Priinuinkralion» - Preise: Für Laibach: Ganzjährig . . . 8 fl. 40 tr. Halbjährig . . . -l „ 20 „ Blttteljührig. . . 2 „ 10 „ Vtvnatlich . , _ lt 70 „ Mit der Pvst: Ganzjährig . . . n fl. - tr. Halbjährig . . . 5 „ 50 „ vierteljährig. . . 2 „ 75 „ Sät Zustellung ins HauS vierteljährig 25 tr., monatlich ') fr. ^lujclnc Sittmmcrn G tr. Laibacher Nr. 70. Tagblatt. Anonime Miltheilungen werden nicht berücksichtigt; Manuskripte nicht zuriickgesendet. Montag, 27. März 1871. — Morgen: Guntram. H ( il '1 k t ! 0 K Bahnhosgasse Dir. 1:1z. (trpcMlion und 3nfemtni-fliirrnn: Kongrejjptatz Nr. 81 (Buchhandlung von 3. e.ÄtriiimaDrS R. Bamberg), 3nfcrtignsprdff: Für die einspaltige Petitzeile 3 tr. bei zweimaliger Einschallung & 5Ir. dreimal ik 7 kr. JnfertiouSstempel jedeSmal 80 kr. Bei größeren Jnseraien und öfterer Einschaltung entsprechender Radatt. 4. Jahrgang. u. A. w. g. Die Zeichen der Reaktion in Oesterreich mehren sich Von Tag zu Tag, wir erleben Dinge, wie sie M Zeit dcö straffsten Absolutismus nicht vollendeter gedacht werden konnten. Ein solches Stückchen aus der Mettcrnicl/fdjcu Bormärz-Periode hat uns am verflossenen Freitage anch ein Metternich geboten. Das Faktum ist in kurzem folgendes: Der Laibacher Turnverein veranstaltete für Freitag eine seiner gewöhnlichen, seit dein Bestände »es Vereines so und so oft wiederholten und nie "Cöuftanbcten Kneipabende, bei welchen Scher; und Uutie meist in heiteren, harmlosen Programmen ]9Wn Ausdruck finden. Nachdem aber gegenwärtig »> Oesterreich häufig Siegesfeiern anftaucheu, so dachte sich vermuthlich der k. k. Regiernngörath U>thar Fürst Metternich, der in Abwesenheit des Herrn Landespräsidenten gegenwärtig Sr. Majestät Legierung vertritt und bei dieser Gelegenheit sich urch eine staatsrettende That Lorbeeren verdienen ein Siegesfeierchen in Laibach zu verbieten, Wl fi. ['[ der That ein Kapitalspaß. Nachdem aber Sj? ."cher Weise kein Mensch in Laibach an eine 9esfeter denkt, so war das Ding eben schwierig 'özene zu setzen. Wir wissen nicht, aus welchen Unlauteren Quellen der Herr Fürst schöpfte, kurz und gut, ev witterte hinter der Turnerkneipe ein verkapptes Siegesfest und rief den Sprechwart des Laibacher Turnvereines zu sich, welcher ihm natürlich die ganze Geschichte durch die Erklärung vererb, daß von einer Siegesfeier nie und nirgends die ^ede war. Seine Durchlaucht wurden aber hiedurch nicht abgeschreckt, sondern ließen sich daö Pro-A"i«ui der Turnerkncipc vorlegen, so wie auch daö Manuskript eiues dramatischen GelegeuheitSscherzeS, ™ Vorbeigehen gesagt, der harmlosesten Art. — f 9eJchnh? Seine Durchlaucht Fürst Metternich I orte einen Erlaß an den Turnrath, in welchem ote Aufführung des dramatischen Scherzes verbot, roeu der Turnverein überhaupt zu Theaterauffüh-"«ngen nicht berechtiget fei und weil es nach 8 5 der Instruktion zur Theaterordnnng vom Jahre 1850 verboten )ct, lebende Personen ans die Bühne w bringen; außerdem machte er beit Sprechwart des Turnvereins persönlich für jebc politische ober »>Ü!L'2Cmon'~trat'öc Okede und Acußerung verant-~ ®ev turnrath erklärte in Folge dieser Abend .bc" versammelten Turnern, daß er den "bhaltcn"^ bcnut verstümmeltem Programm nicht damit bc' U1,d die ganze Unterhaltung nahm lyr ruhiges Ende. imserer raö6e,r ,lc[,eu l’ei diesem neuesten Stückchen Fraae^n. vor zwei Arten von de« F kft !,C ei"l derselben ist an die Adresse r 11119 selbst gerichtet." "" bk fjeviae^nrhZ"??uFürsten Metternich, ob die bis-* 0 ,bed Turnvereines, der sogar eine ufnf ! ’L . ’n'!l:nmini1 Seiner Majestät für sein tigte ! f Wirken erhielt, ihn bcrcch- bj, V“?, ir9ci,d C1,,C obskure Denunziation hin Turnverein Dinge zu insinuiren, denen dieser ganz ferne steht; wir fragen ihn, wie er dazu kommt, j gegen einen Verein mit bem Hochbruck ber Regie-rungsgewalt eiuzuschreiteu, ber berartige Vergnü-, gungeu schon seit 7 Jahren ungehindert unb stetsj unter ben Augen ber Regierung veranstaltete; wir fragen ihn, wie er dazu kommt, gerade gegen den Laibacher Turnverein den vollen Wortlaut verzopfter unb außer Gebrauch stehenber