Nr. 270 Freitag. 24 November 1916. . 135. Jahrgang Mllllcher Zeitung z<»»»n»«»vnN«»«n?^»l Wlt ^oftderjendung: l,anzjähi<8 »0 X, halbjährig lb R Im Kontor- ganzjährig l» I, halbjährig ll X. Für dlc ZzisteNun« w« ha.iö iz.inzjHhri« 2 ll,. — F«f«rtt«»«,«dHtzr l Für lleine Inserate b<« zu viel l^eileu l,l,> t>. «lüs^rc l>?li>r:i, Wiederholm^t» ver Zeilc « d. Dle «Laibacher jMung» erlchewt »ägllch u.it «usilalime 5« Lomi- l>„d ^e «i. !«: die P»va»»N<»» Millosiöslraftc N^. 1». ^prechttuuden der >Xcdal.,ou von « bl« 10 Uh^ dormittüg«, Uü^llülienr Arie!r werden nicht .mzenommeu. Mnliultripte nitt,» zurückgestellt. Velephou-Pr. der Medaktton 52. Amtlicher Heil. Seine k. und k. Apostolische Majestät haben nachstehendes Allerhöchstes Handschreiben allergnädigst zu erlassen geruht: Lieber Dr. von Koerbcr! Ich habe die Regierung am heutigen Tage übernommen und bestätige Sie und die übrigen Mitglieder des österreichischen Ministeriums in ihrm Stellungen. Zugleich beauftrage Ich Sie, die beigeschlossene Proklamation an Mein« Völker zu oerlautbaren.* Wien, am 21. November 1916. Karl m. p. Koerber m. p. lieber Baron Vurian! Ich habe die Regierung am heutigen Tage übernommen und bestätige Sie in Ihrer Stellung als Minister Meines Hauses und des Äußern. Wien, am 21. November 1916. Karl >n. i>. Burian m. p. Ueber Baron Äurian! Ich habe die Regierung am heutigen Tage übernommen und bestätige Sie in Ihrer Stcu.ng als zeitweiliger Leiter Meines gemeinsamen Finanzministeriums sowie in der obersten Zentralleltung in Angelegenheiten Bosniens und der Hcrcegovina, Zugleich beauftrage ich Sie, die beji geschlossene Proklamation an Meine Völker zu uerlautbaren. Wien, am 21. November 1916. Karl n>. ,x Nurian m. p. Die Proklamation ist gleichlautend mit jenen, die m Österreich und in Ungarn verlautbart werden. *) «on uns bereits gestern veröffentlicht. - Anm. o. Red. Lieber Generaloberst Freiherr von Krobatin! ! Ich habe die Regierung am heutigen Tage übernommen und bestätige Sie in Ihrer Stellung als > ricgs-mimster. Wien, am 2l. Noue,nbcr 1916. Karl in. l». Burian m. p. Den 21. Nouembrr 1916 wurde in der Hof» und Staats« druckerei das <'LXXXIV. Stuck des Reichsgesehblattesin deutscher Ausgabe ausgegeben und versendet. Den 22, Nl'vembcr 1916 wulde in der Hof» und Staats» druckerei das^XXV. nnd OXXX. StUck der italienischen, das l^I.I. Stück der liöhmischen das <^I.X., l^I^XVII, (I.XXV. und'(^XXVI. Stück der polnisch n sowie das l'I.XXVIII. Stück der böhmischen Ausgabe des Reichsgesetzblattes des Jahr» ganges 1916 ausgegeben und versendet. MchtamMcher GeÜ^ Kaiser Karl I. und Kaiserin Zita. Seine Majestät der nunmehrige Kaiser Karl 1. wurde am 17. August ^887 aus Schloß Perscnbcug als der älteste Sohn weiland Seiner l. und k. Hoheit des! Erzherzogs Otto und Ihrer k. und k. Hoheit dcr Erzherzogin Maria Iosefa geboren. Bis zu seinem siebcotcu Lebensjahre leitete, die Mutter selbst, unterstützt von einer englischen Gouvernante, die Erziehung dos Prinzen; zu Neujahr 1894 wurde Georg, Graf von Wallis, Freiherr auf Carigh main, mit der weiteren Ausbildung betraut, worauf Dr. Josef Holzlcchner und dann auch mit diesen sscmoinsmn Baron Matten^ cloit den systemaltischen Unterricht des Erzherzogs übernahmen. Im zehnten Jahre konnte »lit den Gym nasialstudien begonnen werden, die zunächst in einer Anzahl von Lehrfächern von den beiden lehgcncmnten Persönlichkeiten ssoleitet wurden, während die naturwissenschaftlichen Gegenstände unter Leitung der Professoren des Schottengymnasiums standen. Nach glänzend bestandener Prüfung über alle Fächer, wurde der Lehrgang des Obcrgymnasiums, jedoch mit dcr Abänderung in An-! griff gcnommvn, daß das SWVWm des Griechischen hinter dcm Unterrichte im Französischen, Ungarischen und Böhmischen in zweite Linie gestellt wurde. Im Jahr« 1904 fanden die Gymnasialstudie» des Erzherzogs ihren Abschluß. Im Jahre 1903 schon war Erzherzog Karl in das Ulancnregimcnt Nr. 1 eingetreten. Er genoß ein Jahr lang den gründjlichstcn Unterricht in den militärischen Fächern; im Jahre 1905 wurde er zum Dragonerregb' ment Nr. 7 trxmssciriert und nickte zur ersten Eskadron dieses Regimentes nach Kutterschih bei Vilin em. Nach einjähriger Dienstzeit nahm der Erzherzog seimn Wohnsitz am Hradschili in Prag, wo er zwei Jahre zur Ab-solvi'5 das Großkreuz des St. Stephan-Ordens vorliehen hatte. Gleichzeitig mit der Ernennung zum Generalmajor wurde er von der Kommandierung vom Armeeoberkommando enthoben. Eine wichtige Aufgabe harrte seiner: als Vertreter des Obersten Kriegsherrn halte er die Truppen an dcr Front zu besuchen. So Treibende Kräfte. Roman von E. Grabowsli. (81 Fortsetzung.) (Nachdruck verholen.) .Wollen dcr gnädige Herr mir nicht ein lvengcrl die Ehre geben?" lud er den Verwalter in sein Haus. Der gleichfalls beleibte Hcrrschaftsbeamte konnte die Einladung nicht abweisen. Schwerfällig verließ cr den Wagen — und folgte dem Müller über den sauberen Hof. .Belieben einzutreten!" Er gab dem Gast den Weg frei und folgte ihm mit unbedecktem Haupte. Kühle, angenehme Dämmerung empfing sie. Die Fenster auf der Gartenseite waren ganz verrankt von Weinlaub. Dicke Trauben saßen zahlreich an den Ranken. Der Müller rief Marka und ließ Wein brinaen. Dann faßen beide an dem großen schworen Eichcnlischc. ,Geld wird's kosttn," meinte Strobel bedächtig, den Kopf hin und her wiegend. ,Ia — aber Sie müssen bedenken, es verzinst sich, wenn wir siegen. Dann ist die Bahn hier so gut wie gewonnen." Strobel nickte. „Na ja — die Nahn, die wäre ja wohl ein wengerl Geld und Mühe wert." ,Und für Sie ganz besonders vorteiNjaft. Es ist kmlm daran zu zweifeln, daß die Linie hier vorbeigeführt wird — die Vetriebsgebäudc kämm dann in Ihre nächste Näh« «mf die Hutweide." ! Der Müller sah mit zusammengekniffenen Lippen da — wie der leibhaftige Versucher sprach der Verwalter auf ihn