^Z 88. »84<^ Dinstag den 3. November. 3 l l ^ r i e n. ^ie k. k. illyrische Landessielle hat mit Bc.-schluß vom 22. October d. I., Z. Ü702L, die durch die angeluchte unk bewilligte Uebcrsehung des Di' sirictS'Phpsikers Dr. Anton Zheßnik. zu Spital im Villacher Kreise, in das Districts - Physical zu Reifnitz in Unlerkrain, erledigte Districts - Aiztcn-Stelle zu Spital in Oberkarnten, dem Doctor der Medicin und Magister der Geburtshilfe, Joseph Majer zu Villach, verliehen. — Laibach am 22. October I3l«0. Trieft, l9, October. Die uns heute mit dem Dampfboot Conle Kolowrat zugekommenen Bericht» auS dem Orient beschränken sich auf WenigeS: die bisher nur militärische Vlokabe des H.ifenS von Alexandlien ist seit dem 6 d. M-, von welchem Tage die dortigen Briefe dalici sind, eine allgemeine, uud selbst Handelsschiffe dürfen jetzt nicht wehr ein» laufcn. Der V'cekönig hat sich nach Cairo begeben, um die Mobilmachung der dortigen Nationalgarde zu bewirten, welche sich einem durch einen Eohn des Paschas an sie ergangenen Befehl, unter dessen Füh-rung nach Alexandrien zu marschiren, widersetzt hatte. Die europäischen Gasthäuser in Cairo sind geschlossen worden, und allgemein und lauc spricht sich daselbst «ine Stimmung aus, die nichtS Gutes für Mehemed Ali erwarten läßt. In Alexandrien war neuerdings Befehl ertheilt worden, achtzehn Kriegsschiffe scgel-ferlig zu machen und dieselben zum Auslaufen bereit zu halten. Di« syrisch« Küste ist nun ganz, St. Jean d'Acre ausgenommen, im Besitze der Alliirten. Bei d«r Einnahme von Scnoa, deren Besatzung anfangs kräftigen Widerstand geleistet hatte, zeichnete sich Se. kais. Hoheit der Erzherzog Friedrich ganz besonders aus. — Die 9 Segel starke französische Seedivision unter Hugon, zu welcher noch ei„ ^m^ Lnmn'chiff. gestoßen ist,, befmdtt sich. fortwährend in der Nähe vom Piraeus. Sir Moses und Lady Mon: lchore sind in Begleitung dcr HH. Dr. Löwe und Wire in Smyrna angekommen, von wo sie sich nach Constantinopel begeben. K p 2 n i t n. Valencia, ,o. October. Gestern hat der-Hcrzog von Victoria seinc>, feierlichen Einzug ge» halt«« durch das St. Vincenzthoi-. Ein prächtiger Wagen war ihm entgegengeschickt worden, in dem cr mit einem der confiitutionellen Alcalde« Platz nakm. Blumen und Lorberzweige regneten auf ilM Die Nalionalgaiden spannten die Pferde aus und zogen unt-er unerläßlichem Jubel den Wagen in die Stadt. Nachdem der Herzog den Königinnen aufgewartet hatte, begab er sich zu Fuß in sein Hotel, wo ihn ein« feierliche Musik ertvarlett, w,lch« patriotische Lieder spielte. Des Hochrufens wollte kein Ende nehmen, als er auf dcn Balcon trat und diese Worte zu d,m versammelten Volke sprach: »Meine Herren, ihr seht einen Soldaten unter euch, d«r nichts begehrt alS das Wohl seines Vaterlandes: Ich rechne auf die Nalionalgarde, tas Heer unb das Volk, um die Verfassung und dcn Thron der unschuldigen Isabella, die Frliheit und Unabhängig, keit der Nation aufrecht zu halten, und ihr könnt auf einen Kameraden rechnen." Die Municipalität halte ihm einen silbernen Kranz überreicht, derselbe war grün gemalt und in Gcstalt von Lorberblättern, Esparlero nahm diesen Schmuck freundlich an und steckte ihn an den Arm. Auch Don Antonio Seoane war angelangt, er übernimmt das Commando über die Truppen