Nr, 193. Samstag, ^4, August I9l2. t31. Jahrgang. Mbacher Zeitma Prä>»»«»nel!iliv»»»vririu: Mi! PciOrcrsendun«^ «a>,ziäl,i!g l^uR. >m!biül,lif, lbll. Im «o>,tor: ganzjährig ^2li. balbjäbrig li tv, Für die Zu«!'I»:!in ini-Hauö gl'iizjäyrig 2 8. - Inlrrtil>n»t,rli««zr: ^ii, lleitir Inserate bii zu 4 geilen 50 k. größere vrr Zeilr l2 d, bei öftere» Wiederl'i'lüligfn ver Zeile « li. Hie ^'aibacher >!>',n,i^. erichei»» täglicn, mü Axöüalnne der Tonn- und ^eierlnge. Die Adminilll'alw«! defindel sich Mil!l,«iöftrunr Nr, iw: die Nl'dalllion ?.'iitloöi<^rahe Ä,r, K0, 3p!^!,stl,!!dl,! der üiebaltim, uu» « bi« 10 Uln «ormitla««, Uin'ranlierte Vrieie welde» liicltt anneiwmme» Mnnnilrivtr nicht zuri'ickgestrUt. Telephon Nr. der Redaltion 52. Amtlicher Heil. Auf Allerhöchste Anordnung wird für »ueiland Ihre königliche Huheit Elisabeth, Herzogin nun G e n na, geb. Prinzessin von Sachfcn, die Hoftrauer von Freitag, de>» 23. August d. I., angefang.il durch sechzehn Tage mit einer Abwechslung bis einschließlich 7. September getragen, nnd zwar vom 23. bis >n> klusive 30. August die tiefe und vom 31. August bis w° klusive 7. September die mindere Traner. Seine k. und k. Apostolische Majestät I)aben mit Allerhöchstem Handschreiben vom 16. August d. I. dem Obersthosmarschall Alignst Grafen Z i ch y von Z ick) nnd V ä s o n y t e ö und dein Oberststallmeister Ferdinand Grafen 5t insky von W ch initz und Tet < au das Großkreuz des Lcopold»Ordens mit Nachsicht der Taxe allergnädigst zn verleihen geruht. Seine k. und k. Apostolische Majestät haben mit Allerhöchster Entschließung vom l7. Anglist d. I. dem emeritierten Professur der theologischen Fakultät der Universität in Innsbruck und Pruster der Gesellschaft ^esli Dr. Hugo Hurter das Komturkreuz des Franz» Iosef°Ordens allerguädigst zn verleihen geruht. Mchtatntlicher Geil. Die neue Sicherheitsverordnung für die Seeschiffahrt. Als erster unter alleil seefahrenden/Staaten ist Österreich nach der „Titanic"-Kaiastruphc an eine Neu» regelung der Sicherheitsvorschristen für die Seeschiff» fahrt herangelretcn, nnd im Rcichsgesetzblatte ist nlin eine Verordnung des Handelsministeriums erschienen, welche die bestehenden älteren Anordnungen zeitgemäß abändert und der bisher über die gesetzliche Grundlage manchmal hinausgrcifenden Praxis eine sichere Basis schafft. Die neuen Vorschriften sind geeignet, das Sicher-heitsgefühl der Passagiere auf allen österreichischen Dampfer» wesentlicl) zn heben nnd damit auch unsere Handelsflagge im Auslande zn erhöhtem Ansehen zu führen. Allerdings legen sie anderseits auch den Schiff» fahrlsgesellschaften empfindliche Opfer auf. Doch werden diese durch zweckdienlich^' l'lbergangsvurschriften gemil» dert. Das neue Regulativ cnlhäll vor allem eingehende Bestimmungen über den Nau nelicr Schisse. Wasserdichte Schuten mit entsprechenden Schließvorrichlnngcn, die von einem über Deck gelegenen Punkte ans in Wirksam, keit gesetzt werden können, für größere Schiffe auch über die ganze Länge dnrchlaufendc Doppelböden sind nun» mehr obligatorisch vorgeschrieben. Die uxisserdichten Tü» reu in den Schoten sind stets schließbereit, bei Nebel, bei Feuer» und Wasseralarm geschlossen zn halten. Dampfer über 200 Tunnen müssen cine doppelte, gegenseitig unabhängige Steuervorrichtung besitzen. Die Frage der Rettnngsbuute und sonstigen Net-lungsmittel (Flöße, Hilssboote und Schwimmkörper) wurde nach dem Prinzip geregelt, daß sür jede an Bord mitfahrende Person, gehöre sie zn den Passagieren oder zur Bemannung, cin genügender Platz in einem Net« tnngsboote vorhanden sein muß. Die Boote müssen mit allen erforderlichen Ersatzteilen, einem Kompaß nnd ent. sprechenden Proviant» nnd ^rinknxisservorralen versehen sein. Sie sind periodisch ans ihre Seetüchtigkeit zn erproben, was im Schiffstagebuchs bestätigt werden muß. Für jcdcs Boot muß sich die erforderliche Anzahl geübler Seelente an Vord befinden, und zwar sind sie schon im vorhinein jedem Boote zuzuteilen. Auch jeder Passagier wird gleich bei der Einschiffung einem Rettungsboote zugewiesen. Die Einteilung wird in der sogenannten „Alarmrolle", die an Vord anzuschlagen ist, ersichtlich gemachl. Dir Zuweisung geschieht an der Hand der Nummern der Schlafplätze und einer entsprechenden, gut sichtbaren Numerieruug der betreffenden Voote. Für jedes Boot wird auch ein abgesonderter Versainmllingsplcitz seslgestcllt und sichtbar be> zeichnet, an welchem sich die Passagiere im Falle von Seenot zn versammeln l)abe», nm sodann nach Bereit» stellnng des Bootes von den Schiffsbediensteten in ihr Boot geführt zn werden. Der Kommandant i/des Bootes ist im vorhinein bestimmt und den Passagieren bekannt, zugebeu. Alarmübnngen sollen die richtige Tnrchführnng aller Maßnahmen im Ernstfalle vorbereiten nnd sichern. Die Zahl der Schwimmgürtel mnß der Zahl aller an Bord befindlichen Personen entsprachen. Die Schwimm-gürte! sind bei den Schlafstellen der Passagiere bereit» zul)a!ten. Zur Nellung von iiber Bord gefallenen Per» sunen müssen Rettungsriugr, für Frachtschiffe, die auch zur Nachtzeit sahreu, und für Passagierschiffe von mehr als l0<» Tunnen müssen Rettungsringe mit Lenchlvor-richlnng zur Hand sein. Von sanitären Vorschriften ist zu erwähnen, daß jedes Schiff, welches mehr als 50 Reifende befördert oder mit der Bemannung mhr als U»0 Personen an Nord hat, einen österreichischen Arzt mitführen muß. Diesem obliegt die unentgeltliche Bel)andlnng der Mann» schasl, der Passagiere dritter Klasse lind der Zwischen-dectpassagiere. Er hat alle hygienischen Maßnahm,!» wahrznnehmen, eine Krankenstalistil nnd einen Bericht , über die gesundheitlichen Verhältnisse an Bord zn er» stallen. Auch sür eine entsprechende Anzahl vo» Kranken» Wärtern ist uorzusorgen. Die an Vord mitznführenden Arzneien, Instrumente, Verbandmitlei, Desinfekliuns» apparatc sind