Nr. 279, Dienstag, 5. Dezember 1911. 130. Jahrgang. Mnna p,»»«nrr«llon»prrw: Mit PoNversenbung: yanziül^g 3« ll. halbjährig ,5 li. Im tw'tm: ganzjahn« I ^"'^,"b°^ ^itm,«. tr,chemt ,ä«,,ch. «tt «:M,«hme d.i S«,,- ««^««w«?. Dic Ad««» nehmigter Ablesung der päpstlichen Vreven den Kardi° nälen das Barett auf. Nach Absingung des Tedeums wurde von dem Kardinal Fürstcrzbischof von Olmütz der Pontifikal» segen erteilt. Seine Majestät kehrten sonach, von dem Hofstaate kortcgiert, in das ZcrcmonicN'Apparlemcnt zurück, wohin bald darauf die Kardinäle nacheinander folgten, um Seiner Majestät in besonderer Audienz den ehrfurchtsvollsten Dank abzustatten. Seine l. und k. Apustulische Majestät haben mit Allerhöchster lTnlschln'ßuna. vom ^.Dezember d. I. den Ministerialscti'elären im Ministcrratspräsidinm Doktor Franz Übelhör und Dr. Egon Freihcrrn Glanz von Eicha taxfrei den Titel und Charakter eines Sek« tionsrates allergnädigst zu verleihen geruht. St ürgkh m. i>. Nach drm Nmtsblatte zur «Wiener Zeitung» vom 2. De» M»b gedruckte grün.weiß-rote Koirespoudenzlarte mit dem «luno zolillrciieo». ?lr. 15 .I^u. t^iovoutü LaeiÄligw» vom W. Nov. 1911. Nr. 4? «Novä. I^WIä, IIil.n!^» vom 2b. November 19l1. Feuilleton. ?. Hugolitt Sattners Oratorium <^88UINM<) N. U.V.» Einem uns zugekommenen fachmännischen Urteile eines in Wien lebenden Kirchemnusikers über?. Satt» ners MaricN'Oratorimn „^.«»nmpti«", das, wie be» rcils gemeldet, kürzlich im Klavierausznge erschienen ist, entnehmen wir folgende markante Ausführungen: Ich stehe nicht an, die „^»»uinptio" für das Beste zu erklären, was Sattner bisher geschaffen. Es ist übrigens meines Wissens das erste und einzige Ora. torium, das die Sluvencn besitzen. Nur rückhaltlose Be-wunderung mich dem Antor ob der großen Tat, die er vollbrachte, gezollt werden; nur jugendliche Vegeisle. rung, gepaart mit tiefer Religiosität, konnte solche Töne hervorbringen. Aus jedem Satze, ja, ans jeden, Takte weht ein frischer, melodischer Zug wie kaum ans einem seiner früheren Werke. Die nngclünstclte Natürlichkeit des Ausdruckes berührt heutzutage bei den Auswüchsen der hypermodernen Mnsit doppelt angenehm. Erstaunlich ist die wohldurchdachte, ausgezeichnete Disposition des Werkes. Mit relativ wenig Text — übrigens ist dieser Poetisch und ladet zum Komponieren ein — wurde ein großes dreiteiliges Oratorium zutage gefordert, wurden genan die Wirknngen der Solis, der Chöre und des Orchesters abgewogen und die Steige« Nichtamtlicher Geil. Ungarn. Aus Budapest wird geschrieben: Im Sinne des zwischen der Regierung und der Opposition abgeschlosse» ncn Waffenstillstandes stehen dem Reichstag behufs Er» ledignng des nächstjährigen Staatsbndgels noch zwei Wochen znr Verfügung, und trotzdem die Spezialdebatte schon weit gediehen ist und keine längeren Debatten über dic noch übrigen Ressorts vorauszusehen sind, hört man schon jetzt Gerüchte, daß die Regierung um ein ein» monatliches Vndgelpruvisorium einzntommen plant. Dos wäre allerdings durchaus lein nationales Unglück, da einem auch von der Opposition perhorresziertcn Ex lex° Zustande anch auf diese Weise vorgebeugt werden kann. Es soll jedoch darauf hingewiesen werden, daß der Waffenstillstand nicht auf die Bewilligung eines Budget» Provisoriums lautet, sundern auf die verfassungsmäßig rechtzeitige Erledigung des Budgets nnd daß der Waffenstillstand in diescm Interesse noch vor der Even» tualität eines Provisoriums die Verlängerung der Sitzungsdauer und im Nutsalle auch eine Abkürzung der Weihnachtspausc des Abgeordnetenhauses vorsieht. Es ist natürlich Sachc der Regierung zu bestimmen, welcher der in dem Waffenstillstand vorgesehenen Wege eingeschlagen werden soll. Falls sie zu dem Austunfls» mittet eines lnrzbcfristelen Vudgetprovisoriums grcifl, su wän das, wie gesagt, kein Unglück. Im Gegenteil, das Abgeordnetenhaus würde hiednrch zu dem langcnt. behrten Genusse einer ausgiebigeren Panse gelangen — was übrigens anch durch Verlängerung der Sit» zungsdauer erreicht werden könnte — und nichts wäre derzeit von heilsamerer Wirkung auf die Situation als ein leeres Abgeurdnctcnhans und leere Partciklubs. Pein Waffenstillstand, aus welchem naturgemäß der Frieden folgen soll, darf durch Zwischenfälle oder dnrch solche Versuche gestört werden, die das Zustandekommen des Friedens in Frage zu stellen geeignet sind. Diese völkerrechtliche Regel hat anch für den parla» menlarischen Waffenstillstand in Ungarn Geltung. Es sind in den jüngsten Tagen Gerüchte über eine, dem militärischen Ncunerprogramm nnd der finanziellen Tragfähigkeit des Landes entsprechende Abänderung, ja sogar über ein Zurückziehen der Wehrvorlagcn aufge° taucht. Diese Gerüchte entbehren jeder reellen Grund« rungcn, wo sie am Platze waren, angebracht. Das Werk wird einschlagen; dessen Aufführung im kommenden Frühjahre wird ein Festlag für die slovcnischc Nation werden... Ich weiß nicht, ob ich den Ehören oder den Solis die Palme reichen möchte; fast dünkt mir, daß letztere noch größere Begeisterung uud noch größeren Beifall als die Chöre auslösen werden. Etwas nüchtern — relativ gesprochen — finde ich die Orchester-Vur- und Zwischenspiele; aber auch diese passen volllommen in den Rahmen des Wertes, sind stilgerecht nnd wohlklingend. Nur merkt man, daß die Domäne von Saltners Kompositionsart, seiner Kom-' positionstcchnit im Vokalen, weniger im Instrumentalen liegt. Saltner hat sich einen Stil znrecht gelegt, der viele Eigenlümlichteiten answeisl und den ich „Sattner»Stil" benamsen möchte. Sollte dem Werke ein lateinischer Text unterlegt werden, su könnte man damit anßerhalb Krams Propaganda machen. Einige Vcmerlnngen, die sich mir bei Durchsicht des Werkes aufdrängten, will ich hier fallen lassen, ohne auf deren Vollständigkeit oder Unfehlbarkeit An-spruch Zu erheben. — Da ist gleich anfangs das Bariton» sulo „V^ini, v«wi,i, iiwM pli.inwl.ji<.'u", das mich ties rührte nnd fast Tränen auslöste. Überrascht hat mich die Behandlung der Worte: „X u5lnihon^>" und dem Alle» luja in seiner Koloratur. Das Quartett ,Avo, ra^kn cl^vic-n" ist zu ausgedehnt; vielleicht wäre es vom Vor» teil, bei „0" mit den Tutti einzusetzen. Mendelssohnsche Größe atmet das Duett „^ruvn. 2cirli.vu. 'I'i ix'"»1" öucll>5,nl"; es ist ein Kabinettstück für sich. In der Coronatio wird insbesondere der Marsch mit dem anschließenden Chor „Alleluja" fesseln, der sich das Thema dcs Marsches zur Unterlage nimmt. — ENoas nüchtern ist das Violinsulu. Der Schlnßchor mit seiner auf Massen berechneten Wirkung beschließt wür. dig das Werk, das mir Stunden des reinsten Genusses bereitet hat... Sattncr hat in seinem Werke der Unbefleckten aus vullem, ganzem Herzen ein Loblied gesungen; die ganze ,,^^u.,ni>tio" ist ein Gcbct und soll auch in diesem Sinne die Hörer packen nnd begeistern. Laibacher Zeitung Nr. 279. 