O'Donnells. (Mg. Z.) Die Regkrung hat folgende telegraphische De--pesche erhallen: Barcelona, 16. October. Mittags. Durch Manifest vom 12< hat die R e g e n t inn > abgedankt. DaS Ministerium kündigt, bei Be-l, kannlinachunü. dieses Manifestes an, daß es pvoviso^ 410 risch, bis zur Zufammenberufung der Cortes, mit der Regentschaft beauftragt sey. (Monit.) N u ß l a n v. Odessa, 6. October. Die imposanten Vorb«-reitungen Rußlands für möglicherweise eintretende Fälle im türkischen Reich dauern noch immer sorl. In Sevastopol und dessen nächster Umgebung liegen unter dem Commando des General Lüders 16,000 Mann mit einem Arlilleriepark von 82 Kanonen, nur des Marschbefehls harrend; starke Tcuppenmas-sen stehen in Vessnabien und um den Kaukasus herum, und ein abgesondertes, wohlgerüstetes Ar. mcecorps ^an der asiatische türkischen Gränze, um jeden Augenblick von dieser Seite der türkischen Re« gierung zu Hilfe eilen zu können. Am 1«. Sep.-lember hatte allerdings eine Abtheilung der Flotte den Hafen von Sevastopol verlassen, cber nach dreitägigen Uebungen war sie wieder zurückgekehrt. Da« her damals das Gerücht, die Expedition sey nach Constantinopel abgesegelt. — Was ich schon in einigen flühern Briefen vermulhungSweis» äußerte, daß «H nämlich für dieses Jahr in dem Tscherkeffenkrieg zu keiner Entscheidung mehr kommen werde, kann ich nun mit Zuverlässigkeit behaupten; ebenso kann ich Ihnen die bestätigend» Versicherung ertheilen, daß be« beabsichtigt» Zug gegen Chiwa, vorerst auf unbestimmte Zeit, vertagt ist. Als Grund dieser Ver, tagung erwähnt man besonders daS dermalige Verhältniß zwischen Rußland und England, und die Be-sorgniß, durch jenen Zug eine Störung herbeizuführen. Mg. Z.) krieche nlanv. Athen, 12. October. Die Reise des Königs und der Königinn nach Spra und einigen andern Inseln hat sich länger ausgedehnt, als man erwartete; erst vorgestern sind II MM. wieder hier ein-getroffen. Weg«n der Abwesenheit des Königs ha> ben die Geschäfte ein wenig geruht, man sieht aber jetzt bald mehreren wichtigen Maßregeln entgegen. Die franzosische Flotte, die man schon nach Kreta, Cppern und wer weiß wohin abgesegelt glaubte, ist vor einer Woche von Nauplia wieder hierher zurückgekehrt und liegt auf der Rhede von SalamiS vor Anker, wo sie durch mehrere Schiffe verstärkt worden ist. Mit einem derselben ist auch der französische Gesandte, Hr. v. Lagrene, nebst seiner Familie wieder hierher zurückgekehrt i so wie mit dem letzten österreichischen Dampfschiffe die Gemahlinnen deS kaiserlichen und des englischen Gesandten, Frau v. Prokefch'Osten und Lady LyonS, wieder hier einge- troffen sind. Dagegen reist Hr. v. Katakazls heut« nach Triest ab. Das heule von Syra gekommen« österreichische Dampfschiff bringt brieflich die Nach« richt, daß die verbündeten Engländer, Oesterreicher und Türken sich mehrerer Punkte an der syrischen Küste bemächtig! haben. Ein Gerücht von einem feindlichen Zusammentreffen französischer und engli' scher Kriegsschiffe in dcn ägyptischen Gewässern ist allem Anschein nach völlig grundlos. DaS heute erwartete Dampsdool von Marseille und Malta ist ausgeblieben. (Allg. Z.) Gsmanischcs Neich. Die neuesten Berichte aus Con st an l in o p el vom 14. October melden: „Am 10. b. M. wurde d«r Bevölkerung der Hauptstadt