genauestens bestimmt. Auf jedem Schiffe »veiter Fahrt nnd ans Passagierdampsern der großen Kabotage müssen ständige Kransenränme vorbinden fein, deren Ausdehnung und Einrichtung der Zahl der Passa» giere nnd Mannscl)aft angepaßt sein muß. Auf Passa» gierdampfern weiter Fahrt sind anch besondere Isolier» räume sür ansteckende ^rankheilcn am Hinlerteil des Schiffes einzurichteii. Ebenfo fehlt es nicht an genauen Vorschriften über die Wasch° lind Aadebehelfe, über Ein» richtnng der Krankenabteilungen, über Beschaffenheit der Küchen, der Speisesäle und Pruviantkammcrn. Feuilleton. Haarschwund und Haarfarbe. Es wird häufig behauptet, daß der Mensch sich nicht kennt, weder sein Wesen, seinen Charakter, noch sein Äußeres. Die Selbstliebe erschwert das Urteil und bezüglich ersterer beider haben wir eigentlich nur als Richtschnur die Anerkennung oder das Mißsallcn, die andere uns bezeugen, um sie zu modifizieren und darauf wird oft nicht das genügende Gewicht gelegt. Wie wir anssehen, müßte der Spiegel uns zeigen, aber es scl>'int, daß dieser nns das nicht ganz richtig wiedergibt nnd niemand sein eigenes Gesicht wirklich genau kennt. Dagegen enthüllt er uns manche Ein» zelheiten, iiber die wir uns nicht täuschen können. Wenn Krankheiten, Kummer und Surgen oder, wie, es das hän-figste ist, Alter die Haare bleichen oder die Schläfen, nach und »»ach den ganzen Schädel davun entblößen, dann Zeigt es uns das Glas getreulich und alles Strün-ben hilft nichts gegen dn> Erkenntnis, daß die Ingend dahin ist. Gerade das Grauwerden der Haare uder der Ver-lnsl derselben wird aber als cin Beweis des Alters ganz besunders schmerzlich empfnnden, weil sio dieses so sehr deutlich erkennen lassen. Ist es nun beim heu-tigen Stand der Wissenschaft möglich, da einzugreifen? Das Aussallen, das schließlich zu mehr uder weniger ansgespruchener Kahlheit führt, wird, nnd wohl mit Recht, vielfach der Lebensweise zugeschrieben nnd man könnte die Alopckie, wie die Gelehrten den Haarschwund nennen, heilen, wenn man jene ändern wollte. Es ist dies jedoch leichter gesagt als getan, besunders da mit absoluter Sicherheit nicht zu sage»» ist, daß, wenn »nan das tun, jenes nnterlassen würde, ein üppiger Haar» wuchs bis ins späteste Alter die Folge wäre. Da aber seit vielen Iahrhnnderten die Ärzte der Ansicht sind, daß es Mittel nnd Wcge gibt, um die Kahlheil zn vermei» den uder hinauszuschieben, so haben sich nicht wenige be» müht, diese zu finden. Die große Rolle, welche den Mikrobe»» bei der Hcrvorbringung vieler Krankheiten zngeschrieben wird, ließ hoffen, daß die Bakteriologie den Schlüssel zur Lösung des Prublems geben werde. Aber wir wissen heute, daß die Mikruben nichts/ ver< möge»», ohne das Terrain, ans dem sie sich ansiedeln. Ei»» gnl unlerhaltener Buden bietet für Unkraut keinen Platz und fo läßt sich auch ein gesnnder, durch gutes Blut ernährter Haarbuden durch eine schlechte Mitru» benvegctatiun nicht nnterbekunnnen. Häufig sind ja bestimmte Krankheiten Ursache des Haärausfalles, Typhus, nervöse beiden, SciM'lach, Krcbs nsw., selbst Zahn-, Nasen-, Kehltopsleiden können dazu beitragen, doch hört dieser dan„ mit der Beseitigung der Übel — wenn diese möglich ist — aus. Da-vun ist hier aber »licht die Rede, sondern vun den» Haarschwnnd, der langsam znr Kahlheil sührl, die, einmal eingetreten, anch in Permanenz verbleibt. Man mnß sich dann mit einen» kleinen Haartranz um den Schädel begnügen, oder —eine Pcrrücke tragen. Die Frage ist häufig aufgeworfen wurdcn, wicsu die Männer unter der betrübenden Erscheinung so viel häufiger zn leiden haben als die Franen. Zwei Hanpt-gründe — es ist hi"' lein fauler Witz beabsichtigt — sind dafür maßgebend. Die männliche Kopfbedeckung drückt auch die Arterien, behindert den Blutumlauf nnd damit die Ernährung der Haarzellen. Besonders der Zylinder ist schädlich, die Temperatnr erreicht im Sommer darunter eine große Höhe und die Haare müssen wirtlich vun guter Beschaffenheit sein, um dieser zu widerstehen. Man nennt den Hut oft scherzhaft „Ofen» röhre" nnd weiß nicht, wie recht man damit hat. Bis jctzt haben die Männer viel mehr »inter Kahlhcit zn leiden gehabt als die Franen. Deren Hüte waren Ieich> ter, luftiger, und dann blieben sie mehr im Heim, und wenn sie auch »licht mehr Wulle spannen, so führte»» fic duch Arbeiten aus, die Gehirn und Nerven nicht so sehr angriffen. Aber seitdem die Damen federn- lind blnmen-beladene Kupfbedecknnge», falsche Zöpfe uud Locken, tragen, das Haar färben, vor allen» aber seit der Kampf ums Dasein unsere jungen Mädchen zwingt ins Leben hinauszutreten, wie ihre Brüder, zn slndkren, zu erwerben, haben Ärzte Gelegenheit gehabt, zn beobachten, daß anch sie ihr Haar leichter uud schneller verlieren nnd Kahlheit das Los vieler ist. Es beweist dies, wie sehr Überanstrengung, zu starke Erregung d>s Neruen» systems, Surge»», Nachtwachen ans den Haarwuchs von Einflnß sind. Eine rnhige Lebensweise scheint demnach das beste Mittel zu sein, nm sich den Schmncl, den die Natur uns verliehen hat, zu ben.»ahren. Was nun die Frage der weißen Haare betrifft, so warden verschiedene Antwurten darauf gegeben. Der berühmte rnfsiscl^sranzösische Arzt Me^nikov meint, daß gewisse Zelle»» die Farbe der Haare fresse,» nnd er hat sie deshalb auch P»gmenlopl)agen genannl. Diese Theo» rie wird jedoch noch keinesfalls dnrchans akzeptiert. Im allgemeinen legt sich der Schnee langsam auf nnfere Köpfe, lind cs ist wohl möglich, daß manches geschehen kann, um seine Ausbreitung eUvas hinzuhalten. Ist aber kein Mille! von Nntzen, dann mnß man sich in das Unabänderliche sügen oder — färben, wie es unsere Damen jetzt so vielfach tun. Ein Wiederher» stellen der natürlichen Farbe des Haares ist unmöglich, selbst wenn es im jugendlich.!, Alter oder durch Plötz. liche furchtbare Ansregnng weiß gewurden ist. Anpreisungen, die dies als ganz sicher in Anssicht stellen, sind zlvar eUvas Alltägliches, aber sie spetulie-ren auf diejenigen, die auch in unserem als so vor» geschritten geltenden Zeitalter nicht „alle werden". W. Waldau. ^aibacher Zemmg Nr. 193. 