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Bn crBpercn 3nfptatcn mi6 iSfif’cr Cniicholiung emir, t •t ruber Rabaii.
Auouyme Mittheilungkn wrrdrn nicht berLckfichtigt; Manirscripte Nicht zmiickzesendei.
Freitag, 8. August 1873 — Morgen: Roman.
6. Jahrgang.
Die Liberalen neuesteu Schlages.
Die klcricalcn unb nationalen Organe werden angesichts dcs bcvorstehendcn Wahlkarnpses nicht uiiibe, die Versassnngspartei, rote eS bet it)mi so Elite ist, siatt rait Griinden jit bckanipfen, mil Koth zu bewcrfen, uamcittlid) dicselbe ftiv a lies Misge-schick, das Oesterreich bciroffcn, verantwortlich zu Machen. Alte und Junge, die fid) unter einandcr Corruption, Kanflichkcit, schnvden Schacher init Eisen-bahnconcessioncn, all- mogliche Medertracht, alle nur irgeiidwie denkbaren.umnoralischen Knisfe und Schlichc an bcit Kopf werfen, bcfmbcit sich in ruhrender Harmonic, „Danica",	„Novice"	unb	..Slovenski
Narod" find ein	Herz	unb eine	Seele,	wofern es
gilt, bic Berfassung unb ihre Borkampfer tin Lanbe wie im Reiche zu begcifern. Ja biejcnigcn, bie es »ngesichts der Wahlen fur gerathen halten, bie Hcuchlermaske bes Libcralismus vorzunchmcn, va-riieren das Thema von der angeblichen Deronie ber VerfassmigSpartei infolge der letzten Krise uiit be-fonberer Vorliebe unb ill allen Tonarten unb stehen, lvas polternbe Hestigkeit unb jesnitischc Ltigenhaftig-keit anbelangt, ihren schwarzen Streitgenossen in »ichtS nach.
Eine fonberbave Art LiberalismuS bas, ber {cine jtt'affcit so gut -vie seine Kainpfesweise von ben Schwarzen entlehneu muh, gerabe von jener Partei, welche bie Liberalen neuesten Schlagcs so bitter hassen unb	beren	Einfluh	im Bolke fie ver-
nichten zu wolleu	sich vermessen.	Doch	zu verwun-
dern brauchen wir tins nicht daruber. Hat doch bie innige Duzbruberschast tange genug gewahrt, sinb doch die „Jungen" bei ben Alten in bie Schule ge-gangen unb haben ber Partei „so tresflich abgeguckt, wie sie sich rauspert unb tote sie spiickl". 93 or all cm heitzt bie Parole bei den einen wie bei ben undent: ben gesundm Sinu be6 BolkeS bethSren, Bcrwir-rung ber sittlichcn Bcgrissc aurich.en. Wie bic frommc Schar ber Ultramontane« und StaatsrcchtSeuthu-siastcn am licbsten untcr bent Deckmantel der Religion ihre politischcn Umtviebc rerbirgt, wie sie bem Lanbvolke und ber ungebildelen Masse bei jed«rGe-lcgenhcit das Schreckwort: ..die Religion ist in <3e-, sahr", „bie Schule entchristlicht", untcr bic Nase rcibt, urn schliehlich ait das erschiittcrte Publicum bic Aufforberung zu richtcn, cs miige bet bcit be-vorstehenben Reichsrathswahlen ja nur Manner« von erprobter christkatholischer Gcsimtung seine Stitmne zuwenben, gerabe so machen es tie iteugebackenen Liberalen mit ben Schlagwortett von ber burch die Dcntschcn bedrohten slovenischen Nationalitat, von der Untcrdrucknng ihrer Sprache, beren Berbau-nung a»s Schule unb Aiut; bazu tommt Iioch in ueucfter Zcit bie wohl nur als srommer Wunsch ausgcsprochene Behanptung, bic Partei sei vollkornmen bankcrott, babe iota! abgewirthschastet, seit ber letz-teu Finanzkrisc, an der sie allem die Schuld trage, habc sie ailen Credit verlorett, sei alles unb iebcit EinflWS nach obcu bar und es handle sich fitr die Gegner nur mehr, ihre Erbschast anzutrrten.
Imigst sprachen wir die Erwartung aus, die
Regicrung trcrbe bei bent bevorstehenben Wahlkampse ben Grunbsatzcn ber eigetteit Partei nicht nntreu werden, und indent sie vollste Wahlfreiheit gewahrt unb bie sirengfte Reutralitat zwischen ben Parteien sich zurn Gesetze macht, so tange biese auf bem Boben der Gesctzlichkcit sich bewegcn, Vrrlctzungen dcs Gesetzcs iiberall eutgegentreten und tcrroristische Wahlurntriebe zu verhinbern wissen. Flugs verbrehen uns die wunderlichcn Liberalcu bad Wort int Muitbe, wir hattcn bie Regierimg beschworen, fie utoge mn Gottes willcn nicht neutral bleibcn, sondern ihre gesammte Diacht aufbicteii und der ohnmcichtigen Partei zu Hilse eilen. Wir fragcit, ist bas ehtlich, ist bos eiitcr Partei wiirbig, welche bie Freiheit unb den Atioimleu Fortschritt auf ihre Fahne fchrcibt ?
Soli man da nicht vielutchr auf ben Gebankeu gerathen, datz alle die schvnen Phrasen, mit benen man seit cinigcr Zcit Staat macht, die in so fchvcicnbtr Disharmonie mit b:r fcuhertt Haltung stehen, nur ein Aushangcschild zuv Bcthornug ber Masscn sinb ? Wie will man fitr bie Freiheit wir-ken, fitr bic Emancipation bes LolkeS aus ben kle-ricalen Banben thatig sein, wenn man die Grunb-lage ber BolkSsreiheit in Oesterreich, bie Bersassung, mit fanatischem Hasse verfolgt, gcgeit ihre Borkampfer unb Bcrtheibiger feine anberit Waffen kennt, als bie bes vcrlvgenen unb oerleumbertscheit Ultramon-tanismus? Wie soll man an die aufrichtige Be-fehning ber Jungen zu liberalen Gruubsatzen glau-ben, wie ein ritckhaltloses Eintreten fiir Cultur und Freiheit ihrer Bolksgenossen von ihnen erwar-
Ieuilleton.
^omische Szenen nor dem Zuchtpolizei-gerichte in Paris.
v.
eicjcitcr Etwerbszwcig, wie er in FtankteichS Capitate am ^ceuMrstage vorzukommcn pflegt.
Zur Zcit, wo aQe Erwerbszweige ubersullt Unb, wo bic Kaufleute nicht genug Coinptoirplatze ^t'geben konnen, wo man nicht genug Bilbcr als ^°ninirfe fitr bic Jiinger Correggios ausbringcit wo es fur bic clceronifchen Bcrtheibiger nicht 9cnug Prozcsie gibt, ba wirb es beinahe zur Pflicht, "us einen Erwcrb zu Ncujahr aufmerfsam zu machen, ^.r,rber Houtieruug ber Wassertriigcr zu Paris zu-"°chst zugute koinint.
Das Zuchtpolizeigericht in Paris constatiert le Ctftnbung neuer Erwerbszweige, beftimmt, anberc erie^cn, je nach Reihenfolge unb Jbeengang. bvvr i beni Dicnftburcatt Nr. 7 wurbett ehedem JrwUcgiert: ®te SlufUaubcr ber Aepsel- und Birn-uberhaupt des wegg-worfenen ObsteS, die Jeaufuchttger ber Mattafer, die Santrnler bie -2'garrenabsalle :c. :c.
