Nr. 108. Dienstag, 24. Juli 1888. 107. Jahrgang. Mlmcher Zeitung. «»n,?"h?.7?l ?N^?V -"". ^"""^'"."^"^ «c.")l«hrig fi,ls.. hallen „. 7.l.u. Im Comptoir: """° '"'«"lr »>i« ,,, ä ^e.l..,, !i!>,>-,. «roßcrc Per.^eilc.-lr,: bei öslcrrn Wiebttyolunnen pr, ^.i„ « lr Die „^aibachs? Zolunz" trschrint tiigüch mit klusnahmc l>ci Senn» nnb ßeierlilss«. Dir Ndmintftration blfindr! sich Vad"l>pfssass« lü, t>!>' Mtbarilon wienerftroße 15. Sprechstunden de? Redaction liissllch von i« l>i« 12 Uhr v>,l,l!i«nst«. - Nnam 13. Juli 183l» als Sohn des Grafen Vincenz Thurn« Valsassina zu Radmannsdorf geboren unb stand somit im 52. Lebensjahre. Die Erziehung des jungen Grafen übernahmen nach der Reihe der gewesene Reichsraths» und Landtagsabgeordnete Pfarrer Lorenz Pintar, der gewesene Landes-Schulinspector in Kram unb später in Dalmatien, Johann «volar, Anton Klemen, jetzt Pfarrer Jeuilleton. Aus der vatikanischen Ausstellung. Skizze wn Max Tamassa. in m?^^^ !3^" ^triebe des modernen Rom Großartigkeit nnd Ruhe liegt der tersftlakes ^. ^ ?." wrnehme Ruhe dcs St. Pe-vou S^ P,37"/''s. "It das Auge zur Rieseukuppel Welt hi" u„d .,^'^"!'f dm herrlichsten Plcch der treten im N..l.?? Schönheiten der ewigen Stadt diele? gHg^ den Untergrund be?m Anblick das ü <^ ^5 sammelte und ihre Mmnsiceuz ten, diele ,.s^" ^"'^» Jahre blieb es vorbchal- trächtK w^?"' Sammlungen wieder nm ein Be- viellV ^in?^./!! sehen. Eine höchst eigenartige, Muuq von^c^^knde Ausstellung - eine Aus- «cans «el, ^'"ken füllte write Oallerien des Va- se Vermindernng wird mit 1. Jänner ltt«!1, also mit der nenen Fnnctionöperiode der Bezirksschulräthe Mtt!) bis IWl), in Wirlsamteit treten. (Die internationale Zuckerconferenz) wegen Neseitignng der Exportprämien soll am li'.ten August in London wieder zusammentreten. Nei dieser Wiederaufnahme der Berathungen wird es sich nm die entscheidenden Beschluss»', nm die definitive Ablehnn»!; oder die Annahme des ausgearbeiteten Vertrags,'»!' wnrfes handeln. (Zur Situation.) Eine der «Pol. Corr,» mls Petersburg von 'wohlinformierter russischer Seile» zugehende Meldung kennzeichnet die Bedeutung des Besuches des Kaisers Wilhelm II. dahin, dass durch diesen Act die alles andere dominierende Friedensliebe deS deutschen Herrschers docnmentiert werdeu sollte. Dieses Gefühl werde sowohl von, Zaren Alexander lll. als auch von der russischen Nation auflichtig getheilt und bewirke eine Befestignng der guten Beziehungen zwischen Deutschland und Russland; dasselbe stehe aber auch in vollständiger Uebereinstimmung mit den friedlichen Bestrebungen aller übrigen Mächte und sei daher nicht geeignet, einer einzelnen Macht isgeudwelchen Nachtheil zuzufügen; alle Mächte hätten im Gegentheil ein Interesse, die allgemeine Beruhigung, welche von der Monarchen-Begegnung in Peterhof ansgchen wird, zu fördern und an der Beseitigung der jenein Ziele entgegenstehenden Hindernisse mitzuwirken. (Serbien.) Königin Natalie von Serbien hat Paris verlassen und ist über Brüssel in das Seebad Scheveningcn gereist, wo sie bis zum September uei-bleibt. Die Ehescheidungsangelegenheit nimmt inzwischen chren Verlanf, allerdings nicht jenen, den König Milan sich wünscht.j Es ist nämlich abermals die Competes frage aufgetaucht, da sich die Synode für incompetent erklärte. Ob das Consistorium nun die Scheidung aussprechen wird, soll nach verlässlichen Belgrader'Viel' dlingen sehr zweifelhaft sein. Gleichzeitig meldet die Berliner «Kreuzzeitimg» aus Belgrad, ein mächtiger Ein< flnss arbeite auf die Versöhnung des serbischen Königs-Paares hin. (Deutschland nnd Russland.) Die g^ sannnte russische Presse drückt die Ueberzeugung aus, dass durch die Kaiser-Entrevue eine nene Friedensä'ra angebahnt worden sei, und spricht die Hoffnung aus, dass den russischen Interessen jetzt würde Rechnung getragen werden. Vor allen anderen Blättern bringt das «Novoje Vremja» einen äußerst warmen Begrüßnilgs-artitel, in welchem es Deutschland zu seinen Vestrevun- Schöpfungen warmes Leben und Ursprünglichleit, weil sie den Geist in jene asketischen Formen zu zwingen suchen, die sie sich nun einmal zum Ideal gestellt. Möglich auch, dass die matte Farbengebung den Ein« druck der eigenartigen Darstellungsweise stark beeinträchtigt, doch dürften überhaupt ihre Bilder von vielen falsch beurtheilt werden, weil eben nur wenige den Geist richtig erfassen, in dem sie gemalt sind. Nehnliches, wie von der Malerei, lässt sich auch von der Bildhauerei sagen, hier ist wieder der zu stark vortretende Naturalismus der Hemmschuh einer monumentalen, dem kirchlichen Sinne entsprechenden Entfaltung. Ein sprechendes Beispiel hiefür bieten einige Arbeiten der Naturbildhauer aus dem Grödener Thale in Tirol, doch haben sie noch das Gute, dass ihr Naturalismus naiv und wenigstens nicht beabsichtigt ist. Man darf wohl auch nicht einen gar strengen Maßstab an ihre Arbeiten legen, die Künstler stammen aus dem Volk und arbeiten fürs Volk, in dem Sinne, wie dieses eben die Kunst versteht. Deshalb soll man den guten Kern, der in ihrem gesunden Realismus liegt, auch nicht verkennen, nmsoweniger, da ihre technische Fertig» keit wirklich zu bewundern ist. Ungleich strenger mussten hingeqen die hier vertretenen Schöpfungen italienischer und französischer Bildhauer beurtheilt werden, die angesichts der besten Vorbilder nur Mittelmäßiges schaffen, arm an Charakteristik und bar jener Würde, die ein Knnstwerk unbedingt besitzen muss, wenn es mit dem geweihten Orte, für den es bestimmt ist, in reiner Harmonie stehen soll. Und so könnte man noch anf manch andern Gebieten Mangelhaftes und Verfehltes nachweisen, was den Wunsch nach einer Veredlung des Geschmackes nnd einer zielbewussteren Anstassung uud Durchbildung in Sachen ". ^? !