Nr. ^ Tonnorstag, Itt. Jänner 1918. 1-l7. Iahraang Leitung pra»u«««alion«pr^ Ii. ^aldiulivi^ >««, Im z«o„ lor: nanz. layrin 2^ X, IwlkMiil, lü ll. Mr die Zlisttlluiiss >»« Hnus nwxnllich »0 l>. — K«s«rtt»n»olbiil,r: in, I»- seralrincilr !i!r Noiiparcilk^!!!- »»d ltliiwialtiiiin '^ 1>, im irbal!le»<'l!s,i Trüc L<> l>. AmMchsi- Teil'. Der k. k. Landespräsidenl im Herzogtuinc Kram hat dem Mitglicde der freiwilligen ^eilerwehr in !^ittai Pcler Iercb die mit der Allerhöchsten Entschließung vom 24. November 1!)l)5i gestiftete Ehrenmedaillc für 25jährige verdienstliche Tätigkeit auf dem Gebiete des Feuerwehr» und Neltungswesens zuerkannt. Nach dem Llmtsdlatte zuv «Wiener Icitünss' vom 8. Immer 19l» (Nr. 6) wurde die Weitcrucrbrcitunq folgender Preße^eilg» nisse verboten: Nummer 4b «Neue Vahnen» vom 2l>. Nezrullicr 1!)17, Numluer 20 «Der Schweizer Freibeuter», Drnck: ^uzcril 1'.)!?. Nummern ü() und bl «Israelitisches Wochenblatt fNr die Schw'iz». Dincl: G, u. Ostheim. Zurich I«!?. Nummer 80 «Die Vctsöliinm»». Druck: Rascher ,s Vl. Stück des Neichs^cselMattcs in deutscher '?1us' gave ausgegeben „ud vrrftnbet. Dasselbe enthält unter Nr. 11 das Gesetz l»om 30. Tezemticr 1917, brlrlffcnd die uon der Ostlrlcich,sch.,lUlil,rischlN Vs?lll zu entrichtende ürrie^stcuer und die Schaffunq aufzerordentlichcr Reserven lie, der Östclrrichisch' imssariich'.n Bank. Politische Zlebersicht. ^iaibach, 9. Jänner. Tie „Norddeutsche Allgemeine Zeitnng" dringt sul^ gcnde Nichtigstellung! In verschiedenen Morgellblällern wird cine Nachricht verzeichnet, niunnch Neichslanzler (^iraf Hertlinq zu, Veder sür den bisherigen, noch fiir den tünsligen (Hang der Verhandlungen tann <^ie Rede davo:i sein, das; die dentschen Vevollmächtigten etloas anderes anstrewn oder vertreten als das, was sie nach ,hr>.'n ^"slrultioneu ^u vertreten haben. Tas Wolss.Vnrean ü'eldel: Westlich von Cambrai holten sich englische Kompanien am 7. d. eine blutiqe Trhlappe. ^iach knr^er ^euenwrbereitung brachen engli-sche ^turmsolonnen in etwa 6W Meier Äreite gegen unsere vordersten Ticheri,ngsli!iien östlich von Bulle-l!.nlr< ,;iim Äilgrisf vor. Im ssexcr N!,d im Nahlanips loindl' der ^cind unter schweren Acrlnstcn abgewiesen. Zahlreiche Leichen liegen vor unseren C räben und Hin-dernissen. An vielen Slclleil der Hestsront scljlc der ^,-eind seine verzweifelten Erlnndnngsvcrsuchc sort. Eeine vorgetriebenen Palronillen wnrdclt überall rest« los ,',urnctgeschlagen. 5ie Mitglieder des polnijchei, Neqentschaftsrateo lvnrden am 8. d. M. von Baiser Wilhelm empfangen. Äus die Ansprache des Fürsten ^ubolnirsli antwortete der Baiser! „(5s gereicht mir zur aufrichtigen ^rende. Eie alc^ berufene Vertretul,g des polnischen Staates in meiner .^aupt- und Residenzstadt begrüßen zn lönnen. Mit lebhafter Genugtuung enlnel)me ich aus Ihren Worten, daß Sie in den von meinem hohen Verbün» deteu »ud mir vollzogenen Allen die Erfüllung des lang gehegten Wunsches des Polnischen tolles aus die Wie» derervichluug eines selbständigen Königreiches Pulen er. bliclen und daß Eie glauben, Ihrem Vaterland am besten ',» dienen, wenn Sie in Gemeinschaft init dem D<-,Ksc<»c>, ^Illichl' und dev österreichisch'lmgarischen Mon» arch.r ^>ic ^i^-ic verfolgen, die das Wohl der Menschheit n,,d d.i.. sx^lichr .;..s.n».m-mvirl<.n dc>r Voller verbüß gen. Gegenüber den Ner.maNmpf»,,.^., -,„. ^-„^ ^.^ finde ich e5 init Tans, daß Sie ,m>i„c>n unnblässi^n Ne-mnhen, in einer bald 30jährigen Ncgicrungszcil cin Vorlämpfrr und Schirmer dieser syrundsähe zu sein, dieses Verständnis entgegenbringen. Möge es Ihnen, hochwürdige und erlauchte Herren, vergönn« sein, in erfolgreicher Arbeit dem polnischen Staate .'ie Grund, lagen ,',u geben, welche seine friedliche Weiterentwictlung als ein Element der ürdnnnq, des Fortschrittes und der Knllnr gewährleisten. Meiner und meiner .llegierung vollen Unterstützung lönncn Sie hirbei versichert sein." Tie „Norddeutsche Allgemeine Zeitung" verüsient-licht folgende (5lssänzunss der Hpcrrqebieiocrtlarun^ vom 3l. Jänner 1lN7. Um die feindlichen Stühpuntte aus deu kapverdischen Inseln und dem Sllchpuntl Talar mit dem anschließenden >iüslengebiet wird vom N. Jan» l^er N)<^ ab ein neues Sperrgebiet erklärt. Mit dein gleichen ^nlum wird das Sperrgebiet um die Azoren nach i7sten bis zur Insel Madeira ausgedehnt. ^)N dem amtlichen Bericht vom 8. d. M. nber neue U-Boot-lkrjolsse verössentlicht das Wolss-Vurem, sol> gendcn nichtamtlichen Zusatz- (5s ist den Unterseebooten bei feindlicher Gegenwehr nicht immer möglich, nach , erfolgtem Augrifs den Namen nnd die »'^sflimmung der ! Ladung des getroffenen Schiffes festzustellen, Tiese Un> ! möglichleit tritt natürlich sehr oft beim herausschießen ^ von Schiffen aus Geleil.'.ligen aus. Taranj lomml es ! auch gar nicht an. Ter Hauptzweck ist zunächst die Ver- ! senlung von 7nüglichst viel Schiffsraum, l^loyd George ! selbst sagten „Schiffe bedeuten Kanonen, Schisse bedeute:, Vrot, Schiffe sind der Sieg." In diefem Sinne haben die feit 1. Februar bis A>. Node,nber !!jl7 durch U» Voole versenkten 8,'^5t).l»0<» Brutjoregislertonnru eine so l hervorragende Wirlung gezeitigt, daß laut den „Taily ! News" vom 4. Tezember v. I. der eugllsche Bebens» ! mittcllontrolleur Sir A. ^app iu einer Rede vor den ' Mitgliedern der Getreidebörse belennen mußle: „Ich las die ^>nl,len der U»Boot'^pfer und ich loar dariiber entsetzt." Inzwischen ordnete die englische Regierung an, ! daß jedes nach England bestimmte Schiff, welcher Art die Ladung auch sein möge, jeden verfügbaren Raum, selbst die unbeunt'.len Pnssaqi'.'rllibinen, mit ^ebensmit» ll-ll, ail^ilsüllcii hlibe. Die Pöcknihc. Mama» von L„ !>!U!>I Roh mann, (7ii. ssol'tschniiss.) vas wir verhindern »volKen, ist also gerade ge-lchehen. Und ich muh nun anch sort." Das feine Spiften-"chleln bekam nun wirklich zu luu, wenn !^utte auch lierzhast gegen einen allzu heftigen Gesühlsausbruch an-lampfte. <>r ^' '^'" " hätten wir gar nichts aetl>,n, dann hätte dock ' ""^' ^^'" "''M"- Und ist er sort, so ist er "ll?in"!