itstnin! Blatana v oolovini Preis Din 1*50 71. Jahrgang irsehelnt wöchentlich siebenmal. SehrtfUeftung (Tel. Interurb. Nr. 2670) sowie Verwaltung u. Buchdruckerei (Tel. Interurb. Nr. 2024): Maribor, Jurciceva ul. 4. Brief). Anfragen Rückporto beilegen. Manuskripte werden nicht returniert Nr. 115 Donnerstag, den 30. April 1931 Inseraten- u. Abonnements-Annahme In Marlbor: jurciceva ul. 4 (Verwaltung). Bezugspreise: Abholen, monatl. 23 Din, zustellen 24 Din. durch Post monat!. 23 Din, für das übrige Ausland monatl. 35 Din. Einzelnummer 1 bis 2 Din. Mmorer M Vor der Versailler Wahl Versailles, Ende April. £>ie alte Königsstadt machte Toilette, ahrend es im herrlichen Park von Le grünt und spricht, ist eine kleine von Handwerksleuten jeglicher Art tn den berühmten Verfassungssaal eingezo-jjetl und putzt, tüncht, hämmert, kleistert %ig darauf los. Wenige Tage noch und •e| wird sich hier ein gutes Stück französi-und auch europäisches Schicksal ent* Miden. Man denke an 1912, wo Jaurös Ausruf entschlüpfte: „Poincars, c'est ln Zettel", an 1924, wo mit der Wahl Dou-^chues gegen Painleve das Kartell den der französischen Verfassung von muß die Neuwahl des Präsidenten wcnigsiene einen Monat vor dem Amtsab-(5U- erfolgen; da Herr „Gastcunet" am 13. 'Shtti den düsteren Palast im Faubourg St. ^siote für immer verläßt, ist der 13- Mai späteste Datum zur Wahl des Dreizehn* ,jrt Präsidenten der dritten Republik. Ein »einet geschichtlicher Rückblick auf diese schon „pge Reihe bietet des Interessanten genug. uur haben ihre sieben Jahre voll „ab* Jessen": Loubet, Fallipres, Poincartz und oumergue; alle vier sind heute noch am T ®en. Der erste Präsident, Thiers, wurde Jertg ig7z von der monarchistischen Kam-gestürzt, die mit dem Marsch all Mac* eth e'nen »Stellvertreter des Königs" tehtt?nte. jedoch in den Senat eine ^?siAikanische Mehrheit einzog, gab der W let von Malakoff seine Entlassung und 188^ ^utch 3ules GrHvy ersetzt, der zwar kn ^iedergewählt, kurz danach aber in* lein ^ PcmamaskandalZ, worin er durch Schwager Wilson verwickelt war, ab-6en. 6n muBte- Sein Nachfolger Carnot, der ein!n Sules Ferry unter der Drohung ^antiuiftt[dhen Revolution gewählt Und k etIa£1 in Lyon dem Dolche Cassinis, 2^ afimtt=Periet dankte nach kaum sieben Witter E» weil ihm angeblich nicht Macht [ejn. llenug zur Verfügung standen, um ste1{r politischen Pläne zu verwirklichen. 9eheim ■Ure ^arb vier Jahre später unter ^tevr Umständen, mitten in der ! e’ uiit Emile Loubet kamen • ruhigere Zeiten, bis 1912 Ray-SifÄK 7s Elysäe einzog. Das hei ^Ichtd seines Nachfolgers Descha-ist V "I esL »Tiger" nie verzeihen konnte, "dolitik^cv *nerung, ^enso wie das Vwrir- Millerand, das den i'ften m ,en e'ne§ rücksichtslosen Journa-etlQ]g’ Strand im „Quotidien", ruhmlos der Versailler Präsidenten-deg. e>-jh„Ucnt9 8U wie bei den großen Ren* sfet" verkauft, wo der „Sie* ^tischen Sv"?'11 bezeichnet ist, und von ^'eschlofL siLcrn »>evden hohe Wetten !- SLfett' ,®mu* m"Milch. b„6 ldatur nfWtr'i ^'Erlei Weise ihre Kan-^sschließlich i 'ch ^kannt geben; sie lassen \ Noch r F b e Jreunde werben, und da-bc €§ Qlllu (»lru ?6!' denn ein Anwärter, ,'cht die nerinon ' ^ht von vornherein ft Ä Aussichten. Witzbolde Süeit, Um hQ; Lforten benützen die ft, Senatoren mu Abgeordneten bombardierend «x °^^tteln Ärmlich a6tttetirei„lQc Jft man erzählt von dem 0Et Tules Mathieu. daß er seit Rückzug auf Madeira Eine Niederlage der Negierungstruppen — Negierungsfeindiiche Demonstrationen in Lissabon L o n d o n, 29. April. Nach Meldungen aus Madeira mußten sich die Regierungstruppen nach vergeblichen Kämpfen mit den Aufständischen wieder zurückziehen. In Lissabon kam es gestern zu Demonstrationen gegen das Regime, wobei es auch Zusammenstöße mit der Polizei gab. Es gab zahlreiche Verletzte und auch Verhaftete. Demonstrationen waren auch im übrigen Portugal zu verzeichnen. L i s s a b o n, 29. April. Gestern fanden in verschiedenen Städten Portugals große Demonstrationen statt. In Lissabon gab es gegen 50 Verwundete, darunter drei tödlich. Gegen 60 Demonstranten wurden festgenommen. Die Demonstrationen waren von der Studentenschaft organisiert worden, die in Rufe gegen die Diktatur ausbrach. Demon strationen gab es vor allem auch in Opor-to und Braga. Die Bewegung gegen die Diktatur breitet sich immer mehr aus. Selbsthilfe der Farmer gegen den Alkolwlkönig und Erpresser Das Revolverattentat auf Jack Diamond N e wy vr k, 29. April Das neue Attentat auf Jack D i am o n d, der durch einige Revolverschüsse lebensgefährlich verletzt worden war, hat riesiges Aufsehen her vvrgerufen. Die Polizei ist der Ansicht, daß der Anschlag nicht von gegnerischen Organi sationen verübt wurde, sondern eine Art Sclbsthilfeaktion der Bevölkerung darstellt. Die Ankunft Jack Diamonds hat in Catskill, wo der Anschlag erfolgte, naturgemäß keine Begeisterung hervorgerufen und die Bürger haben sich zn einem Anti-Tiamond-Komitee zusammengeschlossen. In dem Gründungsdokument wird ausdrücklich erklärt: „Wenn die Regierung es nicht fertig bringt, Diamond hinauszuwerfen, wir wer den mit ihm fertig werden!" Von der Handelskammer in Castkill wird im Zusammenhang mit dem Anschlag auf den Alkoholkönig Jack Diamond mitgeteilt daß Diamond jährlich von den Farmern der Gegend rund 800.000 Dollar erpreßte. Für jedes Faß Apfelwein, daß die Farmer verkauften, mußten sie an die Gangster Diamonds 50 Cts. pro Faß abführen. Die Bevölkerung war außerdem darüber empört, daß Jack Diamond, trotzdem er wegen Mordes angeklagt war, gegen eine Kaution von 25.000 Dollar aus der Haft entlassen worden war. Die letzte