Verordnungen anzuwenden, während alle übrigen Vereine, z. B. die ^italmcas, der katholische Verein, der Geselleuverei't rc., ungehindert theatralische Vorstellungen veranstalte» ? Der Herr Fürst Metternich will nicht, daß lebende Personen öffentlich bargestellt werben. Wir stellen zwar in Abrebc, baß in jenem verbotenen Gelegenheitsstücke lebende Personen dargestellt werden, sondern eö wird nur eine gewisse Klasse von Menschen, bie Mucker, dargestellt, — boch selbst bies zugegeben, warum hat die Regierung nichts dagegen gcthan, wenn bei einem geselligen Abende eines anderen Vereines in Laibach lebende Persönlichkeiten in Karrikaturen dem Hohne preisgegeben wurden? Mußte der Dichter des fraglichen Stückes, selbst wenn er lebende Personen vor-geführt hätte, nicht an die Anstandslosigkeit seiner Arbeit glauben, loenn der kaiserlich königliche Polizeirath A ch t s ch i n e i „ e K a r r i -k a t u r einer h o ch a ch t b a r c» P e r s ö n l ich -feit in Laibach selb ft ein seiner Brust trug? War es gerechtfertiget, den Laibacher Turnverein, der ohnedies von der klerikalen Partei verlästert und mit speziellem Jngrimme verfolgt und mit Knütteln und Fäuste» bedroht wird, der aber immer und stets an Recht und Verfassung hielt unb erst jüngst bei einer Versammlung desselben vom anweseiibe» Regierungsvertreter wegen seiner tadel-losen Haltung eilte Zierde der Stadt genannt wurde, war es gerechtfertigt, gerade gegen diesen Verein mit Maßregelung vorzugehen? Die Krone von allem aber scheint uns der Passus im Erlasse des Herrn Fürsten Lothar Metternich, ber beit Vorstand bes Turnvereins persönlich verantwortlich macht für jebc politische ober sonst beiuoustrative Rebe unb Aeußern u g. Wir können uns allenfalls zur Noth eine Verantwortung für eine Rebe benken, aber wie ber Sprechwart für jebe Acußerung, bie am Abenbe fällt, verantwortlich feitt könne, erscheint uns gerabezu unbegreiflich. Und was versteht denn der erste Herr f. k. Regierungsrath unter demonstrativer Aeusjerung, bettn der Erlaß sagt: jede politische oder sonst demonstrative Rebe imb Acußerung. Also auch nichtpolitische demonstrative Aeußeruitgett soll ber Sprechwart verantworten ? Wie stellt sich Fürst Metternich einen Turnerabenb vor, bei bem jeber Turner aus Furcht, feinen verantwortlichen Sprechwart zu kompromittiren, schweigen muß; bei bem keine Theatervorstellung, keine Deklamation Vorkommen barf, weil ber Turnverein zu solchen Probuktioneit nicht berechtiget ist; bas wäre in ber That ein recht luftiger Turnerabenb I Soll der Sprechwart die Kneipe mit den meteorologischen Beobachtungen ber letzten Woche eröffnen und die Turner nur über bas Wetter unb allenfalls beu Gesundheitszustand der Stadtbcvöl-kerung rebeit ? Wenn der Herr Fürst Unterhaltungen zugibt, mit was soll ein Turnverein sich denn eigentlich unterhalten, ohne den Ingrimm der hohen Regierung wachzurufen? Doch genug biefer Fragen. Die beibeit Herren Achtfchiii und Metternich find aut Ende zu untergeordnete Persönlichkeiten, unt sich mit ihnen ernstlich zu befassen Wir fragen vielmehr die Regierung, ob Herr Fürst Metternich nur auf eigene Faust eine Taktlosigkeit beging, ober ob sie für ihren Regierungsrath einsteh! ? Wenn ja, so fragen wir weiter, ob ed in ben Augen der Regierung gerecht erscheine, dem einen Verein das zu verbieten, was sic dem anderen ungehindert paffU ten läßt; ob sie eine Sache einem Vereine verbieten darf, bie ein k. k. Beamte, und noch dazu ein Polizeibeamte, in analoger Weife, aber in erhöhtem Maße unb in zinischer, gerabezu verletzender Form thiit ? Graf Hohenwart nennt sein Ministerium ein „über ben Parteien" stehendes. Wir fragen, steht die Regierung über ben Parteien, wenn sie bem Laibacher Turnverein bas verbietet, was sie anbemt Vereinen erlaubt? Im Gegentheile, bas wäre offene Parteinahme gegen bie liberale Partei, ans bereit Reihen sich der Laibacher Turnverein rekrutirt, offene und einseitige Parteinahme gegen die liberale Partei! — In jenen Kronlättdern, welche deutsche Siegesseste veranstalten , geht es gegen die Deutschen und ihre Sim-pathicit für ihr Brudervolk, soll der Vorgang in Laibach vielleicht ein Wink mit dem Zaunpfahl fein, daß cS nicht so recht eigentlich gegen die Deutschen, sondern vielmehr gegen die Liberalen überhaupt gemünzt sei? Wir gestehen, wen» der besprochene Fall nicht einfach auf das Kerbholz nuferes ersten Regicrungs-rathes und feiner Unbeholfenljeit zu fetzen ist, so ist uns der Fall ein recht kräftiges Zeichen der Gewitterluft, die über den Häuptern der Verfafsnngs Partei hängt. — Doch wir sind ja verfassungstreu, meint Graf Hohenwart. U. A. w. g.