg mtb am Golouz aus bieser Pachtuug. Die Rechtssektion spricht sich nach eingehenber Priisnng ber Sachlage fi'tr abweisliche Bescheibnng bes Schwarz'schen Gesuches aus, was auch vom Gc-meinberathe eittftimmig angenommen wird. Hierans stellt GR. Biirger rocgcit tiorgefchrit-tcner Zeit belt Antrag aus Schluh ber Sitznng. Wird angenommen. Die Aitfrage bes Biirgermeisters, ob die geheime Sitznng mm stattfinben solle, wird ab-gelehnt. Witterung. Laibach, 13. Mai. Jntensives Morgenroth, [)err(ii;er Morgen, heisjer Tag, einzelne Haufemvvlkcu aus SW., frtioach bciuegtc Lust. Warme: Morgens 6 Uhr 8.5", Nachm 2 Uljr + 21.2°. (181)8 -f- 15.5", 18(57 -s- 18.2"). Barometer: 326.43"', im fallen. Das gestrigc Tagesmittcl ber Warme + 13.1°, mu 2.4'' iiber dcm Normale. Bom hcittigcn Tage, Scr-vatins, gilt der Iprnch: Bor Servatius Icitt Sommer, nach Servatius feiit Frost, jteiu Reis nach Servaz, Kein Schnec nach Bonifaz_________________ Angekommcne Fremde. Am II. Mai. StHiit Wien. Kubalek, AinLd. — Senger, Kaufm., Graz. — Schuschitz, t. t. Hauptm. Graz. — Domladic, Reatitateubs., Feistriz. — Nhl, Kanfm., Wien. — Malli, Haudelsm., Neuinarktl. — Penz, Kaufm., Wien. — Brntz, Steuereiunehmer, Planina. - Hoiak, Postsekretiir, Triest. — Haufs, Postineister, Goltschce. Elel'mit. Milljarič, f. t. Liaschinmeister, Pola. — Settinger, Cates. ■- Lcvz, Triest. — Stabler, Handelsm., Triest. — Kuschar, Werschezh. — Janeschitz, Gutsbes., — Unter-Peran. — Eisenstatter, Handelsm., Stabt Schlei-ittiiig. — Hostnig, Kaufm., Wien. — Saulic, k. k. Hauptm., Botzen. — Rttppc, Kanfm., Linz. Geschaftszeitung. borf. — 3. Feilb., Berlic'sche Neal., Jlovk, 4145 fl., BG. Krainbnrg. — 2. Feilb. bcr mif ber Real, bes Martin Ja-vernik fiir Anton Javernik baftcitbcit Forberung, 420 ft., BG. Laibach. (SflcDigmiflcn : Staatsanwalt Substitutciistellcn bei belt Laiibesgerichten zu Graz nnb Laibach ober anbenvarts. Bis 24. Mai bei ber Obcrstaatsanwaltschaft Graz. Lalbachcr (>5ctucv6cbimf. In ben Monaten Jauner, Februar, Marz itnb April 1869 find bei bcr Laibacher Ge» werbebank 28 Gefuche thcils nm nene, theils um Erhbhung bestehenber Krebite, im Gesammtbetrage pr. 21.300 ft. ein' gereid’t worbcn; bavon wnrben nur 2 mit bem angespro-cheucn Krebite pr. 1300 fl. gurilcfgcroiefeii. Der essettiuc Stanb bcr Krebitinbaber betrng Enbe April 129 mit bem Krebite pr. 99.100 ft. An Wcchfcla wnrben in bcr vier-monatlichen Periobe biescs Jahres eskomptirt 218 Stiicf im Betrage pr. 100.770 fl, ini