OaibatherZMmH. ^ 3. Montag am RR Jänner »838. Dle „Vaibacher Icitilng" erscheint, »nt Aufnahme der Sonn- und Feiertage, täglich, und kostet sammt den Beilagen im (5 omft t oir ganzjährig >l st., halbjährig 5 fi. 30 fr., mit >«r e I,, l' a,i d im Comvtmv ganzjährig l2 fl., haIbj ä h r i g «', st. Fxr oic Zn^ellilng in'ck Haus sind h a < l' j ä l, ri g ^i<» lr. »ichr zu rntrichien. Mit dcr Post portofrei ganzjährig, „»tcr Krcn;l'a,>d nnd gedruckter ?lt>rcsse 15 st., halbjährig 7 ss. 3N fr. — Insc r r io » 6g el'ü hr jür eine Spallcnzeilc oder dc» Nauin derselben, ist fi:r timualige «t>»,ch.ilt!l»g :i sr., siir zweimalige 4 fr., für dreimalige 5 kr. l5. M. n. s. w- Zu diesen Gebühren ist noch der Insertionöstämpcl vr. 15 fr. siir eine jedesmalige Einschaltung hi»^>u zu rechnen. Inserate bis 12 Zeilen tojten 1 ss. 45 lr. für 3 Mal, l st. 20 kr. für 2 Mal n»r 55 lr. siir ! Mal (mit Inbegriff dcS InscrtioilSstämpelS). ÄmlsickM Tljeis. ^e. k. k. Apostolische Majestät haben mit Aller« höchster Entschließung uom 2!i. Dezember 1857 den An I'?" "^ ^°""""' G"M- Nomasz. M.r'.n ^"?>"kl's an dem Lembcrger armenischen Mctropol.tank.pltel allergnädigst zu ernennen geruht. . Das k. k. Neichsrath.Präsidium hat slch bestimmt Munden, den reichsräthlichcn Kanzlisten Wilhelm ^cttrich zum Kabiuct.Archivs-Offizialcn zu er. Der Minister für Handel. Gewerbe nnd öffentliche ganten hat den Postofftzial erster Klasse. Moriz ^nclvi in Linz. zum Postamts.5tontrollor in Salzburg ernannt. A.. Nerz eich nik dcr Beiträge für dic in der Stadt und Vundcsfestung Mainz durch die Puluererplosion Verliuglückleu. Urblltra^ aus dcin lX. Verzeichl». 1014 ft. — fr. Herr Dr. Karl v. Wurzbach ... ü „ — „ ,. Anton Knbiznak, k. k. Geometer . 3 „ — " Vom f. k. Bezirksamte Scisenbcrg . 9 .. 40 „ « " « Krainburg . . 12 „ — ,. Idria . . . 33 „ 26^/^ " « » Nadmannsdorf 13 „ i!9 „ ., Ncumarkll . 38 ,. i!6 „ " « Tschcrncmbl . 22 „ 18 „ "m>^." .. « Obcrlaibach . 28 « 12 „ -""ttclst des Comptoirs der Laibacher fterr ?> Zeitung: ^ " Hanplmann Mattanowic ... l ,, — ,, '' ^ sc/ Kleme.nschih......ö - '' ^"fessor Nelelko......2 - '' ^"dnas Seeman......2 - Vom"^' Dr- Nathan.....3 !. - ^ wer/?'"^ ^""spcrg'schen Eiscnge. wnk in Hos . . ".....20 ., 30 „ K k 9a..^H "<. Snmma . 1214fl. I^kr. -^^^p^sidi^. Laibach, am 9. Jänner 1U«8. Gine Enthüllung. Laibach. 10. Jänner. Das Tagesgespräch in der Pariser politischen Wclt bildet ein Artikel des „Spectatcur," eines Ionrnals. das früher unter dem Nanien „Assembly national" cristirte, und welcher Artikel Herrn Gnizot zugeschrieben wird. In demselben wird die französi» schc änßcre Politik auf eine der Ncgicrnng nicht an< qeliehme Weise einer Kritik unterworfen, die Unions-Anstrcbnngen als mißlungen hingestellt, die deutsch' dänische Angelegenheit als eine. Frankreich nichts an> gehende erwähnt und endlich eine Mittheilung ge> macht, welche, wcnn sie begründet ist, uon Wichtigkeit wäre fur die ganze Lagc Europa's. Das genannte Älatt sagt: In dem Pariser Vertrage sah Jedermann das Ende dcr Allianzen, welche seit 40 Jahren den Frieden in Enropa aufrecht erhalten hatten. Seitdem war die Stellung aller Mächte die Isoli-rung; bei allen wichligcn Fragen sah man jede Macht erst überlegen nnd snchcn. wohin sie sich wende» sollte. Für zwei Großmächte hat sich das jept grander!, und diese Aenderung muß die Aufmerksamkeit aller übri' qen anf sich lenken. . . . Gegen Mitte des ucrfiossencn IuhreS — wenn wir gut unterrichtet sind, und wir glauben cs zu jem. — wurde in Wie n zwischen dem c n g I i s ch e n G e s a u d t c n S i r H a m i l t o n S e y.-m our und dem Grafcn V » ol ein Proto> koll uon vier Artikeln gezeichnet, durch welches beide Mächte sich verpflichten, im Falle eines Angriffes sich gegenseitig bciznstchcn und nichts zn nntcrnchmcn ohne sich uorl'tr verständigt zu haben. Die beiden Mächte, fügt dcr «Spcktatcur« hin-zn, hätten nichts u.rnachlässigt. Prcnßen zum Veilrilt zu bewegen, welches sich gar nicht abaeneigt gezeigt habe, unter der Bedingung, daß Nnßland beitretc. Lcp. tcrcs lehnte cs aber ah. An diese Mittheilnng knüpft nun Herr Gnizot den Schluß, daß durch eine solche Allianz Frankreich vereinsamt dastehe und daß. wenn dieselbe auch keinen offensiven Charakter trüge, ihre Wirtungen nach allen Seiten hin fühld.ir sein würden. Gegen diese Auffassung des „Spcctatcur", die Isolirung Frankreichs betreffend, bringen nun das „Pays" sowohl, als die „Patric" äußerst energische Artikel uud, was das Wichtigste an der Sache ist. sie demeutiren die Vehanpwng von der Unterzeichnung eines englisch-österreichischen Protokolls in Wien in offiziöser Weise auf's Bestimmteste. Was nun Wahres an dcr Mittheilung dcs fran» zösischen Vlaltcö sein »nag oder nicht, so kann es ci> nem anfmerksamen Beobachter nicht entgangen iein< daß die Vczilhnna.cn des Kabineis von St. James zn dem der Tnilcricn längst zn erkalten angefangen haben. Die Politik beider ist in den hervorstechend» stcn Angelegenheiten zu weit auseinander gegangen, sowohl in dcr Frage dcr Union als in dcr des Suez» Kanal's, und wcnn wir noch die Wcigcrnng Lord Ned» cliffs, sich über Paris «ach London zu begeben, hin-zufassen, ferner, daö Bestreben der französischen Blät» ler, die Gefahr für England in Indien vergrößert darzustellen und die britisch - indische Politik zu ver» dämmen, so kauu man ohne Waa.niß den Schluß zie< heu, daß die Stimmung zwischen Frankreich und Eng. land gegenwärtig