2660 5. Dezember 1911. dem ueuen Posten, auf den ihn das Vertrauen des Obersten Kriegsherrn stellte, finde er ein reiches Feld der Vetätignng, einen Wirkungskreis, der ihn die großen Vorzüge feiner Individualität zur Geltung bringen läßt, einen Wirkungskreis vor allein, der ihm auch persönlich zusagt. Man schreibt aus Sarajevo: Die Lage im Land» hause hat sich äußerlich nicht verändert. Die dreitägige Obmännerlonserenz, von der die Lösung der Krise und Flottmachung des Landtags envartet wurde, hat zu kci-nem positiven Ergebnisse geführt, lvas den Blättern Anlas; gibt, die Lage nach wie vor skeptisch zu beurteilen. In maßgebenden politischen kreisen hat sich indessen die Stimmung gebessert. Nach Äußerungen des Sektions» chefs Freiherrn von Pitner darf die Arbeitsfähigkeit des Landtags im Grunde bereits als gcficherl betrachtet werden, da für das Invcstitionsprogramm der Negierung in allen Parteilagern gute Disposition besteht nnd der Friedenswille sichtlich die Oberhand gewonnen hat. Angesichts dessen glaubt Freiherr von Pitner, daß der Landtag im Lanfe. der nächsten Woche seine Arbeiten wird wieder aufnehmen können. Wegen der Bairam° feste erfahren die Verhandlungen zur Floitmachung des Hanses eine Unterbrechung bis Dienstag, an welchem Tage eine neuerliche Oblnännerkonferenz stattfinden wird, die die endliche Entscheidung bringen muß. Was die Straßenvorlage anbelangt, so dürfte diefe nicht, wie zuerst beabsichtigt, zurückgezogen werden, da eine zur Lösung der Streitsrage wegen der Aufschriften an den Straßenlafeln geeignete Formel nunmehr auch gefunden zu sein scheint. Das italienische Marinebudget sür 1912/1913 weist Ausgabeu im Betrage von 216,886.168 Lire auf, das ift um 21,664.120 Lire mehr, als das vorhergehende Nudgel. Diese Erhöhung verteilt sich in folgender Weise: Allgemeine Ausgaben 35.600 Lire, Pensionen 1,265.000 Lire, Handelsmarine 3,000.000 Lire, Leuchttürme und maritime Signalslalionen 2,228.020 Lire, Marinetruppen 15,135.500 Lire. Wie die „Kölnische Leitung" voll verläßlicher Seile hört, wolle die russische Negierung eine, Aktion einleiten, oder habe sie bereits eingeleitet, um freien Zuzug durch die Dardanellen zu erhalten. Damit wäre die ganze Dardanellenfrage aufgerollt. Bisher war es England, das sich, »veil dies mit seinen Interessen unvereinbar, widerseht hat. Mail darf nun gespannt sein, wie sich England angesichts der neuen Entente curdiale Zur Frage stellen wird. Über Einzelheiten der russischen Forderungen ist näheres noch nichts bekannt. Die „Neue Freie Presse" bemerkt zu dem Vor° marsche russischer Truppen auf Teheran, die Gruppe im Medschlis, die das Ministerium genötigt habe, das russische Ultimatnm ablehnend zu beantworten, werde nun nichts Besseres tnn können, als ans Teheran zu verschwinden. Eine neue Negierung wird unter russischem Schuhe eingesetzt werden, und vielleicht wird der abge-sehte/Schach, der in Asierabad daranf lvartet, dcn bedeutungslos gewordenen Thron wieder besteigen zu können, sein Ziel erreichen. Ein Protektorat, »vie cs die Fran» zosen in Marokko errungen haben, wird über ihn so leicht nicht verhängt werden' darüber müßten England und Nußland sich erst einigen. Aber tatsächlich wird er Ein neuer Tag. Von An,Lc, MaMcnborg. A»s bem Schwedischen übersetzt von Francis Ma». (24. Fortsetzung.) (Nachdruck verboten.) XI. So lvar sie also wieder unten auf der Straße. Nuu lvar es Gott sei Dank schon ziemlich spät ge-worden, fast zehn Uhr. Wenn sie heimkam, würde es schon ein Viertel über zehn sein. Großmutter war um diese Zeit schon zu Nett gegangen, und Jakob würde ihr nicht lästig fallen. Das hatte er nun in dcn letzten Tagen in keiner Hinsicht getan. Obgleich sie sich nicht nach Hanse sehnte, uud obgleich ihr so glühend heiß war, als hätte sie Fieber, ging sie dennoch sehr rasch. Denn die Unruhe in ihre», Blut trieb sie vorwärts. Sic fühlte gar nicht das Verlangen, stehen zu bleiben und die frische Kühle der Luft zu genießen, und sich umzusehen in der durchsichtigeil, leichten Dämmerung des hellen Abends, die so still einfiel und, noch mit allen Farben-reslexen des sonnigeil Tages verwoben, so feine, weiche Töne um Gaffen, Märkte und die noch unbelaubten Kronen der Bäume breitete. Ihre Sinne brachten ihr keine bewußten Eindrücke der sie umgebenden Anßenwelt, bis sie in die Gasse ein-bog, wo sie wohnte. Da wurde ihr Blick plötzlich von den bekannten Konturen einer Männcrgestalt frappiert, die sich vor ihr bewegte. Der Wanderer kehrte ihr dcn Rücken zu und ging einsam und ohne Elasticität, so als ginge er schon lange so einher nnd wartete auf je-» tnanden oder ellvas und könnte jeden Augenblick um-kehren. Sie lannte ihn wohl. Und sic wußte, daß er aus sie wartete. Gerade als sie zum Haustor gekommen selbst oder wird sein kleiner Sohn nur Schah von Nußlands Gnaden sein. Persien ist nur noch dem Namen nach ein unabhängiger Staat. Tllgcsncuiglcitctl. — var eiu sparsamer, beinahe geiziger Herr: er gibt jährlich nicht mehr als drei Millionen ans, was als eine wahre Lappalie bezeichnet werden mnß. Sein Lieblingsvcrgnügen sind Elefantcntämpfe, wobei die Tiere durch allerlei aufreizende Droguen wild gemacht werden . . . — Mn Zwischenfall in, Spielsaale.) Pariser Vlät« 1er erzählen einen drolligen Zwischenfall, der sich im Spielsaale von Enghien zugetragen hat. Eines Morgens hatte ein Pariser Kaufmann einen Fehlbetrag in seiner Kasse in der Höhe voll 10.000 Franten festgestellt. Mit dem Gelde »var anch fein Kassier verschwnndcn. Er begab sich in die Wohnung des letzteren und erfuhr dort, daß der Ungetreue am selben Morgen nach Enghien gefahren war. Der Kanfmann nimmt also den ersten Zug und fährt nach Enghien. Nach zwanzig Minuten ist er im Kasino, dessen Beamte ihm den Zutritt wehren, ihn aber schließlich, nachdem er die Gründe seiner Aufregung dargestellt, in den Spiclsaal einlassen, nach» dem er versprochen hatte, nnter keinen Umständen Lärm zu schlagen. Im Spielsaal ist niemand anwesend, um 2 Uhr nachmittags gibt der Kanfmann das vergebliche Warten anf. Er geht in ein benachbartes Neslauranl frühstücke», nachdem >rr den Beamten des Kasinos das Signalement seines Kassiers übergeben hatte. Als er um 3 Uhr zurücklehrl, entdeckt er im Cpielsaalc seinen Kassier, der allerdings ein ganz verändertes Aussehen angenommen hatte. Er hatte sich rasieren lassen und neue Kleider angelegt. Der Kaufmann näherte sich auf dcn Zehen dem Angestellten von hinlen. Nachdem er sich durch seine Sprache vergewissert hatte, daß er cs in der Tat mit seinem Kassier zu tun hat, legt er ihm die. Hand auf dic Schulter und flüstert ihm ins Ohr: „Sie sind ein Dieb! Ich habe versprochen, keinen Lärm zu schlagen. Erheben Sle sich nnd folgen Sie mir!" — „Ich gehorche, Herr", stotterte der Kassier, „nur glauben lvar, »nachte er kehrt und erblickte sie. Eine große, freudige Überraschung erhellte sein Gesicht, und er eilte ihr rasch entgegen. „Du bist also doch gekommen", sagte er. „Gekommen?" „Ja, ich tonnte doch nicht wissen . . ." Er sprach den Satz nicht zu Ende, aber sie ver» stand ihn doch. Er hatte ja gewußt, daß Larnier diesen Abend abreisen sollte. Sie erinnerte sich an seinen lan. geil, fragenden Blick, als sie am Nachmittag fortging, nm sich zur Station zn begeben. Als sie !