Anklage, die gegen Diamond erhoben worden war, legte ihm nämlich zur Last, einen Lastwagenchauffeur erschlagen und die Leiche verbrannt zu haben. Oesterreich vor dem Finanzwntrollausschuß Einberufung des Komitees in den nächsten Tagen. P a r i s, 29. April. Die aus Rom stammende Nachricht, daß zwischen Italien, England, Frankreich und der Tsli^chostowakei Verhandlungen über die Einberufung des Kontrollkomitees für Oesterreich zwecks Studiums der deutschösterreichischen Zollunion gepflogen werden, wird von der Pariser Presse bestätigt. Das Komitee wird bereits in der nächsten Zeit zusammentreten. Wirtschaftskrise -Weltkrise Der Prager Minister für Nationalverteidigung über aktuelle Wirtschaftsfragen. Prag, 29. April. Minister für Nationalverteidigung Dr. W i s ch k o w s k y hielt in einer Provinzstadt bei einer Versammlung der Agrarpartei eine Rede, in der er u. a. ausführte, daß die Wirtschaftskrise ein Weltproblem sei. Sie sei nicht mit lokalen Mitteln, sondern durch gegenseitige Konzessionen zu bekämpfen. Allerdings habe schon die angekündigte deutsch-österreichische Zollunion gezeigt, wie schwierig der Weg zur Gesundung sei. Jedenfalls sei die Zollunion alles andere als der Weg zur Bekämpfung der Krise, da sie wichtige politische Folgen Hätte. Es genügt nicht die Negation, man müsse anstelle des abgelehnten Programmes ein positives Programm setzen. Die internationale Verständigung basiert darauf, daß einzelne Staaten in grundsätzlichen Fragen sich dem höheren Interesse der Staatsgemein schuft unterordnen, ohne dabei ihre Souveränität aufzugeben. Man könne nicht erwarten, daß die Zollschranken in Europa über Nacht fallen. Die Entwicklung wird lang u. mühevoll sein. Aber auch in Paneuropa wird man sein Brot im Schweiße seines Angesichtes verdienen müssen. Es sei auch nicht anzunehmen, daß der sechsstündige Arbeitstag ausreichen würde, um die europäische Bevölkerung zu ernähren. Die Tschechoslowakei wünsche eine wirtschaftliche Verständigung mit allen Nachbarstaaten, aber es müsse alle seine Wirtschaftsgruppen gleichmäßig schützen. Die Landwirtschaft könne zwar in dem einen oder anderen Vertrag Opfer brin gen, müsse dafür aber in anderen Verträgen Konzessionen erhalten. Der Redner sprach die Befürchtung aus, daß Deutschland und Oesterreich sich gegenüber der tschechoslowakischen Agrareinfuhr mit allen Mitteln weh- 1899 regelmäßig Kandidat gewesen sei; er erhielt nie auch nur eine einzige Stimme und verkündete stolz: „Null ist auch eine Ziffer!" Dem Herkommen gemäß findet am Vorabend der Wahl im Senat eine Probeabstimmung statt, an der alle „republikanischen" Volksvertreter teilnehmen; zum Unglück aber fällt der also bezeichnete Kandidat bei der richtigen Wahl in Versailles regelmäßig durch, welches Geschick noch 1924 Paul Painlevä ereilte, und es kann sehr wohl sein, daß man diesmal auf die lächerliche Tradition verzichtete. In den Kulissen und Wandelgängen der Kammer, mehr noch des Senats, ist der zukünftige Präsident der Republik längst einwandfrei bezeichnet, und ein Kenner wie Leon Blum konnte im „Populaire" schreiben: „Nichts mehr zu machen, meine Herren; die Würfel sind gefallen!" Auf welchen Namsu? Ohne »ns ren werden. Die Tschechoslowakei könne aber keine wirtschaftliche Position opfern, die sie besitzt. Sie will sich wirtschaftlich nicht isolieren, kann sich aber nicht an ein fertiges Werk anschließen, sondern muß an dem Wiederaufbau Europas tätig Mitarbeiten. Arbeitslosenelend in Spanien Madrid, 29. April. Das schwierigste Problem der spanischen Republik bildet gegenwärtig die Arbeitslo-senfrage. Durch den Abgang zahlreicher vermögender Monarchisten wurde vielen Arbeitern die Beschäftigung entzogen. Hungrige Arbeiter kommen in großen Massen täglich-nach Madrid, um Arbeit und Brot zu fordern. In Sevilla ereigneten sich gestern Demonstrationen, wobei die Kaufleute Nahrungsmittel an die Arbeitslosen verteilten. Die englischen Sozialisten gegen das Zweikammersystem. L o n d o n, 29. April. Der Minister für Indien, Wed ge wood-Ben, erklärte gestern in einer Rede in Perth, die Arbeiterpartei werde bei den nächsten Wahlen die Frage der Beseitigung des Oberhauses in ihr Wahlprogramm aufnehmen, um dem Volke Gelegenheit zu geben, die Pairs wegen ihrer Bekämpfung aller Gesetzesvorschläge der Regierung zur Rechenschaft zu ziehen. Diese Drohung des sozialdemokratischen Ministers ist darauf zurückzuführen, daß das Oberhaus in der letzten Zeit den Gesetzentwurf über die Schulreform, ferner die vom Unterhaus beschlossenen Maßnahmen gegen die Arbeitslosigkeit und Agrargesetz abgelehnt hat. Neuer Erdstoß in Italien. Floren z, 29. April. In der Gegend von Pistoia wurde ein neuer heftiger Erdstoß verspürt, der einige Sekunden lang anbauerte. Die Erderschütterung, die einigen Sachschaden zur Folge hatte, wurde auch in Prato wahrgenommen. Ungewöhnlicher Autounfall. Rom, 29. April. Ein ungewöhnlicher Autounfall ereignete sich auf der Straße Randazzo—Troiana in der Nähe von Catania, wo ein, mit Weinfäßern beladenes Lastauto in einer Kurve ins Schleudern geriet und in einen Abgrund stürzte. Die Fä-ßer rasten über den Abhang in eine Gruppe von Menschen hinein. Zwei Personen wurden getötet, drei andere teils schwer teils leicht verletzt. 