^" U""" laut werden lässt. Doch wir haben m,t Tadel begonnen, und e» ist nun an der Zeit, auch von dem zu erzählen, was der Kunst nnd dem Kunst-gewerbe zur Ehre gereicht und uns mit Stolz und Achtung vor den Leistungen unserer Zeitgenossen erfüllt. Mit befonderer Genugthuung aber dütfen wir wahr« nehmen, dass die Kunstspenden unseres Vaterlandes mit zu den hervorragendsten und wertvollsten auf der Ausstellung zählen. Ja, auf dem Gebiete der Spitzen- und der Gewandstickerei nimmt Oesterreich geradezu die erste Stelle ein. Vor allem sind es die gediegenen künstlerischen Compositionen, die unsere Spitzen vor anderen auszeichnen, nnd dann die außerordentliche Correct' heit der Ausführung. Selbst die Brüsseler Spitzen stehen in dieser Beziehung unseren nach; ihre Zeichnungen fangen an, etwas schablonenhaft zu werden, und sie gefallen mehr durch die minutiöse Geduldarbeit, als durch die Präcision derselben. Eine Spitze, wie die im Auftrag und als Geschenk unserer Kaiserin, der Kronprinzessin und der Damen Wiens von Professor Hofrath Storck in Wien entworfene und im Erzgebirge ausgeführte Alba-Spitze hat wohl kaum ihresgleichen: in Venetianer Manier gehalten, zeigt sie abwechselnd päpstliche Insignien und Wappen iilmitten der reizendsten Rosen- und Lilienranken in wunderbar maßvoller Vertheilung. Das Gegenstück hiezn bildet die Albaspitze der Stadt Brüssel in den denkbar zarteste» Formen der Brüsseler Technik, aber dennoch glauben wir der Wiener-Sftitze den Vorzug geben zu miissen. Auch ein eigenartig schönes Stück ist die geklöppelte Spitzen-casula von Herrn Schweiger in Wien. Was von den Spitzen gesagt wurde gilt auch von den Stickereien; wieder ist es die vorzügliche Zeichnung nnd die formvollendete Arbeit, die unfere Erzeugnisse weit über jene anderer Länder erhebt, nur mit der einzigen Ausnahme von Baiern, welches hierin vollständig ebenbürtig neben nns steht. Die Zahl der ausgestellten Messgewänder, Stolen ic. war eine so ungeheure, dass ein gründlicheres Detailstudium gauz unmöglich wurde, allein die Vor- züge unserer Spitzen nnd Stickereien waren eben 1" schr in die Angen springend, um übersehen werden z" können. Ebenso Vorzügliches und fast bei allen Stationen auf einer mehr oder minder hohen Rufe stehend, bot die Goldschmiedekunst, die ja bei diesem Anlasse das iveiteste Feld vor sich hatte. Da wir uns aber überhaupt auf eine mehr summarische Darstellung und Beurtheilung beschränken müssen, wenn wir ans dein Rahmen dieser kleinen Skizze nicht heraustreten wollen, so sei auch hier nur das Bedeutendste erwähnt. In de»N neuen Flügel der liaicrili (^»isu-lmiunü befindet sich die eigentliche Schatzkammer der Ausstellung; da sü^ die kostbaren Geschenke der Souveräne, des päpstliche!! Hofstaates, des römischen Adels vereinigt und dem ^ schauer strahlt da eine Pracht entgegen, die aller M' schreibung spottet. In der mittleren Vitrine, von piM lichen Garden wohl bewacht, befindet sich das herrliche mit Edelsteinen ganz bedeckte Crucifix des Kaisers vo" Oesterreich, die mit Brillanten nnd Rubinen reich A setzte Mytra des Kaisers Wilhelm I., der tanl'cl,eia.roße Sulitär des Sultans, der geschmackvolle Bischofsr'^ mit einem Riesensaphir, umgeben von zwölf prächtig^ Brillanten der Königin-Regentin von Spaniel', ^ große Pectoralkreuz in Brillanten nnd Saphiren d" Kaisers von Brasilien, nebst vielen anderen unschätzbare" Kostbarkeiten. Längs der Seitenwändc das a'llsM wertvolle silberne Reliqnarium alls dem 15. Ia^ Hunderte der österreichischen Erzherzoge, das wunder"" gearbeitete Gobelin des Prinz-Regenten von Aale"'' den sterbenden Heiland, umschwebt von EngelsckM darstellend, ferner die massiv in Silber !,caM' Statne des Täufers vom souveränen Maltheserorv'' die juvclcnbedeckte silberne Tiara der Stadt P"'^ die kolossale Sevrcs-Vase des Präsidenten GeorgH so noch manches edle Kunstwerk, welches in om.^ glänzenden Umgcbnng um die Palme stritt. Selbst ^« reichste Phantasie kann demjenigen, der dies nicht,e» klibachcr Zeitung Nr. lll«. 1439 24. Juli 1888. U.,Ä! S" und deren glänzenden Nesnltaten bcglück-M N ^ hervorhebt, ganz Rnssland hege den !2'^ '^ ^"^ frühnen gnten Beziehungen dcr'beiden mWtlgjten 9mchbarnationen würden wieder hergestellt li^^"^^"^s) war lehtertage das abentener-ucye Gerücht verbreitet, Graf Herbert Aismarck würde. N ^'Ü^ bMgliche Einigung zwischen Kaiser Wil-nm . "' ^ - ^""" "^elt wäre. in Paris erscheinen, m vo„ der französischen Regierung eine partielle Ent-' "'''^k! Zu verlangen. Es gehört ein großes Maß ^.m«s ?? dazu, eine solche Phantasie, die nicht m mal mit der Hnndstags-Tempcratur motiviert wer-;> lil?^- -'"'.^^lt voranbringen. Jedenfalls nuissen 5^7 Wenigen, lvelche dem Slaatsminister Grafen Nntt ^""^ ""' lolchc Mission znschreiben, die Mm bab ^^^""^" """ diplomatischen Gepflogen- n^i^^^^^b^bnen.) Ueber den türkisch bnl-Mischen, d,e Strecke Velova-Vakarel betreffenden Eifen^ Mnstmt wird genieldet. dass die Vulgären in der "M die genannte Strecke in Betrieb' übernommen dn^'' ^!"d zwar wird die Vesitzcrgreifllng nicht nur sä?, ?