Dränr-nrralions-Prcise: F - *: langjährig ■ ■ 8 fl. 40 fr. ^>2 bl« br.l J-hr-n die Fürsten von Serbien und Montenegro energisch unterstützte; daß Serben und Bulgaren jeden Augenblick bereit stehen, die Waffen zu erheben. Was gewinnt dabei Oesterreich? Was sagen Rußland und Deutschland dazu? Wie werden sich die österreichischen Deutschen einer solchen Politik gegenüber verhalten? Und welche Rolle, wenn ein Krieg mit Frankreich losbricht, wird Oesterreich spielen? Das sind die Fragen, welche sich die Slaven vorlegen und mit Hilfe ihrer Phantasie zu lösen t-eftrebt sind. Wir werden uns bemühen, diesem Gedankengang zu folgen, in dem sich freilich keine frappierende Logik findet, der aber jedenfalls die Stimmung des größten Theiles der Slaven anschaulich macht. Sie urtheilen zunächst, daß die letzten Begebenheiten in Montenegro (die Podgorizzahändel) den Beweis liefern, seitens der Türkei sei auf Gerechtigkeit oder Freund, schaft nicht zu rechnen ... ein völliger Zusammensturz der Türkei sei nicht weit; Oesterreich und Rußland, das scheine zweifellos, würden auf den Trümmern ein neues Gebäude aufführen. Dieses Zukunftsprogramm in solcher Weise von einem Organe der russischen Regierung entwickelt, gibt wol auch dem unbefangensten Politiker zu denken.____________________________________________ Ieuilleton. Vergiftungen durch Leuchtgas. Die Bequemlichkeiten, welche in immer zu-^eBmenher Weise uns das Leben und den Verkehr Sichlern, sind häufig mit großen Gefahren verläuft die weniger gewürdigt werden, als ste cö VSr W verdienen. Nach dem Ausspruch einer v*tnnnten Autorität im Eisenbahnwesen befinden X uns jedesmal in großer Lebensgefahr, wenn K eimn Zug benutzen; ein so furchtbares Gift x ie den Mosphor beachten wir kaum noch, und St ift tr massenhaft in der Form von Zvndhül-jftj in unfern Häusern vertreten, seit Stahl und „nd Schwamm daraus verdrängt sind. Am ^gefährlichsten aber kann das Leuchtgas werden, ►H® IL selbst mit einer gewissen Vorliebe in im« fSäufer. ja in unsere Schlafzimmer hinein-__ Schon eine Beimischung von 3 Prozent K^felben zur Luft kann in einem geschloffenen Zim-ben Tod herbeiführen, und hieraus geht her« Politische Rundschau. Laibach, 19. Mai. Inland. Zur Begrüßung des Kaisers waren in Graz der Landescommandierende Kuhn mit dem Generalstabschef, dann der Hofrath Neupauer und der Bürgermeister Kienzl erschienen. Der Statthalter Baron Kübeck war durch Krankheit verhin- vor, daß weit geringere Mengen bereits für die Gesundheit schädlich sein müssen. Wer erinnert sich nicht schon wenigstens schwachen Gasgeruch in den Wohnungen gespürt zu haben? Man beachtet ihn kaum, und doch kann er Ursache der schwersten Hebet werden. Wie viele Krankheiten, die mit Gehirnsymptomen verknüpft sind und die der Arzt nicht zu erklären weiß, mögen aus solchen Quellen entspringen? Gewiß ist der Gedanke schrecklich, daß in fast jedem Zimmer, in jedem Haufe sich ein Stoff befindet, der schleichend wie der Meuchelmörder Gefahr bringt, und daß in jeder Nacht, wenn wir uns zur Ruhe begeben, ein unvorsichtiges Drehen, ein mangelhaftes Schließen des GashahnS einer ganzen Familie den Tod geben kann. Von solchen Erwägungen ausgehend, hat Sa-nitäteroth Dr. Jacobs in Köln eine Broschüre über „Vergiftungen durch Leuchtgas" veröffentlicht, die zwar zunächst wol für Mediziner bestimmt ist, aber wegen der allgemeinen Wichtigkeit des Gegenstandes auch bei Laien Beachtung verdient. Es werden darin eine Anzahl lehrreicher VergiftungSfälle und Krankengeschichten aufgeführt, von denen wir dert. Der Kaiser verließ den Waggon und ging rasch in daö Bureau des Stationschefs, das als Empsangssalon hergerichtet worden. Hier hatte er mit dem Landescoinmandierenden eine Unterredung, natürlich über die letzten Tumulte. Dann gab der Kaiser dem Hofrath Neupauer und dem Bürgermeister das Zeichen zum Eintritt, sprach sich sehr ungnädig über die letzten Excesse aus und tadelte namentlich die unentschlossene Haltung des Gemeinde-rathes. Der Bürgermeister versuchte eine Rechtfertigung, die der Kaiser mit den Worten erwiderte: „Schon gut, ich weiß ja alles. \ Unter Hochrufen des wegen der frühen Morgenstunde nicht sehr zahlreichen Publicums fuhr dann der Hoszug ab. Der Empfang ö e6 Kaisers in Wien fiel glänzend aus. Von der Burg bie zum Südbahnhof zog sich ein Spalier von Feuerwehren und Publicum. Am Bahnhofe war die Kaiserin, der Kronprinz, alle Erzherzoge, die cisleithanischen und gemeinsamen Minister, der Erzbischof und der Bür-genneifter anwesend. Der Kaiser begrüßte sehr freundlich zuerst die Kaiserin, die Erzherzoge, den Grafen Andrasiy und den Fürsten Auersperg. Der Bürgermeister sprach einige