20.000 spanische Offiziere in den Ruhestand versetzt. Madrid, 29. April. Im Zuge der vom Kriegsministerium geplanten Abbauaktion in der Armee ist an 22.000 Offiziere, darunter 238 Generäle, der Auftrag gerichtet worden, innerhalb von 30 Tagen in den Ruhestand zu treten. Gegenwärtig zählt die spanische Armee 300.000 Köpfe, darunter 30.000 Offiziere. Börsenbericht Zürich, 29. April. Devisen: Beograd 9.131, Paris 20.2925, London 25.25, New* York 519.10, Mailand 27.18, Prag 15.375, Wien 73.05, Budapest 90.50, Berlin 123.63. Geheimnis der Götter eindringen zu wollen, läßt sich heute doch sagen: mit aller Wahrscheinlichkeit auf den Namen B r i a n d. Voller Wut „enthüllt" sogar die royalistische „Action Fran^aise", Briand werde am 13. Mai gegen Wind und Wetter Kandidat sein, und das Gewicht des „Verräters" sei so stark,, daß sich vor ihm alle anderen Bewerber, c'.ustAlieMch des aussichtsreichsten, des r*«vcr-"f»Ae,*toiv Paul Aouwer, zurück- Donnerstag, Den 30. April 1931' «ES ——■“’ zögen. Tatsache ist, daß Briand seine An-lwärtevschas As jetzt energisch in Abrede stellt; aber darüber wundert sich niemand, der in den Kulissen Bescheid weiß. Bei der französischen Präsidentenwahl erscheint alles so sicher und abgemacht, obschon die absolute Mehrheit erfordert ist, nur in wenigen Fällen zwei und noch nie drei Gänge erfordert waren; es wird auch diesmal nicht anders sein. . . Am Morgen des 13. Mai erscheint das ganze Departement der Seine-et-Oise in Belagerungszustand zu sein. Alle Uebergän-ge, alle Brücken, alle Straßenkreuzungen find militärisch bewacht, und in der alten Soldatenstadt Versailles selber glaubt man schon eher an seine förmliche Mobilisation; die breite Triumphavenue, die zum Schlosse führt, der ausgedehnte Park, die beiden flankierenden Kasernen, ja sogar die „ichi-len" Restaurants, Reservoirs und Trianon, wimmeln von Militärs aller Waffengattungen. Natürlich reißt man sich um die Karten zu dieser außergewöhnlichen Vorstellung; die Spitzen der Gesellschaft, der Kunst, der Politik sind besonders in ihrem weiblichen Teil stark vertreten, und es ist eine „Premiere" voller Glanz und Reichtum. Punkt drei Uhr wirbeln dumpf die Trommeln: der Präsident des Senats, der zugleich auch Verfitzender dieser Versammlung ist, hält langsam und würdig seinen Einzug. Das Los bestimmt die Zähler, und ohne jede weitere Kundgebung beginnt die Wahl, die während zwei Stunden offen ist. Die 900 Deputierten u. Senatoren halten in der Linken den Abstimmungszettel, in der Rechten eine weiße Buchsbaumkugel, die sie zur Kontrolle abgeben; zerstreute Wähler, so 1924 der unglückliche Professor Painlevö, werfen diese in die Urne und händigen jenen dem verblüfften „huissier" ein . . . Zwei Stunden lang herrscht in den historischen Wandelgängen des Königsschlosses fieberhafte Erregung; dann donnern mit einem Male die Kanonen, alles stürzt in den Verfassungssaal, wo der Vorsitzende mit feierlicher Stimme das Ergebnis verkündet. Durch die Galerien erschallen kurze Kommandorufe, man hört das Anschlägen der Gewehre: Frankreichs neuer Präsident durch schreitet die endlosen Hallen mit den marmornen Standbildern seiner königlichen Vor gänger und wird zur historischen Limousine geleitet, die ihn unter großen militärischen Pomp nach Paris bringt. Der Weg geht gleich ins Elysge, wo Herr Doumergue in streng protokollarischer Haltung seinen Nach folger erwartet. Er begrüßt ihn mit wohlgesetzten Worten und zeigt ihm rasch das Reich, dessen Herrscher er in Monatsfrist sein wird. Alles wickelt sich durchaus korrekt und einem unabänderlichen Herkommen gemäß ab, und die Etikette ist im republikanischen Paris gewiß nicht weniger streng als am englischen Königshofe. Bleibt nur die Frage: Wie wird sich der anarchistische, plebejische, keinerlei Regel unterworfene Briand in dem aristokratischen Elhsäe ausnehmen? Seine gebückte Boheme-Figur läßt sich nun einmal nicht hineindenken; und bei näherem Zusehen ist dies das stärkste Argument gegen die Wahl des Fischers von Cocherol .... Dr. P. <9? Wicher Lustmord in Sofia <5 o f i g. 28. April. Ein mysteriöser Mord hat sich gestern in Sofia ereignet. An einer Straßenecke wurde die Leiche eines jungen Mädchens aufgefunden, in der die 20jährige Studentin Magdalene Pinter fest-gestellt wurde. Das Mädchen sagte zu Hause, es begebe sich in die Universitätsbibliothek, hatte aber wahrscheinlich eine Zusammenkunft mit einer bisher unbekannten Persönlichkeit, in der der Mörder vermutet wird. Es dürfte sich um einen Lustmord han dein. Die Leiche des Mädchens war über und über mit Stichwunden bedeckt, von denen mehrere tödlich waren. Hi die F. T. Abonnenten! Der heutigen Nummer der »Mariborer Zeitung« legen wir für die auswärtigen Abonnenten einen Posterlagschein bei. Wir ersuchen unsere P. T. Abonnenten, die Bezugsgebühr, soweit sie noch nicht beglichen sein sollte, sobald als möglich anweisen zu lassen um in der Zustellung des Blattes kein' Unterbrechung eintreten zu lassen. Verwaltung der »Mariborer Zeitung«. Ein neuer Versuch Amerika interveniert im glottenftreit London, 29. April. Der Stand der Flottenverhandlungen zwischen England, Frankreich und Italien ist unerwartet in eine neue Phase getreten. Die Lage war schon sehr kritisch und man rechnete allgemein damit, daß nicht nur der vor kaum zwei Monaten zwischen London, Paris und Rom abgeschlossene Marinepakt gegenstandslos werden wird, sondern daß auch das vor etwas mehr als Jahresfrist zustandegekommene Abkommen zwischen den drei stärksten Seestaaten Amerika, England und Japan hin fällig wird. Wo ist der Grund für das Ein greifen eines neuen gewichtigen Faktors zu suchen? Die Vorgeschichte des gesamten Fragenkomplexes sei hier mit einigen Worten skizziert. Vor anderthalb Jahren leiteten die Vereinigten Staaten eine Aktion ein, die als eine Vervollständigung des Washingtoner Seeadkommens vom Jahre 1922 anzusehen ist und die Einschränkung der Marinerüstungen zwischen den fünf stärksten