^ "^ b" Well. Aber wir llagen duch nicht Icinli ist'V^!' ^ '" ^"' ^">l"'"le des gnädigen ^räu-l'cbt ihn duch ^ größere Not als hier bei'uns. Sie den lassen, dio"'^ ^' '"'^ ^'^ ""'lleichl eine Vrücte sin-leine Nriicke, sn is"^'- '^ zlirnctfnhren kann. Und ist s sie ihn liebt, das ist^^^"^'"'^ Iä) denlc sv! Taß weih, das ist unser W^t " ^'^'' daß sie s selbst uun doch gar nicht einsehen, was,«!"' ""^ '^ ^""" "^"tlich haben sollen. Es lommt auch oa^"?" Schlimmes getan «llzu viel an; viel wichtiger is«. !"'""' ll"' '"chl mehr dem Unhcil auf sich hat, oas Vogtm^u,^ ^?" """ '"'^ soil, wenn Hauenslein gegangen ist. D«^ '^"^ ^"' 'ummen und wir wollen uns Mühe grben «^ "'^' ""' latisse ^»schauer zu sein. Tarum dürfen Ei,V. '^'^ ""' NUch nicht fort und am wenigsten dürfen Sie daran denken, nach! Karlsruhe zu gehen. Es gibt Menschen hier, die Sie! eiusach nicht entbehren lönnen -" ! ^ran Ulrile machte hier eine Pause und es geschah, daß ^olle das Epitzentnchlcin sinken lieh nnd schnell hin. nberblinzelte, um zu erkunden, was sür Menschen denn wohl gemeint sein könnten. Und als sie in ein p:ar seuchlschimmernde, schalkhafte Äugen sah, warf sie sich der alten ^rau an den Hals nnd schluchzte herzzerwe-cheud. „Ich kann ja anch nicht <-,el>.'n — ,ch tann ja nicht —!" ,>an Ulrike streichelte lanz leise die sotten des Mädchens. „liebstes Kleines - !" sagte sie leise und zärtlich. Alles in allem war sie ebn doch recht zufrieden mit dem Gang der Dinge uud an ein wirkliches Unglück konnte sie nun einmal nicht glanbrn. ^'olte richtete sich auf uud trocknete hastig die Äugen. Und wieder sahen sich die beiden verständnisinnig an. Bei ^olte brach nun die Sonne allgemach durch: unter so tröstlichem Zuspruch mußte das !l.'cid doch auch mil. dere formen annehmen. Es wurde nun kein Wort ge-sprochen von dem, was sie dachten, nnd doch verslanden sie sich vortrefflich. Und plötzlich nahm Lotte den >tops der allen ?sran zwischen die kleinen Hände und küßte zärtlich den klugen Mund. „Aber nichts sagen, Mutler.'e - gell? Wir wollen nicht wiedcr Schicksal spielen." „I nein!" Sie gaben sich die Hände und rs war wie ein Gelöbnis. „Wir lönncn's nun abwarten und er mag nnn selbst sehen, wie er fertig wird!" Tann gab es viel .;,- i'i'sprrchc» - Cybill«- und Yauenstein hatten bei diesen Besprech.-mgen «bcr „icht ! mehr viel zu tun. Was zunächst geschehen mufft „nd wo ! Lotte bleiben solUc — das war zu beraten. Im Pfarv» j hause konnte sie nicht Hansen; einstweilen noch nicht. Äm ! besten war es wohl, wenn ^rm> Ud:te mit ^otk aach j Glogau Hinübersuhr. Ihr alter freund Voqtmann halte ^ ein Haus am Markt, das sür ihn und seine Wirijchnfte- rin viel zu groß war. Tie nahmen das Mädchen gewih gern fur sich ein paar Wochen aus und inzwischen konnte ja in vielen Dingen Nal werden. Philipp Semper, der Pastor, war während dieser Zeit in der Diaspora bei einem N ranlen. — Sybille hatte nachmittags einen Boten nach Glognu geschickt. Der brachte dem Notar die Xunde, dcch ttonrad von Haucnslein Groß.^osterlijl »erlassen habe. Der Brief an Vogtmann enchieli nichts aw die trol-kene Meldung. Er war in ei.iem ^^ustand namenloser ! Ermattung geschrieben »».»rden und Sybille hatte auch da fast nur die Empfindung, daß sie einer Pflicht genügen müsse. Nun, da das unselige Geheimnis vor der Tür stand und nur wartete, daß man es hereinlasse, traf es Sybille in tödlicher Gleichgültiglci,. Sie hatte Augen-, blicke hinter sich, in denen ihr selbst das '^eben gleich» gültig gewesen war, ni deneu das Unrecht und die tiefe Nut ihres Herzens so schwer aus ihr gelastet hatten, daß sie nahe daran gewesen war. zu verzweifeln. Nuu war auch das überwunden und eine dumpfe, schwere l^eich-gültigleit umschnürte lähmend jede staler? OcfuYlS. regung. (Fortsetzung fol«t.) Laibachcr Zeitung Nr. 8__________________________48_____________________________________10. Jänner 1918 Tic italienische ktricgspresse orücU ihre völlige llber» einstimuiung mit der Rede Lloyd bieorqes aus. ,.Cor» riere della Sera" hält«.' zwar lieber gesehen, daß olle Ententemächte eine gleichlanlel ^riedensrcrhandlungcn tcilzu» nehmen, abgegeben häll.'N, aber das Blatt zweifelt nicht daran, daß die Erklärungen ^loyd Georges vollkommen mit denen übereinstimmen, die die iibrigen Entente^ Negiernngen abgebeli werden. Binders bcinerkt wird in Italien der Passus der Rede Lloyd Georges, in wel-cheu, er im Anschluß an Wilson die Austeilung Osler» reich-Ungarns nicht als eines der Kriegsziele Englands erklärt. „Corriere della Sera" tröstet sich zeduch damit, daß anderseits Llot,d George auch riickhaltslos das Recht Italiens ans die noch nnerlösten italienischen Provinzen crkläri habe. Ans Vern, 8. Manner, wird gemeldet' Ta die Unter-suchuilg, betreffend die in ^allnach abgeloorfenen Vom-ben, ergeben hat, daß es sich um Spreilgstücke gleicharti-ger Bomben handelt wie derer oon P'nntrnl'Mnttenz und Menziten, lrnrde die Schweizer Gesandtschaft in Franlreich beauftragt, der französischen ?^egierung eine ^l'ole zn überreichen, worin ausdrücklich nnd in alier Forni gegen derartige Handlungen protestiert und tale» gorisch aus eine oollslaiwige Uulcrdrücknng solcher Ver» letzungen Schweizer Gedieteo sowie auf die Bestrafung der Schuldigen gedrängt wird. „Journal de Geneve" schreibt! Tas Prograinnl oer Rede Lloyd Georgeo ist von älchersler Mäßigung. Widersprüche zwischen dem Programm der Entente nnd dem der Mittelmächte sind nur an einigen Stellen zu verzeichnen, besonders bezüglich Elsa^Lolhringcns. Ab^ gesehen von diesem Punkte, in dem Teutschland hoffen»' lich eines Tages zur Verminst lommeu !vird, isl das Programm ^loyo Georges für jedermann annehmbar. Die ^riedcnsaussichten waren noch niemals so groß wie letzt. 5Ib T^ulschland wohl die Gelegenheit zu erfassen! wissen wird? — Tos Pariser ..Journal" schreibt' Üloyd George hat es verstanden, oon den wesentlichen ^orde» rungen der Entente nichts ,',u opfern, den Verdacht des Imperialismus zuriictznweisen sowie die englischen ^rie-deuosrennde zu beschwichtigen. Alles ist darauf berech' net, die Vedenten der Demokraten zu beruhigen und die Dentschen liberalen nnd Alldeutschen in Gegensak zu bringen. Tie Besprechungen der sozialistischen Presse beschränken sich bis hellte aus den Brief Thomas' an die „Humanity", in dem er bedauert, daß die Entente nicht gemeinsam so gesprochen habe wie ^loyd George. Aus London, 7. Jänner, wird gemeldet.- Tie Abend« zeiluugen spiegeln die allgemeine Zustimmung zur Ncde Lloyd Georges wider. „Westminster Gazette' sagt: Der große Wert der klaren und gemäßigten Tarstelluug der Hricgsziele hat sich auf einmal iu dem Zusammenschluß mes", daß Loyd George demnächst in Leicester, dem Wahlbezirke Maedonalds, wieder iiber die Nliegoziele sprechen wird. l'lber die Porqän.qe i» )1iuszlllnd liegen folgende Nach^ richten vor.