In biefem Polizciburcau tarn es thatsachlich vor, bah ein Anklager bie Behanptung ansstellre, ini Auvergnat besichc ber Erwerbszweig eines Um-armers ober beffer gcsagt: „bcr Umarmung".
Der Ursprmtg dieses im uorliegcnbett Aus-nahnisfalle beansiditbcten ErwcrbSzweiges rertiert sich in bie Nacht bes bunkeln Abcrglanbcns. Sie roer-bcu gchort habcn, batz es bei schonen unb anch gar-siigcit Frauen (letztcre ziihlcn sich nie aus freien Stiickeu zu dieser Gatlnng. so.ibern nbcrlassen dies ben uugalaitten 3)iattttern), bah es also bei be« Frauen aus alien Stanben als grohcs Unglitck be-trachtet wird, die uftc Umarmung oder Bcgliick-wituschung am Ncnjahslage nicht von ciuein Manne, sonbent von ihrcnt eigenen Gcschlcchte erhatteu zu habcn.
Die Beglnckwunschutig am 1. jduntr artet in Paris in Phrcnesie aus, unb es gibt Meitschctt, bie von ber beflanbigen Wicberholung bes:	„Je	vous
la souliaite bonne!" (Jch wiinsche glitcklichcS Ncu-jahr!) eine wochenlange Heiferkeit mit Halsweh davontragen.
Namentlich nimmt man die Umarmung ernst in dem Stadtvicrtel: Quartier de Notre-Dame de Lorette. Eine Dame bieses Viertels mochte lieber in welcher Art immer ausgezischt, alS am Nku-
jahrstage nicht von cittern schmncken Manne um* armt werben, unb wiire ber Umarmcnbe ein Kohlen-tragcr, Ktichensubler, Hausverweser ober sogar Nacht-konig im rcitten Zustand.
Dies erklart bem aufmerksamen Bcobachter ben Umftanb, bah jun^e Wassertrager ihre Eiunahmtn am Ncujahrstage ungtaublich hoch anschlagen.
Hitter diesen Wassertragcrn stehen obenan bie StuDcrguaten des zweiten Arronbisfement, benen man wahrlich (einen Pappensticl pour des etrennes an-bieten barf.	Welche	Frau sich bit	Rosen	ihrer
Wangen von	tincm	strammen	Auvergnaten	weg-
kiissen taht, barf ihre Borse ja nicht vcrschiiehen, was ber folgenbc Fall ftorlegcn wirb. Natiirlich erweitert sich die Gabe in dem Mahe, als bet Auver-gnat jung,	schlanf	gewachsen	unb	gewohnt ist,
das Wasser vor bem	AuSiragcn	zur	eigenen	Rein-
lichteit in Anwcnbung zu bringen.
In biefer anziehenben Lage be sand sich Pierre Pasquet, ber Wassertrager bes zweiten Arrondisse. ments, aus Auvergne, bem meitte Erzahlung gilt. Er hatte fchwarzes Kopfhaar, weihe Zahne unb eine berlci Schurze beim AuStragen bes Wafsers am NeujahrStage.
Eine Hausmeisterin — eine HauSmeistrrin ist bei LiebeShandeln immer im Hintergrundr, bits ist
*en, menu fie offen unb geheim den Umsturz dec sreihcitlichcn Staatsgrundgesetze planen, dieser Bollroerke, welche die Verfassungspartei nach jahre-langen Muhen unb Kampfen gegen eine Welt von Feinden und Widersachern fur alle Setter Oester-reichs aufgerichtet.
(Schlutz folgt.)
ZPolitische Rundschau.
Laibach, 8. August.
Inland. Der Ueberinuth der Kleri-coten ist durch die Gefiigigkeit, mit welcher die Regierung nicht selten ihren Wnnschen entgegen-lommt, in bedenklicher Weise gesteigert warden. So berichtet man aus Olmiitz uber eincn Akt pfaffischer Auflehnung gegen die staatliche Autoritcit, der alles iibertrifft, was bisher in diesem Fachc erkleckliches geleistet wurde. Der E r z bis cho f von Olmiitz hat einem seitenS der"' osterr rich ischen Regierung mit bem Konigreiche Italien betreffs der Matrikelfuhrung geschlossenen Vertrage bic Aner-kemmng, bezuglich die Ausfuhrung verweigert. Es roirb nicht lange anstehen, so werben bie Zwergcr, Rudigier, Gasser und andere Loyoliten aus ben bischoflichen Stuhlen mit ahnlichen Demonstrationen gegen ben Vcrtrag unb gegen Jtalien nicht zuruck-bleibcn. Der Erzbischof von Olmutz, Furst von FLrstenberg, gibt ihnen das Beispiel; er verweigert die Mittheilung ber Regierungsaufforderung an die Pfarramter, „weil durch dicse Verfiigung ben Rech-ten bed heiligen apostolischen Stuhles ein Abbruch geschieht". Graf Andrassy und das Ministerium Auersperg werben sich hoffentlich ertnnetn, datz ber GesetzeSverachter auf bem erzbischvflichen Stuhle auch ben Staatsgesetzen untersteht, unb bie jut Rettung ber staatlichen Autoritat nSthige Energie entwickeln.
In Bohmen ist inzwischen bem fleticaletv Uebermuthe ein kleiner Dampfer aufgesetzt worbett." Der „Sturm auf baS heilige Herz SDZaria", zu bent auch das beutfche Landvolk bes Bohmerwaldes gepreht toerdett sollte, roirb vorberhanb unterbleibcn; betttt bas flericale Meeting, baS am Maria-Schnee-Tage in Berg rei chen stein abgehalten werben sollte, wurbe von ber politischen Bchiitde verboten. Die Veranstalter ber frommen Versammluug, der es SbrigenS auch urn ganz weltliche Zwecke zu thun war, hatten im heiligen Uebereifer vergessen, dah unter den verschiedenen Dingen, nach denen selbst bei den heiligsten Vereinigungen die weltlichen Be-horden zu fragen ein Recht haben, auch bas Wo? sich befinbe.
Der czechische Publicist Lukesch kampst in seiner »Nation" ben Kampf fur bie ReichsrathS-
beschickung muthig fort. In ber letzten Rummer latzt sich ein „hcrvotragendcr" Declarant in recht charakteristifcher Weise vernehmen. Er constatiert, batz weber das excentrische Zurschantragen bes Deutschthums noch basjenige bes Panslavismus eitten Riickhalt in bet Bevvlkerung Bohmens hatte. „Es kommt ntir nahezu lacherlich vor, rocntt jemanb bchaupten sollte, batz sich hierlands die Nationali-taten attfeinbett. Der czechische Bauer kiimmert sich blutroenig urn ben bentschen uitb bieser ebenso-wenig urn jetiett. Freilich herrscht cine Ausregung, ja fie ist unb kann gefahrlich werben ; fie ist aber hervorgetufen dutch Schlagwortc, die auch bewutztere Leute enthufiasmieren konnten als das noch meht oder wentger simple Volk. In dieser Beziehung hat unsere Journalistik viel aus ihrem Gewissen und die Fiihrer eben auch, weil sic nicht den Muth haben, ihr bas Hanbwerk zu tegen, welches sich seit jeher und namentlich in letzter Zeit ohnehin nur als Eifersiichtelei und Brodneid manifestierte. Es sieht fast komisch aus, rote cirtcr ein grotzerer Held sein will als der andere unb wie das am Gangel-bande geteitetc Publicum in Anbetung nachhinkt."
