«t. 238. Freitag, 4. October 1889. 108. Iahrssanss. Dl« „«alboch« Z««tnug" ,rsch«!nl t»,«ch «!l »»»»atme d» «on«, nnd ^r»f»!gassc »4, Vpicchstunben b« «ebactlon läalich von 10 bl« 1> Uh» vllimlttn«»— Nnsr«nll«»»«Bl>«t' »«t>«l: »lcht anss«n«mm«n nn»> Vtl>n»!«lvl« nichlz»,ßi,^'!. k' und f. Apostolische Majestät haben dem die Käm ^^ A'adär Vethlen von Bethlen geiuht. "Milche taxfrei allergnädigst zu verleihen ^ttM^^s: Apostolische Majestät haben mit änlich T ^^^)lleßuug vom 18. September d.I. dem Iiciyz.^.""''schen Eentral-Director Doctor Karl Aolef-Or^V" ^euhaus das Ritterkreuz des Franz-lvens allergnädigst zu verleihen geruht. Allerhöckn!' '"b k. Apostolische Majestät haben mit ?M Grä?„ z" chließung vom 13. Juli d. I. die t>'« lla^ ?' ^ ^ ^ '^ de Buzim zur Ehrendame ^lilnn M.. ^^llichen Damenstiftes Maria-Schul in "uergnadigst zu ernennen geruht. Valentin I'"°"zmlnister hat den Steuer - Inspector den zg^eich ^ l c n i l zum Steuer. Oberinspector für "1 ver Finanzdirection in Laibach ernannt. 5osef P ^ ."'^uzminister hat den Steuereinnehmer "eich de/c>. ^ zum Hauptsteuereinnehmer für den '----^^^mmiMlection in Laibach ernannt. Nichtamtlicher Mil. Ausstelluugs-Opposition. I>N ,,,,. Wien, 2. October. l°rs wahrt bleibeu soll, die Fahne des unerquicklichen, unfruchtbare« Partcidictats auf! Sie unternimmt es. die deutschen Gewerbetreibenden und Industriellen von ! einem Unternehmen zurückzuhalten, das dazu bestimmt ist, die wirtschaftlichen Interessen der bezüglichen, überaus zahlreichen deutschen sowie czechischen Bevölkrrungs-kreise des Landes und in weiterer Folge das gemeinschaftliche Landeswohl zu fördern. Sie lehnt die dargebotene Gelegenheit zu belebeudem. schaffendem Wett« eifer beider Vollsstämme des Landes ab, sie sucht den nationalen Gegensatz, der doch wahrlich schon schroff genug ist, noch zu verschärfen. Die Deutschen und die Czechen in Böhmen sind weit vorgeschritten auf allen Gebieten des gewerblichen und wirtschaftlichen Schaffens, sie nehmen in dieser Hinsicht die ehrenvollste Stellung ein. Es sollte daher nicht nur alles aufgeboten werden, was diese Stellnng zu befestigen vermag, sondern auch sorgfältigst alles vermieden werden, was den weiteren wirtschaftlichen Aufschwung der Bevölkerung deutscher und czechischer Zunge verhindern kann. Im Sinne des bewährten Wahlspruches unseres erhabenen Monarchen sollte man auch auf diesem Gebiete mit allen Kräften nach ge« meinschaftlichem, einigendem Wirken streben, nicht aber mit bedauerlicher Beflissenheit das hervorsuchen, wo» durch die Kluft noch erweitert wird. Und wie so häusig, kommt auch in diesem Falle wieder das Wort des Dichters vom Fluche der bösen That. die fort^eugend Böses gebiert, zur Geltung. Die «Närodni Listy» beeilen sich. die Erklärung der Reichen« 'berger Handels- uud Gewerbekammer als Agitations-'mittel gegen die Beschickung der nächstjährigen land» ^,und volkswirtschaftlichen Rcichsausstelluug in Wien zu verwerten. Das jungczechische Blatt spricht sich zwar mit «lebhafter Entrüstung über die Ausstellungs'Opposition !der Reichenberger Handels- und Gewerbekammer aus. ! gelangt aber in der weiteren Besprechung dieser An« gelegenheit auf einem Irrwege zu einer ganz falschen Schlussfolgerung. Oder kann man es als folgerichtig 'bezeichnen, wenn die «Närodni Listy» die czechischen ! Landesbewohner auffordern, die Ausstellung in Wien deshalb nicht zu beschicken, weil die Reichenberger Handels» und Gewerbelammer gegen die Beschickung der projectierten Landesausstellung in Prag eifert, was doch das genannte Blatt als ganz verwerflich bezeichnet ? Wie übrigens die gegen Wien gerichtete AusNel-lungsopposition der «Närodni Listy» nicht zu verhindern imstande ist, dass die Wiener Ausstellung auch Hmisseton. 'U *U"t" den Fahnen.» !?>les,'. Glider müssen heute zu viel lernen nnd An? ^geu s... ^""" gar manches Elternpaar in c>b5'^n niched aussen. Wir wollen den also ' ">'s ^?" lünnte ° ." funkten dabei unrecht geben. W° l^ihe silos' geehrt wohl auch behaupten, dass "l an. wz '^ in wenig lerne — es kommt nur "lit l ^°letisch ^'' °le Sache ansehen will. Wi!t^>ler N?,?^" die armen Geschöpfe allerdings Wti ü '" 'n der «5 ^gestopft, ^ss man aus jedem hi>, ?">"ds > ,^""."sch"le g„t drei bis vier Weise ^t, l^"n H" !3'"l' aber praktisch bleiben sie '"' N^2 zuV"'?^cn Bauernjungen des tiefsten ^H"h.ilen "5. Unser Kinder-Unterricht besteht nnr ^te^enscl? ^"" Miniatur-Wissluschaslen an schulen für unsere Knirpse sind "»!> M ^utrr Vl?^""^n und die Lehrer der Zwölf- ^""atur.Cuvi z 'H""'boldte. Miniatur-Darwius ^"" die kleinen Fränlein und ^ .^ zu?