A. 24«. Dummstllg, 27. October 1882. 111. Jahrgang. Zeitung. Nein ^'U' balbMr!? n ^ ° ^ " er,«. ndu n g: ganzjährig fl, ,5. halbjährig fi. ? «,, Im « ° mptoir: ""Inserts bi«^ I u » "' ?'"^ "«" Nustell'mg in« Hau« ganzjährig si, 1. - Insertton«,ebür: Fül ^^W^^^^/" «eilen »5 tr.. gls^re per Zeile « fr,: lll >,' ^ ' 2» . nionallich... — .»». ^°""enten?"^^una ins Haus für hiesige ^ " per Jahr l Gulden. ^^Nei luaps^^"""rations - Veträge wollen ' ^l,rni»rt werden. ^^^^^Ig. v. Kleinmayr öc Fed. ßamberg. ^ Amtlicher 6 heil V "achst«i.^!"d k. Apostolische Majestät haben ^'"lwft^^e Allerhöchste Handschreiben an dcn ""'ldknten allergnädigst zu erlassen geruht: . Lieber Graf Taaffe! 3>ufnat)m^^ bestimmt, den Reichsrath zur >er d! ^"' Wer Thätigfeit auf den 5>. No- ^eite^',,? rufen und beauftrage Sie, hicnach Gödöllö ,"°"assen. ""^ den 2.'j. October 1892. ^ 3ranz Joseph m. zi. ^^u»^.^ Taaffe m. p. ^ Nichtamtlicher Weil i ^>"°lehie» ,„,d ssh»lcl«rt!,tl». KG^ Vesen ^,/'^ z"' Zeit der Choleragefahr ^ ^ di ' ?.-^,3^l'ra. die Mittel zu ihrer Ab-^ in H ^n Vorschriften, welche allgemein der ln ^e Ner../^ ' "' genau unterrichten. Er wird ^2^en n r >!".^ schufen, dafs alle Maßnahmen bor i^' also i.? ^" ^elen, alle Staatsbürger ins- "nthiu auch ihn selbst/ ^ol, ""scheu l«7 "kung zu behüten; er wird dann U'ttu" 9ibt. ^nn ü' dass <>s einen Schntz gegen die Gr> U"lerst3 ^" ^'uzelne die Vorsorge der Re-^.^uch jch..^.""d dass bis zu ciuem gewissen ^^^,......,,^'Nl^''« ^7^ ^ vernünftiges Ver- JeMeton^ ^« junger^/'''' finnischen, ^b?" Stimn. '"""' hat die Gewohnheit, alle die lich?". in e?n m"^"' die er in seinem Gefühlsleben ^"n M " seine m^bu^ ^" verzeichnen. Gewöhnet, "e die'^ Wa^nehmungeu des Abends nieder, Ä? leinem ^" ^ Bette gegangen sind und er' >e» ch^^s'bt nnd arbeitet. ' ^ ^nde c>c.«" '^ ,st das folgende Blatt in ^drH"5' und ich habe Erlanbnis er- c.. o" lassen. ^ig^ glaube f..s. ^ 'Den 6. November 1890. >de5"^uicder i'sbass ich dich nach Verlauf so ^ 'ch? ^rnK/ ,b'. Heute Abend auf dem Balle ^ IÜ^G«/7r" ums Herz. und noch j.tzt^ Vk^ wa e'^ajs es vHr ist als gewöhnlich. M>te. das" «.?/ """' ich mich daranf ver-^<'"Etin,^ 's s« bliebe oder dass wenigstens b, Ez s; , ^ "°" Zeit zu Zeit wiederkehren ^" dle gsaue Wolkenschicht durch- halten vor der Ansteckung durch den Cholerapilz sich selbst schützen kann, weil dieser nur in den Entleerungen des Magens und Darms enthalten ist und ^ nur wieder durch die Verdauungswcge in den Körper eingebracht und zur Entwicklung seiner verheerenden Wirkung gelangen kann. ! Der Cholerakranke selbst steckt nicht an; man hat sich vor einer Uebertragung der Cholera alls der Entfernung, gleichsam durch die Luft. nicht zu fürchten. ! Furcht lahmt jedes zweckmäßige Handeln; man lasse daher keine Cholerafurcht aufkommen. Man laufe von wr Cholera nicht planlos davon und bleibe in seinen gewohnten Verhältnissen. Die thörichte Flucht vor der Cholera tlägt das meiste zu ihrer Verbreitung bei und bringt viele Flüchtige unter fremde, ungünstige Verhältnisse, die ihnen gefährlich werden können. Man verkehre nicht in Häusern und Hanshaltnngen, in denen ^Cholera Erkrankungen aufgetreten sind, insoferne es nicht Beruf und Pflicht erheischen. In letzterem Falle meide man dcn Abort der inficiertcn Localität, nehme in der inficierten Haushaltung weder Speise und Trank, oder doch nur im frisch gekochten Zustande. Man meide in Choleragegrnden und Cholera-Orten dcn Besuch aller Massenversammlungen von Menschen (Märkte, Versammlungen u. s. w.), lebe regelmäßig und in ruhiger Fortsetzung der gewohnten Beschäftigung. Man beseitige sanitäre Uebrlstände in der Woh' nung, insbesondere inbetreff drs Abortes, des Küchen-ausgusses, der Verwahrung dc7 Küchenabsälle und des Kehrichts und dergleichen. Man beseitige alle von diesen Stätten ausgehenden üblen Ausdünstungen durch entsprechende Abhilfe. Man dringe darauf, dass alle Räume der Wohnung rein. trocken, luftig erhalten bleiben. Austrockmmg feuchter Stellen ist dringend nöthig. Küchenabfällc dürfen nicht auf den Boden zerstreut, sondern müssen in geschlossenen, die leichte Abfuhr ermöglichenden Behältnissen gesammelt werden. Das Auskehren soll mit möglichst geringer Staub« auflvirbelung unter Benützung feuchter Lappen geschehen. Mau wache darüber, dass zum gesummten Hausgebrauche, insbesondere auch zu Reinigungszwecken, nur zuverlässig reines oder verlässlich gereinigtes, beziehungsweise gekochtes Wasser verwendet werde. Eben» so halte man auf persönliche Reinlichkeitspflege. Leib- und Bettwäsche sollen fleißig gewechselt, Waschungen des Körpers — stets mit reinem oder gekochtem Wasser — öfter vorgenommen werden. Jedoch vermeide man es in Cholera-Orten, im Flusse oder gemeinsamen Bassins zu badcn. Auf die Reinigung der Hände nach schmutzenden Brschäftignngl-n und ins- brochen. Verschiedene Ansichten über dies oder jenes scheiden uns nicht, aber da ist auch nichts, was uns zueinander hinzieht. Ich sitze und arbeite in meinem eigenen Zimmer, wenn ich nicht aus bin, und du sitzest und nähest in deinem Zimmer oder liesest in irgend einem Roman. Erst wenn wir zu Abend essen sollen, gehe ich zu dir hinein und finde dich dann oft müde und schläfrig. Es quält mich, dich so in deiner Einsamkeit da« sitzen und vor Langeweile verzehren zn sehen, aber was soll ich thun? Ich kann dich ja nicht amüsieren Ich werfe mich auf das Sopha am anderen Ende des Zimmers und liege da und sinne, was ich wohl sagen könnte. Dn hältst mit deiner Arbeit inne, schaust um dich und scheinst nach einem Untcrhaltlingsstoff zu suchen, es wird dir aber ebenso schwer wie mir, ihn zn finden. Wir schweigen beide nnd ärgern uns beide darüber. Ich kann mich nicht entschließen anzufangen, über etwas zu reden, weil es mir peinlich ist, dass du gewöhnlich thust, als interessiere es dich, obwohl das durchaus nicht der Fall ist. Das kann ich nicht leiden. Und dann gebe ich mich meinen Träumereien hin, die mir eine Frau vorgaukeln, welche mich in jeder Hinsicht versteht nnd meinen Gedanken neuen Flug und neue Schaffenskraft zu verleihen vermag. Der Veränderung halber habe ich den Versuch gemacht, meine eigenen Gedanken hintenan zu stellen und mich auf einen Standpunkt zu Väschen, der eö mir möglich macht, mit dir über das zu prechcn, was dich angeht. Aber es ist mir gm,,-, umn^Nch, etwa» besondere vor dem Essen, dann auf die Reinhaltung ,des Mundes ist zu achten. Es wird erinnert, dass ein Körnchen übermangansaures Kali in Wasser gelöst, ein schln rothes, üble Gerüche entfernendes Mund-'und Reimgungswasser gibt. Sehr wichtig ist die Regelung der Aufnahme von Speise und Trank. Da der Magensaft des gesunden Magens die Infection durch den Cholerapilz