Donnerstag, 6. September 1894. Jahrgang 113. LMcherMMma. llti'n^ll- l!. hllibiss,?'' Pustuelse» d ,lI! g: ganzjährig fl, l5. halbjähri« fl. 7 5N. Im CoINptl> lr: ^ Die «Laib. Zeit.» erscheint täglich, mit NuSnllhme der sonn» und Feiertage. Die Ndwiniftfati,« befindet sich "Nieraic h^ ,,,^"„^ ^ ^>. ssiir die ^«steUung ins Hau« ganMmg N, l, — Inserlionögebiir: Für )» Longrcssplatz Nr. 3, die Medactlon Aahnhofgllssc i!lr. 15. Sprechstunden der Redaction von 8 biü 11 Nh, vormittags. ^^»^^^^^ » geilen l»5 lr,. grösirre per Zeile 6 k.: bei öfteren Wiederholungen per Zeile 3 lr. ^ — Unfianlicrte Vriefe werde» nicht angenommen, Vlanulcrlpte nlcht zurückgestellt. ^ Amtlicher Weil. !lttthöch^/"d k Apostolische Majestät haben mit ^slbischos' ^"dschreiben vom 28. August d. I. dem Mde l.«"' Orient Dr. Eugen Valussi die " ^leihen Hlmen ^"hes taxfrei allergnädigst Ee , . ' ' genant 'in^ ^ Apostolische Majestät haben dem l°f Neiw ' " ^lewe des Dragoner-Regiments und Gesandtschafts-'Attach^ vonTrzebomislitz wie Ritter von Starzynski lttuht. '"Ktvurde taxfrei allergnädigst zu verleihen ^Mchst'/^.^,Apostolische Majestät haben mit vom 26. August d. I. den ! S S ch,.,i< "löcesan-Lehranstalt in Brixeu Doctor ^"ten Mp/ ^" Cauonicus des Kathedral-Capitels "«gnädigst zu ernennen geruht. Madeyski m. p. ^^ines"^ Apostolische Majestät haben auf ^ ^nßern ^ ^"^er des kaiserlichen Hauses und k MerhüM "^ten allerunterthänigsten Vortrages d d^ndeU" Schließung vom 8. August d. I, «ll3 zum N ",'°?eteu Consul daselbst mit dem Wdiast".^e der tarifmäßigen Consulargebüren ^ zu ernennen geruht '^"tkn H? des Innern hat den Rechnungs- zum Rechnungsrathe ^ "nannt "eilt der Landesregierung in t?^nte^'"lter für Cultus und Unterricht hat den 3l°'W zum" ^""snymnasium in Marburg Otto Lehrer an der Staats-^^^^urg ernannt. ^Nichtamtlicher Hheil. h'lf^nd h ' welche der Handelsminister Graf Faschinen f«, . Hoffnung der Ausstellung von ^i" n.ehrer°n ^ Kleingewerbe in Graz hielt, ^Iung^" tt°grafthi/" namentlich dem Spektroskop und Ä^Mr in nä^^^b, umgibt uns noch 7lge>^°nnensys ^ster Nachbarschaft, in unserem >den ZthAt"^ "ne ^lt von Räthseln. Das U>sta^"eten n^. ^"^^ desjenigen, was wir ^2 "friger ^WGn und das deshalb den >>. "Mm vi.>? "«sere Brüder und Schwestern ^ ^U^ ^ Abgesehen davon. ^ " /'"' d?r d „ A°W französischen Astro- 3 ^n H>^ nach ^ "^plu" «herausgerechnet. 3 llei,^rcnr ^,ahn^ ^^a,„ auch noch ^k tvidefl^lver siH.f"^ ^onne einen oder mehrere ^ L^ ist.s 'K"e Planeten geben, noch keines- ""en VW wir auch von dem seit uralten " wenig mehr, als dass er Das de gehalten. Ein geistvoller, scharf beobachtender Mensch sei in dieser Rede zum Worte gelangt, ein Mann, der nie von Strömungen und Gegenströmungen beherrscht zu sein scheine, sondern, der über dem Gewoge der kleineu und kleinlichen Meinungen sich fest seine eigene Meinung gebildet habe, die auf eine Bahn unaufhaltsamen Fortschrittes hinweise. Was ans dem Munde des Handelsministers vernommen wurde, sei eine Manifestation der Aufklärung gewesen. Graf Wurmbrand lege es dem Gewerbestande nahe. auch seinerseits sich mit dem Maschinenbetriebe vertraut zu machen, welcher die Arbeit erleichtern soll, ohne die Ware zu verschlechtern. Und als neueste und erfreuliche Form der Staatshilfe nehme man die leihweise oder gegen Raten erfolgende Ablassung von Hilfsmaschinen an Gewerbetreibende in Angriff. Das sei praktische Socialreform, die der herzlichsten Zustimmung jedi.'s Fortschrittsfreundes gewifs sein könne, wie überhaupt die ganze Rede des Handelsministers als eine Kundgebung des Fortschrittes und der Aufklärung bezeichnet werden dürfe. Das «Fremdenblatt» führt aus, der Minister wende sich mit wohlwollendem Ernste an den Handwerkerstand und warne ihn davor, denjenigen Glauben zu schenken, welche lediglich die Großindustrie als Ursache für den Niedergang des Gewerbeftandes ausgeben und daraus die Folgerung ableiten, dass die Einschränkung des industriellen Großbetriebes das rechte Mittel sei, um dem Kleingewerbe aufzuhelfen. «Wir waren recht erfreut — so schreibt das Blatt — über die Art, wie der Minister den Kleingewerbetreibenden ins Gewissen sprach, und seine Worte gelten selbstverständlich nicht nur für den Handwerkerstand in seinem Heimats-lande Steiermark. sondern in ganz Oesterreich, besonders auch in der Millionenstadt Wien. Es ist nothwendig, dass das Kleingewerbe sich mit seinem Schicksale dadurch aussöhnt, dass es nach Möglichkeit seinen Betrieb verbilligt und dabei in jeder Weise vervollkommnet. Die durch den Staat selbst eingeleitete Action zur Versorgung von Handwerkern mit solchen Kraft- und Arbeitsmaschinen, wie sie jetzt in Graz ausgestellt sind, wird noch viel zu wenig benutzt, und es wäre zu wünschen, dass die politischen Vertrauensmänner des Gewerbestandes, auf deren Wort derselbe ja so viel gibt, in dieser Hinsicht rathend und mahnend einschreiten würden.» Das «Nene Wiener Journal» sagt, es sei erfreulich, dass ein so einflussreicher Factor der Regierung, wie es Graf Wurmbrand ist, und ein Mann, der auch im gegnerischen Lager der Liberalen eine wahrscheinlich gebirgig ist uud möglicherweise keine Atmosphäre besitzt. Ersteres wird aus den eigenthümlichen Linien geschlossen, die der italienische Astronom Schiaparelli in neueren Zeiten entdeckt und auf der ersten Mercurkarte, die jemals entworfen wurde, verzeichnet hat. Diese Linien ähneln auf der Westseite des Planeten der arabischen Ziffer 5. auf der Ostseite einer doppelten 4, dadurch gebildet, dass man eine 4 in eine andere eingreifen lässt. Von der Umdrehungszeit des Mercnr oder der Dauer eines Mercnrtages hat man ebenfalls erst in allerneuesten Zeiten durch Schiaparelli erfahren, dass er sich nicht, wie seit lange von den grüßten Astronomen behauptet wurde, in fast genau einem Erdentage (21 Stuuden uud 5'/., Minuten) aus seiuer Achse drehe, sondern dass er diese Achsendrehung nahezu gleichzeitig mit seinem Iahresumlauf um die Sonne oder in 88 Tagen ausführe, d. h. also, dass er sich, stets mit derselben Seite nach der Sonne gerichtet, um diese wie der Mond um die Erde schleife und folglich eine Art Sonnenmond vorstelle. Da er hiebei ebenfalls wie der Mond hin und her schwanke, Vibrationen ausführe, so gebe es zu beiden Seiten der sonst fort« während in den Sonnenstrahlen glühenden, uns zu» gewandteu Halbkugel und der sonst ewig in die eisige Nacht des Weltraumes getauchten unsichtbaren Halbkugel zwei schmale Streifen gemäßigter Gegenden, in welchen vielleicht, wenn Wasser und Luft vorhanden wäre, organisches Leben gedeihen könnte. Man sieht, gewisse Autorität genieße, sich für den Motorenbetrieb des Kleingewerbes ausgesprochen habe. Man dürfe nun hoffen, dass die Regierung nicht bei der bloßen Anerkennung bleiben, sondern auch mit dem ganzen ihr zugebote stehenden Einflüsse dahin wirken wird, dass die noch vielfach vorhandenen Vorurtheile gegen die Motoren beseitigt und dass den Kleingewerbetreibenden die Anschaffung dieses ihnen so heilsamen Rüstzeuges möglichst erleichtert werde. Die Motoren, deren Erwerbung man dem kleinen Manne erleichtert, werden nicht nur als Kriegsmaschinen gegen die Noth eines einzelnen Standes, sondern auch gegen den immer weiter um sich greifenden feindlichen Geist dienen, der unsere Gesellschaft zerklüftet. Diese Maschinen des friedlichen Kampfes werden sich — wenn auch die Ausgaben hiefür unproductiv im ftscalischen Sinne sein sollten ^ amortisieren durch das neuerliche Aufblühen eines scheinbar