keine intime zu nennen ist. Wir werocn sehen, was die nächste Zukunft bringen wird. Laibach, am 9. Jänner. Der wohlgeborne Herr ^olianu Kaliber, Nealitälenbesibcr. hat dem Aushilfö«Kassa «Verein in Laibach den namhaften Betrag von hundert Gulden B. V. in Barem mit der Widmung >> ;ur Hebung des Vercinsfonbcs" gespendet. Dcr VcrwaltnügSrath beehrt sich, diese großmü» thige Schenkung znr allgemeinen Kenntniß zu brm« gen und dem hochherzigen Spcnocr im Namen dcs Vereins den wärmsten Dank abzustatten. Laibach, 10. Jänner. Dcr Monat Dezember v. I. zeichnete sich leider durch einen sehr hohen Krankenstand und durch sehr große Sterblichkeit aus. Schon mit Beginn drösel» bcu nahmen katarrhalische Affekiionen dcr Luftwege sehr überhand, und es entwickelte sich gcgen die Mille oes Monats eine sehr ansgcbreitctc Grippeepidemie. Wenngleich dcr Charakter der Grippe im Mgcmeiiun nicht bösartig war, so war doch ihr Verlauf bei brustschwachcn Individuen gefahrdrohend. Ihr folglcn nicht seltcn pleuritische Ersudale uud tuberkulöse Iu< Expedition der k. k. Fregatte „Novara," 9. Nio de Janeiro. .Hv Die Natur. -M ,.— ^. (Fortsetzung..) -^Fe^r^s^""'"^ ""gust im Süden MMr 23« ü' ./^ ""'^ ""' daß der Winter Sommer in 48« )'!'")'''"«' lo warm ist, wie der Winter ,., . . ^""^ Nichtsoestowcnigcr ist der ^' ' , u "' den Tropen gewiß durch einen ebcuso amakttnst.,cheu Stillstand der Mtur bezeichuct, wie und !^ -"'. "^ unter den Tropen fangen Bän.nc s ^,^^'^chcr im Frübling ^u blühen an, und I». zun V ""b"^ ^'th'" kommen crst danu wiedcr leu d ^^^'"' '""'" bie Sonne mit heißeren St'ah. seil »/''. ^"'llcl sich „äherl. Wiv hatten freilich die-«nter >"""M" ^'"^"ck nicht, denn uns Neuliugeu Ncni. ' Tropen erschien auch das ucrhältnißwäßig ein ^ ,'?^ ""'^ i" Winterschlaf versunken war. als piak/i ""'"' ^"' "'^ im' Bewunderung der Uep. lichc,! '"'b ^""^ tropischer Natur hinriß.' Unglück. Nil!.,, '- "^"' ^'^' ""^ '"<"' es doch nichc mehr ganz '", joudern früher als gewöhnlich zeigten sich di? Symptome des beginnenden Frühlings. Während dcr Winter fnr Nio die trockene Jahreszeit ist, die c..ien wolkenlosen Himmel übcr dcr schöuen Bucht wölbt, und der Sommer die eigentliche Negcnzcit. hatten wir in einzelnen kleinen Gewittern, denen eine starke Ab> kuhlung der Atmosphäre und mehrere volle Rege», tage zu solgen pflegten. dcn Anfang des Frühlings zu ersahren^ V.crzcbn Tag( von unserem 3V- wö> chcntlichcn Aufcnlb.lt wareu uaßkalte Regentage, an welchen die Lufttemperatur bis auf 16« i,'.. s^uk die vielfach unsere Pläne zu Ausflügen in di- Umgcgcno vereitelten. Indeß babc ich cineu wolkeuloscu, bcrilichen Tag zu einem Auöfl'iq mif den Corcovado gehabt, uud h.i»' auf dcm bol'en F.Iskegel (2300 Fuß) eiucn Anblick genoss'», so ».ahrche»^^ <^ ^-i^ ^ ein Zau-berbild aus „Tau,eud und eine Nacht" gesehen.'Iä> ^ bin Unfrieden. Uüd weun auch, als ich mich am F^vi!^<>m) zn sehen, alle Berge voll Nebel und Wolken hings» uud der Rege», fortwährend durch die Blätter rieselte, ich war so gut iu wasserdichten Stoff eingemacht, daß ich auch da mit vollen Zügen genießen koimtc. Endlich eine Fahrt dnrch rie herrliche Bai von Nio dc Janeiro, zn welcher die kaiserlich.brasilianische Negierung in großartig zuvorkommender Weise am ^19. August den Dampfcr „Saula Cruz", an dessen Bord sich mehrere der ciuögczeichnttsteu brasilianischen Marine. Offnere uud Belehnen befanden, dcr „No. vara".Expedition zur Disposition stellte, war, wag Wetter uud allgemeine Stimmung anbelangte, so voll» ständig gelungen, daß wir nur mit vollster Befriedigung an unseren Anfenthalt iu, dcr Kaiscrstadt Bra< silienö zurückdenken und mit dcm größten Dankgefübl für je»e Brasilianer, die uus durch ihre freundliche Begleitung unsere Ausflüge so lehrreich machten. Ich nenne ibre Namen: Dr. Schüch e-e Capaucma. 3)r. M. Frrreira Lagos und Dr. Ildcfonso Gomes. Der kleine Fleck, der anf den Karll'u die Pai von Nio dc Janeiro bezeichnet, er nimmt riesige Di> mensionen an, wenn mau a.i Ort und Slcl^c ist. Die größte Insel dcr Bai. die Gouverneurs < Iusel. mag gerade so groß sein. wie das kleinste deulschc Fürslen-lhum, während die Bai selbst von N. uaäi S. 3',,^ und in ihrer größten Breite 3 deutsche Me,leu mißt. In diesem großen, durch viele kleinere Buchte,-, schön geglicdcrteu lichtgrüne» Wasserbecken liegcn ,>al>ire!ä)t grö6>'.e lind kleinere Inseln zerstreut, Insclu. nur von einem großen rundabgeiraschcucu Granitblock gebildet, anf dcm nichls wächst, den aber Tausende von Sec> vögeln in dicht gedrängter Schaar beseht bakcn. In» sein. üppig bewachsen mit undurchdringlichem Vl'.sch-wcrk und mit Cocospalmcu, dazwischen ein kleines Haus, das unbeschränkte idyllische Königreich einer Fischerfamilic. danu aber anch Inseln mit Bergcn. Wäldern und Bächcu. mit ganzen Orlschaficu, sammt Kirche uno Schnlc. und mit kleine» Häfen, in d?nen Fischer-Flottillen stebcn, und endlich Inscln mit Maueru und Thürme», bespickt mii Kanonen. (Fortsetzung sul^t.) H« filtration?!! dcv Lnngc. Die Epidemic erhielt sich bis zu Ende dels Monates in gleicher Höhe u»^ Ansbrei-tung. Außerdem kamen Entzündungen namc'.-.tlich dcs Nippenfells niw der Lunge häufig, typhöse Prozesse seltener vor. Tricst, 7. Jänner. V^2 Ziachdem im mildesten Wetter das Jahr sich von uns verabschiedet hatte, begrüßten wir das Nene Jahr in freundlichster Weise; ware «nan nicht bei jcdril! Grnß. bei jcoem lium, >!