verhindert, muss die gchmde Verdauung des Magens durch mäßige Lebensweise, Vermeidung von schwerverdaulichen Speisen, Vermeidung der Verkühlung des Magens durch jähe Einbringung großer Quantitäten eiskalter Getränke, ferner durch Hintanhaltung von Erkältungen, überhaupt von Gemüths-affecten und anderen auf diü Verdauung nachtheilig wirkenden Schädlichkeiten erhalten werden. Im Cholera Orte verzichte man auf den Amnss rohen Obstes, rohen Gemüses (Salat), roher Milch, auch von Butter und Käse, wenn sie aus Läden stammen, in denen sie offen stehend einer etwaigen Infection ausgesetzt sein konnten. Jedenfalls meide man Speise und Trank, die aus einem inficierten Hause herrühren. Man genieße die Speisen womöglich frisch zubereitet, vermeide die Ansammlung vieler Speisereste, die stets gut bedeckt und verwahrt aufzubewahren sind. Man trinke im Cholera-Orte kein Wasser, das nicht verlässlich rein (Quellwasser, verlässliches Brunnenwasser) ist, trinke es nie in zu großen Quantitäten, welche die saure Beschaffenheit des Magensaftes aufheben, und insbesondere nicht bei nüchternem Magen. Kann man Wasser von zweifelhafter Beschaffenheit (Fluss- und Sickerwasscr, Wasser aus schlechten Brunnen) nicht verlässlich filtriert erhalten, so verwende man es nur nach vorherigem Kochen abgekühlt. Da der Cholerapilz in sauren Flüssigkeiten, auch im säuerlichen Wein nicht gedeiht, so kann man auch aus gekochtem Wasser angenehme, durststillende Getränke gewinnen, wenn man Wasser genießt, das man — zweckmäßigcrweise schon abends vorher - znr Hälfte mit weißem oder rothem Wein versetzt, oder das man früher mit Weinsteinsäure (^s-i^um »anuli^um, 1 Gramm anf 1 Liter) angesäuert hat und vor dem Genusse mit doppeltkohlensaurem Natron versetzt, wodurch es kohlensänrehältig wird (Brausewasser). Ebenso eignen sich Limonade, kohlensäurereiche Quellwässer und künstliche, mit verlässlich gutem Trinkwasser bereitete Kohlensäurewässer gut zum Getränke. Durch reichlicheren Genuss gekochter Flüssigkeiten — Suppe, Thce u. s. w. — kann das Bedürfnis nach kaltem Getränke gemindert werden. Empfehlenswert ist es, namentlich bei etwas träger Verdauung, nach jeder Mahlzeit einen Trunk Neues aus deinen Interessen oder deinem Wirkungskreise herauszubekommen. Ich kenne ja im voraus, alle deine Ansichten, dein-' Erfahrungen, deine Art und Weise, die Dinge zu betrachten. Wenn ich mir den Anschein geben wollte, als interessiere ich mich dafür, müsste ich mich wiederum verstellen An dir ist nicht das geringste, was mich anspornen könnte, du vermagst meiner Phantasie keinen Flug, meinen Gedanken keine Schwingen zu verleihen, und deshalb fühle ich mich in deiner Gegenwart so trocken, so geistig saftlos. Du sitzest gewiss da und wünschest, dass ich etwas sagen möchte. Aber du versuchst doch, diesen Wunsch zu verbergen und nimmst eine gedankenvolle Stellung ein, als säßest du da und dächtest an etwas ganz anderes. Darin handelst du weiblich takwoll. Wenn du dann merkst, dass alls orr Unterhaltung mchts wird, nimmst dn wieder deine Arbeit anf oder beginnst wieder zu lesen. Und beide hören wir das S„mmen der Lampe, hören die Uhr ticken und die Wagen die Straße hinabfahren, während w,r darauf wartcn, dass die Abendmahlzeit das peinliche Schwelgen unter- ^ Es lst angerichtet! Während des Essens ist die Stimmung weniger drückend, und irgend eine Kleinigkeit aibt stets Veranlassung zn einer kleinen Unterhaltung. Aber die Art und Weise, wie du tagaus ta^m mir den Thtt reichst und deine eigene Tasse hältst, wenn du daraus trinkst, reizt mich. Deine regelmäßige Schönheit und deine leblosen Züge peinigen mich zuweilen in dem Maße, dass ich geradezn nach der anderen Laibacher Iriluna «r. 246 2186 28 Moder '^ von Wasser zu thun, das mau mit einigen Tropfen verdünnter Salzsäure mäßig angesäuert hat und dies nach je einer Stunde zwei' bis dreimal zu wiederholen. Im übrigen soll man in Cholcrazeiten auf eintretende Verdanungsstörnngen, Stnhlverstopfuugen, die am besten dnrch cine Irrigation mit gekochtem Wasser zu beseitigen sind, und namentlich ans Diarrhöen sorgfältig achlen, nnd wenn leichte Mittel — bei Diarrhöe Diät. Bettruhe, Nothwein, schleimige Suppe oder Getränke, wie Salepthee, Eibischwurzelthee — nicht alsbald nützen, ungesäumt ärztlichen Rath einholen. Vei verdächtigen Diarrhöen lasse man die Entleerungen nicht nndesinficiert in den Abort gelangen, sondern in ein mit fünfprocentiger Carbollösung beschicktes Geschirr, ans welchem sie nach hinreichender Vermischung mit dem Desinfektionsmittel und zwölfstündigem Stehen in den Abort entleert werden können. Wer mit verdächtiger Diarrhöe behaftet ist, soll womöglich nicht denselben Abort mit anderen Personen benutzen. Der dennoch benutzte Abortsitz muss gründlich desinficiert und gereinigt werden. Vorsichtig ist es, dass sich jede Familie mit den wichtigsten Behelfen für die Pflege Cholerakranker, namentlich mit einem Vorrathe wohlverschlossener und wegen Giftigkeit wohlzuverwahrender krustallisierter Carbolsäure zur Des-iufection versehe. Die wichtigsten der gedachten Behelfe sind zum Schlüsse angeführt. Im übrigen unterstütze mau durch Beispiel und Belehrung Unkundiger die Vorschrifteu der Behörden und trete den von böswilligen oder unverständigen Menschen ausgestreuten falschen Anschauungen über die Cholera und die Choleramaßnahmen entgegen. Zur volkswirtschaftlichen Lage in Trieft. Trieft, 25. October. In einer jüngst erschienenen Schrift bespricht der Verfasser die gegenwärtige, durch verschiedene Unterlassungen und Versäumnisse verursachte missliche Lage in Trieft und gibt namentlich inbetreff der Eisenbahnfrage den Triestinern den Rath, aus eigener Kraft vorzugehen und durch gemeinsame Opferwilligkeit eine zweite Eisenbahnverbindung Triests mit dem Inlande sicherzustellen, ohne erst auf die Initiative der Regierung zu warten. Der Rath ist gut, er leidet aber an dem wesentlichsten Erfordernisse seiner Realisierung, an dem Mangel der Opferwilligkeit und Gemcinsinn unter den Triestinern, ein Mangel, der sich auch bei weniger wichtigen Angelegenheiten als dem Bau einer Eisenbahn sehr zum Nachtheil von Trieft bemerkbar macht. Der Hinweis des Verfassers auf Genua ist bei Trieft nicht zutreffend, denn in Genua gibt es im Grunde doch nur eine Nationalität, eine Sprache — und eine Politik. Nicht so in Trieft. Hier gibt es österreichische Italiener, weiter eine starke Colonie von Vollblut-Italienern, Reichsdeutsche, Schweizer Deutsche, sehr viele Griechen, Slovenen und zuletzt auch Partikeln anderer Nationalitäten. Die Beziehungen aller dieser Nationalitäten unter- und zueinander im Handel und Wandel mögen die besten sein, und sind es anscheinend auch, aber