So wenig Deals grohe Reichstagsrede uber das Verhaltnis von Staat unb Kirche ber pester Regierung als Richtschnur zu bietten scheint, uin so nachhaltiger ist bas Echo, welches sie in ber Bevolkerung geweckt hat. Die Stabtvertretungen von Temesvar unb Pest, eben so bas zalaer unb bas wiefclburger Comitat habeit an ben ungarischen Volksmann Abressen gerichtet, welche, abgesehcn von ben Betheuerungen persiinlichen Dankes unb be-geisterter Verehrung fur Deak, bic Lvsung ber con-feffionctlcn Ftage in Ungatn in cntfchiebencr Wcise vetlangen. Diese Abressen sinb meistens auch von Petitiorten an ben Reichstag begieitet, welche die gefetzgeberischc Berwerthung der Rede Deaks sor-dern.
AttslaNd. Ueber die Krankheit des greisen Konigs con Sachscn roirb ber „Boss. Ztg." geschrieben: „Jetzt ist es kein GeheimniS ntehr, batz bas Lsthmaleiden bes Konigs ein unhetlbares ist unb in langerer oder tiirzerer Frist sein Tod' zu erroarten steht. Die Beangstigung des Leibenben ist so grotz, batz fort unb fort ein Leibarzt in seiner Umgebnng sein mutz, roahrenb als religioser Bei-ftanb bet seit Jaht unb Tag nur zu oft genannte Lobrebnet bet Jesuiten, Hosprediger Potthosf, dem KSnige zur Seite steht, welch letzterem auch bereits die letzte Oelung gereicht worden."
Ein Ereignis von politischer Tragweite ist die soeben staltgesundene Nachwahl fur ben Bezirkstag im Canton Lutzelstein im Elsatz, bei welcher ber beutfchnationale Canbidat Klein in Stratzburg trotz
tin Gcschlccht voll Leidenschast unb ohne Gemuth. lichkeit — tine Hausmeisterin also, Frau Chabou, war von Eifersucht gegen unfern sechs Futz hohen Auver-gnaten enlflammt.
Die Jnwohnerin, Fraulein Lucia, welche der Portierin Thur unb BSrse verweigert hatte, erklarte beideS „heute" nut ftir einen Mann offen zu halten. Frau Chabou verlegte sich aufs Spionieten and sah bald unfern fchraarzen Peter mit den feurigen Augen bit Stiege zum britten Stock LucienS hinauf-steigen. Er zog ben Rehfutz bet Glocke. Wet ist hirr? ftagtt man im Inner« Jch bin ts, btr SBaffertrager, ber Ihnen, Fraulein, tin glilckliches Ntujaht roflnfcht.
Cs roirb schnell getiffnet, bit Wasset spritzen im Kuchenbehalter znsammen, ohne bos Schmatztn tints langen KusseS zn ubertčnen, roorauf ein FLnf-frankenstuck auf ben Boben rotit, welches bet Hanb Peters tntglitt. Frau Chabou roartet auf den Au-btrgnattn auf btr Stiege, fit trroarkt ihn gerfiftet mit bent Kehrbefen unb latzt ihn ftngcnb zn sich herabsteigen, battn pflanzt fie sich gltich tintt Statut vor ihm auf. Guttn Morgen, Frau, fogt ihr unset Don Juan aus ber Auvergne, ich roitnsche Ihnen gliicklicheS Neujahr!
Zuruck! schteit bit Eiferfuchtigt, ich Habe Itint
Thaltt zu vetgeben, urn mich untartnen zu lassen. Das thut nichtS zur Sache, sagt unset Peter, das trifft sich role im Ballet „Die Eselshaut", und fofort will er fie untarmtn. Sie fchtagt ihn mit dem Besenstiel und behandelt ihn fchmachvoll. Peter Pasquet vertheidigt sich behende unb ergreift bit Offensive in btr Art, bah Frau Chabou ihn vor Gericht tints Gewaltaktes anklagt unb nicht Ufact Lust hat, sich als „gtschiinbet" zu geberben. „Wenn ber Berfuhrer nicht verurthcilt wirb, so HLre ich auf, eine ehrliche Frau zu sein, unb entsage btr Tharhuitrschast in alltr Form."
In Anbetracht, batz unset schwarzet Peter heraus-gtforbtrt worbttt unb Frau Chabou gegen ihn etwie-stntrmahkn schon mthtmals vor Neujahr bie Initiative ergrifftn, sinbet bas Polizeitribunal ber tiber-eilten Klage keine Folge zu geben unb fetzt unfern hantigen Auvergnateit zur fernern Wasferdienst-leistung auf frciett Futz.
Die ffiaffertrager aus ber Auvergne blciben zu unb nach Neujahr eine gefuchte Species btr hQbfchtn Kochinnen unb Portitrinntn.
Laibach, im Juli 1873.
I. Schmitbl.
seiner Ablehnung mit 1347 Stimmcn gewShlt rourbe. Der Ncbcncandidat erhielt nur 309 Stimmen.
Der Graf von Paris, das Haupt der Orleanisten, befinbet sich bereits seit mehreren Ta-gen in Wien und rourbe schon am Montag vom Kaiser in Audienz entpsangen. Wie „La Presse" melbet, sollte der Enkel Lndroig Philipps sogleich nach seiner Ankunst in der osterreichischen Haupt-ftadt sich bei bent „Oberhaupte des Hanses Bourbon" anrnelden. „Diesem Schritt", siigt das tv roahnte Blatt hinzu, „sind tetnerlei Praltininartcn vorangegangcn, er ist lediglich ein Akt ber Achtung unb Ergebenheit. In unterrichteten Kreisen nintmt man an, batz zwischen dem Grafen Chamborb und fciitent jungen Vetter nur ein Austausch von At-tigkeiten und herzlicheit Znsichernngeii stattfinden werde, die politischen Fragen aber nur mit autzerster Zuruckhaltung bernhrt werden, da sie nach einem stlllschweigenden Einvernehmen der Nationalversamm-lung vorbehalten bleiben sullen. Der Graf von Paris sell schon zu vetstehen gegeben haben, batz er bereit set, sich vsr bent Erbrechle bes FamilienoberhaupteS zu vcrneigen, welches letztere bic Souoeranetat in ben von ber Nationalversammlmig zu beftimmenbetr Formcn auszuitben hatte. Mit anberen SBorten: die Nationalversammlung soll ben Konig zuruckbetusen unb bie Vcrsassnng bcschlietzcn. Dies ist offenbat ber schwierige Punft, welcher in ber Entrevue von Frohsborf nicht gelost werden wird. Bishet hat der Vcrtreter der erblichen Monarchic in alien sciuen Manifesten erllort, batz er die Monarchic nur be-dingungslos annehtne, mit der wcitzcn Fahnc unb dem koniglichen Octroyierungsrccht, rote bas Ludwig XVIII. in seiner beriihmtcn Erklarung von Saint-Ouen ausrechterhaltcn hat."
