kräaimcialloasprcisc: Für Laibach: E-nziädug . , . s f.. «o ll. . , . t . so . «-----liährig. , . r , K, . «-»-«ich . _.7V. der Post: . .nfl.- k. Laidacher - «... 5 ^ so '^ljahrig. . . r ^ 75 , ^ HuAeÜung iuS HauS viertel-^hrrg zz xr ^ monatlich 3 kr. baielne Stnmmern 6 kr. Nr 123. Tagblatt. Ve - akticn: Labnüofsjasie Lrpeditiou und Inseraten Üurcau: Kongretzplatz Nr. 81 (Bulbbandlr.r g von I. v.KIernmayr L F. Bamberz). Juscrtionspreise: Für die einspaltige Petitzeile .1 kr bei zweimaliger Einschaltung » 5kr dreimal L 7 kr. Insertionßttcmpel iedeSmal 30 kr. Bei größeren Inseraten und öfterer Einschaltung entsprechender Rabatt. Äuonime Mittheilungen werden nicht berücksichtigt; Manuskripte nicht zurückgesendet. Samstag, 1. Juni 1872. Morgen: Erasmus. Montag: Klotildis. 5. Jahrgang. Jesuitische Geschichissjjlschung. Bald ist's ein Jahrhundert, daß der letzte Papst dahm gegangen der ich durch Frnsinmgkeit, Staats-klughett. gründliche Gelehrsamkeit und milden Cha-rakter rühmlich vor vielm ausgezeichnet hat. Es ist dies Clemens XIV. (Ganganelli), welcker 1773 die Gesellschaft Jesu, aus Rücksichten für den Frieden der Kirche, aber für alle Zeiten, durch die Bulle »Dominus L6 rsclemtor nostsr" aufgehoben hat. Von diesem Augenblicke an war sein Leben ein von Furcht geängstigtes, und allmälich schwanden seine Kräfte. Er selbst hegte den Verdacht, von den Je suiten vergiftet morden zu sein, und starb in dieser Ueberzeugung am 22. Sept. 1774. Während seine That von allen edel und rechtlich denkenden Männer» gefeiert wurde und heute noch das Andenken des von echt christlichem Geiste erfüllten Papstes, der seiner Kirche den lang entbehrten Frieden wiedergeben wollte, hochgehalten wird, wälzen die ultramontanen Fanatiker jeglichen Hohn und Spott auf diesen Namen, um ihn zu verumglimpfen und fein Andeukeu zu brandmarken. Ein Mainzer Domherr, Dr. Moufang, seit Bischof Kctteler es nicht mehr für gerathen findet, auf politischem Felde Korbern zn ernten, der schneidigste klerikale Streit-hahn im deutschen ReichSrathc, entblödete sich nicht, bei Gelegenheit der Jesuitendebatle die ruhmwür. digste Handlung Clemens XIV , die Aufhebung des Jesuitenordens, einen dummen Bockstreich zu nenne». Der klerikale Hitzkops und Geschichtsfälscher bedachte wohl nicht, daß er durch seine pöbelhafte Vcrurtheiliing dcr Ponlificatshandlung eines ver-storbene» Papstes selbst scincm Abgott Pius IX. eine moralische Ohrfeige versetzt und ihn aufs ärgste beschimpft hat. Denn gerade PiuS IX. war es, der im zweite» Jahre seines Ponlificals 1847, also bevor ihn »och die Jesuiten geistig gefangen gesetzt, dem gelehrten Pater Theiner, Archivar des Baticans und Rath des „SLiietum «Momm«, den hohen Auftrag ertheilte, aus de» geheimsten Akten der Curie eine Schrift zur Rechtfertigung Clemens XIV. und der Aufhebung des Jesuitenordens zu schreiben. Denn wie die päpstlichen Botschaft an Pater Theiner unwiderleglich darthut, Pius IX., der gegenwärtige Papst, beurtheilte die That Clemens XIV. damals als ch'araktergroß, geistesstark, bewunderungswürdig und trug sich sogar mit den Gedanken, den Orden der Gesellschaft Jesu ein zweitesmal auszuheben. Infolge dieses unmittelbar an ihn ergangenen päpstlichen Auftrags schrieb Pater Theiner sein be-rühmtes Werk „Geschichte des Pontificats Clemens XIV." (Z Bde. Leipzig 1853), auf das aufmerksam zu machen, gerade jetzt an der Zeit sein dürfte, wo es vor allem noth thnt, die geheimen Schliche und offenen Schurkereien der Jesuiten ans Licht zu ziehen. Zwar haben es die frommen Väter versucht, mit hohen Geldopfern das Werk TheinerS aufzukaufen und zu vertilgen; es haben sich aber doch noch Exemplare in den Bibliotheken vorgefunden, als lebendiger Beweis des unerhörten, kirchenfchän-derischen Treibens der schwarzen Bande. In der Vorrede zu seiner Ehrenrettung des Papstes Clemens XIV. sagt Theiner: „ES gibt keinen Namen in der Geschichte, der so sehr von den einen verkannt, von den ändern mishandelt worden wäre, als der des Papstes Clemens XIV. Dies kommt lediglich daher, weil er den Jesuitenorden aufgehoben hat. Diese ernste und Verhängnis, schwere That war bisher der einzige Gesichtspunkt, aus dem man all sein Wirken beurtheilt hat. Aus Unwissenheit oder Bosheit hat man sich bemüht, überall seine weitern Thaten zu verschweigen, und ist die falsche und unselige Meinung aufgetaucht, er habe außer der Aufhebung des Jesuitenordens nichts gethan, was ihm Achtung, und gar nichts, was