- „Izvcslija" betont, Tenlschlaud habe in der ssriedenofrage große Zugeständlüsse gemacht, weshalb die Verhandlungen forlgesetzt »nd zn gutem Ende gc-führt wcrden müssen. ..^uvaja ?.iznj" stellt sesl, daß die Haltung des Vierbundeo in Ärcst-Wowsk einen erheblichen Schritt ans dem Wege zum allgemeinen Frieden bedeute. Alis Berlin wird gemeldet Ein Fnnfentele-qramm aus Petersburg „An alle" vom 9. d. M. 9 Uhr 40 Minuten vormittags besagt: Llolid Georges äußerte sich in dem Sinne, daß Nnßland ersl leine Grenzen mit Teutschland und Lsterreich-Ungarn festsehen müsse, chc von Friedcnsverhandltingen die Nede sein könne. Publizisten der Ententcländer weisen mit größerer oder geringerer Aufrichtigkeit darauf hin, daß es für die Alliierten vorteilhafter sein iverde, die Fricdensverhand-lungen obne Rußland zu führen, da Nnßland sich io»'.< an dem allgemeinen Unternehmen nnr mehr mit nega-nvcm «apital beteilige. Wenn in diesen Äußcrungcl ein Umschwung zu verzeichnen ist so ist cr es nur nacl der Seite größerer Aufrichtigkeit. Tic Alliierten Halter es für vorteilhafter, den Teutschen die Abrechnung mi Nnßland vorläufig allein zu überlassen. Teutschland soll> sich aus der Linie des geringsten Widerstandes anf Ko stcn Nußlands entschädigen. Ic größer diese Entschädi iese Lände als Ä^nnze zur Begleichung ihrer Rechnung lnit Teutsch land benutzt haben, ^ür die '.'Isliierien gibt es aber eine, icl bequemeren Weg, 'Il'ußland zu einem Sondersrie« den zu veranlassen. Es wird den Teutschen erlaubt, die Letten, Litauer nnd Polen zu vergewaltigen und nachher nicht nur diese Vergewaltigung auszulugen, sondern auch die Verantwortung dafür vor ihren eigenen Vollern abzulehnen. Ties ist der Plan der Entente. Dem Amsterdamer „Algemeen Handelsblad" zufolge meldet „Taily Telegraph" aus ^ewvorl^ Troh der Schwierigkeiten bezüglich des Schisssranines haben sich die englische, französische und amerikanische. Regierung geeinigt, in diesem Jahre doppelt soviel Truppen nach Europa zu bringen, als anfällglich geplant war. ^,n London ist die Nachricht eingetroffen, daß 0er Präsident der Vereinigten Sttiaten die Nede Lloijd Georges lebhast billige. Einem Amsterdamer Vlalle zufolge erfahren die „Times" aus Washington: Tas ),triegsministerium Hai eine 'Nachrich! erhallen, dasz seit Montag abends zwischen Soldaten l5arranzas aus Juarez und Anhängern Villas gekämpft wird. Amerikanische Truppen wurden nach der Grenze geschickt, um das amerifaiusche Staatsgebiet zn schützen. Tie Regierung von Heu-Tüdwalco hat die l'lbev-nahine sämtlicher Kohlenminen durch deu Staat be> schlössen. ^okal- mW Pruvinzial-^tachrlchlcll Der Stand der Tubcrknlosebekämpjuna. in Österreich. Äm lt). ». M. fand in Wien dor vom Österreichischen Zentralkomitee zur Vekämpfunss dcr Tubertulosc einberufene sechste österrcichischc Tubcrkllloselcfämpfung in Qst<'rrcich sind folgende Hunpt-dat^en zu entnehmen: Iu N ie de röst o r re , ch l)>n au die Errichtung eiycucr Lungenheilstätten. Der Hilftucrein ftir Lungculrauke uud das Note. «rcuz haffen. In Salzburg wurde die bestehende 5>.-ilstättc sGrafcnhof) verssrö^ert, bei den öffentlichcu , llaibach. In Tirol errichtet dcr Voltsvcrein zur Bekämpfung kcr Tuberkulose eine Heilstätte in halbpermanentcm Holzbau auf dcr „Unteren Palmschos-," bci Brixcn; die Heilstätte des Laitdcsausschusscs von Vorarlbc-rg in (^aisbühcl lici Neuzig ist im Rohbau fertiggestellt '!M Netten). Das Zentralkomitee wird bei Kricgscudc mil dciu Bau seiner Tonnen- -lind Höhenhcilftätte alls der Palinschos; bc-gilincn. Iu Äöhmcn lxiul dcr Dcutfchc ^andcshilfsbcrein cinc Heilstätte auf dem Nossiamm bci Komoiau für U',l> Bcttcn. Dcr czechischc Landeshilfsbcreiu Plant ei>re. Er-lvcitcruug dcr erst bor kurzen, crrichletcn Anstalt in Ples und auch cinc Erwcitcrung dcr Anstalt iu Scnftcnbcrg. Dic Tt<7dtgcinciudc Neichenberg l)al cine tleine Heilstätte nnt ^ Netten als Offizicrsl'rholungshcim dem Militärärar zur Verfügung gestellt und plant den Bau eiucr Heilstätte mit 145 Bctten. In Aussig geht eine von E. I. Wciumain! gcstiftctc Hcilstättc für lül, Kranke ihrcr Vollcildung culgcgcil. Dcr Vcrciu „Hulilauita", den dor Verband czechischer Krankenkassen unterfticht, hat eine Hcilstältc fiir 214 Krallte iu Vrosenih iui Rohbau fast fertiggestellt. Zahlreiche böhmisclfc Städte uud Bezirke er-richtcu bei den Krailteuanstalten Tubcrkuloscpavillonv, so u. a. Karlsbad, Aussig, Königinhof. Pilscn; auch Zwickau vcrgrüfzert dic iu Vcrbindling mit seinem Krankenhause stchcndc Tubcrkuloschcilslätlc. An ciuzclncn Orten wurdcu bcstchcnde Fürsorgcstellcu ausgcliaut oder ncu errichtet, so eine vom Bezirksausschuß (>iablvuz. ,Iu Mähren l)at dcr Landc^rlisschllj; dic einc dcr beiden von ihm gegründeten Hcilstätlcn, Passcl, durch dei» Äau cincr Ba°rackc nach Type Wanucr vcrgrös^rt, die, Lan-dcskommission für heinlkehrendc Krieger errichtct iu Le-lctoiuilsch bci Brunn eine Hcilstäite mit 100 Bclteu, der Landcsvcrcin zur Bekämpfung der Tuberkulose hat im Anschlüsse au sciuc Fürsorgcstelle ein Kinderheim errichtet. In mehrercu lllälnischcu Siädlcu sind Fürsorgestclleu iil (Gründung begriffen. In Schlesien l>at !x'r Landcshilfsvcrein für Lu». gentrantc eine Hcilstältc mit 111) Betten in Oberschaav erüffnvt, eine Erlueiternug n,n «0 Vetten ist geplant, cine ^insorgcslcllc wnrdi' in Troppan rrrichtcl. cinc in Jägern-dorf ist geplant. Iil, Galizieu hat dic ^aüdcötominission für hcinu kchrclidc Krieger das ihr vom Erzherzog Karl Stephan geschcnkie Schloß iu Naicza zu ciner Tnberlulosehcilstättc adaplicrt. Dcr Landcövcrcin vom Nolcn Kreuze gehi dmrd. käuflich zu erwcrbeu und zu ciucr Tubcrkulosch<'il-«uslall für :M> Bctlcn umzngcstallcu. Dcr Laudcsausschus; beabsichtigt die Errichtung von Abtcilungcn für Schn>cr-tubertulösc in Pavillons oder sonstigen Zubauten zn scinen Kraukellanstalteu; zllnächst ist die Errichtung von Pavillons in Lcmberg, Noiuy Targ. Saybusch und sswrlire in Aussicht M'uolumeu. Dic Sladt Kratau crrichicl zwci Tubcrkulosepavillous mit zufammcn 8U Vcttcn. Der La.n-dcsvcrcin vom Noten Krellze hat iu Lancut eine Fürsorgestelle errichtct: in mehreren andcrcn Tlädk-ii ist von Vc-zirfsvereinen dic Errichluna von ssürsoi>i<.