Laibacher Zeitung, ß «^ EH. Samstag am 29. Mai UßHI. Wien. ^Ve. k. k. Majesty h^ben mlt allerhöchster Entschl.ee ßung vom 8. Mai d. I. das Lehramt der Thierheilkunde an der Universität zu Imisbn.ck dem Correpetilor am Wie-ner Thiera,zn.i..I.stitt>te, Dr. Gustav Swoboda, allergnä.-digst zu verleihen geruhet. Se. k. k. Majestät haben mit allerhöchster Entschließung vom 15. Mai l. I. den ob der ennsischen Negierungs-Cvncepts-Practikanten, Friedrich Flelhenn von Veyder-Malberg, zum überzähligen und unbesoldeten Kreis - Com-missär i>, Oesterreich ob der Enns allergnädigst zu ernennen geruhet. Se. k. l. Majestät haben mlt allerhöchster Entschließung vom 15. l. M. den Olnuitzer Kreisamts.-Concepts-Practikanten, Richard Grafen v. Belcredi, zum überzähli-und unbesoldeten Kreis-Commissar für Mähren und Schlesien allergnadigst zu ernennen geruhet. Die k. k. vereinigte Hoftanzlel hat eine ln der Provinz Mahren und Schlesien erledigte Kreis-Commissä'rs-Stelle erster Classe dem zweiten Kreis-Commissar, Michael Freiherr« von Forgatsch, verliehen; den dritten Kreis-Commissär, Joseph Victorin, zum Kreis - Commissar zweite'«nd die Gubernial-Concipisten, Carl Rech und Adolph g-oche, zu KreiS-Commissarcn dritter Classe ernannt. ^,^"^udien-Hof.. Commission hat dem Grammatical-Lehrer m Tainom ^,-..,. K . nack St.^s . ^ ''"' '" sicher Eigenschaft nacy Vtanislawon' libeiseftf „„^ ». , . . Grammatical..Lehrersstr^ 3 ' b'edm'ch erled.,te i.,n.^n .'.' 0' >' " "'l'"e '" H.ar,io>u dem Gymnasial-Ad< Mcten^n^Br.mn, Joseph Hloch, verliehen eehreM2t^ Lehrer daselbst en,5^ ' ^° ^"^''' '"'" Grammatical- Das Ehrenaml eines Vice - Directors am k. k. Gym. rmsium 'N C.U. hat die S.udien ^ Hof-Commission cm d°mgen Abte und Etad.p^er, Math.as Voduschek, ver- Di, ^bren und Schlesien. Mai: E/'^""."^^''^"^" meldet aus Brünn vom 2l. f>^5 i'.. k ^'"^ ''^ I^bilich wiederholende Erscheinung, dmch ein ^"W-Periode der Betrieb der Fabriken ,.,^ s"^ ^" ""''«"gcrt, und dadurch der Lebens-u" 'halt derjenigen Classe, deren EMenz auf diesen Er- '"^w.esen ist, geschmälert wird. Die durch einen in der jüngsten Zeit erfolgten TodeS-fali veranlaßte theilweise Auflösung eines bedeutenden Fa.- briks-Gesck)aftes, und die durch den Zusammenfluß ungün, siiger, nur vorübergehender Conjuncturen eingetretene Steigerung der meisten Lebensbedürfnisse, hat die Lage der Classe der Fabrikarbeiter und der vom Taglcchne Lebenden noch drückender gemacht. llm diesen mißlichen Verhältnissen und deren bedauerlichen Folgen möglichst vorzubeugen, war die Sorge der Behörden dahin gerichtet, den arbeitslosen Leuren durch das Schaffen von Arbeiten die Gelegenheit zu geben, ihren Lebensunterhalt zu sichern. Es ist nun die Verfügung getroffen, dasi durch Eröffnung von Vaulichkenen, theils bei Pi ivaten, thei'IS bei öffentlichen Objecten (namentlich die Zlvittawa.ReguIirunq) viele Hunderte von Arbeitern ihren Unterhalt finden können. Denjenigen Individuen, die sich in dieser Absicht an den Vrünner Bürgermeister wenden, werden bestimmte Al^ beitsplätze zugewiesen. Dmch die Vorsorge der Behörden ist sohm den arbeitslosen Leutsli Erwerb und die Möglichkeit geboten, ihre Existenz in dieser drangvollen Periode zu sichern.. D>>jenigen Individuen ab^ die ungeachtet dieser in ihrem In^resse getroffenen Füi sorge in ihrem arbeitsscheuen und nM:,',?n Leben fortfahren und das Publit'im behelligen, werden in öffentlichen Arbeitshäusern uinergebracht. 