____________________ Nach Ostern wirb Graf Hohenwart feine ftaarsretteubeii Pläne enthüllen, feine bezüglichen Gesetzentwürfe bem Reichs-rathe vorlegen. Daö ist ber ganze Erfolg der Herbst-fchett Interpellation. Der Ministerpräsident behauptete in feiner Antwort zum so und so vielten male, daß er auf dem Boden der Verfassung stehe, trat im übrigen aber aus seiner Zurückhaltung nicht heraus nur baS habe« wir bestimmt erfahren, baß die Regierung nicht au Einführung birecter Wahlen benkt. Im ganzen war Graf Hohenwarts Rede nichtssagend, lendenlahm. In der an die Beantwortung der Interpellation geknüpften Debatte ergriff Graf Hohenwart nochmals das Wort, suchte sich jedoch nur gegen ein zelne ihm gemachte Anwürfe zu tiertheibigen, namentlich bezüglich ber Preßmaßvegelitngeu und der Verhandlungen mit den Ezechen. Letztere konnte der Graf nicht ablcttgtten. Neues und bestimmtes erfuhr man aber auch hier nicht. Bis nach Ostern wird mm wohl der Kampf ruhen »»d die gorterhebumi der Steuern pro April anstandslos vom Abgeordnetenhaus« bewilligt werden. Einen Glanzpunkt der Debatte bildete Rcch | banerö Rede. Offen und unumwunden erklärte der Führer der äußersten Linken, daß er nie und nimmer das Budget einer Regierung bewilligen werde, über deren Absichten er nicht im klaren ist — und in diesen Worten liegt der einzige positive Gedanke, der aus allen Reden hervorleuchtete. Seine Bemerkungen über das Verbot der deutschen Siegesfeier und über die auf Grund jesuitischer Inlerpretaiion des Preß-gesetzes erfolgenden Zeitungs-Konfiskationen waren noch viel schärfer als die des Abgeordneten Herbst. Mit den Polen, die durch Grocholski ihre Verfassungstreue betonen ließen, schloß Dr. Rechbauer Freundschaft. Er nahm ihre Versicherungen entgegen uich sprach die bestimmte Erwartung aus, daß die Deutsche» u»d Polen in rein politischen, wenn auch nicht in nationalen Fragen von nun ab mit einander gehen werden. Das Bestreben RechbauerS, die Polen beim Wort zu nehmen, ist wohl vergeblich, cr wird sich, wie die „Pr." meint, davon zu überzeugen schon nächstens Gelegenheit haben. Abg. Dr. Rechbauer ctflcivt im Eingang- seiner Rede, durch die Jnlerpel-lationS-BealUwortung keineswegs befriedigt zu sein: ein Ministerium, das sich mit einem solchen Programm auNinbige, dürfe die Wege, die zum Ziele fuhren sollen, nicht als Amlögeheümüjj behandeln. Die £ha'ten des Ministeriums besprechend, bemerkt der Redner: Ee. Exzellenz der Herr Borsitzende deS Ministerrathes hat heute gesagt, er wolle ja den verfassungsmäßigen Weg betreten; nicht nach seinen Worten, 'nach feinen Thaten möchte man ihn bcurtheilcu. Darauf könnte ich antworten: Welche Thaten sind es gewesen? Einen Theil hat bereits der erste Herr Redner besprochen; bet zweite Thcil mag vielleicht eine etwas strammere Anziehung der Presse sein, Cousiskatiou wegen Artikel, worüber der Leser staunt und nachdenkt, was für ein Grund dazu gewesen sein mag (Heiterkeit und Bravo! Rufe: Sehr gut ! links), der aber nicht findbar ist und der auch selbst der Staatsbehörde nicht so klar sein mag, weil sie nicht den Muth hat, gegen Denjenigen, den sie beschuldigt, im stiasgericht-iicbett Wege vorzugehen. (Bravo! Bravo! links.) Dies ist nur ein bequemes Mittel, durch eine ganz jesuitische Interpretation (Ruse links! Sehr gut!) unliebsame, wenn auch an sich nicht verfängliche Aufsätze zu beseitigen. Das ist eine der Thalen. Eine zweite Thal ist auch schon besprochen worden, nämlich das Verbot der deutschen ^riedensseier. Nun, ich will nicht sagen, daß