latt zur Laibacher Zeitung. ?n G.nusse si^d d»rufen alme Studierende aus des Stifcerü Verwandtschaft, Ul'lcr lvelchen ^ie nahcr Verwandten dcn Vt'l-zu.; haben; in Ermanglung solcher sodann Studierende aus dcm Dorfe Pooqier gebünig, l'ci deren At»qang endlich auö der Pfarr Manns,-bürg qcbül'iiqe Ltudicrln^e. — Di^sc Scif-tung kann jedoch nur dis zur VoUendnng der phil^sopl)isä'ln Stuoicn genossen wersrel'schkn (H^nollicus und den, Pfarrer roi, Mannsburg zu. — Jene Stxoicrcnde, welche diesen Stiftungsplatz zu clh^ltrn wünschen, ha^'e» ihrc ol^ßfälli^cn, nnt dcm Taufscheine, dem Armuthszcugnisse voni I^lhle l6^5l, dann dem In,pfu„cs und den Schulzeugnissen von dcn deide» 3e»nestcln d»s Schuljahres I6»5^l k, so wie im Falle des An« spluchcs ous dem Titel der Verwandtschaft, mit dem lea.«len Stammbaun>e belegten Gesu-che im Wege der betreffenden Sludien - T ir.c« tolarc l»>s lO. Jänner l657 anher zu überrcichen. Lail'ack am 1. December l8'l7. Z.2W5. (3)>>ä Nr. 3U!wl.Nr. I51.St.G.V. Kundmachung der abzuhaltenden Versteigerung der in der Gemeinde I^lunncelln, Bezirk (^>l-vi^iiÄt,0 und in der Gemeinde VMc^ze, Bezirk ^l»<^i,^ll liegen-. den Camcral - Fondsrealitäten. — In Folge - hoher Hofkammerprasidial - Verordnung vom 13. 1222 November 184«, Num. W51 — ?. ?., wird am 20. Jänner 1847 bei dem k. k. Bezirks - Com« nussariate Gradisca im Görzer Krcife, während der gewöhnlichen Amtsstunden zum Verkaufe im Wege der öffentlichen Versteigerung der nachstehenden, zum Cc:m,ralsonde gehörigen Realitäten, und zwar: I. Der zur Besitzung Ginata x,id Nr. Il»7 V, 1'. in I^ni„lil:cllo gehörigen Grundparzellen 37«, 377, 378, 3?!), 38tt, 432 di Mappa censuaria, nebst Wohn- und Wirthschaftsgebäuden >l»l> Conscr. Nr. 43, im betragen sollenden Gesammtsiächenmaße von 12 Joch 14 kr. — 3. Der zur obigen Besitzung gehörige» Arundparzellen 2i!7, 26V, 272, 273, 274, 275, 27«, 277, 278, 279, 287 di Map. cens., im betragen sollenden Flächenmaße von II Joch 285 Klaft., geschäht auf 16U? si. 5 kr. — 4. Der zur obigen Besitzung gehöngen Grund-parzellen 370,371 di Map. cens., im betragen sollenden Flächenmaße von 3 Joch 321 Klafter, geschätzt auf 584 si 43 kr. - 5. Des Grundstückes ^»nlin-ul, n (^ill^.iZnu genannt, 8üli Nr. 51l> V. p., Villen und Parzelle 1375 di Map. cens., im betragen sollenden Flächenmaße von 1 Joch 1033 Klafter, geschätzt 185 st. 25 kr. .— «. Des Grundstückes Zurla genannt, su^Nr. 8« V. ? , ,„ Vill«55o und Parzelle 129t» di Map. ccns., im betragen sollenden Flächenmaße von 1 Joch 1252 Klaftern, geschäht auf 24« si. 57 kr. — 7. Des Grundstückes ^lc'llo 8<: und Parzelle 328 di Map. cens., im betragen sollenden Flächenmaße von 1 Joch 54 Klafter, geschaht auf 182 st. 12 kr., geschritten werden. — Diese Realitäten werden in dem Umfange, so wie sie der Fond besitzt und genießt, oder zu besitzen und zu genießen berechtigt gewesen wäre, um den wie oben ausgemittelten Schaz-zungs-, respective Fiöcalpreis vo, 8114 st. N>^ kr. ausgeboten und dem Meistbietenden mit Vorbehalt der Genehmigung des hohen k. k. — Niemand wird zur Versteigerung zugelassen, der nicht vorläufig den zehnten Theil des Fiscalpreises entweder in barer Conventions - Münze oder in öffentlichen verzinslichen Staatspapieren nach ihrem zur Zeit des Erlages bekannten cursmäßi. gen oder sonst gesetzlich bestimmten Werthe lx-i der Versteigerungs' Commission erlegt, oder eine auf diesen Betrag lautende, von der erwähnten