Gemeinsinn, Gemeingeist und Opferwilligleit zu einem Werke, das allen Nationalitäten, sagen wir der ge-sammten Bevölkerung zustatten kommen würde, existieren in Trieft nicht. Auch die Engherzigkeit so mancher bedeutender Namen, wie die Behäbigkeit anderer, welche jedem Unternehmen abgeneigt sind, trägt das Ihrige dazu bei. Unter solchen Umständen ist es daher nur die Regierung, an welche sich mit ihren Forderungen jede Seite sehen muss, um deinen Anblick zu vermeiden. Ich kenne dich in- und auswendig, von Kopf zu Fuß. ich kenne jede einzelne deiner Bewegungen, jede Miene, jeden Zug, aber selten oder nie können sie mein Blut in Walluug bringen. Wenn wir gegessen haben, bist du dem Mädchen beim Abdecken behilflich, nnd ich benutze die Gelegenheit, um in mein eigenes Zimmer zu verschwinden. Hier stürze ich mich über meine Arbeit, vergesse dich ganz und sitze bis spät in die Nacht hinein an meinem Schreibtisch. Und wenn ich dann endlich in unser Schlafzimmer komme, liegst du laugst im Bett und schläfst, das Gesicht nach der Wand hingewendet. Heut ist unser Hochzeitstag. Eutsiunst du dich des Tages vor fünf Jahren? Mir steht er so klar und deutlich vor der Seele. Ich habe ihu deu ganzen Tag nicht aus den Gedanken verlieren können, von dem Augenblicke an, als ich heute früh erwachte. Schou am Morgen hatten wir beide alle Hände voll geschäftiger Arbeit. Du legtest die letzte Hand an deinen Anzug und ich schmückte die Zimmer. Von Zeit zu Zeit kamst du ans deiner Stlilie zu mir hin, schlangst die Arme um meinen Hals. küsstest mich oder sahest mich nur zärtlich au und liefst dann wieder davon. Du flüstertest verschämt, gleichsam mit einer leisen Hindeutung auf das, was wir beide dachten: du musst warten, mein Geliebter — noch nicht! Und dann bargst du dein Antlitz an meiner Brust. Dann legtest dn dein Brautkleid an, nnd die Gäste fangen an zu tommrn. Pm- der Trannng riefest dn Partei, das heißt die gesammte Bevölkerung, wendet, und in Elmang/lung positiver Arbeit und werkthätigen Zusammenhaltes begnügt man sich mit Schlagworten, ohne dabei anch nur mit einem Schritt außerhalb einer bloß theoretischen Querele herauszutreten. Schade! Der Handels-ftand hier ist tüchtig und rin Muster von Thätigkeit, das Volt ist arbeitsam und gutmüthig; die Lebensbedingungen sind nicht allzu schwer, wenn auch immer wie überall der Kampf ums Dasein auch hier nicht stillsteht. Aber der infolge der leidigen Parteiverhältnisse heraufbeschworene Zank und Streit macht, dass die Stadt nicht zur Einsicht kommen kann, es liege an ihr selbst, an einer gemeinsamen Kraftprobe, um sich selbst zn helfen und damit ihre Lage nachhaltig zu verbessern. Diese Besserung könnte nur aus der Eintracht und der Oftser-willigkeit der gesammten Bürgerschaft ohne Unterschied der Parteiftellung hervorgehen. Politische Uebersicht. (Aus Kroatien.) Der Gemeinderath von Ruma wurde, weil er die angeordneten Choleramaßnahmen nicht durchgeführt, aufgelöst. Aus ähnlichem Anlaffe wnrde der Bürgermeister von Alt-Slankamen seines Amtes enthoben. (Börse listener.) Die Berathungen über die Durchführungsverordnung zum Börsensteuergesetze, welche in der vorigen Woche im Finanzministerium begonnen haben, sind bereits zum Abschlüsse gediehen, so dass schon für heute die Schlufsredaction in Aussicht genommen ist. Das Gesetz selbst soll bekanntlich mit 1. Jänner 1893 in Kraft treten. (Militärisches.) Um den Officiersstand in der Infanterie- und Iägertruppe zn ergänzen, hat das k. und k. Reichs-Kriegsministerinm mittelst Restriptes die Reserve - Ofsiciere der Infanterie- und der Iägertruppe aufgefordert, iu den Stand der Berufsofficiere überzutreten, und wurden zu diesem Zwecke zwei Termine, der erste im Jänner 1893 und der zweite in, Monate April 1893 angesetzt. (Unser Botschafter in Berlin..) Der ungarische Minister am kaiserlichen Hoflager, Herr Ladislaus von Szögyenyi-Marich, welcher bekanntlich zum Nachfolger unseres Botschafters am Berliner Hofe, Grafen Emerich Szechenyi, bestimmt ist, begibt sich am 4. November von Wien auf seinen ueueu Posteu. Nach einer Budapester Meldung des «Neueu Wiener Tagblatt» wird als zukünftiger ungarischer Minister 6 jetzt anch Baron Alexius Nopcsa, Bruder des Obersthofmeisters Ihrer Majestät der Kaiserin, genannt. (Zur Situation in Ungarn.) Officiell wird das Vorhandensein einer totalen oder auch nur einer partiellen Ministerkrise in Ungarn auf das entschiedenste geleugnet. Thatsache ist allerdings, dasi eine Entscheidung noch nicht erfolgt ist, nnd dass alle Com« binationen bezüglich der Nachfolgerschaft Szaftary's im Momente verfrüht sind; die Situation wird jedoch von allen Seiten als eine solche bezeichnet, dass das bis an den Rand gefüllte Maß beim geringsten Anlasse über« fließen kann. — Von competcnter Seite werden die Gerüchte über die Demifsion des kroatisch-slavonischen Ministers Iosipovic' als vollkommen unbegründet bezeichnet. (Der Reichsrat h.) Für den Zusammentritt des Reichsrathes ist numnehr der 5. November end-giltig festgestellt. Dem Abgeordnetenhaus wird sofort in seiner ersten Sitzung der Staatsvoranschlag vorgelegt werden, und man hält in den Kreisen des Par° mich herein, um mir Lebewohl zu sagen nnd mich zn versichern, dass du mich liebtest, obwohl du es die andern nicht sehen lassen wolltest. Und wir verabredeten uns, im Beisein der Gäste unsere Liebe zu verbergen, leinen Händedruck, nicht einmal einen Blick zu wechseln, wenn jemand zugegen war. Ja, ich liebte dich unendlich; jedes deiner Worte, jeden Blick, jeden kleinsten Zug und deine jugendliche jungfräuliche Gestalt. Ich hörte es den« Tonfall deiner Stimme an, dass dn, gleich mir, an unsern Hochzeitstag dachtest, als dn beim Frühstück wie zufällig fragtest, was für ein Tag es heute fei? Ich antwortete: Der fechste November. Und du wiederholtest: Der sechste November! Uud dann machtest dn bei Tische den Vorschlag, ob wir am Abend nicht aus den Wohlthätigteitsball gehen wollten, und wir beschlösse«, des guten Zweckes wegen hinzugehen. Aber war es auch des guten Zwecks wegen, dass du deiu Brautkleid auzogst und eine Rose an deine Brust stecktest, genau so, wie du sie damals vor fünf Jahren getragen? Ich empfand ein unsagbares Mitleid mit dir, ja mit uns beiden. Vielleicht liegt der Fehler doch auch au mir, sagte ich mir selber. Schon untelwegs, auf dem Wege zum Balle, sprachen wir leichter miteinander. Wir waren beide fröhlich, uud in fast heiterer Stimmung traten wir Arm in Arm in den Festsaal. Man sah uns an, und ich hörte, dass nmn nns ein glückliches Paar nannte. Das freute mich, uud ich gerieth in gute Laune, und voller Unbefangenheit giengen wir von einem Zimmer in das andere. laments wie in jenen der Regierung daran !