^ '2. Freitag, 4. März 1904. 123. Jahrgang. '—^ l ^,^ ^ldwl^'i. ^ Poslversenbü»«: «anzjähria «0 «. halbjährig ,ü X, Im Kontor: „anz- ^^ ^ttnie b,z,, . „^^ 3ür die ^uslelluna ins Ha.ls ««»uähri« i! li, - Insertionsgebühr: ssüi tl.'ine ^^^^^^ '" » feilen !><) l^, größere per Zeile l2 l»,- dr! öftere» Wiederholungen per Zeile « li. Tie 'Laibacher Heitima.» erscheint täglich, mil Ausnahme der Juni! und Feieliü^e. Ti>' 'AdmioistraÜoil desinbei sich itoiMekpIah Nr. 2, die Medallion Dalüiatinnasse Nr. 2. Sp>ec!» 5. ^tschließung uom 2?. Februar d. I. ^ Fran: ^''^'"en des Verwaltnngsgerichtshofes ?^en v, '""' vun Pollack den'Orden der "Mdin?" heiter Klasse init Nachsicht der Taxe ^ zu verleihen geruht. ?lltthH k, u. l. Apostolische Majestät haben mit k Aale >, ."schlicßung vom ^i7. Februar d. I. Dr. Ludwig ^harafl'"" Dr. Heinrich Reissig den Titel "lchi^n eines Senatspräsidenten allergnädigst ^ " gnnht. Koerber »u. p. ^''lan^w^"".l"l"ister hat den Oberforstlonlmissär ^ 1 etsch ^ ^^l Forstrate ernannt. "»usa^., ^'"cl des Rcich^esehblatl«! ill demscher ^?l,H".^"tsb.latte zur «Wiener Ieiluug. vom 2. Mälz Obolen." °" Weiterverbreitun« folgender Preherzellg. i^ 8 /i'. . ^r.8 ^ ,'"">" No,»,, vum 2!. Februar 1904. ^t 19 ,/l"/'üvn« vou, ^7. Februar 1W4. ^il^öi , > ^ ^mmi^ä. vom 9. Dezember 1R>Z. ^ 'olln.lc. v^,„ 4 Februar 19(4 (Clachon, Ne- ^ ltz^^^f I.'"» vom 25. Februar 19<>i. « lß ,a, ^"""»liö I^!,t^» vom 4. Februar 19<14, ^- ^ «vv"^. k' vom ^. Februar 1904. ^ "c, 5) ,, "'«^ Now.v» vom 2«. Februar 1904. >>^^/^N' vom 1. März 19l)4. Nichtamtlicher^eil" ^ '^ ^age auf der Battanhalbinsel. 2crbim5 in Wien und St. ^ do,,' 'Z d" Hrrrci, Dr. Vuil- und Novakovi?. q?^^,n^"s^''W"U!'g beauftragt, dem östcr-"Mib^'^usch^ und dcm russischen Kabinette ^5''^>l-n ^^°" "'^''ltc Versicherung formell 'tt> l'ch a '..^"^ ^"'bien fest entschlossen ist, so-^^lte,. ^'^ ''gleich in Serbien selbst alles bc'x^'kn s> »^^ ^"^' ^'"n ihr sympathisch und ^ (5i'^°l!liungen begrünte Reformwerk der ^^^^"nächte iu Mazedonien zu bcein- trächligen vermöchte, al^ auch seinerseits zum Gelingen dieseö Werkes nach Kräften beizutragen. ! Von diesein Entschlüsse hat da5 serbische Kabinett auch die bulgarische Negierung in >leuntnis setzen lassen, sowohl um seine freundnachbarliche Besinnung ,'ium Ausdrucke ^u bringen, als in der Voraussetzung, das; dadurch die bulgarische Ne gierung die Ausführung des Vorsatzes einer ana logen Haltung vielleicht erleichtert werden könne. Die serbischen (Generalkonsuln in Altserbieu sind bereits angewiesen, durch entsprechende Belehrung der Bevölkerung diese von jeder Anteilnahme au aufstäudischeu Bewegungen oder dereu llntei> siützung abzuhalten. Zugleich hat die serbische Negierung sich seitens jener Persönlichkeiten in Eer^ bien, die im (Gerüche entgegengesetzter Vestrebun gen stehen, der unbedingten Respektierung ihrer even gekeiM'.eichneten Haltung versichert und allen ^Zivil- uud Militärbehörden au der (Grenze Weisungen im Sinne der strengeren Controlle,5ur Verhiuderllng jeder Nnterstützllng des Aufstand^ in Äia,',edouien, sei es durch Waffeu oder Dy' nannt, sei es durch Menscheumaterial, erteilt, welche Weisungen bereits praktisch gehandhabt werden. Im Jänner l. I. weilte bekanntlich eiue De putation serbischer Studenten einige Tage in Sofia, um in den Kreisen der bulgarischen Hochschuljugend den serbisch-bulgarischen Verbrüde-rnugsgedanken ,',u propagieren. Nun wird. wie mau aus der bulgarischen Hauptstadt schreibt, für den 2^. Februar a. St. ein damals bcschlos sener korporativer Besuch der serbischen Studenten erwartet. Dein Festprogramm zufolge werden unter anderen zwei Professoren, Danajlov und kiirov, Nedeu halteu, und .Mir wird ersterer vom wirtschaftlichen, letzterer vom politischen Gesichts-puukte die Notwendigkeit eiuer Föderation der Balkanstaaten beleuchteu. welcher Serbien und Bulgarien Bahn brechen müßten. Bezüglich der mazedonischen Angelegenheit wird mau sich wahr scheinlich darauf beschränken, die beiderseitigen! Ansichten über die Möglichkeit einer Lösuug der Frage (Förderung der intellektuellen Entwicklung uud politischen Neife aller in Mazedonien lebenden Nationalitäten, Hcbnng des nationalen Selbstbewußtseins. Befreiung von fremdem Einflüsse usw.» darzulegen, ohne jedoch Beschlüsse ^ fassen, welche mit der Aufstaudsbewegung in Iu sammeuhaug stehen oder gar selbe zu fördern ge-eiguct wären. Die „Zeit" knüpft an die Melduug, daß es Herrn Naöcvii- in Konstautinopel gelingen dürfte, eine direkte Verständiguug zwischeu der Türkei lind Bulgarien zu erziele», den Hinweis, das; es gleichfalls Ncn'evi? gewesen sei, der vor fünf Iahreu durch seiu energisches Eingreifen cineu Krieg zwischen Bulgarien und Numäuien verhütet hat. Bulgarien und die mazedonischen ),i'omit,v werden sich also zunächst in Geduld fasseu, um das Neformwerk nicht zu stören, damit fie, falls es schließlich scheitert, um so lauter protestieren und zu den Waffeu greifen können. Es sei im-merhiu eiu bedenkliches Krantheitssymptom, daß gerade jetzt, wo von eiuer bulgarisch-türkischen Verstäudiguug die Nede, ist, gegenseitiges Mißtrauen herrsche. Die Vorgänge in der Gcudar merie-.^ominissiou, die Albanierunruhen und das Bemühen der Pforte, die europäische Neform gendarmerie in ein Auhäugsel der türkischeu Voll zugsorgaue zu verlvaudelu, alles das beweise, daß die Türkei alle Hebel iu Bewegung setzt, um deu Einfluß der Neformmächte iu Mazedonien zu hemmen und dereu Pläne zu durchkreuzen. Schei tert aber das Neformwerl uud wird Nußlauo. vor dem Blllgarieu am meisten Nespekt uud Äugst hat, uoch niehr in Ostasieu iu Anspruch genom Uten, so sei es >nehr als wahrscheinlich, daß man iu 5lonstautiuopel uoch störrischer wird und daß die Bulgareu schließlich die Geduld verlieren. Tibctcxpedition. Nach den lehteu ^iachrichten über die Tibet Expedition hat sich, wie mau aus London schreibt, ein für das Unternehmen sehr ungünstiger Wetter Umschlag vollzogeu, so daß die engen Bergstraßen durch starke Schueefälle zu äußerst schwierigen Etappeuwegeu werden. Trotzdem wird mit großer Energie au dem Nachschübe von Vorräten gear beitet. Es gilt, die Ungunst der Witterung zu über wiudeu, damit nicht nur die vorgeschobene Mis sion mit deu Vortruppen keinen Maugel leide, sondern damit auch eine neue Etappe für den beim Eintritte der milderen Witterung wieder aufzu uehmenden Pormarsch geschaffen werde. Die, Feuilleton. Das chiffrierte Telegramm. ^d°n S. ^ Fl<.,?ser«,'i«gN. (Nachdruck verboten.) > (Schluh.) !ck^"i,'"° bleibt er?" Die kokette Fürstin 5>. " Kod?"" absonderliches Gesicht, als sie den u ^ ^' zurückwarf. Dabei fah sie nach der s ,.^s> > "'"^ll m."' '^"zeihen 2ie. Baron, aber Sie i» ^ie l>' '.'^ ^eugier —" ^> z,!:^^. l'ort wie eine Eidechse, jede Ve-Ü^Uuni^t ' '^" uuterdrilckte Erregung. Der ^^m s,.s^'.langsam durch die Zimmer ''« ^l,m,l "^' ^'ine Hand ergriffen, die bren- ^sicht "' ^"nzessin bohrten sich fast in >lh <^ie j< ^.. ' ?'^ tv,",(^ ^wartet habe - - schon fürchtete ^' m!n, " ""treu.'" ^'!»,'^l) hatt.""^'l" "»st und gehalten: , '^N kon^.^^ "'uaes zu erledigen, ehe ich diÜ'^dcn !