Commiss on geprüfte und gesetzlich zureichend befundene Sicherstciluugsurkunde beibringt. — Die erlegte Caution wird jedem Licitanten, mit Ausnahme dcs Meistbieters, nach beendigter Versteigerung zurückgestellt, jene oeS Meistdietcrs dagegen wird als verfallen angesehen werden, wenn er sich zur Errichtung des dießfällliqen Con-tractes nicht herbeilassen wellte, ohne daß er deßhalb von den Verbindlichkeiten nach dem Licita-tionsacte befreit würde, oder wenn er die zu bezahlende erste Rate des gemachte» Anbotes in der festgesetzten Ze,t nicht berichtigen würde. Vci psticht-maßiger Erfüllung dieser Obliegenheiten aber wird ihm dcr erlegte Betrag «n der «rsten Kaufschil-lingshälste abgerechxet, oder die sonst geleistete Caulion wieder erfolgt werden. — Wer für einen Dritten einen Anbot machen will, ist verbunden, die von diesem hiezu erhaltene Vollmacht vorläufig der -Versteigerungs - Commission zu überreichen. — Der Meistoieter hat die Hälfte des Kaufschillings inncrh«lb vier Wochen nach erfolg-ter und ihm bekannt gemachter Bestätigung des Vcrsteigcrungsactes, und noch vor der Ueber-gabe der Realität zu berichtigen; die andere Hälfte kann er gegen dem, daß er sie «uf der erkauften, oder auf einer andern normalmäßige Sicherheit gewährenden Realität grundbüchlich versichert, mit fünf vom Hundert in Conv. Münze verzinset, und die Zinsen in halbjährigen Verfallsraten abführt, in fünf gleichen Jahresraten abtragen, wen» der Erstehungspreis d,n Betrag von 5)0 st. übersteigt; sonst aber wird die zweite K«ufschillingshälfte binncn Jahresfrist, vom Tage der Ucbergabe gerechnet, gegen die ersterwähnten Bcdingnisse berichtiget werden müssen. — Vei gleichen Anboten wird demjenigen der Vorzug gegeben werden, der sich zur sogleichen oder frühern Berichtigung des Kaufschillinqs herbeiläßt. — Für den Fall, daß der Ersteher der Realität contractsbrüchig und letztere einem Wiederverkaufe , dessen Anordnung auf Gefahr und Unkosten des Erstehers dann sich ausdrücklich vor-bchalten wird, ausgefetzt werden sollte, wird es von dem Ermessen der k. k. Staats-Güter-Ver-äußerungs - Provinzial - Commission abhängen, nicht nur die Summe zu bestimmen, welche bei der neuen Feilbietung für den Ausrufspreis gelten sollte, sondern auch den Nclicitationsact entweder unmittelbar zu genehmigen, oder aber denselben dem hohen Hofkaminerpräsidium vorzulegen. — Weder aus der Bestimmung des Ausrufs-prcifes, noch aus ocr Beschaffenheit der Genehmigung des Licitationsattes k.>nn der contracts- 1223 brüchig gewordene Käufer irgendein».' Einwendung gegin die Gültigkeit und rechtlichen Folgen der Reli-citation herleiten. — Nach ordentlich vor sich gegangener Versteigerung und rücksichtlich nach bereits geschlossener Licitation werden weitere ?ln-botc nicht meh^ angenommen, sondern rückqe-wi<-sen werden, worauf oie Lmtationslustigen insbesondere «ufmerksam gemacht werden. — Die übrigen Vcrkaufsbedingnisse, der Werlhan-schla^ und die nähere Beschreibung derzu veiäu-ßernden Realitäten können von den Kauflustigen bei de:n k. k. Bezirkä-Commiffariate Gradiöca eingesehen werden. — Von der k. k. Staatsgüter-Weraußcruna/ - Provinzial - Commission. Triest am 18. November 184«. Ö t t l, k. k. Gubcrnial- und PräsidialrSccretär. Slavt- unv lanvlclllllllllc Vrrlaulbnunucn Z. 21^8. (2) Nr. 11148 Edict. Von dem k. k. Stadt- und Landrechte in in Krain wird bekannt gemacht: Es sey heute über Elisabeth Grum, wegen