1852 '24. August 1912. Detaillierte und zweckdienliche Anordnungen siud sodann auch über die Erfordernisse der Passagierränme, ihren Schuft gegen die Hitzeansstrahlnngen des Maschi-neilraumes, iider die geringst zulässigen Dimensionen der Schlaflosen, über den minimalen Luftraum pru Kops, die entsprechende Einrichtung der Kojen mit Pol-stern und Decken, über die Ventilation, Beheizung und die Beislellung von TrinNvasser gctroffen. Die erforderliche Qualität der Schiffsoffiziere, insbesondere der Kommandanten, ist entsprechend der Fahr. tcuausdehnung des Schiffes abgestuft. Für Passagier-dampser der großen Küstcufahrt und für alle Dampfer in weiter Fahrt mus; der Kommandant, bei großen Passagierdampfern weiter Fahrt auch sei» Stellvertreter, das Brevet als Kapitän weiter Fahrt besitzen. Der wachhabende Schiffsoffizier darf die Kommandobrücke in See unter leiner Bedingung verlassen. Ein geeigneter Seemann hat ans Passagierschissen stelÖ, auf Fracht-schiffen zur Nachtzeit uud bei unsicherem Wetter am Vorderteil ,des Schiffes Auslug zu halten. In vieler Beziehung geht ein moderner Jug durch die neue Verordnung. Mängel, welche bei der periodisch stattfindenden Schiffsbesichtigung von dem Abgeordnelen der Behörde lvahrgenomnun werden, müssen dem Kommandanten allsogleich betanutgcgebeu werden. Über Berufung des Kommandanten hat die Vesichtiguugs« behörde binnen viernndzlvanzig Slundeu zu eutscheideu oder eine kommissionelle Besichtigung anzuordnen, welcher auch ein vom Kommandanten ernannter Sachverständiger beizuzieheu ist. Die sachliche Eutscheiduug hat sodann binnen weiteren 24 Stunden zu erfolgen. Gegen Entscheidungen der Hafen» nnd Srcsauitäts-kapitauate siud Berufungen uur zulässig, wenn die auf-geiragenen Maßnahmen ein Kostenerforderuis von 1000 X überfleigcu. Gegen Entscheidungen der Seebehörde sind sie nur statthaft, wenn der Kostenbetrag dieser Maßnahmen 10.000 X übersteigen würde. Die angerufene Behörde umß biuuen zwei, beziehungsweise drei Wochen entscheiden, sonst gilt die angefochtene Ver» fügnng als aufgehoben. Außer der Schiffsbcsichtigung, die die Tauglichfeit des Schiffes im allgemeinen fest» zustellen hat, findet vor jeder Abfahrt auf eine weite Reise und auch sonst periodisch eine Abfahrtsbeschau statt, bei welcher insbesondere das Vorhandensein der vorgeschriebenen Auorüstuug festgestellt wird. Alles in allem ist durch die neue Verorduuug für die Interessen der Passagiere und namentlich auch der Zwisch>ndecksrei senden in ausreichender Weise Sorge getragen. Man wird wohl nicht fehlgehen, wenn man die Verordnnng in dieser Richtung als einen Vorläufer des AuslvaudererschuMesetzes bezeichnet, welches von der Negieruug in der Herbstsefsion des Reichsrates ein« gebracht werden soll. Politische Aelierftcht. Laiba ch , ^'3. Angus». Das Subloiuitec des Herrenhauses zur Beratung der Dienstvragmatik der Staatsbeamte» tritt uicht, wie ursprünglich in Aussicht genommen, im Oktober, sondern bereits Anfang September zu Beratungen zusammen. Der bosuische Iustizchcf Shek, der von seiner Stu» dienreise wegen Errichtuug von Vcsserungsanstalteu aus der Monarchie uach Sarajevo zurückgekehrt ist, wird der» artige Austalten sowie cine Reihe von Reformen in der Justizverwaltung Bosniens einführen. Anch die Reform der Scheriatsschulen lind des Scheriatobergerichtes stehen bevor. Der österrcichisch.uugarische Gesaudte iu Belgrad, Stephan v. Ugron, ist auf der Reise nach seiner Besitzung in Siebenbürgen vorgestern zn lurzem Aufenthalte in Budapest eiugetrosfen nnd äußerte sich einem Iourua-listen gegenüber, daß die Initiative des Grafen Verch-told uach deu bisher eingelaufenen Meldungen von allen Regierungen der europäischen Großmächte sehr sympathisch aufgenommen wurden sei, so daß der Frieden ans dem Balkan als gesichert betrachtet werden könne. Im „Neuen Wiener Tagblatt" betont Hcrreul)aus° milglied Dr. Viktor Ruß die Anerkeunuug der Notnn'n» digkeit des Herrenhauses, die seit der Wahlresurm immer weilere Kreise crgrisseu I)abe. Diese Tatsache zeige sich unter anderem darin, daß ihm mehr Petitionen über Gegenstände seiner Kompetenz zukommen als vordem, obwohl sich deren Zahl mit jenen iu der zwciteu Kammer uicht annähernd messen kanu, während jenen der Vorzng uicht abgesprochen werden dürste, daß sie alle gelesen und gewürdigt werden. Das Herrenhans hat wiederholt seine Unabhängigkeit erhärtet uud kommt vielleicht bald iu die Lage, sie auch der Negieruug gegw» über zu belätigen, sowie es sich der verfassungsmäßigen Gleichstellung beider Häuser des Reichsrates ohne Äb> schwächuug bewußt bleibt. Die „Reichspost" bringt Äußerungen des Kardinals van Rossum über den Eucharistischen Kongreß, bei dein er als päpstlicher Legat erscheinen wird. Es sei uube» greiflich, was einige ausländische Blätter von einer politischeu Demoustratiuu, durch welche die religiöse Feier gestört werden soll, schreiben. Eiue besondere Freude werde für alle Katholiken die Beteiligung des Kaiserhauses sein. Gegenüber den Angriffen jener, die der Veranstaltung des Kongresses absolut andere als religiöse Beweggründe unterschieben wollen, meiute der Kardinal: Menschen, welche uicht fühlen, daß die Eucha-ristischeu Kongresse eine reiu katholische religiöse Angelegenheil sind, ein Zeuguisablegcu aller Katholikeu für den einen Gedanleii und den einen Glauben an die heilige Eucharistie, werden es nie begreifen. In einer Betrachtung über die Friedensverhandlu«' gen führt die „Neue Freie Prefse" aus, daß Italien an der nordafrikanischen Küste eine Position gewonnen hat, dnrch die es erst zu einer maritimen Großmacht wird, und deren