^,^e cr sich anderen zu, nn't dem "^ "'au ^. '?'m^ der gefährlichen Nähe N an s,^u entfliehen. Aber sie hielt sich hart- '""' ^eite, lachte, Plauderte, stieß mit ihm an. als die Diener Ebampagner brachten und sagte übermütig: „Auf des Treulosen Treue." Wie euge Bande umringelten ihn die Worte. Er vergaß sein nüchternes Mtagsmenschentum, die Verantwortung, die heute auf ihn, gelastet, seine Vorsätze er sah nur das reizeude weiche Gesichtcheu, die ueugierigen Kinderaugen und die weißen Schultern, die aus dem schwarzen Tüll hervorschimmerten. Es war leerer um sie geworden. Noch immer traten Gäste au die Fürstin heran, sich zu verabschieden, und sie antwortete mit einem geistesabwesenden Lächeln. Einen Augenblick später ergriff sic den Arm des ^egationsrates. „kommen Sie. ich will Ihnen ein Bild zeigen, das man mir heute aus meiner Heimat geschickt." Er folgte stumm und trat in ein kleines, verschwiegenes Gemach, das schwere Portieren abschlössen. Nur einmal erst war er hier gewesen, als er die Fürstin hatte bewegen wollen, in einer Nohltätigkeitsvorstellung mitzuwirken, und sie ihn hier empfangen hatte. Damals schon hatte er sich von dem intimen Neiz dieses Nestes angeheimelt gefühlt. Heute trat er über die Schwelle wie ein Herrscher. .,,,.. Das Bild war eine mittelmäßig gemalte Steppe, achtlos an die Wand gestellt. Lisa vergaß sogar, es zu zeigen. Sie stand gegen die Portiere von satter roter ^arbe gelehnt, und ihre Augen sprachen. Eine merkwürdige Sprache, wild ver laugend und gebieterisch fordernd. Wie es kam, wußte der Manu uicht. Er hatte seiucn Arm plötz lich um ihre bebende Gestalt gelegt, und seiue Lippen preßten sich auf die ihreu. Eiu Nausch der Seligkeit hatte seiu ganzes Weseu erfaßt. Als die junge Fürstin sich frei »nachte, lachte sie triumphierend auf. , „Ich wußte es, ich wußte es ja, daß du mich liebst. Jetzt will ich dich aber auch besitzen, jede Faser deiner Seele soll mir gehören." „Närrin, als ob das ausbleiben könnte —" Sie schlang ihre Arme um seinen Hals. „Du wirst mir doch den Eingang verwehren zu deinen Gedanken — " „Niemals!" „Aber du tust es ja schon. Was war es denn heute abend, was dich von mir f"n hielt uno c,n die tiefen Falten in die Stirn grub^ Er wurde plötzlich seltsam nmiitern W«e aus unterjochen. In seiner es. als sie sich dagegen preßte. Er hatte ye plotz lich fortstoßen mögen „Was sollte es sem c" veyuchte er zu scherzen. „Es geht nicht alles glatt im Leben, man hat mich hie und da Aerger." Laibacher Zeitung Nr. 52. 412 - 4. Märzi^ Stimmung auf Teite der Tibetaner hat sich zweifellos verschlechtert nnd es scheint beinahe, als ob sie das zögernde Verbleiben des Obersten Houna/ husband in seiner jetzigen Stellung für Tchwäche hielten. Die Abteilung, welche den Weg nach (^y-nngtse sperrt, hat sich vielleicht anf 8000 Mann verstärkt und man will sogar erfahren haben, das; eine um vieles stärkere Abteilung, gewissermaßen das (^ro5, bei (^yangtse selbst bereit steht. Nenn die klimatischen Verhältnisse, etwa (5nde Mär.^, ein erneutes Vorrücken gestatten, wird Oberst ?)ounghusband all seiner erprobten (Gewandtheit bedürfen, um nicht in eine schwierige Lage ,^u ge raten. (5s darf eben uicht vergessell lverden, daß seiile Aufgabe in erster Linie darin besteht, auf friedlichen! Wege die angestrebten Ziele ,',u er reichen. Politische Ueverftcht. Laibach, ^l, März. Die Wiederaufnahme der Verhandlungen über den Abschluß eiues ueuen Handelsvertrages zwischen Italieu und O esterreich Un-gärn soll, wie man aus Rom berichtet, nach Veen digimg der den neuen Handelsvertrag zwischen Italien und der Schweiz betreffenden Verhandluugeu erfolgen. Die letzteren, die um die Mitte März beginnen wer den, bieten mauuigfache Schwierigkeiten. Italien werde jedenfalls den besten Willen znr Herbeiführung eines Einvernehmens bekunden nnd man hoffe, daß die Schweizer Regierung dicfes Bestreben durch eine gleiche Haltung erwidern werde. Die «Mrodni Listy» führen aus, der Umstand, daß auf die Tagesordnung des Abgeordneten Hans es lediglich die Rekrnten Vorlage gesetzt sei, zeuge davon, daß die Regiernng selbst kein Vertrauen in die Arbeitsfähigkeit des Parlaments besitze uud es nur deshalb einberufen habe, um dessen Arbeitsunfähigkeit konstatieren zu können. Die Untätigkeit des Reichsrates werde allerdings wieder durch die Obstruktiou der ezechischcn Abgeordneten bewirkt werden; man zerbreche sich jedoch in Wien nicht den Kopf darüber, wer die Czechen zu einer derartigen Haltung nötige, denn das gegenwärtige parlamentarifche (5,haos, in welchem der Herr Ministerpräsident nach dem Wunsche der Linken regiere, sei willkommener als noch so geordnete Verhältnisse. Die «Politik» reflektiert auf den Beschluß des jnngezechischen Exelntiv-Komitees, wonach die Abgeordneten der Partei ihre Haltung im Reichsrate nicht zu ändern hätten, nnd bemerkt, das Exe tntiv-Komitee habe nicht die Bestimmuug, die Politik des Wiener Klubs von Prag aus zn dirigieren; dies müsse vielmehr dem Klub selbst übcrlasseu bleiben, weil nur er die Situation an Ort und Stelle kenne. Demgemäß würde es sich empfehlen, den Beschluß des Exclutiv-Komitecs im gegebenen Augeublicke eiuer Revision zu unterziehen. An anderer Stelle erklärt das Blatt, der Herr Ministerpräsident werde anf dem bisherigen Wege die Arbeitsfähigkeit des Parlaments nicht sicherstellen. Er muffe die Methode ändern und den Weg ehrlicher Verhandlungen betreten. Es sei notwendig, in bestimmter Weise die Grenzen abzustecken, bis zu welchen die Regierung in ihrem Entgegenkommen gehen wolle und könne. Dann werde es an den ezechischen Abgeordneten sem, dcu Groll zu bauuen. Das persönliche Moment dürfe nicht ausschlaggebend seiu. Jedenfalls dürfe man in der Politik niemals sagcu: Dieses Wasser trinke ich nicht! Nach einer Meldung aus Rom beabsichtigt der Papst, wie es heißt, mit dem Brauche, wonach den Inhabern gewisser kirchlicher Würden cine Art Rechtsanspruch anf den K'ardiualsraug zuerkannt wird, zu brechen. Die Annahme jedoch, daß auch der Ufus, den Nuntien erster Klasse, es sind dies diejenigen in Wien, Paris, Madrid und Lissabon, beim Scheiden ans diesen Stellungen den Purpur zu verleihen, fallen gelaffen werden soll, gelte als unwahrscheinlich. Der Papst werde sich zweifellos vorbehalten, in gewissen Fällen von diesem Brauche abzuweichen, von solchen Ausnahmsfällcn abgesehen jedoch die bisherige Ucbnng bezüglich der Nnnticn fortsetzen. Im englischen Unterhause wendeten sich bei der Beratung des Marine-Voranschlages mehrere Redner gegen die Höhe der von der Admiralität geforderten Summen, worauf Premierminister Balfour erwiderte, das Haus solle uicht bloß den Betrag der geforderten Summcu betrachtcu, sundern auch die allgemeine Lage in Europa und Asien in Erwäguug ziehen, die allein schon die Ausgaben rechtfertigen tonnte. Die Admiralität habe den Grundsatz, die flotte so start zu erhalten, daß sie zwei Mächten gewachsen sei, nicht überschritten. Er persönlich lege diesen Grundsatz so aus, daß die «Zwei Mächte-Stärke > etwas bedeute, was einen gewissen Spielraum gestatte. Der Minister sprach dann über mehrere der jetzt vorhandenen bedeutenderen Marinen nud legte dar, das Ergebnis eines Krieges zwischen Großbritannien uud zwei Großmächten mit den auf beiden Seiten notwendig werdenden maritimen Verlusten werde das sein, daß andere Marineu intakt bleiben uud eine Stellung ciunehmen würdeu, die sie znr Zeit nicht besäßen. Großbritannien dürfe eine solche Möglichkeit nicht aus dem Auge verlieren. Es widerstrebe ihm, anch nur von der Möglichkeit eines Krieges zu reden, nnd man habe znr Zeit keinen Grund, einen so schreck^ lichen Fall, zu befürchten; aber wenn er die Gründe angeben folle, welche die Regierung zur Forderuug folcher Ausgaben nötigten, sei er auch gezwungen, Möglichleiten zn erwähnen, welche nicht vorhanden seien. Das Hans bewilligte schließlich mit ^47 gegen 87 Stimmen die im Marine-Voranschlage festgesetzte Effektivstärke der Marine. Tagesneuigteiten. - (Ein unpraktischer Mensch.) «Herr Prinzipal, ich möchte gerne ein Paar Tage Urlaub haben. Ich will mich verheiraten.» -^ «So! Erst haben Sie drei Tage gefehlt weqen Influenza, jetzt wollen Sie drei Tage fehlen, weil Tie heiraten wollen. Ja, Herr, warum heiraten Sie dein» nicht, wem« Sie die Influenza haben?» — (Sie stahl, weil sie - Zahnweh hatte.) Aus Wien meldet mau: Tic neuuzehnjährige Anna Kalisch hat kürzlich alls ciuer Auslage sechs Paar gewirkte Handschuhe gestohlen und wurde dabei ertappt. Auf die ssrage des Strafrichterö Gerichtssekretär T)r. Schachucr nach der Ursache des Diebstahls, sagte die Angeklagte, weil sie so furchtbares Zahnweh gep.