>'!n^ij innert worden, daü der erste Iauuar erschien eu, man wäre versucht gewesen zu glaubeit, es sei ein schöner Maitag. Allein schon am 3. bewölkte sich das Fir'.naine'nt und am Montag Abcnl) halten wir cine heftige Bora, tin fürchterliches Schneegeslobcr. An demselben Abcndc fand auch das Konzert znm Be. sten der Mainzer Statt und zwar im Börsenfaalc; natürlich waren nnr sehr wenige Personen, darnnicr doch Se. Et'.zellcnz der k. k. Statthalter Baron von Mertens anwesend. Der wohlthätig Zweck N'urdc nicht erreicht. Während die deutsche» Säl.gcr die „Zanbcrnacht" von Kreutzer sangen, l'ontrastirten I'ier-zu scharf dir grcll.'N Tone, des Stnrmcs. Erst heute kommen >mö die Dinstagbläitcr zu. weil die Konnnnnikatiou vollständig gehemmt war. In merkantiler Beziehung hat sich seit meinen letzten berichten wenig geändert. Am Tage uor nno nach den Fes'lagen. ja erst ehcgcNern kamen eilige Fallimente vor, die hoffentlich dcu Anfang und ras Ende der Krisis uns bezeichnen. Unglückliche Gc< sel'äfte in Italien sollen Grnnd zu diesen Zahlungs' cinstellungcu gcweseu sein. Im Ganzen trill Trieft als Haudelöstadt das ueuc Jahr nlit großen und ge. rcchlcn Hoffnungen an. So recht reges Leben herrscht im Gcschäfisbc. lueb immer noch nicht, dafür sprechen die Ausweise der Vörscndeplltation, welchen znfolge dic Einfubr die Ausfuhr übersteigt. Die letzte Schiuierigkeit. die Trieft zu überwiuden Hal, ist der Icnnar' ist der glücklich vorüber, dann wird sich Manches ändern. Allein l'is zu Eu»e möchte die Vlbanptnng sich wohl bestätigen, daß Verluste, vielleicht kleine Fallimcnle immer noch vorkommen werden. Dieselben Verhältnisse fast, 'welche von Schweden und Norwegen ans Hambnng schadeten, wirken auf uns von Griechenland aus, wo so bekanntlich durch anhaltende Regengüsse die ganze Korinll'enernte niiZlitt!'. Das Geircidege-schaft stellt sich anch nicht lelhaft heraus; am azow"> scheu Meer ist die Kommunikation gcspntt, uud dort leidet man noch langc an den Nachwevcu des Krieges. Iu geselliger Beziehung ist Triest so arm, als es nur irgend scin kann. Die italienischen Schall» spielergesillschasleu sind sehr säilecht lind im großen! Theater, woselbst das Vallct donnüinn und die! Schanlnst bcschäfl'gen soll. ist es nicht vie! bcsftr. Die Ausstattung des Ballets ist eine miserable zu ucnncn. An, letzten Soi,n!ag wurde die Vorstellung, > als der Unwille der Zuschauer lant wurde , !»<>!' «>-liiu,^ ,^li>s». bierhcr bringen. Tricst wird es nicht fehlen lassen. den, großen General seinen Tribut der Ohre und Bewunderung abzuirren. Q e st erreich. Wien. 8. Jänner. Se. k. k. Apostolische Ma> jestät haben den Betrag von Eintausend Gnldcn zn dem Endc allergnädigst zn spenden gcrnht, damit in den bicr bestcbcnden Speise < Anstalteü Abonnements' Karten angekauft und au wahrhaft bednrfligc und würdige Personen nncntgeltlich vertheilt werden. — Se. Majestät der Kaiser Ferdinand ha< » bcn den tu>ch Vrand verunglückten Vewohncrn des Marktes Schönlindc eine Unterstütznug von .500 ft. gnädigst zu spenden geruht. Sc. k. Hoheit der durchlauchtigste Herr Erzherzog General ' Gouverneur Albrecht haben dem Waitzncr Tanbslnmmrn-Inslitlttsfondc ein Geschenk uon 19l) ft. gcwiomrt. H e r m aunstadt, 4. Jänner. Der „Telc-grafnl Nomau" bringt nachstehende Meldnug: Se. k. k. Apostolische Majestät habcu mit Allcrhöchsteni Kabinetsschrciben vom 20. Dezember 183? zum Vaue einer griechisch »orientalischen Kathedrale in Hermann« stadl den Vetrag von U100 Stück Dnlaten allergüä. digst zn beivilligen und anzubefehlen geruht, daß der» selbe durch Vermitllnng Sr. Durchlaucht des Herr» ^andesgonverncurs Fürstcu zu Schwarzenberg seiner Veslimmnng zugeführt werde. ' Von Seite des k. k. Finanzministeriums ist kundgemacht worden, daß die Wirksamkeit der nen errichteten fünf Finai'zprol'uralnien m Ungarn i.nd deren Erpositilren am 3l. Dezember v. I, begon» ncn hat. Deutschland. Verli n. 7. Jänner. Eine Kaoinctsordrc des Königs au deu Prinzen von Prenßen cl beauftragt den Prin< zen. nach Ablauf des 23. auf fernere drei Monate oie voUe Stellvertretung zu überncbmcn. Ein Erlaß des Prinzen an das Staalsininislerium bestimmt, daß es binsichtlich der ».'eiteren Dancr rcr Slelloeltrclung bei seinen Anordnungen vom 24. Okiober zu verblei« ben habe. Der Prinz crfitht mit dem gcsammte» Vatcrlande die baldige vollständige Wicdcrgenesnng des königl. Herrn. — Die Schauspielerin Fränlein Nachel ist, wie eine telegraphische Depesche in deutschen Vlättcrn nie!-det. gestorben. — Eine so eben in Stuttgart erschienene k. Verordnung pnblizirt die auf die Verhältnisse der ka> llwlische» Kirche in Württemberg bezügliche päpstliche '^nlle. Da die in den vereinbarten Artikeln der ka< tbolischen Kii'che cingeränmtcn R'echtc nno Freiheiten theils in der vereinbarten näheren Festsetzung über deren Ansübung, theils in der LandcsgescsMbung, so wcii sie von der Vereinbarung unberührt bleibt, die» jenige Umgrenznng finden, unter welcher die iu der Verfassnngs'Urknnde der katholischen Kirche zngestan> dene Autonomie in ihren mner,» Angelegenheiten mit dem ebenfalls verfassnngsmäßigen nnd uuvcräußerli. chi» obersthobrilllchen Hchntz- und Anfsichts < Rechte des Königs im Einklänge stchi, so ist die päpstliche Vullc von Sr. Majestät angcuommcu worden nnd wird nunmehr zur allgemeinen Kenntniß gebracht. Frankreich. Paris, 2. Jänner. Gegen den uencn Anhänger, der Negiernng, den früheren TestamentsvoII> streelcr Louis Philipps, Dnoin des Acllcrn, ist ein Prozeß peinlicher Art anhängig gemacht worden. Die Eiben seiner verstorbene» Frau klagen ihn mißbrauch, licher Verwaltung der Waldungen an, welche ihm von jener zur bloßen ?iutznießnng hinterlassen wurden. Herr Dnpin hat die Forsten zu stark lichtcu lassen. Es scheint, daß, nachdem Dnpins politischer Ruf mid sein Takt arge Flecken erl^ilen, auch sriu Privalchmaltcr gefährdet ist. Die Auschnlc'igung ist dieselbe, welche dic HauptankUig? dcr Opposi'.ic»,-. zuv Zcit Louis Philipps bildete. — Man sä,r>ibt ans PariS. 