Begrüßungsworte, worauf der Kaiser erwiderte: „Von Meiner Reise, die mit manchen Beschwerden verbunden war, sehr befriedigt zurückgekehrt, freue Ich Mich, wieder in Meinem lieben Wien, in Ihrer Mitte zu fein." Die klericale Majorität des Innsbrucker Landtages hat noch in letzter Stunde vor dem Schluß einen Streich zu ihren Gunsten vollzogen. Sie hat nämlich den Antrag Greutets, daß den Eooper ator en das Wahlrecht zu erlheilen fei, angenommen. Der verfassungstreue Abgeordnete zwei als warnende Beispiele hier auszugsweise und kurz mittheilen wollen. Am 14. Februar 1870 wurden die bis dahirr kräftigen und gesunden Eheleute Mathar in Euper, nebst ihrem siebenjährigen Töchterchen früh ohne Bewußtsein und Lebenszeichen im Bette gefunden. Man bemerkte Gasgeruch im Zimmer, und die Untersuchung ergab im Hauptleitungsrohr auf der Straße eine Oeffnung, durch welche das Gas unterirdisch durch einen Abzugskanal und Keller in. die Parterrewohnung der Eheleute Mathar eingedrungen war und dort die Vergiftung derselben während des Schlafes herbeigeführt hatte. Hier waren Wiederbelebungsversuche noch von Erfolg. Das Bewußtsein und die Sprache kehrten bei dem Kinde nach 24, bei dem Manne nach 36, bei der Frau nach 48 Stunden zurück. Aber die entsetzlichen: Folgen der Gasvergiftung blieben nicht aus, und» die Frau konnte erst nach vier Monaten täglich eine Stunde außer Bett zubringen. Nach drei Jahren litt sie noch immer und der Mann ist bis heute schwachsinnig. Die Einzelheiten in den Krankheit^ erscheinungen, wie furchtbare Gliederschmerzen, Bran- Falk wies darauf hin, daß ja die Cooperatoren nur aushilfsweise angestellt seien, daher nach dem Heimatsgesetze weder Heimat-- noch wahlberechtigt seien. Vergebens — der Antrag GreuterS drang durch, wobei der Letztere wie zum Hohne noch die verblüffende Behauptung zum Besten gab, die Cooperatoren hätten zwar bisher politisch agitiert, würden aber Nachlassen, sobald sie nur das Wahlrecht besäßen. Der böhmische Landtag hat noch in feiner Schlußsitzung die bekannte Resolution angenommen, wonach die Regierung aufgefordert wird, gelegentlich der Zolltarif-Verhandlungen die Jntrr-esfen der hämischen Industrie und der „vaterländischen Arbeit" energisch zu wahren. Die Petitionen um Errichtung einer czechischen Universität wurden dem Landesausschusse zur Erwägung und eventuellen Berichterstattung überwiesen. Der Jungczeche Trojan bat um möglichste Berücksichtigung der fraglichen Petitionen, weil die Errichtung einer czechischen Universität ein schon „längst gefühltes Bedürfnis" sei. Ausland. Der Epilog, welchen die „Norddeutsche Allgemeine Zeitung" dem Besuche des Czars in Berlin widmet, läßt keinen Zweifel datüber bestehen, daß das Drei-Kaiser-Bündnis und der durch dasselbe verbürgte europäische Friede trotz der entgegenstehenden Gerüchte der letzten Tage einer Gefährdung nicht ausgesetzt waren. Ob es wahr ist, daß demnächst von Berlin aus eine Circular-Note ergehen solle, in welcher diese Thatsache ihre Bekräftigung finden würde, das muß vorläufig dahin gestellt bleiben. Sicher aber ist, daß Gortschakofs sich beeilte, in alle Windrichtungen seinen Botschaftern und Gesandten zu telegraphieren, daß eine Friedensstörung nicht zu befürchten sei. ES scheint kaum mehr zweifelhaft zu sein, daß in EmS die vielgeleugnete Begegnung der drei Kaiser von Deutschland, Oesterreich und Rußland dennoch statt-finden wird. Sowol berliner Nachrichten als die deutsche „Petersburger Zeitung" stellen dieselbe in bestimmte Aussicht. Inzwischen sucht die „Norddeutsche Allgemeine Zeitung" zu ergründen, von wem die „Verdächtigung Deutschlands," als ob dasselbe den Frieden brechen wolle, ausgegangen sein möge. Sie deutet auf Per-sonen von hoher Stellung hin, welche mit dem Ultra* montaniömuS Zusammenhängen, und zwar thut sie dies mit einer Zuversicht, daß man, bei den sonstigen Qualifikationen der römischen Hetzer, ihr den Glauben kaum versagen kann. Jedenfalls ist die Lage gegenwärtig wieder so aufgeklärt, daß auch eine neuerliche deutsche Note an Belgien, wie sie nach berliner Andeutungen in Vorbereitung sein soll, dieselbe nicht wird trüben können. Die republikanische Partei der Versailler National-Versammlung hat einen neuen Erfolg zu verzeichnen. Bei den Wahlen in den fünfzehn Kammer-Bureaux wurden neun Republikaner zu Präsidenten und acht Republikaner zu Secretären gewählt. Am 13. d. M. hat die Nationalversammlung einen Antrag Wolowski's verworfen, durch welchen bestimmt werden sollte, daß die Ergänzungswahlen binnen einer festgesetzten Frist wieder aufzunehmen seien, wenn bis zu derselben nicht die Aus. lösung erfolgt. Nun liegt der Kammer ein neuer, von Eyprien Girerd eingebrachter