^ — «Wie man fich so eine ungeschickte Ausrede i. legen kann!» erwidert der Richter und ver»n Angeklagte zn vicrundzwanzig Stunden Arrest, ^, (Selbstmord eines Wachtpostens ^ Angst.) Wie deni «Naprzod» ans Przcmy" ^ wird, hat sich letzten Sonntag ein Wachtposten ""^ erschossen. Der Soldat war Infanterist des ^'^ terieregünents und wnrde uor dem chemische ,.f torinnl der Artillerie, das beim Fricdhof lM" ^ Wachtposten aufgestellt. Er drohte schon vorher^ ^ sich erschießen, weil er vor den Gespenstern >l"s ,j Als man ihn trotzdem anf die Wache kom"a"v' .^? leibte er sich mit dem Tienstgewehr. Mr ",^5 santerist erklärte ebenfalls, er werde fich "W^/ Militärbehörde ordnete an, daß vor dem ^'^ ein Doppelposten anfgestellt werde nud leitete c" , suchung ein, nm zn ernieren, ob man ^s ^e»' einer systematischen Einschnchternna, der Wach^ tun habe. ^ — (Der v a disch e Salomo n.) Em ^F hatte, so erzählt die «Straßb. Post., in eine'"^ Dorfe eine Gans überfahren; der Eigentümer ^ bei und forderte drei Mark Schadenersatz. " ^ fahrer wollte aber nur zwei Mark geben ^ Bauer die Ganö lassen. Da sie sich nicht eiiM^ ten, gingen sie zum Kadi, das heißt zinn ^M ^' Als dieser von dem ganzen Sachverhalt K""^ nommen, wiegte er sein Hanpt hin nnd ^ ^!? gann: < Also du, Eepp, verlangst drei Marl > ^ dem die Gans, nnd Sie wollen dem Scpp ^'«,,^ geben und ihm auch die Gans lasseu; keiner ^ Gans, da machen wir die Geschichte nun A'.z'> Sie die zwei Mark her, und du Scpp, die ^ ^ Das Gewünschte wnrde dem Gestrengen a>m 7/ Da zog der schlaue Richter eine Mark aus d^ ^ legte sie zu den zwei und gab sie dem 3M' ,/ Streitgegenstand, die totgefahrene Gans, bey'? ^ sich. «So,» meinte er stolz, «jetzt kann jede den sein!» ,„/ — (Sänger im Kriege.) Aus 6Y<" ^ der «Petersb. Ztg.» geschrieben: Dem 'M'^/ werden sich in den nächsten Tagen aus Charts 5? Rhapsoden uach dem fernen Osten begeb^ ^ Volksrhapsoden, die znmeist des Angenlich^. >i> sind, ragen in Kleinrnßland wie Gestalten "''^ vergangenen Jahrhunderten in die Gegend ^ ^ Mit ihren ebenso eigenartigen wie primitiven ^'^ Saiteninstrumenten ziehen die Vollsrhapsodcn ,^5 zu Dorf und tragen ihre Gesänge, die zN> ^ elegischen Charakter tragen, oder die Heldem" .^ Recken der Vorzeit seiern, den andächtig/"^, Vauern vor. Eine große Rolle spielen '" ^ sängen anch die Leiden, die die Rnssen ^^ Iahrhnnderten von den Tatareu nnd "' ^^ gläubigen» erduldet haben. Nun der Krieg . ^ gläubigen Rußland mit dem heidnischen I^ ^ '. gebrochen ist, halten es die Rhapsoden, ^ l^, Gegenwart nur uoch in Kleinrnßland, uud 3 .^ ^ nördlicher als bis Belgorod, anzutreffen sind, ,^ traditionelle Pflicht, fich auf den feriien Kric^ ^ zu begeben nnd die Soldaten durch den ..hle"'ž Gesängen, in denen die Heldentaten der ^ ..^, ^ feiert werden, zu neuen großen Taten anzufeu^ ,^> ß/ ihnen ist die Ueberlieferung lebendig, daß ^ ' russischen Soldaten anf ihren Kriegszügen > Rhapsoden begleitet gewesen sind. „Lüge doch nicht. Dn hast ernste Nachrichten empfangen!" Er starrte sie mit einem Ausdrucke an, der ihn verriet. „Was willst dn damit sagen. Lisa? Woher weiszt dn?" „Man ist anch unterrichtet, teuerster Freund. Ader hade Vertrauen ,',u mir", bettelte sic zärtlich, „zeige mir dir Depesche. Dn kennst ja meine Nengier." „Vist dn toll? Weiht du, was dn da for-derst?" „Nur einen Liebesbeweis —" „Einen recht ehrlosen." Ihre kleine Hand hatte sich in scinc Rocktasche gestohlen. Plitzschnell kam sie hervor mit einem Papier, nnd ebenso schnell war die Fürstin aus den Armen des Legationsrates geglitten. „Jetzt habe ich meine Veute", höhnte sie. Er sprang auf, knirschend vor Wut. „Teufelin, Spionin!" „Eagst du das auch? Aber nimm dich in acht, man hört dich. Nenn dein (5hef weis;, das', ich die Depesche in Händen Mit einem schrei wollte sie flüchten, aber der Legationsrat hü-lt ihre Arme eisern umklammert. „Du vertäut dieses Iinuncr nicht lebend, Wenn ich die Depesche —" Wehrte sie sich? krallten sich ihre Finger in seinen Arm? Er fuhr auf vor ihm stand sein Diener. „Herr Legationsrat verzeihen-. aber der Sekretär hat soeben die Depesche gebracht." Er rieb sich die Augen und sah sich verwundert um. Da war nichts von rotverhängten Lampen, nichts von einer Prinzessin ^are^lin ,',n sehen. Vor ihm stand da5 Teegeschirr und im >lamin glühte die letzte <^ohle. „Ich mus; geschlafen haben, Karl —?" „Jawohl, Herr Legationsrat fchliefen fest als ich hereinkam." Die Depesche tnistene in seiner Hand. Das Entsetzliche war also nur geträumt — es konnte ja nicht anders sein. Dort schlos; sich die Tür hinter >larl, und der Legationsrat tat einen Freuden sprung. Gott sei Tank. er dürfte wieder frei at-men. Ev hatte keinen Verrat geübt, nnd nur feine Augen und t'eine unberechtigten entzifferten die inhaltsvollen Worte 1 .Ultimatum gestellt, befürworte Abweisung." Also >irieg. Der Legationsrat reckte die las sigen Mieder - jetzt nmfing ihn kein Traum mehr. 2ea. , Roman von E. G. Sanderson. ^/ Autorisierte Uebelsetzung aus dem Englischen von "' ^/ (107, Fortsetzung.) (Mchdn"l ,^> «Das wäre das Beste von allen«, de"^ F ein ruhiger Mann! < nickte Knowles vergN'^ ^ gute Zigarre nud meine Zcitnng jeden 3Mg ^1',. Muße geuug, sie leseu zu können, das ^M»^ Dasein, wic's mir gefallen würde, ""^ji, ^ 30 Jahre und noch länger herumgetrabt ..^ ^, manche schwere Gefahr bestanden habe. S'e >^, zu freigebig, Miß Tullemachc; auf e'^F^ vou Ihnen habe ich uicht den geringste.^ ^,- «Durchaus leiue Generosität von nieu^l/ Mr. Knowles!» widersprach Lca lächelnd- ^L, darf ich aber nicht, was ich Ihnen 3" ^a^j habe. Vielleicht mein Leben lang wäre l")^.. ", ris, das Vauernmädchcn geblieben, wenn ^ > gewesen wären. Und bei der VorstelluW' 6,, eine Art von Detektive in Lord Barchc'U'^,l>^, hätte verwandt werden lönuen, welche ^^^ ich bei seinen Fragen uud seiuer häufigen ^ h?> ^ iu meiuem Haufe hätte ertragen müssen, „ft".^ Vorstellung kaun ich Ihnen nicht genug " st^> die Zartheit nnd Rücksicht, mit der Sie '"'hl^ gegnct sind.» Und jetzt reichte sie ihm lA Hand, die Knowles mit Herzlichkeit druckt^, Drei Wochen später reiste Lea ZU ^ll^ l weiligen Anfentha.lte nach London in Mg» "--^Hr Zeitung Nr. 52, 413 4. März 1904. ^ ^er N^s!" 'Schwert am Himmel'.) Eiu selt° Ü' ächtet, 3 '"^ "'s der sibirischen Hauptstadt Tomsk ^ ^urflr - ^''" Ansbruche des Krieges befinden sich ,l ^>ijer ^'.c '" b"' Umgelniiig in einem Zustande reli° lilj ^t das 3?^' ^'"-' Anzahl MnM (Banern), die » ^ tliali/ >> ^''^ ^'^' Eiseilbahn bezahlen können, ^ ^ >«°Ilkn ^ ^ Straheu der Stadt nnd erklären '" ^^". um ^ ^'" ll"^"' Troitzkylloster bei Moskau ^' ^lttf ^c ^'^ ^"' Erfolg der russischen Waffen zu il'eiö c. ^en erklären sie, in vielen Teilen West- ^ln. ^ ' ,"'" Himmel eine blutige Halld gesehen 5 si/ .< ^"' Schwert mit einem Kreuzgriffe faßt, ' TiHri ' ^^ ^ bie Hand des heiligen Georg, l'ge» ".^'s' des in Nußlaud besonders verehrten iilZ'd "'.Priester namcus Athauasius hat die ^ c>an°"^ ^"nitnis gesetzt, daft in drei Mona° !ü!i!c,^f/^ "lll»r dcs heiligcll Georg auf einem '^n „'.>>, ^. ^^^' Sibirien ziehen, am Meere an< l ^le^ b'e Herzen der heidnischen Japaner mit ""''" große,'^" ^' ^'^ Heere ^^ '^"" 'bürden '^e. ^. ' ^eg gewinnen und das japanische Meer ^"' so k ^"^ '^"^ ^^"' "^' den Israeliteu, aus- >3^ töm ' ^' '^">^" siegreich uach Totiu mar- ^lal- und Provillzial-Nachlichtcn. "ttaiH'l'sonni Nachricht.) Der bei der ^ ^itri , ^" in Verweilduug steheude, mit -' bttlm^ . "baratter eines Oberlandesgerichts ' >v>Nd.! ' ^audesgerichtsrat Iohaun O kre -,, lch,.