ein. „Die Kosten!" meinte cr iber doch wieder bedenklich. „Ich hab' eigentlich diesmal nicht mit wollen." „Ja — dann ist nichts zu nmchen.' Der Verwalter erhob sich, ärgerlich über die bäuerliche Dickfälligkeit „Was ist es' d chen mit der Freude an, die ein ästhetischer Sinn immer beim Anblick des Schönen empfindet. „Was für graziöfe Körpcrlimen! Und bei aller Anmut solch in die Augen springende Kraft! Ja, brandclt Euch das Mädcl mit ihren Fcueraugcn nicht dm ganzen Hof an?" wandte er sich im Weitergehen scherzhaft an den Müller. Der gab nur eine kurze, unverständliche Antwort. Ein Brummer nur, das so und so gedeutet werden konnte. Er schielte zu Iutka hinüber und nnißle dcm Verwalter recht geben. Schön war das Mädchen wie selten eine — zum Anbeißen schön. Seine Stirn zog sich in Falten. „Fort muß das Mädel, nur daß jetzt akurat das Ernten anhebt . . . nu, man wird HM schauen." « Am anderen Morgen fuhr das Wägelchen des Müllers bei Tagesgraucn über die Brücke dcr Mühlenwirtschaft. Das Gesinde stand im Hoftor und sah dcm davon-rollcndcn Wagen mit Neugier und Verwunderung nach. Der Herr war so in Wichs herausgekommen, so stin ausstaffiert, als ssinge cr zur Hochzeit. Mer niemand wußte, wohin er fuhr. Selbst Martinet hatte kurz vor dcr Abreise noch kein Ahnim»; gehabt. „Ins Mährische geht's," sagte Ic^ko, die Nichwng aufmerksam verfolgend, die der Waa/n nahm. „Wo er nur hinfährt?" warf Eva ein und rieb sich , die jungen, noch verschlafenen Mgen. ! (Fortsetzung folgt.) Laibacher Zeitung Nr. 270 1942 24. November 1916 lernte cr auch die Kriegsschauplätze, alle Führer, lill? Waffe», alle technischen und Etapponeinrichtungcn un s«rer Armee und deutscher Truppenteile kennen. Am 12. März 19U'. wnrde der Erzherzog-Tluonfol ger zum Feidmars6>alleulnant und Vizeadmiral sowie gleichzeitig zum ktomnuuidantcn eines Korps auf dcm füdwcstlichcn itriesisschlUlplatze ernannt. Am l5>. Mai sehte sodann unter, seiner Führung die Attion ncgon Italien ein, die >M der Eroberung von Arsicro und Asiago ihren Abschluß fand. Für diesen ^oßangrlcgten Durchbruch des italienischen Gürtels wurdcir dem jun gen Wdhcrrn die Eiserne 5lronc erster Masse und der Orden Pour le m^ritc verliehen. Als es dann die Lage mlit sich brachte, daß die gegen Italien vorrückenden Armeen eine defensive Haltung einnahmen, führte der Erzherzog seme Truppen in mustergültiger, Wrlisc in die vorher persönlich rekognoszierten Stellungen z> rück. Im Juli I. I. wurde dein Erzherzog-Thronfolger das Kommando einer Armee gegen die Russen, in Ost-galizien, im August der südliche Teil der östlichen Hcercs-ftont neben jener Hindenburgs übertragen; gleichzeitig erfolgte seine Ernennung zum General der Kavallerie und zum Admiral. Ende vorizen Monates übern ihm er die Führung der gegen die Rumänen operierenden dcl.t-schen und österreichischen Heere und wurde iin Heeresberichte vonl 12. November zum erstenirmle als General« oberst genannt. Ihre Majestät Kaiserin Zita wurde am 9, Mai 1882 in der Villa Male zu Pianova in der italienischen Provinz Lucca als Tochter weiland deiner Hoheit des Herzogs Robert und Ihrer Hoheit der Herzogin Maria Antonia von Parma geboren. Ihre Kindheit und Ingcud verbrachte sie zum ^röfjtcn Teile auf schloß Schwarzenau in der Wiener Neustädter Ebene. Die früheste Erziehung der Prinzessin leitete die Marquise della Rosa. Mit zehn Jahren kam Prinzessin Zita in das bayrische Calesiancrinnclckonvikt Zangvcrg, dessen Lehr-plan den Stoff einer fünfflassigen Schule umfaßte, aber nach der lateinischen Richtung über den Rahmen unserer Volksschulen hinausgriff. So »nachte sich die junge Prinzessin mit der Kunstgeschichte vertraut, lernte u. a. auch das Klavier- und das Orgelsftiel, in welch letz.tcr.em sie heute geradezu Vollendung vetätigt. Nach dcm Tode ihres Vaters, im Jahre 1908, kam Prinzessin Zita auf ein Jahr in die Abtei der VenedMinerinnen Samte C^cil an Nyde auf der Insel Wright, wo sie vornelM lich Geschichte, Philosophie und Latein lernte. Im Frühsonumr 1909 lernte sie in Franzensbad, wohin sie von ihrer damals zur Kur weilenden Cousine Erzherzogin Maria Annunziata eingeladen worden lvar, ihren heutigen Gemahl kennen. Am 14. Juni 1911 fand in Pianove die Ncrlobungsslüer und um 21. Oktober desselben Jahres auf Schloß Schwarzenau die Trauuug des jnngen Paares statt. Erzherzogin Zita begleitete in der Folge ihren erlauchten Gemahl in seine Garnison Arand-eis, dann nach Kolomea, wo sich das erzherzogliche Paar auf das einfachste einrichtet?. Ms Seine k. und l. Hoheit der ErzherzogHhijonfolger zum Infanteyiemgin^ü Nr. 39 versetzt wurde, bezog das hohe Paar das Schloß Hetzend orf. Dem Vunde Ihrer Majestäten sind vier Kinder entsprossen: am 20. November 1912 Erzherzog Franz IoscfOtto, am 3. Jänner 1914 Erzherzogin Adelheid, am 8. Februar 1915 Erzherzog Robert Karl Ludwig und am 31. Mai ^916 Grzhechog Felix Friedrich August. ^ Kaiser Franz Joseph f ^ Wien, 23. November. Eine Sonderausgabe der „Wiener Zeitung" enthält folgendv amtliche Kundmachung: Weiland Seine l. und k. Apostolische Majeftiit Franz Joseph I. haben in Allerhöchstseincm yestertz! eröffneten Testamente nachstehende Abschicdsworte an seine Voller, und an die Armee und Flotte zu richten geruht: „Meinen «cttebteu Völkern sage Ich vollen Dank für! die treue Liebe, welche sie Mir und Meinem Hause in glücklichen Taa.cn wie in bedrängten Zeiten betätig-ten. Das Bewußtsein dieser Anhänglichkeit tat Meinem Herzen wohl und stärkte Mich in der Erfüllung schwerler Rea.entcnpflichten. Mögen sie dieselben patriotischen Gesinnungen Meinem Regierungsnachfolger bewahren! » „Auch Meiner Armee und Flotte gedenke Ich mit den Gefühlen gerührten Dankes für ihre Tapferkeit und treue Ergebenheit. Ihre Siege erfüllten Mich mit freudigem Atolz, «n» verschuldetes Mißgeschick mit schmerzlicher Trauer. Der vlittrvfflichr Geist, welcher