2. Jänner: Sie luisscn. deß der Erherzog von Vramischweig seit meh< rercn Jahren wieder in Paris lebt. Er hat sich hlcr in der Näi/c c>?s Trin.nphoogrus ein prachtvollem Hotel baucu und dasselbe mi! einem eisernen Gitter umgeben lassen, an welchem die vielen reich vcrgol» deten Herzogskronen besonocrs auffallen. Während seines Anfenthaltes in ^onoou bat der Her^o^, wie mänuiglich bekannt forlwäbrend Prozlssc geführt, uod er machte der englischen Insti; mehr zn schaffen als tanscno Unlerlhancn des britischen Reiches. Mit bc. sonderer Vorliebe bing er den Journalisten Prozesse an den Hals, er. der doch selbst Journalist war lind in seiner von ibm beransgcgcbsnen deutschen Londoner Zciinng gegen so viele Leni?, namentlich gegen seine früheren Kollegen, die gekrönten Häupter, ohne alle Schonnng zn Felde zog! In Paris indessen hat dcr Herzog bis jetzt still uno zurückgezogen gelebt und die Justiz weiter nicht behelligt. Da wivd er mit einem Male wieder von seiner alten Prozeßsncht befallen, "r hat nänuich in rine^ der hiesigen WocheuschriftlN. der «Gazelle de Paris" , von einem Herzog gelesen, der ill der Loge der italienischen Oper sich am Schach« brelt die Zeit vertreibt. Er bezicht den Artikel anf sich. fühlt sich sehr verletzt, und als dcr Neoaktenr der clwähnlcn Wochenschrift am Sylvcsterabeno nach Hanse kommt, findet er ein Stempelpapier, welches ihm schwarz auf weiß sagi, daß dcr Herzog ihn wegen Injurien belangt und zehniausend Franken als Ehrenentschäc'i' gling begehrt. Dieser Piozcß wird nächstens zur Ver> haudlung lommln. Paris. 3. Jänner. Die englische Negiernng nimmt es übel. daiZ Herr v. Thonoenel nicht zugleich mit Lord 3te?e!iffe auf Urlaub geschickt wuide. Lehtercr nimmt diesen Umstand znm Vorwande, nln nicht, >vic Lord Palluerslou es sich erbeten hat, seincu Weg über Paris zu nehmen. — Dcr «Moniteur dc la Flotte" cuthält einen Bericht uon dcr Insel Neunion, 23. November, in welchem die Lage der Kolonie im Allgemeinen als befriedigend, die Ernte als reichlich geschildert ,:nd nnr über Mangel an Arbciiskläftcn gellagt wird. die Znständc auf dcr Insel Madagaskar werden da> »gegen als bcillos geschildert. Der ruhige Theil der Vevölkernng, dcr deö inrchtbaven Drnckeö müde ist. welchen die Königin Ranovalo übt, halle sich als katholische Partei zns.'.mmengcthan; doch waren anch Männer darnnlcr. die von melhodislischeu Missionären znm Christenthum belehrt worden waren. Diese geheime Gesellschaft wnlde entdeckt, und nun beschloß die Königin sofort die gänzliche Vertreibung der FttM' !.'-e>l nnd oie Veinichtnng der zum Khristemhnm bc< kehrten Eingeborene!!. An 2000 Opfer fielen bei dieser Versolgnng unter Henkershand ; die Weiber nnd Kinder der Hingerichteten verkommen in Hnnger nno Elend. Tiirkei. Der «Triester Zig." schreibt man auö Pcra, 2. Jänner: Aus den letzten Protokollen des Dioans in Bukarest ist zn evsehen, daß dic Herren, obschoil ganz Enropa nun in ihre Karlen gesehen, gesonnen nno, V» lülii^ul' zu spielen, wobei sie ualüllich bau-kevott werden müssen, was sie eigentlich bereits sind. Das Protokoll Nr. XXX!. besagt unter Anderem: „laß sie in Betracht ihrer Mission, die ihnen von ihrem Volke geworden, keinen Buchstaben an ihren Stipnlationspnnktcu ändern und lieber zu Grunde gehen als länger zn den politischen Nnll,täten zn zählen," Um solche nnd ähnliche Phrasen drehe» sich die beiden Verbandlnngsschriftcn. wclchc natürlich der Negiernng fortwährend Beschäftigung verschaffen. — Man fragt sich hier allgemein, wer ls gegenwärtig am besten verstehe, zum bösen Spiele gute Miene zli machen, ob dcr mnsclmännischc Staatsmann Nc> schid Pascha oder dcr französische Diplomat Herr v. Thouvenel. Fast nicht eine Woche vergebt, ohne daß dcr eine anf Vcsnch zum andern käme. — Dcr glänzende Fcstball, welchen heute vor acht Tagen der Gesandte Nnßlands in den prachtvollen Salons sei« nes Gesand'schaflpalais in Pera gab, war in dop« pcller Hinsicht höchst anziehend, eii'.erftits wegen des Zweckes, und dann wegen der pignanten Vergnügnn« gen, die dabci geboten wurden, Hkußlaud. V o n der polnischen Grenze, 3l. Dezem» ber. In Nußland herrscht in diesem Augenblick eine große Aufregung untcr dem landbesitzenden Adcl. Der feste kaiserliche Wille bezüglich dcr Neform der bäuer» lichen Verhältnisse hat in den drei ehemals polnischen Provinzen Nnßlands dic Zustimmung des grnndbesiz« zendcu Adels erhalten. und in Folge dessen ist der oie Angelegenheit rcgulircndc Ukas erschienen. Hiermit ist aber der alte, sogenannte moskowitischc Adel iin höchsten Grad unzufrieden, und bietet unn alles anf, um den bishc'.igen Zustand dcr Dinge bcizubl" ballen. Er glaubt a:ich, daß cr !cinc Absicht er reicht habcu würvl. wenn der Adel in den drei Goä> vcrnenicuts nicht nachgegeben n»d dadurch dein Mi»<' ücr ei.» pavticliccz Vorgehen ermöglicht halte, "^ voraussichtlich z,',r al1mälichc:l Ansful,rn»a ^"' "'^ fo^ltl iln ganzen