Marinestaaten bezweckt, wobei gleichzeitig die Flotten dieser Länder in ein gewisses Verhältnis zueinander gebracht werden sollen. Amerika dachte sich das Stärkeverhältnis in der Relation 5 : 5 : 3 : 2 : 2. In London waren nur Washington, London und Tokio vertreten, da Paris und Rom die Beschickung der Konferenz vorläufig abgelehnt hatten. Zwischen Amerika, England und Japan wurde tatsächlich der erwähnte Schlüssel vereinbart, während zwischen Frankreich und Italien monatelange Verhandlungen schwebten, die endlich im Feber d. I. mit einem Abkommen abgeschlossen wurden, wonach Italien Frankreich eine etwas stär kere Flotte einräumt. Dieser Vereinbarung, die größtenteils der Vermittlung Englands zuzuschreiben ist, stimmte auch London bei. Das Abkommen gilt bis zum Jahre 1936, inzwischen soll die Flottenfrage in der nächsten Februar zusammentretenden Weltabrüstungskonferenz definitiv gelöst werden. Das Zustandekommen des Abkommens ist jedoch nur anscheinend, da sich neue Schwierigkeiten ergeben haben. Frankreich stellt sich nämlich jetzt aus den Standpunkt, daß es im Rahmen des neuen Paktes und der festgesetzten Tonnage das Recht habe, veraltete Kriegsschiffe durch moderne Bau ten zu ersetzen. Dagegen lehnten sich jedoch England und Italien auf, da dadurch der Kampfwert der französischen Flotte bedeutend erhöht würde. London lehnte die französischen Vorschläge, die in der Haupt sache den Pariser Standpunkt vertreten, ab, während Italien unerklärlicherweise mit seiner Antwort noch zögert. Ein neuer Faktor trat nun auf den Plan. Amerika kann dem Hinfälligwerden der Flottenabkommen in Europa nicht ruhig zusehen, da auch seine Interessen dadurch bedroht werden. Wenn am alten Kontinent keine wirkliche Vereinbarung hinsichtlich der Marinestärken getroffen wird, bedeutet dies das lustige Fortrüsten zwischen Frankreich und Italien. Dadurch wird dann auch das Londoner Abkommen gegenstandslos, da England sich dann bedroht fühlen und ebenfalls ausrir-sten müßte. Wenn England neue Schiffe baut, muß dasselbe auch Amerika und nach ihm Japan tun, was, abgesehen von der wirtschaftlichen Seite der Angelegenheit, keine rosigen Perspektiven für die Weltabrüstungskonferenz böte. Deshalb entschloß sich Washington, in Europa zu intervenieren, wie es dies bereits gegen Jahresschluß 1930 durch seinen Brüsseler Gesandten tat, allerdings ohne Erfolg. Der gegenwärtig auf einer Reise durch Italien befindliche Senator M o r r o w erhielt vor einigen Tagen den Auftrag, in London, Paris und Rom das Terrain zu sondieren und mit der ganzen Autorität, die die Vereinigten Staaten besitzen, eine Einigung zwischen den streitenden Staatskanzleien herbeizuführen. Vor allem soll Italien eine Antwort auf die französischen Gegenvorschläge noch nicht erteilen, um die Gemüter in Paris nicht noch mehr zu erregen. Tie Ver Handlungen sollen bis nach den französischen Präsidentschaftswahlen mv der Klärung der deutsch-österreichischen Zollunions frage verschoben werden, um Amerika inzwischen Gelegenheit zur Vermittlung 3° geben. Als erster Erfolg der Vermittlungsaktion Morrows, der inzwischen den Hebel auch in Paris und London angesetzt hasi ist der Umstand anzusprechen, daß die bisher äußerst kriegerische italienische Presse auf höheren Wink versöhnlichere Töne an-schlägt und der Hoffnung Ausdruck gibt-daß es trotz der großen Schwierigkeiten dennoch gelingen werde, eine endgültige Einigung in der Flottenbaufrage herbeizn-führen. Aus Paris liegen über das Ergebnis der Vermittlungsaktion Amerikas bislang noch keine Nachrichten vor. Die zweite piatiietka Das Chaos der russischen Planwirtschaft Es mehren sich auf dem Gebiete der Sowjetunion die einzelnen Betriebe sowie ganze Produktionszweige, die den Fünfjahrplan, bereits in zweieinhalb Jahren ausgeführt haben. Für sie hat nun der zweite Fünfjahrplan, die zweite Piatiietka, begonnen. Gleich zeitig jedoch steigt die Zahl der Unternehmungen, die den von den höheren Verwaltungsbehörden gestellten Anforderungen nicht gerecht werden. Während z. B. die Erdölproduktion und die Elektroindustrie große Siege zu melden imstande sind, kämpfen die Eisenbahn und die Kohlenproduktion immer noch erfolglos mit Schwierigkeiten, die den ganzen Fünfjahrplan gefährden. Die Idee der Piatiietka, die Organisierung der Planwirtschaft, ist zweifellos großartig. In der Praxis zeigt sich jedoch der Fünfjahrplan immer mehr als ein Fiktion. Es hat kein konkretes Ziel, sondern ist nur ein Mittel zur Auspeitschung der Arbeitenden und zur Steigerung des Arbeitstempos und des Arbeitsertrages. Von einer planmäßigen, bewußt von oben aus geleiteten Ausführung des Plangedankens kann in der heutigen russischen Wirklichkeit keine Rede sein. Es ist niederschmetternd, zu beobachten, wie die größten Anstrengungen und die höchsten Zahlen für das Versagen an den einzelnen Stellen der Arbeitsfront das ganze System des Fünfjahrplans mit allen seinen Erfolgen zunichte machen. Dies zeigt sich recht deutlich in der Landwirtschaft. Nach wie vor fehlt es an T r a k t o r e n, weil das neu-gebaute Stalingrader Traktorenwerk, das größte nicht nur Rußlands, sondern Europas und das zweitgrößte der Welt, seit stiit£l Inbetriebnahme ständig versagt. Die Belieferung des Leningrader Traktorenwerkes mit dem notwendigen Material ist gering und die Behandlung der kostbaren Maschinen durch ungualifizierte Arbeiter ist geradezu skandalös. Man meldet dort täglich im Durw schnitt tausend Beschädigungen des Maschinenbestandes. Das Stalingrader Gußeisen ist zu 60% nicht verwertbar. Ganze Abteilungen bleiben tagelang außer Betrieb, was zum Stillstand des ganzen Systems am laufenden Band führt. Die Anzahl der Traktoren, die in Stalingrad produziert werden, bleibt hinter dem Voranschlag um ein Vielfaches zurück, und die wenigen Traktoren, die mit Mühe und Not fertiggeistellt werden, sind zu 80% von minderer Qualität. Kosten der Stalingrader Produktion siu° enorm und stehen in keinem Einklang 5111 den Berechnungen, die bei dem Bau de-Stalingrader Traktorenwerkes aufgesteu Der Vapst verläßt den Vatikan ■ Papst Pius XI. bat zum zweiten Male seit ABschluß des La-teranvertrages das Gebiet der Vatikanstadt verlassen. Er Be-'ab sich mit seinem Gefolge im ;ito zur Einweihung des neuen lastes der Glaubensverbrei- futto. Hochzeit im Haufe Hohentohe-Langenburg r- ............ : p, Auf Schloß Langenburg bei Bat• gentheim fand die Hochzeit des ErM pH Gottfried von Hohenlohe-Langenbarg Glider Prinzessin Margarethe von land statt. — Von links nach recht5; ^ Philipp von Griechenland — Prinzess" ptl garethe von Griechenland — Erbpriu^iU-Med von Hohenlohe-Langenburg zesiin Elisabeth von Griechenland- Bestialischer Gatlenmord Vor den Augen der Kinder die Frau erwürgt nnd dann erhängt von. der Mordkommission als Mörder seiner Frau festgestellt. Knur hatte in Gegenwart seiner Kinder die Frau erwürgt und hierauf die Leiche, um einen Selbstmord vorzutäu-schen, aufgchängt. Der Mörder wurde verhaftet. 23 r e § I a u, 28. April. In einer kleinen Ortschaft in der Nähe von Militsch (Breslau) wurde die Ehefrau des Landwirtes K n u r im Knhstall erhängt aufgefunden. Der Ehemann, der die Behörde selbst von dem Funde benachrichtigte, wurde später Der Geist der Hingerichteten Mörderin gibt Aufklärung Spiritismus im Detektivdienst Vor kurzem konnte ein in Newyork began gener Mord während einer spiritistischen Sit zung aufgeklärt werden. Ein Privatzirkel forderte ein neuentdecktes Medium, den 27-jährigen Georg R e i n h o l d auf, an dem Zirkel teilzunehmen. Reinhold verfügte über die besondere Eigenschaft, Mitteilungen aus dem Jenseits automatisch niederzuschreiben. Er konnte im Trancezustand sogar Abschriften in jenen Sprachen tätigen, die er selbst nicht beherrschte. Während der Sitzung gab Man Reinhold einen Bleistift und ein Stück Papier. Kurz darauf verfiel er in einen Trancezustand u. begann mit großer Schnelligkeit, den Zettel zu beschreiben. Die Schrift Mar klar und sehr gut leserlich. Die erste Mitteilung bezog, sich auf eine der anwesenden Damen, die zu ihrem Schrecken erfuhr, daß ihr einziger Sohn eine Stunde vorher bei einem Autounglück umgekommen war. Diese Mitteilung erwies sich später als richtig. Die zweite Nachricht, die aus dem Jenseits durch die Hand des Mediums kam, lautete wie folgt: „Bewster fiel durch meine Hand. Ich habe ihn am 27. Dezember 1930 erschossen, als er den Versuch machte, mein Automobil anzuhalten. Irene S ch r ö -d e r". Zuerst wußten die Versammelten nicht, wer damit gemeint war. Nach länge-! rem Raten äußerte einer der Spiritisten die Vermutung, daß die Mitteilung sich auf den Tod des Polizeibeamten namens Bewster beziehe, der vor einigen Monaten in einer Aewyorker Straße tot aufgefunden worden Mar. Die Mitteilung wurde sofort an die Kriminalpolizei weiter gegeben. Die eingeleitete Untersuchung ergab, daß auch diese Nachricht aus dem Jenseits den Tatsachen entsprach. Es konnte festgestellt werden, daß die 28jährige Irene Schröder, Mitglied einer Einbrecherbande in Newyork, vor kurzem wegen des Mordes an einem Polizisten Harrison, zum Tode verurteilt und auf dem elektrischen Stuhl hingerichtet worden war. Bei der Gerichtsverhandlung wußte man aber nicht, daß sie auch einen anderen Polizisten bei einem Versuch, sie im Auto zu verhaften, erschossen hatte. Der Mord an Bewster blieb ungeklärt, bis der Geist der Hingerichteten Mörderin darüber Aufklärung gab. Schönheiten Jugoslawiens: Murten. Inzwischen sind seine Maschinen °urch unsachgemäße Behandlung bereits so verbrauchst als hätten sie das Millionenfache ves bisherigen, geleistet. . Wie wenig die Erfüllung des Fttnffahr-brogramms in der O e l p r o d u k t i o n bem Lande zugute kommt, geht daraus Her-*m.i, daß die wenigen Traktoren, die auf btvii Lande betriebstätig sind, nur zu etwa *0%’ mit Betriebsstoff versehen sind. ES Mhlt der Eisenbahnverwaltung an Zisternen, Lokomotiven und Kohle zum Transport des Erdöls und seiner Produkte. Es fehlt auch Ort und Stelle an Transport mit . e l n und an Behältern, um den Betriebs-von den benachbarten Eisenbahnstatio-En iw das Dorf zu bringen. Aehnlich ist es um die vielen anderen Be-^Mbszweige bestellt. Paß die Versorgung j.et Bevölkerung mit den notwendigsten L e-- E mittein immer noch völlig im« *mtn unter diesen Umständen cht wundernehmen. Die vielmonatige Kan, üur Vergrößerung der staatlichen ^ /mchbestände hat jetzt dazu geführt, daß riesengroßen Mengen von Fleisch wegen i; 5 oder unbefriedigenden Zustandes foi r und Konservierungsanlage zu beginnen. Gemüse kann infolge Manien rfin Verfrachtungs- und Verpackungsma-transportiert werden und ist in foftf e* ^em Verderben preisgegeben. Den Pavf e§ un Netzen, den Verlagen an ten n besonderes Interesse aufbringen, an den Aden Veranstaltungen durch ihre Teilnah dieser auch eine gesellschaftliche Note ge kn werden. Erbjchaftsansprache auf den Xegktlvoff-Säbel 6. Sache wird immer verworrener. Der , ^Aschorz eines Mariborer Blattes droht ^ binex europäischen Affäre zu werden, die r.ch diplomatische Verwicklungen heraufbe-mf!t°ren ^anrt- Mit der Angelegenheit Be« 3) n wir uns bereits ausführlich in der onnerstagnummer der vergangenen Woche, ist geschehen? 