Organ bet Verfasiungspattei in Stain. Kramer Landtag. (Dritte ©itzung, 11. Marz.) Der Landeshauptmann eroffnet um Halb 11 Uhr Vormittag die Sitzung. Das letzte Protokoll wird genehmigt, die eingelangten Petitionen werden den letreffende'n Ausschusien zugewiesen. Abgeordneter v. Langer berichtet iiber die Petition des Post-ln'eistervereines um Befreiung von ben LandeSumIagen. Die Bewerber berufen sich auf das Decret vom 25. November 1858, welches jedoch auf die Post-leister feine Anwendung finden tonne, weshalb das Eesuch abzuweisen sei. Wird genehmigt. — Dr. d. Bleiweis berichtet iiber die Petition des Eemeindeamtes in Franzdorf um Subvention zur Herstellung der Gemeindestrahe Rakitna-Franzdorf. Der Kostenvoranschlag belauft sich auf 13.000 fl., Hoju Rakitna anfanglich nut 1000 fl. beitragen ^ollte; spater erklarten sich jedoch die Jntereflenten far Aufbringung von 7000 fl. bereit. DaS Land ltihte also einen Zuschuh von 6000 fl. leisten, ta sich vielleicht butch Zwanglingsarbeit hetab-htinbetn liehe, weshalb der Finanzausfchuh bean-ttaftt, die Petition behufs weiterer genaucrer Erhe-*ungen an ben Landesausschuh zu teiten. Wird tzenehmigt. — Derselbe Abgeotbnete berichtet iiber tin Gesuch der Gemeinde Ktopp um Subvention jut ^eifteHung eintS Spitales. Dutch solche fleinere %pitater werde das Lanbeskrankenhaus entlaftet, weshalb der Finanzausfchuh eine Unletstiitzung von Ienillrlon. Der grosite Geiger. faug den »riefen des pteuhischen Feldinarschalls ©raftn Moltke an feine Braut unb Frau.) 2Bie bet barnonische fngenuinroobene Paganini toim gewaltigen Geigenkiinstler routbe, battibet ist Hon manches erzahlt wotben. Eine bet heutigen Generation wohl nicht rneht bekannte Variante, bie hQ(6 bem Eingestandnih besErzahlerS felbst zmnTheil feine Ersinbung ist, liegt jetzt auS bern Jahre l841 Form eines Briefes vor- „J» Jtalien", so heiht vtz dort, „Iebte vor sechzig Jahren ein Mann, ber Hon alS Jtingling von ouffflHenber Hahlichkeit mar. Xs Iange, rabenschwatze Haat hing wild unb start sein gelblich bleichcs ©tficht. Sein Antlitz glich ausgebronnten Krater eines Nulcans unb die -^tjge nmren regungSloS, bis die Leidenfchaft sie ^ipegte. Dann verzerrten sic sich bis zur Wilbheit, \b das Sprlihen ber bunflen Angen vettieth bie %[uth seines Jnnetn, roie bas Feuet be« Aetna M^ter bet Decke von Schnee lobert. Ein solches S^ejitiUh roar nicht gemacht, um ber Welt zu gefaUen. ^>ie Manner hasten, bie Frauen verschmcihten ihn, \b er roar allein — ganz allcin in ber Welt, v „Wie jeber Mensch irgenbeine Fahigkeit besitzt, 'e ihn ftit bie Abivesenheit bet tibrigen entschabigt, 100 fl. beantragt. Abgeotbnetet Schuklje roiber-spticht nicht, fragt abet nach bem Arzte. Der nachste sei in Rabmannsdorf, eine Armenbehanblung in ber vetatmten Gegenb baher gerabezu ausgefchloffen. Ohne Arzt roerde baher bas Spital feinen Zweck nicht erfuHen. Abgeordneter Baron Sch wegel bespticht bei diefer Gelegenheit die Mangel des Sanitatsgesetzes, auf bie er sch on bei bet Einbtin-gung aufmerffam gemacht — unb die sich immet beutlicher herausftellen. Er fehe baher mit Genua-thuung einet biehbeziiglichen Novelle entgegen, bei beren Sehanblung man sich mit ben Mihstanden eingehenb roerbe beschaftigen foitnen. Abgeordneter Braun e rotinscht bie enbliche Regelung ber Sigen* thnmsverhaltnisse bes Gottscheer Spitals. Dr. B. Ble iroe is bemetkt, ber fruhere Wunbarzt in Kropp Habe roegen ber Armuth bet Beroohner fein Auskommen gefunben. Das Sanitatsgesetz rniiffe roirflich geanbert roerben. Die angesprochene Unter= stutzung von 100 fl. roirb bewilligt. Abgeordneter $ iS n ilar berichtet tibet ben Nechnungsabschluh ber Lanbes-Ackerbauschule in ©tauben pro 1890. Sant Ptaliminate fur das Jaht 1890 routbe ein Betrag von 1300 fl. fur bie Schule, von 2662 fl. fur bie Wirthschaft, zusam- men 3962 fl. genehmigt. Thatsachlich betrug jeboch ber Beittag bes Lanbessonbs ftit bie Schule 2463 fl. 91 y2 kt. unb ftit bie Wirthschaft 2415 fl. 63y2 kr., zufatnmen 4879 fl. 55 ft., mithin hat eine Praliminatuberfchreitung von so hatte Pietro bie Gabe bet Musif. In feinem HauSchen zu Ravenna nmnberte er bie Nachte auf unb ab unb geigte fchmerzliche Melobien. Einst offnete er um Mitternacht bie mit Oelpapiet vet« flebten Fenstet unb fchaute hinaus in ben klaten Himmel voll Sterne, von benen, fo viel ihtet roaren, noch nicht einet ihm gelachelt hatte. Da horte er ganz nahe Beifallklatfchen von zarten Handen. Es roar bie schone Ancella, feine Nachbatin. DaSselbe roieberholte sich in ben folgenben Rachten, unb bald eiitflammte Pietro in heiher Liebe fur bas junge, reiche, fchone Mabchen, unb nicht bloh seine ©eige, fonbetn seine melodische Stimme rourde bet Dol-metscher seiner Gefuhle. Es entroitfelte sich bald ein Verhaltnih zwifchen Beiden, abet Ancella hatte ihn nut gehott, unb er zitterte vor bem Augenblick, roo sie ihn fehtn rotirbc. Jemanb hat fehr richtig bemetkt, dah bie Manner bas Hetz butch bie Augen, bie Frauen butch bie Dhren oerlieren. Ancella liebte ihn unb hatte ihn both geliebt, ivare er zehnmal garstiger geivefen. Abet ber Jtalienet fonnte bas nicht glauben, unb mit einet fttirmifchen Neigung rouchs eine routhenbe Seibenfchaft in feinem Hetzen auf. Et mihttaute Allen, sich felbst unb seiner Geliebten, unb qualte sie in bem Mahe, roie er sie oergotterte. Ihte Thtanen, ihte Setheuerungen, ihte Klagen unb Vot- rotitfe roaren ihm nut Beweise ihrer Schulb, unb roenn er ihte llntreue ftit erroiefen hielt, ftihlte er sich so gtenzenlos unglucklich, bah er sich zwang, ihren Setheuerungen ju glauben, um nicht zu vet-zrocifeln. Jch roeih nicht, roelch' hamifcher Zufall in einet ungludflichen Stunbe ben Schein roirflicher Un-treue auf sie roars. Nut fo viel ist befannt gerootben, bah Ancella von einem Stilet burchbohtt gefunben routbe unb Pietro sich ben Getichten tibergab, um ein Leben zu enben, das er nicht mehr ettragen fonnte. Abet fo gut solite es ihm nicht roerben. Man schickte ihn auf bie ©aleere, ba er abet zu schroach ftit bie schroeren Arbeiten roar, so fperrte man ihn in einen einsamen Ketfet. Die Nacht sanf herab unb schteckliche ©cstalten senkten sich von bem ©e« roolbe nieber, sie brangten sich brohenb um fein ©trohlager, sie ftrecften blutige Krallen nach ihm aus; et that einen Schtei, Riemanb horte ihn. Die ©esellschast bes elenbeften Verbrechers, bie eines Hunbes, ware Wohlthat fur ihn geroefcn, abet et roar allein — ganz allein. Doch nein! Seine ©eige roar ihm geblieben, et ergreift sie frampfhaft, unb laum bertihrt er mit bem Bogen bie Saiten, so er* flingen sie rounberbar lieblich, flagenb, vorrourfsvoll, begtitigenb, verzeihenb. Es roar bie Stimme ganz roie sie ihn so oft beruhigt unb Abonnkmenl».»rdii,gnisse! «»»zl«hrift: Bit iaiba* p. 4.— Slit Loft ft. 5.— HalbjLhrig: , . . 2.— . . . 2.50 AieriellLhrig: . . . 1,— . . . 1.25 Fur Auftkllung in’* fault NierteljLhrig 10 kr. Samftng den 19. Marz 3 n f ertion«»5Breife. 