-stcll<'n i„ Ano, sich n^nomlncn. Znslnnmcufassend tann gesagt ivcrdcn: Österreich vcr-fügle vor dcin Kricgc ililr übcr kaum 800 Heilstätlen-lx'llcu für llubemittcltc, cine Lupusheilstäik' mit rund Ä»0 Bette», eine Sonueuheilsiättc mit 2^ Bcttcn. Die >^ahl dcr Hcilstättenbclten wurdc bio jeht - wobei at scit jeher die TubertuloscbetämpflniH untersticht l>abei,. Städtcver-lvaltungen llnd Vezivlsver tretungen. Eine umfassclndc Tätigkeit aber konnten all dicsc Kör^rschafteu erft «m. faltcn, seitdem die Slaalsvcriualinng in Ancrlcnnung de-, Wichtigkeit und dcr Hotwcndigkeit dcr durch dcn Mmpj gegen t>ie Tubertlllose zu leistenden Aufgabel, große miltel zur Verfügung stellt uud überdies bestrebt ist. bu Tuberiulosebclümpfnng zu organisicreu. Üaibacher Zeituna Nr. 8 49___________I 10. Jänner 1918 — ^ichi zuriiägesendet werden, das; der Adressat eingerlickt sei. Mit diesein Veriuerle alleiu lsl aber dem iu. Zivil» und Strafprozeßverfahren sich gellendi.lachenden Bedürfnisse nach möglichst genauen Augabeil über den Aufenthalt des Adressaten noch uicht iu jenem Mahr gedient, als dies iu deu Bestimmungen über die -'»uslelluug Gericht, licher lHvlediguugeu angestrebt >uird. Die Zusteller hadeu vielmehr iu alle» fallen, in denen der Adrejsal einer dem aufgebeuden Gerichte zurül-tzuseudenden gerichtli» cheu Erledigung zlil Rü'ljcheiu mit möglichster Geuauigkeit auch uoch anzugeben, »selche Austünste sie über deu Auseuthall des Eiugerültlen lTruppenlörper, Heeresanstalt, Militärbehörde und Standort) erhallen haben und wer ihnen diese Aus» tünste erteilt hat. — , Tag mit 1<> K berechnet) zu treten habe. Gegen dle Höhe der allsälligen Arrestdauer vun 150 Tagen hat der Auge-Nagte die Nichtigt'eitsbeschwerde erhoben. Der Kafsa-lionshuf hat iu diesem Punkte der Nichtigteilsbefchweroe stattgegeben uud in der Vegründuug ausgeführt: Bczüg» lich der Erfatzstrafe Hal der Gerichtshof erster Instanz die Greuze des geschlichen Strassahes überschritten. Die Beslimmuug des § 7 der Slrafpruzesturdnllng, wonach sür 10 K Geldstrafe ein Tag Arrest einzutreten hat. gilt uur für die nach der Strafprozeßordnung zu verhängende» Geldstrafen- im vorliegenden Fall handelt es sich um währeud des Krieges ergaugeue Kaiserliche Ver» urdnuugeu. Es geht uichl an, deu infolge der geänderten Geldverhällniffe a», fich strengen Umrechnu.'igsschlüssel des § 260 St..G. allgemein anzuwenden, da die An-Wendung des gleichen Grundsalzes für die im Falle oer Nneinbringlichleit einer Geldstrafe zu verhängende Arrestslrasl' zu gänzlich unhaltbaren Ergebnissen führen würde, (is wind» sich crl^lie:,. daft diese (irsa^strase >llill l)ül)l'r nilire, als die im Ollsc^e «i>i» gl'druhtl' ^lrreslstrafe^ statt der Höchststrafe uun drci Monaten im gegenständlichen Falle fünf Monate. Der Gerichtshof erster Instanz hat auf eine ErsalMrafe er» laulil, die das Höchstmaß um zwei Muuale ülierschreilet. Der kaffntiuushuf hat im Falle der >er ^"hnerhallungsseltiou Aßl'ing; deu Titel eiues Maschi» ""wberlummissärs erhalten: die Maschiuenlommissäre >,nrich Tlaus, Abteilungsleiter ') !jz"^'"i" l)ci der Vetriebswerlstälte Tpa-befördert Bah'w"^"'^"': zu Tlaatsbahnrälen werden penleiter bei der ^anz 7^'oglia, Grnp-M 0 rPurgu, Vors!. 'H' i, ^it.-Staatsbahnrat Panl tungss ttion Laibach/ zu^ "7're'er der Äahnerhal. lomm'ssär Paul Edler von " "^^ Tit^Vchnoberlommisfär Dr. ^ '."" Al'te.lnng 8, Abteilung ^. - Im Status N l.- 7) ^ '' ")'.'' " der den Tite'l eines Iufpeltors erhalten ^^"cchungen: ten ^rnst Gozzi, Vorstandstellvertr.l^/^^'^'' belriebsamt Triest Slbh., )rauz ^olali, vorstand bei»» Bahnstationsamt .^i rainburg, Joses H u b e l, Grup-peuleiter bei der Ableiluug 5; den eines Oberrevidenlen: die Aievidenlen Iranz !>?uuaver beim Bahnbetriebs» aml Aßling, Ednard Slitz der Abteilung 5 und Rudolf Glint er, Kassentontrollor bei der Diretlion Trieft; — l,) Besörderuugcn: zu Iuspeltoreu we.'deu bejorderl: Tit.'Iiljpettor Antoll Tuplal, Gruppenleiter bei dcr Abteilung 1, Oberrevident Joses k oöev^r, Taristun» lrollor bei der Direil,on Tries!, und Til.Inspellor >tar! (5dler vo>, (5 ichiui, ^orslaudstellverlreler bei der Ableilullg 8; zu Oberrevideuien .jievidenl Josef ^e> leznilar bei der Abteilung ?, Tit-Qber'.cvidenl Ar« tur Werner der Ableiluug 5, die ^ievidenten Johann B a »del bei der Bahnerhallungsseltion Triest nnd Va» lenlin von Cippico, Borslaud vein, Bahnslationsaml Graoosa, die Tit.»Oberrevidenten ^iltor !^otoel>, Gruppenleiter bei der Abteilung 8, uud 'Itlchard N ego-veti<', Gruppenleiter bei der Abteilung 5. — Auher» dem werden befördert: zn Nevidenlen die Adjnnflen: A»<">, Va > enti 5, uud Meuoel !>i a s n . r bei dci AI» leilung 7, Rudolf Wagneji beim Bahnbe,riebsm:,l Triest Stbh., Marius B u d a bei der Abteilung 5), Do> minil Guntler beim Bahnbetriebsaml Triest Slbh., ^orenz Svetina, Vorstand beim Bahuslationsaint Steiu, Adolf Wünfch bei der Abteilung 8, Joses B o/. i<-, Vorstand beim Bahnslationsaml Podnarl-^tropp, Hugo vou >t h a m, deiu» Bahubetrievsauit Görz Slbh., nnd Rudolf H 0 ul a beim Bahubetriebsaml Görz Slbh.; zu Adjuntten die Assisteuteu: Anton Moseo» vita bei der Heizhausleilnng Spalalo, 7>el«l (>'er6ei veim Bahubetriebsaml Pola, Johaun ^ » anjct beim BahustatiouSamt BoK'ja draga, 'liol^i! >i erzog beim Bahnstalionsamt l^aibach Slbh. 1? beim k. l. !liandel.574,99 l<, zusammeu 16^.70^ l< ^9 k. - l>) ^u Guustell der ^riegc>sürsorge, Josef Hidar iu ^iaibach. Spendeu, 1f),37 X und 93.75 X: "/oige Ge» haltsrücllässe: der ^audesregieruuq in ^aibach 147M K, der Bezirfshauplinaunichnsteu: Stein 21,36 «, j^rain-bürg ^4,^5 l<, Adelsberg ltt.74 i<, ^ittai 38,39 l<, Tschernembl 20,12 K, Gottjchee 2t,80 j<, zusammeil 424,26 l<, hiezu die Summe der früheren Verzeichnisse 138..W7,94 X, Summe 139.012,20 X. - '>) Sammel-büchjen: des Stadtmagistrates Laibach t,70 X, der Be» zirlshanpimaunschaft Littai 4^.20 ',<, der Steuerämter: ^aibach 186,45 l< uud 179,29 X, ^eisenberg 254,60 K, i7berlaibnch 652,72 l<, Idria >8,23 K und 14,50 K, Wippach 1133,22 K, Weirelburq 54 X, Rudolsswcrt 602,25/l<, Wtai 143,86 X^ Gnrlseld 39 X und 40 X, ^aas 145,40 X, Bischoflact 68,90,1^ Reisnitz 138,06 X, ^irluitz 222,37 X, ^andstras; 25,05 X, ^eumarlll 200 krmic,!, «rainlnirg 102,80 X, der ^inanzlandeslasse in i^liiddch :l«s» ^, zusammen 4650,60 X, hiezu die Summe d" ,r..l)„cn ^.r^ichni» :j^.t^,!7 X, Summe 38.0c" Knlxt>cnmcn auna dcr 5lri>ca,swil''^l^'N <'el"<' :^t. ?'ei diesem Aülasse wird hervorglhobcu, daß »ich ^!l'idhöl,'chl'n 'N Postsendnnaen nih: siimeschll ssen werden düvjen, — ^ >o,i oem ..