> lange fort-geblieben war, hatte er geglanbt, sie sei mit Larnier abgereist. Sie gingen dnrch das Hanstor uNd die Stiegen' hinaus, ohne ein Wort zu wechseln. Aber als sie in der Wohnung standen und die Überlleider abgelegt hatten und Lili in das Schlafzimmer eilen wollte, rief er sie zurück. „Komm mit, wir wollen zu Eskil hineingehen," sagte er. Ein wellig erstaunt folgte fie ihm in das Kinder« zimmer, wo ihr Junge in seinem kleinen weißen Beuchen lag und schlief. Einige Augenblicke standen sie still und betrachteten ihn. Und cs lvar ein reizender Anblick, das bleiche, feine Gefichlchen mit dem weichen, halb» geöffneten kleinen Mund anznsehen. „Ich muß dich wegen elwas um Verzeihung bitten", sagte Jakob. „Ich habe dir etlvas gesagt, lvas nicht wahr ist. Als die Arzte gestern hier waren und ihn untersuchten, gaben sie allerdings einen bestimmten Aus»! spruch ab." Lili zitterte so, daß sie sich am Bett halten mußte. Sie wagte nicht gleich zu fragen, sondern suchte die Wahrheit in seinen Zügeu zu lesen „Ist es Tubcr-kulose?" sagte sie schließlich. „Ein schwerer Fall? Sehr schwer?" Sie mir, daß ich nicht schuldig bin, wie ich in Wirklich» keit erscheine. Ich habe Ihnen 10.000 Franken gcstoh. len, das ist wahr, aber ich gewinne schon wieder 40.00U Franken und ich will Ihnen das zurückerstatten, lvas Ihnen gehört." — „Was mir gehört?" wiederholte der Kanfmann mit plötzlich veränderter Miene; „nicht zu machen, mein Lieber. Da Sie Glück haben, werden Sie bis znm Schlnß spielen. Wir spielen anf die Hälfte!" Und so Zogen sich schließlich die beiden wie die besten Freuude der Welt zurück, um gemeinsam den Triumph des Tages mit einer Flasche Pommery zu besiegeln. — lVine seltsame Erbschaft.) Unter den Hundert-lausenden von Engländer!» und Schotten, die den weit» verbreiteten Namen Taylor sühren, herrscht seit einiger Zeit erwartungsvolle Unruhe. Eine Nechtsanwaltsirma voll Glasgow hat bekannt gemacht, daß nach den Bestimmungen eines Testaments, das im Jahre 1785 ein nach Holland ausgewanderter reicher Schotte namens Taylor gemacht halte, das inzwischen auf nahezu hundert Millio.-nen Mark angewachsene Vermögen des Verstorbenen, unter allen Taylors zur Vcrleilung kommen soll, die eine direkte Verwandtschaft mit dem Erblasser nachweisen können. Diese romantische Erbschaft hat eine nicht alltägliche Vorgeschichte. Gegen Mitte des acht-zehnten Jahrhunderts lvanderle ein in Falkirl geborener Peter Taylor nach Holland ans, nachdem er sich mit seinem Vrnder William gestritten hatte. Peter wurde in Holland Gelreidehändler, schns sich im Laufe der Jahre ein großes Vermögen nnd heiratete schließ« lich noch eine ebenfalls sehr reiche dänische Dame. Er starb gegen Ende des Jahrhunderts kinderlos und hinterließ die Nutznießung seines nach vielen Millionen zählenden Vermögens einem Neffen, der ebenfalls Peter Taylor hieß. Das Testament wies jedoch eine beson-derc Klausel auf: dem Neffen wurde nur die Nutz» nicßung des Vermögens zugesprochen, das Geld selbst solltcil erst seine Kinder erhalten. Für den Fall aber, daß der Neffe kinderlos sterben sollte, war bestimmt, daß das ganze Vermögen auf Zins gelegt und unantastbar hundert Jahre lang liegen sollte. Erst dann dürse die Erbschaft unter den Vcnvandtcn des Erblassers verteilt werden. Diese hundert Jahre sind nun verflossen, die Ausrufe in den Zeitungen sind erfolgt, und nnter den Taylors von England und Schuttland, die dort so hau° sig sind »vie in Deutschland die Meiers in allen Schattie. rnngen, gilit cs natürlich Unzählige, die die Möglichken einer Verwandtschaft mit jenem nach Holland ausge» lvanderten Peter Taylor nicht für ausgeschlossen halten und auf jeden Fall Ansprüche erheben'. Bei einem der Erbkandidatcn ist die Berechtigung der Erbfolge bereits anerkannt, der Glückliche ist ein 80 Jahre alter Herr nmnens William Taylor, der auf Coxhill Farm bei Falkirk lebl. Er ist in direkter Linie verwandt nnd will sich noch erinnern, daß sein Vater ost von Geschäften mit Peter Taylor dem Jüngeren gesprochen habe. — lTaulistummc im Kinotheatcr.) In Brüsse< wurde unlängst l>ei einer liuemalo^raphischen Vorstellung eine merkwürdige Vrobachlimg gemacht. Bei der Vorstellung war eine ganze Schule von Taubstummen anwesend. Es wurden verschiedene Stücke ernsten und heileren Inhaltes gegeben. Bei den komischen Szenen lachten die Taubstummen aus vollem Herzen, bei den traurigen aber — taten sie dasselbe! Man tonnte sich dieses Nälsel durchaus nicht ertlären, bis die Taub-stummen schließlich die Sache selbst aufklärten. Sie sind l'etanntlich gewöhnt, allen Personell scharf anf die Lip° pen zn fehen, nm ans deren Bewegungen die Worte zu verstehen. Das taten sie auch im Kinotheatcr, und-dabei gewannen sie einen Einblick hinter die Kulissen „Nein, es ist keine Tubcrknluse. Er wird bald go snnd werden. Er wird bald gehen können." Sie sah ihn an, als wenn sie nichts begriffe. Aber als er das wiederHolle, lvas er schon einmal gesagt halte, da sank sie vor dem Bett in dic Knie. Sie mußte sich GeWall aillnll, nm das schlafende Kind nicht zu wecken, illdcm sie es mit Küssen bedeckte. Und anstatt dessen küßte sie das Polster uebcn der klcinen, blassen Wange und den Saum der Decke ueben der halbgeschlosscnen zarten Hand. Dann beugte sie sich ein wenig zurück und betrachtete, ihn. Es kam ihr vor, als sähe er schon ein wenig frischer aus. War es möglich, daß die nagende Unruhe um seiu Leben uud seiuc Gcstmdhcit, die so un» endlich lange nichl von ihr gewichen war, mm verschwin-den sollte? Ihr Junge sollte stark werden. Sie sollte Nosen ailf seinen Wagen erblühen sehen; sie solllc ihn herumspringen schell wie andere Kinder. Es war Selig» keil, sich dies vorznslellen. Aber die immer unruhig schweifenden Gedanken führten sie plötzlich von dem Glück des Angenblicls der Wirklichkeit, die sie umgab, zurück. Aus einmal wurde es ihr klar, daß sie sich nie recht in eine andere Mög» lichkeit eingelebt haile, als daß sie ihn mitnehmen würdet um Heilung sür seine Krankheit zu suchen. Unter dieser Form lnnßle sie das Heim verlassen. Und was dann ^ kommen würde, davon hatte sie noch keinen klaren Vc° griff. Und jetzt war diese Form unmöglich geworden. Das Vlnt stieg ihr zu Kopf; sie lvar verzweifelt, ihre Machtlosigkeit zu fühlen. Wenn sie das doch gc-stern gewußt hätte! Larnier würde ihr geholfen, ihr geraten haben! „Warum fagsl du das erst heute abends?" fragte sie, und ihre Wangen glühten vor Erregung. „Ich hatte Angst." (Fortsetzung folgt.) Laibacher Zeitung Nr. 279. 2661 5. Dezember 1911. dieser Bühnen, der allerdings ihre Lachlust erregen muhte. Die Schauspieler, die für die kinematographi-schen Aufnahmen die betreffenden Stücke gemimt hatten, waren sicher nicht mit ganzer Seele bei dem Spiel, denn während sie die tragischesten Posen und Mienen darstellten, machten sie altcrl.i Witze und Späße, um sich aus diese Art die „Arbeit" zu verkürzen. Die Taub-stummen sahen also die beabsichtigte Tragödie wie auch das unbeabsichtigte Pussenspiel dazu und hallen allen Grund, herzlich zu lachen, während die übrigen Zu-schauer bittere Tränen vergossen. — Mnstliches Hühnerfleisch.) Die Flcischnot Hal ein paar erfindungsreiche Amerikaner auf einen sell» samen Einsall gebracht: sic wollen Fleisch in Nähr» lösungen züchten und behaupten, dies nnt Hühnerfleisch tmrklich erreicht zu habeu. Professor W. H. Lewis von der John Hopkins.Universttät ist es, dem nach der „Dietetic and Hygienic Gazette" dieser Schritt gcluugen sein soll. Wer m der letzten Zeit von den Versuchen des Chirurgen Carre« gehört hat, weiß wohl, daß es Wirklich möglich ist, tierische Gewebe in Nährlösungen Hu züchten, jedoch daß dies in solchem Maßstabe möglich >ci, daß man diese künstlichen Flcischarten als Nähr° mittcl verwenden kann, das klingt wenig glaubhast. Professur Lewis behauptete sogar, sein Verfahren könne für jede Art Fleisch angewendet werden. Man steckt ein vaar Stücke Fleisch von verschiedenen Tirrartcn einfach m große Gesäße mit Nährlösungen