^°" Chemie und Grundstoffen und K<7e der H ^"' °ber wie das V>ot gebacken !t^n >> drr sä"^"s den, Traubensafte den Wein ?e, dem Prager Ausstcllungsunternehmen ausgesprochen, Und so wollen wir uns der Hoffnung hing ben, dass die Ueberzeugung von der Unfruchtbarkeit d r aus dem nordbö'hmischen Manchester empfohlene» Aus-strllungs'Oppl)sition schließlich trotz aller Hindernisse von gegnerischer Si'ite doch den Sieg davontragen wird. Trieft und die Orieutbahucu. Am 16. September wurde die Begehung einer Eisenbahnlinie vollzogen, welche berufen ist, im Verkehre des südwestlichen Europa mit dem Oriente eine ganz hervorragende Rolle zu spielen. Es handelt sich um die neue Linie Neu-GradistaBrod der ungarischen Staatsbahnen, durch welche eine neue Verbindung zwischen Cisleithanien, dem westlichen Ungarn und Kroatien einer- sowie der bosnischen Hauptstadt anderseits geschaffen wurde. Bisher hatte man, wenn man von Wien nach Sarajevo reisen wollte, die Wahl zwischen zwei Routen: entweder mit der Südbahn über Kanischa und Esseg nach Brod, dem Ausgangspunkte der k. k. Vosnabahn, oder von Wien über Budapest nach Brod. Nun eröffnen sich nach diesem Ausgangspunkte der bosnischen Hauptbahn zwei neue, ilber Agram führende Routen. Die neue Bahnstrecke bildet aber auch ein Zwischenglied der Zukunftsbahn zwischen dem Adriatifchen Meere und der unteren Donau, von welcher übrigens nur mehr die kurze Theilstrecke Vinlovce-Mitrovica un-ausgebaut ist In Sifsek, dem namentlich für den ungarischen Getreidehand l wichtigen Save-Emporium. von wo bisher die Savedampfer der Donau-Dampfschiffahrts-Ge-sellschaft den Verkehr nach Semlin vermittelten, schließt sich an die kroatische Zweigbahn der Südbahn-Gesellschaft zunächst die nach Doberlin führende Linie der ungarischen Staatsbahnen, das Zwischenglied zwischen der kroatischen Südbahnlinie und der nach Banjaluka in Bos< nien führenden Miliiärbahn, an. Von der Eisenbahnstation Sunja der Strecke Sissel-Doberlin zweigt sich die bereits vor längerer Zeit eröffnete Strecke nach Neu-Gradisla ab, deren Fortsetzung nach Brod am 18. September er« öffnet worden ist. Es ist somit die Savethalbahn oder Grenzbahn bis Brod vollständig ausgebaut, Trieft und Fiume sind mit der Einbruchstation nach Bosnien nunmehr durch einen ganz directen Schienenstrang verbunden. Die Bedeutung der neuen Bahn liegt somit wesentlich darin, dass Wien, Graz und Trieft eine neue directe Verbindung mit Bosnien erhalten, welche über die Concurrenzwege sicher dann das Uebergewicht erlangen wird, wenn sich die Südbahn zur Einführung beschleunigterer Züge auf ihren ungarischen Linien entschließen wird. Wird jedoch die noch unausgcbaute Linie von der Station Vinlovce nach Mitrovica an der Save, dem Endpunkte des von der Budapest - Semliner Bahn sich abzweigenden Flügels Indija-Mitrovica, hergestellt, dann ist die kroatisch-slavo» nische Tranöversalbahn eine vollendete Thatsache, und der wichtigste österreichische Hasenplatz ist dann mit dem serbischen Bahnnche und somit den Orientbahnen durch einen direelcu Schienenstrang veilümden. Auch l o. ^ gieruug die Bitte g, richtet, im Iuterch'e >'""s /^ lichen Vorgcheus in der statistische,, Z"»""'"""' ^ der alle fuuf Jahre an das H"ndelömilu't^" ^ stattenden Berichte d^r Handelskammern 6'""" ^ zu treffe». Wie dies Blatt uuu erfätnt, n» ,^ Handelsministerium, diesem Wunsche Monate November die S''cr beHürden, den gesammten Clerus zur mM ^,js,l, derung eines regelmäßigen Schulbesuchs " ^ei»' (Keine Abänderung des Ärau ,^, steuergeseh es.) Einer Deputation "",'! -^, B' Interessenten, die diesertage im Fiuauzmül'w ^ü' sprach, sagte SettiouHchef'Vaumgartuer. ^ ^„zjMi wärtig kein Aulass vorhanden, der "">' ..^Mc» des bestehenden Brantioeinsteuergcseh^ ^ sollte. »lalle »' (Ministerpräsident Tisz«) "^ ec Großward.in. betreffs der politischen ^ "n a"' glücklicherweise nichts zn sagen, als >'H , .„tha^" zuschließen, die im Laufe des Sommers " ,^ ^ die Ueberzeugung ausdrückten, dass nur. ,'Zta"^ Verhältnisse nicht derartig seien, dass ste ^' cht ^° gestatten würden, der Festigung der V" ^^c entsagen, deunuch zuversichtlich hoffeu kW""'' ArN werde gewahrt bleiben. Bezüglich der '"'" ^^ nisse und persönlichen Angriffe erklärte /s sM Sünde, sich gegen den Vorwurf vertheM",' M« dass das Land' seit 1867 Rückschritte M^ ' M" alles Schlechte ihm zugeschrieben werde. !" ^iM" eine Beleidigung für die Majorität der ^B nnd für die Männer, die das Vertraue' ^^. auf den Ministersitz erhob. Tisza best" , . schl^ dass die Administration eine corrumplert^ ^sj"' sei. Er gibt die Fehler zu. die er eli« wolle. , und ".. (Kroatien.) Zwischen «H"aM« ,,,h ^ «Obzor.. den Organen der StarceM-^" .^^^M Unabhängigen, ist eine überaus h^'"^'.