Armee und Flotte sowie Mrinc beidcu Landwehren von jeher beseelte, bürgt mir dafür, dasi Mein Negierungsnachfolgcr/ nicht minder nuf sie zählen darf als Ich." Wien, 23. November. Nach den endgültigen Bestimmungen über die Leichenfeier für den verewigten Kaiser Franz Joseph wirb die Leiche Montan, um 10 Uhr abends vom Schönbrunner Schlosse in die Hofburgpfarrkirche zur Aufbahrung und Exponierung gebracht. Der Zug wiro den Weg über die Mariahilferstraße, den Vurgring und durch das äußere Burgtor nehmen. Die Überführung wird nach dein vorgeschriebenen Zeremoniell erfolgen. Der Sarg wird in der Hofburgftfarrkirche exponiert. Der Zutritt für das Publikum wird am 28. und 29. d. von 8 Uhr vormittags bis 6 Uhr abends und am 30. d. von 8 Uhr vormittags bis 12 Uhr mittags gestattet sein. Das Leichenbegängnis findet mit der Entfaltung des im Zeremoniell vorgesehenen großen Trauerpomftes a»n 30. November um 3 Uhr nachmittags statt. Der imposante Zug wird sich schon vor 2 Uhr aus der Hofburg bewegen und den Weg über den äußeren Vurgplatz, Burg-, Opern«, Kärnter-, Kolowrat-, Kniser Wilhelm- und Stubenriug vorbei über den Nspernplatz und den Franz Joseph-Kai und von da' durch die Notenturm« straße zum Stephausdome nehmen, wo er ungefähr um 3 Uhr eintreffen wird. In der Stephanskirche wird Kardinal-Fürsterzbischof Dr. PiffI mit großer geistlicher Assistenz die feierliche Einsegnung vornehmen, worauf sich der Trauerzug durch die Kärntnerstraße über den Neuen Markt zur Kapuziner Kirche in Bewegung seht, wo die Beisetzung der Leiche des Monarchen in der Kapuziuergruft erfolgt. Wien, 28. November. An: Sarge Seiner Majestät des Kaders Franz Joseph im Echünbrunner Schlosse beten Tag und Nacht Nonnen. Ununterbrochen kommen an dcu Sarg Mitglieder des Kaiserhauses und die obersten Würdenträger, um zu beten. Auch viele Persönlichkeiten aus hohen Kreisen erscheinen im Schünbrunner Schlosse. So kam gestern die Witwe des deutschen Botschafters, Frau von Tschirschkh, und betete an dem Sarge für das Seelenheil des Monarchen. Wien, 23. November. Prinzefsin Gisela von Bayern ist gestern um 6 Uhr abends aus München angekommen. Um dreiviertel 11 Uhr abends kam ihr Gemahl, Prinz Leopold von Bayern, am Nordbahnhof an. Im Bahnhofe hatten sich feine Gemahlin, die Prinzessin Gisela von Bayern, und der bayrische Gesandte eingefunden. Nach herzlicher Begrüßung fuhren die Herrschaften in die Hofburg. Berlin, 23. November. Seine Majestät oor Kaiser hat an Seine Majestät den Kaiser von Österreich uud klönig vou Ungarn nachstehmdcs Telegöamm gerichtet: „Auf on« tiefste ersclsutlert von dcm Heimgänge Deines hochverehrten Oheims, des Kaisers Frßnz Joseph Majestät, sage ich Dir meine innigste und herzlichste Teilnahme. Die Regierung des verewigten Kaisers, die durch Oiuttcs Gnade die seltene Dauer von 68 Jahren erreichte, wird in der' Geschichte der Monarchie als eine Zeit des Segens fortleben. Die Voller Österreich-Ungarns trauern um einen Führer, an dcm sie im vollsten Vertrauen und in inniger Liebe hingen. Wir, die wir einer jüngeren Generation angehören, wnrcn gewohnt, in der ehrwürdgen Gestalt des Heimgegangenen MonaräM ein Vorbild schönster Herrschcrtngcnde« und wahrhaft königlicher Pflichterfüllung zu erblicken. Das Deutsche Reich verliert in ihm einen treuen Bundesgenossen, ich persönlich einen väterlichen, hochverehrten Freund. Mitten im grüßton Weltkrieg hat Gottes uncrforschlicher Wille ihn, treu l>is zum lchten Atemzüge an der Seite der Verbündeten stehend, dahingenommcn und ihm nicht m>rhr gestattet, dcn Ausgang des Kampfes und die Wiederkehr des Feiedens zu sehen. Der Allmächtige gebe ihm nach seinem langen, segensreichen Lcbrn dcn ewigen Frieden. Dir aber KMft und Beistand, die schwere Bürd^ zu tra> gen, di? in dieser sv ernsten Zeit Dir zufällt. Der Segen des Heimgegangenen möge über' Dir und Deinen Vollern walten Mit innigen Gebeten und trcucftcr Teilnahme gedenke ich Deiner. Wilhelm." — Seme Ma-jchät Kaiser und König Karl hat dara.e Entschlafene nur ein lieber väterlicher Freund und Berater. Tief wurzelt in uufer aller Herz das Gedenken >an ihn. Seine hehre Herrschergestalt steht leuchtend in der Geschichte aller Zeiten. AIs Generalseldnvl rfchall und Chef zlveier Regimenter seit langem in nahen Beziehungen zu meiner Armee stehend, verliert diese Armee, in dem verewigten Kaiser einen hohcn Gönner, dessen zahlreicher Ne-locise gnädigen Wohlwollens und lebhaften Interesses sie in steter Dankbarkeit eingedenk bleiben wird. Es wird ihr ein tiefempfundenes Bedürfnis soin. auch die äußeren Trauerzeichen anlegen zu dürfen. Ich befehle - 1.) Sämtliche Offiziere des Feld- und Vesatzungshoeres legen, soweit es die gegenwärtigen Verhältnisse gestatten, auf vier« zehn Tage Trauer an. 2.) Bei meinem Großen Haupt» quartier, dein Kaiser Franz Garde-Grenadier-Ncgimente Nr. 2 und den: Husarenregnnent Kaiser Franz Joseph von Osterreich, König von Ungarn (schleswig-holsteinisches) Nr. 16 währt diese Trauer drei Wochen. 3.) Während der ersten drei Tage dieser Trauer :l) flaggen sämtliche, militärischen Dienstgebäude in der Heimat Halbmast; d) eben-dort ist — außer bei Feuerlärm und Alarm — von den! Truppen kein Spiel zu rühren. 