^ zulu Nate des Oberlaudesgerichtes in f ^ !''' tarische s.) Der erbeteile Ans^ ^ Tr ^ ^s"^> lvurde drin Oberarzt in der Ne ''"'"'tetz ^'"''laus, GalI asch des Infanterie l'«t, "r, :;li lAnseuthaltsort Gnrlfeld) be ^ llleai^?' " lilig ^' s Doltorjnbilän tu,)> ^chth^'NNörat Dr. Alois Valeuta v o >i ,,^ubiia„ '' ^.'.^'"" ^"'" l"l' .Wjähriges >>chiln '^ ^u' man uns mitteilt, überbrachte ^chll,>i/^U5 diesem Aulasse Herr Laudessaui ,"z ^"'^Zupane ei^i Schreiben Sr. Er ,/l>. ,^ >' »Verru Laiidespräsidenteu Barons ^"">>>^'x"" H"'l, NegierungZrate von Va ,,^br^'-' «er Negieruug die besleil Gliicklvünsche ,°" de<3 u,""'?"l! außerdeiu erschien eine Tepn ,"l!i^,^""nes der Aerzte für Kram. um ilim )""di.i' ^"ttordiploiii "^' Wiener Universität ^zt»,'., .' Leiters war em Gratnlatiol,sdiplom '^ciphjs" U'anoec- iu Wien liebst einer Anzahl von > >,^' und briefliche», Glückwünschen eiu^e /'»N^ii !''u wir uns einen Bericht über all die '' dorl! i ^"" H"^l Neciieruugsrate zuteil " ^ltttii ^, "^^>. erwähnen wir vorläufig uoch, ,,^^ t>cr ^'"Ü5 im Nestallraut ssautiui ein vom "d. m ?^^' Uu' Kraiu acnebeues Festbautett ''' ilol^" "''" sich cme m'oße Anzahl von ärzt "' ^ ^ ^'!. des H^.ri >, Jubilars beteiligte nud , s^ äuud^dell Auspracheu nicht fehlte. ? iib^., ^ aibachrl- (^ italllica) veran-? ^5 '^/^'n um ? Uhr abends im a,ros;eu ?^ M,n ^"^"u Toni" eine Wein kost. bei ,. erh^,. borten Weine ans dem Landeswein / ^ l,j, ^ U'Nl werden. An der Veranstaltn!^ ^ '^^ lD?^' Vercinskapelle mit. / ^»V"iv/'.Zulassnug der Realschüler " l!„. ^"tschlil>s '' ^" tsst >idinm.) Zu der bevorsteheu-> >>^ht, di?V ^es Ministeriums für Kultus und Zum Universitätsstudinm zu- zulassen, teilt man noch ergänzend mit, daß die Pru> fessoren-Kollegien in dieser Angelegenheit gauz ucrschie« dene Anschauuugen bcklindelen. Die Professoren der medizinischen Fakultät zeigten sich am wenigsten geneigt, den Uebertritt von der Realschule zur Universität zn b» fürmorteu. Sie verlangten die Kenntnis der lateinischen uud griechischen Sprache. Am eutgcgeutommeudstcn wareu noch die Professoren der juridische» Fakultät. Sie betouten viel wcuiger die Notwendigkeit der Kennt» nis der alten Sprachen, verlangten aber den Nachweis der Kenntnis der philosophischen Propädeutik. Trotz dieser Gutachten soll der Minister an der Absicht fest. halten, diese Frage zur Liisnng zu bringe«. Er will demnächst eine gemeinsame Besprechuug aller iu dieser Frage entscheidenden Schulreferenten einberufen. — (Für das Vcga-Denk mal) haben go spendet: Oberstleutnant Tomse in Wien 20 K, die Doktoren uud Advokateu in Laibach: Dr. Karl Ahazhizh 5 X. Josef Furlan 50 X, Matthias Hudnik 10 k. Alois Kokalj 2 X. Josef Kusar 10 X, Dauilo Majaron 10 X, Frauz Äiuuda 10 X, Max. Pirc 10 X, Franz Papez 5 X. Ivau Suerstsic 10 X. Frauz Stör 10 X, Autou Ritter von Schoeppl 10 X, Otto Valleutschag 5 X, Albin Suyer 10 X. Wilhelm Schweitzer 3 X, Vlad. Ravnikar 3 X. Ivan Tavcar 20 X. Mar. Edler von Wurzbach 10 X. Franz Tominsek 5 X, Karl Triller 10 X, Valentin Krisper 30 X. Oberstabsarzt Dr. Franz Kosmelj in Großwardein 15 X. Infanterie-Regiment Freiherr von Waldstätten Nr. 97 in Trieft 30 X, Seine Exzellenz Feldmarschall'Leutnant Josef von Höchsmann 15 X. — ! iis^tt Iy^ zwei Äiouate, ehe Lea in voller ge- , ^s/t ^^ " von ihrcm Vermögen Besitz zu uehmen ^ tz>e,Ns. e ""- Der «Fall des Tollomacheschcu ^ilaM ^^te im gauzeu Königreiche uud dar- ,-^e c. "Ngeheurcs Aufsehen. ,? izeas , "° ""d Schönheit und das bezanbcrude '? dy„ ""en auf aller Lippen. Das Vekaunt- ""be >in? Tollcinaches Tod uud die seltsamen 1!? lu^. , .welcheu der letzte Wille gefunden °>, lstoch^^'" s" mauche Gerücht? iu Bezug auf ' ^lsan ^"'""^ uud viele mochten auch dcu '" lvllrt). '"^lhang mutmaßen; fein schweres Ver- ^ pichen ^' "ic veröffeutlicht. Nach Verlauf > ^ress« "^lntägi^eu Wuuderus schwaud dauu "i '!? ^rä ^ ^" Mord iu der Cottage-Farm ^ -'-. ^"cl) Abs^?"'^ sonderbarer Geschichte. ' >'^) C.„ v"li der gesetzlichen Formalitäteu kehrte . ^nm l ^"^- Ziwor jedoch machte sie dem ^^^sllch ^ '" seiner Wohuuug iu Camberwcll /l ^" ^ i'b'r ? überreichte ihm die Schenkuugs- V""de " > Cottage.Farm uud eineu Scheck 'ie an/?"b Stcrliug. Bei dieser Gelegenheit ^,A6N 1 des^" traute Tochter keuueil, ein zar- .''sicl) ^/^ Geschöpf, desseu eiusanies, freudeloses 'k?^eltc ^i " Zuge ihres bleichen Autlitzes '^ 2^ aus x> ^ ^le Schöuheit machte eiucu ticfcu » ^'^t ,> ' ^"deude. Und als Lea schließlich i ^esiich^ ^ ^'mieu gab, sie später zu eiueui län > >n ihi^,^ ,,^>„ ^^>j,,, in Yorkshire ein laden zu Wolleu, da lanutc das Entzücken des Mäd chens keine Grenzen. «Ihre Tochter,» sagte Lea beim Abschiede zu Kuowlcs, der sie bis au die Haustüre begleitete, «braucht Aureguug, reine Landluft, und heitere, gleichaltrige Gesellschaft.» «Das ist wahr,, stimmte der Vater feufzeud bei. «Sie haben vollkommen recht. Ich tue uud habe stets für sie getan, was iu nieiueu Kräfte» staud;sie hat aber eiu zu einförmiges, zu vereinsamtes Lebeu geführt. Vor eiuigen Jahren entdeckte sie durch einen unglücklichen Zufall meiuen Beruf, uud seit dieser Zeit hat sie mit alle» ihren Belaunteu gebrocheu.» «Das wird nun alles anders werden.» tröstete Lca. «Sie müssen sie zu mir kommeu und lauge bei mir weilen lassen, nnd dann werden Sie sehen, wie das wirkt.» «Sie siud zu gütig,» versetzte der Detektive dankerfüllt, «aberSie dürfen doch Ihre veränderte Lebensstellung nicht ans den Augen setzcu, guädiges Frau-lciu. Meiuc Tochter gehört uicht zu der Klasse, aus welcher Sie künftighin Ihre Freuude wählen werden.» «Nur uicht so stolz sein, Mr. Knowlcs,» erwi dcrte Lea mit ihrem süßen, erustcu Lächelu, «uud mir meinen Willen lassen. Ich h"be die Absicht, Ihre Tochter unter meine Fittiche zu nehmen und sie Ihnen dauu als eine völlig andere wiederzuschicken.. (Fortsetzung folgt.) bnrg, dessen Verteidigung Herr Advokaturskonzipienl Dr. Müller führte. Johann Suedic hatte am 27. De> zember 1903 abends in eine Schupfe der Besitzeriu Marianua Kern ein brennendes Zündhölzchen gesteckt-das entstandene Feuer vernichtete die Schnpfc samt alle» dari» anfbewahrten Borräte», so daß der Schade» anf 2159 X geschätzt wurde. Der Angeklagte ist ge-ständig nnd gibt vor, er wisse selbst nicht, warum er die Braudlcgung ausgeführt habe; er habe unr in den Tag hinein, ohne Absicht gehandelt. Snedic wurde nach § 179 St.°G. und uuter Anwenduug des tz 336 St.-P.°O. zu einem Jahre schweren Kerkers mit einem Fasttage uud hartem Lager allmouatlich verurteilt. — I» der zweite» Verhandlung hatte sich der 19 Jahre alte Knecht Gregor Iankovic, zuletzt iu Bischoflack, Wege» Diebstahles zu verantworte». Als Verteidiger fmigiertc Herr Dr. Albi» Kapus. Am Abend des 14. Dezember 1903 hatte Antonia Kosir, Gattin des Handelsmannes Iohauu Kosir in Bischoflack, uach 8 Uhr das Verkanfslokale geschlossen und dem K»echtc Icmkovic dc» Schlüssel mit dem Anftrage übergeben, de» Zucker, dc» der Fnhrmann aus Üaibach bringe» werde, ius Verkaufsgcwölbe zn schaffen. Tagsdarauf wurde das Fenster des Verlanfsladens offen gefuudc»; die Lade des Schreibtisches, worin an 700 X nnd eine Geldtasche anf-bewahrt gewesen waren, erschien aufgesprengt. Der Ver-dacht lenkte sich sofort auf den Knecht Iaulovic uud erfuhr noch eine Verstärkung durch den Umstand, daß bei Iantouic in einem Gasthanse eine Zwanziglronen--note bemerkt wurde. Mch laugcrcm Leugnen gestand der Knecht dcu Diebstahl ein und zeigte auch auf dcm Dachboden den Ort, wo er die entwcndete Geldtasche mit 732 X 20 n anfbewahrt hatte. Er trug sich mit der Absicht um, uach Amerika auszuwaudern und von dort ans den gestohlenen Betrag allmählich zurückzuerstatten. Das Urteil lautete auf drei Jahre schwereu Kerkers mit ciuem Fasttage monatlich sowie einsamer Absperrnng in dunkler Zelle am Jahrestage der Tat. —l. (N au bau fall.) Ain 2«. v. M. braab sich <>'r BcM'r Matthias IclM- aus As'.ling nach Birn baun», nin dort einen Ochsen zu taufen. Der Kauf leim jedoch nickt zustande uno,Ietli<'- befall sich, nm sich über das Febl^elie» seines Vorlmbens ,^n trö sten, in oerschiedene ^astliänser in Birnbaum, Hie bei zeiqte er in prahlerischer Weise sei» (^eld, das ei in» Betrage von 2N0 K bei sich snlirte. Bei seine« )1inndleise dnrch Birnbaum begleitete ihn der vier imdzwau.nmälirilie Friseurliehilfe Theodor But^ei^ aus Laibach, nud so langten beide nm liall.» 