^ „M^ entbrannt, in der sich die beiden Partey ^^ ' tigen persönlichen Angriffen MenseM o ^^^ AW der heutigen Situation beiuiessen. ^r „ c.inc" ^„. ordnete Barcic erklärt aus diesem NnllM ^re,' f^i tritt aus der Rechstpartei, ohne dajs r ^^rP"^ cipien aufgebe. Varcic" wird sich z"""^^dB"" ,lc'. anschließen. Es verlailtet. dass auch dtt ' giechtsp^ küstenländischen Mitglieder des ^ubs o^^^ des Denkens, wie der Sprache; Kirche, Staat, Gemeinde, Haus und Familie bedürfen ihrer bunten, duftenden Kränze — aber von diesem gewaltia/n Factor des Mnschenseins hört die zarte Menschen-psl,:nze bei ihrem Unterrichte auch nicht eine Silbe, sieht sie leinen Strich und keinen Schimmer — vielleicht wär? es nicht zwecklos, wenn neben Beschreibungen von Geradflüglern und Netzflüglern, neben Glei« chungen mit drei Uulickanntm der Junge auch erführe, was eine Säule ist und was denn z. O. an dem Stephausdome schön sei. Erwägungen solcher Art verdankt ein Unternehmen seine Entstehung, von dem uns eine schöne Probe bereits vorliegt. Man will den gereisteren Schülern Bücher in die Hand geben, aus denen sie in jene wich« tigen Lebensuerhältuisse und Lebensfragen eingeweiht werden sollen, über die sie ihr Unterricht im Dunkel lässt, in welchen einigermaßen wenigstens bewandert zu seii'. das Leben aber gebieterisch von ihnen verlangt. Von hoher Seite kräftig gefördert, tritt ein Werk ans Licht, welches bestimmt ist. in einer Reihe von Vand.n dem vorgesehttn Zwecke gerecht zu werden, und sein erster i»'t der Kunde vom Soldatenstande gewidmet mit dt'm Titel: «Unter den Fahnen». (Die Völker Oesterreich-Ungarns in Waffen. Im Vereine mit Gustav Vancalari und Franz Rieger verfafst von Alfoi'.ö Danger, illustriert von Felician Frcihorru vou Myrbach. Wien, Tempsly und Freilag.) Es ist gewiss keine leichte Aufgabe, welche sich ein Buch dieser Art vornahm. Es will ernste, nothwendige Kenntnisse über eine jeden dringend angehende! Sache verbreiten, aber es will nicht docieren und tra-! durrn. nicht einem Katechismus gleichen nnd durch' trockene Schematik abschrecken. In abgeschlossenen Bildern führt es seinen ungeheuren Stoff vor, bringt das nüchterne Nothwendige im Kleide freier, ja fröhlicher Schilderui'g. verschmäht selbst den Humor au rechter Stelle nicht, spricht in farbenreicher, wechfelnder Schilderung uud weiht so den gauz Uuberathenen in den gewaltigen Organismus ein, der die Armee ist mit all ihren Verzweigungen und Hilsscmstalten. ihren Bedürfnissen und Mitteln. Nichts ist ausgelassen, was da^n dienen kann. auch d>m Unkundigsten ein volles Bild des österreichischen Heeres, seines Dienstes, seines Charakters, seiner Eigenthümlichkeiten zu bieten — bis auf eines, was, wie es scheint, bewusst vermieden wurdi', unseres Erachtens abcr zum mindesten kurz hätte berührt werden sollen: die Geschichte der Armee. Selber ein Unberathener in diesen Dingen und durch das treffliche Werk erst belehrt, muss ich es Fachschriftstellern überlassen, den sachlichen Wert drr Artikel zu beurtheilen. Fmmell haben die Verfasser ihre Sache sehr wirksam und verständig, nicht minder auch mit bestem Geschmack angefasst. Das Auch ist angenehm zu lesen, durch seiuen Stoffreichthum und die abwechselnde Stimmung höchst erquicklich, ein u„tcr haltendes und belehrendes Mosaik. Von dem obersten Kriegsherrn bis zum armeu bosnischen N.kruten. von der Wissenschaft des Kriegswesens o>s zu der simpeln Lebci,5lage des Osficiersburschen und Trainjoldaten, vom Glänze d,s Officiersballs bis zum Jammer der Strafe lle rücken alle Bilder des Soldatenlcbens an imfelcm Auge vorüber. Wir leru>n die Einrichtung der Armee, ihre Körper, ihre Achördeu, die Abtheilungen, die Chargeu. ihre wissenschaftlichen Hilfskräfte, ihre technischen Behelfe, Fabriken. F.'stunaMesen, Verpfle- gung und Sanität, Erzichungsallstatten.^,^,st ^ häufer. Auszeichnungen und Stras^ .^^geBN^ Exercitium. Privatleben. Vergnügen, ^^d^ heitcn. Militärvereine und Casinos, ^ ^'l ^,tettl' thelen. LandkartensllMtnlungen nnd ^" .^jgen '!^„l alle und jede Sache kennen, die nur oe»/ '^0^ sieren kann. der auf irgend eine ^' Al^ ^ großen Ganzen in Verbindnng lomm . ^hc ^ fnhrnng in ein Wissensgebiet, voll "' ^e s"' ^ frnchtloses Herumfragen dem LattN 5"-^^ . „,'b gewiss eine verdienstliche, al'gcmem ' l<^ ^, nehmnng und im Gewand M /" Msn'^, populärer Darstellung auch qenM , Pl" F,> welche allgemeinen Beifall finden "/^""7^ athmet dabei den ,dlen alt- ""/ ^"unsel"^' Geist der Gefchichte. d.r sich 'b" ., h't-^ , ^' reichen Armee am glänzendsten "h"^ ^ cö ' f>>c stets durch ihre That. n ^wics.u lM ^ ^el"'" Vaterland im Geiste der Treue ulw > ^ ^,< Kaiser und Heimat. . .s,.l aua) ,.^ ^ Dem schildernden Worte wurde a0h.,chi^„-regende Bild im Werke gesellt, u'w ,^.l t" ^ unternomnien. ntit seinem ^wahrte,' ^ m' „.',', nigfachsteu Schilt.,.>lngen aus WM « ^,^. O,. ^ , densleb.n des Soldaten. Cmzl'lblMr ^^^ ' ^,„^ zu entwerfen. Haben w:r de.< Ku>" ' ^^..tc H^i»' gezeichneten Specialisten auf M' ^ "",'.^. " so wnnle seine Leistung auch d'^n ' ^,.H^ Er ist ganz S.ldat als Kü.'st r " ^.U,.. soldatischem Geiste. Seine Em^gH' ^„i o p., ^ Truppeugat,lluqe» sind mehr "ls ^ ^ M^,,B vielmehr jede eiue Type voll Nass' ' ^"l"^ und Charakter vollkommen e,a/"a" ^ ^Ü^^rltunn i'tt. 1il.'8. 1947 4. October 1ü6u. llbsi^'^ ""b Urpani. ans demselben auszutreten be- l>,z ^,3^""kreich) ist jetzt der Termin vorüber, «ten?