Bedenluug sich am besten an dem Eiudrucke abschätzen läftt, den diese Verschiebung in Frankreich nnd England hervorgerufen hat. Es kann der Türkei, nachdem es einen solchen Erfolg heimbringt, manches Zugeständnis machen. Die Türkei verliere eine beinahe vergessene Provinz, die ihr durchaus nichl gut gesinnt lvar. Die Besetzuug Ägyptens durch die Engländer hat das afrikanische Vilajet vollständig vom Reich abgeschuit» ten nnd seinen Verinst vorbereitet. Die begonnenen Ver^ Handlungen werden wohl, nachdem das Prinzip offenbar zugestanden ist, nicht gar Zu schwierig seiu. Die von der montenegrinischen Grenze vorliegende,, Meldungen lanten höchst beunruhigend. Die Türkei hat ansehnliche Trnppeumassen nach der montenegrinischen Grenze dirigiert. Und auch die Montenegriner stchen iu beträchtlicher Stärke iu der Nähe von Verana, an» geblich vereint mit den Malissoren. Die montenegrinische Regierung versendet, offenbar in Voranssicht bevorstehender Kämpfe, eine Note, in der die korrette Haltung Montenegros versichert nnd erklärt wird, Montenegro werde durch die ununterbrochenen Übergriffe der tü'rli-schen Truppen provoziert. Von türkischer Seite wird dem eittgegengehalleu, daß man in der Türkei gcrade jetu, angesichts der bevorstehenden Friedensverhandlnngen keine Veranlassung habe, lriegerische Verwicklungen, und sei es auch mit einem um so vieles schwächeren Gegner, zu wünschen. Der türkische Minister des Änßern bestätigte in einem Interview der „Liberty", daß Besprechungen, cue nichts Offizielles an sich tragen, mit Italien begonnen wurden. Weuu wir, erklärte der Minister, die Ansprüche Italiens und die Bediuguugcu kennen werden, umer welchen es bereit wäre, zu verhandeln, nnd wenn du'se Vediugnugen anuehmbar nnd vereinbar mit unserem Interesse, nuserer Würde uud Ehre erscheinen, dann werden wir iu offizielle Verhandlungen eintreten. In diesem Falle würde jede Iuterveution Europas unnötig werden. Aus Üsküb wird dem „Vcrliner Tageblatt" gemeldet: Die Albanesenchess haben sich nach langen Verhandlungen nnt der Negieruug geeinigt. Sie sollcu 35.000 Gewehre erhalten, 60.000 sollen im Depot hinterlegt werden. Sie gaben die Znsage, bis zum vierteu Vairam-tage ruhig zu bleiben, bis dahin müssen die Versprechungen der Regierung erfüllt seiu. Sämtliche Albanesen-führcr reiften mit ihren Lcutcu in drei riesigen Sonder-zügen nach Verisuvii». Große Scharen verließen zu Fuß die Stadt. Es ist beinahe sicher, daß Präsident Fallwres und König sllfons von Spanien nach der Unterzeichnung des frauzösisch. spa Nischen Marokkovcrtrages wahrscheinlich in Frankreich eine Zusammenkunft haben werden; doch sind das Datum nnd der Ort der Zusammcukunfl noch nicht bestimmt. Tagcsuemglcitcn. — (Besuch deo Kaisers beim Erzherzog Hubert.j Ans Bad Ischl wird gemeldet: Seine Majestät der Kaiser fnhr vorgestern um l)alb ü Uhr nachmittags im offenen Wagen allein iu das Kaiserin Elisabeth. Krankenhans zum Besuch seiues Enkels, des Erzherzogs Hubert Calvator. Der Monarch wurde am Eingang des Krankenhauses von Assistent Dr. Heinrich Thieß uud Oberin Schwester Sylvia erlvartet uud begab sich, vou ihnen gefolgt, in die Appartements des Erzherzogs. Leben heißt kämpfen. Roman von A. Oourth-5 MaM'er. (36. Fortsetzung.) (Nachdruck verboten,) Freilich, die Mutler »vor arm — aber Eva besaß einige hundert Mart' gelegentlich hatte ihr Wendenburg Geld gegeben, damit sie sich kleine Wünsche selbst er° Men konnte. Sie hatte es nie aufgebraucht. Nuu kam es ihr zustatteu, sie brauchte nicht mit leeren Händen zu ihrer Mutter zu gehen'. Nichts wollte sie von ihr ver» langen als einige Wochen Schutz nnd Anseulhall. Wo aber lvar ihre Mutter? In Berlin. — Berlin ist groß — Zie mußte sich also unbedingt ihre Adresse beschaffen — unter irgend einem Voruxmd. Gabi und ihr Vater saßen schon an, Frühstückstische, als Eva eintrat. Horst Wendenburg sprang auf uud giug ihr entgegen. Er faßte ihre Haud und sah ihr besorgt ins Gesicht. Auch er hatte eiue schlechte Nacht gehabt und sich Vorwürfe gemacht, daß er zn stürmisch mit seiner Werbung vorgegangen war. Er nahm sich vor, gutzu-macheu und Eva nichl weiter zu bedrängen, bis sie selbst ihm entgegenkam. Er'zog ihre Hand an seine Lippen uud sah sie bittend au. „Wie geht es dir, Eva?" „Ich danke dir — meiu Unwohlsein ist vorüber." „Und ick) war schuld daran, verzeihe mir. Nein — sage nichts dagegen, ich weiß, daß ich dich erschreckt habe. Aber du sollst jetzt ganz ruhig sein, ich will dir nuu Zeit lasseu, dich an den Gedanken zu gewöhnen, daß du nichl mehr mein geliebtes Kind, sondern meine Braut bist." Sie ließ ihre Hand wie kblos in der seinen rnhen uud -sah an ihm vorbei. Sie schämte sich, daß sie ihm nicht gleich ernst erklären konnte, daß sie niemals die Sciue würde. Sie mußte lügeu, weil sie sich jetzt neueu Kämpfen nicht gewachsen suhlte und Ruhe brauchte, um sich für ihr Scheideu aus der lieb gewordeneu .Hei» mat vorzubereiten. Aber ihr Gesicht überzog sich doch mit dunkler Röte. Das nahm Wendenburg für den Aus» druck mädchenhafter Befangenheit. Er führte sie zum Frühstückstisch, wo ihnen Gabi mit sichtlichem Unbehagen entgegensah. Mit einem erzwungenen Lächeln waudte sie sich nun au diese und reichte ihr die Haud. „Ich dantV dir," sagte sie nur leise. Eva sah auf sie nen zn deiner Verlobung. Mein dummes Unwohlsein befiel mich Zu recht uupassender Zeit. Mögest du glücklich sein und beglücken!" Gabi sah befangen zu ihr auf. Ihr Herz dräugtc sie, sich wie sonst in Evas Arme zu werfen und alles hervorzusprudeln, was sie bewegte. Aber wie Blei legte sich der Gedanke aus ihr Empfinden, daß sie mm wohl eigeutlich ebenfalls Eva einen, Glückwuusch sageu mußte. Aber sie brachte die Worte uicht über ihre Lippen. „Ich danke dir, sagte sie nur leise. Eva sah auf sie herab. Ein wehes Gefühl kam über sie. Was hatte sie nicht Schweres auf sich