^^"vachnng vor uenen räuberischen Uebcr-iä ^, ^"'" "'^ durch die Thatfache motiviert, dass A n3/ b"i Bahnbedicnsteten allerlei nnverlässliche So m..p1 ^""lh einige Montenegriner - befinden. Eriis n m !^'/ ""^ <"lchlichtet ist, kann an eine "chl gedacht WerV"'""""' Belgrad-Constantinopel istMw^s^^ ^'e ans London berichtet wird, angekommm w.' ^ ^p"lichc Delegierte in Aberdeen, katholi^rBischös^'"Ä" '"" 6°"wuz sämmtlicher s ?n m N "' Schottland abgehalten werden soll. in Chicago) «er chw e'r d^ "dreis^^k^"'' ^ass das Haupt dei Fran/Kmnpf l.l ^rig'. in Böhmen gebürtige ' N v" VZ7" lml soll. Derfelbe pflegte mit Dolch nnd schwö er b"^ zn schlafen. DieVer- der Cki^?N 6'" °"^ "e Schienen und Brücken sengen. ^""'"^°"°^hn "it Dynamit zu Nachba?s<^ ü'' ^ !i>^' Afghanistan) hat in der KhaibeN ,« " Dschellalabad. am Emgange des "enge o^^ e,„e ^e von «000 Mann zusam- S^mm'ope^K"' " ""l^"di'chen Shi.^varri- Tageslleuigleiteu. n.. ^'.^"^ ber Kaiser haben, wie die «Vrünner Ztg ' meldet, dem laudwichchastichen Verewe .u T ^, "st ^^^'^^'^jich^ »ach O lad^ in^" /"^'u/chige... SommcrauwXhalic ^ i^iadls m T.rol derben. - Der Herr Finanz- Pr?M' ^"V°? ^ch's Vild geben von der stolzen 'prach^ d,e diesen kleinen Rann, füllte. " dle C^"!!I.^"?>"^' saugte man in den Hof, den AufU l^ X!„. schmückt, wo die Glocken l°"t>"l'' Es waren fast dnrchaus italienische durcü^ ^' "«? bew'efen die hier ansgestellten Glocken Wie 5? "ollkommene Harmonie und tadellosen Guk, stehen ?., b'e Italiener immer noch in dieser Kunst, stete !? ""^" ft "on jeher so Mnstergiltiges lei-! Theil'd^ A? Stockwerke gieng man durch einen die „ ? Antlkenmuseums zur Galleric der Laudkartcn. Geschenk?^.^^^ Lauge von den einge^ und der überseeischen Läuder "an da r ^ ^^^^^ b"'"em Durcheiuauder fand in PerlmH ^ld stickereleu. farbenprächtige Teppiche, tapeten^ Schränke, japanifche Seid/n^ b'mseülp "ren ^7^ '"^^e Vronzei«. und Elfen, 'bischen Aräliv?« ' ^nze ansgestopfte Fauna des, ^cht nnn^, ^^>^' "" vollständiges Vild des' Via , w e"'^ Wen Culturlebens der östlichen Hemi-b'eten kmu/ ^.U'"lilwgrafisches ^nsenm reichhaltiger ^leichwert^ s^ ^'"'^" Weise, wenn auch nicht bedeuw NtMn/'^c^le "' ihrer Art so hoch-d"uern, dass d?« m ^ "'"^" '"'r uur das eiuc bc> ^ laa eb ,, in ?^""^ment kein anderes sein konnte, "ach Diöce ., ^r Natur der Sache, die Geschenke schauer 21, ' "?""' "«d nicht wie es der Ve-d" emz e^ „?!^e. nach der Znsammeugchörigkeit "ugchendes ^ "n nnl.zbringendes nnd ^" klare Nebe ^ /^^licht hätte. Mag nun auch !"" doch ew .« ^1'blt haben, der Oesammtciudruck sncher i? ,w "^lauter und wird gewiss jedem Vc-"„vergänglicher Erinnerung bleiben. minister Dr. Ritler von Dunajewski begibt sich zum Sommerausenthallc nach Ischl. -^ (Hitze in Griechenland.) Infolge der großen Hitze, die jetzt in Griechenland herrscht, sind dort infcctiösc Krankheiten ausgcbrochen. Dic türkischen Sce-behürdcn wurden daher angewiesen, die nöthigen Sanitäts-'naßregcln zu ergreifen. — (Verunglückte Touristen.) Der von der Gerlachdorfer Spitze in M-Schmecks abgestürzte Tourist ist der 22jcihrine Jurist Albert von Brand is aus Nrakau. Durch ein Unwetter, welches sich während des Aufstcigeus entwickelte, entstand eine tiefe Finsternis. Der Tourist gcrielh mit dem Führer vom Wege ab und auf ein Eisfeld, von welchem beide etwa hnnderl Master in die Tiefe stürzten, Führer Mahler ist, wie gemeldet, bereits todt; für Brandis' Rettung ist noch Hoffnung vorhanden. — (Glückliche Redacteure.) Die Redaction des in Galatz erscheinenden Blattes «Le Danube» erklärt, dass für die Dauer von drei Monaten ihre Redacteure sich während der Sommerhitze (!) an die Schweizer Seeu begeben und dass während dieser Zeit das Blatt nicht erscheinen werde. Glückliche Redacteure! — (Kindesmord.) Aus Budapest. 19. Juli, wird berichtet: Ein bestialisches Verbrechen hat die aus Stciermark gebürtige, derzeit vacierende Dienstmagd Johanna Potocnik an ihrem neugeborenen Kinde verübt. Unmittelbar nach dessen Geburt prefste sie den Körper des Säuglings durch die etwa 8 Centimeter breite Oeffnung des Clofetrohres, wobei dem armen Kinde die Glieder zermalmt wurden. Vorgestern fand man den Leichnam in der Senkgrube und erstattete über das Verbrechen die polizeiliche Anzeige. Die Kindesmörderin wurde vorläufig ins Spital gebracht und wird später dem Cri« minalgcrichlc eingeliefert werden. — (Waldbrand.) Aus Athen, 22. 