durch Kanoncnsalven sämmtlicher Batterien di, Geburt der Prinzessinn Naime, zweiten Tochter des Sultans Abdul-Medt schid verkündiget. Di« Salven wurden drci 2ag« hindurch foltgesetzl." „Am L. d. M. ist das ruffischt Kriegsdampf« boot »Polarstern," welches bisher in der Bai von Vuiukoere vor Anker lag, nach Syrien abgegangen/ um die daselbst befindlichen Generalconsuln von O«' sterreich, Großbritannien, Nußland und Preußen nach dieser Hauptstadt zu führen. Auf demselben Dampfbool» ist der Musteschar d,r Armee, Seiami Eftndi, mit einen, zahlreichen Gefolge, nach SpritN abgereist.« „In diesen Tagen hat die Pforte theils auf Dampfschiffen , theils auf Segelschiffen abermals 5uc)l) Mann und eben so viele Gewehre nach Sprien ge« sendet. Der kö'nigl. großbriiannische Botschafter und der k. k. InternunciuS haben die zu ihrer Verfügung gestellten Kriegsschiffe, nämlich die Fregatte „Tal-bot" und dcn Brigg «Montecucoli« der Pforte zum Transport von Truppen überlassen, und demnach sind gedachte Fahrzeuge nach Syrien abgesegelt." Ein Supplement zu dem, in Smyrna erscheinenden, Echo de I'Orient vom l2. d, M» enthält folgende Nachrichten aus Syrien: „Smyrna, den 12. October l8^0. „Das österreichische Kriegsdampfschiff „Marian-na.« welches Beirut am 7. verlassen hat, ist heute Morgens in unsern Hafen eingelaufen. Wir beeilen uns, unsern Lesern die Nachrichten auS Sprien M't» zutheilen, welche dieses Dampfschiff bringt, und deren Echtheit wir verbürgen zu können glauben." Der Bericht, der uns auS ganz besonderer Ge-fälligkeit mitgetheilt worden ist, umfaßt einen Theil der Thatsachen, di» am 26. September vorgefallen sind, und die wir bereits mitgetheilt haben: »r'l 411 wiederholen sie jedoch, um die uns gemachte Mittheilung ganz genau wieder zu geben. „Am 26. September bewerkstelligte eine Schiffs» abtheilung, bestehend aus dem englischen Linienschiffe „Thunderer," der österreichischen Fregatte «Gueriera,« befehligt von Sr. kaiserl. Hoheit dem Erzherzog Friedlich, einer türkischen Fregatte und einigen Dampf-schiffen, unter Commando dcs Commodore Napier, die Ausschiffung von muo Mann unter den Mauern von Saida, welches mit Sturm genommen wurde. Saida war durch 2000 Aegyptier vertheidigt, von denen 2100 mit Waffen und Gepäck zu Gefangenen g«macht wurden. Uever 200 Mann wurden gelobtet oder verwundet." «Die Offiziere, die sich unter den Befehlen Sr. kaiserl. Hoheit am meisten auszeichneten, sind der SchiffKfähnrich Pölll und der Marinecadell Chinca, del die kaiserliche Fahne trug. Sie waren an diesem Tage würdig, unter dem Prinzen zu dienen, der sich mit Ruhm bedeckt hac." „Man befindet sich jetzt im Besitze von Saida, dessen Festungswerke ausgebessert werden, um die Besatzung in den Stand zu setzen, im Fall eines An« griffs, kcafcigen Niderstand zu leisten." „Die englische Fregatte „Castor" und die österreichische Coruetl« »Lipsia" licgen vor Tezur (Tyr)." »Ibrahim Pascha hatte die Stellung von Snyr verlassen, und war mit ungefähr 4000 Mann nach Belel'Dyn, dem gewöhnlichen Aufenthaltsorte Emir Nrschirs, aufgebrochen." »Soliman Pascha befand sich mit ungefähr 2000 Mann in geringer Entfernung von Beirut, und Os-man Pascha hielt an der Spitze von 6 bis 7000 Mann, unter denen man viele Kranke zahlte, die Stellung von Em-El Nuba besetzt« „Die Desertion unter der ägyptischen Arme« dauerte fort, und drohte noch allgemeiner zu werden, sobald sie mit minderer Grfahr wird Statt finden können." „Am i,. October Morgens hatten die Gebirgs» bewohner, unter den Befehlen des Scheichs Francis und Georg, denen sich der junge Cmir Vrschir (Emir El'Kaßim) anschloß. Osman Pascha angegriffen und ihn aus seinem Lager vertrieben,, in welchen, cr ei-ncn großen Theil seiner Lebensmillel und Kriegsmunition im Stiche ließ.