Die Slbberusung bes Capstans Werner ist ber erftc energischc Schritt ber deutschcn Regierung, urn in bie oictbeutige „Vigilant"-Assaire einige Klarheit zu bringen. Die Thatsache bet Intervention ist freilich auch butch biese Matznahmc nicht aus ber Welt, geschasst, unb bem Zwcislct, ob Commod-^ Wcrnct auf eigene Faust ober zufolgc ber Aatott6 fation seiner Regierung Sccpolizei gcllbt Habe, steht es noch hunter frei zu glaubcn, batz der RcichS-kanzlcr, urn nicht einen Schritt zuriick thun zu tniiffcn, ben fonst vcrdienstvollcn Marineoffizier fallen lStzt. Es brirllt der See unb will sein Opser Habctt. Selbst wenn man abet auch bic Eigcnmach-tigkeit Werners nicht als eine Fiction ansehen will, so barf man es bod) Derrounberlich finben, batz die yielgeriihmtc prcutzischc Disciplin cs zulietz, einen auf so ejeponiertem Posten operierenben Offizter so aller Jnstructioncn zu lassen, datz tine ahnliche suborbination" — biesen Terminus roenben bcutsche Blatter auf bie Affaire an — zroeimal sich roieber-holen konnte. Eine Erortcrung geroiffer seerechtlicher Fragen rodrc bad minbestc, roozu bie eutopaischen Machte dutch ben „$igilant‘,«93organg sich angercgt sithlcn solltcn.
Es roirb ubrigens vcrsichcrt, batz bie preu-tzischc Regierung ihrem Vertreter in Spanien In-ftructioneu erthcilt Habe, welche bie Enthaltung jeber Einmischung in bie inneren Angelegenheiten Spa-niens betreffen unb fraftigen Schutz ber Dcutsch-nationaten cventucll im Einvernehmen mit der eng-lischcn unb franzvsischcn Marine ernpfehlen, urn ben Schutz bet Nationaten dieser brci Ldnbcr butch otte Mittel, selbst burch ein Bombardment, zu sichern-
Die »Petersburger Borscnzcitung" constatiert nunmehr als zuvctlassig, batz ber Abgesanbte beS Emit von K a s ch g a r bei eincr Audienz den Czar um B e i st a n d gegen bie Kaschgar mit Wieder-troberuitg bebrohenben Chines en gebeten Habe. Das Blatt gcsteht nun gletch ein, batz bie Ein-nahrnc Khiwas unb die Fcstiguiig des rvssischen Einfluffcs in Ccntralasicn nothroendigeroeife bazu fuhren mllffc, ben Wclihanbcl mit China vom eng-lifchen Monopol zu bcfreicn. „Zu bitfem Zwecke allein", heitzt es rocitcr, „haben roir bit beiden Kriege gegen Buchara unb Khiwa unternommen,
tiitb wir rotrbtn unsere europaischen Provinzen mit Kaschgar durch solche CommunicationSwcge ver-knupfen, die zu einem tiidtlichen S ch l a g e gegen das englische Monopol fuhren mussen."
Zur Tagesgeschichte.
— Ballet - Censur. DaS „9Z. Frdbl." rrziihlt liber die Galavorstellang zu Ehren bc6 Schah om 5. d.: Komisch roar die Situation, in welche die Direction mit dem Theaterzettel zu ,FantaSca" ge< rathen roar, aus welchem u. a. auch ein „Meschaschef, persischer Fiirst und bofer Zauberer," vorkommen soll. Demand bachte baron, als bcr Z-ttel in bie Druckerei ging, und erst split in bcr Nacht pet c4 einem ber hetten ein, bah bieser ..persische Fiirst unb bbse Zan-beret" bei ben Giisten Anstoh erregen biirftc. Man !ietz baher rasch eine Aenberung vornehmen, unb so toar denn Herr Meschaschcf fiir bie Vorstellung kein Fiirst unb kein bbser, fonbern bloS ein „md(Htiget Zauberer". Damit aber roaren bie Verlegenheiten »och nicht zu Enbe; benn als man be« Morgens cine fotze Arrangierprobe von ,Fantasca" abhielt, entbeckte '»an, bah in bem Ballet auch ein ..konnscher Perser-tanz", von Kinbern auSgefiihrt, vorkomme, ber am 6nbe die persischen Giiste unangenehm berlihren dllrste. H^an sorschte nach Abhtlfe, unb biese roar auch balb 9{funben, auS ben Persern rourben Chinescn gemacht, 8#b so gab eS keinen komischen Perser-, sonbern einen ^hinesentanz. Hoffentlich roissen bie Perser biese Anf« °!tt!fam[eit zu roUrbigen.
— Ueber ben italienischen Ausenthalt >>es Schahs reseriert ein Correspondent ber „Frank. ?«Ner Zig." :	^WaS man itber ben Ausenthalt deS schahs von Persien in Turin erjdhlt, lautet roenig "baulich. Nachlafsigkeit, Schmutz, roilde Unordnung Wttsdjen in seinem Hofstaat. DaS grohe Diner, daS mr ihn unb seinen Hofstaat bei seiner Ankunft bereitet "tar, natzm letzlerer aflein ein, bei verschlosienen Thti« tl®( nachbem man alle (Scrichte aus einmal hatte ans-^»gen lassen. LlS bie Gaste sich zurlickgezogen hatten, M e« anS, ate hiitten roilbt Thiere ba gehauSt, unb
©etichte roaren mehr verborben als perzehrt. Der ^chah, aus seinem Bette auSgestreckt, lie§ sich alleS aber genoh nichlS bavon; er ist seine persische Ktldje gewohnt. Hier eine Probe bavon. Er ver-‘dngte ein Slvck Siege, unb at« man boSselbe herbei. 9jfd)afst, lieh er c8 kochen in seiner ©tube, in einem Men, ben er aus seiner ganjen Reise mit sich siihrt. ®«in Menu bee fotgenben Tagee roar noch pikanter. “iner seiner Diener tich einen jungen Ziegenbock kom-sllhrte ihn bie zum fBniglichen Patast, zerrte ihn Mrch aQe gldnzcnbcn ©file bie in bae Zimmer beS “iinigs, ber bafl Thier genau desah unb bann HSchst-tl9cnhdnbig mit einem tangen Messer mit zw-i Ktin-3^" schtachiete. Diese Szene spielle in bem mit Brocat, ®ptegeln unb Gold vetzierten Gemache Maria The-^sias, unb hier roar c6, wo ber Schah ein Sitick beS o'tgenbodtee kochen lieh unb mit einer Flasche Bor.
°uf zu sich nahm. Die Diener bee Schahs trugen Ik*11 Stiesel, Kieiber, bie roit Fetzen herunter« Wgen, unb feine Hemben. Der flonig unb ber Prinz Umberto haben von bem srembtdnbischen Besuche man-wVti auSzustehen gehabt, obztcich sie fetbst doch nicht e"ttt aus strenge Etiquette halttn. ate Prinz Umberto 5>it bem Herzoge von Aosta in bcr MiltagSstunbe im «chlohzarten spazierte, rourben die Bclider ausgeschrcckl ^rch einen Wasiersturz, der neben ihnen ntcbcrftrbmlc.
Perser goh sein Waschwasset auS bem Fenstet." 5'h»licheS unb wo mSgtich noch SrgereS wird auS "kenburg berichtet.