geuommen, um Gabis Glück zu sicheru — und diese lvar so kalt uud zurückhaltend zu ihr. Aber es lvar gut so. Wäre Gabi gcwcseu wie soust, Eva wäre weich gewordm uud hätte die Hoffnung ver» loreu. Die drei Meuscheu bemühten sich nuu, durch leb» hafte Unterhaltung über die schwüle unbehagliche Stim» mung hinwegzutäuschen. Dabei fühlten sie sich uufrci und bedrückt. Wendcnbnrg brach zeitiger ans als sonst, nm uach Hatteuselde hiuüber zu gcheu. Gabi trug ihm Grüße auf au Beruhard uud bat ihn, diesen schon zu Tisch mit herüberzubringen. Er versprach es anch. Während Eva dann, ruhig wie soust, häuslichen Geschäften nachging, fetzte sich Gabi auf die Veranda in den warmen Sonnenschein nnd gab sich süßeil Träumen hin. In Eva cnvachle nuu die Angst vor der ersten Wiederbcgegnuug mit Bernhard. So lange si.' noch im Hause lvar, ließen sich solche Begegnungen nicht vermeiden. Aber sie fürchtete sich vor seinen fragenden, vor» wurfsvulleu Augeu. Ob er sie wohl feine Verachtuug füh. leu lassen würde? Sie preßte die Häude aufs Herz und schloß die Augen. Ruhe, Fassung — nichts durfte sie äußerlich aus ihrer Ruhc bringen. Als sie mit deu häuslichen Ge-schäfteu zu Ende luar, ging sie hinans ans die Veranda zu Gabi. Sie lehute sich stumm an die Brüstnng und schaute iu den Garten. Gabi rührte sich nicht und sprach lein Wort. Sonst lvar das so anders gewesen. Und da kam erst über Eva die Erkeuutuis, lvao wohl in Gabis Herzen vor sich gehen mußte. Sah sie doch in ihr die küuftige Stiefmutter. Was mochte sie vou ihr deukeu? Sie kouute das eigeutlich fo gut uach-sühkn, lvas in dem blonden Kopf vorging. Viel Gutes sonnte Gabi nicht von Eva glanben. Das Blut stieg ihr zu Kopf — langsam lvandte sie sich um uud sah mit großen ernsten Augen iu Gabis Gesicht. Es lag etlvas in dem Ausdruck ihrer Augen, ivas Gabi unruhig machte uud ihr Herz ergriff. War es das Leid, welches sic iu Evas Augen rnhen sah, lvar es die Erinnerung daran, lvas ihr Eva bisher gewesen — sie sprang Plötzlich auf uud umschlang sie mit beiden Armeu. „Eva — liebe Eva — verzeihe mir, ich nxir garstig zu dir. Sei uicht bös — sieh — es kam das alles so schnell ^ daß du Papas Braut bist — ich tann es nicht fassen — aber" — Eva schloß ihr deu Mund. Lawacher Zeiwng Nr. 193.____________________1853 24. August 191^. Seine Majestät wurde von der Erzherzogin Valerie begrüßt. Dlr Monarch verweilte in Gesellschaft der Erz° Herzogin ungefähr eine Viertelstunde im Krankenzim. ,ner, >vo alich Generaloberstabsarzt Hufrat Dr. Kcrzl an» lvesend lvar, loorauf er das Krankenhaus verließ und, vom Publikum lebhaft akklamiert, sich in die Kaiservilla zurückbegab. — Österreichisch - ungarische Marine.) Mit dem I. September tritt die k. und k. Eskader wieder in eine nene Ausbildungsperiode ein. Der neueruannte Eskader-konunandant, bisher Kommandant der k. und k. Marine» akademie, Kontreadmiral Ritter von Ehmelarz, wird seine Kommanduflagge auf dem bisherigen Flaggenschiff „Erzherzog Franz Ferdinand" hissen; er dürfte sich je-doch Mitte September, sobald der gegenwärtig die Über» nahmsprobcfahrten absolvierende erste österreichisch-ungarische Dreadnought „Viribus unitis" in das Eigentum der Marine übernommen sein wird, auf dieses Schiff überschiffen. Im Laufe des Monates Oktober findet vor» aussichtlich der Stapellauf des auf der Werfte des Can» tiere navale zu Monfaleune erbauten Napidkreuzers ,.F" statt, das ein Schwesterschiff des seit Jahresfrist im Eskadervcrbande befindlichen 27,5 Seemeilen schnellen Kreuzers „Admiral Spaun" ist. Ein weiteres Schwesterschiff liegt seit Jahresbeginn bei der Danubius-Werft in Fiume in Van, dürfte jedoch erst im Febrnar oder März 1913 zu Wasser gelassen werden. — Jahre in verschiedenen Znchthänsern zugebracht hat, überfiel seine Schwiegermutter, deren Schwägerin uud ihre achtjährige Tochter und erschlng sie mit einer Hacke. Kuvacs wnrde in Haft genommen. — varen anf der Stelle tot. — sWright aligestürzt.) Der bekannte Aviatiker Wright ist in Okio mit seinem Hydroäroplan in den Fluß gestürzt und hat ernste Vcrletznngen erlitten. Der Apparat wnrde vollständig zertrümmert. — sNus den Ncrgen.) Die seit acht Tagen auf dem Vaitone vermißten Hochtonristen Caniplani nnd Serini aus Brescia wurden vorgestern als Leichen am Fuße eines hohen Felsens im Schnee aufgefunden. Lotal- und — lPersonalnachricht.) Seine Exzellenz der Mini- ster für öffentliche Arbeiten Dr. Ottokar Trnka hat sich vorgestern wieder nach Veldes begeben. Der Herr Minister beabsichtigt nächste Woche nach Wien zurück» zukehren nnd wird am 2. September eine Dienstreise nach Böhmen unternehmen, um die Wasserbauten an der Moldan nnd Elbe zn inspizieren. — sVrnennung.) Der mit dem Titel und Charakter eines Kanzleidireltors bekleidete Kanzleioberoffizial Herr Franz Stcnta in Nadmannsdors mit Diensteszuweisung beim Landesgerichte in Laibach wurde zum Kanzleidirektor bei diesem Gerichtshofe ernannt. — ^Deutscher «nb Österreichischer Alpcnverein.) Wir erhalten folgenden Bericht: Die Sektionen Krain und der Karawankengan in Klagenfurt haben die von Westen nnd Nordwesten kommenden Teilnehmer an der heurigen Hauptversammlung des Alpenvereines, die vom 8. bis w. September in Graz stattfindet, zu einem Vesnche ihrer Arbeitsgebiete Inlische und Steiner Alpen sowie Kara! lenken, freundlichst eingeladen. Für diese Ausflüge wurden mit Rücksicht daranf, daß nach der Hauptversammlung auf besonderen Wunsch vieler Mitglieder aus dein Deutschen Reiche eine Adriafahrt nebst Besuch der Grotten von St. Kanzian (Arbeitsgebiet der Sektion Küstenland) veranstaltet wird, worüber wir bereits ausführliche Mitteilungen in unserer Nummer 163 vom 19. v. M. veröffentlichten, im Einvernehmen mit den, Hauptausfchuß und dem Karalocmkengan die Tage vor der Hauptversammlnng, 4. bis 8. September, festgesetzt, die Reiseanordnungen ferner derartig