und kann dann von Zeit zu Zeit den Zuwachs abernten, ohne daß das Wachstum darunter leidet! Dem Optimisten bieten sich hier die schönsten Aussichten, jedoch vcrmuten wir, es bleibt vorläufig bei der allen Art, nach der man Fleisch ißt, das der Landmann irgendwo auf seinen Weiden in Form von lebenden Tieren, nicht in Form von leben» den Konserven, gezüchtet hat. — lDer Faulpelz.) Es war kein wichtiger Fall, aber der junge RechlsanUXilt wollte nach Kräften glänzen. Als schließlich ein winziges Iüngelchen in den Zcugcu° stand trat, dachte er, seine Gelegenheit sei gekommen. „Sie sagen, Sie find fünfzehn? Haben Sie irgend eine Beschäftigung?" — „Neiu", und der Jüngling schüttelte den Kopf. — „Sie bummeln also nur so herum, stehen an den Straßenecken usw." — „Ja, das ist wohl alles, Mister." — „Was tut Ihr Vater denn?" — „Vater? Nicht viel." — „Tut er nicht etwas für den Unterhalt der Familie?" — „Manchmal. Hie und da hat er wohl mal Arbeit." — „Ah!" Der junge Amvalt lächelte. „So »st ^hr Vater also tatsächlich ein nichtsnutziger Faul» pelz?" — „Ich weiß nicht", entgegneic der juuge Mensch. „Kann sein, kann auch nicht sein. Sie können ihn ja lieber selbst fragen. Er sitzt da unter den Ge-schworncn." Lolal- und Prouinzilll-Nllchnchtcll. Mitteilungen der k. k. Zcntralkommissiou für Kuust-und historische Denkmale. Das jüngst erschienene Heft enthält folgende auf Kram Bezug nehmende Notizen: — lLaibach, Funde.) Die Zentralkommifsion bewilligt für die Sicherung der römischen Funde auf dein Areale des ehrmaligen Verpflegsmagazins eine Subvention von 200 l<. — lMp, Pfarrkirche, Lpitaph.) Der Generalkon- servalor berichtet, daß das Epitaph alls weichem Sandstein bestehe, der bereits derart morsch geworden sci, daß der Stein an inanchen Stellen jedem Fingerdruck nachgebe. Es wird empfohlen, eine Flnaticrung des Steines zu versuchen. Eine Ergänzung der zerstörten Parten ist mit Ausnahme der Veine und Füße zu unterlassen. — lNrcg, Bezirk Mdmannsdorf, Fresko des hl. Christophorus.) Die Zenlrallommission bewilligt für die Fixierung des aus dem 15. Jahrhundert stammenden Gemäldes eine Subvention von 80 K. — Dode.^e bei Bischoflack, Filialkirche, Fresken.) Die Zentrallommission bewilligt sür die bei der Rcslau. rierung d?r Fresken wegen Manerschäden notwendig ge» wordenen Mehrarbeiten eine Subvention von 370 X. — lVisoko bei Nrunndorf, Filiallirche, Fresken.) Die Zenlrallommission bewilligt für die Sicherung der im Jahre 1443 von Johannes von Laibach, Sohn des Malers Friedrich von Nillach, gemalten Fresken den Betrag von 100 X. — lSitzlln.q dos t. t. Landesschulrates für Krain) am 28 November: Definitiv wurden angestellt die Volts>chullehrper,onen: Johann Weber in Unterlag, Iosesine Arh >n Wocheiner Nelloch und Rosa Pir° tovi« m Scharsenberg. — Versetzt wurden die Lch» rerinnen: Johanna Logar von Selo bei Schönberg nach Trstenik nnd Franzista V e z >e l j a t- V a y c r von St. Veit bei ^'lce nach Lalna; die Lehrer: Paul Gor. jup von dcr Zweiten an die Dritte städtische .Knaben» schule in Laibach und Alois Novak von Krainbnrg an die Erste städtische Knabenschule in Laibach; die Ober° lehrer: Gottfried Fegic von Nadanje selo nach Pla» nina bei Luitsch und Josef Ambrosia in (^alc5 an der Save als ständiger Supplent an den städtischen Volksschulen in Laibach. — Zu Oberlehrern wurden ernannt: Anton Knap für VraNe, Friedrich Trost sür Niederdors bei Neifuitz, Robert Ziegler für Weichfelburg und Ludwig Pirkoviü für Scharfen« bcrg. Der Lehrer Heinrich Patcrnost in Senosetsch wurde iu den zeitweiligen, die Lehrerin Anna Zar» n i k in Moräutsch iu den dauernden Ruhestand vcr» setzt. — Die Volksschule in Wochewer Vellach wurde auf zwei Klassen erweitert. In betreff der Feststellung des Personalstatus der au allgemeinen öffentlichen Vorschulen in strain definitiv angestellten Lehrpersonen mit l. Jänner 1912, weiters in betreff der Be» nützung der Schullotaliläleu znm Turnen seitens der Turnvereine sowie l'elreffend die Venützuug anderer, Vereinen gehörigen Lol'alitäten seitens der Schnljngend zum Turnen und zur Veranstaltung von Theatervorstellungen in dcnseiuen, wurden Beschlüsse gesaßt. -Geregelt wurde der Vorgang bei Beurlaubungen von Vulksschullchrpersoneu. — Anträge wurden beschlossen wegen Erhöhung des Reisekosten» und Diälenpauschales mehrerer Bezirksschulinspektoren und in betreff einer Eingabe der „Allvcnu u,v3tr. Mj?o8l«v. nc-iwi^kik chien, halte die Kommission, welche die Reform des Breviers vorbereitete, auch die Frage des Osterfestes berührt, aber nur lim den Wnnsch anzusprechen, das; es gelingen möge, das Fest mit Rüclsichl auf die völlig veränderten wirlschafllichen Ver-Hältnisse der Kulturwclt aus einen bestimmten Tag fcsl-zusctzcn. Dabei ist es geblieben. Die Reform wird vom Papste vielleicht angeregt werden. Ihre Verwirklichung setzt jedoch eine Verständigung unter allen Staaten vor» aus, da sich sonst aus politischen uder religiösen Eifer» süchteleien der Fall der Gregorianischen Kalenderreform wiederholen könnte, die 1582 sanktioniert, von den Pro. testanten im achtzehnten Jahrhundert, von einigen Schweizer Kantonen erst 1812 angenommen wurde. Die Frage würd^' am besten durch ciue internationale Koni« mission geregelt werden. Im Vatikan glaubt man, die Festlegung des Festes wäre leicht durchführbar, wenn man die Schaltjahre unterdrückte, eiuen belicbigcu Tag des Jahres als Schalttag betrachtete, und das Jahr in 364 Tage und genau 52 Wochen einteilte. Die Astro» nonne mag sich dagegen sträuben. Die Einführung der mitteleuropäischen Zeit hat ihr aber ein nicht geringeres Schnippchen geschlagen, als dies durch den Ausschluß eines Tages ans dem Kalenderjahre geschehen würde. Es ist nicht uumöglich, daß der Papst im Frühjahrs-konsislormm der wünschenswerten Reform ein Wort widmet. — lM« Erlas; über den Vollzug politischer < Polizei» licher^ Freiheitsstrafen.) Molge Erlasses des Ministeriums des Innern wurden bezüglich des Vollzuges politischer lpolizeilichcr) Freiheitsstrafen in den Gerichtsgesängnissen im Einvernehmen mit den Ober-landcsgcrichlspräsidien die unterstehenden Behörden mit der Durchführung folgender Anordnuug betraut: Per. souen, die sich auf freiem Fuße befinden, dürfen Frei-hcilsstrasen nur während der Tagesstunden, d. i. in der Zeit von 6 Uhr früh bis 7 Uhr abends antreten. Der Slrasanlritt »inß überdies zu einer folchen Stunde gc-schehen, daß auch die Entlassung innerhalb der bezeich, neten Tagesstunden erfolgen könne. Freiheitsstrafen von 12 Stunden uder noch kürzerer Dauer siud zur Gänze während der Tagesstunden zu verbüßen. Diese Grundsätze hinsichtlich des Zeitpunktes des Strafantriltcs sind nach Möglichkeit anch bei Überstellung von im Gewahrsam der politischen Behörden befindlichen Personen in ein Gerichlsaefängnis und bei Vorführuug zum Straf» Vollzuge durch die Geudarmerie, bezw. Gemeindepolizei»' urgane zu beobachten. Die getroffenen Anordnungen sind durch öffentlichen Anschlag und von den Bezirlshaupt-Mannschaften auch durch entsprechende Weisuugen au die Gemeindeämter uud Geudarmcrieposten möglichst all-gemein bekannt zu machen. Auch würde die 'Aufnahme einer diesfälligcn Belehrung in die individuellen Auf-furderungen zum Strafantritte, bezw. in die hiesür zur Verwendung stehenden Formularien zweckmäßig erschei» nen. Bei dieser Gelegenheit wird den politischen