8inf»a(tige Petit-gkile L 4 kr., bei Wirderholungen ^ 3 kr. — AnzeigkU bit 5 Zeilen 20 kr. Redackion, AdminiftraI>o» u. Urpcbitlon Schuftergaffi Nr. 3, 1. @tod. 917 fl. 55 ft. ftattgefunben, roelche ihte Recht-fertigung in ben hohereit ©chulerforbernisien finbet. Bei bet gefammtcn Fonbsgebahrung zeigt sich jedoch im SSergleiche ber ©efammtbebedimg fur bas Jaht 1890 per 23.845 fl. 77 fr. mit bem (Sefammt-etforberniffe per 23,834 fl. 8 ft. ein Etspatnih pro 1890 per 11 fl. 69 ft., roas zur Kenntnih genontmen roirb. Beim Votanschlag pro 1892 zeigt sich bei finer ©efammtbebeiung ber Schule unb Wirthschaft mit 9200 fl. ein ©efammterforbernih von 13.408 fl., fomit ein Abgang von 4208 fl., roelcher aus bem LanbeSfonbe zu becfen ist. Director Dollenz rotinfcht eine SSergutung ftit bie unter seiner Seitung vorgenommenen Bauarbeiten, rooftit ihm 500 fl. zugesprochen roerben. Abgeordneter v. Sanger bemerft, bah im Jahte 1885 schon 50% ber Weinbauflache Krains verseucht roaren, roozu in ben letzten 6 Jahten abetmals 14%, im Ganzen also 64% famen. Es geht baraus hetvor, bah in roeitereit 6 —10 Jahren bie gesommten Weingatten Ktains vernichtet sein rotirben. DaS einzige Mittel bagegen sei die Bepflanzung mit amerifanifchen Reben unb eine Anstalt zu beren Etzeugung im Sanbe felbst btingenb nothroenbig. Es besttinde zwat eine ararifche Pflanzstatte in Landstrah, roelche abet ftit ihte ©chnittreben anbete Abfatzgebiete Habe unb nut ben geringften Theil an Krain abgebe. Daher ware bie Weinbauschule in ©tauben vor Allem berufen, bie Eultur amerifani* scher Reben in grohetem Mahstabe zu beroiiten, urn den Bediirfnissen dcs Landes zu geniigm. Er behalte sich diehbezfiglich einen besonderen Antrag vor. Abgeordneter Ritnik tabelt den schwachen Besuch, die grotzen Kosten, welche die wenigen Schuler verursachen, und die schlechte Wirthschaft an der Schule. Abgeordneter Dr. VoSnjak halt die Vor-wurfe fur unbegriindet und bedauert, solche Worte a us dem Munde eincs slovenischen Abgeordneten gehort zu haben. Baron A p f a l t r e r n ciuhert sich abfallig fiber die Erfolge der Schule; er kenne keinen Schuler, der sich bewahrt hatte. Die Milch-wirthschaft bezeichnet er als eine Speculation, die niemals Zweck der Schule sein konne. Da die Schule nicht genug Heu producire, musse sie gutter, oft ouch Milch faufen, um die Kunden zu befrie-digen. Das verstohe gegen die ursprunglichsten Regeln der Oekonomie. Die Remuneration, die der Schul-leiter Dolenz verlange, bezeichnet er als Anmahung, da es Pflicht des Directors sei, die Arbeiten zu be-aufsichtigen. Kame ihm sein Verwalter mit einem derartigen Ansinnen, so rotirde er ihn fragen, ob er ein Narr geworden? Das ungunstige Urtheil uber die Schule empfinde er als wahre Wohlthat und er werde sowohl gegen die Subvention, als gegen die Remuneration stimmen. Abgeordneter S ch u k l j e nimmt die Schule in Schutz und fragt, ob man mit solchen Anwurfen den Besuch heben rootle ? Das Gesagte verletze sowohl die Schul-, als die Landes-interessen und er mujfe entschieden die Angriffe des Barons Apfaltrern als unbegriindet zurfickweiscn. Baron Apfaltrern erroidert, er sei bet Schule, die nichts leiste, nie freundlich gesinnt geroesen. Er roisse, dah er ins Herz der Majoritat greife, roenn er sich gegen dieses Schohkinb roenbe, das Ilimmere ihn aber nicht und er brauche von Niemand Belehrung. Abgeordneter Dr. Tavčar tritt fur die Bedeutung der Schule ein, deren Uebelstande, roenn begrfinbet, man gerne behebt, die heftigen Angriffe des Barons Apfaltrern bewiesen aber nut, bah die Schule gut sein miisse; Abgeordneter Žitni! meint, er hatte nur die Wirthschaft, keinesroegs den Untenicht be-mtingelt. Abgeordneter Lenarčič halt gerade die Milchwirthschast fur ein Zeichen richtigen Verstand-nisseS, Abgeordneter ViSnikar roeist darauf hin, dah noch fein Besucher die Schule ohne Besriedigung verlassen und sich viele Schuler bereits praftifch i>n Leben bethatigcn. Der Leiter Habe viele Jngenieur-kosten erfpart und verdiene die Remuneration, welche hierauf sammt dem Kostenvoranschlag genehmigt roird. fie ihm geschmeichelt und wie sie geroeint hatte. Es roar ihm liar, dah Ancellas Seele in seine Geige gefahren war. Es schien ihm, dah ein Theil seiner Schuld schon durch sein mahloseg Elenb gefuhnt sei, bah die Hingeschiedme, welche jetzt bei ihm war, bie zu ihm sprach und die er, oerlotpert in seinern Instrument, umfahte, ihm Vergebung verheihe. Da tih cine Saite, eine zweite, eine britte, ein Jammerton hcillte von dem falten Geroolbe nieber, es war der Tobesseufzer der ©emorbeten. — Erschopst sinkt der Ungluckliche auf seine Streu zurfick, Betaubung, nicht Schlaf, umfcingt seine Sinne und halt ihn in Be-rouhtlosigkeit, dem letzten Trost des ticfften Leides. Am folgenben Tag fleht der Gefangene mit seltsamem Ungestum den Schlieher an, ihm diet Violinsaiten zu verschaffen. Sein ganzes Wohl und Wehe hangt an ihrern Besitz. aber er hat fein Geld, urn das Mitgesuhl des harten Mannes zu ertausen, {eine Worte, um ihn zu geivinnen. Trauernd be-trachtet er fein liebes Instrument. Nur die G-Saite jst ihm geblieben. Aber gerade diefe zaubert ihm die tiefe Altstimme seiner Geliebten hervor. Die ganzen Tage sitzt er, regungslos vor sich hinstarrend, da, aber ivenn die Nacht ihre Schatten herabsenkt, bann greift er zu der einzigen Trosterin seines ©lends und geigt, von Niemand gehort, die wundervollsten Me-lodien. Damals coniponirte «r die Melodie deS Liedes: Abgeordneter Klun berichtet uber den L e h rer-pensionsfond und einschlagige Petitionen. Das Erfordernih betragt 27.050 fl., die Bebeckung 9150 fl., der vom Landesfonde zu deckende Abgang 17.900 fl. Abgeordneter P o v 8e behandelt die erschreckende Berbieitung der Reblaus. Die daraus hervorgchende Armuth sei groh, wozu noch komme, dah sich dec Unterlrainer Weingartenbesiher eine bedenkliche Gntinuthigung bemachtigt Habe. Regfamet seien die Wippacher Weinbauer. Am argsten trase die Verwfistung den Tschernembler Bezirk, wo die Scute maffenhaft auswandern. Es ergabe sich die dringende Nothwendigkeit, fur die Existenz so »teter Familien zu sorgen, der Finanzausschuh beantrage baher einen Credit von 1500 fl. aus dem Landesfonde zur Unterstutzung von Weinbauern bei der Neuanpflanzung von Weingarten und die Gewahrung unverzinslicher Darlehen. Beide Antrage toerden genehmigt. Abgeordneter Pfeifer beleuchtet das schadliche Treiben der Kunstweinerzeuger, liest unter allgemeiner Heiterkeit einige diehbezugliche Schwindel-inseratc vor und ftellt die Resolution, es seien aus dem Landesfonde 10.000 fl. als unverzinslich.s Darlehen an jene Weinbauer zu bestimmen, die ihre verwusteten Weingarten new anpflanzen. Die Resolution wird dem Finanzausschusse zugcwiescn. Der Landeshauptmann schlieht um %3 Uhr die Sitzung. (Vierte Sitzung am 15. Marz.) Dem Gcsuchc des Johann Steyer, Aushilss-aufsehers im Landes-Zwangsarbeitshause, um Er-ivirkung der Altersnachsicht wird Folge gegegeben. (Res. Dr. J. Tavčar). Das Gefuch der Jnsassen von Stopitsch und Podgrad, urn Bildung einer sclbst-standigcn Gemcinde Stopitsch wird dem Landes-ausfchusse zur Erhebung und Berichterstattung zu-gewiesen. (Ref. M u r n i I). Hinsichtlich der Petition der Landwirthschasts - Filiale in Rudolfswerth um Auslassung der Murzthalet und Einfuhrung der Schwyzcr Rasse werden die bezuglichen Antrage gestcllt und genehmigt. (Ref. V i š ni Jar.) Fur das Gesuch der Fischerei-Abtheilung der Landwirthschafts-Gesellschaft um Bewilligung der Fischzucht in Stu-denz, beziehungsweise um Subvention tritt Bericht-erstatter Dr. Paper warm ein. Es gabc bcispiels-weise in Dberosterreich 63 derartige Anstaltcn, die alle gebeiheit, in Krain z. B. noch teine. Die Kosten, die nach der Angabe Sachverstandiger in drei Jahren wieder hereinkamen, wurden sich aus 1500 fl. be= „Das ©lilct, das einst mich hegte, Jst rneiner Brust ein Dorn, Die Siebe, die mich pslegte, Jst meinem Schmerz ein ©porn. O, roenbe deinen Spiegel, Erinn'rung jener Zeit, Und dritcke, Nacht, dein Siegel, Aus die Verqangenheit. Die heihe Thrane zittert A»f meine Brust hinab. Mein Leben ist verbittert, Jch iviinsche mir das Grab." So gcigte cr viele lange Nachte. Durch langc Uebung besiegte cr jede Schwierigkeit seines unvoll-fonintenen Instruments. Was Andere auf vicr Saiten nie geleistet, das brachte er mit Lcichtigkeit auf einer hervor. Er gcigte zehn Jahrc tang, ohne dah ein Mensch ihn gehort, und als vollendeter Mcister trat er aus der dmnpsen Gesangnihzclle in die roeite, sonnige Welt zurtick. Dvrt nnhin cr einen frcrnben Nnincn an und reistc in feme Lander; eine tiefe Schcu hielt ihn langc ab, ben Menfchen seine Gestthle zu offcitboren, 'oenn die Tone seiner Geige sprachen dcutlicher als Worte von dem Zustandc seiner Seele. Aber die Roth zwang ihn, sein Talent in die Mlinzc zu schlagcn. Bald crsulltc bet Name Paganini die Welt. Tau> fende ftrointen in bie golbencn Dpernfale, um ben