^jnlici' chischen Bierbrauer" entnehme», hat ein <5rlaft des Vullsernährungsamteo vum 31. Dezember mit Austin,, mung der ^entralpreisprüsungslommissiou in Wien sul. gcnde Höchstpreise für Bier festgesei)l: ,.) Viel aus österreichischen Brauereien smit Ausnahme der Braue-reien in Galizien und der Bukowina) für den Hektoliter unter vier Grad angemeldeter Saecharnnz 85 X 50 li, von 4 bis 6V^ Grad 1l»9 X^ 2.) Bier aus galizischen Brauereieu 93 X und 124 X 50 li- 3.) B,cr aus Au-kuwinaer Brauereiei, 130 X und 150 X. lRegelnn.q der Tchrotabgabe für )aqdzn»el schen Genernlsl'llslil^ic i„ Wilii ».id 3 In der ZrN v?m 30. Dezember bis 5. Jänner kamen in Lmbach i9 Kinder zur Welt lU>,76 pro Mitte), darumer 1 Totgeburt; da» gegcn starben 23 Personen l23,92 pro Mille). Vou den Versturbenen waren 14 einheimische Personen; die Sterblichkeit der Einheimischen betrug somit 14,56 pru Mille. Es starben an Typhus 1, an Tuberkulose 3 soar» unter 1 Ortsfremder), infolge Schlagflusses l, an oer» schiedenen ssranlhciten 18 Personen. Unter den Ver. fturbenen befanden fich 9 Ortsfremde <39,l(1 '/<) und 14 Perfonen ans Anstalten <6l),80 '/l). Infeltiunserlran-lungen wurden gemeldet. Typhus 7 Soldaten, Trachom 1 Ortsfremder. Diplillieritiö ^ «i»''.i'»isä>cr ,md e,n Ortsfremder. «Der Tchmull der Herzogin", c>'estc ^ranue"^ D"-teltirfilm, geht heute zum lei'.tenmal über die Gichtbühne des Kino l5entral im 5i°«debater. Morgen neues Programm. D^r fensationelle Stuart Webbs» ^'lm. «Der Todesftern." ^^^^ Gedenket der Unmenstags-undderGeburwtaAüsuende! iiaibllchei Zcitunc, Nr, 8___________________________^0__________________________^_________10, Immer 1918 Der Krieg Telegramme des t. l. Telegraphen »Korrespondenz» Nnreautz. Österreich-Ungarn. Von den Kriegsschauplätzen. Wien, .9. Jänner. Amtlich wiw verlantbact. !). Jänner: Östlicher Kriegsschauplatz: Waffenstillstand. Italienischer Kriegsschauplatz: Infolge unqünstiqer Tichtlierh«Utnisse blieb die C»;e. secht^tätiqkeit auf einzelne ^euerülierfälle beschränkt. Der Cbef des Generalstabes. Teutsches Reich. Von den Krieqsschauvlätzen. Berlin, 9. Jänner. 'Das Wolfs - Bureau meldet: Grostes Hauptquartier, 9. Jänner: Westlicher Kriegsschauplatz: Heeresgruppe des Kronprinzen Nnpprecht von Bal) ge».nnnen, scheiterten. Unsere Gegenstöße warfen den Feind im Laufe der ^iacht iiber» all wieder in seine Ausgangsslellungeu /.urück. Östlicher >lriea.sschauvllch: Nichts Neues. Makedonische und italienische Front: Tie Lage ist unverändert. Der Erste Generalquartiermeister-, von Ludendorsf. Berlin, 9. Iäuuer. (Wolff-Vureau.) Am «. Jänner versuchten an der Westfront Engländer und Franzosen mit stärkeren Kräften sich Erkundungsergcbnisse zu versäMeu, die ihnen bei den Patrouillcugefcchten des Vortages versagt geblieben waren. Tic holten sich überall schwere blutige Schlappen. Uuscre Vombengcschloaoer belegten mehrfach feindliche Barackenlager sowie die Stadt Düukirchcn mit Bomben und konnten an Bränden und Explosionen gute Wirkung feststellen. Berlin, 9. Jänner. Tas Wolfs »Bureau meldet: 9. Jänner abends: Von den Kriegsschauplätzen nichts Neues. Der Seekrieg. Neue U-Voot-Erfolge. Berlin, 8. Jänner. Das Wolfs»Nureau meldet: Im Atlantischen Ozean und im Ärmelkanal sind kurz. lich von unseren U'Vooten fünf Dampfer und ein Lcgler verfenkt worden. Mit Ausnahme eines waren sämtliche Dampfer bewaffnet und fuhren in Gcleitzüqen. Der Chef des Ndmiralftabes. Frankreich Tod eines französischen Generals an der italienischen Front. Paris, 8. Jänner. lÄgence Havas.j Der französische General Lize ist an der italienischen Front gefallen. MMand Säuberung Esthlands von den russischen Truppen. Stockholm, a. Jänner. Das Stockholmer esthnische Vu reau teilt dem Vertreter des Wolff-Vureaus mit: Nach dem die systematische Verheerung Esthlands durch Trup penoerbände der regulären russischen Armee trot) zahl reicher Vorstclluugcn bci dcn russischen Bchürdcn nicht aufgehört l)at und allc zioilcn Maf;>mhmcn dcr csthnisäicu Behörden, dcr Bctiöltcrung sowie der offizielle Appell dcr esthnischen Landtafel an die verbündeten, Regierungen in England, Frankreich, Amerika nnd Vclgicn erfolglos ,,,c° blieben find, fah sich die esthnische Armcclcituug zur Entsendung einer Strafcxpcdition veranlagt. Daraufhin haben esthnische. Truppcnlcilc, loclchc lion Neva! in der Richtung gcgcn Narlx: vorgingen, die plündernden russischen Truppen gestellt nnd gcschlegcn. Tie esthnische» Verluste an To-tcn nnd Verwundeten sind gering. Tie Säuberung Esth-latrds don dc,r russischcir Truppen schrcitci fort. Die ^Abreise Bttchanans. Stockholm, 8. Jänner. „Stockholms Tionlllgen" de^ menticrt die Meldung russischer Blätter, daß der engli» sche Notschasler Nuchanau sich in Tlockholm niederlassen wolle. Nnchanan, der «nil Frau und Tochter, mehreren Mitgliedern der englischen Kolonie, General >luor und Ädmnal Tianleiy sowie mit den Mitgliedern der Mililärmissiou Tunnerstag hier eintrifft, begibt sich nach London. — Das Vlalt erfährt weiter, daß Vncha' nan durch einen den Vol^eviki genehmeren Diplomaten ersetzt werden wird. Lugano, 8. Jänner. Nach dem „Teeolo" soll Botschafter Buchanan nicht mehr nach Petersburg znrmt' lehren. Die Absicht, Henderson auf oen Petersburger Bulschafterposten zu stellen, stoße auf Tchwierigleilen, weil Henderson im gegenwärtigen britischen Augenblick in der Arbeiterpartei als deren ^orslan^ laum zu entbehren sei. Japan und die Entente. Aus dem Haag wird der „Pol. .Uorr." geschrieben: Der Leiter der japanischen Preßpropaganda in Amerika, Universität sprofesso r Dr. T. ^lhenaga. hält jetzt in den üstliäjcu Städten der Vereinigten Staaten zahlreiche Vortrage, um dcr öffentlichen Meinung Ameritas zu erklären, lvaruiu Japan keine Expeditionsarmee nach Frankreich oder Nuf;-land fenden könne. In einer dieser Ansprachen sagte cr folgendes: ..'Auf die europäischen Schlachtfelder A^rmcc», zu uxrfcn. ist nicht Japans Vcrnf; cs wärc, weder zweckdienlich noch wcitfcl^cnd und würde nur d«n ^lilif von der gelben Gefahr bckben. Diejenigen, die j«panischc Trnft-pcn für die russische Front fordern, lafscn dabei die Psychologie Rlchlands autzcr acht. Es loäre unmöglich, die großen ^k'gensä^e dcr Nassr. dcr Sprache, dcr tticwohnhcitcn nnd t>csonders dcr Ernährn»nstu<'isc zwischcu japanischen und cllropäischen Truppcn zn übcrdrückcn. Alchcrdc,» ist dic transsibirischc Eifcnbclhn ohnchiil schon viel zu überlastet, als das; sic noch dcn Transport japanischer Armeen bcsorgcn könnte. Audcrscilö würdc der Transport lion einer Million japanischer Soldaten anf dein Secwege mindestens 10U0 Schiffe von je 40M) Tonnen in Ansprllck) nehmcn lind fernerhin eincn kontinuierlichen Zuflus; bon Kiahrun^i und Munition. England uud Frankreich