LaiUc fnl'ien Mlisse. Die Oonvcrneun' in den meisten reinleinen Gouvernemsuts sind bereits durch andere fähigere ersetzt worden. Ostindien. Zu den indischen Häuptlingrii, die beim Ansbrnch der, Empörung in Oude den Engländern anperordent' Üchc Dienste erwiesen habe,», geböit der Sirda So^' rat Singh. Wie man ans Bii'mingham schreibt, haben mebrcrc englische Gentlemen dort ein Geschenk für ihn arbeiten lassen, Es besteht in einer doppelläufigen Büchse, einer doppelläufigen Flinte und einem Paar doppelläufigen Neiterpistolen — alle diese Waffen von bester Arbeit und init der kostbarsteil Gold-nnd Silbereinfassung. Anf der Silberplattc. welche dcu Fcttbchälier dcr Büchse deckt, liest man die Inschrift: ,,D,'M Sirdar Soo»'at Singh v^'ü einigen riiglischm Gcüt-!V»un in Äc„al>s Ianuvcn' lind Oiidc, als Zlichs» ihrer Vc-!v>U!dcr»»>i fnr fti» lc'yalcs uild tapfrrci! Aliichüil» wahrcüd dcr EmPüruüH ro» l857," Wie der Calcutta - Konvspondent von „Daily' News" schreibt, soüte uon Calcutta aus in den näch< stcn Tagen einc Expedition al'gchcu, nn: dic AdamaN' Inseln näher zu nntersnchcn und namentlich zu erforschen, ob dieselben sich znr Aulegung ciuer Strafko» lonie von Sepoys und Aufnahme dcr Könige von Delhi nnd Onde eignen. Dcr „Calcntta Englishman« schreibt: Ans Pvl-vatberichten crfahrcn wir, daß dcr Verlnst, den dic englischen Truppen während des heftigen Kampfes bei dem Entsay von Lncknow erl.tlen haben, gering, der des Feinde's sehr bcdcutend gewesen ist nnd anf 7000 Mann g'schälu wiro. Dcr Oberbefehlshaber ist dem Beispiele dcr Gcuerale Onlram ilnd Havelock' nicht gefolgt, welche es versuchten, sich deu Weg durch, die gn'ße Stadt mitten hindurch ;n bahnen, in wel» chcr jedes Hans mit Schießscharten versehen und nut bewaffneter Mannschaft angcfültt gewesen sein soll. Sie erreichten ihren Zweck mit einem Verinst, welcher ihrc kleine Trupprumacht total gelähmt und sie i»l die ^age der Garnison versetzt Hai, denn sie sind seit der Zeit fortwährend in der Nesidcntnr eingeschlossen gewesen. Sir Colin Campbell vermied das Eindriii' gcn in die Sladt selbst, machte cincn Umweg dnrch dic Vorstädte, wodurch er seine Truppen schonte nni) dennoch zn scincm Zwcck gelangte, wiewohl man glaubte, d»e Zabl der Ncbeilen nnd Meuterer, die in Lucknow versammelt sind, sei so groß. daß er nicht im Stande scin ,rer^c, sie obnc die Znzichung bedeutender Vc^ slärknngcn zu bezwingen odcr zn zersprengen. Düse Verslärkungcn strömen jetzt rasch herbei und jeder T"g 5V vermehrt die Stärke der britischen Truppen in allen dazwischen liegenden Stationen. Es d.nf indeL nicht anßerAcht gelassen werden, daß die Generale Oütram und Havelock keii^e Zeit zn weitläufigen Erwägungen hatten; wenn sie .inch mir noch einen Tag gewartet halten, würo? die Garnison von Lucknow vernichtet worden sein. Obgleich der Erfolg des Obcrbcfchlhabcrö übcrans wichtig ist nnd die Ii'.jnrgentcn bedeutend cnt- muthigen wird. so darf man darans doch nicht übereilt schließen, daß die Arbeit gethan ist. Ganz Ondc steht in Waffen n»d der angränzcndc Bezirk von Nohilknnd ist ebenfalls mißvergnügt nnd linrnhig. so daß selbst, wenn leii: starker Nebcllcnhanfcn noch ferner lim lncknow kämpfen oder sich an einem anderen Orte konzcntrircn sollte, es doch eines bcträchtüchcn Zeitverlaufcs bedürfen wird, lim allen Widerstand niederzuschlagen, die Maro- h"-'''^!? ^'"^"'"' i" züchtigen und den Gehorsam Tagsneuigkeiteu. Aus Gibraltar liegen Nachrichten vom 26 Dezember vor. Drei Meilen östlich von Malaja war der holländische Dampfer „Wilhelm lll." am 12tcn von! dcm französischen Dampfer „Rormandie" in den Grnnd gefahren worden Es gelang ihm zwar noch, denHafen' ^m ,^,l'ci seiner Ladung wurde gerettet ^,ie Rl,- !,7^ '^ h^'ei dem ZnsammenstoL7eben a^ !^h gotten, daß sie ,n Malaja einlanfen mllßte. - w ' m ^'^' ^'""'" "^'"'incc de Constantil'e" ^' l> ^?"^"^ U' '^"lta eingetroffen nnd "i n c^^'lcn von der österreichischen Barke i'Üm '' ?" ^ ^""^ ^< Hnkla, 23 Meilen cstllch uon ^usa, an der Küste der Verbere! gescheitert "cn. Zwel ,on der Mannschaft waren ertrnnken. des ?",,,, V."."'"'"-' Genaueres über den Brand de7bar ^n '"^'^ "^"'"^ Sands" und die wnn. ^breui '''^^"' Mannschaft erfahren. Dieses v r . ?>'! ^"'lbe.dampfer von 2000 Tonnen. ^ , ^ ""' '""""en Frauen nnd Kindern a ück/ ^""^ ^"^"' Die Fahrt ging Allfangs Ulncklich vou statten, aber a.u 11. Number, als ^as Fahrzeug iwch unücfähr 400 Meilen von Man-ntnis war. machte man die rnlscpliche ^»toecronq. dal^ die Laduna im untern N.nun des Hinterdecks in Vvano acl.uhcn sri. Der Wind web!«- sch ^ "'"' si")' des dichten Qnalms 00, w''^''^ ^"l'chr»deck hi.labwagen konnte, und Vod - ^ ""' ^llom nöthig, das Pnlver über der .lus .s" '^. ^''"'^ 6rciw,Iligc unterzogen sich war .^ ''" ^'abr ihres Bebens. Sie wnrden aw es ,'''?"'''g''os wieder auf's Deck gezogen, bis a„f ,, "" ^^' "cl'm.ien. alle Pulverfässer n t w r "" dre. über Bord zu werf/n. nno da-E^os ' ''M''^ ^c Gefahr einer verderblichen cs ich a , W"° a.i^acht, immer wciler um sich; m,d züngelte an dem Ta! ""s dcm D 5 ^^"binen bra,,nlen lichterloh; oben ^'l"' ""^ Gewalt uno ^ck scheint das ^ !" ""^"^" < "ber gerade dieser l'abcn/ V^r . ua."zel.g vom Uiuergang gcrcltct zn I'""' ^llrück u!, ""llrölnenden See zog sich das unsäglichen F,^ d"" """" Morgen war cs. znr ^ l>a»te l« v^ie 5^ M"""!chast. gänzlich erloschen. '0>nlestheil wie l''.«' ?