3tbmische Staaten. Berichte aus Bologna vom 14, Mai, in der „(332. lli Vßnexin,« melden: DaS Geöurtsfest Pius IX ist gestern hier mit einer freiwilligen und allgemeinen Beleuchtung, dann mit der Errichtung von Tiiumph. Bogcn , der Adsin-gling von Hymnen u. f. w., gefeiert worden. In gleicher Weise wurde dieser Tag zu Ferrara, Forli, Rav>!wa und in den Märken, hauptsächlich zur Bezeigling des Dankes für den Eilaß vom l9. Apnl, begangen. Der Des>M und ErzbMof von ?/iicona ist in Reaielunas-Angeleaelihciten nach Rom berufen worden; es scheint, daß er zu irgend ei-liem hohen Amte bestimmt ,l Canonikern in gewissen Monaten zuertheile wurde; endlich 6) wurde das Iurament, das der Bischof von St. Gallen in die Hände der welllichen Behörde zu leisten hat, verändert. Es war nämlich in der frühern Eides, formel gesagt, daß der Bischof, wenn er von Umtrieben ge« gen den Scaat Kenntnisse habe, selbige der weltlichen Regie« rung anzeigen müsse. Nun meinte der heil. Vater, ein B!» ' schos sey kein Polizeidiener und wollte diese Eidesformel nie zugeben; daher mußte dieser Altikcl gestrichen werden.« Belgien. Brüssel, 17. Mai. Noch nähere Berichte über den Eisenbahn-Unfall bei Ans lauten: .,Es gibt zwischen Brüssel und VervierS drei Puncte, wo die Züge sich kreuzen müssen, nämlich zu Mecheln, Ans und Lücuch. Diese Puncte sind so gewählt worden, daß man jedes Unglück als unmöglich zu betrachten berechtigt war. Wächter sind au denselben aufgestellt, um die rothe Fahne aufzustecken, sobald der Durchzug verbotet ist. An der Station von Ans war das gewöhnliche Signal gegeben worden. Die Locomotive , welche als Vorläufer dem königlichen Zuge vorangeht, trägt die Nationalfahne und hat den Auftrag, all« Hindernisse aus dem Wege zu räumen, jedoch immer im Angesicht? des königlichen Zuges zu bleiben, um demselben, wenn es noch thäte, beizustchen, aber in einem solchen Abstände, daß leßcerer sie nie einholen rönne. Die vorlaufende Locomotive ward über die Kivnzbahn gesetzt und dein vori Brüssel ankommenden Zuge auf 7- bis 800 MetreS Abstan) von Ans begegnet. D^' Zug der Königin folgte der ^oco-motive mit um so mehr Zuverlässigkeit, als er die rothe Fahne sah, welche dem Brüsseler Zuge das Signal zum Einhalten gab. In diesem Augeblicke siel ein heftiger Negen» guß. Bei der Kreuzbahn angekommen, hatte der Maschinist des Brüsseler. Zuges, welcher weder die vorangehende locomotive, noch die Signale gesehen haben muß, keine Zeit mehr, den Zug aufzuhalten, und derselbe fuhr schräg in den königlichen Zug hinein, den ersten Wagen zerschmetternd, den zweiten seiner Länge »ach entzweireißend, und den drillen , worin die Königin sich befand, bedeurend beschädigend. Sogar die Kleider Ihrer Majestät wurden zerrissen, jo nahe war die äußerste Gefahr, und wäre das Unglück ein Paar Mecres weiterhin vorgefallen, so wäre die Königin unvermeidlich verloren gewesen. Der Courier, welcher nach Cöll» an den König abgesendet wurde, traf dort erst den anderen Morgen um 3 Uhr ein, da die rheinische Eisenbahn kein« Nachtfahrt gestatten konnte. Der König war tief ergriffen. Obschon sehr leidend', schickte er sogleich einen Courier mit Briefen für die Königin und die Gen.-rale Chazal und van Hane de Steenhuyze nach Brüssel ab. Zwei Untersuchungen sind zu gleicher Zeit eingeleitet worden, die eine gerichtlich, die andere von Seiten der Verwaltung. Der Maschinist Martin vom Biüss^ler Zuge n«d der Chef desselben, van Tricht, sind verlMrt wordcn.