gerichtlich erhobenen Blödsinncs, die Curatel verhängt, und für sie der Hof- und Gerichcsadoocat, l)«. Blasius Ovjiazh, alü Kurator aufgestellt worden. Laibach am t>. December 18 4U. Zlemtlichc VcrlauU'arungcn. Z. '"l5. (2) Nr. '"'^, Co ncu rs - K u n dmachung. Bei der k k. vereinten Cameral - Gefallen-Vcrwaltung für die Provinzen Steyennart und IUyrien lst eine GremlalrathöstcUe, mit dem Iah-reögehalte von KiUtt ft. in Erledigung gekommen. — Zur Wiederbesetzulig dieser Dienststelle und auch sür Jene culer lÄremlalrathüitelle, mit dem Iahresgehalte von 14UU st., oder für eine mit dem Titel und Charakter eineS k. k. (Zame-ralratheü und dem Iahreögehaltc von IVOO st. verbundene Cameral- Gezukövorstehersstelle Stey-ermarkv oder Illyrienö, wenn durch erstere,Be sehung eine der Letzteren Etellen sich erledigen sollten, wiro der Concurs bis zum 24. Jänner !8l7 ausgeschrieben. Diejenigen, welche sich um eine oder oie andere dieser Äiathsstellen zu bewerben gesonnen sind, haben die Gesuche nn Dienstwege bei der genannten k. k. vereinten Cameral - Gefallen-Verwaltung innerhalb offener Concursfrist einzubringen, ui'd in denselben nicht bloft über die mit gutem Erfolge zurückgelegten ju-rioisch-politischen Stildien, ihre Dienstzeit, Kenntnisse, Fähigkeiten, Verwendung und untadelhafte Moralität, sondern insbesondere auch über ihre böhere Ausbildung für den leitenden Gefällsdienst und über die Kenntniß der krainischen oder doch dcr windischen Sprache auszuweisen, dann anzugeben, ob und mit welckem Beamten im Amtsbe, eiche der steyerm. illyr. Camera! - Gefallen-Verwaltung, dann in welchem Grade sie verwandt oder verschwägert sind. — Gratz am 12. December 18 Ui. Z. 211«. (3) . Nr. 12487^2741. C o n c u r s - K u n d m a ch u n g zur Besetzung der Försters-Stelle in Landstraß. Bei dem Verwaltungsamte der Religionsfondsherrschaft Lcmdstras; in Krain ist die provisorische, mit dem Gehalte jährlicher dreihundert Gulden M. M., einem Brennholzdeputate jährlicher acht Klafter harter Scheiter, der Genuß der freien Wohnung im Schloßgebäude, dann einer Dominical-Wicse im Flächeninhalte von drei Joch, nebst 27, Metzen Hafer und 25 Centner Strcustroh zur Unterhaltung eines Dienstpferdes, verbundene Förstersstelle in Erledigung gekommen, zu deren Provisorischer Wiedcrbesctzung der Concurs b i s 24. Jänner 1847 eröffnet wird. — Alle jene Individuen, welche sich um diesen Dimstposten zu bewerben gedenken, haben sonach ihre Gesuche, unter legaler Nachwcisung des Nationals, des Alters, der erlangten wissenschaftlichen Ausbildung im Forstfache und der allenfalls schon geleisteten Staatsdienste, ihrer tadellosen Moralität, dann der vollen Kenntniß der krainischcn Sprache, im vorgeschriebenen Wege an die k. k. Cameral-Bezirks-Verwaltung Nc-ustadtl zu überreichen und darin gleichzeitig anzugeben, ob, und im bejahenden Falle, in welchem Grade sie mit den dermaligen Beamten desVerwaltungsamtes Landstraß verwandt oder verschwägert sind. — Gratz am 8. December 1846. Z. 2114. (3) Nr. 264. K u n d rn a ch u n g. Von der k k. Camera! - GeMen-Verwaltung für äteyermark und Illyrien wir) bekannt gemacht, daß der Tabak- V?rlag zu WolfSbcrg in Kärnten, Klagenfurter-Kreises, im Wege der freien Concurrenz mittels Einlegung sckrift-licher Offerte, insofern keine Uebcrsetzung eineö 1224 nach dem frühern 3ystem im Commissionswege bestellten Verlegers Statt finden sollte, demjenigen, welcher die geringsten Vel1chlei> procente in Anspruch nimmt, und gegen dessen persönliche Eignung kein Bedenken obwaltet, wird verliehen werben.