ihm den Dank dcr Kirche und Christenheit erwerben könnte." (Schluß folgt.) Politische Nundschmi. Laibach, I. Juni. Jlllaud. Der Trauerfall in der kaiserlichen Familie und das Elemcmtarereignis in Böhmrn haben für den Moment alle Politik in den Hintergrund gedrängt; die öffentlichen Blätter geben entweder den Gefühlen des Beileids für das Kaiserhaus Ausdruck, oder sie appelliren an die Mild-thätigkeit der österreichischen Völker, fordern jur Bildung von Hilsscomites auf und beweisen die Pflicht des Staates, durch ausgiebige Hilfe und andere Maßnahmen das Elend zu mildern, die Hilfebedürftigen vor Verzweiflung und Hungertod zu retten. DaS ZentralcomitS zur Unterstützung der durch Ueberschwemmuug in Böhmen Geschädigten hat sich bereits constitnirt. Es besteht ans den Ministern, ans den Präsidenten der beiden Häuser des Reichs-rathes, hervorragenden Mitgliedern des Herrenhauses und der Abgeordnetenkammer und den namhaftesten wiener Finanzgrößen. Die gezeichneten Summen betrugen am ersten Tage 48.000 fl. Die durch das Ableben der Erzherzogin Sophie unterbrochene Thätigkeit des Abgeordnetenhauses wird am 3. Juni wieder ausgenommen werden. Auf der Tagesordnung stehen: Zweite Lesung des Einfüh-rungSgesetzes zur Strafprozeßordnung, dann die dritte Lesung der Strafprozeßordnung selbst. Was das Einführnngsgesetz zur Strafprozeßordnung betrifft, Jeuitl'eLon. Wiener Sonette. Unter diesem Titel erschien kürzlich in Wien ein Cyclus von Io Sonetten von Josef Stritar welche das Treiben der slovenischen Volkssührer mit scharfer ^augeübergicßeii. Geschrieben in einem schönen Slovenisch, beurkunde» sie durch ihre Formengewand-heit und die besonders stellenweise gelungene Satyre ein hervorragendes Talent, welches wir übrigens auch auf anderen Gebieten der Literatur mehrmals wiederzufinden die Gelegenheit hatten. Stritar ist nn junger Literat in Wien und hat unter dein plcndonym Boris Mira» namentlich in, Gebiete der Novellistik sehr gutes schon geschrieben. Stritar, m literarischen Kreisen Wiens sich bewegend, hat sich seinen Sinn frei und unbeeinflußt zn bewahren gewnßt, und so dnrchschaut er das Treiben des Pervakenthnms und hat auch den Mutl) seiner Ucberzengnng Ausdruck zu geb-n. Slovene durch und durch, ekelt ihu gleichwohl dcr crasse EgoiömnS an, sowie dcr jeder Scham sich enläußerudc Nepo-tiömns dcr Pervake», die Knechtung jeder freieren geistigen Richtung, die jesuitische Umnachtung seines Volkes durch einen wenig gebildeten Klerus, das Cliquenwesen der Führer und die auwidernde Demnth und Kriecherei der durch sie zu Brot und Ehren gekommene» Mittelmäßigkeiten, die in eitler Selbstüberhebung aber nach außen ,Pt der erbettelten Stellung prunken wollen. Diese Erkenntnis hat sein Herz mit Bitterkeit erfüllt, und schonungslos gießt er die volle Schale des Hohnes über die Häupter der Pervakeu und die Jammergestalten ihrer Schlepp-träger. Mag auch an dem einen oder dem anderen Sonette der Kritiker etwas auszusetzen finde», u»S sind sic, abgesehen von ihrer Form, ein Licht in der Nacht, eine Oase in dcr Wüste, ein erfreuliches Zeichen, daß dcr Geist der Erkenntnis, der Geist der Freiheit in den Reihen dcr Slovenen ausflackert, und daß es den Pervaken trotz ihres Terrorismus gegen jede andere Meinung doch nicht gelungen ist, in dem reich angelegten Wesen der Slovenen den Geist der Freiheit zu erdrücken. Wir geben nachstehend unsern Lesern einige Probe» des Stritar'sche» HlimorS in metrischer Ucbcrsetziing. Gleich im erste» Sonette läuft dem Dichter in heiligem Zorne die Galle über, nnd er droht den Führern ein Stücklein vorzuspielen und die Geige an ihrem Hanpte zn zerschellen. DaS zweite Sonett, eines der besten, lautet in der Ueber-setzuug: II. Der Gottmenjch ist der Sanftmuth Bild in göttlicher Vollendung, Er bat das Kreuz für uns auf sicti genommen: Doch als in Gottes Tempel einst gekommen Der Makler Schar mit schnöder Schändung, Da ist ihm, eingedenk der hohen Sendung, In feiner Brust der heil'ge Zorn erglommen, La Kat die Geisel er in seine Hand genommen. Stracks gings zur Thiir hinaus in eil'ger Sendung. O komm, Erlöser, l'ils uns die verjagen, Die sich vom armen Volke gütlich nähren, Das hungrig' Bolk durch öde Wliste Plagen. Wird diese Qual den» wirklich ewig wahre» ? Datz sie dem Volk zum Schaden an ihm nagen Und sich dabei des Aachens kan.n erwehren. Originell ist die Idee des dritten Sonettes, welches das achte Sakrament aufstellt, das Sakra- ment dcr „Vcrpcrvaknng." Noch schärfer behandelt das vierte Sonett die Selbstüberhebung des Pervake» als GennS, dcr alles wissen, alles verstehen will, dcr Dichter, Tänzer, Redner, Schauspieler sein will. Er gibt schließlich den Rath, wenn einer, ohne was zu wisse», fort- so stehen zwei Anträge bevor, nämlich daß die MajestätSbeleidignng und die Beleisignng von Mitgliedern des kaiserlichen Hau-eS gleichfalls vor die Geschwornen gewiesen werden, und ein Antrag des Abgeordneten Jasinski, daß die Strasprozeßordnnug gleichzeitig wie in den anderen Ländern auch in Galizien nnd der Bukowina eingeführt werde. Für die Haltung in Polen gegenüber dem Ausgleich ist cs bezeichnend, daß das Organ der eigentlichen Resolulionisteii-Partei, die „Gazeta Na-rodowa," sich mit der Forderung, daß das Ausgleichs-Elaborat verworfen werde, vollkommen einverstanden erklärt. Wenn also den Polen an dem Ausgleich so wenig gelegen ist, wozu sollen wir uns noch, denen doch wahrlich kein Gefallen damit geschieht, mit demselben abmühen? Was nun die Frage betrifft, ob nach Schluß des Reichsrathes der galizische Landtag allein ein-bcrufcu werden oder eine Session aller Landtage stattfindcn soll, welche Frage vom Minister Lasser in seiner jüngsten Erklärung als eine offene bezeichnet wurde, so neigt sich, wie die „N. Fr. Pr." erfährt, die Regierung der Anschauung zu, es seien alle Landtage zn einer, wenn auch nicht langen Zession einzuberufen. Die böhmischen Blätter sind angefnllt mit Berichten vom Lande voll grausenerregender Details. Gestern fanden in den überschwemmten Dorffchaften und Landstädte» Massenbeerdigungen statt, doch ist ein großer Theil der Vermißten noch unaasgefunden. E^s jetzt hat man schon über 200 Todesfälle kon-statirt. Die böhmische Westbahn veranstaltet Separatzüge bis Mokropitz nnd befördert gratis Lebensmittel für die Verunglückten. Der leitmeritzer Stadtrath erläßt einen Aufruf zur Unterstützung der Nothleidenden. Ein Wohl-thätigkeitSkomits hat sich bereits organisirt und leitet Sammlungen ein. Mit gespannter Aufmerksamkeit wenden sich die Blicke der ungarischen Staatsmänner nach dem kroatischen Nachbarlande hin, in wrlchem dieser Tage der Wahlkampf zur Eutfcheidung gelangt. Jede der beioen Parteien, die »monistische und die nationale, hofft auf den Sieg, den sie durch die wildeste», das Land Monate hindurch in fieberhafter Spannung erhaltenden Agitationen an ihre Fahnen zu fesseln gesucht haben. Viel, sehr viel hängt für jede der beiden Parteien, die um die Herrschaft ringen, von dem Ausfall der Wahlen ab, noch mehr aber für das Land Kroatien selbst, über welches entschieden wird, ob die Reihe der es zersetzenden Parteikämpfe zum Abschlüsse gelangt, oder ob es nach wie vor dem wilde» Spiele derselben anSgesetzt bleiben soll. Ausland. Wenn auch den gegenseitigen Frennd-schaftsnersicherungen fürstlicher Personen heule nicht mehr die Bedeutung beizumessen ist, wie in frühere» Zeilen, so ist doch die Reise des italienischen KronprinzenpaareS nach Berlin nicht ohne po« litische Wichtigkeit. Der demonstrativ freundliche Empfang, welcher dem Sohne Viktor EmannelS in der Hauptstadt des deutschen Reichs zntheil wird, gibt jedenfalls Zeugnis von den Ultimen Beziehungen, welche gegenwärtig zwischen den Höfen von Berlin und Rom bestehen. Nach der „N. A. Ztg." ist der preußische Armeebischof Namszanowski von seinem Amte suspendirt worden. Zur Erläuterung dieser Maßregel diene folgendes: Der katholische Feldpropst, Bischof Namszanowski in Köln, davon benachrichtigt, daß mit Genehmigung des Kriegsmini-steriums die Altkatholiken Gottesdienst in St. Pantaleon halten, untersagte ohne Genehmigung des Kriegsministeriums dem Divisionspfarrer Lünnemann die Benützung der Kirche zu seinen priesterlichen Functionen und beauftragte ihn, sich um einstweilige Ueberlassnng einer andere» Kirche an das erzbischöfliche Bicariat zu wenden. Der Gouverneur von Frankenberg bestand indessen darauf, daß Divisionspfarrer Lünnemann in der ihm vom Staate überwiesenen und nun 24 Jahre lang von der katholischen Militärgemeinde hier benützten Kirche seinen Gottesdienst halte, so lange das Kriegsminislerinm nicht andere Entscheidungen treffe. Bischof Namszanowski wurde vom Kriegsminister hievon in Kenntnis gesetzt. Hierauf hat Bischof Namszanowski an den Papst berichtet und unter den 21. d. ohue Zuziehung oder Kenntnis der Militärbehörde dem Divisionspfarrer Lünnemann die Ausübung aller priesterlichen Functionen in St. Pantaleon