>> -^" «cdauert und das ganze "'"" ^le Äooie zmüel ,n^'' "uögebrmwt. Iept rics pr»; dem, c»as Wasser s/. '".^'" l"h "' t>'c Pnnn t'i' Gefahr des (5, i,^? '"'^ '"' Schiffsraum, uuo ">s dic eb^i s,s„^' ' ^"^ "'"^ ""l,'t 'nlnder rroheni' S'mwcn m'^,/ !'5"' ^es Verbrennens. Volic 30 um den Danm^-'-/^ ^""ze Mannschaft nnausgesept, ^e" ^cck ;u m-vn.^ '""l'alten; endlich gelang es.^ >e>> die G m e ^'^/'^. "" '"^ lpä'cr lande-deres S^ ff ^. Mauritius, oon wo sie ein an- ^"""" fs.hren wird. Der Kap, zcn ^ t^' , ^ ''" sich während der gam 'lMnv 1, " "" a"6er Umsicht und Gcistesgc^ '"^^er^!!! ^"' ^"' ^"'ls l'l>a .^r ''^eit^^"^i/"'^"'""U' '"'lch^ wegen ihrer Thä> st"' '50 ," <"'"'' ""' ^'^'^" l^"' "uch dio Echwe^ in Mai,' ^'""' der barmherzigen Schwestern ^^^Die englischen Ingenienrc Robert Stephen- son und A. M. Noss leiten in Canada den Vau einer eisernen Vrüclc. welche den Namen ,,Viltoria»Vrückc" erhalten hat lind ocrcn 'Ausführung gewiß die riesenhafteste Arbeit ist, w.lchc der menschliche Geist seit Erfindung der Eisenbahnen entworfen hat. Er ist nach dcnmiben Nöhrensyslcmc gcbant. wie die bekannte Brücke über die Mcnaistraßc bei Äangor in Schott« land. Seine Länge beträgt zwei englische, Meilen weniger 17li Fuß. d. h. 6^ Mal mehr alö die Vri> tannia'Brückc über die Mcnaistraße, welche uilr 4880 Filß laug ist. — Die kolossale Röhre wird auf 24 Pfeilern ruhen, deren Entfernung, mit ^Insnahmc der bciocn mittleren, 242 Fuß beträgt; lcylcre sind 330 Flch weit von einander. Vierzehn v»u dicfen ungeheueren Pfeilern, dic ans mächligcn Steinblöckcn von den Steinbrüchen bei Poinlo-Clairc, l8 Meilen von Montreal, in den Vereinigten Staaten, erbaut werden, sino bcrcils fertig. Acht andere sollen im nächsten Jahre uno zwei im Jahre 18Ü9 fcrtig werden. — Jeder Pfeiler erfordert 0000 Tonnen (l2 Millionen Pfund) Stcinmassc; die beiden Endpfciler haben jei)cr, 8000 Tonnen. — Die Vittoria-Brncke. ivclchc das Elscnbahnnet) voil Canada mit dem der Vcreiniglen Staaten verbinden soll, geht eine halbe Meile westlich von Monireiil über ocn Lorenzostrom. — Das Gesaiumtgc>oicht des für die Röhren erforderlichen Eisens wird l0,400 Tonneu betrage!'. Bis zum cr< stcn Pfeiler ist die Biückc schon gelegt uno vor Ende des nächsten Jahres hoffen die Ingenieure l»ö znm achlcn Pfeiler zn gelangen. Die fertigen Pfeiler sind fo solide gebaut, als beständen sie ans Einem Fels' block; denn die mächtigen Steine sind nichc nur durch hydraulische!! Mörtel erster Qualität mit einander >.'crbun< ten, sondern anch durch große Bolzen und Eisenstangen, welche mehrere Zoll tief mit geschmolzenem Blei in die, Steine eingelassen sind. — Die Unleri'.ehmcr sind bie Herren Pcto, Brassey und Betts, welche bei» nahe !,2K0.000 Pfnnd St. für dieses Bauwunder anszugcbcn haben werden. — Am lcpten Donnerstag c'.eignclc sich im Pe> sthcr Nationallheaier ein Fall. dessen Fola.cn bciüahc ein Menschenleben gekostet hätten: eiu Herr, der als Mitglied des adeligen Casino's emeu Olkcr^Falttenil iiuic bulle, nahm, wie das ,,B. P. H-" berichtet, nicht dcn ihm gehörenden Sil) Nr. 16, sondern den daneben bcfiuoiichcil Nr. ^ ein, und dieser Tausch hatte sich b.Uo als ein höchst glücklicher Zufall erwiesen, denn plötzlich stüszte. als cucn der erste Alt zn Eudc war. uon der BcüsUmg einer oberhalb des Erkers befindlichen Loge nn hölzeuicr Schäme! ails den Sil) Nr. Nj, und zerirnmmer.e den darauf befindlichen Operngucker uni> Hut seiucs Herrn, dessen Veben anch in höchster Gefahr gewesen wäre, haitc er selbst den ihm gehörenden Sin eingenommen. — Daß die englischen Truppen iu Oudc ein Mal Reißans genommen haben, erfährt man jeht zum crsteu Mal aus dem „Mofussililc." Diesen, meldet ein Berichterstatter ans Olive vom li. November: „Unsere Truppen stießen jedoch auf ihrem Rück-marsch ins Lager auf einen viel furchtbareren und unternehmenderen Fcind. Mit Beschämung schr.'ibc ich es nieder, daß das U. Lancier-Regiment Reißaus uahm; Offiziere uno Hemeiuc ftohen in größler Ver> wilruilg. während die Kanoniere ihre Kanonen im Slich ließen ui'.o ivie loll vor dea> Feliidc daoonlie. feu. der mit ihnen ins Lager eindrang, die Zelte cr> reichte, nnd eine Attaque auf unsere Hauplmacht ii^gtt. die mittlerweile in Reih lnid Glied ausgerückt w gcld, und strichen mittrn unter Sccmannsflüchen er> schrockcn die Segel. (^ ist unnüt) , die Thalsachen zu vMchwe'ge'.,; "nscre Trnppen waren to^al in die Flücht geschlagen Der Feind, der noch geraume Heit unser Lager umschwärmte, ohne daß wir lhu anzugreifen gewagt hallen, zog sich eidlich in gnlcr Ord. nnng und mit unl'edlutcndem Verluste znrück. — Sei -ücht erschrocleu olcr bösc. werther Leser; denke doch. was Du a/thai', haltest, weun Dich ein — Bienen, schwärm angegrissc,! hätte. Als die englischen Trup, pe„ von Alumbag!) „ach ocm Lager zurnckkchrteu. hatte ciuer der Lanclcrü seine Waffe in ei» Bienen' ncst g.stoßen. Was daraus crfolgle, ist obcu <'cschrir< bcn wordeu." ! Telegraphische Depesche«. Venedig. 7. Jänner. In der am 29. Dez. abgehauenen SilMia. der hiesige» Ha»delskam>ner wurde Ritler Reali zum Präsidenten. Ritter Mondolfo znm Vizepiälieenlen erwählt. Mailand. 8, Iä,!ner. Ihre k, Hoheit die durchlauchtigste Frau Erzherzogin' Sophie hat den Bedürftigen in Veltlin 2000 Lire gespendet. — Das Leichenbegängnis Sr. Erz, des Herrn Feldm.nsch,iIIs Grafen Radehky ,'oll am 14. d. M, stattfinde!,. Ans dem Seidcnmarktc lebhaftes Gcschäfc zn er< höhten Preisen; Geld reichlich vorhanden. Florenz, 6. Jänner. Der „Monitore loscano" enthält die Statuten der neuen loscauischcn National« bank; sie w:;rdc mit einem Kapitalsbet rage von 8 Millionen Lire gegründet. Neapel. 