4.) Bei den Beisetzungs» feierlichkeiten haben Abordnungen — Felduniform mit Holinüborzug — der borgeimnnten beiden Regimenter und des zlveiten westfälischen Husarenregiments Nr. 11 in fol« gclidcr Stärke teilzunehmen: Vom Ersatzbataillon des Kaiser Franz Garde-Grenadier-Regimentes Nr. 2 ein Stabsoffizier, ein Hauptmann, ein Oberleutnant, ein Leutnant, von den beiden Kavallerieregimentern je ein Stabsoffizier, ciir Rittmeister, ein Oberleutnant, ein Leutnant. Großes Hauptquartier, 22. November 1916. Wilhelm. Berlin, 23. Noveuwer. Die Hoftrauer für Kaiser und König Franz Josef wurde für vier Wochen festgesetzt. Sofia, 22. November. (Bulgarische Telegraphen-Agentur.) Ministerpräsident Nadoslavov richtete folgendes Telegramm an den Minister des Äußern Baron Burian: In tiefster Trauer hat die bulgarische Regierung die schmerzliche Kunde von dem Ableben des großen und ehrwürdigen Herrschers der verbündeten Monarchie, des Kaisers und Königs Franz Joseph I. vernommen. Ich bitte Eure Exzellenz, das lebhafte Beileid der königlichen Negierung ont° gegenzunehmen und der tiefen Anteilnahme Bulgariens an der großen Trauer versichert zu sein, welche das Herrscherhaus und die tapferen Voller der Monarchie getrof. fcn hat. Trauersitzung des Laibacher Gemeiuderates. Der Laibacher Gemeinderat tra-t geslmi vormittags um li Uhr zu einer Trau erzeil zusammen, zu der sich dic Mitglieder im TrauerklÄdc eingefunden hatten. Neben dcm Podium für daö Präsidium war die Vüste weiland Seiner Majestät des Kaisers Franz Joseph auf-gestellt, umgeben von Palmen und sonstigen erotischen Gewächsen. Nach Eröffnung der Sitzung richtete Bürgermeister Dr. Tav^ar an dien versammelten Gemeinderat fol^ gende Ansprach«: „Wir haben uns heute versammelt, um dem tiefsten Schmerze Ausdruck zu gebM, der anläßlich des Todes des erlauchten Kaisers Franz Joseph I. unsere Herzen erfüllt. Fast 70 Jahre hielt Er in seiner Hand das Zepter der kaiserlichen Macht und diese gauze Zcit war Er uns ein milder Herrscher und ein gnädiger Gebieter. Darum weinen wir heute, da derjenige dem Tode den Tribut zollen mußte, ohne. den wir uns Österreich nicht vorstellen tonnten. Die Person weiland Seinn Majestät steht l>or un-seckm Geiste schon hcute in jenen Umrissen, wie sie die Weltgeschichte auf ihren glänzenden Blättern einzeichnen wird. Franz Joseph I. kann im Lichte der Geschichte kaum ein anderes Bild darbieten und auch die Zukunft wird Ihn nicht anders beurteilen können als d>ic Gegenwart. Es ist deshalb nicht meine Aufgabe, Euch lon die-» sein Platze aus das Leben unseres verblichenen Monarchen Zu schildern, ist doch diesM Leben ein offenes Buch, das uns bezeugt, von welch unendlicher Liebe und» Güte zu Seinen Ihm ergebenen Vollern das Herz des verewigten Monarchen während Seiner langen Regie^ rungszeit erfüllte und wie Ev vor allem vom erhabenen Gefühle der Herrschcrverantwortlichkcit beseelt war. Laibacher Zeitung Nr. 270 1943 24. November 1916 Da wir heute anläßlich des Todes des Kaisers Franz Joseph I. Tränen weinen, erschüttert uns vor allem das Bewußtsein, daß Sein Leben von einem tragischen Glanz umgeben war und daß Er, auf dem goldenen Thrlon sitzend, ein ^eio ertragen mußte, wie es vom Schicksal gewöhnlich auch nicht dein ärmsten Menschen zugeteilt wird. Und dieses Leid rückt Ihn unseren Herzen um so nälM. In blühender Jugend raffte Ihm der Tod Seinen Sohn, den Thronsolger, hin und die geliebte Gattin fiel von Mördershand. Geradeso beraubte Ihn ein Mörder des zweiten Thuonfolgers. Gewiß ist es auch tragisch, daß Er Seine Augen zu einer Zeit schließen mußte, da von den Grenzen unseres altehrwürdigen Rciches die Geschütze donnern und da sich ungerechte Feinde abmühen, alles das zu zertreten und Zu zerstampfen, was uns das Teuerste ist. Wenn linser erlauchter Kaiser nicht den Swg erlebt hat, die zurückgeblieben find, .hegen jetzt die festeste Hoffnung, daß der Abglanz dieses Sieges bald Sein Grab bestrahlen wird! Was der verewigte Monarch für Österreich bedm tete, dies davzukgen ist nicht meine Aufgabe. Er gab dem Neichc, die Verfassung uno jchns dadurch cine mächtige Grundlage, auf der sich alle Völker geistig und ma-tericll zu einer ungeahnten Höhe entwickeln lounten. An diesem Fortschritte konnte auch unser sloucnisclM Volk teilnjchi.qen, das sozusagen erst unter de< Herrschaft Franz Joseph l. erwachte. Der Segen der kaiserlichen Wocke: „Ich will Frkden haben unter Meinen Völ fern!" fiel auch auf di? von den Movcnen bewohnten Gebiete, Aus diesem Segen sprossen alle jene Recht« auf, die heutzutage unftr Volk genießt. Alle diese Nechtc hat es nur dein gütigen Franz Joseph 1. zu verdanken. Alle diese Rechte aber wollen wir als ein feierliches Vermächtnis des in Gott ruhenden Monarchen bewahren! Daher haben wir im Jahre l88H mit der größten Begeisterung die Sechshundcrtiahrf^er der Vereinigung unseres Herzogtums »üt der Habsburgischen Dynastie begangen. Noch heute sehen wir im Geiste die damalagc ritterliche Gestalt unseres Franz Joseph I., den die Stadt Laibach mit unbeschreiblicher Freude in ihren Straßni begrüßte. Er Mr unser Kaiser, er war aber auch unser Herzog, der die Slovcnen und namentlich auch das Kronland Kram niemals aus Seinen väterlichen Augen ließ! Dies ward in erster Reihe in den Tagen tund, als das Erdbeben unsere Landeshauptstadt, unser weißes Laibach, verheert hatte. Die Stadt lag in Trümmern; Verzweiflung übermannw die Einwohnerschaft und das Elend jener Tage drückte uns mit solcher Wucht darnieder, daß wir fast an dein Wiederaufbau Laibachs v>.!r zweifelten. Ill jenen Tagen erschien Franz Joseph .1. als Tröster in »unserer Mitte und sprach die bedeutungsvollen Worte: „Laibach muß geholfen werden!" Aus diesen kaiserlichen Worten erstand auch nnscr neues Laibach, das hellte über und über mit schwarzen Fahnen be sät ist und das heute — ohne tönende Phrase sei es gesagt — am Sarge seines größten, Wohltäters trauert. So lange nnser Laibach bestehen wird, wird das Andenken Franz Joseph !. nicht aus der Stadt weichen und auch die Nachkommen unserer Nachkommen werden in Ihm mit Necht den Retter dieser unserer Dmasti> allezeit tren ergebenen Stadt verehren! Aufrichtige Trauer herrscht demnach unter uns und ich kann ohne Übertreibung sagen, daß uns Gefühle über-lommen, als legte man unseren verblichenen Vater ins Grab! Die Kräfte der Erde werden Ihn uizs nicht neh-mcn könmn, so daß Er vor unserem Geiite in jener ^.iltcrüchkeit dasicli^ ."no, in ).', >r l .