>> die Budgetdebatte ohne Verzug beginnen und ^ ^ Weihn'chten zu Ende geführt werden M. , ^ gekürzte Methode znr Budgetberathung hat M , Vorjahre ganz vortrefflich wird fomit auch heuer den größeren Then ». ^ capitel in unmittelbare Verhandlung Mcn " ,,, bezüglich eiuiger Capitel des Voranschlag, w^ ^, genaneres Stndium del zisfermäßigen P^"' ..^ fordern, die Vorberathung durch den Bndg""" >" anordnen. ^ ,,,<.lM (Frankreich und Belgien,) D" dG'^ Regierung zugegangene Nachweisnng?n ^" ',^s, «00 belgische Arbeiter aus Nord Fla"krc>^ ",, ^,.,! worden nnd über 200 Opfer von OemalttYlu^^,, geworden seien. Es verlantct, dass die MM« « ^,, dnrch die Gnadenbeweise des Präsidenten ^> ^ die Urheber der Unruhen gegen die Belgler ge ^ ,,„ seiner Reise nach Lille peinlich überrascht gc'M ^, Die belgische Regierung ist dem Vernehmen "'^ Ansicht, der Staat habe sich nicht mit der 6 « ^, Entschädigung zu beschäftigen. Die Arbeiter Y" ^ ^, vielmehr wegen pccuuiärcr Entschädigung d>re Gerichte zu wenden. , > H B (Dem deutschen Bundesratye) ,,^ gestern durch del« Reichskanzler der Gcktz""w" ^ ^ die Abzahlungsgeschäfte und die Novelle zu»' ^ gefetze zugegangen. - Um dem H"''^'^,lg^' dentsch-amerikanischcn Petroleum - GesellMsi ^,. zutreten, beantragt der Bremer Senat b">" ^ iü rathe, ein gewisses Stück des bremischen ^" ^„ das Zollaüsschussgebiet einzubcziehen, ""'"" ii,ö' Firmen ncnc können. Die Verlegung der Zollgrenze M^^M nigt werden, dass die Concurrenz noch in dn'i wirksam wird- ^..^ ^ (Die deutsche Militärvorlag-^ vorgestrigen Berliner Morgcnzcitungen, w"^ ^> veröffentlichten Militärvorlage Stellung «ey«"'^ ,>, fast übereinstimmend die gegebene uuzureichend, namentlich hinsichtlich zweijährigen Dienstzeit. Die radicalen M?u" B unbedingte Verwerfung, und die gemaM . ^. «National-Zeitung> :c., erklären, dass M ft> Zweifel nngelöst bleiben. Die «Vossische 6" W dert sogar 'die Parteien znr Vorbereitung , wählen auf. >,„ Schief (Frankreich.) Gestern sollte der ^ ^ b des französischen Ministerpräsidenten 5"'" ^ b' Carmauxer Streitsache erfolgen; bisher ^g' M telegraphische Meldung über denselben vo«. ^O' von Carmaux. der Bcrgwerksarbcitcr Emv'g' ^ ,^ von Lonbet nach Paris bernfeu worden ''„, vorgestern von dem Ministerpräsidenten >^' ) iii"" (DieWahlcampagne inItal'^^d einen geradezu auffallend rnhigen Verlaus. ^. ^ , selbe kein tnmulwarischer sein werde, w" ^^ wartenden Haltung aller Parteifractwne' ^ ^ dem Cabinete Giolitti vorauszusehen. »^ ^iff doch immerhin auf den einen oder ander Ansbrnch verhaltenen Ehrgeizes gewartet. M (Aus Carmaux.)'Die PräM" ^ Departements Pas-de-Calais melden, o"> ^ t" arbeiter einen allgemeinen Ausstand fur " ^ X" bereiten, dass Loubets Schiedsspruch I« ständigen ungünstig ausfallen sollte. Wenn dVMlisik sp^ ""? "'^Oic sH, bengen, um zu hören, was wir sa",""-,^ in ° wohl eigentlich nichts von V-deutnng. ^ah?^, Stimme lag Zärllichkeit und deine '"M' ofsc» Ueberäll sah nmn nns an und gl" ^«^ dass wir glücklich seien. Und waren wir ^r V^ nicht? Wir sprachen nicht davon, dass e ^. zeitstag sei, aber wir dachten bewe " ^ttich U> wussten, dass wir daran dachten. Das " ^ so ^ sam alles, was wir sagten und thäte- ,„itc<^ dich zu einem Tanze anf. und wir W'' M^ Und dann saßen wir da und sa^" ^ v"" " Paaren zu uud suchten zu errathen, wc^ ^ verlobt seien. Das interessierte uns. .^ so'^./, Und nach der Franchise traten " ; ^ was ich dir anbieten dürfe, nnd du o« heste^e" nach meinem Geschmack zn wählen. ^scli» ^ Champagner, und es wai. als sollten '^.^M ^ Hochzcitstoast trinken, und als nur glick ^ stießen, wechselten wir einen warme > ^ V!" Feuer, das so lauge halb erstickt UM ^ legen hatte, flammte von neuem aus. ^ ^B "A>!»'" Es ist also nicht ganz erloschen- ^er'ck zu Hause. Ich höre, wie du ^ '"Kn ""^' . bewegst Eben gucktest du zur Thür Y" ^ ob ich noch nicht bald zu dir käme. ^e Ja, nun komme ich glelch- -^ . gh5 ich liebe dich wieder so wie damals. ^^, ^^JelwnftRr. 246 2137 27 Ollober 189s Tagesneuigleiten. "nmisHp3^?^ der Kaiser haben, wie das ^i^tlll m? « ^°" "^ldet. für die Gemeinde Krajnü-^ l"" fl. zu spenden geruht. liche M^.l"f Zdenko Kolowrat f) Das erb-»rundbesikp« - Herrenhauses und Vertreter des Groß-8°lo>vf.. !?' böhmischen Landtage, Graf Zdenlo ^°M.m ?/?!°"sky. ist vorgestern auf einem ^ühtt verA 5 ^'"" Domäne Reichenau, vom Schlage ^enhiiUe ."' ^""^ Gemahlin, eine geborene Gräfin >var am s '^'^ gegenwärtig in Wien. Gras Kolowrat 'vetches er' '" ^'^' geboren. Im Hcrrcnhause, in ^" Echwa. "^' Februar 1tt84 eintrat, schloss er sich ^llüt er? « U^""" an. im böhmischen Landlage ^ °en ftdeicommissarischcn Großgrundbesitz. °"ber»rden^!f" ^Merkwürdige Operativ u.) Eine ^n Attl ?. '° Operation wurde, wie man aus l°th ^."' der Meisterhand des Professors Vill-"^bura l«?^ c ^s handelt sich um das in Kloster-^ Tochter »-^^ neunjährige Schulmädchcn Anna A., ^"steten 3?" "" ^echcnhause in St. Andrä-Wördern ^^ GeiMi ""'"' ^"" ^l"de wurde seinerzeit durch Kleist einp« ^ " ^'^ die linksseitige Schädrldccke '°°r^ g.^. Hammers zertrümmert; die Folge hievon ^ Hosratb.« «-^^' ^"^ Mädchen wurde auf die Klinik ^'dieOw ." ^ Fracht und dieser behielt sich ^ der ,s " ^^? vorzunehmen. Nach der Operation !^ die ls«ss"^ Patientin ein künstliches Schädeldach . "zug tn?"'.^ stelle gewölbt und dasselbe durch Men bracht """ entsprechenden Hautmasse zum Ein- ^ ^neues^"^'^»ejchäfte.) Mit Rücksicht auf ""Ncen unn l^. ^""^ vorkommenden Zeitungs-!""' Verlaus H" Vankhäuser, mittelst welchen Agenten ?"gc» ^'../"' ^"' °uf Raten gesucht werden, n ^chnuna ^"^"ls. dass der Losverkauf auf Raten ^len auf g," "nganschcr Firmen sowie der Vertrieb von fündet dnla"^'" Hausierwege eine Gefällsübcrtretung ! "lvähntsn ^ ^'"'^ Personen, welche auf Grund Mten d» " ..^"serate deu Abschluss von Ratenbrief^ w.^ldstra" ''' b" Gefahr aussehen, von empfind-'^'gleit A^s', ^'^hungsweise im Falle der Zahlungs-, ^-(l)" "'I "^" betroffen zu werden, l^uda^t ^gewiesene Speckfendung.)Eine ,7''»e» Ne,/'! ^"' Consumvcreiu iu Trifail für die ki ' "her Ant " eingelangte Waggonladung Speck l, ^ter /"falten '?^ ^"^"' ""^ Oesterreich verbietet, dül. h°lera l,.' ^°^ entschieden zur Verschleppung nach N,,! ^"' kann. Die Speckscnduug wurde ^1>der «°I'U°r Gindely f) Vorgestern starb W^ ^'"enden <> "" den Gelehrtcnlreisen, sondern auch « ^ohlb,," ^"llend durch seine Lehrbücher für Ge-3>ne wirf?"' b'"oriker Anton Gindely. Der l>s ^r bulln, ^°n feiner ersten Anstellung als Pro- in Prag (1853) an El, >.. "ch Den.l^ " der Hauptstadt Böhmens. Eine In, bcnübte ""^' Frankreich, die Niederlande und I8tz7"°l)re ^" zu eingehenden historischen Studien. Pln« i"ln or^n.s ^'""ldc er zun, auherordeutlichen. >^Unidersi "l^"' ^°fess°r der Geschichte an der ,,,,, ""NM!