wunderbaren Fremdling zu HSrcn. — Da stand er laufen, wozu das Land 1000 fl. beitragen folk Ein entsprechendcs Grunbstuck mit Wasser sei vorhaN' den, die Anlagen konnten noch heuet geschaffen werden. Wenn die Regierung etwas dazu thue, das niitzlich! Unternehmen fordere, geniige die angefprochene, ge« ringe Summe. Abg. P o v § e schlieht sich an, betlagt das Austreten der Kccbscnpest und die gettnge Menge von Fischen in ben zahlreichen Gewasserii Krains. Es wirb ebert zu vicl Raubfctng gettieben und ben gesetzlichen Bestimmungen entgegen in Bezug au> Grohe ungenugende Waare auf den Martt gebracht. ®i( giftigen Abfallstoffe bet Fabtiken verursachten eben1 falls beirachtlichen Schaden. Dem sei entgegenzu1 wirkcn. Er ftellt cine diehbezugliche Resolution. Abz, Murnik vertnngt den Zusatz, dah im Fallc bet Auslofung der Fischerei-Section und Weigerung dtt Landwirthschafts'Gefellschaft, die Anlagen zn fiber1 nehnten, diesetben ins Landeseigenthum zu ubergehen hatten. Alle Antrage werden angenommen. D« Antrag des Finanzausschusscs (Ref. 93 i š n i f a r), a» der Ackerbauschulc in Staubcn a) bie Stclle bei zweiten Lehrers mit bem Jahresgehalte von 900 fl, sechs Qiiinquennien ii 60 fl. und freier Wohnung, b) bie Stclle bes britten Lehrers mit bem Jahre^ gchaltc von 700 fl., sechs Quinquennien 40 jl und freier Wohnung definitiv zu fysternisiren un> bem Adjuncten und britten Lehter einen angeineffene« Theil bes Gemusegartens zu iiberlasstn, wirb gk' nchmigt, das Gesuch dcs Wilhelm Rohrmann u« Gchaltscrhohung und definitive Anstellung bem Lap dcsausschusic zur Erlcdigung abgetreten. Die Petition des Dr. Peter Defranceschi, Operationszoglings (in der chirurgischen Klinik in Graz, um VerlangeruiiZ des Stipendiurns wird genehmigt. (Ref. Dr. Vo Š it jat) Ueber bie RechnungSabfchliiffe pro 1890 und Koste"' voranschlage pro 1892 scimmtlichet Landeswohl' thatigfeitsanftalten berichtet Abg. Baro» Schwe geI: Krain sei gegeniiber anderen Kron1 landent in Bezug auf Krankcnpflegc techt ungiinstiz geftettt. Die Kosten ftiegen alljahrlich, bilbeteit neb? bein Nornialschulsond das Gros des Landcsbudgeil und erheischten die grohte Ausmcrksamkcit; nnmentU* sei bie Errichiung fleinerer Spitalcr auf bem Lan> in jeber Wcisc zu forbern. Die RechnungsabschlH pro 1890 erweifen einen Abgang von 110.082 P" bann bie Ersatze an andere Spitalcr 74.580 p zusarnnien 185.662 fl. aus, der aus dem Land^ sonde zu decken sein werde. Schliehlich stellt d-: Berichterstatter den Antrag, an Stclle des vcrstol' teichenblah, abgcspannt, bis der erfte Bogenstrich V unb bie Meiige beseelte. — Jhr sturmischer Beifs lich ihn kalt. Zerstrcut nur blickle cr auf bie tausenr kvpfige Hydra bes Publikums, seine Seele andcrswo und versenkte sich in ihn sclbst, fobald W letzte Klang seiner Saiten verhallt war. Der va> Allen geseiert roar, cilte schiichtcrn unb mensch» feinblich in seine Einsamkeit zutUck. Dort fiber jay« cr die Goldhaufen, die seine Schatulle fiillten, sie gewahrten ihm keine ©enugthuung. — 35ieltci( roar es ihm noch zu rocnig. Er citt an die Spi> bank, fetzt a tics auf cine Karte und geroinnt u> verliert das Zehnfache, ohne dah felbst die Letbff fchaft des Spiels die fchreckliche Lcere feine Gemllly-zu etfiiHen vcrmag. Nur seine Geige blcibt sci»T»r Jetzt find feine Metodien vcrklungen. Brust hat ausgefeuszt unb seine Gebeine ruhen ^ einem unbekannten Winkcl. Dcnn als der m Pilget, der die Dual eineS hohen Alters erle rnuhte, aus den Landern, deren Sprache ihm sremd war, zu den Citronenhai fcineS Hcimatlandcs zurfickwandcrtc, verweigerte M ihm zu Rom bie letzte' Wohlthat einer ge"«? Ruhestatte. Nur seine Geige ist fibrig 0c6l*cben'nni, in berfctben wohnt noch heute bie Seele der Ancella gebannt." . ji Und >ver hat diefe Geschichte Paganini Betten Dr. F. Fux ohne vorausgegangene Concurs, vusschrcibung als Primatarzt der chirurgischen Ab-theilung den Assistenten Dr. E. Schleimer zu er-vennen, der sich als vorziigliche Kraft erprobt Habe. Weifall). Dr. VoSnjak finbet die zu leistenden Ersatze wegen der Ncihe der Spitaler in Triest, Agram, Rann zu hoch, Dr. Bleiweis bedauert, dah sich noch Niemand mit der Frage befaht Habe, wie sich Ersparungen machen liehen, und befurwortet eine Vermehrung der Siechenhauser. Alle Antrage des Finanzausschusscs roerben angenommen. Abg. Dr. TavLar referirt iiber § 3 des Nechen-schaftsberichtes, lit. B: Argrarverhaltnisse. SBei Marginal Nr. 32 (Hypothekar-Verschuldung) tommt Abg. Hribar auf sein altes Schmerzenskind, 'die Errichtung einer Landes-Hypothekar-Anstalt, zu teben und wiinscht, der Landesausschuh moge, abnlich 'vie der Karntens, seine Aufmerk-samfeit dieser Frage zuwenden. Abgeordneter Baron Schwegel halt dafur, dah der gegenwartige Stand des Geldmarktes die Grundung eines solchen Institutes kaum rechtfertigen wiirde. Die Regelung der Valuta, von der einige die Herabsetzung des Zins-fuhes erwarten, andere eine ernste Krise befurchten, stehe vor der Thure und die Sage sei zur Zeit ganz UNgeklart. Man moge daher keine Hoffnungen er-wecken die sich fpater nicht erfullen und die ©ache j,ut schlechter machen. Abgeordneter Hribar ent- oeanet, man diirfe nicht so enghetzig sein, das Institut 'sei gewih lebensfahig, und suhrt als Beispiel die stadtische Sparkasse mit ihrem Einlagekapital von zwei Millionen an. Abgeordneter Luckmann sagt, ihm roaren genauere Angaben iiber die stadtische 'Sparkasse sehr angenehm. Zwei Millionen Ein-lage seien nicht viel, es handle sich nut darum, ob die stadtische Sparkasse auch sichere Hypotheken finde und was sie daran verdiene? Er Habe nichts da-qegen, wenn der Landesausschuh die Frage studire, Aarheit sei immer gut, und dann in gewohnter sachkundiger Weise sein Gutachten abgebe. (Beisall rechts.) Der Berichterstatter spricht hievauf bei Marginal Nr. 35 (Agrar-Gesetz) sein Bedenken iiber das schwerfallige, kostspielige Agrargesetz aus, das, wenn in derselben Art und Weise fortgefiihrt, dem Lande ungeheuere Lasten auferlegen rourbe. So seien in rwei Jahren von 198 angemeldeten Fallen bloh 7 behandelt worden, deren Kosten sich aus 8000 fl. bclflufen! Er beantragt drei Nesolutionen, die sich fstr die Ernennung eines dritlen Commissars und ein abgekiirztes, summarisches Versahren aussprechen rjnfach und doch so rtihrend erzahlt? Wer war der Schreiber jenes Brieses? Es war kein anderer als Graf Moltke. Am Abend des 1. December 1841 w „ jm Opernhause bei einem Concert geroefen, das ein gewisser Sivori, Schuler Paganini's und tz,be seiner Geige, gab. Und nach Hause gekommen, setzte sich der damalige Hauptmann an den Schreib-jjkch um seiner lieben Braut und spateren treuen L-benSaefahrtin etroaS vorzuplaudern. Der ganze, so vft bewunderte Zauber Moltke'scher Darstellungskunst tuht auf diesem Briefe, der uns den ernsten, tail-d-rechnenden Denker nun auch im Lichte der Romantik zeigt und als selbstschopferischen, phantasiereichen Dichter. Das letztere geht aus dent wciteren Zusatz fcer„or ..wenn die Geschichte nicht wahr ist, so konnte sie doch wahr sein, und wenn man die Geige hort, so mufe man es glauben, und ich wenig-stens denke mir die Cache so, reie ich sie Dir er iahlt." Freilich verspiirte bet correcte Briefschreiber flit die Freiheit seiner Ersindung balb ctivas roie Gewissensbisie. Denn am 5. December fiigt er bem tzchreiben mit guiet Laune hinzu: „Die Geschichte don Paganini bitte ich abet bod) nicht als von mir derbtirgt mitzutheilen, seine Erben konnten mich rvegen Verbalinjurie, wegen ongeschulbigteti Morbes, ^elangen." und angenommen werden. Der Landesprasident bemerkt, dah die angedeuteten, verwickelten Falle grohe Schwierigkeiten boten, die zwei Commissare das Moglichste teisteten, jeboch iiberburdet seien, und verspricht eine raschere Erledigung bet tiickstandigen Vertheilungen. Nachbem auch bte iibrigen Marginal* Nummern zur Kenntnih genommen routben, schlieht bet Landeshauptmann die Sitzung. (Fimfte Sitzung. 