— Ein Drama aus einem 93 e loci« e- Unter biescm packenben Titet erzShtt ein parser Blatt solgendeS: Gestcrn (18. v.) roar ber Bou-*t>arb Pcreire bet Schauptatz eintS Drama«, besscn '"ittne Phase« bei ber R^schheit, mit ber basfetbc
entroicfelte, von ben Passanten konnten versolgt roer-^err d^ul Hotmaie, em hervorragenber Belo« Pebip, siihrt tdglich auf ben Lfscntlichcn Spajietgan-p °uf seinem Vehikel herum unb fiihrt babci wahre ^"Nststticke auS. Gestern morgens nun, ate er ebcn 16 zweiriibigeS Roh bestitg, erschollcn ptvtzlich urn
ihn herum bie Ruse: „Uchtung! Schlagt ihn tobt!" Bon alien Seiten flohen bie Paffanlen in tobtlichem Schrecken, bie HauSthore rourben larmcnb zugeschlagen, unb so sanb sich HolmaiS bald gan; allcin auf bent Boulevarb. Erst ba tonnte er sich von bem Grunbe bcr allgemeinen	Flucht itberzeugen: ein	riesigcr
Hund fam an	ihn heran, gcstriiubten	PclzeS,
tricfcnbcn AugeS,	mit hervorgestreckter Zunge unb
mit fchaumbcbecftem, klaff-nbem Rachen. Der Hunb hatte bie Wuth — barUber konnte kein Zroeifel mehr sein. Jetzo begann eine phantastische Jagb. Der Be-locipebist beugtc sich vor unb sauSte roie ber Blitz bahin; bcr Hunb aber sprang htntecbrein, unb rodhrenb cince AugenbUcfce verschroanben beibe in einer Staub-roolke. DaS Lelocipcbc bcschricb Curvcn unb Arabce« ten unb flog bann	pscilgcrabe bavon; aber	sichtbar
war, ba§ ber geroanbte Reiter seine K caste verlvr. Plotzlich erscholl ein SchreckenSrns auS einem Fenster, an bem mehrcrc Personen lagen; baS Belocipebe roar gebrochen, ber Reiter, auf zchn Schritte vorwarlS ge« schleudert, lag bcwuhtloe auf bem Platzc, unb mit einer ietzten Anjtrcngung stiirztc bcr Hunb heran. Aber ba lam bie Reltnng. Zwei Stadtfergcanten erschienen, mit bem blankcn SLbcl in bcr Rechtcn, aus bem Schau-platze, griffcn bae wiithmde Thier an und hiebett ihm bie zwei Borbertatzen meg. HolmaiS roar gercttct, aber noch immer ohnmLchtig. Man mutztc ihn in ein be« nachbartce HauS tragen, roo er bie sorgfiiltigste Pflcgc erhielt; bem Hunbc aber rourbe auf bcr Stcllc bcr ®arau8 gemacht.
— ©treiter „ftir@ott unb ben Glau-be n." Haarstraubende B-richte erfihrt man nach« triiglich liber bie Grcucl, welche bet ber Einnahmc von Jgnalaba butch bie frommeti Morbbrenncr, bie Carlistcn, begangen rourben. Hiilt matt sie zu den Greueln der Internationale« zu Aicoy, so hat matt die Wahl, went die Palme der Barbarei zuzutheilen ist, ben ©chroarzcn obcr ben Rothcn. In bie Kirchc bcr eroberten Stadt hatte sich eine Anzahl republika-nischer Frciwilligcu gefltichtet, bie Carlistcn bemachtig« ten sich bcr Kirche mit Hilsk erstickenden Petroleum« ranches unb stachcn bie Freiwilligen nicbcr. 33 on ben Freiwilligen, welche bae Fort Pi bcsetzt hatten unb sich jutetzt ergaben, wurbc bie Hiilste auf bem Fleck crschosicn, nachbem bie Ungliickiichen zuerst gczroungcn roorben roaren, einen Mehgesang mit anzustimmcn. Kein HauS ist, in bae bie Carlistcn nicht eingebrun-gen sinb, unb bae sie nicht auegepltinbert habcn. In ben mcistca Hiiuscrn an ber ©ttajje be la ©otedab unb an ber Rambla ist kein Werihzegenstanb znriick-gebtiebcn, selbst bie MSbel rourben auf bie Gasse ge» schleubert. Einem Uhrhdnbter lichen sie nicht einmal seine cigcne Tsschenuhr, bie Wanbuhrcn, welche sich nicht mitschleppen liehen, rourben zcrschlagen. Zwei Kmber, bie urn ihren Baler weinten, bcr sie allein gelassen, urn in ben Aampf zn ziehen, wurbett gegen die Mauer beS HauseS geschleubcrt unb gctbbtet. Frauen bcr Freiwilligen rourben ermorbet unb selbst ©aug» tinge nicht gefchont. Die flaffeehaufcr, bae SthcniiPN, eine Fabrik, bie Kaserne, bie Kirche unb viele Hauser wurbett niebergebrannt. Die Beivohner tints brtnntn-btn HaustS spranzen auS ben Fenstern auf die Strahe hinab unb rourben von ben Barbaren mit bem Ba-jonnet aufgefangen. Die spanischen Berichterstatter sinb ber Meinung, bah wdhrenb bee siebenjiihrigen Biirger-kriegS (eine Szencn so bcstialifcher Grausamkcit Dot# gctommen seien roie die gegenroattigen.
— Mechanischer TugendroLchier. Eine TugendstdrkungS-Maschinc neuester Art ist vor kurjem in Washington patentiert roorben. Sie besteht in einer Einrichtung, nach roclchcr ee ben Bcamtcn einer Bank unmiizlich ist, trotzdcm sic bie Schliisicl unb bae Gc-hcimnis ber Mechanik deS SchlosscS besitzen, bie Gelb-fpinbe zu tiffnen, ehe baS fdmmttiche Personate im Banklocalc anroescttb ist. Es ist nemlich mit bem Schtosse eine Uhr verbunben, bie	von	innen, und	ehe
vas Gelbfpinb gefchlosien	wirb,	auf	bit Stunbe	ge»
richtet »trten kann, zu	welcher	bie	Bank ihte Gc«
schdste beginnt. Sobalb	baS Spind	gcschloffcn	ist,
kann e6 niemanb vor bieser Zcit Lssnen. Also wird auf mechanischc Wcisc bet Versuchung unb bet mora« |
lischen Schroachc bet Menschcn auf immer boQfomme« nete Wcise nachgeholsen. Zuerst bae Schloh, bann bae CornbinationSschloh, um ben Nachschltisscln zu ent< gehen; jetzt baS mit ber Uhr vetsehene Combination!« schloh, um cS auch bem vcrtraucnSvoll Eingeroeihten utimbglich zu machen, ba« GeheirnniS in einer unbe-wachten Stunbe zu miSbrauchcn.
Local- urtb Provinzial-Angelegeuheiteu.