12 lll)>' nachts Ietln" bereits iu starl betrunkenem Zn stände schließlich im (^aslliause der Katharina Uebellschiiiga in Birnbaum au. Burger verschwand dann plötzlich ans der Scheute und wurde uicht melir geseheu, Ielln" beaab sich um Mitternacht iu total betruuleuem Zustande allein uach Afzling. Er hatte tcniin tausend Schritte zurückgelegt, als er sich plötz lich vou liicklvärts angefalleu sah- gleichzeitig erhielt er eiueu so starten Hieb hinter das linke Öhr, daß er das Bewußtsein verlor. Als ihn, eiu des Ncges getommeuer Arbeiter anf die Veiue hals, fehlte die Brieftasche mit dem Betrage von 2l'5A l< gefunden wnrde und Bnrger an gab, sich denselben erspart zu habe». Er wurde dein berichte in 5lronan eingeliefert, - -,-. " (Veranstaltung zu Gunstcu des ö st, B ü h n e n ver ei n e s.) Der lose Schall Sor geubrecher hatte gestern abends in der Kasino Glas halle das große Wort. nnd die zahlreiche Gesellschaft, die sich mit Behagen seiner nlkigen Herrschaft beugte, befand sich gar wohl dabei, deun es wurdeu lustige Stunden harmloser Heiterkeit verbracht. Zn den heitersten Einfällen gehört^ ja fie bietet sogar eine nene uud iu gewissem Sinne moderne Idee, die Erscheinung Serenissimus mit seinem getreuen 5tiuder,»aun, Wem sind diese köstlichen Fignren aus dem Simplizissimus nicht bekannt? Eiue Mille er^ heiterndsler, urkomischer Auftritte uud Zwiegespräche baute sich auf das luftige Gebilde anf, das Herr Lang mit Herrn ssrieberg famos ausgestaltete. Heitere Vortrage wechselten mit ernsten, uud die Frage, welche Darbietung am besten gefallen have, wäre am richtigsten mit den. Wörtchen «alle^zn ue antworten. Die Herren Brandes ""d ^"'" gel glänzten mit ihren, sch'weu Stmm.ate mk l. wirkungsvollen Vortragen vou Liedern, ^°" ^ Leistungen Herr Kapellmeister P n r l n g c r vl. l!, ./< s insiuuia die ttwvierbegleiwug zu don ^ie u ^He.r ^pc'lln.eister Schaute! die Zwi-^eimttsmusik. Die hinreißend komische Parodie auf Ton Carlos" wirkte geradezu zwerchsellerschüt te^'d, was man von der antiqnierten lind minder turzweiligen Posse „Die 7!i itrenzer des Herrn Stichelberger" eben uicht behaupten konnte. Es Iaibacher Zeitung Nr. 52.________________^_______ 414 4 ^^ M- wirkton in beiden Stücken die meisten Künstler der deutschen Bühne mit fröhlichem Humor mit, und da es unrecht wäre, den einen auf Küsten des anderen herauszustreichen, mögen sich alle mit cim'ni Pauschallobe begnügen. Der humauitäre Zweck des Abends wurde erreicht, denn dem österreichischen Bühnenvereine dürfte ein ansehnliches Echerflein zu gewendet werden, »l. — (Konzert.) Morgen um 8 Uhr abends findet im Citalnicafaalc in Rudolfswert ein Uouzert statt, das die Konzcrtsängerin Fräulein Mira Dcv unter Mitwirkung des Pianisten Herrn Josef Pro-ch ä z k a veranstaltet. Auf dem Programme stehen folgende Nummern: la) G. Meyerbeer: Pagengruß aus der Oper «Die Hugenotten»; b) I. Brahms: «Xvostil Ijudk/on» ; 0) O. Dev: «Nak» (Fräulein M. D e v). 2 a) Dr. A. D v 0 r ä k: «M tnöküell»; d) V. Smetana: Konzertpolka (Herr I. Pr 0 chäzka). 3 u) Ch, Gounod: Ballade und Edclstcinarie. aus der Oper «Faust»; b) Grieg: «8olvoj8<)vu po8om»; 0) I. Pro ch-izka: «'I'ak' si I«pu» (Fräulein M. Dev). 4.) Liszt: Faust-Phantasie (Herr I. Pro-chäzka). 5 ii) A.Thomas: Romanze aus der Oper «Mignon'; l>) K. Loewe: «Der Nöck», Ballade; e) I. Pr 0 chllzta: < Xv«xäo i^rijo» (Fräulein M. D e v). — Preise der Sitze 3 X und 2 X. Stehplätze zu 70 b, für'Studenten 40 k. 8. — (Generalversammlungen.) Der Spar« und Vorschußvcrcin iu Kandia bei Rudolfswert hält Montag, den 1^. d. M., um 1 Uhr nachmittags im Amtslotale seine Generalversammlung mit der üblichen Tagesordnung ab. Sollte die erforderliche Zahl von Mitgliedern nicht anwesend sein, so findet eine Stunde später eine zweite Generalversammlung statt, bei der ohne Rücksicht auf die Mitgliederzahl die Beschlüsse go faßt wcrdeu. — Der Bezirtsvorschußverein iu Nassen-fuß, registrierte Genosseuschaft mit befchränkter Haftung, hält am Sonntag, den 13. d. M., um 3 Uhr uach> mittags im Kauzleilokale seine Generalversammlung ab. Außer der üblichen Tagesordnung kommt als dritter Punkt die Abänderung der Statuten zur Sprache. 8. ' (V e re i u s b i I d u n g.) Mit dem Sitze in Luibach wird der Verein „^lndui'Nkki licvnki lilut» Xvuni^k" gebildet werden. - r, - (Adelsberger Grotten Inva l i de u st i f t u n g.) Die Landesregierung fiir Krnin hat die Erträgnisse der in Erinnerung an den am U. Mär.) 1^5? stattgehabten Besuch der Adels^ berger Grotte durch Seine Majestät den Kaiser und weiland Ihre Majestät die Kaiserin errichteten Adelsberger Grotten Invalidcuftiftung und der aus dein gleichen Anlasse errichteten Franz Mctelko-schen Invalidenstiftung für das Jahr NX)l, und Mar erstere an die Invaliden Anton Sever und Michael K u v a 5, beide aus Adelsberg, letztere an die Invaliden Johann Gaönil aus Nassenfnß, Johann G 0 mil a r aus Malkovec, Tiiuou Il 0 var aus Nadula, Barthlmä H a b j a n < i <' aus Zloganje und Barthlmä Ullepitsch aus Untcr-Altendorf verteilt. i^V ersa ni in l u n g v 0 n V i e h z ii chter n U n t er l ra i n s.) Tic landluirtfchaftliche Filiale in Rudolfswert veranstaltet Sonntag, den 20. d. M., nachmittags 2 Uhr in den Gasthauslokalitäten des Herrn I. Zurc („^tenlbur") in 5iandia eine allgemein zugängliche Versammlung der Viehzüchter Unlerlrains. Hiebei werden nachstehende Fragen in Beratung gezogen werden: 1. Auf welche Weise sollen die einzelnen Gemeinden die Stierzncht in ihrem Gebiete fördern? 2. Welcher Mittel solleu sich die Stierzüchter Unterkrains bedienen, um Erleich-terungen bei der Ttierzucht zu erwirken, beziehuugs weise wie solleu die bezüglicheu Eilniahmcn ver mehrt werden? Im Intcrcfse der Sache und im Hinblicke auf die Wichtigkeit der Versammlung für die Landwirte Unierkrains wäre eine zahlreiche Beteiligung erwünscht. ik. — (Von der 0 m b r 0 m e t r i s ch e n Beobacht u n g s st a t i 0 n Littai.) Die ombro-metrische Beobachtuugsstation III, Ordnullg in Littai verzeichnete in, Nionatc Februar 15> Tage mit Niederschlag, während 1l Tage des Monates ohne jeglichen Niederschlag blieben. Hievon gab es an l<) Tagen Regen, an drei Tagen siel Regen mit Schnee gemischt und au zwei Tagen des Monates gab es Schnee, Der größte Niederschlag binnen 2l Stuuden wurde am !8, Febrnar mit einer Nie-derschlagsmenge von 2!i'K Millimeter, der geringste am 1. und 7. Februar mit einer solchen von 0-8 Mil-limcter beobachtet. Der Gesamtniederschlag im ver slosseneu Monate betrug 13!j l Millimeter. Dic Höhe des gefallenen Neuschnees betrug tt Zenti-meter. Die höchste Lufttemperatur im Monate Fe-' bruar wurde am l>. mit ->- l:i>8 Grad Celsius, die mderigste am 28, Februar mit -^ 0'l Grad Celstus beobachtet. Tägliche Beobachtungsstunde jedesmal nm 2 Uhr uachuuttags. ^k. - (Wafserstand des T a ve f l u s se s.) Die im Laufe des Monates Februar am Pegel der Littaier Savebrücke vorgeuommeuen Beobachtungen des Wasserstandes des Saveslnsses ergaben den hoch sten Wnsserstand mn 19. Februar um 4 Uhr früh mit 257 Zentimeter odcr Null und den niedrigsten am 3. Februar um 8 Uhr vormittags mit 43 Zentimeter ober Null. Der durchschnittliche mittlere