0. M., wird gemeldet: In den Waldungen in Argolis wüthete den ganzen Tag Feuer. Der Rauch der brennenden Bäume drang bis nach Athen, welches von dem Schauplätze der Feuersbrunst 80 englische Meilen entfernt ist. — (Unwetter.) Aus Nikolsburg wird berichtet: Samstag gieng hier ein mit Hagelfchlag verbundener Wolkcubruch nieder. Das Wasser drang hier in zahlreiche Häuser ein, riss die Flurbödeu auf und zerstörte auch Canäle. In Dürnholz wurden durch Hagelschlag die Weinernte und die Feldfrüchte stark beschädigt. -— (Das Schloss Batthyanyi's abgebrannt.) Das Schloss des Grafen Batthyanyi in Sully ist vorgestern infolge eines Blitzschlages total medergebrannt. l... ^s< lStarle Zumut h „ n g.) Frau: Aber, Emil, 0U riechst schon wieder nach Rothwein! ^ Mann: Liebe lNau, ou wnst doch nicht verlana.cn, dass ich deinetwegen Patchouli trinke! ., , , ^ Local- und Prollinzial-Nachrichten. — (Das Kaisrrsest in L 0 i < sch.) Vorgestern und gestern fanden in Loitsch dic Festlichkeiten statt, welche das unter dem Protectorate Seiner Durchlaucht des Fürsten Hugo Windisch-Orätz stehende Festcomitc zur Fc,er des lojährigen Negierungs-Iubiläums Seiner Majestät veranstaltete. Nach der Festmcfse, welcher der Herr Statlhaltcreirath Alexander Scheme rl in Vertretung des Herrn Landespräsidenten Baron Winkler, lNlrst Hugo Windisch-Grätz. mehrere Reichsraths- und H.andtagsabgeordncte, fast alle Staatsbeamten des Bezirkes, ^crtrelcr aller Gemeinden und Schulen, alle Vereine des Bezirkes, dann mehrere tausend Andächtige thcilnahmcn, wurden seitens des Herrn Stalthalicrciraths Scheme rl dlc Huldlgungs-Dcplitatioucn des Clerus, der Staats bcamteu, der autonomen Behörden, der Schulen, Cor-poraUoncn, Vereine und der k. k. Bergleute empfangen Hieran knüpften sich eine Reihe von Wohlthätigkeitsaclcn. Gründungen humanitärer Institutionen, eines Spar- und Vorschussvercines und die Pflanzung von Kaiserallcen. Um 2 Uhr fand das Festbankett statt, an welchem circa 200 Gäste theilnahmen. Beim Bankette brachte der Fest comitc^Präsident Herr Mulley den ersten Toast auf unseren erhabenen Monarchen, hierauf Herr Slatihaltereiraih Schemerl einen Toast auf den Bezirk Loitsch aus. Nach dem Bankette hielt Reichsraths-Abgcordneter Hcrr Dr. Ferjani ic die Festrede, in welcher er die historische Znsammenaehöriglcit des Kronlandcs Kram mit der habsburgischcu Dynastie uud die unentwegte Treue aller Kramer für den Kaiser und die österreichische Monarchie hervorhob. Bei dem hierauf beginnenden Volksfeste wurde die Vollshymue von taufenden Festgästen gesungen. Um !) Uhr abends wurden auf sämmtlichen Höhen des Bezirkes Freudcnfcuer angezündet, und wurde cin brillantes Feuerwerk abgebrannt. Sä'mmttichc Vereine arrangierten einen Fackelzug nebst Sereuade zur Wohnung des Bc-zirlshauptmannes Herrn Dr. Nuß, welcher cine zündende Rede an die Versammelten hielt. Gestern fanden dic Kaisertagl» mit einer Regional-Ausstellung. dem Besuch der von Herrn Put ick angelegten Entwässerung^ schachte im Planinathale ?c. ihren Abschluss. — Ein ausführlicher Bericht folgt morgen. — (Landeshauptmann Gras Thurn f.) Gustav Reichsgraf von Thurn-Valsassina, Graf von Como-Vercelli. Freiherr zum hl. Kreuz, Erbland-Hofmeistcr in Krain und dcr Windischcn Mark, Erbland-marschall'der gefürsteten Grafschaft Görz, Herr auf Bleiburg, Radmannsdorf, Wallenburg und Planlenstein, Besitzer der Herrschaften Radmannsdorf und Wallcnburg in Kram und Lechen in Stciermarl, Landeshauptmann in Krain, l. k. Rittmeister a. D., Ritter des eisernen Kronenordens II. Classe, Besitzer der l. k. Kriegsmedaille, Präsident dcr l. l. Karslaufforstungs - Commission nnd der Landwirtschastsgrscllschaft, Ehrenmitglied der Militär? Veteranen-Vereine in Laibach, Rudolsswert und Domzale und mehrerer humanitärer Anstalten, Ehrenbürger mehrerer Gemeinden :c. :c., ist gestern um 4 Uhr nachmittags nach langem, qualvollem Leiden auf seinem Schlosse zu Nadmannsdorf gestorben. Der Verblichene wird morgen um 4 Uhr nachmittags in der Familiengruft zu Rad-mannsdors beigesetzt werden. — (Der Musikunterricht an Lehrerund Lehrerinnen-Bildungsan st alten) Der k. l. Landesschulrath für Krain hat an die Direction der l. l. Bildungsanstalten für Lehrer und Lehrerinnen den nachstehenden Erlass, betreffend die Aufhebung dcr Dispens vom Musikunterrichte an diesen Bildungsanstalten, gerichtet. Der Herr Minister für Cultus und Unterricht hat mit dem h. Erlasse vom 10. Mai d. I., Z. 8794, anher eröffnet, dass dem Ansuchen um Ertheilung von Dispensen vom Musikunterrichte an Zöglinge der Lehrerund Lehrerinnen-Aildungsanstalt in Laibach im Hinblicke auf die Bestimmungen des Reichs - Volksfchulgesetzes und des Organisationsstatutes vom 31. Juli 1880, Z. 0031, leine Folge gegeben werden kann. Weiter wird in dem obcitierten h, Ministerialerlasse bemerkt: Nach den Paragraphen 2l1 und 30 R. V. G. ist die Musik ein obligater Gegenstand an den Bildungsanstalten sür Lehrer und Lehrerinnen; es muss daher bei allen Aufnahmswerbern wenigstens die Möglichkeit constatiert werden, die im allgemeinen vorfindliche musikalische Veranlagung in zweckentsprechender Wcise auszubilden. Bewerber, welche diese Eigenschaft nicht nachzuweisen vermögen, lönnen daher überhaupt nicht aufgenommen werden. In diesem Sinne ist auch tz 15, Absatz 5, des Organisationsstatutes zu verstehen. In sinngemäßer Auslegung muss auch bei den im L 10, Alinea 2, des Organisaiionsstatutes angeführten Abiturienten der Mittclfchulen als Aufnahmswcrbern eine ausreichende musikalische Bildung vorausgesetzt werden, weil sich dieselben nach Absolvicrung des letzten Jahrganges, ebenso wie alle übrigen Candidalcn. der Reifeprüfung und hiebei dcr Prüfung aus der Musil zu unterziehen haben. — (Militärisches.) Wie bereits gemeldet, verlässt die in Laibach dislocierte erste Division des lAten Corps'Artillcrieregimenis in den nächsten Tagen unsere Stadt, um zunächst die Schießübung in Gurkfclo und später dic Kaiscrmanöver bei Nelovar in Kroatien mitzumachen und sodann Mitte September in ihre neuen Ubicationen in Agram einzurücken. Die