— (Festschiehen.) Sotttitag ben 10. August veranflaltct bie taibacher Rohrschiitzen-Gesellschast am hiesigen Schiehstanbe ein erhebenbeS Fest zuehren ihrc* langjdhrigen O bcrschiitzcnmcisters, Dr. Emil Ritter v. StSckl, um besscn Ernennung zum RegierungSrath unb zum SanitdtSreferenten stir Kcain rolitbig zu sciern. Dr. StLckl, ein Ehrcnmann im vollen Sinne be« WortcS, erfreut sich nicht bloS ob seiner Huma« nitdt, feine« uncrmttblithcn Witten« in seinem Bctufe in ber LanbeShauplstabt ber allgemeinen Liebe unb Berehtung, sonbern ist — wit btirfcn e« ohne Ueber* treibung sagen — im ganjen Lanbe als bieberet Cha> ratter, at« tUchtiger, seinem drztlichen Bcruf mit ganjet Liebe ergebener Fachmann hochgeschdtzt. Um so mehr sieht sich ber cngete Krcie seiner Freunbe vetanlaht, bie Gelegenhrit, roo bem vetbienstvollcn Manne auch von Scite bet Regietuug bie gebUhrenbe ttncrtcnnung zutheil geroorben, nicht vortibergchen ju lassen, ohne ihte Wctthschdtzung auch duhctlich an ben Tag z» legcn. Gcwih rocrbett auch bie Butgct Laibach«, welche mit hoher Bcstiebigung bie ihrcm SDlitbtlrger gewot-bette AuSzcichnung vernommen, an bem Feste zahlteich sich betheiligen. DaS Festschiehen selbst nirnrnt seinen Ansang ©onntag um 9 Uhr oormittage. Der Herr 9tegicrungerath Ritter v. StSckl wirb am festlich ge« schmiicktcn Schiehstanbe bon ber Schiitzengescllschaft feietlichst empfangen unb mit einer Ansprachc begtUht werben, wotauf ba« Festschiehen seinen Ansang nirnrnt. Damit bie Bethciligung baran eine recht lebhasic roerbe, rourben slit biesen Tag acht werthvolle, mil ungewLhn-licher Pracht au-zestattete Beste besiimmt. Um 1 Uht solgt im Gasthru-garten „jum Stern* ba« Festbanket, roobei bie hiefige MilitdfMusikkapelle ihrc htiter* Wciscn ertbnen laffcn wirb. Hictaus roitb bo« Festschiehen bi« jum Abcnb fortgesetzt. Wit rolinschen, ba| bei biescm Feste bie allgcmcitte Liebe unb Hochachtunz, beren sich bet Gcseierte mit Recht erfreut, zum wilt* bigen Auedruck getangen.
— (Tageeotbnung) bet heute nach« mittage 5 Uht stattfinbenben Aerneinderath«-©itzung: Betichte unb An11dge: I. Der Personal« unb Rechtssection: ») Betrcsfe ber betben et» tebigten Stabtphystketstellen, b) liber bit Hintangabt btl Baute ber stadt. Voltefchule, c) liber bie Qrtichtung von Gcmeinbevcrmittlungedmtcrn, d) bctrcss- bcr Be« nlitzung bei rosenbacher Fahrwege« butch Frachtwdgeo. II. Dct Finanzsection: a) liber ein Anbot um Ueber« lasiung eine« ©cmeinbeterrain* at# Baugtunb, b) liber ein Gesuch um Begtiastignng bei bet stdvtischca Hbgabe slit Špiritu« behtts# Ejstgetzeuzunz im Jahre 1873,
c) inbetrcff bet stddtischea Buben in bet Etefantengasse,
d) liber ein Anbot zum Anlaus bet ftfiotischen Htitle Nr. 99 am Jahrmarktplatzc.
— (Da- neue Realfchnlgebdude) roitb nicht schon mit 1. Oktober, sonbern erst mit Enbe be* ersten Semester« be« fitnfiigcn Schuljahre« von bet Obcrrealschulc bezogen rocrbett tbnnen.
— (Die Zigarrettf ab tit) auf bet Ttiestet-sttahe wurbc mit bem votgesttigen Tage in Bettieb gesetzl.
— (ConsiScietl.) Der heuNge „Slovenski Narod" rourbe, roie ee heihl, rotgen einer intrimi* nierten wiener Coctesponbenz vom StaatSanwalte mit Beschlag bclcgt.
— (Die beliebte ungarische Ratio-nal-Mus ikkapetle) deS Herrn DarL«z MiSko wird morgen Abend, bann ©onntag Mi'.lag von 11 bis 2 Uhr unb schliehlich ©onntag Abenb im Casino-garten concerlieren.
— (Ein neueS slovenischeS Blatt) soll I vom 1. Oktober ab hier erscheinen. Ueber die Tendenz
heSselben gibt folgende Correspondenz deS „$aterlcmb" hinreichenb AuSkuuft: Von allen slovenischen LandeS-theilen werden Stimmen taut, welche als Gegengewicht gegen die bcmoraliftcrcnben Tenbenzen beg comnmni-stischen ..Narob" unb „Tebnik" bic GrUnbung cine« conservativen slovenischen TagblalieS verlangen. DaS-felbe bllrfte mit bem 1. Oktober auch wirklich zu er-scheinen anfaugen; zu bebauern ist nur, batz bies nicht fchon mit bem 1. Juli geschehen konnle. — Der „N. fr. Pr." toitb liber baSselbe Vorhaben berichtet: Die Klericalen fammeln burch alle Pfarrer unb Kaplane G-lb zur HeranSgabe eineS taglich erscheinenden klerikalen slovenischen BlaileS. Dr. Costa steht an ber Epitze bed die Sammlung belreibenben geistlichen Co-mitčs."
— (Leichensch manse unb Hochzei ten «n ter ben Slo v e nen.) Man schreibk der „Marburger Zeilung" :	Die Sitle, bah sich gc-
wLhnlich nach einem Leichenbegangnisie die Leid-Iragenben mil Speise unb Trank mehr ober weniger reichlich erquidfen, ist auch in der uittern Steierwark Uerbreitet. Schon am Sterbetage versammeln sich aus der Umgebuiig V-rwandle unb Bekannle in grotzer Anzahl, doch roiirbe man irrat, mcinte man, es sei bloS die PielLt unb bie AndachtSiibung ber Grund ihreS Erscheinens. Gott behiile! Sondern die mciste j Anziehung ttbt ber Krug nut Wein, welcher da fleijjigi die Runde machen mutz. Unb svllte ber ohnehin oft I genug schwer belroffeneHauptleidlragende auch gczwungen | fein, bad Geld erst irgendwo auszuleihen, der iZBcin, fltr die durstigen Gaste muh herbeigeschvsst werden. j Zum Dank dasiir werden von manchcn dieser lastigen! Echmarotzcr auch noch G-miise, Obst rc. mti nach
kommen unserer Factor.
— (Die Sterblichkeit in grohen!
Stadt e’n. )	Die	AnSweise	iiber die Sterblichkeit	j
in 18 der grotzten ©ttibte EnglandS wcihrenb ber:
Woche vom 12. bis zum 19. Juli find eben er» ■ fchienen. ES ftgurievt batin Lonbon mil 21, Bir- i mingham mit 20, Liverpool mit 25, Manchester mit j 26, Brabforb mil 22, Leebs mit 22 unb Shefficlb j mit 23 Toblen aus j- 1000 Einwohner. Ein Ver gleich mit ben SlerdUchkeilsverhAtnifsen ber continent talen Hauplstabt
Thatsache, bah	bie	englischen	Stable roeit gliickiicher	| -
ftnb als ihre Schwcstern diesseits bis Kanals. ©oj ergab sich in	ber	mit bem	12. Juli abgelaufenen	j
Woche fiir Briisscl	ein Promillesatz von 29, slir
Florenz 30, fiir Amsterdam 32, slir ben Haag 26 unb stir Kopenhagen 24. Was Wien unb Berlin
af,dai,9t- wies Wien nur 33 aus 1000 aus v-M.itteltin alle existiereuden Zeitungen Ann-ncen, ve-wdhrenb Bellm mit bem hochsten Satze, nemllch mit rf((),ict wcder Porto noch Provision, sontevn nur dieOri-
Kinber ein nicht zu untetfdbtikenber, Molireii. Villo, Jngenieur, s. Frau; Dr. Derra unb
I Baniskovic. Professoren, Nensatz. — Diirschmidt, Bahn-arbriter, Wien. — Bajuk, Geschaftsm., HLnigsteiu. — Ptiller, Privatier, Hamburg. — Herz Charlotte, Private, unb Liskowski, Conlrolor, Triest. — Elisabeth Janni j. Tochter, Finnic.