17. Marz.) Abgeorbnetet v. Sanger bringt ben selbst-standigen Antrag ein, an der Ackerbaus chule in Stauden sei eine Flciche von mindestens 1 Hektar mit amerikanischcn Neben zu bepflanzen und die Schnittlinge nur in Krain abzugeben. Die Curie des Grohgrundbesitzes wahlt mit 7 von 8 ab-gegebenen Stimmen Baron Alfons v. Wurzbach zum Ersatzmann in dm Sandes-Ausschuh. Der von Dr. Papež vorgelegte Gesetzentwurs, betreffend die Negulirung des N e u r i n g b a ch e s, zu bessen auf 140.000 fl. veranschlagten Kosten die Jnter-essenten 28.000 fl., das Sand 42 000 fl. beizu-tragen haben, wird geiiehmigt. Sammtliche Mar-ginalnummern des Rechenschaftsberichtes lit. a Sanbesculturangelegenheiten, wer-ben ohne Debatte angenommen (Referent Povš e.) Die Einreihung einer im Strahenbezirke Oberlaibach erbauten Strahe in bte Kategorie bet Be-zirksstrahen roirb genehmigt, fur eine partielle Correctur ber Arch-Gurkfelber Bezirksstrahe bet Setrag von 3500 fl. genehmigt. Dem Katecheten an ber Volksschule in Saibach, Johann ©tnrelar, roirb die erfte Dienstalterszulage bewilligt. Die Negulirung bet Sehrergehatte mit einem Mehr-auswande von 26.000 fl. wird mit Niicksicht barauf, dah man bie Sehrergehalte erst 1890 ethohte, ab-gewiesen, eine Resolution Hribar ' s, bie stadtischen Sehrer in Laibach besser zu stellen, angenommen. Den Dberlehrern Franz Raktel jun. und Andreas Zinner in Laibach wird eine Functionszulage von je 50 fl. be-roilligt. Beim Berichte iiber den N o r m a I s ch u l-f on b (Referent Klun) entwickelte sich eine tebhaftc Debatte. Abgeorbnetet Kersnik weist barauf hin, bah trotz ber jahrlich mehr anwachsenben Kosten bie Erfolge ber Sehrer ungenitgenbe seien und finbet ben Grund darin, bah bei ihrer Anstellung roeniger auf Fahigkeit, als unbebingte Ergebenheit gefehen roerbe unb bie Bezirksschulinspectoren in ihrem Betufe zu viel zu thuen hatten, urn bcis Amt entsprechenb burchfuhren zu konnen. Abgeorb-neter Dr. TavLar halt bie kostspieligen Schulbauten fiir eine Rtickstchtslosigkeit ber Bezirkshauptleute, bie in ber Weise anvanciren, bah sie als Conceptspraktikanten irgenb einen Exeh hervor-riefen, hierauf zum Sobe ins Ministerium fdmen, urn nach kurzer Zeit mit bem wichtigen Posten eineS Bezirkshauptmanns betraut zu roerben. Die Erwei-terung bes Volksschulen in mehrclassige biene ihnen nur dazu, ben beutfchen Unterricht zu begunstigen. Enblich greift er das Vorgehen ber Schulbehorben gegen einen, dem Bezirkshauptmannn in Radmanns-dors genehmen, jeboch wegen Mihhandlung in Dis-ciplinarunterfuchung stehenden Sehrer heftig an. Landesprasident Baron Winkler nimmt die Bezirkshauptleute in Schutz und bedauert, dah ber Fall mit bent Sehrer vor seiner Austragung im Lanbtage zur Sprache lame. Das sei ungehorig; wegen ber Enthebung ber Vezirksschul-Jnspectoren vom Unter* richte routben Berathungen gepflogen. Abgeorbneter Baron Schwegel halt es filr ungeziemenb, Falle, bie in ber Schwebe ftnb, in bie Oeffentlichkeit zu jerren, meint, bos Lanb sei trotz ber gesttigerten Anspriiche, bie Wohlthatigkeitsanstalten unb Schulen stellen, in ber Sage, semen Berpflichtungen nach-zukommen unb bezeichnet ben beutschen Unterricht als unumgangliche, im Jntetesse bes Sanbes gelegene Noihiuenbigteit. Nachbem noch Hribar ben Aus-suhvuiigcn Dt. Tauoat's als roeitercS Beispiel bas Votgehen bes Bezirkshauptmanns von Rubolfsroerth gegen einen slovenischen Sehrer beigefugt unb Abg. Žitnik gegen bie heutige Majoritat im Lanbtage polemisirt hatte, rourbe ber Voranschlag des N ormal-fchulfonbeS genehmigt unb bie Sitzung geschlossen. PolMsche Wochenuberstchi. Am 14. d. M. gelangten im b o h m i s ch en Landtage die Ausgleichsvotlagen zur ersten Sefung; dieselben routben einem 27glieberigen Aus-schusie zur Berathung unb Berichterstattung juge-roiesen. Die von bet Regieruttg vorgelegte neue Landtagswahlordnung enthalt folgenbe Be-ftimmungen: bet nichtsibeicommissarische Grohgrunb-besitz roirb in fiinf Wahlkorper eingetheilt, jedem roirb eine bestimmte Anzahl von Bezirken zugewiesen. Der erste unb ber fiinfte Bezirk wahlen je 12, bet jroeite 9, bet britte 11 unb ber vierte 10 Abge-orbnete. 108 Stadte unb Drtfchaften, bie lusher unter ben Sanbgenteinben roahlten, fallen in die Stadtewahlbezirke aufgenontnten roerben. Die Zahl ber Abgeorbneten bet Stabt Prag wittde unt Einen vermehtt roerben. In ben bishetigen Sanbgemeinben-wahlbezitken roerben grohe Utngestaltungen vorge-notnnten, so bah kunftig 82 Sanbgenteinbenroahlbejirke beftehen roerben. In Salzburg sinb bie Si beralen mit ben konservativen (klerikalen) in politischen Kampf getathen. Das „Salzbutget Volksblatt" sagt: „Wer hat biefen Kampf hervorgerufen? — Wet anvets, als bie Politik treibenbe Geistlichkeit, bie ihre politische Ansicht Jebem aufbrangeit tnochte. Wurbe sich ber Cletus nicht in ben Wahlkampf mengeit, ber Wibetstrcit in ben politischen Meinungen unb Ansichten rotitbe nie so abstohenbe Formen annehttten, als bieh thatsachlich ber Fall ist. Wenn es ben Kirchenfurften barunt ernftlich zu thun ist, ben Frieben zu erhalten, bann mogen fie ihteit Einfluh auf ben Clerus geltenb machen unb biefem attf* tragen, s i ch jeder Einmischung in ben Wahlkampf zu enthalten." Das Agta mer Domcapitel-Vicatiat erlieh an ben Clerus seiner Erzdiocese ein Runbschreiben mit bet ernften Mahnung: sich bei ben bevorstehen-ben Sanbtagsroahlen von Allem zu eitthalien, was s i ch mit bent get ft lichen Stande nicht »ertrage. Das Circular betont, bah burch biefe Erinnerung vom Clerus alle jene Ungelegenheiten, SSerbriehlichkeiten unb jjebe Verantwortung abgeroenbet roerben fallen, roetche bie Einzelnen treffen konnten, wenn sie sich in l e i b e n f ch a f 11 i ch e A gita-tionen einlaffen ober Exeeffe veriiben roiirben. Die WelfenfonbSfrageift erlebigt roorben. Det Kapitalsfonb bleibt in ber Vetroaltung Pteuhens; die Ptivatvetmogensschaften unb hannooerifchen Allo-bialguter, auch bie Zinsen des Welfenfonbs roerben bem Herzog v. Cumberlanb iibergeben roerben. Der Londoner „Daily Telegr." melbet: r us» sis che Agenten seien bemuht, auf ber Balkan-halbinsel einen Hanbstreich zu veranstalten. In bet franzofifchen Kantmer rourbe ein Gesetzentwurs, betreffenb bie Aufnahme einer Be-stimmung in bas Strafgesetz, wonach bie Zerst orungunbeweglichenEigenthutns burch Explosivstoffe mit ber Tobesstrafe bebroht roirb, eingebmcht. Ex-Konig Milan hat angeblich fteiroillig auf bie Mitglieberfchaft bes setbischen Konigshauses, auf alle biehbeziiglichen Nechte unb Anspriiche unb auch auf bie serbische Staatsbutgetschast Berzicht geteiftet. Jnsolge bet Verzichtleistung auf seine Wiirben unb Ehrenstellen in Serbien ubermittelte Milan bem Kaiser Franz Josef ben Verzicht auf bie Wiitbe bes Oberstinhabers eines osterreichisch = ungarischen Jnfantetietegimentes. — In Serbien steht abermalS ein M i it i st e r ra e ch s el an ber Tagesorbnung. In roentgen Wochen wurden in mehreren gtohen Stadten Ruhlands nihilistische Proclamation en in Umlauf gesetzt. Alle in ben Anarchisten- Proceh in Spanien verwickelten Angeklagten find freigespro-chen worden. Wochen-C!ironiK. Grafin W a i d e ck, Tochter des Erzherzogs Heinrich, hat ftch mit bem Herzog bella Grazia einem Neffen bež Grafen Chamber b, verlobt. ©rohherzog Lubwig von Hessen-D a r m st a b t ist am 13. b. M. gestorben. Der bisherige Vice-Gouverneur bet osterreichisch-ungarischen Bank, Professor Dr. Julius Kautz, rourbe zum Gouverneur bet genannten Bank ernannt. Der niebetostetteichische Lanbtag beroiCigte bem Deutsche« Schulveteine pro 1892 eine Subvention im Bettage von 2000 si. Der wissenschaftliche Club in Wien unterninimt am 7. Mai l. I. einen Ausflug nach Dalmatien unb Bosnien. Leopolb Buchi n ger, Hausbiener im furst-erzbischoflichen Churhause am Stesansplatz in Wien, rourbe in seinem Wohnzimmer ermordet ausgefunben. Laut Testament vermachte er jebem seiner vier Ge-schwister ben Betrag von 7000 fl. Im Janner I. I. routben auf ben