getroffen, daß die Teilnehmer sämtlicher Partien vor oder am ersteu Ver» handlungstagc nachmittags in Graz eintreffen können. Diese Ausflüge bieten bei größter Bequemlichkeit uud kundigster Führung eine Reihe der herrlichsten Eindrücke und ermöglichen den äußerst erwünschten Gedankenaus-lausch mit den Nereinsgenossen aus dem Deutschen Reiche. Sie empsehleu sich hiedurch von selbst. Die Mit-glieder und Freunde der Sektion sind daher zu recht zahlreicher Beteiligung herzlichst eingeladen. Anskünfte nnd sonstige zweckdienliche Mitteilungen erteilt die Aus» kunstsstelle in der Vnchhandlnng Kleinmayr ck Vamberg. — ^. Tour in die Karaloanken nnd Jütischen Alpen lFührung die Herren Direktor L. Iahne und Heinr. Ludwig): Mittwoch, den 4. September, um 11 Uhr 52 Minuten vormittags Abfahrt von Klagenfurt uach Feistritz i. N., Aufstieg zur Klagenfurter Hütte, Nächti» gnng; Dounerstag. den 5. September, Besteigung des Stol, Abstieg über das Valvasorschutzhaus uach Jaucr» bürg sallensalls Nesichtignng der Werke der Krainischen Indnstriegesellschaft in Aßling-.Hütte), die Anknnft in der Triglavstation Mojstrana-Lengenfeld erfolgt nm 6 Uhr 34, Minuten abends, Nächtigung; Freitag, den 6. September, Aufstieg durch das Vralatal über die Wand „Prag" zum Deschmann», eventuell zum Maria Theresienschntzhans, Nächtignng; Samstag, den 7. Sep» tember, Besteigung des Triglav, Abstieg entweder über Althammer oder setnxis weiter) übers Seehans znm Wo» cheiner See, Fahrt nach Veldes. Nächtignng. Die Ab» fahrt von Veldes erfolgt mit dem Zuge um 8 Uhr 34 Minuten vormittags; die Ankunft in Graz um 3 Uhr 17 Minnten nachmittags. Jene Herren, die den Al'flieg vom Triglav durch das Krma- oder Kotlal nach Moj» strana zurück unternehmen wollen, können noch abends die Weiterfahrt nach Laibach und Graz mit den fahr» planmäßigen Zügen bewerkstelligen, bei Übernachtung in Mojstrana erfolgt die Abfahrt an, 8. September um 7 Uhr 45 Minnten vormittags, die Ankuuft in Graz nm 3 Uhr 17 Minnten nachmittags. — R. Tour in die Steiner Alpen lFührung Herr W. N i z z i): Ab Klagen-fürt am 4. September um 2 Uhr 30 Minuten, Eisen, kappel an um 4 Uhr 17 Minnten nachmittags; Wagen» fahrt sneun Kilometer) nach Bad Vellcieh, Anlunft nm 6 Uhr 3s> Minnten abends, Nächlignng: an, 5. Seplem» ber Besteigung des Grintavee mit Abstieg zur Ioishüttc, i'lbernachtnng; am 6. September Besteigung der Skuta mit Abstieg durchs Rinkato-r-Okreschel znr Alpenver» einsherbcrge der Sektion Eilli im Logartal, Nächtigung: am 7. September Rückkehr über den St. Leonhardsattel nach Eiscnkavpel, Nächtigung; am 8. September um 8 Uhr 5 Miuuten vormittags wird Eisenkavpel in der Richtung nach Völkermarkt verlassen und erfolgt die Abfahrt daselbst mit dem Personenznge nm 1Ü Uhr 23 Minnten, die Ankunft in Graz mit dem Schnellzuge uni 1 Uhr 26 Minnten oder ab Völtermarkt mit Per° sonenzng um 1l> Uhr 45 Minnten, die Ankunft in Graz um 3 Uhr 49 Minuten lab Marburg Schnellzug). «Achter Esperanto-Weltkongreß.) Man berichtet nns: In der Zeit vom 11. bis 18. d. M. faud in Krakau der achte Esperanto-Weltkongreß statt. Hiebei lvaren folgende Regiernngen offiziell vertreten: Österreich ^Kriegsministern«,,,), Ungarn, Belgien, Frankreich, Bnl» garien, Rumänien, Rußland lUnlerrichtsministerinm), Vereinigte Staaten nnd Kalifornien; ferner waren die Universität Paris, die gewerbliche Hochschule in Penn» „Schweig, kleine Gabi," sagte sie leise im alten, zärtlichen Tone und sah ihr tief in die Augen. „Laß dich dnrch den Gedanken an deinen Vater und mich nicht schrecken. Dein junges Glück soll deshalb kein Schatten trüben. Ich verstche dich sehr gnt. Aber entziehe mir deine Liebe nnd dein Vertrauen nicht, glaub' mir, dn schenkst es keiner Unwürdigen. Der Glaube au mich wird dir schon wieder kommen." Gabi weinte leise. „Ach, Eva — ich bin ein garstiger Selvstling, die allein glücklich sein will." Eva lächelte, wie man zu der reuigen Selbstanklage eines Kindes lächelt nnd strich Gabi das Haar ans der Stirn. „Sei es nur, Gabi! Nm wer selbft glücklieh is!, vermag andere voll und ganz zu beglücken." Gabi lächelte schon wieder. „Ach — du denkst an Bernhard. Gute Eva, du weißt doch, wie ich ihn liebe. Mein Leben gäbe ich willig hin, wäre es nötig zu seinem Glücke." Eva umschloß die ziemliche Gestalt. Sie drückte das blonde Köpfchen scst an sich. Ihr Blick slug darüber hinlveg zum Himmel empor. Eine heiße Bitte lag darin: „Laß ihn glücklich werden an ihrer Seite — das Leid soll nnr mir gehören, ich will es klaglos anf mich nehmen." Als Bernhard Gerold mittags mit Wendenburg herüberkam, faud er zunächst nur Gabi vor, die sich ihm mit glücklichem Lachen in die Arme ,varf. Eva hatte es vorgezogen, dieser Begrüßung fcrn zu bleiben, und kam erst herein, als sie annehmeu tonnte, daß sie vor» über war. Bernhard stand aber noch neben Gabi und hatte seinen Arm um sie gelegt. Trotz aller Selbstbeherrschung zuckte sie bei dem Anblick schmerzlich zusammen, und jener ließ schnell die Hand herabfallen, als ahnte er, daß der Anblick Eva Schmerz bereiten mußte. Sic be» grüßten sich dann wie sonst, nnr lag ihre Hand einen Augenblick wie leblos in der seinen, und er gab sie schnell wieder frei. Sie sahen sich nicht an dabei. Eva hätte aus» schreien mögen vor namenloser Onal. Anch bei Tisch vermieden sie, sich anzusehen. Nur eiuinal trafen die Blicke einen flüchtigen Augenblick ineinander. In den seinen lag heimliches, schmerzliches Forschen, aber ihre Augcu blickten leer nnd starr wie ans einer toten Seele heraus, und die goldigen Lichter darin lvaren erloschen. Aber gerade das erschütterte Herbert bis ins tiefste. Er sah, was sie in der vergangenen Nacht gelitten hatte. Reue, Schmerz nnd dumpfe Verzweiflung stritten nm die Herrschaft in seiner Seele, während er neben Gabi saß und ihr alle Aufmerksamkeiten erwies, die eine Vrant von ihrem