Antrag vor, der ebenfalls die baldige Auflösung zum Ziele hat. Danach sollen die konstitutionellen Ergänzungsgesetze so rasch als möglich votiert und die Deputiertenwahlen am vierten Sonntag, der auf diese Abstimmung folgt, längstens aber am letzten Sonntag des Monats Oktober vorgenommen werden. Die neue Kammer hätte vierzehn Tage später zusammenzutreten und die jetzige Nationalversammlung auseinanderzugehen, sobald sich die neuen Vertretungskörper konstituiert haben würden. Wie die „Liberi" mittheilt, soll der Kaiser von Rußland den Wunsch geäußert haben, während seiner Reise in diesem Sommer mit Thiers eine Zusammenkunft zu haben. Ort und Zeit der Begegnung sind der „Libertv" noch nicht bekannt. Falls sich diese Nachricht bestätigt, so dürfte sie nicht nur für die Aufrechterhaltung des europäische» Friedens, sondern auch für die Entwicklung der inneren Verhältnisse Frankreichs von weitgehendster Bedeutung sein. Die Thatsache der Gleichstellung des Opfers vom 24. Mai 1873 mit einem der mächtigsten Souveräne Europa'S würde eine erneuerte Verurteilung jener Jntrigue bedeuten und nicht wenig zur Befestigung der republikanischen Staatsform in Frankreich beitragen. Nach langer Pause hat England sich wieder zu einer diplomatischen Action in europäischen An gelegenheiten entschlossen, von denen man sich sonst durch den Canal getrennt glaubte. ES war eine kleine Abweichung von der Granville'schen Nicht-Jn tervention um jeden Preis. ES mußte sich eben um Belgien handeln, um diesen Act erklärlich zu machen. Belgiens Name mahnt jeden englischen Politiker daran, daß Antwerpen der Schlüssel zur Themse genannt wird. Der „Times" zufolge hatte das englische Cabinet während des deutsch-belgischen Zwischenfalles in Berlin sich „in sehr bestimmter Weise" über die Krise geäußert und war dort „freund schaftlichem Geiste" begegnet. Daß auch eine 2lnt wort aus Berlin in solchem Sinne eingegangen, ergab sich schon aus der jüngst mitgetheilten offi ciellen Beantwortung einer Interpellation im Unter Hause. Zur Tagesgeschichte. — Der „Magdeburger Zeitung" schreibt ein wiener Correspvndent: Kaiser Franz Josef begab sich in Dal- matien öfter unter das jubelnde Volk. Einmal r.~# 'ich der Kaiser wieder einem halbwilden Recken, der 'f-ganzes Hab und Gut, seine Waffen mit sich trog C; wollte den prächtigen 9)atagan oder Handschar, tefien vi aus dem breiten, mit Pistolen besetzten Gürtel tai& näher betrachten. Der Monarch streckte die Hand gegen** Gürtel aus, um den Handschar herauszuziehen, als» kühne 58i)ichcfe, sofort einen Schritt zurücktretend rnti 6 einer abwehrenden Bewegung sagte: „Das gehört m>> Ein hochstehender Militär aus der Umgebung des Sie zupfte den guten Mann, der offenbar von ßtiquette tti weiß, am Aermel und raunte ihm zu, ob er den nicht wenn er vor sich habe, es sei ja der Kaiser selbst. } weiß," remitierte der Bocchese, „ich war ja dabei, oii1 Kaiser dort unten begrüßt wurde; aber meine SBafret? hören doch nur mir und mir allein, wenns auch der Ji* ist." Die Episode endete — unter herzlichem Sache:1 Monarchen. — Die Badehose. Ein in der That griji# Vorfall ereignete sich in diesen Lagen in der 9iäfe * Ville-neuve-Saint-Georges bei Paris. Es befindet sichK ein LeiL, in welchem der Eigentljümer Blutegel zieht. 5 es eine freilich grausame Methode ist, ernährt der $9 dieselben mit alten Pferden, die bis zur halben $66e' Körpers in den Teich getrieben und dort befestigt bk* Die Blutegel bedecken nun jede im Wasser befindliche ^ der armen Thiere und saugen ihnen das Blut aus. nennt das in der Sprache des Gewerbes mit einer msck Ironie: „dem Pferde die Badehose anlegen." Rezelllü! sterben die armen Opfer nach zwei bis drei Tagen. 1 Besitzer des Geschäftes hatte ein altes Pferd Bon 27 ti Jahren, das natürlich in der Arbeit nicht mehr viel und meist nur zum Vergnügen des siebenjährigen 5* diente, den man auf dem treuen, lammfrommen & umherreiten ließ. Endlich wurde seinem Herrn das 5«* brot zu theuer; er verurteilte den alten Grauen gfe$ zur „Badehose" und ließ ihn eines Tages in führen. Am Abend vermißte man Len Knaben. Der ^ suchte mit (einen Leuten überall, ohne ihn zu ftnb& schlug einer von diesen, von einem plötzlichen GedS^. griffen, vor, auch an dem Teiche nachzuforschen. P , entsetzlichen Ahnung ersaßt, eilte der Vater an neten Ort. Da bot sich ihm ein trauriger Anblick to-Knabe, untröstlich über das Schicksal seines orntß Gefährten, hatte in seinem kleinen Kopfe den 8^ gefaßt, ihn von den Blutegeln zu befreien, und bis an die Schultern ins Wasser gegangen, bis er (M den Grund verlor. Zwar packte er mit den kleinen die Mähnen des Pferdes und hielt sich krampfhaft fest; aber