* 393 Schweden. Einer Correspondenz der »Berliner allg. Kirchenzeitung« zu Folge ist an des verstorbenen Tegn«rs Stelle Doctor Heurlii, zum Bischof von Wexiö ernannt worden. Derselbe wird demgemäß wiederum seinen Platz am Reichstage ein-nehmen. I„ ^rselden Correspondenz heißt es, daß der König von Schweden in ,einer Eigenschaft als König von Norwegen sich im Dom von Dromheim von dem Bischöfe Nid-dervold salben und klönen lassen werde. Der »Börsenhalle« zu Folge sind die amtlichen Generalbefehle für die Neise nach Droncheim bereits erlassen; der König werde a,n 17. Juli in Hernösand s,y„. ^ ^luch in verschiedenen Theilen Schwedens (wie in Dänemark, wo das Volk mehrfach die Ausfuhren von Lebe.'smitieln gewaltsam hinderte) macht sich d.e Noth der Zeit fühi^r. I„ F^ der von der Westküste «nd Schoonen eingelaufenen Nachrichten hat der König die j>)derdel)orden m>d di>: B,,, .«^^ .- ... ... /^ c,- ., „, . "lii^erschaft ausaefordert, eiligst B«' r.chte über d.e „n eine Uebersicht der vorhandenen Milcel m,d der Bedürfnisse zu er-halten, ^ur den nothleidenden District Calmar Hal die Re-«ierung 50.000 Nthlr. Banco angewiesen u.d die Korn-magazme von Borgholm öffnen lassen. Frankreich. Paris, 17. Mai. Briefe auS Florida melden den Tod dts ältesten Sohnes des ehemaligen Königs von Neapel, Joachim Murat, und der Schwester Napoleons, Caroline Bonaparte. Louis Napoleon Achill Murar starb, 46 Jahr alc, am 15. April auf sein.m Landsitz Icfferson County und wurde «m 17. unter unermeßlicher Begleitung in Tallahassee feierlich begraben. Von Minure zu Minute wurden während des ganzen Morgens Kanonenschüsse abgefeuert Achill Murat lebte seit 1821 als naturalisirte:-Amerikaner in den Vereinigten Staa-ten. Er war ein Mann von ausgezeichneter Bildung, Verfasser mehrerer geschätzten Werke über die amerikanischen Instilu-Folien und sein Umgang durch den Zauber eines vielseitigen "^sseris, wie einer gewissen Excentiicicät des Charakters, be-"bt. Der »Floridian» sagt von ihm: »Seinem Gedächtniß ^urde die größte Achtung gewidmet, und seine Fieimde in ^ alt«« Welt werden mit Vergnügen vernehmen, daß man '9n nach Verdienst zu würdigen gewußt hat. Seine Laufbahn tl'lilnert an einen dcr außerordentlichen Glückswechsel, wie wir ^ Mehr in arabischen Mährchen, als im wirklichen Leben sin-del,. Geboren auf einem Thron und ausgestattet mit allen ^genschaften, die ihn befähigten, denselben würdig einzlineh-wn,, sollte er als einfacher Bürger stül)ung in Anspruch genommen, um Das Antas widerstehen zu tonnen, der gedroht habe, die Auslieferung von 80 portugiesischen Soldaten, welche die spanische Gränze als Flüchtlinge überschritten und hier gefangen genommen wurden, nöchigenfalls mit Waffengewalt erzwingen zu wollen. Portugal Die »Times" berichtet aus Porto vom 3. Mai über die Unterhandlungen des Obersten Wylde (der an, 3. d. M. in Porto angekommen war) mit den beiden von der Junta ernannten Commissären, Herren Manoel de Castro Perreira, im Jahre 1837 Minister, und Antonio de Aquiar, Mitglied des Cabinetts Palmella im vorigen Jahr«. Die von der Königin angenommenen Vergleichs-Bedingungen, welche Oberst Wylde überbracht hat, sind: 1) Amnestie für alle politischen Vergehen seit dem October vorigen Jahres und Rückberu-fung aller Verbannten; 2) Widerruf aller seit dem 6. October ergangenen constilutionswidrigen Erlasse; 3) die unrer-weilte Einberufung der Cortes und Sicherung voller Wahlfreiheit; endlich 4) Ernennung eines