ü! "'" ^teben von Drmano» «andor. ^^ dieses? "^ Dorothea - wenn auch in-E»'d zun^ ." -"" I"de< aus, wenn sie mir ^ bV"' lch konnte so wenig Zart- nnd v^s>. den Nl^ '"^ ^lab eines andern einnehmen ^tb^'. wusste .^', " ^'eser andere nothgedrungen ^"sd .)° Mir ,, !/l ein armer Teufel ist? Warum M 5 erhebt' H könnte "^ auf ihren Besitz ^esik ^ar. dur^ ^^'" ^ weih. dass nur mein ""d ^"ufte?A? Elches ich die Aussicht anf diefen lvvher Htsch,wr is?" "")ürlich! Des Juden Leitfaden , T? w°rum?'u""^ Besitz', ohne zu fragen, ^'m Wlben si^?. lch b,n '" '""r ein Iude.'^. ^ V'pressten ^i^'"' ^^"' '" die schmerzhaft Mi große rothe Mdl U'ld P, dem Fenster. Da unten rasselten V?'"enge„ ^Wen über das Pflaster, dichte °us l"'d nieder nnd m.f der Mst^^"rüstiel ^ ^lillose Dampfer n,ld Boote. ^s ^. "it d n ,^? ^schuftige Alltaystrciben der Ollern. "schüttelnden Vorgängen in Hart- ^ob^and d?"3^"' klarer Octow nachmittag. ^ide., l".e Eon,, Hunmelsknppel über der Erde. ^ «""en warm ^""' "^ einmal bcim ^"d ii^A' Vlick fpendetl, goss sie ihr "Mime. Straße,, und Wasser. Sie — (Zweite Separatfahrt Trieft-Calcutta.) Zwischen dem 7. und 15. December d. I. findet ab Trieft die zweite Separatfahrt eines Lloyddampfers nach Calcutta statt. Im Bedarfsfälle wird derselbe die Häfen Port-Said, Massauah, Aden, Colombo berühren. Anmeldungen von Sendungen, Auskünfte über Frachtsätze und Passagierausnahme bei der commerciellen Direction in Trieft und der Generalagentie in Wien. — (Ueberschwemmung in China.) 3iach einer aus San Francisco eingegangenen Meldung wurde China von einer furchtbaren Ucberschwemmung heimgesucht; der Gelbe Fluss trat aus und überflutete einen 15N Meilen langen und 30 Meilen breiten Landstrich. Fünfzigtausend Einwohner sind ertrunken; die Verheerung war so gewaltig, dass eine Million Menschen verhungern dürfte, wenn die Regierung ihnen nicht bis zum Früh-jähr Lebensmittcl liefert. — (Der Mikado auf Reisen.) Englische Blätter melden, dass der Kaiser von Japan entschlossen sei. im nächsten Sommer eine Reise nach Europa anzutreten. Die Reise des Mikado wird sicherlich ebenso großes Iuteresse erwecken, als die Reisen des Schach von Pcrsien. Man glaubt, dass der Mikado bereits im Mai des nächsten Jahres nach England abreisen wird. — (Die Cholera in Slavonien.) In Slavonien sind bisher im ganzen zwölf choleraverdächtige Fälle verzeichnet worden; darunter wurden vier als asiatische Cholera erkannt, während von sechs anderen Fällen die Analyse noch fehlt. Bei zwei Erkrankungen ergab die Untersuchung ein negatives Resultat. — (Das Petroleum-Monopol in Italien.) Wie aus dem unlängst veröffentlichten Programm bekannt, hat das Cabinet Giolitti sich entschlossen, den Petroleumhandel in Italien zu monopolisieren und steht es deshalb schon mit der Firma Librach 6, Cantor in Livorno, welche dort das Haus Nobel in Baku vertritt, in Unterhandlung wegen Uebernahme des Monopols. — (Die Cholera in Russland.) Wie man aus Petersburg meldet, wurde das Erlöschen der Cholera im russischen Turkestan amtlich constatiert. In Trans-kaspien wurden die an der afghanischen und persischen Grenze ausgestellten Truppen-Cordons eingezogen. Local- und Provinzial-Nachrichten. Indem ich das Land verlasse, ist es mir leider nicht möglich, mich von allen Freu u den und Bekannten persönlich zu verabschieden, und ich ersuche daher, auf diesem Wege meine besten Abschiedsgrüße gütigst entgegennehmen und mich in freund« licher Erinnerung behalten zu wollen. Laibach am 27. October 1892. Andreas Freiherr von Winkler. — (Hofnachricht.) Wie uns aus Wien telegraphisch gemeldet wird, ist Seine k. und k. Hoheit der durchlauchtigste Herr Erzherzog Franz Ferdinand zum Generalmajor ernannt worden. — (Amtsantritt des Leiters der kraini-schen Landesregierung, Hofrathes Freiherrn vonHein.) Der neuernannte Leiter der Landes» regierung für Kram, Herr Hofrath Victor Freiherr von He in, hat gestern sein Amt angetreten. Um 11 Uhr vormittags wurden die Beamten der Landesregierung und der Bezirkshauptmannschaft Laibach unter Führung des Herrn Hofrathes Schemerl von dem Herrn Landeschef nmslutcte das herbstbunte Laub der Alleen mit ihren Strahlen, dass die grün, roth, gelb und bronze schattierenden Blätter in phantastisch originellem Pomp erflammten, wogte über das graue, nüchterne Pflaster nnd wiegte sich kosend auf den Wellen der Alster . .. Der junge Mann an dem Fenster des palastartigen Hotels beachtete das alles nicht im geringsten. Was giengen ihn die leuchtende Sonne, das buntfarbige Laub, die rücksichtslos vorwärts hastenden Menschen dort unten an? In ihm jagten Herz, Schläfen und Pulse furchtbar um die Wette. Vergebens grübelte cr nach einer Lösung der ihn umringenden Probleme. «Wenn ich sie nur nicht so rasend liebte?» flüsterte er zwischen den Zähnen. Einmal kam ihm der Gedanke, sämmtliche Forderungen der Goldschlägers aus seinem eigenen Vermögen zu befriedigen und Dorothea die zerriffenen Schuldscheine zu übersenden. Aber er verwarf diese Absicht wieder als excentrisch nnd unausführbar nnd sann weiter . . . Er dachte an den Senator. Wenn der nur gelebt hätte! Aber was sagte jene Stimme im Flnr des Hrllwig'schen Hauscs? Man glaube, cr habe sich selbst . . . Hartwig hatte etwas Achuliches bereits zuvor munkeln hören, aber nicht darauf geachtet. Wenn es die Wahrheit wäre! Aber warum? Wärmn? In ein Chaos von Gedanken gieng dle Frage uver, und jeder dieser Gedanken schlug den ihm folgenden m die Flucht. empfangen, welcher nach kurzer Begrüßung seitens des Herrn Hofrathes Schrmerl vor allem iu schmeichelhaften Worten feiner Befriedigung darüber Ausdruck gab, an feiner Seite einen so verdienten Beamten als seinen Stellvertreter zu finden, dessen Unterstützung für ihn in hohem Grade wertvoll sein werde. Uebergehend auf die Ausgaben der politischen Beamten, bezeichnete der Herr Landeschcf als solche die Sorge für das geistige und wirtschaftliche Wohl der Bevölkerung; um diese Aufgabe, welche sich angesichts der sich stets steigernden Anforderungen, welche an die Verwaltung gestellt werden, als eine gewiss nicht leichte, aber umso dankenswertere darstellt, zu erfüllen, sei es erforderlich, alle Kräfte anzuspannen und mit unermüdlichem Fleiße seinen Pflichten in jeder Beziehung gerecht zu werden. Es fei aber auch unbedingt nothwendig, und dies insbesondere in einem Lande, wo zwei Nationalitäten nebeneinander wohnen, jederzeit die strengste Objectivität zu beobachten, um die bestehenden gesetzlichen Vorschriften unparteiisch wie ein Richter zur Anwendung zu bringen. Eine weitere und schönere Ausgabe mufs der politische Beamte darin erblicken, innerhalb der Gesetze