könnten uns weder Nahrung noch Munition für unsere Expeditionsarmve zur Verfügung stellcu, da sowohl die Ernährungsweife der Truppen wie, auch das Munitionsbedürfuis unscrcr Waffen fo gauz verschieden vo>'. den curopäisclx'il Anfordernu-gcu sind. Tic Lösung des TransftDrtprolilcmü «nf !x,n Secwcgc würde, mindestens Mcienchall, Inh« dca„» spruchen. In dcr Zwischen^ michte dcr gwnti-ncnte sind." TMslMligkeitcn. - (Die Einheit der (5ntentc.) Eiil ainerilanischcs Matt veröffentlicht die folgendc ^cichuiuig: Ein Vcrsaglicri spielt dollcr Vcgeistcruug auf dcr .klariucttc „Viva Italia"; cin Amerikaner hämmcrt mit Hingcbung fein „Van. tee Doodle" auf dem Klavier herunter; ein Engländer paukt „Ruw Britannia"; cin Franzose bläst auf dem Jagdhorn dic Marseillaise; cin Rufsc »nacht Improvisationen auf dcr Geige. In einer Eckc fragt Wilson Lloyd Gcorgc und Clemcnccau: „Könnten wir sie nicht cndlich cinmal dazu bringen, dasselbe Stück zu spielen?" Unterschrift: „Lauter talentierte Mnsitcr: fehlt nur dcr Dirigent." (Was ein ?5rühstU«t in Finnland lostet.) Dah in Finnland Lebcnsmittcl gegenwärtig mit wold ausgewogen werden, geht aus einer finnischen (^sthausrcchnung hcr vor, dic vicr Schweden aus Helsingfors mitgebracht lxlben. Sie haben dort ein ganz einfaches Frühstück eingcnominen. lvie aus der folgenden Aufstellung hervorgeht: Vorspeisc 2N Mark. Vrot 0.5. vier Butterbrote «l>. viermal Vier «. viermal Butter 4. noch zwcimal Vicr >'j. zwei Birnen I< zwei Stück Torte 4, vier Kaffee 5, Zigarren 2,50, noct zwei Kaffee ^,s><» Mark. Da« crgibt znsammc» < l<,l>0 M., lind dazu kommcn ilocl) ein>c halbe Flaschc Wcin nnd eine ha«ll>c Flaschc Pluisch. dic zusammen W Mark losten, so das; die Endzahl dcr Frühstücksrechnung Wt) Pf. l'cträgt. Da dic finnischc Mark bor dem Kricgc ctwas inchr >»crt war als cin grauten, so taun mlc.> Vor eini. s bleiben^ wcil sie nach Seemannsart »nit vcrschwcndnischer Hand au Ort und Stclle loieder ausgenede» werden. Und Alkohol? Der ist trotz des Vrannllociudcrbotes im llber-flufse vorhanden. Aus Arclxmgelök UX'rdcn uämlich gcwnl lissc Mengen Alkohol nach Frankreich für Explosivstoffe verschifft, uild wic leicht tonnen Fässer dabei leck werde,» uder ganz verschwinden! Eines Theaters uud eines Kinos tann das russische ,^tlondykc, sich auch schou rühmcn. einer cleltrischen Etras;enl>ahn, der nörolichstcn der Wclt. e<»en falls. Aber wcr lvcif;. wic vicl »on der unnatürlich fchnell entfalteten Herrlichkeit üdrigblcil^cn wird, »»«'nn d!c Pfor tc» dcs ,Nriegstcmpels neschlosscn sind, dic Schiffe sick im Hafen nicht mehr den Platz znm Ein- uud Ausladen streitig machcn und dcr ueuc eisfreie Hafen im hohcn russischen Norden Archangelsk den Nang abläuft! Theater. Kunst unb Literatur. — Kaiser Fra«z.^uiepli^»ll,ilnn,»c.tl)ca'>, >,ladell»,rg und »tnd, Plcsber. — Der Chof der all'.'!, ^nstspielsiliua ,<,lad^! bnig nnd ^omp. hat sich in Rud,,)ls Presber einen neuen Teilhaber gesucht und in der Tat hat das neue Lustspiel Statt jeder boHondoreu Anzeige. f Georg Mihalic, Magiatratskom-missär in Pension, gibt im eigenen und im Namen aller Verwandten die Trauerkunde, daß seine gute Ehegattin, bozw. Schwägerin, Tante und Großtante, Frau Katharina Mihalic, peb. Luget Magistratskommissärsgattin heute um >l Uhr morgens nach langem Hchweren Loiden, nach Empfang der heil Sterbesakramente, sanft in Gott gestorben ist. Das Leichenbegängnis der unvergeßlichen Dahingeschiedenen findet Donnern-t»g den 10. d. M. um 4 Uhr nachmittag« vom Sterbohauae Roina ulica Nr. 27 auf den Friedhof zum Heil. Kreuz, statt. Die heil. Seelenmesse wird in der Stadtpfarrkirche zu St. Jakob gelesen werden. Die unvergeßliche Verblichone sei dem frommen Gebete empfohlen. Friede ihrer Asche! Laibach, am 9. Jänner 1918. I Städtische Bostattungsanstalt in Laiback. Laidllchcr Zeitlmz; Nr. 8 __________^_____________51_____________________________________10. Iänncr 19^6 oiel an Urspriinqlichsei» uud frische ^ew^nnen. '^ ie Cha» rattere sind >v^l)l »wch nach den, allen Muster gehalten, aber die .handlnnq is! nichl qauz «^'wohnlich, 'nenn cinch lx-ls Motiv der feindliche» Väler und der verschneiden Liebenden, die Vetrachluuq uuferer „Nultur" durch einen Naturburschen, hier durch den Neqer, niä)l neu und eiqenartia, sind' der ä^'v >s> treffend und qeleqenilich schars. 'Das l^an.ze beiveql sich i.lit Geschick und quter Nühnenunrlunq auf der schnmlen (Grenze zwischen ^nst-spiel und Posse. Die Tarstellnng lvar im ganzen qut und lnirlsam. Die feindlichen Väler sind der biedere, aus sein Emzwrllnnmen stülpe, derbe Nrinfmeyer, den Herr Spielleiter Nasch mi! den belannlen huinaristischen Füssen ausstattete, und der adelsstol^e nnd erllusive 0_)eb. hard von der Ti'chnen, den Herr .Hardtmuth mit schnarrender Stimme nnd steifen Veweqnnqen ans die Adelsbeine stellte. Zwischen beiden steht der menschlich suhlende, weniqer polternde und doch wieder bür^.'r. lichere und vorurteilslosere Major von Nuckrult lH^rr Sichra). >,n zweiter Linie stehen die wenia. plastische Gemahlin des Freiherr», «Inua N orn), die Liebenden »vareu durch die Damen Sarolla und Hilde° b r and < slKvie dnrch die Herren ^v e y land und ,^ritz Steine r cnil vertreten. Herr Hans Steine r halte siä) mit dem Tiener, der halb ^ertranler, halb Hans» möbel ist, abzufinden, llberhaupt ,>'i^l sich in der (5ha> rallerislil der Nebenfi^lnen die auffallende Schwäche der Versasfer. Ter duntle Pnnll ist der Ne^er Dr. Wood-leissh, der plötzlich in die adelsstolze (Gesellschaft hinein> gewirbelt wird und in ihr seine naiv^falirischen Bemev suuqen erprobt. Herr Heinz qab ihn in Ma>5le und Ans» treten, ebenso in Sprache und (^el^ben recht wirluiM" voll nnd treffend. Vielleicht haUe die radebrechende Sprache noch etwas derber nnd fremdarliaer fein lon» nen. Alles in allem, eiu qelnnqenes Slücl in l^nler N'ie» derqabe. Tao Haus, dael nur sehr mäszia. besucht war, lärmte mit seinem Beifall nicht. Dr. I a n l e r. sÄonzcrt.j Die „(^lasbena Malica" veranstaltet inner Milwirlnnss dec> ^pernsänqerc', Varilonisten der ^'lliramer 5^Per, Herrn ^oses ^ ri ^ aj, und des Klavier' virtuosen Herrn Cyrill Vi<"-ar morden nm halb 8 Nlir abends im Saale des Hotels „Union" ein Konzert mit solqender Vortraqsordnunq: I. Teil! 1. i>j Bei,dl! „Des Säuqers ^ilte"; d) Hat',e! ..Vlazli", ^iedervorlräqe des Herrin ^»osef .