Ministeriums, in welchem weder Cabralisten, noch Mitglieder der Junta Platz finden sollen. Dle Junra ist mit diesen Bedingungen ganz zuflieden (nur das Wort »Amnestie« weis'l sie zm'ück), aber sie verlangt als Bürgschaft für Aufrechthalcung des Verglei-ches etwas Anderes, als die zu diesem Zwecke angebotene »moralische Garantie" Englands, da diese moralische Garantie Englands im I ihre 1828 die Usurpation Dom Miguel'S nicht hat verhindern köimen und die letzten Ereignisse zur Genüge darthun, daß auch bei der Königin der Rath und Einfluß Englands wenig galten, so lange nicht die äußerste Noth drängt. Die Junta verlangt daher als Garantie, dast ihre T nippen unvermindert unter den Befehlen des Grafen Das Antas blei. ben und als ein abgesondertes Corps in den Dienst der Königin übergehen. Diese Bedingung wird nun ohne Zweifel die Königin ihrerseits nichc annehmen, und so dürfte sich, wenn man nichc einen andern Ausweg findet, die Unterhand- lung noch lange hinziehen. — Die Citadelle von Viana ist endlich von den königl. Truppen geräumt worden und die Garnison hat sich, von den Insurgenten uncer Almargem lebhaft verfolgt, nach Valenca zurückgezogen. Es bestätigt sich, daß der in Lissabon Statt gehabte Tumult von entkommenen Mllirargefangenen veranlaßt worden ist. Etwa «000 Mann, die sich am 29. Aoril frei zu machen gewußt, zogen vor das Schloß Sr. Georg und die Caserne de Giao.a, um andere Gefangene zu befreien und sich Waffcn zu verschaffen. Sie wurde» mit Flintenschüssen empfangen; etwa 62 blieben dabei todt, viele lvurden verwundet. An 600 der Entkommenen sind bereits wieder gesanglich eingebracht. Am I. Mai haben die Feindseligkeiten zwischen del, Noyalisten und den Truppen der Junia auf der Linie von St, Ubes und Setubal wieder begonnen; es sind von bei-den Seiten beinahe 200 Mann im Gefecht gclödtet worden. Beide Parteien haben darin ihre Stellung wieder eingenom« m.'ll. Die Insurgenten scheinen keinen Vergleich zu wollen, so sehr die Königin nachzugeben geneigt ist, und es wirv Voct/ noch zu der bewaffneten Intervention kommen müssen. Osmauiscbes 3teich. Das »«smiimnl lio l's>i,8timt!»sis,l6" schreibt unterm II. Mai: Briefe aus Athen vom 30. Apiil zeigen an, daß das griechische Cabmett sich da din neigte, die nöthigen Maßregeln zu ergreifen, um der z„'ischen der Pforte und zwischen Griechenland eingetretenen Differenz ein Ende zu »lachen. Diese Nachiicht hatt«- sich zu Achen in Folge eines im Ministerrache gefaßten Beschlusses schnall verbreitet. Der bekannte Mörder Sl.ninn.iliaoeS ist, nachdem die Proc.'ß.-Actel, über seine Angelegenheit von den russischen Oderqerichten aeiiau stepiüst, auf Befehl Seiner russischen, Majestät der türkischen Regierung wieder ausgeliefert worden damit diese nach den Landei^esetzen gegen ,'hn verfahre Stammatiades, welcher vor einigen Tagen von Odessa auf einem Dampfboote eingebracht wurde, wird nächstens durch den obersten Gerichtshof gerichtet werden. Im Laufe der lehren Tage siiw der Freiherr von Rothschild, Sohn des berühmten Vanlieis in Neapel, danil der Graf o. Zichy, und die Zeitungs-Redacteure aus Pesth, Hr. Horvath und Hr. Karaczony, in Constaminopel anae? kommen und durch den ersten Secretar dcr kaiseilichen österreichischen Nuntiatur, Baron Testa, sämmtlichen Ministen» der Pforte vorgestellt worden. A e g y p t e n Die »Allgemeine Zeitung« vom 21. Mai berichtet aus Alexandria vom 2l. April: Mit dem neuesten Dampfer von Bombay sind 50 Reisende