/<" ^"""ldnngen erfolgen dürfen für den ^äh»t s^"". der am S.October statlfind.t. Wie lliifM,,,,' ^stattet das Grfetz. dass auch Candidate» NllM , ^^"' welch., bei der ersten Wahl nicht "Wlir u '' ^'" pariser Blättern zufolge sind !»H u,,l, f ^'^ derartige neue Bewerber angekündigt, »ich!,i^ "'^ Namen. Merkwürdigern,. i,>'v.rlautct ^lsach ^ ^^»sses übcr die in den lebten Taqe» so Ftt,y »X"chnle Frage, ob und wo Herr Jules hiH^, . .^ren wird. Man hatte von Lyon ge-Co.le W? ^°" cinem corsicanischen Wahlsitz in ^ sich ' ^"te ein Correspondent versichert. Ferry ^ dk in -^ nicht um einen Kammersitz bewerben, ^»^t a ä ^'^ beabsichtige, ihn an Stelle des H.rrn ^n. sy ^ ^'«"al-Gouverneur nach Tonking zu sm-'" ir^,dl,s^ ^ ^" k'u schlechter Witz.' als eine (Auä ^ Thatsache begründete Angali..' sein. Gniic ^ ^'rbien.) Minisierpräsident General ^ »„ ! üb" Beschluss des serbischen Minister. u>lt brr M," Aufgabe belra.lt. die Verhandlung'»!, ^e infolü?!!'« "^^ ?"'< der Einladnng zu entsprechen, im ^'ss'32^ ^^ neugebanle National-Museum ?!'"". w°l ^"-^ ^""st in Dublin in Person zu !?chler StattV""^ wird der Prinz von Wales ^^5^^ble Ceremonie vornehmen. Ce M ^gesneuigleiten. W^che Am53 ber Kaiser haben, wie das U"^ ^ O 3"sr^ldet. der griechisch-katholischen ?>lde in^^oly. der griechisch-katholischen >^isch,/' ^oß.Bihtra, der griechisch-orientalisch- '""de He ' °e in Fogaras und der reformierten ie ^00 st. zu spenden gernht. 35 ^rden'?1^'chungen.) Wie die «Italia. kF" ^lgenomw """ demnächst vier Srligsftre. H' ^°''' un. ^'"en, nämlich jrne der Missions-l>«>>°. ^ie und A^b"y"' Pirottl'S vom Institut der W ^ don Nnl ^ ^"' Oralorium. Der Letzt« Äem^ ^h'lidv ^° «ebürtig. war ein Gefährte des K» l"ng ^ ^ . ^"'- Monsignor Caprara ist in i« bti." ^ Neliaui^ 5"^'" "^ ^aluzzo abgegan-^Nng^ '"Men des künftigen Seligen nach Rom — (Wertvolle Spielkarten.) Ein interessantes Kartenspiel, das kaum seinesgleichen hat, ist am 28. September d. I. in London im öffentlichen Verstei-steigerungswege um 1500 Francs verlauft worden. Cs datiert vom Beginne des 18. Jahrhunderts und enthält eine Reihe von Zeichnungen und Porträts aus der Re» gierungs-Epoche der Königin von England. Man sieht auf den Blättern die Siege Marlboroughs und die Seeschlachten der Zeit. Die Coeur-Königin stellt die Königin Anna vor; der Coeur-König ist das Porträt des Prinzen Georg von Dänemark, ihres Gemahls; die CarreaU'Kö-nigin ist die Königin von Dänemark, die Trefle-Königin die königliche Prinzessin von Preußen und die Pique--Königin die Prinzessin Anna von Russland. Die anderen Figuren stellen die Staatsmänner der Zeit vor. — (CingefährlichesSchönheitsmittel.) Aus London wird geschrieben: Einer amerikanischen Dame, Miss Chancen, welche, wie Frau Maybrick, Arsenik für ihren Teint gebraucht, ist kürzlich ein seltsames Missgeschick zugestoßen. Sie mischte das Arsenik mit schwefelsaurem Silber, nnd während sie diese Mischung ye» branchte, besuchte sie Sulfthur-Springs und nahm Schwefel« bäbcr. Der Schwefel zersetzte natürlich die Silbersalze in ihrer Haut. und im Handumdrehen war dieselbe so schwarz wie die einer echten Congo»Negerin. Miss Chancey hat sich nun von allen ihren Freunden zurückgezogen und wartet, bis sie wieder ihre natürliche Farbe hat. Nach den, Ausspruche ärztlicher Autoritäten kann darüber eine recht geraume Zeit vergehen. — (Ein gesunder Schlaf.) Ein Mann aus ErzHausen bei Darmstadt legte sich am Dienstag mittags voriger Woche in das Grummetviertcl einer dortigen Scheuer — auf ein paar junge Katzen, die er ganz plattdrückte — und schlief, nachdem er schon zu Hause 12 Stunden geschlafen, ununterbrochen bis Freitag nachmittags 3 Uhr, im ganzen alfo rund 87 Stunden. Heute ist er wieder ganz — munter. — (Ein Duell — zwei L e i ch e n.) Der Tele» graph meldet aus Newyork: Auffehen erregt in Louisiana das daselbst stattgehabte Pistolenduell zwischen dem Sheris Macalpin und dem Redacteur Poole, welches mit dem Tode beider Duellanten endete. Piefelben hatten die letzten Schüsse aus sechsläufigen Revolvern fast gleichzeitig abgefeuert, im nächsten Augenblicke fanken beide getroffen zu Boden und hauchten bald darnach ihr Leben aus. Die Secundanten wurden verHaftel. Politifche Gegnerschaft war die Ursache des Zweikampfes. — (Die Stärke der Familien in Europa.) Der englische Statistiker Mulhall macht übcr die durchschnittliche Zahl der ehelichen Kinder in den wichtigsten Ländern Europa'S folgende interessante An» gaben: Frankreich 3 03, Dänemarl 3'61, Ungarn 3'70, Schweiz 3 94, Oesterreich und Belgien je 4'04, Eng» land 4-08, Deutschland 4-10, Schweden 4-12, Hol» land 4-22, Schottland 4-46. Italien 4'56, Spanien 4 65, RusSlanb 4 83 und Irland b'20. — (Kirchen raub.) In der Nacht zum 21sten August d. I. wurden aus der Pfarrkirche zu Moos. kirchen in Steiermark eine Monstranz« und drei Kelche im Werte von 200 fl. gestohlen. Diese Kirchengeräthe wurden im September als Vruchstücke unter einem