Be-5'rksbehördcn empfohlen, Ncmessuna, von Freiheitsstrafen in der Damr zwischen 12 und 24 Stunden mit Rücksicht aus die Schwierigkeiten, die einer Entlassung derartiger Häflliuge während der ubenbezcichnelen Ta° gesstunden entgegenstehen, überhaupt zu vermeiden. Handelt es sich aber in diesen Fallen etwa um die Summe mehrerer kürzerer Strafen, so wird die ge. , trennte Verbüßung der einzelnen Strafen in Erwäguug !zu ziehen few. - jEtllbienstiPendium.) Von der k. l. niederöster. rcichischcn Ttatthalterei wurdeu mit der Kundmachuucl. Zoom 9. November 191 l, Z. IX—3619, uuter anderen iMei Stiftplätze der Barbara von Strinbergschen Stu-dcnlenstiftunc/ jährlicher je 600 li für je einen aus Wien, bezw. Kram, gebürtigen dürftigen Studierenden zur Neuverleihung mit 1.'Semester 1911/1912 aus-geschrieben. Das Stipendinm kann in Wien, Graz oder Laibach, uud zwar bis zur Studieuvollendung bezogen Uxrdeu. Die Gesuche sind bis längstens 31. Dezember 1911 unmittelbar bei der Statthalterei in Wien ein» zubringen; verspätet eingebrachte oder anderwärts über> reichte Gesuche bleibcu uuberücksichtigt. — Alles Nähere ist im Amtsblattc der „Wiener Zeitung", Nr. 263, vom 17. November l. I. enthalten. " lJuslandsschniindlcr.) In der jüngsten Zeit sind an zahlreiche Personen aus Los Angeles, Kalifornien, Ankündigungen uud Prospekte des dortigen Segno-Erfolg»Klnbs sSegnu Succeß Club) eingelangt, in denen der Adressat aufgefordert wird, sich unter Einsendung einer jährlich regelmäßigen Klubgebühr von 50 Mark oder von 25, beziehungsweise 5 Mark sür eine probe» weise einjährige, beziehungsweise zweimouatige Mit-gliederschaft diesem Klub anzuschließen, wofür ihm außer einer Mitgliederkarte und cmcm Buche unter dem Titel „Wie glücklich zu sein, obgleich man verheiratet ist" tägliche Ersolgbehandlungen zugesichert werden; weiters wird ihm die Erzieluug eines bestimmten und merk» lichen Erfolges, einer besseren Gesundheit und die Ves» sergestaltung aller seiner Angelegenheiten garantiert. Den Prospelten ist auch eine Broschüre mit der Auf-schrist „Was wünschen Sie am sehnlichsten zu tun?" angeschlossen. Den amtlich eingezogenen Informationen zufolge ist der von einem übclbeleumuudeten Individuum unmens Viktor Segno gegründete „Succeß Club" in Los Augeies cin aus die Leichtgläubigkeit des Publikums spekulierendes durchaus unreelles Unternehmen. Die Vevölkeruug wird vor diesem Klub gewarut. —e. — , im Scheckverkehrs 8,842.2 l3 K 49 I», die Rückzahlungen im Sparverlehre 64.677 X 5 ii, im Sck)eckvcrkehre 5,063.694 X 54 1,. — lZwischen Mühlräder geraten.) Der 9 Jahre alte Müllerssohn Johann Kregar in Vrbovo, Bezirk Illyrisch . Feislritz, ging am vergangenen Donnerstag abends zu Hause mit feiner Muller iu die Mühle und machte sich dort mit den im Betriebe stehenden Mühlrädern zu schaffen. Hiebei wurde er vou eiuem Nade erfaßt und erdrückt. Der Knabe blieb auf der Stelle tot liegen. — lIwei feindliche Knechte.) Die Knechte Ludwig Goveknr und Johann Fojlar ^uls Sairach find einander! schon seit längerer Zeit feindlich gesinnt. Als sie sich iu der vergangenen Woche nachts ans der Straße in Sai» räch träfen, entstand zwischen beiden ein Streit und cinc Balgerei, wobei Govetar sein Taschenmesser zog und seinem Gegner mehrere schwere Messerstiche am linken Arme beibrachte. — Mn ungetreuer Schuster.) Der 50 Jahre alte! Schuhmacher Fralclj aus Ov^i^e, Vezirt Nadmauus»! dorf, zuletzt in Uutcr-si^ka lvohuhafl, erhielt vorige, Woche von einer Kunde zwei Paar uoch gut erhaltene, Stiefel im Werte von 42 X zum Ausbessern. Fralelj ^ aber verkaufte die Stiesel uud verschwand am 1. d. M.! aus Unter»8i3l'a unbekannt wohin. — lIm Schlafe destuhlen.) Dem Taglöhner Bla» sins Av^i^, in Toma^evo lvurdc am 27. v. M. nachts, als er im Stalle eiues dortigen Gasthek warf seineu Gegucr mehrmals zu Vodcu, er» griff schließlich einen Holzrechen uud schlug ihu derart auf den Kops, daß Wampl blutüberströmt uud bewußt» los zu Boden sank. Der Schwerverletzte, dem die Schädeldecke eingedrückt wnrde, mußte ins Landcsspital über«» führt werdeu. Podgor,^et aber wurde arretiert uud dem Landcsgerichte eingeliefert. '^ sVon der Straße.) Als kürzlich cm Sicherhcits» wachmaun auf der Bleiweisstraße einen Fuhrmann wegen einer Straßenpolizeiübertretuug beanständete, wurde dcr Fuhrmaun so roh, daß er zur Anzeige ge» bracht wurde. — Auf der Maria Theren'cnslraße wurde cin betrunkener Landstreicher vom Bodeu aufgelesen und! mit dem Zellenwagen in den blotter gebracht. — In den Abc'üdstnnden wnrdeu durch die Sicherheitsorgane mehrere Radfahrer und ein Molursahrer augehalten, weil sie mit unbeleuchteten Vehikeln dahiusuhren. — An der Krenzung der Nessel« uud der Pctcrsstraßc stießen zwei Radfahrer aueiuauder. Ein Fahrrad wurde, stark beschädigt; die Radfahrer selbst kamcu mit heiler Haut davon. * lEin eigentümliches Mißgeschick.) Als gestern uachmittags eine Dame, über den Kongreßplatz ging, wurde vou irgendwo ein Spiclball gNvorfen, dcr ihr einen aus 250 X bewerteten Brillanten aus dem linken Ohrringe schlug. Alles Sucheu nach ihm blieb erfolg.! los. " < , * l.Ins Wasser gefallen.) Als' gestern nachmittags cin 14jähriges Mädchen am Burgdamm mit dem Wäschclvascheu beschäftigt war, glitt" sie aus uud fiel iu den Laibachfluß, Sie wnrde knapp am Ufer bis zur FranzislÄuerbrückc fortgetragen, wo sie ein Sicherheitswachmann mit Hilfe eines Gerichtsdicners aus dem Wasfcr zog. Eine große Menschenmenge sal^ ans dcr Franzensbrücke uud au beiden Ufern dem aufregenden Schauspiele zu. Dcr Sicherheilswachmann begleitete das Mädchen zu ihrer Dienstgcberin am Kongrcßplatze. " lVerhaftcte Czzedentcn.) Sanlstag gegen Mittcr« nacht verübten zwei'Arbeiter ans dem Görzischen in der St. Ialobsvorstadt einen solchen Exzeß, daß sie dnrch zlvei Sicherheilswachmänncr verhaslel »vnrden. — Ein bekannter junger Exzedent tain ill die Kanzlei des Er-gänzungobczirlslommaildus und rempelte den dort anwesenden Korporal an. A!s sich dieser in die Peters-kaserne begab, ging ihm der Bursche uach und wollte ihm in die Mannschaftszimmer folgen. Da ihm der In-speltionsuuteruffizier deu Einrritt verweigerte, griff er den Unteroffizier anf der Stiege tätlich an nnd zerriß ihm den Mantel. Nuu erschien her diensthabende Feld-»vebel, der anordnete, daß der gewalttätige Bursche aus der Kaserne geschafft wurde. Dcr Trnnkenbold, dcr unterwegs seinen Hut verlor, begab sich nun in dic Franz Iosesstaferne und erstattete beml Inspektion«, offizier die Anzeige, daß ihm in der Pelerskaserne sein Hnt weggenommen worden sei. Man verständigte telephonisch die Sicherheilswache, die den Burschen verhaftete. — Um Mitternacht überfiel eiu betrunkener Ar» beiter anf der Römcrstraße einen Tischlergehilfen. Als sich cin Passant dcs i'lberfallenen annahm, sprang der Arbeiter auf ihu los uud verfolgte ihn mit eiuem osse-neu Taschenmesser in ein Gasthans am Valvasorplatzc. Mit Hilfe eiues dazugelummenen Schauspielers wurde der Arbeiter eutwasfuet uud einem Sicherheilslvach-manne übergeben, dcr ihn fodann verhaftete. Unterdessen hatte der Erzedent einem Vnrschen die Pelerine zerrissen. — Um 3 Uhr morgens verließ cin 19jähriger Arbeiter mit zwei Mädchen ein Kaffeehaus in dcr Pc-lersvorsladt. Als sie anf den Petersdamm kamen, entstand zwischen ihnen eine Balgerei, wobei der Arbeiter die einem Mädchen gehörige Pelerine »lit einem Messer