5gtr'n Witzbold klügelte als Aprilscherz die teif* °on fabelhaften Funden bei der Nieder-Bung des Geburtshauses des Admirals b^ithoff in der Slovenska ulica aus und c«f Ver staunenden Leserschaft den Bären ' °aß dortselbst der verrostete Säbel des fikfu un^ Ein Topf voll Goldmünzen ton.st;en wurden, den der grimmige kartha-Marschall Hannibal auf einer Spritz d j Nach Maribor ausgerechnet in der Slo-^t>r;rL.U^ca vergraben hatte. Auf diesen Azrrt r r; fiel drei Wochen später, als die ^atte 1 • ^en ®itz schon längst vergessen tioe ' etne ganze Reihe von in-, noch mehr die v°n ausländischen Zeitungen herein, Ernst nahmen, obwohl sie topnjrj ^ufgetragen" war. Sogar der eu-ben flfj^funk posaunte die Mär von alle gn ^ Achten kulturhistorischen Funden in tun njjf hinaus. Zu den Grubenhunden ist tote f„ JA blutige Säbel hinzugekommen, ton {n J „Neue Freie Presse" festzustel- Er Lage war. als di ^Efürchtungen, die sofort auftauchten, stoch achticht in alle Winde, angeblich toctf)i:lieikJn £3ean' ging, haben sich leider i ^E Meldung wurde so ernst ,st ut}f .' "ssst sich jetzt auch unsere Obrig-der hihi fccitst;k öu befaßen hat. Und da 9 omatijche Faden an, der in den bestehenden Verwicklungen trt Europa sicherlich noch weitergesponnen wird. Erhielt da unser Stadtmagistrat gestern aus Düsseldorf eine Eingabe, in der ein Herr im Namen seiner Frau, einer Nichte des Seehelden, die Erbschaftsansprüche auf den Tegetthoff-Säbel und vor allem auf die Han« nibal-Dukaten geltend macht. Um ja sicher zu gehen, hat er sich einen Advokaten zurechtgelegt und die Außenministerien von Berlin und Beograd von seinen Forderungen in Kenntnis gesetzt. . . 2)as sind unnütze & morgen... m. Aus dem Justizdienste. Die geprüften Gerichtspraktikanten E. P u r e b e r und I. P u n L u h wurden von Novo mesto zum Kreisgericht nach Maribor versetzt. m. Volksuniversität. Heute, Mittwoch, Vortragsabend über die Lausitzer Serben mit skioptischen Bildern. Es spricht Herr B u L a r aus Ljubljana. — Am Montag wird Herr Prof. B og o v i L über seine Reiseeindrücke im Mittelmeer berichten. Auch diesen Vortrag werden herrliche skioptische Bilder begleiten. m. Touristen, Achtung! Die Mariborer Filiale des. Slowenischen Alpenvereines macht alle Touristen, die die herrlichen Grenz berge der Jütischen Alpen aufzusuchen wünschen, daß die erste Absendung der diesbezüglichen Ansuchen für die Spezialgrenzübertrittsscheine am 1. Mai erfolgen wird. Alle Interessenten mögen daher bis spätestens 30. April in der Geschäftsstelle des Vereines, Aleksandrova cesta 35, zwecks Einreichung des nötigen Ansuchens vorsprechen. Da die Ausstellung dieser Karten längere Zeit in Anspruch nehmen dürfte, mögen die Touristen den obigen Zeitpunkt nach Möglichkeit einhalten. m. Arbeitskräfte gesucht! Die Arbeitsbörse in Maribor benötigt dringend 16 Pferdeknechte, 1 Tischler, 1 Schneider, 3 Eisendreher, 3 Monteure, 20 Poliere, 80 Zimmer-leute, 1 Zahlkellnerin sowie mehrere Lehrlinge und sonstige Arbeiter. m. Folgenschweres Karambol. Dem Winzer Franz 8 t u h e c widerfuhr Sonntag 'pätabends auf der Straße unweit der Ort« chaft Mursöak ein schweres Unglück. Als er eine Kurve passieren wollte, kam im selben Augenblick ein österreichischer Kraftwagen herangesaust, sodaß ein Zusammenprall beider Fahrzeuge unvermeidlich war. Stuhcc wurde hiebei im weiten Bogen in den Graben geschleudert, wo er bewustlos liegen blieb. Der Mann erlitt hiebei erhebliche Ver letzungen am Kopfe und am rechten Fuß. m. Schweres Unglück eines Kindes. Der zehnjährige Holzarbeiterssohn Franz S r e-§ n j a r hantierte gestern so unvorsichtig mit einer Axt, daß ihm dieselbe plötzlich entglitt und den danebenstehenden 2jährigen Bruder traf. Dem Kleinen wurde hiebei der Mittelfinger der linken Hand buchstäblich abgetrennt. m. Auf der Straße zusammengebrochen. Am Slomskov trg brach gestern vormittags eine ältere Frau plötzlich bewußtlos zusammen. Die sofort verständigte Rettungsabteilung brachte die Bewußtlose _ es handelte, Wenn launisches Übergangswetter bald aus heiterem Himmel lacht und bald fröstelnd naßkalte Schauer schickt, dann fürchten Sie für Ihre zarte Haut. Aber das sind ganz unnütze Sorgen! Eli da jede Stunde Creme schützt und pflegt Ihre Haut und umgibt ganz fein Gesicht und Hände mit einer unsichtbaren Hülle. Dann mag draußen das Wetter noch so unbeständig sein, - Ihre Haut hat immer den vornehmen, zarten Schmelz und Duft -denn Elida jede Stunde Creme hegt und pflegt sie. K <7 tv p m ELIDA JEDE STUNDE m. Beim Spielen verunglückt. Der 12- jährige Schüler Alois S e s n i I stürzte bei einem Ballspiel so unglücklich, daß er beim Sturze einen Bruch des rechten Unterschenkels erlitt. m. Fahrradmarder an der Arbeit. In den letzten Tagen kamen schon wieder eine ganze Reihe von Fahrrädern abhanden. Allein im Laufe des heutigen Vormittags wurden zwei Räder gestohlen. Die Polizei hat nun auf Grund einer Anzeige eine genaue Untersuchung eingeleitet, so daß man hofft, i>e§ Langfingers bald habhaft zu werden. m. Unfall. Der in Radvanje wohnhafte Eisenbahner Joses 2 o r m an stürzte gestern von einer Leiter, wobei er einen Bruch des rechten Oberschenkels erlitt. Im Krankenhaus wurde ihm die erste Hilfe zuteil. m. Wetterbericht vom 29. April, 8 Uhr: Luftdruck 734, Feuchtigkeitsmesser +7, Barometerstand 740, Temperatur +11, Windrichtung WO, Bewölkung teilweise, Niederschlag —, Umgebung Nebel. * Velika kavarna: Mittwoch, Donnerstag Kabarettabende. Kunst ^6»»@©e»®w®®e®»iseeeeeeeeeoeeee , bei Kranzablösen, Vergleichen und ähnlichen Anlässen der Antituberkulosenliga ln i Maribor! eeee©®®ee®»e®e@c®eeeeeeeeder Verordnung Art. 9, P. 