die Hälfte seines Körpers blieb im 85a und auch ihn bedeckte bald die mörderische Badehose, R die schwarzen Vampyre an seine nackten Beine uni i setzten und sich festsogen. Eine Stunde, nachdem nu6 gesunden, verschied das arme Kind, dessen Händchen nur mit Mühe von der Mähne des alten Freundes, * Leben es hatte retten wollen, lösen konnte. digwerden mehrerer Körperstellen rc. übergehen wir. — Hier waren Unschuldige durch GaSeinströmen von außen her unglücklich geworden; aber der Tod durch Leuchtgas kann Noch dann erfolgen, wenn der Hahn mir so weit, daß die Gasflamme erlischt, aber nicht ganz geschlossen wird. Auch hiefür bringt Dr. JätobS Belege bei. Ergreifend ist das Schicksal der Familie Beringer in Straßburg, die auch durch GaSauSströmungen vergiftet und nach Erbrechen der Thüren im folgenden Zustande gefunden wurde. Der Vater der Familie, der noch immer einige Lebenszeichen bot, kauerte auf den Knien und Ellbügen nieder. Auch die Mutter lebte noch, obwol ihr Athem röchelnd war: sie lag auf dem Rücken hin« gestreckt und ihr Kopf war neben das Bett herabgesunken. Die Magd war bereits erstarrt und kalt; fit lag auf dem Rücken in der Mitte der Stube, während ihre Füße nach dem Fenster zugewendet waren. Zu ihren Füßen lag in schräger Richtung der älteste Sohn. Seine Züge waren verzerrt und auf seinem Monde lag Schaum. Der jüngste Knabe » der so erstarrt und kalt wie sein Bruder war, lag quer auf einer Matratze, während sein Gesicht mit schwärzlicher Masse befleckt war, die rings um ihn verspritzt lag. Die sechste Person war jene des kleinen Mädchens, das noch einige Spuren von Lebenswärme hatte; es lag in dem Bette der Eltern, als schliefe c6; es war aber To. desfchlummer, der es umfangen hielt. Hiernach waren vier der Unglücklichen bereits verschieden, während die Eltern noch athmeten. Beide wurden sofort weggebracht und mit großer Ausdauer und Energie behandelt; bei alledem verschied der Vater nach neunzehn Stunden, und nur die Mutter überlebte das Geschick der ihrigen. Die Behandlung solcher Vergiftungen muß eine ärztliche sein, und wir können hier nicht darauf eingehen. Aber folgendes wollen wir noch hervorheben. Reines Ga« tödtet augenblicklich; bildet es den achten Theil der Atmosphäre, so tödtet e-in fünf Minuten ein Kaninchen und in 12 Mi« nuten einen Hund. Je geringer seine Beimischung der Luft ist, desto länger bedarf es, um tödtlich zu wirken; schädlich wirkt es aber allemal und in den kleinsten Beimischungen Zahlreiche Versuche haben ergeben, daß das Kohlenoxyd das einzige tödtliche Prinzip im Gase ist. Der beste Schutz geg--> Gefahr liegt in dem widerlichen Gerüche, der I kleine Mengen leicht erkennen läßt; fc^utnm ^ ist es, daß schon die Einathmung geringer M sehr bald Unempfindlichkeit verursacht, so daßm Lärm, selbst Schmerz und starke Reizmittel Betroffenen nicht erwecken können, der, nu« empfindlich geworden, um so sicherer das 1«°" Gas einathmet. Um sich nach Möglichkeit zu Wüjjjjn» dringend zu empfehlen: 1. daß man M -icE Hahn am Gasmesser abdrehen muß; f- », Röhren und sonstige Apparate von j untersucht und alle Mängel beseitigt werden; » man ganz und gar vom Gebrauch d» « und sonstigen biegsamen Röhrenwer» . Schrauben und Verbindungen absehe, die s i ^ nicht gehörig und fest schließen; 4. WB & keiner Bedingung je GaS im SchlafjiD ffA § und 5. daß man in allen Zimmern, ■ befindet, einen offenen Kamin habe und daß da- Zimmer gut ventiliert sei. ^ocal- uuD Provinzial-Augelegenheiten. — (Dreizehnte Land tag S s itzu n g.) [Schluß.] der Abendsitznng wird der Bericht des Rechenschafts-^tichtsausschnffes fortgesetzt. Der Rechenschaftsberichtsaus-empfiehlt dem Hause folgende Resolutionen zur Au-Nme: 1. Die Landesregierung wird gebeten, dafür zu so» 9»uf das Gesetz zur Durchführung neuer Grundbücher Sich ins Leben trete, 2. Der Landesansschuß wird beaus-\t, sich mit aller Kraft dahin zu verwenden/ daß auch % l'admannsdorfer Bezirk nach Verhältnis der ©teuerübet’ Stang Grundsteuerabschreibungen vorgenommen werden. Die Regierung wird gebeten, mit Rücksicht aus die he-SimSroerthen Verhältnisse im Oberlande und in Jnner-X mjt aller Macht dahin zn streben, daß die verfahrenen Handlungen wegen der Grundentlastung und der Rege-jS ber Servitutsverhältnisse endlich einmal zu Ende ge> % werden. 4. Der Regierung wird der Dank ausgespro-\ selbe in Tschernembl einen Thierarzt bestellt, unter Sm wird an selbe die Bitte gerichtet, auch in Unter- und 'ketitain einen solchen zu bestellen. 5. Die Regierung N gebeten, sobald als möglich einen Gesetzentwurf wegen ^trotfnung und Kultivierung des laibacher Morastes vor« %en. 6. Der Landesausschuß wird beauftragt, künftighin X genauen Ausweis, in Gestalt einer Tabelle, Über die Art ^Sertheilung der Landesunterstützungen an die Beschädigten iVegen. 