zerschnitt. Jetzt erschien ein Sichcrheilswachmann,^ der die Raufenden trennte uud sonach alle drei verhaftete. — Beim Tagesgrauen fand ein Sicherheitswachmann in Udmat einen betrunkenen Mann auf der Straße schla» fen. Da der Schläfer total berauscht war, wurde er in den Kotier abgeführt. " Mne Episode vom Nikolomarkte.) Sonntag kaufte sich eiu Tapeziererlehrling anf dem Nikolumarlte eine Knallpistole, deren Knall einem Revulverschnsse ähnlich ist. Vou einem Marttorgane wegen Schießens auf einem öffentlichen Platze beanständet, wurde dcr Iuuge grob und gab ihm ncbftdem eineil falschen Namen an. Als die umstehenden Burschen, zumeist Schüler und Lehrlinge, sahen, daß der Lehrling dem Amte vorgeführt wnrde, begannen sie zu Pfeifen, stießen Pfniruse ans nnd folgten der Eskorte bis zur Zentralsicherheitswacht» stube. > " Mn nettes Vltcrnpaar.) An der Iiegelstraße, »wohnt ein Maurcrgehilfe, der am Sonntag nachmittags seine Gattin mit einem Schöpflöffel derart mißhandelte, daß sie sich ins Krankenhaus begeben muhte. Wie die Polizei erhob, zecht sich das Paar, das vier Kinder im Alter vou 4 bis zu 10. Jahren zu ernähren ihat, täglich einen Branulwcinrausch an. Als am Sonntag der Sohn um 6 1i für Echulsachen bat, uud ihm die Mutter 20 I) gab, geriet dcr Mann darübcr in solchcn !Zorn, daß er sich auf seine Gattin stürzte nnd sie mißhandelte. " Mn Schwachsinniger.) Unlängst kam ein Mann in einen Echnhmacherladen am Alten Markt, ließ sich Schuhwnreu zcigcu uud zog endlich cin Paar Schuhc au. Ohne nach dcm Prcise zu frage», verließ cr sodann dcn Laden. Die Verläuferiu ließ einen Sicherheilswachmanu rufeu, dcr ihu verhaftete. Bei dcr Polizcilichcu Einvcr« uahmc stellte fich der Fremde taubstumm und gab anf wiedrholle Fragen keine Aulwort. Durch ärztliche Unter, snchnüg wurde festgestellt, daß er schwachsinnig ist. Der bedauernswerte Mauu ist der 39jähvige Taglöhner Josef Lunic': ans 8lrilj in Untcrkrain. Er wnrde in seine Heitnatgemeinde abgeschoben. " Mit einem Gewichte verletzt.) Diesertage entstand in einer Bäckerei zwischen zwei Gehilfen ein Wort« Wechsel, der jedoch gleich beigelegt wurde. Abeuds kam es neuerdings zu einem Streite, in dessen Verlaufe der eiuc Gehilfe seinem Gegner cin Kilugrammgewicht au dcn Kopf wars uud ihu au der rechten Stirnseite schwer verletzte. Dcr Täter wnrde verhaftet " lMit einer Siphvnflaschc verletzt.) Sonnlag abends zogen fünf belruutene Arbeiter durch die Polianaslraßc und schrien uud heulten wie Bestien. Von einem Sicher» heitswachmaune zur Ruhe verwieseu, begaben sie sich in ein Gasthaus am Petersdamm, wo sie sehr bald mit einigen Soldaten des 17. Infanterieregiments in einen Streit gerieten. Nach einiger Zeit ergriff ein Arbeiter eiue Siphouflasche uud warf sie gegeu eiueu Zugssüh» rcr, den cr am Kopse traf und schwer verletzte. Die hievon verständigte Sicherheitswachc fand drei Erze-denten in einer Holzlege versteckt vor und verhaftete sie; zwei Vurscheu hatteu' sich mittlerweile gesichtet. Dcr verletzte Unteroffizier wnrdc ins Garni'sonsspilal go bracht. " (Diebstähle.) Unlängst wurde in einem hiesigen Hotel einem Reisenden aus Prag eiu blauer, mit Pelz gefütterter und mit einem Samtkragen versehener Winterrock mit der Firmaaufschrift Buch, Prag, gestoh. lcu. Bald darauf wurde eincm Hwcitcu Reisenden ein Paar Stiefeletten entwendet. Einer Schuhverkäuscrin kam von ihrem Standplatze ein Paar Männerschuhe abhanden. '" Mn vereitelter Einbruch.) Unlängst brachte die Polizei in Erfahrung, daß mchrere gesäl)rlichc Gauner einen Einbruch iu eineil Geschäflsladen in Rufcntal Planten nnd bereits wissen wollten, es werde ihnen eine Beute von 500 X znsallen. Das Pulizcidcpartcment traf sofort alle uötigeu Vorkehrungen, damit die Einbrecher durch die Gendarmerie in Waitsch offiziell empfangen würden. Sonntag vormittags verhaftete eine Gendarmericpatrouillc iu cinem Hanse in Rosental zwei änßerst gefährliche Einbrecher, uud zlvar deu bereits 50mal abgestraften 48jährigen Johann Ier«e aus Zirtlach in Oberkraiu und den 18jährigen Josef Kopaü ans Zwischenwässern, und lieferte das Paar dem zuständigen Gerichte ein. " Verhaftung eines steckbrieflich verfolgten Heirato» schwindlers.) Diesertage verhaftete die Teteltivabtciluug der städtischen Polizei dcn 25jährigcn, nach Hochcncgg in Untersteiermark znsländigen Schuhmachergehilfen Georg Vano^ek, den das Landesgerichl in Trieft wegen verbrecherischen Betruges steckbrieflich verfolgt. Vauoöek hatte in Trieft mit cinem 20jährigen Mädchen cin Verhältnis unterhalten uud ihr uutcr Zusage der Ehe einen Geldbetrag von 800 X entlockt, worauf er die Flucht nach Laibach ergriff, um sich hier verborgen zu halteu. Die Polizei lieferte dcn Vnrschen dem Laudesgerichte, ein. " , Bedienerin, 68 Jahre, im Landes-Ipitalc; Anton Kuvaöi5, Eiseubahnarbeiter, 43 Jahre, Karlstädter Straße 16. — lKinematograph „Ideal".) Programm vou heute bis Freitag: Nachmittagsprogramm' Zoologischer Gar° ten in London lherrlichc Naturaufnahme). Erinnerungen an St. Helena oder Napoleons Gefangenschaft (Sen» snlwusbild). Lukas heiratet Rosalie ch'ochst komisch). Abeudprogramm: Die vier Teufel (kolossales Artisten-drama mit einem Vorspiel uud zwei Akteu mit dem sensationellen Tudessprung,- einer der spannendsten Schlager). Theater, Kunst nnd Literatur. — s'Aus der deutschen Theaterkanzlei.) Heute gelaugt das mit vielem Beifall aufgenommene Lustspiel „Das Prinzchen" znr ersten Wiederholung. Bei der Aufführung dieses höchst amüsanten Werkes, das nach dem Urteile der Kritik und des Publikums eine vornehme diskrete Darstellung erfährt, kommt das Publikum nicht aus dem Lachen. — Der weitere Spielplan lautet: Duiluerstag „Miß Dudelsack"; Freitag nachmittags um 3 Uhr bei ermäßigteu Preisen „Die Dollar» Prinzessin", abends um V28 Uhr „Die keusche Susanue"; Samstag „Die versuukeuc Glocke"- Souutag uachmit» tags um 3 Uhr bei crmäßigteu Preisen „Die Fleder« maus", abends um V-s Uhr „Das süße Mädel". — lInlernationalc Ausstellung der schönen Künste in Amsterdam 1N12.) EZ wird uns mitgeteilt, daß die — wie seinerzeit berichtet — im Jahre 1912 zu Amster-dam slattfiudeude iuternationale Ausstellung der schönen Künste einen offiziellen Charakter haben und im stäi> tischen Museum in Amsterdam, Panlus Polterstraat 13, stattfinden wird. Ein eingezahlter Garantiefouds besteht uicht; doch überuimmt die Stadt Amsterdam die erforderliche Haftung. Die Ausstellung umfaßt eine Ex° Position von QL, Aquarell uud Pastellmalerei, von glaphischer Kunst und Zeichnungen uud von Bildhauerei. Wegen Raummangels mußte dic ursprünglich pro-jckl'lertc Ausstellung von Baukunstobjelten fallen ge-lasseu werdeu. Die Ausstellung steht unter dem Protektorate dcr Gemeinde Amsterdam. An der Spitze dcs Unternehmens stcht der Bürgermeister von Amsterdam Ihr. Mr. Dr. Röcll. Platzgebiihren sind vou den Aus» stellern nicht zu entrichten. Aaibacher Zeitung Nr. 279. 