ich in dieser Beziehung ganz die Anschauung des ersten Herrn Redners theile. Ja ich halte dafür, daß die Deutschen das volle Recht Hatzen, sich zu freuen, wenn ihre Stammesgenofseu weltgeschichtliche Ereignisse vollbringen. " Ick möchte fragen, ob es den Ezechen, den Sloveueu den Ruthenen, ob es den Galizianem einfallen würde, in ihrer Freude sich beirren zu lassen, wenn außer Oesterreich 40 Millionen Ruthenen, 40 Millionen Ezechen oder Sloveueu wären und solche weltgeschichtliche $haten vollbracht hätten (Heiterkeit und Bravo links), ob diese bei der Regierung erst an-fragen würden, ob sie sich darüber freuen dürfen. Und wir Deutsche, die feit tausend Jahren in staatsrechtlicher Verbindung stehen, wie keine andere Nationalität mit ihren außerhalb Oesterreichs lebenden Stämmen, wir, die wir erst vor wenigen Jahren durch einen unglücklichen Kr eg von diesem tausendjährigen Verbände getrennt worden sind, wir sollen unsere Gefühle zurückschrmtben und uns nicht einmal freuen, livmi sich die ganze Welt, jenseits des Ozeans sowohl als auch hier, 'darüber freut, waS deutsche Kraft und deutscher Geist zu erringen vermochten! (Lebhafter Beifall links.) Allein abgesehen davon, war jener Akt auch im höchsten Grade politisch unklug; ich spreche es offen und unumwunden aus. Hätte man jene Feier ruhig vor sich gehen lassen, so wäre sie einfach als ein Ge- | fühlsakt vor sich gegangen. Wenn man aber die Feier-I lichkeiteu zwingt, sich in die vier Mauern zurückzu-ziihen uttö die öffentliche Behörde hier die zwischen den vier Wänden versammelten Gäste auseinander treibt, damit man unten auf der Gasse ruhig wird (Heiterkeit und lebhafter Beifall links), so glaube ich, erhält die Sache ein ganz anderes Gesicht. Daher, meine Herren, hat eine Feier, wie ich gestern gelesen habe, die vielleicht mit 50 oder 100 Mitgliedern vor übergegangen wäre, jetzt einen Zufluß von Tausenden, weil utan zeigen wollte, daß man sich in feinen heiligsten Gefühlen feinen Zwang anthun lasse. Uebrigens muß ich da in Bezug auf die Regierung auch ein vulgäres Sprichwort anwenden: „ Zeige mir, mit wem Du umgehst, und ich sage Dir, wer Du bist." (Rufe: Sehr gut ! Bravo! links.) Wenn wir sehen, von wem dieses Ministerium in der öffentlichen Meiunng begrüßt worden ist, bann muß in uns ein sehr bedeutendes Mißtrauen entstehen. In feudalen, ultramontanen Kreisen und in Kreisen der radikalsten Sozial-Detitokratie wurde das Ministerium freudigst begrüßt, sonst nirgends. ■ (Heiterkeit, Rufe: Sehr gut!) Der Redner schließt mit der Bemerkung: Ich glaube, daß die Debatte über diesen Gegenstand wenigstens das klargestellt hat, daß wir in allen jenen Fragen, wo es sich um die Festhaltung der Verfassung uiii^ Der freiheitlichen Institutionen handeln wird, die Herren von jener (rechten) Seite zu unseren Bundesgenossen haben werden, und darum begrüße ich das freudig. (Lebhafter Beifall links.) Politische Rundschau. Laibach, 27. März. Der Beginn der Fr i ede ns u u ter h a u d -l ungen in Brüssel ist, wie uns von dort telegrafisch mitgetheilt wird, vorläufig in Folge eines Übereinkommens der beiden beteiligten Mächte bis Anfangs April vertagt worden. In ofsicielten Berliner Kreisen verlautet, einer NüchrUt der „Presse" zufolge, schon während der Friedens Verhandlungen mit Thierö in Versailles habe Bismarck die viermöchentliche Besetzung von Paris durch dentjche Truppen bis zur Befestigung geordneter Zustände verlangt, was von Thiers da-ntalS mit patriotischem Entsetzen zuriickgcwicsen wurde. Jetzt sind seitens ocr französischen Regierung Unterhandlungen behufs der deutschen Okkupation von Paris ans ebensolange angeknlipst worden. Durch die neuesten Vorgänge in Frankreich wird eine nnbc^ rechcnbarc Erhöhung der Kontribution und eine verstärkte Okkupation des Landes eintrelen. Dies ist der Grund der Verzögerung der Brüsseler Verhand lungen. Die Verpflegung der dent>chen Truppe» in Frankreich kostet täglich 260.000 Thaler. Mit Rücksicht anf die jetzigen Zustände in Frankreich hat, wie die Spener'jche Zeitung erfährt, da§ preußische KriegSmiuisterium