dem Untergange geweihten Standes. «Die Mahnungen und Warnungen des Ministers — sagt das »Illustrierte Wiener Extrablatt» — waren wohl zunächst nur an die Gewerbetreibenden des Steirer-landes adressiert. Die Rede des Herrn Ministers passt indessen auf den überwiegend größeren Theil des ge-sammten Gewerbestandes in Oesterreich. .. . Graf Wurmbrand hat als wahrer Freund des arbeitenden Volkes gesprochen, mögen seine Worte allseits volle Beherzigung finden!» Im «Wiener Tagblatt» lesen wir: «In seinen Ansprachen an die Gewerbetreibenden in der Hauptstadt Steiermarks und an die Mitglieder des dort tagenden Fremdenverkehrs - Congresses zeigte sich Graf Wurmbrand als ein durchaus moderner Mann des Fortschrittes, der die Forderungen der Zeit nicht bloß begreift, sondern auch bereit ist, seine Kraft für die Erfüllung derselben einzufetzen.» Auch die «Oesterreichische Volks - Zeitung» betont, dass die Rede des Herrn Handelsministers Beachtung verdiene. ___________ Vom koreanischen Kriegsschauplatze. Die Meldungen vom chinesisch-japanischen Kriegsschauplatze leiden an großer Unzuverlässigkeit. Die chinesische Regierung beeilt sich, jeden thatsächlichen oder muthmaßlichen Erfolg ihrer Waffen über Gebür aufzubauschen, wahrend die japanische Regierung ihre Maßnahmen so geheim wie möglich hält. Das Treffen um Ping-Iang — denn von einer Schlacht lässt sich nicht mehr sprechen, nachdem es allmählich klar geworden ist, dass es sich um nichts als einen Zusammenstoß der chinesischen Vorhut mit den ihr von Söul entgegen- wie unbestimmt bis dahin unsere Vorstellungen von unserem zweitnächsteu Nachbar nach der Sonne zu sind! Vom nächsten Nachbar, der Venus, wissen wir vielleicht noch weniger, denn bis zum Augenblick ist es sogar noch völlig zweifelhaft, ob wirklich, wie Schia-parelli auch von der Venus behauptete, dieser Planet sich mondähnlich um die Sonne schleppt und folglich ein ganzes seiner Jahre oder 224 Tage braucht, um eine Achsendrehung auszuführen, oder ob er, wie früher geglaubt, sich in nahezu 24 Stunden um seine Achse dreht, also der Vortheile eines kurzen Erdentages genießt. Wir wissen nur, dass Venus von einer veränderlichen Woltenhülle umgeben ist, die uns das Sonnenlicht zurückwirft, und gerade dieser Umstand ist es, der durch den hieraus erfolgenden Maugel unbeweglicher Einzelnheiten in dem Beobachtungsbilde die bestimmte Wahrnehmung einer Rotation nicht gestattet. Im übrigen sieht man auf der Venusoberfläche ähnliche Gebilde wie auf dem Mars: helle «Continente» mit dazwischenliegenden dunklen Linien, die an die «Canä'le» erinnern sollen; von Schnee und Eis glänzende Polargegmdeu, wie dort u. s. w. Allein ob als Morgenstern oder als Abendstern bewundert, ist auch Venus in wesentlichen Zügen noch immer ein Geheimnis. Wie unsicher unser Wissen von der Erde und ihrem Trabanten, dem Mond, in wichtigen Punkten Laibacher Zeitung Nr. 204. ____________1730 ______ ______ 6. Sepwnw^^ gesendeten japanischen Trilppen gehandelt hat — hat zwar mit einem Siege der Chinesen geendet, irgendwelche Entscheidung über den Stand des Feldzna/s darf ihm jedoch nicht beigemessen werden. Da seitdem Mel« düngen über einen neuen Zusammenstoß der chinesischen Nordarmee mit den Japanern nicht eingegangen sind, wird man annehmen dürfen, dass sich die Japaner südwärts zurückgezogen haben, um ihre Gegner am Pekingpass zu erwarten, wo die in nord-südlicher Richtung führende Heerstraße das düs Tiefland um Söul nach Norden abgrenzende Gebirge überschreitet. Nach einer Depesche aus Nagasaki stehen gegenwärtig 74.000 Japaner auf Korea; die Stärke der chinesischen Nordarmee wurde früher auf 50.000 Maun angegeben. Politische Uebersicht. Laib ach, 5. September Wie eine czechische Correspondenz zu berichten weiß, soll jüngst in Prag eine Versammlung stattgefunden haben, in welcher die Bildung einer neuen radical-jungczechischen Gruppe beschlossen worden sei. Diese neue Gruppe will angeblich sich im Rahmen der jungczechischen Partei halten, daher die omladinistischen «Fortschrittler» bekämpfen; sonst aber will sie antisemitisch und panslavistisch sein. Das «Programm» dieser neuen Messiase des czechischen Volkes soll Anfangs October veröffentlicht werden. Auffallend ist die Reserve, mit welcher der Rechenschaftsbericht Tisza's in der Budapest er Prefse aufgenommen wird. Liberale Blätter beschränken sich mitunter auf den trockenen Bericht, und die oppositionellen Journale überschütten Tisza mit Hohn. Der «Egyet.» nennt den Rechenschaftsbericht des «liberalen Soldaten» — wie sich Tisza gerne nennt — die «Abrechnung des Verabschiedeten». Nur der «Pesti Hirlap» rühmt mit warmen Worten die Verdienste Tisza's. Gegenüber den Ausführungen einzelner deutfcher Blätter, dass der Gedanke einer Finanzreform aufgegeben zu sein scheine, bemerken die Berliner «Politischen Nachrichten»: «Man vergisst vollkommen, dass der Gedanke der Finanzreform hervorgegangen ist aus der inneren Nothwendigkeit, die Einzelstaaten gegen die schwankenden und steigenden Anforderungen des Reiches zu schützen und ihnen damit die Möglichkeit zu erhalten, eine klare, gesunde Finanzwirtschaft im eigenen Hause zu führen. Man kann zweifelhaft sein über die Wege, auf denen dieses Ziel zu erreichen ist. Das Ziel selbst aber wird weder von der Reichsregierung aufgegeben noch von irgend einer Partei, der das Wohl des Reiches und der Einzcl-staaten ernstlich am Herzen liegt, auf die Dauer bekämpft werden.» Der ehemalige franzöfische Commune-General Cluseret hat den französischen Kriegsminister davon in Kenntnis gesetzt, dass er im Beginn der außerordentlichen Kammersession eine Frage über die Verbrüderung französischer und deutscher Soldaten in der «Schlucht» (an der elsass-lothringischen Grenze) an ihn zu richten gedenke. Der Communard will jedenfalls seinen Patriotismus durch diese Aufrage beweisen. Die Agenzia Stefani erklärt, die am 2. d. M. von den «Times» veröffentlichte Meldung, dass die italienischen Agenten bei dem Könige Menelik die Ausdehnung Abesst)mens in das obere Nilthal bis Faschoda anempfohlen hätten, als jeder Begründung entbehrend. noch ist, tritt alle Tage hervor in den Discussionen über das Innere der Erde, ob es fest oder flüssig ist; über die Beschaffenheit der Pole, über deu angeblich die Erde umgebenden Aether, ob derselbe sich mit ihr dreht oder stille steht n, s. w.; sowie in den Discussionen über angebliche Neugestaltungen auf dem Mond durch die in seinem Innern noch lebenden vul-canischen Kräfte; das Wesen der auf seiner Oberfläche sichtbaren langen Linien, der Rillen und Lichtadern, seine Temperatur, die Beschaffenheit seiner etwaigen Atmosphäre n. s. w. Die abwechselnde Beantwortung dieser und vieler anderer Fragen nach der einen oder der anderen Theorie beweist, wie lückenhaft unstr erfahrungsmäßigeK Wissen selbst über unseren eigenen Wohnort im Weltall und seinen nahen Begleiter . „A"3 ist noch immer, und mehr als je, das Kreuz der Astronomen Wie kommt es, dass, wenn er sich in ^. «^""" falben Stunde um seine Achse dreht 7Z Paring, der ihn in der reinen Luft der Pe a- mschen Anden beobachtet hat. man niemals an aas- einander folgenden Tagen zur selbcn Stunde so ucmUck dasselbe Bild wiedersieht? Die Veränderungen' wm?n so schnell — sagt Pickering — dass. wenn der Abcud wiederkam, wir niemals vorher wussten, was wir sehen würden. Siud die hellen Gebiete, die man auf ihm wahrnimmt, Länder? Sind die von ihnen abgegrenzten dunklen Gebiete Meere? Man hat es lange