osterreichisch-ungarischen Eisenbahnen 7,528.119 Personen unb 7,809.125 Tonnen Frachtguter besorbert- In ben im Neichsrathe vertretenen ostetreichischen Provinzen sinb im December 1891 1,215.873 Hektoliter Bier erzeugt worben. Am 15. b. M. sanb in Wien eine vom Be-amtenverbanbe einberusene Versammlung von Beam ten statt; e§ rourbe eine Resolution roegen einer stanbigen Erh ohung bet Beamtenge-halte beschlosien. Die akabe m ische Ortsgruppe bes Deutschen Schulvereines an bet Wiener Universitat veranstaltet am 28. Mai im Wiener Volkstheater eine Festvorstellung. Am 24. April l. I. wirb bas Rabetzky-Denkmal in Wien feierlich enthiillt roerben. Der roegen Starring bet offentlichen Nuhe unb Orbnung unb roegen Volksaufreizung angetlagte Buchbruckergehilse Karl Hoget in Wien rourbe vom Geschroornengerichte sreigesptochen. Das Schicksal bes NaubmSrber - Ehepaares Schneiber in Wien ist entschieben, Rosalia Schneibet rourbe begnabigt unb bie Tobessttase in lebenslanglichen Jlerfer verwanbelt, bas Tobesuttheil tiber Franz Schneiber rourbe bestdtigt. Die Grazer Hanbels- unb Geiverbekammer beschloh, bet bet ©enercilbitection ber osterr. StaatS-bahnen neuerlich urn Eriveiterung bes W i r-kungSkreises bes ©taatsbahnbetriebs-amtes in Graz einzuschreiten. Die Stabtgeineinbe Graz nimmt ein Anlehen von 1 % Millionen ©ulben auf. Das Hanbelsministerium ertheilte einem Consortium bie Bewilligung jut Nornahine technischer Vorarbeiten stir eine normalspurige Localbahn von Feh r i n g tiber Gleichenberg nach Pur! l a. Der bekannte ehemalige Reichsrathsabgeorbnete Schonerer roollte nach Jmst in Tirol eine Versammlung seiner Gesinnungsgenossen einbetufen , je-boch sammtliche ©etneinben beS bortigen Gerichts-bezirkes haben ftch bagegen erklart. Der Verein ber beutsch-liberalen Partei in Innsbruck proteftirte gegen bie Uebergabe ber Leitung ber Volks- unb Mittelschulen in Tirol an cl e tikale Organe. Der in A b b a z i a zum Zroecke bet Erbauung eineS Spitales in Voloska veranstaltete GltickS-hafen ergab ein Reinertrdgnih in ber Hohe von 6500 fl. Zu ber von ber Triefter Statthaltetei einbe-rufenen Enquete, betreffenb bie ©rrichtung einer slovenischen Volksschule in Ttiest, roirb bet bortige Gemeinberath f e i n e SSertreter ent= senben. Im Mai l. I. roirb in Franzensbab (Bohmen) bas neuerbciute Militar - Curhaus eroffnet roerben. Der osterr. Socialbemokratentag roirb in ben Osterfeiertagen in Brunn abgehalten roerben. In Czetnoroitz confiScirte bie Behorbe mehrere taufenb Schachteln Ziinbholzchen, roelche auhen bas Bilbnih bes Zaten, ben Ansang ber tussischen Nationalhymne unb politische russische Spruche trugen. Am 16. b. M. haben in A gram bie G e-meinberoahlen begonnen. Die Ernennung bes Domherrn Vuchetich zum Erzbischos von Ag ram soll noch vor Dstern erfolgen. Im norblichen Theile von Schleswig-H o l st e i n trat ein beutscher Verein in's Leben; bemselben gehoren bereits in 19 Drtsgruppen 1800 Mitglieber an- Die gesammte belgische Armee roirb neu beronfsnet roerben. In bent Kohlenbergbau zu Charleroi in Belgien sanb eine Explosion schlagenber Wetter statt; bei 200 Bergleute fallen verbrannt fetn. In Englanb stri ken 500.000 Bergleute. Die grohen Eisenroerke haben roegen ber hohen Kohlenpreise ben Betrieb eingestellt. Die spanische Regierung hat bie Einsuhr, Erzeugung unb ben Verkaus von Kunstivein auf ber Jnsel Cuba oerboten. In Slrragonien (Spanien) brach ein ® auern-2X u f ft a n b aus; zut Beroaltigung besfelben muhten flicgcnbe Militarcolonnen abgesenbet roerben. focal- mid Provinr-llachrichten. — (Hofteisen.) Det Kaiser passtrte ge» legentlich seiner Riickreise von Mirimare nach Wien am 14. b. M Abenbs bie Station Laibach. — Die Kaiserin ist von Miratnare nach Corfu ab-gereisl. — (Aus bem slovenischen Lager.) Ein langer, hamischer Artikel des „Slovenec" be-leuchtet bie Entroicklung von ©ottschee in negirenbem ; Sinne, roobei bet Schulverein als ungebetener Wohl- ! thatet ber ©eroerbeschule unb bes Kinbergartens nicht vergessen roirb; abet fur ben Kirchenbau sei fein Gelb aufjutreiben, meint bas Blatt vorwurfsvoll, trotz bes „$8creitu8 ber Deutschen au8 Gottschee" unb ber „Stidmark". Mit ber Zumuthung, bie fur ben Schulhausbau unb bas beutsche Schulroefen ge« fpenbeten ©elber bem Kirchenbau zu opfern — soll man bie fur ihr Deutschthum ivacker eintretenben Gottscheer ivohl verschonen. — Bei Besptechung einer Lanbtagssitzung ertheilt „Slovenec" bem fchneibigen Dr. Taučar cine nicht iible Lection. Dieser hatte bie Abroesenheit bes BischosS mit ben Wotten ge« tabelt, bah bctselbe bort nicht zu finben sei, ivo es ftch mn bas Wohl bes slovenischen Volkes hanbte. Daraus bemerft ihin bas Organ, bah ber Bischos eine Virilstimme besitze, also baS Recht, abet nicht bie Pflicht hat, bei ben Sitzungen zu erfcheinen. — Das grohe slovenische Concert scheint seinen Veranstaltern einige harte Ntisse zu knacken gegeben zu haben. Etliche Sanger, namentlich zwei jungc Sdnge-rinnnen betonlen gegenitber ber slovenischen Direction ihrcn nationaleii Umvillen, in ber Tonhalle,. biesent Hause, roo sogar bie Lust beutsch sei, austreten zu sollen. Es kostete viel stihe Worte, urn alle Lieben roieber in ben Sangcsreigen zu bringen. Ja, „bie Geistet, bie bu riefest!..— Dah in Kdrnten bie slovenischen Vorschuhcassen mit Hochbruck gegrtinbet roerben, suhrt „Slovenec" auf ein Bebtitsnih bes Volkes zuruck, in Wahrheit haben biefe ©runbungei ben Zroeck, ©elbntittel fur slovenische Agitation« unb Einfluh auf bie Bevolketung zu geroinnen. -Als „etfreuliche Nachricht aus Jstrien" — nainlilj eine nationale, gtohe That bes Laibacher Agent!« ber „Slavija" — tifcht »Slovenec" seinen „gla^ bigen" Lesern bie Nachricht auf, bah bie „Slavija' jjenen slovenischen Schulbnetn in Jsttien, ivelchen of ihret Uebeqeugungsfeftigkeit bei ben letzten Reichi-rathswahlen bie Schulbbetrage von ihren italienisch« ©laubigern gektinbet roerben, mit 200.000 fl. 6ei: fpringen roerbe. Geschenkt? meint bet Leser beroun1 bernb. Rein, nut geliehen auf festen ©runbbeftf, unb jeder Patriot muh seinem Ansuchen urn cii Darlehen einen Auszug aus ben ©rundbuchsblattett beilegen unb zwar burch Vermittlung „vorgefchriebener' Advokaten. Die Reclame ftir biefe Convertirun? italienischer Schulbscheine in solche ber Bank „©lavija', abet bei vermuthlich hoheren Zinsen, roelche bit Bauern aus nationaler Begeisterung fur biese Hilfi' action bem Patrioten Hribar zahlen — miissen, sollen einsach, abet vetlahlich bie Hetten ©eiftlidjen, Lehrer unb anbere „intelligente Volksfteunde" be forgen. Die Nachricht von italienifchen Crebitkundi' gungen ist felbstverstandlich nut ein Vorwanb ft-bie gefchaftsluftige Bank „©lavija", ihren ©efchaftl kreis in Jstrien unter ber tiblichen „opferroilligen' Mitroirkung slvvenischet Rechtsanroalte zu erwirken — (Die slovenische Sprache bei be« © e r ich ten Laibach s.) „Slov. Norob" sep seinen langroeiligcn Felbzug roegen bet ©erichti1 sprache in einem vierten Leitartikel fort. Vor Allri« hebt bas rabicale Organ mit ©eiiugthuung heroor. bah bas Prasibium bes Lanbesgerichtes Laibach einige, in ben fruheren Artikeln bes Blattes enthaltenen hauptungen einer Berichtigung gerotirdigt hat, mat ein Beroeis sei, bah bie Artikel bes „Slov. Narod' an mahgebenber ©telle Beachtung saitben. — Mi! ber Berichtigung selbst ist bas rabicale Blati hingegen nicht einverstanben unb es erklart bicfelbf nicht stir zutreffenb. Es roirb bezuglich bet Pfandunzs> relationen zroar zugestanden, bah bie amtliche Samir lung von Ausdtucken ftir bie slovenische Amtituaj bei ben ©erichten eine PfanbungSrelntion nicht c«1' halt, hingegen roirb barauf hingeroiefen, bah Sammlung ein Formular eines slovenischen Pfin' bungsptotokolles enthalt, was mit einer Pfanbungi> ; relation ibentisch sei. Als abschredenbes Beisp^ I roirb eine an bas hiesige ftabtifch belegirte Bezirks' gericht getichtete beutsche Relation in ihreitt volle« Wortlaute citirt. Es ist auch gar zu schrecklij, roenn bas slovenische Volk aus biesem Beifpielt entnimmt, bah ber k. k. ©erichtsbieiicr X. ^ im Blatte naturlich mit seinem Nattten angestihrt i?