so lange als der Mitgebrauch dieser Kirche seitens der Altkatholiken nicht durch amtliche Mittheilung inhibirt sei, bei Strafe der Suspension untersagt. Der Präsident des schweizerischen Nation« lraths constatirt in seiner Eröffnungsrede, daß die Schweiz sich in ein föderalistisches und cen-tralistisches Lager geschieden, der 12. Mai den Kampf nicht beendet habe, vielmehr die (im Herbst) statt-findeiiden Nationalrathswahlen den Parteien eine neue Gelegenheit geben werden, ihre Kräfte zu messen. Die Hinweisung auf ein neues Jahr 1848, das die Bestrebungen der Liberalen ratisiciren werde, dürfte den Schwarzen und Wälfcheu eiue neue Gelegenheit bieten, mit „Vergewaltigungen" bange zu machen und deswegen nicht gerade glücklich gewählt sein. Frankreich hatte bekanntlich bei der Annexion Savoyens auf die durch die Verträge von 1815 ausgesprochene Nentralisir ung gewisser, an der schweizer Grenze gelegenen savoyischen Bezirke keine Rücksicht genommen, da „diese Verträge verabscheuenöwürdig seien." Die Sicherheit der Schweiz erfordert aber diese Nentralisirnng dringend; der Krieg von l870 bot naturgemäß Anlaß zu erneuten Verhandlungen. Der schweizerische Bun-desralh erklärte aber großmüthig, daß er einen Druck auf das jetzt so schwer getroffene Frankreich verschmähe. Jetzt will aber Frankreich, laut dem erwähnten Geschäftsberichte, von einer neuerlichen Regelung nichts mehr wissen. Die republikanischen Franzosen sind gerade wie die kaiserlichen, auch für sie gibt es keine Rechts-, nur Machtfragen. Aus Paris wird bestätigt, daß die Verhandlungen zwischen Deutschland und Frankreich über die Bezahlung der rückständigen drei Milliarde» begonnen haben, aber keinen rechten Fortgang nehmen. Deutscherseits ist man offenbar sehr wenig geneigt, so rasch auf die durch Besetzung eines großen TheileS des französischen Gebietes gewährten Bürgschaften zu verzichten angesichts des fortwährenden Rache-geschreies in der französischen Presse, des erhöhten Kriegsbudgets, dcs vermehrten Heeresbestandes und der großen artilleristischen Vorbereitungen. Insbesondere schein! man in den militärischen Kreisen gar nicht ausgelegr, unter diesen Umständen so bald die Besetzung Be forts, dieses Ansfallsthores Frankreichs gegen Deutschland, aufuigeben. Zur TligesgejchlHle. — Die Redaction der in Wien erscheinenden „Wiener WcllauSstellungs-Zeilung" ist für die Einsendung ihrer Zeitschrift von der geheimen Kabinets-kanzlei des deuischen Kaisers und von dem Kronprinzen von Deufchiland mit ehrenden Dankschreiben ausgezeichnet woiden. In dem ersterwähnten Schreiben, welches auf besonderen Befehl deS Kaisers erfloffen, werden die „friedlichen Berührungen Oesterreich-Ungarns und Deutschlands" und „die guten Früchte" betont, welche diese „bei dem großen Werke der bevorstehenden Ausstellung und nicht minder in den weiteren Beziehungen beider Reiche" zu tragen nicht verfehlen können. — Ein katholischer Schul-Jnfpekwr in Bres» lau wohnte einer Kalechisation eines jungen, höchst strebsamen Schulmeisters bei und Hörle zu seinem Erstaunen die Frage an die Kinder: „Kann man wohl sagen, daß der heilige Glaube eine Farbe hat?" Antwort: „O ja!" Frage: „Nun, nicht wahr, dann ist er goldglänzend wie die Sonne ?" Antwort (sehr pfiffig vorgetragen): „Nein, der heilige Glaube ist braun." — Der gute Inspektor konnte sich darauf nicht ent- WG- Fortsetzung in der Beilage. kommen will, so geh' nach Laibach und „verper-vake" dich. In dem Tone geht es nuu so fort, bis er endlich sich die einzelnen Persönlichkeiten hervorsucht nnd über jeden eine volle Schale Spottes ausgießt. Dr. Bleiweis hat ualürlich deu Vorlritt, und er erscheint als Jupiter, als Gott der Rache, der über seine Jungen die Zuchtruthe schwingt. VII. ^1> ^0V6 ! — beil'ger „Bater," bei Dir beginn' ich! (Ls fällt kein Spatz vom Dach, wenn Du'S mchi znglbst, Und in den Landtag kommt nur, den Dn zuschiebst^ Was Dir uimwglicki sei vergebens sinn' ich. Du herrschest von, Jsvuzo bis zur^Drave, Auf Di», Gewalt'ger, lsabel, die slovene» Gesetzt die Hoffnung, zn Dir geht ihr sehnen, Du theilest Gnaden ans nnd „Honorare. Du donnerst uns, Du machst uu§ Sturm und «egen, Du bist des Sonnenscheines giit'ger Spender, Denn Dn schreibst ja den Bauern den Kalender. Anbetend kviumt Stovenien Dir entgegen Ob auch so manchmal Deine Macht erlahme Geheiligt sei Dein allersüß'ster Name! VUl. Du bist ei» lÄolt des Zornes und der Rache! Weh' dem, den Deine Ungnad' hat getroffen! Er