—Dieser Verlag ist zur Matcrialsassung an das k. k, Aerarial - Magazin zu Gratz angewiesen, welches 1^ Meilen entfernt ist; ihm selbst aber sind 2 Großtrafikanten und ttl Kleinocrschlelßer zugetheilt. — Die für das Ta-bakgcfäll zu leistende Caution beträgt 3900 st. — Dieselbe kann entweder bar, oder hypothekarisch, oder in Staatspapieren nach dem nor-malmaßigen Werthe geleistet werden, wofür dem Verleger das Tabakmaterial im gleichen Werthe auf Credit verabfolgt wird. — Das Stämpelpapier hat der Tabak - Verleger auf eigene Kosten vom k. k. Filialmagazin m St. Andrä abzufassen, und hiesür keine Caution zu leisten, indem derselbe bezüglich des Stämpel-Commissionsgeschaftes bloß als Trafikant aufgc-stM ist. __ Nach dem Erträgnis; - Auswe se, welcher bei der k. k. Cameral - Bezirks - Verwaltung in Klagcnfurt, und in der hieramtlichen Registratur eingesehen werden kann, ertrug der jährliche Verschleiß vom 1, November »345 bis Ende October 184« an Tabak - Material 67788 Pfund, und an Geldwcrth 3U01« fl. 38 kr., dann an Stämptlpapier 28l)9 st. 36 kr.; zusammen also 3882U fl. ,4 kr. —Dieser Verschleiß gewährt bei einer Provision von UA vom Tabakverschleißc überhaupt 2158 si U'V< kr., dann bei 1'/,^ Gutgewicht vom verschließenen Gebeizten 38 fl. 27'/^ kr., und bei l'/,^ vom , Gespunst 9 fl. 39 kr ; ferner bei '/,A uon dem Verschleiße des Stämpelpapiers höyerer Classen 3 fl. !8'^ kr., und bei 2)^ d,ö verschließenen Stämpclpapieres niederer Classen 42 fl. 59 1, kr.; endlich mit Einrechnung des auf 423 fl. 31 ^ kr. entzifferten 2 !» »niinliu Gewinnes fürden Verlegereine Ni nUo-Einnahme von 2«7tt fl. 2 kr.; dagegen betragen die Ausgaben, welche der Verleger zu bestreiten hat, beiläufig 1ti48 fl. 34'l, kr., über deren Abzug sich ein reiner Gewinn von U»27 fl. 27^ kr. darstellt. —Dieser Gewinn kann jedoch durch Zunahme des Verschleißes und Verminderung der Auslagen vermehrt, dann eben so auch durch Abnahme des Verschleißes und Vermehrung der Auslagen vermindert werden. — Der Verlag wird ohne Beschränkung auf einen bestimmten Zeitraum verliehen, jedoch bleibt sowohl der k. k. Gc-fälls-Behörde, als auch dem Verleger eine dreimonatliche Aufküncungöfrist vorbehalten. — Im Falle einervorschriftwidrigcn Verlagsführüngkann der Verleger sogleich vom Verlagsgeschäfte entfernt werden. — Sollte jedoch von Jemanden gegen den Verleger eine gerichtliche Sequestration seines Verlags, oder Execution auf seine Losungsgelder oder Provision erwirkt weiden, so ersolgt von Seite der Gefälls-Behörde dic Auf« kündigung auf eine Frist von dreißig Tagen.— Diejenigen, welche dieses Geschäft zu übelnehmen wünschen, haben ihre versiegelten und gehörig gcstämpelten Offerte längstens bis 12. Februar 18^7 um 12 Uhr Mittags in Bureau des Vorstandes der k. k. Camera! - Bezirks-Verwaltung zu Klagenfurt zu überreichen. — Ein solches Offert muß mit dem Taufscheine zum Beweise der erlangten Großjährigkeit, einem obrigkeitlichen Sittenzcugnisse, und der von einer Gcfälls« casse ausgefertigten Quittung über das mit 3!1U fl. C. M. erlegte Reugeld belegt seyn, welches im Falle des Rücktrittes, oder wenn der Er-stcher nicht binnen vierzehn Tagen, vom Tage der Zustellung des Werleihungs - Decretes, die Caution sicherstellt und den Verlag übernimmt, dem Aerar verfällt. — Anbote, welche