verschiedene Vorsichtsmaßregeln getroffen. ES hat fämmtliche bereits inaktive Militär-Beamte, soweit sie beritten gewesen sind, angewiesen, ihre Pferde bis auf weiteres nicht zu verkaufen, und die Demobtlisirnng der zuriick-kehrenden Landwehr-Bataillone wird bis auf weiteres noch ansgesetzt. Nach einer nenerdings erlassenen Verordnung bleiben die Mannschaften noch tut Besitze der Uniform- und Armatur stücke, können jedoch bis auf weiteres in die Heimat beurlaubt werden. Weiter bestätigt die Spener'sche Zeitung, daß mau sich deutscherseits veranlaßt gescheit hat, die deSarmirlen Batterien wieder zu armireu und im Norden und Osten von Paris Truppen zusammeu-znzichen. Ferner wird man sich dadurch vor einem möglichen Angriffe der Partei, welche jetzt die Stadt beherrscht, sichern, daß man jede von Paris her statt-findende Annäherung Unberufener an die deutjchen Stellungen verhindert, und vielleicht entschließt man sich sogar, den Verkehr mit Lebensmitteln zwischen dort und der deutschen Seite ganz zu verbieten. Das Traurige an der Lage, in welche Paris und Frankreich durch den Aufstand versetzt wurden, ist nicht blos, daß eine Partei triumphirt, der sich selbst die vorgeschrittensten Radikalen fernhalten, sondern daß die Partei der Ordnung, Regierung und National Versammlung in Versailles mit einbegriffen, mit jedem Tage eine größere Schwache und Unfähigkeit an den Tag legt. In Paris ist es nach den neuesten Telegrammen zn weiteren Kämpfen noch nicht gekommen. Die Nationalgarde der Ordnnngspartei unter Admiral Saisfet hält den westlichen Theil der Stadt okkupirt und scheint entschlossen, denselben mannhaft gegen die Insurrektion zu vcrtheidigeu. Ihr Hauptquartier befindet sich ans dem Börsenplätze, während das de» Aufstandes noch immer anf dem Bendome-Platze sich befindet. Die Insurrektions-Regierung zögert mit dem Angriff, ein Beweis, daß sie des Siege-nicht sicher ist und nachdrücklichen Widerstand ge-wärtigt. Die Maires von Paris sind fest geblieben und flehen zur Regierung in Versailles, und man scheint in den letzten zwei Tagen neuerdings die Hoffnung, ans gütlichem Wege zn einem Ausgleich zu gelangen, gefaßt zn haben. Am 23. d. Abends hat die Nationalversammlung einen von den Pariser Maires beantragten Gesetzentwurf, welcher Paris durch Gewährung der vornehmlichsten Postnlate der 1 Insurrektions-Regierung pazifiziren soll, als dringlich anerkannt. Die Wahl des Gemeinderathes von Paris, die Wahl des Oberkommandanten der Nationalgarde, die Verlängerung der Verfallszeit von Wechseln und die Dispensirnng von der Bezahlung des rückständigen Mieth;inseS bis inklusive 1200 Franken sollen gewährt werden. Der Kommandant der National-garve der Ordnungspartei hat in einer Proklamation an die Insurgenten diese Zugeständnisse sowohl als die äortbezahlung des Soldes an die bedürftigen Nationalgardisten und eine Amnestie versprochen. Daraus geht wohl hervor, daß man mit Nachgiebigkeit die Ordnung wiederherzustellen hofft. Ob diese Politik von Erfolg begleitet sein kann, wird sich bald Herausstellen. Die Insurgenten habe,, inzwischen UWeiiotti Garibaldi zum Befehlshaber ihrer Streitkräfle ernannt, unb Äaribaldi Vater scheim gleichfalls berufen, in Paris eine Rolle zn spielen. Wie vorausznsehen, haben Lyon, Bordeaux und Marseille das Beispiel von Paris nachgeahmt. Rouen soll gleichfalls die rolhe Fahne anfpflanzen wollen-Die Soldaten scheinen auch in diesen Städten ihre Disziplin dadurch bewährt zu haben, daß sie zur , Insurrektion übergingen und ihre Offiziere, wen» nicht ermordeten, so doch gesangeuuahmeu. Eine andere Proklamation zeigt an, daß das Komitee am 23. und 24. Abgeordnete der Städte I Lyon, Bordeaux, Marseille und Rotten empfange» habe. Sie sind schnell wieder zurückgereist, mit das Signal zu einer analogen Bewegung zu geben, welche überall schon vorbereitet ist. Eine Depesche des Ministers des Innern von | Versailles, 23. d. Abends, sagt: Eine erhebliche . Reibung zwischen der Bevölkerung nnd der Nationalgarde in Paris erheischt die Mitwirkung der ; Departements. Deniznfolge haben die Präfekten