Wagen in Meidling aufgefunden. Nach den Thätern wirb aefahndet. ________ — (Kasernhofblüte.) Feldwebel: «Wenn ich ,Ruht' commandiere, Schulze, brauchen Sie nicht so auf den Boden zu stieren, als wär' im Mittelpunkt der Erde eine Wurstlammer!» Local- und Provinzial-Nachnchten. — (Pfahlbau fünde aus dem Laibacher Moore.) Die seit 1875 nächst Vrunndorf im Laibacher Moore gemachten Psahlbaufunde veranlassten auch Herrn Oberstlieutenant Ritter von Stern eck, nach Resten der dort in vorgeschichtlicher Zeit angelegten Pfahlbauten zu graben, die lange Zeit hindurch die Wohnstätte Prähisto« rischer Völker waren und als Zeugen ihrer einstigen Thätigkeit für den Urgeschichtsforscher von höchster Bedeutung sind. Die durch diese Nachgrabung zutage geförderten Gegenstände entstammen Völkerfchaften, welche in der neolithifchen Eulturepoche (jüngere Steinzeit) leb» ten, in der die Bearbeitung des Eifens unbekannt war. Eine kurze Beschreibung der gemachten Funde dürfte nicht ohne Interesse sein. Am auffallendsten sind fechs Geweihe und Geweihstücke, zum Theile bearbeitet; es sind dieselben bei den Pfahlbauern wohl als Waffen und Werkzeuge in Verwendung gewesen. Besonders bemerkenswert ist eine rechtsseitige Hirschgeweihstange eines starken Sechzehnenders, von der ein Kronenende sowie eine Mittelsprofse künstlich zngespitzt, ein zweites Kronenende hingegen sägeförmig zugerichtet ist und deren Verwendung in dem so bearbeiteten Zustande noch räthselhaft erfcheint. Weiter fanden sich Knochen und Knochen-Fragmente vom Hirfch. Wenn auch die Ausgrabung von prähistorischen Hirschknochen aus dem Laibacher Moore nicht selten ist, indem, nach den dort bereits gefundenen Kieferknochen zu schließen, mindestens 500 Hirsche in diesem Pfahlbaue verzehrt worden sind, so weist diese Massenhafligkeit an einer Fundstelle auf den erfolgreichen Iagdbetrieb des Pfahlbauvolkes hin, der behufs Erzeugungsmöglichleit ihrer Werkzeuge uud Waffen aus Knochen von Hirsch- und Elch-Horn eine vitale Nothwendigkeit ward, und eS mussten daher die Urvölker dem Hirsch sowohl als dem Reh und dem Urbock, dem Renthier sowohl als dem Elch, wie auch den hart» und großknochigen vierfühigen Zweihufern, so dem Urochs und dem Wisent oder Auerochs, endlich auch dem Bären eifrigst nachstellen. Ferner wurden zwei Reib-oder Schleifsteine aus heimischem grobkörnigen Sandstein aus der Tiefe des Moorgrundes hervorgeholt. Mit diesem Hausgeräthe mögen die mehligen Kerne der Wasser-nuss, die einen kastanienähnlichen Geschmack besaßen, zu Mehl verrieben worden sein; auch wurden auf solchen Schleifsteinen die Beindolche zugespitzt, in welch letzterm Falle auf den Steinen eine Rille bemerkbar ist. Weiter ausgegrabene verschiedene Steine und Steinbruchstücke sind beredte Zeugen der primitiven Industrie der Vorzeit. Einige der Steine sind behauen, als kleine Handwerk-zeuge zurrcht geschlagen, andere präsentieren sich als Stein-lerne, während die übrigen als Partikel und scharfkantige Splitter von Feuersteinen und von Nephrit nur Manipulationsspuren tragen. Im Lichte der Forschung besitzen auch sie die Eignung, die unergründliche Nacht menschlicher Thätigkeit und Cultur vorgeschichtlicher Zeit aufhellen zu hllfen. Bei einem der 14 sonst unverzierten, aber immerhin instructiven Thongefäß-Fragmente, das bei dieser Nachgrabung dem Torsmoore entnommen wurde, zeigte sich das, bei den ohne Drehscheibe erzeugten Thongefäßen der Pfahlbau-Bewohner öfter vorkommende, hiin« Nnn ^l^l I-: , ---------'^____ . > > > ^l/3" amuen. ^°pf und Haltung und ganzem '° ei ^ tijstl ch, Hs'uaunschaft mit schärfster Typik. -^ was ist er nicht Holder ?' ?" echer jovialer Oesterr-icher? Interieurs und Land- lM "" NahV" k^oge "nsste der Zeichner Lebendigkeit zu !^n k, b'chr ;, ""s drr dem üeben entnommenen l^>. ft^'i ein ^ ^ entspringen kann. Es wohnt ^li^l mwX ^^künstlerischer Wert inne. der ^ K?" wir u Z" ^'^"' w'rd. Nur im Por-^l'Na ? Mid lf.,?' schall nichl geben, diejenigen '^5 Ei^K^s Albrecht sind leider sehr 3"" l? ""s eb n3'3"r Genrezeichner braucht nicht ^''d P"r di/V 5°lier Stufe u stehen - aber ^ Ech^" li!^. "'"* sich eben einer anderen ^37?7^,^" dich» Punkten ab. so muss man >s!k.'« "chten "^dmgt als in hohem Grade ge- ^ 'H 5" rumf^s 'st allen Vildungsanstalten ?" « ge"u, A '"id kann nnter nnserer Iu- a M? "it " ^"lct werden. Dem Verleger, der >< 'in v «en Farbendrucken nnd schönen Xl ^ant ^"^ "leid verl.ehen hat, gebürt c? "st >' MyM^ vlrll-icht uerheisft sein schöner 3 «M) K"Wpt dem tief daniederliegen. ,> U H'.k, ,ft ">e auch für andere Gebiete > 2' ^<'..l^u es wahrlich höchste Zeit ' z eingetroffen. — (Kein «Präsentiert!» mehr.) Mit dem am I.October in Wirksamkeit getretenen neuen Exercier-Reglemcnt ist auch das für den Posten so überaus lästige «Präsentieren» abgeschafft. Anstatt zu präsentieren, hat der Posten bloß mit der Hand an den Gewehrkolben zu greifen, wenn ein Officier in Sicht ist. — (G