2663 5. Dezember 1911. — Diacomo Puccinis nächste Oper) wird t>as drei» aktige Lustspiel „Genw Alcgros Lebenslust" der spani-schen Konwdicndichtcr Scrcwhuw uud Ioaquino Alva» -rez Quintcru als Libretto hcibcn, welches aus italienischen Schauspiclbühucn seit fast zwei Iahreu grüße Er. flllqe erziclt. Das Stück spielt iu der Oesseuwart uud enthält viele feinkumische und oiui^e sentimentale Sze« neu, in dereu Mittelpunkt eine lebensfreudige juiM Aristokratiu ftehl. — Dine Revision der Königinhofer Handschrift.) Nach einer Meldung des „(leske Sluvo" steht eiue Ne. vision der Königinhofcr Handschrift bevor. Das Schriftstück, dessen Echtheit, u. a. von Professur 9^asaryk, in der entschiedensten Weise bekämpft wnrde, wird jeht in Paris und Turin einer nenen chemischen Prüfung unterzogen werden, um ,',u konstatieren, ob es sich tat« sächlich um riu Falsum handelt. Geschäftszeitung. — lTclcqraphischcr Gelbanweisunsssverkehr mit Amerika.) Vom 1. d. M. au sind im Verkehre mit dcu Bereinigten Staaten voll Amerika uud mit Kanada telr-graphische Geldanweisungen durch Vcrmittlnng der American Expreß Company zulässig, da die Postverwal-tungen dieser beiden Länder sich dermalen mit telcgra-phischcn Postanwcisuugen nicht befassen. Die Ve'din-gungen dieses Verkehres sind im übrigen gleich jenen im internationalen telegraphisch Anweisungsverkchr. Der Höchstbetrag einer Anweisung ist W00 ,!<; der Absender hat anßer der Anwcisungsgebühr die Telegrammgebühr bis Newvork zu zahlen; die Gebühr für die wciterc telegraphische Vermiltluug wird vom Auwei» sungsbctrage abgezogen.______________________ Glatte. Frische, Weiohheit der Haut ist nur durch Anwendung von Bräzay (^^) 12 1 Franzbranntwein - Seife zu ermöglichen. Überall käuflioh. Telegramme d liehen. Wien, 5. Dezember. Die „Neue Freie Presse" vcr-öffeutlicht ein Telegramm dcs monlenegrinischen Hof-marschallamtcs, das besagt, daß der vernrteilte Njegu; nicht im entferntesten mit der montenegrinischen Königsfamilic vcrlvandt sei. Talonichi, 5. Dezember. Einer amtlichen Meldung zufolge haben die Vulgären die Moschee neben dem Ne-giernngsgebäudc in Sala in die ^nsl gesprengt. Da die Moschee 'leer war, wurde niemand verletzt. Es herrscht allgemein große Erregung. Nom, 5. Dezember. Die „Ageuzia Stefaui" erhielt folgendes Radiotelegramm ans Venghasi: feindliche Sl'rcitlräfte versuchten m der Nacht gegen nnserc Ver° sclMnzmigen vorzudringen und sie zu umzingeln. Eini-gen Arabern gelang es, bis ^mn Eingang in die Kehle der Verschanzungen vorzndrmgcn; fie wurden jedoch niedergemacht. In einem nnd dem>clben Augenblick wnrde' das ^-ener anf der ganzen front eröffnet und der feind zurückgeschlagen. Wir hatten 8 Tote und 5> Verwundete. Konstantinopel, 5. Dezember. Unkontrollierbaren Gerüchten znfulgc soll eine Ministcrkrise bevorstehen. Es verlantet, daß der Großwesir zn demissionieren beabsichtige, da ihm sein Gesundheitszustand nicht gestatte, angestrengt zu arbeitn«. Es sollen zwischen dem Großwesir und den Innglürken große Meinungsverschieden-heiten herrschen. Von den Inngtürken werden alle diese Gerüchte auf das entschiedenste dementiert. Charbin, 5. Dezember. Ans chinesischer Quelle wird berichtet, daß die Revolutionäre, die Regieruugstruppcn bei Fntschon anqrisfen. Zwei Befestigungen wnrden von >xn Revolutionären besetzt. Die Regicruugstruppen mußten sich nach futschon zurückziehen.____________ Vecantwortlichcr Redakteur: Anton Funtek. Gutachten des Herrn Prof. Dr. Ludwig Uuger, Professor der Kinderheilkunde an der Universität, Wien. Herrn I. Serravallo, Trie st. Ich habe Ihren „Scrravallos China-Wein mit Eisen" wiederholt bei blutarmcu retonvalcszenten Kin dern verordnet uud war von dessen appetitanregender und allgemein kräftigender Wirkung iu der Regel befriedigt. Wien, 15. April 1908. (476!)) Prof. Dr. Ludwig linger. Neuigkeiten am Büchermärkte. Thoma Ludwig. Lottchens Geburtstag, biosch. X I'20, gbd. K 2 40. — Ticdt Ernst, Witziges und Spitziges. Sinniges und Inniges in Spruch und Nam', auf Haus und Kram, br. l( 3 60. gbd. k 4 80, — Tolstoi Leo Graf. Anna Kare-niila. X360, — Tolstoi Leo Graf. Auferstehung (in russi» scher Sprache). X 6-—. — Tolstoi Leo Graf, Der Gefangene im Üraulajus. X 2-40. — Tolstoi Leo Graf, Der lebende Leichnam (in russischer Sprache). X 2-40. — Toepffcr Nu-dolf. Die Weltr ise. mit 210 Illustrationen. X 2 16. — Toepf. fer Rudolf, Das lecke Lüftchen, mit 217 Illustrationen. Kro nen 216. — Toepffcr Rudolf. Das geliebte Ding, mit 219 Illustrationen. X 2 16, — Trunz Dr. A., Die Gründüngung ,hre technische Durchführung und wirtschaftliche Aedcutuua, für die Laud» und Forstwirtschaft. K 1 80. — Überall. XIV.Heft 1. pro Ounrtal X 560. — Ular Alexander und Insabato Enrico. Der erlöschende Halbmond, Türkische Enthüllungen, X 560. — Unger Josef, Mosaik der buntcu Betrachtungen und Bemerkungen. 3. Aufl., gbd. X 6 —. Ungcr W. von, Deutwüldigkciten des Generals August Flcihcrrn Hillcr von Gartringer, X 7 20. — Urban Prof. Dr. Ferdinand. Unser Gebiß und seine Pflege, X —'«0. — Usancen der Vudapester Waren- und Effektenbörse, X 4 40. — Utitz Dr. Emil, Was ist Stil? X 2 83. ^ «. Vorrätig iu der Vuch-, zkunst- und Musilalienhandlnng Jg. v. Kleimnayr ck ssed. Bambrrg i» Laibach. Kongrehplatz 2. Angekommene Fremde. Hotel „Elefant". Am 1. Dezember, v. Schollmaycr«Lichtenberg. Guts» besitzer uud Domänrndirettor, Schnreberg. — Freiherr von Feuchcrt. l. u. l. Rittmeister d. N.. Meilingen. — Raunlle, k. u. t. Odcrlcutnaut; hecue, Edcr, Kflte.; Schisfrer, Schön/Kübel. Skreta Zisla. Reich, Kohn. Gotlicb, Müller. Nsd.. Wien. -Por. «fm., Budapest. - Schulz. Fabntant. Eipel. — Satola, l. l. Vcrnrat. s, Gemahlin; Friedrich, l. l. Forstmeister, Idria. — Duminich, Priv.. Fiumc. ^ Borer, Priv., s. Bruder. Trieft. — Ganzotti, Unternehmer. Rcchntz. — Paschla. Nsd,. Wien. Am 2. Dezember, v. Walluschnigg. Amadio. PriU,. Lichteuwald. — Iautsch'tsch. Priv,. s. Gemahlin; Puhl. Rsd,. Graz. — Madirazza. Großgrundbesitzer, Trau (Dalmutien). -Joule, Bürgermeister, Obermösel. — Dr. Rlcdl. Gymnasial-direltor, Gottschee. — Ri^oli, Oberbuchtialter. Iauerburg. — Cordts, k u.t. Leutnant; Bodansky, Priv., Laibach. - Mullcy. Priv.. s. Tochter, Oberlaibach. — Stuckcr, Prio., Krainburg. — Derst. Schulinhaber, s, Gemahlin; Fclbcr, Üdsn«.; Klnnent, Geier, Vott, Altenburgrr, Schwarz, Tuhrer, Nsoe., Wien. Lllisel 8lllnz zllftiih-zulllliWslhelllel in 8Mlh. Heute Dienstag deu 5. Dezember T>as Prinzchen. Lottozichungcu am 2. Dezember 1911. Trieft: 18 44 67 22 82 Linz: W A2 7ss 42 57 Meteorologische Beobachtungen in Laibach. Seehöhe 306-2 m. Mittl. Luftdruck 73^-0 mm. ^l^^UTN^ 739^81^3^6 "N. mäßig bewvllt "^" _I^^^b. 740 0^ L-9 NO. mähiss ________ b.> ? U. F7 1739 9! 19^ windstill ! » > 0 0 Das Tagesmittel der gestrigen Temperatur betrügt 3 0°, Normale -0-1°. Wien, 4. Dezember. Wettervoraussage für den 5. De« zember für Steiermarl, Kärnten uud Krain: Wechselnd wolkig, unbestimmt, etwas warm, südöstliche mäßige Winde. Für das Küstenland: Vorwiegend heiter, unbestimmt, etwas warm. östliche mäßige Winde. Für Ungarn: Keine besondere Veränderung im Netter voraussichtlich. Tagesbericht der Laibacher Erdbebenwarte und Funkcnwarte: (gegriliibct von der Krainischen Sparkasse l»37,) (Ort: Gebäude der k. l. Staats'Oberrealschule.) < Lage: Nöidl. Breite 46« 03'; östl. Länge von Greenwich 14' 3l/. Beben berichte: Am 29. November um 3 Uhr" und 6 Uhr 45 Minuten Nachbeben in mehreren Orten Süddeutschlands. (Beginn der Bebenpcriodc am 16.November.) Vodenunruhc: Außerordentlich stall. * Die Zrltaüssabe» brzichr,! >ich a»f miNell'Xlupäüchr Zri! »,,d w»',d^!, v,,ü Mittelüachl bi« MiNeriiacht uo>, » Nlir l>>6 84 NI,v n^ in Laibach. 4-1 K Jj"_ j ]} PtastUien ^m II § / ctuv den jXoriiglichen TZetri**b*?r> J^^B swährt bei HUSTEN, HL'iSERKEIT, MAGENSÄURE | nlnlum-RübrehenilKI.