den Befehl, Freiwillige» Bataillone zu organisirc» nnd diesem Appell, sowie jenem der Nationaler'* sammlung zu entsprechen Brüsseler Depeschen besagen, daß sich die Zahl der Flüchtigen ans Paris außerordentlich vermehrt.. Nach ihren Berichten wird der Sturz der Pariser Jnsurrektious-Regiernng davon bedingt, daß sie olM Geld ist, um den Proletariern ferner Sold zu zahle»-Das Rvthschild'sche Konsortium hat Thiers die erste halbe Milliarde der an Deutschland zahlbaren Kriegs cutschädigung zugesichert. Die Meldungen, nach denen sich der Kro»' priuz oder Prinz Friedlich Karl oder Mollke u. s- u’; wieder zur Armee nach Frankreich bcg.ben den, sind ohne tatsächliche Begründung. Für da«» , was die Pariser Ereignisse äußerstenfalls crforbct könnten, haben, wie die „N. Fr. Pr." aus Ber erführt, die deutschen Generale in Frankreich ge» gende Vollmacht und Instruktion. Die Deutschen haben in dem Fort Roma" Dille schweres Geschütz in Positiou gestellt. Es wird versichert, Kaiser Wilhelm habe erklärt, er werde niemals seine Einwilligung dazu geben, daß für die Wiederherstellung der Ordnung in Paris das Blut deutscher Soldaten vergossen werde. Lokal- und Provinzial-Angelegenhciten. Lokal-Chronik. — (B ü r g e r IN e i st er w ah l.) Die an die Herren Gemeinderäthe ergangene Einladung zu der am Mittwoch 29. d. M. im städtischen RathhauSsaale stallfindenden Neuwahl des Bürgermeisters enthält den Beisatz, daß nach der Bestimmung des § 42 der Gemeindeordnung für Laibach dieser Wahlhandlung sämint-liche Gemeinderathsinitglieder beizuwohnen habe», und daß diejenigen, die entweder gar nicht erscheinen oder vor der Beendigung der Wahlhandlung sich entfernen, ohne ihr Ausbleiben oder ihre Entfernung durch hinreichende Gründe zu entschuldigen, als ihres Amtes verlustig anzusehen seien, in der lausenden Wahlperiode wieder gewählt werden können und überdies in einc Geldbuße verfallen, welche der Gemeinderath bis Einhundert Gulden bestimmen kann. — (Erneu » u n g.) Der Justizminister hat den Bezirkskommissär zweiter Klasse Karl Plesko zum Be-zirksgerichtsadjunkten bei dem Bezirksgerichte Stein in Kram ernannt. — (Die ersten Zigarren aus derLai -buchet Tabaksabrik) bekamen wir in diesen Ta' gen zu Gesicht. Es waren Birginiazigarren, die am Eröffuungs'age, den 10. d. M., 'uoit einheimischen Arbeiterinnen sabrizirt wurden und die an Aussehen nichts zu wünschen übrig lassen. Um ihren Geschmack benrtheilen zu können, muß aber noch einige Zeit gewartet werden, da Birginiazigarren mindestens 6 Monate obliegen müssen, um gut rauchbar zu sein. — (Italienische Oper.) Von Seiten des Direktor« B u r l i n i, der gegenwärtig in Triest Vorstellungen gibt und mit seiner Gesellschaft feit längerer Zeit auch jährlich Agram zu besuchen pflegt, ist der Antrag hieher gestellt worden, von Ostermontag an in Laibach 15 Opernvorstellungen zu veranstalten. ES würden drei Opern: „Crispino e Coinare,“ „LiebeS-1 raut" und „Don Bncesalo" zur Aufführung gelangen. Direktor Bnrlini beansprucht hiesür eine Subvention von 800 fl., doch soll Aussicht vorhanden fein, daß " auch mit einer geringem Unterstützung aus die Sache eingehen würde. — (Einbruchsverfuch.) Die Wäschekammer hiesigen Zivilspitals erfreut sich der ganz besonnen Aufmerksamkeit der Diebe. Bekanntlich wurden wahrend der letzten Jahre dort zweimal größere Diebstähle Qu%HU)tt, welche der Spitalöverwaltung einen Schaden %n ^ber 1000 Gulden zufüzten. In der Nacht zum ^a,»«tag wurde wieder ein Einbruch in die Wäfche-^,r,met beabsichtigt. Die Diebe versuchten das Schloß jjufyufiemmen, zu welchem Zwecke sie mit einem Meißel Mauerwerk rundum bearbeiteten, was sie aber «>cht zum Ziele führte. Sie versuchten dann die Nieten des Schlosses abzusteminen, aber auch das mißlang; der Einbruch gelang für diesmal nicht. . — ( Der f r a in i s ch e G a r ten b a n v er- Ll“> ^ zur AusbilDuiig eines Gärtnergehilfen im riaen 9^art.Cn bcS Vereins auf die Dauer der dreijäh. Urzeit ein Stipendium mit jährlichen sechzig ui Den bestimmt. Der Zögling muß da« 14. MenS-haben, gesund und körperlich kräftig und r- ber ['ci6en Landessprachen mächtig, deö Lesens d r« t re^eu8 ^ndig fein. Anmeldungen werden in y.