> in beutscher Sprache uber bie an einigen Mob^ ftiidfen vorgcnontntene executive Pfanbung berichtll Hat obet roenn roir Horen, bah bie Registratut brft Lanbesgerichtes Laibach einen Act (IV. 1891/44! in ftch verbirgt, in ivelchem ntehrere beutsche (Self bigungen tiber slovenische (Singaben erfichtlich («• vollen! Entrtistet ist „Slov. Rarob" auch barfibtf-bah angeblich ein Erlah bes h. Justizministeriuiiii vom Jahre 1889, zusolge bessen bei jencn ©erichten roelche nach ben besteheitben Vorschristen auch fl* venische Erlebigungeit herauszugeben oerpflichtet W boppelsprachige Siegel einjusuhren seien, „fa" s i ch bie Anschaffung von ne u en S i eg^el* ftir nothroe it big hetausstellen sollt e* < ben Bezirksgerichten bes ©ptengels nicht mitgethe> rourbe. — Jebet unbefaugene Beobachter wird V biefen Ergiiffen bes „Slov. Rarob" sichetlich i Ueberzeugung gelaitgen, bah e8 mit ber Unterbrirouiji bet slovenischen Sprache bei bett ©erichten nichi • schlimm beftellt fein kann, roenn bas Herzeleib ei» slovenischen Rechtsgelehvtcn, bet aus nationaleM W beutsche Etlevigungen notionirt, in vier Leitfltwff brcitgebroschcn unb roegen einiger beutscher Pfandunz« telntioneit unb Siegelauffchriften eine Haupt- unb Staatsaction, Jnterpellationen 2c. in Aussicht gestellt iverben. In Wirklichkeit sind es bie beutschen Parteien, toeldje sich tiber bie allenthalben prakticirte slovenische Amtirung zu beklagen Grunb hiitten. Datz ubrigens 4>ie Sprachenhetze hauptsachlich auf bie eig°nnutzigen Tenbenzen jener slovenischen Juristenwelt zuruckzu-fghren ift, die sich bie beutfche Concurrenz vom 5>eibe schaffen tnochte, braucht wohl fount mehr con-Ttatirt zu roerben. Diesen Zweck vorzuglich verfolgt die neuefle Agitation, init ivelcher anch bie in ne re <8erichtssprache verslovenisirt roerben soll. — (Personal- Nachrichte it.) Ftirst-tzjschof Dr. Jakob Missia ist nach Schlutz ber 'Bischofsconferenzen aus Wien nach Laibach zurtick-^ekehrt. — Ober-Staatsanroalt Eb munb Schrey <§dler von Reblwerth inspicirte in biefer Woche bie Ttrafanstalten am Laibacher Schlotzberge unb in iBigaun. — Dem in ben ofterreichifchcn Adelsstanb rrhobenen Negierungsrathe unb Director bež Landes-cjvilspitalcs Dr. Alois Valenta rourbe bas tS&renroort unb Prabicat „Ebler von Marchthurn" derliehen. — Der Bezirksrichter Georg Struceli ^Utbe von Jllyrisch-Feistritz nach Seisenberg versetzt. 9U Bezirlsrichtern routbeit ernannt: Der Bezirks- Z-richtsabjunkt in Nubolssiverth, Josef Kova c, ffit Jllyrisch-Feistritz; ber Gerichtsabjunkt bež Lan-desgerichtes Laibach, Josef Hauffen, fur ©ottschee; ^>er Bezirksgerichtžabjunkt in Gurkselb, Matthaus -^obal, fur Senosetsch. — Der Huttenverwalter $arl M itter in Jbria rourbe zum Oberhutten-^Serroalter ernannt. — Der Custos ber krainisch-trootischen Franziskanerprovinz, P. Eustachius 't)iimel, feiert heute, am 19. Mar;, in ber hjesigen Franziskanerkirche fein 50-jahrigts Ptiester- ^ubilaum. — Der Reservelieutenant bež Jnfanterie-Regimentes Nr. 17, Dr. Johann Babnik in kitsch rourbe zum Dberlieutenant-Aubitor in ber xJteserve ernannt. — (Die Hetze gegen die Deutschen in Karnten) bauert fort. Die in Sltagenfurt «tscheinenben ..Freien ©tinunen" conftatiren, bah >tur bie slovenische ©eistlichleit unb bas tlooenische Slattchen „Mir" ben Nationalitaten- unb Tprachenstreit in Karnten auf die Tagežorbnung «esetzt haben unb fortroahrenb hetzen unb schtiren. sRum Gluck ist in Karnten fur berartige beutschfeinbliche Hetzen tein empfanglicher Boben, fceIin bie Mehrzahl ber karntnerischen Slovenen ist ^larsehenb unb liberal gesinnt, fie erlennt bie Noth-*benbigfeit unb Wichtigkeit ber beutschen Sprache Vnb nur ein Heines Hauflein folgt ben Loitufen slovenischen Geistlichkeit unb Metzner. Die ^lerikal-slovenische Sippschaft mbge sich nur in einer «i„jiqen Wahlperiobe aller Beeinflufsung bes Volkes X,nt, aUer A gitatio n en enthnlten unb es roirb tzanz aeroih keine einzige Wahl in ganz Karnten ^ch jhrem planslavistischen rtickschrittlichen unb fcliststichtigen Sinne aužsallen. Gtotzartiges auf Gebiete bieser Hetze leistet „Mir" ; et erhebi \r\ Klageruf: „Viel besser ginge es ben Slovenen tn Karnten, roenn fte nicht gar so f riebliche ■^oscher rofiren!" Das genamite Blattchen forbert bas frieblich gefinnte slovenische Lanbvolk in karnten auf: „fte sollen rabiat unb geroaltthatig tein unb gelegenheitlich ber Wahlen nicht nur einen, tonbern zroei, brei oder noch besser ein ganzes ^utzenb Deutsche crschlagcn"; ber cletifale „Mir" ^efoauptet, „batz Christus nicht auf bie Erbe gekom-^en ist, urn ben Frieben zu bringen, fonbern bas %ch ro er t". So fpricht ein Organ bet Geist' ^ichkeit! (Z/9I a rob", Lewinsky unb „GlaS bena tatica".) Mit ber ihm eigenen Unverfrorenheit ^Ojrtntt „9Iarob" neuerbings barauf zurtick, batz ^eivinsky anlatzlich ber Boilefung „in seinem ^eutschen, bas heitzt tenegatischen Hochmuthe bets slovenische Volk beleibigt hat unb bah bie ffiertreter besselben, welche anwesend roaren, sich. „tactvoll" benommeit haben". — Wir glauben, batz sich keiner ber Zuhorer hatte embers benehnten fonnen. Der „ausge roah Ite Tact" aber, ntit roelchent „@hrennarob" Himmel unb Erbe, ja sogar bie Polizei in Bewegung setzen will, unt Lewinsky fur ben Vortvag bes unschulbigen Gebichtes „An Wien" verantroortlich zu machen, erfiillt wohl nur ben Zweck — ber Deutschenhetze. — Herr Leroinsky ist ubrigens nicht die Hauptfache in biefem Artikel, sorbern brei anbere gratzliche SSergehen bet eigenen slovenischen Nation ftnb es, roelche bas abfallige Urlheit bes rabicalen Blattež finben. Etstens roar es von ber „Glasbena Matica" unbebingt nicht am Platze, nach folchen Gefchehnissen ben „beut sch en S a a I" — bie Tonhalle zu miethen, zweitens hat ber Sanger Herr Tertnik eine Lyra mit rosa Bandern erhalten, roozu boch Banbet in ben National: farben gewahlt roerben sollten. „Dber roerben roir uns in einem slovenischen Concerts ber National: farbe fchamen!" ruft „Narod" entrtiftet aus, unb brittens, heitzt es, fei jenent Angehorigen ber slovenischen Nation nicht zu helfen, roelcher bet bent Concerts ber „Glasbena Matica" nicht bie zroin-genbe Nothwendigkeit bes „Narobni bom" versptirt hat. Wir benken, batz nicht bie Deutschen bie Schulb bantn trifft, roenn bet nationnle SSerein es nach Jahrzehnten nicht verhindern kann, batz bie „Glasbena Matica" gezroungeit ist, in einem ge: mietheten Saale Goncerte zu geben, unb batz er nicht ittt Stanbe fein roirb, in Kurze ber „Oitalnica zu Laibach" ein D&bach bieten zu fonnen. Wemt auch auf beutscher Grunblage roirkeiib, verfolgt die philhannonische Gefellfchaft boch nicht nationals, fonbern musikalische Zroecke. Es ist also ganz iibet: flussig, roenn „Narob" sich baruber aufregt, batz ein zroeitet musifalifcher Berein ber Hauptstabt bie Tonhalle zu (einen Vorstellungen benutzt. — (Vereins-Nachrichte n.) Am Montag ben 21. b. M. unt Halb 8 Uhr abenbs finbet im Saale bes Hotels „Stabt Wien" eine nutzerorbent« liche Hauptversammlung ber Mitglieber ber Section K r ci i n bes Deutschen unb Oesterreichischen A Ip en« »ereinež ftatt. Auf ber Tagesordnung steht unter anberent ber Antrag bes Vereins-Ausschusses roegen Grtinbung eines Gauverbanbes ber Section Ktain in $ e I b es. — Der krainische Ausschutz unb bas ©par- unb Vorschutz-Consottium bes ersien aUgenieinen Beamten-Vereines halt am 10. April Bormittag 10 Uhr im Saale bes Hotels „©tabt Wien" seine bietzjdhrige Hauptversammlung ab. — Der krainische Lehrerverein veran-staltet am 2. April im Saale bes Hotels „Stabt Wien" einen Vereinsabenb, roelcher bent Anbenken bes Padagogen Johann Amos Comenius geroidmet roirb. Obetlehrer J B enba roirb ein Lebensbilb bes eblen Manned entroerfen. Der Lebenžlciuf bež Menfchenfreunbež Gomeniuž vennag bie Theilnahine