und Verordnungen nach freiem Ermessen für die culturellen Bedürfnisse der Bevölkerung zu forgen, wodurch sich der politische Beamte das Vertrauen der Bevölkerung und damit die Grundlage für ein ersprießliches und segensreiches Wirken erwerben wird. Wenn wir der Bevölkerung mit Wohlwollen entgegenkommen, dann wird es uns auch leicht sein, dieses Land. welches wir alle als unsere Heimat lieben, mit immer festeren Banden an den Gesammtstaat und die Person unseres erhabenen Monarchen zu knüpfen, der srine schützende Hand über allen Völkern seines großen Reiches hält. Der Herr Landeschef bat schließlich, dass ihn die unterstehenden politischen Beamten nicht nur als ihrrn Vorgesetzten, sondern auch als ihren Freund betrachten mögen, der jederzeit gerne bereit sein wird, ihren Wünschen, soweit es die DienstesvclHältnisse zulassen und es in seiner Macht gelegen ist, Rechnung zu tragen. Zum Schlüsse seiner Rede brachte der Herr Landeschef ein dreimaligrs Hoch auf Seine Majestät den Kaiser und das Land Kram aus, in welches die Versammelten begeistert einstimmten. Hieraus nahm Herr Hosrath Baron Hein die persönliche Vorstellung der einzelnen Herren Bramten entgegen. * (Concert Ondkicek.) Ondlicek, der unvergleichliche Meister seiner Kunst, der in gleichem Maße die Kenner entzückt und Laien mit sich fortreißt, der nicht minder durch den Glanz und das bestrickende Colorit seines Spiels, durch seine eminente Technik, wie durch seine geniale Auffassungsgabe den Zuhörer gefangen nimmt, entzückte und fesselte in einem vom slovenischen dramatischen Vereine im Theater veranstalteten Concerte das zahlreich erschienene Publicum, das ihn mit enthusiastischem Beifall empsieng und durch zwei prachtvolle Kranzspenden ehrte. Wir haben bereits vor Jahren Gelegenheit gehabt, die vornehme Auffassung, das tiefergreifende seelische Empfinden, die glänzende Technik sowie unfehlbar reine Intonation im unvergänglich schönen Mendelssohn'schen Concerte zu bewundern; seitdem hat sich der Künstler zu noch höherer Auffassung aufgeschwungen und dürfte, was das Eindringen in den Geist des Concertes anbelangt, kaum einen Rivalen finden. Sein kolossales technisches Können, das alle Schwierigkeiten mit verblüffender Leichtigkeit überwindet, die große Sicherheit und Reinheit nebst großem Ton bei dem ooppelgriffigen, Staccato-, Flageolet-fpiel, im Pizzicato mit der linken Hand u. a. m. bewies er in erstaunlicher Weise in den gewählten weiteren Programmnummern, so im «Notw ^«ipuUlu» von Pa^ Aber endlich hatte er sich aus den zwiegespalienen. widerstreitenden Empfindungen heransgerungen, und als cr nach Minuten das Hotel wieder verließ, prägte sich auf feinen todesbleichen Zügen ein ernster, fester Ent-schluss aus, ein Entschluss, der, worin er auch bestand, kein Wanken und kein Zurück mehr kannte. Eben versank die Sonne; einen wehen Blick richtete Hartwig auf den glühenden Feuerball; dann, wie schmerzhaft geblendet, wandte er sich ab. «Dorothea!» flüsterten unhörbar feine Lippen. «Dorothea! ... O, wie — wie ich sie liebe!» Und wie von unsichtbarer Hand gezogen schritt er dahin. Die menschenerfüllte Promenade entlang wandelnd, lenkte Hartwig seine Schritte in d.e F"dm"nds-Straße und kehrte daselbst in em Haus ""- ^^ darauf zog er an der ersten Etagenthur, welche d.e Auf. schrift Dr. I. Änrkhardt, Rcchtöanwatt und Notar, ^D^M^ reicht ließ er sich dcm Notar m e.ner ormgenden und pressanten Angelegenheit melden. Nach wenigen Minuten stand cr m dein Prwat-comptoir des Advocaten diesem gegenüber. Dr. Änrkhardt cmpfieng den jungen Mann. dessen Name ihm bekannt war. mit ausgchlchtcr Höflichkeit. Nach einigen einleitenden Worte» sprach Hartwig Guldschläger d'l>: Absicht aus, sein Testament zu machen. (Fortsetzung solgt) zaibacher Zeit. n^ «r 248 ganini, den ungarischen Liedern von Ernst, Ueber stürmisches Verlangen spielte Ond >- i >' ek als Zugaben nebst einer Serenade die bekannte reizende Mazur von Wie-niawski, mit denen er neue Beifallsstürme entfesselte. Herr Ho ff me ist er erwies sich als feinfühliger Begleiter, der sich dem Spiele des Künstlers gut anzuschmiegen wusste. Als Lückenbüßer gieng das langweilige Lustspiel «Wer zuletzt lacht» von Knauf in Scene, wobei wir jedoch das treffliche Zusammenspiel des Schauspielerpaares Vorstnit rühmend hervorheben müssen. Das Concert beehrten der Leiter der l. k. Landesregierung, Herr Hofrath Freiherr von Hcin, fammt Gemahlin fowie viele Honoratioren mit ihrem Besuche. .1. — (Ein a uhergewöhnlicher Un fall.) Der bedeutende Schneefall, der unseren Landleuten sehr viel Sorge macht, halte auf der durch Nadelwald ziehenden Bahnstrecke Franzdors-Loitsch einen ganz außergewöhnlichen Unfall im Gefolge. Eine mächtige Buche, die gleich den übrigen Laubbäumen noch in ihrem vollen Laub-scbmuck auf der waldigen Karstlehne dastand, wurde durch die Schneelast gänzlich entwurzelt und flog eben in dem Augenblicke auf den Nahnlürper nieder, als eine Zugsmaschine die Stelle passierte. Die Locomotive wurde durch die Last des Vuchenstammes, durch sein Wurzelwerk und das mitgerissene Gestein so zugerichtet, dass sie aussah, als hätte man sie aus einer Erdlawine ausgegraben. Die Hebelstangen, das Blechdach und andere Bestandtheile waren gänzlich verbogen. Der Heizer entgieng nur dadurch dem Verderben, dass er im Momente des Niedersturzes der Buche eben im Feuerraum nachschürte und sich nicht auf seinem gewöhnlichen Standplätze befand. — (Obst- und Eierverkauf nach Gewicht?) Es finden Erhebungen darüber statt, ob nicht der Obstverkauf nach Gewicht sowohl im Groß- als im Kleinverkaufe obligatorisch eingeführt werden soll. Anstoß hiezu gab eine Anregung der Landwirtschafts-Gesellschaft in Graz an das k. k. Ackerbauministerium, welche diese Art des Verkaufes als den Interessen der Obstproducenten entsprechend darstellt. Gleichzeitig wird auch in Erwägung gezogen, ob der Verkauf nach Gewicht nicht auch bei den Hühnereiern platzgreifen sollte. Die Gewerbe-Genossenschaften werden einvernommen werden. — (Verhaftung.) Aus Graz wird telegraphisch gemeldet: Der suspendierte Bezirlsrichter Franz Starlet wurde in seiner Wohnung in Graz verhaftet, weil dessen Gattin, die Tochter eines angesehenen und vermöglichen Arztes in Voitsberg, unter Umständen starb, welche eine Vergiftung vermuthen lassen. Starkel sagt, die Frau, seit dem Jahre 1885 unterleibsleidend, sei starke Morphinistin gewesen. Starkel wurde wegen Unregelmäßigleiten in Geldgebarung kürzlich disciplinariter suspendiert »nd befindet sich seitdem in Geldverlegenheiten. — (Die neuen Goldmünzen.) Das Wiener Münzamt hat bereits einen kleinen Vorrath der neuen Goldmünzen hergestellt, und werden solche, sobald ein Tarif für deren