* ®efchäft6tanzlei dcö Herrn E. Terpin am Hauptplatz r- 279 bis 15. April entgegengeuontrnen. b ~~ ('H r b e i 16 e i ii fl e l t u n g der Schnei-v.’ _ilc gestern uiib vorgestern zwischen ben Schnei-^Heistern und Gesellen gepflogenen Verhanblungen e“,c Lohnerhöhung haben zu keiner Verständigung hrt. Die Gesellen beharren auf ihrer Forderung n« 40percenltgen Aufbesserung, während die Meister 6e;neiu= löpercentige Erhöhung zugestehen wollen, heute 1111 demnach die Arbeitseinstellung. — (Südslawische Wechselseitigkeit.) Die in Kroatien angestellten slovenischen Lehrer arbeiten mit allen Kräften, tun in Zisleithanien an Mittelschulen angestrllt zu werden. Ihre Stellung soll eine sehr unbehagliche sein, indem nach dein kroatischen Staatsrechte alle öffentlichen Aemter und Stellen int dreieinigen Königreiche nur mit Eingebornen zn besetzen sind; das in Laibach vereinbarte südslavische Programm, worin die Interessen aller Südslaven als solidarische erklärt wurden, ist in K.oatien noch nicht zur Geltung gelangt. Welches Geschrei würden die slovenischen Wortführer erheben, wenn eines Tages die benachbarten deutschen Provinzen säinrntliche dort an-gestellten Beamten ans Slovenien in ihre Heimat abfertigen würden, dem Grundsätze Rechnung tragend, daß in jedem einzelnen Lande nur der Eingeborne eine öffentliche Anstellung erlangen dürfe. Wenn jedoch Kroatien den slovenischen Brüdern die Thüre weist, wissen die nationalen Blätter zu solchen charakteristischen Illustrationen füdflavischer Wechselseitigkeit nur zu — schweigen. — (Die Predilbahn.) Wie die „T. Z." vernimmt, kommt der Gesetzentwurf bezüglich der Eisenbahnverbindung über den Predil, im Zusammenhänge mit dem die Ärlbergbahn betreffenden, demnächst im Reichsrathe zur Borlage. — (Der Fürstbischof von Gurk, Dr. Valentin Wiery), hat nun auch offiziell daS Un-fehlbarkeitS-Dogma anerkannt. In dem soeben ausgegebenen Berordnungsblatte für die Diözese Gurk (Nr. 4) werden die Beschlüsse des vatikanisch.» Konzils dem unterstehenden Klerus kuudgemacht. — Mit April erscheint i» Görz ein slovenisches Blatt „Scüa" zweimal im Monat, welches als Organ des gleichnamigen Vereins dienen soll. Herausgeber ist Dr. Lavrie, verantwortlicher Redakteur Viktor Dolenee. Auch ist die Gründung eines national* katholisch-politischen Vereins in Görz beabsichtigt. — (Theater.) „Auf eigenen Füßen" ist eine recht unterhaltende Posse. Es geht darin zwar mitunter etwas verworren zu, aber eine Menge drolliger Episoden, machen daS Stück wirkungsvoll und erhalten die Lachlust der Zuhörer rege. Die Boxstellung war eine zufriedenstellende. Ein von Frau P n ii 1 in a n n und den Herren S t a i » l und Richter vorgetragenes jtouptet fand besonderen Beifall. Auch die übrigen Mitwirkenden, namentlich die Herren R t> d i n g e r und <3 t u b c ( waren am Platze. — Heute ist die Benefize des Herrn R i ch t e r , der als Regisseur und Schauspieler ob seines außerordentlichen Fleißes und seiner gediegenen Leistungen aus die volle Unterstützung des Publikums Anspruch hat. Morgen wird ans Verlangen „Fron-Fron" wiederholt. Da in diese Woche 2 Einnahmen und eine slovenische Vorstellung fallen, so war es leider uu-cermeidlich, das Stück am selben Logenkagc anznsetzen. Erklärung. Das Borgeheu der hiesigen Landesregierung aus Anlaß des Turnerabends, der am 24. d. M. zu Ehren des ueugewählteu Tururathes hätte im Glaösalou der Kasinorestauration statlfindeu sollen, hat in den weitesten Kreisen Ueberraschuug und Aufsehen hervorgeruseu. Der Unterzeichnete Turnrath glaubt zur Aufklärung in dieser Angelegenheit vor allem die Zuschrift der Landesregierung veröffentlichen zu sollen, welche ihm Samstag den 24. (. M. Mittags zukam und die denselben noch in der letzten Stunde zu dem Beschlüsse bewog, von der Abhaltung des beabsichtigt gewesene» Tnrncrabenbs vorläufig gänzlich Umgang zu nehmen. Diese Zuschrift lautet: Nr. 325/Pr. Euer Wohlgeboren! In Erledigung Ihrer Eingabe vom 23. (. M. Z. 325/pr., womit