bisher zu Straß in Sleiermart dislociert gewesene zweite Division desselben Regiments kommt nach Krapina-Töftlitz. die verminderte Vatteriedivision Nr. 36 sowie der Regimentsstab und der Ersatzdcpot-Cadre nach Karlstadt, Der Abmarsch der drei Batterien von Laibach erfolgt am 20. d. M. um 0 Uhr früh, während der Regimentsstab und der Ersatzdepot^ Cadre noch circa 0 Wochen in Laibach verbleiben. -^ (Zum Jubiläum Sr. Majestät.) In Gutenfeld wird heute das 40jährige Regierungs-Iubiläum Sr. Majestät in festlicher Weise begangen. Nach einem feierlichen Gottesdienste, an welchem auch die Schuljugend unter Führung der Lehrerschaft theilnimmt, sinket durch den Herrn Dechant und Ehrencanonicus Slubic aus Neifnitz die Einweihung der neuen Schulfahne statt. Die Fahnenmutter Frau Gaudia befestigt sodann an der Fahne ein Band mit der Infchrift: »18^8. >',.'«» «7o»ip I. 1888.» Nach Absingung der Volkshymne begibt sich die Schuljugend in die Schullocalitälen, allwo Declamation und Gcsang stattfindet und die Schuljugend mit der Festschrift «N.iü cv8»i» betheilt und sodann von Schulfreun den bewirtet wird. — (Staats - Obergymnasium in Rudolfs wert.) Dem Jahresberichte des k. k. Obergymnasiums in Rud 0 lsswcrt für das Schuljahr 1887,88 entnehmen wir, dass dasselbe am Schlüsse des soeben ab« gelaufenen Schuljahres einen Stand von 170 öffentlichen Schülern hatte, von denen nur 8 Deutsche und I Czeche, alle übrigen Slovene« waren und sich sämmtlich zur römisch-katholischen Kirche bekannlen. Die erste Fortgangs-classe mit Vorzug erhielten 22, die erste Fortgangsclasse 107, die zweite Fortgangsclassc 20 und die dritte Fort-gangsclasse 1 Schüler. Zu einer Wiederholungsprüfung werden 10, zu einer Nachtragsprüfuug 1 Schüler zugelassen. Die mündliche Maturitätsprüfung wurde unter dem Vorsitze des k. k. Landesfchulinspectors, Herrn Jakob Smolej, vom 3. bis inclusive 6. Juli abgehalten hu »derselben erschienen alle 22 Abiturienten. Von dichn wurden 18 sür reis erklärt, zwei erhielten die Newilliauna die Prüfung aus je einem Gegenstände zu wiederholen; A 55 ^"V °Ä "" ^ reprobiert. Der an der Anstalt bestehende Verein zur Unterstützung armer Stu. Llnbachcr Zcilmig Nr. 168. 1440 24. Juli 1888. diercnder verwendete in dem abgelaufenen Schuljahre für diesen Zweck im ganzen 683 fl. 23 kr. Nebst den vom Director mitgetheilten Schulnachrichten bringt der Jahresbericht einen Aufsah von Herrn Professor Anton Derganc: «Die Entdeckung des Hypnotismus uud der mit demselben verwandten Zustände und der sogenannte animalische oder Lebensmagnctismus.» Den Unterricht an dieser Anstalt ertheilten die Herren: Andreas Senekovic, Director; dann die Professoren: ?. Ladislaus Hrovat, Johann Polanec, Leopold Kovrivsek, Anton Derganc, Raimund Nach-tigal, Nikodemus Dounemiller, Franz Brez-nik, Anton Kerer, Raimund Perusek und Dr. Josef Marinlo; schließlich die wirklichen Gymnasiallehrer: Ignaz ssajdiga, Josef Sturm und Johann Vrhovec. Den Unterricht im Gesänge ertheilte der Vicar des Francis» aner-Conventes I'. Hugolin Sattner, im Turnen Prof. Anton Kerer, in der Kalligraphie und im Zeichnen Gymnasiallehrer Josef Sturm. Die gewerbliche Fortbildungsschule zählte l>8 Schüler. Den Unterricht besorgten vier Lehrer des Obergymnasiums und ein Lehrer der dortigen Knaben-Volksschule, Ertheilt wurde der Unterricht für die gewerblichen Lehrlinge an Sonn- und Feiertagen vormittags von 8 bis 12 Uhr und nachmittags von 2 bis 3 Uhr, für Kaufmannslehrlinge an Dienstagen von 3 bis 4 Uhr und an Donnerstagen von 2 bis 4 Uhr. — Das nächste Schuljahr wird am 18, September mit einem feierlichen Gottesdienste eröffnet werden. — (Holzdiebstahl.) Seit einem Jahre her und insbefondere seit den letzten zwei Monaten sind in den Waldantheilen «Cesnovc» der Gemeinde Oberschischka durch unbekannte Thäter Holzdiebstähle verübt worden, deren Gesammtschaden vom Gemeindevorsteher Adolf Galle und Gemcinderathe Jakob Matjan auf mehr als 100 fl. geschäht wurde. Von Seite des Gendarmeriepostens Schischka wurde in letzterer Zeit mehrmals Vorvass gehalten, bis es am 19. d. M. gegen 10-Uhr abends der Patrouille gelang, die Inwohner Franz Klein und Josef Justin, wohnhaft in Laibach, beim Holzdiebstahle in der genannten Waldung zu betreten. Es wurde sodann bei den Genannten und bei den mehrmals an Holzdiebstählen in der genannten Waldung betheiligt gewesenen Jakob Prek die Durchsuchung der Holzlager vorgenommen und das bei ihnen vorgefundene gestohlene Holz, circa drei Klafter, dem Gemeindevorsteher Herrn Galle übergeben. Franz Klein und Josef Justin wurden als auf frischer That betreten und fluchtverdächtig arretiert und in das l. k. Inquisitionshaus zu Laibach eingeliefert. — (Denkmal-Enthüllung.) Vorgestern um 6 Uhr nachmittags fand im katholischen Friedhofe zu S. Anna in Trieft die Enthüllung des Denkmals für den im vorigen Jahre verstorbenen Patrioten und Redacteur der Victor Dolenc statt. Der Feierlichkeit wohnten bei 500 Personen bei. Am Grabe wurden von einem aus allen slovenischen Gesangsvereinen der Umgebung gebildeten Männerchore drei Lieder gesungen. Professor Mandiü hielt eine Rede, in welcher er die Verdienste des Verstorbenen pries. Die Feierlichkeit verlief in würdiger Ruhe. — (Reifeprüfungen.) Am k. l. Ober-Gymnasium in Laibach wurden die mündlichen Maturitätsprüfungen