geglaubt und daraus auf ein bedeutendes Ulwwiegm der Land- Aus Granada wird vom 4. September gemeldet: Die Verhaftung des hiesigen Spitalvorstehers, der eine Schmähschrift gegen die locale Verwaltung verbreitet hatte, gab Anlass zu Unordnungen, die aber rasch unterdrückt wurden. Einer brieflichen Meldung aus Reykjavik zufolge hat das Althing den Gesetzentwurf betreffend die Strafbestimmungen für Thranölfischerei innerhalb der Grenzen des isländischen See-Territoriums angenommen. Die Strafen sind auf 2000 Kronen für die erste, auf 10.000 Kronen für die zweite und auf Confiscation des Schisses und der Fischereigeräthe für die dritte Uebertretung festgesetzt. Das serbische Regierungsorgan «Zakonitost» meldet, es sei richtig, dass eine neue Verfassung gegeben werden wird, weil der König dies versprochen hat; allein es werde dies erst dann geschehen, wenn die Parteileidenschaften sich beruhigt haben werden. Das russische Finanzministerium hat die Verordnung des Zollamtes Nieszawa betreffend die Cautionserlegung für nach Rufsland eingehende Schiffsgefäße bis Ende der diesjährigen Schiffahrtssaison suspendiert. Reuters Office meldet aus Auckland: Nachrichten aus Apia (Samoa) bestätigen die Unterwerfung der Aufständischen der Landschaft Ätna. Nach einer an Bord des britischen Schiffes «Curacoa» mit Malietoa abgehaltenen Berathung wurde ein Angriff anf die von Tamafefe befehligten Aufständischen in Aana beschlossen. Tamasese hatte erklärt, dais die Kriegsschiffe feine Stellung nicht erschüttern. Tagesneuigleiten. — (Der deutsche Kaiser in Königsberg.) Der Einzug des Kaisers und der Kaiserin in Königsberg erfolgte am 4. d. M. unter Glockengeläute und unter der jubelnden Begrüßung des zahlreich angesammelten Pu-blicums. Vor der Enthüllung des Denkmales Kaiser Wilhelms I. sprach der Generalsuperintendent Braun ein kurzes Gebet. Nachdem der Kaiser und die Kaiserin im Schlosse eingetroffen waren, fand dortselbst die Nage-lung und Weihe der neuen Standarte des 1. Leibhusaren-regimentes statt. — Der König von Sachsen traf um 7 Uhr 37 Min. abends ein; um 8 Uhr sand eine Hoftafel zu 50 Gedecken statt. Die Kaiserin besichtigte nach« mittags verschiedene Anstalten. — (Uus Lemberg.) Se. Excellenz Illstizminister Graf Schönborn ist am 4, d. morgens nach Munlacs abgereist. Wiewohl der Minister es sich der frühen Morgenstunde wegcn verbeten hatte, waren doch aus dem Bahnhöfe der Präsident des Oberlandesgerichtes, geheimer Rath Ritter von Simonowicz, Vicepriisident Ritter von Tchorznicli, Oberstaatsanwalt Ritter von Zdansli und die Vorstände des Landesgerichtes zur Abschiedsbegrühung erschienen. — Se. Excellenz Cultusminister Ritter von Madeysli ist mit Familie am 4. d. M. in Lemberg eingetroffen und auf dem Bahnhofe vom Statthalter und verschiedenen Notabilitäten empfangen worden. In Lemberg herrscht seit vorgestern ein reges Leben, was dem starken Fremdenzuflusse zu verdanken ist, welchen die bevorstehende Ankunft Sr. Majestät des Kaisers Hieher lenkt. Die Arbeiten zur Ausschmückung der Stadt schreiten rüstig vorwärts. Großartige Vorbereitungen werden für die Illumination getroffm, der Ausstellungsplatz ist festlich geschmückt, und die Beleuchtung desselben wird geradezu feenhaft werden. massen über die Meere im Gegensatze zur Vertheilung auf der Erdoberfläche, folglich auf ein verhältnismäßig sehr trockenes Klima geschlossen, — oder ist es umgekehrt? Sind die überwiegenden hellen Flächen Meere, die dunklen Gebiete Länder, wie neuerdings durch directe Beobachtung der um San Francisco herumliegenden Land- und Wassermassen von der Lick-Sternwarte aus wahrscheinlich geworden ist? Was sind die «Canäle,? und besonders, was bedeutet ihrc gelegentliche «Verdoppelung» ? Was waren die zum erstenmal vor anderthalb Jahren gesehenen hellen Punkte am Rande des Planeten, die der ungeheuren Höhe von 40 Meilen über der Oberfläche entsprachen? Wie soll man die häufigen Farben- und Helligkeitsänderungen in bestimmten Gebieten der Marsoberfläche auslegen? Gehen hier, wie ein phantasievoller Forscher wollte, geologische Evolutionen, ein Schwanken zwischen Land und Wasser, wie auch die Erde sie einmal durchgemacht hat, vor sich? Und hauseu vielleicht in den halvdunkel erscheinenden Sumpfstrecken unseres Nachbarplaneten gegenwärtig Rieseneidcchsen und andere Ungeheuer, wie einst vor Millionen von Jahren auf der noch nicht scharf in das Trockene und Nasse geschiedenen Erde? Es ist un-nöthig, die Geheimnisse des Mars noch durch die bekannten Grübeleien des französischen Astronomen Flam-marion über die augeblichen Lichtsignale hypothetischer Marsbewohner zu complicieren, die dadnrch mit ihren Vchöpfungsgenossen anf der Erde einen phototelegraphischen kerlchr ecösfuen möchten. — (Der Fremdenverkehrs-Congl" P, G'r a z.) Der Fremdenverkehrs-Congress, der "^.^ vormittags unter Theilnahme von nur 40 -" °^te« seine Schlusssitzung abhielt, beschloss, den S^ Ausflug nach Aussee und Eisenerz wegen i« « ^ Theilnahme — nur 22 Unterschriften lag" ^ telegraphisch abzusagen. Vor der Berichterst^"'^ Sectionen wurde der Antrag angenommen, e ^ Durchführung der Congressbeschlüsse und <".^ .M^ Vorbereitungen für den nächsten Congress em > ^ Comite einzusetzen. Der ständige Nusschuss/^^ fünf Mitgliedern mit dem Rechte der Cooptat«on. ^ wurden Referate erstattet. Die erste Section ^ " ^ die Regierung zu ersuchen, am Sitze der StaaM »^. einen Rechtsortreferenten und bei den einzeln^" ^ regierungen Special-Reserenten zu bestellen. DM ^A sowie der folgende, die Regierung um sinanzleu ^, zu Fremdenverkehrszwecken anzugehen, wurde ""6 ^ Die Subvention soll nach dem Wunsche des ^ ^ il schon in das Budget pro 1895 eingestellt werde" ^ erster Linie zur Creierung und Erhaltung von! ^ FremdenverlehrsVureaux verwendet werden, u , ^ die Regierung dringend ersucht, für Neu-, Zu- ^ei bauten, welche dem Fremdenverkehre dienen, einen Steuernachlass zu gewähren. ^ P^ — (Plötzlicher Todesfall.) D" O^ mysl in Wien eingetroffene Urtillerie-BrigMel ^^ major Ritter von Hrommer ist am 4. d. -" A^ in seinem Absteigequartier «Hotel Tegetthoff' v"" gerührt, gestorben. ,<,phl^ — (Der hygienisch - demogr^-Congress) setzte am 4. d. M. die Sections»" , ^ sort. Im Rahmen des Congresses hielt v^m tt>F Verein der Deutschen für die Reform des »'! ^ wefens und facultative Leichenbefiattung >""f -Alti^ Verbandstag ab, woran die Vertreter der g" F Vereine verschiedener Länder und Vertreter viele ^ Städte thcilnahmen. Nachmittags offerierte der ^ «i, des Congresses dem Minister HieronimY ^^die^' Diner im Redoutensaale zu 200 Gedecken, "°^M treter der ausländischen Regierungen ihre " zB^ Gefühle für Ungarn und dessen Hauptstadt ° Abends sand eine Festvorstellung im Theater ^ — (Unglücks fall.) Veim ^m? ^5 Hauses in der Vollstheater-Gasse in Budapei ' ^ 4. d. M. das Kellergewölbe ein. Zwei slrve'^^ i? vom Schütte begraben, von denen der eine ^t<, . andere todt aus den Trümmern hervorgezogen ^ M — (Die Friedens-Conferenz.) ^B wird vom 4. d. M. gemeldet: Der Minist" "^c'A van Houten eröffnete heute die interpa" ^ °« Friedens-Conferenz. In seiner Ansprache ^ ^ Minister der Conferenz, sich hauptsächlich "'t ° . ss^ gerichtsfrage zu befassen und den Friedensfreu» ^^ den Bürgerkrieg predigen, zu mifstrauen. .^ati^ spricht sich schließlich zugunsten eines «ni ^ Schiedsgerichtes aus. ., Al >^ ^ — (Orientalischer Congress , ^^ nationale orientalische Congress wurde in ^ ^li' vormittags eröffnet. Auf dem Congresse >' ^M' Regierungen und 97 Universitäten aus aue ^ vertreten. . ssnts^ «L — (Die italienische E r n t e.) ^ .