jjebes Gebilbeten, zu erivccken, beShalb ergeht bie Einladung nicht blotz an bie Mitglieber bež krainischen Lehrervcteinež, fonbern an alle Freunbe bieses VereineS unb ber Schule iibeihaupt. Der Beginn ber Versanunlung ist auf 8 Uhr angefetzt. — Dem slovenischen bramatischen Ver-e i n e legt »Slovenski Narob" burch eine in ben letzten Numntetn gebrachte Notiz „Stintme auž bent Publikum" nachbriicflichst an’8 Herz, einem Uebclftanbe in ben slovenischen Thratcrvorstellungen abzuhelfen. Diefer Uebelftanb ist namlich bas auž bem Parterre haufig bei tiefernften ©cenen ertonenbe Gelcichter. Scheint gemiithlich jujugehen in ber slovenischen Thalia! — (B i e r t e r K a m m e r m us i k - A b e n b.) Es roirb erzahlt, batz bie Wiener nach ber erften Auf-fiihrung ber unter Brahms' Syrnphonien populcirsten F-dur-Stjmphonie gefagt haben sollen: Dietzmal haben roir ben Brahms gleich verftanben. Aehnliches burfte auch Mancher von uns, bem bie Mufe bieses Ton-bichters bisher vielleicht nur von ihrer fproben Un-nahbarkeit her bekannt roar, neulich nach Anhorung bež grotzen Brahms'schen Sextettes in B-dur gefagt ober roenigstens sich gebacht haben. Denn keine ber bis nun von uns gehorten Compositionen biefež Meisters ist im Allgemeinen so leicht zuganqlich als biefe Perle ber mobernen Kammermuftk. Aber nicht ber hohe fmnliche Zauber, mit bent unž bie Musik bieses Werkes bestrickt — man benfe an ben fchonen nie versiegenben Melobienflutz — ist fein grotzter Vorzug, fonbern vielmehr ber erhabene Geist, der baraus in folchen Tonen zu uns fpricht unb uns zu feinen verflarten Hohen emporzuziehen strebt. Wer ftihlte sich nicht burch bas tiefe Weh ber grotzen Seele, bie sich uns im Anbante mittheilt, ein Weh, bas alle Hoffaungen zu Grabe zu tragen scheint, im Jnnersten erfchiittert? Aber roer vornahm nicht auch bie ver« heitzungsvolle ©timme ber Erlosung, roelcher zum Schlutz bas Cello in tiefen herzbewegenben Tonen einen so erhabenen Ausbruck leiht, unb roelche bie tibrigen ©aiteninftrumente hoch in ber Hohe jubelnb roieberholen unb uns fozusagen jur ©eroitzheit machen? In solcher Weise sprach bisher nur ein Geist zu unž — Beethoven. Die ausgezeichnete SBiebergabe bes Sextettes fanb einen von Satz zu Satz sich fteigernben Beifall, ein Zeichen, roie fehr sich bie Zuhorerfchaft ftir bie Aufftthruug biefež Ton-roerkes bem unermublichen Quartette zu Dank ver-pstichtet fiihlte. Auch bie tibrigen beiben Ptograntm« nummern, bie jugendfrische Sonate op. 12 A-dur von Beethoven unb bas bramatisch effectoolle Clavier-quintett von Neinecke, welches gegenubet bent Sextette freilich abfallen ntutzte, erfreuten sich Dank ber »or-trefflichen Interpretation, woran Herr Concertnteister Gerstner unb Herr Musikbirector Zbhret ben schonsten Antheil nahnten, ber sreunblichsten Anerkennung. Kein geringež Lob .gebuhrt auch ben tibrigen ver-bienstvollen Mitroirkenben, ben Hetten Moravez unb Lažner, sowie ber riihmlichen Trias v. Nickerl, Till unb SBettnch, roelche ihte schatzensroerthen Kraste bem Quartette Gerstner in der hingebungžvoUften unb uneigenntitzigften Weise zu Diensten stellte. So Hat benn bie Reihe ber btetzjahrigen Kammermusik-Abenbe ein tiberaus glanzenbes Enbe gefunben unb roir fcheiben mit fchroerem Herzen von unserem tuchtigen Quartette. Hosfen roir, batz es uns im liinftigen Jihre in seiner beroahrten Zusammensetzung erhalten bleibe unb uns eine neue Folge so schdner Stunben vorzaubere, als roir ihm fiir heuer zu bcinken haben. — (Ein Promenabe« Concert) bet hiesigen NegimentšmusikcapeBe finbet tnorgen, 20. b. Nachmittags um 5 Uhr, zum 'Bortheile bes M itit a r« Kapellmei st er-Pe n sionsfonbes in ber Tonhalle ber philharmonischen Gefellfchaft ftatt. In Graz erfreuen sich berartige Veranstaltungen eines grotzen Zuspruches. Wir hoffen, batz schon im Jntetesse beS guten Zroeckež bas er ste solche Concert in Laibach jahlreich befucht roerben roirb. — (Zum Katholikentag in Laibach.) Der fromme .Mir" verlangt: batz auf bem slovenischen Katholikentag bie Sereinigung aller von Slovenen beroohiiten Ldnbertheile z u einem e i n-zigen Gebiete, unter roelchem Namen immer, als nothroenbig etklart roerbe unb batz von bieser Resolution ber Kaiser zu verstanbigen sei. Also bietz ist bet Zweck ber Ftoinmen auž Šlovenien ! — (N e u e 8 A n l e h e n.) Det Laibacher ©e-meinbe:ath beschloh: eS sei neuerlich mn bie Be-roidigung eineS AnlehenS im Betrage von ftinfinal« hunbetttoufenb (500.000) ©ulben zur Bestreitung autzetorbentlicher Auslagen, namlich bes ©emeinbe* beitrages ftir bie Unterkrainer Bahnen, ftir baS neue laubschaftliche Krankenhaus unb ftir bie Morast« entsuinpfung, bann fiir ben Bau eiitec neuen Brticke iiber ben Laibachflutz itnb fur die Erwerbung des Militar-Verpflegsmagazins mit bem Militarspitale, einzuschreiten. Beschwerben ober Einwenbungen gegen diesen Beschluh sinb binnen ber vorgeschriebenen vier-zehntagigen Fallfrist, d. i. bis einschlietzlich 30. b. 2)1, beim Magistrate einzubringm. — (6 in Bauconsortium fur bie Unterkrainerbahn), auS hiefigen Gewerbsleuten unb einem Triester-Jngenieur bestehend, hat fich bereits gebilbet. Auch ber Advokat Herr Dr. TavSar soll bemselben angehoren. Da auch anbere Bauunter-nehmer fur biesen Bahnbau fich interefiiren, so diirfte bie Bauvergebung nicht schwierig sein unb hoffentlich zum Nutzen ber Bahnunternehmung aus-fallen. — (U nglucksfall). Am 13. b. M. rutschte die 18jahrige Grunbbesitzerstochter Maria Der-nauschek aus Koschiza bei Billichberg angeblich tin angeheiterten Zustanbe auf bem holperigen unb ver-schneiten Wege an ber fogenannten „Cefarska peč" aus, fturzte in bie Save unb routbe von ben Wellen fortgerisfen. — (91 eue Kaltwaffer-Heilanstalt in Sicht.) Jm grohen Pfarrorte St. Martin in Krain nachst Littai an ber Stibbahn beschaftigen sich mehrere unternehmungslustige Jnsafsen mil bem Projccte ber Errichtung einer Kaltwasser-Heilanftalt. Die ange-nehrne unb gefunbe Sage von St. Martin, bie bort herrschenbe milbe Luft, bie in unrnittelbarer Nahe auf einer Wiese in Cerkonnig entspringenbe lalte Quelle unb ber biefe Ortfchaft durchfliehende Bach bieten Gelegenheit zur Errichtung einer Kaltwasser-Heilanftalt nach Kneipp'schem System. — (Der Ausfchuh bes Deutfchen Schulvereines) bewilligte fur Schulzwecke in Gottfchee, Neichenau, Rindersborf unb Unter-Skrill pro 1892 die tiblichen Subventionen. — (GebuhrenfreieTelegramrne.) Die von Laibach an bie rneteologische Centralanstalt in Wien gerichteten Telegramme iiber Anzeigcn meteo-logischen Jnhaltes roerben von nun ab gebiihrenfrei cxpebirt roerben. — (Aus bem Nubo lfswerther Schwurgerichtsfaale.) Zroei sugenbliche Miinzfalscher, ber 17jahrige Schmiebsohn Ernst Stalzer, vulgo „Goschpapaulsch" unb ber 18jahrige Schneiberssohn Ludwig Petschauer, vulgo „Gernjaklsch", beibe von 9teuberg, rourben roegen Munzfalschung — fte haben nuS einer Mi-fchung von Blei unb Zinn falsches Silbergelb gernacht — u. zw. ersteret zu 13 unb letzterer zurn 7 Monaten Kerker verurtheilt. — (A uS Gottfchee.) [Drtg.