^t ri/aj. ^.j Vi:^z^l«v ^>,'ovaäl! ^p. 24, Souata eroiea in drei Sähen. I. Allegro patelico. ^1. Andante mesto. III. Alleqro cr>ers,ico. .Mo!l, „In forma d' una canzonelta", l») Friedrich 3me!aua^ Polta in A-Moll, <>) Friedrich Smei' ..Tlepirla" iDie lleme Hennej, ^laviervorträge des Herrn C. Ll<''ar. — Pause. — II. Teil. 5.':,', ^ajovi^ „Mesec v izbi" > ^ajovil! Nonlanze, ^iedervor» trä^e des Herru Iofes Xrixnz. <;.> ^ranz Liszt: Polo^ naise in E>Dur, ^laviervortraq des Herrn (5. Liöar. 7.) Mozart l Erste und zweite Arie des Figaro ans „Fi-a.aros Hochzeit", vora,elranen von Herru Iojef ^ ri 7. aj. — Anfanq pünlllich um halb -! Uhv. — Der Saal wird qeheizl sein' .^lnrtenvorverfaus in der Brasil in der Pre> >erena,asse s»4 uud an d^i Abendkasse. Verantwortlicher Neoalteur: Anton Funtel."^ Mntsbtatt. der t. l. ÜandeSrenierung für ilrain vom «. I«nner N)1«, Z. 7i1«, betreffend die Meaelunll des Verlkhrcö mit Klaurntirre,, aus Voonien.Herzeaovina nach Kvain. '/»'y l'sfl^i»lll'„ Tlll.- rajcuo wiro iüsolsso d»r Erlassc dcci l, l, Altc! !)<>lill!lilistll.iul!!S l,'0lil ill. Dumber 1'.X>9, Z, 4«,3^M5,«. li»d vuüi 29, Dr^ciüt,^' l!N7, H. 61,294. »lut^r ÄllftcchlhaUuil^ dc> VoSnic». Herzegovina c^Mi'iber ss^ltcudru nllgsninucli Bcstimnlunssrn t>n- l), U)l uoil Klau^ttill^n und wegen des Nchcmdl's der 2chwrin>Vcst in den Veznlc» Bijeljiiw, DrN'.nln, V. Vudica, Gradatac. Nlakanj, Nugatim, Tuzla uud Znovnil die Einfllhl von Tchwrmcn aus dcu angcfnhitrn Bezirke» „ach ttrain derbolrn. ll, Aus din wegen iUerseuchong nicht «sspclltrn llbngcn Veziilcn Boönicn? nnd drr .hcizessovinn ist die Einfulir von lcb,,!t,»'n iUn, I^U lcz schwelm Schweine» miltM Eijenliah» zur joforiissen Schlnchtnng. jedoch nur in die Stadt Lnlbach, unlcr folaendli, Vcdinqnna^n gesittet: Die bli der Ausl!»»»»» stciu»t> liesundrilc» Nchwrine sink nns Waz,! „ „lit Pf> ldrdcspnniiiüis, ' Vu«n>en-Her' ze^ouum vcrl>otcn. (! Transporte l!0» lebenden Zchweincu, unter welchln solcl)e wit einem geringeren Gewichte al^ 120 k« sich li.sinden. jolvic Tran^ftortc von ^lanentirrs», nnlcr welchen di', der ticisirztl,a>n Uütrrjnchnng in der Be» Itlmmxngs. sAnslade ) ^t.itluu nuch nur ein 3"U emer nnsteckenkrn Tlellranlhrit lonstatierl ^< 1"^'w"t,c,> nns Nisten de? Versender? "^'/»"l'estatiml z"rulln(j.'nde< werden, «u« . i^7 ^"'l'""' ^"' Nlsch'"ch'"en Schweioen ^" '^ grspnuen Vezi.l.» ,owie m.. jenche», "^"""'den drr j^eilia gespenlen Ve. ^'rlr Voömeus „nb der b.."eg.uina ist „nr " ''UllcWlten Zustande und mit noch .»chas «noen ^,c,cn „nd l,e», int.,lt.n Nieienfettc m t»re,ien E,!endal,..0,rlelire, nnd zw.ir «le.ch-' '^ ""/ '»ach dem Schlachthausc in üaibach lN'"', Derlei Tran^l'lle müssen >»it vor-NedÄt 7c1^"'' "'"^'"' "U^estcNtenZ.rtifilciten "ack dp»^5""N"' dicier ttmldmachxna. weiden ^l. Vr ,7?'''^ "°>" 6 August ii)08. N. G. He>ti«rr V^^, ^uN'nilzrn trelen unter ai nastopuirni pogoji: PreSièi, ki ho pri izklailanju spoznajo ucsumljinini, morajo Be prcpeljati na vozovih vprežfnib b konji v mcatno klavuico in tani najkaancjo tekom 48 ur zaklati. V vse drugo krajn na Kraujakoin je uvoz živil) prošièev iz HoBne in Hcrcpigorine propovedan. 0. Prevozi Sivili preliÄov, v katcrib »e tmliHJajo tuki, ki imajo težo pod 120 kilo gramov, kakor prevoxi parkljato živine, moil katoro se na postaji, kamor so uamonjcni, da ee jib izloži, pri živinozdravniskoin pre-gledn uajde lo on sluraj kake kuäno boleeiti, hotlo ho odponlali na stroäke odpošiljavca na poslajo, od koder bo priSli. 1). 1/. okrajev, ki iijho /.aprti, kakor ttidi i/. uookužcnili obèin Tsakoèasno gaprtib okrajev Hoanr in tloroegovint» dovoljcu jc le nvoy. zaklanili, neraaKokanih preši^ev pri kojili 8,' liuhajajo so ledvicc in ccla ltii PrCHtopki toff« raz^lana »o k.iamiiojo po zakoiiu z dno B. avgusta 1909, drž. zak. iitev. 177. Te O'lredbo »topijo (likoj v moè; tukajftnji razglan z due 3. decembra 1917, 6tov. 35.798, je pa, razveljavljeu. (;. kr. deieliia vlada za Kpanjsko. V Ljubljani, duo 8. jitnuarja 1918. 87 3-2 Št. 10/18. Razpis notarskega mesta. V zniinlu odloka c. kr. juslièiieKa niini-ttrstva 2 due 19. deccmbra 1V* 17, fit. 46.786/17, razpisnjo hc a tem valed snirti c. kr. notarja Kinila Orožou v Kainniku i/jT.t/.njono no-(arsko mosto, oziroma vnlod eventtielne pre-inoBtitvo kako dingo in.'tarsWo mesto. Prosilci naj Hvoje prošnje, v kojili jim jc izkiizHti utipoBobljenOBt tcr znanjo sloven-skega in nemškcpa jezika, 8 kvalifikacijsko tabelo vred predlo/e podpicani c. kr. notarRki /bornici najdaljc do 26 JHiiiivarjd 1918. C, kr, notarska zbornlca za Kranjsko, V Ljubljani, due 7. janiivarja 191H. Zboniisini prodsoiluik: Ivan Plantan, s. r. 74 3-2 A 1 1871/17/8 Oklic, s katerim se sklicu-jejo sodiäöu neznani dediöi. C. kr. okrajno sodišèe v Ljubljuui, odd. I., naznanja, da je umrla due 23. oktobra 1W17 Marija vdova Peter-]i», rojona Šmit, dolavka c. kr. tobaène Jjvaruo v pok., sta ujoèa v Ljubljani, Mestni trg št. M IV7, «« zapuativSi lakake narodb« posUMlnjo volje. Ker je iema sodiSèu iio/.nano, all in katerim osebam gro do njenn za-pusèine kaka dedinska pravica, se i pozivljajo vKi tisii, kateri nameravajo h kateroga koli pravnega naslova zahtovati zapuÄc-ino za bo, da naj na-povedo svojo dodinsko pravico v enem letu od spodaj imenovanega due pri podpiRanem sodi&èu in 80 zglase iz-kazavSi svojo dedinsko pravico za de-dice, ker bi se sicer zaj)ušèina, kateri ho je mod tem postavil za «krbnika gospod Ivan Stieno, c. kr. davèni j>ri-stav v p. v Ljubljani, Valvazurjev tig St. 5, obravnavala z onirai, ki se zglase za dedifo in i/.kaiejo naslov svoje dedinsko pravice, ter se jim prisodila, doèim bi zasegla nmiastopljeni del zapušèine, ali èe bi so nikdo ne zglasil za dediÈa, celo zapušèino država kot brezdedièno. j C. kr. okrajno sodišèe v Ljubljani, odd 1., dne 2. jsmuarja 1918. Bei Magen- und Darmkatarrh (iiclit, Zuckoi'krunkbcit, iiborbaupt l»ei allen Erkrankungen bestens empfohlen die wiebtige Broschüre „Die Krankenkost'' von Le-itmaier. Preis 70 b V(»r rätig in der liucbhuudliing Iif. v. Klein iniiyr & Fed. Bambcrg in Ijiiibacb. Möbl. Zimmer wird gesucht. Anträge biii'1 unter ,,8." an die Administration dieser Zeitung zu riebteo. lOÜ !! Salzgurken!! 85 liefern waggonweise 2-* 8;li)i«Ui«llliW Möbl. Zimmer mit (Jae- oder elektrischer Boleucbtintg uud mit guter Kost, wird bei bet^erer Familie gesucht. Anträge unter ,,Heinrioh" an die Administration dieger Zeitung. 