« »In Folge dieser Niederlage hatte sich OZman Pascha mit ungefähr 1000 Mann gegen Valbck zurückgezogen; mehr konnte er nicht unter seinen Fah. nen behalten, da alle übrigen desertirt, auseinander ge- laufen, getodtet, verwundet ober gefangen genommen worden waren. „Von den Ueberlaufern dieses Armeecorps waren bereits 800 am 6. October im Lager von Dschu? nieh angelangt." „Osman Pascha wurde von den Geblrgsbewoh: nern verfolgt, und er hat ohne Zweifel noch andere Verluste erlitten, bevor er die Ebene erreichen konnte.« Der ganze nördliche Theil deS Libanon, mit Ausnahme von Tripoli, ist sonach frei und von den ägyptischen Horden gesäubert." »Der Emir Beschir, der bereits seit einigen Tagen Unterhandlungen angeknüpft hatte, um sich zu unterwerfen, hatte am 5 October eine Convention mit dem Seraskier Izzet Mehemed Pascha und dem Admiral Slopford abgeschlossen; die von dem Fürsten der Drusen gestellten Bedingungen sind, daß ihm seine Gütcr und sein Leben gesichert werden; dagegen macht er sich anheischig, seinem Souvertlin und Gebieter, dem Sultan Abdul - Medschid, treu zu dienen." «Am 2. sollte er seine zwei Söhne als Geißeln schicken, bis ,r selbst zu den Verbündeten stoßen kann, »voran er für den Augenblick durch die Nähe Ibrahim Pascha'S noch gehindett wird.« »Nachdem alles auf obige Bedingungen abgeschlossen worden, hatte der Emir Beschir überdieß noch das Versprechen erhalten, daß ihm daö^Gouver-nement des Gebirges gelassen werden sollte, wenn er seinem Souverain treu dienen werd«." ,,Am 5. Abends war das türkische Dampfboot »Tahiri Bahri" mit 600 türkischen Soldaten, die es zu Constantinopel an Bord genommen hatte, in Beirut angelangt." «Zweiundzwanzlgtaufend Gebirgsbewohner waren bereits bewaffnet; sie neckten ohne Unterlaß die Ae-gypl!^, und brachten ihnen täglich bedeutende Ver« luste bei.« Man erwartet nächstens den vollständigen Abfall der ägyptischen Armee, welche 22 Monate rückstän: digen Sold zu fordern hat. Ein Supplement zu dem, anstatt beS Journal de Smyrna erscheinenden Blatte: w Rciorme gibt obige Nachrichten folgendermaßen: Smyrna, den 12. October lL^d. Das österreichische Kriegsdampfschiff »Marianna" ist diesen Morgen auS Beirut, welches es vor vier Tagen verlassen hat, kommend, in unseren Hafen eingelaufen. Die Nachrichten, die uns durch diese Gelegenheit zukommen, lauten äußerst günstig für die Sache des Sultans. Ibrahim Pascha halle die 412 Stellung, die er bel Dfchebail ,'nne hatte, verlassen um mit ungefähr aooo Mann nach Bet-el-Dyn aufzubrechen. Er war zu dieser Bewegung durch die unaufhörlichen Defection««, die unter seinen Truppen Statt gefunden halten, und die taglich größeren Gefahren, die ihn umringten, gezwungen worden. Soliman Pascha befand sich fortwährend in der Gegend von Beirut. Die Truppen unter seinen Befehlen beliefen