Verlobten erwarten darf. Wendenbnrg hatte bereits die Verlobungsanzcigen von Bernhard und Gabi bestellt. „Wir wollen die unseren erst in einigen Tagen ausschicken, liebe Eva. Es wäre geschmacklos, wenn wir beide Verlobnngen gemeinsam bekanntgäben, Es ist dir doch recht, nicht wahr?" sagte er zu ihr. Eva wollte rufen: „Ich bin nicht mit dir verlobt — werde es nie seiu —" aber sie senkte nnr das Haupt. Er konnte das für eine Zustimmnng nehmen. Zur Feier von Gabis nnd Bernhards Verlobung sollte ein Fest in Villa Anna gegeben werden. Die Ein-ladungen dazn mußten mit den Verlobungsanzcigcn Zu-gleich abgeschickt werden. Für Eva gab es da reichlich zu tun, und sie lixir froh darüber. Arbeit, viel Arbeit konnte sie gebrauchen, sie würde ihr am besten helfen, das Gleichgewicht ihrer Seele wiederzufinden. So oe» sprach sie scheinbar gleichgültig alles Nötige mit Wen» denburg nnd Gabi. Nur Bernhard blieb stnmm. Er be-obachtete inzwischen heimlich Evas blasses, süßes Gesicht. Ihn konnte fie durch ihre äußere Ruhe nicht täuschen. Seit gestern war ein Ausdruck in ihren, Gesichte, der vordem nicht dagewesen. Im Schmerz gereift — inner» lich elend — aber nicht mutlos. Er sah, sie lvar genullt, deu Kampf mit dem Schicksal durchzukämpfen. Sollte er sich schwächer zeigen als sie? Er richtete sich anf und schüttelte die dumpfe Verzweiflung von sich ab. Aber eiu heimlicher Wnnsch keimte in ihm nnd setzte sich fest in seiner Seele: er mußte noch einmal ohne Zeugeu mit Eva spreche,,, sie mußte ihm die Wahrheit bekennen, weshalb sie ihm das angetan hatte. Die Gewißheit brauchte er, um sich in das Unvermeidliche zu fügeu. Nach Tisch unternahm das Brautpaar einen Spazier-gang durch den Park. Eva sah ihnen mit starren Augen nach. Taun lvandte sie sich nm nnd trat zu Wendenbnrg heran, der in einem Sessel am Kamin saß. „Würdest du nicht die Güte haben, mir die Adresse meiner Mntter Zu geben?" fragte sie, so rnhig sie konnte- Er sah überrascht zn ihr auf. „Was willst du damit, liebe Eva?" Obwohl ihr das Herz bis zum Hals hinauf klopfte, bewahrte fie ihre Ruhe. „Ich möchte ihr selbst schreiben von — von der Veränderung in meinem Leben." Er nahm ihre Hand und küßte sie. „Willst du das nicht lieber mir überlassen? Ich sehe nicht gern, wenn du mii 'hr in irgend welche Be-rührnng kommst." „Sie ist doch meine Mutter!" sagte sic leise. „Muß ich dir ins Gedächtnis zurückrufe,,, daß sie dich uud deinen Vater herzlos im Elend verließ?" Eva lächelte schmerzlich. „Nein — ich habe es gewiß nicht vergessen. Aber auch ich habe mich ihr gegenüber nie als Tochter gezeigt, habe nie versucht, mich ihr zu nähern." „Das lvar sie auch nicht wert." „Es mag sein, wie du sagst — aber, bitte, gib mir ihre Adresse, ich weiß daß du sie hast." Er überlegte einen Augenblick, dann riß er ein Blatt aus seinem Notizbuch lind schrieb. (Fortsetzung folgt.) ^^^^ Laibacher Zeitung Nr. 193. 1854 24. August 1912. sylvanien, das Londoner Vlindeninstitul sowie die Städte Prag, Breslal, und Genua vertreten. Die Kongreßteilnehmer kamen ans aller Welt, den verschiedeilslen Nationen, Vernfsklassen nild Geistesrichtnngen angehörend, zu gemeinsamen Beratnngen zusammen. In der frier, lichen Eröffnungsversammlnng hielten außer den Ver» tretern der Negiernngen Delegierte von 25 verschiedenen Nationen Ansprachen in Esperanto, unter ihnen solche ans Finnland, Irland, Schweden, Spanien, ja >ogar ans Merilo, Nordanlerila, Indien nnd Iapn Laibach 426 Parteien, bezw. Familien mit nahezu 1600 Personen umgezogen. Infolge Über-setznngen l)aben 17 Familien, znmeifl dem Offiziers- oder Beamtenstande angehörend, Laibach verlassen, während 25 Parteieil neu angekommeu sind. Einige Hausbesitzer habeu neuerdings den Mietzins erhöht. Es herrscht noch immer empfindlicher Maiigel a» sogenannten Klein- und Mitlelwohnungen, wogegen große Wohnungen dem der» maligen Vedarfe entsprechen. ko—. — Mls dem städtischen Schlachthause.) Im städti-schen Schlachthanse ill Laibach wnrden ill der Zeit vom 4. bis 11. Anglist geschlachtet: 75 Ochsen, 2 Kühe, l62 Schweine, 181 Kälber, 40 Schöpse nnd 8 Kitzchen. Voll auswärts eingeführt wurden: 8 Kälber, 1 Schweiu, ein Schöps uud 378 Kilogramm Fleifch. — sSanitäts - Wochenbericht.) In der Zeit vom 11. bis 17. August kamen in Laibach 17 Kinder zur Welt <22,10 pro Mille), darunter 1 Tutgeburt; dagegen starben 18 Personen l23,40 pro Mille). Von den Verstor» benen waren 9 einheimische Personen; die Sterblichkeit der Einheimischen betrug somit 11,70 pro Mille. Es starben an Scharlach 2, all Tuberkulose 3 snnter ihnen 2 Ortsfremde), dnrch Selbstmord 1, an verschiedenen Krankheiten 12 Personen. Unter den Verstorbenen be» fanden sich 9 Ortsfremde s.50 <^) und 12 Personell aus Anstalten s66,67 A). Infektionserkrankunge» wurden gemeldet: Scharlach 5, Trachom 2, Divhtheritis 1. — sZnr Volksbewegung in Krain.) Im politischen Bezirke Tschernembl <24.754 Einwohner) fanden im zweiten Vierteljahr^ 43 Trannngen statt. Die Zahl der Geborenen belief sich ans 200, jene der Verstorbenen ans 144, darunter 41 Kinder im Alter von der Geburt bis zu 5 Jahren; ein Alter von 50 bis zu 70 Jahren erreichten 46, von über 70 Jahren 30 Personen. An Tllberknluse starberl 25, an Lnngenentzündnng 15, an Keuchhusten 1, an Typhus 1, durch zufällige tödliche Ve-schädigling 2 Personen »nd dnrch Mord i Person; alle übrigen an sonstigen Verschiedellen Krankheiten. —r. — Mn bösartiger Ochs.) Der zwölf Jahre alle Nesitzerssohn Viktor (''uk ill Podgri5e, Gemeinde Schivar. zenberg, wurde diesertage zu Hause von einem Ochsen iil das rechte Auge gestoßen nnd schwer verletzt. Dcr schwerverletzte Knabe wnrde in das Laudesspital nach Laibach überführt. — sEine« Zahn eingeschlagen.) Am vergangenen Montag abends kam es zwischen den iu der Brauerei „Union" ill Unter-Ki^ka beschäftigten Taglöhnern Alois Premerl nnd Anton Karka bei der