3. Jänner. Alle in der Rahe deö Vesuvs befindlichen Brummn sind ausgetrocknet, eine Erscheinung, die heftigen A.isbrüchcn voranzugehen pflegt. Neapel, 4. Jänner. Dem Vernehmen '.'.ach ist Marchesc del Vasto iu einer Mission nach Nom abgegangen. Tnrill. .'l. Jänner. In der heutigen Nachi ist das Theater „Alfieri" bis auf den Grnno uiedcrgc» branllt, In Savoyeu wurde am 28. Dezember eine starke Erderschütternng verspürt. Paris. 9. Jänner. Aus Madrid vom 7. d. M. wird gemeldet: Isturii) ist zum Senatspräsidcnten ernannt worden. K 0 n st antin 0 pcl. 8, Jänner. Neschid Pascha, der Groüvezir. ist plötzlich gestorben. Seit einigen Tagen durch eiu leichtes Unwohlsein genöthigt. seine Appartements z» hüten. befand der Großvezir sich noch gestern. Donnerstag Morgens, in der Lage. mehreren hervorragenden Persönlichkeiten Andienzen zu crlhei-kn. In der Mittagsstunde wurde der Grolwezir p!öl)lich von einem lieftt'gen Brustkrampfe befalle», i?em, wie es scheint, unverzüglich der Schlcimschlag folgte. Wellige Minntelt schon nach dem Eiuirittc der Athmuiigsbeschwcrden gab der berühmte Staats-mann in Mitte der anwesenden Gesellschaft seinen Geist auf. Handels- und Gefchäftsbenchtc. Wien. 4. Jänner. Der Verwaltungöratl) der k. k. plioilegi'rten österreichischen Kredit . Anstalt für Handel und Gewerbe hat beschlossen, für das Jahr 18.'>7 fnr jede Aktie mit 1!)0 ft. Einzahlnng !1 fi. 30 kr. » „ vollcingezahlte Aklic . . . 10 .. — „ verabfolgen zu laffell. Diese Beiräge können voiu I.'i. d. angefangen gegen Vorzeigung der Interimsschciue in der Aktien-liquldalur oer Anstalt (Stadt. Freinng, römischen Baiser) von 9 Uhr Vormittags bis 2 Uhr Nachmittags behoben werden. Die Aktien-Inlcrimöscheine sind mit arithmetisch geordnelcn Konsignationen zu begleiten, wozn die Blanquctc iu dec Austalt nnenlgclllich ausgefolgt werden. Wleu, den 1. Jänner 1838. Leipzig. 2. Jänner. Die erste, dem Groß' Handel gewidmete Woche unserer Neujahrsmesse ist abgelanfen, doch sind wir wenig davon gewahr worden Die Zufuhr an Gütern war für eine Winter» messe anschnlin) genug, die Käufer drängten sic!'aber weniger als an den, Jahrmarkt der kleinsten Sladt. Leder, dieser seil Jahre» so gesuchte und bcstäüdlg hinanf getriebene Altilel, hat einen starken Rückschlag, der sich durchschnittlich wohl anf mehr als 20po>. stellen dürfte, erfahre». Der Welt wurde lange Zeit weiß gemacht, daß nicht mehr so viel Lcder mifzu< lreil'cu sei, als der verstärkte Verbrauch bedürfe. Es zeigt sich uuu aber, daß dieß ein Schwmdel war Von fertiger Wave wurde nnr das Nölhigste gekauft uno all ftic rohe wollten die Gerber, welche gcrin« ges Vertrauen nüf die Znkunfl haben, nicht heran-gehen. Tuch ist in Menge hier, fand aber noch weniger Absatz, da die bedsu.'endjtcu ausländische» Käufer fehle». Die Verkäufer sind in ihren Foid^ rui'.gcu ungcmcin bescheiden, was aber die Nachfrage bisher nicht steigcrle. Andere Woik'nwarcn, als Thibets, Buckskins u, s. w., leiden untei diesem Rück» sehll'g gleichniäßig. und überhaupt wüßle ich liine» Artikel zu uennen. der sich einer besondern Gnnst zn erfrelte,' gehabt yätte. Freilich dauert dcr Unnütz alich im Großhandel »och fort u»d maoche Kuudc», die sich bis jetzt ;lirücks,e!'alle» haben, oder noch '^n crivarten sind. dülflc» in das Geschäft eintreten; ein guter und reichlicher Umsah läßt sich aber uicht mehr crwarl.'n. Es ist eiüe Uebergangöperiode. welche dc:, Fabrikanten hevbe Schläge versetzt, allein die Nothwe». digkcit, von oen uiinntürlich hinaufgeschraubten Prei> sen der Rohstoffe nnd Fabrikate herab zu steigen, ist nnabweislich. Am Konsum wird es nicht fehlc». wenn nnr erst das Niveau der anfrecht zn haltenden Preise crveicht sein wird. Vor der Ha»d weiß Rie-mnud zu beurtheilen. bis irohin oer Rückgang führen kann. Dief,' Unsicherheit und die Nothwendigkeit, die zu st^rk aufgehäuften allen Lager zn räumen, sind es. welche gegenwärtig so lähmeno auf den Verkehr einwirken. Vorlag von I...«z v. Ule,u»,a«r ^ ^. V«,^erst w'Laibach. -^^^^^ Mnlmnq zur ImöaHerSeitmm. Vv rsenb er icht aus dcm HlitüdlillMe der österr. kniscrl. Wiener Heilung. Wien, 8. Iliilncr, Mitlaao I Uhr. Die Stimmung üiidlNlcliid minsti^. Die Tendenz in Iüdil' strie-Papicrcil strigeub bis zum Gchlnjse, wo Gcwinnst-Rcalisi-rnngcn ciiien ullbcdnitcn^» Rückgang l'c..a7t»n, — Sta>Us-Pa- piVrc, außcr Sp^lulcition licgcnb , schlicßcn ftst nnd beliebt otwaS höher als gcstcnl, — Dcviscn etwas fester schalten als gestern. Naüonal-Vlülehcn zu 5"/« ^ii-^5/. Anlcheu v. I. »t<5l ii, v. zu 5«/„ !!2^V Ll),nl', Venct. Axlehcn zu 5"/» l»5--l»6 StaatSsch»!dvcrschreil'ungl'» zu »"/„ »2 '/ -82 '/. d»'tw ., 4'/.°/, 72'/!-72 V. dcl». 3il,ckz. „ 5 °/„ U<»----- Ordenl'ür^er dttto detto „ 5°/« 85------- Pesther detto de,'!,I. zu 5 "/, t>5 ^.<; Vanko - Ol'!ia.a«34 .^2«-1^28 dctlo „ 18^.» «2>7.-l2.', detto „ l«54 zu 4°/» l<^6'/.<,»,!'/. (5omo Nentschsinc 15'/,—15"/. l^alizische ^saiitbnese zu 5 7« 77-78 !)!o,dl'ahu - >Pri^r.- Oblig. z» .'>"/,. ^ll 7,-87 Gl^W'ii^r bett» „ 5 °/„ 80 8l Donau Dampssch.-Ol'lig. „5"/« 85-85'/, Aoyb detto (in Silber) „ 5 °/o 87—88 3"/. Prioritats Ol'lig, d.r Sla.it>3-Eisc»l'al)». (Gesellschaft zu 275 Fn,»sö >'r, Stmf lii «12 AktilN dcr ^latil'Nall'ans i»!l',iat!ichc <)z>'/^ _<»<, »^ detto «jährige l>l—«l 7, >etto 1 «jährte 86'/^—8^^2__23!