Portefcuilte ocrblieben 157 Akzeptc per 04.483 fl. 48 tr. Dcr Kafseiwerkchr cvveichte bie Hohe von 302.898 fl. 31 kr. Ju lanfenbe Nechnung wnrben iiberttoimncn: 42.442 fl. 03 tr., znruckgezahtt 11.111 fl. 05 kr., batier Kaffaiest 31.330 fl. 98 tr. Aus bcii vorangestellten Ziffern ist zu entnehmcn, batz bie Laibacher Gewcrbcbant, roeun bicfclbe auch als Bniifinftitut tcinc hervorragenbe Bcbcutmtg in Anfpruch niimnt, nichts-bestoweniger fiir bas lokale Berkchrsleben, insbefonbere fiir bic Enlwicklnng bcr GcwcrbSlhatigkcil nicht zu lintcrfchatzeit ist. Die Gewerbebank verbient von Seite ber Gewerbetrei-benben um so griitzeie Beachtinig, als bicfclbe bic Forberung ihrcr Jnteressen verfolgt unb sich bic schwicrigc Aufgabe ge' stellt hat, iliucti bic Borthcile bes Krebites zuganglich zu macheu. Marlrtbrricht. Laiback), 12. Mai. Ans bem fieuttgen Markle finb etfchienen: 2 Wagcn mit (Setreibe, 8 Wngen mit Hen unb Stroh (Hen 88 Ztr. 00 Pfb., Stroh 35 Ztr. 70 Pfb.), 20 Wagcii mib 5 Schifse (47 Klafter) mit Holz. Durd)fd)iiittg-$)reifc. mit.. M 35-‘ Mkk.- 'Mgz.- fi. h. ft. kr. fl. tr. Weizen pr. Mtz. 4 40 4 72 Butter, Pfunb 36 Korn „ 2 80 3 — Eier pr. Stiick 1| — — Gerste „ 2;50 2 00 Milch pr. SDtaB — 10 — — Safer 1 1)0 2 — Rinbfleiscb, Pfb. 21 — — Halbfrncht „ — — 3 28 Kalbfletjd) — 22 — — Heiben 2 50 3 14 Schweineflcisch „ — 22 — — H'rfe 2 40 2 72 Schopsenfleisch „ 16 — — Knknrutz „ — — 2 SO Hahubcl pr. St. 25 — — Erbapsel „ 1 70 — — Tanben „ If) — — Linsen „ :t — — — Hen pr. Zentner 80 — — Erbsen „ 8 20 — — L-troh „ 70 — — Fisolen 4 20 — — Holz, har., Klstr. -T- — 7 — Rinbschmalz,Pfb. Schweiucschnt. „ 46 44 weich „ Wem, rother, pr. 5 — Speck, frisch „ — 28 — — Einier — 8 — — flcroud). „ — 42 — — — weitzer, „ — — 9 — Gedenktafel iiber die am 15. Mai 1869 stattfindenden Lizitationen. 1. Feilb., Skarja'schc Real., Grilovhnb, 3071 fl., BG. Nasscnfutz. — 1. Feilb., Fabčič’jche Neal., Orehovca, 857 fl., BG. Wippach. — 1. Feilb., Miklavc'sche Real., St. Marlin, 2524 fl. 40 kr., BG. Laibach. — Relizit. ber von Komar ertaiiftcn Neal, ill Kleinubelsko, 1565 fl., BG. Abelsberg. — Minueiibolizit. wegen Hintangabe bes Baues eiues Ma-rine-Zeugs' Direktivns unb WerkstattegebLiibes im Sccarscnale zu Pola. Babin,n 2000 ft. Kautiou 4000 fl. Schriftl. Offerte bei ber Seearscnalsbireklion Pola. — 1. Feilb., Riuk'schc Real., Junergoritz, 100 fl., BG. Laibach. — 1. Feilb., Sir- Grotzablak, 1200 fl., BG. Laas. — 3. Feilb." Gregorc'sche Real, Pubob, BG. Laas. — 