ene sun gs-Anstalt.) Das neue «Kaiser Franz-Ioses-Priester-Sanalorium» in Ila, an einem der schönsten und geschütztesten Pnnkte der adriatischcn Küste zwischen Abbazia und Lourana, wird Mitte October eröffnet. Mitglieder zahlen für Verpflegung und Bäder 1 fl, 20 kr., Nichtmitglieder 1 fl. 70 kr. täglich. Die Haushaltung besorgen barmherzige Schwestern. Anmeldungen sind an das Präsidium des «Priester-Kranken-unterstühungs-Vereincs» in Görz zu richten. Die Reise 2 0. Capitel. «Ja, Ihnen ist es bestimmt, die Leiche Cyrus Egertous zu finden!» Wie ein zündender Blitz fielen die Worte der alten Nebelka auf die Umstehenden. «Und der vergrabene Schatz — was ist es da« mit?» stammelte Lionel. «Es gibt Geheimnisse, welche zu enthüllen die Sterne sich weigern!» entgegnete die Zigeunerin ausweichend. «Sie können mir keine Spur geben?» fragte er eindringlich. Sie schaute ihn streng an. «Nein — es ist alles, was ich selbst weiß.» In diesem Momente siel der Blick der Alten auf Natalie, die in heftiger Erregung, mit gefalteten Händen und weit geöffneten Augcn dastand. Ein milder Ausdruck malte sich in dem Welten, braunen Gesicht der Zigeunerin. «Was Sie betrifft, edle Tochter eines edlcn Geschlechts.» sagte sie, «so brauche ich nicht erst Ihre Hand zu ergreifen, denn Ihre Geschichte steht in Ihren Augen geschrieben. Da ist Kummer, Kummer, Kummer! Kmmmr in der Vergangenheit, in der Gegenwart und in der Zukunft!» Die arme Na'alie, ohn dies schon von dem Vorhergegangenen heftig erregt, bedeckte das Gesicht mit beiden Händen. Llvnel, unzufrieden mit sich selbst, dass er sie Imgin einer sulchen Scene hatte werden lassen, schlang hastig seinen Arm um sie und führte sie aus dcr das Iigeunerzelt umgebenden Einfriedigung, wäh-die anderen rasch folgten. (Fortsetzung folgt.) nach Ika geht mit der Südbahn über St. Peter nach Fiume und von da mit Dampfschiff in einer Stunde nach Ika. — (Der Laibacher deutsche Turnverein) veranstaltet am 12. d. M. in der Glashalle des Casino unter Mitwirkung der hiesigen Regiments-lapelle einen Familienabend, welcher die Mitglieder und Freunde des Vereines nach längerer Pause wieder zu fröhlichem Thun zahlreich vereinigen dürfte. Die Sänger-runde des Vereines wird mit zumeist neuen Chorliedern die Anwesenden erfreuen und den Abend mit dem mar» lia/n Chore «Normanns Sang» von F. Klicken eröffnen, sodann Elze's neue Schöpfung «Dich hab' ich lieb» und das reizende Volkslied aus Niederschlesien «Ich hört' ein Sichlein rauschen», bearbeitet von K. Isenmann, weiters Engelbergs prächtigen Chor «Der Heini von Steier» mit Violinsolo und Clavierbegleitung und endlich die Walzer-Idylle «Am Wörthersee» von Th, Koschat, welche am Koschat-Abende mit ungetheiltem Beifalle aufgenommen wurde, zum Vortrage bringen. Ein Schauturnen am Barren und ein humoristischer Vortrag werden eine angenehme Abwechslung im Programme dieses Familienabendes bieten. Die Militärkapelle bringt Neuheiten aus dem Ballet «Die Puppenfee» von Bayer und aus den Operetten «Der Dorfschneider» von Czibulla und «Ca-pitän Fracassa» von Dellinger zur Aufführung. — (Aus Oberkrain) meldete man in den letzten Tagen bedeutende Schneefälle, felbst im Thale der Wurzner Save. Bon Tarvis über Weißenfels und Ratschach befand sich alles im Winterkleide. — (Kalender-Literatur.) Im Verlage des Herrn Karl Hribar in Laibach erschien diesertage ein illustrierter Volkstalender («IIuktrovHn naioclni koloäar») für das Jahr 1890. Derfelbe enthält ein vollständiges Kalendarium, die Genealogie des kaiserlichen Hauses, ein Verzeichnis der gegenwärtig in Europa regierenden Fürsten, ein kurzes Adress- und Auskunftsbuch für Krain, Post« und Telegraphentarife, Märkte lc. sowie einen belletristischen Anhang mit gut ausgeführten Porträts Stroß-mayers, Cigale's, Slomseks und Nudez'. Dem Aufsatz über die Vodnil-Feier in Laibach ist ein Bild des Vodnik'Denkmals beigegeben. Preis eines steif gebundenen Exemplars 45 kr. — (Ernennung.) Der Adjunct im hiesigen fürst-bischöstichen Seminar, Herr Dr. Sebastian Elbert, wurde zum Hofkaftlan und Secretär des fürstbifchöflichen Ordinariates ernannt. — (Gutsverkauf.) Wie man aus Klagenfurt meldet, hat Gras Üeiningen-Westerburg diesertage das Gut Haarbach bei Klagenfurt um den Preis von 27.000 st. an die Congregation der Schwestern äii gaors ooour verlauft. — (Aus dem Gericht ssaale.) Die über Denunciation des Franz Kralic gegen den Maschinen-sührer der Südbahn Johann Cerne wegen Verbrechens des Diebstahls eingeleitete Untersuchung ist vom k. k. Landesgerichte einqestellt worden, nachdem sich die Denunciation als grundlos erwiesen. — (Gemeind ewahl.) Bei der Neuwahl des Gemeindevorstandes der Ortsgemeinde Zirkle im politischen Bezirke Gurkfeld wurden gewählt, und zwar zum Gemeindevorsteher Josef Rudman von Munlen» dorf, zu Gemeinderäthen Anton Rusina von Groß-Mraschou, Johann Arh von Grohpudlog, Iofef Rost oh ar von Brege, Johann Vene von