7. Der Landesausschuß wird beauftragt, künftig ^iform einer Tabelle fämmtliche Gemeinde-Umlagen und %(äge zu den direkten und indirecten Steuern vorzule-^ seien dieselben nun von den Gemeinden in eigenen Wir. Xsiteijc ober infolge Bewilligung des Landtags beschlossen >Vn. 8. Der Landesausschuß wird beauftragt, unver-die Ausführung der technischen Vorarbeiten wegen itgung der Straße über den Auersperg in Angriff zu kirnen ferner die Borerhebungen einzuleiten, wie die Xe über den Wagensberg über Lipinsko bukovje zu X »äre ferner, daß die Straße von Littai über Po-Xi na» Sava und nach PolZnik in das Bezirksstraßen-> tmnMt werde; und endlich, daß die Straße über Lehrgegenstand aus der laibacher Oberrealschule verdrängt l Am verfloffenen Pfingstmontage wartete eine größere wird. Diese Resolutionen werden mit einigen Zusatz- und bei 40 Personen zählende, meist den besseren Ständen Lai-»Mnb,„„g5,„.,ag,„ .»« allen. Für die nächste Session könne er fast mit Gewißheit treten. die Vorlage des betreffenden Gesetzentwurfes in Aussicht teilen. Ebenso verhält es sich mit der Durchführung des Grundbuchgesetzes. Zur Schlußresolution, welche lautet: Alle in dem Rechenschaftsberichte von dem Landesausschuffe aufgeführten Anordnungen werden genehmigt, soweit dies gesetzlich nothwendig ist, nimmt Baron APsaltern das Wort zu der Bemerkung, daß er durchaus nicht einverstanden sei mit diesem dem Landesausschuffe gegebenen Vertrauens* V tuWif)t werde; > Qroii,™ ^ch Obergurt durchgeführt werde. Der Lan- v möge diese Arbeiten mit allen Mitteln fördern \ zu diesem Zwecke auch technische Kräfte ausnehmen, " die gegenwärtig zur Verfügung stehenden Kräfte mit it überbürdet sind. 9. Der Landesausschuß wird beaus-. genau darauf zu achten, daß die Concnrrenzstraßen l nach dem Gesetze ausgeführt werden. 10. Das Han-misterinm wird gebeten, der Rudolfsbahnverwaltung ihren Bahnhof in Laibach zur Ausnahme von iden und Gütern zu öffnen. 11. Der Landesausschuß beauftragt, den Vorschlag des Leiters der slaper Schule ^en Einführung des Unterrichtes im Landbau in Erwägung Ziehen mit besonderer Rücksicht daraus, ob theoretischer Unter-Xeniigt oder ob auch praktischer Unterricht ohne besondere Änrnid zum allgemeinen Besten des Landes ertheilt werden X. 12. Der Landesausschuß wird beauftragt, sich rechtzeitig ^ das Ackerbauministerium zu wenden wegen Bewilligung :er Unterstützung für die slaper Schule. 13. Der Ausschuß wird beauftragt, mit dem Grafen Lanthieri Nlb als möglichst die Rechtsverhältnisse, die Grenzen und ^ tzusahrtswege auf dem Gute der slaper Schule zu im und hierüber dem Landtag in der nächsten Session it jU erstatten. 14. Dem Landesausschuß wird der ^ausgesprochen wegen Herausgabe zweier Schulbücher seinem wird ihm empfohlen, die Herausgabe von slov ^Mchern für das Untergymnasium und die Unterreal e nach Kräften zu fördern. Ib. Der Landesausschuß beauftragt, im Einvernehmen mit dem Landes tfUioth dafür zu sorgen, daß die jetzt schon drückenden tVagen für die Volksschulen in Zukunft nicht derart er A werden, daß dadurch die ohnehin stark angespannte Vtmertraft des Volkes nicht vollends aufgezehrt werde. A Der Landesausschuß wird beauftragt, im Einvernehmen N dem LaudeSschulrathe dafür Sorge zu tragen, daß die ^Nwachung der Volksschulen sorgfältiger gehandhabt werde, ^ es bis jetzt der Fall war. 17. Der Landtag Protestiert ^schieden dagegen, daß die slov. Sprache als Unterrichts Njjt an der laib. Lehrerbildungsanstalt, an dem Krain Njttt Realgymnasium und an der laib. Oberrealschule be» ' ' Jtitigt worden ist. 18. Der Landtag protestiert mit aller ?>»schiede«heit und aller Energie im allgemeinen, insbeson V aber gegen die Art, wie jetzt das Slovenische als Hätte jedoch die Gesellschaft nur im Entferntesten ge» sei eine" solche nicht erlolat wol weil Iaf)nt' was sie in dieser ihr gewaltsam aufgedrungencn ,ne ] m ^ Erwtgt, moi wen | Wagenklaffe erwartet, so hätte sie sicherlich auf die Weiter- fahrt verzichtet und auf anderem Wege die Rückkehr ange- Die Waggons IV. Klaffe waren von zur Waffenübung einrückenden Reservemännern voll gepfropft, diese Bursche in total trunkenem Zustande, lärmten, schrieen und fangen auf eine ohrenzerreißende Art. und was das Empörendste war, ihre Gesänge erfreuten sich eines Textes, welcher das Sittlichkeitsgefühl jeder anständigen Dame bis ins Mark erschüttern machte. Man stelle sich die qualvolle Lage so mancher Mutter vor, welche zu 3 bis 4 wohlerzogene Kinder um sich hatte und ruhig znhören mußte, wie denselben noch nie gehörte Rohheiten und