angelangt; ein Theil davon nimmt den Weg über Triest. Man kann jeht scholl mit ziemlicher Gewißheit sagen, dasi, weim der österreicht sche Lloyd die direcmi Fahrten zwischen hier und Triest wieder aufnahmen und mit den neuen großen Dampfern, welche in Tricst im Baue sind, regelmäßig fortjVsM wird, der größre Theil der aus Indien kommenden Reisenden den Weg über Tiiest und Deutschland einschlagen werde. Der am 14, ab' gegangene österreichische Dampfer hatte deren eine bedeutende Anzahl, und mußte mehrere, die sich zur Ueberfahrt gemeldet, zmückweisen. Verleger: Ignaz Alois Gdler v. Kleinmayr. Anhang zur Fai!mHl "SeitnnH. Oours Vom 25 Mai l847. Mitt«lpr«i«. «taatsschuldverschreib. zu 5 P^t. lin EM.) >o9 »5j,6 detty detto . H » (in CM) 9? »j2 detto detto .2 . (in CM.) 69 Verlost« Obligation. Hofkam, l zu 5 pCt.'» — wer-Qdligation.d. Zwangs-« zu 4 »/2 ^>. « — D>lsltlienS i>iKra!n, u.Aera.^ zu ä „» > 9^ lj4 "aI-Oblic,at. v. Tvrol, Vor- l zu 5 '^, ^. s — arides und Salzburg l l Darl.mitVtrl. v.J. i83äfür boo ft, (inEM.) ??o 5j8 W,encr Stadt - Banco . Obllgaclon. ,^u « »j2 P^».. 65 vbü^t. der aUg«m.u»0Un,ar. , z» 2 nl^t. ^ — 5">^"""'^" ä't«!, üom. zu, ..2 .^ 6ä3^4 n.'mmeue» A.Uehen 1^ ^ » ' ^. j "> ^.,, ., . ^, A'erar. Dome». Obligationen t'er Stande lC M ) (C.M.) V.Oesterreich uncer und /^uH >,(!,,...- — ?b der EnnS. von Boh- l^ , ,«, ! __ __ men, Mähren. Schi«, l^, ,.4 "' < __ — fiei, Sttnermarl, Karn- ^u , .. <' 54 ,l, — , ten. Krain, Gorz und l^u»Zlä ! — — t>ee W. Oberk. Amtes l. ) fremden » Anzeige der hier Angekommenen und Abgereisten. Den 2l. Mai 1847. Hr. Franz Tomande, Dr. der Medicin; — Fr. Antonia Mekai-ski, Edle v. Menk, Medicm.-DoctorS-Gattmn; — Hr. Carl Sturm, k.k. Hofkammerbeamte; — Hr. Hermilnn Sengslak, Kaufmann, — u.'Hr. Julius Bapst, Handlungsreisender, alle 5 von Wien nach Tnest. — Hr. Carl Vlda, Gerichtstafelbeisitzer, — u. Hr. Johann Soderm«rk, k. schweb. Oberstlieur, beide von Trieft nach Wien. Den 22. Hr. Clem. Graf v. Lmker, k. k. Kammerer u. Malthefer - Ordens- Ritter, — u, Hr. Wllh. Sander, k. preuß. Regier. Secretär, beide von Wien nach Triest. Fr. Carol. Gräfinn v. Karolyi, sammt Sohn u. Dienerschaft; — Hr. Eduard Schreiber, — u. Hr. Otto Schnackenberg, bcide Rentiere; — Hr. Biaggio Sterte, Handelsm.,— u. Hr. Ios.lle T.erzy, Besitzer, alle 5 von Triest nach Wlen. Den 23. Hr. Girolomo Rocca, Handelsm., von Venedig nach Wien. — Hr. Ernst Holzinger, Hand-lungsagent; — Hr. Carl Bonner, Dr. der Medicin, — u. Hr. Carl Llttmayer, Großhandlungs - Assoc,e, «Ue 3 von Triett nach Wien. — Hr. Ioh. Guilhermoz, Besitzer, von Triest nach Gratz. — Hr. Friedr. Oraf Rimptsch, l. k. Nittstm., von Wien nach Triest. Den 25. Hr. Fr,edr. Arnold, Kaufmann, von Wien nach Venedig, — Hr. Alois Nrauneis, Gutsbesitzer, __ u. Hr. Slegfr. Graf Lichrenberg, k. k. Hauptm., beide nach Gratz. — Hr. Franz Edl. v. Rosthorn, Ge-«erk- u. Realltätenbesitzer, von Klageufurt nach F»ume. — Hr. Ivan GrohelSky, Gutsbesitzer sammr Familie, — u. Hr. Dr. Alertz, k. preuß. geh. Sar.itäts - Rath, beide von Venedla nach Wien. — Hr. Valent. Rlche ter, Landrechts .-Güter .