1.) Die Wirtschaftsorganisationen stellten die Forderung auf, daß nach dem Beispiele ausländischer.. Umsatzsteuergesetze (Oesterreich). die Transportspesen als Sätze anerkannt würden, die von den Steuetgrundlage in Abzug zu bringen sind. . Hinsichtlich, der Kreditzinsen wurde seitens der Wirtschaftsorganisationen, der Standpunkt vertreten, daß diese Zinsen nicht als ein Teil des pauschalsteuerpflichtigen Umsatzes angesehen werden können, da sie einen Teil des Geldumsatzes darstellen, der Pauschalsteuerfrei ist, wie der Umsatz auf Grund, der Gewährung eines Geldkredites (ß 7/6 des Umsatzsteuerg-esetzes). e) aa) Bei Postpaketen wird die Steuergrundlage auf die Weise ermittelt, daß ausschließlich der fünffache. Einfuhrzoll, dem die Ware unterliegt, ohne irgendwelche weitere Zuschläge genommen wird. (Verordnung Art. 9, P. Z.). -Dps Finanzministerium, Zollabteilung, hat für die Einhebung der Pauschalsteuer folgendes. Verfahren vorgeschrieben: „Die Enthebung der Pauschalsteuer auf Ware, die in Postpaketen eintrifft, ist in P. 3, Art. 9 der Verordnung über die Pauschalumsatzsteuer geregelt. Gemäß diesen Vorschriften wird als Steuergrundlage bei der Einfuhr von Waren im Postwege der fünffache Betrag der für die betreffende Ware berechneten Zollabgaben genommen. Auf die so festgesetzte Steuergrundlage werden die entsprechenden Pauschaltarifnummer und der Satz für die betreffende Ware angewendet und man erhält so den Pauschalsteuerbetrag, der auf Grund dieser Deklaration einzuhsben ist. Der Betrag der Manipulationsgebühr und der Pflastermaut ist zum Zollbetrag 'stets nach jener Tarifnummer hinzuzufchlagen. die den höchsten Pauschalsteuerbetrag zahlt. Der «rechnete Pau-schalsteuerb-trag ist zu dem Betrag der Zollabgaben in Silber nach der betreffenden Deklaration hinzuzuschlagen und die so erzielte Summe an der bezeichneten Stelle nnszuwerfen." Damit kann man in der Verordnung in gewissem Maße der Forderung der Wirtschaftsorganisationen entgegen, daß das im Pauschalsteuergesetz (ß 4, P. 4) in der Höhe des zehnfachen Betrages der Zollabgaben festgesetzte Weitminimum im Verhältnis zur tatsächlich Zollbelastung der Ware, die in Postpaketen geführt wird, herabgesetzt werde. Man standa dem Standpunkte, daß unser Einfuhrzoll dur ). schnittlich 20 v. H. vom Warenwerte betrau -während nach den Angaben des VölkerbuiH^ unser durchschnittlicher Zollsatz wenigstens H. ausmacht, so daß — nach dem Gutu»,-der Wirtschaftsorganisationen — als Stern, grundlage höchstens der vierfache Wert der i>° abgaben genommen werden könnte. . b-b) Falls die Ware, zollfrei ist. wird , Steuergrundlage der vom Importeur anM ben-e Wert genommen. _ , 4. Umsang und Ursprung der Steueroerpsl' tung. Zur Zahlung der Pauschalumsatzsteuer sind jene Personen, physische oder rechtliche, ” g pflichtet, die in der Verordnung und :m ^ der Pauschalsteuer als Zahler dieser Steuer . ( gesehen sind, soferne deren Produktion v-an ... charakter trägt (ß 14 des Pauschalsteuergese^., Der Verpflichtung zur Zahlung der steuer unterliegt nicht der Landwirt mm1™ seiner originären Produkte. , „n>d Die übrigen besonderen Vergünstigungen ^ Zahlungsbefreiungen, die im Umsatzstem. j,. aus dem Jahre 1922, Art. 8, vorgeiehen entfallen. Einfuhr. Bei der Einfuhr aus dem Auslande un- .^. die Ware der Pauschalsteuer, ungeachtet ob sie ein Unternehmer einführt oder u Ausgleichssteuer (bei der Einfuhr) bat jti6 auch jede Privatperson zu entrichten, w- . ^ Ware für den eigenen, persönlichen -.y mettc1 braucht. Ausnahmsweise wird die. Paul . ^Ar> bei der Einfuhr in der Regel für all .„g-tikel nicht eingehoben, die bei der EiM frei sind (gebrauchte Sachen bestimmt neu, Artikel der Kunst und WissenM. , ^ die sonst unverwendbar sind usw., und> o„g^oinet' Art. 9 des Geietzvorschlaaes über den ^ w nett Zolltarif), sowie in allen anderen der Verordnung aufaeaäblten fc^' Literatur Unfall auf der Landstraße Von Andre B i r a b e a u. Der Diener öffnete die Tür und meldete: „Herr Daniel ist da, gnädiger Herr!" Herr Gamatte runzelt ein wenig die Stirn, als Daniel eintritt. Zu blaß, zu ernst für seine fünfzehn Jahre. Unter dem Arm trögt er ein Mathematikbuch, Gedanken von Pascal und ein physikalisches Lehrbuch. Denn damit beschäftigt man sich mit fünfzehn Jahren. Viel mehr als mit vierzig. Man darf sich also nicht wundern, daß die Gesichter der Fünfzehnjährigen so ernst sind. „Guten Tag, Papa!" — „Guten Tag, was gibt es denn?" — „Ach, nichts Besonderes. — Seine Stimme klingt ein wenig Unsicher. Und — als er seine Bücher auf einen Stuhl legt Und seinen Mantel auszieht — wendet er feinem Vater den Rücken zu. „Cherborez hat mich heute abend eingeladen ... ich wollte dich fragen, ob du erlaubst, daß ich zu ihm gehe ..." — „Und darum kommst du her? Da hättest du doch nur die Mutier zu fragen brauchen ..." — „Von der Schule aus ist es kein großer Umweg zu dir . . ich komme ja an deinem Bureau fast vorbei. Ich bin auf gut Glück heraufgekommen." — „Ja, aber du weißt doch, daß ich es nicht liebe, wenn einer von euch hierherkommt, deine Mutter oder du, wegen irgendeiner müßigen Frage . . . Na, da du nun einmal hier bist, nimm eine Zigarette und setz' dich." Daniel nimmt eine Zigarette, aber er setzt sich nicht. Er geht ans Fenster und sagt: „Es ist erstaunlich, daß dich der Lärm der vielen Autos nicht beim Arbeiten stört . . ." Eine kleine Pause. Er schiebt die Gardine ein wenig beiseite und sieht aus dem Fenster. „Ach ja, Auto. Weißt du schon, daß den Gerdons ein Unglück zugestoßen ist? — Ihr Wagen hat sich auf der Straße nach Evreux überschlagen und Frau Gerdon ist — tot!" Herr