hat nichts Gute« mehr von Dir zn hoffen. Denn das Bergessen ist »ich, Deine Lache. Furchtbar ist Dein Gebot, Du hältst irit Schrecken In strammer glicht die Jungen und die Alten, Umsonst ist alles Fleh'u: Laß Gnade wallen Und wolt' nnS nicht im Grimme niederstrecke». Die Furcht vor Dir ist Deiner Allmacht Quelle. Mit Ruthen werdui Kinder fromm erzogen, Drum zeigst den Junge» Du jo oft die Ruthe. Den süßen Brei erhält von Dir der Gute, Der AnSerwahlte. — Wem Du nicht gewogen, Dem nilniiist Dn weg die Nahrung auf der Stelle. Nach Bleiweis, dem Vater, kommt der „Sohn" der Nation, Dr. Costa. IX. Der drille Pfeil, er sei dem „Sohn" geweibet, Dir, den man wälsch nach Deinem Namen beißet, Und dem ein schlecht germanisch Blnt im Leibe kreiset. WaS hat Dich unter iinS Slovenen hergeschneietV Umsonst hast um der deutschen Gunst gefreiet, Hier im Slovenenland man De ne Waare preiset, Aus Deine NechtSprndenz inan uns verweiset, So wie bas Kind des Flittergolds sich freuet. Ich will's gesteh», Du bist ganz gut berathen, Berstandest die Slvveneu anzusilhren, Du kannst flinvahr noch mehr, als Birnen braten. Zuerst gingst du von Haus zu Hans Hausire», Jetzt harre» sie vor Deiner Ttiiire Schalten; Wie lauge poch wirst Du sie bei der Nase führen- Wirklich ergötzlich wird er in folgendem Sonett (X.), welches dem „Schwiegersohn" der Nation, (vööni LtuäsiU würde ihn „Novice" heißen, wenn er eine eigene Meinung hätte), dem Herrn Murnik geweiht ist. Schwiegerfol»,! auch Du auf curul'schei» Stuhle! Lver ei» „braves" Kind ist, wird präiniret. Den Pervake» spielst Du ungcniret, Duckst im Laildiag Dich wie in der Schule. Lhn' Erlaubnis wisch'st Du nicht die Nase, Sprichst lein Wvrtlein. bis nicht Deine Zunge Dir der „Bater" ldSt. Ein gnier Jniige, Der nicht „schwätzt," — so meint die Base. Schülercheu! hebst stets empor Dein Händchen, Wen» Dn je begehrst hinanszugehen. Ja, Dn bist des „Baters" echte Nasse. Preis' nnr stets deS WeibeS Schürzenbändchen, Dem verdankst Dn all' Dein Wohlergehen, Und steige jährlich in 'ne höh're Klasse. DaS Xl. Sonett wendet sich an den slovcnischc>' Kochbuchliteraten, den Erfinder oder doch ^rbre des famosen „Zindfleischreis", den Herrn ^cfa Du bist wobt unter »ns ein Literale; In einem Buche thnst Du nnS bedeute», Wie man Backbändel kann nnd Suppe auch Dn kennest an» die Mengnng der «saiai. Beilage zum „Laibacher Tagblatt" Rr. 123 vom 1. Juni. halten, nach der Lection den Lehrer zu interpelliren: »Sagen Sie mir aber doch um Gotteswillen, mein Lieber, wie kommen Sie denn zu dem „brünetten" Glauben?" Der Lehrer suchte die Sache klar zu A-Hkn, wurde aber ausgelacht. Jetzt erst berief er stch auf eine Autorität, die der Herr Propst doch wohl ^di gelten lassen. „Da bin ich neugierig," versetzte Aber als nuu der Katechet Dr. Conrav Martins Büchlein „Noch ein Wort rc." hervorholte und im "slen Vortrage Seite 9 aufschlug und die folgende ^clle hinhielt: „Und es gilt daher vom Glauben das selbe, was der Bräutigam im hohen Liede von seiner Braut sagt, sie sei braun, aber schön. Der Glaube H braun, dunkel, nicht hell, er birgt sich in dunkle und unbegreifliche Geheimnisse, aber er ist schön ^ zuckte er die Achseln und sagte: „Da« ist etwas au^nez. aber sür die Kinder ist das doch etwas zu geistreich." LolÄ- und Provinzial-Angelegenheiteu Lokal-Chronik. ^ (Tagesordnung für die Gemeinde. r-Uh-sitzung am 4. Juni 1 872.) 1. Bor. "°ge der RechtSs e cti on: a) über die Hono-rirnng des Vertreters der Stadt Laibach in der Spi-talskostenangelegenheit; b) betreffend die Uebernahme SchubwefenS durch den Stadtmagistrat; o) über °ie Rosetti'sche Kinderspitalstisiung; ä) RechtSgutachten Uber die Ervssnuug eines GäßchenS längs dem Für. stexbofe. 2. Vorträge der Finan z-S- ction: Ueber die Zinskreuzerliquidiruvg pro 1869/70; b) über die Zuschrift der WeliauSstellungSlaudeSkom-"lssion wegen eines Beitrages sür den Weltausstel-lungssonb; <>) betreffend das Abkommen mit Tschinkl wegen des von ihm gepachteten, von der Gemeinde die Tabaksabrik überlassenen TerrainS; ä) wegen Begünstigung der Essiqsieder bezüglich der Spiritus besteuerung. z P^r träge der Bansection: aus Flüssigmachung des BerdienstbetrageS per 2586 fl. kr. an Lukas Tauzher sür die Kanalherstellung in ^er Wienerstraße; b) wegen Bezahlung eines TheileS keS im l. I. auf die Sonnegger Straße gelieferten in Bcrßlin den Betrag von 5000 st. bewilliget hat,! Franco-Postversenduug in Oesterreich-Ungarn 1 Gulden Deckmaieriaks; e) Uber das Änbot des Franz Gakuik-Wegen Ankauf feines Hauses Nr. 1 am deutschen Platze. 