die letzte Woche hindurch abgehalten. Von den 38 Maturanden wurden 8 für reif mit Auszeichnung und 20 für reif erklärt; 7 erhielten die Erlaubnis, nach den Ferien die Prüfung aus einem Gegenstande wiederholen zu dürfen, 2 wurden auf ein Jahr reprobiert. Ein Candidat war während der Prüfung zurückgetreten. — (Merkwürdiger Nlitzfchlag.) Am 18.d.M. circa 9 Uhr abends saßen in der Wohnstube des Grundbesitzers Franz Oetina in Svile bei Zwischenwässern die Hausleute, 7 Personen an der Zahl, an einem größeren Tische beim Nachtmahle, zu welcher Zeit eben ein heftiges Ungewitter sich entlud. Der Blitz schlug Plötzlich in das Haus ein, fuhr durch das Dach, den Dippelboden und traf die Mitte des gedachten Tifches, wornach derfelbe seine Richtung in die Haustaube nahm. Glücklicherweise zündete der Vlitz nicht, und die Leute kamen mit dem bloßen Schrecken davon. — (Unglücksfall.) Auf der Bahnstation Rakek ereignete sich am vergangenen Freitag ein bedauerlicher Unglücksfall. Der dortige Magazinsaufseher Ioh, Grille wurde von einem schweren Tram, der von einem Waggon herabgeglitten war, so unglücklich getroffen, dass ihm der Brustkorb eingedrückt wurde und der Verletzte in wenigen Minuten den Geist aufgab. Der sofort herbeigerufene Arzt Mayer aus Planina konnte nur mehr den bereits eingetretenen Tod constatieren. Der Verunglückte hinterlässt eine Frau mit zwei unmündigen Kindern. — (Wiener-Neustädter Militär-Akademiker.) Die Frequentanten der Wiener-Neustädter Militär-Akademie sind gestern früh nach mehrtägigem Aufenthalte in Trieft nach Adelsberg abgereist. — (Bei einer Kahnfahrt ertrunken.) Im Ossiacher See sind vorgestern nachts drei Kellner des an dem See gelegenen «Hotel Annenheim» bei einer Kahnfahrt ertrunken. Die drei Kellner waren sonntäglich munter gelaunt und benahmen sich unruhig auf den, Wasser Der Kahn kippte infolge dessen um. Trotz des hellen Mondfcheines konnte den Verunglückten, die des Schwim-mens unkundig waren, rechtzeitig keine Hilfe gebracht werden. — (Selbstmord.) Aus Littai berichtet man uns: Der 50 Jahre alte verehelichte Besitzer Georg Bregar vulgo Mokrotar aus Kanderschc stürzte sich Samstag nächst der Littaier Blcigewcrkschaft in selbstmörderischer Absicht in die Save uud fand in derselben den Tod. Der Selbstmörder zechte vor Vorübung seiner That in einem hiesigen Gasthause und verabschiedete sich von mehreren bekannten Personen. Mit seiner Familie lebte er in fortwährendem Unfrieden, und dürfte dies auch das Motiv des Selbstmordes gewesen sein. - (Stritars Werke) Von den im Verlage der Firma Kleinmayr ^ Bamberg in Laibach erscheinen^ den gesammelten Werten Stritars ist soeben das 53. Nänd chcn zur Ausgabe gelangt, der für die Mbrandler uo» Wciuil<, Podtllinc ,»tt> lttolcl beim f. l. Landespräsidimn eingegangenen Spenden sTchlujs des llteu Verzeichnisses)- Monsignor Johann Stanislaus Hosstetter, Pfarr^ dcchant in Adelsberg, 10 sl,; Sammlungen der Pfarrämter: Adelsberg 10 sl, 8? tr., Zagorje 5 fl.; ferner folgende Herren von Adclsberg: Friedrich Ritter von Schwarz, t. t. Bezirts^ hauptmann, 5 st.; Alois Kraigher, Handelsmann, 2 fl.; Franz Tauzher, l. l. Steuerinsftector, 1 sl.; Dr. Franz Zbasnik, l. l. Bezirlscommissär, 1 sl.; Franz Modrian, l. l. Steuereinnehmer, 1 fl.; Friedrich Vicie, Bürgermeister, l st.; Franz Prowler, Hotelier, 1 st.; Max. Lavrencie, Handelsmann, l, fl.; Dr. Johann Pitamic, Advocat, 1 st.; Alois Delleva, Besitzer, 1 fl.; Dr. Iaiob Schegula, Advocatursbeamter, 1 fl.; Georg Kraigher, Handels mann, 1 st.; Anton Ditrich, Handelsmann, 1 fl.; Friedrich Nacrarcich, Apotheker, 1 fl.; Peter Kraigher, Handelsmann, 1 fl.; Franz Kuttin, Handelsmann, 1 fl.; Dr. Matthäns Pretnar, Advocatursbeamter, 1 fl.; Heinrich Mislej, Besitzer, 1 fl.; Franz Iurca, Holzhändler, 1 st.; Andreas Zalotuil, Restaurateur, 1 fl.; Karl Weinberger, SüdbahnIngenieur, 1 fl.; Franz Kogej, Handelsmann, 50 kr.: Engelbert Iathel, Finanzwachbezirfs-Controls" lcitcr, 50 kr.; Paul Bezeljal, l. l. Notar, 50 lr.; Andreas Ditrich, Handelsmann, 50 lr.; Anton Burger, Bescher, 50 tr.; Mathias Petric, Uhrmacher, 50 lr.; Alois Burger, Wirt, 50 fr.; Anton Vodoftivec, l. k. Postmeister, 50 lr.; Ferdinand Gaspari, f. l. Thieiarzt, 50 lr.; Franz Oresel, Handelsmann, 5s) lr.; Gregor Pilel, Handelsmann, 50 lr.; Franz Paternost, Wirt, 30 lr.; Franz Iurca in Großotol 1 fl.; Frau Johanna Juno. cente, Wirtin in Adelsderg, 1 fl.; Nichtgenanntseinwollende in Adelsbera 2 fl. 50 lr.; Sammlungen der Pfarrämter: Slavina 8 fl. 10 lr., Col 7 fl. 40 lr., St. Micl,el 3 fl., Podqraje 1 sl. 50 lr., Grafenbrunn 4 fl. 50 lr., Kosana 11 st. 8« lr., Pod-lraj 5 st.; Sammlungen der Gemeinde-Aemter: Podraga 17 sl., Loze 3 fl. l>0 kr. ______________________________________ Neueste Post. Original-Telegramme der «Laibacher Ztg.» Graz, 23. Juli. Die hiesige Garnison veranstaltet heute zu Ehren des scheidenden Corpscommandanlen FZM. Freiherrn v. Kühn einen großen Fackelzuq. Vriillll, 23. Juli. Während hier die Ruhe seitens der streikenden Arbeiter nicht gestört wurde, fanden in mehreren Ortfchaften der Umgebung Arünns blutige Schlägereien statt. Die streikenden Arbeiter warteten truppweife auf die aus Vrünn heimkehrenden Arbeiter uud prügelten sie. Vier Rädelsführer wurden verhaftet, einige Arbeiter verwundet. Berlin, 23. Juli. Die ^Nordd. allg. Ztg.. bemerkt zum Artikel der Parifer «Autorin», welcher die Kaiserreise nach Petersburg bespricht und worin der Kaiser den Zaren für die Idee der Abrüstuug gewiuneu will uud Graf Herbert Vismarck demnächst nach Paris gehen soll, um diefen Entschluss der Mächte mitzutheilen, dass dem deutschen Lesepublicum so kindische und alberne politische Elucubratiouen gar nicht geboten werden könnten. Der Gedanke, Deutschland sollte sich in Paris wegen Abrüstung verwenden, sei ein so in-sipider, dass er nur auf Kinder in der Politik berechnet sein kann. Peterhof, 23. Juli. Kaiser Wilhelm und Prinz Heinrich wohnten gestern dem Gottesdienste in der lutherischen lind sodann in der russischen Kapelle im Beisein der gesammten kaiserlichen Familie bei. Hierauf fand das Dejeuner bei dem Zaren statt, nach welchem eine Spazierfahrt unternommen wurde. Um 7 Uhr abeuds faud ein Oaladiner nnd fpäter eine großartige Parkbeleuchtuug statt. Um 11 Uhr uachts fuhren die hohen Gäste mittels Extrazua.es uach Krasuoje Sclo, wo dieselben überuachtetcu, um heute den Uebungen beizuwohueu. Nom, 23. Juli. Der König wurde vorgestern abends von einem Unwohlsein befallen und erlitt eiueu Schwiudelanfall, was feine Alireise vuu Rum beschleunigte. Paris, 23. Juli. Beaussier wurde im Departement Ardüche mit 42.000 Stimmen gewählt. General Vou-lauger erhielt 25/)00 Stimmeu. — Lyon wählte deu Opportunisten Chepic. Von 182.000 Wählern stimmten bloß 33.000. Im Departement Durdogue ist die Wahl des Bonapartisten Taillefer gesichert. Constmltinopcl, 23. Iuii. Die Pforte überreichte dem russischen Botschafter v. Nelidov die Autwort auf die Note bezüglich der Kriegscutschädiguug au Russlaud. Athen, 25 Juli. Der Köuig reiste heute abeuds über Wieu uach Petersburg uud wird aufaugs Oktober wieder hier eiutreffeu. Während seiuer Abwesenheit wird Ministerpräsident Trikupis die Regentschaft führeu. Statistik dcr Eoncursc in Oesterreich. Das Justizministerium veröffentlicht soeben amtlich z«> samnieugestrllte statistische Tabellen l'llicr die im Jahre l«k? >» Oesterreich anhängig gewesenen Geschäftscmiculfe. Danach wa"» im Jahre lttft? im ganzen 2,'W) Cmunrsr in Verhandlung, >vo« von l<»W uen eröffnet wnrden, während die übrigen ans f>ilhm» Jahren anhängig geblieben waren. Nach der rechtlichen Perfü»° lichseil des Gemeinfchulders bei den neueröffneten waren >^ Physische Personen (K7I männlichen nnd !7l! nn'il'lichm lW schlechtes), .'!05) mit Indnstrie nnd Handel nnd 10 mit geistiger Arbcil! !)5 hatten diverse andere Beschäftigungen. Im Jahre !««7 WM' den !0«7 Concnrse beendet, darnnter 2.'ll wegen mangelnd?« Vermögens, 4l!, weil nnr ein Gläubiger vorhanden war, 1^ infolge Einverständnisses der Gläubiger. 14 durch Vergleich, 593 durch Verthrilung des Vermögens, endlich t::l durch ^wnna«' ansgleich. 1852 Concurse sind anhängig geblieben. Nlldolfswtrt, 2.'!. Inli. Die Durchschnitts-Preise stellten sich auf dem hentigen Marlte wie folgt: ll, lr, sl, »l, Weizen per Hektoliter . . — 1^ Erdäpfel pr. MeterMr. 1 !)5 Heu pr. 100 Kilo . . — " Leinsamen .... 7 48 Stroh 100 » . . — ^ Erbsen » --------- Holz, hartes, pr. Cubil. Fisolen » — — Meter..... 2 2!' Nindsschmalz pr. Kilo — «0 Holz, weiches,Pr.Cnbil- Schweineschmalz » — 80 Meter..... — ^ Spttl, srifch, » — — Wein, rolh.,pr, Eimer l2 ^ Specl, geränchert, > — 80 Wein, weißer, » 12 Angekommene Fremde. Am 22. Juli. Hotel Stadt Wirn. Stern, Budapest. — Tomaseyl, Photograph, Wien. - Krczar, Privatier, sammt Frau, «gram. — ss"^ Stelen. — Prefsbnrger nnd Blciweiß, Kansl., Wien. — Cesta, Bescher, f. Frau, Trieft. Hotel (llcfant. Baron Wucherer, Lieutenant, Wien — Pavl>"' Wirt, Zadraga. — Iancar, Pfarrer; Strupi und Vella»"' Lieutenants; Klein und Haselhofer; Ritter von Trnovlolis^ Holmes Dcranck Lieutenants, Wien. - Brnchwciler. I?He^"'' ^ ^"°"' ^«"^ ^ibcrg. ^ Rasthof Eiidbahllhof. Aufcnik, Cattaro. — Eetia ^oliann «^ Emilic de Wieser, Trieft. - Karncl, TarviS. - Kobe, ^«' dolsswcrt. Hotel Äairischer Hof. Ionlc, Comptoirist, Obermöfel. Verstorbene. Dcn 2 1. Iuli. Michael Anzir, Stadtzimmerinann, ^ I" Hradehlydorf 2b, Nrustwafscrfucht. Dcn 2 2. Iuli. Iofef Sklenai-, Musicus, :l« I., K''h' thal 11, ^ubereuloiii» pulinonum. Im Spitalc: Deu 18. Juli. Agnes Trost, Arbeiterin, 24 I. Lunge« entzündung. - Katharina Koporc, Inwohnerin, 58 I., Ooäei"' eerel)ri. Den 1 !j. Juli. Martin Kovsm, Arbeiter, l!5 I., ^ «uc!u!,um pleuriticum. Den 2 0. Iuli. Jakob Hafner, Arbeiter, 20 I., ^ui'"' cul08!8 pulmonum. Meteorologische Beobachtungen in Laibach. Z «^ ^Z^ "F Wind Nnslchl ^"Z " "3 8ZV Z" de« Himmel, ^sß " 7 U. Mg. ^^^r^-^MM-----Neb^—^ 23.2. N. 735-7 26 0 SW. mäßig halb heiter "'" 9. Ab. 785-1 19-1 S. schwach bewöllt Morgennebel, tagsüber zienilich heiter, abends Negenlu^ nach 10 Uhr Ansheiternng. Das Taaesmittcl der Lufttenlpe"" Ill-U«. um 0 3« über den, Normale. . Verantwortlicher Redacteur: I. Naglii. ^ Zur Vertheilung an die Schuljugend bei den a»».A^ lass des Regierungs-Juhiläums Seiner Majestät des Ka»^ stattfindenden Festlichkeiten empfehlen wir die mil ei&i in Farbendruck ausgeführten Porträt unseres Kaiser» ,ü' e und 17 Holzschnitten ausgestaltete, in unserem Vcr erschienene Festschrift Naš cesar (1848-1888). SpoiiH'iiiski spis za slovcnsko inl«.din° priredil uflilelj. ^ I)i»>HO FoHtaclirift, wnlcli» von d«n höhnn k. k.s'?!Li' Hcliuliätlien der Provinzen Kilrnttm, Krain, K'' 'uf" , land und Steierniark den Schnll»ehörd^n zum AnKJ^* beHteiiH ompfolilen wurde, eignet sich how«»«' ktf palriotiHchcn Inhaltes als auch ihr<>r reiche« ,|^ Htattnnff wofffln zu «inem bleihnndnn Andonk«» ^^ liener statttiiulende K<^i«ninffH-,lul»nanni Sr. l»aJ unseres Kaisers Franz JoHef I. \(P Preis der Uroschiire 18 kr. Hei Ahnahmn ^'„gC1 und mehr Kxemplaren treten erhehliche PreisennäfiSi{," ein. Wiederverkäufer erhalten Hahalt. J lg. v. Kleiomayr & Fed. U0n 1441 Course an der Wiener Sörse vom 23. Juli 1888. Na«dem «Mc««,eousblatte Gelb VUare Staats.Nnlehcn. I?t"'rcntc....... f:, 5>«/„ «anze s><») „ lüi» ?s> 14« 2s> ««^ "V« ..Mnslel ,0» ., l<, ?s. x?..