sittenverderbende Gemeinheiten quasi votum. Es sei auch nicht möglich gewesen, sich über alle rns Ohr hineingebrüllt wurden; man stelle sich die Wuth Maßnahmen des Landesausschnsses, über die stricte Aussüh. ' ^ ° '.................................... *■ rung der im Vorjahre gefaßten Resolutionen u. s. w. gehörig zu informieren. Der Rechenschaftsberichtsausschuß fei, ungeachtet der Landtag bereits 5 Wochen tage, erst in den letzten Tagen zu ein paar Sitzungen zusammengetreten, und da sei es nicht möglich gewesen, das umfangreiche Materiale zu sichten und zu prüfen. Er beantrage daher diese Resolution zu vertagen und erst in der nächsten Session nach eingehender Prüfung dieselbe zur Sprache zu bringen. Der Antrag bleibt in der Minorität. Es folgt der Bericht des GemeindeausfchuffeS inbetreff Der Wenderungen des Wirkungskreises der Gemeinden. Graf Thurn fungiert als Berichterstatter. Abg. Langer spricht gegen die in der Resolution ausgesprochenen Grundsätze, namentlich Dagegen, daß die Sorge für die Sicherheit der Person und des Eigen-thnms, sowie die Gesnndheitspolizei ans dem selbständigen Wirkungskreis der Gemeinden auszuscheiden seien, und teilt den Antrag, den Entwurf an den Landesausschuß zu rückzuleiten, welcher bis zum Wiederzusammentritte des Landtags unter Einvernehmung von Sachverständigen die Angelegenheit neuerdings zu prüfen und dem Landtage Ve richt zu erstatten habe. Der Antrag wird trotz der eingehen so manchen Vaters vor, wenn seine wiederholte Bitte, mit dem Singen innezuhalten, gar nicht angehört, vielweniger erfüllt wurde. Kein Revisor, kein Conducteur ließ sich blicken, der diesem Unwesen gesteuert hätte und so wurde die ganze Strecke bis Laibach aus der Folterbank zurückgelegt. Und dies ist eine aus dem Staatssäckel subventionierte Bahn, wozu jeder Steuerträger seinen Beitrag leisten muß, dafür bekommt er als Dividende die eben beschriebene Behandlung vonseite jener Beamten, welche er zu ernähren durch die Steuervorschreibuug gezwungen wird! Der Faden der Geduld wird endlich reißen; wenn solche Reclamen eine honettere Behandlung der Reisenden auf der Rudolfsbahn nicht bewirken sollten, so werden die Bewohner Laibachs schließlich unliebsam gezwungen sein, hohen Orts die sicherlich nicht versagt werdende Abhilfe zu suchen. Laibach, 10. Mai 1875. Trenik. Als wahr und richtig bestätigt: JeraS. In Laibach verkehrende Eisenbahnzüge. Nach Wien Abs. Triest Tüdbahn. Wir machen hierdurch auf die im heutigen Blatte stehende Annonce der Herren Kaufmann & Simon in Hamburg besonders aufmerksam. Es handelt sich hier um Original-Lose zu einer so reichlich mit Hauptgewinnen ausgestatteten Verlosung, daß sich auch in unserer Gegend eine sehr lebhafte Betheiligung voraussetzen läßt. Dieses Unternehmen verdient das volle Vertrauen, indem die besten den und gründlichen Widerlegung dieser Ausführungen von-1 Staatsgarantien geboten sind. 'eite des Berichterstatters angenommen. Uebcr den Schluß der Landtagssession und den demselben vorangegangenen Exodus der Ilericalen Rechten haben wir bereits in der Samstagsnummer das Nähere berichtet. — (Die letzte Generalversammlung des laibacher Arbeiter-Ärankenvereins) war von mehr als 100 Mitglieder», darunter auch viele FrauenS Personen besucht. Nachdem Obmann H a r i s ch die Ver sammlung begrüßt, erstattete das Ausschußmitglied A. Klein Bericht über das Wirken des Vereins und den gegenroärti gen Vermögeusstand. Die Einnahmen betrugen beim Krankenverein 1798 fl. 97 fr. und beim Invalidensonde 1378 fl. 82 kr.; die Ausgaben beim Ärankenunterstlttzungsvereine 1320 fl. 24 tr. an Krankenanshilfen, Medikamenten und Leichenkosten. Der Vermögeusstand beziffert sich mit 1678 fl. 49 kr. Mit Recht bemerkte der Berichterstatter, daß es Sache der Arbeitgeber wäre, ihren Gehilfen den Beitritt zu diesem Vereine dringend anzuempsehlen, so wie es Aufgabe der Geschäfts- und Gewerbsleute wäre, diesem echt humanen Uhr 7 .. 52 35 „ 10 „ 58 „ 17 12 „ 50 Min. nachm. Postzug. morgens Eilpostzng. vorm. Eilzug. früb gem. Zug. nachts Eilpostzug. nachm. Postzug.' abends Eilzug. abends gem. Zug. (Die Eilzüge haben 4 Min., die Personenzüge circa 10 Min. und die gemischten Züge circa */, Stunde Aufenthalt.) Kronprinz Rudolfbahn. Abfahrt 3 Uhr 55 Minuten Morgens. „ 10 « 40 „ vormittags. „ 6 „ 35 „ abends. Ankunft 2 „ 35 „ morgens. „ 7 ft 45 „ . morgens. „ 6 „ — abends. Telegramme. Wie«, 19. Mai. _ i. Die heutige „Wiener Zeitung" Unternehmen die größte Aufmerksamkeit zuzuwenden. — I veröffentlicht die Verleihung des Großkreuzes deS Zum Schluffe folgten die Neuwahlen und zwar wurden Leopoldordens mit der Kriegsdecoration des Ritterin den Revisionsausschuß gewählt