^e" ^ auf dem ausländischen Markte verbreiteten ^ ^>e . sichert das Ackerbau-Ministerium, dass " Oe»" italienischen Producte «gut mittet» ist "N° eine ausgezeichnete sein dürfte. Eine Ko:n:nergefchlH ^. (Schluss.) jlllige^ Die junge Mutter sowohl als das .^ F ^ chen horchten stauneud auf, erstere wano e >^ Kinde kopfschüttelnd ab, und Edda M" .st> ihr dargebotenen Arm. „ ^tc stt ^ «Sie haben mich also erkannt?» l^Hot^i, lich, während sie mit dem jungen Herrn,^ ^ ließ. «Ach, um meiner armen Eltern """ .?. Sie mich nicht.» „ ^ 67 .Dieselben wissen also nichts von " ^ b, fragte er, indem er mit ihr auf die «? ^ s!"H/ «Mama weiß es wohl,. 9^""», F , «Papa freilich nicht, er ist ja in EngM ' ^ und ich follten eigentlich auch -^' _ nialte^.F «Mrs. Lantorp wird auf uns H il" ge< Edda,' siel Uncle Dan ein, war ^ ^^ dass nun einmal das ganze GeheimM» , ^g worden und nichts mehr zurückzuhalten '^t ye «Was - Lantorp?. fragte "b" p.?> Mann, «doch nicht C. G. Laniorp 6 ^ ., hl A «Wer fönst?. nut, ^ O^ «O, ich kenne das Haus nur z" U.M ".F/ uns feit Jahren in geschäftlicher 3>ert>u ^'^/' haben Sie schon die Namen StantoN^ ^„i . es ist unsere Firma. Mein Vater '>t « ^ und ich bin Henry Stanton.» , .?rade „l^ Edda entsann sich wohl, dass ^.,, lF Stanton d States. "^" «ckerbaummister Graf Falken- ?^" ^n X" Graf Kielmannsegg, Landmarschall 5>""ster A ^' Herrenhausmitglied Abt Karl, 2^'"^ Stt i°n/"l, Minislerialrath Freiherr von "^hrere N^^^ Dr. Ritter von Herzmanowsly ., ^er Landm^°^°bgeordnete. tw^prache V°° ^n Gudenus begrüßte in «I?" freund ^? ^"" Nckerbauminister als einen ^'" ferneres N^ «^"" ""d ersuchte denselben V°° ben H r^"en. Ebenso begrüßte der Land-^°>°lle Theil"" H°"delsmi„ister und den Statthalter ^ ^""luna ."7.°" ^""^sse und brachte mit ?s<°t den Ka?l """'ges begeistertes Hoch auf ^^"h"^"^^ b"r Ackerbauminister Graf 3^°" Wir« ^ dem Vorsitzenden für die wohl-!3"blun°en uni n^M"te, die Regierung werde den ^swleit un, 5'^"ssen des Congresses die regste ^en« Geister ^ "Alwollendste Erwägung widmen. tz> > S adt '' ^c^l ^ß die Versammlung H"' dlüche .?'" Wundlichst willkommen. Der <>!l« ^ber da« 2,.,. " ""mens des Congresses daS d° ^^ersamml.« "'^es ^'°^n Christian Kinsly ^" sitzen ^""^ "bob sich zum geichen der Trauer ^I." dez Lm?^? ^"^" Vicepräsidenten wurde der ^hll. «°nde«culturrathes von Tirol, R. v. Mersi, il^^nsp^^^"kUtor Verhandlungen hielt l«t^° ^benv^7 ^°" °us Graz einen Vortrag h'°i. llinsilh^n« ."^'""^de und plaidierte sodann °" ?""«' die e« . ? amerikanischen Rebe durch die 5 beigen Vn ^" ""^ der Anficht des Redners ^>auf. ^"^"""nster Graf Fallenhayn °Ui?"t>auer b,r,i^^""^ ^be den meisten Wünschen ^ben lNch lomn °"lprochcn. Sie lasse die Reben ^ ^°r N^."'"' die zu billigen Preisen abgegeben K? ^» h°2 ""^"t, dass sich auch bei der ^el> don Nel.3^ ^ °" die Gemeinden, ob sie die "'chli Wten Es s " ""nschen, bloß vier Gemeinden bi< N die W,i.'f>. "^ unrichtig, dass die Regierung '^b'"tre7^ man sehe vielmeh?, dass °en selbst die Hände in den Schoß ^i7"dneter das« "^ "s unabhängiger Reichs- <^' leine Zi^m7^""bauminister das beste ldl ^l°V" '"^""" ^ Weinbau- H? un?'^ul wertere Vorträge von Girstenmayer ^X^w"°" Vetter (Oedenburg); Dr. R. von ^ «blenstoff'" dle Bekämpfung der Reblaus durch l^n Inspector« m"ü "'"de hiebei durch einen Vor- ^ben^"^llon unterstützt. Die VerHand- uc« wrtgeseht. '^ derfte^ '«" Armuth angerichtet? ^te^ ste sich^ a nichts von Geschäften,, ent- ?!'"e ^. 'N qroüer m "<"^ ""^ dass mein armer eile Htter un^3, Verlegenheit befindet, und wir, >n ^n müsse, ' ^^ unsere gewohnte Sommer-!bst/un"b IreH7„ 3°^ "°u so etwas vor Be-^ßch""d daher vers^ ^'rgt, versteht sich ja von X ''«us EddZK" wu uns in unserem Neben->. K^' Wr w^ 7'' "«hrend .nan uns auf d" M ^ darauf wr« ?^r die Zeit so entsetzlich I. u! ^StadtV^", '"'^ in verkleiden um '^ H ?hne ez .^ ««""5'" «nd lnich umzn ehen. 2"Ni^anto?^"cht. versetzte in herzlichem ^nA^entreffen n^k^"")eil, wer weiß, ob >le^,n "^ ^e besten Folgen n/ch sich dd^tt d'V''s°nd"7^'^abelcar znm zweiten-"^< bceit^' l,7n wandelten langsam neben- 'ber^r dir F" sich ^nmd, bald "° '^ 3'« '« Schlag musst sie Nch zugetragen. Aber schon! Vocal- und Provinzial-Nachrichten. — (Große Effectenlotterie.) Im Einvernehmen mit dem k. k. Ministerium des Innern hat das l. k. Finanzministerium dem hiesigen Musikvereine «Glasbena Matica» die Veranstaltung einer Effectenlotterie mit 20.000 Losen zu einer Krone im Laufe des Jahres 1896 bei Ausfchlufs von Gewinsten in Geld und Geldeffecten bewilligt. Der Ertrag diefer Lotterie wird zur Adaptierung des Musilschulhaufes verwendet werden. —o. — (Staatsprüfung.) Ueber Ermächtigung des l. k. Ackerbauministeriums wird die Prüfung für den Forstschutz- und technischen Hilfsdienst sowie für den Jagd- und Iagdschuhdienst für die bei den l. l. Landesregierungen in Laibach und Klagenfurt um Zulassung zu dieser Prüfung bittlich gewordenen Candidate» für das heurige Jahr in Laib ach stattfinden, und wird die bezügliche Prüfungs-Commissfon im Sinne der Mini-sterialverordnung vom Jahre 1889 demnächst zusammengestellt werden. —o. — (Pferde - Prämiier ung.) Bei der am 3. Seplember 1694 in Lees stattgefundenen Pferde-Prämiierung, wobei als Preisrichter die Herren Rittmeister Beutler von Sternberg, Vicepräsident der Land-wirtschafts-Gesellschaft Ios. Frkd. Seunig und als Delegierter der Landtagsabgeordnete Josef Lenarcic fungierten, wurden prämiiert: Kategorie ^. Mutterstuten mit Saug' fohlen des Johann Cotelj aus Zgos mit 35 st., deS Anton Mersol aus Hrase mit 20 fl., des Mathias Coft aus Rodne, des Lorenz Vovl aus äernivec und des Johann Hbat aus Rodne mit je 15 fl., des Franz Ausenek aus Studeniice und des Jakob Valoh aus Smoluc mit der silbernen Medaille. Kategorie 15. Junge gedeckte Stuten des Anton Znidar aus Zgos mit 25 fl., des Josef Po-gacar aus Vrba mit 20 fl., des Jakob Pristov aus Vrba mit 15 fl., des Johann Marovt aus Radovna und des Alois Zerovc aus Seebach mit der silbernen Medaille. Kategorie ^. Drei-, zwei- und einjährige Stutsohlen des I. Dollar aus Vrba und der Johanna Pristov aus Äreg mit je 10 st., des Ceno Jan aus Untergilrjach, der Francisca Rozman aus Oberotok und des Johann Brec aus Neudorf mit der silbernen Medaille. — Nei der am 4. September 1694 zu Krainburg stattgefundenen Pferde-Prämiierung unter der gleichen Preisjury wurden prämiiert: Kategorie ^.. Mutterstuten mit Saugfohlen des Johann Vehovc aus Hülben mit 35 st., des Johann Dolenc aus StraMe mit 20 fl., des Franz DovZan aus Golnik, des Johann Marlun aus Äasla und des Franz Pokorn aus Bifchoflack mit je 15 fl., des Johann Zupan aus Hl. Kreuz und des Andr. Hotevar aus Zapoge mit der silbernen Medaille. Kategorie 15. Junge gedeckte Stuten des Josef Kriznar aus Strazise, des Johann Strupi aus Tircice, des Iofef Primozic aus Hl. Kreuz, des Franz Rozman aus StraM, des Johann Kepic aus Podre«. Kategorie ^. Zwei« und einjährige Fohlen des Anton Danic aus Michelstetten, der Maria Remic aus Rupa, des Jakob Basar aus Suhe, des Simon Iereb aus Unterfernik und des Anton PrimoZik aus Hl. Kreuz. — (Krainburger Studentenlüche.) In Krainburg conftituierte sich ein provisorisches Comitö behufs Gründung einer Studentenlüche, in welcher dürstige, gesittete und fleißige Gymnasialschüler nicht nur Mittags-, vernahm sie die Stimmen der Anlangenden, schon ihre nahenden Tritte, ein