Wasser-stand im verflossenen Monate betrng 123 Zentimeter. Der Savefluß hatte im Monate Februar die höchste Temperatur am .">, Februar mit ^ 7 Grad Celsius und die niedrigste am 2. Februar mit ^ :l 0 Grad Celsius nach den täglich um K Uhr vormittags gepflogenen Beobachtungen. ik. (Sanitäres.) Ueber den derzeitigen Ge snudheitszustand im politische!! Bezirke Gottschee geht uns die Mitteilung zu, das; die Masernepidemie i» deil Gemeinden Hinterberg nnd Morobitz er-loschen ist, nachdem sie von 5l erkrankten Kindern nur eiu Qpser gefordert hatte. In Ebental kam kürzlich die Diphtherie zum Ausbruche, an welcher 5 Kinder erkrankten, darnuter eines in der Familie des dortigen Schulleiters. Der Schulunterricht mußte bis auf weiteres unterbrochen werdeu, Trachomtraute gibt es im ganzen Bezirke noch l2l!, u. - iV er lore ii! wurde vor einigen 5agen auf dem Wege vom Hauptpostamte bis zum Rathausplcche eine silberne vergoldete Brosche in der For,» eines Halb mondcs mit einer Perle. * (Taschendieb stahl.) Gestern nachiinttags wurde der Apollonia Petric, wohnhaft am Kougreß-platze 3, bei den Schaubuden au der Lattermannsallee aus der Rocktasche ein Geldtäschchen mit 18 X Inhalt gezogen nnd entwendet. * (Schwerer Unfall.) Der Knecht Franz Pucihar, bedienstet bei Prcdovic am Ambrozplcche Nr.?, half gestern um halb 7 Uhr abends auf der Poland straße dem Knechte Albin Valenlic, Radekkystraße Nr. 3, einen mit Kohlen beladcncn Wagen von der Stelle bringen. Als Valeueic die Pferde antrieb, stürzte der Wagen um und fiel auf den Knecht Pueiyar. Dieser wurde schwer verletzt und mußte mit dein Rettungs^ wagen ins Krankenhaus gebracht werden. Theater, Kunst und Meratnr. — l E h 0 rbenefi z.) Wie bereits gemeldet, findet Sonntag nachmittags das Benefiz fnr das gesamte Chor» personal statt. ^>nr Auffiihrnug gclangt die Operette 'Die Zanbergeige» von Offenbach, mit Frau Wolf, Frl. Zinfenh ofer und Herrn Kühne in den Haupt-Partien. Ferner wird der Straßen- und Wirtshansatt ans «Lnmpazi Vagabuudus» mit weiblichen Darstellern des liederlichen Trifoliums gegeben. Es fpiclen die Damen Ott den Schuster, Ziufenhufer den Schneider und Ilmar den Tifchler. Herr Kühne wird den Traum des Franz Moor aus Schillers «Die Räuber» vortragen. Schließlich wirkell in Kouzertv0l> trägen die Damen Mallen, Eorelli und die Herren Lang, Mair, Schlegel, Schefzik und Wcitert mit. Der Besuch der Vorstellung dient nicht nur dem Amüsement, sondern bildet auch einen Alt der Wohltätigkeit gegenüber den Mitgliedern des Chores. - (Zl 0 v e n i s ch e M a l e r.) Die „Neue Freie Presse" schreibt: „Also man erlebt doch noch Ueber-raschungcn! Da wird jetzt plötzlich bei Mkthke eine ganze österreichische Kunstprovinz frisch entdeckt! Von slovenischeii Malern hat man außerhalb Krams und Iüdsteiermarls sicherlich lCinm noch etwas ge-wicht. Und nun sind sie plötzlich da. lauter Neulinge aus der Laibacher Gegend, nnd nehmen gleich sehr ordentlich ihre Stelle ein. Als Gesamtheit macht diese Ausstellung entschieden den Eindruck von viel frischem und resolutein Talent, vor allem auch von Temperament und von starker ehrlicher Kunstliebe. Herangebildet wurden die mcisten dieser Maler wohl in München einige leven auch dort! doch haben auch Pariser Eindrücke, zumal die Schule Monets, befruchteud mit eingewirkt. Die einzelnen auseinauderzuhalten, fällt vorläufig noch ein bis; chen schwer. Die gemeinsame landsmannsckaftliche Note ist stärker als die individuelle Differenzierung. Doch fcheiut es, das; Ivan Grohar (der in Wien lebt) und Richard Iakopic' (in Laibach) die hervor-stechendsten Leute sind. Grohar ist nicht blos; ein nn-gewöhnlich geschickter Nev Impressionist, sondern seine Landschaften atmen anch eine besondere Poesie, etwas Sonnenounstiges, Vibrierendes, das unge-mein anspricht. Bei Iakopi«" fesselt wiederholt ein ernster und weihevoller Ton, deu er seinen Bildern gibt, und der ihnen den Charakter des Erlebten verleiht. Anch ist seine Farbeuverteiluug, sehr eindrucksvoll uud beredt. Reizende kleine Laudschnstsbilder wirken durch lyrische Ctimmnng. Mat. Sternen ist vor allem ein tüchtiger Porträtist, Bei ihm spricht das Müuchuerische wohl am stärksteu mit. Die Farbengebung mag an Herterich oder Knirr erinnern, der flotte Duktus des Pinsels verrät Einwirlungen von Habermann, In Ferdinand Vesel haben wir wohl vor allem einen Maler der Dämmerung zu be-grüs;en. Er zeigt dabei die Gabe, die duukle Grund stimmung seiner Bilder durch feine Lichterchen pikant aufzuhellen. Nur eincn Fehler hat die Ausstellung: sie zeigt zu viel! So wirksau, sie ist. sie würde noch weit wirksamer sein. wenn jeder dieser Kiinstler nur sein Bestes gezeigt hätte. Nichts ist in der Kunst störender als das Ueberslüssige. Und leider ist hier mancherlei überflüssig., um so mehr als infolge dessen der Saal auch zu vollgshängt erscheint. Doch möge man sich darum »licht abhalteu ^^'a l: Ausstellung zu besuchen, ^olch eine ^u^V^ immer etwas Frohes, sie wirkt durch die -Urm ^ augemlimen Ueberraschung. Uebrigeus hm > ^ Malern auch ein Bildhauer zugesellt, der '" < lebende Franz Berueter, Seine Arbeiten z"j''',>' feines Streben nnd Gesiihl, sind aber noch "'" sicher im Vortrage. ..^B — («l.j u dljüiiäkl /vuu..) Inhalt0" nummer: 1.) Dr. Fr. Derganc: Die Eiche. 2.) ^, Der See. " ^ «Vij«lic:a,. — In den folgenden Nilbrikcn^ ^ Neuheiten, Mnsik, Theater, Unter Revuen, M^ 3tuudschau) finden sich Beiträge von Dr. Josef ^ ^« sck, R. Perusek, Komatar, I. Lokar.^ hor, Dr. Fr. Zbasuit, Sophie Ielov^'^' Pretuar u. a. Telegramme ^ des lt. k. Telegraphen-ßorrespoudcnz-A^ Der rufstsch-japanische Krieg Petersburg, :;, März, Alerejcv ^. phiert an deu Kaiser: Die feiudliche Flc>tü' ^ 2ft. und 29. Februar sowie an, 1. März "" Artlir nicht sichtbar. ^ ^ Tokio, :i. März, (Reuter Mel^u''^F Nusseu besetzten die Telegraphenämter !''^F',' und Nongpieng nnd nahmeil den Distnlt-'^> ueur gefangen, ^>lan glaubt, die Russen w>^ ^ ^aluflus; zur Verteidigungslinie gegen ^ rückenden Japaner machen, <^l l' London, :i. März. „Staudard" »'"., ' Tokio: Aus glaubwürdiger Quelle verlas. ^ mandschnrische Eisenbahn sei in der Nälie l ^ guta zN'ei Kilometer weit zerstört. Die ^'lc^ f ^ Verbindung zwischen Ninguta und Vlad'^i zerschilitten. ,. ^ Petersburg, :j. März. Die ruwM ^ graphenagentur veröffcutlicht folgendes ^ „ ^, ihres Korrespondenten ans Vladivostok ^" ^. tigen: Nach Mitteilungen aus privater ^"^^ ^lOO Japaner auf drei von Kriegsschiffen ^M ten Tampferu während der Nacht III der » ^, Bucht gelandet und an demselben Tage 0"^' tillerie nach Maoschan uiarschiert. Hoher <^ , schlvert ihren Marsch. s«giil'', Paris, !'>. März, Der CpezialkorrM , ^ des „Matin" telegraphiert aus Charvm v ^ strigen: Hier ist das Gerücht verbreitet, dcw,^ nesischcn Generale Ma und Chiang gegcn/.,^ > tralität Chinas protestiert hätten. Neide 1""^> Pekinger Hof nm die Erlaubnis gebeten ^ ^, sich Iapau anschließen zu dürfeu. Undercill' ',„ ^, mitgeteilt, das; die Iapauer versucht hcitM'^ä! ^ Nähe von Schauhaikwau zu laudeu, daß ^ .