^lia >n dcn Tagen schauten, da Er unter uns die reichen Gaben S«incr Liebe und Seiner Güte verteilte. , Im übckgen aber bin ich überzeugt, daß wir im Geiste des Hochseligen handeln, wenn wir die Ergeben^ heit und die Treue auf unseren neuen Monarchen übertragen, der lins ohne Zweifel ein milder und gütiger Gebieter im Sinne Seines großen lind gerechten Vorgängers Franz Joseph I. stin wird. Seiner Majestät dem Hochseligen Kaiser Franz Io seph l. sin ewiges Angedcnfen! Mzebürlge'rmeister Dr. Triller beantragte hierauf die Absendung folfMdcn in stovcmscher und i» deutscher Sprache abgefaßten Telegrammes: An die Kabinettskanzlei Sr. und k. Apostolischen Majestät Kaiser, KM, Wic:i, Hosburg. Der in tiefster Trauer lind dankbacher Erinnerung v'ci'saimmltc Gc-meinderat der Landeshauptstadt Laibach bittet tieft crgebenst, als getreuer Dolmetsch der Gcsamtbcvölkcrung die Gefühle unwandelbarer Treue zum erlauchten Kai' ftrhausc wiederholen und Seine Majestät, den neuen Kaiser und Herrscher, liefaehorsamst begrüßen ,zu dürfen. Dr. Ivan Tav 5 ar, Bürgermeister. Weilers beantmcrte Vizcburciermeistei Dr. T r i l ler die Entftndunss einer Deputation zum Lcmdcspra-sidium, die, mis Vertretern aller drei gcincindcrätlichen Klubs zusammengesetzt, dortselbst dicr Trauer des Lai- bacher Gcmeinderates nach dem Heimgegangenen Kaiser zum Ausdrucke zu bringen hätte. In diese Abordnung wurden Bürgermriftcr Dr. Tav^ar, Vizebürgerineister Dr, Trille r, Gemeindcrat K rea ar und Gemeinderat Staudach er gewählt. Bürgermeister Dr. Tau^ar, zum Schlüsse der. Sitzung schreitend: Ich verfüge, daß über diese Sitzung ein besonderes Protokoll auf schwarzumrandeten Bande abgefaßt werde, das von allen Mitgliedern des Ge« mcinderalcs gefertigt und dann im städtischen Archiv hinterlegt werden soll. — (Trauerfcstsitzuua des lrainischen Lanbesaus- schusses.) Der krainischc, Jan dc Zaus schlitz hielt aus Anlas; des Heimganges Seiner Majestät des Kaisers Franz Joseph 1. gestern nachmittags eine Trauerfestsitznny ab. Der Vorsitzende, Herr Landeshauptmann Dr. önster-äi^, feierte in schmcrzcrfüllter und von heißem Dank-ompfiudcn gctrnaenen Rede die hohen Tugenden und das segensreiche. Walten des verewigten Herrschers, dessen er-l>ibcnes Bild in dankbarem Gedenken der Völker unaustilgbar bleibe» loerde. Dein Nachfolger des in dic Ewigkeit cingoaana.encn grohen Monarchen, der nelien Majestät Kai-scc Karl 1., als Kaiser von Österreich und doin obersten ^iandcsherrn in tiefster Ehrerbietung huldigend, schwor cr ihm im Namen des Herzogtums Krain aufrichtige Liebe, unverbrüchliche Treue bis in den Tod und mUvandclbare Ergebenheit zu. Die Aufführungen des Vorsitzenden, deren Wortlaut wir ans technischen Gründen erst morgen wieder» gcbcll tömien, wurden von den Festsihungsteilnehmern bei» fälligst aufgenommen. Zum Schlüsse gelangte der Antrag zu einhelliger Annahme, cs habe sich in Wahrnehmung eines alchcrgclirachteu Brauche tunlichst bald untor, Führung des Londcöhauptlnaillics eine Avorduung der verfassungsmäßig geil, Vertretung des Herzogtums ^rain an den Allerhöchsten Hof zu begeben, im Namen des Landes Seiner lais. und tgl. Majestät dem Kaiser Karl I. die Huldigung dar« zubringen lind au den Stufen des Allerhöchsten Thrones dcn Eid der unerschütterlichen Ergebenheit und dcr, unverbrüchlichen Treue niederzulegen. — (Dic Traucrsihnng der Handels» und Gewerbe- tailuney für Kram) findet Samstag den 25. o. M. um l l Uhr vormittags im, Magistratssaal,o statt. — (Trauergottesdienst.) Ins Anlatz des Ablebens unseres unvergeßlichen väterlichen Kaisers Franz Joseph I. wird Sonntag den W. d. M. um 10 Uhr vor» mittags in der hiesigen evangelischen Kirche ein feierlicher Traucrgottcsdienst abgehalten werden. — (Laibach in Trauer.) Die Widmungsinschrift auf dcn grün-weisen Bändern des von der Stadtgemomde Laibach an: Kaiscr Franz Joseph-Denkmal vor dem Lcmdos-gcrichtsaebäude me berge k^ten Kranzes lautet: „Mei'tna ob^ina — Ijubljanska". - Das Glockengeläute wurde den Kirchen Laibachs vom hiesigen t. und l. E tappen sta-l ions-kmnmai'.do für l>ie Zeit vom Et?rl>etagc Seiner Majestät des Kaisers bis zum Abschluß der Veisehungsfeierlichleiten freigegeben. Allf Grund dieser Bewilligung verfügte das fürftbischöflicho Ordinariat, daß am Sterbetage nach dem abcudlichc», Ave Maria, geste-rn uni> heute aber mittags in allen Kirchen mit sämtlichen zur Verwendung belassenen ^IlxtciM'ine I>ilbe Skinde hindurch feierlich geläutet werde. Zahlreiche Schaufenster sint> mit der Büfte des verewig» tcn Monarchen i»l Tniucrdraperi^ geschmückt. Tas TlMter und die Kinos sind geschlossen. Der Uegiermlgsautritt Kaiser Karl«. Budapest, 22. November. Das ungarische Telegraphen-Korrespondenz-Bureau meldet aus Wien: Seine Majestät hat houtc vormittags um 10 Uhr den Ministerpräsidenten Grafen Tisza in Privataudienz empfangen. Wien, 23. November. Seine Majestät der Kaiser hat folgenden Armee- und Flottenbesehl erlassen: Sold atm! Euer obcrsterj Kriegsherr, Mein erhabener Groß» oheim Kaiser und König Franz Joseph I., der durch Jahrzehnte Euch, Enre Großväter und Väter mit Liclie und Fürsorge geleitet, wie ein Vater für Ellch gesorgt hat, ist zu Gott heimgegangen. Ttcts rin leuchtendes Vorbild foldatisclfer Pflicht, treue, haben weilnnd Teme Majestät bis zur äußersten Anspannnnß seine Weisheit, sein ganzes Sein dem Wühle des Vaterlandes geweiht; solange die Kraft stand' hielt, war sein Gedenken hei Euch, seinen geliebten, bch° l»en Kriegsleuten. Euldatcn! Tic hatten, aber ruhmvollen Tage dieses Hiicscntampfeo habe Ich bisnun mit Euch dnrcl)lebt. )n großcr Zeit nus Eurer Mitte trete Hch jeltt als Oberster Kriegsherr nn die Epi<,e Meiner la,npferprob' ten Ar„»ce und Flottr, in dem unerschütterlichen (klauben an unser heiliges Recht und an den Sieg, den wi» mit (Gottes Hilfe im Vereine mit unseren treuen Verbündeten unserer' gerechten Sache erkämpfen werden. Der (Neift