Ausweichen war mithin ganz unmöglich. Nach der ersten Begrüßung und einigen entschuldigenden Worten entfernte sich Edda, um ihre Verkleidung abzulegen und ein wenig fpäter in ihrer wahren Gestalt zurückzukehren. Sie fand, als sie wieder erfchien, ihre Mutter mit dem jungen Stanton in einer ernsten Unterredung be» griffen, die indessen bei ihren: Eintritt abgebrochen wurde. Mit freudiger Bewunderung ruhte der Blick des jungen Herrn anf ihrer reizenden Gestalt, ihrem feinen, ausdrucksvollen Gesichtchen, das unter der braunen Maske noch an Frische und Lieblichkeit gewonnen zu haben schien. Henry Stanton hätte darauf schwören mögen, nie etwas Holderes gesehen zu haben. Der Sommer war noch mcht zur Hälfte vorüber, als Mrs. und Miss Üantorp in Begleitung ihres neugewonnenen Freundes — der sich als Freund in der Noth bewährt hatte — eine Reise nach England antraten. Die Geschäftsverhältnisse hatten sich auf Henry Stantons Verwendung zum Besseren gewendet. In England wollten die drei mit Mr. Lantorp zusammen« treffen und in seiner Begleitung nach Frankreich hinüber segeln, um in Paris zahlreiche Einkäufe zn machen, denn im Herbst schon sollte eine große Hochzeit auf Edda's Grove gefeiert werden. Henry Stanton nannte seine Braut das muthigste kleine Mädchen, das er je gesehen, und seine Schwester legte bei der ersten Verwandtschaftsvisite ihr Baby in die reizenden Arme seiner künftigen Tante, wobei sie in neckender Weife flüsterte: «Du verstehst dich so gut anf dergleichen, ich wünsche dir ein halbes Dutzend von der Sorte.» sondern auch Abendlost erhalten sollen. Dieses Comite» dessen Mitgliedern ein warmes Herz für die Drangsale und Leiden der vom Schicksale stiefmütterlicher bedachten studierenden Jugend in der Brust wohnt, bemühte sich, edelmüthige Jugendfreunde und Wohlthäter für das Schicksal derselben zu interessieren. Und es gelang ihm. Eine stattliche Anzahl wohlthätiger Frauen und Herren gab dem Comite so viele Mittel an die Hand, dass es demselben möglich sein wird, eine größere Zahl fleißiger Studenten von den das Studium hemmenden Nahrungs« sorgen zu befreien. Dürftige und gesittete Schüler können sich mit ihrer Bitte um Anweisung von Freitischen sowohl in der Studentenküche als auch bei wohlthätigen Gönnern der studierenden Jugend unter Vorweisung eines Armutszeugnisses an die Leitung des l. l. Staatsgymnasiums wenden, welche jederzeit die nöthigen Auskünfte ertheilt. — (Per neue Central'Po st inspector.) Wie bereits gemeldet, wurde der bisherige Central-Postinspector Hofrath Koch v. Langentreu in den Ruhestand übernommen und zu seinem Nachfolger Teclions-rath Dr. Rudolf Neubauer unter Verleihung des Titels und Charakters eines Ministerialrathes ernannt. Hofrath Koch trat im Jahre 1848 in den Postdienst. Anfangs der siebziger Jahre fungierte er als Centralcassenverwalter in Wien, später war er Postdirector für Niederösterreich, und als dieser Posten mit dem der Wiener Postdirection vereinigt wurde, erhielt Hofralh Koch die Stelle eines Central-Postinspectors. In künstlerischen und musikalischen Kreisen ist Hofrath Koch eine der bekanntesten Persönlichkeiten; er ist selbst ein tüchtiger Musiker und gehört auch seit vielen Jahren als beliebtes und geschätztes Mitglied dem Wiener Männergesangvereine an. Seinem Nachfolger, Herrn Ministerialrath Dr. Neubauer, werden die gleichen Charakter-Eigenschaften des Wohlwollens und der Humanität nachgerühmt. Per neue Central-Postinspector ist im Jahre 1847 in Graz geboren und trat 1869 in den Staatsdienst. Er gilt als einer der kenntnisreichsten und tüchtigsten Beamten. In hervorragender Weise hat er sich namentlich um das Telephonwesen in Oesterreich verdient gemacht, und er hat die Verhandlungen betreffend die Verstaatlichung der früher bestandenen Privattelephons in den verschiedenen Provinzstädten mit großem Geschick geführt. — (Einziehung derFünfer» undFünf-ziger-Noten.) Die beiden Regierungen haben, wie die «Neue freie Presse» meldet, nunmehr auch mit der Ein« ziehung der Fünfer- und Fünfziger-Noten den Anfang gemacht. In der vergangenen Woche wurden nämlich 3 33 Millionen Gulden Gold bei der Bank deponiert und der Gegenwert, welcher nicht in Silber, fonbern in Aanl-noten bezogen wurde, diente zur Einziehung von Staatsnoten der beiden höheren Kategorien. Die zurückbehaltenen Noten wurden durch Banknoten und nicht durch Silber erfetzt, weil die bisher mit dem Silber gemachten Erfahrungen es nicht als ralhsam erscheinen ließen, so lange noch größere Mengen von Einser»Notcn im Umlaufe sind, die Circulation von Silbergulden über jenes Maß hinaus zu vermehren, welches den eingezogenen Einsern entspricht. — (Postsparcasse.) Im Monate August wur-den bei der Postsparcasse im Sparverkehr eingelegt 2,414.912 fl., rückgezahlt 2,310.198 fl., und habm daher im Monate August im Sparverlehre um 104.714 fl. mehr Einlagen als Rückzahlungen stattgefunden. Im Checkverlehr wurden eingelegt 108,349.420 fl., rückgezahlt 107,929.559 fl., und hat sich sonach im Monate August das Einlagensaldo im Checkverlehre um 419.861 fl. erhöht. Die Anzahl der Theilnehmer hat sich im Monate August im Sparverlehr um 4207, im Checkverlehr um 169 und im Clearingverkehr um 155 Personen vermehrt. Der Umsatz im Monate August erreichte die Summe von 221,104.090 fl. Das Gesammtsaldo des Amtes beziffert sich mit Ende August im Sparverlehre mit 36,234.604 fl., im Checkverlehr mit 48,524.045 fl., zusammen demnach mit 84,758.649 fl. Die Gesammt« zahl der Theilnehmer beträgt im Sparverkehr 1,017.675 und im Checkverlehr 24.980. Von den Eheckbüchelbesitzern sind 17.218 Theilnehmer am Clearingverkehr. Renten« büchelbesitzer sind mit Ende August 10.944, für welche Staatspapiere im Betrage von 19,279.070 fl. Nominale in Verwahrung des Amtes erliegen. In Steiermarl wurden eingelegt im Sparverkehr 122.096 fl., im Checkverlehr 4,328.737 st., rückgezahlt im Sparverlehr 98.864 fl., im Checkverlehr 2,162.032 fl.; in Kärnten betrugen die Einlagen im Sparverlehr 46.173 st., im Checkoerlehr 1,353.581 fl., die Rückzahlungen im Sparbirlchr 31.681 fl.. im Checkverkehr 376.436 fl.; in Krain betrugen die Einzahlungen im Sparverkehr 23.505 st,, im Checkoerlehr 1,009.197 fl., die Rückzahlungen im Sparverkehr 26.328 st., im Checkoerlehr 478.150 fl. —^ (Wiener Vertehrsanla gen - Obli« gationen als Militärheirats-Cautionen.) Das k. und t. Reichs-Kriegsministerium hat mit Verordnung vom 22. August l. I. die Verwendung der Theil' schuldverschreibungen des Anlehens der Commission für Verlehrsanlagen in Wien zur Sicherstellung von Militärheirats-Cautionen unter den vorgefchriebenen Modalitäten betreffend das Verfahren bei Vinculierung und Verzinsung folcher Obligationen gestattet. Laibacher Zeitung Nr. 204.