nach dcm bemerkten Zeitraume eingebracht werden, so wie solche, welche bedingt lauten, oder nicht gehörig belegt, oder überhaupt dem unten beigefügten Formular nicht entsprechend eingerichtet sind, ferner Antrage, eine erhaltene Pension zurücklassen zu wollen, werden nicht beachtet werden; bei gleichlautenden Offerten wird sich die hier-seitige Entscheidung vorbehalten. — U.brigens wird es auch den nach dem frühern System im Commissionswegc bestellten Verlegern freigestellt, unter Beobachtung der mit dem hohen Hofkammer' Dccrete vom »7. December 1839, Z. 5.'je mir 350 st. in Erledigung gekommen. — Znr Erlangung dieser Stelle silld zu Folge hohen Hofkanzlei'Decretes vom 10. December 1836, Z. 32002, und hohem Gudcriiial - Intimate vom 30. December 1836, H. 308t3, nur jene Individuen geeignet, welche sich mit dtn tcch. nischcn Studien und der theoretisch - practischen Prüfung auS allen drei Baufächer" auszuwei sen vermög-n, — (3s haben daher alle jene, welche sich um die Erlangung dieser Stelle zu bewerben gesonnen slnd, lhre mit dcn Studien-und DienliOocumeutcn bcl.gtcn Gesuche läng' stel.s bis 25 Jänner 18'i7bei dies.r k, k. Bau-direction einzureichei, —> Von der k. k. Piov. Balidirrccion. Laibach am l5. December 16'l6. H. 2!19. (3) Nr. 4712. Ll citations « Kundmachung. Zu Folge hohen Gubernialdecrelö vom 29. November d. I., Z. 2960^, wird üder die Ausbesserung des am rechlseitigen Ufer längs dcö (Zanals am Frcihrrrn v. (^odellischen Grundes, am 9 Jänner 18'l7 im Amtölocale der t. k. Baudirection eine Versteigcrnng in den gewöhn-^ lichen Amtsstundcn von 9 dis 12 Uhr Vormit« tags abgehalten werden. Unternehmungslustige werden zu dieser Versteigerung mit dem Beisätze eingeladen, daß für die Maurerarbeit der Betrag......pr. 22 fi. 31 kr. für die Zimmermannsarbcit . 53 si. »2 kr. ,» „ Schmidardcit. . . 21 fl. 20 kr. zusammen......iO^ ft. 3 kr. bewilliget sey. — Laibach am 19. December 1656. H. 2117. (1) Nr. 44^ Kundmachung. In Gcmaßheit der hohcn Decrete der k. k. Obersten Hofpost. Verwaltung vom 10. November und 1. December 18l6, Z. 17136^23^0 und 2103M366, wird zur Wiedcrkesetzung der in Erledigung gekommenen Poststation zu Neu» markil hiermit der Concurs ausgtschrieb«,,. — Die Postmeist.rsst.lle wird gegen Dienstver-trag verliehen und es ist mit der,elben eine Bestallung jährlicher 300 st., ein Amtöpal.schale jährlicher 50 st. zur Beischaffung der Amtser-(Z. Xmts<«l. «r. läß ». II. Dec. ,84s.) fordernijse, und der Bezug der für die Aerarial-und Prlvalbesörderungen entfalleoden geietzll-chen Ritt- und Bcrgvorspannögcbührcn, nebst der V^rpflichiung zum Erläge einer Dienstescaution im Bestallungsbttrage, welche entweder bar gegen 4 ^ Verzinsung, oder hypothekarisch zu leisten ist, vcrbundcn, WelterS wird die Postlla« t>on verpflichtet, zwölf diensttaugliche Postpfcr-de, zwel ganz und e»ne halb g,deckte viersil^lge Kalesche, so wie zwei ordinäre Wagen und die sonst erforderlichen Ncquisiccn beizuschasscn unl> zu erhalten. — Welches hiermit «it dem Beisätze zur öff'lulichen Kenntniß gebracht wird, daß die Bewerber um diesen Dienstposten ihre gehörig documentirlen Gesuch? im vorgeschriebenen Wege längstens bis Ende Jänner i8'l-7 bei der unterzeichn.ten Oberpostverwallung einzubringen und außer dem Alter, der Moralität und d.r sonstigen persönlichen Eigenschaften, un«-ter Beibringung lines orcoobligkeilllchrn od.