Drnouo, Johann Slvare von Sloftitz, Michael Marin cel von Supetfchendorf, Anton Tancig von Munkendorf, Io» hann Terselic von Vihre und Anton Kozar von Brod. — (Erlegter Bär.) Der 22jährige Schustergeselle Josef Kocevar au« Laze am See hat vorgestern vormittags in der fürstlich Windisch>Graetz'schen Waldung in Iavornik am Zirlnitzer See einen jungen mann» lichen Bären mit einem Schrotschusse niedergestreckt. Der ausgeweidete Bär wog 20 5 Kilo. — (Neuer Advocat.) Dr. Thomas Horvat, bisher Advocaturs-Candidat in Cilli, hat der Advocaten-Kammer in Graz angezeigt, dass er sich in Pettau als Advocat niederlassen wird. — (EntHaftung.) Wie man meldet, ist der Handlungsgehilfe Franz Ioppi in Trieft gestern enthaftet worden. Neueste Post. Original-Telegramme der «Laibacher Ztg.» Wien, 3. October. Auf kaiserliche Anordnung wird für weiland den Infanten Dom Augusto, Herzog von Coimbra, die Hoftrauer von Samstag den 5. October d. I. angefangen durch 16 Tage mit folgender Abwechslung getragen: die ersten 8 Tage, vom 5. bis einschließlich 12. October, die tiefe und die weiteren 8 Tage, vom 13. bis einschließlich 20. October, die mindere Trauer. — Der Minister des Acußeru, Graf Kalnoky, hat sich für einige Tage auf seine Besitzungen in Mähren begeben. Prag, 3.'October. Nach dem «Hlas Näroda» ist angeblich ein großer Theil der Iungczechen mit dem Partei-Organe «Närodni Listy» unzufrieden und das Erscheinen eines neuen, von dem Belieben einel ^ Person weniger abhängigen jimgczechischen ^" noch eine Frage der Zeit. ' . ... .:z z»>l Belgrad, 3. October. Die Situation >' ^^ Stunde unverändert. Die Haltung der AH „z l,e' und Regierung wird als ein Sieg König -"" ^,, trachtet, und ist neuerdings dadurch der VeM" ^, dass drr Einfluss und die Macht Milans " " ^, noch lange nicht erloschen sind. Hr"te erwa" Weisnnqm von König Milan aus Basel. . ,^. Rom, 3. October. Die heute von C"sp> " j,a< können unterzeichnete del lienisch aclhiopischen Vertrage stellt das AliM ^. Vlocade und die neuen Grenzen der italttlui, ^ sitzuugen fest. sowie dass beide Länder gegen » same Feinde a/qeuseitia. sich schütze» s"llc>'- . ,„,,,lM Rotterdam, 3. October. Die geswa/ ^" "^ ^. der Streikeuden beschloss die Wiedeiaufnayn' Albeit auch auf deu Kohlenfchiffeu, wofilr ^ M erhöhung zugestanden würd?; doch M ^ ,:^n>^ Bedingung die Nachtarbeit auf lehteM' acttp> den. Der Streik ist als beendiqt anzusäen- ^„« Washington, 3. October. Die Delegierte" ^ik grcsses der Staaten von Nord . Mittel- und/v" ^ ^ versammelten sich heute im Slaatsmimstt""^ A„, Blaine im Namen der Regiernng liegliM- ^e gress sei keine Nationen. «Wir wollen uns zusammenM'^ ^ Redner ferner, «im festen Glauben, dass ''^ helfe« rika die Nationen untereinander mehr w>e «'^ gMtt können. Die Nationen müssen sich aus ^,s M enger verbinden. Die Eisenbahnnetze drs ^ ^DB Südeus müssen sich baldigst beim Isthmus "° ^^s,' zusammenschließen.» Harrison empfienadtt ^,i,e und lud dieselbm zu einem ssrüMcke " ,. ^ wurde zum Präsidenten des Congresses gew ^ Sitzungen beqiunen am 18. 1854er Staatolosc. ^.^< Vci der am 2. October vorgenommenen ^hi-c l ^ Verlosung des vicrproccntin.cn Staatscmlehcns "° ,^„ lN^ .,s, per 50 Millionen Gülden in Conu.^Mil"^' '^ M <>>'',,)l verlosten Serien: 39 81 114 121 187 23" ^"^ II'^F «25 662 687 827 866 96» 1071 1082 UN " ' Z1?5 ,,,,54 1514 1727 1901 1942 1943 2132 2l«0 "^ ^s ^ 2411 253» 2566 2853 2933 3152 ^^ ^ .'^ ^ „„^"1' ^ 333« 3369 3417 3658 3694 3799 3823 ">"'^„p!!"1>" „,,! höhere Gewinste gezogen, und zwar fiel der '> ^Fs je 30,000 st. CM. .ms S. 1071 Nr. 23. del Mn ^M' >l 5000 fl. CM, auf Serie 662 Nr. 1": L"^, 5«. ^,: 2000 sl. CM,: Serie 662 Nr. 35. S. W« ^'ioM^ Nr. 12, S, 3186 Nr, 37 und S. 3336 Nr.A » s>N, ^ B> Serie 866 Nr. 45. S. 1322 Nr. 46, S. 3W" ^'.je 91 .^„d Nr. 9 und S. 3658 Nr. 21; je 400 fl. CM>: ^- ^ .u ,s S. 114 Nr, 43. T. 127 Nr. 1 und 11. S- .^ ^5 «?? 49. S. 603 Nl-. 22 und 50, S. 615 Nr. ^^'«7'gic.^V l^ und 20, S. 625 Nr. 38. S. 662 Nr. 4. S- '»' gi, ^. öl Nr. 24, S. 968 Nr. 18 und 38. S. 1«7l ^..^ ^^Z Nr. 10. S, 1111 Nr. 34. S. 1322 Nr. 3?.H ' ^ A^ und 35. S. 1514 Nr. 8. 11 und 35. S, ^ui'd'^ZB' Nr. 9. S. 2132 Nr. 5 und 27, S. 2,60 3^« ^ A^ Nr. I I. S. 240? Nr. 6. S. 2411 Nr. ^ /'«>,. Zl), ^^ Nr. 11 und 48. S. 3152 Nr. 46. S-iU«b . . 1!) «>, ^ Nr. 1 und 45. S. 3417 Nr. 44. S. 3694 Nr.»' iN.^M" Nr. 28 und S. 3823 Nr. 25. Auf alle lN'N^ „„^ ,c losten Serien enthaltenen, ln'er nicht be,oi ^,MN 2436 Gewinn-Nnmme.n fällt der llc>n>" 300 sl. CM,__________^________^^^^------ AlMloulmclle 8««^- „d Ani 2. October. , ..^l, ^! r. Salzburg. . . Ml'l^,> >l Hotel Ntfant. Sajooic, Graz. - K"^ M"i'"', M. M.lalM - Mosetig, Trieft. - G" Z'„, ^ ^ 2, ,-' Ciöler. Großtanischa. — Oberländer. Bl"1'' „r. !»>" a. D. Dresden. ^ Corsctto. Pula. ^ '" ^^» stadt. - Muina.er. .^fm., GrohlaN'scha .,^ch, ^ ^ . Hotel Siidwhllhof. Iursche. Postbeamter, " ^^.