4. Vorträge der Polizeisection: L) Antrag Dr. KeesbacherS auf Reorgauisirung des städtischen Sanitätsdienstes; d) über die Zulassung der Gemeinden des Steuerbezirkes Oberlaibach zur Benützung des hiesigen Zimentirungsamtes gegen Entgelt; Uber die vom laibacher Magistrate angeregte Frage wegen Aus lassung der Rindfleischsatzung in Laibach. 5. Vortrag des Tivoli-Comitö's Uber das von einer Wohnpartei ^stellte Ansuchen wegen des AdaptiruugsbaueS einer Wohnung in Tivoli. Hieraus folgt die geheime Sitzung. ^ — (Aus der LandeSan S f'chußf itz u ng °w 2 4. Mai.) Nachdem das k. k. Ackerbaumini' ^ 'um z>,r GrUnd»»^ einer landwirthfchaftlichen Schule Drnm^bN kochst gewiß Du Carbonate, >»» la^i Di» auch vom Hochmutbsteusel reiten. brauchst Geschmack und Geist Du zu bestreiten, 2 nur „i jenem, was da koch' und brate. Dmiei, Kops Erhabenes erfüllet, ,^eale, die sich d'rin ansbanen, sie in Pasteten eingehilllet S«! ^re „ich», ich sündigte, o Granen! U.s"" Du de» Hunger »ins mit Knödeln nur gestillet, doch selbst, dem Knödel gleich, schwer zu verdauen. Marb^^ Sonett gilt dem Professor Pajk in , Das XIV. beehrt den Professor Marn mit «"'gen Zärtlichkeiten. m letzte Sonett geißelt die Ausbeutung des vlkcs durch Schaffung von Sinccuren und von anicu sowie die ausschließliche Betheilnug der ^uqueanhangcr mit Ehren und Erträgnis, srk, ^ was machst du dabei für Ge- wortet Dichter zum Schlüsse und aut- D» hungerst, betest und läufst zur Procession, ^>» schreiest „Slava" und zahlst Steuern! — wurde vom LandeSausschusie beschlossen, iu betreff der Errichtung der landwirthfchaftlichen Schule iu Berälin in Unterkrain und der Weinbauschule in Slap bei Wippach mit der Landwirthschastgesellschast eine gemeinsame Berathung abzuhalren, zu welchem behufe Sonntag vormittags die Sitzung stattfinden wird. — (Musikhalle.) Die philharmonische Gesellschaft hat sich vor kurzem an das H. Finanz-mimsterium gewendet um die Bewilligung einer Effecten-Lotterie, aus deren Erträgnis ein den Bedürfnissen der Gesellschaft und den Anforderungen einer Landeshauptstadt entsprechender Concertsaal, nebst Schullokalitäten, mit einem Worte ein Vereinshaus der philh. Gesellschaft erbaut werden soll, und diese Bewilligung ist gestern von Wien herabgelangt. Wir zweifeln nicht an dem Gelingen dieses Unternehmens, da dasselbe die Sympathien und den Kunstsinn der Laibacher auf seiner Seite hat uud da ein paffender Concertsaal in Laibach überhaupt ein entschiedenes Be-dürsins ist. Der bisher zu Concertcn verwendete Re-douteusaal entspricht nicht der Anzahl der Mitglieder der philharm. Gesellschaft und wird zu Liedertafeln und Bällen überhaupt nicht bewilligt. Außerdem erhebt der LandesauSschuß von der philh. Gesellschaft für jedes Concert 20 fl., im Gegensätze zu den LandeSausschüffeu anderer Länder, welche ähnlichen Musikinstiluten Subventionen bewilligen. — (Strikes.) Die hiesigen Tischlergesellen haben ihren Strik bis zum 16. Juni l. I. vertagt dagegen die Schustergesellen ihren fortgesetzt. — (Einbruch.) Während der Fronleich namSprozeffion wurde in der Wohnung de« Domherrn Urch ein EinbruchSdiebstahl versucht; die Diebe haben einige Möbel zertrümmert und wurden dann verscheucht — (Slovenen und Italiener.) Am 21. V. M. kam eS zwischen den Etsenbahnarbeitern slovenischer und italienischer Nationalität in Susice auf der karlstadt-fiumauer Strecke zu einem blutigen Kampfe, wobei ein Todter und zwei lebensgefährlich Verwundete, am Platze blieben, außerdem zählt man noch sechs schwer und zwaiizig leicht Verwundete. Die nicht unansehnliche Zahl der Verwundeten hat die Kampf lust der Bahuarbeiter nicht befriedigt, denn für Sonntag den 26. v. ward eine förmliche Schlacht zwischen den beiden feindlichen Lagern organisirt. Mittlerweile eine Gerichtskommission mit einem Wundärzte und Verbandzeug und eine Kompagnie Jäger von Fiume nach dem Schlachtfelde abgerückl, und es ist Hoffnung vorhanden, den zwischen Slovenien und Italien störten Frieden wieder herzustellen, da die beiderseiti gen Anführer bereits durch die Gendarmerie festgenom men wurden. — (Gesundheitspflege der Schu jugeud.) Der ärztliche Verein in Wiesbaden bietet sich, unentgeltlich an Aerzte und ärztliche Vereine Fragebogen abzugeben, in welchen über die Luft- und Lichwerhältnifsc der Schulen, die Anzahl und Art der Sitzbänke, die geistige Anstrengung der Schüler, über