-r kreisämllichen Zcugn>fs,s. auch den Besitz clneS zum Postbelriebe hinreichenden Verniögens, so wie der dazu erforderlichen Localitätcn nachzu» »vcisen haben. — Die näheren Bestimmungen dcS Dienstvtltrageö können bei dicser k, k. Oberpost V^rw^lltulig e»ngss958. Edict. Nachdem die hohe ^!andctzstelle mit D,cr,t vom 27. 3looeml>er d. I. , Nr. 2726 l, die Errichtung eilns Blitzadleltlrs am hiesigen Zwangs« arbeitshAuse zu bewilligen fand, so wird in Folge Krei6amt6tVerold„ung vom 17. d. M., Nr. 20777, wegen Vornahme dieser, auf 31 l st. 5 kr. veranschlagten Herstellung die dießsäl» lige Minucndo-Licitation am 9. Jänner I5>'i7 Vormittags um 10 Uhr am Rathh«use abgehalten werden. — Hiezu werden Unternehmungslustige mit detn Beisatze eingeladen, daß die Baudevise nebst -2 Planskizzen beim magl-strallichen Expedite zur Einsicht bereit llegen. — Stadtm»glstrac 5!aibach am 22. December 16!6 Z. 2N3. (3) Concurs « Ausschreibung. Die hohe f. k. Hofkanzlri hat mit Decret vom 13. No,ember 16t6, Z. Z6802, intimirt durch hohrn OuberniHlerlaß von, 27. Novem« der 16^6, Z. 28637, dic provisorische ?lnstelc lung eines Oberaufschns für das k. k. Provin» zial Strafhaus am Castellberge zu Laidach zu 1226 genehmigen geruhet. Hiemit ist eine Besoldung jähll'cher l8() (Z. M. aus dem Criminal Fonde, dann 6 Wiener Klafter hartes Brennholz und 22 Pfund Unschlittkerzen als jährliche Depu-tatgebühr, nebst d^r freien Wohnung im Straf» hause und der cath.goriemäßi^en Bekleidung verbunden. — Diejenigen, welche sich um diesen Posten zu bewerben gedenken, habcn ihre dießfal ligen Ges«che bis Ende Jänner 1817 del der hiesigen k. k Provinzial-strafhausverwallung zu überreiche!'. und sich gleichzeitig über il)r Aller, ihren Stand, bisherige Dienstleistung, vorzüglich über eine gesunde und feste KlXperSbeschajf^ heil, über die vollkommene Kenntniß der deutschen und krainischen oder windischen Sprache, üdcr die Fertigk.it im Lesen und Schreiben der deut« schen Sprache, über ein tadelloses , streng nüchternes und rechtliches Betragen durch legale Documcnte auszuweisen. — Schlüßlich wird noch bemerkt, daß die aUfallig u Angehörigen dcs OberaufsehelS auf keiuen Fall im Strafhiuse wohncn dürfen. - ^.üvach am 20. December 18t6. Z. 21l8. (Z) Nr. 4Ul0. Edict. Von dem k. k. Bezilks.ommissaliate zu Wartenberg wird der zur Zeit der dleßjährigen R.krutensteUung flüchtig gewordene Rekrut Iohonn Proßenz. von Töplih Hö. Nr. 32, hie. Mlt aufgefordert, vinnen ^ Monaten hi.ramtS sich zu stellen und sein Ausbleiben am Asselll-platze zu rechtfcltigen, wicrigens ders Haus.-Zahl 26 liegenden, der Herlschaft K.Utenblun «ul) Urb. N». 32 dlcnstbaten, gerichtlich aus l0«2fl. 5 kr. bewelthetcn Ganzhube, und der auf l fi. 25 kr. geschätzten Fährnisse, pct. schuldiger 60 fl, c. ». c. grwiUiget, und es werden zur Vornahme derselben die TaglalMlgrn auf den 25. Jänner, 25. Februar und '^5. März k. I., ledesm^I Vormittags um 9 Uhr, im Orie der Nealiläl mic dcm Anhange anbcraulnl, daß die obcrw^hlUcn Geaenstande bei der eisten und zweiten Fellbiellmg nur um und üder den Schä^ungs-werth, dn der dritten aber auch unter demselben hinkanqegfben we»dcn, und daß das Schätzungspro-tocoll, der Orundl'uchocrtracc und die Licitativns-bedinglnsse täglich hieramis eingesehen werden können, liaibach ain 20. November l«46. ä 2,22. (2) Nr. 3W5. i^ d i c t. Vom Aezirksgerichlc Krupp wird hiemit zur all. gemeinen Kennlniß gebrachc: (ts sey von der mit dem dießgerichllichen Editle vom 