«!-. ««?" Staatöloft , ,nu „ ,«««, , ^°n°ll^°lbren»e, steuerfrei . „2N5 11«U5. "en»r. Notenrente, fteueifrei 9N 70 »«!.,. « Oftbahn.P,ioritalen , . 97-:.n ^,^7, The.hM^os, 4«/« '00 sl, . ,'24.7« !2°I« Grundentl.-Obliaationcn (sür ,00 sl, ^M) s2"b«dn,i!che ..... l^.^ ^.^ »/0 Km,, „nt, Kilftcnland . ios.5u -- .«"'"«^!"".' ..... w? ?s> 10« nn .>/n mcdnosterreichische . . ,»9.L0 n<>-- 5./"?"")">°...... ,<»-..lin -- 0 /„ Iroat, che »,,d slavonische ,s.4.- ,«<> - ° ° s!cben!,i,rgische . . '. i04.i,<. ,us.-2« Gcld Ware s>"/„ Temescr Nannt .... li»4 >'<» ic<5> "/„ ungarische...... los.-- ll^n^- Andere öffcntl. Anlchcn. Don.iu^Mcg. Vosc s>"/„ N>0 sl. . ,20'— »20 5« dlo. Vlnlüihc l«7«, fieilüvftei loe<>o - - Änlcycn b. Slablss^müindr Wicn 1>>5>'U> >0s. <:o Anlcche» b. Sladtgl'mcindr Wic» (Silber,mb Gold) .... — - — - Plainiei! «nld.Sladtgem.Wien «125. >«?-— 127 ?s> dto, i» s><» „ „ 4>/,<7, >oo «n >c,i 2n d!l', in s><» „ „ <«/« . ««»'s.« !«»'— bio, Pliimicn Elhuldverschf,!!"/.! ls,»,^, 1»ü'?s> Ocfi,Hvpotl)!'ll»b>»»l i«j, ^>'///„ 101 — l«i-7s> O>'ft,-»n>v ^aus vrrl. 4'/,«/,, , , 1l»>' bto, „ <"/„ . . I«»'»« ioc> «s> Unss, allss, Bodcnclcbit^Nctienges, in Pesl ilü «, I«!!'» v^rl, 5>'/,"/>, -^ — ^-' — Priuritiits Ol'lisslltillnen (silr lnn fl,) «ilisabcll, Wcfiliabn ,, Emission -- — — Fcrbi»a»b«'Htordl>ah!! in Silb« luu 2U lou s<<> ssran,'^oscs-Vabn..... —-— —.— Galizische «ar! ^»dwi«. Bahn <öm, l!<»> .'«,(» sl. S, <>/,"/« - Iw>'2<< 10? ?n Ocsterr, Nordwcstl'ahn . . . io? L« lc>7-«u Siel'sül'ürner ...... —-— —>— Gelb Ware Slaatsbahn l. Emission . . 2»I—2<»l?5 Sildbahn l^ A»,„..... I4N-5U I47-K0 „ l^ 5>n „..... I Ls, s.l> 1Ll»l» — Diverfe Lofc (Per Slilcl). Crebillosc INO sl, , . ,»4 l>0 I8s. — <§» — —'— 4"/„ Donau-Dampssch, inn sl, >>«,— N« - ^'aibacher Prämien-Anlch »c»sl. —-^ 21» — Osciin Lose ^c» sl. . . s>? l.N 6«'b« Palssy i'osc 4« fl..... s.s,-»><, l.«-^ Motvenit,«,»,. öftGesv lofl. i»?o '"'l'l' »ludc'ls i'osc ,n sl, , . , «,— »1 d" Salm Vose 4<» sl. . , , , . s,^ 7s. «s>'s'O Waldfiein Vosc 20 sl. !,»— !ü»'l>'< Windischssläl)-^osc 2« sl, , . 02-25 s>2 7l> VllnlActien (per Stück), Nnnlo.Ocstcrs, il'anl 2W sl. . in»l»0 lw— Äanlverri,,, «Uiener, l«N sl, . »!»'— "" l><> V^ncr^«»s»,,öst,z!<»nsl,S.«»"/„ 2<^5»n!i,»,^,,lil>s<. ü,« «o »1« s>«» ilredilbanf, «Il,i, Uüss, «<«» n, .^7'» !!<>7ü« Depos!tcnd.„!f. «ll«, «<»(> sl . i?s,'— I7ü - <ö«comptt' <". NicdssoN,^,«)», s.<>9 — !>N — Hvpothclenli,, öst,2W sl.2s,"/„(z, «s..— «7— Bänder!»,, öft, 2oc> sl, G, .'.l>'v„ Oef!c>r,.!,nss, Vanl , . , , u?4— 8?f>' Uüiondanl 2«« fl, . . zii'is, 2i> 7l> il«crlchll,l'a»l, «Na. 14N sl 15?,, ,s>,! Ollb Ware Aetl'sn von Transport-Unternchulnnnen. sl, Silber . —-— — — Älsöld-FiumBabn 2<>l» sl, Silb , lt>2 — lv2 s,U «lississ.TrPI, Eisenb. ^«N sl. l» „ Weftbahn 2l>n sl. . . . .'«,« - »c>L bl» Vuschtiebraber Eis»', 5no sl, CM, «40- 84s,— „ (lit, «> 2NU sl, . «7V — ?78 — Donau Dampsschiffahrle Ges. Oeficrr, s.no fl, «iVl. . . . »7»'—3U1-— Drau<Ü!s,(!Uat,'Db,"<,)L0Nfl.S. —'—------- D»s-Vede»bachcr^, «,2UNsl,S.----------------- Hlisabttb-Nadn ^(»« sl, <5M. , —'—------- Vin^iftudwei« 2uc> sl, . —'— —— „ Cl»!',>llb!»<,»dl!-Nordb, 1000 sl, llM, 24!»; 24»» strai^^osef Bahn l!«u sl Silber —-— — — M!ntl>rchr»-Nml'scr!tis,A»<,fl,G, —— ..-— Maliz KnvI t'üdwlg !l' !i GravKöslachel(t,V,2Ws> ö.W. — — -.— ttadlcnl'rrq Eisenbahn 100 sl, . —'— —' -»aIchaU'O^crb,l5i!enb,2N«f!,S. —— —--Vcmbeln^^en!ow!h«asst! «isen bal», ^rstNschast ^W sl, ö, W, 2!« t>N «1!»'— Llo„d, ösi'Unq .Tncft s'"u sl,!5M, 44? — 44»— Orfterr Nridwcftl,, 2W sl, Cilb, UI4 l>u leb. -bln, siscnbahn 2(>U sl. ö, W. . »3li — »ü5 ill. Ve'b War» Sllbbahn L00fl. Silber . . . l»c III» ! ?5 Süd «orbd.-Velb..V,20Usl.»iM, lbb l.u ib«— Tramway'^es,, Wr, 17« sl, ö, N>, «7 5» 22« - „ Wr, neu «l,u sl —'—.--— Tlaneporl Grlrllschas! n,U sl, . 100—,01 — Ung.galiz, 0 lb7,— Un«,W<-ftl,,(Maab.Oraz)»0usl,S, >0»l5 ,ü!<— Industrie-Nctien (Per kti!5), Eghbi uub Kinbbern, ltisen» und Vtahl I»!», in Wien i«u sl, . — — —__ „w,.t'cihg, I, «0sl,4l>"/„ »>-— ft?,— „en!l!l>>", Papiers, u, il<-O, s>« H0 s.4,b<» Monta»'<^!ielljch , öftesi,^alpine 34 70 »s,-iu Praner <öisen-^nd, Ges, 2Uu sl, 254 75, »bl «ü Salgo Tari, (iisenraff, 10« sl. . —-— — — Waffens-O,Ocfi,inlw '00sl. , 270-—«77-— Devifen. Deutschs PlHhe......«0 <»5 «120 Bonbon........ 124 «5 125 >» Pari»....... 4!» »0 »»3b Valuten. Ducatcn........ b«8 5 »o «N Yrance-Stllll!>..... »»s> »87 Lilbn......... —— —-— Deutsch«- Mi-ichObanlnolrn , . «0»?^ N>05 ^«alicnische Uanlnoten lioovir«) 4l» 10 «»b Papier-Nudel per Slilck , . . li? l'i?^