^^ Chiueseu sich dieser Gebictsverletzung ^'^! gestellt und jede Landung uutersagt hätten^ ^ ^ geild vou Liaojang, einer Bahnstation M^,„l>^ den und Nintschwang, werde der Samn'e^ ^, ner bereits beträchtlichen russischen -liine^ '^ wärtig befindet sich eine große Zahl chi>,u'^,^'> ger an der Grenze. General Nadarou Ia«t.l wegnngen überwachen. ^., s^ London, 3. März, (Uiüerhaus.) ^,,M wortnng einer Anfrage erklärte der P^ ^,,, feki etär für die Marine, PretrMann. daß Hi!',',, sche Flotte im fernen Osten aus fünf Zchla^^ vier Kreuzern erster Klasse, vier Kreuz">>^! Klasse, eiuem dritter illasse, acht Kanons!' neun Torpedobootzerstörern, vier Torl'^ und zwöl, Flußtauouenbooten besteht. ,, Wien, 8. März, Den ist ein außerordentlicher Professor für ^ „a^.s, Vlmsiologie an der' Wiener Universität , K' Knaben begangenen Iittlichleitsdclikten "^fol^ sliichtig geworden. Er wird steckbrieflich ", B'', L e m berg, :^.. März. Heute nachnntta ^^'ii^ bier iu ihrer Wohnung die wegen ihre^ > ^,, Zustandes bettlägerige Gattin des ^ ^i^,. an der hiesigen technischen Hochschule D^ ^1' , Frau Lucie Fiedler, von ihrer gleicMll^ Schwester. Frau Littich, iu einem .Am^t, l^'istesstöriiüg durch drei Revolverschüsse ^ , ________________________________ . l'l^,< Loud 0 n, .:l, März. Der König >e>^ "^b^, leiäiten Erkältung. Er konnte daher ne't^^o!','') nicht dem Konzerte der Philharmvine ^ic^ ,'.n dem die Königin uud der Prinz ""N sse»^ leii^ erschienen. Die Königin wird infolg"^ ,, .^ die Pferdeausflellnug in Islington ohne 0 befuchen, ^3^Zeitung Nr. 52.______________________________415_____________________________________4. März 1904. l Angekommene Fremde. ' . Am<. «n>„ '^°" ^°" ^""- ' ^lbvotal?."lz- Moravetz, Fllbrilaut, Leipziss, - Dr. Hor. "'üeile ^ ^"?bor. ~. Hrrzselder, Sisits, Ksite., Nürnberg. ' "Hell, '^"'lnulster, Neumarltl, - Mandl, Getreidehändler, "/"> «o..,^"^l, Weinhändler, oiadkersliurl,, - Loy, Biirsser. ^ictz C?^V ^"le. Schnllblesser. Professoren, Leoden. '""<'^^c '^^' Dresden. — ttoschitz, Selcher^ Landau. ^ ^dltt enwt. ~ Poliher. Ferbus, kflte., Graz. - Fi^ V"". 3l'°^^>^lb"cr. Löwy. Herzl. Samuel, Tclch, ^ 3^ «ssle 3'- ' Schlesmaer, Anssel, Ara, Almer, Nichter, ' l!"l'C '.'el ^ ^7 Stwßny, Schwarz. Me.. Praa - ?' ^lü, ' ^"'"'de. Veiliu - Pfeuinaer, Bloch, Kauf« ^ ?'' ^rehb i.T' ^ 'neder, Veanlter. Brüssel. - Stein. Beer, ! 3^". Neiö,i ^ ^""er, Katschuu, Reisende. Pilsen. - Weber, ^ ^'>tfu, V?"'. - Leymann, Kfm.. München, - Gei- ' ' bliest. ^ " Sitils, Privat, Nrntitscheiu. u jirclner. ^, Verstorbene. ^ ^ >«tlm."?' ^"ia Ki.novc, Besitzerin. 58 I., Tirnaurr. . .„^^sohn 7 «n'"^'"'"' l'«r.'il)'«l« o^. Geld Ware .,^>i!,.0? ," K.4 2«/, ^00-^0 ,00 5« ^ «I. " 'N 3' - - n«'- 2«1 - ^!».^ ' ^" ' '^^ ^' ll»3 ü" ^?>.»,»,^ ^ ^ '"" '"" °>" HZ^» , ^.. „7,,. -„ io^i >. ' . "'N'T, Weid Ware Vom Ttaatr Ml Zahlung übernommene Eisenb.>Prior. Oblinationen. l!!isabe!l,uah!> «!»<' «, 8l»«0 M. 4'/„ ab !«"/«...... l15L5 IIS i!l» Vlilavetlibal,!!, 4,x, », iluon M, 4"/u......... N8 - tt»'- Franz Iusef,-«,, lim, !»»4 (div. St.) Silu., 4«/»..... 100'— ,»!'- OaÜzische Kar! Ludwig Aal»» (div. Lt.) Vilb. 4"/,. . , , SU 4« lW 4U Borarllierger Ba!>», ltm. <«84 sbiv, Nt.)SIIb, 47« . , . UN'7s. -. Slaateschuld der Länder der ungarischen Krone. l"/„ UN«, Ooldrenle per ttasle . III! 8l> li?'lli). per Ultimo .... lill-W »l? -4"/„ dto. Ute,!!,' in «tronciüvähr,, steuerfrei, per ttasse . . , 97 — N7 Z<» 4"/« dlo, dlu, dlu, per Ultimo . 8U i»ü «7 u» lln», Lt, Lis. A»l, Gold ><>'» fl. ^ - ->> blo, bto. Sillier Ml» sl, . . . -- - - — d!o. Staats Obllss, (U»l>. Oslb,) v, I, !«7«....... --— —-— dto, Lckanllenal'Ablös.-oblic,. — — —>— dlo. Präin.'Ä, tl l<» — dto. btu, o. 50fl,^i lNNX 205 — LUl» — Theik°Re 4"/„ mlnar. Mundentl. .Ol>I 4"/» lloat, nnd slavun. detto —' - —-— Andere üssenll. Anlehen. ü"/„Du»a!i-N!'«,'U»Ieil,e 1«7« . 107 — 108'— Anlclien der 3tabt Gürz . . - — —-— Tlnlehc» der Llabl Wien . . . 1U4 —105 — t»o. dto. (SUvcrob.Ooldi 1^»'—!24'— blo. dto. (>894). . . . 9»ste,r Lll»di>«-Ht,p,.«nst,4"^ 100'— ,ni - Oest.'Uü». Vanl 4!»>/.Mr. verl. 4"/o......... lU» 45 lUt'45 dlll. bto. 5Njähr. Verl. 4"/n 10« 45 10145 Sparlasse, <, ijst,, <>0 H., verl,4",^, 100 ?.'»l«,t 75» Psritlmlin-plioritiilL' Göligatiünen. ssl'rl'inanbö ^ordlillhil ll:u. <«»«> «XI 60 ini oestlia!)u . . , 1UU'?ü —-- Slaat^bal»!!....... 4!»«<' liül - l«ai — »o/n ., ,. '75» lil 75 Kreditlose 100 sl...... 453 — 4«» — (llary^osr 40 sl. «lM, . . . ,s,0 — l?^ — Ofenei «ose 4« fl..... 15.7'— i«7 — PalssU ^u!e 4» fi, i,M, . . . iKre!i^ Oest, Gej,, v 10 sl, 51-— 52- ,, uuss, ,, ,, 5fl. !i8-?ü j!8 75 Nüdolf-Losc IU fl...... 0N-— 71-— Ealin-Lose 4N fl...... 82?-— 237 — El,-Oe„o!e°Lose 40 fl. , . . — - —-^. Wiener Cumm, Lose v. I. >«74 500 — 515 — Oewinsü'ch. d. »"/u Pr,'Lch»lbv. j b. «obenlrebitanst,. Vm. l«»9 lm— 94 — Laibachcr Lose...... —'— — — Geld Ware «liien. Tranllpllll'jlnter-nehniungen. «ussin Tepl, ltüenb. 5W sl . . U,9N- »«00-Vau- u. Vetriebs Ges. sür städt. Nlraßenb, in Wirn lit, ^ . —— —'— dto. bto, bto. lit. U . - — —>— Äühm. 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Kas>env., Wiener 200fl. 425 — 435' — Hupotlielb., Orsl., 20Nsl.3«"/>,li. 19750 19850 Held ü»are Üänberbanl, Oesl,, 20,» fl, . . 419 -«<»'— Oesterr.nnnar, Äanl, !!<»<» sl, . >,!05' i«i5- Unlonlianl 2N0 fl..... 51« — 5>ll»' - derlei,,«banl, Ällss >«> «,, . ,'!5>3- - i»5 — Indullrie.^lltts« nehnlungtn. Vauges.. Alla.. öst., inn fl. . . ili« . l4l -LllYbier Eis^,,. «„b Stahl Ind. in Wien K»a fl..... —-- —-— ltisenbahnw, Leil)g,,Er!lc, I!«!sl. '.70'— 174 - .,Elbem!ll,I". Papiers. >l. V. G. 1L2 — 12?--^ Liesinner Brauerei 100 sl, . . 324'—N8X' — Montan(«e,elllch., Oest, alpine. 39»!d» !>97 50 Präger ltisen Ind, Oes. 200 sl. 1^44 I«54' Slll«o»Tarj Steiniulile» 100 fl. 540 — üi« — „Tcklüalinul,!", Papiers. 200 sl. 245-— «55,— ..Vteyrürm/', Papiers, », U, G. »94 — 39» — Trisailer Kolilenw, Gesell, 7» sl. 370— »?Ä - Waffenf, O,,Oesl,i!lWirii,1'>nfl. 442-- 443' Wa«gon Leihanst., All«, in Pest. 400 K........ U90-— 700' Wiener VangeseNschnst 100 fl. . 14« — 149 Wienerbrraer ljiegel «ltien-Ges, 744- 75l»' - Devisen. ttnrze Sichten, Amsterdam....... l 989019910 Deutsche Plätze...... 11737 11755 London........ 240-20 2!0'40 Pari«......... 9547 Sü U« St. Petersburg...... —-- .'- Valuten. Dula»en........ «134 11»» 20Franleü'Slülle..... 19 0« I9'l0 Deutsche Neichöbanlnoten , . 117»? 11755 Italienische Vaiünvten . . . 94 50 94'6ü Nubel Noten...... 2-5Z" 2 54'' ^«"ni«. -Eiaa.- und "Verlca.-va.f' 5^i L«,JL' Hflm«H»rlei-«.ii, »'rloriiÄl«u, AlclK'U, il ^) ¦*•» ««., I>fvL«-n uud Vnluf*»n. j v^^^^^^^^^Lo8 -Versicherung. i Ba.33.lc- -u-aa-d. T7v7"ecls.slex-C3-esell.&ft I.nlbncli, äpital^UHse. Privat-Depots (Safe-Deposits) '; -vxaatAr eleeaora VeracHlus« der Partei. Verzliiong von Bar-Einlagen Fm Konto-Korrent- und auf Giro-Konto. > 3-2 Präs. 31^ ~"~27)/4" lx v šk V-vfinem kot dePozitnera \t'Htr- 20n * se limni v r/vezku vji^jske i že öez 30 let knjižica ^ 72.2;l5an!inice V LJ^Uani öte- (u ^koh /C^| Matevž Trojar, oziroma njiju pravni nasledniki, ki mislijo, da imajo do te knjižice kako pravioo, *e pozivljejo, da se v 1 letu, 6 tednih in 3 dneh kot opravièenci izkažejo in prosijo za izdatev, ker se bo sicer po preteku tega èaBa denar iz navedene knjižice izrekel zapadlim. C. kr. okrajno «odiöee WkoQaloka, dne 24. sebrtiarja 1904. , w EdiKt. . „°.26,4 l>Met, l- l. Bezirksgerichte ttronau werde» die Eigentümer nachstehender W^M.^.......................... —^ Bezeichnung der Masse Gegenstand — ^>^^Nr. ^ I. , ' 133 53, Raimund Kersteiu, Sparlasseblichel ^'-^^ Nur.-Masse Nr. 57.44U 124 — ! ^' I!i3 5«, Raimuud Kerstein, SparlassebUchel j _ ^^ Verl.-Masse Nr. «0,277 66 -^ >>^^ ' 222 ßii, A. Veulsch K Sohu, Sftarlassebiichel ! ^ tN^^^^ ' Haft-Masse Nr. 873 55 82 "^ Jahre unbehobeil erliraen, aufaefordert, innerhalb der Frist ?letz. ^'"em Jahre, sechs Wochen und drei Tagen, !»ll^ti^ ^'".sckialwligstaae dieses Ediktes, ihre Ansprüche unter Beibringung ü,^' ^e„„ .^kgitimationen so gewiß hiergerichts geltend zu machen, als widrigen-^ii^^ Melk^ Ansprüche nicht genügend dargetan befunden werden, oder sich l Und ?" ^^' die Depositen nach Ablauf der Ediktalfrist als heimfällig ^ l iv'^. ^" Fiskus an die Staatskasse übergeben werden winden, l ' ^^''ligcvicht Krcmau, Abt. I, am 20. Februar 1904. (855) 8 — , 7«. 