des erlauchten Verblichenen wird nm Euch sein, Euch anspornen zu weiteren heldenhaften Kämpfen. a«f daß rs uns vergönnt sei, an seiner Vahre dcn S'e geskranz niederzulegen, als Zeichen unserer treuen Dant-barlcit füv all die Liebe und Fürsorge, die seiu edles Hcxz unausgesetzt schlagen ließ für feine treue Wehr. macht. Wien, am 22. November 1916. Karl ni. p. Wien, 23. November. Die morgige „Wiener Zeitung" wird das nachstehend« Allerhöchste Handschreiben verlautbaren:> ^ ^ Lieber Tr. von Koerber! Eingcdenl Meiner verfassungsmäßigen Obliegenheit zur Ablegung des im Anitcl 8 des Staatsgrundgesches vom 21. Dezember 1807 über die Ausübung der Negie-nmgs- und der Vollzugsgewalt vorgesehenen eidlichen Gelöbnisses gewärtige Ich Ihre auf die Erfüllung dieser Vbftimnmng abzielenden Anträge. Wien, am 23. November 1916. Kail :a. p. Koerber ni. p. Vudapcft, 23. November. Das morgige Amiblatt wird an dcr Spitze folgendes Allerhöchste Handschreiben veröffentlichen:, Lieber Graf Tisza! Von deri Absicht geleitet, Mich so bald als möglich zum König von Ungarn und Kroatien-Slavonien uno H)almat. — (Huldigungstelegramm des kainischen Landes» ausjchusses an Kal>l.at Kmjer Karl folgendes ^e^gramm gerlcylet: ^n che Mllie,lai Kal>er Karl 1. in Wien. MlUcn l,n lleznen ^cyimrze »dev den Hingang meiner ^ia^eftär des l>^ nig>igelMten und tinollch v^rehiien Kutters Frcuiz Io>ef gloncichen Äildentens, wenden nch 0le Blitte der irelletl Böller des Reiches Eurer ^l)iaje>tat zn, Allerhöchstwelche dnrch Gottes Gnade, berufen nno, nunmehr die ^eichicto des aileyrwürdigcn Nelches und gelK'vlen Valorlanocs zn lcntei,. Dcr rraimiche ^anoesausichlch als uersas-, iungstnaßi5!er VeMeter dos Bandes veciltz sich, (öure t. und l. apostolische il1iajc>lät als AUerlMMn Bandes-yerrn, namcnö des Herzogtums Krain >n l>ef>ler (^yrsurcht zu uegruhcii und deil (öio nnvcrurüchllcher Treue und »Hrgelxnyeit oez, Bandes an den Sulien des Allerhöchsten Thrones nieoerzulegen. Die in allen, Stürmen erprobte, aus zahllosen Schlachtfeldern der Monarchie nut Strömen von Blut veftegetie, in oen Herzen der Lani>cs-tmoer unauorottvar wnrzclnde treue Hingedung des Kramer Bandes möge Eurer MajeM eu:e oer Äürg-^chall,en einer glücklichen Regierung >ein, wttche die ii'or->el)llNL Elirer illtajeitat uno mUeryocWoerl) i^öl^ern l e. Ichelben mogo,. Gott eryallc, Gott >cgne und schuue Euchc ^anoesans-icyun. ^uster^ l<'', ^anoeIyauPiinann. V,Misch« Aeberstcht. Laibach, 23. Novnnber. T«as Wolff°Vu,roau meldet: Der Entwurf, betreffend dcn vaterländische« Hilfsdienst, lautet: § I. Jeder männ- llchc Neutsä)c vo»l 17. bis zum U0. ^eocnsjahre, solueit er nicht iul Dienste in der, bewaffneten Macht einberufen ist, ist zum vaterländischen Hilfsdienste loähvcnd dcs ilrieacs verpflichtet. § 2. Als vaterländischcr Hilfsdienst gilt a,uhc,r dcln Dieilste bci Behörden und bchördllchcn Eiinichtungcn insbesondere dic Arbeit in der itriegöinduslr> lungs empfänger erhält den Erlagschein, genau so, als wenn die Einzahlung bann Postann erfolgt wäre. Nur entfällt die Mühe, zum Postamtc zu gehen, dort zu war» ten usw. Man kann auch mehrere Erlagscheine mit einem Scheck expedieren, muß aber der Sicherheit halber einen Zettel beilegen, auf dein die Konwnuinmern der einzelnen Erlagscheine in arithmetisch?,.' Ordnung, dann dic auf jeden Schein einzuzahlenden Beträge verzeichnet sind und die Summe derselben gezogn ist. Zur Bequemlichkeit des Publikums gibt das Postsucniasienamt Fov mulare solcher Verzeichnisse aus, die al^'r nicht obligal»-risch sind. Ner Scheck wird nalni-'ich auf oic in, Verzeichnis gezogene SumnO ausg>est:llt und heißt es dar.n: „Zum Vollzuge der beiliegend?n Erlagscheine" in der Mehrzahl. Viele Kontoinhaber wissen das :,iüit und glauben, man müsse einen Erlagschein immer bar ein-zahlen, was im Interesse i)eo Föcocruig dch bargeldlosen Zahlungsausgleiches besser zu vermeiden ist. Fin jemanden, der seine Rechnungen meist mit Erlagscheinen bezahlt, lohnt es sich schon txshalb, ein Schecktonlo bei der Postsparkasse zu nehmen. — (Notes Kreuz.) Herr Josef Zidar, Kanfmann und Vesiher in ^aibach, hat dem Roten Kreuz? den Betrag von 27 K 98 H gespendet. — (Dir Abgabe der Brotkarten an die Bäcker und Brotverkäufer.) Die neuen BroiltMen, di.e die Ptw' tcien bei den Kommissionen erhalten, können bei den Bäckern und Arotv^rtäufern schon heute und morgen, aber auch noch am Sonntag und Montag hinkriegt, werden. Auf die neuen Bestätigungen der Bäcker und Ärot-vertäufcr wirb das Brot erst am Sonntag erhältlich sein. Der Krieg. Velegrarnrn« d<» k. k. Telegraphen - Aorre-fpondenz'Wurecl«». Oesterreich«Ungarn. Von den Kriegsschauplätzen. Wien, 23. November. Amtlich wird verlautbaÄ: 23. Novelnbcr. Östlicher Kriegsschauplatz: HeN'esjronl des Generalobersten Erzherzog Josef: An der unteren Eserna haben wir auf dem linteu Ufer Fuß gefaßt. Sonst aus der Walachei nichts zu melden. An oer ungarischen Ostgrcnze und in den Waldlar^iathen war die AufNärungstätigtcit reger. Heeresfrlout des Gencralfeld» marschalls Prinzen Leopold von Bayern: Stellenweise gesteigerter Geschützlampf. — Italienischer uni) südöstlicher Knegsschauplcch: Unverändert. Der Stellvertreter b«s Ehefs des ^eneralstabes: v, höfer, FML. Cadorna berichtet. Wien, 23. November. Aus dem Kricgspressequartier wird gemeldet: Bericht des italienischen Generalstabeö vmn 22. Novenwer. Auf der Trentino-Frunt wurden tleine feindliche, Angriffe im Astach-Tale abgewiesen. Auf der Hulischen Front größere Artillerietätigtoit. Feindliche Geschütze schössen einige Granaten auf Görz und Monfal« cone. Anoaucrndes llnwetter im ganzen Operationsgebiete. An einigen höher gelegenen Puntten der Gebirgözune erreichte di» T»mperatAr 24 Grad. Heutjche» «eich. Vo» den Kriegsschauplätzen. Verlin, 23. November. Das ^olff-Bur.eau meldet: Großes Hauptquartier, 23. Noveinber. ^e>Uicher Kriegs-Ichauplatz: Heeresgnchpe des Kronprinzen ^tupprcchl" ^jn den AbVndstunoeu, nahm das feinbuche Virtlüerle-scuer bciderjelts der Ancrc und im (ValUy-Vlbichultte zu. ^ettangrifse der Englänoer nördlich von Gueuoec mr,l, oer Fra,,zo>en gegen den Norowejmmo des St. Pierre 4)aa>t'Uvaloes icycilerten. — Ojlllcher Kriegs>chaupla^: ^ront des Generalselomarschalls Prinzen ^eopolo von ^ayern: Suotlcy von Huwrgon naH Mrler ^cuervor' tte^eliung vurgeyende ruistjchc PairouiUen wtzloen vcr-irlrueu. 