Gcdenktafel
liber die am 1 0. A u g u ft 18 7 3 stattfindenden
Licitationen.
1. Feilb., Novak^sche Real., Laibach, LG. Laibach. — j 2. Feilb., Kntiaro'sche Real., Sagor, BG. Littai. — 1. Feilb., ; Miller'sche Real., Zerboje, BG. Krainbnrg. — 1. Feilb., ergibt wiedernm die so oft angesiihrle. Posega'sche Real., Strane, BG. Senosetsch.
Annoncen-Expedition
von
Haasknjirill k Vogler
46 Todessallen
any
je 1000 Kopse verzeichnet ist. | ginalvreise, bewilligt je nach Mahgabe der Ordres zu
(Laibach mutz den cnglischen Stabten gegenliber I uereiubarende %aOntte, Ucrcvt ubet alle ^nfevtioiten, ob
au* unler iene cieradlt werden die in fanittir-r Be-9eroiinl*t °der nicht, ticlcnc, erspart ben Jnserenten alle auch uuier jene gezacu rncrcen Die in ]anuar.r »«- utlb jebe Lpcsen. Uciuvqt 6ci Benittzung auslanbischer
z"hung ein ungunfltges BeihaliniS bieten. ES sterbcn Blatt.r con-ccte ttc6crfcivmncn, fliDt anf Wunsch Oercit-
j willigst vorherige Kosten-Anschlriqe, Ocvscitbct gratis nnd
i franco die neuefteii unb correcieslen JnsertionS-Tarise,
| garantiert fiir alle F-alle bie strengste Discretion.
hier burchfchnittlich 35 vom taufend.)
MngesenSek.
Allen Krankcn iirnft uni) Gesundtzeit ohne | Mcdizii! unb ohne Kostcn.	|
Revalesciere du Barry!
Special-Ugmteii
vchweiz, Schwebe cirks itnb Hollar
^kachter
timi London.
a tier Hauptblkitter dor Schweiz, Schwebens, NorwegenS, Dane-marks itnb Hollanbs.
. groher in- nnd auslaitbifcber Zeitnngen, u. a.: „..
! in Wien, „Jnd8pandance beige" in Briissel, „Volksztttung" ja | in Prag, „Wefpen" in Berlin, „Bolond Miska" in Pest it. f- ®-
Alleimae ^edrcter
Hause ncttcmmen, so baft ter arme Keuschler wohl,	.	„	„
n, r\\	.	fiente	Sranfpcit »ermag ber bcltcaten Bevalvscidre du Burrj »
orersachm Schaden erictcet.	Am Begravnrstaze er- Diderstehen, unb tekitiflt Uesewe vhne Mcdizin imb ohne iloften afi
fchtinen dann jene, welche nicht iiber 9iacht ini House - SSSST;|	...............,	...................
gebliebett find, fdjon zeitlich des Morgens u»b fprechcn	i	ber grofien Miser ,mb der bebeMenbsten sranMsch-n Pr°.
dem Rebensast wacter JU, so bop oft etn fctarttn \ gen, Ohrenbrausen, Uebeilett und Erbrechen selbst wahrend der Schwail- !	vinzblatter.
m.t,r nnancfl'prt mirh 11m dfii ^rfinvrt! ^rrslb-st, Diabetes, Mela«ch°lie, Abmageruya, Rheumatismus, Gichl, ;	.	.	..
-il)Cin uno UDu) meyr auegeieetl wiro, UM ten CV'UiCvg > Bleirbsucht. — Lusziige avs 75.000 Certificate« Lber Genesungen, die j	S
ilbcr den Dahingcschiedenen ru dawpfen. Die Folke I ^cr »!-«,,» widerfiandev, werden aus tz-rlang-n sranc°ein>,-sender. !
.	.. s. I	v.	, ■	•	1 11 n . , v Nahrha ter als Fleikck erspart fcte Bcvalescičrc bei Erwachsen«,	jihpvnlj	c>lcicklantenden	Fir IN a:
davon tst, dotz man dann bet emem solchen Letchen- Md Sindern sunszigmal ihr-n chreis in Arzneieu.	m Lrv -r in . nlSh , ->7
h:,,rP (chmnnfenbe G'eflaltcn siebt In noch i 3n Blechbiichse« »cu ein haw Psund ft. i-5o, 1 Psd. ft. 2 50 j Wien, Wallstschgaise Jh. 10, Prag, Graben Ji, juge fctjr ptac lujicontence L-ejiaucii |uqi. ^n nva) ^ , Psd. si. 4-50, »Psd.	lsjvfb.	20	ft,	_2<t w. 3« p. - ite-1	V. Dorotheagasse 3, Hamburg, I'iibcrf, Berlin,
(894—2)
viele fchmanfenbe Gestalten si-ht Weine bei
wenn rotr auch gtrn mit in ben i sTg-so-'
Mkcnm Matze wirb aber bem 2Beinc beij&ocbjcittn j	'	^2)i., ’ LcipzigV Dresden. "CH-inN^
zugesprochen, unb Rus einstimmen: „Der Wein erfveut beS Menschen Herz", so gibt es boch cine gewisse Greuze, bie jeber-
anen ft. 4-50, in Pnlver fiir ISO Tassen s>. 10, ,------- „......................   ,	 ,	.	-
Lassen fl. ro, flit 576 Sofic: gjw. — Z» beziehea durch Barrv bei MuncheII, Niirnberg, Basel, Bern. <^h»r, 8ri6oui'fl,
Barry 6 G o m £. in Wivn, WcvIlSschsttase 2ir. 8, inLalbach ; bei E. I-Iahr, sowie in ixDeu ©tiMtn bei gulen Apothekern unb See- ;
,	r «	,	. - r v	r	,	>ersi?anblern! auch versendet daS wiener 6an6 nach all'p <^eze»ben j —,
mann ctnznhallcn lestrebt fern niutz, unb zwar uni |o; esgcn Sosianweisung ober RaSnayme.	;
mehr, ba eS sich hier urn eine tehgitife ober kirchiichc —— ................................... ——--------------—
Cercmonie Hanbelt. Unb boch kcmnit es biSweilen	WlttMMZ,
tor, bah ber Brcintiaam fchon miltags ober nach- S	La’bach	8 S)liianft j spere. Re»le, Sst.P,u>.
~ -	•	1	"	'	j	bto.	bto. 6ft. in Sitb.
Herrlicher, klarer Morgen. Heiterer, fehr heitzer Tag.! s«sc von i85i.
f5r"«5! Halle a./S., Breslau, Win, Mannheim. Stuttgart!
g. Basel. Bern. 66»	_
Ziirtch. Tt. (sullen, Gens, Lausanne rc.
Wiener B orse vsm 7. An gust.