-Schatzmeister, von Gratz nach (I. Laib. Zeit. Nr. S^l v. 29. Mai 1847.) Udine. — Hr. Moritz Hanke v. Hankenstein, k. k. Hauptmann des 6. Garms. Bataill., von Mantua nach Gratz. — Hr. Ios. Ionda, Rittm. des illyr. innerö'st. Beschäl-Depart., nach Görz. — Hr. Fran^ Laube, k. k. Oberst-wachtm. u. Festungscommand. in MunkatS, von Triest nach Munkats. Den 26. Hr. Ioh. Caprera, Handelsm.,— u. Hr. Philipp Goldschmidt, Kaufmann, beide von Wien nach Triest. — Hr. Eduard Hwaletz, Districtsactuar; — Hr. Jacob Gentilli, — u. Hr. Phil. Barbier, beide Handelsleute; —Hr. Theodor Matthieu, — u. Hr. Rob. Grinzweil. beide Kaufleute; — Hr. Franz De-sella, Handlungsagent, alle 6 von Triest nach Wien.— Hr. Guido 0. Karätsonyi, Comitats-Gerichtstafelbei' sitzer, von Triest nach Wien. — Hr. Ludw. Arnold, Kaufmann, von Wien nach Venedig. Den 27. Hr. August Massay, Rentier, — u. Hr. Bar. Tooona, HerrschaflSbesitzer, sammt Famili?, beide von W«en nach Triest. — Hr. Mich. Stroy, academ. Maler, nach Wien, — Hr. Luizi Organo, Handelsm., von Wien nach Padua. — Fr, Mathilde Fürstinn Schwarzenberg; — Hr. Lorenz Dragon, Handelsm.; — Hr. Christ. Momsen, Dr. der Rechte, — u. Hr. Florian Petz,, Besitzer, alle 4 von Triest nach Wien. — Hr. Ios. Frattelllnl, Doctor, von Wien nach Verona. ,__ Hr. Ios. Graf Attems, Oberlieur., — u. Hr. An. ton de Persa, Besitzer, beide von Görz nach Wien. Verzeichnis ver hier Verstorbenen. Den 21. Mai 1847. Dem wohlgeb. Herrn Carl Iabornig Edl.v. Altenfels, k. k. Oberamts - Osflcialen, feine Fräulein Tochter Co-lestine, alt 2l Jahre, »n der Stadt Nr. 280, an der Lungenschwindsucht. Den 23. Dem Joseph Wesley, Zimmermann, sein Kind Johann, alt 5 Jahre, in der Polana - Vorstadt Nr 50, am Schlagfiuß, und wurde gerichtlich beschaut. Den 24. AgneS Pehr, Taglöhnermn, alt 60 Jahre, in der Stadt Nr. 3l , an der Lungenlähmung. — Dem Herrn Joseph Vlditz, Magistratsraths - Beamten, sein Kind Alois, alt l3 Monate, m der Stadt Nr. 273, an der hitzigen Gehirnhöhlenwassersucht. — Dem Mar-thaus Matscheg, Zimmerman« und Hausbesitzer, sein Weib Maria, alt 50 Jahre, in der Tmlau-Vorstadt Nr. 67, an der Lungensucht. Den 25. Dem Georg Kaper, Schncidergesellen, sein Klnd Ferdinand, alt l Jahr, ,n der Polana-Vor, stadt Nr. 34, an der Abzehrung. — Dem Johann Bal, tesar, Greisler, sein Kind Joseph, alt 2 Monate, «n der St. Peters, Vorstadt Nr. 22, am Zehrfieber. Im k. k. Militär - Spital. Den 22. Mai l 8 4 7. Carl Dusi, Gemeiner des löbl. Graf Ceccopieri, 23. Linien, Inf. Rgts., alt 22 Jahre, an d«r Lungenentzündung. 396 3 663. (1) Schnelle und sichere Heilung Hühneraugen und Gefröre- In wenigen MtlNUteN, ohne den geringsten Schmerz, beseiliat der Unterzeichnete dle bösartigsten Hühneraugen und andere ähnliche Gebrechen an den Fußzehen, und beehrt sich, hiemit alle ?. L Leidende, die mit solchem Uebel behaftet sind. mit der Versicherung, daß er das Gesagte gewiß genügend rechtfertigen wird, theilnehmend einzuladen. Sein Heilver« fahren, so wie seine bewährten Heilmittel, sind mit ter billigsten Bedienung verbunden. Damen werden auch auf Wunsch in ihren Wohnungen vom Unterzeichneten, oder von dessen Gemahlinn behandelt. sein Aufenthalt ist hier von kurzer Dauer. Besuche empfängt er Vormittags, von 9 bis 12, Nachmittag von 3 bis 5 Uhr. Wohntim Gaslhofe „;um Ttern,,,Nr. 7u. 8. Professor. 6. 