29. November l8^6, Z. 2050, kundgemachten Feilbirtung in der Erecuiions' fache des Michael Schusterschilsch, wider Herrn An. dre^s Savinscheg von MöMing, punctu 3246 fi. c. ». e., abgekoinmen. Bezirksgericht Krupp am l8 De,e4.'Z. 208, schuldigen Restbetrages von 9 si. sammt Ne. denverbindlichkeitcn gcwilliget worden, und es wer» den die dießlälligen Fsilbietungstermine auf den 14. Jänner, >5 Februar und l5. März 1847, jedeö-mal Vormittag um 9 Uhr, im One Eello mit dem Beisätze bestimmt, daß, wenn die Realität bei der ersten oder zweiten Fcilbietungstagsatzung nicht um, oder über den Schählingswerch veräußert werden könnte, dieselbe bei der dritten auch unter demselben b,inlangegebcn werden wurde. Der Grundbuchsenratt und die 3icitatio:.sbe' dingnisst können hieramts eingesehen werden. K. K. Hezilksgeilchl Auerfpcrg am 5. Ocro» ber l846. Z. 2,34. (2) Nr. 2533- Edict. Vom dem Bezirksgtllchte der k- k. Slaalsherr, schaft Lack w»rd hiemit lund gemacht: Man habe in Folge der nuc Zuschrift oes hohen t. k Stadt- und ^andltchtes «u tiaib^ch vo»l !2 Uhr, und Nachmittags von l dis 5 Uhr, und nöldigemalls auch auf ren daraussul-gcnden Tag im Orte iluzhne mit dem Beisätze angeordnet, daß die erstandenen Oegcnstände sogleich von dem Vlstcder bar zu bezahlen seyn werden/Wozu dic Kauflustigen des iö ischeincns wtgen hiemil eiii' geladen weldcn. Bezirksgericht der Cameralherrschast Lack am Hl. December l846. . . Pränumerations - Anzeige auf die Laibaeher Ieitnng und das mit derselben vereinigte ßllyr,j'che Glatt. <^Dndem sich der Verleger der »Laibacher Zeitung« vorerst einer der wichtigsten und zugleich angenehmsten Pflichten dadurch entledigt, daß er den l'. j. Abnehmern und Freunden der in Rede stehenden beiden Blätter besonders für die in diesem Jahre reichlich geschenkte Theilnahme verbindlichst dankt, sieht er sich veranlaßt, gegen den Schluß des zweiten Semesters vor das geehrte Lesepublikum mit der freundlichen Einladung zutreten, die bewiesene Theilnahme für diese Provinzblätter durch gefällige Erneuerung der Pränumeration oder neuen Eintritt in dieselbe noch fernerhin bethätigen zu wollen. Redaction und Verlag der »Laibacher Zeitung« haben es von jeher verschmäht, die um diese Zeit überall gebräuchliche und nothwendige Pränumerations-Anzeige zu einer Lärmkanone zu machen , mit Versprechungen zu prahlen, oder die Blätter, gleich einer Ware, marktschreierisch anzupreisen. Der zu Ende gehende Jahrgang der Zeitung sowohl, als des zu einer förmlichen belletristischen Zeitschrift sich gestalteten »Illyrischen Blattes« wird für das Geleistete die beste Gewähr stellen und das kräftigste Wort reden können. Es ist wahr, der Verlag hat sich zu Anfange dieses Jahrganges durch die Vermehrung der Nummern beider Blätter genöthigt gesehen, den jährlichen Pränumcrationspreis um 2 st. zu erhöhen, weil schon der bloße Stampel der wöchentlich um eine Nummer vermehrten Zeitung jahrlich 52 kr. beträgt und das »Illyrifche Blatt gerade noch ein Mal so viele Nummern enthält, als es vordem der Fall war; allein, jedem Unbefangenen wurde es sicherlich im Verlaufe dieses Jahrganges klar und ersichtlich, daß sowohl vom Verleger, als vom Redacteur Alles aufgeboten wurde, um den strengsten Forderungen zu genügen, die man an ein »Provinzial-Blatt billigerweise nur immer stellen kann. Im künftigen Jahre sollen und werden beide Blätter gegen den jetzt zu Ende gehenden Jahrgang nicht