Arbeit zu argen Aus» einandersetznngen. Di? Streitenden wnrden schließlich handgemein und nachdem gehörige Ohrfeigen gegenseitig ausgetauscht worden waren, versetzte Premerl seinem Gegner einen so wuchtigen Faustsloß ins Gesicht, daß er ihm einen Backenzahn einschlug. — Merfälle.) Als die Fabriksarbeiter Frauz Nu-perl, Anton Melja und Anton 5ema5ar aus Iosefstal am 18. d. M. gegen 10 Uhr nachts nach Hanse gingen, wnrden sie ans der Straß? außerhalb Ober-Ka^elj von zwei unbekannten Männern plötzlich mit Steinen be» worsen. Die Angreifer, vuu denen der eine mit einer Mistgabel und der andere mit einem Hulzprügel be» lvafsnet lvar, näherten sich den Vnrsche» nnd wollten auf sie losschlagen. Die Bnrschen setzten sich aber energisch znr Wehr und schlugen die Angreifer in die Flucht. — Eiln> halbe Stunde später überfielen ebenfalls zwei un» bekannte Männer die Fabriksarbeiter Jusef Vezlaj nnd Antun Grad vor einem Gasthanse in Ober»Minfovee iu Krain ein und hielt sich zumeist iu der Umgebung von Sagor nnd Trifail ans. Er machte es sich znr Ausgabe, die dortigen Berg. arbeiter unter verschiedenen vorteilhaften Zahlungs» bedingungeu für ausländische Bergwerke zu werben, was zur Folge hatte, daß kürzlich eine größere Zahl der besten Arbeiter der Bergwerke Trifail und Sagor die Arbeit bereits gekündigt hat. Dem unbefugten Werber kam man aber noch zeitgerecht auf die Spur. Er wurde ae» stern verhaftet und dein Bezirksgerichte in Littai ein-geliefert. — Mn folgenschwerer Stoft.j Der verehelichte Nagelschmied Bartholomäus Mlaker in Kropp geriet diesertage mit der 67 Jahre alten Katharina Ko^ir aus einer geringfügigen Ursache in einen Streit, in dessen Verlauf er ihr einen Stoß in die Brust versetzte, worauf die Ko^ir so unglücklich zu Boden fiel, daß sie sich einen Bruch des rechten Scheukels zuzog. Laibacher Zeitung Nr. 193. 1655 24. August 1915 - lWcm gehört das Gewehr?) Dcr Iagdhüter Io-haun Ianexi^ aus I^ka hol diesertage in einer anßer-halb der Ortschaft Iggdorf isoliert stehenden Harfe ^in duppellänfiges Iagdgeluehr anfgefnnden, dessen Eigen° tümer bisher nicht ermittelt werden konntt. Das Gewehr dürfte von ei nein Wilderer dort versteckt worden sein. — Din tödlicher Sturz.) Gestern gegen 1 Uhr früh kam der 50 Jahre alte Wirtschafter Johann Prewar in Radmannsdorf in ziemlich angeheitertem Znstandc nach Hanse nnd lärmte längere Zeit im Korridor des ersten Stockwerkes. Schließlich sehte er sich anf eine 65 Zenti° meter hohe Maner, verlor dabei das Gleichgewicht nnd stürzte vier bis fünf Meter tief anf den gepflasterten Boden, wo er mit schweren Kopfwunden liegen blieb. Der sofort herbeigerufene Arzt Dr. Ielov^ek konnte nnr mehr den bereits eingetretenen Tod konstatieren. — Mn bedrohter Waldhüter.) Der beim Besitzer Hranz Benkovn- in Glagowih bedicnstete Waldhüter Ixikob Avbelj betrat vor einigen Tagen im Wald seines Dienstgebers sechs heimische Burschen beim Himbeeren-sammeln. Avbelj wollte die Vurscheu, da sie auch durch Zertreten junger Fichten Schaden vernrsachten. ans dem Walde vertreiben. Doch ließen sich diese bei ihrem Geschäfte nicht stören; sie nahmen vielmehr gegen ihn eine drohende Haltnng ein »nd jagten ihn in die flucht. — l(ki„bruchsdiclistahl.) Vorgestern nachmittags wurde beim Besitzer ^-ranz Vrhove in Log bei Brezovim in Abwesenheit der Hausleute durch ein Küchenfenster eingebrochen »nd ans einem versperrten Schnbladekasten eine silberne Damenremontoiruhr samt einer langen Doublehalslctte, eine silberne Taschenuhr mit einer dünnen Silberkette, zwei goldene Eheringe, vier goldene Fingerringe mit roten, weißen nnd blanen Steinen und eine roseuförmige goldene Brosche durch unbekannte Täter gestohlen. * lVon der Straße.) Gestern vormittags stand anf der Wiener Straße ein Banernwagen so nahe am Geleise der elektrischen Straßenbahn, daß die- Pferde vor diestm schellten und auf das Geleise sprangen. Weil der ^uhrmann die Zügel nicht iu der H (fertige Rindsuppe) ausgezeichnete Dienste. ^^¦¦¦Hjj Nur echt mit dem Namen IMAmlW MAGGI und der Schutzmarke KKlli Kreuzstern- Andere Würfel mm W 8tammen nicht von der 11 ' w Firma MAGGI! In Büchsen zu 50 Stück K 2-50 In Büchsen zu 100 Stück K 5 — Wichtig für Jede Frau ist es, sich über Hygiene und Pflege des Körpers zu unterrichten uud insbesondere Klarheit darüber zu gewinnen, wie viele Leiden bei Frauen nur durch Unachtsamkeit ontstehen und wio leicht diesen vorgebeugt werden kann. In populärer Weise gibt hierüber Aufklärung das interessante Buch „Was 1st Hygiene", welches auf Wunsch von dem Chemiker A. C. Hubmaun, Wien, XX., Petraschgasse 4, kostenlos zugesendet wird. 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(3510) ^3 seit Jahrhunderten bekannt ^ L^——---------- ^VVi\ÄJ^>^ "£ jss^ii als unterstützendes Mittel ~4 l'g ^1 larienbad, Franzeasbad etc. tS i^Mi s*e^s £^nzen^ bewährt. Niederlage bei den Herren Mlohael Kastner, Peter Lassnlk und A. Sarabon in Laibaoh. (547) 5—4 In der Sommerfrische beköstigen sich zahlreiche Familien selbst. Daß man hierbei nicht viel Zeit mit Kochen verlieren will, ist verständlich. Man nimmt daher gerne gebrauchsfertige Erzeugnisse zur Hilfe. So lassen sich mit Maggi's Suppen (gebrauchsfertig in Päckchen) in kürzester Zeit wohlschmeckende Suppen in reicher Sortenauswahl herstellen und Maggi's Kimisuppe -Würfel ergeben augenblicklich , nur mit kochendem Wasser übergössen, vorzügliche fertige Rindsuppe. Da auf dem Lande selten geschlachtet wird, sollten solche Hilfsmittel, auch Maggi's Würze, stets mitgenommen werden. (3256a) Danksagung. Allen werten Freunden und Bekannten sagen wir für die ehrende Teilnahme und das letzte Geleite bei dem Leichenbegängnisse des teueren, geliebten Gatten, bczw. Vaters, Großvaters uud Schwiegervaters, des Herrn Joscf Pok dcu innigsten, herzlichsten Dank. Laib ach, 24. August 1912. 3« tmnckl! Mnilicknen.