____________________________1732 __________________6. Sepü^ber^> — (Hofrath Josef Ritter v.Zhishmanf) Der Director der l. und k. Familien-Fioeicommisö-Bi-bliothel, Hofrath Josef Ritter von Zhishman, ist am 4. d. M. nachmittags während eines Spazierganges im Schönbrunncr Garten infolge eines Schlaganfalles plötzlich verfchieden. Hofrath v. Zhishman war am 1«. Februar 1820 zu Laibach geboren. Mit 23 Jahren halte er in Wien seine Rechtsstudien beendet und fchon frühzeitig großes Interesse für neuere und alte Sprachen folvie für Geschichte bekundet. Im Jahre 1848 erlangte er den philosophischen Doclorgrad und drei Jahre später wurde ihm die Lehramtsbefähigung für das ganze Gymnasium ertheilt. Er wirlte als Supftlent am Triester Staatsgymnasium und im Jahre 1853 als wirklicher Lehrer an der Thercsianischen Akademie in Wien. Nach 14jähriger Thätigkeit daselbst erfolgte feine Ernennung zum außerordentlichen Professor des Kirchen-rechtes an der Wiener Universität. Seit 1870 war Hofrath v. Zhishman auch Prüfung^ Commissar bei den rcchtShistorischen Staatsprüfungen und um die Mitte der achtziger Jahre wurde ihm die Würde eines Il^wr iuuAmüc:u8 übertragen, nachdem er fchon in den Studienjahren 1677/78 und 1885/86 als Decan der juridischen Facultät fungiert hatte. Im Jahre 1867 verließ Hofrath v. Zhishman die Lehrkanzel, da er zum Director der k. u. l. Familien-Fideicommiss-Bibliothek ernannt wurde, welches Amt er bis an fein Lebensende bekleidete. In der Zwifchenzeit wurde er 1667 als Lehrer des Kronprinzen Rudolf berufen und mit der Abfassung des Lehrplanes für den Gymnasial«Unterricht in den klassischen Sprachen, in der Geographie und Geschichte beauftragt. Später docierte er auch das Kirchenrecht. In seiner Eigen« schast als Professor des orientalischen Kirchenrechtes wurde Zhishman von den Ministerien in wichtigen Fragen über Sachen des orientalischen Cultus in Anspruch genommen und hatte verschiedene Gutachten abzugeben. Unter anderem verfasste der Verblichene im Jahre 1880 den Entwurf des Statuts für das in Sarajevo errichtete Seminar sür die orientalische Geistlichkeit der orcupierten Provinzen und 1883 den Entwurf der Gefchäftsordnung für das orientalische Consistorium des Erzbischofs und Metropolit«n von Sarajevo. Zhishman hat das orientalische Kirchenrecht zum erstenmale quellenmäßig und systematisch dargestellt; seine Arbeiten, deren er eine größere Anzahl publicierte, fanden auch die volle Anerkennung der Fachgelehrten, namentlich aber in der orientalischen Kirche. Die Wiener Universität ernannte ihn im Jahre 1873 zum Doctor M-i« Iwnori« cuu»u,. Se. Majestät der Kaiser verlieh dem Gelehrten 1865 die goldene Medaille für Kunst und Wissenschaft und 1871 den Olden der eisernen Krone dritter Classe, welcher Verleihung 1879 die Erhebung in den Ritterstand folgte. Zwei Jahre später erhielt Zhishman den Titel und Charakter eines Hofrathes. — (Feuers brunst.) Am I.d. M. abends kam in der Dreschtenne des Anton Zadnil zu Feistritz in der Wochein Feuer zum Ausbruche, welches dieses Object sowie die Wohn- und andere Wirtschaftsgebäude nebst Gerathen, Einrichtungsstücken und FuMrvorrällM, dann eine größere Quantität Äau- und Brennholz einäscherte. Dem raschen Eingreifen der Ortsbewohner gelang es, das Feuer zu localisieren. Der Schade beläuft sich aus circa 5000 fl., welchem eine Versicherungssumme von nur 600 fl. entgegensteht; die Ursache des Brandes konnte bisher nicht ermittelt werden. —o. — (Sanitäres,) Im Verlaufe der letzteren Zeit erkrankten in einigen Ortschaften der Gemeinde Zwischenwässern 31 Personen an der Ruhr. Von denselben sind bisher 5 Kinder gestorben, alle übrigen aber in osficiüse ärztliche Behandlung übernommen worden. Der Ort Zwischenwässern selbst ist nicht verseucht, und entfällt die große Zahl der Kranken auf die Ortschaften Iaier, Dol, Ratovnil und Untersenica. —0. — (Gcmeinoevorstands-Wahl.) Bei der am 19. Juli d. I. in Vojslo ob Idria stattgehabten Gemeindevorftands-Wahl wurden zum Gemeindevorsteher Andreas Car in Vojsko neuerdings und zu Gemeinderäthen Valentin Lilar und Peter Ogric ebendort gewählt. — (Gefunden) wurde in der Erjavec ° Gasse ein Geldbetrag. Derselbe kann gegen entsprechende Legitimierung vom Verlustträger in der Redaction der «Laibacher Zeitung» behoben werden. * (Circus Henry.) Die abwechselnde Vortrags-ordnung der gestrigen gut besuchts« Vorstellung, insbesondere die neuen Nummern: «i-'n» äo clonx», aus-yeführt von den Geschwistern Non, und die Production der lleinen Schwestern Bono u. a. m., begegneten dem gewohnte Interesse und fanden reichen Beifall. Für Er-Menmg sorgte ausgiebig «August, durch seine «hohe kl^^ . ^ Vallctt-Pantomime «Im Zigeunerlager, uv rraschie durch farbenprächtige, gut erdachte Bilder und Grupp.erungen. D,e heutige Vorstellung hat lheilwe.se mue« Programm morgen sindet eine jener H HL Productwnen statt denen ein guter Ruf vorausgeht « «. ^°" ^'^^^sKünstlerpaarVoritnik stellte ftch am 3. d. M. zum erstenmale seit s^inlm Engagement am Nationaltheater in Agram im «Hütttn-besitzer» dem dortigen Publicum vor. Wie die «lgramer Presse einmiithig berichtet, übertrafen die Leistungen des Künsilclpaarcs, das sich die kroatische Sprache über- raschend gut angeeignet hat, alle Erwartungen. Das wohldurchdachte, meisterhafte Spiel riss das Publicum zu stürmischen Beifallsbezeigungen hin, das Künstlerpaar wurde nach jedem Actfchlusse zu ungezähltenmalcn hervorgejubelt und mit fchönen Blumenspenden bedacht. Neueste Nachrichten. Gelegratnnre. Wien, 5. September. (Orig.-Tel.) Erzherzog Leopold Salvator ist heute mittags nach Lemberg abgereist. Ministerpräsident Fürst Windisch-Grätz begibt ich abends und der Minister des Innern Marquis v. Bacquehem morgen mittags dahin. Wien, 5. September. (Orig.-Tel., Choleralmlletiu.) In den letzten 24 Stunden sind in 7 Bezirken der Bukowina 9 Erkrankungen und 7 Todesfälle, in 24 Bezirken Galiziens 162 Erkrankungen und 94 Todesfälle vorgekommen. Abbazia, 5. September. (Orig.'Tel.) Der russische Finanzminister Witte mit Familie ist gestern abends hier eingetroffen. Laudskrou, 5. September. (Orig.-Tel.) Das heutige dritte Manöver wurde verregnet. Nach 1 Uhr mittags begann es am Manöverfeldc wieder stark zu regnen. Gegen 1 Uhr wurde das Manöver abgebrochen. Die Südpartei bemächtigte sich des Defile's von Triebitz, und die Nordpartei zog sich in die Linien des Schloss-berges und Hafelsbergrs nächst Landstron zurück. Der Kaiser, die Erzherzoge Karl Ludwig, Albrecht und Rainer trafen kurz nach 1 Uhr nachmittags nacheinander zu Wagen vom Maniwcrfelde in Landskron an. Der Regen dauert fort. Lemberg, 5. September. (Orig.-Tel.) Mit allem Eifer wird an der Ausschmückung der Stadt gearbeitet. In den Hauptstraßen ist die Decoration bereits nahezu vollendet. Den schönsten Anblick gewähren die Straßen, welche der Kaiser passieren wird. Lemberg, 6. September. (Orig.-Tel.) Der rumänische Minister des Aeußern, Lahovary, ist hier eingetroffen. Budapest, 5. September. (Orig,-Tel.) Der hygienische Congress verhandelte die Cholerafrage. Metsch-niloff aus Paris führte ans, dafs der Cholerabacillus nicht allein die Urfache der Cholera fei; im Magen-und Darmsystem gebe es andere Batterien, welche die Entwicklung des Cholembacillns begünstigen oder demselben entgegenwirken. Personen, welche die ersteren Batterien besitzen, bekommen die Cholera, die anderen bleiben immun. London, 5. September. (Orig.