'Auf»»aien0cö iwcllrr rief an verschiedenen Stcl ten zwischen der, Oftfee und den Waldtarpathen regere ArtiUerietaligteit hervor. Front des Generatoupa-Sec zog sich der Fe5no nach tmzcm Kampfe gegen Süden zurna. Ein Angriff des Feinde«, auf dem ^stufer des Prcspa^Hceö scheiterte. Hiy Höhe 1050 östlich des Dorfes Paralouo wurde mucroingo vom Feinde angegriffen, jedoch ohne Erfolg. Der Gegner erlitt schwere Kcrluste. Bei der Ortschaft Hudamerci be. letzten wir nach einem gelungenen Angriff feindliche Schützengräben. Auf den übrigen Teilen der Front lein Ereignis von Bedeutung. — Rumänische Front: Lage unverändert. Hie Türkei. Bericht des Hauptquartiers. Konstantinopcl, 22. November. Das Hauptquartier teilt mit: Tigris Front: Eines unserer! Flugzeuge zwang feindliche Flugzeuge, die unsere Stellungen überflöge,^ zur Flucht. Hv,r nötigten cin feindliches Flugzeug, zu landen. Zwei andere feindliche Flugzeuge, dir den wchatt cl Arab überflogen, warfen Vomtien auz die Bevöllerung der Umgebung ab. — Persische Front: Wir zogen in die 30 itilomclcr nordöstlich von Bidschar gelegene OU» schaft Mlyr Abad ein. - ttaulaM^wm: Auf dnn »echten Flügel Muhe. Im Zentrum und auf dem Unten Flügel wlc,cn wir uberrazchende Angriffe des Frinoes mit Verlusten fnr ihn ab. Von de„ übrigen Fronte« lein Ereignis von Veoeutuug. Griechenland. Die Entfernung der NierverbandSgesandten aus Athen. ilion», 22. Noveinber. Die „Agenzia Stefani" meldet auö Athen: Die Gesandten und Konsuln der Zentral» mächte und ihr Personal sowie 22 von Admiral Fournet bezeichnete deutsche Untertanen weiden am 23. d. früh Athen verlassen. Sie lverden von einem Beamten des Mi. nisteriums des Äutzern und einem höheren Offizier auf den griechischen Dampfer „Mikali" gebracht werden, welcher sie nach Tedeagac führen wird. Admiral Fournet unterrich« richtete dirett die Konsuln der Mittelmächte, daß das ge-samte Personal ihrer archäologischen Institute Athen zugleich mit ihnen verlassen müsse, T>ie Vereinigten Staaten von Umerila Gegen jedes Ausfuhrverbot von Lebensmitteln. Washington, 22. November. (Neuter.) Wie >nan Hort, sind Präsident Wilson und das Kabinett endgültig gegen jede Gesetzgebung, die eine Sperre auf die Ausfuhr von ' Lebensmilteln legen, würde. Verantwortlicher Redakteur: Anton Funtel. Laibacher Zeitung Nr. 270 1945 24. November 1916 Vielseitige Anwendung. Es gibt wohl kri» Haus- ! mittel vielseitigerer Verwendbarkeit als «Molls Franz»! branntwein und Salz», der ebensowohl als schmerzstillende Einreibung bei Gliederreihen, als seiner muslel« und nerven» stärkenden Wirkung wegen als Zusah zu Bädern :c. mit Erfolg gebraucht wird. Eine Flasche X 2 80. Täglicher Versand gegen Nachnahme durch Apotheker A.Moll, l. u. t. Hoflieferant, Wien I., Tuchlauben 9. In den Depots der Provinz verlange man ausdrücklich Molls Präparat mit dessen Schupmarte und Unterschrift. ____ ____________________1466 4 Kontoristin flinke Maschinschreiberin und Stenograph in sucht Posten. Cefl. Antrüge orbeteu unter „K" an die Administration dieser Zeitung. 3506 — (Der Hahnenschrei der Londoner Stadtwohnuna.) Daß auch in England nicht gerade ein ftberfluß an billigen Lebensrnitteln herrscht, acht aus der Tatsache hervor, daß sich zahlreiche Londoner Bürger neuerdings be« wogen fühlen, in ihren Stadtwohnungen lebendes Geflügel M halten. Dies führte zu einein Prozeß, bei dein ein solcher städtischer Geflügelbescher verklagt worden war, weil das Krähen seiner Hähne die polizeilich vorgeschriebene Ruhe der Nachbarn empfindlich verletzte. Eine große Zahl von Zeugen war zum Prozeß geladen und ihre Aus-sayen waren ausnahmslos hahnenfeindlich. Mehrere Nach-» barn hatten sich veranlagt gesehen, infolge der Ruhestörung -ihre Schlafzimmer zu wechseln«, und ein besonders erbit- ! terter Nachbar schwor, daß er genötigt gewesen sei, sich ! ständig die Ohren mit Baumwolle zu verstopfen. Der Ver° toidiger erklärte,, daß es eine nationale Notwendigkeit geworden sei. auch in der Stadt Geflügel zu halten, worauf der Richter erwiderte, hiegegen habe er auch nichts ein- zulvenden, aber das Krähen sei unzulässig. Der Einwand des Verteidigers, daß es unnwglich sei, auch die Hähne hie-von zu überzeugen, hatte keinerlei Erfolg, und so mußte der Besitzer des Geflügels die Sanges freudigkeit seiner Hähne mit einer Strafe von 30 K. bezahlen,. Danksagung. Für 'die vielen Beweise inniger Anteilnahme während der Krankheit und nach dem Hinscheiden unseres innigstgeliebten Gatten, bezw. Oheims, Großoheims und Schwagers, dos Herrn Josef Zöhrer emer. Musikdirektors und Ehrenmitgliedes der Philharmonischen Gesellschaft in Laibach ferner für die schönen Blumensträuße und Kranzspenden sowie für das zahlreiche ehrende Geleite zur letzten Ruhestätte sprechen wir allen Verwandten, Freunden und Bekannten unseren tiefgefühlten Dank aus. Insbesondere danken wir noch der verehrlichen Direktion und den P. T. Mitgliedern der Philharmonischen Gesellschaft für die dem teuren Dahingeschiedenen auf seinem letzten Wege erwiesene Ehre und dem löblichen Singvereine der genannten Gesellschaft für den ergreifenden Trauergesang. Laibach, am 23. November 1916. 