Turnen, Kirchenbesuch, Strafen, Trinkwasser und Aborte der Schulen kurz berichtet wird. Möchten recht viele derartige Vereine diesem Beispiele folgen und möchten recht viele Aerzte sich der geringen Mühe unterziehen, solche Fragebogen auszusülleu. ES handelt sich allwärtS um eine wichtige Angelegenheit, um die Gesundheit unserer lernenden Jugend. — (Für u»sereDamen.)DieModen-welt, von der uns die am 16. Mai und 1. Juni erschienenen Nummern 16 uud 17 vorliegen, über-rascht aus'S neue durch ihre» reichen und mannig faltigen Inhalt. Wir machen in Nr. 16 nur auf die HUbfche Auswahl der Hüte, Schirme und Sommer Toiletten aufmerksam und heben in Nr. 17, neben der Fülle des dargebotemn im Hauplblalt, die vor-treffliche Verlage hervor, welche, an sich ein kleines Kunstwerk, aus der ersten Seite die geschmackvollsten Musterzcichnunge» sUr irische Spitzen - Arbeit, sür venetianrsche und andere Weißstickereien bringt, während die zweite Seite reich an vorzüglichen Sch»i»en zu den verschiedensten Toiletten-Gegenständen ist. Abo» nemeutö (zum Preise von 75 kr. ö. W. — bc. 5 kr. ö. W. — pro Quartal, mit vieneljähilich neun großen colorrrten Modenkupfern 1 fl. 75 kr. ö. W. — bei Franco-Postversendung 1 sl. 90 kr. ö. W. — pro Quartal) werden jederzeit bei allen Buchhandlungen uud Postämtern angenommen. Mugcscudct. DaS Haus 8. 8-rvSL« «v v». in Hamburg! wird uns wegen prompter nnd aufmerksamer Bediel nung seiner Interessenten so angelegentlich empfohlen,! daß wir nicht nmhin können, aus die in, heutigen« Blatte befindliche Annonce desselben ganz besonders 8 hinznweisen. z Feuerspritzen, g auf der Triester Ausstellung mit der silbernen Medaille ausgezeichnet, sind in verschiedenen Größen, zu verschiedenen Preisen und für Gemeinden mit der Begünstigung !M ratenweiser Abzahlung; weiters jW ß wtireiibe Weinpumpen Z neuester Konstruktion, mit denen man bis sechszig Eimer in der Stunde überschänken kann, dann jW I?»»,,»,«» für Hansbruniieu und Fabriken, sD solid und zu billigsten Preisen zu haben in der Glocken- und Metallgießerei W von in Laibach. (116 -12) er- vis VVeelikelstudi; äei NM LVllimimIM ck, emittirt auf nachstehend verzeichnte Losgruppen, und sind diese Zusammenstellungen schon aus dem Grunde zu Len vortheilhafteflen zu zählen, La jedem Inhaber eines olchen Bezugsscheines Lie Möglichkeit geboten wird, sämmtliche Haupt- und Nebentreffer allein zu machen und außerdem ei» Zinsenerträqmß von 30 Franken in Gold n. 10 fl. in Banknoten zu genießen. < 16 ) Monatliche Raten K fl. Itt. — Nach Srlag der letzten Rate erhält jeder Tlieilnehmcr folgende 4 Lose : I t> INO Haupttreffer fl. 300.000, mit Niickkaufsprämie der gezogene« Serie ö W. sl. 400 I »>>«>« 8«Nl»,*Io».Ha»pttrefser>iOO 000, 300 000 Arkö. effektiv Gold. I I»o» s« VI»«» Haupttreffer 80.000 Thaler ohne jeden Abzug. I I H upt treffer fl. 30.000. 13 ) Monatliche Raten ü fl. 6. - 1»ach tz-rlag Verletzten Rate erhält jedcr.Theilnchiiicr wlgende 3 Lose: Haupttreffer 600.000 , 300 000 Arankrti effektiv Gold. >«»-Haupttreffer 80.000 Tlialer ohne jeden Abzug. I Haupttreffer fl 45.000, l-'.ooo sildd. -rvähi-. werden prompt und , ^ anch gegen Nachnahme cffektnirt. — Zichnngslisten werden »ach jeder Ziehung franko — gratis versendet. (192-25) PmlW MW Wiener Börse vom 31. Mai. Lprrc.Renre, öst.Pap. dto. dto. öst.inSild. kose vou 1854 . . . Lose von 1860, ganze «.;v-!e von 1860, Fünft. LrLmiensch. v. 1864 . 9 Ol. Htriermark zuop^V Zärnten, jtrain ».Küstenland 5 § Ungarn. . zu5 . Lroat.u. Slav. 5 ^ Liebeubürg. ^ s , /tarivnaldank . . . Union - Bank . . . Lrednanstait . . . -i. ö. SScomple-Ges. ünglo^österr. Dank . Oest. Bodeucred.-^. Oest. HLvory.-«an! . bleier. Escompt.-B!. Franko - Austria . . »ais. Kerd.-Norob. . Südbahn-GelellsH. . «ais. ElisabLw-Bahs Karl-^nd w rg - D ahn Siebend.'Lnenbahr, StaatSdahn. ... Lais. Fran)-IosesSd. FäafL.-Barcler «-L-.L- «MLd-FLun. Bahv x-tariLdrlste. FiLrisn.ö.W.v!:r'^5d Lng. Bod.-ErediLansi Lllg.öst.Bod.-Äredir. »t». ln SSrü4^. Geld 64.75 72.10 ^6.50 104. 124.25 147.25 V1.- 85.75 81.^0 84.- 79.- 838. 290.25 334.90 998 324.25 272.— 98.-! 262. 137.75 2262 202 20 251- 258.25 183.— . 356 50 210.50 187.50 181. Ware > 64.85jOer:. VYPoLY.