-Tel.) Reuters Office meldet aus Shanghai: Infolge der Auslieferung der japanischen Spione durch deu Consul der Vereinigten Staaten beschlossen die noch in Shanghai verbliebenen japanischen Einwohner, diese Stadt zu verlassen, da sie sich bei längerem Verweilen dortselbst nicht sicher fühlen. Die japanischen Geschäfte verkaufe« schleunigst ihre Waren aus. Gerüchtweise verlautet, dass die beiden ausgelieferten Spione enthauptet wurden. — Ein nach Shanghai durch eincu verbotenen Canal fegelndes Tschunko stieß auf ein schwimmendes Torpedo anf und wurde in die Luft gesprengt. Der größte Theil der Mannfchaft wurde gerettet. Ausweis über den Stand der Thierseucheu in Kram für die Zeit vom 28. August bis 3. September 1894. Es ist herrschend: der Milzbrand beim Rinde im Vezirle Laibach-Umgebnng in der (Äcmciudc Dobrova; die Pferderände im Bezirke Adelsberg in der Gemeinde St. Michael; der Nothlauf bei Tchweinen im Bezirke Loitsch in fimf Ortschaften der Gemeinde Altcnmarkt. Erloschen: der Milzbrand beim Rinde im Bezirke Loitsch in der Stadt Laas. Angekommene Fremde. Hotel Stadt Wien. Am 5. September. Foltner, Kfm., Brunn. — Villina, Kfm., Linz. — Skupach, Gymnasiallehrer; Nadl, Ingenieur, Nudolfswert. — Sprenger, Felle, Me., Graz. — Gestrin, Pfarrer; Paichel, Z Semic. ^, Hotel Eiidlmhllhof. ^ D»blo^,. Am 4. September. Vorstnik, Simunomc, ^ s>' Klöckl, Graz. — Nadinoviö, Fiume, — Sell, Toimn -Görz. — Ramor, Trieft. Gasthof Kaiser von Oesterreich. ^ KM Am 3. September. Sternen, Hclfcrt, W'^n. Capodistria. — Slrjak, St. Marein. ^ g^ Ain 4. September. Pregrad, SaraM- ^^ Zirluitz. — Lcvstek, Obcrlaibach. ^^^^---^^ Verstorbene. ^.^ Am 4. Sept ember. Anna Zajc, Arbeiter^ ^ Rosengasse 23, Tllberculose. ^ <«meistt^/ Am 5. Seple m b e r. Josef Magert, Wag"' .^ ^^ « M., Kuhthal Itt, Bronchitis. - Softe MoNni^^^ »mts^B A in 3. Scpte m b e r. Katharina Matel't' ^,^,W 63 I., Carcinoma uleri. — Audroaö Vidmar, ^^ 60 I., Tuberculose. _____^^-«ü^?^ Meteorolüflische Beobachtun«cu^!5^ z zl W ZZ Wind de«Hi°"n" ^ 7U.Mg. 735 1 14 8 windstill <^B 5.2.N. 7344 206 O. schwach Ml ..^ 9. Ab. 734 9 15-8 O, schwach Da«," Wechselude Bewölkung, abends heiter. ^ M"^ Mittel der Temperatur 17 1°, um 1-1°^^^^^,» Verantwortlicher Redacteur: Julius Ohm-3"" ^^ Ritter von Wissehrad. ------------------^ , ^äh""° >"'>" Henri Nestlö's Kindernährmehl, ^gelde''^ > wieder ucne Präparate in den Handel ge^"" hgbel "^»'' einen Ersah für die Nmmcnmilch abgeben '^ ^lsWM^ sie dicsein Zlvccke nicht dienen, wieder bluo Z ^„e^ ^ vergessen werden, hat H, Nestle's Kiudermehl o"^ .csu^ ^ erfolgreiche Vergangenheit für sich. ^icht/"p ^,,.« ^ können auf diese Wcise vollkoulmcn crnäh"'^^hcü " ^ acntcr und chronischer Dyspepsie und,^°"qMili!'chl,F i Säugliuge genesen, wenn ma,l ihnen dieses -^ > H erzeugt, gibt dieses Kiudernährmehl eine rc'nr ,^e «^ t ab, die rasch bereitet werden kann «»d.'"! ha ^ ^ Erstchungspreises jedermann leicht zugä'ussllai ' ^rztc^' für fünf bis acht Tage ausreicht. Erstc iu''^ ^» ^ gü? und Auslandes empfehlen dieses Nährimttci n- auch^ l^',, Mnttermilch, und desfcn Verbrauch ist dar"'" ^71?) ^.i« ordentlich großer. Oerlv" >'» > Hanptdcpot für Oesterreich Ungarn: "'.^D^'">^ Nä'glcrgassc 1. Depots in allen Apothclenuuo^^^» W Karl Moschner, k. l. Hauptst"'F"i!l'lA W trolor, gibt im eigenen nnd im "«»'"'. vo'> ^ W Verwandten die tiefbrlrübcndc ^achl " ^ M welche nach langem, schwerem Leiden, ^,l 5. ^I> » W den heiligen Stcrbcsacramentcn, he"^ Ä^'' > W tembcr nm halb 5 Uhr morgens '< ^ » D 60 Jahren selig im Herrn entschlaf" '^rstH^' > W Das Leichenbegängnis findet ^ ^„1 ^ ,^I » W l», September um 5 Uhr nachmittasss <,^ /,11,? » W Hanse Emonastrahe Nr. 8 anf den ^M.,, 3"' > W statt, von wo die Leiche nach Krcuw ^ » W dafclbst auf dein alten Friedhofc l» ^^d- ^ftsc' > W miliengrabe zur lebten Ruhe beigw'!.' .„ d^ » W Die heiligen Seelenmessen w^'' ,^>r!>c'' » M lirche in Tirnau uud i» Kren's gelc! » W Lai 0 ach am b. Septeniber 1s^^' „et ^ > W Kranzspenden werden auf ^Äh»^ W blichenen danlend avge^^^^^ ¦^l^i«i204_________________________1733_________________________6. ©etrtenfe 1894. Course an der Wiener Börse vom 5. September 1894. «»«d°» »MM» C»»«»»««, «.«„„^ ""»^ »'»»8« Oelb Ware Vom Staate zur Zahlung übernommene lrisenb.'Prior.« Obligationen. Elilabctlibahi! 600 u, 3000 M. fur 200 M. 4°/„..... 119-20 12!»'— Elisabethbah», 400 u. 2000 M. L0» M, 4"/„...... 125 10 - ' — ssranz Joseph-Ä.. Em. 1884,4",„ s/ 40 98'40 (Äalizische Karl -iindwigÄllh», Em, 1»8l, 300 st, S, 4°/n . 96 «5 9765 Vorarlberger Aal)», Em. 1884, . 4"/„ (div, Tt,)S., f. 100 fl,N, 97'bU 98 50 Ung. Goldrente 4"/„ per Cassc — — — — dto dlo. per Ultimo .... IL190 12^-10 dto. Nenle in .ttronenwähr., 4"/„, steuerfrei snr^00i!ronen!ilom, 9<>Ä5 Ai-55 4'V„ dto. dto. per Ultimo . . 96 !jk !» dtu.St,E.Äl.Ould N!0fl,,4>/2"/,> 12660 127 ,!'> dto. dto, Silber 1(1» st,, 4>/2"/,i 10> <',0 102 >>0 bto. Staats Obliss. (Un«. Ottb.) V. I, 1U?!>, 5"/^..... 124 50 12550 dto.4>/2"/„Tcha!ilreglll-3lbl.-Obl. 100'— 100 45 dto. Pram Ml. ^ 100 si. ü. W. 152 — 152 ?5 dto. dto. il 50st.ü. W, 151'5» 152 30 Theis, Neg. Lose 4"/„ 100 st. . 142 50 14» — Grundentl. - Gbligationen (für l00 st, (!M). 5"/n galizisclie...... —'— —'— 5"/„ niederüsterreichische . . . l09-75 11075 4"/„ lroatische «»b slavonische , 97— 9» 5<> 4"/„ uüllarische (100 st, ü.W.) . 9550 9l> öc Andere üssentl. Anlehen. DonauMeg.-Lose 5"/„. . , . 127 25 12» — dto. -Anleihe 187« . . 10725 108 25 Milchen der Stadt Oiirz. . . —— —-— Anlehen d, Stadtneineinde Wien lull 20 107--Anlchrn d, Etaolnemeinde Wien (Silber oder Gold) , . . , 131' - 132— Prämien Anl, d, Ttadtgm. Wien 173-25 17» 75 Aürsrban Anleimn, verlusb, 5'/« 100 — 100-7^' 4"/„ Kramer Landes '.'lnlcycn . —'— —-— Gelb Ware Pfandbriefe (für 100 st,). V°dcr.llllg.öst.ln5aI.vl.4°/«G. 123 85 124 85 dto. ,, ,, in50 „ 4>/l"/n —'— ---^ dto. ,, ,, in 50 „ 4»/n 98!>0 99 30 dto. Präin.-Schlbv. 3"/«, I. Ein, 115 75 111! 50 dto, dto, 3"/„, II. Em. --— ---- N.-österr,«a»des-Hyp.-«!!st.4"/u 99 «0 10040 Oest.'XNss.Vant verl. 4l/2"/„ . —'— — — dto. d!u, ,, 4°/„ . . IU0-— 100-80 dto. bto. 5Njähr. ,, 4°/« . . 100 — 10080 Sparcasje, 1, öst., 30I. 5'/,°/o vl. 101-50 —-— PrillritälL'ybligatianen (für 100 st.). Ferdinands Nordbahn Em, I88l> 9980 10050 Oesterr, Nordwestbal)» ... 108 90 110'— Staatsbal»,....... 22ü'— 224'50 Südbalin i>, 3"/„..... 15« — 15!'-- - dto, k 5"/„..... 127-75 128-75 Una., galiz. Bahn..... I05'15 10U 15 4"/„ Unterlraincr Bahnen . . 9850 99'— Diverse ßsse (per Etncl). Budapest-Basilica (Dombau) . —' - -- Crcditlosc 100 st...... 197 — 197-75 Clary Lose 40 st, CM. . . . 57— 58— 4'V,,Do!ian Dampfscli.100st,CM. 140— 141 — Osener Lose 40 st...... 61— —— Palst» Lose 4» sl. CM. . . . 59-25 «0 — Nuüien Urenz, Oest.Ges. »., 10 st. 1765 18-25 »iothen Kre>,^ Una,. Ges. v,, 5 fl. 12-2« 1>"80 Rudolph Lose l» st..... 23-75 24-75 LalinLuse 40 st. CM. , . . 69- - ?«— St. Oenois Lose 40 st. CM. . 71-s.N 72'— Waldstein Lose 20 st, CM, . . 51-— 53'— Windijchnräv Lose 2» st, CM. . —— —— Gew, 2ch,d,3"/„Präm, Ichnldv. d. Äubencreditanslal!, l,Em. . 18-75 1925 dn/n 482— 435 — Crdt.-Anst. f. Hllüd,u,G, Kio fl.-------— — dto. dto. per Ultimo Septbr. 3<ü''5« 367 — Creditbllni, ylllg. ung., 200fl. . 4!!»-?!'4S4 ?f> Deposilenoant, Ällg.. 200 st. . 238-- 239 — Eseomple (Ycs.. Ndräst., 50» fl, 748-—750 — Giro-u, Casseiw,, Wiener, 2N0N. 274-— ^77— Hypothelb,, Ocst,, 200 st, 25"/« E, 88-60 »875 Üänderbanl, Oest,, 200 fl, , . 261 !<0 2«2 — Oesterr. u,Mr, Äanl. 600 st. , iui? 1U2<> Unionbanl 200 fl...... 272 75 273 25 «erlehröbanl, Allg., 140 fl. , 17675 I?',"?.', Actien von Granopart» Unternehmungen (per Stück). Albrecht Aah» 200 fl. Silber . —— —— Nnssla Tcpl. Eisenb. 30» st. , . i6?8 1l>8!i Vl>h,n, Nurdbahn 150 fl, , , 28l> 50 28150 dto. Westbahn 200 st. , . . 39925 3!<» Donau - Dampfschiffahrt^ - Ges., Oesterr., 50» fl, CM. , . . 44»-— 44ü— Dran C-,(«att,Db,Z,) 200st.S. —— —-— Dux-AodenbacherE. A.200st.S. «4-— 04z5>0 sserdinandSNordb, 1000 fl,CM. 3212 3222 Lemb,'Czernow,'Ialsy-Eisenb.- Gesellschaft 200 st. S. , . . 23>>-- 281-- Lloyd, Oest,, Trieft, 500 st, CM, 489 — 49,.— Oesterr. Norbwestb. 200 st. S. . 22l- — 229-50 dto. dto. (lit. U) 200 fl, S. 266-75 26750 Pran Dnxer Elsenb. 150fl.S, . 