101 Pflanzenleim „SILESIA" slUTl5Öni 8S'rrliai1kJ"''-IUI1,t:1.1 fl" Po8t- nnd Bahnämter, Behörden n»d Industrien. T V ii\y7 fr0? kK' 1U K'XtT' *'rkK *°> hi» *W ^ "¦"•'(, für „nf, ab Grazil! abgcfüllton Gebiuden unter 10'J kg p„ ugH im Kmbllia^ „. ZnLLuL Z. B/ecli lean neu «n K 4-50 bis 5 ka; (obne) Haftung für Manko K 10 80. Für W»g%(jnho*ug Spe^ialpreia« Alle Off orte freil»ieibend. 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IV. in V. fcvojega Rhizbenegu redn s pre-jemki, dokèenimi v odet. XI., Hie istega. Pii'tliiost iinajo prosilci, ki posulujejo bolnièkoblagajnieko ali podobno službeno prakeo. Reflektantje, katerim je službeni red ob navadnih uradnih urab na vpogled, naj vlo-žijo evojo, e pntrebnimi dokazili oprcmljeno, svojeroèno pisano proŠDJo do 20. januarja 1918 v bla^ajniški piearni. Okrajna bolniška blagajna v Ljubljani, dne 7. januarja 1918. Naèehiik : Boiaseo s. r. Z. 4. ----------- Dienststelle-Ausschreibung. Die BczirkskrankenkaEsa in Laibacb vorgibt provisorisch die Stelle eines Beamten im Siüno der Absätze IV utd V ibrer Dienstordnung mit den im Abßatz XI, Hie derselben festgesetzten Bezügen. Bewerber, die im Besitze der Krankenkassa- oder einer ähnlichen Dienstpraxis eind, haben den Vorzug. Die Reflektanten, denen die. Dienstordnung in den gewöhnlichen AmtFstunden zur Einßicht aufliegt, haben ihr gehörig belegtes, eigenhändig geschriebenes Gesuch bis 20. Jänner 1918 in der Kassakarzlei einzureichen. Bezirkskrankenkassa in Laibach, am 7. Janner 1918. Der Obmann : Roianeo m. p. St. 33.488 89 Razglas. Donesek dr. Rajko Dietrichove ustaneve za uboge je podeliti za èas cd 7. janumja 1917 do 7. januarja 1918 v zneskii 89 K 65 v. Pravico do te usianove imajo vredni ubogi sorodniki ustanovitelja. Prošiije za podelitev te ustanove se imajo vložiti pri obÈinskem uradu v Cerkljah najkasneje do 31. januarja 1918 in jim je priložiti dokaz sorod-stva z ustanovnikom in poBtavno ubožno spriÈevalo. Obèinski urad v Cerkljah, due 31. dtcembia 1917. Anton KOTitnlk, župan. Z. 33.488. ------------- Kundmachung*. Das Erträgnis der Dr. Raimund Diet rieh scheu Armtnstiftung gelangt für die Zeit vom 7. Jänner 1917 bis 7. Jänner 1918 im Betrage von 89 K 65 h zur Vergebung. Auf diese Stiftung haben An-spiucli würdige arme Anverwandte des Stifters. Gesuche um Verleihung dieser Stiftung sind beim Gemeindeamte Zirklach bis längstens 31.,Tanner 1918 einzubringen und mit dem Nachweise der Verwandtschaft mit dem Stifter sowie mit dem legalen Armutszeugnisse zu belegen. Gemeindeamt Zirklach, am 31. Dezember 1917. Anton Korltnik, Gemeindevorsteher. Bessere Frau sucht tailipg tagsüber lilr liäli- und Flickarbeit. Antrage unter „Bescheiden" an die Administration dieser Zeitung. 71 2—2 Beamten-Sparverein in Oraz, r. O. m. b. H. Hcrrengasse Nr. 7. Kassastunden Ton 9 bis 12 Uhr vormittags und von 5 biß Va^ Uhr abends. Personalkredit an Beamte, Professoren, Lehrer, Pensionisten und Gleichgestellte, insbesondere langfristige RiingieriiiigNVorNcIittsse Hypothekardarlehen, zweite Sätze Wertpapierhelehiiiuiß 672 41 t'oupoueinlü.sungeii Handvomhttsse bis 360 K unter den günstigsten Bedingungen. -------- Näheres die Prospekte. -------- Keine Vorspesen. Spareinlagen von Jedermann mit Tagesverzin-snng, rentensteuerfrei, zu 4Vt%. Sparcinlagenstainl 11,000.000 K. Anzahl der Mitglieder 7500. Auskünfte erteilt kostenlos jeden Montag und Freitag zwischen 7,B m>d 7,4 Uhr nachmittag» Joaef Kosem in Lalbaoh, Krakauer Damm 22/1. Absolvierte Handelsschulerin sucht Posten für sofort in einer Privat-oder Militärkanzlei GeH. Antrüge uutor „M. C." an die Administration dieser Zeitung. 95 2—1 Tischler 9t fürs Theater 2"' wird gesucht. Klavierspieler wird für Gesellschaftsabende (Samstags) nach Unterloitsch gesucht. Bevorzugt mit humoristischen Vortragen. Angebot unter „Probe Freitag" an die Administration dieaer Zeitung. 96 Für Rauhwaren und Wildwaren als: Fiiohse, Marder, Iltisse, Katzen, Rehe, Oemsen, Hirsche, Daohse, Otter, Hasen eto. bezahle ich die höchsten Preise. (JoH. Offerte und Zusendungen eibeteo an Max Stössl, Leder- und Rauliwaren-liandlung, Klagenfurt. 3136 43— ^ Einberufung einer auslerordentlichen Oeja.eic»a.l^ire]c*SLi,iMLi»iLlxi.nLg^ der Aktionäre der K. K. priv. Cesterre ichischen Credit-Anstalt für Handel und Gewerbe. Dienstag, den 29. Jänner 1918, 5 Uhr nachmittags, findet im greßeu Festspale des öt-terreiebisebfn Ingenieur- und Architekten-Vereines (I., EschenbacbgaRse Nr. 9) eino außerordentliche Generalversammlung der Aktionäre der K. K. priv. Oesterreichischen Credit-Austalt für Handel und Gewerbe statt. Gegenstand der Verhandlung: «*¦* 1. Antrag auf rrhöhuug des GriiDdkapitale» der GeBellachaft von 17O Millionen auf 200 Millionen Kronen durch Ausgabe von 93.750 aui Ncmiualljetiag tod 320 Kronen lautenden Aktien, auf die Änderung der damit zusammenhängenden Paragraphen der Statuten und BeschlußfanBung über die näheren Bestimmungen der Hinausgabe der Aktien. 2. Antrag auf Änderung der §§ 4, 48 und 74 der Statuten^___ Die stimmberechtigten Herren Aktionäre, welche an der Gei^rölverasnamhing teilzunehmen wünschen, werden hiemit eingeladen, ihre Aktien samt Coupons oder die deren Stelle vemetfiK'cn l'rpotsclic-ii.e drr Anhalt «p&testen» «m 15. Jäcser »1b dem 8<{.tutetmäßig(n Endtermine zu deponieren, und zwar: in "Wi*n bei der Liqnldatur der Ar »talt (I., Am Hof 6) an Wochentagen von 9 his 12 Uhr, > Bozen, Bregen«, Brunn, Feldkir Budapest bei der Ungarischen Allgemeinen Creditbank, > Berlin bei der Direction der DIecceio GeseMsckaJt neer hei der Bank für Hardel und Industrie odei• I« i 8. Blfiohröder oder hei Mendelssohn & Co., > Breslau bei dem Soblesischen Bankverein, Filiale der Detitsohen Bank in Brealau oder bei der Bank für Handel und Industrie, Filiale Breslau, • vorm. Breslauer Disconto-Bank o«in bei E Beimann, > Dresden hei der Allgemeinen Deutschen Credit-Anstalt, Abteilung Dresden, » Franklnrt a. M. hei cer Direction der Disconto-Gesellschaft oner hei der Filiale der Bank für Handel und Industrie, > HambnrL hei der Norddeutschen Bark in Esmfcvig oder hf der Hiick?eite der Legitimaiionskane auKzuatellfn und eigenhändig zu unterschreiben. Diejenigen Ilemn Aktiouüre, welche hienach in dfn Besitz von durch Vollmacht übertragenen Stimmen gelangen, haben die an sie übertragenen Legitimationskarten (VolImachtsUikiuiclen) spätestens (inen lag vor der Geneialvemmmlung der Direktion einzuhändigen. Dieselben werden demzufolge eingeladen, die eigenen und „ 191g. K k priv. Oesterreichische Credit-Hnstalt für Handel und BeweröQ 84 (Naohdruok wird nloht honoriert.) Druck nnb Verlag von Jg. v. Kleinmayr K Fed. Baml'erz.