—. i'.rii. in «UtuAiiothflV-^n, Drogerien u.Miue: U- m rtidle. Oonurul-Jwopraiunt..Ki.rl Schopper, Wion XVIII, Kiul-liuck-Uisa- 11, J^m Ilauptdcpot: Michael Kastner, Laibaoh. (4040) 39-9 I Zahvala! I I Za mnoge izkaze iskretiega soèutja med H ¦ boleznijo in ob smrti uašega iskreno ljubljonega, fl I nopozabnega soproga, oziroma oèeta, gospoda B I Martin Pctelin a I I c. kr. gimn. prof, v p. I H kakor tudi za èastno, mnogoštevilno spremstvo H ¦ k zadnjemu poèitku izrekamo vsem najtoplejšo B I zahvalo, prijateljom, znancem, gdè. gojenkam fl I IV. 1. ženskega uèiteljišèa, profesorjem, ravua- ¦ I toljem in nadzornikom ; in posebno g. ravnatelju I I dr. L. Požar-ju, njegovemu prof, zboru in dijakom. I I Nadalje prisrèna zahvala za ginljivo petje dijaž- I I kerau pevskemu zboru in darovalcem vencov. H I Prisrèna zahvala vgom! H I Bog plati ! I I Ljubljana, 4. decembra 1911. H I 4838 Žalujoèi ostali. I ttaibadjer .ßeitung Wr. 279. 2664 5. ©cumber 191.1. «SSst »It «ff 11A Hnttdi & MM ft HI M Graeite jkLs=l layltrei; Blrsenardrct; Verwaltunq in ]Q|hQph *fffö FY3I17 Inttpf QtraRp Np Q «inlagBD gia. EinlagsMckar i.lm loati in lipitt, Safe -Deptslts etc, (1750) ¦¦¦ LCllUdLII T4Jjfr ITailZ-JUSeT-OirdDe Us.». limit: ¦IIIUr-IUIratikMtltiu ib fiame an der Wiener Börse vom 4. Dezember 11*11. SctilnBkiisB s clii | Wore Allg. Staatsschuld. Pro». . <(Mai-Nov.)p.K.4 9146 91-66 O **/• ) ii .1 P- U.4 9r<6 9J-6t 2 k. 8l. K.)(Jän.-Juli) p. K.4 9J-«i SJffc • I „ „ p. A.4 9146 9J-ee 25 4-a«/,*.W.Hot.Keb^nK.p-K^'2 94-70 ."X-fit ja *¦»•/, „ „ „ ,, p.A.4'2 9470 9*-ÖC .2 *•«•/, ,, Silb.Apr.-Okt.p.K.4-2 9#'7l 94"!>l WU-8«/, „ „ „ „p.A.42 9470 94-9C Lose V.J.18G0ru600fl.ü.W.4 /G/7 /677 Lose Y.J.lh60zul00fl.ö.W.4 489-— 46i~ Loee O.iHMzuioofl.ii.W.... 614¦- 62Q-- Loee v.J.18()4zu 5011.Ü.W.... sot— 3i,r- SI.-D«a».-Pf.i2Ofl.8OoF.6 *««•— 2Sü- Otfiterr. Staatsschuld. O«rt.Staatfctichat7.fich.slsr.K.4 99-SO 100-- Oest.Goldr.stsr.Gold Kbsko. .4 litSG ue-40 „ ,, ., ,, p.Arrgt. 4 ntzc Uf4l 0«rt.Rentei.K.-'W.Etfr.p.K..4 9i-4t 91-ße, ii » i> n „ i.U.,4 9146 9lCt O«Bt.lBTeBi.-Rent.Etsr.p.K.8>/3 So-so no-4t FranzJosesEb.i.Silb.(d.S.)&Vj U3t>c iuu Calii.KorlLiidwip$b.((i.St.)4 9tS0 9Zfic Noralu> Em. 1886. .4 S5-- 94 — Behm.WcBtb.Em. 1895 i.K. 4 fl?flft 9S-9R F«rd.-Nordb.E.1886(d. S.). .4 97tc 9/>-n it«. E. lM)4(d.St.)K____4 Ö7-7J» 9S-7t Franx JoscfBb.E.1884(d.S )K4 S8-- 94- Caliz .Karl Lud wigb. (d.St.)S4 sz-sto S8So Laib.-Stein i.kb.üOOD.lCJÜOJl.4 9S-60 93-tO Lem.-Czer.-J.E. 18<>4)d.S.)h4 9S-/1- 93 7t Nordwb., Oest. 200 tl. Silber 6 iO2-4t< sos-46 dU». L.A E. l«08(d. S.)K3V2 «Hi fi4-dt Srhlnßkurs Gel« | Ware Pro«. " Nordwb.,Oest.L. B.200sl.S.5 lOftO 103-tt d«o. L.B.E.ltti3(d.S.)K8i/2 SS-7& S4-70 dto. E.l885200n.JOOOfl.S. 4 S8'60 94-lt RudolsßbahnE. 1884 (d.S.)S. 4 92-Sr. 93-^ StoatBciBcnb.-G. fiOOF.p.St. 3 »#/-7« 3&2-7t dto. ErBz.-Ki'tzftOOF.p.St. 3 SSO-tO sSS-ec SildnorddeutsthoVbdplj.sl. S. 4 91-96 93-9f Ung.-gal.E. E.lr*7 200Kilbor4 92 to $>s-60 Vug. Staatsschuld. UnR.StaatEkaBEen8ch.i).K.4Vi 99'*« ioo-ot Ung. Rente in Gold ... p. K. 4 tio-so uj-io Ung. Rente i.K. stfr. v.J.1910 4 90 60 wm Uiig. Rtnte i. K stfr. p. K. 4 90 to so 7t Ung.Prämien-AnlchenälOOD. 436— 44S--U.TbeiBB-R.u.Szcg.I5rm.0.4 30H-f>0 gitic U.GruniientlaBtg.-ÜMg.ö.W. 4 90 60 srec Andere öffentl. Anleben. Bs.-hcrz. EiB.-L.-A.K.11)02 41/ 9S-- 99-- Wr.VerkehrBRnl.-A. veil. K. 4 9Z0t> 98-0t dto. I'm. 1900 verl. K___4 $t-Ht 92-gf Galizisches v. J.1893 vcrl.K. 4 $$¦- S4~- Krain.L.-A.v.J. 1888Ö.W. .4 9226 93-2t MiihriffhcBV. J. 18!)0v.B.W. 4 98-DO 94.91 A.d.St.Bndap.v.J. lilOBT. K. 4 S9'4t 90-36 Wien (Kick, i v. J. 1900 v. K. 4 i)2-- 93-- Vi ien(li)ve6t.'V. J. l!»02v. K. 4 &2-&0 93/>0 W'ii-nv. J.löOti v.K.......4 ,92 60 98-of Huss.St. A. l!)O(if.lOOKp.U. b 108-40 30ä'90 Bul.St.-Goldanl.1»07lOOK4i/2 sno 9fH. Pfandbriefe und Koniniunaloliligationen. llcdenkr.-A. b'st., sio J. o. W. i S2-70 93-70 Podenkr.-A. f. Dolmat. v.K. 4 99-60 ivo-61 Böhm.HypothekenbankK ..ft ioo-76 ioi7t dto. llypothbk., i.67j.v.K.4 94-60 9f90 dto. Lb.K.-SchuldBcli..TiOj.4 93-— 94- dto. dto. 78J.K.4 93-- 94-- dto. E.-Scbuldsch.78J. 4 9f— 94-— Sf))iiilJkurs /, »#-90 99-9C» GaIir.Landc8b.51V,J.v.K. 4>/2 »*'«0 99-SO dto. K.-Obl.lll.Em.42J 4>/2 9g-zn 99-26 Ihlr. Bodenkr.-A. 86 J.ö. W. 5 100-90 10190 Istr.K.-Kr.-A.i.62VjJ-v.K. 4'/2 10026 ior-- Mahr.Hypolb.-B.ö.W.u.K. 4 S8'60 94-60 Mi(:d.-öst.Lanu.-Hyp.-A.66J.4 93-26 94-26 (Jest. Hyp.-Bunk i.ftO J.verl. 4 93-— 9r-Oest.-ung.HanköOj.v.ß.W. 4 9690 97-90 dto. SO .). v. K..........4 96-SO 97-HV Centr. IJyp.-B. ong. Spark. 4'/2 9S-26 99-26 Comr7.bk., Fest. Ung. 41 J. 41/, 9S-76 99-76 dto. Com.ü.i.50'/2J.K4V, 9S-- PS'-Herm.B.-K.-A.i.50J.v.K4Vi 98-60 9960 Si ark.lni)erBt.Bud.i.60j.K4Vj 9S-— 99-~ dto. inh.iiOJ.v.K.....4'/< »2— W — ^raik.V.P.Vat.C.O.K . . 4'/2 Sff~ 99- Dug. Hyp.-B.in PeatK . . .4>/j 9S-60 9960 dto. Kom.-Sch.i.50j.v.K4V> WtO 99-60 Eisenbahn -Prior.-Oblig. Kasch.-Oderb.E.1889(d.S.)S.4 90-90 91-90 dto. Em. 1908 K (d.S.). . .4 9126 9226 Lcmb.-Oer. -J.E. 1884 SOOS. 36 S6-96 67-96 dto. 300 S............4 91-30 92-80 StnatfciPenb.-Gesell. E. 18D5 (d. St.) M. 100 M........3 S9-60 90-60 Stldb. Jan.-J. 500 F. p. A. 2"(i 262-76 263-Jb UnterkrainerB.(d. S.)ö.W. .4 »«•- 9S'— Diverse Lose. Co(!enkr.öst.E.1880hl000.3X 301- 307- detto E. 1889 0100 fl. . . . 3X 27S-60 2S4-60 Hypoth.-B .ung.Pram.-Sehv. 0 100 fl................4 260 60 266-60 Serb.Priimipii-Anl.ä 100 Fr. 2 H6-60 132-60 Hud.-Basilica(Domb.)5B.ö.W. »T6Q 41-60 Cted.-Arst.f H.u.G.lOOfl.b.W. tiz-- 624- Laibach.Prazn.-Anl.20fl.ö.W 467« 91 7b Schlnßkurs Grid | Ware RotenKreuz,öst.G.Y.10il.ö W. 7-»?« SO-t* detto ung. G.v. . . sifl.ö.w. 47-60 68-tO TUrk.E--A.,Pr. O.4O0Fr.p.K. -•- — •-Wiener Kommunar-Lose vom Jahre 1874.....100D.Ö.W. 611-60 61860 Gowinfitsch der 3»/„ Pr.-Sch. iicr Bod.-Cred.-Anst.E. 1880 67-- 73-— Gewinstfci'li. der 3% Pr.-Sch. derBod.-Cred.-Anst. E. l«8il 120-— 130-— GcwinttBch. der 4»/« Pr.-Sch. dor ung. Hypotheken-Bank 60-- 6G-- Transport-Aktien. Donau-Dampr.-G. 600(1. CM. U37-— 1143-Fcid.-Kordbahn 1000 fl. C. W. 49t>0-~ 4970-— Lloyd, österr........400K 667- 669-- Staats-Eisb.-G.p. U. 200 fl.S. 73r— 782-Südbahn-G.p.L. . ,.600Fr8. 109-4V iio-4t Bank-Aktien. AngloöBterr Bank 120R.18K a«?-— »27- Bankver.,Wr.p.U. 2O(ifi.3O „ 64176 642'7i Bod.-C.-A.allg.ÖBt. 300 K 64 „ 1306'- 1814- Credit-Anst. p. U, 320K38 ,, sftO-7(i 6f>r7t Credit-B, ung.nllg. 200fl. 42 ,, S6r.. S6z-- p'.Bkompteb.steier. HOOfl 32 ,, (?;?•- 6i4- Eskorcr>te-G.,n.ö. 400KS8 ,, 780- 7S4-— Liinderb.,öst.p,U. goofl 28 ,, 663-40 66440 Loibai-herKrtditb 40CK28 „ 468- 469-- Oest.-unpar.B. 1400K90-30 ,. 1989-'- 1999-- Unionbankp.U, .. 200(1.32 ,, 629- 630-- VerkehrBbank,allg.Hod. go ,, 877 DO 878 60 ŽivnoBten.banko ioofl.l4„ Z88-- 284- Industrie- Aktien. Ferg-u.Hüttw.-G.,ö6t. 400K 99v- S96--llirteiiberj;P.,Z.u.M.K. 400K 1240 — 1248--KönigEh.Zi'ment-Fabrik 400 K 880-- t84— LengenlelderP.-C.A.-G. S60K 260-- 268--Montiingos.,öeterr.-alp. 100B. S40 90 W90 Sctel«fth«8 GeM | Wax» Perlmoowr b. K. u. P. lOOfl 4t3 - <#»•— Prager Eisenind.-Gesell. 500 K TS43¦¦- »M*7-— Rimamur.-SalE*-Tarj. lOOfl. «7J<0 «74 #• Sa!gö-Taij. Stk.-B.....lWf). 67«- 67»-— Skodawerke A.-G. Pils. 200 K «7» »e «#O«C Waffen-F.-G..»Bterr... 100«. 77«— 77»-— Westb. Bergban-A.-G. KHJfl «74-— €74 it Devisei. Iini Sitlito aad Scketks. 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