^ „ „ '.>il,'rdbahu ^^>i «/' . ^ „ St.iateiliscub^Vls.llschast zu ' ^ 5<»<» st raus.) :ll2-:N2'/. „ „ .ssaifexn-!fabeth-Aahu zil 2<>0 ,!. „lit :u» P(«t. (zinz.UiIuuq K'3 7, -X'.'l 7. „ Süd-'.'llN'ddeiltschs Verl'i>ldu»,^l», <)U 7,-96 7. „ Theiß-Äahu K)l '/,-<<>! 7. „ „ ^oiüb.'Veuet. Eiftubahn 2«4^2«5 „ „ Kaiser Franz Joses Orienlbahn tl»U 7,—li>6'/. ,. Trieskr Lose Ittä—l05>7, ., „ Donau-Da,»!'sschiss,«s>rts< Gesellschaj« 543-5^5 Atticn der Donau - Dampsschiffsahrt^-Losc 99—99 7. „ dc^ ^loyd :M0-3«5 „ der P.slhcr ,ssett.»l'.-^escl>schaft «0-«1 ., „ Wicuer Da»lpfm.-^.s.l,schast 57—5^ „ „ Pnßb, ,Tyvn. Eisrub. >. Gniiss. 49—20 dclto 2, (5miss. ,u, Priorit 29—30 Osterh-.zy 40 >I, i!ose 7? '/,-78 Windischliräh ^ 24'/.—25 Waldstei» „ 27 7,-28 ss^lcvi'ch ^ 15-157. 2alm „ 42—42 7, Kt ß'e»ms , 39 V. ^3U7, Valffy „ 39 7,-^NV. 'slan) „ 38'/.-^«!^ Telegraphischer Kuro - Dericht der Stantspapiere vom 9. Jänner l8!)8. Staatsschnldvelschreibnn^eii . zu 5p.l^, für <00 ss. «241/2 „ 1?<.4. „ lt>0 st. l0d voltt Teinestr Vauat zu 5'/« ........... 787/8 GrundcntlastüiigS-Obligatioue!! von (i!alizien uud Siel'cnl'iirgl!! .''"/« . . , . . 77l,>/tll st. i» CÄc. Vans-?lftiel, pr. Stuck.....u»l»2 !^. >» CM. » CM. Aktien der l f. priv. österr. Staat^>iseu>'ahu- grscllschaft zu 200 si., vol! eingezahlt 305 st. in CM. init Ratenzahlung......— st. in CM. Nticu der Kaiser Fcrdi»a»ds-!).'ordbah!i «etrennt nl >0 si. CM, . . . <8>0 si. in CM. Atticu der Elisabeth-Wessbah» zu 20ü ss 20tt st. i» CM. Altil'u der süd^norddenlscheu-Änbiuduilgsbahu zu 20!» si..........193 st. in CM. ?l,.is!bahu..........20^3/i st. iu CM, Allicu der österr. Douau-Daiupfschifssahrt zu 500 fi. CM........541 st. ,,, CM. Attien de>? österr. Lloyd in Trieft zu 00 ft..........360 fl. !» CM. Oricntbahn .........U»5 1/4 fi. iu CM. Wechsel-Kurs vom 9. Jänner 1858. Ansisl'ura,. für 100 ft. Curr.. Guld. . 105 7/8 Nso. Fl>inffuvt a. M„ für 120 st. s„dd. Her- lllniwäh,. im 2<>, l/2 si, Nuß. O»!d . 105 Vf. 3 Monat, Hamburg, sür U>U M.'.vl Vaoko. Oulb. 7? 1/2 Vf. 2 M»»at i!!>udl,'!', sür l Pfund Sl^Iiuc,. Guld. . N»,!tt Vf. »Monat. Mailand, für 300 ösierr.iÜre/Guld. . 1043/4 2Mouar Marseille, für 30>> Franc, Guld. . . ^?l3/4 2 Vim,at, Paris, sür 300 Francs Guld. . . . 1221/4 2 Monat. UulareN, für 1 Guld. Para, ... 2N8 31 T.Sicht K. f. vollw. Miinz-Diisaten, Äziio . 7 1/2 K. K. Lottoziehungeu. In Trieft am 9. Jänner 1857: 88. 82. 31. 89. 38. Die nächste Ziehung wird am 20. Jänner l858 in Trieft gehalten werden. Anzeige der hier nngekammenen Fremden. De„ 9, Iämi.'l' l858. Hl'. G,af Wmipffeü, k. k. Feldzeugmeiste,', — Hi. Baioi, Sanleque, — Hr. Kiintl, k. k. Obere^pc« dicol-, und — Hr. Lüidenthal, Kaufmaiu», von Ti'iest. -- Hl'. Graf Lichnowski, Doniheir, — Hr. Baro» Ehienfelß, Gutsbesitzer, — Hr. Pöckiüc,, k. k. Scktions' rath, — Hr, Baldaßi de Voiioin, »nd — Hr. Oiping-haus, Kaufmann, von Wien. 3. 45. (l) ^ Lotterie zum Dejten der Armen. Ziehung am R<». Februar 1858 in Wien. Es werden gewonnen mehr als IttW sehr werth - und kunstvolle Gegenstände von Gold, Silber, Bronze, Porzellan, Glas, plattirten Waaren, Gemälden lc., wovon das Verzeichnis) gratis vertheilt wird. Darunter sind die von Allerhöchst Ihren k. k Majestäten gespendeten 8 Garnituren, prachtvolle Speise, Thee- nnd Kaf- feh - Porzellan Serviees; ferner »0U0 und :m> Slück k. k. vollwichtige Dukaten in Gold, so wie 2Utt Stück Silber-Thaler. l Los kostet 3tt kr. — Auf 5 Lose ein Freilos. Nlin dlM PriWimn de5 MWstwte5 iiNMl'll. Lose sind zu haben in Laibach bei gefertigtem Handelsmanne, der sich auch für . Jänner mit den gräfluch Wald stein 20 fl. Losen empfiehlt. Zh. Eu. WntsM. Ball - Einladung. ^ Mit 4imchniM,ll, der söf,l. 8chillIN ^ Verein ^ Dirrktiml u,il i, ^ ill den Säle» dcr biirgcrl. Tchießstätte, zu»! Vcsteu dcs hicsigcu Haüdwusss- ^ Kraukm - Vereines, ein «eschlofsener Bail abstshalten werden. A Die gefertigte Direktion beehrt sich, zu demselben sünnütliche Oonoratiore« A in der Stadt nnd >,m Lande, den hiesigen bürgert. Handelsstand, dlc hochgeehrten ß Gafino- und Schützen-Vereins-Mitglieder höflichst einzuladen. v Die Eintrittskarten, welche anf 9tamcu ausgestellt werden, und daher nur fiir A die i'. ^. Personen, auf deren Namen sie lauten, Gittigkeit haben, sind vom 22. I Jänner bis 2. Februar in der Handlnng des Herrn Josef Karmger am ß Hauptplatze, am Ball-Abende aber an der Kassa a i fl. zu haben. 3 Dlr Dull beginnt mit Schlag 8 Nhr. 3 Von der Direktion des Handlungs-Kranken-Vercines. ß «aibach am 8. Jänner 1838. ' 3 Dinstag den 2. Februar 1. J. I in ben @*Icn ber UxQtxl 2&ie%ftütte, pni SScftcu be« ftefißcn £a»Wmtsl> g 4 Äraufcn -- SSoreineS, ei» fleftfjlojfener 33ai( aba.e$atten »erben. | % 35ic flcfcrttflte SCircftton beehrt" ftrf), 31t bcntfdl'cu ftlmsiitlidjjc $onov*tioveu | I iu ber ©tabt tmb am ßanbc, bcn ^ifstflfn MrflcrL ^rt«&clöffci«S>, btc s)od)(]ccl}rtcn | | @af!no' «nb Scbit^cit. Scvctn*. «ÖJitstlicbci? W^W onjulabfii. f Ä ^ie etntrittöfarteit, »cMjp auf 9iamcu mtSflcftcIlt werben, «ttb ba^er mtr fiir | I bie P. T. Personen, auf beren -Kamen sie tauten, ©iltiflfcit ftakitrftub »oin 22. ] | Sänner bi3 2. Sebmar in ber ^nnbluni] bcö «öerrn 3ofcf Unnitfic* am I | ^auptpla^e, am žBall • W&enbe after an ber ^affa a 1 ff. 51t fmkü. ž I per Hall bcpitt mit S'd)lan 8 «Ijr. 1 I S3on bet* ©ireftion be^ ^anMumj^f vanfen^ercinci ^ Soibadf» am 8. Sänner 18S8. ' | SA S . . . „ . Jt