die Herren Klein, Turk freies an den dalmatinischen Statthalter Baron und Grilc, in den neuen Ausschuß die Herren Hermann Rodich, ferner die Verleihung des Freiherrnstandes H arisch, Obmann, Har tmann (Obmannstellvertreter), ^ den Generalmajor Iovanovic. Geriar, (Kassier), Rüting (Schriftführer), Burian, Hafner, Berlin, 18. Mai. Die „Germania* öetöffent* Kantzki, fiovaiii, Klein, Lasetzky, Satter, Strohmeier, Turk (jcht das Antwortschreiben des preußischen Episkopates nud Watzel (Ausschüsse.) (vinncscttDct aus das Ministerialrescript vom 9. April, worin dit Bischöfe ihre Haltung bezüglich des Unfehlbarkeit«- Zu den vielen Beschwerden, welche über die Kronprinz dogmaö zu rechtfertigen suchen und schließlich erklären Rudolfsbahn und deren Beamte von den Bewohnern La" der päpstliche Stuhl niemals abaeneiot Mn bachs, namentlich bei Gelegenheit d»r Fahrten an Sonn- J > . mal<5 .. § 9 ‘ctn und Feiertagen auf der Route Laidach-Lee,. bereits laut wurde, allen billigen Regierungsanfpruchen zu ent* wurden, mag als Illustration noch folgendes dienen. sprechen. Verstorbene. Den 18. Mai. Joses Krizmann, Zwängling, 35 I . Zwangsarbeitshause, Tuberculose. Man biete dein Glücke die Hand! 375,000 R. - Mark oder 218 -50 fl. Hauptgewinn im günstigen balle bietet die Bllei*™ neueste grosse Geld - 1rerlos*«njs. welche von der liolieil Regierung genehmigt und garantiert ist. 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Alle Aufträge werden sofort gegen Einsendung, Posteinzahlung oder Nachnahme des Betrages mit der grosstcn Sorgfalt ausgeführt und erhalt jedermann von uns die mit dem Staatswappen versehenen Original-Lose selbst in Händen. Den Bestellungen werden die erforderlichen amtlichen Pläne gratis beigefügt und nach jeder Ziehung senden wir unsern Interessenten unaufgefordert amtliche Listen. Die Auszahlung der Gewinne erfolgt stets prompt unter Staatsgarantie und kann durch directe Zusendungen oder aut Verlangen der Interessenten durch unsere Verbindungen an allen grösseren Plätzen Oesterreichs veranlasst werden. Unsere Collecte war stets vom Glücke begünstigt und hattr sich dieselbe unter vielen anderen bedeutenden Gewinnen oftmals den ersten Haupttreffer zu erfreuen, die den betreffenden Interessenten direct ausbezahlt wurden. Voraussichtlich kann bei einem solchen auf der Kollllemen BbwIh gegründeten Unternehmen überall auf eine sehr rege Betheiligung mit Bestimmtheit gerechnet werden, und bitten wir daher, um alle Aufträge ausführen zu können, uns die Bestellungen baldigst und jedenfalls vor dem 31» M(li H* • zukommen zu lassen. (335) 10 4 Kaufmann & Simon, Hank- und Weehselgesehäft in 11 a 111 b u r g, Ein- und Verkauf aller Arten Staatsobligationen, Eisen-bahnactien und Anlehenslose. Witterung. Laibach, 19. Mai. Morgens heiter, Höhendunst, dannn abwechselnd bewölkt, Sonnenschein, schwacher SW. Wärme: morgens 6 Ufir 16'4°, nact'inmofl« 2 Uhr + 22 8° C. (1874 4 18 0°; 1873 + 19 4° C.' Barometer im Fallen 732’88 Mm. Das gestrige Tagesmittel der Wärme + 177° um 31°, über dem Viennale Wiener Börje vom 18. Mai. Staatsfonds. Geld Ware Sperc. Rente, oft.Pap. 70 15 70-25 dio. bto. oft. in Silb. 74 40 74".’O Lose von 1854 . . . . 104-15 iOt-75 Lose von 1880, ganze Lose von 1860, Fünft. 112— 11H-Ü5 116-5 116-75 Priimiensch. v. 1864 . 137.511 137-75 Grnndent.-Obl. Siebenbürg. 78'— 7--50 Ungarn 88- 82-50 Actien. Anglo-Bank Creoitanstalt 129.75 >30-— 134 5 234 50 Depositenbank .... 140— 14t- EScompte-Anstalt . . 778-- .82-- Franeo - Bank .... Handelsbank 43 5 i 43.75 63 75 64-25 Nationalbank .... i.64- H66-- Ceft. Bankgesells. . . —- Union-Bank 110' 10-85 PcreinSbank 17- 17-2 BerkehrSbank 93-5U M-50 Alfölb-Bahn 131- 32 — Karl-Lubwig-Bahn . Kail. Elisabeth-Bahn ftaif. Franz - JosesSb. 833 75 234 — 185- 1^5-5v 167-5 168-50 EtaatSbahn 294*95 29V7.-. Eübbahn 128 5V 129 — Geld Ware 96 60 96*90 87-25 87'. 0 ^6 80 97 — 86*70 87.— Pfandbriefe. Allg. oft. Bob.-Crebit. bto. in 33 3...... Sfaticn. d. SB..... Ung. Bod.-Creditanst Prioritäts-Obl. Franz-Iosefs-Bahn .[ *7 60 97-so Lesi.-Norbwestbahn. 96-51 96.70 Siebenburger .... 74-50 74.35 StaatSbahn......... 14o-*5 14< *50 Sübb.-Ges.zu50» Fr.illO-lv 110-3' He. Bons '222-— 224'— Lose. Credit - Lose . . RudolsS - Lose . Wechs. (3Mdn.)| Augsb. 100 R. südd.W Franks. IOC Mari . , Hamburg : 1155-75 13 5, 166-14— 92'45 92 5.1 54.— 51-05 54 — 54-05 „ „ v* — v ” London io Psd. Stcrl. llt-40 111-53 Pari» 100 Francs . . 