661. (I)"" Verkauf einer realen Specerei-, Material- und Farbwaren - Handlung in der Hauptstadt Gralz. Eingetretene Familien - Verhältnisse bestimmen mich, meine mir eigenthümliche und in dießmagistratlichem Grundbuche einkommende, ,m besten Betriebe stehende Material-, Specerei- und Farbwaren-Handlungs-Gerechtsame mic ooer ohne Waren - Lager aus freier Hand zum Verkaufe auszubieten. ^ ^ Diese reale Handlungs-Gerechtsame wird gegenwärtig auf dem besten Posten des sehr belebten Iakomim - Platzes, im großen Roßler'schen Frechause ausgeübt, und hatte sich stets emes lebhaften Zuspruches zu erfreuen. Kaufs-Liebhabern (ohne Unterhändlern) wird das Nähere hierüber mündlich, oder auf frankirte Anfragen schriftlich von mir selbst ettheilt. Gratz am »5. Mai >647- ^nton t^eicke iun.. am Murvorstadtplatze. Z. 858. (1) Bei dem Gute Arch in Unterkrain, ist eine größere Quantität schlagbarer Etchbäume aus freier Hand zu verkaufen. Nähere Auskunft ertheilt darüber das Verwaltungsamt des Gutes Arch. Gut Arch den 1. Mai 1647. Z< 851. (I) Vom 15. Juni d. I. an wünscht eine Wltwe als Wirthschaftenn auf dem Lande unterzukommen. Das Nähere hierüber ist in der Studentengasse Haus-Nr. 289 lm 2. Stocke zu erfragen. Z. 85«. l,1) Eine Witwe in besten Jahren wünscht als Wttthschafterin aufs Land bei elner Herrschaft unterzukommen. Ueber das Nähere erthellt das hiesige Zcitungs-Comptoir auf mündliche Anfragen oder frankirte Briefe Auskunft. Z. 817. (1) Im Verlage der Hofbuchhandlung (Eduard ?eib-rock) i" Braunschweig erscheint, und ist bei Igna; Alois Edlen v. Mcinmayr in Laibach vorrälhig: Die Prinzipien der Hydrostatik und Hydraulik. Von H. Schesfler. Zwei Bände von «Ir«^ 52 Bogen, gr. s. Feines Velinpapier. Mic über 200 in den Tert gedruckten Holzschnitten. In 6 Lieferungen »8 — 9 Bogen. Subscript.-Preis 5 Lieferung l fi. tä. M. Die erste Lieferung dieses ausgezeichneten Werks, dessc« wissenschaftliche nnd practis'che Bedeutung Männer vo» Fach nicht verkennen werden, l"gt in obiger Buchhandlung zur Ansicht vor. Wie dem Inhalte nach. so auch in der äußern »auberen Ausstattung schließt er stch an das von dem Herrn Verfasser bearbeitete Werk H. Moseley's: .Die mechanischen Prin« zipieil der Ingenicurkunst und Architektur.' welches in zwei Handen mit über 5oc> i„ den Text eingedruckten Holjschnilten in demselben Verlage erschienen ist. 529 Stadt-u. landrechtl. Verlautbarungen. 3.859. (1) Nr. 4091. Edict. Von dem k. k. Stadt- und Landrechte in Kram wird bekannt gemacht: Es sey von diesem Gerichte auf Ansuchen der Johanna Desch-mann, geb. Schebcnig, durch Or. Burger, wider Walentin Deschmann, pct. schuldiger 3UU0 ft. c, 3. c., in die öffentliche Versteigerung des, dem Exequirten gehörigen, auf 16l9 st. ge-schätzten Paridenk-Ackers sammt An- und Zu-gchör, 8ud Rect. Nr. 904 an der Klagenfur-tcrstraße, nebst dem darauf erbauten, derzeit zur Mauthcinhebung verwendeten Hause, nebst Harfe, Dreschtenne und Schupfe, bewilliget und hiezu drei Termine, und zwar: auf den 21. Juni, 26. Juli und 3U, August 1847, jedesmal um I» Uhr Vormittags vor diesem k, k. Stadt- und Landrechte mit dem Beisatze bestimmt worden, daß, wenn diese Realität weder beider ersten noch zweiten Feilbietungs-Tagsatzung um den Schatzungsbetrag oder darüber an Mann gebracht werden könnte, selbe bei der dritten auch unter dem Schatzungsbetrage hintangegeben werden würde. Wo übrigens den Kauflustigen frei steht, die dießfalligcn Licitationsbe-dingnisse, wie auch die Schätzung in der dieß-landrechtlichen Registratur zu den gewöhnlichen Amtsstunden, oder bei dem Vertreter der Exccu-tionsfü'hrerinn, D>. Burger, einzusehen und Abschriften davon zu verlangen. Laibach den 4. Mai 1847. Aemtliche Verlautbarungen. Z. 855. (l) Nr. 4447M8. Kundmachung. Von der k. k, Eameral - Gefallen - Ver« waltung für Sttycrmark und Illynen wird bekannt gemacht: daß der Tabak- und Vräm? pel-UlUerverlag alternativ, entweder