zurückbleiben, sondern ihn an Gediegenheit und Mannigfaltigkeit zu übertreffen streben. Die «Laibacher Zeitung« wird auch fortan den Zweck haben, alle andern, wie immer Namen habenden politischen Zeitungen unsern Lesern, besonders denen auf dem Lande, entbehrlich zu machen, was durch Schnelligkeit der Mittheilung, durch Fleiß und Energie der Redaction ohne Zweisel bewirkt werden wird. Das »Illyrische Blatt« wird, wie im verflossenen Jahre, das vaterländische Interesse stets im Auge behalten, nebenbei aber auch sich zur Aufgabe machen, durch gelungene, auf Bildung und Moral wirkende Erzählungen und Novellen zu unterhalten, nützliche Kenntnisse zu verbreiten, Kunst, hervorragende litterarische Erscheinungen, Theater, Localverhältnisse, überhaupt alles Merkwürdige zu bespre- chen, durch geistreiche, witzige Bonmots und Kleinigkeiten, unter der Rubrik: »Papierkorb des Nmüsatttell zu erheitern, kurz allen Anforderungen an ein belletristisches Provinzial-Blatt möglichst vollkommen zu entsprechen. Der »industrielle Localcicerone,« eine neue Rubrik, die erst im Laufe dieses zweiten Semesters entstand, und so viel Anklang findet, wird auch im künftigen Jahre dem Interesse der Stadtbewohner gewidmet seyn, das Blatt selbst aber vorerst wieder eine ganz neue interessante Rubrik, unter dem Titel: »Historische Brosamen aus der Vergangenheit erhalten, die sich gewiß Anerkennung erwerben soll. Uebrigens werden sich die geehrten Abnehmer überzeugen, daß wir lieber mehr liefern werden, als wir versprechen. Die Erneuerung der Pränumeration wolle gefälligst schnell, und ja noch im "aufe dies ses Mtonats veranstaltet werden, weil man sich sonst in die unangenehme Lage versetzt sehen würde, später eintretenden Pränumcranten keinen Nachtrag leisten zu können, indem die Auflage der Zeitung nur nach der Anzahl der, gemachten Bestellungen bemessen wird. Um ferner alle Irrungen zu vermeiden, wird erklärt, d.lß koin Vlatt o^n.' wirklich vorausgelcistetcn halb-oder ganzjährigen Pranumerationsbctrag verabfolgt wird. Die Laibacher Zeitung sammt dem Illyrischcn Blatte, welche ohne dasselbe nicht ausgegeben wild, und den sämmtlichen Beilagen, kostet: Ganzjährig im Comptoir . ' 9 st. — Kr. halbjährig im Comptoir mit halbjährig „ dctto . . . 4 „ 30 „ Kreuzband.....5 st. — kr. ganzjährig „ dctto mit ganzjährig mit dcr °Post porto- Kreuzband . . . . 10 » — „ frei und unter Convert t2 „ — „ halbjährig dctlo detto 6 — „ Die Pränumeration für das Illyrische Blatt, welches, wie bisher, auch ferner auf Verlangen besonders, d.i. ohne Beilagen, wöchentlich 2 Mal verabfolgt wird, beträgt: Im Comptoir ganzjährig . ' 3 st. — Kr. ^ mit Kreuzband halbjährig ..1st. 45 kr. detto halbjährig . . t „ 30 „ ! mit der Post ganzjährig . . 4s, — „ mit Kreuzband ganzjährig . 3 ., 30 „ ^ detto halbjährig . . 2 „ — „ Die löbl. k. k. Postämter werden crfucht, sich mit ihren Bestellungen, unter portofreier Einsendung der Pränumerationsbetrage, entweder an die hiesige löbl. k. k. Ober - Postamts - Zeitungsexpedition, oder unmittelbar an den Verleger dieser Zeitung wenden zu wollen- Jene ?. I'. Herren Abonnenten, welche die Zeitung in's Haus zugestellt haben wollen, zahlen dafür halbjährig 20 kr. Briefe an die Redaction oder den Verlag werden frankirt erbeten. Ueber die gemachte Pränumeration wird jederzeit ein Pranumerationsschcin verabfolgt, welcher gefälligst aufbewahrt werden wolle. Laibach im December 1646. Der Verlag.