sich bei Abgang der »Marianna« auf 2000 Mann. '^-"—""""^ Ibrahim Pascha war zu der rückgängigen Bewegung, die er bewerkstelligte, vorzüglich in Folge der Niederlage deS Corps, unter Osman Pascha's Befehlen, auf welches er seine linke Flanke stützte, genöthigt worden. Es »var, am 4. October Morgens, als die Gebirgsbewohner, von dem Scheich Francis Vem sich auch einer der Söhne des Emir Vcschir angeschlossen hatte, angeführt, über Osman Pascha hersielen, der anfangs den Angriff mit Festigkeit aushielt, dessen Soldaten aber bald Reißaus nahmen. Osman Pascha wurde in dieser Bewegung fortgerissen; einige behausen sogar, er sei) durch zwei Schüs> fe schlver verwundet worden. Er hat demzufolge sein L«ger von Mulkuta verlassen, und einen großen Theil seiner Mund, und. Kriegsvorrälhe barin zurückgelassen. Von sämmtlichen Truppen unter seinem Comman« do< haben sich bloß 1000 Mann reuen können, die sich nach Valbek gewendet haben. Seil dem letzten Auf. stand in Syrien hat keine glänzendere Waffenthat als diese Statt gefunden; achthundert Gefangene sind bereits im Lager von Dschunieh angekommen. Solchergestalt ist der nördliche Theil deS Libanon, mit Ausnahme von Tripoli, in diesem Augenblick"« vollkommen befreit von ägyptischen Trupptn. Von andern kleinen Corps der Gebirgsbewohner hart bedrängt, werden die Ueberreste deS Corps Osma.n Pascha's unfehlbar, ehe sie die Ebene erreichten, neue, Verluste erlitten haben. Die englisch« Fregatte »East»»" und die ,ösier-r^chjsche Corvette »Lipsia« lagen vor Tyr vor Anke?. Folgende Nachricht ist von dcr höchsten Wichtig-Klt:,Dlsteh.nde Ver« einigung ber Streilkrafte Emir Beschirs l?,il den Truppen des Sultans, werden Ibrahim Pascha nicht zu Athem kommen lassen. Alles beulet darauf hin/ daß Letzter,r vor Eintritt der schlcchtcn Jahreszeit noch härtere Schläge erhallen wird; er hat bereits keine Hoffnung wehr, ein? P.rovinz zu behaupte«^ die allenthalben von ihm abfällt. Die Details, welche wir neuerdings über die Einnadme von Salda ereilten haben, sind ganz übcl^ einstimmold mit den Nachrichten, bie wir hierüder bereits mitgetheilt, haben. In Constantinopcl envartete man b.»i Abgong der letzten Post stündlich die offitielle Vestäligun^ obiger Nachrichten., (Oest. B.) A eg y pte N' Alexandrien, 26. September (über Livorno), Daß der Handel darni»üer liege-, ist nicht aobers zu erwarten; begnügen sich die Mächte mit der bloßer» Blokade, so wäre unscr Loos noch erträglich, denn Leb»n6mittel hat Aegypc,» im Ueberfluß; der innere Handel kannte ungestört fortgeführt werden. Selbst sogenannt« Magen-Luxusartikel, als europäisches Mundmehl, Wein, Liqueur« :c. dürften einen guten MarLt haben; ersteres hat bereits einen namhaften' Ausschlag erfahren und wird mit 522 Piaster per> Fauchen, gleich 25 fl. für l,6u Wiener Pfund le-zahll. Die Schiffe unter Ladung, nach europäisclien Häfen beeilen sich unsere Rhede zu verlassen. Der Pascha leistet dazu allen Vorschub, weil er, wie gaNj natürlich, so lange die Schiffe nicht abgeben, M't' seinen Verkäufen nicht fortfahren kaun. Wie ' lilär- und Ciuilbeamlen Mehemed All wenig Sorg« wacht, so kann man sich doch nicht verhehlen, da^ «r ohne Zuschüsse von Europa aus in eine sehr M'ß' liche Lage gerathen muß. (Allg. Z>) Verleger: Ignaz Alois Edler. v. Kleinmayr..