mit oem Standorte zu Hohenmauthen odcr Mahren-bcrg in UitVrsityer, Marburqer Kreises, lm Wl-ge der freien Ooncurr«liz mictclst Elnlegung schriftlicher Offerte, insofern keine Ucbelsetzung eines nach dem frühern System im Conces-sionswcge bestellten Verlegers Statt findln sollte, demjenigen, welcher die geringsten Ver-schleißpercente in Anspruch nimmt, und gegen dessen persönliche Eignung kcln Bedrnkcn obwaltet, wild verliehen werden. — DiejVr Vcr-lag ist an dcn Dlstrlclsoerlag in Marburg zur Matcrialfaff'lng angewiesen, welcher von Hohcnmaulh^n 6'/^ Meilen, von Mahrenberg 6 Meilen entfernt ist, chm selbst aber find 28 Trafikanten zugetheilt. — Die für das Tabakgefäll zu leistende Caution betragt 420 ft. — Dieselbe kann entweder bar, oder hypo« thekarisch, oder in Staatspapieren nach dem normalmäßigen Werthe geleistet werden, wo» für dem Verleger das Tabakmateriale im gleichen Werthe a»f Credit verabfolgt wird, das Stampelpapier kann aber gegen bare Bezahlung oder auf iäredlt gefaßt werden, in welch' letzterm Falle eine besondere Caution von 90 st. zu leisten wäre. — Nach dem Erträgniß-Auswcise, welcher bei der k. k. Cameral-Bezirks- Verwaltung in Marburg und in der hieramtlichen Registratur eingesehen werden kann, betrug der jährliche Verschleiß vom IV. Quartal l845 bis inclusive lll. Quartal 1»l6 an Tabakmateriale 9966 Pfund und an Gcldwerth 5290 st. 52^, kr , dann an Etämpelpapier ltzttZ fl.; zusammen also 6693 st. 52'.», kr. — Dlcser Verschleiß a/währs bei einer Provision von 5 > vom Tabakoerschlelße überhaupt 264 st. l9^z kr., dann bei l '^ F Gutgewicht vom ^espunst 4 st. 20^ kr., ferner bei 2'/z ^ vom Vtampelpapieroerschleiß 35 st. 4^ kr., dann mit (3inrechnung des auf 88 ft. 8 kr. veranschlagten lillä ^lining-Gewinnes für dcn Verleger eine ül-uUo-Einnahme von 39i st. 52^ kr. — Dagegen betragen die Ausgaben, welche der Verleger von der obigen Einnahme zu bestreiten hat, in dem Falle, als dieser Ver> lag seinen Standpunct in Hohenmauthen habcn sollte, mit Rücksicht auf die Differenz in den Fr«chtpreisen, beiläufig l95 st. 6^. kr., und mit dcm Litze in Mahrenoerg !90 st 56 kr., über deren Abzug sich in dem ersten F Urd. Nr. l0, Rect. Nr. 341 dienstbaren Halbhube am 3. Tatze, mildem Schuldbriefe ddo. 9. Jänner 1809 intabulirten For» derung pr. 636 fi., oder nach dem Course pr. 283 fl. C. M. gewilliget, und zu deren Vornahme die Tagsatzungen auf den 24. Juni, 24. Juli und 24. August 1847, jedesmal früh 9 Uhr, mit dem kieramts ausgeschrieben, daß diese Forderung nur bei der dritten Tagsatzung auch unter dem Schätzungswerthe hintangegeben werden würde. Der Grundbuchsextract kann inzwischen lä'glich hicrarms eingesehen werden. Bez. Gericht Schneeberg am »5. März 1847. Z. 860. (l) Nr. 2060. Edict Am 14- Juni d. I. Vormittag 9 Uhr werdcn in loco St. Oswald die zum Verlasse des daselbst verstorbenen Localisten Lukas Prädounig geho'rißen Bücher, deren Verzeichniß und Schätzung Hieramts eingesehen werden kann , öffentlich gegen gleich bare Bezahlung licitando verkauft werden. K. K. Bezirksgericht Egg uiw Kreutberg am 26. Mai 1847. Z. 857- (!) InoerCill i'schen Handlung, aufdem Hauptplatze hier, werden vorzüglich gute Extra-Weine, als: kl»!^«, (^ro,^!-v»5lll, picolit :c. verkauft. Auch erhalt man daselbst schwarzen italienischen Wein, die Maß zu »6 kr.; Salami, Schinken, Kaiserfleisch, dann die vorzüglichsten Qualitäten von Parmesan-, Emmenthaler, ?2uimin-, Limburger und Groyer-Käse.