Umtaufch gegen andere Goldstücke festgestellt sein wird, voraussichtlich also schon in wenigen Tagen, zur Ausgabe gelangen. Die neuen Erzeugnisse der Wiener Münze sind ausgezeichnet gelungen und überragen an Schönheit und Ebenmaß bedeutend jene der Kremniher Münze, die seit einigen Tagcn circulieren. — (Ein Mord vor neun Jahren.) Das Bezirksgericht Liezen in Steiermart ließ zwei Arbeiter des Rupp'schen Werkes in Rottenmann, Köberl und Glanzer, wegen dringenden Verdachts, dass sie vor neun Jahren, am 10. October 1883, den Dumba'schen Obcrjäger Furtner beim Wildern erschossen haben, verhaften. Glanzer gestand bereits, dass Furtncr von Köberl nach kurzem Kampfe getöotct wurde, — (Hymen.) Gestern um 12 Uhr mittags fand in der Franriscanerkirchc die Trauung des Fräuleins Mizi Ianesch, Tochter des hiesigen Fabrikbesitzers Herrn Johann Ianesch, mit Herru Hans Kr is per, Theilhaber der Firma «Anton Krisper» in Laibach, statt. Am Vorabende der Vermählung brachte der Sängerchor des Laibacher deutschen Turnvereines der Braut ein Ständchen dar. — (Grauenhast'.) In Marburg soll ein Todlen-gräber Leichen ausgegrabcn und deren Schmuck und Kleider verkauft haben. Die Anzeige ist bereits beim Cillier Kreisgerichte erstattet, und der Todtengräber hat, wie verlautet, sein furchtbares Verbrechen eingestanden. — (Personal Nachricht.) Der zur Dienstleistung dem k. k. Ministerium des Innern zugewiesene Vezirlscommissär Herr Phil. Dr. Andreas Gras Schaff-gotsch wurde zum Ministerial-Vicesecictär im Ministerium des Innern ernannt. — sElektrischc Beleuchtung in Graz.) Der Grazer Gemeiuderalh beschloss nach einer lebhaften Debatte, die Offerte der Wiener Oas-Industrie-Ocssllschast auf Einführung der elektrischen Beleuchtung anzunehmen. — (Theater-Ausstellung.) Nächsten Sonntag soll im Grazer Ioanneum cine Ausstellung jener iuuerösterreichischcn Objecte stattfinden, welche für die heurige Theater-Ausstellung in Wien zusammengestrllt worden waren. 2138 27. Dltobrr >!^. Neueste Post. Original-Telegramme der <,Laibacher Zritung". Wien, 26. October. In Anwesenheit des Kaisers, der Erzherzoge Wilhelm und Rainer, der Minister und hohen Würdenträger begieng die Akademie der bildenden Künste die. Feier der zweihundertjährigen Gründung durch Enthüllung einer Gedenktafel mit den Bildnissen des Gründers, Kaiser Leopold II., und des Kaisers Franz Josef in der Aula. Der Kaiser versicherte die Akademie seines steten Schlitzes und sprach die Hoffnung aus, die Akademie werde sich auch fernerhin als Pflanzstätte für die Entwicklung und Förderung der heimatlichen Kunst bewähren. Wien, 2ft. October. Das Polizeipräsidium untersagte die Abhaltung von Volksversammlungen und überhaupt von Versammlungen, welche ein größeres Zusammenströmen von Menschen zur Folge haben. Wien, 2s). October. Die beiden cun gestrigen Tage im Epidcmiespitale an Cholera erkrankten Patienten: der Matrose Hock und der Taglöhner Wodal befanden sich heute nachmittags noch am Leben. Wie bei Hock, hat nunmehr dic bacteriologische Untersuchung bei Wodal ergeben, dass auch dieser Patient an ^lm!«»-:! l<5i»tiea erkrankt ist. — Bis heute abends 6 Uhr ist kein neuer cholercwerdächtiger Fall vorgekommen. Prag, 2li. October. Vci deu heutigen Präger Gemeinderaths-Ergänzungswahlen errangen die Jung-czechen 4 neue Mandate, so dass der Stadtrath nunmehr aus 30 Iungczechen und 59 Altczechen besteht. Budapest, 26. October. Von gestern 6 Uhr abends bis heute 6 Uhr abends sind 16 Personen an der Cholera erkrankt und 8 gestorben. — Im Finanzausschusse des Abgeordnetenhauses erklärte der Cultus-minister auf das Bedauern Ugrons, dass die Cabinets-mitglieder in wichtigen kirchen-politischen Fragen sich nicht einigen können, dass zwischen den Cabinets-mitgliedern keinerlei unansgleichliche Meinungsdifferenzen bestehen. Neusatz, 26. October. Oberst Julius von Issekuh aus Budapest, welcher hier auf Urlaub weilte, ist plötzlich an Cholera gestorben. Visher sind zusammen acht Erkrankungen vorgekommen, wovon zwei tödlich verliefen. Lissabon, 26. October. Der Ministerpräsident unterlag heute bei der Deftutiertenwahl in Aveiro, woselbst er durch 20 Jahre ununterbrochen als Deputierter gewählt wnrde. Aunst und Aiteratur. — («Hangendes Moos.») Paul Lindau's neuester Roman: «Hängendes Moos» erscheint in kurzem im Verlage der «Schlesischen Buchdruckern, Kunst' und Verlasssanstalt, vor« mals S. Schotlländer,» in Brcslau. Der neue Roman, welcher sich den früher erschienenen Berliner Romanen des Autors: «Der Zuq nach dem Westen», «Arme Mädchen» und «Spitzen», an< reiht lind vornehmlich jene Kreise des Berliner Lebens schildert, sl'"^, ^ :i Tage, Triesterstraße 2«, Mageu< und Dal»'l'>">''^A Albina Dczman, Arbeiterin, 14 I., Bindersteig 4. ^" Im Spitalc: ^M""^ Den 24. October. Iosefa Tchnndel. ^e^ Tochter, 17 I., Znckerharnruhr, ^^ Hlolliswirtschasiliches. Gcsterroichisch - ungarische B««^' ^, Der gestern aufgegebene Wochenanswei^< ^'^. W>' Stand der österreichisch-ungarischen Vant am ^''-" Metall!^ Notenumlauf 4?5.50«.lXX) fl. (4. «,4!»4.0s)0 si,^H^> fi, 2»«.W4.000 ft. s^- 758.UOO ft.). Portefeuille 1^."^ s>,), l^. «,7 - ^^^^ Gerste . 3 W 3 W Milch pr. Liter. > ^l^ ^^ Hafer » 2 52 2 73 Rindfleisch pr, iUw ^ ^ -^ Halbfrncht » —I----------- Kalbfleisch ' <^^^ Heiden » 5,7? 5 94 Schweinefleisch ' .;ß^^ Hirse » 4 7» 4 78 Schüpsensieisch ' ^^^ ^ ^ Kukuruz » 4^0 4 88 Hähndel pr. St»a >^^ Erdäpfel 100 Kilo 2 70------- Tauben ' 220^ Linsen pr. Meterctr. 12------- Heu pr. M.-Ctr. . . gg ^. ^ Erbsen . 10------- Stroh ' ' Fisolen . 8- - Holz. hartes pr^^^ Rindsschnllllz Kilo - 92 —!— Mft^ ^ ^ ^ Schweineschmalz» -66------- —weiches, » ^.2i^ Speck, frisch » 54------- Wein.roth.MLtt. ^ ^ D ^ — geräuchert » 64------- — Weiher, ' ^^^ Mteoiologische^ -------»-----1^/3----^----------------------' l^! 26.2. N. 729.0 13-4 S. schwach bcH i«!» 9. Ab. 7366 66 O. heftig ^M^ Meist trilbe. abwechselnd Regen, M', "b"'ds ' ^a" Ost. Wetterleuchten in N. — Das Tagesmittel 0« 10 0", um l' 9« über dem Normale. ^,___^^ Verantwortlicher Redacteur: I Naglic^^^. ! Ball-Seidenstoffe von 55 kr. bis 5^^ Meier — sca. 3lX) versch. Dessins n. Farben) .^" Zfsbl" und stückweife, porlo- und zollfrei die ^"ven ^ M > «. »Snn«v«^fe ll. u. l. Hoflief.), «Urlo«' " ^ö ! gehend. Briefc losten 10 lr. Porto. ^^^ #lctfd)- Für die vielfeitige Theilnahme 'AHichc". I > Kranlheit und beim Hinscheiden ihrer '"""-'j, MM > > innigstgelicbtrn («altin, Mntter. Schw'tge^ « , W mutter ?c,, der Frau > l Maria ^ekleva l > so»uie für die vielen reichen Kranzspenden ""^ich"'' > > zahlreiche, hoch chrcnl'olle Betheiligung bel ^„hlichst^ > > begängnisse sprechen den wärnisten, "" > > Dank aus ,<:«l,plllll' > > die trauernde» Hintelb»'""' ! > Wraz am 25. Oclober 1«92. ^^^^ Die i>. t. ^I><>««^"^ ""' .Mischer Zeitung», bei wewi ^V^ Adonurment mit diesem M"^ ^.,„ werden höflichst ersncht, die w^." nulneration »>^l<1>«^»< )« "'" .,M'' die Expedition nnnnterdrochen v zu können. -^^tUmo fa. 246. 