44 20 44 20 Münzen. Kan. Münz-Dueaten 5-28» 20-FrancSsiück Angekommene Fremde. Am 19. Mai. , a Hotel Ttavt älUen- Jikmnndorsky, Gutsbes. mit ßemoüi Feldkirchen. — Skarja, Postm., Krainburg. — Millvk, Pollak, Kren? und Cbrk, Reis., und Wolheim, genier, Wien. hottl Elefant. Brandl. Dr. Drei, Wien - AhetzJoift. St. Gertraud. — Bervar, Pola. — Noli, Aratti, ZriA Lengil, Cbaniza. — Muhvic Gerovo. — | Hofendoner Privatier, Villach. — Braune Gottschee. Moüre» Reisse, Reis., Graz. — Skerl, Krainburg. ■ Wernig, Bes. Lak. — Jakliisch, Gottschee. Äaiser von Leiterrcich. Lrezenkek, Cilli. Heu-D erkauf. Lei den Gilbert Fuchs'schen Besitzungen z« Kanker nächst Krainburg 200 wiener sind circa Ztr. süßes, schönstes I MM- Alpenheu zu verkaufen. Kausliebbaber belieben sich wegen des P, an die WcrkSdirectioii dort ->n wenden. Das Heu wÄ entweder zusammen oder auch in kleineren Partien tertaift dort gewogen und ist gleich zu bezahlen. (345) 3-' 8-Sv 5-29 ,8-91 Preuß. Kassenscheine. 163" 163'« nlber . 102 60 102 75 Trirgraphischkr Lnrükericht am 19 Mai. Papier-Rente 70 40 — Silber-Rente 7470 — 1860et “ Tredit 235.75 K. k. Münz Staats-Anlehen 111-80 — Bankactien 962. London 11V30 — Silber 102-55. tucaten 5 28. — mark 54-50 2O-F>-ancs Stücke 8 89. — 100 Reichs- ((knnmiitc Schriftsetzer finden in Graz sogleich dauernde Condilion. — Bc> zahlung nach dem Normal Tarif mit 25'/0 Local' Zuschlag. Die Kosten der Eisen Kahnfahrt werden cergüM-Stellcnsuchcnde wollen sich schriftlich oder p«-sötilich wenden an die Bnchdrilckerei „Leyka«-' Josefsthal," Graz, Skempfergaffe 7. (346) 4-1 .tziln-erttaufcnde von Menschev verdanken ihr schönes Haar dem cin;i>; und allein existierenden sichersten und besten Haarwuchsmitte W t-* O w m v “T :cg bl ^ 6 « ? i S ^ —‘ X M 3 t* ° W e — " • = L SS N 55 «a! w frrb Bestkegelscheiben zum Besten des Fondes des Äushilssbeamten-Lranken-Ilnlerstützungs-Vereins in den freundlichen Localitäten des Gasthauses „z-u.no. goldenen Stern“ om Iahrmarttplatz. Dasselbe beginnt am 10. Mai d. I. und endet am 23. Mai um 10 Uhr abends, wornach zur Bertbeilnng nachstehender Gewinnstc geschritten wird- 1. Best mit 5 Dukaten, 4. Best mit 5 Thaler, 2. „ 3 „ j>- " " sämrnUicfce Eewinnste mit wertbvollen und praktischen Dekorationen; serners 1. Prämie mit 2 Thaler sammt Tecoration unter Siegel, 2. Prämie alS Juxbest. Tie Serie kostet 20 kr. Das Scheiben beginnt täglich um 9 Uhr früh und endet um 12 Uhr nachts. — Mittwoch am 12. und 19. Mai kann jedoch nur bis 7 Uhr abends geschoben werden. Indem der Zweck ein rein humaner ist, so werden Kegelsreunde !) i e mit ein geladen, znr Erhaltung Des Wachsthums und Beför-erunz der Kopfhaare recht zahlreich zu erscheinen. (322) 5-4 T>ie l>ireetion. als die in allen Welttheilen so bekannt W I» Y?'«) '^Igarn und Böhmen eto. eto., und berübmt gewordene, von medio. ^ l-f L m *I einem k k. ausschl. Autoritäten geprüfte, mit den V1 W F ^ ftir den ganzen Umfang aer glänzendsten und wunderwtr- vyjjr /v53 k. k österr. Staaten und 4« j kemlsten Erfolgen gekrönte, gestimmten nngar.Kronlan«« von Sr. k. k. apostol. Majestät --- mit Patent vom 18. Vlceembcr 1&* | dem Kaiser Franz Josef I. von Zahl 15810—1892 ausgezeichnet» Oesterreich, König von Un- AMs-KrüM-PniM, wo bei regelmässigem Gebrauche selbst die kahlsten Stellen deo Hauptes vollhaarig werden: graue und rothe Haare bekommen eilte dunkle Farbe: sie stärkt den Haarboden auf eine wunderbare Weise, beseitigt jede Art von Schuppenblldung binnen wenigen Tagen vollständig. verhütet da» Ausfallen der Haare in kürzester Zelt gänzlich und für Immer, gibt den, Haare einen natürlichen Glanz, diese» wird wellenförmig und bewahrt es vor dem Ergrauen bi# in das höchste Alter. BV Dur* ibren böchst anzenebmcn Geruch und die prachtvolle Ausstattung bildet sie überdies eine Zierde für teil feinsten Toilettetisch. -Preis eines Tiegels sammt Gebrauchsanweisung in sieben Sprachen 1 fl. 50 tr. Mit Poslversendnng 1 fl. 60 kr. Wiederverkäufer erhalten ansehnliche Perzente. , . Fabrik und Haupt-Central.BersendungSdepol en gros & en aetai Carl Polt, ^jBriaent» Pariumeur und Inhaber mehrerer k. k. Privilegien in Wien, Ooscfftabt, Piariftenga«- - Hanse, nächst der Lcrchenselderstrasje, . ... SBartinjä?!“1’} wohin alle schriftlichen Aufträge zu richten sind, und wo Aufträge au« den BroBinje« 8 des Geldbeträge« oder Postnachnahme schnellstens cffectuiert ■ pfluerd Hauptvrpot für Laibach einzig und alle», bei dem Herr liiilir. Parfumerikwareiihandlung in Laibach. W~ Wie bei jedem i Fiilschunge versucht und wird , . , _ , »enden - ,.d dir echte Reseda-Kränsel-Pomade von Carl wie obige Schutzmarke zu beachten. angcn. Druck von Jg. v. Äle inmaßr k Krd. Bamberg. Verleger Ott,mar vamberg. vorzüglichem gabrieate, so werden auch bei diesem j*6". „a,( 'j!itdttl«S' b daher ersucht, sich beim Ankauf nur an die fielt beji UrWi» >u « .eda-Krausol-Pomade Von Carl Polt in Wien » | jU,