-Ä Sei. zu 500 125 5a' dto. Dons6VLt. 147 50^-rdd. (loo fl. 30.50. — Vereinsbauk >34. -. — Ungar. Bodenkredit 133. — London 112—. — Silber 110.25. K. k. Münz-Dukaten 5.40. - 20 Frank-Stücke 8.9o. durch ihre soliden und für die Interessenten äußerst vortheilhasten Einrichtungen ganz besonders geeignet ist die vom Staate Hamburg genehmigte nnd ga rantirte grvpe Geld Verlosiing. Ü/Iillion IVIsrlr eventuell als Hauptgewinn uud speziell Gewinne von (?rt -M. lgO.OOO - >00.000 60.»0» - ,0 000 — no.ooo 25.000 -;r ü 20.000 - 6 ,'t >».000 '< i» 12 000 - I I 000 8 >» >0.000 —!> ^ 8000 — >0 ü 6000 — 2<> >, ÖOOO — .1 ü 4000 - «rr !» ÜOOO — 104 -I 2000 - 206 ü lOOO 2.;6 i> ZOO — 6 L !kOO 'NO r>. 200 — 14.600 110 rc. rc. bietet dieselbe in ihrer Gesammtheit, nud verdient dieses Unternehmen schon deshalb unstreitig den Vorzug vor vielen ähnlichen, weil 6l!>00 i/ose, d. i. weit Uber die Halste der Gesammtzahl, im Laufe der Ziehungen rejp. innerhalb einiger Monate mit (Hewinn erscheinen niüffru. Die erste Ziehung ist ans den AN. und Äv dieses Monats amtlich festgestellt, nnd kosten zu derselben Gai,;e Original Vvfe fl ii.HO »albe ,, „ 1.75 Viertel ,» ,, —,i>0 Gegen Einsendung des Betrages in Banknoten werden die mit dem LtaatSwappe» versehenen Original Lose von nns versandt nnd die amt lichen Pläne gratis beigefügt Sofort nach der Ziehung lassen imr unseren geehrten Interessenten die Gewinnste zngelieu »uv gelange» ebenso die (»»ewiiingelver »»-initielbar nacli <5iiiscticidn»g jahlung. - ^rfaliriingSgeni^si tritt »nt de >?er annalirn des Hieli»»gS 5erini»eS ein Mangel an Vosen ein, und beliebe >»an, »>n sofortiger AnSfiitirinig der geneigten .luftrüge fiel,er -» fein, sich baldigst direct j» wenden a„ (327—l) StaatS-Efsecten.Handlnng in Gedenktafel aber die am 4. Juni 1872 statlsindenden Lizitationen. 2. Feilb.. Jelovc'sche Real., Naklo, BG. Gurkfeld. Am 5. Juni. 2. Feil, Zaveröan'sche Real., Brise, BG. Oberlaibach. 1. Feilb., Pozar'sche Neal., St. Peter, BG. Ndelsberg Die Hauptniederlage der graz-eggenberger ,'li - Mlll lk befindet sich bei 1V. I^IoiZI L Lomp. Graz, Sporgasse Nr. 1. Es werden daselbst die Erzeugnisse dieser Fabrik, weiw,c in allen Arteu von Baubeschlägen bestehen, zu Fabrikspeeisen verkauft. Wir machen noch aufmerlMi, vab wir außer Schlosserwaren stets ein gut sortirtes Lager Mr Arten Werkzeuge halten, dann Zink- nnd Messingl'""'' Kautschukwaren für technische Zwecke, Moussirpipen, ^ Arteu Schlösser mit komplizirter Einrichtung. >ireis> Mühlsägen, Wagenlaternen rc. (23:!—»! Preiscourante werden auf Verlangen zugeseudet. Angekommene Freu>de. Am 31. Mai. IZIet'i»»*. Senitfcher, Lack. — Vailavik,Geschäftsmann, Weißkirchen. — Ascher, Aßling. — Hallermann, Reisender, Wien. — Madame Beer, Venedig. — Hocevar, Besitzer, Laschitsch AVI«»». Br. Saken, Wien. — Spieß, Kaufm., Reichenberg. — Fuuua, Berlin. — bedarf und Näherinnen li.jcrt der Gefertigt zn noch nie dagewesencn billige» Preisen u»^ vollkommener Garantie eu z;ros L e» äets"-, ^ auch gegen Sicherstellinig auf Raienzablu»^'^ DM Unterricht loco Laibach n»d nächster Umgebu,"I ^ gratis, für anSwärts gegen sehr mäßige Reist Vergütung. » ^ Außerdem halte ich mir ein bedeutendem Lager von«»!> «-I» i >iklü" ^ " und V nebst Apparaten nnd an> dcren Bestandtheilen rer '.'iäbinaschiuen. Ich erlaube mir daher das x. t. kauflustige Publiknm ;ui» Ankauf von so bevorzugten Nähmaschinen besonders aufmerksam zu machen. Hochachtungsvoll Friiu; Vetter, , (260 4) ^iiilmch, Herrengli-ic Nr. 214, 1. stock, vormals Gradischa i>!r. 50. Frisch angelangt:^WD k Natürliche .lUinkralmüfftr "MI A HW- -DU M alS: Xilellieillsquello, Siliner Sauerbrunn, OarlsdAlier ^liibl-, Lpruiiel-uud Zeklossdrunnen. 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Aöonnement uncl 8uö^eription auf 8ämmtliebo in- und LU8ländi8eben »I OTLr^iLkLlo und sowie auk alle nou erscheinenden 8LmmtIielie von anderen LucbliLndlnngen irgendwo angelcündigten Artikel ds3 öncbbändels sind in der Regel voriÄtlüg oder werden in kürEter 2eit rn eben denselben Kreisen und Ledingungen besorgt. /Vnsiebts- und ^uswablsendungen werden, wo gewiinsebt, Zerns und pünktlichst LU8gekülirt. — Ibre bietet eine roicbe ^.U3wab1 der vorrügliebsten und besten 8tM- und Xuptdrstiells, bit>Mxrilj)I>itz», kkntogi'aMitz», KtereoskoMIäsr, Oslclmckbilcisn unci OölASmälcis in Oolciralimsri (ItziLtsrs rmeli liatoil^LblunAsn). Werner großes I>»ger von »Is: 1?än26, Närsolis, 2- unä 4lmndige 01avl6i'pl606U, Op6rn-^.U82Ü86, I^isdör mit unä obno Lsglsitung etc. Die Olaviör^srkö ätzr liervorr:ig6nd8t6n ^ei8ter, i>ls: IVIuranl, Lsvtliovsn, tta>6n, Wsksn, LIvMönIi etc. in den scbönsten und correcte8ten ^U8gLben. 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