2139 27.Dltober IKiw. Course an der Wiener Börse vom 26. October 1892. «°«dmoffcrnenLour^w^ „^"«'Znl.h.n. ^lb Ware -/,ve!» « ^' ' "2- «53- ^ H^^' steuerfre. 1.4... 1,. 70 OM'UU -'.'»»»^ -""" ^°. ^lü?"te b°/ ' ' ' "I N5 1,^ ,5 Geld Ware Gn»ndentl.'Gbligatil>n«n (für 10« fi. «M.). ^°/<> «alizücht...... 104 90 105 35 5«/„ mährische...... -'- - - 5°/„ tti:ain und Küstenland . . —— — — b°/n nirberöslerreichlsche . . . 109 75 —'— 5"/« steirische...... - - -'- 5°/n lroatische unk slavonische . 105 106 — 5°/, stebenbüiaische ....---------— - 5°/„ Temrsrr Uanat .... — - — - l»'V„ »»»arische...... 94 25 »5 llb Andere össentl. Anlehen Du»au.«eg,.«ose 5°/„ 100 fi. . 123 — i24 bto. «nlelbe i«?8 . . 10« v0 in? - Nnlehen der Vlabt Gör, , . »08 — :i» - Nnlehen d, Stabtgemeinbe Wien 105 — 10»- Präm.-Vlnl, d. E/xbtgem. Wien 1»??6 163 2b iUlllsenbau «nlehl verlo«, ü°/, 99 50------- Psllndbrles» (sür 100 fi.). «odenrr.all«. «st. 4",, «. . 117 50 118 5" bto. b»r, 4'/,°/,. . 100 <ü 1t» 25 bto. bto. 4°/, . . . W2'» 9°/- dto. Piüm..Vchulbverschr. 3'/° 11» ?» H8 75 vest. Hypothelenbanl I0j. 50»/» 98 80 99'?l> Oestning, Vanl verl, 4'/,°/» - I<» l)5 I"? t<< «balizlsche »arl - Lubwl« < »ahn »m. I«»1 300 fi. O. 4»/,°/° . —'" — " Ocsterr, Nordwestba«» ... 10? 5«, »0'/ 7l> l3tllllt«bahn ...... l»S5" - - Lüdbahn K »"„.....I49f.o'l»<'- » k 5«/_..... 1«»' »e» 7" Ung.Ms v Vahn..... 10, 45 I«» «5 Plvers» zos» (per Ntück), CredK'ose 100 N...... l«l.-?k '"'^^ llary ^losr 4« fl. . . ^ , . b57b "'»« 4"/, V°na»'Dampfsch. l<>0 fl, . 1l!5 lt^ '»« «" Lalbacher PrHm'Aüleh, 2N fi. »» b<> »3?^ vfener Lose 4<» fi.....2» c" <^» ^? Palffy fi....., t, l« «i3 5N Lt.^Venol« Los, 4U fi. . . . «« ^s< «» " Valbstei» iiose A> fl.....»«'«, »» ü0 W!nb!sch-Vrah-Uos, L0 fi. . . 5»-- «»' «ew'Sch, b, »"/„Präm, Schul!», derlchr, der Nodenlirbitllnstalt »l'i(< »»<>' zank.Aell»» (pei Ltilll), «nglo öst.Vanl ilW fl, «»»»/„», . ib.< ^> 15l - V»niv<-r<-«n, Wiener. 1<«» fl, , l »S3 - llrdt.^Nns«. s, Hand, u,«, ,«>fi. 3<,9 ?l> 31» ?k^ lrebitbanl, »ll,,, ung.. »W fi, .! 8nl bn 3^« Depofitenbanl. «lNg„ 2W fl. , 20« - »0« - «»compte^Vel,. Ndr»st,, b ^ Viilx u.Eaffeno., Wiener»0«fi, 2^6 2l» Velb Ware Hypothrtenb., »st. 200 st «5°/,V. 74- ?e- ZHnberbllnl, bst, 200 fi. G. . . «ro 50 22, -- 0efterr,»ung, Vanl SO^ ",. . . »84 — «88— Unionbanl 200 N...... 235 28b 5" Verlehrlbanl. «lllg, 140 . . 1S4- l«4 ?0 Altien »on Zranoport' Anl0 27»; »al, «arl°Lubw,U.i«>0ft, CVl, 215 40 »15 :w L,»»b.. «kerne».»Iassl^ - Eisen- ' ahnHesellsch, 200 fi E. , . ,44 - 24k - ,yb,est»nn«,,Irie«50<>st. 20» fi. V. , . ,»» 2» »»3 ?z Prag Dürer itisenb, 15» fi Lill». ».-- 95 i0 Staatseisenbahn 200 fl, Tilber 286 5«, 28? ^ - Lüdbahn 200 fi. Silber . . 9« 2 < 9? 75 Vüd'Nort>l,.«rrb.-V. 200fi.»M. 188/!, 189« lr»mwa»>««ts.,wr„170fl.«.»S. »37— »88 -» neue »r., Prwrttit». «crien 100 fi......9ä «> 94 - Ung.'gllliz. »isenb, ,00 fi. Vilber 19» 5l» Nu - »s^ Ware Un«, Norbostbllh!, li<>, fl, Nilber 197 - ,»? «0 Ung.WeftbMllab-Vra^liWflS, 199 ^ ,9 9 50 Industrie-Hrtltn (per Vtück). Vauae!,, «N«, Oest,, 1lX) fl, - 'l"-^ 1«4 60 Egybier Eisen- und Vtahl-Ind. in Wien 1l«>N...... /4— 76^ «tisenbahntt»,'Leibn,, erste, 8» fi. ««'"- ! l" ' «Vlbemühl. Papiers, u. «,-«, " - b« - l>iesin,er «lauere! 100 fi. . . 1u< - 1», - Mmitlln.Vellll,, »sterr,-alpine b« t.0 t>7 - Prager Visen-Inb,<<»cs, 200 fi, j" " 4^7 - Salao-larj. Lteinlohlrn «0 ft. ^U'— Ü77' - «seblögelm-lhl.. Papier!. 200fl, '»«'- ^^2 - «Vteyrermübl.,Papiers uM.-V, "2 - 14»^ Irüaill-s N?l»lciiN>i«b -«2llg°°n.«e!hans, , «11«. W Peft ..„ 80 N........ '"»'' l<>5 - Wr. «augesellschaft K»U fi. . . b« " «ü - Win,erbef8erZieael'«rrien><«eI "> ^ l^<' ' v»« <0 5 ?^ 20-ssranc« Stücke..... 9 5.L/ »54 Deutsche ^eichibanlnl,',,, , , 58-77, !«<'8t> PapierN'.ibel..... l 18^., 1 lfi^ Italitliilchr 'Ullutn?t^ li"» U,> —' —, —,— ^rst.Mr.20) trader Ta«^ ?>e in ! ,""" I""al,/'^l"l'n von H.,g, Wittmann "u,ls von Carl MMsser. >»> —^^._____ ^^°.^'' ^reitag den 28. October "^.^) ungerader T°«: Rationales Panorama ächten Jn« D (48l:l) si-? „ I8n von R»n. mit dem Vatican Uj^elti |} »'-Serie. ^'^'Ä?:ist aus zehn ^***1 möblierte------------ ^mmer s Wird r-- ^L^^n-(4922) 2-1 !Lne verlässliche---------------- h ta-ni ^rden le'le kann soBleicli an- % ¦**•¦¦* 'Platz- B4S Sseille aur'aIt sürcillGrosi- 2 *u'&,«*"*«,? "'«!> als Neben-p^^Špa4 UfT('11"" übernimmt t® Hvl Moriw l»iiu». ^Wl "^ +1* 1 jn den Preislagen von ^ S Vehr schöne Grabkränze, rs^so^^e^o | I^m|i M ^^^ sowie ¦ mm &*^%W% V<^ I UKranzscUeifen mit goldenen »andverziernngeii m J. 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Hütavelj, Primožu Novaku iz Malenskega Vrha , in Janezu Bogataju iz Srednjega Bida, : oziroma neznanirn njihovirn dedicern in pravnim naslednikom, imenuje se gospod Andrej ftraj, župan iz (Jorenje Vasi, skrbnikom ad actuin 1er se inu vroöi gori omenjeniin upnikorn na- menjeni izvrfiilni dražbeni odlok z dne 7. septembra 1892, št. 4074 • G. kr. okrajno «odisfie v Školji Loki dne 11. oktobrn 1H92._______ —— "i ' ¦ I V^Ntz übrigen bi.'en 0°M. ^^^' ^V< M!>""' .^3«^^^H°»3 ^" V^^^^<^^,>,nsl!!,jebr«PftnslesM««d.nel,enfte!!e,-. °3 LZ^ » » »«-»3 Soeben erschien der vierte Band: 9 00 0 oder 266 Hefte & 50 Pf. | 10 O O O Abbildungen. WWWWW^JSeitenText. 600Tafeln.HKatBBfln3Q0Karten. ^ 120 Cliromotafeln und 480 Tafeln in Schwarzdruck. | j zu bezicht thtreh lg. T. KJelDiDajT & Fcö. imkYg in Lallwcli. T Auf unsern, nur noch bis künftige Woche dauernden Ausverkauf in Holzaohnitzerei-, Möbel- und Korbwaren, welche Gegenstände für den Haus- l?eljrauch unentbehrlich sind, machen wir mit der Bemerkung höflichst aufmerksam, dass die l'reise aufs äußßrato reduciert sind und somit die schönste Gelegenheit zu biMigen Voreinküusen von Weihnaoht» - GMohenken geboten ist. (4\>do) i l Für die Gottscheer Hausindustrie: W*-nw*v< Stamprel, Iiaibacb Sohellenburggasse Nr. 4. Ein gutes Ciavier (Stutzflügel) ist preiswfirdif; zu verkaufen. Wo? sagt die Administration dieser Zeitung. (478(5) ß-4 Ein Ladenmädchen und eine Lottoschreiberin (auch Anfängerin) werden aufgenommen. Wo ? sagt die Administration dieser Zeitung. (4850) 3-2 i Wer guten Kaffee zu- <, > bereiten will, kaufe den < > | echten (4054) 30-8 \ \ Ölz -Kaffee.; ' g:Ölz-Kaffee2J >' 1 1st der beate und reinste Kaffee- < i , Zusatz, ( f 1 ST Ölz-Kaffee 2J <• 1 enthält keine Birnen, keine Rü- 11 1 ben, keinen Syrup. (> ; Za üaüen in allen SDezerei-Geschästen. j;