1/4 Amortisierunss. Auf Ansuchen der Z-ra'u Agnes Vil-fan, Besihersgattin in Cernuke, wird das Verfahren zur Amottisierung des der Gesuchstellerin in der Nacht vom 12. auf den 13. Dezember 1901, vermutlich durch Franz Pirs, aus Vara entwendeten, auf Antonia Vilfan lautenden Büchels der Krainischen Sparkasse Nr. 254.815 im ssapitalswerte von 70 K eingeleitet. Der Inhaber dieses Vüchcls wird daher aufgefordert, seine Rechte binnen sechs Monaten geltend zu machen, widrigens das Büchrl nach Verlauf dieser Frist für unwirksam erklärt werden würde. K. k. Landesgericht Laibach, Abt. lll, am 24. Februar 1904. K. k. österr. W Staatsbahnen. ____________g. k. Staatsbahn-Direktion in Villaoh.___________ Auszug- ans dem Falirplaiie gültig vom I. Oktober 1903. Abfahrt von Laibaoh (Südbahn): Richtung nach Tarvis. Um 12 Uhr 24 Min. nachts: Pei-sonenzug nach Tarvis, Villach, KlaKenfurt, FranzonBfosto, Innsbruck, München, Leoben; über Sulztal nach Ausbbc, Salzburg; über Klein-Reilhng nach Stcyr, Linz; über Amstotten nach Wien. — Um 7 Uhr 5 Min. früh: Pcrsononzug nach Tarvis, Pontasel, Villach, Klagonsurt, Franzensfoste, Looben, Wien; übor Selztal nach Salzburg, Innsbruck; übor Amstetton nach Wien. — Um 11 Uhr 51 Min. vorm.: Personenzug nach Tarvi«, Pontasei, Villach, Klagunfurt, Looben, Solztal, Wien. — Um 3 Ubr 56 Min. nachm.: Porsonenzug nach Tarvia, Hormagor, Villach, Klagensurt, Franzonsfeuto, München, Leoben; über Solztal nach Salzburg, Lond-Ganteln, Zoll am See, Innsbruck, Uregonz, Zürich, Genf, Paris; über Klein-Roisling nuch Stoyr, Linz, Uud weis, PÜBen, Murienbacl, Kgor, Kranzonsbad, Karlsbad, Prag (direkter Wagen 1. und II. KlasBe), Leipzig; über Amatetten nach Wien. — Um 10 Uhr nachts: Personenzug nach Tarvis, Villach, Franzensfeste, Innsbruck, München (Triost-München direkter Wagen I. und II. Klasse).— Richtung nach Rudolfswort und Oottscheo. Um 7 Uhr 17 Min. früh: Porsononzug nach Rudol'swcrt, Strascha-Tüplitz, Gottscheo. — Um 1 Uhr a mi»-nachm.: Pcrsonunzug nach Hudolfswert, Straacha-Töplitz, Gottschee. — Um 7 Uhr 8 Min. abend«: rer-Bonenzug nach Rudolfswert, Gottschee. ... ,. ... »„-„„„anrue Ankunft in Laibach (Südbahn): Richtung von Tar vis. Um » Uhr 25 M.n_ trl'n;J"«r8? "Xu ausWion über Amsiotten, München, Innabnick, Franzenssosto, Salzburg, Linz, Steyr,I»chl, Aussee, ijwi""i, Klagonsurt, Villach (München-Triest direkter Wagen I. und II. Kla839). - Um 7 Uhr12 Mm-Trüb lorsonwwu, von Tarvis. - Um 11 Uhr IC Min. vorm.: Personenzug aus Wien über Amstetton, Lo'giu« Um Stoyr Wagen I. und II. Klaaso), Franzensbad, Karlsbad, Kger, Marienbad, l'1^"-,8» ^ KlSn rt H mZ Paris, Genf, Zürich, Bregenz, Inn«brück, Zell am See, Lend-Üanlein Leoben - Kl'^^,l' K""önfur Pontafol. - Um 4 Uhr 44 Min. nachm.: Poraononzug aus Wiun, Uoben, SeUtal, Villen , ^^lurt. München, Innsbruck, Franzensreste, Pontafol. - Um 8 Uhr öl Min. ^nd'alJnL' 1R,"chtSn« on Leoben, Villach, Hcrmagor, Klagonlürt, Pontasel; über SeUtal aus Inn"b™L^RÄ"^;rl und (X)tÄe - uSd.olSh" s? M?d GoVch^° üra 8 ühr" %rlS:TX^ Um i Uhr 32 Min. nachm.: Persononzug aus Mrasi.na iup A„.»a,.hnA «5 Min. abends: Porsonenzug aus Straschtt-Töplitz, W«'1.0'^^' „"öh Stein Um 7 Uhr »8 Min fmh • Gemi.h^JTm'Ä ^SS^S^^ ^ L^ «^ miBchter Zug - Um 1 Uhr « Ä«n! vorm.: Gemischter Zug. - Um ü Uhr 10 Min. abonda: Gemischter Zug. — Um 9 Uhr 55 Min nachts- Nur an Sonn- und freiertagon und nur im Oktober. Die Ankunsts- und Abfahrtszeiten sind nach mitteleuropäischer Zeit angegeben; dieselbe ist gegon die OrtB/eit von Laibach um r-wei Minuten vor. (si»3t) 36—lü Laibacher Zeitung Nr. 52 416 4 März 1^ J | Eino deutsche, staatlich geprüfte j [ o Lehrerin !! * * die in engllNClieii Schulen Iran- *' • setfgigohen Unterricht erteilte, auch '' Q in einer vornehmen russischen Fn« <> I > uxilie tätig war, wünscht in einer Familie {) () hier oder in der Umgebung ala Erzieherin (> I I und Lehrerin Aufnahme zu finden. ^| I. Niilieres bei Frau I^ea Hnez, i ( Maria Thoresienstrasio Nr. 1. (799) 3-3 (> Je eine Wohnung mit drei und vier Zimmern, Bade-, Dienstboten- und Vorzimmern und allem Zugehör int mit I&SfctilmnSreflrxK&fixa. »u vergeben im HauHß Spinnergasse 10. (863; 1 Näheres bei der HauRmeistarin daselbst. ~Wi f fdmpo bestehend aus zwei gioüen Zimmern samt Zugeliür, ist für d^n Maitermin zu vermieten; Anzufragen Emonaatrasse Nr. 8, II. Stock, links. (819) 3-3 Salongarnitur und Fenstervorhänge sind wegen Abreise zu verkaufen : Bleiweiestrasse 1A, Hochparterre, rechts, Tür 1. (848) H-3 Schöne Wohnung im II. Stoclte bestehend au« drei Zimmern samt ZugehOr, ist mit 1. Mai zu vermieten. Anzufragen im MübolyouchlM'te NaglaS| Auerspergplatz 7. (489) 24 IMÜr' desHen mohrjälirlgo Zeugnisse seine tadellose und gowisHonhafto Tätigkeit besültigen, Hucht Stellt; als Faktarist, Kai kulant oder IVIagaziueur; wilrde es vorziehen, in einem FubriksotabÜHsement engagiert zu werden. Oefülligi; Zuschriften svird gebeten unter «J. I>. 180» au die Administration dieser Zeitung zu richten. (777) 3—3 __ Versuchen Sie den nischer Wirkung. 5 Erwärmt und belebt den Körper. J5 Fördert Appetit und Verdauung. 55J, Verleiht eine gute Nachtruhe. Krainische Pflanzendestillation. „Florian." Eigentümer: (3) 52 Edmund Eavèiè in Laibach. f \ \ Jjjji^\ Neueste Tageskarte j l^s Ostasien i *zžX^m! m** B^frleitworten: Ostasien vom politisch- ' 5 vy^Ü^HvI militärischen Standpunkte, bearbeitet von ? ' l^\^^^^^ /^m/ Langhans. \ \ (m(m^^m\ J*re*s: K i'2O, mit Postsusendung K ijo, ' i P^JfcB^^ lg. f. Kleinmayr & Fed. Bamberas 5 (J /y -^mrnr Huchhandlnng in Laibach. (615) 7 * i / 1 Sekretär, zugleich Kassier || (beider Landessprachen mächtig) M H für erstklassiges Kreditinstitut gesucht, ra; ^ Erforderliche Sicherstellung in event, vinku- |g ^ liertem Sparkassabuch 10.000 bis 15.000 K. W ^i Gefl. Zuschriften unter Chiffre „Lebens- ^ Hj stelflung" an die Adniinistr. d. Ztg. (86O) M Monatzimmes hübsch möbliert, ^assenseitig', ro'LA \" Einsän,-, (86'^f sogleicli zu verolie Römerstraße 1, II. Stock, recli^ Die Vertretung ^ Dampfmühl{ ist für Laibach zu verg^« Keflektanten wollen Offerte unt* J y tnühle 1000'* bei der Administr»1'011^ Zeitung hinterlegen. . (812) _H^ Gen. *• Oklic, Pri obstojeèi tvrdki u Hranilnica in posoiilnic*v. f. registrovana zadrugu z ne0 zavezo, j so je izvršil v zadružnein ree j^ bris umrSega uda naèelst^ i Zgonca ter vpis novoizvoljeI1^|f naÈelstva Martina Zgonca, P iz Podhoinega hriba 5t. 5. C. kr. okrožno sodižèc \ $ ibvem, odd. I, dne 2fi. sebr«*rJ Ausweis pro Februar 1004 190:3__^/ Einlagen: ___!L......._LJ?_ ___S,----^l eingelebt von Parteien .... 1.861 822.690 22 1.917 I,lß2.ljj' behoben » » .... 1.590 1,018.158 76 1.714 899.4;J? Siand in Bücheln .... 41.195 65,437.90658 41812 62,617-^ ¦. Äypotliekar-'Darlt^lien: J zugezählt........ 307.726 79 3O.^f: rückbezahlt........ 220.916 95 5 oSi1' Stand..... 33?576 433 78 32,556^ zugezählt........ 21.900 — W%1 rückbezahlt........ 3.015 23 6.1V? Stand..... 1,843.857 50 l,64l-b* Geaamt-Ite&ttrveii: ,g ^ Stand ... 9,288.592 07 9,16^* ZiluHt'tiü* für Einlagen 4ü/„ oi>ne i Abzug der Rentensteuer. ZinmI'iihm für Hypothekar - Darlehen 4 V« °/V „ für ebensolche in Krain bis K 600— 4ü/0. Pfiliidaint: . eingelegte Pfänder ..... 1.212 13.544 — 1.315 17& ausgelöste > ..... 1.146 14.109 1.144 ] ,40' Stand.....12.736 180.736- lä.U90 l^1 i Laibach, am 29. Februar 1904. (862) 3Die DDIrelrtlo^^ Kauft nna verkauft T 1 TT4 I siTTTITl irnnnTfim I KTTr T 1 Tn 1 slTT Oel4-Eio"f' Ä an.fats«.vo-R,„t«n, I AIU AI U LU T/ üHnitü A \lI/ I A Tu A PIT ?°r, «"^, °s Hf i»h.. I«™, vaiu,™, MlMulliill lYllJjUlllJillilVllN Li/iloÄuIl .Ä'«v Münzen ond Devisen. # -*• mit 4 Fr^ f, Weohaol-Eskompta Promosseu. (Filialen in Klageüfurt Und SpalatO) ^.voratoberung:. Börson-VOrd^J^V nud Inkasso. Vinkulierung und Devinkulierang von Militär - Helratakeutionen. 15CM48 sohtisae auf f^Vj Druck und Verlag von Ig. v. !ikleinmayl K Fed. Bamberg.