Stnulsfonds
i
mittags zur Copulation im beraufchten Zustanbe tritt. Solch ein HochzeitSfchmauS dauert meist zwei bis brei Tage unb ist oft die Ursache, datz Arzt unb Apolheke fpdter sleihig in Anspruch genornmen werden miissen. In Bezng aus solche AuSarluns.en der svnst nicht zu tabdnben Sitte Hatte wohl der Klerns, welcher sich doch so gern in alles mischt, ein weites Feld znr Be-lehtung — unb boch hort man von ber Kanzel herab oft ganz anbere Angelegenheiten befprechen. Da wer-btu bie neuett Schulgesetze gefchrnaht, bie Lehrcr als! Freigeister unb Freimaurer erklart! Die Schnlen fmb glanbenSloS, bie Religion ist in Gesahr! baS ftnb stets bie billigen Schlagworte unb Phraftn, urn bic Zuhiirer zu erfchiittern. Wo bleibt da bie Lehre beS Heilanbes: Richtet nicht, bamit ihr nicht gerichtet werbet! Liebet euch unter cittanber! Seid vollkommen rc. Wir wollen niernanben in seiner religiosen Ueber zeugung beirren
He Schvie unb wit ihr die VolkSbilbung unb ber!
73.65
!
Wa r me: Morgens ii Uhr -|- 17 0“, nachmittags 2 Uhr.
+ 803° C. (1872 -f 17.1", 1871-j- 24-4°.) Soronteter!	v.cn,1.8‘’
739'23 Millimeter.' Das geflrige Tagesmittel ber Warme I -J- 22 7", uni 2.9° iiber dew. Rormale.
860, goitje 101. 8K0, gill: ft 110‘J -Priimiensch. v. 186-1 liSf--
Ware
68.75
7^.80
1'3.—
102.
.110.
138,-
Berstorbene.
Den 6. A 11 g 11 st. Frau Elisabeth Kimmel, Biid hanerswitwe, 72 I., Stadt Nr. 172, Lnngenliihmnng. — Franz, Sirnik, Gartner, 58 I., Stadt ytr. 82, (Sittfraftiing.
Sen 7. A u g u st. August Ojainic, Arbeiter, 30 I., Civilfpital, Lungentugerculose. — Josef Janse, Gcirtners-kind, 4 M. unb 19 Gradischavorstadt Nr. 02, Fraisen.
Augekommeue Fremdc.
Am 7. August.
! iSotel	ll	icii.	9itirnet)er	unb	Gerlach,	Kflte.,
Wien. — Goldstein, pens. k. k. Hptm. — Tarler, Gbrz. „	_	;	—	Ringewalb, Ksm., Berlin. — Niedermeier, Triest.
wir wollen den Frieden, Cainit sich; siotcl filofnnt. Kobler, Fiume. — Haas nnd Kolar,
Wien. — Mehr Maria, Marburg. — Grgicavie, Lehrer. — Mnrko, iilagenfurt. — Hajel Miagdalena, Hoteliers-gattin, Frolmleiten. — Winter, Jnwelier, Graz. — Lettis, Hosrath, Spalato. — Tomilich, Landesgerichlsrath, Ro-vigno. — Santarosa Maria. — Baron Gnitfchreiber, Mbttnig. — Mnintinger, Sittich.
, Grundcntl.-tib!.:
: Steiermark 511 5 t-’^t-I SSniten. Strain, j n. ftiiftcitlsnti d „ j nngoni ji!. . 6 „ , Lroat.ii. Slav. 5 .
1 Siel'eabiirg. ju 5 „
Action.
! Nationalbank : Union - Lank ! 6rctitan{!alt j 9t. 0. Escompte Gei. j Anglo.-osterr.Bank ; Oest. Booencreb.-N.
90.
kO.oO'
75.r-0,
90.50
76.50
Oest. Hvpoth.-Banr Steier. Escouipt.-D'.j —■
977. - 980.-i Ml. 145.-:22S.~ ,229.-;	980.1	990.
1.S2.00 1^3.50 245.- 247.
Franco - Austria «ais. Ferd.-^ordv.
Sttdbahn -> Gesellsch.
Iisabe1Y-Bahn. > 815.— 216.—
. 80. -.j 2090 186.
81.-
2100
187.-
Wvhlstand dcS LolkeS tinnier mehr he ben koriueri.
Darum find	rntr	dieser ewigen Hktzereieu	unb	bed
Herbeiziehens	von	Augelegenheilen, welche	nicht	zu’
Kanzelvortriigen geeignet find, h-rzlich salt. Wir wollen I ruhig unscr Besitzihum pflegen unb verwalten unb; storen niernanben	in seineni Wirken, mag er auch!
einer anbeten	9?aiionalitat unb Religion alS	wir	an»
gchLren. So wollcn wir auch die Schule ungestori
Tritsch, Graz. — Dr.
68otcl Keirojin
Moser, Wippach. — Marangoni, Triest. — Ritter v dorowiz, k. k. Oberrcchnungsrath, Wien.
Alramn. — Si-
Malser von Oenterrelcli, Strommeyr, Graz.
wab[j»n	eine	j	-	W	BfJSS*	-
Steraawnrte. Auer Rosa, Windisch-Feistriz. — Smolej,
gewisse Partei sortwahrend ansznllben strebt, geachlet unb geschiitzt wisien, denn fie ist fiir das fpatere Fort-;
Kart , •,
Sie6cn6. etfmSr-^rt Gra-«»bah» ...
jtaif. 8tanj-3o(ef6b., Fiinst.-Barcjr.- 6.»® LlMd-Finm. *.v;u .
1‘t'andbriofe. »taiisa. S.®. #erto*t». Utto. Bod.-Ercditanst. «SH. oft. Sob., feet it. »So. in 88 3. rLSz. .
.jsi9.—lasw. .'l50. • !isi.-
@elb j Ware 01.50: Di.—
> —110.66
82.— 1 83-—
Oest. Hypolh.-Ban!. -
1‘rioritiits-Obl.
SW.-Ges.zii 500 Sr.i;
bto. Lvns 8 PCI.!
Rorbwb. stOOfi. CM.)
Sieb.-B.tsoo fl. o W.)!  ,
Slaatsbahn pr. @til6ii30.2o;l31-— StaatSb. pr. St. issrj —1 — Rubolfb. (SOOfl.o.W.)I —|
Franz-2oj. (300 fl.©.;il03.— 103.25
Lose.
Credit 100 (I.ii. SB..-j 163.50! 163.-D°n.-DaMpssch.->Kc>.
ja 100 fl. tyl. . y 98,-■:!».-Triester l«0 ft. CAi.i —.—I —.—
tie. !>o ft. 6.W. Osener . 40.fi. S.W.l
EoIih
. „
Clary . „ St.Genoie„ Wrudi^chgray Waldftein . Keglevich . RudolfSstist.
56.-
30.50 38.—
27.50 38.-
27.50
28.50 25.—
13.50
Weehsel(3$ton.):
AagSb. 100 B. Mi-.W. »3.25 _	_	grants.	100 fl. „	„	!	03.75
 ivenfcen I« Pi. 6tctl.;iu.—
~ I5i!—	ot««6 • ".50
! M Union.
|d3i. 50:335. 210.— 217.—
153
67.-31.-39.-28.— 39 — 27.76 23.6# 26.-
wSe
83 75 91.-111 26 43.68
90.20- 90.40'Saif.Mitru-DucaieL. 5.31 i 5.33
'L0 vravcsstitit . .	8.86	I	8.87
- Ikassenschcine. 1C6.25 1C6»»
99.75,100.25	.
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Der telegraphische WechselcurS ist un^ Schlusse des BlatteS nicht zugekommen.
'107.50
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Druck von Jgn. v. Kleinmayr & Fed. Bamberg in Laibach.
Lerleger nnt fiir bit Redaction derantwortlich: Ottomar Bambe g.