Sie das Programm für den am 24. d. M. in dem Glas-Salon der Kasino-Nestauratio» stattznfindenden Turuer-Abeud vorgelegt haben, finde ich Ihnen zu bemerken, daß der hiesige Turner-Verein nach seinen Statute» zur Veranstaltung theatralischer Vorstellungen nicht berechtigt ist, abgesehen davon, daß der in ma-»nscripto anher vorgelegte dramatische Lokalscherz „die Ducknianscr," von P. F. Gerber, nach 8 5 der Instruktion über die Handhabung der Theater-ordnung vom 14. November 1850 zur Aufführung nicht geeignet erscheinen würde. Da ferner der Turner-Verein kein politischer Verein ist, so werden der Herr Sprechwart eingeladen, nnter Hinblick auf die eigene Verantwortlichkeit dafür Sorge zu tragen, daß bei den Turner - Versammlungen und Unterhaltungen jede politische oder sonst demonstrative Rede und Aeußeruug unterbleibe. Die Beilage I und II folgen zurück. Laibach, am 24. März 1871. Für den Herrn I. k. Landesprcisidenten. L. Metternich. An Seine des Herrn Doktor S t ö ck l, Sprechwart des hiesigen Turuervereiues, Wohlgebore» in Laibach. Dieser Erlaß der Landesregierung ist erflossen, nachdem der Sprcchwart des „Laibacher Turnvereins" in seinen wiederholten Unterredungen mit dein Herrn ersten Negierungsrathe Herrn Fürsten Lothar Metternich alle gewünschten Aufklärungen gegeben hatte und nachdem auch dem Verlangen nach Vorlage des Textes des zur Ausführung bestimmt gewesenen Lokalschcrzes, mit die bereits angekündigte Unterhaltung nicht in Frage zn stellen, willfahrt worden war. Der Tururath enthält sich für heute jeder weiteren Kritik dieses Schriftstückes. Er wird in dieser Angelegenheit von allen ihm gegen die Entscheidung der Landesregierung zn Gebote stehenden gesetzlichen Mitteln Gebrauch machen und deren weiteren Verlaus und das endliche Ergebuiß seinerzeit veröffentlichen. Laibach, aut 26. März 1871. Der Tnritmth des Laibacher Turnvereins. tc=@if. Snglo-österr. Bank . Oen. Bobencrcb.-A. . Oest Hypoth.-Bank. 6telcr. l$»com»t.=®t. Franko - Austria . . «aif. Kerb.-Norbb. . Sübbahn-Befellsch. . «aif.Etifab-tb-Bahn. karl-Lubwig-Bahn Siebenb. Eisenbahn. StaatSbahn.... Baif. Franz-Iosefsb.. ' Unft.-Barcser E.-B. [fölb-ginm. «ahn . Pfandbriefe. Nation. ö.Slß. vertoeb. ttna. Bob.-Crebitanft. Allg.öst.Bob.-Erebit. bto. t» 3.1 j. rU4(. . »etb Blarr 58.3» 58.8V 68.2D 68 40 89.25 89.50 s-f>.yo »6.10 1C8.7.) 109.-121.— 124.$0 HS.— 94.- 86.— 79.25 83.60 74 25 86 50 79.75 81 — 74 51! 727.50 728.— 274.fO 274.80 »69 8^270.— »68.— »70 — 185 80 136.20 2i3.— :255.— 86.— , 86.50 235.—; —.— 1(6.80 107__ 2155 2160 179 'm.so 223 — 253.25 154 73.1S5.— 168.—'169.— 398.— 'S:*».— 191.75 195.35 165.25 165 78 171 25:171.50 I 92.751 63 25 89.—i 89 50 106.60(106.75 87.-| 87.2J' Ccst. Hvvoth.-Banl ynorltäts-Obllg. ©übb.Oef. *u 500 fit. bto. von« 6 Mt. ytorbb. (100 fl. (SM.) Sieb.-«.(200fl.ö.W.> Staatsbahn pr. Stück StaatSb. Pr. St. 1867 ,!Hubolf«b.(300fl.ij.aB.) 8r»n;=3of. (20(ifl.@.) tSrcbll 100 ft. b. lü>. . Don.-Lamxslch.-Gss. zu 100 ft. «M. . . 2 rieftet 100 fl. CM. . bto. so fl. ö.ro. . Cfener . io fl. o.2ß. ©alra . „ 40 „ Palfth . „ 40 „ Dar» . „ 40 „ ©t. Genoi«, io , WinbisSgratz 20 . SBalbftem . so „ Äcgteeiit . io , Rubols»stist. lOi.SB. Wechsel (5 Mon.) Hug«b. 100 fl. fltbb.ro. fftantf. 100 fl. , „ Sonbon io Pf. ©tert. Pari« 100 Franc« . Ätünsen. taif. Münz-Ducatcr. iO-KrancSstiick . iBereinethalct . Silber . . @elb lB«e 112.->38.-96.-89 80 134.50 132.-89.50 94 80 112-5 2J0-- eeW 90.S» 136.- ; 133.--8» 66 95." 96.- 117.- S3.— 39.— 29.— 35.- 31.50 21.50 22.— 16.— 15.*0 103.65 1C4.— 124 30 49.- 5 85 9.9V 1.83» 122.50 164> I #8." 122." 34.-40." 30." 36." , 32> j 82.5« ; 15 - ; 17.' 16 W 103.16 104.$ 124«« 49 >0 66* 8.96 182.?» Telegrafischer Wechselkurs vom 27. März. „ üperz. 'Diente österr. Papier 58.35. — 6perz. $en österr. Silber 68.15. — 1860er Staatsanlehen 05.60. , Bankaktien 727. — Kreditaktien 266.60. — London 1^ '. Silber 122.75. poleonsd'or 9 96. K. k. Miinz-Dnkalen 5. 85. ■ N-- Drttck von Ign. s Klei n mayr .V jjef, Kamberc> in Laibach. Berleger nnd für die Redaktion verantwortlich: Ottoiuar Bamberg.