=6otr.] Der Deutsche Schulverein fahrt in hurnanster Weise fort, benBezir! Gottscheemit Subventionen kraftigst zu untersttitzen. Die bisher geleisteten Unter* stiitzungen roerben mit 100.000 fl. beziffert. Die Ortsgruppe Gottschee feiert im heurigen Sommer ben ©ebenftag seines zehnjahrigen BestanbeS. — Von berufener Seite roird bie A u f f o r st u ng bes „Schachens" btingenb empfohlen; bie Gesamint-kosten rourben auf 5000 fl. veranschlagt. — Der SSerein bet Deutschen auS Gottschee in Wien be--geht am 27. b. M. ben ersten Jahrestag seiner Grtinbung. — Der Geburtstag bes Fiirsten Karl Auersperg rourbe in Gottschee festlich gefeiert; an bem Feste mchmen die stcibtische Musikkapelle, bie staats* unb fUrstlichen ®eamten, bie ©etneinbe-reprasentanz. bie Schulen, Feuerroehr unb Burger-fchaft theil. — Die hiesige ftdbtifche Sparcasfe jpenbete bem hiefigen Kindergarten 100 fl. — Jm heurigen Herbsle sollen in hiesiger Gegend Truppenmanover stattfinden unb zu biesen 7000 Mann conccntrirt roerben. — Demnachst roerben die Entroafserungsarbeiten im ©ottscheertholc fortgesetzt roetben. — Aus Illinois (Norbamerika) ist ein Schreiben eingelangt, in roelchem bie bortige Gottfcheer Colonie ihrer Freude iiber die ihr zugekommenen „Mittheilungen des Vereins bet Deutsche« aus Gottschee in Wien" lebhaften Ansdruck gibt. — Die Errichtung einer fogenannten ..Volkskiiche" fur atme ©tubenten steht in Aus' sicht. — Im Februar unb Marz henschte in vielen Gemeinben bes Bezitkcs Gottschee bie Influenza. — In ber zroeiten Halfte bes Monats April finbet eine Hauptver sammlung ber Ortsgruppe Gottschee bes Deutschen Schulvereines ftatt. — Der am 27. v. M. veranftaltete Familienabenb bes hiefigen Turnvereines verlief in animirtefter Weise; 200 Personen erschienen, jut Aufsiihrung gelangten Gefange, theatralische Scenen, komische Wilder, Klavierstiicke u. s. >v. An ber Quabrille betheiligten sich 60 Paare. — (Auszeichnung.) Dem im Verlage „Leykam" in Graz von Hetmine Ptoschko herauS-gegebenen illustrirten Jahrbuche fur bie Jugend: „Jugendheimat", btffen erfte funf Bande ber hulbreichften Annahme vo» Seite St. Majestat bes Kaisers Franz Josef I. gerourbigt roorben sinb, rourbe auch in feinem fechsten Jahrgange biefe Auszeichnung zu Theil, inbent es gleichfalls ber kaiserlichen Familien-Fibeicllmmihbibliothek ein-verleibt rourbe. Desgleichen ftnb auch bie ersten Bandchen ber von berselben Verfasserin HerauS-gegebenen Bibliothek fur bie Jugenb: „Jugend-laube" ber hulbreichften Annahme unb Aufnahtne in die faisetliche Fibeicommihbibliothek gerourbigt roorben. Original -Tclegrmnme dco „IaiUndttv Mochenblatt". 8. SB i c it, 18. Miirz. Gestern wurde die Baliita-Enqnote geschlossen. Dcr Finanzminister reist hcute znr Bceidigung des neuen Bank-Gouverneurs nach Budapest, too der Kaiser I)cute eintraf. Paris, 18. Marz. In dcr Kammer er= klarte der Ministerprasident Lon bet, die Nach-forschnngeu beziiglich der anarchiftifchen Anschlage feien nicht ersolglos geblieben. Die Verhaftnngen danern fort. Berlin, 18. Marz. Gestern sand ein Ministcrrath unter dem Borsitze des Kaisers ftatt, angeblich wegen der Welsensrage und Erhohung der Civil-Liste.____________________________ Elnlailiins. Mit 1. April 1893 roirb auf da» „|aibad)er MochenblM" ein neueS Vierteljohr-Abonnement croffiiet. Die Prcise find am Kopsc unscrcS BlatteS crsichtlich. Ergcbenste Administration des „£aibad)cr Wochenblalt", ,3632) Laibach, Schustergaffe 3.____ ftetS auf die EntdeckungSgefchichte unb historische Rotizci die horizontale mid vertikale Gliederuiig, die Lrhebmi^ vcrhaltniffe der Jnfeln, auf die hhdrogtaphischen unb fiima' iischen Verhaltnisse, die Flora, Fauna, die BevolkekwiH politischen Zustande u. s. m. Der AtlaS bietet somit b«$ nach dem lientigen Staude bet Wissenfchaft Vollkoiumenji!. Bestelluiigen besorgt J. G i o n t i » i’S Buchhanblmig i« Laibach. Uom Uuchertisch. Zlvei Werke an« C. Dadetkow's Berlag kiiniien Frcunben hcitcter Vortrnge unb witziger Couplets beften« empfohlen werben : 1. In fro her Gefcllschaft von Franz Wagner. 2. Wiener HnmoreSken von Benjamin S ch i e r. PreiS jc i fl. 20 ft. Beibe Verfnsset, mclchc dereits an bem ©nmmelroetfe „ffiiciict,S»nnioi" initarbeitcicn, ftnb in roeiletdn jtrcifcii bef a mil. Wagner namentlich butch seine Liederterte: „9titr fur Natur", ..Der LiebcSbrief". ..Ftiiulciu 3ba", ..DaS ift mein ffiicu"; Schier'S Humoresken entha.ten eiuc Reilie prachjiger Scherze: „Da« 'Gaitl". ..Der 'jtehlkvpiboctor „($infi)lbiiV‘, iUayfciibacfcii" ». f. It). Anch hiibfche Poffcn fclilcti in bem Buche nicht. 91. Hartleben's tlniversal-Handatlas, 93 Haupt-fatten unb 100 Skebenkarten auf 120 Martenfeilcn, znr malhe-maiifchen, phyfikalifchen.politifchcn unb histvrifcheii Geographic. Mil begleitenbem Text unb vollftanbigem Register von Dr. Umlcmft unb Dr. Heibrich. ‘25 Sicfctimgcn i\ 40 fr. Die Licferiingen 13 bi« 18 finb ctitticiien unb enthalten auger zahltkichen Starten, bie in ihrer AnSfilhtnng nicht« zu wunscheit ubrig iaffcn, beu auefiihrlidjcu Text iiber Europa, Asteu unb Afrika, lehtercS uoch nicht abgeschlvffcu. Dcr Text bczicht sich Berftorbene in Laibach. Am 8. Marz. Josef Huber, Arbeiler, 21 3., CasikS' gafse 12, Cimgeiitubetculofe. — Agues Senčiti, iltbeiletit 57 S., Tnberculofe. _ Am 9. Marz. Max Rupar. Forstwarls-Sohn. 3 3. Romerftratze 10, Tnberculofe. — Paul BoiZlnik. Seitfchleti' Sohii, 1 I. 2 M., Starolincngrimb 5, Tnberculofe. — Sobam Thoman. pens. Pfarrer, 68 3., Krakaner Daimn 6, fflrujt-fellentzunbung. — Magdalena Cotclj, Sijdjin, 62 3.. 'liete*, slrahe 53, Tnbercnloie. — (Scrtraub Prezel, HauSbefixer!-Wilroe, 87 I., Knhthal 11, AlterSschivnche. — Georg f atii Siebmacher, 83 3., Kuhthal 11, AlterSschmache. Ain 10. Marz. Regina Stare. AmlSdienerS-Tochter, 8 Deutsche Gosse 6, Bronchitis. — Theresia Kastelic, Rcchniuig!' raths-Gaitiii, 68 3.. Spitalgasse 7, Tnberculofe. — Ftattl PavZek, Maurer, 49 3., Hradehkydorf 20, Tnberculofe. -f Anna Drušfooič, HansbefiKets-Gattin, 56 I., ffBicucrflraff Nr. 11, krebsartige Knotcnv.erhartnng. . Am 11. Marz Karl Lerbec, Hutmachers-Sohu, 3 Castellgasse 8, Tubcrculose. — Agues (Sotmau, Mafdjic fiihtetS-Gattin, 67 3., Krakaner Da mm 10, Sutfraftung. Am 12. Marz. Helena Dicinžgar, Magd, 55 3., ftlotinnl' gaffe 14. Tnberculofe , Am 13. Miirz. Maria Peteln, ArbeilerS-Gattin, 53 3* Trieflerstrahe 39, Tnberculofe. Am 14. Marz. Seontine Bučar, AgeutenS-Tochter, 3 3: 10 M., Trodlerfteig 1, Bauckfellciitziindnng. Am 15 Miirz. Maurice Goltlob, BankvorfteherS-Sod» 9Vz M., Franz 3ofef - Stra&e 7, Wasscrkopf. — 2ohaS Hočevar, OreiSler, 52 I., Hiihuerborf 4, I'ungcucuipbOft® — Adolf Linhart, Bauzeichner, 51 3., TticitctftraSe » ficbercittljufc — MathiaS SlabcržnvcF, Bnchdrucker. 83 2-Krakaner Da mm 24, AlterSfchwiiche. Am 16. Miirz. Maria Sitšar, ArbeiterS-Tochter, 6 2 Hiihnerdorf 6, diphlheritische Angina. —»— > -i————i ———— Die Nserei Ggpficrg (gegrnndet im Jahre 1891, auf Schtotz Eggenberg), Post Eggenberg bri Gra;, Kahnstation Gr«), empfiehll ben P. T. 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Juni 1891 . . . 20,725.259'— Auszahlungen filr Versicherungs- und Rentenvertrage und fUr Rtlck- kiiufe etc. seit Bestehen uer Gesellschaft (1848) . . . . 249,311.449 — In der letzten zwdlfmonatlichen Gescliaftsperiode wurdcn bei der Gesellschaft fllr........................... 61,37.' .000' — neue Antrage eingereicht, wodurcli der Gesammtbetrag der seit Bestehen der Gesellschaft eingercichten Antrage sich auf 1.728,184.555.--stellt. — Prospecte und Tarife, auf Grund welcher die Gesellschaft Polizzen ausstellt, sowie Antrags-Formulare werden unentgcltlich ausgefolgt durch die (3010) fleneref=Jlgeiilttr in Laibach, Erieflerflrage 3, 6ei Guido Zeschko. Premiere marque!! Pčrinet & Fils,. XteiniM« Vii ie Clugp Cuvče Reservče, Carte Noire. Cr*me «1<* Bouzy. "W *- • e» * o *■: Philipp Z Gaiger Wien, II., Praterslmsse 7. (3603) Diuderei „Leyka»^ in Gra>. C gg 3PC q*C JSC OwC LvLL nut fl. 12-15. sch maneS fur | | Icincn Balon' I I l3'25M!r.fur I limit fl. 7.8C bis fl. 10.50. seine-, rut compl.Ucbtf nctitjle'W .ben, fiitnutfiA-8. fiit Hiwa-lnya-Damew SRcgcumimlei niodetnst, .3 Metct fur fl. 6-7. odet Kamni' gum, fiit I cine modern! Herrenhose fl. 2.50-5. C&omnictloben fiit tin ^Hcrrenfacco, I 50 Mtr. fiir iiur ft. 3.60. CSommer-Stainninortiobtt --vLeiucn-Waschstoff. fur ciiiciiOttrcimiijiigfl.*-5. .., auf cin P>»u6' Wild, hochmodrrn, 48 kr. bifl 2 fi- tunarcn aller Ifl'Jlrt, fiit den Ibolieiieimif, ■ > fiir llnifot-111 men, fiir gorftlculc u. Toutisten enotni billifl. -Muster gratis ». franco. Bersandt gegen Nachnahmc oott Voran-bezahliing. Garanti« r Miicketsah be# Sniifprm« bunt imb franco r»» Nichtpassendes. D. Wassertrillil, Tnchhandler. Boskowitz nachp Briiiin. <3m) Stoff -v mil Derleger und verantmortlicher 9lebacteur: Aran- SDliiller in Laibach