Gamatta schreckt von seinem Sitz aus, ein Aufschrei entringt sich ihm, als wäre ihm ein Messerstich ins Herz gedrungen. «Simone!" Daniel konnte es nicht hören, weil er im selben Augenblick das Fenster öffnete. Aber wenn er sich jetzt umwendere würde er einen gebrochenen Mann sehen Pit zitternden Knien und leichenblassem Gesicht — und er würde von den bleichen Lip-dsn die Worte lesen, die sie nicht sprechen öürfen: „Simone! . . . mein geliebt . . ." Aber Daniel, wendet sich nicht um. Er hat sich an das Fensterkreuz gelehnt und sicht Aufmerksam dem Treiben der Wagen zu. Eigentlich ein Schauspiel, dem ein junger pariser keinen Geschmack mehr abgewinnen wnn . . Herr Gamatte hat so völlig die Herrschaft über sich verloren, daß es lange auert, bis er wieder etwas Fassung gewinnt. Er ist wie betäubt, die Ohren surren, me Augen brennen . . . Aber er rafft sich flammen. Und schon kann er zwei Gedanken wssen: Simone ist tot . . . und wenn Daniel M das Fenster geöffnet . . . oder wenn s sich um gewendet hätte . . Aber warum vhrt er sich nicht? Und plötzlich begreift tr Gamatte: „Dieser Junge weiß alles, c ®nn man eine große Liebe auch noch so gebt^ kann sie wirklich ganz geheim iden? Er hatte niemals eine Unklugheit de®a!lPn- Er hatte Simone Gerdon vor v Seinen immer wie eine Fremde behan-et ' Aber der Junge hatte es erraten. Und ist mie tief diese Liebe seines Vaters ^ n'ö darum ist er gekommen. Die Ein-UnF öum Essen bei seinem Freund war iuur,e,n Vorwand. Und von der Schule aus kesim/V™011 großen Umweg machen. Nur er Q ' 's*- er gekommen. Die Nachricht muß in Uhr erfahren haben, bevor er %2 ifc N'ttle ging ... er selbst hatte um Sespröm v E>aus verlassen. Ein Telephon* Matte fr ° .r 0'ne Freundin, die Frau Ga-v>oM 'r. ilne Besorgung abholte, hatte das sche ^Yn ^"svtion gebracht. „Eine so hübend x1 ‘ cv‘ ^ öas nicht furchtbar?" 14/2. Tür 5. 5098 Kleines, reines Zimmer an bes-'eren Herrn ab 1. Mai zu vergeben. Vrazova 6. Part, links. 4581 Möbl. Zii mer, separ., an zwei Herren zu vermieten. Stroßma-erjeva 5, 2. Hof, 1. St. 5158 Möbl. Villenzimmer, separiert, ab 1. Mai zu vermieten. Trzas-ka 53. 5123 Kanzleikraft mit 4jähriger Praxis im Lohnverrechnen. Stenographie, Kartothek und 9tegi= traturarbeit bewandert, sucht Stelle, geht auch auswärts. Anträge unter „Ehrlich" an die Verw. 5213 EAAAAAAAAAAAAAAAAa&a Lehrjunge wird sofort ausgenommen bei Aug. Gnsel, Schuh machermeister. Frankovonova 55. 5196 Tapeziererlehrjungc wird sofort ausgenommen bei Anton Tsche rin. Pristaniska 3. 5202 Suche für sofort ein perfektes Kindcrstubenmödchen, das gut zusammenräumt und deutsch u. kroatisch spricht, zu einem Kind Zu sch r. möglichst mit Lichtbild an d. 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Bahnhofnähe bevorzugt. Dringend mit Preisangabe an „Frizer", Jlica 53, Zagreb. 5200 Krapfnske Toplice Jugoslawien (nächst Zagreb. Kroatien). 42°C naturwarme radioaktive Thermalquellen und Schlamm heilen Rheuma, Gicht, Ischias, Frauenleiden usw. In der Vor- und Nachsaison bedeutende Preisermäßigungen, sowie spezielle 20tä-gige Arrangements zum Pauschalpreis von Din 1.280.— ca. S 160.— (Zimmer. Verpflegung, Bad. Taxen). Regelmäßiger Autobusverkehr, gute Verpflegung, mäßige Preise. Saisonbeginn 16. April. Verlangt Prospekte! 3838 13846, 17758, 18887, 21773, 25385, 26149, 27282. 29064. 30042, 39316, 42992, 47781, 50190, 51255, 52368, 55375, 60360, 60121, 60161, 60977, 61885, 62045, 64476, 70473, 72042. 74224. 75253, 75957, 79975, 85002, 85705. 87997, 90823, 91214, 91237, 91442, 93416, 94094, 94472, 99850. Nächste Ziehung am 29. April 1931._5211 Steinbruch an Bahnstrecke gelegen, mit Verladerampe unmittelbat an der Bahnstation, mit großer Ausbeute, Ia. Gneis, vorhanden sind zirka 1000 Waggons fertiger Straßenbauschotter, wird wegen Todesfall billig verkauft. — Anträge unter „Gneis“ an die Verw. d. Blattes. 5183 LOKAL zentral gelegen, groß, für Kanzlei geeignet, ist ab 1. Mai zu vermieten. Anzufragen: Gosposka ulica 44 (Sirk) 5197 Spagat und Seilerwaren, Galanterie- und Kurzwaren. Drago Rosina Maribor, Vetrinjska 26 Waldbesitz über 60 Joch groß, mit gut gelegenen Wohn- und Wirtschaftsgebäuden, daranliegenden Wiesen u. Aeckerfli an zwei Bahnstationen der Kärntnerbahn gelegen, wird wegen Todesfall günstig verkauft. — Anträge unter 220.000“ an die Verwaltung des Blattes. 5184 Des Todes Zeitpunkt, Ort und Art’ Ist niemandem geoffenbart! DANKSAGUNG. Nach dem äußerst tragischen Tode der unglücklichen Familie Rudolf und Katharina Gaünik erhielt der Gefertigte im Namen der Hinterbliebenen Verwandten vom Volksselbsthilfevereine LJUDSKA SAMOPOMOC IN MARIBOR die gebührende Unterstützung sofort ausbezahlt, wofür ich ihm auf diesem Wege bestens danke und diese humane Institution jedermann zum ehesten Beitritt empfehle Rad van je bei Maribor, am 27. April 1931. 5222 Ludwig Mandl- NEUBAUTEN ZUBAUTEN AUFBAUTEN AUSBAUTEN alle diese Bauaufgaben lösen Sie leicht, gut und preiswert mit HERAKLITH der liochisolierenden, feuerhemmenden Leichtbauplatte. NEUBAUTEN: Heraklith ist für alle Skelettbauten, Füll- oder Bekleidungsmauerwerk u. hoch' wertiges Isoliermaterial zugleich. Bei dünnwandi' gen Massivbauten in Ziegel oder Beton dient es innenseitigen Verblendung der Außenmauern, wodurch diese erst wärmetechnisch vollwertig werden. 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Maribor: Viljem " Ptui. __________ Chefredakteur und für die Redaktion verantwortlich: Udo KASPER. — Druck der »Mariborska tiskarna« ia Maribor. — Für den Herausgeber und den Druck verant- ^ wörtlich: Direktor Sfanko DETELA. — Bride wohnhaft in Maribor.