65— 86 u» Eiebenbürger Eisenbahn, Erste —— —— Staatscisenbahn 20<> fl. S. . . 354-80 855-^0 Südbahn 200 fl. S..... li'i-. - 112-50 Südnordd. Vcrb.-A. 200 st. CM. 203 — 203 25 Tramway-Ges., Wr.,17Nst. ö. W, 313 — 31« — btll. Em. 1887,200 fl. . . . —— —-— Geld Waie Tramwav Ges., NeueWr., Priu ritätsActien 100 st. ... 97-50 98'üO Ung.'galiz, Eisenb. 200 fl. Silber 205 — 206 — Una,.Westb.(Nllllb Graj)2U0fl.S. 204-75 205— Wiener Localbahnen - «ct. - Ges. 75— 79 — Industrie.Actien (per Stllck). Baugcs., Nllg. öst., 100 fl. . . 1I0-—1K.-50 Egydler Eisen- und Stahl-Ind. in Wien 100 fl..... 7450 76' — Eisenbahnw. Leihg., Erste, 80 fl. 12k — IM-. ..Elbrmnhl", Papiers, n. V. G. 56 — 575.» Liesinner Äranerei 100 st. . . m 50 112-50 MontaN'Gesellsch., Oest.^alpine 85 45 85-90 Praner Eisen Ind. «es. 200 st. 676 50 678 — Salssu Tarj. Sleinluhlen 60 st. 730— 734-— „SclMlmuhI", Papiers., 200 fl. 21^-— 2l6-— „Steyrerm/', Papiers, n. V.-G. 158- — 159 — Trislliler Kohleiiw, - Ges. 70 fl. i?« 50 i?«-»,u Wasfenf.-G.,Oest.in Wie», luust. 252- - 255 — WaMon-Leihanst,, Allg., in Pest, 80 ft......... 444.—44ü-__ Wr. Baugcsellschllst 10» st. . . 129— 131 — Wienerbergcrgiegel-Actlen-Ges. 307 50 »1050 Devisen. Amsterdam....... 102-75 10285 Deutsche Plätze...... 60-90 Ui-0,. London........ 124-15 124-60 Pari« ........ 4922z 4920 St. Petersburg..... —-— —-— Valuten. Dncaten....... 590 592 20 Franls Stücke..... 9-885 U'W Silber........ —-— —,— Deutsche Neichöbanlnoten . . 60-87; 6095 Italienische Äanlnoten . . . 4485 44.95 Papier-Rubel...... 1-347,! 13i»„ ^ZööH'N:»H«iu3vvW tiZhjulliO 3 <^un A Kuser'« s«riße»Pß«ßtt ^ ^^ Lch« "" lch»««l wirle»»«« ^^^, «.^'Z ^A^ bilÜK 7« neU> ist Wegen Ueljer- ministratinn Jerkaufen. Adresse in . anon dieser Zeitung. Im ]p-----^-__ (3823) 2-1 HflnU eine ^Werpe-Wohnung bieten. aJJ' Z'mmern und Zugehör, - Anfrage beim Hausbesorger. )n>-------—____(3821^-1_ ^(Pensionäre) ?°C 'n sehr eor« sei.neren> kinderlosen GvCgen- des SUn?Ig?' lichte> gesunde ^<2> leicht ,, ealschu'e sowie dem >i>- für d e Knflich' in pslege auf-lleri? ^1^ Rewt °^lpflicht »wie Haus- V6S Herrn t^rrn ersucht man, das Xnrio?m^ A. Gaudia, •'• 4, einzuholen. ^—____________(3610) 7-6 »'N-Marqueur S(fort aufgenommen. f?)54 JÄh« Schmidt, .^ i^-1 ——-----_ ^Uratn^«. . Nr. 5848. "l der ? '^ best.sN l?'^ ö"m Cu- M,^ "28.I„ni 1894^/587, H"st1?Z"icht Tschernembl am ^ Per ?"«g d "^ Pfefferer) wird '>^^fl i."lelMs-Fordern ^Tn.i /^Zeilbietung 3?'nd " ^l"^lw fl. b,v?r-0 ? iu dp^'°er2e ^.l- ^2 d« Cat,-^den^NVorn2"nandobewi 11 ,^ ^"" di. Tagsatzunc/n (Z518) 3-2 Nrn. 2773, 2800, 2921, 2981 und 3000. Kundmachung. Vom k. k. Bezirksgerichte Ratschach ergehen nachstehende Bekanntmachungen: I. Nealfeilbietungen. 1.) Execntionssache: Johann Kovak von Matce gegen Johann StuZek von äimerno wegen 41 fl. 20 kr., die Rea-litätm Einl'Z. 262 der Cat.-Gde. Sanct Crucis und Einl. Z. 175 der Cat.-Gde. Ratschach im Werte von 1300 fl. und 165 fl. Feilbietungs-Tagsatzungen am 12. October und am 16. November 1694; 2.) Execntionssache! Iera Pecnik (durch Martin SevZek) gegen Matthäns Podlogar von Svrzcvo wegen 200 fl. s. A., die Realität Einl. Z. 28 der Cat.-Gde. Kal mit Zugehör im Werte von 882 fl. Feilbietungs-Tagsatzungen am 5. October und am 9. November 1894; 3.) Executionssache: Cäcilia RepZe gegen Veit Kolenc in Kamensko wegen 100 fl. s. A., Realitäten Einl. ZZ. 197 und 237 der Cat.-Gde. Govidul im Werte von 575 fl. und 70 fl. Feilbietungs'Tagsatzungen am 19. October und am 23. November 1894. In allen diesen drei Fällen werden die zu versteigernden Realitäten bei der ersten Feilbietung nur um oder über dem Schätzwerte, bei der zweiten Feilbictnng aber auch unter demselben hintangegeben. II. Cllratorsbestcllungcu. 1.) Dem Vincenz und der Marga-retha Pecnit von Vrezovica zur Empfang» nähme des hicrgerichtlichen Grnndvuchs-bescheides vom 2. Juli 1694, Z. 242!, Johann Sluga in Ratschach; 2.) dem nach Preußen ausgewanderten Johann Luzar von Vrezovica znr Vertretung in der Executionssache des Mi- chael TurnZek gegen ihn wegen 150 fl. s. A. k. k. Notar Victor Schönwetter in Natschach. K. k. Bezirksgericht Ratschach am 15. August 1894. (2912^3^3 Nr. 4087. Erinnerung. Vou dem k. k. Bezirksgerichte Tscher-nembl wird dem Franz Kastrevc, rücksichtlich dessen unbekannten Erben und Rechtsnachfolgern, hiemit erinnert: Es habe wider sie bei diesem Gerichte Jakob Iermann von Rozanc Nr. 3 die Klage ci6 pl>Ä?8. 7. Juni 1894, Z. 4087, auf Verjährung eingebracht, worüber zur ordeutlichen mündlichen Verhandlung die Tagsatzung auf den 13. October 1894, vormittags 8 Uhr, Hiergerichts mit dem Anhange des § 29 a. G. O. angeordnet worden ist. Da der Aufenthaltsort der Geklagten dlesem Gerichte unbekannt und dieselben vielleicht aus den k. k. Erblanden abwesend sind, so hat man zu ihrer Vertheidigung und auf ihre Gefahr und Kosten den Herrn Josef Slariha von Tschernembl als Curator aä a«tum bestellt. Die Geklagten werden hievon zu dem Ende verständigt, damit sie allenfalls zur rechten Zeit selbst erscheinen oder sich einen andern Sachwalter bestellen und diefem Gerichte namhaft machen, überhaupt im ordnungsmäßigen Wege einschreiten und die zu ihrer Vertheidigung erforderlichen Schritte einleiten können, lmdngens diese Rechtssache mit dein aufgestellten Curator nach den Bestimmungen der Gerichtsordnung verhandelt werden uud die Geklagten, welchen es übrigens freisteht, ihre Rechtsbehelfe auch dem benannten Curator an die Hand zu gebeu, sich die aus einer Verabsäumung entstehenden Folgen selbst beizumessen haben werden. K. k. Bezirksgericht Tschernembl am ,14. Juni 1894. (3606) Nr. 7710. Firma-Löschung. Beim l. k. Landes- als Handelsgerichte in Laibach wurde am 3. September 1894 die Löschung der Firma: „M. Pantar" zum Betriebe des Holzhandels in Krain-burg in dem diesgerichtlichen Handelsregister für Einzelfirmen vorgenommen. Laibach am 1. September 1894. (3739) 3—1 St. 4986. Oklic. Sledeèim osebam neznanega biva-lišèa in njihovim neznanim pravnim naslednikom postavili so se kurator-jem ad actum, ter istim dostavili vknjižbeni odloki, in sicer: 1.) St. 3990 za Matijo Hubat iz Lahovö — Matija Bobnar iz Lahovö; 2.) št. 4014 za Marijano Grantov iz Križa — Janez Hlade iz Križa; 3.) št. 4335 za Nežo Lap iz Sp. Domžal — Matej Janežiè iz Domžal; 4.) št. 4343 za Andreja Tomeli in Miho Stenovc z Skaruène — Matej Sršen iz Skaruène. C. kr. okrajno sodišèe v Kamniku I dne 4. avgusta 1894. (3719) 3—3 Nr. 5588. Zweite ezec^ Feilbietung. Vom k. k. Bezirksgerichte Littai wird bekannt gemacht, dass in der Execntionssache der Firma Mangold (durch Doctor Iul. von Wurzbach in Littai) gegen Mathias Vrovet in Sagor am 21. September l. I. die zweite executive Feilbietung der Realität Einl. Z. 146 der Cat.-Gde. Sagor um 11 Uhr vormittags Hiergerichts stattfinden wird. K. k. Bezirksgericht Littai am 22sten August 1894. (3681) 3—3 St. 7157. Razglas. Neznano kje bivajoèemu tabular-nemu upniku Janezu Geržini z Heke postavil se je Josip Gärtner iz Bi-strice kuratorjem ad actum ter zad-njemu dostavil dražbeni odlok z dne 30. julija 1894, št. 6344. G. kr. okrajno sodišèe v Ilir. Bistrici dne 23. avgusta 1894.______________ (3679) 3—2 St. 7192. Razglas. Ker ni bilo k prvi eksek. dražbi Matiji Sedmaku iz Derskovè štev. 14 lastnega zemljišèa vlož. štev. 46 kat. obè. Parje dne 24. avgusta 1894 no-benega kupca, vršila se bode dne 24. septembra 1894 druga eksekutivna dražba. C. kr. okrajno sodišèe v Uir. Bistrici dne 24. avgusta 1894.