3. Feilb., Skorl'sche Real.. Krnsce, BG. Laas. — 1. Feilb., Karoline Pibrovi'sche Mon> taivlSutitatcn zn Ober- unb Unterkropp, BG. Rabmanns- Fur Firmungsgeschenke! Sehr anziiempfehleu: in alien Gattuugen befter I'Suniitnt in Golb linb Silbcr zu ben >vv miiglichft billigcn Preifcu bei Eduard Kottek, Uhrmachcr, am alien Markt Nr. 107 vis-i-vis bet (119—3) Tabak-Hanpttraftk. Fur FirmimMeschenke! Die billigstcn schivktzer Taschenllhm befter Qualitat in alien nioglichcn Fvrmen unb Gattnngeii. Preife wie in belt Wiener Zcilnugcn. 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Franz-IoscsSb.. yiinsk.-Barcl-r E.-B. Aisdld-Fium. Bahn . Pfandbrlefe. Nation. 6.SB. verioSb. ling. Bob.-Lrebilanst. illlg.oii.«ob.-Erebtt. bto. ,n SSI.riickz. . M-id 57.50 63.30 61.40 60.35 »8,— 100.50 108,— 125.20 92.— 86,— 81.75 83.50 76.— 745.— 282.40 830.— 381.— 276.— 106.—] 230.— 2878 284.Z0 187.50 217.50 162.-1 186.75 186.25 163.— 95.25 91!.— 108.50 92.251 Ware 58.— 63.3d 61.50 69.45 93.50 100.70 103.50 125.40 92.50 94.— 82.25 84.- 76.25 746 — 282.60 834. 331.50 280. 108.— 232.— 2382 234.40 j 88.— 218.— 162.25 187.-186.75 163.50 95.60 92.25 109. 92.50 Geld Ware Qeft. Hypoth.-Bank . 98.50 99.-^ Prloritats-Obllg. 1 Siibb.-Gc!. zu 500 Fr. 112.25 112.50 bto. iBonč 6 V*it. 238.— 240.— Wotbb. (100 fl. EM.) 92.50 »3.— Lieb.-B.<2vOfI.o.W.) 88.25 88.60 Rubolf«b.(3i>0sI.0.W.) 89.— 89.50 Franz-Ios. <200 fl.©.) 91.75 92." Lose. Srebit 100 ft. 6. SB. . Don.-DamPffch.-Gef. zu 100 fl. CM. . . Triester 100 ft. CM. . bto. 50 fl. o.W. . Cfcner . 40 fl. o.W. Salm . „ 40 „ PaissY . „ 40 „ Clary . „ 40 „ ©t. ®cnoi6„ 40 „ "Dinbifldgriitz 20 „ Waibftein . 20 „ »eglevich . 10 „ Rubolfsstift. 10d.ro. Weohael (3 Mon.) AugSb. 100ft.fiibb.ro. Franks. 100 fl. „ Vonbon 10 Pf. ©terl. Pari« 100 Franc« . Miinzen. Kail. Miinz-Ducaten. 20-Francsfiiick. . . BereinStbaier . . . ©ilber . . . . 167.60 168." 97.— 130.— 57.— 37.50 42.50 34. 37.50 33.75 •22.50 24.50 16.25 IS.— 102.75 103.— 124.30 49.40 6.88 9.93s 1.81 121.75 97.50 140.-58.- 38.50 43.- 34.50 38.-34.-23.-•5.50 16.75 16.50 103.— 103.20 124.50 49.50 5.89 9.94 1.81 122.— Lnlrger und fiir dieRebaktivn Verantwvrtlich: Ottomar Bamberg. Telegraphischer Wechselkours vom 13. Mai. 5perz. Rente vsterr. Papier 61.40. — 5perz. Rente vsterr. Silber 09 35. — lfitiOer Siaatsanlehen 100.—• — vankaktien 746. - Krebitaktien 282.-. — Loudon W- . - Silber 121.—. - K. k. Dulatrn 5.85. _________ Drnck con Jgn. v. Kleinmayr & Fed. Bam ber g in Laibach.