^ nissli. Beaiuter, und Toplal, Ällscultant^^--^ ------------------------------------------^--------" .7 3' Verftorbeue. ^«^i», >s Den 3. October. Agnas Cirar, H"'^ ^irH^!'' Tiriiaue,nasse 17. Maiasiuus. — '«"s" ^ '3!) I" ' ^ hcrzinr Schwester des hl. Vinceuz U3>, P'>"' Lunnentnl'l'i'cnloj!'. ^______ Nriln» ^ 2? 8U ^^---2^ 3, ! . N. 735'8 14'2 SK, schw"^ >1 .M, 738-1 8-4 ! Vormittaas Wolken und Soni'ensH"^ ^^1^, „ D>>^ Rege». Regenbogen. Abendroth; "ono^, „,,tcl^> mittrl der Temperatur 10-2". um 5^^^lx Verantwortlicher Redacteur: i,- 1949 Course an der Wiener Börse vom 3. October 1889. Nach dem officiellen Tourslilatte. ..,5««»,N"""»/z< ' - , »»85.,«),,., '^«^^" " "' »87-50 ,i!«^ Gelb Ware Grundentl.-Obliyatlonrn (für »00 fl. CM.), 5>"/n „allzische...... lN4 »^ »0ü - ü"/„ mährische...... l,0 85 »10 7b 5"/„ »rain und Küstenland . , —'— — — 5«/„ nieberüsterreichische . . . ,l>9»<, »IN bO 5,'V, steirische......----------------- s»"/o lrontischs 1Mb slavonische . 105— I««'-. ü°/„ siebenbürnische ... ,04 70 lN5'L<> 5"/„ Tenilser Aanal . . . , 1«4"?ft l»i L<» s»"/„ uünarischs...... ,<>«'?<» ,05,'L« Alldeie össcntl. Anlehen. Do,!ll».Nsg,'Lose ü"/„ ,«« fi, , ,2L'ib 128 7ü dio, Nnlelhe l«7N , . ll>7 7ü 1»« l'l» Nnleheu der Stadt Gbrz . , ,-- — - ?l»lsh>'» d, Lladtncmeinde Wien 1N5> L» W6 NN Präm.Nnl, d. LtadtsssM, Wien l4<-- '44 5" Äürlnibau-Nülehen veilo«, 5"/« i»L k>!< — - Pfandbriefe (für ,<«> fl,), Vudeülr, llllg. üst, 4°/„V, . . lLO lt« <»(,«»> bto, » 4'/,°/«. , , l!'<>7b l»l i» d<°, » 4°/^ , , , 3N-NN »8 l<> dt°, Pram,.Echuldverfchl, »«/„ l0« ?2 1!»S 25 OcN, Hypolhelenbanl lOj. ül>"/„ l<)i — lft« - Oes<,'»l!n, Vanl verl. 4>/,«/„ . ,08 80 ,a3 4» bett« » 4«/,, . . l»!»-80 l<»o«» betto !»Njühr. » 4°/„ . , Ull 80 llX) 8>> Prioritäts-Ollligationen (wr ,»<> fl,). sserdlnand« Norbbah» Vm. l»«« >N0" lNN «l» «llKzilche ttarl«Ludwig'«ahn !tm, ,««> »sx> si, L. 4»/,"/, . l<'.N 2i) l<«i?l> »eld Ware Oesterr, Norbwcstbahn . . . in? — l<>7 4b Ltnatsbahn.......lW 50 IS? ü'i Lüdbahi, k 3°/„.....,44 — 145'— » 5 b"/st.....,,z»7ü lso.'»!' U»a.u . luo üft Diverfe Lofe (per Etucl), Crebitlllse loo N...... ,«,.5,, ,«,.50 ,_ 4"/., Donau-Dampfsch, ,<»» f,. . ,zg _ ,^ß ^ Laibacher Pram, «»ich, 20 fl. «4.. 35- 0fmer Lose 4« fl. . ?,... ^. _ PalwUose 4« «I. . , . ' ' ^.„ 5« 75 »Uothrn tl-re,^, «st. Ves. o„ ,0 N. .« ^<, ,» .. «ubolph Lose w fl, . _. _ Ealm.Lose 4<> fi.....' k,- 64- El,°«s,!o<«Lc>fe 4<» fi. 3l. «z __ Waldslsin-Ll,,!- »n fl. . ' ?,.°z 4« »^ Wlnblsch Gra^ Lose LN fl. ' ' ^«. 54.^. <«ew, Tch,b,»v°Pram..Vchulb. versch d. Vodencreditanstall . ,? — l« — Van!. Ncticn (per Llücl). Vlnolo-Oes!, Äanl 2NU fi, M»°/ H, i»? l^> ,»? ?<> Vaütuereln, Wiener l00 fl, . .,»3- l«3ü<> Vb»cr,'«!isl. üst. 8 fl. O. 40». ^89 5^ ?u0 >>" Erbt,'«»st. f. Hand. u. O, ,a«fl, 3»^'7b 30«^b », fl, lW — «U« — — «9 — G<>!b War» Länderbanl, »slLNOfi, V, . . Ü43 SO »43"75 Oesterr.ungar. Äanl 800 fi. . »»» - U^4 - Unionbanl 2UI> fl...... «3« 8i) 237 4« Verlehrsbanl. «lla. 140 fl, , , 1«0 - l«0 »!, Actien von Transport-Unttrnehmungcn. (per Vtücl). «lbrechtÄahn L!« fl. Silber . ü5'50 b9 ü« «1Mb ^iuinan. Bahn 2W fi. S. »"<'-- 2"l - «0hm. «orbbahn <5U fl.. . . Usl» — »>3l - » Wsstbahn »<>0 fl. . . . 33<»'üi 8»3's.0 Vuschtiehraber Eis. 5N« fl. «Vl, ll»zo lWo dto, M, ll) «Wfl. . 40l - 40« - Donau ° Dampfschissfahrt < Ges., Oesterr. öl«, fl. IM. . . . »7l - 873 Drll,i«!I.(Ä,°Db,°«,)8MN,V.--------------- Düs. Vodrnb. Eis.^U, LM> fi. S,---------------- sserbmnnd« Nordb. ilXw fl.CM. 2!,»i »5S0 ValCar! Lubw,-V. ii<«fl, CM, l»8 75. ,93 «5 Lemb,. «zrrnow. > Iassy - Vise»' bahü'Vefellsch. 200 fi. 2. . , »S4 ku 235. kl, Lloyb,öst,'Ui!8,.Iliestbfl.«Vl. 396 - «>l> - Oefterr. Norbwestb, 20» ss. silb. 190— lw 5» dto. (lit. ll.) ««> fi. L. , 218 il> «19 ÜO Praa°Durer!tlsenb, lbO N.Eilb. «7— 68- Nubolph'Vahn 2<>u fl, Lill'cr .---------------- Ltaatleisenbahn 200 fl. Vilber L34 ?öj^35 «!> Lübbahn 20N fl, Silber , . . ,83 75 l2t 85. Vilb.«ordb,Verb,°«.2N.CM. l»9-- ,69 »<> Iramn>ay'«es,,Wl.,l?!»fi.».W. 83U — «3u»b« . neue Wr., Priorltüt«. «ctien l0« st...... — - l«»5<> Uns.aalij. «tifenb. »00 fl. T«lb« l89 b<» l9U — Ve>»> Ware Una, Nordostbahn 200 fi. Vllber l»U-ü<» 1»? — Ung.Westb.(«llab'«raz)2(>Ufl.L, 18?.- i»^ ^o Industrle°Acticu (per Stücl). Bauaes.. «llg. Oeft, lOO fi, . 8« « «7 «, llgybier Eise» und Vtahl-Inb. in Wien ,00 fl...... 94 — 9« — V!Ienba!»,w,'Leiha., erste, «N fl. 80'!>l' «7 Ü0 »ltlbemichl», Papierf. u, N, V. 5^ -. kb'IN Liesinger Vrauerei ,00 fl, . . ,<»3 . ,s»4 — Moiitan Vesell., »fterr.^ alpine »^-— 92-7« Präger GilenInb.^el, »00 fl, ««^ — 384 > - Salau larj, Eteinlohlei», 80 fi,----------------- »Lchioalmiihl», Papiers. 200 fl. 80S'.- »l!» - «EtcurerniM»,Papiers.u.V.°<». l»4>^ l3ü b<» Irifailtl ttuhll,,w,-<»es, 7« fl. . ,»> bl, ,28 ÜU Waffenf. «,.0eN,in Mtn l00fl. 4,» .. 434 > Wagaon-Ltlhanst,. «ll«. in Pest »0 fl......... 7l «< 72 5,0 Wr. 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