3501 Die tieftrauernden Hinterbliebenen. Valentin Scagnetti, mestni stavbenik in to-varnar, naznanja v svojem, v imenu svojih otrok Valerije, Zdravkota in Romana ter vseh osta- lih sorodnikov, vsem prijateljem in znancem pretresljivo vest, da je njegova iskrenoljubljena soproga, oziroma srènodobra mati, teta in sva-kinja, gospa Vekoslava Scagnetti roj. Štrukelj dne 22. novembra 1916 ob 2. uri popoldne, po dolgem, mukapolnem trpljenju, previdena s to-lažili sv. vere, boguvdano preminula. Pogreb nepozabne pokojnice se vrši v petek dne 24. novembra 1916 ob 4. uri popoldne iz hiše žalosti Selenburgova ulica št. 6 na poko-pališèe k Sv. Križu, kjer se položi truplo blage rajnice v rodbinski grobnici k veènemu poèitku. Sv. maše zadušnice se bodo darovale v veè cerkvah. V Ljubljani, dne 22. novembra 1916. Brez posebnega obvestila. Mestni pogrebni zavod v Ljubljani. Valentin Scagnetti, Stadtbaumeister und Fabriksbesitzer, gibt im eigenen sowie im Namen seiner Kinder Valerie, Zdravko und Roman und aller übrigen Verwandten allen Freunden und Bekannten die tief betrübende Nachricht, daß seine innigstgeliebte Gattin, bezw. herzensgute Mutter, Tante und Schwägerin, Frau Aloisia Scagnetti geb. Štrukelj am 22. November 1916 um 2 Uhr nachmittags nach langem, schwerem Leiden, versehen mit den heiligen Sterbesakramenten, selig im Herrn entschlafen ist. Das Leichenbegängnis der unvergeßlichen Dahingeschiedenen findet Freitag den 24. November 1916 um 4 Uhr nachmittags vom Trauerhause Schellenburggasse Nr. 6 auf den Friedhof zum Heil. Kreuz statt, wo die irdische Hülle der uns so früh Entrissenen in der Familiengruft zur ewigen Ruhe beigesetzt wird. Die heil. Seelenmessen werden in mehreren Kirchen gelesen werden. Laibach, am 22. November 1916. 3507 Statt jeder besonderen Anzeige. Städtische Bestattungsanstalt in Laibach. Laibacher Zeitung Nr. 270 1946 24. November 1916 3479 C II 182/16/1 Oklic. Zoper Jakoba Erjavec, oljar na SeniÈici, katerega bivališèe je neznano, 8e je podala pri c. kr. okrajni sodniji T Ljubljani po Ivanu Knez v Ljub-ljani, ki ga zastopa dr. Triller, tožba zaradi 676 K s prip. Na podstavi tožbe doloèa se narok za U8tno razpravo na 3 0. novembra 1916 dopoldne ob 9. uri pri tej sodniji, so-ba št. 50. V obrambo pravic toženca Jakoba Erjavc se postavlja za skrbnika gospod Josip Šusteršiè, župan v Medvodah. Ta skrbnik bo zastopal toženca v oznamenjeni pravni stvari na njegovo nevarnost in stroške, dokler so on ali ne oglasi pri sodniji ali ne imenuje pooblašèenca. C. kr. okrajna sodnija v Ljubljani, odd. II., dne 20. novembra 1916. 3448 E 112/16/6 Dražbeni oklic in poziv k napovedbi. Na predlog zahtevajoÈe stranke Hranilnice in posojilnice v Metliki bo dne 22. januarja 1 917, dopoldne ob 9. uri, pri tem sodišÈu, v izbi št. 20, na podstavi a tem odo-brenih pogojev dražba sledeÈih ne-premiènin : zemlj. knjiga vlož. St. 179 in 182 kat. obÈine Bojanjavas, obstojeèe iz kmetske hiše z zidanico s 4 parce-lami vinograda brez pritiklin, cenilna vrednost 3015 K, najmanjši ponudek 2040 K. Pod najmanjšim ponudkom 88 ne prodaje. C. kr. okrajno sodišÈe v Metliki, odd. II., dne 14. novembra 1916. 3380 Firma 576, Rg. II 156/1 Vpis firme posameznega trgovca. Vpisalo se je v register dne 9, novembra 1916; Sedež firme: Ljubljana. Besedilo firme: F. Fabian. Obratni predmet: Vinsko trgovsko podjetje ali Wein-handelsunternehmung. Imetnik: Franc Fabian v Ljubljani, Študen-tovska ulica. C. kr. deželno kot trgovsko sodišèe v Ljubljani, odd. III., dne 8. novembra 1916. Korben erschienen! Koeben erschienen! /ll^uliltalilche Nllellteine Zanl» VI. V«i« pvo Zand X 8 —, mit Postzusendnng X 9 12. - Au-5 dem Inhalt: -— Tiefland°Potponrri m. Text v. d'AIbert, : Madame Butterfly in. Text v. Puccini. ! Flluft-Walzer, Orig.°Ausg. v. Gounod, j Krönnngsmarsch aus «Die Folkunger» Z von itreljchmer. l Intermezzo Sinfonico aus «Cavalleria rusticana» von Mascagni. Alle Englein lachen aus «Wenn zwei Hochzeit machen». Die kleinen Mädchen a. «Vlondinchen». Komm, die Kaiserin 1 aus «Auf will tanzen, ! Befehl der Wann die Musil spielt, 1 Kaiserin». Weinlied aus «Der lachende Ehemann». Die Augen einer schönen Fran aus «Immer feste druff». Das Gluckert aus «Das Glücksmädel». Jung muß man sein aus der gleich» namigen Posse. Der jüngste Jahrgang, Potp. v. Morena. Nanditenstreichc, Ouvert. von Supp6. Brautglockcn, Intermezzo von Fessel. Srsirn von Siede Hnsarenlitt, Salonstück von Spindler. Schneidige Truppe von Lchnhardt. Stephanie-Gavotte von Czibulla. An ^er Weser von Pressel. Wien, du Stadt meiner Träume von Sieczyneti. Wenn die Liebe nicht wär v. Bromme. Horch, die alten Eichen rauschen von Gelble. Annemarie von Hollaender. Pankgebet, Original von Kremser. Der Negersklave von Peuschel. O sole mio von di Capua. Mein Glück wo bist du hin von Eilers. Kärntner G'müat von Koschat. u. a. m. Hervorragender Inhalt aller sechs Nände von bleibendem Wert. Opern» und Dperetteuschlager, Galonmusil, Tänze, Lieder usw. Vofortige Nestellung erwünscht, da die erste Auflage schnell verarissen und zweite Uuflage infolge Papier. mangels in Frage gestellt WtuWtn nillllllt schon jetzt echcgen «lie Vch-, M. unl> Vlilslllllicilllliliülilllll II,. l,. VleiMr H 8el>. VanbeU zjllibch. Diener beider Landessprachen mächtig, miv makellosem Vorleben, wird beim . Gemeindeamte Aßling in Oberkrain sofort aufgenommen. initi von 4 bis 8 K täglich mit leichterhäuslicher Arbeit zu verdienen. 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In den nächsten Vagen erscheint: Oroßs Ausgabe M «»WM WM llllellM für das Kaisertum Oesterreich in der Fassung nach den drei Teilnovellen samt den einschlägigen Gesetzen und Verordnungen und einer Übersicht über die zivilrechtliche Spruchpraxis des k. k. Obersten Gerichtshofes von 0s. Josef Freih. von Scheh o. ü. Professor cm der Universität W'en. ZlüllNMste Auslage. — Uchng b8 VM — Ws' Bunden ss l?'8 unganzcbez HlVziillüe Rleiilliillie dellellei»! «lie NMliiW Üsteneich Ungarns xu Rumänien w aer 2eil vom 22. 3«N lqn diz 27. Huguzt «Hlb ?reiz l^ r:o, mtt ?o5tztuzenaung h, n. llollätig in